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Meteor Garden

von

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Der Beginn der Freundschaften

Ran schaute mit großen Augen auf das Baumhaus, das ihr Vater für sie gebaut hat. Der Ginkgo auf dessen Zweigen das Baumhaus gebaut wurde, war beinahe so groß wie ihr Haus und stand schon viele Jahre in dem Garten.

„Tja Mausebein, jetzt hast du dein Baumhaus. Ich hoffe, du wirst viel Spaß damit haben und viele Abenteuer erleben“, meinte Kogoro liebevoll und strich seiner Tochter über die Haare.

Sie wurde rot vor Freude und umarmte sein Bein so fest sie konnte. Es war das tollste und beste Baumhaus der ganzen Welt!
 

Direkt nebenan bei ihren Nachbarn fand eine kleine Teezeremonie statt. Im Gegensatz zu den Moris, die ein eher bescheidenes Leben führten und ihrem Lebensunterhalt verdienten, indem sie ihr kleines Restaurant betrieben, war die Familie Miyano sehr wohlhabend. Sie war eine der reichsten Familien in Japan, aber sie waren freundlich und keineswegs hochmütig oder arrogant.
 

Während Ran in ihrem Baumhaus spielte und so tat, als wäre es eine Burg, die sie vor einem Drachen verteidigen musste, sah im Nachbargarten die Tochter des Hauses nicht sehr glücklich aus. Die ganzen erwachsenen Menschen redeten über so langweilige Sachen und keiner wollte mit ihr spielen.

Genervt ging das Mädchen in den Garten und hörte kurz darauf die Stimme eines Mädchens.

„Flieg weg du böser Drache, sonst werde ich dich mit meinem Schwert besiegen.“

Neugierig ging sie zu der Hecke, die an dem Nachbarsgarten grenzte und konnte durch eine kleine Lücke in den anderen Garten spähen.

Sie sah eine kleine Schaukel und einen Sandkasten und einen großen Baum, in dem ein Baumhaus war. Aus dem Fenster des Baumhauses sah ein Mädchen und rief. „Ich verteidige die Burg mit all meiner Kraft. Kein Drache wird sie mir wegnehmen!“

Oh toll, sie wollte auch mitspielen. Das war viel besser als drin Tee zu trinken. Das Mädchen suchte nach einer größeren Lücke und fand tatsächlich eine. Sie quetschte sich durch die Hecke und stand nun im Garten des anderen Mädchens.

Diese sah sie verwirrt an und fragte. „Wer bist du?“

„Ich bin Shiho und wer bist du?“

„Ich heiße Ran.“

„Darf ich mir dir mitspielen?“, fragte Shiho.

Ein Lächeln bereitete sich auf Rans Gesicht aus und sie nickte begeistert.

„Ich spiele gerade Burg verteidigen gegen einen Drachen aber wir können auch was anderes spielen.“

„Nein ich mag Drachen und auch Burgen“, meinte Shiho grinsend und rannte zu der Leiter, die nach oben zum Baumhaus führte.

Beide Mädchen kicherten vergnügt und spielten weiter.
 

Eine Stunde später bemerkten Shihos Eltern das Verschwinden ihrer Tochter. Sofort machten sie sich auf die Suche nach ihr und waren erstaunt, als sie ihre Stimme aus dem Nachbarsgarten hörten. Sie gingen wieder ins Haus in den dritten Stock und sahen aus dem Fenster. Als sie sahen, wie Shiho mit einem Mädchen in deren Sandkasten spielte, waren sie erleichtert. Sie beobachteten die beiden eine Weile und beschlossen dann rüberzugehen, um Shiho zu holen.
 

„Das ist ein Zitronenkuchen“, sagte die siebenjährige Mori und zeigte auf den Sandkuchen, den sie gerade gemacht hatte.

Shiho war ebenfalls dabei etwas zu machen und sagte. „Das ist Kaviar.“

„Was ist Kaviar?“, fragte Ran neugierig.

„Keine Ahnung aber meine Eltern und deren Freunde essen das oft. Ich finde aber, dass es ekelig aussieht“, gestand die siebenjährige Miyano und beide kicherten.
 

„Ran Schatz ist die kleine Shiho bei dir?“, fragte Eri als sie aus dem Haus kam und sich nach ihrer Tochter umsah. Als sie die Kinder im Sandkasten erblickte, war sie erleichtert.

„Sie ist hier Frau Miyano“, rief Eri und Elena Miyano trat heraus.

„Shiho mein Liebling du darfst nicht einfach so das Grundstück verlassen, wir haben uns Sorgen gemacht“, sagte Elena mit leicht strenger Tonlage.

Shiho senkte den Kopf. „Tut mir leid Mama, aber mir war so langweilig und dann habe ich Ran und ihr Baumhaus gesehen und wollte unbedingt mitspielen.“

Elena lächelte die kleine Mori an. „Danke das Shiho mit dir spielen durfte, aber jetzt muss sie wieder mit nach drüben kommen.“

„Darf sie denn bald wieder zum Spielen kommen?“, fragte Ran mit großen Augen.

„Bestimmt lässt sich das Einrichten.“

Atsushi Miyano betrat nun ebenfalls den kleinen Garten der Moris dicht gefolgt von Kogoro.

„Also wenn es Ihnen nichts ausmacht, könnte Shiho noch eine Weile hierbleiben und mit ihrer Tochter spielen“, sagte Atsushi zu Kogoro.

„Diese Teezeremonien sind für Shiho ziemlich langweilig und ich denke es wäre besser, wenn sie noch eine Weile mit ihrer Tochter spielen könnte. Wäre Ihnen das Recht Herr Mori?“

„Meinetwegen gerne. Wenn Shiho möchte kann sie bei uns Abendessen, das heißt wenn es Ihnen recht ist, Herr Miyano“, erwiderte Kogoro höflich.

Elenas Mann sah sie fragend an. „Was meinst du Schatz. Lassen wir Shiho noch eine Weile hier spielen und holen sie nach dem Abendessen wieder ab?“

Elena überlegte nicht lange und nickte zustimmend.
 

Shiho und Ran waren sehr glücklich über diese Entscheidung und winkten Shihos Eltern, als diese wieder nach nebenan gingen.

Die beiden spielten noch zwei Stunden miteinander, bis Eri die Kinder rein rief da das Abendessen fertig war. Es gab Oyakodon ein Einfaches Essen, das es oft bei den Moris gab. Shiho war einfache Hausmannskost nicht gewöhnt da ein fünf Sterne Koch täglich die unglaublichsten Gerichte zauberte. Die meisten Sachen davon waren auch lecker aber das, was Eri hier auf den Tisch brachte, war wirklich superlecker.
 

Es schmeckte der kleinen Miyano so gut, dass sie nach einem Nachschlag fragte und diesen auch bekam. Nach den Essen gingen die beiden Mädchen in Rans Kinderzimmer, um dort noch zu spielen.

Eri und Kogoro freuten sich das sich die beiden Mädchen angefreundet hatten, aber sie glaubten auch dass die Eltern von Shiho nicht so begeistert davon waren.

Immerhin gehörten die Miyanos zu den reichsten Familien in Japan. Und die Moris waren gerade Mal in der Mittelschicht. Es machte Kogoro und Eri nichts aus keinen teuren Klamotten, teure Autos oder das teuerste Essen zu haben. Die waren glücklich über das, was sie hatten, und wollten gar keinen großen Lebensstil. Sie waren als Familie glücklich.
 

Es klingelte und Kogoro öffnete die Tür.

Atsushi stand dahinter und lächelte. „Ich möchte Shiho abholen es hat etwas länger gedauert.“

„Natürlich, kommen Sie rein“, meinte Kogoro und machte Platz.

Shihos Vater betrat das Haus und ließ sich erstmal ins Wohnzimmer führen. Das hatte er vorhin nur kurz gesehen aber jetzt bei genauerem Hinsehen war es zwar sehr viel kleiner aber auch sehr viel gemütlicher.

„Die Mädchen spielen in Rans Zimmer. Meine Frau wird sie holen. Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?“, meinte Kogoro höflich.

„Hätten Sie ein Bier? Nach diesem ganzen Tee brauche ich einen anderen Geschmack im Mund“, lachte Atsushi.

„Ja aber es ist nur Kirin Ichiban Shibori. Sie sind wahrscheinlich besseres Bier gewöhnt“, entschuldige sich der ältere Mori.

„Ach das ist doch ein tolles Bier. Wissen Sie was, ich habe immer ein paar Flaschen davon in unserer Bar, denn von meinen Freunden und Partnern bin ich der Einzige der das ab und zu trinkt. Manchmal brauche ich das als Ausgleich zum Wein oder Champagner‘‘, grinste das Oberhaupt der Miyano Familie.

„Na dann‘‘, sagte Kogoro amüsiert und stellte ihm ein Bier und ein Glas hin.

„Ach lassen Sie das Glas weg, wir müssen nicht so förmlich sein.‘‘

Das überraschte Kogoro etwas, vielleicht waren die Miyanos doch nicht ganz so wie er und seine Frau dachten.
 

„Ich mag dein Zimmer‘‘, sagte Shiho als sie mit Ran auf dem Boden saß und mit dem kleinen Puppenhaus spielten. Rans Zimmer war bei weitem nicht so groß wie ihr eigenes, aber es war hübsch eingerichtet und sehr gemütlich.

„Danke. Denkst du wir können öfters zusammenspielen?‘‘, fragte Ran und setzte ihre Puppe auf einen kleinen Stuhl.

„Bestimmt, ich werde Papa sagen das ich öfters mit dir spielen will. Weißt du die anderen Kinder sind so langweilig. Die Jungs wollen immer nur Videospiele spielen und die Mädchen immer nur Teekränzchen. Sowas wie in deinem Baumhaus will keiner spielen und das finde ich doof‘‘, erklärte die kleine Miyano und setzte ihre Puppe auch auf einen Stuhl.

„Hast du viele Freunde?‘‘

„Eigentlich nicht. Die einzigen die ich als Freunde bezeichne sind Shin, Kai, Heiji und Mako.‘‘

„Oh Okay.‘‘

„Und du hast du viele Freunde?‘‘, wollte Shiho wissen.

Ran zuckte die schultern. „Ich spiele manchmal mit meinen Klassenkameradinnen aber so richtig befreundet sind wir eigentlich nicht.‘‘

„Dann sind wir beide ab jetzt Freundinnen‘‘, erklärte Shiho erfreut. „Du bist ab jetzt meine neue beste Freundin und ich deine, einverstanden.‘‘

Die kleine Mori nickte glücklich. Sie hatte eine beste Freundin wie wundervoll.
 

Fast jeden Tag spielten die beiden Mädchen nun zusammen. Entweder bei den Moris oder bei den Miyanos. Elena fand Ran entzückend und war froh, dass ihre Tochter eine gute Freundin in der Nachbars Tochter gefunden zu haben. Dabei war sie zunächst verwundert gewesen das ihre Tochter sich die kleine Ran als Freundin ausgesucht hat. Immerhin gab es noch die Mädchen aus ihrem Freundeskreis mit denen Shiho immer gespielt hat, aber scheinbar empfand Shiho mehr Sympathie für die kleine Mori. Elena und Atsushi war es egal das Rans Eltern nicht zu den wohlhabenden Familien gehörten. Das spielte in dieser Sache keine Rolle, denn den beiden Mädchen war es auch egal wer mehr Geld hatte und wer nicht. Sie spielten miteinander, hatten spaß und waren glücklich, so wie es sein sollte. Warum sollten die Eltern dann etwas dagegen haben oder das Unterbinden.
 

Einige Wochen waren vergangen und heute spielten die Mädchen bei Shiho da ihre Eltern ein paar Freunde und Partner eingeladen hatten und Rans Eltern im Restaurant arbeiteten. Mit dabei deren Kinder die Ran jetzt kennenlernen würde.

„Was wenn sie mich nicht mögen‘‘, flüsterte die kleine Mori ängstlich. „Das werden sie und wenn nicht dann werde ich nie wieder mit ihnen spielen‘‘, meinte Shiho umarmte ihre beste Freundin.

„Komm wir gehen nach draußen. Shin und die anderen werden bestimmt Videospiele spielen wollen.‘‘

„Okay.‘‘

Die beiden Mädchen verzogen sich in den großen Garten der Miyanos und gingen zu Shihos Spielecke. Hier gab es eine Rutsche, einen Sandkasten, ein Spielhaus und ein Klettergerüst. Nur eine Schaukel fehlte, aber das war nicht schlimm, da Ran ja eine hatte.

Fröhlich lachend spielten die beiden, während sich die Erwachsenen drinnen unterhielten.
 

„Wer ist denn das Mädchen bei Shiho? Ich habe sie noch nie gesehen‘‘, meinte Yukiko Kudo neugierig und sah aus dem Fenster des Wohnzimmers runter.

„Das ist Ran Mori, sie ist die Tochter unserer Nachbarn und Shiho hat sich vor einiger Zeit mit ihr angefreundet‘‘, meinte Elena lächelnd.

„Mori? Kenn ich nicht‘‘, meinte Heizo Hattori grübelnd.

„Kogoro Mori und seine Frau Eri besitzen ein kleines Restaurant ganz in der Nähe. Sie gehören nicht unseren Kreisen an sind aber sehr nett und anständige Leute und die beiden Mädchen mögen sich sehr‘‘, erklärte Elena und ließ den Tee bringen.

„Oh wie schön, ich finde es wunderbar, wenn solche Freundschaften entstehen‘‘, meinte Chikage Kuroba erfreut. „In diesem Alter ist es den Kindern völlig egal wer aus welcher sozialen Schicht kommt. Und ich bin mir sicher das beide von dieser Freundschaft profitieren werden.‘‘

„Inwiefern?‘‘, fragte Toichi Kuruba seine Frau.

„Das liegt doch auf der Hand‘‘, meinte Shizuka Hattori. „Beide kommen aus verschiedenen Sozialen schichten und beide wissen Dinge, die die andere nicht weiß. Daher werden sie voneinander lernen und sich so gegenseitig Sachen beibringen, die sie so nicht lernen würden.‘‘

„Das stimmt. So eine Freundschaft ist sehr wertvoll. Shiho lernt das die kleinen Dinge genauso wichtig sind wie die großen und Ran lernt durch Shiho mehr Selbstbewusstsein und aus ihrem Schneckenhaus rauszukommen‘‘, erwiderte Elena grinsend. „Ich denke nämlich das wir Shiho ziemlich verwöhnen und der Umgang mit einem normalen Kind wird ihr guttun. Und Ran ist ein wirklich süßes, höfliches guterzogenes Mädchen. Und ihre Eltern sind hartarbeitende liebevolle Menschen.‘‘

„Dann solltet ihr sie beim nächsten Mal einladen‘‘, meinte Yusaku Kudo. „Ich würde sie wirklich gerne kennen lernen.‘‘

„Ich auch‘‘, sagte Kenji Kyokoku. „Und ich möchte gerne ihr Restaurant ausprobieren. Bestimmt wird da die gute alte Hausmannkost zubereitet, wie es damals bei meiner Oma war.‘‘

Die anderen lachten und unterhielten sich weiter.
 

Währenddessen bei den Mädchen.
 

Die beiden waren so mit ihrem Spiel vertieft, das sie nicht mitbekamen, dass sie Gesellschaft kriegten.

„Hey Shiho wer ist das?‘‘, fragte einer der vier Jungs, die in den Garten gekommen waren.

Shiho sah von ihrem gemeinsamen Spiel mit Ran auf und stellte sie einander vor.

„Darf ich euch meine beste Freundin Ran Mori verstellen‘‘, sagte Shiho fröhlich.

Die Jungs sahen die junge Mori skeptisch an. „Ich bin Shinichi Kudo‘‘, sagte der Junge der gelangweilt aussah.

„Ich bin Heiji Hattori‘‘, stellte sich der Junge mit Cappy vor.

„Mein Name ist Kaito Kuroba‘‘, sagte der Junge mit dem verstrubelten Haar.

„Und mich nennt man Maktoto Kyogoku‘‘, meinte der Junge mit der Brille.

„Hi‘‘, meinte Ran schüchtern.

„Die geht aber nicht auf unsere Schule‘‘, meinte Kaito und zeigte das die kleine Mori. „Auf welche Schule gehst du?‘‘

„Auf die Teitan Grundschule.‘‘

„Das ist eine Schule für Kinder, die kein Geld haben‘‘, sagte Heiji und rümpfte die Nase. „Mit so einer will ich nicht spielen.‘‘

„Ich auch nicht‘‘, meinte Makoto kopfschüttelnd.

„Hey!‘‘, rief Shiho sauer und stand auf. „Wieso wollt ihr nicht mit Ran spielen sie ist total nett und meine Freundin!‘‘

„Ihre Eltern haben bestimmt kein Geld und kein großes Haus. Mit so einer wollen wir nicht spielen‘‘, erwiderte Shinichi.

Ran kamen die Tränen. Das war so gemein von den Jungs!

„Komm Shiho wir gehen rein und spielen zusammen‘‘, meinte Kaito zu der jungen Miyano.

„Nein!‘‘, rief Shiho und stellte sich wütend vor den vieren hin. „Ran ist meine beste Freundin und es ist mir egal ob sie Geld hat oder nicht. Ich mag sie so wie sie ist und wenn ihr nicht mit ihr spielen wollt, dann werde ich auch nicht mehr mit euch spielen!‘‘

Die Jungs sahen sie erschrocken an, während Shiho sich umdrehte Ran an die Hand nahm und mit ihr nach drinnen ging. „Komm wir spielen in meinem Zimmer weiter ohne die doofen Jungs!‘‘

Ran folgte ihr und warf den Jungs einen Blick zu. Sie sahen nicht sehr glücklich aus.
 

Eine Stunde war vergangen und die beiden spielten in Shihos Zimmer Höhle des Drachen. Dafür hatten sie aus Shihos Decke eine kleine Höhle gebaut, in der ein furchtbarer Drache saß, der das Gold beschütze, was die beiden Mädchen haben wollten. Ran hatte einen Buntstift in der Hand tat so, als wäre das ihr Schwert, während Shiho ihre Kuscheltiere in den Händen hielt, die als Bomben dienten.

„Sei leise der Drache schläft‘‘, flüsterte Ran und krabbelte leise zur Höhle.

„Ich werde gleich eine Bombe werfen dann muss er rauskommen‘‘, erwiderte Shiho genauso leise und hielt ihr Stofftier bereit.

Gerade als es interessant wurde klopfte es an der Tür.

„Oh Mann. Ja bitte‘‘, rief die kleine Miyano genervt.

Die Tür öffnete sich und die Jungs kamen mit hängenden Köpfen herein.

„Was wollt ihr?‘‘

„Uns entschuldigen‘‘, sagte Shinichi und blickte Ran an.

Dann sagten alle. „Tut uns leid, was wir zu dir gesagt haben. Dürfen wir mit euch mitspielen?‘‘

Ran war froh über die Entschuldigung und nickte. „Meinetwegen gerne. Wir spielen Drache in der Höhle.‘‘

„Warum entschuldigt ihr euch auf einmal?‘‘, fragte Shiho misstrauisch.

„Weil wir weiterhin mit dir spielen wollen und wenn sie deine Freundin ist, dann ist sie ab jetzt auch unsere Freundin‘‘, meinte Kaito überreichte Ran eine kleine gelbe Rose.

„Oh danke‘‘, sagte Ran und freute sich sehr darüber.

„Ist das wirklich okay Ran‘‘, wollte die junge Miyano wissen.

„Ja sie haben sich entschuldigt und damit ist die Sache erledigt‘‘, meinte die junge Mori lächelnd.

„Okay dann schlage ich vor wir fangen von vorne an zu spielen und bauen eine bessere Höhle für den Drachen‘‘, rief Shiho begeistert. Die Jungs und Ran nickten und gemeinsam bauten sie eine bessere Höhle und hatten viel Spaß bei dem Spiel.
 

Irgendwann stießen sie die Tür auf und rannten schreiend nach unten in den Garten. „Los der Drache entkommt uns!‘‘, schrie Makoto und rannte als erster runter, dicht gefolgt von den anderen.

Die Eltern der Kinder zuckten bei dem Lärm zusammen und sahen aus dem Fenster. „Mensch die scheinen ja viel Spaß zu haben. Was Spielen sie denn da?‘‘, fragte Chikage.

„Drache in der Höhle. Ran und Shihio spielen gerne Spiele, wo ein Drache vorkommt‘‘, meinte Elena grinsend. ,,Die beiden haben viel Fantasie und scheinbar haben sie die Jungs damit angesteckt.‘‘

„Das finde ich prima! Shinichi liest oder spielt mit seinem Gameboy. Es schadet ihm nicht, wenn er seine eigene Fantasie mal anregt‘‘, meinte Yukiko erfreut.

Die Erwachsenen sahen den Kindern beim Spielen und Toben zu und waren glücklich ihre glücklichen Kinder zu sehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  xRiLey
2024-04-13T07:22:27+00:00 13.04.2024 09:22
Das ist eine wirklich coole Idee!
Ich finde mega, dass die Jungs sich bei Ran entschuldigt hatten, als sie so fies zu ihr waren. Das Ran ihnen ohne weiteres verziehen hatte, obwohl es irgendwo sicherlich für sie verletzend war, zeigt, was für ein gutes Herz sie hat. Die Jungs können noch eine Menge von ihr lernen!
Und das Shiho zu ihrer neuen besten Freundin so hielt, da habe ich ein wenig Erinnerung bei mir, da ich auch mal so eine Situation hatte mit "Freunden", die mich vor der Wahl gestellt hatten, da sie eine neue Freundin von mir nicht mochten. Da hatte ich genauso wie Shiho reagiert und den Kontakt ohne zu zögern abgebrochen mit denen. Nur war ich da knapp 7 Jahre älter als unsere kleinen Drachenjäger. 😂
Ich bin so gespannt wie es weitergeht und ob auch die Erwachsenen sich anfreunden werden.
Also ich bin aufjedenfall voll dabei bei jeder FF von dir 😊
Liebe Grüße
Antwort von:  Mayachan_
13.04.2024 11:03
Ich danke dir 😊
Habe zwei weitere Ideen die ich aber noch nicht online stelle. Wollte erstmal sehen wie das hier ankommt 😄
Sei gespannt und ich freue mich bei dir das nächste Kapitel zu lesen 😘


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