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Die Rumtreiber

Der Laubhaufen
von

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Der Wolfsbanntrank

Seine Herstellung ist äußerst kompliziert und darf nur von offizieller Genehmigung des Ministeriums von ausgebildeten Trankmeistern gebraut werden.

Sollte bei der Brauung des Trankes auch nur eine Zutat nicht richtig zubereitet oder in der richtigen Mengenangabe hinzubegeben werden, kann dies bei der Einnahme zu verheerenden Folgen kommen.

Bei Entdeckung eines illegal hergestellten Trankes auf der Ebene 3, der höchste Einstufung, die es gibt, kann man je nach Gradschwere der Umstände, kann es zu einem Verbot zum Brauen von Tränken bekommen, bis hin zu einem ewigen Verbot zur Ausübung des Hexens, obgleich mit Zauberstab oder Tränken.

Seine Wirkung ist erstaunlich.

Nimmt ein Mensch den Wolfsbanntrank, vor der Verwandlung zum Werwolf ein, bleibt er bei klarem Verstand und nur seine körperliche Gestalt verwandelt sich zu dem Wesen.

Die Genehmigung zu der Herstellung dieses Trankes wurde im letzten Jahrhundert nur dreimal vom Ministerium bewilligt.
 

Remus las den Bericht mindestens eindutzend Mal.

Wenn dies in der Phiole, die im Moment gut versteckt unter der Matratze seines Bettes war, wirklich der vermutete Trank war, könnte es ihm wirklich das leben und die elenden Qualen in jeder Vollmondnacht, erleichtern.

Doch wer konnte, wenn es eine solche Kunst war, diesen Trank herzustellen, sein, der den Trank gebraut hatte?

Der Tränkemeister?

Zaburu?

Wieso hatte er ihn dann nicht selbst den Trank gegeben, sondern hatte dieses Katz und Maus Spiel mit ihm veranstaltet?

Das ergab keinen Sinn und Dumbledore hätte es ihm doch gesagt.

Nein, es war bestimmt kein Lehrer...

Also ein Schüler?

Wer von den Schülern wusste, dass er ein... Monster war?

Und woher hatte er es, nicht einmal seine besten Freunde wussten ES! Warum sollte der Schüler das tun?

Tausende von Fragen auf die es keine Antworten gab.

Sie befanden sich im dunkelsten Krieg, seit dem Mittelalter.

Der-desssen-Name-nicht-genannt-werden-darf hatte mehr Todesser um sich gescharrt, als es sich hätte jemand jemals hätte vorstellen können.

Jeder konnte einer sein.

So grausam Voldemort war, so mächtig war er und er hatte überall Augen und Ohren.

Die stechenden, durchdringenden Blicke, wenn man durch die Gänge ging...

In der großen Halle, die Köpfe, die zusammengesteckt wurden, jeder konnte einer sein.

Dumbledore hatte ihn geraten, niemanden etwas zu erzählen, besonders keinem Freund...

Wusste er etwas, was Remus verborgen geblieben war?

Remus wusste von seinem Nutzen, den die dunkle Seite der Zauberer an einem wie ihm hätte.

Ein Werwolf, von den Menschen verachtet, wie gefürchtet. Ein Mischwesen...

Welchen Grund hatte Jemand, der von der Zauberergesellschaft verstoßen und gefürchtet worden war, um ihr Bestehen und ihre Sicherheit zu kämpfen?

Viele Werwölfe waren auf seiner Seite gewechselt, durch das Ausstoßung der Menschen im Herzen verbittert und kalt geworden.

Wer weiß wo er jetzt wäre, wenn Dumbledore nicht gewesen wäre.

Seine Eltern hatten ihn damals gegen alle Widrigkeiten verteidigt und beschützt.

Mit jahrelangem Kampf hatten sie es geschafft, dass das Ministerium ihn, Remus, einen registrierten Werwolf, als ersten seiner Art an eine Schule gehen ließ.

Er wusste, was er damit für eine Chance erhalten hatte und er stand tief in der Schuld des gutmütigen Dumbleodres.

Er hatte die einmalige Chance für die Werwölfe bekommen, wenn er die Schule abschließen konnte, hatten es die nach ihm kamen, vielleicht besser...

Remus schüttelte seinen Kopf, um aus diesen alten Erinnerungen wieder in die jetzige Situation zu kommen.
 

Remus versteckte den Trank unter der Asche des Feuers und stieg aus dem Geheimversteck wieder an die Oberfläche.

Immer noch mit bedrücktem Herzen trat er durch die überdimensionalen Forte des Schlosses und warf einen Blick in die große Halle.

Die meisten Schüler waren schon auf dem Weg zu ihren Unterrichtsräumen, am Gryffindortisch saßen gerade mal sechs. Zwei Mädchen aus dem letzten Jahrgang waren tief über einen Haufen Aufzeichnungen gebeugt und diskutierten hitzig über Poltergeister.

Die anderen vier waren Peter, James, Sirius und Lilli Evans.

Lilli saß so weit möglich von den anderen entfernt und beeilte sich ihr Marmeladentoast aufzuessen.

Hatte sie verschlafen?

James Augen wandten sich kein einziges Mal von ihr ab.

Sirius drängelte Peter endlich voran zu machen.

Der Junge kämpfte gerade damit sich nicht zu verschlucken, denn Sirius hielt seine Hand unter den gefüllten Becher und ließ Peter keine Zeit zum Absetzen.

Als Remus den Saal betrat nahm keiner Notiz von ihm, wie immer...

Er seufzte tief und ging an den Tisch.

Wie er seine Freunde so da sitzen sah, wollte er nur weg.

Etwas stieß ihn ab, er konnte nicht sagen, was es war.

Peter schüttete sich den halben Inhalt des Bechers auf sein Hemd, da er nicht mehr die Luft anhalten konnte.

Sirius fand dies unheimlich komisch und schlug dem schmächtigen Jungen belustigt auf die Schultern, dieser hustete unkontrolliert.

Wie ein heißer Blitz fuhr die Wut in ihn.

" Warum tust du das, Sirius?", seine Stimme hatte einen gefährlichen Unterton, seine stimme schien dunkler zu sein.

Remus schreckte selbst davor zurück

"Remus, alter Junge! Was ist mit dir?", lächelte Sirius breit, doch seine lockere Art, klang nicht ganz sicher.

Remus war sich nicht bewusst, dass er seine Hände zu Fäusten geballt hatte und seine Augen blitzten.

Sogar Peter hatte aufgehört zu keuchen und besah sich fasziniert den ungewöhnlichen Anblick.

" Du! Immer musst du dir jemanden suchen, neben den du gut aussiehst, oder?

Immer suchst du dir vermeintlich schwächere und glänzt dann in ihrer Gegenwart.

Du kotzt mich an!"

Sirius starrte ihn mit offenem Mund an.

Das erste Mal im leben konnte er nichts herausbringen.

Remus ging ein paar Schritte auf ihn zu, bis er direkt gegenüber von dem Schwarzhaarigen stand, nur der Tisch zwischen ihnen.

Sirius schüttelte unbewusst seinen Kopf und stand auf.

" Hey, was ist dein Problem, Mann?"

Sirius Augen funkelten ebenfalls.

Man konnte fast die Spannung fühlen, die sich in der Luft ausbreitete.

Die anderen saßen einfach nur da und wussten nicht, was zu tun war.

Niemand verstand das Verhalten der beiden.

Was etwas vorgefallen, dass ihnen entgangen war?
 

" DU BIST MEIN PROBLEM: IMMER BIST DU ES!!"
 

Die Worte hallten im Raum unendlich mal wieder.

Eine unheimliche Stille breitete sich aus, Remus bemerkte nicht, dass sich seine Augen mit Träne füllten...

Sirius starrte ihn an, verstand nicht.

Wie denn auch, er verstand es ja selbst nicht.

Er drehte sich auf dem Absatz um und rannte so schnell er konnte zurück, zurück an dem Ort, an den ihm keiner folgen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  ani0507
2004-02-15T11:35:36+00:00 15.02.2004 12:35

Von: abgemeldet
2004-02-15T07:54:00+00:00 15.02.2004 08:54
Ohje ...
Da hat der sich ja was getraut.
Schreib gaaaanz schnell weiter!! ^^

Gruß Lonati


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