Zum Inhalt der Seite

Reflex Aggresso Magnific

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

6. In Behandlung

Reflex Aggresso Magnific Kap 6
 

Autor: Sssnitch
 

Disclaimer: Nix meins, alles Rawlings und Partnern ihres. Geld gibt's auch keins, zum Glück hab ich noch einen anderen Job.
 

Reviews: Jeder Zeit gerne an sssnitch@gmx.de Ernst gemeinte Kritik bevorzugt.
 

Zusammenfassung: Jeder, aber wirklich jeder hat es auf Harry abgesehen. Es schließt an den 4. Band an. Obwohl mittlerweile überholt durch das Erscheinen des 5. bin ich nicht Willens alles wieder zu löschen, nachdem mein Herzblut hineingeflossen ist.
 

Rating: Ich hoffe ich hab nicht voll ins Kloh gegriffen. Aber da es zeitweise ziemlich brutal zugeht ist es nix für die Kleineren unter uns.
 

Warnung: Siehe auch unter Ratings: Ziemlich viel Gewalt. Wer das arme Harrylein nicht gern leiden sieht, sollte das besser nicht lesen.
 

***
 

6. In Behandlung
 

Am nächsten Tag war es schon nach Mittag, als sich die Ersten erhoben. Ron und Ginny kamen zusammen mit Arthur und Molly in die Küche. Sirius saß auf einem Stuhl und begrüßte sie mit einem gähnenden "Guten Morgen". Harry schlief noch immer.
 

"Guten Morgen, Sirius. Wie geht es ihm?"
 

Sirius zuckte mit den Schultern und meinte:
 

"Zuerst hat er sich eine ganze Weile nicht bewegt, lag so still da, dass ich schon Angst hatte, er wäre tot. Aber immer, wenn ich nachgeschaut habe, hat er flach aber regelmäßig geatmet. Dann wurde er unruhig, hat er ein paar Mal im Schlaf geschrieen und an den Bändern gezerrt aber ohne aufzuwachen."
 

"Er hatte bestimmt Alpträume. Erst das Erlebnis mit Voldemort beim Trimagischen Turnier und jetzt das." sagte Molly.
 

"Ich fasse das nicht. Von seinen eigenen Verwandten fast zu Tode geprügelt." murmelte Sirius und schüttelte ungläubig den Kopf als er an Harrys Bericht zurück dachte. "Und Dumbledore meinte, er wäre da sicher."
 

"Es konnte wirklich keiner ahnen, dass das passieren würde." meinte Molly.
 

"Harry hat auch nie erzählt, dass ihn mal jemand geschlagen hätte." sagte Ron. "Und jetzt gleich so etwas?"
 

Und Arthur fügte hinzu:
 

"Jedenfalls wird er erst mal hier bleiben bis die Schule beginnt, dann sehen wir weiter."
 

Als Sirius wiederholt gähnen musste, schlug Molly ihm vor, ein paar Stunden zu schlafen. Schließlich ließ er sich dazu überreden, als sie ihm versprach, ihn auf jeden Fall zu wecken, wenn Harry aufwachen würde oder wenn der Arzt kam. Ron brachte ihn in Percys ehemaliges Zimmer, der inzwischen in eine Wohnung in der Nähe des Zaubereiministeriums gezogen war. Sirius ließ sich auf das Bett fallen und war eingeschlafen noch bevor Ron die Tür hinter sich geschlossen hatte.
 

In der Küche kümmerte sich Molly inzwischen um ein spätes Frühstück. Da sie den Tisch nicht benutzen konnte, schmierte sie für ihre Familie einen großen Berg Brote, die sie im Stehen verputzten. Auch die Zwillinge tauchten auf, verzogen sich aber nach dem Frühstück wieder auf ihr Zimmer, da Harry sich immer noch nicht rührte, während die anderen sich hinsetzten und sich mit gedämpften Stimmen unterhielten.
 

Irgendwann murmelte Harry leise vor sich hin, zuckte mehrfach heftig zusammen und verkrampfte sich. Als Molly ihm beruhigend über das Haar strich und ihm beruhigende Worte ins Ohr flüsterte, entspannte er sich aber wieder.
 

Zwischendurch erschien der Kopf Dr. Alary im Kaminfeuer und erkundigte sich nach dem Befinden seines Patienten. Da sich aber nichts verändert hatte, verschob er sein Erscheinen auf später, wenn der Junge aufgewacht wäre.
 

***
 

Harry lag in tiefer Dunkelheit. Ohne die Augen zu öffnen lauschte er auf das Gemurmel, das ihn gestört hatte, das immer klarer an sein Ohr drang. Er versuchte sich zu bewegen, konnte aber die Arme nicht heben. Auch der Versuch, sich auf die Seite zu drehen blieb erfolglos.
 

,Merkwürdig' dachte er. ,Ist das der Tod? Wenn der Körper nicht mehr gehorcht?'
 

Erinnerungen an verschwommene Gesichter trieben an ihm vorbei. Dudley, Rattengesicht und Knollennase. Ron. Dessen Eltern. Und Ginny mit einem Glas Wasser. Professor Lupin. Und dann eine grauhaarige, hagere Gestalt. Wer war das? Er kramte in seinen Erinnerungen. Dieser Mann hatte ihn aufgeweckt aus der tiefen Dunkelheit, hatte ihn Schmerzen und Angst ausgesetzt, ausgefragt, gezwungen, gedanklich alles noch einmal zu erleben. Hatte ihm Gift eingeflößt, ihn mit Elixieren und Zaubern gequält. Und ihn dann getötet.
 

Wieder diese Stimmen. Nein, er war nicht tot. Und dieser Mann hatte ihm geholfen. Wegen ihm hatte er nicht mehr den säuerlich-salzigen Geschmack von Blut im Mund.
 

Die Stimmen wurden wieder deutlicher. Jetzt konnte er Wortfetzen verstehen.
 

"....hat sich bewegt..... wacht auf..... hol Sirius...."
 

Probeweise holte Harry Luft. Erst wenig, dann ein tiefer Atemzug. Augenblicklich setzte der Schmerz ein. So plötzlich und intensiv, dass Harry das gesunde Auge weit aufriss, laut keuchte.
 

Oh Gott, nein, er war wirklich nicht tot. Er wollte sich krümmen, die Arme um den schmerzenden Leib legen, jedoch zerrte er nur hilflos und panisch an dem, was ihn festhielt. Er fühlte eine beruhigende Berührung an seinem Kopf. Jemand strich ihm das Haar aus der Stirn, er hörte wieder Wortfetzen, die an sein Ohr drangen.
 

".... Ruhig, Harry..... Sicherheit...... alles in Ordnung....."
 

Harry musste sich zwingen, auf die Worte einzugehen, den Sinn zu verstehen. Er beruhigte sich langsam, versuchte so zu atmen, dass er keine oder nur wenige Schmerzen verspürte und verfiel in flaches, hechelndes Atmen. Das war so grade zu ertragen.
 

"Harry, wie geht es Dir?" fragte eine besorgte Stimme an seinem Ohr.

Jemand berührte ihn an der Wange und zwang ihn, in die Richtung zu sehen, aus der die Stimme kam.
 

"Sirius?" flüsterte Harry

Es war mehr ein Krächzen, leise und heiser, kaum zu verstehen
 

Molly, Arthur und Ginny waren bei seinen ersten Bewegungen aufgesprungen und zu Harry getreten, während Ron losgesaust war um Sirius Bescheid zu geben. Beide kamen nach kürzester Zeit wieder hereingestürmt und in dem Moment, wo Sirius an den Tisch trat, riss Harry die Augen auf. Ein solcher Schmerz, solche Angst spiegelten sich in diesem ersten Blick, dass es Sirius fast körperlich weh tat. Auch die anderen waren über den gehetzten Gesichtsausdruck erschrocken und hatten die Luft angehalten. Molly hatte leise und beruhigend auf Harry eingeredet. Dann hatte Sirius eine Hand auf Harrys Wange gelegt, seinen Kopf sanft zu sich herum gedreht und ihn angesprochen.
 

"Ich bin hier."
 

Die Stimme seines Paten drang tief in sein angeschlagenes Bewusstsein. Er wollte nach Sirius greifen, aber wieder hielt ihn etwas zurück.
 

,Immer noch gefesselt?' dachte er. ,Aber wieso? Sirius ist doch hier.'
 

Warum hatte er ihn nicht befreit?
 

"Bleib ruhig liegen, Dr. Alary hat Dich festgeschnallt, damit du dich nicht bewegst und nicht runter fällst."
 

Wieder musste Harry erst über die Worte nachdenken, bevor er den Sinn begriff. Er wollte etwas sagen, aber diesmal versagte seine Stimme ihm den Dienst. Er bewegte die Lippen aber kein Ton kam heraus.
 

"Trink das!" sagte Sirius und hob Harrys Kopf vorsichtig an.
 

Neben ihm stand Ginny und hielt ihm wieder ein Glas Wasser an den Mund. Dankbar blickte Harry sie an. Sie lächelte ihn freundlich an.
 

"Macht mich los, bitte." flüsterte Harry.
 

"Besser nicht. Ich werde gleich den Arzt rufen, er wird darüber entscheiden. Sirius, du musst gehen bevor er kommt." sagte Arthur.
 

Sirius nickte. Er sah in Harrys Blick die Bitte, ihn nicht alleine zu lassen.
 

"Keine Angst, Harry, ich bin gleich nebenan. Da bekomme ich alles mit. Dir wird nichts passieren auch wenn es vielleicht ein bisschen weh tut, das verspreche ich Dir. Es ist besser, wenn mich hier niemand sieht. Außerdem sind Arthur und Molly da."
 

Sirius warf einen Blick auf die beiden, die ihm bestätigend zunickten und verließ die Küche, während Harry ihm sehnsüchtig hinterher blickte. Arthur ging zum Kamin um Dr. Alary zu rufen während Molly Harrys Gesicht mit einem feuchten Tuch abwischte, was ihn ein bisschen erfrischte.
 

Es vergingen kaum fünf Minute, bis der Arzt im Raum stand.
 

"Hallo Harry." dröhnte er, während er den Weasleys zunickte. "Wie fühlst Du Dich?"
 

Harry erzählte ihm von den Schmerzen, die er bei jedem Atemzug hatte, von seiner allgemeinen Schwäche und dass er sich völlig ausgedörrt fühlte. Jacob Alary nickte.
 

"Das letzte kommt vom Fieber." Er legte eine Hand auf Harrys Stirn. "Du hast immer noch zu hohe Temperatur." Dann prüfte er Harrys Pulsschlag. "Viel zu schwach. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber mit den Atembeschwerden wirst du noch eine Weile leben müssen, mindestens bis Morgen. Um die Behandlung Deiner Rippen zu überstehen bist du noch zu schwach. Aber in der Zwischenzeit können wir ja schon einige kleinere Reparaturen durchführen, wie zum Beispiel deine Nase zu richten und dein Auge zu heilen. Damit haben wir erst mal genug zu tun."
 

Er suchte in seiner Tasche, fand etwas, das wie eine breite, stumpfe Schere aussah. Deren Scherblätter aber flach zueinander angeordnet waren, so dass sie aufeinander klackten..
 

"Damit werde ich deine Nase richten und dann mit einem Zauberspruch den Bruch heilen. Du wirst aber wahrscheinlich heftiges Nasenbluten bekommen. Damit dir nicht alles in den Hals läuft, musst du dich aufrecht hinsetzen. Da du das nicht alleine schaffst, werden wir dir helfen. Molly wird deinen Kopf festhalten, damit du dich nicht bewegen kannst. Wenn du nämlich nicht ganz still hältst, wird deine Nase nicht grade." klärte er Harry auf. "Also bereit?"
 

Harry hatte ihn mit großen Augen angesehen und nickte nun, unsicher, ob er nicht lieber "Nein" sagen sollte. Dr. Alary schlug die Decke zurück und löste das Lederband, das seine Schultern auf dem Tisch festhielt. Arthur und der Arzt halfen Harry sich aufzusetzen und Molly trat hinter ihn.
 

"Lehn Dich zurück, Harry." sagte sie. "Lehn Dich an meine Schulter."
 

Er gehorchte, legte den Kopf in den Nacken und spürte, wie sich ihre Hand von hinten um seine Stirn legte und seinen Kopf fest an ihre Schulter drückte. Ihr anderer Arm griff um seine Schultern und hielt ihn fest. Der Arzt nahm die merkwürdige Schere, trat zu ihm und führte sie tief in beide Nasenlöcher ein. Harry verkrampfte sich völlig. Als Jacob Alary dann mit erhobenem Zauberstab auf ihn zeigte, hielt Harry die Luft an, und schloss die Augen. Er spürte ein heftiges Reißen, ein stechender Schmerz in der Nase, dann strömte etwas warmes über seine Lippen, sein Kinn und seinen Hals. Er öffnete den Mund, holte tief Luft und wieder schoss ein stechender Schmerz von seiner Lunge durch seinen Körper. Ein lautes Keuchen entrang sich ihm, das aber von dem Blut abgewürgt wurde, das von der Nase in seinen Mund lief, da er mit offenem Mund atmen musste. Er musste die widerliche Flüssigkeit schlucken um wieder atmen zu können. Zum Glück hatte der Doktor einen Spruch gemurmelt und mit einem Kribbeln in der Nase verebbte der Blutstrom. Harry hustete und spuckte das restliche Blut aus. Er öffnete die Augen und sah in Jacobs lächelndes Gesicht.
 

"Hier Harry, spül damit deinen Mund aus," sagte er und hielt ihm ein Glas Wasser an die Lippen.
 

Harry tat wie ihm geheißen. Dann heilte der Arzt rasch die restlichen leichteren Verletzungen an seinem Hals. Nacheinander verschwanden das Brandmal, die Schürfwunden, die das Seil an seinem Hals hinterlassen hatten und die Kehlkopfverletzung. Dann bat er Molly zur Seite und trat selbst hinter Harry, während Arthur und Molly ihn von der Seite her aufrecht hielten. Dr. Alary fuhr mit der Behandlung fort, bis die Verbrennung zwischen Harrys Schulterblättern und die vielen Prellungen verschwanden.
 

Arthur und Molly ließen ihn vorsichtig zurück auf den Tisch sinken. Harry war schweißüberströmt und atmete heftig, was wieder Schmerzstöße durch seinen Körper schickte. Während Molly ihm mit warmem Wasser Blut und Schweiß abwusch, entspannte er sich etwas. Als sich sein Atem wieder völlig beruhigt hatte und in das übliche Hecheln überging, sagte der Arzt:
 

"So, das hätten wir. Jetzt noch dein Auge und dann hören wir lieber auf. Wir wollen Dich ja nicht überanstrengen."
 

Damit nickte er Molly zu und Harry spürte ihre Hände, die sanft und beruhigend durch sein Haar strichen und ihn schließlich an den Schläfen festhielten. Der Doktor beugte er sich über Harry mit dem Zauberstab in den Hand und bat ihn die Augen zu schließen. Wieder ein Spruch, und die Schwellung ging deutlich sichtbar zurück. Zurück blieb eine blass-blaue Schattierung, von der Jacob sagte, sie würde in den nächsten Tagen von alleine verschwinden. Dann betrachtete er durch ein Okular das Auge. Schließlich setzte er Harry die Brille auf und ließ ihn einige Sehtests machen, worauf er zufrieden nickte.
 

"Gut, dein Auge hat nichts abbekommen, die Schwellung war nur äußerlich. Solltest du dennoch Probleme haben, kümmern wir uns darum, wenn sie auftreten. Ich komme morgen wieder. Dann schauen wir mal, ob du kräftig genug für das hier bist." Damit deutete er auf Harrys Brustkorb. Zu Molly gewandt fügte er hinzu: "Er sollte etwas leichtes essen, am besten Suppe. Und danach gibst Du ihm das hier. Und über Nacht nicht das Festschnallen vergessen." Damit reichte er ihr drei kleine Fläschchen. "Das sind Medikamente gegen das Fieber und für schnelle Heilung. Zum Schluss das Gelbe, das ist ein Schlafmittel."
 

Molly nickte und Arthur führte den hageren Mann zum Kamin und verabschiedete ihn.
 

***
 

Molly machte sich daran, etwas zu Kochen. Für Harry machte sie eine Suppe, für ihre Familie und Sirius, der inzwischen wieder herein gekommen war, einen einfachen aber schmackhaften Eintopf. Als Sirius Harry aufgerichtet und seine Hände befreit hatte, wollte Harry versuchen zu essen, aber seine Hand zitterte so stark, dass er den Löffel nicht halten, geschweige denn, ihn zum Mund führen konnte. Also übernahm Ron die Aufgabe, seinen Freund zu füttern, der es mit niedergeschlagenen Augen und hochrotem Kopf über sich ergehen ließ.
 

"Du brauchst dich nicht zu schämen", lächelte Molly ihn an. "Wir sind froh, das Du hier und am Leben bist."
 

"Aber.... ich fühle mich wie ein kleines Kind." sagte der schwarzhaarige Junge und sah unglücklich zu ihr hoch. "Und ich mache euch soviel Arbeit!"
 

"Unsinn!" unterbrach ihn Molly und strich ihm freundlich durchs Haar. "Das machen wir gerne. Wirklich."
 

"Hauptsache, du kommst wieder auf die Beine." fügte Ron hinzu und stopfte seinem Freund schnell ein Stück weiches Brot in den Mund, um ihn am Widerspruch zu hindern.
 

Nach dem Essen, das seinen knurrenden Magen einigermaßen beruhigt hatte, schluckte Harry die Medizin und als Sirius ihn wieder zurück sinken ließ, schlief er bereits. Er spürte nicht mehr, wie Ron seine Hände wieder am Tisch festband und auch den anderen Riemen wieder über seinen Schultern befestigte. Dann deckte Sirius ihn warm zu und setzte sich zu den Weasleys um auch etwas zu essen.
 

***
 

Die Nacht verlief wie die bisherige. Harry lag still, murmelte nur ab und zu halblaut vor sich hin und zerrte an den Bändern, wenn er von Alpträumen heimgesucht wurde. Sirius hatte die Nachtwache übernommen, und kam dann immer zu Harry um beruhigend auf ihn einzuwirken.
 

Wenn sein Patenkind sich beruhigte, setzte er sich grübelnd zu Harry und dachte über dessen Zukunft nach. Wo sollte er in den nächsten Ferien hin? Zu den Dursleys konnte er nicht zurück. Zu ihm konnte er auch nicht. Nicht, solange er gesucht wurde. Remus Haus wurde einmal im Monat zur tödlichen Falle. Und die Weasleys? Sie würden den Jungen bestimmt aufnehmen. Aber.... war er hier in Sicherheit? Und waren sie sicher, wenn er hier war? Sirius nahm sich vor, so bald wie möglich Albus Dumbledore zu kontaktieren.
 

***
 

Am nächsten Tag wiederholte sich alles. Die Weasleys standen auf, frühstückten, und Sirius legte sich schlafen, bis Harry erwachte. Dann unterheilten sie sich kurz bis Dr. Alary kam und Sirius wieder aus der Küche ins Schlafzimmer flüchten musste um nicht gesehen zu werden.
 

Harry ging es besser, das Fieber war gesunken. Obwohl sein Puls noch sehr unregelmäßig war, beschloss der Doktor heute Rippen und Lunge zu behandeln. Dabei warnte er Harry, dass es eine sehr unangenehme Prozedur sein würde.
 

Harry hörte sich die Ausführungen des Arztes mit gemischten Gefühlen an. Dann schluckte er wieder einen dieser widerlichen Tränke und harrte der Dinge, die nun kommen würden. Jacob Alary drückte ihm, nachdem er ihm die magischen Binden abgenommen hatte, den Zauberstab schmerzhaft in die eingedrückte Brustseite und murmelte:
 

"Expandum!"
 

Sogleich fühlte sich Harry, als würde er von innen her durch den Trank aufgebläht. Heftige Schmerzen durchfuhren seinen Körper, wurden von der Wirbelsäule aus strahlenförmig durch seinen ganzen Leib gejagt, als sich seine Rippen langsam und qualvoll nach Außen wölbten, bis sie wieder ihre ursprüngliche Form und Position in Harrys Brustkorb einnahmen. Bei dem sinnlosen Versuch gegen die Schmerzen anzukämpfen biss er sich die Lippen blutig, bis er sich laut schreiend dem Schmerz ergab. Da Jacob darauf verzichtet hatte, Harry loszumachen, verhinderten die Bänder, die ihn am Tisch hielten, dass er sich verletzte und die Operation gefährdete. Als der Schmerz übermächtig wurde, sank der Junge mit einem letzten abgewürgten Schrei in tiefe Bewusstlosigkeit.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-02-03T20:01:44+00:00 03.02.2004 21:01
Ach, der arme HARRY!!! Da muss er jetzt durch. Er wird's überleben!!! Süß wie sich die anderen alle Sorgen und Gedanken machen.
Du beschreibst des auch alles voll gut. ICh kann mir wirklich ungefähr vorstellen, wie des da zugegangen ist. Kann ich bei manchen nicht.
Also großes Lob
bye
Farnelia
Von: abgemeldet
2004-02-03T16:42:32+00:00 03.02.2004 17:42
wow echt krank aber gut ausser das ich mich nach dem lesen immer echt mies fuehle ich bin eigentlich harry fan aber da muss ich halt durch un ich denke und hoffe das es besser wird cui un gruss
Von: abgemeldet
2004-02-03T16:36:11+00:00 03.02.2004 17:36
Hey!
Hab ich schonmal erwähnt,dass du brutal bist? ^^ Also echt ... ;) Wann kommt der nächste Teil? Was ist eigentlich mit Harrys Klamotten (Also Hedwig und der andere Krams)?
Cu
DocSon


Zurück