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This could be a Love story

Gackt x Kami
von

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Der ganz normale Wahnsinn

Titel: This could be a Love Story

Thema: J-Rock

Genre: Shônen Ai

Disclaimers: Gackt ist mein persönliches Eigentum, und er versichert mir das auch jeden Tag! *schön wärs* *seufz*

Ich verdiene mit diesem Schund den ich hier fabriziere ein Vermögen und lebe damit in Saus und Braus! *alles Quatsch*!

Gackt und alle anderen Charaktere gehören leider sich selbst und ich krieg hierfür auch keine Kohle! Obwohl ich sie dringend brauchen könnte! *sniff* Die Namen sind auch nur geborgt.

Kommentar: Tut mir leid, wenn die Charas nicht so sind, wie ihr sie euch vorstellt, bitte fresst mich nicht deswegen. Ich denke nämlich sie sind ganz passend geworden.

Das ist meine erste Gackt Fanfic und es ist auch die erste die ich veröffentliche, also habt bitte Nachsicht!

Über Kommentare würde ich mich sehr freuen!
 


 

This could be a Love story

Gackt & Kami
 

Kapitel 1: Der ganz normale Wahnsinn
 

Gackt kam, nur mit einer Hose bekleidet und einem Handtuch um die Schultern aus dem Bad und fiel prompt über einen kleinen Motor.
 

"Kami-Schatz!", rief er in die Küche. "Ich bin schon wieder über eines von deinen Autoteilen gestolpert! Kannst du sie nicht aus dem Weg räumen?!"
 

Die Beiden lebten zusammen in einer kleinen Wohnung, die ursprünglich von Kami allein bewohnt worden war. Dementsprechend eng ging es auch zu. Vom Eingang ging man ohne Übergang ins Wohnzimmer, von dort gelangte man in alle Räume der Wohnung. Das Zimmer war einfach eingerichtet. Das nötigste eben. Ein Zweisitzersofa, ein kleiner Holztisch ein kleiner halbhoher Schrank, der links vom Eingangsbereich stand und ein kleiner Schrank mit Rädern auf dem der Fernseher plaziert war. Durch die Rollen konnte man ihn überall in der Wohnung herumschieben.

Auf der linken Seite war eine Reihe von Fenstern. Im Eingangsbereich stand eine hoffnungslos überfüllte Garderobe und ein kleiner Schuhschrank, der ziemlich vollgestopft war, trotzdem standen jede Menge Schuhe herum, über die man steigen musste um ins Wohnzimmer zu kommen.

Von dort aus gesehen führte die erste Tür rechts zu der kleinen Küche, die mit einem Herd, einem kleinen Kühlschrank, der sich rechts von der Tür befand und einer Ablange mit Spüle eingerichtet war. Über der Spüle war das Fenster.

Rechts neben der Tür zum Schlafzimmer lag in geringfügingem Abstand das Bad. Es enthielt ein Waschbecken mit Spiegelschrank und eine Dusche. Auch hier befand sich ein kleines Fenster mit Milchglas.

Es gab noch eine andere Mieterin die im oberen Stock wohnte.

Die Wohnung war für einen groß genug, aber da sie zu zweit darin lebten, ging es recht eng zu. Hinzu kam noch, dass Kami alle Arten von Autoteilen sammelte, die überall in der Wohnung verstreut lagen. Natürlich auch auf dem Boden! Über eben ein solches Autoteil war er gerade gestolpert.
 

"Du siehst doch, dass sie da liegen! Ich verstehe nicht, wie du es trotzdem schaffst, darüber zu fallen! Kannst du nicht drum herum gehen oder einfach drüber steigen?! Du bist doch sonst nicht so hilflos!" Das Lächeln, das Kami bei diesem letzten Satz im Gesicht hatte, konnte Gackt förmlich hören.

Kami ging wahrscheinlich gerade die letzte Nacht durch den Kopf. Ok, gestern war er nicht hilflos, wenn er auch ein paar Mal fast kurz davor war. Die Sachen, die Kami mit ihm anstellte waren einfach unbeschreiblich und er fand ständig etwas neues.
 

"Mana sagt, dass wir heute ausnahmsweise mal pünktlich zur Probe kommen sollen!", rief Kami erneut aus der Küche.

"Pah!", sagte Gackt, "Der soll ruhig warten! Alter Sklaventreiber! Beim letzten Mal dachte ich, er lässt uns gar nicht mehr gehen! Nein, er wird mindestens noch eine halbe Stunde auf meine kostbare Anwesenheit verzichten müssen!"

Gackt trippelte in die Küche und schaute Kami von hinten über die Schulter, wobei er sein Kinn auf dieser abstützte und seine Arme um Kami schlang.
 

"Deine Haare sind ja noch nass!", bemerkte Kami, der sich genießerisch nach hinten lehnte.

"Ich föhn sie gleich! Aber was machst du eigentlich da?"

"Kaffee kochen. Das siehst du doch?!"

"Und wozu? Ich denke du trinkst keinen Kaffee, du Exzentriker!"

"Nur weil man keinen Kaffee trinkt, muss man noch lang kein Exzentriker sein, klar? Außerdem koche ich den Kaffee für dich! Ich werde dich bis obenhin mit Koffein vollpumpen! Nicht dass du mir heute abend nach der Bandprobe sofort zusammenklappst. Ich habe großes mit dir vor!" Er grinste und streichelte Gackt an der Wange.
 

"Dann musst du mir den Kaffee aber mit dem Mund einflößen! Kannst du das?", schnurrte Gackt.

"Den wirst du schön selber trinken, während ich meine wertvollen Autoteile einsammle, bevor du sie mir noch schrottest, mit deiner Schusseligkeit."

"Ich bin nicht schusselig, nur sind diese Dinger überall!", erwiderte Gackt empört. Kami löste sich aus seiner Umarmung und gab ihm einen schnellen Kuss. Er grinste.

"Ja, ja! Du erträgst sie nur weil du mich liebst! Ich weiß! Du bist so süß!" Er wuschelte ihn und verließ pfeifend die Küche. Er hatte wieder gewonnen. Aber Gackt machte es ihm ja auch nicht sonderlich schwer. Kami brauchte ihn nur anzulächeln und er schmolz wie Butter in der Sonne. Aber sein Lächeln war eines der Dinge, die Gackt so an Kami liebte.
 

Er seufzte, schenkte sich eine Tasse Kaffee ein und warf 5 Stücke Zucker dazu. Er trank einen Schluck, verzog das Gesicht, schenkte Milch hinein und warf weitere 3 Stücke Zucker in seinen Kaffee. Die Kalorien würde er ja bei der Bandprobe oder spätestens am Abend verlieren. Bei dem Gedanken an den Abend musste er unwillkürlich grinsen. Kami hatte heute Abend großes mit ihm vor, wie er ja angekündigt hatte. Das war genug Trost und Vorfreude um Manas Quälerei zu ertragen.

Gackt stellte seine Tasse beiseite und nahm sich Kamis Zigaretten, die auf dem Küchentisch herumlagen. Er nahm eine heraus uns steckte die Schachtel in seine Gesäßtasche. Er blickte sich um, um nach einem Feuerzeug Ausschau zu halten. Da er keines fand, hatte Kami es wohl wieder eingesteckt. Gackt trippelte nach draußen.
 

"Schaaatz! Hast du mal Feuer?" Er nahm die Zigarette in den Mund. Kami gab ihm mit einem silbernen Schnappfeuerzeug die gewünschte Flamme. Er zog die Augenbrauen hoch.

"Ist das nicht eine von meinen?" Gackt versuchte unschuldig dreinzublicken.

"Arme hoch!", sagte Kami ungeduldig.

"Hä wieso?"

"Mach einfach!"

Er nahm die Arme hoch und Kami begann ihn abzutasten, erst an den vorderen Taschen, dann an den Hüften und zuletzt die hinteren Taschen. Er wurde fündig und pulte die Zigarettenschachtel aus Gackts Gesäßtasche. Er warf sie in die Luft.

"Soso. Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?"

"Äh ... sie lagen herum ..." Kami spießte ihn mit Blicken auf. "Außerdem erzähl mir nicht, dass es dir nicht gefallen hat, an meinem Hintern herumzufummeln! Wir sind quitt!", setzte Gackt nach und bließ Kami eine Rauchwolke ins Gesicht. Dieser knurrte etwas unverständliches und verschwand im Schlafzimmer.
 

"Kaaami!" Gackt trippelte ins Schlafzimmer.

Dieses lag fast direkt gegenüber von der Haustür. Es war so winzig, dass nur ein Schrank und ein Bett Platz hatten. Das Bett war nur geringfügig kleiner als der Raum und hatte zu den Wänden und zum Schrank jeweils etwas mehr als einen halben Meter Abstand. Links und rechts vom Bett standen zwei Nachtkästchen. Auf dem rechten, also auf Kamis Seite des Bettes, lag das Telefon. Man brauchte nur durch die Tür zu gehen und konnte sich gleich aufs Bett fallen lassen, woanders zu landen war unmöglich. Das Fenster befand sich direkt über dem Bett.
 

"Was?" Kami drehte sich um, er klang gereizt.

Gackt legte seine Zigarette beiseite und lehnte sich gegen Kami.

"Was?!", keuchte Kami.

Gackt hatte sich mit dem ganzen Körpergewicht gegen ihn gelehnt und Kami plumpste rückwärts auf das Bett. Gackt lag auf ihm und gab ihm einen langen Kuss. Mit Mühe und Not schob er ihn weg.

"Ga-chan! Was ist mit der Probe? Wir haben keine Zeit für sowas!"

"Entspann dich! Die werden auch noch ein Weilchen ohne uns auskommen!" Gackt öffnete den Reissverschluss von Kamis Oberteil und küsste ihn wieder.

Jemand räusperte sich.
 

"Störe ich bei irgendwas wichtigem?", fragte Mana zynisch, der plötzlich in der Schlafzimmertür lehnte. Er war ganz in schwarz gekleidet und trug zur Abwechslung mal eine Hose.

"Wie kommst du ...", begann Gackt und er und Kami sagten gleichzeitig "Stimmt ja, du hast nen Schlüssel!"

"Mist!", fügte Gackt hinzu und ging von Kami herunter, der sich aufsetzte.
 

"Du solltest lieber das Hemd zu machen.", bemerkte Mana trocken. "Közi steht nämlich vor der Tür. Ich dachte wir holen euch ab. Ich hab ihm gesagt dass er draußen warten soll. Dachte mir schon, dass ich euch bei was bestimmtem vorfinde, wollte es mir aber nicht nehmen lassen, euch persönlich abzuholen, um sicher zu stellen, dass ihr auch schön brav pünktlich zur Probe kommt." Er ließ seinen Blick schweifen. "Ga-chan, du solltest auch obenrum was anziehen. Ist kalt draußen."
 

"Ja ja ...", grummelte Gackt und verschwand im Badezimmer.

Er hatte Kami fast so weit gehabt und Mana musste, wie immer, an der unpassendsten Stelle auftauchen. Ihm grauste es vor dem Nachmittag voller Schindereien die auf ihn warteten.

Er hätte den Tag viel lieber mit Kami im Bett verbracht. Wie kam Mana dazu sie einfach abzuholen? Setzte er so wenig Vertrauen in ihre Pünktlichkeit?! Das war ja fast so, als wenn der Teufel hausieren gehen würde!! Seufzend schaltete er den Fön ein.
 

Einige Minuten später betrat der Sänger erneut das Schlafzimmer und stellte mit einem Blick in Richtung Kami enttäuscht fest, dass dieser sich inzwischen angezogen hatte. Er seufzte.
 

"Sei nicht enttäuscht.", Mana klang tröstend. "Aaaber, was fällt dir ein sowas VOR der Probe zu machen?! Du vergreifst dich in Zukunft erst NACHHER an meinem Schlagzeuger! Wir brauchen ihn heute noch! Und ein völlig erschöpfter Sänger bringt mir auch nichts!", setzte er gespielt wütend nach. "Da können wir die Probe gleich lassen!"

"Ok! Ich hab nichts dagegen, ich hab sowieso noch was vieeel Wichtigeres vor!", bei diesen Worten schmiegte Gackt sich an Kami.

"Von wegen! Die Probe ist wichtig!", sagte Mana streng und zog Gackt am Ohr aus dem Schlafzimmer. "Kami! Gehst du gleich mal raus zu Közi und sagst ihm, dass dieser Nichtsnutz und ich auch gleich kommen?"

Kami nickte, schnappte seine Jacke und verließ die Wohnung.
 

Kaum war die Haustür zu, schob Mana Gackt ins Schlafzimmer und schloss die Tür. Er setzte sich aufs Bett und blickte ihn erwartungsvoll an.

"Und, wie ist er so?"

Über Gackts Kopf erschienen imaginäre Fragezeichen.

"Na du weißt schon!", seufzte Mana ungeduldig.

Gackt grinste. "Ich dachte wir habens eilig!"

Er zog ein Hemd aus dem Kleiderschrank und betrachtete es konzentriert.
 

"Gacku-chaan! Jetzt sei doch nicht so und erzähl! Du kannst dich ja nebenher anziehen!!"

"Was meinst du zu diesem Hemd?" Gackt hielt ihm ein rotes Hemd entgegen.

"Das steht dir nicht!" Mana grinste frech. "Außerdem gehört es Kami!"

Gackt schaute erst das Hemd und dann Mana an.

"Woher weißt du das?", fragte der Sänger erstaunt.

"Weil ich es ihm zum Geburtstag geschenkt hab, Trottelchen! Außerdem kenn ich deine Klamotten in und auswendig!"

"Ach so..." Gackt hängte das Hemd in den Schrank zurück und zog ein anderes heraus. "Und wie ist das?"
 

Mana seufzte. "Menno, sag mir jetzt endlich, wie's mit dir und Kami so läuft, sonst kriegst du von mir keine Antworten mehr!"

"Erpressung, wie kindisch.", bemerkte Gackt trocken.

Mana spießte ihn mit Blicken auf.

"Dafür quäle ich dich heute besonders!" Er sprang vom Bett und stolzierte an Gackt vorbei.
 

"Mana-chaan!!", setzte er ihm nach. "Bitte nicht!! Ich hab's doch nur als Witz gemeint! Nicht sauer sein!"

Mana drehte sich um. "Spontan-Quiz! Was sind die 5 Grundnahrungsmittel?"

"Bier, Kaffee, Zigaretten, Kami und Nutella!", kam prompt die Antwort.

Mana seufzte. "Bei dir vielleicht! Du hast dich nicht geändert! Dir kann man nicht mehr helfen. Komm beeil dich mal! Die anderen warten!"

"Ja, ja", mit dem imaginären Hundeschwänzchen wedelnd trippelte Gackt zum Kleiderschrank zurück um ein anderes Hemd zu suchen.
 


 

"Das klingt absolut schrecklich! Nochmal Gackt-kun!"

Gackt seufzte.

Wo hatte er das schonmal gehört? Ja, richtig! In dem Alptraum den er gestern gehabt hatte und am Tag davor und am Tag DAVOR und so weiter ...

Mana hatte rotes Haar gehabt, war von Kopf bis Fuß rot angezogen und hatte Hörner. Kurz gesagt, er war der Teufel, was ja auch zu seinem Namen passte! Sie waren in der Hölle und Mana hatte Gackt denselben Song mindestens zehn Mal singen lassen. Dann kam der nächste und der nächste. Bis Kami ihn aufgeweckt hatte.

Gackt kam sich vor, als wäre er mitten in seinem eigenen Alptraum gelandet, nur dass die Realität seinen Alptraum um Längen übertraf.
 

"Gackt-kun! Hey, hast du mir zugehört?" Mana klang wie immer eiskalt.

"Ja, ja, Mana-sama, ich hab mitgekriegt, was du gesagt hast!! Kann ich fünf Minuten Pause haben und einen Schluck Wasser trinken? Sonst klinge ich bald wie eine Kreissäge!"

Mana blickte Gackt, erstaunt über dessen Ausbruch, verwundert an.

"Äh... ja klar! Sag doch was!", stotterte er.

Gackt weinte fast vor Freude! Es gab einen Gott! Und das hier war doch nicht sein Alptraum! Er stürmte zu dem Kasten in dem die Wasserflaschen waren und trank gierig einige Schlucke.

<Hach, ich könnte heulen vor Glück!>
 

Er warf einen Blick auf die Uhr. Es war kurz vor acht, hoffentlich würde Mana die Probe bald beenden. Er wollte nur noch ins Bett!

"Hey, Gackt-kun! Alles klar mit dir? Du guckst wie Weihnachten und Ostern zusammen und das alles wegen einer Flasche Wasser?!"

Gackt grinste. "Nicht nur wegen dem Wasser, sondern auch wegen der Pause!"

Yu-ki betrachtete ihn misstrauisch. "Was, bist du so erschöpft?!"

"Kami ist schuld! Er lässt mich nicht schlafen!"

Kaum hatte er es gesagt, hätte er es am liebsten wieder zurückgenommen. Yu-ki spießte ihn förmlich mit Blicken auf.

<So fühlt man sich wohl, wenn man in eine Speergrube fällt!> dachte Gackt selbstironisch.

Er lachte unsicher und versuchte es mit einer Schadensbegrenzung die mehr schlecht als recht war.
 

"Das war doch nur ein Witz! Du glaubst das doch nicht etwa?!" Er klopfte Yu-ki auf die Schulter und verschwand durch den Ausgang ins Freie.

Kaum stand er draußen, zündete er sich eine Zigarette an. Zumindest versuchte er es. Er fand nämlich in keiner Tasche ein Feuerzeug!

Er wollte die Zigarette gerade in die Schachtel zurückstecken, als ihm jemand ein Feuerzeug unter die Nase hielt. Es war Kamis Feuerzeug. Gackt drehte den Kopf und blickte in Kamis Augen. Er zog an seiner Zigarette.
 

"Wie lange stehst du schon neben mir?"

Kami lächelte. "Seit zwei Minuten. Hast du nicht bemerkt, wie ich rausgekommen bin?"

Gackt schüttelte den Kopf.

"Spar dir in Zukunft solche zweideutigen Kommentare, wenn Yu-ki in der Nähe ist! Wenn der rauskriegt, was zwischen uns läuft, schlachtet er uns! Das heißt dich! MIR tut er bestimmt nichts. Halt dich bei ihm ein bisschen zurück! Wenn Közi es erfährt, wäre das ja nicht so schlimm, aber ich erinnere dich daran, dass es dein und Manas Wunsch war, dass die Beiden nichts erfahren!"

Gackt seufzte. "Ja, ja, ich weiß. Nur bin ich total fertig! Du Kami, ich glaub, ich klapp gleich zusammen!" Er lehnte seinen Kopf an Kamis Schulter.

"Ich sag Mana, dass du heim musst." Kami schob Gackts Kopf sanft auf die Seite und ging wieder in den Proberaum.
 

Gackt setzte sich hin, er war zu erschöpft um zu stehen. Als er seine Zigarette zu Ende geraucht hatte, ging die Tür auf und Kami stand neben ihm.

"Mana lässt uns gehen." Er griff sich einen von Gackts Armen. "Hoch mit dir!"

Gackt ließ sich zum Auto schleifen und auf den Beifahrersitz bugsieren. Dann schlief er ein. Er träumte von lautem Brummen, was wohl am Automotor liegen musste.
 

Als Kami versuchte, ihn aus dem Auto zu heben, wachte er auf.

Als er wieder mitbekam, was um ihn herum geschah, lag er auf dem Bett und Kami saß neben ihm.

"Ziehst du mich aus?", schnurrte er und versuchte zu grinsen.

"Nur wenn du artig bist!", grinste Kami zurück.

Er griff den Bund von Gackts Hose und zog sie mit einem gekonnten Ruck herunter.

Gackt kicherte. "Kriegst du das im Ernstfall auch so schnell hin?"

"Das werden wir ja dann sehn." Kamis Gesicht verriet, dass er gerade an eben jenen Ernstfall dachte.
 

Er knöpfte Gackts Hemd auf und griff ihn an den Schultern um ihn aufzusetzen. Danach zog er ihm das Hemd mit einem Arm aus, während er den anderen benutzte um ihn zu stützen. Er warf das Hemd zur Seite, zum Glück hatte Gackt nichts darunter getragen! Er deckte ihn zu und gab ihm einen Kuss.

"Ich hatte ja eigentlich noch was mit dir vor, aber das holen wir morgen nach." Er stand auf und ging ins Badezimmer.

Noch bevor Kami die Schlafzimmertüre schloss, war Gackt eingeschlafen.
 


 

Als Gackt am nächsten Tag aufwachte, war Kami verschwunden. Ein Blick auf Kamis Seite des Bettes zeigte Gackt, dass Kami sehr wohl geschlafen hatte.

Er griff nach seinem Wecker. Es war vier Uhr mittags! Wie hatte er nur so lange schlafen können?!
 

Er schwang sich aus dem Bett und stieg unter die Dusche. Eine Dreiviertelstunde später beschloss er, die Wohnung nach einem Zettel abzusuchen. Kami musste doch irgendwo eine Nachricht hinterlassen haben! Er hinterließ immer eine Nachricht, wenn er länger weg blieb.

Panisch rannte Gackt in der Wohnung hin und her. Aber er fand nichts! Gar nichts!
 

Er beschloss sich zu beruhigen. Kami hatte wohl vermutet ihn bei seiner Rückkehr immer noch schlafend vorzufinden. Er trippelte in die Küche und redete sich ein, dass alles in Ordnung sei.
 

Die kleine Küche war ein einziges Chaos.

Das war ungewöhnlich, denn Kami hielt die Küche für gewöhnlich sauber. Er öffnete den Kühlschrank. Er war mit vier Wasserflaschen und zwei Bier gefüllt. Außerdem, natürlich, das Kaffeepulver.

Gackt seufzte und nahm sich eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank.
 

Er blickte sich nochmal in der Küche um.

Sie war wirklich unordentlich. So unordentlich eine Küche sein konnte, die so selten benutzt wurde wie diese.

Der Kaffee von gestern stand noch herum und Kami hatte sich wohl Instantnudeln gemacht, die ebenfalls herum standen. In der Spüle stand das ungespülte Geschirr der ganzen Woche, drei gefüllte Aschenbecher und Reste von Kamis Tee. Eine Kanne plus Tasse. Ein leeres Marmeladenglas und mindestens zehn leere Bierflaschen auf der Ablage rundeten das ganze Chaos ab.
 

Gackt öffnete einen der Schränke in der Hoffnung einen leeren Aschenbecher zu finden. Er hatte natürlich kein Glück.

Und als er einen der vollen Aschenbecher in den Mülleimer unter der Spüle entleeren wollte, stellte er fest, dass der Mülleimer sowieso schon überquoll, was das Ausleeren unmöglich machte. Er stellte den Aschenbecher zurück und seufzte.

"Was solls", würde er eben einkaufen gehen. Da konnte er unterwegs eine rauchen. Oder zwei.

Er ging ins Schlafzimmer, um sich einen warmen Rollkragenpullover zu holen. Sie hatten den fünften Januar und es war kalt! Nachdem er ihn angezogen hatte, suchte er seinen Geldbeutel. Irgendwo müsste er doch rumliegen!
 

Nach fünf Minuten wurde er fündig. Der Geldbeutel war in einer Tasche der Jacke, die er gestern getragen hatte. Darauf hätte er auch gleich kommen können! Er zog seine Winterschuhe und einen knielangen schwarzen Mantel an. Dann verließ er das Haus. Er war gerade zehn Schritte gegangen, als ihn eine eisige Windböe beinahe umgeworfen hätte.
 

"Scheiße ist das kalt!", murmelte er vor sich hin. Wo um alles in der Welt war Kami bei diesem Mistwetter hingegangen?

Als Gackt bei Marusho ankam, der zehn Minuten von ihrer Wohnung entfernt lag, war er fast zu einem Eiszapfen gefroren. Als er den Laden betrat, fiel ihm ein, dass er keine Ahnung hatte, was er eigentlich einkaufen sollte. Irgendwas zu essen, das war ihm klar. Nur was?

"Camui, du bist so dämlich!", grummelte er. "Rennst los ohne einen Zettel zu schreiben! Und das mit einem Gedächtnis, das schlimmer ist als ein Teesieb!"

Er beschloss nur das nötigste zu kaufen und entschied sich daher für einen six-pack Bier, ein Glas Nutella und eine Schachtel Zigaretten.

Als er heimtrottete, konnte er nichtmal eine rauchen, denn er hatte seine Handschuhe vergessen und die Hand, in der er die Einkaufstasche trug, war kurz davor abzufrieren.
 

Er öffnete die Tür und sah den Anrufbeantworter blinken. Vielleicht hatte Kami eine Nachricht hinterlassen!

Gackt stürzte zum Anrufbeantworter und drückte den Knopf. Ungeduldig wartete er auf die Nachricht.
 

"Hallo Camui-chan! Ich bin's, Kami." Gackt seufzte erleichtert. "Ich bin bis um sieben bei Yu-ki. Er hat ein paar tolle neue Autoteile bekommen und wir sitzen hier wohl noch ne Weile. Bis heute abend dann. Ich hab dich lieb!"

Die Nachricht war vor einer Viertelstunde aufgezeichnet worden! Warum war er einkaufen gegangen?!

Naja, ausgefroren wie er war, konnte er jetzt auch genauso gut den Müll raus bringen! Er schnappte sich den überfüllten Müllbeutel aus der Küche und brachte ihn nach draußen.
 

Er stand gerade vor der Tür, als er das Telefon klingeln hörte. Er schloss auf und rannte zum Telefon.

"Ja?"

"Ga-chan?" Er kannte die Stimme, aber es verhieß nichs Gutes, wenn sie anrief. Seine ältere Schwester Kasumi.
 

"Was willst du?", seufzte er ins Telefon.

"Hey, nun sei mal nicht so grummelig! Ich wollte dich zu meiner Geburtstagsparty morgen einladen! Hab meinem Freund von dir erzählt und er meinte ich soll dich und deine "Freundin" auf meine Fete einladen. Deine Band kannst du auch mitbringen. Aber sag Mana-chan er soll nicht so viel Make-up drauftun!"

Gackt verzog das Gesicht. Er wollte gar nicht wissen, was Kasumi ihrem Freund erzählt hatte! Und die Party würde schrecklich werden! Kasumis Freundinnen waren der letzte Hühnerstall und ihre Kolleginnen waren noch schlimmer!
 

Kasumi arbeitete hauptberuflich in der Marketing-Abteilung einer großen Firma, deren Namen er schon wieder vergessen hatte. Aber sie ging auch vier Mal die Woche in einer kleinen Bar kellnern. Von dort würde sie auch Kollegen einladen.

Ihm stand ein Horrorabend bevor!
 

"Hey, kleiner Bruder! Bist du noch da?"

"Ja, ja. Ich bin noch da. Wie viele Leute kommen denn?"

"So zwischen 15 und 25. Wieso?"

"Nur so ..."

Gackt stellte sich in seinem geistigen Auge vor, wie er seine nervtötende Schwester erwürgte. "Dann hast du doch genug Leute um dich, um deine Midlife-crisis zu verdrängen!"

"Stimmt gar nicht!", widersprach seine Schwester quengelnd. "Du bist der einzige wegen dem ich das kann. Und weißt du warum? Weil ich mich mit dem Gedanken tröste, dass du auch ein Jahr älter wirst!" Sie lachte.
 

"Vielleicht werde ich auch älter, aber bei mir sieht man das nicht! Während du langsam aber sicher zur Mumie zerfällst!" Er grinste.

"Sei nicht so frech!", fauchte Kasumi.

"Was ist mit deinem Freund? Heul dich doch an seiner Schulter aus!"

"Blödsinn! Den schieß ich nach der Fete ab! Bin nur noch mit ihm zusammen, damit ich meinen Geburtstag nicht als single verbringen muss!"

Gackt seufzte. "War ja klar! Der wievielte ist das jetzt? Nummer 10000 oder hast du die Million schon voll?! Mutter wird die Krise kriegen! Sie will doch Enkel, aber natürlich keine Unehelichen! Und da sie gesagt hat, dass sie von mir sowieso keine erwartet, solltest du langsam mal heiraten Schwesterchen!"
 

Sie schnaubte. "Sonst noch Wünsche? Die soll zusehen wo sie Enkelkinder herkriegt! Von mir bestimmt nicht! Aber vielleicht will Kami ja ein Kind!"

"Und wie soll das bitte gehen? Kami ist ja keine Frau."

"Tja, DAS ist das eigentliche Problem an der Sache!"

"Naja ob das ein Problem ist, ist noch nicht so ganz raus. Und vielleicht will Kami ja gar keine Kinder! Ich bin ja erst seit ein paar Wochen mit ihm zusammen!"

"Stimmt! Das ist wirklich nicht lange! Ich bin erstaunt, dass du ernsthaft über Kinder mit Kami nachgedacht hast, Brüderchen!"

"Naja, von wegen nicht lange! Wenn ich bedenke, dass 99 Prozent deiner Beziehungen gerade mal zwei Wochen halten, wäre ich an deiner Stelle ruhig!"

"Wie dem auch sei. Wehe du kommst morgen nicht."

Seine Schwester legte auf.
 

"Bis morgen.", sagte er in den tutenden Hörer, bevor er ihn in die Ecke schmiss und darüber nachdachte, wie er sich vor der Party drücken konnte.
 

+++ To be continued +++



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ray-dou
2006-07-11T13:44:49+00:00 11.07.2006 15:44
Hi Ho
ich sag nur die Geschiechte ist und bleibt der Hammer ich hoffe du schreibst weiter
Freu mich trauf
Kyo-sensai
Von: abgemeldet
2004-10-08T18:01:09+00:00 08.10.2004 20:01
Ja schreib weiter ich bekomme auch enzugserscheinungen!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2004-08-25T16:53:26+00:00 25.08.2004 18:53
Hi!!!
niedlich!
schreib bitte weiter!
kriege langsam erzugserscheinung!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2004-01-26T19:30:28+00:00 26.01.2004 20:30
hi!!!!
Ich find die ff auch Klasse, hoffe das du schnell weiter schreibst. Freu mich schon drauf!!!!
P.S: i hab gewusst das du's drauf hosch *grins*
Yours Mae
Von:  Miri-senpai
2004-01-13T15:51:13+00:00 13.01.2004 16:51
Hi Kleines!

Kimi-chan hat nicht übertrieben, sugoi die FF ist bis jetzt spitze,..und die Charas sowas von schnuckelig!
Gutes Pairing, oder solte ich sagen nicht immer dieser Standart.
Bin gespann, wie es weiter geht mit den 2..oder 3en?
*knuddel* Maruk
Von: abgemeldet
2004-01-10T15:04:27+00:00 10.01.2004 16:04
der FF ist gut
schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2004-01-08T11:07:15+00:00 08.01.2004 12:07
Hi, meine Süße!
Herzlichen Glückwunsch zu deiner ersten FF hier in der Öffentlichkeit! Du weisst ja, dass ich sie klasse finde! Mehr davon! Kriegen wir den Kanarienvogel auch bald? (Insider, *hähä*, *sich cool vorkomm*, *gg*) Nu denn, muss flitzen, Yours, Lilly Angel in innocence!
Von:  Kat
2004-01-07T00:04:13+00:00 07.01.2004 01:04
Hihi ^.^
Hab mich wirklich gefreut deine FF hier doch zu sehen!!! Sie ist toll *-* schreib bloß schnell weiter!
Ich wollte eigentlich schon viel eher einen Kommi schreiben, bin aber momentan ziemlich beschäftigt. Gomen! Ich versuche mich zu bessern >.<
Also dann, bin schon richtig gespannt was Ga-chan noch so anstellt *gg*
Baibai
Kathy~
P.S.: Hab gerade den neuen Teil von meiner FF feritg geschrieben ^-^Muss nur noch beta-gelesen werden und dann lade ich ihn hier auch wieder hoch *werbungmach*
Von: abgemeldet
2004-01-03T22:42:16+00:00 03.01.2004 23:42
hi ^__^ Tami hat mit heute mittag so viel von deiner ff vorgeschwärmt, dass ich sie jetzt gleich mal gelesen habe (als mein internet mal ging *heul*)... sie ist wirklich witzig *haha* also ich hab mich echt schlapp gelacht!! sie ist wirklich sehr schön ^^ weiter so!
gruß
die choco
Von:  Kimiko02
2003-12-31T19:23:02+00:00 31.12.2003 20:23
Du weißt ja, dass ich deine FF liebe!! ^__^
Deswegen muss ich mich auch gleich hier verewigen :)
Mach weiter so! Und schreib auch schnell weiter!!!
*bussy*
Tami.


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