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Wenn die Sehnsucht stärker ist

von

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Regen lässt alles vergessen

Hier nun der zweite Teil...hoffe er gefällt euch...
 

Regen lässt alles vergessen
 

Es war drei Uhr morgens als Izumi durch ein Geräusch an der Tür geweckt wurde. Verschlafen richtete er sich auf, rieb sich sein Gesicht und streckte sich. Als er jedoch auf die Uhr blickte, die neben ihm auf dem Tresen stand, schreckte er hoch. *WAS?? DREI UHR?? Das kann doch nicht wahr sein!*

Izumi hatte, nachdem er die Küche am vorigen Abend gesäubert hatte, so dass sie nun in altem Glanz erstrahlte, stundenlang auf die Rückkehr Kojis gewartet. Doch vergeblich. Das extra für ihn als Dankeschön und Wiedergutmachung gekochte Essen war in der Zwischenzeit schon kalt geworden und stand traurig in der einen Ecke des Tresens. Wie es schien war Izumi irgendwann vor Erschöpfung durch das Training sowie die Aufräumarbeit in der Küche und die Nervosität vor dem heutigen Tage eingeschlafen. Etwas gereizt sprang er auf und lief zur Wohnungstür, in der nun Koji stand und sich seiner Sachen entledigte. Auch er schien völlig übermüdet und hatte tiefe Ringe um die Augen.

"Ohayo gozaimasu", begrüßte er seinen Mitbewohner.

"Guten morgen?? Weißt du zufällig wie spät es ist?! Es ist drei Uhr nur zu deiner Information! Kannst du mir bitte mal verraten wo du dich die ganze Nacht wieder vergnügt hast?! Wer durfte denn dieses mal für dich herhalten?" Izumi war völlig außer sich vor Sorge, jedoch schien er das auf eine sehr eigenartige Art und Weise dem betreffenden mitzuteilen.

"Hast du dir etwa Sorgen gemacht?", konnte sich Koji trotz der ernsten Lage nicht verkneifen. Das brachte Izumi allerdings noch mehr dazu, die Fassung zu verlieren.

"Ich weiß gar nicht, warum ich das hier alles mache! Du interessierst dich ja doch nicht dafür. Wenn irgendwo Probleme auftauchen, verschwindest du gleich und lässt deinen Frust an irgendwelchen deiner Verfallenen aus." Das hatte er mehr zu sich gesagt als zu dem Sänger, allerdings fühlte der sich dadurch angegriffen.

"Das sagt ja der richtige. Ich hab dich niemals gezwungen etwas zu machen! Das wolltest du immer selbst! Außerdem wer hat mich denn fortgeschickt? Na? Und zudem lass ich meinen "Frust" nicht an irgendwelchen "Verfallenen" aus! Dass das mal klar ist!" Koji fühlte sich verletzt. Zu welchem Zweck tat er das denn nur? Um seinem Izumi nicht weh zu tun, um sein Verlangen nach ihm ein wenig zu unterdrücken. Nur für ihn nahm er sich so zusammen. Und wie würdigte er das? Mit nichts als täglichem meckern.

"Schon klar..." Izumi drehte sich von dem Blonden ab. Er hatte nicht die geringste Lust schon wieder zu streiten. Das würde nur wieder auf dasselbe hinauslaufen. Und da niemand seinen Fehler zugeben wollte, hätte es auch wenig Sinn weiterzumachen. "Ich muss bald los. Also lass mich damit in Ruhe", wollte er das ganze beenden, allerdings kam das durch die vorher erhobene Stimme nicht ganz so sanft rüber wie er es vorgehabt hatte.

"Fußball!", erwiderte Koji angewidert. "Du denkst ja wohl an nichts anderes mehr."

"Ja, dann denk ich eben an nichts anderes mehr. Schließlich darf ich ja ruhig mal nur an mich denken, oder ist das verboten?", pampte Takuto zurück. Als ob er sich nicht schon genug um seinen Mitbewohner sorgen würde und ihn so weit es ging immer unterstützt hatte. Nun, da es mal um ihn ging, fand es Koji offenbar ungerecht verteilt. Dass er, Takuto, mal zur Abwechslung im Mittelpunkt stand. Dass mal etwas für ihn getan wurde. Nun war er, Koji Nanjo, nicht mal bereit ein einziges mal hinter ihm zu stehen?! Das war ja wohl noch schöner. Sollte er nur seinetwegen auf die Chance seines Lebens verzichten?

"Das tust du doch sowieso ständig. Und als wenn ich mich nicht um dich kümmern würde. Auf dich Rücksicht nehmen würde. Aber bitte, dann geh doch! Hau doch ab und nimm deinen verdammten Fußballkram gleich mit! Dann hast du noch mehr Zeit um an DICH zu denken!" *Verschwinde bloß! Ich weiß überhaupt nicht, wieso du mich verdient hast! Mich, wo ich doch ständig dir zuliebe auf meine Gefühle, auf mein brennendes Verlangen verzichte...* Der Sänger ging an dem schmalen Jungen vorbei und war mit einem lauten Knallen der Schlafzimmertür verschwunden.

"Bitte, dann geh ich eben!" Stinksauer schnappte sich Takuto seine schon fertig gepackte Tasche und warf sie sich samt Jacke über die Schulter. Dann verließ er ebenfalls mit einem lautstarken Schließen der Wohnungstür das Appartement und war kurz darauf aus dem Haus verschwunden.
 

Langsam öffnete sich die Tür des Schlafzimmers und Koji lugte mit dem Kopf heraus. In der Wohnung herrschte kalte eisige Stille. Mit vorsichtigen Schritten, so als würde er jemanden, der sich ebenfalls dort befand, nicht aufwecken wollen, verließ er das Zimmer, in dem er sich befand, und blieb anschließend mitten im Hauptraum stehen. Unschlüssig sah er sich um. Er hatte nicht wirklich gedacht, dass Izumi so einfach gehen würde. Aber das war ihm egal. Eigentlich war er sauer, doch schon merkte er wie sich Sorge und Missbehagen in ihm breit machte. Er hatte es noch nie geschafft auf seinen Takuto sauer zu sein, dafür liebte er ihn viel zu sehr. Genau in dem Moment fiel sein Blick auf einen Teller, nicht weit von ihm entfernt auf dem Tresen. Durch den leckeren Duft, der von ihm ausging, näherte er sich rasch und besah sich das Ergebnis Izumis Arbeit. Zaghaft strich er mit einem Finger über das köstliche Mahl vor ihm und steckte ihn danach vorsichtig in den Mund. Der Geschmack war überwältigend. Niemand würde die Kochkünste Izumis jemals übertreffen, da war er sich sicher.

Ohne den Blick von diesem Gaumenschmaus abzuwenden ließ er sich auf einem der Stühle nieder und begann alles um sich vergessend den Teller restlos abzuessen. Es dauerte nicht lange da wirkte er wie frisch aus dem Schrank geholt. Gesättigt und rundum glücklich wollte sich Koji zurücklehnen, vergaß dabei aber, dass die Lehnen dieser Stühle für derartiges nicht geeignet waren, und so fiel er rücklings auf den Boden. Er musste lachen als er an Izumis Gesicht denken musste, dass dieser nun wohl gemacht hätte. Izumi. Wieder erschien sein zorniges Gesicht vor ihm. Doch war es wirklich Zorn gewesen? Nicht doch das Gesicht eines Jungen, der sich nur schreckliche Sorgen gemacht hatte? Wie lange er wohl auf ihn gewartet hatte? Dass er dabei sogar eingeschlafen war...und dann das Essen. Hätte er es ihm wirklich gemacht, wenn er immer noch sauer auf ihn gewesen wäre? Es hatte so voller Liebe geschmeckt...mit einem Ruck saß Koji aufrecht.
 

Nachdem er sich seine Jacke vom Kleiderhaken neben der Tür gerissen und diese anschließend zugepfeffert hatte, war Takuto blindlings losgelaufen. Erst nach einer Weile hatte er gestoppt. Da es noch früh am morgen war, war es neben der Dunkelheit auch noch recht kühl. *Wenn ich mich jetzt noch erkälte, dann ist meine Fahrt nach Italien gleich vergeudete Zeit.* So stellte er den Koffer neben sich auf den Bürgersteig ab und lehnte auch seinen Rucksack daneben. Anschließend hob er seine Jacke und...das war nicht seine Jacke! In der Hand hielt er Kojis Mantel! *Das konnte ja auch nur mir passieren! Na toll!* Da ihm jedoch nichts anderes übrig blieb zog er den Mantel über, der ihm natürlich um Längen zu groß war und auf dem Boden schliff. Da Takuto um den Wert des Mantels wusste, hob er ihn an und band ihn sich so um die Hüfte fest, dass er nur noch knapp über dem Boden hing.

So eingepackt bückte er sich, um seinen Rucksack wieder aufzuheben. Dabei stieg ihm der angenehme Duft Kojis in die Nase und er musste innehalten. Ohne es zu wollen nahm er den Kragen in beide Hände und drückte ihn sich vor die Nase. Mit tiefen Atemzügen sog er den wohligen Duft ein. Als er sich jedoch gewahr wurde, was er da tat, schoss ihm die Röte ins Gesicht und er blickte sich hastig um. Das hätte er sich auch sparen können, denn um diese Zeit war meist eh keiner unterwegs. Und doch konnte Takuto nicht anders. Er ließ den Kragen hochgeschlagen. So würde es keinem auffallen, dass er verrückt nach diesem Geruch war. Moment mal - verrückt? Nein, er war einzig und allein an ihn gewöhnt, oder? Izumi schüttelte den Kopf über den "verrückten" Gedanken. Mit immer noch erhitztem Kopf nahm Izumi seinen Koffer in die Hand und verließ die Straße, in der er sich befand. Er war froh, dass es noch so dunkel war.

Während er so die leeren Straßen im Dunkeln entlangging, kam ihm plötzlich wieder der Streit mit Koji in die Gedanken. Er hatte schon vorhin gewusst, dass er genauso wenig wie Koji im Recht war, doch zugeben wollte er es vor ihm nicht. Nein, vor Koji seine Schwächen zu zeigen, war für ihn unerträglich. Vor ihm konnte er es nicht! *Ich hab vorhin nichts mehr verstanden. Ich konnte ihm nicht länger in die Augen blicken und sauer auf ihn sein. Ich hätte es nicht noch länger ausgehalten. Ich wollte nur noch weg! Koji, was machst du nur mit mir? Bin ich nun doch schon so abhängig von dir? Das kann nicht sein!* Izumi wollte nicht weiter daran denken, doch der immer noch vom Mantel ausgehende Duft vernebelte ihm seine Sinne...umhüllte ihn und ließ ihn nicht mehr los...es war als wäre er genau in Kojis Falle getappt. Er kam nicht mehr los davon.

Regen fiel auf ihn nieder, doch er störte sich nicht weiter daran.

Nach einer Weile bemerkte er, dass er mitten auf der Straße stehen geblieben war. In der Ferne sah er eine Straßenlaterne leuchten. Ansonsten war er umgeben von Dunkelheit...und diesem Duft...diesem unbeschreiblichen süßen Duft nach...ihm, Koji! Unermüdlich tropfte der Regen auf ihn nieder...wurde stärker, sodass er schon nach kurzer Zeit in strömenden Güssen stand. Plötzlich rann ihm eine Träne die Wange hinab, die sich jedoch sofort mit dem Regen auf seinem Gesicht vermischte und verschwand. Mehrere folgten, doch auch sie waren nicht zu erkennen in der Nässe, die von seinem Kinn auf den Boden tropfte. *Ich fühl mich wie ein verdammter Idiot! So kann ich niemals nach Italien fahren. Nicht so! Man, was hab ich nur für ne Scheiße gebaut! Doch ich kann unmöglich jetzt wieder zurück zu ihm...so!*
 

Währenddessen bei Koji:

Wieder spürte er dieses tierische Verlangen. Doch Izumi war nicht mehr da. Dagegen ankämpfen hatte er schon lange aufgegeben. So stand er auf und ging zur Garderobe. Die Augen schon auf die Tür gerichtet griff er nach seinem Mantel, zu seiner Verwunderung hing dort aber nur Izumis Jacke. Doch Koji war sich sicher seinen Mantel beim Kommen (ich meine natürlich beim Erscheinen ^^) dorthin gehängt zu haben. *Oh, na toll. Jetzt hat Izumi vorhin auch noch meinen Mantel mitgenommen!* Sichtlich begeistert besah sich Koji die Jacke seines Mitbewohners. Er hatte sie ja schon immer mal anziehen wollen...nun hatte er sogar einen Grund dazu. Grinsend zog sie sich an vielmehr versuchte er es, denn sein Takuto war doch um einiges kleiner und zierlicher als er selbst. Mit Müh und Not schaffte er es dann aber doch, jedoch wünschte er sich niemandem so zu begegnen. Mit dem Schlüpsel in der Hand verließ er die Wohnung...

...

Als er wieder zu sich kam lag er in seinem Bett. Nein, sein Bett konnte es unmöglich sein, schließlich rochen weder er noch Izumi derartig nach Parfum. Er brauchte nur den Kopf wenden und sah seinen Arm um eine seiner "Verfallenen" gelegt. Sein Kopf brummte und er ließ sich zurückfallen. Izumi hatte wirklich recht, er konnte es einfach nicht lassen. Was war er nur für ein Mensch? Nun verstand er, warum Izumi ihn niemals würde lieben können, wie oft er auch damit bei ihm ankäme...

Ohne Rücksicht auf die neben ihm schlafende Frau stand er auf und zog sich an. Nicht mal verabschieden tat er sich von ihr. Er ging so wie er kam...unten auf der Straße wollte er sich gerade ein Taxi rufen, als ihm einfiel, dass er nicht vorgehabt hatte zurückzukommen und sich somit nicht genügend Geld eingesteckt hatte. So musste er sich Takutos Jacke über den Kopf und die Schultern halten, um nicht allzu nass zu werden. Bei seiner Größe reichte die Jacke allerdings kaum aus. Versteckt unter der Jacke umhüllte ihn der wohlige Duft seines Kois und erst jetzt merkte er wieder wie sehr er ihn doch vermisste. *Sieben Tage, nein das könnte ich niemals ertragen, Izumi. Und selbst wenn, es würde doch niemals dabei bleiben. Ich weiß, dass es mehr würden und immer mehr...ich hab solche Sehnsucht nach dir...ich weiß nicht, was ich tun könnte, um dich zu vergessen...ich verliere so viel...ich alles...ohne dich hat mein Leben keinen Sinn...oh Izumi-chan...wieso nur?*

Ohne zu wissen was geschah, fand er sich plötzlich vor seiner Wohnung wieder. Tropfnass erreichte er sein Appartement und schaffte es gerade noch seine Schuhe auszuziehen, bevor er mit Izumis Jacke auf das Bett fiel und versuchte sich vollkommen in ihr zu verstecken. Er wollte nur noch diesen Duft einatmen. Er würde sterben ohne ihn, da war er sich sicher...er war so intensiv und roch so vielseitig...er war ganz anders als der "seiner" unzähligen Frauen...besser! Irgendwann kam er zu dem Entschluss, dass es so nicht weitergehen konnte. Izumi konnte noch nicht los sein, da war er sich ebenfalls sicher. Zumindest glaubte er das...hoffte, seine Nachricht würde ihn noch rechtzeitig erreichen...
 

Takuto blickte an sich hinab. Er stellte fest, dass der Mantel seine Mitbewohners trotz des Wertes wohl dennoch nicht für Wetter wie dieses geschaffen war. Er klebte an seinem gesamten Körper und bot nicht den geringsten Schutz vor dem Regen. So war der Junge in ihm bis auf die Haut nass.

Hin und her gerissen was er nun tun sollte, nahm ihm etwas anderes diese Entscheidung ab: ein Geräusch drang durch das Prasseln des Regens an sein Ohr. So plötzlich wie es gekommen war, war es auch schon wieder verschwunden. Doch wenig später hörte Takuto es wieder. Er kannte es. Das kam doch...von seinem Handy!

Hastig ließ er seinen Koffer auf den Asphalt fallen und riss sich den Rucksack von den Schultern. Ein weiteres Mal hörte er den Piepton. Als er sein Handy endlich gefunden hatte, blickte er auf das leuchtende Display, dass ihm anzeigte, er habe drei neue Kurznachrichten bekommen. *Gibt es etwa Probleme bei dem Flug?* Mit zitternder Hand drückte Izumi auf sein Handy. In der Eile hatte er zu oft gedrückt, sodass die Nachricht sofort auf dem Display erschien: >Um Gnade flehend ruf ich nach Dir aus dürstenden Augen von tiefstem blutrot. Nunmehr könnte jedes Wort gleich einer Glasscherbe achtlos dahingeworfen mein Herz in Stücke schneiden. Ich hab< Dort war die SMS zu ende. *Was ist das? Das kann doch nicht von den Leuten sein, die...*

Takuto starrte ungläubig auf die Zeilen, die vor ihm standen. Doch dann dämmerte es ihm. Er kannte nur eine Person, die so schrieb, die alles so dramatisch sah...mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen öffnete er die nächste SMS, und richtig - auch sie war von Koji: >e schon so viel verloren, abgemagert, kaum mehr als Knochen, treibt mich die Liebe über den Rand des Wahnsinns hinaus. Ich kann nichts sehen, Du bist nicht hier. Habe alles verloren. Stark ers< Wieder hörte die Nachricht auf. Begierig weiterzulesen, öffnete er schon die nächste, als ein erneutes Piepen das Eintreffen einer neuen SMS ankündigte. >ehnte Traumbotschaft, weite entferntes, unerreichbares Gefühl. Langsam, sanft, eingehüllt in Schmerz. Ein Gebet, zerstückelt und zerfetzt. Ein im Regen rostender Schrei, ich kann so ni< *Koji, im Übertreiben bist du echt nicht zu schlagen.* Er musste lachen und machte sich an die nächste Nachricht des so Verzweifelten: >cht mehr sein, nicht alleine. Der verbliebene, alles durchdringende Duft Deines Haars. Selbst wenn mein Atem verlöschen sollte, will ich nie fern davon sein, sollte ich zerbrechen, so töte< Langsam wurde Takuto mulmig. Was machte sein Mitbewohner nur. Vielleicht sollte er sich doch mal mehr um seine Musik kümmern... > mich! Ich liebe dich! Verlass mich nicht, bitte, komm zurück zu mir, ich brauch dich jetzt und hier!<

Hier endete die SMS-Flut. Izumi stand einfach nur da und starrte sein Handy an. Er war wirklich froh, dass zu dieser Zeit niemand unterwegs war, zumindest nicht da wo er grade stand. Denn ansonsten hätten ihn wohl alle für verrückt erklärt! Ein breites Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit. *Mann, Koji, du hast echt nen Knall. Aber ich bin froh, dass es dich gibt. Ich hab wirklich Glück, dich zu kennen. Du kennst mich so genau, weißt, dass ich dich brauch. Weißt es tut mir längst schon leid...* Den Regen um sich hatte er völlig vergessen. Einzig und allein die Tatsache, dass er das Handy davor schützen musste, ließ ihn ihn nicht ignorieren. Dann, wie von der Tarantel gestochen, ließ er das Handy in einer der Manteltaschen verschwinden, warf sich den Rucksack erneut über die Schulter, schnappte sich den Koffer und rannte wie ein Irrer durch die dunklen Straßen. Er achtete nicht darauf, dass er schon sehr weit weg von Kojis und seinem Zuhause war. Es war ihm egal wie weit er laufen musste, um zu ihm zu kommen. Die Entfernung spielte für ihn keine Rolle. Zudem war er solche Distanzen durch sein Training gewohnt und auch der Regen stellte kein sonderliches Hindernis dar. Im Kopf hatte er nur noch Koji und dessen Worte. Es stimmte, das hatte er schon oft von ihm zu hören bekommen, aber heute...heute war es irgendwie anders...warum konnte er sich auch nicht erklären...
 

Fortsetzung folgt...

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sanira
2004-03-17T14:44:54+00:00 17.03.2004 15:44
süß
echt romantisch, wie izumi im regen steht und dann die sms bekommt *seufz* echt schön
schreib bitte weiter, ist ganz toll
*knuddldrücks* Sanira


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