Die Erforschung der Ravenclawlinie
Ü/N also bei Fragen immer an mich wenden, also da mpl meinte es wäre nicht beta gelesen, hoffe ich nun das dieses Kapitel nun weniger Fehler enthält. Falls ihr doch noch welche finden solltet, dürft ihr sie behalten oder an mpl schicken.
Dark-Yurima ich glaube da haben wir uns schon drüber unterhalten das ich es nicht schneller schaffe.
Ginny danke für deinen Kommentar
LuciferMcKay so und hier taucht auch klein Peeves wieder auf, ach nee so klein ist er ja nicht mehr *g*
Mpl erst einmal DANKE!!!!! Das du für mich beta liest HDGL *knuddel*
Shade Fleece darfst dich auch gerne mal wieder über ICQ melden *g*
Dax ebenfalls danke für deinen Kommentar
Mnemo_chan noch so ein verrücktes Wesen, dass sich die ganze Nacht um die Ohren schlägt um ne ff zu lesen anstatt zu schlafen
Natsuko Danke, Danke für das Lob und ich schreibe so schnell ich kann und da ich meinen sozialen habe, poste ich morgen noch ein Kapitel *g*
Sam-antha also wenn ihr mir weiter so viel Honig um den Bart schmiert, weiß ich bald gar nicht mehr was ich sagen soll. Aber freuen tu ich mich trotzdem
HorusDraconis wer hat denn gesagt das Voldie nicht vorkommt????
Sobald sie das Schloss erreichten, trennten sie sich, um ihre Schulsachen in ihre Schlafsäle zu bringen. Sie hatten entschieden, sich in einer halben Stunde im Gryffindorraum zu treffen, sodass sie ihre zusätzlichen Bücher dorthin bringen konnten. Hermine hatte auf dem langen Weg zum Schloss auch entschieden, dass sie nicht länger warten konnte, über die Konsequenzen zu diskutieren, über das, was Gallatea ihnen gesagt hatte, bevor sie gegangen waren. Sie war nicht bereit bis zum nächsten Tag zu warten, also hatte Harry sich bereit erklärt, es ihnen bei dem Treffen zu sagen.
Zehn Minuten später fand man Harry allein im Schlafsaal der Hufflepuff- Fünftklässler. Er versicherte sich, dass niemand kam, schloss die Tür und legte seine Hand auf die Wand. Er flüsterte: "Harry Potter, Harrys Raum" und war erstaunt, als eine große, rote Tür in der Wand vor ihm erschien. Er öffnete sie, schlüpfte schnell hinein und schloss die Tür hinter sich, ehe einer seiner Mitschüler kommen konnte. Er sah sich um und stellte fest, dass er der erste war. Der Raum hatte sich in den 950 Jahren, in denen er nicht benutzt worden war, nicht verändert. Von den Bücherregalen bis zur Trainingsmatte sah alles genauso aus. Er ging in die Waffenkammer und holte sein Elfenschwert, das er dort gelassen hatte, bevor er ging. Obwohl sie sich dabei unwohl fühlten, hatten sie alle ihre Waffen in dem Raum gelassen, weil sie nicht wussten, in welcher Zeit sie landeten und ob die Einwohner etwas dagegen hatten, wenn Kinder Schwerter und Bögen mit sich trugen. Er ging in die Mitte des Raums und begann, das Schwert in komplexen Bewegungen zu führen. Die Übung linderte immer die Anspannung, die er fühlte. Er bemerkte nicht, dass die anderen den Raum betreten hatten, bis er Rons Stimme hörte.
"Harry? Bist du bereit, jetzt mit uns zu reden?"
Der Junge - der - lebte seufzte, bevor er sein Schwert in die Waffenkammer zurückbrachte. Als er zurückkam, saßen die anderen drei in bequemen Sesseln vor dem Feuer. Hermine hatte ein Teeservice herauf beschworen und Ginny tat ein paar Kekse auf einen Teller. Er setzte sich neben Ron, seufzte und sah in die erwartungsvollen Augen seiner Freunde.
"Was wollt ihr wissen?"
"Ist es wahr, was Gallatea sagt?", fragte ihn Hermine.
"Ich weiß es ehrlich nicht. Es war das erste Mal, dass ich das gehört habe. Ich kann mir aber nicht vorstellen, warum sie lügen sollte."
"Wie ist es passiert?"
"Das kann ich euch nicht beantworten ..."
"Harry! Du hast uns Antworten versprochen und jetzt sitzt du hier und sagst uns gar nichts! Wir sind deine Freunde ..."
"RON! Hör auf, okay? Ich glaube, du hast mich missverstanden. Ich kann das nicht beantworten, weil ich es nicht ganz sicher weiß. Das einzige Mal wo es möglicherweise passiert sein könnte, war an meinem Geburtstag. Erinnerst du dich, wie betrunken wir waren, als wir zum Ravenclawturm zurück sind? Wir sind am nächsten Morgen halb bekleidet in meinem Bett aufgewacht. Keiner von uns konnte sich an etwas erinnern, nur wie wir durch die Flure getorkelt sind. Weil wir noch Unterwäsche anhatten, haben wir angenommen, dass nichts passiert ist. Wir müssen falsch gelegen haben ...."
"Oh Harry! Wie konntest du nur so unverantwortlich sein?"
"Es war ein Unfall, 'Mine! Wir waren betrunken und haben nicht gewusst, was wir tun."
"Aber ..."
"Hermine, lass es sein! Es war ein Fehler. Wir haben nicht gewusst, was wir tun. Es ist vorbei und ich kann nichts dagegen tun. Können wir einfach weitermachen und rausfinden was geschehen ist, nachdem wir gegangen sind. Bitte?"
"In Ordnung", seufzte Hermine. "Ich vergesse es. Wir müssen herausfinden was die Konsequenzen von dem sind, was du getan hast. Weißt du, wie sehr das die Zeit geändert haben könnte?"
"Wie ich immer sage, 'Mine, ich denke, alles was wir getan haben, war dazu bestimmt, so zu geschehen. Ich werde nicht mit dir darüber streiten, also lass uns übereinstimmen, dass wir nicht übereinstimmen."
Ron, der bis jetzt ruhig gewesen war, wollte gerade vorschlagen, dass sie die Ahnentafeln durchsahen, als ein lautes Gackern durch die Luft tönte. Sekunden später kam eine transparente Gestalt durch die Tür, setzte sich auf einen Sessel und lachte unkontrolliert. Die vier Freunde beobachteten amüsiert, wie die Gestalt aufsah und vor Überraschung erschrak, sie dort zu sehen.
"Was ist das? Schüler in Peevsies Raum? Wie sind die kleinen Schülerchen hier rein gekommen? Nur Peevsie weiß, wo er ist ...."
"Peeves!", brüllte Ron und grinste. "Schön dich zu sehen, alter Junge!"
"Und wer bist du? Ein kleiner Schüler der hier rum schnüffelt um Unruhe zu stiften?"
"Erkennst du deine Mit-Rumtreiber nicht? Beim Sterben muss wohl dein Gehirn zu Schaden gekommen sein."
"Wie seid ihr ...? Ronniekins? Und Harry?"
"Genau die. Lange nicht gesehen.", antwortete Harry ihm in Angelsächsisch.
"Unglaublich! Niemand hat seit vielen Jahren mehr so mit mir gesprochen! Wie ist es euch ergangen? Seit ihr hier gelandet? Ich habe so viele Jahre auf euch gewartet, ich wusste ja, dass ihr wieder auftauchen würdet, aber nach einer Weile gab ich die Hoffnung auf ..."
"Nun, jetzt sind wir zurück. Ich nehme an, du spielst immer noch Streiche."
"Natürlich Ronnie, schließlich wurde ich von den Besten unterrichtet."
"Also, was ist passiert, nachdem wir weg waren?", fragte Ginny den schwebenden Poltergeist.
"Ahh, es war sehr traurig. Gallatea hat das Baby bekommen und ist aufs Land gezogen. Danach habe ich sie nie wieder gesehen. Ihre Mutter hat sie allein unterrichtet, nachdem das Baby geboren wurde, wie ich gehört habe. Ich erinnere mich, dass Lord Gryffindor und Lady Hufflepuff Probleme hatten, die Schule zusammen zu halten, wo sie nur noch zu zweit waren. Lolide aber hat eine Menge geholfen. Sie hat Lady Ravenclaws Klassen übernommen. Ardwick und ich haben weiter Streiche gespielt, aber es war nicht dasselbe ohne euch beide. Ich habe nicht wirklich verfolgt, was aus allen geworden ist, als sie vor meinem vierten Jahr abgegangen sind. Wie ich gehört habe, haben Ardwick und Chris geheiratet und eine Unmenge Kinder bekommen. Ich weiß nicht, was mit 'Tea geschehen ist."
"Was ist mit dir? Wie bist du zum Poltergeist geworden?"
"Wie ihr wisst, sind Poltergeister bösartige Geister und ein Prankster wie ich wäre nie froh, wenn er nicht in der Lage wäre Unheil anzurichten. Traurigerweise wurde ich, einige Jahre nachdem ich graduiert hatte, von einem schlecht gezielten Todesfluch getroffen. Ich war so wütend, dass ich euch nicht wieder sehen würde und keine Streiche mehr spielen konnte. Das nächste, was ich weiß ist, dass ich hier so durch die Gegend schwebe, also bin ich zurück nach Hogwarts gegangen und verbreite seitdem Unheil."
"Würdest du gern einen Streich spielen? Um der alten Zeiten willen?", fragte Ron seinen alten Freund.
"Würde ich jemals nicht?! Lasst mal sehen, da ist ein gewisser Malfoy, der Probleme macht ..."
*~*~*
Am folgenden Tag sah man die vier Zeitreisenden und Peeves in der Bibliothek von Hogwarts sitzen. Nach mehreren Stunden des Suchens in Stapeln von Büchern über die Ravenclawlinie gaben die Jungen auf und planten den ersten Streich des Jahres. Überraschenderweise hatte Peeves ihnen vorher geholfen, sehr zur Verwunderung der Bibliothekarin und der anderen Schüler. Normalerweise würde der Poltergeist die Bücher zerreißen anstatt sie zu lesen. Er war allerdings der erste, dem langweilig wurde und er stachelte Ron und Harry an, ihm bei einem Streich an Malfoy zu helfen. Als sie ihn fragten, warum er den blonden Jungen so hasste, erzählte er ihnen, dass er Generation nach Generation von Malfoys durch die Schule hatte gehen sehen und sie erinnerten ihn alle an einen gewissen Horatio d'Escargot. Die Jungen lachten und stimmten schnell zu, ihm zu helfen.
Nach einer Weile war die Bibliothek ziemlich gefüllt mit Schülern, die ihre Hausaufgaben aus den Ferien überarbeiten wollten, ehe die erste Stunde am folgenden Tag anstand. Während Ron mit Peeves darüber stritt, was sie mit Satanus Snape tun sollten, bemerkte Harry zwei Gryffindor Erstklässler und eine Drittklässlerin, die durch die Tür kamen und sich nach einem Tisch umsahen. Sie sahen, dass keiner frei war und drehten sich zum Gehen um, aber der Junge - der - lebte ging zu ihnen hinüber.
"Hey, ihr drei. Warum setzt ihr euch nicht mit zu uns? Wir haben eine Menge Platz an unserem Tisch ..."
Die drei jüngeren Schüler beäugten die Gruppe am Tisch neugierig. Es war die Drittklässlerin, die sprach.
"Du hast da eine seltsame Gruppe von Freunden. Eine Slytherin, ein Gryffindor, eine Ravenclaw und ein Poltergeist. Du bist ein Hufflepuff, oder?"
"Ja, ich bin Harry Evans."
"Persephone Weasley. Meine Freunde nennen mich Percy. Das sind Eustace Potter und Robert Black. Bist du sicher es stört euch nicht, wenn wir uns zu euch setzen?"
"Mich stört es nicht. Hermine und Ginny forschen nur etwas nach und der Rest von uns plant einen Streich."
"Ihr seid Prankster? Wow! Können wir helfen?", fragte Eustace.
"Sicher. Wollt ihr alle helfen?"
Robert grinste wie eine Cheshire Katze und sah wie eine jüngere Version von Harrys Paten aus und Persephone hatte ein Glänzen in den Augen, das der Hufflepuff so bisher nur bei den Weasley Zwillingen gesehen hatte. Die vier gingen zum Tisch und Harry sagte den anderen, dass sie Gesellschaft hatten. Peeves grinste die neuen Prankster an und hieß sie als Rumtreiber willkommen.
*~*~*
Das Essen am nächsten Abend war ein ziemlich interessantes Ereignis. Die nichts ahnenden Schüler wurden aus ihren Gesprächen geschreckt, als laute Musik die Halle erfüllte. Sie sahen sich verwirrt um und waren überrascht, als ein greller Blitz vom Slytherintisch kam, wo die unglücklichen Schüler nun in Schwimmsachen saßen. Sie standen auf und begannen herum zu tanzen, Caligula und Satanus kamen nach vorne und fingen zu singen an, der erstere sang die Strophe, der letztere den Refrain.
"She was afraid to come out of the locker
She was as nervous as she could be
She was afraid to come out of the locker
She was afraid that somebody would see
Two, three, four, tell the people what she wore."
"It was an itsy bitsy teenie weenie yellow polka-dot bikini
That she wore for the first time today
An itsy bitsy teenie weenie yellow polka-dot bikini
So in the locker she wanted to stay
Two, three, four, stick around we'll tell ya more."
"She was afraid to come out in the open
And so a blanket around her she wore
She was afraid to come out in the open
And so she sat bundled up on the shore
Two, three, four, tell the people what she wore."
"It was an itsy bitsy teenie weenie yellow polka-dot bikini
That she wore for the first time today
An itsy bitsy teenie weenie yellow polka-dot bikini
So in the blanket she wanted to stay
Two, three, four, stick around we'll tell ya more."
"Now she's afraid to come of the water
And I wonder what she's gonna do
Now she's afraid to come out of the water
And the poor little girl's turnin' blue
Two, three, four, tell the people what she wore."
"It was an itsy bitsy teenie weenie yellow polka-dot bikini
That she wore for the first time today
An itsy bitsy teenie weenie yellow polka-dot bikini
So in the water she wanted to stay."
"From the locker to the blanket
From the blanket to the shore
From the shore to the water
Guess there isn't any more."
Als das Lied endete, warf Peeves, der über dem Slytherintisch schwebte, mit Eiercremetorten auf die gelbe Polka - dot - Bikinis tragenden Schüler. Das ganze Haus lief vor Scham leuchtend rot an und rannte aus der Großen Halle, mit Ausnahme von Ginny, die mit Harry am Hufflepufftisch saß und sich totlachte. Als das Lachen außer Kontrolle geriet, denn die anderen drei Häuser genossen die Demütigung der Slytherins enorm, stand Dippet auf und forderte Ruhe.
"Ruhe! Ich bin sicher, Peeves hat das nicht alles allein gemacht und wenn ich jemals herausfinde, wer ihm geholfen hat, dann wird derjenige sofort der Schule verwiesen. So ein Verhalten wird an dieser Schule nicht geduldet. Jetzt schlage ich vor, ihr geht alle in eure Gemeinschaftsräume, wenn ihr aufgegessen habt."
Trotz dem, was der Schulleiter gesagt hatte, waren die Rumtreiber nicht davon abgebracht. Einer nach dem anderen schaute zum Lehrertisch und traf die belustigten Augen Albus Dumbledores, der nickte, als wolle er ihnen zu ihrem gelungenen Streich gratulieren.
*~*~*
Der erste Unterrichtstag war ziemlich schwierig für die vier Zeitreisenden. In Zauberkunst und Verwandlung mussten sie daran denken, ihren Zauberstab zu benutzen, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, aber sie ertappten immer wieder ihre Hände dabei, sich für einen Zauber bereit zu halten. Die Sprüche waren zwar andere als die, die sie in der Gründerzeit gelernt hatten, konnten aber stablos angewendet werden, wenn man wusste wie. Es war frustrierend, nach einem Jahr des einfachen Handbewegens wieder zu so einfachen Sprüchen mit Aussprache und Zauberstabbewegung zurück zu kehren. Zusätzlich trafen sie ihre zukünftigen Lehrer in den Gängen und sahen sie im Unterricht. McGonagall war Schulsprecherin, Flitwick war in Hermines Haus, Snapes Vater rannte herum und Trelawny verbreitete Chaos wohin sie auch ging. Sie mussten auch mit ihrem zukünftigen Freund Hagrid fertig werden, der Wildhüter in Ausbildung war, Professor Dumbledore in Verwandlung und dem geschätzten Auror Alastor Moody als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.
Ihre erste Zaubertrankstunde, die Hufflepuff mit Ravenclaw hatte, war sehr unterhaltsam. Harry hatte während des letzten Jahres großen Gefallen an Zaubertränken gefunden und ihr neuer Lehrer Professor Sewell gestaltete sich sehr viel netter als Snape. Sie nahm und gab Punkte fair und lobte die Zaubertränke, die gelungen waren. Der Höhepunkt der Stunde war, als Sybil zu jammern anfing.
"Professor Sewell, kommen sie schnell."
"Was ist los, Miss Trelawney?"
"Ich hatte eine Vision."
"Oh, das ist schön."
Die Klasse begann zu kichern. Sybil fuhr unbeirrt fort.
"Mein Inneres Auge sagt mir, ein Ravenclaw muss vorsichtig sein. Eine Explosion steht bevor."
Um ein wenig Dramatik zu erzeugen, wedelte die psychotische Seherin mit der Hand und warf so ein Glas mit Käferaugen in den Trank eines nahe sitzenden Schülers, was diesen zum Explodieren brachte und die, die in der Nähe gesessen hatten, mit grünem Schleim bedeckte. Die Lehrerin schüttelte den Kopf und schleppte eine stöhnende Trelawny in den Krankenflügel, welche darauf beharrte, dass sie ein Beruhigungsmittel brauchte.
Später am Tag trafen sich die vier in Harrys Raum, wo sie ihre Nachforschungen fortsetzten.
*~*~*
Es dauerte bis zum 28. September, ehe einer von den vieren eine Notiz über das Schicksal Gallateas und ihres Babys fand. Die Bibliothek war praktisch erschöpft während des letzten Monats, weil die meisten Bücher über Rowena Ravenclaw sprachen und nicht über ihre Tochter. Die meisten Geschichtsbücher schlossen auch nach dem Sieg über Slytherin ab. Schließlich, als sie kurz vorm Aufgeben waren, fand Hermine gerade das Buch, wonach sie suchten, in einem teilweise versteckten Bücherregal in Harrys Raum. Es war ein sich selbst aktualisierender Stammbaum der vier Gründer. Hermine überprüfte, ob das Buch genau war, bevor sie es den anderen zeigte und fand genau den Beweis, den sie suchte. Der letzte Eintrag unter Slytherin war kein anderer als Tom Marvolo (Vorlost) Riddle, kürzlich von Hogwarts graduiert. Ginny, die eine Slytherin war, hatte während der letzten Wochen ihre Hausbewohner diskret über den früheren Schulsprecher ausgefragt, um nach Schwächen zu suchen. Bis jetzt hatte sie noch keine gefunden, aber sie gab nicht auf.
Beim Abendessen schickte sie den anderen Nachrichten und bat sie, sich mit ihr um acht Uhr in Harrys Raum zu treffen. Als alle da waren, setzten sie sich vors Feuer.
"Ich hoffe es ist wichtig, 'Mine", begann Ron "wir planen einen guten Streich mit Eustace, Rob, Percy und Peeves..."
"Es tut mir leid, euch von so etwas Lebenswichtigem wegzuholen, aber ich dachte, ihr würdet vielleicht wissen wollen, dass ich einen sich selbst aktualisierenden Stammbaum der vier Gründer gefunden habe."
Harry war blass geworden. Obwohl er das Thema schon fast einen Monat erforschte, um etwas über sein Kind heraus zu finden, nun, da sie die Antwort vor Augen hatten, war er sich nicht sicher, ob er es wissen wollte. Selbst, wenn er nur den Namen wusste, würde das die Situation plötzlich viel wirklicher machen. Er wusste, er hatte ein Kind, aber die Realität war noch nicht eingesunken. Er dachte zum ersten Mal gründlich darüber nach. Er hatte einen Sohn oder eine Tochter gehabt. Sie hatten ein Leben gehabt, geheiratet und selbst Kinder bekommen. Und Gallatea, seine Liebe, war dazu gezwungen, ein nicht geplantes Kind unverheiratet allein groß zu ziehen, eine ernste Sünde in ihrer Zeit. Hermine räusperte sich, öffnete das Buch und brachte Harry in die Gegenwart zurück.
"Ich habe das Ravenclawkapitel gefunden. Hier steht, Rowena und Engelbert Ravenclaw waren die Eltern von Gallatea Ravenclaw. Als nächstes haben wir Gallatea Ravenclaw und Harry James Potter, Eltern eines Sohnes, Glenadade Harold Potter."
Harry war sofort wieder in seinen Gedanken versunken. Also hatte er einen Sohn gehabt. Der einen Namen hatte. Sein Sohn war Wirklichkeit. Er war dort auf dem Pergament. Es war unleugbar. Eine Träne lief langsam aus seinem Auge und Hermine blätterte durch die Seiten.
"Hier, ich habe die letzte Seite. Hier steht, Agnes und Charles Potter, Eltern von Eustace Potter. Wir haben vermutet, dass Eustace Harrys Großvater ist und der Fakt, dass er der einzige Ravenclawerbe ist, unterstützt den Fakt. Das bedeutet auch, dass Harry sein eigener Vorfahre ist!"
"Was! Das ist einfach ... Seltsam!"
"Ron, sag das nicht! Du beleidigst Harry. Es ist gewiss etwas, über das man nachdenken sollte ..."
Sie sah auf, um sich für Ron zu entschuldigen, stellte aber fest, dass Harry den Raum verlassen hatte.
*~*~*
Unten auf dem Quidditchfeld ging Harry auf und ab und versuchte, seine Achterbahn fahrenden Gefühle zu beruhigen. Er konnte nicht länger in dem Raum bleiben. Er musste eine Weile von seinen Freunden weg, um nachzudenken. Er war unbewusst zu dem Ort gegangen, an dem er Gallatea am nächsten war. Das Quidditchfeld. Ihr Quidditchfeld. Das er für sie gebaut hatte. Er ging zu der Stelle, wo der Stein eingelassen war, nur um am Boden zerstört feststellen zu müssen, dass er fehlte. Er schwenkte seine Hand darüber, um ein wenig Gras weg zu machen und war erleichtert, dass er nur vergraben war, aber immer noch dort. Er schwenkte seine Hand noch einmal und murmelte das Passwort, beobachtete, wie die eingravierten Buchstaben langsam erschienen, die Nachricht, die dort in Englisch und Angelsächsisch stand. Darunter entdeckte er eine neue Nachricht, diesmal in Elfisch. Er sah genauer hin und las sie leise für sich.
In geliebter Erinnerung an
GALLATEA RAVENCLAW
Mutter, Freundin und geliebte Tochter
Geschockt stolperte Harry zurück von dem Stein, verzweifelt nachdenkend. Geliebte Tochter? Das bedeutet, sie ist vor ihrer Mutter gestorben. Sie muss jung gestorben sein. Oh 'Tea ....
Seine Gedanken wurden von einer sanften Singstimme hinter ihm unterbrochen.
"Hallo, Harry."
Er wirbelte herum, Tränen strömten sein Gesicht herab, und er stand nun Auge in Auge mit der Person, von der er am letzten damit gerechnet hatte, sie jemals wiederzusehen.
"'Tea"
*~*~*
A/N Hier habt ihr es, einen netten Cliffie! Tschuldigt, dass das Kapitel später gepostet wurde als sonst. Ich bin am Montag zum College zurückgegangen, also habe ich Hausaufgaben auf. Außerdem habe ich in sieben Wochen Prüfungen und wenn ich durchfalle, kann ich nicht zur Universität gehen. Ich brauche mehrere Stunden pro Nacht, um ein Kapitel fertig zu stellen und es fällt mir schwerer und schwerer. Das bedeutet, dass ihr nur alle zwei Tage eine Post bekommt. Ich versuche, einen pro Tag zu machen, und wenn ich es nicht schaffe, tut es mir leid, aber ich garantiere, es werden nicht mehr als zwei Tage zwischen den Posts.
