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Teil3

Ein langsam verstrichener Tag. Jetzt war Mittag und ihm kommt der Tag schon ewig lange vor.

Vorsichtig klopft er an ihre Bürotür und sie bittet ihn herein.

Seine Augen liegen ernst auf ihren.

Sie blickt ihn skeptisch an. "Was gibt's?"
 

Er geht auf sie zu und legt seine rechte Hand auf ihre Stirn.

Blässe ist immer noch in ihrem Gesicht und sie glüht.

"Es reicht jetzt! Musst du denn immer so stur sein? Du bist krank."
 

"Ich hab zu tun, nicht jetzt", speist sie ihn schnell ab und wendet sich wieder ihrer Arbeit zu.

Er haut auf den Tisch und sie schaut ihn fast schon verängstigt an, weil sie ihn so nicht kennt.

Wut in seinen Augen.
 

"Du wirst jetzt mitkommen, keine Widerrede! Sonst könnte ich wirklich ungemütlich werden!"
 

War das eine Drohung gewesen?

Sie konnte nicht verhindern, egal wie sehr sie es versucht hatte, dass ein Grinsen auf ihre Lippen wanderte.

"Wohin denn?" fragt sie ruhig und hört sein Brummen.
 

"Zu einem Arzt."

Was stellte sie ihm für blöde Fragen?
 

"Nein, nicht jetzt!"
 

Er geht an ihr vorbei und steht dann hinter ihr.

Beide Hände umschließt er mit seinen und zieht sie zu sich hoch.

"Ich meine es doch nur gut. Und weil Mittagspause ist können wir doch gehen, oder nicht?"

Er lacht leise. "Selbst wenn du nicht willst, ich werde dich zwingen." Er zieht sie einfach hinter sich her, auch, wenn sie sich heftigst wehrt.
 

"Das kannst du nicht machen!"

Die Frau will sich von dem Mann losreißen, aber zum zweiten Mal in ihrem Leben scheitert sie an seiner Kraft.

Man konnte es ihm nie ansehen, aber schwach war er ganz sicher nicht.
 

Er setzt sie, ohne, dass sie sich wehren kann, ins Auto und macht die Kindersicherung rein.

Er ist ein sturer Bock. Das kannte sie nicht an ihm. Wie kann sie aus diesem Schlamassel nur wieder raus kommen?

Sie hofft, dass er nicht auch noch mit hinein will.
 

.....................
 

Miwako hatte dem Arzt gesagt, dass sie nicht will, dass jemand mit hinein kommt.

Der Arzt hatte Takagi also dazu verdonnert im Wartezimmer zu bleiben.

So verging die Zeit.
 

"Satou-san!" Der Arzt blickt sie tadelnd an und sie wird einen Kopf kürzer. "Damit ist nicht zu spaßen. Ich habe es ihnen doch schon einmal gesagt, dass sie nicht so viel trinken sollen. Es ist sehr schädlich für sie. Ihr Zustand hat sich so weit verschlechtert, dass ich ihnen ein starkes Antibiotikum verabreichen muss. Ab jetzt halten sie sich an meine Anweisung, verstanden?"
 

Sie zuckt zusammen und nickt ängstlich mit dem Kopf.

"Wie schlimm ist es geworden, Doktor?"

"Das werden wir erst in ein paar Wochen sehen." Er stellte ihr eine Bescheinigung aus und gab sie ihr in die Hand. "Die nächsten 2 Wochen bleiben sie erst mal zu Hause und suchen mich dann wieder in meiner Praxis auf. Dann sehen wir weiter."
 

Sie seufzt bedrückt.

Sehr aufbauend wirkte das alles nicht auf sie. Sie verließ den Behandlungsraum und versuchte Wataru da draußen anzulächeln, aber es fiel ihr schwer.
 

"Ich hab mir nur eine heftige Erkältung geholt", sagt sie leise und hört wie er vor Erleichterung aufseufzt. "Allerdings soll ich die nächsten 2 Wochen nicht zur Arbeit gehen. Besuchst du mich dann?" fragt sie mit einem kleinen traurigen Unterton.
 

"...Natürlich...."
 

Mit den Worten verließen die Beiden die Praxis und er fuhr sie nach Hause. Da er aber noch Dienst hatte, musste er schnell zurück ins Präsidium. Allerdings fand er es schon seltsam, dass der Arzt ihn nicht mit rein gelassen hatte. Er wollte sich mit dem Mann noch einmal unterhalten. Statt gleich zum Polizeipräsidium zu fahren machte er einen Umweg zur Arztpraxis.
 

Jetzt um die Uhrzeit ist wenig los und man nahm ihn sofort dran. Der Arzt wundert sich etwas darüber, dass er kam, aber er weiß auch wieso. "Sie sind wegen ihrer Freundin gekommen, nicht wahr?" fragt er mit einem unheilvollen Unterton in der Stimme.
 

"Ja, das bin ich. Ich hab ein böses Gefühl und würde gerne wissen, ob mich mein Gefühl täuscht oder nicht."

"Sie hat mich darum gebeten mit niemanden darüber zu sprechen und ich unterstehe der Schweigepflicht. Das heißt, dass ich ihnen, was ihren Gesundheitszustand angeht, nichts sagen darf."
 

Gesundheitszustand? Wie klingt denn das? Er macht sich jetzt noch viel mehr Sorgen.

"A-aber Doktor! Ich mache mir Sorgen um sie, können sie das denn nicht nachvollziehen! Erzählen sie mir nicht von ihrer Schweigepflicht, die ist mir genaustens bekannt."

Er ist geladen, wütend, traurig und empört. "Ich bin Polizist und darf auch nicht über unsere Fälle reden, aber wenn es nicht anders geht. Wenn davon viel abhängt..."
 

"Beruhigen sie sich. Ich darf ihnen dennoch nichts sagen." Er seufzte. "Und das werde ich auch nicht tun."
 

"Wie schlimm ist es? Dürfen sie mir das auch nicht sagen?" Tränen hatten sich in seinen Augen angesammelt. Alles würde einen Sinn ergeben. Krankheiten können Menschen verändern.

Und sie hat sich verändert. Sie ist anhänglich geworden, als hat sie Angst alleine zu sein.
 

................................
 

Wenig später im Präsidium.

Er kann sich nicht mehr auf seine Arbeit konzentrieren.

Er hält sich mit den Händen den Kopf. Alle Probleme, die er mit seinen Gefühlen zu Miwako hatte, waren jetzt aufeinmal so unwichtig und vor allem klein. Unbedeutend. Lächerlich.

Wegen seiner Angst hatte er sich aufgespielt wie ein kleines Kind.

Er will das ändern, aber weiß nicht wie.

Verzweiflung.

Tränen.

Schluchzen.

Traurige Gedanken.

Alles zusammen eine schreckliche Mischung.
 

Wäre es eine harmlose Krankheit, dann hätte der Arzt es ihm doch sagen können, oder nicht?

Sein Kopf fiel auf den Tisch.

Noch 20 Minuten, dann würde er zu ihr fahren und sie wie versprochen besuchen.
 

................................
 

Miwako hatte das Parken eines Autos bemerkt und war ihrem Bett entflohen.

Sie hat es geahnt: Er war es gewesen, den sie hörte.

Sie geht raus und macht ihm die Tür auf.

Allerdings sieht sie nicht viel von seiner Freude.

Sie sieht eher einen bekümmerten Schimmer in seinen Augen.

"Komm rein."
 

Er sagt nichts.

Nicht ein Wort.

Nicht mal hallo.
 

Sie macht die Tür zu und geht ihm hinterher.

Sie kommt sich vor, als wäre er der Hausherr hier und würde hier wohnen, nicht sie.
 

Er setzt sich auf ihr Bett und wartet auf sie.

Die Hände hat er gefaltet und seine Augen sind geschlossen.
 

"Ich war noch einmal in der Praxis", fängt er an, als sie sich neben ihn gesetzt hat.

"Er kam mir mit der Schweigepflicht! Das täte er wohl kaum, wenn es sich um eine einfache Erkältung handelt."

Er packt ihre Schultern.

"Das war nicht witzig! Du verschweigst mir doch etwas! Was ist es? Sag es mir!" drängt er sie und schüttelt leicht ihre Schultern.

"Hast du so wenig Vertrauen in mich, dass du mir so etwas wichtiges verschweigst? Denkst du ich renne weg?"
 

Natürlich hatte er nichts richtig verstanden.

Sie seufzt leise und weiß nicht was sie tun soll.

Die Wahrheit würde nur verdammt wehtun.

Sie schwieg.
 

"Verdammt noch mal!" Er springt auf, sieht aus dem Fenster. Dann verschränkt er die Arme vor der Brust.

Er muss sich wieder beruhigen. Tief ein und aus atmen.
 

"Du bildest... dir... etwas ein", stottert sie. Man kann es ihr förmlich anhören, dass es gelogen ist.
 

Er dreht sich um.

"Sei ehrlich... ansonsten... ansonsten... gehe ich und komme nicht mehr wieder."

Eine Drohung.
 

Sie ist schockiert.

Das kann er nicht ernst meinen.

Tränen, sie laufen über ihre hellen Wangen und tropfen auf das Bett.

"Ich kann nicht."

Sie schluchzt und versucht krampfhaft die Tränen zu beseitigen.
 

"Ist es denn so schlimm, dass du es in Kauf nimmst, dass ich für immer aus deinem Leben verschwinde?" Er steht ebenfalls kurz davor einfach loszuheulen, dann würde er sicher weglaufen, damit sie es nicht mitbekommt.
 

"Es ist vielleicht besser so."

Dann würde er wenigstens nicht wegen ihr leiden. Sie würde ihm sowieso nur Unglück bringen.
 

Eine Welt war zusammen gebrochen.

Diese Worte hatte er nicht erwartet.

Sie taten so weh.

"So ist das also." Seine Augen füllen sich langsam mit Tränen und er wischt sie sich genervt weg. "Dann sollte ich wohl gehen...."

Aber er will nicht und steht immer noch da.

Er betete darum, dass sie ihm sagt, er soll nicht weggehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  hansdesepp
2004-10-10T11:54:48+00:00 10.10.2004 13:54
Bitttttttteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee~
Mach noch weitaaaaaaaaa~!!!
*heul*
Von:  Mudda
2004-04-26T17:39:42+00:00 26.04.2004 19:39
maaaaaan..
kann nur melöööö (weis da steht *grinz*)
zustimmen!!!!
pfui.. is net net....
(netnet, oder nit net.. hach, kA..)
mach weida!!
wenns jetzt aufhört, gibts todä!!
Von: abgemeldet
2004-01-04T18:28:58+00:00 04.01.2004 19:28
Wuah, hab irgendwie verpennt, dass es weida geht U.U;
Is kuhl, aba du kannst die beiden sich doch net wirklich trennen lassen?_??? T____T Büdde net *fleh* die sollen sich aba ganz schnäll versöhnen. Soa, dann mach ma weida *warten tu*
Baba me
Von:  Melora
2003-12-31T12:05:26+00:00 31.12.2003 13:05
Meinst jetzt aba net Kidnapping oda? O_O %D
oda The Bitter End, da find ich den auch kriminell, wer sich mit Verbrecherin einlässt, isses selber *nick* LOL

oda wat ganz anderes..? LOL *wissen will*
Von: abgemeldet
2003-12-31T11:25:43+00:00 31.12.2003 12:25
*rumhüpf* endlich geht's weida ^^ Der Teil ist echt gut geworden ^.^ Aba Wata fängt echt an zu drohen? Hui, der wird ja richtig kriminell *sich da an so 'ne FF von 'ner bestimmten Person erinner XD* Schön weiterschreiben *gespannt ist*
Von: abgemeldet
2003-12-18T16:37:25+00:00 18.12.2003 17:37
Oh oh jetzt wird es spannend, er droht, er, ich galub es nicht!!!!!!!
Mach schnell weiter, die ff war supi!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bye miguel15
Von:  Melora
2003-12-18T15:35:59+00:00 18.12.2003 16:35
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
Was tust du denn da??????? >________________________<
PFUUUUUUUUI.. -.- Jetzt spinnen sie beide ey.. Wataru droht mit Trennung und sie?? boah man -.-' Sie gibt ihm recht ;_;
Wäääh, ich hoff die bekommen das auf die Reihe.. *schluchz*
Sry, dass ich die ganze Zeit nie nen Kommi geschrieben hab ._. aber ich wollte warten ^^ bis ich mal wirklich was zu sagen hab >_< waaaaaahhhh mach weida, aba ganz schnell, bevor ich ausflippe >___> So einen Teil enden zu lassen iz PFUI ._.

Dein Melöööö *schmollen geh*


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