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Snow Love

Kai x Rei
von

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White Silence

A/N: Dies ist eine Sammel-Fanfiction für One-Shots, die im und um den Winter spielen ^.^

(das zweite und dritte Kapitel beherbergt KaRe-Wichtel-FFs). Wenn ihr Fehler findet, immer her damit!

Disclaimer: Ich verdiene weder Geld mit dieser Geschichte, noch gehört (außer der Idee) irgendetwas davon mir.
 

~*~
 

Leise fällt sie. Der kühle Wind wirbelt sie durch die Luft. Die erste Schneeflocke diesen Herbst - Botin des kommenden Winters. Sie landet auf meiner Hand und hinterlässt nur noch einen Tropfen kühles Wasser.
 

Fröstelnd ziehe ich meinen Mantel etwas enger um meinen Körper. Seltsam. Früher hätte mir so ein bisschen Kälte nichts ausgemacht. Früher hat es mir sogar nichts ausgemacht noch vor der Morgendämmerung durch die kalten Straßen Moskaus zu hetzen. Nur um meine Kondition zu verbessern.
 

Bin ich denn so schwach geworden? Löst du das aus?

Dieses Gefühl das ich ohne deine Nähe nicht mehr glücklich sein kann?
 

Langsam mache ich mich wieder auf den Weg. Auf den Weg zu dir, denn alles andere ist unwichtig.

Kaum zu glauben wie tief ich gesunken bin. Ich mache doch tatsächlich mein ganzes Leben von dir abhängig. Ich bin glücklich, wenn ich ein Lächeln auf deinem engelsgleichen Gesicht sehe - doch ich zeige es nicht. Ich bin unsagbar stolz auf dich, wenn du einen Kampf gewinnst - doch ich sage es dir nicht. Ich versinke in deinen golden schimmernden Augen, wenn du mich ansiehst - doch ich wende mich ab. Ich bin doch sonst immer so selbstsicher. Mir sind doch sonst immer jegliche Gefühle der Personen in meiner Umgebung egal. Warum ist es bei dir anders? Wieso zergehe ich vor Sehnsucht, deine seidenen Haare berühren zu dürfen, wenn ich dich sehe? Warum werde ich immer unsagbar wütend, wenn jemand dich beleidigt? Warum kriege ich dieses tiefe Gefühl von innerer Zerstörung, wenn du mit Mao zusammen bist? Ist das Eifersucht? Ja, so ist es wohl.
 

Ich, Kai Hiwatari, habe mich in dich, einen Jungen, in Rei Kon verliebt.
 

Wie konnte das nur passieren? Vor einer Woche noch, da empfand ich für dich nicht mehr als Freundschaft. Sicher, es war eine tiefere Freundschaft als die, die ich zu Takao, Mizuhara oder Kyôjyu hatte. Aber es war nur Freundschaft. Keine Liebe.
 

Doch das änderte sich eines Abends schlagartig. Ich weiß es noch genau.

Es war Freitag vor einer Woche, als die Bai Fu Zu auf einen Besuch vorbei kamen.
 

Mao hatte als Spiel ‚Flaschen drehen' vorgeschlagen, nachdem die erst ausgelassene Stimmung im Laufe des Tages immer mehr abgenommen hatte. Erst wollte ich nicht mitmachen - schließlich war das nun wirklich kein Spiel mehr für meine Altersklasse, doch du hast irgendwie traurig zu mir herüber geschaut, da habe ich mich dann doch „überzeugen“ lassen. Eigentlich hätte mich dieses Verhalten meinerseits schon stutzig machen müssen. Es war nun ganz und gar nicht meine Art mich auf irgendeine Art und Weise zu etwas überreden zu lassen, wenn ich es nicht wollte. Und erst recht nicht ohne dass der andere auch nur etwas sagen musste. Wären die Anderen zu diesem Zeitpunkt durch ein voran gegangenes Trinkspiel nicht schon angetrunken gewesen, hätte sie dieses Verhalten wohl auch irritiert. Doch so merkte niemand etwas.
 

Am Anfang war das Spiel noch recht harmlos. Meistens bestanden die Aufgaben sowieso nur darin irgendetwas Geheimes von sich Preis zu geben, wie zum Beispiel von wem er/sie seinen/ihren ersten Kuss bekommen hat. Doch dann wurden die meisten darüber hinaus auch noch recht einfallslos, was daraus hinaus lief, das die Strafen aus „Alkohol auf ex trinken“ bestanden. Das trug natürlich nicht zu einer besseren psychischen Verfassung der Runde bei und hätte mich Reis Anblick nicht so in den Bann gezogen, wäre ich wohl einfach aufgestanden und gegangen.
 

Der schwarzhaarige Chinese saß dort mit vom Alkohol geröteten Wangen, hielt sich beide Hände vor den Mund und das halbe Gesicht und kicherte leise vor sich hin. Bei jeden anderen Menschen hätte das wohl total bescheuert ausgesehen, doch Rei sah... ja, irgendwie richtig niedlich aus. Wäre ich nicht auch leicht angetrunken gewesen hätte mich dieser Gedanke wohl spätestens dazu gebracht darüber nachzudenken, ob in dem Baileys nicht doch was drin gewesen war, doch ich hatte andere Probleme - Mao hatte diesen Abend ihre zweite "geniale" Idee.
 

Sie bestimmte, dass der nächste, auf den die Flasche zeigen würde seinen rechten Nachbarn einen leidenschaftlichen Kuss geben muss und da bei dem Promillegehalt, den die meisten schon im Blut hatten sowieso alles nur lustig war, hatte auch keiner etwas dagegen und ich hielt mich aus dem Geschehen sowieso gänzlich raus. Ihr linker Nachbar warst natürlich du. So klar konnte sie dann doch noch denken. Und es kam wie es kommen musste. Die Flasche zeigte auf dich. Warum trotzen solche Dinge nur so vollkommen dem Zufallsprinzip und gehen genau so aus, wie man selber es nicht sehen möchte?
 

Schon als du dich leicht zu ihr rüber beugtest, fühlte ich eine unbändige Wut in mir hoch steigen. Und als ihr euch dann tatsächlich leidenschaftlich küsstet, war es um mich geschehen. Wie konnte dieses dahergelaufene rosafarbene Barbiepüppchen nur dich, meinen Rei Küssen?!?
 

Auf einmal kam mir zu diesem Zeitpunkt der Raum furchtbar stickig vor. Ich musste da raus, sofort!

Ich stürmte aus dem Zimmer ohne mich noch einmal umzusehen, ohne Jacke, ohne alles - das war mir egal. Niemand beachtete mich. Sie waren zu betrunken und zu sehr damit beschäftigt dich und Mao beim Küssen anzufeuern.
 

Draußen wurde mir dann schlagartig bewusst, dass ich total eifersüchtig war. Auf Mao. Ich wäre am liebsten an ihrer Stelle gewesen, das war mir klar, auch wenn ich diesen Gedanken zu dem Zeitpunkt noch total absurd fand - ich wusste, dass es stimmte... Sein Herz kann man eben nicht belügen. Von da ab gab es für mich kein Entrinnen mehr. Egal wie sehr ich auch versucht habe diese ,abnormalen' Gefühle zu verdrängen, ich konnte nicht. Wo ich auch war, was ich auch tat, ich dachte immer nur an dich. Und so ist es auch jetzt. Ich sehe in den schwarzen Nachthimmel und muss an deine seidenen Haare denken. Ich sehe zum Mond und denke an deine leuchtenden Augen - und selbst wenn ich die Augen schließe, sehe ich doch nur dich.
 

Inzwischen habe ich meine Liebe zu dir akzeptiert. Es ist nun mal so. Ich liebe dich.

Doch das ändert nichts an meiner derzeitigen Situation.
 

Seufzend gehe ich durch den Park weiter zurück in Richtung Hotel. Es ist schon dunkel. Keine andere Seele scheint mehr hier zu sein. So mag ich es am liebsten, denn so sieht keiner meine Tränen, die mir in letzter Zeit immer öfter in die Augen steigen. Die Stille der Nacht tut gut - als würde sie mir helfen das Chaos in meinen Inneren in Grenzen zu halten. Mit meinen rechten Zeigefinger wische ich abwesend eine Träne aus meinen Augenwinkel. Inzwischen hat es richtig angefangen zu schneien. Dicke Schneeflocken fallen von Himmel und bedecken die schmutzige Erde... Sie sind so rein, so wie du. Ich bin so schmutzig, wie die Erde. Das kann gar nicht gut gehen. Und wieder muss ich an dich denken. Nimmt das denn gar kein Ende? Ich weiß, dass du Schnee liebst. Du hast dir so sehr eine weiße Weihnacht gewünscht. Ich freue mich für dich.
 

"Schön, nicht?"
 

Ich erstarre. Ich brauche mich nicht umdrehen. Ich weiß dass du es bist. Deine Stimme würde ich überall wieder erkennen. Was tust du hier? Bist du mir etwa gefolgt, oder war das nur Zufall? Aber warum solltest du sonst mitten in der Nacht hier her kommen? Ein kleiner Hoffnungsschimmer leuchtet wie ein Licht in meinem dunklen Inneren auf. Ich versuche ihn zu unterdrücken, doch es klappt nicht. Mein Verstand sagt mir zwar, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass meine ungewöhnliche Liebe erwidert wird, doch mein Herz scheint noch nicht aufgeben zu wollen.
 

Langsam und mit großer Überwindungskraft drehe ich mich zu dir um.
 

"Warum bist du jede Nacht weg?"
 

Verdammt. Die Frage musste ja kommen. Ich antworte nicht. Ich kann einfach nicht. Meine Knie zittern ganz leicht und mir wird trotz den Minustemperaturen plötzlich unangenehm heiß. Nur weil ich hier mit dir allein bin. Allein deine Anwesenheit ist es, die mich so aus der Bahn werfen kann. Das ist mir vorher noch nie passiert. Als ich nicht antworte sprichst du weiter.
 

"Kai. Rede mit mir! Du kannst nicht ewig schweigen. Ich weiß nicht was mit dir los ist, aber irgendetwas bedrückt dich doch." Unsicher gehst du einen Schritt auf mich zu. Dann noch einen - etwas sicherer. Zögerlich breitest du deine Arme aus und umarmst mich.
 

Ich bin so perplex, das ich nicht reagieren kann. Stocksteif stehe ich vor dir. Mit weichen Knien und unfähig mich zu bewegen oder sonst auf irgendeine Weise zu reagieren. Langsam hebst du deinen Kopf und blickst mich von unten mit einem undefinierbaren Leuchten in den Augen an. Du bist mehr als einen Kopf kleiner als ich. Das ist mir vorher noch nie aufgefallen.
 

Langsam und mit stark klopfenden Herzen lege ich nun auch zögerlich meine Arme um dich. Ein unglaublich warmes und zugleich ungewohntes Gefühl durchflutet meinen Körper. Ein leichtes Lächeln ziert deine Lippen. Bilde ich mir das nur ein oder glänzen deine Augen sofort ein bisschen mehr, nachdem ich deine Umarmung erwidert habe?
 

Doch auf einmal verändert sich dein Blick wieder, in einen fragenden, schon fast besorgten.
 

"Kai, du weinst ja."
 

Ich habe doch glatt angefangen zu weinen, nur weil ich dich im Arm halte. Es sind stumme Tränen - aber die Frage ist, sind es Freudentränen oder ist es die Angst, diese Nähe nie ganz für sich gewinnen zu können? Erschöpft, obgleich ich gar nichts körperlich Anstrengendes gemacht habe, falle ich auf die Knie und ziehe dich mit mir. Schon fast panisch versucht du mich zum Reden zu bringen, doch ich kann nicht. Was ist, wenn ich es dir sage und dich somit ganz als Freund verliere?

"Kai, was ist denn los? Ich bitte dich, rede mit mir!"

Nun läuft auch dir eine Träne über die linke Wange.

Das wollte ich nicht! Bitte, hör auf.
 

"Rei...nicht. Ich möchte nicht dass du weinst."

Du senkst den Kopf, weichst meinem Blick aus.
 

"Wie könnte ich... Ich kann nicht glücklich sein, wenn es dir so... schlecht geht."
 

Nun bin ich doch etwas verwirrt. Ich habe aufgehört zu weinen. Aus meinem Gefühlschaos kristallisiert sich jetzt nur noch dieses eine Gefühl heraus: Sorge. "Warum...?"
 

Meine Stimme hört sich kratzig an, irgendwie als wäre ich ganz weit weg, nur nicht hier.

"Weil...weil...ich..." Deine Stimme ist nur ein leises Flüstern, unterbrochen von haltlosen Schluchzern.

Es fällt mir schwer sie zu verstehen.
 

Doch auf einmal drückst du dich etwas von mir weg, deine Hände krallen sich regelrecht in die Ärmel meiner Jacke und in deinem Blick sehe ich plötzliche Entschlossenheit und eine Stärke, die in deinen Augen sonst nur vor wichtigen Kämpfen zu finden ist.
 

"Weil ich dich liebe. Mit ganzem Herzen."
 

Unbewusst bleibt mein Mund offen stehen. Meine Gedanken liegen auf Eis. Ich kann dir nicht antworten, denn meine Stimme versagt. Doch als ich sehe, wie dein Blick wieder langsam an Stärke verliert, wie du wieder leicht den Kopf senkst, begreife ich langsam, was du da eben getan hast: Du hast das getan, was mir selber nicht möglich war. Du hast das wahr gemacht, was für mich noch nicht einmal in meinen Träumen Realität war.
 

Etwas zögerlich hebe ich meine rechte Hand, lege sie unter dein Kinn und zwinge dich so sanft mir wieder in die Augen zu sehen. Deine goldenen Opale spiegeln so viele Gefühle wieder, das ich beim besten Willen nicht sagen kann, ob ich überhaupt so viele besitze, doch darüber denke ich jetzt nicht nach. Entschlossen lehne ich mich langsam nach vorne, wobei ich meine Augen schließe. Auch wenn du keine Anstalten machst mir entgegen zu kommen, bin ich mir sicher, das Richtige zu tun.

Anscheinend verstehst du noch nicht so ganz, dass das hier wirklich passiert, aber schließlich handle auch ich ausnahmsweise mal, ganz ohne vorher darüber nachzudenken.
 

Als nur noch wenige Zentimeter unsere Lippen voneinander trennen, spüre ich deinen warmen Atem auf meinem Gesicht. Doch auch, wenn allein dieses Gefühl schon meine Sinne berauscht, überwinde ich noch die letzte Distanz zwischen uns. Unser erster Kuss. Er ist wie ein Windhauch, ein streicheln der Sonne auf meinen Lippen. Ein Traum der wahr geworden ist. Unser erster Kuss. Es sollten noch viele weitere folgen.
 

Ich weiß heute nicht mehr, wie lange wir so dasaßen, im Schneegestöber, denn das alles kam uns so unwirklich vor. Doch es war real. Auch als wir aufhörten, machte keiner von uns beiden Anstalten etwas zu sagen oder aufzustehen. Worte waren überflüssig. Alles was vorher „normal“ war, schien jetzt falsch zu sein, denn das einzig Richtige, waren diese Gefühle, in diesem Augenblick. Sie waren der Anfang von etwas, das nun mein Leben ist - und ich würde nicht tauschen wollen, für kein Geld der Welt.
 

Ende

Destiny...or something like that

Projekt: Weihnachtskalender-Wichteln inkl. Challenge des KaRe-FF-Zirkels

http://animexx.onlinewelten.com/community.php/KaiXRay_FFZirkel/beschreibung

Wichtelopfer: KeiraX *Schwesterchen flauschelz*

Wörter, die verwendet werden müssen: Kopfhörer & Eiernudeln

A/N: Ich habe mich wirklich gefreut eine FF für Keira schreiben zu dürfen ^O^ (mal sehen, ob sie den kleinen Bezug zu ihr bemerkt xD) Ich hoffe sie gefällt ihr o___O Ich habe zwischendurch verhältnismäßig viel geändert @.@ und mein ursprünglicher Plot ist irgendwie nicht mehr erkennbar xD~ Na ja, was soll's? – Hope you like it ^__^
 

~*~
 

Verzweifelt vergrub er den Kopf in seinen Händen.

Es hatte alles keinen Sinn. So sehr Kai auch versuchte sich abzulenken, jedes Mal drifteten seine Gedanken in eine Richtung ab, in die sie nicht gehörten. Da half es auch nicht sich in seine Mathematikbücher zu vergraben und den Stoff für die Abschlussprüfungen zum vierten Mal durchzusehen. Er konnte den Kram ja eh schon längst auswendig. Seufzend lehnte er sich zurück und betrachtete seine ach so interessante Zimmerdecke, die in einem noch interessanteren weiß gestrichen war. Womit hatte er das verdient? Gut, er war bei Leibe kein Unschuldsengel. Seine Lauen und seine manchmal doch ziemlich ruppige Art schreckten die meisten seiner Mitstudenten ab, aber das hieß ja nicht gleich, das er keine Gefühle hatte. Und eben diese Gefühle machten ihm zurzeit das Leben schwer.
 

Keine 30 Meter von der Hochschule entfernt, die Kai besuchte lag die Oberschule, die momentan sein größtes Problem beherbergte. Rei Kon.

Lange hatte Kai Rei nicht die geringste Beachtung geschenkt. Der Russe hatte nicht einmal den Namen des Chinesen gekannt. Das einzige was Kai wusste war, dass Rei einer der vielen unbekannten Gäste auf der alljährlichen großen Weihnachtsfeier seines Großvaters in Russland war. Doch warum war der Schwarzhaarige mit einem mal das Zentrum seiner Gedanken geworden?
 

Erklären konnte Kai sich das bis zum heutigen Tag nicht wirklich. Auf einmal hatte er ihn gesehen. Wirklich gesehen, nicht nur registriert. Er hatte gesehen, wie Rei sich in regelmäßigen Abständen, mir einer immer gleichen Bewegung, die ins Gesicht fallenden Haare hinter das rechte Ohr gestrichen hatte; wie der Chinese immer mal wieder mit abwesendem Blick in den Sternenhimmel draußen geblickt hatte, leise die Weihnachtslieder aus dem Radio mitsingend. Kai bekam diese Erinnerungen, dieses Gesicht nicht mehr aus seinem Kopf. Diese leuchtenden Augen, dass sanfte Lächeln, dass dieser ihm geschenkt hatte, als er bemerkte hatte, wie Kai ihn beobachtete.
 

Kai war selbst die Erinnerung daran noch unangenehm. Noch nie hatte er so die Kontrolle über sich verloren. Er hatte Rei regelrecht angestarrt.

Seufzend stand Kai auf, zog sich seinen Wintermantel an und wickelte sich seinen Schal um den Hals. Draußen war es wirklich schon bitterkalt. Schnee war noch nicht gefallen, aber die Pfützen auf den Straßen waren alle schon gefroren. Er brauchte jetzt einfach frische Luft. Irgendetwas lief in seinem Oberstübchen nicht mehr richtig. Er fühlte sich wie ein kleines verliebtes Schulmädchen und er hasste und liebte dieses Gefühl gleichermaßen. War das noch normal?
 

Dieses Gefühl gegenüber Rei hatte Kai schon, bevor dieser erfahren hatte, dass Rei keine drei U-Bahn Stationen von ihm entfernt in einer kleinen Wohnung zusammen mit seinen Eltern und seinen Geschwistern lebte. War das wirklich Zufall? Kai glaubte eigentlich nicht an so etwas wie Schicksal... Aber das hier war einfach irgendwie übernatürlich. Als würde irgendjemand wollen, dass Rei und er ihr Leben zusammen verbrachten... Nicht, dass Kai etwas dagegen einzuwenden hatte.
 

Die Gäste der Weihnachtsfeier kamen aus der ganzen Welt zu Besuch. Kai hätte niemals damit gerechnet, dass Rei in der gleichen Stadt, geschweige denn im gleichen Land wohnhaft war. Das alles war ja schon einmal keine schlechte Voraussetzung, allerdings musste der Chinese – mit dem Kai noch nie ein Wort gewechselt hatte – sich jetzt nur noch unsterblich in den Russen verlieben, dann wäre Kais Welt wieder in Ordnung. Der Russe verdrehte innerlich die Augen. Nie hatte er sich träumen lassen einmal den Wunsch zu verspüren, jemanden einfach nah sein zu können. Bisher waren seine Beziehungen immer nur Mittel zum Zweck gewesen, nicht mehr. Doch mit Rei war das anders. Er wollte eine nicht-mehr-ohne-den-anderen-Leben-können-Beziehung, so ein kitschiges bis-ans-Ende-aller-Tage. Wie kam er auf diese Schnapsidee? Er kannte Rei doch gar nicht!
 

Resignierend versuchte Kai seine Gedanken in die hinterste, dunkelste Ecke seines Kopfes zu verbannen und bahnte sich weiter seinen Weg durch die Straßen. Die Leute, die jetzt noch unterwegs waren, waren allesamt schon gut gegen den Winter gerüstet. Ein Schal um den Hals, Handschuhe an den Händen, dicke Jacken und hier und da eine Mütze mit Katzenohren...Moment!
 

Kai blieb abrupt stehen und ging langsam einen Schritt rückwärts.

Dort stand, anscheinend auf den Bus wartend, kein geringerer als die Ursache seines aufkeimenden Chinarestaurant-Fetisch: Rei. Der Chinese stand dort, die Hände tief in den Taschen vergraben, in einem wärmenden Wintermantel gehüllt und mit Kopfhören auf den Ohren. Seine Lippen bewegten sich kaum merklich zu einem Lied, dass er anscheinend gerade hörte und er wippte ganz leicht mit seinem rechten Fuß im Takt.
 

Kai wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte.

Wollte ihn da jemand auf die Probe stellen? Wie sähe das denn aus: „Du, kennen wir uns nicht?“ - Niemals! Also wie sollte Kai den Schwarzhaarigen ansprechen? Als ob er sich nicht schon oft genug darüber den Kopf zerbrochen hätte. Allerdings, war dies die einzige Gelegenheit bisher, bei der er den Chinesen mal alleine antraf, die musste er doch irgendwie nutzen... Er war doch kein Feigling!
 

Etwas zögerlich ging Kai auf den Schwarzhaarigen zu und tippte ihn leicht auf die Schulter. Dieser blickte sich zu ihm um, wirkte erst irritiert, dann lächelte er wieder dieses Lächeln, in das Kai sich verliebt hatte. In den Tiefen seiner Tasche suchte Rei nach seinem MP3-Player, stellte diesen aus, packte ihn samt Kopfhörer zurück und blickte wieder zu Kai, wollte etwas sagen, doch der Russe kam ihn zuvor.
 

„Glaubst du an Schicksal...oder so?“ Oh. Mein. Gott.

Kai hätte seinen Kopf am liebsten mit der nächstbesten Wand bekannt gemacht. Dieser Satz war das peinlichste, was er jemals gesagt hatte. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Reis Gesicht nahm erneut einen verwirrten Ausdruck an, doch dann grinste er wissend. „Ehrlich gesagt, ich habe noch nie darüber nachgedacht, aber es ist schon ein großer Zufall, dass wir beide in derselben Stadt wohnen und uns auch sonst ständig über den Weg laufen, oder?“
 

Kai atmete einmal tief aus. Er hatte gar nicht bemerkt, wie er die Luft angehalten hatte. Nicht nur er hatte den Chinesen bemerkt, sondern auch er ihn. Ein seltenes zufriedenes Lächeln zierte Kais Lippen, doch er brachte keine Antwort zu Stande. Rei grinste ihn unverhohlen an. „Hey, wie wäre es, wenn wir uns mal treffen würden, anstatt immer im Stillen umeinander herum zu schleichen? Wir können ja chinesische Eiernudeln essen gehen, die scheinst du ja zu mögen, so oft, wie du die im Restaurant meiner Eltern bestellt.“ Kai fühlte sich ein wenig vorgeführt. Irgendwie nahm sein Leben immer seltsamere Züge an, seit er dem Chinesen begegnet war. Das dass aber nun schlecht war, das konnte der Russe nicht behaupten... Mit den Schultern zuckend und ergebend einmal kurz zum Himmel blickend bot Kai Rei seinen Arm an. „Wie wäre es mit jetzt?“ Rei lachte und hackte sich bei Kai unter.
 

Ende

Just one Wish

Projekt: Weihnachtskalender-Wichteln inkl. Challenge des KaRe-FF-Zirkels

http://animexx.onlinewelten.com/community.php/KaiXRay_FFZirkel/beschreibung

Wichtelopfer: Chinese_kitty

Wörter, die verwendet werden müssen: Stille & Sternenanhänger

A/N: Ich hoffe euch gefällt diese OS ^___^ Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnacht und hoffe, dass alle die Feiertage mit ihren Familien oder Freunden verbringen und zu schätzen wissen, was für ein Geschenk es allein schon ist, dieses Previleg zu haben, nicht alleine zu sein.
 

~*~
 

Der Schnee knirschte unter seinen Füßen. Vor sich sah Kai eine vollständig mit Schnee bedeckte Alle, die aus einem Märchenbuch entsprungen zu sein schien. In den Fenstern der Häuser entlang der Straße strahlte das Licht der aufwendig geschmückten Weihnachtsbäume durch die Fenster und die Stille des Abends wurde hier und da durch die gedämpfte Melodie verschiedener Weihnachtslieder unterbrochen, die aus einigen der Häuser zu hören war. Dies war keine arme Gegend und den Menschen ging es gut. Auch Kai, der am Ende dieser malerischen Straße wohnte, brauchte sich, zumindest um Geld, keine Sorgen zu machen.
 

Seufzend setzte der Russe seinen Weg durch den Schnee fort, tief in Gedanken versunken.

Es war nicht so, dass er Weihnachten nicht leiden konnte, aber es war die Zeit im Jahr, in ihm jederzeit vor Augen gehalten wurde, dass er allein war, keine Familie hatte. Er hatte Freunde, gute sogar und er kam gerade von einer kleinen Weihnachtsfeier seines Sandkastenfreundes Yuriy, aber Weihnachten war ein fest für Familien und Kai hatte keine. Seine Eltern waren früh gestorben und auch sein Großvater war vor einigen Jahren von ihm gegangen. Nun hatte er niemanden mehr und beschränkte sich darauf einige Geschenke per Post zu verschicken.
 

Eigentlich würde ihm eine bestimmte Person mit bernsteinfarbenen Augen und langem, schwarzem Haar schon reichen. Sein (leider nur) bester Freund Rei. Doch der hatte nicht nur eine Familie, mit dem er das 'Fest der Liebe' verbringen konnte, sondern wohnte auch nicht gerade um die Ecke. Rei war der einzige Grund, warum der Russe überhaupt einen Weihnachtsbaum – wenn auch einen kleinen – in seinem Wohnzimmer stehen hatte. Letztes Jahr hatte der Chinese ihn einige Tage nach Heilig Abend besucht und Kai vorgehalten, dass es absolut unentschuldbar sei, keinen zu haben. Fast schon traurig war dieser darüber gewesen. Also war Kai losgegangen und hatte einen auf dem Weihnachtsmarkt besorgt... Sogar eine Lichterkette hatte der Russe angebracht und einige Kugeln hinein gehängt. Auch wenn er dabei seine missgelaunteste Miene aufgesetzt und sich nicht besonders viel Mühe gegeben hatte. Immerhin.
 

Ein wehmütiges Lächeln schlich sich auf Kais Lippen. Dieses Jahr würde Rei ihn bestimmt nicht besuchen und schuld daran war ein Brief, den der Russe ihm vor zwei Wochen geschickt hatte. Darin hatte Kai alles geschrieben, was er selber niemals auszusprechen gewagt hatte: Das Rei ihm mehr bedeutete, als ein Freund und dass er mehr wollte, als nur Freundschaft. Kai hatte bis heute keine Antwort erhalten und die Hoffnung darauf auch schon fast aufgegeben. Konnte er es ihm verübeln? Nun gut, wenn er so darüber nachdachte, dann wäre Kai ein "Spinnst du?" am Telefon lieber gewesen, als diese Funkstille, die nun zwischen ihnen herrschte.
 

Seufzend stieg Kai die Stufen vor seiner Haustür hoch und wollte gerade seinen Schlüssel in das dazugehörige Schlüsselloch stecken, als er auf einmal inne hielt. Irgendetwas stimmte nicht... Rechts neben der Haustür befand sich eines der Küchenfenster und drinnen brannte Licht. Allerdings konnte sich Kai weder daran erinnern, vergessen zu haben, dass Licht auszuschalten, noch wäre er selbst jemals auf die Idee gekommen Kekse zu backen, nach denen es eindeutig roch. Was zum Geier war hier los?
 

Möglichste leise schloss Kai die Tür auf.

Aus seinem Wohnzimmer hörte es ganz leise Weihnachtsmusik erschallen und ein kurzer Blick nach rechts in die Küche bestätigte seine Vermutung. Im Ofen waren zwei Bleche verschiedener Kekse. Lautlos zog sich der Russe seine Schuhe aus und schlich sich ins Wohnzimmer. Im Kamin prasselte ein Feuer und er Weihnachtsbaum rechts daneben war geschmückt worden. Viele dunkelrote Kugeln hingen in dem Baum und Sternenanhänger in Gold waren dazwischen verteilt. Unter dem Baum lag ein Geschenk.
 

Kai runzelte die Stirn.

Kein Einbrecher würde so etwas machen, dass ergab keinen Sinn... Also wer hatte sich Zugang zu seinem Haus verschaff, Kekse gebacken, Feuer gemacht und den Weihnachtsbaum geschmückt? Auf einmal hörte Kai ein leises Gähnen und ein Rascheln hinter sich. Erschrocken drehte sich der Russe um und sein Herz wäre beinahe stehen geblieben. Dort auf dem Sofa lag kein anderer als Rei, sein Gesicht in Kais Sofakissen vergraben und im Reich der Träume versunken.
 

Kai konnte keinen klaren Gedanken fassen. Wie war Rei hier rein gekommen? Warum? War das Reis Antwort? Oder sollte sich der Russe nicht allzu viel Hoffnung machen und der Chinese wollte sich nur mit ihm aussprechen? Schief grinsend legte Kai seine Jacke ab, entledigte sich seiner Handschuhe und kniete sich neben Rei auf den Fußboden. Eine Antwort würde er wohl nur erhalten, wenn er Rei wecken würde. Kai lehnte sich etwas vor und pustete den Chinesen leicht ins Gesicht so dass seine Ponyfransen ihn an der Nase kitzelten. Instinktiv hob Rei die Hand und strich sich diese Haare wieder hinter sein Ohr, blinzelte dabei leicht. Mit einem Schlag war Rei wach und saß senkrecht auf dem Sofa. „Kai ich... Warum bist du schon hier? Bin ich eingeschlafen?“ Kai grinste. „Es ist schon fast neun Uhr abends. Erkläre du mir lieber, was du hier machst, wie du hier rein gekommen bist und überhaupt...“ Kai machte eine Geste in Richtung Weihnachtsbaum.
 

Reis verwirrter Gesichtsausdruck wurde erst durch einen schuldbewussten, dann durch einen fröhlichen ersetzt. „Yuriy hat mir deinen Ersatzschlüssel gegeben. Na und ich will doch nicht, dass du Weihnachten schon wieder alleine verbringst und außerdem muss sich bei dir ja jemand um den armen Baum kümmern.“ Kai sah Rei skeptisch an. „Das ist der Grund?“ Rei seufzte. „Nein, natürlich nicht ganz. Ich brachte etwas Zeit, aber ich wollte dir doch noch auf deinen Brief antworten.“
 

Mit diesem Satz beugte der Schwarzhaarige sich zu Kai nach unten und platzierte einen federleichten Kuss auf dessen Lippen. Kai, völlig überrumpelt, starrte seinen Gegenüber nur an. Rei grinste.
 

„Fröhliche Weihnachten, Kai.“
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (64)
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Von:  Chichi
2008-03-23T21:50:27+00:00 23.03.2008 22:50
Also wenn Rei nicht das beste geschenk des Jahrhunderts ist, dann weiß ich auch nicht weiter Xd

An deiner FF gefällt mir vorallem eins: alles kurz und knackig auf einen Punkt gebracht und nicht allzuviel um den heißen Brei geredet. Zwar kommt es bei einigen Ffs richtig gut wenn man solche Sachen hinauszögert und stilistisch etwas aufpeppt (z.b. dass Kai, Rei seine Liebe sozusagen gestanden hat) aber ich finde, da Kai im Zentrum der Geschehnisse ist, ist es auch ne Kai FF wo Tatsachen einfach au den Punkt gebracht werden (ich wiederhol mich @_@). Außerdem wird er nicht emo, was mich bei einigen FFs stört, er findet sich mit seiner Situtation ab aber man kann schon aus der Geschichte rauslesen, dass er nicht damit zufrieden ist.

Das Ende wo Rei dann plötzlich im Haus ist, finde ich auch gelungen. Und vorallem wie die beiden aufeinander reagieren. Es hätte die FF kaputt gemacht wenn Rei eine ablehnende Haltung eingenommen hätte.

bye~
Chichi
Von:  Chichi
2008-03-23T21:08:29+00:00 23.03.2008 22:08
Awwwww!
Ich musste fast loslachen als Kai das zu Rei gesagt hat XDDD da hat ihm im richtigen Moment der Verstand verlassen. Und war anscheinend gut xD ich hätte nur doof geguckt und "Freak" gedacht xD aber Rei is ja auch ein süßer <3

ich mochte den anfang der ff nicht so sehr, worand as liegt .. hmm... klang für mich etwas holprig bis du zu einem punkt gekommen bist wo du genau wusstest wie es weiter geht (also als Kai sich auf den weg nach draußen machte) da war das ganze wieder flüßiger zu lesen *find*.

Im Moment frage ich mich was Eiernudeln sind.. XD

Un anscheinend hat Rei ein Auge auf unseren Helden geworfen ^-^ aber ehrlich! Manchmal sieht man leute echt jeden tag oder rein zufällig, geht mir an der Uni auch immer so *lach*

bye
~Chichi
Von:  KeiraX
2008-03-22T17:20:04+00:00 22.03.2008 18:20
„Just one wish“ – Kekzü~


Aw~, ich weiß nicht, du hast wirklich ein süßes Talent dafür, kurze, aber gleichzeitig auch so niedliche und „abgeschlossene“ Geschichten zu schreiben <3
Diese hier zählt nämlich absolut dazu o~o

Die Vorstellung eines Kais, der seine Gefühle per Brief schreibt, vergeblich auf Antwort wartet und dann dennoch extra wegen Rei einen Weihnachtsbaum kauft, ist einfach zu niedlich ^^ Es passt.

Die Überraschung von Rei dann mag zwar erwartet gewesen sein, aber ist voll süß~. [Und yay, indirekt kam Yuriy drin vor XD]
Nur das Ende finde ich ein wenig zu abrupt oder vielleicht auch mit ein wenig zu wenig Gefühl, da könnte man noch mehr draus machen, denke ich ^^


Aber alles in allem eine wirklich total schnuffige Geschichte o~oV
*knuffz*
Schwesterle~

Von:  KeiraX
2008-03-14T11:11:05+00:00 14.03.2008 12:11
„Destiny... or something like that“ – Kekzü~


Gleich zu Anfang: Es gibt einen Bezug zu mir bei der Geschichte? – Ich muss sagen, dass hat mich wirklich sehr neugierig auf die Fanfic gemacht o~o Und dennoch habe ich sie so spät gelesen und noch später kommentiert ;_;~ Großes Entschuldigung dafür ><


Waha~, die Geschichte ist so niedlich, die brauch gar nicht länger oder ausführlich oder sonst was zu sein *-* Ich mag sie total – danke, danke, danke~

Ich weiß nicht, es ist ja wirklich ein Hineinwerfen in das Geschehen, in Kais Gefühle, in eine Situation am Ende. Kaum Erklärungen, nur diese kurze Sequenz der Weihnachtsfeier von Kais Großvater, woher sie sich „kennen“. Dann das Treffen an der Bushaltestelle.
Es ist...toll *-*~ Ich glaube, mir hat schon lange nicht mehr so etwas eigentlich wirklich Kurzes so sehr gefallen. Es hat einfach total etwas, wie ich finde.

Allein schon der Anfang [muhahaha~, Mathebücher und –prüfung >D], Kais Gefühle und innere Konflikte. Ich denke, da können sich die meisten hineinversetzen, auch wenn es sie noch nicht so arg erwischt hat wie unseren Russen. Es ist an sich so etwas „Alltägliches“.
Und diese Schicksal/Zufallssachen mag ich eh, auch wenn gerade so etwas (man wohnt zufällig in der gleichen Stadt) in der Realität bei so etwas wohl weniger der Fall ist – egal, ich find’s toll~

Bei Kais Satz zum Chinesen musste ich so arg grinsen – das ist man ne Anmache, die ist sicherlich irgendwie peinlich, aber immerhin mal nicht alltäglich oder klischeehaft XD Wenngleich auch etwas...plump *lach* Der Satz ist toll XD
Und Rei kapiert ja auch wirklich schnell *kicherz*


Nebenbei, ich denke mal, die Mathebücher und diese (eine?) Richtung von Kais Studium sind der Bezug zu mir? XD Kewl o~o *ihre analysisbücher pattet*
Wobei ich ja auch die Tatsache, dass Rei da musikhörend an der Haltestelle steht und leise mitsingt, auf mich beziehen kann *lach* Ich geh ja kaum ohne meinen MP3-Player weg ^^;;


Hach, danke noch einmal für die tolle Geschichte, ich find sie klasse <3
*fluffle~*
Schwesterchen~

Von: abgemeldet
2008-03-13T16:37:32+00:00 13.03.2008 17:37
Süße Geschichte!
Schreib ruhig noch ganz viele dieser Sorte, ja?!

Bye

Minerva
Von: abgemeldet
2008-03-10T16:14:15+00:00 10.03.2008 17:14
Sweet - kurz, zuckersüß und voller weihnachtlicher Gefühle. Sicher weißt du, dass du hier nur so mit Klischees um dich geworfen hast (gegen die ich eigentlich im Allgemeinen etwas habe...), aber nachdem es ja ein Beitrag zu einer Weihnachtschallenge war, hat es ja sein sogar sein müssne, meiner Meinung nach.
Sehr schön geschrieben und mit Happy Ende... was will man mehr? xD
[Sorry, aber mir fällt wirklich nicht sehr viel dazu ein...]
Von:  X66
2008-03-08T16:03:14+00:00 08.03.2008 17:03
Nach dem letzten Satz der Fanfic fand ich es äußerst schade, dass es schon vorbei war. Das Ende passte an dieser Stelle und auch mit diesem Satz allerdings sehr gut, und im Grunde wäre alles Weitere, was du noch hättest schreiben können, irgendwie zu viel gewesen, weil das Wichtelteil, so wie es jetzt ist, schön rund und vollständig ist. Und zumindest mich einfach nur weihnachtlich und behaglich und zufrieden hat fühlen lassen.

Besonders mochte ich, dass Rei sich am Ende praktisch als Kais Weihnachtsgeschenk präsentiert (und wenn nicht er selbst das Geschenk ist, dann ist es wohl die Tatsache, dass er Kais Gefühle erwidert <3) – für mich kam das jedenfalls so herüber (der Kuss eben und danach das „Fröhliche Weihnachten, Kai.“) *lach* Zudem hat mir der folgende Satz ausgesprochen gut gefallen: „Auch Kai, der am Ende dieser malerischen Straße wohnte, brauchte sich, zumindest um Geld, keine Sorgen zu machen.“ Dieser Einschub ‚zumindest um Geld’ deutete da für mich an genau der richtigen Stelle an, dass Kai sich doch in eine andere Richtung Sorgen macht (nämlich, wie man mehrere Abschnitte später herausfindet, um Reis Reaktion auf seinen Brief) – das hat mich neugierig gemacht und einen kleinen aber feinen Spannungsbogen gespannt. ^-^

Zum Sprachlichen: Abgesehen davon, dass zweimal ein Buchstabe fehlte (‚Alle’ statt ‚Allee’ und ‚schaff’ statt ‚schafft’) und einmal einer zuviel war (‚möglichste’ statt ‚möglichst’), ist mir da nichts aufgefallen - schön <3

*pluff*
Von: abgemeldet
2008-02-29T20:12:33+00:00 29.02.2008 21:12
Ich liebe deine Art zu schreiben. Vor allem in der Kürze liegt die Würze. Ey, ich hätte bestimmt wieder zig Seiten geschrieben um das SO in etwa verpackt zu bekommen und bei dir? ...mah, wirklich sehr gelungen ^^.

Aber dein Anfang gefiel mir als Einstieg sehr schön. Er klang so schön verträumt *schwärm*

>.<...hm~...über die GEschichte mit dem Weihnachtsbaum lässt sich wirklich streiten. Ich gehöre zu den Menschen, für denen das eine Pflich ist einen zu haben, wo kein Baum fehlen darf usw. Aber ich kenne da auch Menschen, für die Weihnachten kein Feiertag ist und die da kein Weihnachten feiern. Meine Freundin kann nie nachvollziehen was das besondere daran für mich ist. Die ist immer nur am Nörgeln, dass alle da so einen "Aufstand" drum machen. ^^...kai erinnert mich hier gerade ganz arg an sie. Aber schön das er dennoch für Rei einen aufstellt und sich die Mühe gemacht hat und schön das er Weihnachten nicht allein verbringen muss.

süüüüß

KiYu~
Von: abgemeldet
2008-02-29T18:30:02+00:00 29.02.2008 19:30
Yay...iwie habe ich da gerade eine Ambition zu Bollywood...und ja, ich mag Bollywood....>.<. Vor allem am Ende hatte ich so das Gefühl. Aber ich muss Shira ein wenig zu stimmen. Ich habe auch mehrer Anläufe gebraucht um die Gedanken zuzuordnern, doch je mehr ich las, desto mehr gefiel mir die Art und weise irgendwie. ich bin ja sogar ein Fan, vom Sprunghaften...XD

Kais Gedankengänge an sich fand ich sehr real dargestellt. Ich meine ich hatte mir da wirklich vorstellen können, dass jemand wirklich so denkt.

Herrlich fand ich seine Überraschtheit als er Rei dann traf und sich sich doch irgendwie zu einem unverhofften Date verabredteten. Das war so schön romantisch...ach man, die ganzen Wichtel-FFs sind alle so schön und ich weiß nie was ich da so sagen soll, außer dass deine Idee auch sehr schön war...

KiYu~
Von:  X66
2008-02-25T17:11:49+00:00 25.02.2008 18:11
So~ ich muss leider erstmal sagen, dass mich das Wichtelteil anfangs etwas verwirrt hat, weil du immer zwischen Kais Gedanken zur Weihnachtsfeier, Kais anderen rückblickenden Gedanken und der aktuellen Handlung hin und her gewechselt bist. Um das alles richtig zuordnen zu können, musste ich einzelne Passagen noch einmal lesen und wirklich darauf achten, wozu was jetzt gehört, weshalb bei mir der Lesefluss nicht so flüssig werden konnte wie beispielsweise bei LiN. Deswegen hat mir das Ende, wo du nur noch die aktuelle Handlung beschreibst, am besten gefallen. Ich war sehr amüsiert als ich las, wie Kai sich noch gegen „Du, kennen wir uns nicht?“ entscheidet, dann Rei aber tatsächlich mit „Glaubst du an Schicksal oder so?“ anspricht *lach*

(*random*: Bei „Du, kennen wir uns nicht?“ musste ich übrigens daran denken, wie mich tatsächlich mal jemand mit diesem Satz angesprochen hat – ein ehemaliger Klassenkamerad aus der Grundschule, den ich lange nicht mehr gesehen hatte. Ich wünschte, derjenige hätte lieber denselben Gedanken wie Kai in jenem Moment gehabt und sich gegen diesen ‚klischeehaften’ Satz entschieden… uû XDDD)

Jedenfalls fand ich es schön, dass Rei so geistesgegenwärtig auf Kais doch etwas merkwürdige Frage reagiert und die Situation mit einem netten Satz rettet <3 Und - die letzten beiden Sätze der Story sind ♥.

Zum Sprachlichen: Mir sind ein paar mehr kleine Fehlerchen aufgefallen, d.h. hier und da fehlte ein Buchstabe oder ein Komma, einmal war ein Wort klein, was groß hätte sein müssen (‚weiß’). Es sind aber mehr Flüchtigkeitssachen, weshalb ich das nicht sonderlich tragisch fand. ^-^

*flausch*


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