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Das eigene 'Ich'

Bis Kapitel 2 nachbearbeitet.
von

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Chapter 5::Eine neue Welt::

Hallo Ihr! Erst einmal möchte ich mich für die schönen Kommentare bei euch bedanken!

Sorry, dass das Chapter so spät kommt, aber nach einen Komplettausfall musste ich es nochmals schreiben.

Dafür geht's bald weiter..

Yami hab ich zu Atemu umbenannt. Das ist ja, wie schon bekannt, der richtige Name von ihm.

So, jetzt aber genug gelabert! Weiter geht's, wenn wieder genügend Kommentare da sind.

Und nun viel Spaß beim lesen!
 

::Eine neue Welt::
 

Sand wirbelte bei jeden Luftzug auf und legte sich, wie in einen endlosen Kreislauf, wieder. Schritte waren kaum zu hören, zu sehr verschluckte der Boden jedes aufkommende Geräusch. Die Sonne schien gnadenlos zu sein. Sie brannte sich in die Haut, zog bis in die Nerven und schmerzte. Eine trostlose Gegend, in der Menschen keine Chance hatten, zu überleben.

Eine Gestalt erhob sich aus dem Sand, sah sich verwirrt um, nur um dann wieder zurückzufallen und liegen zu bleiben. Es hatte keinen Sinn... Es hatte keinen Sinn zu kämpfen und immer wieder zu verlieren, zu gnadenlos war diese Welt. Die Gestalt seufzte. Wie lange lag sie hier nun schon... Sie wusste es nicht mehr. Jegliches Zeitgefühl war seit der dunklen Stunde verloren gegangen, jegliches Leben in ihr erloschen. Wieder wandte sie sich auf, immer die Hoffnung haben, sich orientieren zu können, doch auch genauso oft, verließ die Kraft wieder den geschundenen Körper und streikte. Sie wusste nicht mehr was sie machen sollte. Aufgeben, das war das einzige, was noch eine Möglichkeit darstellte, aufgeben und sich so der Gnadenlosigkeit der Wüste aussetzen...

Ja, vielleicht war das die Lösung..
 

+++
 

Reges Treiben herrschte in einer kleinen Stadt, inmitten Ägyptens. Kuru Eruna- gelegen im Tal der Könige.

Menschen liefen umher, boten ihre Waren an, oder standen einfach zusammen um zu plauschen. Überall standen kleine Buden, die mit Tüchern die angebotenen Dinge vor der gnadenlosen Sonne schützten und den Händlern so eine gute Sicht auf die Menge gab, die sich vor jeder der Hütten scharrte. Eigentlich ja ein ganz normaler Tag in der kleinen Stadt Kuru-Eruna.

Oft wurde sie Schauplatz von Feierlichkeiten, die vom naheliegenden Palast des Pharaos ausgingen, der über dieses Land herrschte. Das Land des Pharaos Atemu. Dieser regierte als junger Mann über die Menschen, brachte Wohlstand, aber auch Leid, und versuchte seinen Rang zu nutzen um der Bevölkerung zu helfen.

Kaum jemand wusste, wer er wirklich war, viele kannten nur seinen Namen. Doch langsam geriet auch er in Vergessenheit. Es war bekannt, das der junge Pharao eins Tages verschwand und nicht mehr wieder kehrte. Man suchte nach ihm, aber konnte nicht einmal eine Spur finden, die auf den Aufenthaltsort schließen ließ. In den Augen der meisten Bürger ein trauriger Umstand. Andere wiederum schienen froh zu sein und erhofften sich so bessere Chancen bei ihren Geschäften. Andere wiederum, schienen die Hoffnung nie aufzugeben und beteten jeden tag, das der junge Pharao zurückkehrte und die Regentschaft ein weiteres mal übernahm. Inzwischen aber, waren drei Jahre ins das Land gezogen, in denen Ägypten ohne einen Herrscher leben musste. Das Land selbst lag dennoch in festen Händen. Sechs Priester, die um Atemu walteten, strengten sich an das Land zu erhalten und Unruhen zu schlichten, die mit jeden Tag mehr aufkamen. Doch niemand verschwendete einen Gedanken daran den ehemaligen Herrscher zu vergessen. Noch immer sahen die Menschen zum Himmel auf und hofften, auch nach so langer Zeit noch. Manchmal kamen sie zusammen um gemeinsam ein Gebet zu sprechen oder um sich einfach nur über die alten Zeiten auszutauschen. Doch niemand sprach über den Pharao selbst.

In den meisten Augen war er eine Lichtgestalt, die mehr als Gott, als als Mensch galt und so die Hoffnung derer in sich trug, die auf bessere Zeiten hofften. Eine Hoffung, die mehr als vergebens zu sein schien...
 

+++
 

Seto trat aus seinen Gemach heraus und ging auf eines der hohen Palastfenster, die sich im Gang befanden, zu. Es würde wieder ein einfacher Tag werden, an dem er machte, was seine Pflicht mit sich brachte, solange der Herrscher selbst nicht anwesend sein konnte. Wie lange war es nun her, seit dem der Pharaoh verschwunden war? Seiner Rechnung nach gute drei Jahre. Eine lange Zeit, wenn man nach der Ruhe der Menschen ging, die hier lebten.

Der Pharaoh fehlte dem Land mehr als sein Volk zugab. Die Priester, die nun seine Arbeit übenahmen, machten sie gut, nur war es nicht das selbe. Es fehlte er wahre Herrscher an allen Ecken und Enden, und war es nur in solch banalen Dingen, wie eben zu entscheiden, ob ein Strassenfest stattfand oder nicht. Seit seinen Verschwinden, war es ruhig in der schönen Stadt geworden. Feierlichkeiten blieben aus, selbst die Kröhnung eines neuen Pharaohs wurde gehandelt, im Volke sowie bei den Untertanen selbst. Doch niemand wagte es diesen Wunsch wirklich zu hegen. Viele hatten die Hoffung aufgeben, manche waren daran verzagt. Immer wieder kam es zu kleinen Auseinandersetzungen in den Strassen, wenn gegner des Pharaohs auf die Befürworter trafen, oder umgekehrt, und fast niemals ging es dabei friedlich zu.

Seto wusste um das, was sich hinter den hohen Palastmauern abspielte, aber er alleine, konnte dagegen nichts tun. Auch wenn der junge Priester den Millenniums-Stab besaß, war seine Macht doch nicht so weit entwickelt, das er hätte gegen ankämpfen können. Sein Vater vielleicht; Akunadin- Hüter des Sennen- Auges, währe dazu befähigt gewesen. Doch auch er wusste, das es keinen Sinn gehabt hätte einen Einzelnen damit zu schaden. Dafür waren die Unruhen zu weit verbreitet und gingen in den Köpfen der Menschen zu tief.

Seto seufzte und wandte sich ab. Es hatte keinen Sinn darüber sich Gedanken zu machen, das Endresultat blieb immer dasselbe. Der junge Priester schritt auf den Gang hinaus und nickte den verschiedenen Wachen zu, die sich auf seinen Weg verbeugten. Er ging auf den Thronsaal zu, der wohl behütet und verschlossen nur den Priestern und dem Beratern vorbehlaten war zu betreten.

"Shimon, wann möchtet ihr anfangen nach den Pharaoh suchen zu lassen." Er richtete sich an den kleinen, untersetzen Mann, welcher in uralter Manier neben den Thron hockte und sinnierend auf die Tür sah.

"Ah, Priester Seto, seid willkommen!", deutete des Pharaohs Berater eine Verbeugung an und erhob sich. Seto erwiderte sie, blickte ihn aber sofort wieder ernst an. "Ich weiss nicht, was Euer Vater vor hat, aber ohne die Zustimmung der anderen fünf Priester bin ich nicht gewillt etwas zu unternehmen. Das Volk hängt weiterhin an den Glauben, das er auch so zurückkehren wird." Sein Gegenüber schüttelte den Kopf.

"Nein, ich denke eher das ihr diesen Irrglauben verfallen seid, Shimon. Wie lange wollt ihr die Zeit noch ins Land streichen lassen und nur abwarten? Die Unruhen in der Stadt werden immer schlimmer. Das Volk lehnt sich gegen unsere Regentschaft auf. Wollt Ihr es dazu kommen lassen, das letztenendes alle einen neuen Pharaoh verlangen werden?" Seto schüttelte den Kopf und trat näher. "Ihr wisst, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis dieser Zustand kollabieren wird. Folgen wären nicht abzusehen. Shimon, denkt nach. Es sind inzwischen drei Jahre vergangen, drei Jahre, in denen wir das Zepter übernehmen und das Land leiten mussten. Doch wir sind nicht der Sohn des Ra's. Wir sind nicht der Pharaoh. Auch unsere Macht ist beschränkt."

Der Kleinere lachte leise auf.

"Für wahr, Ihr habt recht, werter Priester, aber wollt ihr des Gottes Gewalt und Entscheidung ankreiden? Sie werden schon gewusst haben, was sie taten, als sie uns den Herrscher nahmen." Seto wollte nicht glauben was er da hörte. Immer und immer wieder hatte er zusammen mit den anderen Priestern versucht einmal Akunadin, seinen Vater und auch Shimon, den Berater des Pharaohs und engsten Vertrauten, zu überzeugen. Immer und immer wieder hatte es ein und dieselbe Antwort gegeben. Das es an den Göttern läge und nicht in ihrer Macht. Wussten sie eigentlich, was sie dem Land und den Volk damit antaten? Wussten sie, dass der Pharaoh vielleicht noch lebte, oder handelten sie aus einfachen Gewissen heraus, ohne sich wirklich über die langjährigen Konsequenzen im Klaren zu sein. Er wusste es nicht. Er konnte nicht sagen, was ihn wütender machte. Das, dass Akunadin zwar an seinen Herrn glaubte, aber gleichzeitig vergaß, dass das Volk diesen auch brauchte, oder das Shimon noch immer zu denken schien, dass Menschen nicht alleine handeln konnten. In Seto stieg eine Wut auf. Seine Finger krallten sich fester um den Stab in seiner Hand, seine Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen. Er knurrte leise, als er auf den untersetzen Mann zutrat.

"Hört zu. Des Gottes Willen in allen Ehren, aber ich bin nicht mehr gewillt zu warten. Das Volk braucht seinen Pharaoh und ich sehe nicht, das ihr das einsehen würdet. Deswegen werde ich selbst mir Männer suchen und mich auf den Weg begeben. Ob mit oder ohne Eure Zustimmung oder Hilfe. Ich denke, dass drei Jahre genug sind, die ein einfacher Berater braucht um den Ernst der Lage zu erkennen. Verzeiht, aber ich möchte des Pharaohs Land nicht untergehen sehen." Mit diesen Worten wandte er sich um und verliess schnellen Schrittes den Saal, nichtsachtend den wissenden Lächeln von Shimon, welches sich in diesen Moment um seine Mundwinkel spielte.
 

+++
 

"Ich hoffe das ist nicht Euer Ernst, was ihr vorhabt." Mahaado, ebenfalls Priester am Hofe Atemus, beugte sich vor und sah sein Gegenüber ungläubig an. "Ich hoffe Ihr wisst, was passiert, wenn Ihr Euch über den Befehl Akunadins und Shimons hinwegsetzt." Seto nickte.

"Ja, dessen bin ich mir bewusst, aber wir haben zulange gewartet. Auch wenn die Chance nur gering ist, den Pharaoh noch lebend zu finden, bin ich dennoch zu sehr mit ihm verbunden, als das ich aufgeben würde, bis diese haltlosen Theorien nicht bewiesen sind. Ich verstehe Eure Sorge, Mahaado, aber ich bin nicht gewillt noch länger zu warten. Dazu hat sich alles zu sehr ins Negative entwickelt. In der Stadt brechen jeden tag, den wir verstreichen lassen, mehr Unruhen aus. Das Volk bekriegt sich und hegt Zweifel." Er wandte sich um und blickte den hell gekleideten Mann ernst an. "Ich bin mir den Konsequenzen durchaus bewusst, aber ich habe nicht mehr die Lust noch länger abzuwarten. Ob so oder so, es wird ein Ende geben müssen. Ob der Pharaoh wiederkehrt oder nicht, gehandelt werden muss." Mit diesen Worten wandte er sich um und ging auf die Tür zu, welche ihn noch vom Palstausgang trennte. Zuvor hatte er den anderen Priester auf einen der endlosen Flure des Palastes getroffen. Diesen war anzusehen, was er von der Idee Setos hielt.

"Und wie möchtet ihr das anstellen? Einfach nach Euren Pferd verlangen und mir nichts, dir nichts losreiten?" Inzwischen war auch Mahaados amüsierter Blick eines besorgten gewichen. Seto aber verneinte. Sein Geschmeide, welches sich auf seinen Kopf befand, blinkte kurz in der untergehenden Sonne auf.

"Nein, so töricht bin ich nicht. Ich verlasse mich eher darauf, das Ihr mir helfen werdet, Mahaado." Dieser lachte leise auf und lehnte sich an die Mauer hinter ihn. Er blickte Seto unwirsch an und legte den Kopf schief, sodass sein Sennen-Ring kurz begann zu klimpern.

"Ihr rennt euer Vorstelleung hinterher, einen Wunschtraum, Seto. Ich in mir fast sicher, das der Pharaoh nicht mehr leben wird, auch wenn ich es mir selbst anders wünschen würde. Wir alle vermissen ihn und seine Führungsqualitäten, aber seht der Wahrheit ins Auge. Würde er noch leben, wäre er längst von allein zurückgekehrt, auch ohne das ihr Euer Leben dafür einsetzt. Das ist er uns und vorallen seinen Volke schuldig." Seto lachte leise auf. So wie sein Gegenüber sprach, war er sich sicher, dass er den selben Wunsch hegte wie er selbst. Er wollte den Pharaoh finden, Herrscher über Ägypten und die Götter, Sohn des Ra's und dennoch. Dennoch schien auch er Angst zu haben. Die Angst, die alle begleitete, die sich noch anschliessen würden. Angst davor, was sich ändern würde, sollte das Verschwinden einmal aufgeklärt sein, ob der Pharaoh nun lebte, oder nicht.
 

TBC
 

Und es geht weiter im Text! Jetzt geht's so langsam mit den eigentlichen Hauptplot los. Egypt-Arc. Bekannt schon vom Opening :'Overlap' und vom Ending:'Eyes'.

Also freut euch auf das nächste Chapter!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-07-05T17:30:12+00:00 05.07.2007 19:30
Waaaah ist das ein tolles Kapitel.
Echt nen Unterschied. Yami verbrachte 3000 Jahre im Puzzle aber der Pharao selbst wird erst seit 3 Jahren vermisst *staun*
Ich frage mich wer diese "Gestalt" am Anfang des Teiles ist welche im Sand verweilt.
Und ist der Seto der jetzt Priester ist der Seto der eben noch mir Joey ein Duell bestritten hat?
Wenn ja, sind sie alle etwa in Yamis Vergangeneit gereist? Wenn ja, wo sind die anderen?
*richtig neugierig geworden ist*

Gruß Kiree
Von:  Yuya
2004-04-07T08:08:48+00:00 07.04.2004 10:08
wai... ich wieda viel zu spät... es tut mir leid!!! *schäm*
aba nu bin ich ENDLICH dazu gekommen! juhuuu! XD
also, der schreibstil is wie imma klasse! es macht spaß zu lesen und interessant isst auch XD *knuff*
werd ma glich des nächste kapitel lesen ^-^ bis dänne! *wink*
Von:  Umi
2004-03-09T21:40:58+00:00 09.03.2004 22:40
Da hat aber wer gut recherchiert XD
Nja, ich bevorzuge zwar den Namen Seth und net Seto für den gutsten Priester von damals, aber das kann sich ja jeder selber aussuchen...

hast du sehr spannend gemacht, wirklich, nur eine Sache *zitier* "Andere wiederum schienen froh zu sein und erhofften sich so bessere Chancen bei ihren Geschäften. Andere wiederum, schienen [...]"
Öhm, doppelt ^^''

Ansonsten klasse, schreib weiter. Bin gepannt auf den Zusammenhang zu den vorherigen Chappies XD
Von:  Fluffy
2004-03-08T18:55:58+00:00 08.03.2004 19:55
Juhuuu,
endlich nen neues kap
war schon sooft bei animexx

*O.o*
bin ich etwa 1.
na ja, mach weiter so


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