Herz
Du hast mir mein Herz gebrochen
und brichst es mir noch.
Jeder Gedanke an Dich
und glaub' mir, es gibt viele davon,
lassen den Schmerz ins unermessliche wachsen.
Ich kann dem nicht entkommen,
was immer ich auch versuche
niemand lenkt mich ab.
Niemand sonst bringt mich um den verstand.
Ich sehe in deine Augen,
auch wenn ein anderes Gesicht vor meinem ist,
ich träume und hoffe
und Phantasie betäubt die Realität.
Child of Dusk
Child of Dusk
Mein blick schweift nach draußen.
Schnee stürmt durch die Luft.
Die flocken scheinen meine Fensterscheibe einschlagen zu wollen.
Selbst der wind kann sich für keine Richtung entscheiden.
Er treibt das kristallene Wasser mal hier und mal dorthin.
Es sieht aus wie ein Fernsehbild mit schlechtem empfang.
Keiner wagt es nach draußen zu gehen.
Und doch frage ich mich ob es der Sturm vermag mich fortzublasen.
Ich fühle mich leicht, jedoch wie ein Stein der ins trübe Wasser fällt.
Zuerst fliegt man hoch in die Luft,
Erstürmt die Wolkenberge und ist der König der Welt.
Doch dann ändert sich alles,
Und schneller als der menschliche Geist ist man im Sturzflug nach unten.
Ich fühle die angst im Flug, sehe die sich nähernde Wasseroberfläche,
Hart und unberechenbar.
Ein kurzer Aufprall.
Und schließlich treibe ich sacht hinunter in die tiefen,
Umfangen von unklarem licht und Kälte.
Ich denke nicht dass jemand herunterkommt, um mich zu holen.
Sie werden mich nicht vermissen.
Agonie des Herzens
AGONIE DES HERZENS
Leere in ihrem Blick
Stille in ihrem Herzen
Ausgelaugt
Aufgebraucht
Erschöpft bis an den Rand
Des Möglichen
In der Monotonie
Des Alltags
Des Selbstbetrugs
Der Ignoranz
Zerbrochen
Flach am Boden liegend
Splitter im Boden
In ihren Händen
Der weichen Haut
Von damals
Schmerz mit Süße
Und Verlust
Will nicht sterben,
Nicht zerbrechen
Immer aufstehen
Weiterhetzen
Erschöpft bis an den Rand
Des Möglichen
Die Kinderarmee
Die Kinderarmee
Ist ein Teufel an die Wand gemalt,
So wird er, wenn Du zu uns trittst, verbleichen.
Welche Macht ruht auf der Seite dessen,
Der sich rühmen kann, Dein Kind zu sein ?
Das Elend hat Dich stark gemacht,
Der Terror kam, der Oberst musste weichen.
Ist das letzte Stück zurückgelegt,
Erstrahlt Dein Silberhaar in neuem Schein.
25 Jahre und noch mehr, hin oder her,
Sind zu begleichen.
Die Differenz vom alten Bild
Zu Deinem neuen Kunstwerk ist sehr groß.
Der Deckel hielt dem Druck nicht stand,
Der Dampf war heiß, das Schicksal setzt uns Zeichen.
Dein Leiden hat uns stets gewärmt,
Das Feuer brannte lichterloh in unsrer Mutter Schoß !
...wenn sich Sternenstraßen bilden !
...wenn Wolken kollidieren, ihre Größe überwinden !
Kämpfe, Mutter, kämpfe, vier Kinder sind noch Dein,
Ein Tropfen in den Ozean wird unser Leben sein,
Der viele weite Kreise zieht, der aufprallt und Dich trägt,
Weil unser Herz noch immer für Dein Leben schlägt !
Hat der Jäger nur Geduld
Ist der liebe Gott auf Seiten von den Guten;
Ein frommer Wunsch,
Der lange darauf wartet niemals Wunsch zu sein.
Das Blatt war niemals unbeschrieben,
Mutter, dafür wird der Hund verbluten.
Ist mein letztes Stück zurückgelegt,
Erstrahlt Dein Silberhaar in neuem Schein.
Für immer
Für Immer
Für Deine Augen...
Für Deinen Blick !
Für Deine Hoffnung,
Für Deinen Glauben !
Für Deine Wärme,
Für Deinen Geruch !
Für Deine Lippen...
Für Deinen Kuß !
Für Dein Schweigen...
Für Dein Lächeln...
Für Deinen Herzschlag,
Für Deine Angst !
Für Dein Seufzen,
Für Deinen Schmerz.
Für Deine Haut...
Für Deine Träume !
Für Deine Liebe...
Für immer und immer und immer und immer !
Ich sag' die Welt ist eine Scheibe,
Und ich sag' sie dreht sich doch !
Sie dreht sich vorwärts, rückwärts, seitwärts,
Immer so wie ich es will !
Und wenn mich Gott nochmal zum Narren hält
Wir er an mir verzweifeln !
Mit dem Rücken an der Wand,
Hebt mir den Spiegel vors Gesicht !
Ich trotz' dem Himmel und der Hölle,
Trotze Sonne, Mond und Sternen,
Trotze Allem, Nichts und Jedem,
Trotze dem Wind, seinen Gesetzen !
Denn nur wer kämpft mit unverlernter
Zärtlichkeit, der kann verlieren,
Doch wer nicht kämpft hat schon verloren;
Und für den Kampf bin ich geboren !
Mit Dir in die Unendlichkeit,
An das Ende aller Zeiten:
Bedingungsloser Glaube wies
Den Weg Dich zu begleiten !
Denn Gallilei hatte Recht
Als er mir ständig sagte:
?Die Welt, sie dreht sich immer noch,
Und sie, sie liebt Dich doch !?
Entflamme mich mit Herrlichkeit,
Das Leben, es ist unser !
Wir frieren nicht in Dunkelheit,
Das Licht, es hat mich wieder !
Wenn Du an meiner Seite bist,
Dann ekelt sich der Tod !
Die Welt ist schlecht, doch dreht sie sich,
Und Du, Du liebst mich sicherlich !
Elfenherz
Sanft gleitet die Sonne in die Tiefen,
erlischt am Horizont der Nacht.
Der Mond erhellt die Gedanken,
während das Verderben ewig lacht.
Ein kleiner Stern fliegt durch das Dunkel,
doch niemand sieht das klare Licht.
Niemand sieht die kleinen Flügel,
und das lächelnde Gesicht.
So winzig und doch voller Leben,
strahlend hell und klar erkannt.
Regentropfen, sanfte Perlen,
säumen den warmen Erdensand.
Vergessen scheint die Trauer,
vergessen scheint die Ewigkeit.
Es weht doch nur der kalte Wind,
und hüllt den Stern in Einsamkeit.
Er sinkt hernieder auf den Boden,
wo die kleinen Flügel sichtbar werden.
Ein Wesen voller Magie und Träume,
berührt das Angesicht der Erden.
Und eine Säule klaren Lichtes,
spaltet die Wolken am Himmelszelt.
Ein klarer Schein aus purer Kraft,
umhüllt diese kalte narzistische Welt.
Das Wesen schreit im Angesichte,
von so viel Erkenntnis tief im Schmerz.
Ein Regen von Blut fällt rot hernieder,
zersprengt das kleine Elfenherz...