hi, seit ihr alle weg??? Ist nicht viel gekommen an Kommis. Aber ich schreib trotzdem weiter. Hier bitte. Und diesesmal bitte mehr Kommis.
Kagome wachte das zweite Mal auf. Dieses Mal wegen ihrer Mutter. Diese hatte zwar nicht mitbekommen, dass Kagome wieder da war, aber sie wollte einfach das Zimmer etwas putzen. Wie erstaunt war sie da, dass ihre Tochter friedlich in ihrem Bett schlief. Selbst im Schlaf konnte Kagomes Bauch vor Hunger grummeln. Kagos Mutter lachte leise in sich hinein. "Kagome, Schätzchen. Wach auf.", weckte Frau Higurashi ihre Tochter sanft. Diese rieb sich verschlafen die Augen: "Was ist denn *gähn*?" Erstaunt blickte sie ihre Mutter an. Was war los? Wie viel Uhr war es? Sie wusste es nicht. "Wann bist du denn gekommen? Und wieso so früh?", fragte ihre Mutter lächelnd, bekam allerdings keine Antwort. Wieder lies Kagomes Bauch ein lautes Knurren hören. "Komm essen. Ich mache dir gleich etwas.", forderte Frau Higurashi Kago auf. "Okay. Danke. Ich mach mich nur kurz frisch."
Nachdem ihre Mutter weg war setzte die junge Frau sich auf. - Vielleicht sollte ich mir langsam einen Job suchen. Und dann wegziehen. - Ihr wurde klar, wie unselbstständig diese ganze Situation aussehen musste.
Sie saß immer noch auf dem Bett und lehnte sich seufzend zurück. "Hmm?", sie stutzte. Da war noch eine Stelle warm. Doch da hatte sie nicht gelegen. So groß war sie nicht. Siedend heiß fiel ihr Seth ein. Wo war er? - Im Zimmer ist er jedenfalls nicht. - Suchend blickte sie durch das Fenster hinaus. Als Kagome sich aus dem Fenster lehnte sah sie ihn.
Dieser Tag war wunderschön. Die Sonnenstrahlen fielen sanft herunter und umstrahlten alles. Und da war Seth. Seine Flügel hatte er weit ausgebreitet, die Augen geschlossen und die Arme weit ausgebreitet. Er schien alle Luft in sich aufzunehmen und durch die Sonne lebensnotwendige Energie zu atmen. Vögel begannen schon sich lieblich singend auf ihm niederzulassen. Das pure Leben pulsierte um und in ihm. Es durchdrang alles. Seth schien mit der Erde und dem Himmel Eins zu sein, wie er da mit nackten Füßen auf der Erde und dem Grass stand und der Wind leicht seinen entblößten Körper streichelte. Verträumt sah Kagome ihm ein paar Minuten so zu. Schließlich drehte sie sich um, um frühstücken zu gehen. Sie hatte ihr Zimmer gerade zur Hälfte durchquert, als sie ein Rauschen vernahm. Überrascht drehte sie sich um, als Seth in diesem Moment durch das Fenster kam. Seine Augen sahen sie klar und ernst an: "Na, ausgeschlafen?" Ein schelmisches Grinsen schlich sich auf sein Gesicht.
Kagome lächelte traurig: "Na ja." Was sollte sie nach dem Vorfall gestern schon sagen. Und sie hätte wirklich länger schlafen können.
"Geh essen.", forderte der Dämon sie auf. Doch Kagome bewegte sich nicht von der Stelle. Nachdenklich blickte sie ihren Gegenüber an, während der Wind leicht mit ihrem haar spielte. Ihr Gesicht zeigte Verschlossenheit: "Wieso sorgt sich ein Dämon wie du um mich?" Seths Augenbraue wanderte um ein Stück höher: "Darum eben. Dämonen mischen sich gerne ein. Wir haben das doch schon mal besprochen." Er drehte sich leichtfüßig um und zeigte ihr damit, dass das Gespräch beendet war. Mit leisen Schritten entfernte sich Kagome aus ihrem Zimmer, duschte sich und ging frühstücken.
Seth stand immer noch oben, seine Gesichtszüge waren hart und still. Es kam ihm vor, als ob seine Füße schwer wie Beton, für die Menschen, wäre. Bei dem Anblick ihrer Augen hatte ihn ein Stich durchbohrt. Langsam wanderte er zum Fensterbrett, setzte sich und begann mit den Vögeln zu singen. Um zu vergessen.
Ist nicht viel, aber ich kann im Moment nicht so viel.
tsusuki
Ps. schreibt Kommis. Bitte!!! *sonstsauersei*
