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Schwierige Zeiten

von

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Danach

Also ein kurzes Vorwort: Dieses Chapter ist für Mina (Ichiat), Jackie, Mija-chan und Emi-chan! Meine treuen und einzigen Leser! *knuddel* Ich danke euch! Ich möchte allen, die meine Ff lesen danken und bitten mir nen Kommi zu schreiben. (Ohne eure Kritik weiß ich net, was anders sein sollte!) Zur FF selbst: Das ist das letzte der Kapitel, die ich im Stress vorbereitet hatte. Mal2 sehen wie es weitergeht. *es selbst noch nicht weiß* Noch ein kleiner Zeichentest: -- ,? ?? ** ++ ~~ ^^ '' || <>
 

Danach
 

Am Tag darauf erwache ich früh am Morgen. Mein Kissen ist nass und ich weiß, dass es meine Tränen waren, die zu dieser unangenehmen Feuchtigkeit führen. Wie ist es möglich, dass ich mich aufgrund einer Entscheidung so mies fühle. Mir tut alles weh, jedes Glied meines Körpers schmerzt. Doch ich kann nicht liegen bleiben.

Als ich in der Schule ankomme, treffe ich auf Sora. Ihre ersten Worte sind: Was ist passiert? Ich versuche zu lächeln und entgegne: Warum sollte denn was passiert sein? Sora sieht mich mit einem ihrer Ich-bitte-dich-Tai-Blick an und meint: Du hast gerötete Augen, Yamato ignoriert mich und ich glaube ich kenne dich lang genug um zu wissen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Mir treten die Tränen in die Augen und ich nicke. Wir stehen kurz da und ich bekomme nur zögerlich folgende Worte hervor: Es ist aus zwischen uns. Die Tränen laufen mir über die Wangen und Sora blickt mich hilflos und gleichzeitig verstehend an. Dann ergreift sie meine Hand und zieht mich mit sich. Ich finde mich kurze Zeit später in einer kleinen Besenkammer wieder und während ich das Gefühl habe flüstern zu müssen, sagt Sora in ganz normaler Lautstärke: Wisch dir die Tränen ab! Wie kann sie so ruhig bleiben, hat sie keine Ahnung wie es mir geht? Ich muss sie wohl angeschaut haben als wäre sie verrückt und sie fügt hinzu: Du willst doch nicht aussehen als hätte er gewonnen. Sie kramt kurz in ihrem Rucksack und zieht eine kleine Dose hervor. Ich frage: Was ist das? In diesem Moment öffnet sie die kleine Dose und sagt grinsend: Make-up! Mir klappt die Kinnlade runter und ich sage zeternd: Lass das Sora, ich bin ein Junge! Sie verdreht die Augen und erklärt: Niemand wird es merken, ich habe ja nicht vor dir die Lippen rot anzumalen. Ich komme nicht dazu irgendwas zu sagen, denn Sora beginnt schon damit mit dem kleinen Schwämmchen über mein Gesicht zu streifen. Ich komme mir total zugekleistert vor, doch als sie mir ihren kleinen Taschenspiegel hinhält, bin ich positiv überrascht. Der einzige Unterschied war, dass meine geröteten Augen nicht mehr auffielen. Sie meint: Und wenn du jetzt lächelst, dann merkt keiner mehr wie es dir geht. Jetzt weißt du wie alle Mädchen damit umgehen. Sie lächelt mich verheißungsvoll an, dann umarmt sie mich und meint: Ich bin für dich da, wenn du wen zu Reden brauchst! Ich nickte stumm.

Wir kommen erst kurz vor dem Unterrichtsbeginn in den Klassenraum und ich kann Yama nicht direkt in die Augen sehen. Nur kurz sehe ich ihm direkt in seine strahlend blauen Augen, doch ich erkenne darin nicht die gleiche Unsicherheit wieder, die ich in diesem Moment fühle. Er sieht aus wie immer. Der Lehrer tritt ein und ich versuche krampfhaft mich auf seine Worte zu konzentrieren. Die Tür öffnet sich und ein Mädchen kommt rein. Sie ist außer Atem und fragt: Ich bin Kotori Aoki, bin ich hier richtig? Einige Schülerinnen kichern und das liegt daran, dass die Neue mit hochrotem Kopf und keuchend dasteht. Ich betrachte sie neugierig. Ihr dunkelbraunes Haar ist sehr kurz geschnitten und hat einen leichten Rotschimmer. Ihre grünen Augen strahlen. Sie ist echt süß. Unser Lehrer sieht leicht verwirrt ins Klassenbuch und erklärt anschließend: Das ist eure neue Mitschülerin. Sie kommt aus Kyôto zu uns und ich hoffe ihr nehmt sie herzlich auf. Dann wendet er sich an das Mädchen und meint: Setz dich auf den Platz neben Yamato. Er weist ihr mit der Hand einen Tisch neben dem Blonden zu. Sie geht zu ihrem Platz und lächelt charmant als sie sich niederlässt. Yamato sagt: Hallo Kotori! Sie erwidert den Gruß und er lächelt sie smart an. In mir steigt die Wut auf und in diesem Moment fange ich Soras warnenden Blick auf. Ich verstand und starre aus dem Fenster.

Im Verlauf dieser Woche kochen die Gefühle in mir noch mehrere Male auf. Eines Tages mache ich mich beispielsweise mit Sora auf den Weg in die Kantine. Auf dem Flur steht Kotori, die Neue, bei Yama. Sie unterhalten sich angeregt und es wirkt als wären die beiden schon ewig miteinander befreundet. Das hübsche Mädchen lacht gerade über einen von Yamas Witze und ich beneide sie insgeheim. Als wir an ihnen vorbei gehen greift sie ihm gerade an den Arm und lacht: Du bist so witzig! Mit seinem charmantesten Lächeln antwortet er ihr: Tja ich bin eben sehr vielseitig. Ich kann in diesem Moment kaum verbergen, dass mir missfällt, wie er handelt. Macht ihm unsere Trennung etwa nichts aus? Wie kann er nur so gleichgültig sein? Bedeutet ihm unsere gemeinsame Zeit etwa nicht so viel wie mir? Als wir außer Hörweite sind sagt Sora: Das ist alles nur Fassade! Ich weiß, dass sie es gut meint, aber sie hat doch keine Ahnung wie es mir wirklich ging. Yamato war für mich immer der Einzige mit dem ich zusammen sein wollte.
 

An diesem Nachmittag führt mich mein Weg erneut zu Ichiro. Es kommt mir so vor, als verstünde nur er, wie es mir geht. Er öffnet mir die Tür und ich nehme einen leichten Alkoholgeruch wahr. Ich fragt: Bist du betrunken? Er schüttelt den Kopf und entgegnet mir: Nö, nur leicht angeheitert! Er grinst mich an und sieht mich mit seinen grünen Augen an. Seine Augen strahlen genau wie die von Kotori und es versetzt mir einen Stich, wenn ich daran denke, wie vertraut sie mit Yama umging. Ichiro bittet mich rein und ich folge ihm. Er fragt: Möchtest du auch was trinken? Mit einem Blick auf den Tisch lehne ich ab und meint: Nein, ich wollte nur reden. Ichiro erscheint mir mit einem Mal viel nüchterner als zuvor. Er fragt mit belegter Stimme: Hast du ihn heute gesehen? Ich nicke und antworte: Es war schlimm. Weißt du es will mir nicht in den Kopf wie er so gleichgültig sein kann. Ich frage mich ob alles nur eine Lüge war. Ichiro leert sein Glas, steht auf, räumt den Tisch ab und werkelt in der Küche. Ich höre, dass er die Kaffeemaschine angeschaltet hat.

Als er sich wieder neben mich aufs Sofa fallen lässt meint er nachdenklich: Das kann ich mir nicht vorstellen, aber vielleicht ist es seine Art so damit umzugehen. Mir scheint es so als wäre er in der Beziehung der gewesen, der sich über die Konsequenzen des Handelns immer bewusst war. Deswegen fiel es ihm so schwer zu dir zu stehen. Während du eher der warst, dem es egal war. Du kümmerst dich nicht um die Meinung anderer. Ich unterbreche ihn: Glaubst du es ist mir total egal? So ist das nicht, aber ich kann meine Gefühle nun mal nicht verleugnen, nur weil andere sie nicht verstehen. Ichiro fährt fort: Ja, aber nicht jeder empfindet so. Für Yama ist es auch als Sänger wichtig, dass er auf sein Image achtet. Bei Kenji und mir ist das anders. Vielleicht weil wir älter sind als ihr. Wir haben uns eines Tages dafür entschieden und auch wenn es nicht immer leicht ist mit der Ablehnung zu leben ist es für uns das einzig richtige. Aber ich verstehe auch diejenigen sehr gut, die nicht so mutig sind wie du. Dann erhebt er sich erneut und kam mit einer Tasse Kaffee zurück. Ich sehe ihn an und frage: Was denkst du sollte ich tun? Er lächelt mich an.

Nach einer Weile stellt er seine Tasse ab, rutscht auf mich zu und flüstert: Genieß die Zeit der Freiheit! Wie meint er das nur? Dann spüre ich seine Lippen auf den meinen. Ich starre ihn an und als sich seine Lippen lösen meint er: Ich bin mir sicher, dass das mit Yama wieder in Ordnung kommt. Ihr seid eines der wenigen Pärchen von denen ich denke, dass es das alles schafft. Seine Augen wirken plötzlich so traurig. Hatte er wieder Streit mit Kenji? Ichiro lächelt und sagt: Jetzt brauche ich kein schlechtes Gewissen mehr haben, da du ja Single bist. Weißt du ich mag dich nämlich sehr. Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe begehre ich dich. Ich meine ich liebe Ken, aber du gibst mir ein gutes Gefühl, das Gefühl, das du mich brauchst. Ich fühle etwas für dich, aber ich weiß nicht genau was. Kenji hat es natürlich gemerkt und naja er ist der Meinung, dass ich nicht mit ihm zusammen sein sollte, wenn ich mir nicht hundertprozentig sicher bin. Ich weiß nicht ob ich mich verhört habe oder ob mir Ichiro wirklich versucht zu sagen, dass er meinetwegen über seine Beziehung zu Kenji nachdenkt. Ich bekomme kein Wort raus. Erneut senken sich Ichiros Lippen auf meine. Es ist mir nicht unangenehm. Seine Zungenspitze kitzelt meine Zunge und ich fühle, wie er mir die Arme um die Schultern legt und mich sanft näher an sich zieht. Ich lasse es einfach geschehen. Nachdem er den Kuss beendet, schließt er mich fest in die Arme und flüstert: Ist es dir unangenehm? Ich schließe die Augen und umarme ihn ebenfalls sanft. Dabei antworte ich: Nein, aber ich liebe dich nicht. Ich mag dich, aber ich liebe Yama!

Er lässt mich los und sagt, während er mir über die Wange streicht: Ich weiß das doch! Aber weißt du, es stört mich nicht und ich glaube es lenkt dich etwas ab. Mit einem zuckersüßen Lächeln beugt er sich zu mir rüber und gibt mir einen weiteren Kuss, der dieses Mal fordernder ist als die letzten beiden. Ich öffne den Mund ein wenig und beginne zaghaft den Kuss zu erwidern. Ein Kuss ist kein Verbrechen. Ichiros rechte Hand liegt in meinem Nacken und krault mich sanft. Es fühlt sich warm und weich an und irgendwie küsst er genau wie Yama und doch ganz anders. Seine linke Hand wandert unter mein Shirt und ich zucke zusammen. Dieser Kuss dauert wohl eine Weile an als Ken im Wohnzimmer steht. Ich sehe ängstlich von ihm zu Ichiro und wieder zu ihm. Ich fühle mich furchtbar und würde jetzt gerne im Boden versinken. Kenji zittert und ich weiß nicht ob aus Wut oder aus Enttäuschung war. Ich an Kenjis Stelle wäre vor Wut explodiert, wenn ich Yama in den Armen eines Anderen vorfinden würde, aber Kenji machte einfach kehrt und lief aus der Wohnung.

Ich starre Ichiro an, der keine Anstalten macht seinem Freund zu folgen. Ich sehe ihn an und frage: Warum gehst du ihm nicht nach? Ichiro nimmt seine Kaffeetasse und erwidert nachdem er einen Schluck daraus genommen hat: Ich will nicht. Weißt du in unserer Beziehung bin es immer ich, der zeigt was er fühlt. Es wäre mir lieber gewesen, wenn er bei dem Anblick getobt hätte. Ich springe auf und erkläre: Aber du liebst ihn doch! Das sieht doch jeder. Ich bin für dich viel eher ein Bruder oder ein Schützling, aber hast du schon vergessen, was du mit Ken alles durchgemacht hast? Plötzlich macht es in meinem Kopf klick! Auch ich bin sauer auf Yamato, weil er mir nicht zeigt was er fühlt, doch jetzt sehe ich, dass es wichtigeres gibt, als Beweise, denn immerhin weiß ich doch was Yama fühlt.

Ohne Ichiro noch einmal anzusehen laufe ich aus der Wohnung. Ich muss zu Yamato! Wenn ich mich entschuldige, dann gibt er mir vielleicht noch eine Chance. Vielleicht ist es noch nicht zu spät! Ich renne durch die Stadt und renne beinahe eine alte Frau um. Ich rufe: Verzeihen sie mir bitte! und setze meinen Weg fort. Als ich bei Yamato Zuhause ankomme bin ich total fertig. Ich klinge und mir wird geöffnet. Als ich vor der Wohnung stehe, steht da nicht wie erwartet Yama sondern Mina, seine beste Freundin. Ich starre sie an und bringe keuchend: Wo ist Yamato? hervor. Sie fällt mir um den Hals und sagt: Er ist weg! Nur langsam nehme ich wahr, dass sie weint. Ich schiebe sie sanft in die Wohnung und dort treffe ich auf Yamas Vater, der mit seiner Ex-Frau telefoniert: Yamato ist nicht bei euch aufgetaucht? ? Verstehe! ? Wenn er bei dir auftaucht, dann sag mir Bescheid! Danke! Der Erwachsene sah zu den Jugendlichen und meinte: Ich verstehe nicht, wo er ist, selbst Takeru hat keine Ahnung. Zuhause war er schon seit einigen Tagen nicht mehr. Wenn ich nur wüsste, was in dem Jungen vorgeht. Er seufzt.

Minako zieht mich mit sich in Yamatos Zimmer und meint: Ich habe einen Brief von ihm bekommen. Er berichtete mir, dass ihr Probleme habt. Er war sehr verzweifelt und ich bin sofort hergekommen. Sie zog einen Umschlag aus der Tasche und reichte ihn mir. Ich faltete den Brief auf und las:
 

Liebe Mina,
 

ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Taichi hat mich verlassen. Weiß er denn nicht, dass er für mich das wichtigste auf dieser Welt ist. Ich bin so traurig und ich habe niemanden mit dem ich darüber reden kann. Mein Herz schmerzt und ich bin fertig mit dieser Welt. Hier kann ich nicht bleiben, verzeih mir, wenn ich dich enttäusche. Ich muss hier weg, was hätte ich hier zu suchen, wenn mich nicht mal Tai versteht. Tu mir den Gefallen und gib die beiliegende CD an Kotori weiter! Such mich bitte nicht, denn du kannst mich nicht finden.
 

In Liebe Yamato!
 

Mehr stand da nicht. Ich verstand nicht und fragte: Was meint er damit? Mina zuckte die Schultern. Dann erklärte sie: Vielleicht soll Kotori wieder ein Lied für ihn aufnehmen. Sie singt für Yama die weiblichen Stimmen in Liedern und war auch schon als Backgroundsängerin für ihn tätig. Ich habe ihr die CD noch nicht begeben, aber werde es tun. Ich hoffe, dass ihm nichts passiert. Egal wie selbstsicher er ist, er sollte nicht einfach irgendwo hin verschwinden. Er sagt keinem Bescheid und diese Kurzschlusshandlungen bringen ihn in Gefahr, es wirkt vielleicht nicht immer so. Yama tut immer so als wäre er ach so erwachsen und stark. Aber was erzähle ich dir das überhaupt? Du kennst ihn ja gut genug! Ein sanftes Lächeln ziert ihr Gesicht und auch ich lächle nickend. Doch dann verfinstert sich meine Miene: Wie kann er mich nur hier zurücklassen? So ein Mistkerl! entfuhr es mir. Doch das Mädchen mit den blonden Haaren schüttelt den Kopf und meint: Wie kannst du so etwas sagen? Hier! Sie reicht mir die CD und erklärt: Die solltest du dir mal anhören. Es ist eine CD, die er dir widmet. Gib sie bitte Kotori, wenn du sie gehört hast. Ich werde jetzt mal losziehen und versuchen den Dickkopf zu finden. Mit diesen Worten steht sie auf und geht. Ich verstehe sie.

Auch ich verlasse die Wohnung kurze Zeit später. Ich muss unbedingt die CD anhören und da es näher ist mache ich mich auf den Weg in Ichiros Lokal. Glücklicherweise ist noch nicht viel Betrieb. Ich höre Midoris Stimme: Du bist so ein Idiot! Ich kann es nicht fassen! Ichiro ignoriert seine vollkommen aufgelöste Schwester und begrüßt mich: Hallo Tai! Warst du bei ihm? Was hat er gesagt? Midori unterbricht ihn und meint: Wie kannst du dich mit seinen Liebesproblemen beschäftigen, wenn du nicht mal deine eigene Beziehung zu einem der besten Männer geregelt bekommst? Ichiro antwortet: Wieso bist du davon überzeugt, dass Ken so toll ist? Vielleicht hat er sich ja total daneben benommen und ich habe das Recht dazu! Midori schüttelt energisch den Kopf und meint: Nein, ich kenne dich, du bist immerhin mein Bruder und ich liebe dich, aber Kenji ist das beste, was dir je passiert ist. Er sieht gut aus, ist klug und liebt dich! Doch der Junge erwidert nichts und wendet sich erneut an mich: Und was ist mit dir und Yamato?

Ich sehe ihn traurig an und sage: Er ist verschwunden. Ich konnte mich nicht mit ihm aussöhnen, aber ich habe erfahren, dass er mir eine CD gewidmet hat. Kann ich die kurz hier anhören? Mein Freund sieht mich nickend an und ich springe aufgeregt hinter die Theke wo ich den CD-Player zu finden wusste. Ich legte die CD ein und Yamas Stimme erklang: Liebe Kotori! Danke, dass du mir den Mut gegeben hast, meine Gefühle in Lieder zu schreiben. Ich möchte endlich allen sagen was ich fühle. Dieser Song soll mit den beiden letzten als nächste Single erscheinen. Wie immer gilt, dass niemand was wissen soll ehe die CD auf den Markt kommt. Danach folgt das Lied:
 

Dein braunes Haar und deine gebräunte Haut,

ich bin dir mit Körper und Seele verfallen.

Seit dir in erstmals in die Augen geschaut,

liebe ich dich, am meisten von allen.
 

Ich hasse genau die Röte, die mich ziert,

wenn du mich mit deinen braunen Augen ansiehst.

Ich hasse dass es mich so unendlich verwirrt,

dass du mich so ausgerechnet du anziehst.
 

Du bist immer ehrlich und zeigst großen Mut,

Du bist immer da und hörst mir zu.

Wenn du bei mir bist, dann weiß ich alles wird gut.

Taichi-kun, aishiteru!
 

Ich hasse, wenn du nicht bei mir bist,

ich hasse den Fußball, der dich zieht in seinen Bann.

Ich hasse, wie ich fühle wenn du mich küsst.

Am meisten hasse ich, dass ich dich nicht hassen kann.
 

Mir ist gleich, was die anderen denken,

du sollst immer an meiner Seit sein.

Ich will mein Schicksal selber lenken,

bitte lass mich nie wieder allein.
 

(Kleine Anmerkung: Das Lied ist selbst erfunden. Ich war in Lyrik nie so gut und bitte verzeiht mir, dass es net so hochpoetisch ist. *lol* Es sollte einfach ehrlich und ohne Umschweife Yamas Gefühle für Tai widerspiegeln. Ich habe in letzter Zeit viel Balladen, Digimonmusik usw. gehört.)
 

Mir treten Tränen in die Augen. Er hat mir gesagt was er fühlt und ich fühle mich so schrecklich. Wo ist er nur? Ich würde ihn so gerne sehen und ihm sagen, dass ich genauso fühle. Midori sagte: Das ist das schönste was ich je gehört habe. Der Text ist so einfach, ehrlich und traurig. Und die einfache Begleitung. Ich finde toll, dass die Stimme und all das immer wechselt. Die Stellen in denen er dich und eure Liebe lobt sind so sanft und die in denen er zeigt, was ihm nicht so zusagt singt er etwas aggressiver, aber nicht zu sehr. Man merkt, dass er dich liebt. Ich nicke, denn genau dies wusste ich auch. Wie konnte ich nur so dumm sein und an ihm zweifeln? Wie sollte ich ihn zurückgewinnen? Wo konnte er nur sein?

Die Digiwelt! Das war der einzige Ort, der mir einfällt. Dort würde man ihn nie finden, es sei denn man gehörte dazu. Ich nahm die CD aus dem Recorder, bedanke mich schnell bei Ichiro und Midori und rate meinem Freund noch: Vertrag dich wieder mit Kenji! Ich weiß, dass du es in Wirklichkeit willst.

Kurze Zeit später bin ich bei Koushiro. Ich schreie ihn regelrecht an: Wo ist er? Izzy stellt sich dumm: Wer? Ich werde noch wütender und erwidere: Yamato! Wo genau in der Digiwelt ist er? Erst jetzt scheint Izzy mich zu verstehen. Er schob mich, der ihn am Kragen gepackt hat, von sich und wandte sich dem Computer zu. Ich warte kurz und stelle meine Frage dann nochmal. Dieses Mal antwortet mir der braunhaarige Junge: In der letzten Woche hat niemand ein Tor in die Digiwelt geöffnet, egal wo Yamato ist, dort ist er nicht! Doch ich kann das nicht glauben, wo sollte er denn sonst sein? Doch Izzy versichert mir, dass er wüsste, wenn jemand in die Digimon reise.

Ich gehe also geknickt heim. Erneut höre ich mir das Lied an und schlafe schließlich traurig ein. Ich werde diese Nacht erneut einem unruhigen Schlaf frönen.



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