Verrat an Harry!
Verrat an Harry
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Harry blickte Serena an und es geschah etwas, was schon seit geraumer Zeit nicht mehr geschehen war... Harry war wütend, so wütend dass er die Zähne zusammenbeißen musste und sich Tränen in seinen Augenwinkeln bildeten. Tränen, sie waren für ihn etwas Seltenes geworden und dennoch konnte er sie jetzt einfach nicht mehr unterdrücken. Die kleine Serena blickte Harry mitleidig an und nahm ihn, so gut sie konnte in ihre Arme. "Es tut mir so unendlich leid!" flüsterte sie und auch über ihre Wangen flossen Tränen herab.
Einen Moment lang fühlte sich Harry in Serenas Armen sehr geborgen, doch dann löste er sich und hatte sich wieder gefangen. "Danke, dass du mir helfen willst, doch das ist meine Entscheidung!" Mit diesen Worten erhob er sich und verließ das Zimmer. Blut tropfte von seinen Händen auf den Boden und zog eine rote Spur... Serena weinte leise.
(Hach Gott wie tragisch *snüff*)
Doch dann besann sie sich, sie konnte Harry in diesem Zustand nicht sich selbst überlassen. Verrückt wie er war, würde er schnurstracks ins Zaubereiministerium marschieren und dem "Vorhang" einen kleinen Besuch abstatten. Nun fiel ihr nur noch eine Person ein, die ihr helfen konnte und auf die Harry möglicherweise hören würde. Das Mädchen war müde und erschöpft, dennoch raffte sie sich auf und machte einige Schritte zur Tür, bevor sie zusammenbrach. Diesmal war es Snape, der sie auffing und in ihr Bett zurück brachte. "Muss... warnen..." Stotterte sie schwach und Snape grinste. "Sieht aus als müsste jemand diesen ihren Potter aufhalten! Diese Familie hatte schon immer einen Drang dazu sich selbst zu überschätzen." Damit verließ Snape den Raum und folgte Harrys Spur.
"Potter!" Harry drehte sich um und blickte verwundert zu Snape, der sich hinter ihm aufgebaut hatte. "Wie ich sehe sind die aufgewacht Professor!" Stellte Harry fest und wollte nach dem Flohpulver am Kaminsims greifen. "Sie werden das nicht anfassen!" Harry stockte in seiner Bewegung und kniff die Augen zusammen. "Bitte?" Machte er und drehte sich vollends um. "Sie mögen kein Schüler mehr sein, aber sie sind hitzköpfig wie immer, Potter!" Harry verstand. "Also haben sie Serenas und mein Gespräch belauscht!" "Sagen wir ich war eine Weile wach!" Grinste Snape und steckte seine Hände in die Taschen. Harry wusste, dass sich hier sein Zauberstab befand und vollzog gewohnheitsmäßig die selbe Geste. "Ich werde mich von ihnen nicht aufhalten lassen!" Stellte Harry fest. "Natürlich nicht!" Entgegnete Snape nur. "Wie sollte der große Harry Potter auch jemals einen gut gemeinten Rat annehmen. Sie sind arrogant und selbstgefällig wie ihr Vater!" Harry griff seinen Zauberstab fester. "Ich dachte über diese Kindereien wären wir hinaus!" "Das waren noch niemals Kindereien Potter... nur werde ich dich jetzt aufhalten müssen, wenn du nicht das Flohpulver hinstellst!" Ganz unbewusst hatte Snape vom Sie ins Du gewechselt. "Glauben sie wirklich, dass sie gegen mich eine Chance haben?" Harry konnte sich einen selbstgefälligen Unterton nicht verkneifen. "Das werden wir sehen!" Machte Snape und zog seinen Zauberstab. Harry, der nur noch Sirius im Kopf hatte tat es ihm gleich. "Was soll das werden wenn es ferig ist?" Beide blickten zu Tür. Dort stand Lupin mit Serena auf den Armen. Neben ihm betraten auch Tonks, Ron und Hermine den Raum. Harry blickte Remus an, er hatte ihn noch nie so wütend gesehen.
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Es war Harry unangenehm, ihn so zu sehen, doch er wollte jetzt auch nicht
aufgeben.
Betont selbstsicher drehte er sich wieder dem Flohpulver zu. "Ich werde
Sirius holen!"
"HARRY! Hör mit diesem Schwachsinn auf!!!"
Er zuckte zusammen. Remus Tonfall war eisig. Und extrem wütend.
"Du weißt verdammt noch mal selbst ganz genau, dass du ihm im Moment nicht
helfen kannst! Wenn es eine Möglichkeit geben würde ihn da raus zu holen,
glaubst du ich wäre dann noch hier?!"
Was sollte er darauf antworten?! Remus hatte recht. Wenn es außer Harry noch
jemanden gab, der bei der kleinsten Chanze ohne zu Zögern los gegangen wäre
um Sirius zu helfen, dann war es Lupin.
Doch es gab eine Chanze! Remus wollte dies nur nicht sehen.
Immer noch rührte er sich nicht vom Fleck. Das Flohpulver hatte sich in der
Zwischenzeit in seiner zur Faust zusammen gepressten Hand mit seinem Blut zu
einem zähen Brei vermischt.
"Bitte, Harry!"
Sein Blick wanderte zu dem bleichen Gesichts Serenas, die ihn flehend ansah.
Es war ihr anzusehen das es ihr immer schlechter ging. Auch seine Freunde
sahen ihn bittend an. Hermine sagte nichts doch in ihren Augen schimnerten
Tränen.
Was glaubten die eigentlich?! Das er, wenn er jetzt den Kamin nahm, nicht
mehr zurück kommen würde?!
Oder ging hier noch etwas vor von dem er noch nciht wußte?! Wurde ihm mal
wieder was verheimlicht?!
Langsam drehte er sich zu seinen Freunden um und lies den zauberstab in
seiner Umhangtasche verschwinden.
Hermine und Ron atmenten sichtbar auf. Serena lächelte schwach und sackte
dann ohnmächtig in Remus Armen zusammen.
Harry ging zu Remus hinüber und nahm ihm den schlaffen Körper des Mädchens
ab. Mit ihr auf dem Arm wand er sich wortlos zum gehen.
"Wohin gehst du?!" fragte Tonks zaghaft.
"Krankenstation!" antwortete er knapp, und verschwand von einer Sekunde auf
die andere.
Er wollte mit keinem von ihnen reden. Nicht jetzt. Nciht heute. Er war
wütend und er brauchte seine Zeit um sich im klaren darüber zu werden was er
nun tun sollte.
madam Pomfrey erschrack fast zu tode als er plötzlich neben ihr auftauchte.
"Proffesor Potter! Was..."
Da erblickte sie Serena in seinen Armen. und seine blutigen Hände.
"Kommen Sie hier rüber!" Sie führte ihn zu Serenas Bett. Dort legte er sie
ab und setzte sich am nebenstehende Bett auf dei Kante.
"Ich kümmere mich sofort um sie."
Sie treufelte Serena eine Flüssigkeit ein und wand sich dann mit dem
Zauberstab bewaffnet an Harry der abwesend aus dem Fenster staarte.
Einen Spruch murmelnd lies sie ihren Stab über seine Handfläschen kreisen.
Doch es hörte nicht auf zu bluten.
Sie sah etwas verdattert auf die immer noch blutenden Schnitte.
Die Geste wiederholend versuchte sie einen anderen Spruch, doch auch dieser
half nicht.
"Woher haben sie die?" sie sah harry fragend und allarmiert an.
"Aus meinem Traum!" antwortete Harry wahrheitsgemäß und zu einem gewissen
Grade gelangeweilt.
"Traum?! Dann...!" Sie schüttlete den Kopf, wand sich um und holte
Verbandszeug.
"Solche Verletzungen kann man nciht mit zaubersprüchen behandeln." erklärte
sie.
Harry ließ es, sie darauf hinzuweißen, das er dies schon wußte. er hatte
einfach keine Lust zu reden. Er wollte allein sein.
Sie schien es spühren. Sobald sie mit der Arbeit fertig war, erhob sie sich
und verlies den Raum.
Harry saß weiter nur da und sah aus dem Fenster. Die Sonne begann unter zu
gehen. Rot schien sie über den Hügeln am Horizont.
Und plötzlich durchzuckte ihn ein ungeheurer Schmerz. Er war so heftig das
es ihn vom Bett holte. Vornübergebeugt am Boden kniend presste er sich die
Hand auf die Stirn. Seine Narbe brannte wie Feuer.
Harry hätte heulen können doch er gab keinen Ton von sich. Nicht wegen der
Schmerzen war er so aufgebracht.
Sondern da sich Voldemort extrem amüsierte und aus vollem Hals lachte!
***
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Zwar war es nicht wie früher, dass Harry apathisch mitlachte, dennoch spürte er Voldemorts Freude, als wäre es seine eigene. Er biss die Zähne zusammen und drückte seine verbundenen Hände fester auf die Stirn. Es blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten, bis es vorüber war. Wenige Augenblickte später erhob er sich und schaute zu Serena hinüber, die sanft zu schlafen schien. Es war unglaublich, jetzt verbrachte er schon wieder die meiste Zeit in diesem Zimmer.
Die Sonne war schon untergegangen als Harry den Krankenflügel verließ. Er nahm sich vor wenigstens für seinen morgigen Unterricht etwas vorzubereiten. Doch in seinen Zimmer angekommen, konnte er sich nicht konzentrieren. Warum hatte Voldemort solche Freude empfunden? Warum waren Lupin, Tonks, Hermine und Ron plötzlich gemeinsam aufgetaucht? Warum hatte Dumbledore ihn gezwungen diesen Traum zu träumen? All dies schoss ihm durch den Kopf und er rieb sich die schmerzenden Schläfen. Dracos Tagebuch hatte Harry bei Seite gelegt. Er hatte jetzt wahrlich andere Probleme. Er erhob sich und ging einige Schritte in seinem Zimmer umher... da war etwas... etwas, das ihm verheimlicht wurde... er wusste nicht was es war, doch es war da, so dass er es fast berühren konnte.
Er schlüpfte in seinen Mantel und verließ das Zimmer.
Es musste einfach etwas geben, das er tun konnte. Leise und ein wenig ziellos lief er die langen Gänge des Schlosses entlang, als er ein Geräusch hinter sich hörte. Schell drehte er sich um und erblickte Tonks und Ron, die hinter ihm aufgetaucht waren. "Wollt ihr aufpassen, dass ich nicht abhaue?" Fragte er barsch und Ron zog die Augenbrauen zusammen. "Wir wollen aufpassen, dass du dich nicht umbringst!" Kam es von Tonks zurück, die langsam ebenfalls die Nase voll zu haben schien. "Schön!" Harry drehte sich um und ging weiter. "Harry..." Begann Ron und legte seinem besten Freund die Hand auf die Schulter. Dieser blieb stehen und blickte in die Luft. "Was?" Sagte er müde. "Ich denke, dass es Zeit wird, dass du es erfährst!" Tonks blickte Ron erschrocken an. "Bist du verrückt geworden!!!" Schrie sie fast hysterisch doch Rons Blick blieb fest. "Er hat ein Recht darauf!" Harry drehte sich langsam um. "Worauf habe ich ein Recht?" Wollte er unheilvoll wissen und kniff die Augen zusammen. "Von den Plänen des Ministeriums.... Von Hermines Plänen!" Harry ballte seine verletzten Hände und starrte Ron an. Tonks griff nach ihrem Zauberstab und hielt ihn Ron unter die Nase. "Du wirst es ihm auf keinen Fall sagen!!!" Machte sie, obwohl sie schon längst auf verlorenem Posten stand. "Was willst du tun, mich umbringen?" Tonks riss die Augen auf. Was unterstellte Ron ihr nur? "Wenn nicht, dann wirst du nicht immer da sein können um mich aufzuhalten! Harry ist mein Freund, ich werde ihn nicht im Regen stehen lassen!" Eine tiefe Wärme der Dankbarkeit machte sich in Harry breit und er beruhigte sich zusehends. Was auch immer geschehen war, er hatte Ron auf seiner Seite und der würde ihm auf alle Fälle helfen!
"Harry,... es ist so," begann Ron ruhig. "Das Ministerium hat beschlossen das Tor... das Tor hinter dem Vorhang zu... um Voldemort entgültig den Zugang zu dieser Welt zu verschließen... wollen sie es... zerstören und dabei brauchen sie dich." Ron stockte und blickte seinen Freund mit ängstlichen Augen an. Harry war wie gelähmt, er antwortete nicht, sondern blickte Ron nur entsetzt an. Darum also das Ganze... der Angriff auf Serena und Snape... die Versammlungen... die Todesser wollten verhindern, dass das Tor zerstört wurde! Auf einmal lichteten sich alle Nebel, die auf der ganzen Geschichte lagen und er verstand.
Mit einem Ruck schüttelte Harry die Lähmung von sich ab und fuhr herum. "Hermine!!!" Schrie er und spurtete los. "AMNESIA!!!!" Schrie eine männliche Stimme. Harry war so aufgeregt, dass er nicht reagieren konnte. Der Spruch traf ihn frontal. "WIE KONNTEST DU DAS NUR TUN!!!!" Schrie Lupin Ron an und beugte sich neben den bewusstlosen Harry. "Sag ihm das noch einmal und... und..." Lupin stockte. Ron presste die Lippen aufeinander. "Harry ist kein Kind mehr, das solltet ihr endlich begreifen!"
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Ohne viel gelaber... der nächste Teil... wir hoffen es gefällt euch... *sniff*
Also biiiiiiiiiitte schreibt uns commis!!!
*knuffz*
Lil und Ada
