Tag eins, Teil drei: "Imprecor Impotentis"
*smiiiile* Danke danke danke für eure ganzen tollen Kommis!!!
Dank nachträglich (für kap 1) an: RyouBakura, Dark_Stuff und Karen 40.
Und für die Kommis bei kap 2 an: Maruchina, Aromi, littlesweetdevil, Floria, dark-Yurima, anastacia78, LuciferMcKay, Dark_Stuff und Frettchen! *allemalwusel*
und hier ist schon teil drei für euch!! viel Spaß beim Totlachen... *ggggg*
Der Fluch ist übrigens eine Erfindung von Shi-chan, alle rechte liegen bei ihr! ^^
Khana
Er wusste nicht wirklich, wo er hinging, doch irgendwann stand er vor dem Portrait der Fetten Dame. Er murmelte ihr das Passwort zu und sie schwang auf. "Moment mal, Schätzchen, wer bist du eigentlich? Ich hab dich hier noch nie gesehen..."
"Verdammt nochmal, Ich bin HARRY POTTER! Alles klar?!"
Der Gemeinschaftsraum war totenstill und unzählige Gesichter starrten ihn an.
Schließlich vernahm Harry ein Flüstern. "Seht ihr, ich hab euch doch gesagt, sie sieht geil aus..." Seamus Blick war dem, mit dem Ron Harry vorhin bedacht hatte, nicht unähnlich.
"SEAMUS FINNIGAN!", brüllte das schwarzhaarige Mädchen aufgebracht. "NIMM DEINE AUGEN DA WEG! ICH BIN KEIN STÜCK FLEISCH DAS IHR HIRNLOSEN IDIOTEN EINFACH BEGAFFEN KÖNNT!!!"
Seamus wurde zwar knallrot und stotterte irgendwas zusammen, starrte ihn aber weiterhin an. Wutentbrannt stürmte Harry durch den Raum und die Treppe zum Jungenschlafsaal hinauf - woraufhin ihr Ron, Seamus und Dean sofort folgten. Natürlich nur, weil sie mit ihr reden wollten...
Sie fanden Harry in ihrem Koffer herumwühlen, dann ein besonders weites Shirt herausziehen. Erst wollte Harry sich das Shirt kurzerhand ausziehen, dann fiel ihr ein, dass sie ein Mädchen war und sie fauchte die Jungs an: "Dreht euch gefälligst um!!! Und wenn ihr es wagt zu spannen, werdet ihr die längste Zeit eures Lebens glücklich gewesen sein!!!" Sofort drehten die drei sich um und nach einem kurzen, sichernden Blick zog Harry sich sein Shirt aus und das weite über. Als er sich umdrehte sah er gerade noch wie Seamus sich schnell wieder umdrehte. Er hatte gespannt. Er hatte es wirklich gewagt. Trotz ihrer Warnung.
"SEEEEEEEAAAAAAAAMUUUUUUSSS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"
Der Ire machte sich sehr klein, doch dem rechtschaffenen Zorn der Miss Harry Potter entging er trotzdem nicht.
"WIE KANNST DU ES WAGEN?! DUUU....." Anscheinend fehlten ihr die Worte.
Also zog Harry seinen Zauberstab und richtete ihn wutentbrannt auf Seamus. "Das wirst du bezahlen!!! Petrificus totalus!", brüllte er, und dem Rothaarigen schnappten die Beine zusammen und die Arme an den Körper. Langsam, wie in Zeitlupe, geriet er aus dem Gleichgewicht und mit weit aufgerissenen Augen stürzte er schließlich unter lautem Gepolter zu Boden.
Doch das war Harry noch lange nicht genug. Ohne lange zu überlegen sprach er den gemeinsten Zauber aus, der ihm für einen Jungen in Seamus' Alter einfiel: "Imprecor Impotentis!!!!"
Während Seamus von dem orange-roten Licht des Zaubers getroffen wurde sahen die beiden anderen Harry verwirrt an, denn sie kannten den Zauber nicht.
Diese grinste jetzt teuflisch, schlenderte (ohne es zu wissen) aufreizend auf die drei zu und blieb dann neben Seamus stehen, meinte mit purer Schadenfreude in der Stimme: "Erinnert dich das Wort 'Impotentis' nicht an irgendwas?" In der gleichen Sekunde in der die drei verstanden wurden sie kreidebleich und Harry rauschte aus dem Schlafsaal.
Er, bzw. sie brauchte jetzt dringend seelische Unterstützung, denn zum einen - was sollte er als Mädchen machen? und zum anderen - was sollte man machen, wenn Kerle spannten?
Also flitzte er schnell zum Mädchenschlafsaal hoch, in der Hoffnung, nicht irgendwem beim Umziehen zu begegnen.
Doch das Glück schien nicht auf seiner Seite zu sein.
Er betrat Hermines Schlafsaal und wurde sofort äußerst rot. Seine beste Freundin stand da, nur mit einer Hose bekleidet, und hatte ihn offensichtlich noch nicht bemerkt, denn ihr Kopf steckte gerade in einem T-Shirt, das sie sich überzog. Als sie schließlich wieder bekleidet war, fiel ihr Blick auf eine Harry, die sich die Augen zuhielt und puterrot im Gesicht war.
"Harry...?" Der Angesprochene nahm die Hände nicht von den Augen, doch er konnte Hermines Blicke förmlich über seinen Körper wandern spüren. "Herm, hör auf, mich so anzustarren. Du bist doch nicht lesbisch, oder? Übrigens: Hast du dir inzwischen was angezogen?"
Doch auch seine Worte konnten nicht verbergen, wie peinlich ihm diese Situation offensichtlich war.
"Du... hast mich... gesehen???" "Tut mir ja Leid!!!" Hermine seufzte. "Ist ja auch nicht so schlimm jetzt, du wirst dich selbst oft genug im Spiegel sehen können." "WAS??!!?!" "Eh, hab ich was falsches gesagt?" Das zwar nicht direkt, aber Harry ging erst jetzt so richtig auf, was das bedeutete, wenn er duschen wollte. Sofort nahm sein Gesicht wieder eine sehr ungesunde Farbe an. Achja, er hatte inzwischen schon wieder die Hände vom Gesicht genommen. "Also Harry, wie kannst du nur so rumlaufen???" "Was denn? Ich seh doch ganz normal aus!" "Du hast keinen BH an, mein ich!" "Das hat Ron auch schon gesagt..." Obwohl Harry das nur leise gemurmelt hatte, fauchte Hermine sofort los: "ER hat DAS GESAGT??? WO zum Teufel schaut dieser Weasley denn hin??!?!" "Das hab ich ihn auch gefragt. Die Antwort hat nicht dazu beigetragen, dass ich mich jetzt besser fühle." Wieder seufzte Hermine, wandte sich dann jedoch 'wichtigeren' Sachen zu. "Zieh dich mal aus, ich muss wissen, welche Größe du brauchst."
"Ich.... ich soll mich WAS?!?!?!?!??"
Hermine stöhnte genervt auf. "Ausziehen, Harry. Ich bin ein Mädchen. DU bist ein Mädchen. Ich werd dir schon nicht wegschaun..."
"Aber..." Immer noch kam schwacher Widerstand von Seiten der Schwarzhaarigen.
"Harry, zieh dieses verdammt Shirt aus, oder ich mach es für dich!"
Das wirkte. Harry zog sich ihr T-Shirt über den Kopf und musste schon wieder Hermines Blicke ertragen.
"Ne, so groß... Ich hab keinen, der passen könnte... Aber vielleicht Parvati." Das Murmeln der Braunhaarigen verstummte und sie zog rasch die Schublade an einem der Schränke auf.
Warum hatten die Mädchen Schränke? Und die Jungen nur Truhen, wunderte sich Harry, doch dann waren jegliche Überlegungen plötzlich wie weggefegt, als die andere mit einem rosa geblümten BH hinter ihn trat, die Arme um ihn schlang und seine Brüste in das Teil einzwängte.
Zum ersten mal betrachtete Harry die Teile genauer. Sie waren groß. Um einiges größer als die, die er eben an Hermine gesehen... NEIN! Lieber gar nicht mehr dran denken!!
"Weißt du was, Harry? Bei deiner Figur könnte man glatt neidisch werden!" Wieder lief Harry rot an. Sah er denn wirklich so gut aus? Er hatte sich ja selbst noch nie gesehen? (Als Mädchen.) "K... kann ich mal zum Spiegel?" "Klar!" Hermine lächelte ihn fröhlich an und schob ihn zu einem großen Wandspiegel, vor dem er dann erstmal wie benebelt stehen blieb. DAS sollte er sein??
Seine Haare gingen wirklich bis zur Hüfte und glänzten wie schwarze Kohlen, nur sein Pony war noch so verwuschelt wie eh und je. Irgendwie war er etwas kleiner geworden, dafür war er zierlicher gebaut, sah man mal von dem schön geformten Hintern und dieser WIRKLICH beachtenswerten Oberweite ab. Oh du meine Güte!! So langsam verstand Harry, warum die anderen ihm die ganze Zeit nachgafften.
Und in genau diesem Augenblick kamen Parvati und Lavender in den Schlafsaal gestürmt, erblickten sofort den überraschten Harry samt Hermine vor dem Spiegel und waren begeistert davon, wie gut Harry der BH stand. "Wie schön dich hier zu treffen, Harry, du bist also wirklich ein Mädchen!! Und du hast eine spitzen Figur!! Weißt du was, du solltest unbedingt mal Lavenders neue Satin-Unterwäsche anprobieren!!!"
In dieser Sekunde beschloss Harry, Ron nie wieder auch nur in die Nähe eines Kessels zu lassen.
Der Abend, der diesem surrealistischen Nachmittag folgte, war Folter gewesen.
Man hatte ihm ein Bett in den Mädchenschlafsaal gezaubert, was zur Folge hatte, dass er wiederholt rot wurde.
Die Mädchen schienen vergessen zu haben, dass er in Wirklichkeit ein Junge war, und hatten sich völlig ungeniert ausgezogen. Bei dem Gedanken daran wünschte Harry immer noch, ein Loch möge sich vor ihm im Boden auftun und ihn verschlucken.
Und anschließend hatte er stundenlang wach gelegen, weil diese Gören - Hermine ausgenommen - einfach nicht aufhören konnten zu schnattern.
Mode - Make-up - Sämtliche Jungen des Jahrgangs. All das musste offensichtlich ausgiebig diskutiert werden.
Und am schlimmsten: Nach einiger Zeit, als sie dachten, er wäre eingeschlafen, fingen sie an, über ihn zu reden. Über seinen Körper. Und was für tolle Brüste er doch hatte. Und wie neidisch sie doch auf ihn waren...
Neidisch! Wie krank! Sie waren neidisch auf einen Jungen, der im Körper eines Mädchens festsaß und den ganzen Tag diese lüsternen Blicke offenbar aller männlichen Bewohner des Schlosses ertragen musste.