Zum Inhalt der Seite

Die Legende

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Meeting

Kapitel 12: Meeting
 

Auf der Erde

Ein gleißendes Licht durchschnitt die dunkle Landschaft des Parkes von Tokyo. Als es weg war, konnte man nur noch zwei Gestalten erkennen, die zusammengebrochen auf dem Boden lagen. Am nächsten Morgen wurde Hitomi von dem gleisenden Sonnenlicht geweckt. Nachdem sie sich ein bisschen orientiert hatte, sah sie Emilio neben sich liegen.<Wir sind zurück. Ob Yosuke mit uns mitgehen wird? Und Yuhi, was er wohl so angestellt hat ohne mich??? Hoffentlich hat er nicht wieder den Retter in großer Not gespielt und dabei Menschen getötet wie das bei mir schon der Fall war.> Da fiel ihr plötzlich ein, dass sie ja nicht so durch die Stadt rennen konnte. Emilio hatte ja schon seine Sachen von der Erde an, aber sie war immer noch falsch angezogen. Also beschloß Hitomi ihn erstmal zu wecken und sich dann in einer nahegelegenen Toilette umzuziehen.
 

Hitomi: Hey, Emilio, wach auf!!! Wir sind da!!!

Emilio: Serena, ist es den schon so spät?

Hitomi: Aha, hättest dir wohl heute wieder eine Bettgeschichte mit Serena gewünscht.

Emilio: Na, und ist das etwa verboten? Du lässt mich ja nicht rann.

Hitomi: Idiot. Komm, ich muss mich noch umziehen, bevor wir uns auf die Suche machen. Da vorn ist eine Toilette, bleib hier, ich komm gleich wieder.

Emilio: Soll ich dir nicht lieber beim Umziehen helfen?

Hiotmi gab ihm eine Kopfnuss und stampfte dann zur Toilette davon.< So ein Idiot. Der gibt wohl nie auf, aber ich hoffe, dass er's irgendwann kapiert, damit Serena glücklich wird. Sie hat schon soviel durch stehen müssen. Die ganze Prozedur mit Dilandau, ob sie sich daran erinnern kann?> Sie zog sich ihre Klamotten aus und zog dafür eine enganliegende dunkelblaue dreiviertellange Jeans an und dazu ein rotes schulterfreies Top an, das am Rücken geschürt war. Als sie wieder heraustrat, haute es Emilio fast um. Er pfiff ihr nach.

Emilio: Also so was hättest du ruhig auch mal in Griechenland anziehen können. Das steht dir viel besser, als deine Schlabberklamotten.

Hitomi: Jetzt kann ich mich ja auch so anziehen wie ich will, weil es mir wieder besser geht. Ich bin wieder einigermaßen gut drauf. Heute ist so ein wunderschöner Tag und ich brauch mich nicht mehr an Van klammern. ICH kann ihn vergessen!!! Und Frei sein!!!

Hitomi drehte sich und lachte. Emilio war erstaunt. Er hatte sie noch nie so lebendig gesehen. < Ich bin so froh, dass sie auch mal lachen kann und nicht nur streiten, aber in ihren Augen spiegelt sich immer noch Traurigkeit wegen Van wieder. Warum können beide nicht zusammenkommen? Irgendwas kommt immer anscheinend dazwischen.>

Hitomi: Mensch, Emilio, kommst du jetzt? Ich will dir doch noch meine Heimatstadt zeigen und bestimmte Treffpunkte, wo unserClique rumhängt. Außerdem müssen wir uns beeilen, wenn wir noch die Bahn erwischen wollen. Also komm schon.
 

Sie zog ihn hinter sich her. Viele Leute sahen sie beide ziemlich komisch an, weil sie so ausgelassen herumalberten. In den Gesichtern konnte man ablesen, dass die Leute sie alle für ein Paar hielten, aber das war beiden egal. Sie hatten viel Spaß. In der Bahn, welche sie knapp erwischten, war es nicht so schlimm, da sie rappelvoll war und keiner den beiden zuhörten.

Emilio: Also, wo fahren wir jetzt hin?

Hitomi: Nun, zuerst muss ich mal nach meinen Bruder Ausschau halten. Da gehen wir am besten zur Stammkneipe. Wenn wir ihn dort nicht finden, müssen wir wohl oder übel zu mir nach Hause, aber da gehst nur du rein. Ich hab echt keinen Bock auf meine Eltern.

Emilio: Ich weiß ja, dass sie dir ziemlich weh zugesetzt haben. Das mit diesen ganzen Verlobungsscheiß und so, aber du musst mit ihnen doch darüber reden.

Hitomi: Misch dich da bloß nicht ein. Ich warne dich. Während du dadrinnen bei denen steckst, schau ich mal nach meinem Kind.

Emilio: Was du hast ein Kind!!!!

Hitomi: Natürlich. Ich bin ja gespannt wie es Miyo geht. Ich hab sie schon fast 2 Monate nicht mehr gesehen. Ihre Mutter wollte sie nicht mit nehmen, als ich abgereist bin und davor hatte ich keine Zeit von Tokio hierher zukommen.

Emilio: Jetzt versteh ich gar nichts mehr. Du hast doch gesagt es ist dein Kind, und dann bist du doch die Mutter.

Hitomi: oh, sorry, Emilio, ich hab's vergessen, Miyo ist mein Patenkind. So bin ich auf den Namen gekommen, als wir auf den Ball gegangen sind. Sie ist jetzt 11 Jahre alt und mein größter Schatz. Am liebsten würde ich sie ja auch mitnehmen, aber da hat Yukari bestimmt was dagegen. Die hält mich ja sowieso für verrückt, weil ich auf Gaia war. Sie gibt es bloß nicht zu. Trotzdem ich freu mich auf Miyo.

Emilio: Mensch, musst du mir so einen Schock einjagen. Ich denk mir schon sonst was.

Hitomi: Glaubst du etwa ich spring mit jedem im Bett?

Emilio: Na, ja, als ich dich gerade gesehen hatte, wie du dich umgezogen hattest, hätte ich mir das schon vorstellen können.

Hitomi: Na, vielen dank. Hier müssen wir raus.
 

Beide stiegen aus und machten sich auf den Weg zur Karaokebar. Dort versammelte sich die Clique immer. Es war an diesem Tag noch nicht viel los. Als sie eintraten und sich an die Bar setzten, kam ein junger Mann im alter von Hitomi mit roten Haaren auf beide zu. Hitomi bemerkte ihn nicht, also war sie auch erst überrascht, als er ihr die Augen zuhielt. Emilio gefiel, dass ganz gar nicht, weil er ja auf Hitomi aufpassen sollte.

Typ: Wer bin ich? Na, Angel, wer steht hinter dir?

Hitomi: Lass nachdenken, welcher Kerl latscht einfach auf mich zu und hält mir die Augen zu und kennt meinen Gangnamen. Nein, Devil würd mir einen Kuss geben, Ken is es auch net, der hat andere Gewohnheiten, Key.

Key: Man, hast lange gebraucht bis du mich erkannt hast.

Hitomi: Tja, ich vergesse eben schnell. Sorry.

Key: Also, Angel passt zur Zeit gar nicht zu dir. Mit diesem Outfit würde was anderes viel besser passen. Wenn du jetzt noch die Jacke umhättest, würde ich sagen, du willst wieder mit uns auf Tour.

Hitomi: Keyl, lass es gut sein, ok? Du weißt doch, dass ich zur Zeit, auf die Uni geh.

Key: ach, komm angel. Wo haste dich eigentlich die letzten zwei Monate rumgetrieben? Why hat dich gesucht. Du hättest zu so einem scheiß Omiai kommen sollen und bist nicht aufgetaucht. Warum nimmst du nicht mich? Deine Eltern hätten bestimmt nichts dagegen.

Emilio mischte sich jetzt doch ein.: Weil sie zu mir gehört.

Hitomi: Davon träumst du. Lass mich in Ruhe.

Key: Soll ich dir helfen?

Hitomi: Ach, lass mal. Du weißt ganz genau, dass ich dich leicht in die Tasche stecke. Also werde ich es mit dem leicht aufnehmen. Wo ist Why? Ich muss mit meinem Bruder reden.

Key: Hast du's nicht gehört?

Hitomi: Was ist mit ihm? Sag schon!!! WO ist er!!!

Hitomi packte Key am Kragen.

Key: Er liegt im Krankenhaus. Er wurde bei der letzten Auseinandersetzung mit den Wolves von ner Kugel getroffen. DA du anscheinend nicht zu Hause warst, hat ihn Ken vor deiner Haustür gefunden. Wenn er eine halbe Stundes später gekommen wäre, wäre Why jetzt tot.

Hitomi ließ Key los und starrte ins Leere. Emilio sah dieses.

Emilio: In welchem Krankenhaus ist er?

Hitomi: Ich weiß wo er ist. Lass mal. Liegt er überhaupt noch im Krankenhaus?

Key: Er wurde heute entlassen, aber ich würde jetzt nicht unbedingt zu deinen Eltern gehen. Die sind nicht besonders gut auf dich zu sprechen. Also, Angel, bleib hier und trink erst mal einen.

Hitomi: Sorry, aber ich muss morgen abend schon wieder abreisen. Es geht zurück nach Griechenland. Ich wollte Why mitnehmen, deswegen bin ich hier.

Key: Schön, dass es deine Freunde auch mal erfahren, dass du nach Griechenland umziehst. Außerdem hast du doch eine Abmachung.

Hitomi: Ich hielt es für nicht wichtig und die Abmachung habe ich noch nie vergessen. Und jetzt müssen wir gehen. Emilio, beweg deinen Arsch. Du weißt, was du zu tun hast. Key, ich nehm dein Motorrad.

Ohne auf eine Antwort zu warten schnappte sich Hitomi den Helm und den Schlüssel von Key, gab ihm einen Kuss auf die Wange, schleifte Emilio mit sich aus der Bar und gab ihm den zweiten Helm.

Hitomi: Setz den auf. Es wird eine rasante Fahrt.

Emilio: Soll nicht lieber ich fahren? Du hast einen Schock wegen deinem Bruder.

Hitomi: Ach, was. Ich brauch das jetzt, also pflanz dich und halt dich an mir fest.

Emilio: Nichts lieber als das.

Die Hände von Emilio wanderten leicht in Richtung Hitomis Brüste, aber das ließ sie sich nicht gefallen. Sie schlug ihm mit den Ellenbogen in den Bauch.

Hitomi: Griffel weg!!!
 

Emilio hielt sich nun an der Hüfte von Hitomi fest. Sie warf den Motor an und gab Gas. Das Fahrzeug stieg hoch und raste dann mit beiden los. < Oh man hat Hitomi einen Fahrstil drauf> ging es Emilio durch den Kopf, nach den ersten paar Minuten. Dieser gedanke war auch berechtigt, weil sie sich mit einem gigantischen Tempo durch die fahrenden Autos durchschlängelte. Plötzlich hielt sie vor einem Haus mit einem lauten Quietschen an.

Hitomi: So hier sind wir. Spazier rein und geh deinen Aufgaben als Arzt nach. Sag einfach es wär eine Nachuntersuchung. Dann wirst du schon reingelassen. Meine Mutter checkt das nicht so schnell, und mein Dad is noch nicht da. Du hast noch zwei Stunden Zeit, dann musst du fertig sein. Sag Yosuke, was los ist. Er weiß alles über mich und Gaia. DU kannst mit ihm also ganz frei reden und wenn er dich anfährt, gib ihm das.
 

Sie nahm einen Ring mit einem Drachen von ihren Finger.
 

Emilio: Wo hast du denn den her?

Hitomi: Das ist mein Gangabzeichen. Darin ist Angel eingraviert. Ich tu ihn nur hin, wenn ich unterwegs bin, damit mich keiner blöd anquatscht.

Emilio: Ok, und was machst du jetzt?

Er gab ihr den Helm und war schon fast beim Haus.

Hitomi: Ich bin in zwei Stunden wieder da. Ich muss meinem Kind sein Geburtstagsgeschenk geben. Sie hatte zwar schon vor zwei Wochen, aber da war ich ja nicht da. Bis später und mach deine Arbeit gut.

Emilio: Is doch Ehrensache.
 

Hitomi setzte sich auf ihr Motorad, welches sie nun aus der Garage geholt hatte und raste davon. < Also, los geht's> Emilio klingelte und eine ältere Frau öffnete ihm die Tür.

Frau Kanzaki: Was kann ich für sie tun?

Emilio: Guten tag, ich bin Dr. Farnel. Ich bin wegen der Nachuntersuchung von ihrem Sohn gekommen. Ist er da?

F. K.: Kommen sie doch herein. Er ist oben in dem Zimmer von seiner Schwester. Sie ist seit einem Monat wie vom Erdboden verschwunden und er vermisst sie eben

Emilio< Der wird sich freuen>: Das tut mir Leid.

Frau Kanzaki führte Emilio die Treppe hinauf zu einem Zimmer am Gangende.

F. K. So da wären wir. Yosuke, der Doktor ist da. Gehen sie nur hinein.

Emilio: Ok. Danke.

Er öffnete die Tür und vor ihm auf dem Boden saß ein 17- jähriger Junge. < Also das ist der Bruder von Hitomi.> Er schloß die Türe, damit Frau Kanzaki nicht mitbekam, was er mit ihm nun zu besprechen hatte.

Emilio: Hi, Yosuke. Ich bin Emilio Farnel. Ein Freund von deiner Schwester.

Yosuke: Ja, ganz bestimmt. Hitomi ist seit einem Monat wie von dem Erdboden verschwunden.

Emilio: Sie hat gesagt, ich soll dir das hier geben, damit, du mir glaubst und zuhörst.

Er gab ihm den Ring. Yosuke schaute den Ring an und erstarrte. Er gehörte wirklich seiner vermissten Schwester Hitomi. <Wo warst du nur die ganze Zeit?< Nach dem sich sein Bilck von dem Ring gelöst hatte, schaute er Emilio an.

Yosuke: Na, dann leg mal los. Ich höre. Ich bin gespannt, was mein Schwesterherz so gemacht hat, während ich mich um sie gesorgt habe

Emilio: Also, sie war bei mir in Griechenland fast den ganzen Monat. Sie hat ein Stipendium bekommen um dort bei einer Forschung über Atlantis teilzunehmen. Das war die geeignete Gelegenheit für sie hier weg zukommen. Sie wollte dich nachholen, wenn sie eine Wohnung gefunden hatte, aber es kam alles anders. Sie kehrte mit mir und meinen Vater zu meinen Cousin und ihrem Freund Van auf Gaia zurück und hat beschloßen dort ein neues Leben anzufangen weswegen wir auch hier sind. Wir wollen dich mit nach Gaia nehmen. Sag, mal, was hast du nur für Eltern? Hitomi will ihnen nicht unter die Augen tretten, deswegen hat sie mich vorgeschickt.

Yosuke: Aha, und sie denkt sich, dass ich einfach mitgehe?

Emilio: Ja, und wenn du nicht willst, kann sie auch nichts machen. Sie wird in ein einhalb Stunden vor dem Haus warten bis dahin kannst du entweder gepackt haben und mit kommen oder hierbleiben und du siehst sie so schnell nicht mehr oder überhaupt nicht mehr. Es kommt darauf an, ob sich etwas erfüllt oder nicht.

Yosuke: Ich werde es mir überlegen und jetzt verschwinde. Ich muss nachdenken

Emilio: Also den gleichen Charme wie deine Schwester hast du, aber ich muss mir noch mal deine Schulter anschauen, weil ich bin wirklich Arzt.
 

Somit reinigte Emilio die Wunde noch und verband sie dann wieder. Als er fertig war, waren es noch 1 Stunde die Yosuke blieben. In der Zeit, wo Emilio mit Yosuke geredet hatte, war Hitomi zu Yukari gefahren, die vier Straßen weiter wohnte.
 

Sie parkte die Maschine und ging zur Haustür. Dort klingelte sie und ein Mädchen mit kurzen roten Haaren, öffnete die Tür stürmisch.

Hitomi: Hi, meine Kleine.

Miyo schaute die Gestalt vor ihr noch ein bisschen misstrauisch an, aber als Hitomi den Helm abnahm, sprang diese ihrer Patentante sofort um den Hals

Miyo: Tante HITOMI!!!

Yukari, die das Geschrei ihrer Tochter gehört hatte, lief geschockt zum Eingang. Obwohl sie es nicht glauben konnte, aber vor ihr stand ihre beste Freundin Hitomi. Beide bemerkten die Mutter erst gar nicht, weil sie so in die Wiedersehfreude vertieft waren.

Miyo: Hast du mir etwas mitgebracht???

Hitomi: Na, ja ich hab bloß das hier. Is nicht viel, aber ich hoffe es gefällt dir.
 

Die Motorradfahrerin holte aus ihrer Sporttasche eine Feder heraus. Die Feder von Van, die sie bei ihrer Abreise an sich genommen hatte um genau zu sein. Das kleine Mädchen nahm das schimmernde weiche Ding an sich, wie einen Schatz. Bevor sie noch etwas sagen konnte, kam Yukari auf ihre Freundin zu und umarmte sie. Fast wären beide umgekippt, weil sie sie immer noch nicht bemerkt hatte.

Yukari: Ich bin ja so froh, dass du wieder da bist. Es ist was schreckliches mit Yosuke passiert.

Hitomi: Ich weiß es schon. Es ist ok. Ich weiß dass ich schuld an seinen Tod wäre. Genauso wie bei den vorherigen Beiden. Ich weiß es, aber zum Glück hat ihn Ken gefunden.

Yukari: Willst du nicht herein kommen?

Hitomi: Nein, ich muss wieder gehen, ich wollte bloß meiner Kleinen ihr Geburtstagsgeschenk bringen, wenn es auch ein bisschen zu spät kommt.

Yukari: Gehst du wieder zurück? Es war ein ganz schöner Schock, als ich den Brief gefunden habe.

Hitomi: ja, ich werde zurückgehen. Mit Yosuke, wenn er will, aber keine Angst ich komme euch besuchen, wenn ich das Bevorstehende überlebe.

Yukari: Was hast du jetzt schon wieder angestellt?

Hitomi: Tja, bis jetzt noch nichts, aber was passieren wird, ist immer noch mein Geheimnis. Und jetzt würde ich wenn du nichts dagegen hättest, meinen Spatz entführen. Kommt mit, ich zeig euch ihr Geburtstagsgeschenk.

Die beiden Frauen und das junge Mädchen gingen vor das Haus. Miyo rannte sofort auf das Motorrad zu.

Miyo: Gehört das mir???

Yukari: Du willst ihr das doch nicht etwa schenken?

Hitomi: Tja, ich muss euch enttäuschen. Miyo, die Maschine gehört mir, aber wenn du alt genug bist, kaufe ich dir mal eine ok?

Miyo: Jepp, und was ist jetzt mit dem Motorrad?

Yukari: Du kannst ihr kein Motorrad schenken!!! Ich will nicht, dass sie auch in so Straßenschlachten wie du verwickelt wird.

Hitomi: Meine kleine Miyo, wird ein Motorrad bekommen, weil es hilft, einen freien Kopf zu bekommen. Es hilft zu vergessen und zu verstehen. Dieses Feeling bei dieser Geschwindigkeit kann helfen, sich wohl zufühlen und neuen Mut zufinden. Sie soll ein lebensfrohes Mädchen werden und dabei möchte ich ihr helfen mit dieser Tour.

Miyo: Oh, ja, Mama, ich mag mit. BITTE!!!

Yukari: Nein. Mein Kind wird nicht auf diese Maschine steigen.

Hitomi blinzelte Miyo zu, dass sah Yukari aber nicht.

Hitomi: tja, da kann man nichts machen. Sorry, Miyo

Miyo rannte weinend ins Haus. < Die Kleine ist echt ne gute Schauspielerin.>

Yukari: Ich erlaube es nicht. Ich habe da viel zuviel Angst um sie.

Hitomi: Na, dann kann ich eben meinem Patenkind keinen Wunsch erfüllen, und ich würde dir raten, sie für die nächste Zeit alleine zulassen, denn es könnte ja sein, dass sie sonst was anstellt. Ich kann mich noch gut erinnern, wie sie meine ganzes Wohnzimmer vollgesprayt hat, als ich die Dosen nicht weggeräumt hatte.

Yukari: Sie wird sich schon wieder beruhigen.

Hitomi: Ich muss jetzt los. Emilio wartet. Yukari, ich hoffe wir sehen uns wieder. Ich werde vorbeikommen, wenn alles vorbei ist und keine Gefahr mehr droht.

Yukari: Gut, ich freu mich schon und pass auf dich auf.

Hitomi: Ei,Ei, Captan!!!

Yukari: Spinnerin. Mach's gut und viel Glück.

Hitomi: DU auch und pass auf meinen Sonnenschein auf.
 

Beide jungen Frauen umarmten sich nochmal, dann setzte Hitomi ihren Helm auf und brauste davon. Sie hielt eine Straße weiter. Dort wartete schon Miyo, was ihre Mutter nicht wusste.
 

Miyo: Tja, Tante Hitomi, dieser Trick funkitoniert eben immer wieder.

Hitomi: Yo, hast du den Helm von Amano?

Miyo: Na, klar, war gar nicht so leicht, das Schloß aufzukriegen.

Hitomi: Man, was hat dir Devil und die anderen nur beigebracht, wie ich dich mit zu ihnen genommen habe.

Miyo: Einiges nützliches. Darf ich jetzt mit fahren?

Hitomi: Natürlich, das ist doch mein Geburtstagsgeschenk. Was haltest du davon, wenn wir ans Meer fahren. Steig auf und halt dich aber an mir richtig fest. Du kennst ja meinen Fahrstil.

Miyo: Und ob ich den kenne. Ich hab dich ja letztes Mal auf der Bahn gesehen.

Hitomi: Hat dich Yosuke mitgenommen?

Miyo: Yepp.

Hitomi: Was soll's!!! Ich bin ja erster geworden. Bist du bereit?
 

Sie drehte sich zu ihrer kleinen Beifahrerin um und durch ein leichtes Nicken, welches als Zustimmung galt, bretterten beide los. Miyo musste sich gewaltig festhalten, weil ihre Tante mit einem Affenzahn auf dem Freeway Richtung Meer fuhr. Als beide nach einer knappen halben Stunde angekommen waren, genossen beide den Anblick und Hitomi erzählte Miyo von Gaia, wobei ihr Patenkind, dass wie immer schon für ein Märchen hielt, aber als sie dann zum Punkt kam, wo sie ihr erklären wollte, das ihre Tante sie verlassen wollte, kapierte Miyo erst, dass es wahr war.
 

Miyo: Warum willst du zurück? Warum bleibst du nicht bei mir?

Hitomi: Ich hab eine Aufgabe und außerdem hoffe ich immer noch das eine Hochzeit abgesagt wird.

Miyo: Wirst du dort glücklich? Kommst du mich auch regelmäßig besuchen?

Hitomi: Auf jeden Fall glücklicher als hier. Und wenn du so große Sehnsucht hast, kannst du ja mal einen Sommer zu mir nach Gaia kommen. Zwar werde ich dort wahrscheinlich nicht mit meinem Freund zusammenkommen, aber ich lebe dann wenigstens auf dem gleichen Planeten und kann ihn gegebenfalls sehen.

Miyo<Ich glaub das muss ich mal in die Hand nehmen.>: Genau. Ich freu mich schon drauf.

Hitomi: Wir müssen los. Ich muss einen Bekannten bei meinen Eltern abholen. Willst du mich noch begleiten oder soll ich dich gleich absetzen?

Miyo: Ma, macht sich keine Sorgen, du hast doch dafür gesorgt oder?

Hitomi: Natürlich, wir sind doch ein eingespieltes Team.

Miyo: Ich komm mit. Ich möchte auch sofort mit nach Gaia.

Hitomi sah ihr Patenkind geschockt an.

Hitomi: WAS WILLST DU!!!

Miyo: Mitkommen. Du wirst doch Ma überreden können oder?

Hitomi: Oh, mein Gott, du hast doch gar keine Ahnung, was dich erwarten wird.

Miyo: Na, und. Hier." Die kleine reichte Hitomi ihr Handy." Überrede Ma!!!"
 

Bevor Hitomi noch etwas weiteres sagen konnte, hatte sie Yukari schon an der Strippe und sie musste sich geschlagen geben. Diese war ziemlich erzürnt darüber, dass sie ihre Tochter schon wieder entführt hatte. Aber als sie ihr dann auch noch erklärte, dass Miyo mit Hitomi auf Gaia reisen wollte, riss Yukari endgültig der Geduldsfaden. Sie hatte zuviel Angst, dass Miyo auch sterben würde, wenn Hitomi schon nicht sicher war, ob sie überleben würde. Dennoch konnten Miyo und Hitomi die Mutter nach einer knappen halben Stunde überreden ja zu sagen. Zwar, war sie immer noch nicht ganz begeistert, aber es musste wohl so sein, denn sie kannte ihre Tochter, sie würde auch gehen, wenn sie nein sagen würde.
 

Hitomi: Oh, man das war was, aber jetzt müssen wir los. Als erstes holen wir Emilio ab und dann geht es ans Packen. Du brauchst nicht viel, denn ich schick dich nach einem Monat wieder zurück. Yukari würde zu mehr sowieso nicht ja sagen.

Miyo: Ja, ich warte doch schon.

Tatsächlich saß die 11-jährige schon ungeduldig auf dem Motorad. Hitomi konnte nur lachend den Kopf schütteln. < Ich glaube, ich hab einen schlechten Einfluss auf meine Tochter. Aber jetzt müssen wir uns wirklich beeilen, wir haben nur noch einer viertel Stunde. Emilio kriegt sonst die Krise.> Beide rasten los. Sie überschritten sehr oft die Geschwindigkeitsbegrenzung aber Hitomi war das egal. Sie liebte den Wind auf ihren Körper. Das Gefühl fliegen zu können. So schafften sie es in den 15 Minuten, die ihnen noch blieben, vor Hitomi's Eltern Haus zugelangen. Miyo stieg mit wackligen Beinen ab.

Miyo: Oh man, also das ist nicht so oft was für mich.

Hitomi konnte sich nun nicht mehr vor Lachen halten.Ihr Patenkind sah zu komisch aus.

Hitomi: Da musst du dich schon dran gewöhnen, weil ich überlege, die Maschinen mit nach Gaia zu nehmen. Die Pferde sind zwar gut und schön, aber wir haben einen weiten Weg vor uns. Also brauchen wir Schnelligkeit.

Kaum hatte Hitomi fertig geredet, umarmte Emilio sie schon von hinten. Miyo schaute ihn musternd an.

Miyo: Tante, dieser Playboy ist aber nicht dein Van oder?

Hitomi konnte jetzt wirklich nicht mehr. Noch unter Lachen sagte sie zu Emilio: " Guck, ich bin nicht die einzige, die so von dir denkt!"

Emilio: Wer ist, diese vorlaute Göre.
 

"Die Göre" ließ sich Miyo nicht gefallen und trat ihm gegen das Schienbein.

Miyo: Das war für die Göre und jetzt lass meine Tante los. Nur ihr Van, darf sie unter strengster Bewachung von mir anfassen und du ganz bestimmt nicht.

Emilio: Also man könnte meinen das ist echt dein Kind. So wie die quatscht und zuschlägt.

Hitomi: Gewöhn dich lieber daran. Sie kommt mit.

Yosuke: Und ich auch. Ich halte es hier echt nicht mehr aus. Ich hab Ma gesagt, dass ich dich in Griechenland besuche und dort weiter für das Ende des Jahres zur Schule gehe.

Hitomi: Du brauchst keine Angst haben, du wirst auf Gaia weiter zur Schule gehen, weil wir einen Prof drüben haben. Und jetzt hol deine Maschine. Hast du noch volle Benzinkanister da?

Yosuke: Ja, sechs Stück.

Hitomi: Emilio, reicht das bis Ceran?

Emilio: So weit ich mich erinnere schon! Es sind ungefähr 1600km. Aber willst du die Motorräder wirklich mitnehmen?

Hitomi: Yepp. Dann is es ja gut. Hast du deine Sachen, Yosuke?

Yosuke: Ja, meinetwegen kann es los gehen.

Hitomi nickte ihm zu und schnallte daraufhin die vollen Kanister an ihre Maschine und an die von Yosuke.

Hitomi: Gut, wir müssen nur noch schnell einen Abstecher zu Yukari machen um die Sachen für Miyo abzuholen.

Emilio:Ok.

Er wollte sich gerade hinter Hitomi setzen, als Miyo in mit einem bösen Blick strafte.

Hitomi: Emilio, du solltest es dir nicht mit ihr verderben. Sonst wachst du irgendwann mit Eding im Gesicht auf.
 

Emilio sah sie geschockt an und stieg dann hinter Yosuke auf. Nachdem alle fertig waren, fuhren sie zu Yukari, wo sie schon von ihr und Amano erwartet wurden. Dieser machte nicht gerade ein begeistertes Gesicht, denn es gefiel ihm ganz und gar nicht dass seine elfjährige Tochter schon auf so ein Abenteuer ging. Aber nach einer kurzen Unterhaltung mit Hitomi stimmte er auch zu, dabei beruhigten ihn die Waffe, die Hitomi in ihrer Tasche hatte, gewaltig. Nachdem sie auch von Miyo die Reisetasche hatten, fuhren sie zu der Stelle, wo Hitomi und Emilio das erste Mal gelandet waren.

Alle vier gaben sich die Hände und hofften darauf, dass die Konzentration von Emilio und Hitomi reichen würde um sie vier mit dem Gepäck und den Maschinen nach Gaia und in Fraid landen zu lassen. Die Bestätigung der Konzentration bekamen sie, als die bekannte weiße Lichtsäule alle und alles mit sich in die Luft hob und mit sich verschwinden ließ.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-04-04T15:53:19+00:00 04.04.2004 17:53
ach ja, wie alt ist Yukari, dass sie ne 11 jahre alte tochter hat? bye darknessfalls
Von: abgemeldet
2004-04-04T15:51:36+00:00 04.04.2004 17:51
gaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter!!!!! unbedingt. ich find's so krass.
darknessfalls
Von: abgemeldet
2004-04-02T21:40:49+00:00 02.04.2004 23:40
Waaahhh, du machst aus der Hitomi ja eine Rockerbraut o.O??!!!! Irgendwie komisch. Ich finde zwar gut das es mal ne andere Story ist, aber so anders... Nya, trotzdem schön das du so viel geschrieben hast ^.^v!
WEIDA!!!
HDGDL
Von: abgemeldet
2004-03-21T00:08:09+00:00 21.03.2004 01:08
WOW!!!!!!!!!! Der teil wra ja richtig hamme rgeil!!!!!!!!!!!!! Mach schnell weiter,denn jetzt wird es spannend. Jajaja mach weiter so.
miguel


Zurück