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Der Rowdy, der Streber und der Stille

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Whoop Whoop Kapitel 99 und hier Kapitel 100!!
Natürlich ist es dann ein Special Kapitel :D Freut euch auf viele Gefühle und dezentes Chaos. Komplett anzeigen

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Großer Tag

• Kapitel Neunundneunzig •

 
 

× Oktober ×

 

Die letzten Wochen und Monate kamen Luffy nur noch als schwammige Erinnerungen vor. Sein Blick glitt aus dem Fenster, welches er Minuten zuvor geöffnet hatte. Er brauchte Luft zum Atmen. Dabei versuchte er sich zu beruhigen und überlegte, wie die letzten Wochen und Monate so schnell vorbei gingen? Sein Schulabschluss lag mehrere Monate zurück. Selbst sein Umzug zu Law war Monate her! Er war Anfang Juli zu seinem Verlobten, seinem Liebsten und Ein und Alles gezogen.

Am meisten gezittert und verzweifelt hatte er beim Transport seines Klaviers und konnte nicht mit ansehen, wie die von der Musik-Spedition es von seinem alten Zuhause in die Wohnung gesichert transportierten. Law hatte ihn minimal aufgezogen, weil er fast am durchdrehen war bis Law ihn abgelenkt hatte. Schließlich ist sein Klavier das empfindlichste und teuerste Instrument was er besaß, dicht gefolgt von der Violine. Hingegen hatte er sich kurz vorm Umzug eine eigene Gitarre gekauft. Die vorherige hatte er nur gemietet. Aber während seines Studiums war es besser eine eigene zu haben. Nun standen seine Instrumente und auch die dazugehörigen Regale in ihrem Wohnzimmer, welches sie noch ein wenig ausstatten müssten. Zudem hatte auch die Gitarre von Law ihren Platz neben den Instrumenten gefunden. Ab und zu bekam er Law überredet mit ihm wieder gemeinsam auf den Instrumenten zu spielen.

Sein Gedanken schweiften zu seiner besseren und cooleren Hälfte, seinem wartenden Verlobten und blickte mehr zu den vorbeiziehenden Wolken am Himmel. Mehr unbewusst legte er die Hand auf seine Brust und spürte deutlich sein klopfendes und hämmerndes Herz. Er war sogar nervöser als vor Minuten, als er sich hierher in diesen leeren Raum zurückzog. Luffy war sich sicher das es vielen so wie ihm ging an ihrem Tag. Dabei hatten er und Law diesen heutigen Tag über Monate hinweg gemeinsam geplant und nun ließ er Law warten? Fröstelnd strich Luffy sich über die Ärmel seiner schwarzweißen Jacke und schloss das Fenster und drehte den Griff herum. Mehr vor Schreck zuckte er zusammen als zeitgleich auf der anderen Seite die Tür ins Schloss fiel. Die näherkommenden Schritte waren so vertraut das Luffy das Gefühl hatte das sein Herz ins Stolpern kam, während sein Blick zu demjenigen wanderte der auf ihn zu kam. Bei dem Blick den ihm Law entgegenbrachte löste er sich vom Fenster und ging auf Law zu. Sein Blick glitt an Law hinab und spürte nur wieder wie sehr er Law liebte. Zeitgleich fand Luffy das sein Verlobter verboten cool in diesem Anzug aussah. Sie trugen ihr vertrautes Farbschema gespiegelt. So trug er selbst ein weißes Hemd und Law ein schwarzes, wohingegen ihre Jacken schwarzweiß oder weißschwarz waren und auch ihre Hosen waren farblich gespiegelt. Als sie vor Monaten die verantwortlichen Schneider damit beauftragten, haben sie ordentlich für Verwirrung gesorgt. Nur schaffte sein Liebster es auch ihn ordentlich nervös zu machen. Zeitgleich war Law auch derjenige, der ihn beruhigen konnte. So legte er die Arme um Law und drückte sich an diesen. »Alles okay mit dir?«, fragte Law ihn auch schon und strich ihm über den Rücken, wodurch er die Wärme von Law noch mehr spürte. »So warm…«, seufzte Luffy und hob grinsend den Blick.

»Wie lange standest du am offenen Fenster?«, fragte Law grummelnd, der ihm über Rücken, Schultern und Arme strich.

»Ein paar Minuten denke ich…«, er hatte keine Ahnung, wie lange er wirklich da am Fenster gestanden hatte, geschweige denn wie lange er Law jetzt warten ließ.

Law hob sanft sein Kinn an, sodass er aufsah. »Die kalte Luft hat wohl nicht geholfen… du hast immer noch starkes Herzklopfen…«, leise seufzte Law dann auch noch. Luffy spürte nicht nur sein eigenes Herzklopfen, sondern auch das von Law. »Du hast auch Herzklopfen…«, äußerte er und strich über die Knopfleiste von Law und blickte auf die goldene Brosche an Laws schwarzer Jacke, in Form einer Sonne. An seiner eigenen Jacke hing ein silberner Halbmond. Zwei Hälften, die gemeinsam ein Ganzes bildeten, wie sie es waren.

»Ich bin nur so aufgeregt und…«, er blickte nervös auf und sah wie Law sich leicht vorlehnte. »Darf ich dich was fragen?«, fragte Law da auch schon. Leicht nickte Luffy.

»Liebst du mich?« Bei der Frage zögerte Luffy nicht einmal. »Jaa, sehr!« Über die Antwort schmunzelte Law. »Und du willst mich heiraten?« Luffy wurde sicher verlegen rot. »Ja, will ich… ich will dich für mich ganz allein haben.« Nun sah er wie Law schief grinste und ihn an sich zog. »Dann trifft es sich gut, dass ich dich ebenfalls sehr sehr liebe und dich gleich heiraten will.«, sanft küsste Law ihn und zwinkerte ihm entgegen. »Ich will dich nämlich auch für mich alleine haben.«

Leicht musste Luffy darüber glucksen und grinsen. Law nahm ein ganzes Stück seiner Nervosität und doch hatte er auf dem Weg zum Saal das Gefühl, dass sein Körper nicht ihm gehöre. Vor dem Saal sah Luffy wie sein Vater selbst in einen formellen Anzug auf sie wartete. »Alles okay bei euch?«, fragte Dragon sie beide. Law strich Luffy übern Rücken. »Ich denke schon, aber Luffy ist wohl aufgeregter als ich es bin. Dabei will ich es lieber hinter mich bringen und mit meinem Schatz von hier verschwinden.« Luffy blinzelte über die Worte von Law und sah wie sein Vater mit den Augen rollte und den Blick abwendete. »Ja klar. Du würdest ihn echt ständig entführen, wenn du dürftest.«

Nun sah Luffy wie Law schief grinste. »In paar Minuten darf ich das ganz legal jederzeit.«

In ein paar Minuten?, dachte Luffy und hatte das Gefühl keine Luft zu bekommen. In ein paar Minuten war er mit Law verheiratet und durfte den wirklich für immer für sich alleine haben?, grübelte er. Schon spürte er den starken Arm von Law um sich, der ihn festhielt. »Atme mal tief durch, nicht das du mir gleich noch umkippst.«, bat Law ihn und er sah die Sorge in Laws Augen.

Aus dem Saal kam nun auch Garp, der ihnen entgegen grinste. »Ihr habt noch zwei Minuten oder wäre es besser den Kleinen vor zu tragen?«, bei der Frage feixte Garp in die Gruppe. Luffy atmete einfach ein und aus. Nein, so nervös und aufgeregt war er wirklich noch nie in seinem Leben gewesen.

Law legte die Arme besitzergreifend um ihn, wodurch er grinsen musste.

»Das kann ja was mit euch zweien werden…«, seufzte Dragon neben ihnen.

»Wartet ihr bitte drinnen auf uns?«, bat nun Luffy seinen Vater und Großvater, die nickend zurück in den Saal gingen. Wie froh er gerade war, dass sie die eigentliche Trauung und das drum herum nur mit ihren engsten Familienmitgliedern durchzogen. Die Feier hingegen sollte dafür am Abend mit ihren Freunden stattfinden. Wobei eine Handvoll von diesen Verrückten bereits draußen auf sie lauerten. Er lehnte sich gegen Law und atmete einfach dessen Geruch ein und sog dessen Wärme in sich auf.

»Ich lasse dich nicht fallen und würde dich sowieso auffangen, wenn was sein sollte.«, hörte er von Law an seinem Ohr und hob den Kopf. »Ich weiß, aber bitte kippe mir selber auch nicht um.«, bat er nun Law, der selber ziemliches Herzklopfen hatte, aber seine Aufregung besser kaschierte als Luffy. Grob erinnerte sich Luffy an die Abfolge, die gleich auf sie zu kam. Da es schon keine normale Trauung zwischen ihnen war, warteten vorne ihre Familienmitglieder und sie würden gemeinsam den Saal betreten. Luffy versuchte sich zu beruhigen und umarmte Law noch immer bis er aus dem Saal etwas hörte. Bei den gespielten Noten hob er den Kopf und blickte zur offenen Tür des Saals. Das war nicht der klassische Hochzeitsmarsch, der da gespielt wurde, dachte er und erkannte dann das Lied. Sogleich hob er den Blick und sah wie Law ihm entgegen schmunzelte. »Ich habe die gebeten unser Lied zu spielen.«, zwinkerte Law ihm zu, der seine Hand festhielt. »Du bist manchmal echt verrückt.«, gluckste Luffy und sah wie Law mit den Schultern zuckte. »Verrückt nach dir würde es auch gut beschreiben.«, grinste Law schief und Luffy wurde verlegen und verschränkte seine Finger mit denen von Law. »Verrückter liebster Traffy Schatz…«, schmunzelte Luffy und ließ sich von Law in den Saal nach vorn führen. Mit jedem Schritt spürte er wie sehr sein Herz spürbar klopfte. Nur gab es für kein umdrehen, keine Flucht. Er zog das jetzt durch und wenn er weiche Knie bekäme war Law neben ihm und ließ ihn nicht fallen. Fast krampfhaft hielt er Laws Hand umschlossen und blickte nach vorne, wo er auf der einen Seite Dragon und Garp sah und auf der anderen die beiden Blonden Don Quichotte Brüder, die Law musternd beobachteten. Die zwei waren sehr überrascht gewesen, als Law die zwei vor wenigen Monaten fragte, ob sie bei ihrer Hochzeit anwesend sein wollten. Und oh war das ein Krampf für Law, nur weil er jemanden als Zeugen und Angehörigen vorweisen musste! So blieb Law nichts anderes übrig als seine Ziehväter zu fragen und darum zu bitten zu kommen. Nun bildeten die beiden einen ziemlichen Kontrast zu Luffys Angehörigen. Zuletzt blickte Luffy zu dem Verantwortlichen Beamten, der sie gleich trauen würde. Ihm schlug das Herz bis zum Hals und er hielt sich mehr an Law fest, der ihn ein wenig von seiner Nervosität nahm. Zwar kannte Luffy die Worte von dem Beamten, da sie sich diese zuvor durchgelesen hatten, aber kurz vor den Fragen spürte er ein Zittern und Luffy blickte auf ihre verschränkten Hände hinab. Zwar kaschierte Law die eigene Aufregung, aber momentan spürte Luffy die von Law. Nun zog er einen leichten Schmollmund und zog Law in seine Arme, wodurch er für eine kurze Unterbrechung sorgte.

Er legte seine Lippen an Laws Ohr. »Kipp mir bitte nicht um.«, bat er Law leise, der die Arme enger um ihn legte. »Ich versuche es…«

Luffys Lippe zitterte, da die Stimme von Law zitterte und brach. Auch fühlte sich Law nicht mehr so warm an wie im Flur. Jetzt hatte er nicht vor dieser Rede oder Trauung Angst, sondern davor das ihm Law umkippen könnte. Er hielt Law fester an sich gedrückt und blickte zu dem Mann, den er mit der Rede unterbrochen hatte. Im Augenwinkel sah er auch wie ihren „Familien“ skeptisch dreinsahen. »Darf ich ihn so festhalten?«, bat Luffy und sah wie der Mann Law etwas musterte und mit den Schultern zuckte. »Er wäre nicht der erste, der während der Trauung schlapp macht. Aber er muss die Frage selbstständig beantworten…«, meinte der Beamte zu ihnen. Luffy nickte und hoffte inständig das ihm Law nicht schlapp machte. Nun fühlten sich die Minuten und die Worte viel zu lange an. Normalerweise haute Law nichts um, aber so wie dieser sich an ihn lehnte war der aufgeregter als er selber.

»Bevor ich euch Zwei frage, muss ich die hier Anwesenden fragen, ob jemand nicht mit dieser Verbindung dieser zwei jungen Menschen einverstanden ist. So möge dieser oder diese jetzt sprechen oder für immer schweigen…« Noch eine Sache weshalb sie das hier nur in einem kleinen Kreis vollzogen. So konnte kein Witzbold dazwischen reden oder nun sehen, wie er Law festhielt. Luffy blickte zu Dragon und Garp und dann auch zu Do Flamingo und dessen Bruder Rosinante, aber von den vieren kam kein Ton. Luffy blickte zu Law, der ihn fester umarmte, aber noch selbstständig stand.

»Okay, dann würde ich den beiden die alles entscheidenden Fragen stellen…«

Luffy blickte zu Law, der sich wieder aufrichtete, aber etwas blass aussah. Still wollte Luffy wissen wie es Law ging als dieser seine Hände drückte und ihm zu nickte.

»Trafalgar D Water Law …«, wurde Law als erstes angesprochen der von Luffy zu dem Mann neben ihnen sah. »Willst du den hier anwesenden Monkey D. Luffy zu deinem angetrauten Ehemann nehmen und ihn auch weiterhin lieben und für ihn da sein egal welche Gefahren auch noch auf euch zukommen?«, wurde Law gefragt. Sie hatten vorab einiges an der normalen Rede und Fragen geändert, aber Luffy hoffte einfach nur für immer mit Law zusammen sein zu können. Nun sah Luffy wie Law leicht grinste. »Ja ich will.«, und schon zwinkerte Law ihm zu, was ihn verlegen werden ließ, weil sein Herz einen Satz machte. Law brachte ihn durcheinander. Sein eigener Blick schweifte zu dem Beamten, der ihn anblickte und dieselbe Frage an ihn stellen würde. »Und willst du Monkey D. Luffy…«, »Ja ich will Law auch heiraten!«, platzte ihm heraus, wodurch neben ihn seine Familie losprustete und auch verhalten lachte. Selbst Law gluckste darüber, weil er die Frage nicht abgewartet hatte. Geduld war wirklich nicht seine Stärke.

»Dürfte ich dir die Frage dennoch richtig stellen?«, fragte der Beamte, der sich räusperte und nochmal Luft holte. »Und willst du Monkey D. Luffy auch den hier anwesenden Trafalgar D Water Law zu deinem angetrauten Ehemann nehmen?...«, sie sahen beide, dass der Beamte etwas wegließ. »Ja ich will!«, sagte Luffy nochmal deutlich. Schon hörten sie wie der Mann die Mappe zuschlug und sie anblickte. »Dann bitte ich um die Ringe, die dieses Bündnis besiegeln…«, nun schmunzelten Law und Luffy gleichermaßen. Sie trugen ihre Ringe bereits seit Jahren, und hatten sich geeinigt, welche sie als ihre Verlobungsringe und welche nun ihre Eheringe sein würden. Luffy reichte seinen Ring an Law und dieser gab ihm seinen eigenen. »Ihr zwei seid wirklich seltene Exemplare eines Ehepaares…«, bekamen sie zu hören während sie die weißschwarzen und schwarzweißen Ringe sich gegenseitig wieder ansteckten und dabei schmunzeln mussten.

»Darf ich ihn nun küssen oder nicht?«, wollte Luffy direkt wissen und blickte ungeduldig zu Law, der ihn zu sich zog, und sein Grinsen verbarg. Im Augenwinkel sahen sie, wie der Beamte kurz mit den Augen rollte. »Und hiermit erkläre ich euch zwei zu Mann und Mann…«, weiter ließ Luffy den Typen nicht sprechen, er zog Law zu sich und küsste den. »Ich gebe dich nie mehr her!«, verkündete er an Laws Lippen, der darüber schmunzelte. »Ich dich noch weniger.«

Ihm rutschte ein erschrockenes Quieken heraus als Law ihn im nächsten Moment fast zu Boden küsste und schließlich hochhob und festhielt. »Traffy!«, gluckste er und hielt sich selbst mit den Beinen an Law fest. Wieder einmal hielt Law ihn in seinen Armen und hinderte ihn irgendwohin hinzugehen. Dafür schmolz er beinahe in Laws Armen während der ihn noch immer küsste.

Ein Räuspern unterbrach sie dann. »Ihr müsstest noch ein paar Unterschriften tätigen und danach dürft ihr auch gehen.«, informierte der Beamte sie noch, der die entsprechenden Dokumente auf den Tisch hinter ihm ablegte. Dafür amüsierten sich Dragon und Garp sichtlich, wie verlegen rot nun Luffy dreinblickte. »Was meinst du, wird er Law direkt fressen oder wird er vom Schwiegersohn gefressen?«, fragte Garp an Dragon gewandt, der die Brauen skeptisch hob. »Eher fressen die zwei sich gegenseitig…«, meinte Dragon dazu. Derweil unterschrieb Law schon die vorliegenden Dokumente. Luffy ließ absichtlich erst Law diese Dokumente unterzeichnen und nahm den Stift von diesem entgegen. Nun schmunzelte er und setzte seine Unterschrift neben der von Law.

»L-Luffy…«, hörte er Law sprachlos neben sich stammeln. Er hatte mit Trafalgar-Monkey D. Luffy unterschrieben und so seinen Familiennamen geändert. »Aber wieso?«, wollte Law von ihm wissen. Er legte den Stift nach der anderen Unterschrift beiseite und hopste zu Law und legte die Arme um seinen Mann. »Ich wollte das man auch wirklich sieht das ich zu dir gehöre!« Die letzten Monate hatte er oft genug mitbekommen, wie andere versucht hatten mit seinem Liebsten zu flirten! Genauso oft bekam er von Law Küsse aufgedrückt und wurde mit seinen Kosenamen angesprochen.

»Ich mag es nicht, wenn andere mit dir flirten. Du gehörst doch zu mir!«, ein wenig war er wirklich besitzergreifend und egoistisch, aber auch verängstigt, dass ihm jemand seinen Liebsten wegnehmen könnte. Das würde und könnte er nicht ertragen. Er hasste es ja schon von Law getrennt zu sein. Das vergangene Frühjahr hatte ihm wirklich gereicht. Damit sollte nun wirklich Schluss sein!

Law lehnte den Kopf gegen seine Halsbeuge und hielt ihn fest. »Wie oft noch… ich gehöre ganz allein zu dir! Ganz allein dir meinem süßen Ehemann.«, und wie zur Bestätigung biss Law ihn leicht ins empfindliche linke Ohrläppchen, wodurch er quiekend quietschte und am ganzen Körper Gänsehaut bekam und von Law auf eine Art und Weise abgelenkt wurde, die nur dieser mit ihm anstellen durfte.

Ein Räuspern neben ihnen sagte Luffy einiges. »Hey Papa…« Nun hielt er Law absichtlich fest, der leicht gluckste.

»Ich überlege meinen Schwiegersohn den Hintern zu versohlen, aber mein Sohn ist da im Weg…«, verkündete Dragon da auch schon, wodurch Luffy die Arme noch schützender um seinen Mann legte. »Nicht hauen, sonst geht mein Mann noch kaputt. Der ist nämlich zerbrechlich.«, sagte Luffy da auch schon und grinste breit und sah wie Law ihn fragend anblickte. Dafür hörte Luffy wie Garp lachend losbrüllte und sich nicht gleich wieder einkriegte. »Was denn?«, wollte Luffy von den anderen wissen.

Law legte die Arme anders um ihn und zog ihn wieder näher an sich. »Ich gehe dir schon nicht kaputt.«, hörte er da und wurde von Law hochgehoben und sah wie der ihm entgegen feixte. »Warte… geht es dir wieder gut?«, er wollte nicht von Law getragen werden, wenn es dem nicht gut ging. Und vor wenigen Minuten schien es noch so, als würde ihm Law zusammenklappen. Law blickte kurz zu Dragon und Garp. »Ist doch sicher in Ordnung, wenn ich meinen Ehemann kurz entführe oder?«, dabei grinste Law schelmisch dem Schwiegervater entgegen.

Dafür trug Law Luffy durch den Saal nach draußen in den Gang. »Ehh du frecher Ehemann… wohin entführst du mich denn?«, fragte er am Ende des Flures und sah wie Law ihm entgegen feixte. »Sei einen Moment leise, okay?«, bat Law ihn, der ihn durch einen weiteren Gang trug und ihn dann in einen anderen leeren Raum absetzte und blickte sich auch noch um, damit sie wirklich alleine waren. Luffy ging ein paar Schritte in den Raum und drehte sich irgendwann zu Law um.

»Wohin hast du mich denn jetzt entführt?«, fragte er glucksend und sah wie Law auf ihn zu kam und stürmisch küsste, dass er beinahe die Balance und sich in den Kuss verlor. Er spürte irgendwann die Wand im Rücken und wie intensiv der Kuss wurde, dass ihm die Luft wegblieb.

»Okay, jetzt ist mir schwindelig.«, hörte er Law sagen, der sich den Kopf hielt und sich gegen ihn lehnte. Luffy hielt Law schmunzelnd fest »Du sollst mich ja auch nicht so lange küssen bis du fast umfällst… verrückter Schatz.«, zog er seinen Liebsten auf. Dabei schlug ihm das Herz bis zum Hals. So stürmisch und intensiv küsste Law ihn viel zu selten, dabei sehnte er sich genau nach solchen Küssen. »Ich hielt mich da unten echt zurück, dabei wollte ich dich so sehr richtig küssen. So wie du es verdienst geküsst zu werden.«

Leicht wurde Luffy darüber verlegen. »Ich halte mich noch zurück, weil ich dich nicht nur küssen will, sondern dich richtig will.«

»Was hast du denn alles mit mir vor, mein süßer Ehemann?«, fragte Law, der ihn am Hals entlang küsste und ihm so Gänsehaut verursachte. »Ich will dich küssen, mit dir kuscheln und dich um den Verstand und vielleicht auch zum Schreien bringen. Mal sehen…«, erzählte er und wanderte mit den Händen über und unter die Sachen von Law. »Aber vorher würde ich schon gerne wissen wollen, ob es dir wieder gut geht? Du hast mir vorhin echt Angst gemacht, als du fast umgekippt wärst.«, ein wenig grummelte Luffy darüber, er mochte dieses Gefühl der Hilflosigkeit nicht. Im Augenwinkel sah Luffy wie Law darüber grinste.

»Es geht schon wieder, aber vielleicht sollten wir überlegen, ob wir nicht zum Hinterausgang von hier verschwinden…«

Luffy grummelte und zog Law mehr an sich und musterte den richtig und sah wie dieser sich vorlehnte und ihn sanft küsste. »Ich kippe dir schon nicht um… Versprochen!«, versicherte Law ihm bevor der ihn fester umarmte. »Wir haben es wirklich durchgezogen…«, er spürte wie zärtlich Law ihm über die Schläfe und Wange strich. »Verflucht nochmal ich bin nun mit dem süßesten Kerl verheiratet, den es gibt.«, prustete Law ihm grinsend entgegen. Luffy hielt Laws Gesicht und Wangen sanft fest damit der nicht ausweichen konnte, und musterte den. »Von meinem Schulschwarm Nummer Eins, meiner ersten große Liebe zu meinem festen Freund und Verlobten. Zudem sehe ich hier aber meinen allerliebsten und wichtigsten Menschen, der mehrmals sein Leben für mich riskiert hatte um mich zu retten, wo ich mich mehrmals fragte wie ich dich nur verdient habe?«, dabei betrachtete er Law nicht nur ziemlich verliebt und sehnsüchtig, sondern war selber ein wenig verlegen dabei. »Ehrlich mal, habe ich dich überhaupt verdient, wo ich dir ständig Sorgen bereite, wo mein Herz sich so sehr nach dir sehnt?«

Mit einem Ruck zog Law ihn noch näher an sich und er hätte schwören können, dass er so was wie Tränen in den Augen von Law gesehen hat.

»Ich liebe dich so sehr mein Schatz. Mein Ein und Alles. Frage dich lieber nicht, wie du mich verdienst hast. Okay? Ich gebe dich nämlich wirklich nie mehr her!«, hörte er von Law, der ihn noch stärker umarmte. Leicht japste Luffy in dieser Umarmung und tippte Law an.

»Traffy… deine Brosche sticht mich…«, vorsichtig lockerte Law ihre Umarmung sie sahen beide das sich die Sonnenbrosche von Law sich in Luffys Hemd verhakt hatte. »Sag mir jetzt bitte nicht, dass ich dich mit der Brosche verletzt habe…«, bat Law seufzend, der ihn absetzte und vorsichtig die verkeilte Brosche löste, die sich in einem der Knopflöcher verheddert hatte und ihn so etwas stach. Luffy beobachtete wie Law sein Hemd öffnete um nachzusehen, dass er nicht womöglich blutete. Aber das Einzige was sie sahen war ein roter Striemen und Abdruck von dem goldenen Zacken auf Luffys Brust.

»Sieh mich lieber nicht mit diesem Schlafzimmerblick an…«, grummelte Luffy seinem Mann entgegen, der ihm über den Striemen strich und kurz einen Schmollmund zog. »Och manno…«, schmollte Law bevor dieser prustete und ihm die Knöpfe wieder schloss. »Das hebe ich mir sowieso für heute Nacht auf.«, zwinkerte Law und befestigte sich die Brosche wieder an der Jacke.

Luffy hielt Law an dessen Hosenschlaufen fest und stellte sich aus Gewohnheit auf Zehenspitzen. »Kriege ich einen Kuss?«, fragte er und sah wie Law ihn ansah. »Nur einen?«, hakte Law nach und küsste ihn sanft und verfing ihn in einen Kuss der ihnen den Atem raubte und mehr von ihnen entlockte. Luffy lehnte sich gegen Law und wusste das er nicht nur Herzklopfen hatte. »Verflucht nochmal, so war das nicht gemeint.«

Dafür prustete Law über seine Reaktion. »Lass uns lieber mal nachsehen ob diese Verrückten noch auf uns warten…«, schlug Law ihm als Ablenkung vor. Sie kehrten fast bis zum Saal zurück und blickten nach draußen und blickten sich an. »Das denen nicht kalt ist…«, meinte Luffy mehr verwundert und beobachtete wie Penguin und Shachi sich in einer Decke wohl gegenseitig warmhielten. Hingegen saß Kid auf der Motorhaube seines Wagens und blickte auf. Luffy wich quiekend zur Wand. »Oh Shit… Kiddo hat mich zu 90% grade gesehen…«, meinte er und lugte vorsichtiger aus dem Fenster und sah wie Kid den Kopf neigte und auf eine imaginäre Uhr tippte. »Der hat dich ja wirklich gesehen.«, meinte Law neben ihm. Sein bester Freund war aufmerksamer als die beiden Freunde von Law. »Also können wir unmöglich zur Hintertür raus, oder?«

»Wollt ihr zwei wirklich zur Hintertür verschwinden?«, hörten sie und fuhren beide herum, als sie Garp und Dragon auf sie zukommen sahen. Dragon reichte ihnen die Dokumente, die sie zuvor vergessen hatten. »Die sind wichtig… und wie ich sehe warten eure Freunde immer noch auf euch.«

Luffy seufzte leicht und lehnte sich an die Wand neben dem Fenster. »Kiddo hat mich eh schon gesehen, aber ich habe Killer nirgends gesehen.«

»Das lag wohl daran, weil Blondie den beiden Kaffee holte…«, meinte nun Garp zu ihnen, und sie sahen wie Killer einen Becher an Kid reichte und dieser nach oben deutete. Kurz darauf blickte auch Killer zu ihnen nach oben und setzte sich neben Kid.

»Sind eigentlich nur die vier hier oder habt ihr eure anderen Freunde nicht eingeladen?«, wollte Garp von ihnen wissen.

Luffy lehnte sich an Law, der den Arm um ihn liegen hatte. »Ich habe nur meine engsten Freunde eingeladen und bisher weiß ich nur das Sanji sich im gebuchten Club um das Essen und die Torte kümmert. Hingegen hatte es Zoro geschafft heute früh in den falschen Zug zu steigen. Ich habe Tony und Usopp gebeten den einzusammeln. Die kommen dadurch aber erst gegen Abend an.« Wobei er nicht bei den dreien Bedenken hatte, schließlich fuhr Tony die Strecke nicht zum ersten Mal. Der Jüngste seiner engsten Freunde hatte es nämlich geschafft an ihre Universität angenommen zu werden. So sah Luffy seinen Kumpel öfter als die anderen, die im ganzen Land auf verschiedene Universitäten waren. Sie nahmen sich für ihn Zeit, um heute bei ihm zu sein. »Und Vivi schrieb mir das sie erst zwischen 19 oder 20 Uhr hier sein kann…«, direkt als er seine beste Freundin erwähnte wurde er mehr an Law gezogen, der leicht darüber grummelte. Seit Vivi ihn vor Laws Augen mal geküsst hatte war Law ein klein wenig sauer auf die Jüngere. »Sie wird dich doch nicht wieder versuchen zu küssen, oder?«, hakte Law grummelnd nach. Über diesen finsteren Blick von Law gluckste Luffy. »Wegen Vivi musst du dir am wenigsten Sorgen machen. Ich kenne da noch eine andere Person, die sicher versuchen wird mich zu küssen. Und zwar nur um dich zu ärgern!« Er hoffte sehr, dass seine Kindheitsfreundin, beste Freundin und Cousine ihn nicht wieder so in Verlegenheit brachte, wie direkt am Anfang seines Semesters. Uta war von ihrem Auslandssemester wieder da und war ihm mitten auf dem Campus um den Hals gefallen und hatte ihn einen Kuss auf Wange und Mund gedrückt. Das Law direkt neben ihm damals stand hatte Uta ignoriert. Nun versuchte Uta ihn jedes Mal, wenn sie ihn sah nicht nur zu umarmen, sondern auch einen Kuss aufzudrücken, aber nur wenn Law bei ihm war. Wenn Tony bei ihm war, benahm sich Uta ganz normal. Sie machte sich den Spaß nur um ihren „grummeligen Schwager“ zu ärgern, wie sie Law nannte. Schließlich war sie ja auch so was wie die große Schwester von Luffy und tat das stellvertretend auch für Ace und Sabo, deren Universität in einer anderen Stadt war. Bei den Gedanken an seine großen Brüder schweifte sein Blick zu seinem Papa und Opa. »Wisst ihr wann Ace und Sabo da sein werden? Oder Ray, Shanks und Senghoku?«, fragte er nach seinen restlichen Familienmitgliedern, die noch fehlten, aber eingeladen waren. Genauso hatte er Kid und Killer eingeladen, die da draußen vor dem Gebäude auf sie warteten.

»Also Ray schrieb vorhin, dass er es wohl nicht rechtzeitig schafft, aber unterwegs sei. Und Senghoku steht wegen eines Unfalls im Stau und wird wohl auch später da sein.«, erzählte ihm Garp mit einem Blick aufs eigene Handy. Dann steckte sein Opa das Handy weg und musterte Luffy und Law. »Ich bin neugierig und probiere jetzt was total verrücktes.« Luffy fragte sich was sein Opa da vorhatte, als der ihn versuchte von Law wegzuziehen. »Man Opa lass das bitte.«, bat er und hing einen Moment wörtlich in der Luft, weil Law ihn ebenfalls festhielt und zurück zu sich zog. Seufzend nahm er es hin, dass Law Garp sehr finster ansah. Luffy seufzte und rieb sich die Schläfe. Er war keine Stunde verheiratet und schon kam so was. In der nächsten Sekunde prustete Garp und lachte. »Man sieht absolut keinen Unterschied wie vorher. Er schaut immer noch so finster drein, wenn man versucht Luffy mitzunehmen.« Nun rieb sich Luffy die Nasenwurzel und lehnte sich gegen Law, der die Arme um ihn legte. »Wenn du mit jemanden kuscheln willst dann nimm Papa dafür und nicht mich!«, grummelte Luffy vor sich hin. Für Sekunden herrschte Stille zwischen ihnen und er blickte zu den beiden. Garp grinste schief zu Dragon. »Alter nein!«, knurrte Dragon zum eigenen Vater. Bloß zog Garp den knurrenden Dragon in seine Arme und umarmte den. Für Luffy war das ein sehr seltsamer Anblick, weil er eher von diesen beiden so umarmt wurde. Es war das erste Mal das Luffy sah wie sich sein Papa von Garp widerwillig umarmen ließ, aber genauso zappelte wie Luffy es tat, wenn er durchgekitzelt wurde. Diese Verwandtschaft zu diesen beiden konnte er wirklich nicht leugnen.

Luffy spürte ein Lufthauch an seinem Ohr. »Wollen wir das ausnutzen um zu verschwinden?«, fragte Law ihn flüsternd und Luffy nickte knapp. Mit verschränkten Händen und Fingern drehten sie sich zum Gehen und gingen eilig in Richtung Treppenhaus.

»Eh!«, »Luffy!«, hörte dieser hinter sich. Kaum auf den Treppenstufen lief er mit Law diese schneller hinunter und musste dabei breit grinsen. »Wissen die wo die Feier stattfinden?«, fragte Law neben ihm und Luffy kicherte schief. »Bis dahin sind wir auf und davon.«, er umschloss die Hand von Law fester und grinste noch breiter. »Entführst du mich?« Auf seine Frage hin hörte er Law amüsiert prusten und selber grinsen. »Klar! Schließlich darf ich das nun ganz legal…«

Sie näherten sich der Tür nach draußen und drückten diese auf und versuchten unbemerkt über den breiten Weg in Richtung Parkplatz zu verschwinden. Kurz vor dem geliehenen Wagen standen sie ihren Freunden gegenüber, die ihnen den Weg versperrten.

»Ihr dachtet doch nicht wirklich das ihr uns ungeschoren davonkommt.«, feixte Kid ihnen entgegen, der etwas in der Hand hielt und schon ausholte. Mehr reflexartig hob Luffy den Arm, aber der geworfene Reis traf ihn kaum, da hörte er Law knurren, der dafür einiges von dem Reis abbekommen hatte und nun von diesem noch ab rieselte. »Traffy…«

Law drehte sich mit einem finsteren Blick zu Kid und klopfte sich den Reis von Jacke, Hose und schüttelte den aus den Haaren. »Biste jetzt fertig, du Nervensäge?«

Kid feixte nur und schien zu überlegen. »Der richtige Spaß kommt doch erst noch.«

In der nächsten Sekunde lagen fremde Arme um Luffy, die ihn hochhoben und er den Kopf nach hinten drehte. Der Übeltäter umarmte ihn feixend, und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Schläfe. »Du hast es wirklich durchgezogen, du kleiner Rabauke.«, hörte er von Killer, der ihn zwar wieder auf den Boden stellte, aber nicht losließ. »Man Killer erschrecke mich doch nicht so…«, er mochte es nicht von anderen so umarmt zu werden. Andererseits konnte er Killer vertrauen, der ihn zwar neckte und wie andere in ihn vernarrt war, aber nie wirklich Leid zufügte. Minimal grinste Killer ihm entgegen. »Tschuldige, aber ich wollte es ausnutzen und dir gratulieren, wenn Law dich schon mal losgelassen hat.«

Da war leider was dran. Durch diese Reisattacke von Kid hatte Law ihn nicht nur abgeschirmt, sondern auch kurz losgelassen. Nun blickte Law Killer knurrend und warnend an. Luffy rieb sich seufzend über die Nasenwurzel und wurde wieder von Law umarmt von sanft auf Wange und Hals geküsst. »Mein süßer Ehemann!«, und schon zog Law ihn stärker an sich. Dafür beobachtete er wie Kid und Killer mit den Augen rollten. Hingegen fragte er sich wohin die anderen zwei hingegangen sind. »Was hecken Penguin und Shachi aus?« Kaum stellte er die Frage kamen diese auf sie zu gerannt und grinsten ihnen entgegen. »Es ist alles vorbereitet…«, grinste Shachi breit der etwas hervorholte. Noch mehr Reis?, fragte sich Luffy und beobachtete wie Law seine Freunde daran hinderte sie mit Reis abzuwerfen. »Du bist so ein Spielverderber, dabei ist das doch Tradition.«, schmollte Shachi dem anderen entgegen.

»Nicht nachdem uns Eus schon damit abgeworfen hat.«, murrte Law und da sah Luffy das der Rücken von Laws Jacke wegen dem Reisabwurf von zuvor nicht mehr so sauber aussah.

»Viel wichtiger ist, was ist vorbereitet?«, wollte nun Luffy selber wissen. Schließlich hatten er und Law die Planung selber übernommen. Es sei denn ihre Freunde haben irgendwas mit ihnen vor?

»Wir haben herumtelefoniert und haben die alten Klassen fast vollständig zusammen hierher bekommen.«, erzählte Penguin grinsend.

Luffy blinzelte Penguin ungläubig an. »Wen habt ihr angerufen?«, wollte er wissen und hatte das Gefühl das nicht die kalte Oktoberluft ihn frösteln ließ.

»Keine Sorge. Wir haben nur die angerufen mit denen Law und auch du befreundet wart.«, erzählte Shachi weiter.

»Ihr seid echt Knalltüten.«, mischte sich nun auch Kid ein. »Habt ihr ernsthaft unsere Klasse zusammengetrommelt?«

»Neee. Nur ein paar. Im Übrigen helfen Heat und Wire gerade mit der Bühnentechnik.«

Luffy beobachtete wie Law nach dem Ohr von Shachi griff und den daran zog. »Habt ihr sie noch alle!? Wir wollten nicht ohne Grund nur mit unseren engsten Freunden und Familien feiern.«, knurrte Law seinen einen besten Kumpel an bevor der Shachi wieder losließ.

Luffy hatte sich bei dem Anblick weggedreht und sah Law mit eingerollten Lippen an. »Wir haben vielleicht für zwanzig Leute Essen und Getränke eingeplant…«, gut er hatte Sanji vorwarnend gebeten etwas mehr einzuplanen, weil seine Brüder gerne nichts übrigließen.

»Also was das betrifft könnten wir noch Nachschub organisieren.«, schlug Kid vor.

Law knurrte warnend. »Kein Alkohol! Für niemanden!«, da sahen sie wie der Blick von Law zu ihm wanderte und Luffy sah wie Kid und auch Killer schlucken und nickten. »Das wird zwar schwierig sein den anderen zu erklären, aber geht klar.«, meinte Kid dazu, der sich grinsend vor Luffy vorlehnte. »Ach ja Lu… Glückwunsch das du diesen grummeligen Griesgram nun an der backe hast.«, bevor Luffy sich wehren konnte hatte Kid ihn auch schon auf die Schläfe geküsst.

»Wieso nennst du ihn auch so? Law ist nicht grummelig und auch kein Griesgram!«, grummelte er nun selber und schmollte Kid entgegen.

»Dieser niedliche Flunsch bleibt wohl für immer.«, prustete Killer grunzend, der sich zurückhielt nicht zu lachen. »Wir hätten noch zwei maximal drei Stunden um noch mehr Getränke und vielleicht auch Essen zu organisieren…«, der Blick von Killer schweifte von Luffy zu Law. »Die Party geht doch 19Uhr los oder?«, fragte Killer nochmal nach.

»Wenn nicht noch mehr dazwischenkommt, ja. Aber bis dahin…«, informierte Law die anderen und schnappte sich wie beiläufig seinen Ehemann und hob Luffy hoch um den zum geliehenen Wagen zu tragen. »Hey Trafalgar!«, rief Kid ihnen nach und Luffy hob grinsend den Kopf. »Was ist denn Kiddo?«

»Warte… was? Seit wann reagierst du auf diesen Namen?«, fragte Kid.

»Na ich heiße seit einer Stunde so, darum.«, erklärte Luffy ganz beiläufig seinem besten Freund, dem die Kinnlade runterfiel. Dann schmiegte sich Luffy wieder an seinen Liebsten und küsste Law auf den Hals. Nur er sah wie Law in sich hinein grinste. »Du süßer Schatz, wohin soll ich dich denn für die nächsten Stunden hin entführen?«, fragte Law, der ihn gegen den Wagen drückte und sanft küsste. Luffy gluckste in den Kuss und knabberte Law ein wenig an. »Willst du mich um den Verstand bringen?«, knurrte Law ihm entgegen, was Luffy frech grinsen ließ. Luffy merkte wie sehr Law sich zurückhielt. »Das hebe ich mir für unsere Hochzeitsnacht ab… aber wie wäre es, wenn wir erst einmal von hier verschwinden.«, denn so wirklich außer Sichtweite der anderen waren sie nicht. Schon gar nicht weit genug von Garp und Dragon entfernt. »Ich habe so eine Idee wohin ich dich bringen werde…«

»Dann überrasche mich .«, grinste er Law entgegen und löste sich sanft von diesem und huschte auf die Beifahrerseite, wo er sich schnell auf den weichen Sitz setzte.

Für die Fahrt beobachtete er Law und war wirklich gespannt wohin dieser ihn brachte. Was Law nämlich ganz gerne Mal tat war ihn mit Dingen zu überraschen. Ein wenig grübelte Luffy wohin Law fuhr. Kino war es schon Mal nicht, da Law daran vorbeifuhr, auch andere Orte an denen sie hin und wieder Dates hatten fielen raus.

Umso skeptischer war er als Law in eine Tiefgarage eines Parkhauses fuhr und in einer freien Lücke den Wagen zum Stehen brachte. Luffy schweifte mit den Augen umher und versuchte sich zu erinnern, wo er nun war.

Dann hörte er wie die Fahrertür hinter Law zufiel, der um den Wagen rum ging und die Beifahrertür öffnete. »Hierher wollte ich schon seit längeren Mal hinführen, aber ich fürchte das ich dich nicht so schnell wieder wegbekomme.«, dabei reichte Law ihm die Hand, die er nahm und noch immer fragte er sich. Wo war er? Fragend neigte er den Kopf und spürte wie er wieder von Law geküsst wurde und auch wie dieser über seinen Körper strich. »Mitkommen Süßer, sonst vernasche ich dich hier.«, grinste ihm Law schelmisch entgegen, der seine Emotionen nicht zurückhielt und ihn an der Hand mit sich zu einem Fahrstuhl nahm.

»T-Traffy… wohin hast du mich verrückter Kerl dieses Mal mitgenommen?«, fragte er kichernd und spürte wieder wie Law ihn umarmte. »Das siehst du gleich…«

Für einen Moment hielt ihm Law die Augen zu, wodurch er gegen dessen Finger blinzelte. »Lass für einen Moment noch die Augen geschlossen…«, hörte er Law und auch wie dieser schmunzelte und die Hände wieder normal um ihn legte. »Okay, jetzt darfst du schauen.«, gluckste Law in seinem Rücken während Luffy erst einmal sah wie hoch oben sie gerade waren. Bevor ihre Aussicht von einem Wolkenkratzer sich veränderte. Der Fahrstuhl rauschte an einem Aquarium vorbei und gab kurz darauf die Tür frei. »Da-Das ist…«, stammelte Luffy sprachlos und war ebenso begeistert davon als er unmittelbar neben dem Fahrstuhl ausstieg und daran ein Hai vorbei schwamm. »Ich wusste ja das du verrückt und ein wenig wahnsinnig sein kannst, aber das… woah… wie hoch…«, er blickte durch die Scheiben des Aquariums nach draußen und ging ein paar Schritte auf die Scheibe zu und hörte Law hinter sich leise lachen. »So niedlich…«

Dafür kam Luffy nicht aus dem Staunen raus. Er hatte irgendwann in den letzten Wochen zwar davon gehört, dass in der Nähe ein Restaurant mit Aquarium in einem Kaufhaus eröffnet hatte, aber er hatte nicht mitgerechnet Mal im Inneren davon zu sein. Schwungvoll drehte sich Luffy um und ging auf Law zu und zog den am Kragen zu sich. »Verrückter Kerl!«, kaum sagte er das küsste er Law sanft. »Ich muss doch sichergehen, dass du mich nicht wieder zu sehr vor Hunger anknabberst, wo wir die Nacht ein wenig was vorhaben.«, flüsterte und raunte Law ihm erst gegen die Lippen und dann ins Ohr. Luffy musste darüber glucksen und nahm die Hand von Law, der ihn weiter ins Innere des Restaurants führte.

»Ich hatte für zwei Personen auf den Namen Trafalgar reserviert.«, informierte Law den Rezeptionisten am Empfang, der auf eine Liste nachsah, sie kurz musterte und ihnen zunickte. »Bitte folgen sie mir zu ihrem Tisch…«

Luffys Aufmerksamkeit schweifte immer wieder zu den Fischen im Aquarium, die so nahe neben ihnen schwammen das er sich fast wie unter Wasser fühlte. Hingegen sah die Decke über ihnen wie der Sternenhimmel aus. Breit grinsend lehnte er sich an Law und sah wie dieser ebenfalls grinste. »Überraschungsdate gelungen?«, fragte Law ihn als sie allein an ihrem zugewiesenen Tisch saßen. Zeitgleich spürte Luffy wie Law ihn mit den Beinen festhielt. Nun lehnte sich Luffy leicht über den Tisch und grinste noch breiter und nickte dabei. Er versuchte Law selber mit den Beinen festzuhalten, nur verursachte ihm das selber Gänsehaut und ließ es für den Moment lieber. »Herzklopfen Schatz?«, fragte Law ihn schmunzelnd, der zur Seite blickte als jemand kam und wissen wollte, was sie trinken wollten. Dabei hatte Luffy noch keinen Moment in die Speisekarte geschaut. Flüchtig blickte er in diese und bestellte nach Law sich selber etwas zu trinken, natürlich was Alkoholfreies. Nicht nur, dass er kein Alkohol vertrug. Durch die Sache damals mit der Alkoholvergiftung trank er höchstens Mal ein Glas. Nur riskierte Law nichts und verzichte ihm zuliebe auf Alkohol. Das letzte Mal als er ein Glas zum Anstoßen mit Sekt trank war zu seiner Abschlussfeier, wo er danach von Garp nach Hause getragen wurde, weil er auf der Feier eingenickt war. Also gab es für ihn eine Hauslimonade, und dann realisierte er das sich Law ebenfalls eine bestellt hatte.

Allerdings lenkten ihn die Fische die neben ihm vorbei schwammen ab, sodass er diese einen Augenblick beobachtete und schmunzelte. Law beobachtete ihn mit einem Blick, der ihm Herzklopfen verursachte. »Ich werde von meinem Ehemann ziemlich verliebt angesehen.«, schmunzelte er gegen die Scheibe und sah zu Law, der ihm die Speisekarte zuschob. »Bevor du mich oder die Fische da drin frisst schau lieber mal, was du Essen magst.«

»Dich fresse ich schon nicht…«, meinte Luffy glucksend und schlug die Speisekarte auf und blinzelte. »Öhm… was ist das nochmal für ein Restaurant?«, hakte er nach. Entweder hatte er seine gesamten Sprachkenntnisse auf einmal vergessen oder er war schlichtweg mit der Speisekarte überfordert. Je länger er auf die Speisekarte starrte und das Gesicht verzog, umso mehr riss sich Law ihm gegenüber zurück nicht zu lachen. »Brauchst du Hilfe, Schatz?«, säuselte Law amüsiert. Kurz schmollte Luffy seinem Mann entgegen. »Ja, bitte.«, sagte er und hörte wie Law wohl über seinen Blick prustete. »So niedlich.«

Kurzerhand befreite sich Luffy und ging den kurzen Weg um den Tisch herum und setzte sich auf Laws Schoß, der ihn sogleich umarmte. »Dein Französisch ist halt besser als meines.«, grummelte er seinem Liebsten entgegen, der darüber schmunzelte und ihn sanft auf die Schläfe küsste. »Ein was Gutes hat es aber. Ich kann so kurz mit dir kuscheln.«, dann erklärte ihm Law aber was so welche Gerichte waren und Luffy war am überlegen was er essen sollte. »Nur so, es wäre vielleicht ganz gut, wenn du dir zwei Gerichte aussuchst. Sonst hast du für später vielleicht keine Energie mehr.«, erinnerte ihn Law, was der Abend für noch bereithielt.

Als ihr zuständiger Kellner ihnen die Limonaden hinstellte blickte er sie einen Moment länger an, als üblich. »Wissen die Herren schon, was sie dinieren wollen?«

Luffy nannte Law sicherheitshalber was er bestellen würde, aber diese Zungenbrecher Gerichte überließ er lieber Law, der diese fehlerfrei aussprechen konnte.

»Sehr gerne… wollen sie Wein dazu trinken? Ich kann ihnen da zwei gute empfehlen die zu ihren Gerichten passen würden.«, fragte der Kellner noch nach, schließlich wollte der nur seinen Job tun.

»Wir verzichten. Zum einen, weil ich noch fahren muss und zum anderen, weil mein süßer Mann keinen Alkohol trinkt.«, erklärte Law dem Kellner, der verstehend sich dann auch abwandte.

Etwas auffällig schaute sich Luffy zu den anderen Tischen um, aber er sah nur drei andere besetzte Tische, und die in ihrer unmittelbaren Nähe waren leer. Glucksend schmiegte er sich daher an Law und beobachtete die vorbeischwimmenden Fische neben ihnen, während er dem Herzschlag von Law lauschte. Hin und wieder blickte er an die dunkle Sternendecke über ihnen. Umso mehr japste er vor Schreck als Law mit der Hand unter seine Sachen wanderte und wohl seinen Blick sah. »Du genießt das doch sowieso…«, zog Law ihn auf, der seine Gänsehaut sicher spürte. »Pass lieber auf, dass nicht du meine Vorspeise wirst.«, warnte Luffy seinen Liebsten, und wanderte selber mit der Hand unter Laws Hemd nachdem er einen der Knöpfe geöffnet hatte. Nun blickte sich Law um und zuckte mit den Achseln. Leicht wurde sein Kinn von Law angehoben. »Ich dachte eher ich sei dein Dessert.«

Kurz blinzelte Luffy überrascht davon und musste glucksen. »Aber so was von!«, und dennoch küsste er Law für einen Moment und schmiegte sich wieder an ihn. »Unser erstes Date als verheiratetes Paar.«, grinste er mehr feixend und wurde mehr von Law umarmt. »Und es wird nicht das letzte sein.« Das wusste und ahnte Luffy, denn seit sie zusammenwohnten und auch gemeinsam zur Uni gingen hatte Law ihn schon so einige Male zu spontanen Dates mitgenommen und immer wieder mit anderen Ideen überrascht.

Er beobachtete wie der Hai an ihnen vorbei schwamm und blickte wieder an die Sternendecke und zurück zu Law. »Meinst du die anderen würden uns vermissen, wenn wir nicht zu unserer eigenen Feier kommen?«

Nun blinzelte Law ihn an und prustete über seine Frage. »Ich wollte es eigentlich nicht riskieren von meinem Schwiegervater verprügelt zu werden…« Irritiert von Law’s Worten neigte Luffy sich etwas zur Seite, um Law besser ansehen zu können. »Hat Papa dir wieder mit irgendwas gedroht?«, leise grummelte Luffy darüber. Sein Vater drohte Law mittlerweile echt zu gerne, nur damit dieser ihm ja nicht verletzte oder gar das unmöglichste unterstellte. Hingegen hatte Garp einen Spaß daran gefunden auch Law in den Enkel Schwitzkasten zu nehmen, in den normalerweise meist nur Ace landete. Zum einen, weil Luffy selbst von seinem Opa, wie vom Papa „nur“ durchgekitzelt wurde und Sabo erst einmal außen vor.

Nach Sekunden der Stille rückte Law mit einem Nicken mit der Wahrheit heraus. »Dragon drohte mir tatsächlich, aber so langsam fällt dem wohl nichts Neues ein. Aber da fällt mir etwas ein…«, im nächsten Augenblick lehnte sich Law zur Seite und holte etwas aus seiner hinteren Hosentasche. »Er hat mir vorhin den hier gegeben, aber ich traue der Sache nicht so ganz.«

Luffy nahm sich den kleinen Umschlag und las den aufgedruckten Namen eines Luxushotels darauf und schaute sich den Inhalt davon an und öffnete sprachlos den Mund.

»Das ist eine Schlüsselkarte für ein Hotelzimmer…«, hörte er von Law. »Allerdings weiß ich mittlerweile eines über deinen Vater oder allgemein deine Familie. Ihr seid alle leicht verrückt.«

Nun hob Luffy die Brauen. »Ach und du wohl nicht?«, fragte er feixend und lenkte Law ein wenig ab bevor er diesen sanft küsste. »Wir könnten also nach dem Essen auch zum Hotelzimmer verschwinden statt zur Feier zu gehen.«, schlug er mehr oder weniger vor und sah wie Law es kurz bereute ihm den Umschlag gezeigt zu haben. »Ich werde das Gefühl nicht los die Nacht nicht zu überleben.«, äußerte Law seine Bedenken, was Luffy zum Glucksen und grinsen brachte. So abwegig war es vielleicht gar nicht, dass er seinen Liebsten ein wenig mehr anknabberte und liebte. So wo sie sich die letzten Tage zurückhielten. Dann drehte sich Law etwas und Luffy sah auch wieso. Ihre bestellten Gerichte wurden ihnen auf den Tisch serviert.

»Ich verlasse dich dann Mal.«, sagte Luffy leicht schmollend, erhob und löste sich von Law, der ihm ganz genau nachblickte, wie er sich ihm wieder gegenübersetzte. Kaum saß er seinem Liebsten wieder gegenüber wurden seine Beine erneut festgehalten. Allerdings prustete und gluckste Luffy über diesen finsteren Blick von Law. »So war das nicht gemeint…«, dann deutete er auf die Teller und versuchte zu essen. Hin und wieder fragte er sich aber worauf er kaute und da eigentlich aß? »Also das nächste Mal kannst du mich auch wieder zu unserem Stammladen bringen.« Zwar sahen die Gerichte ansehnlich hergerichtet aus, aber die Portionen waren kleiner als die Teller. Wirklich satt war er am Ende nicht, wobei er wenige undefinierbare Dinge an den Rand der Teller geschoben hatte. Er nahm einen Schluck der Limonade und beobachtete die Fische und sah wie er von Law ebenso beobachtet wurde. Kurzerhand hielt er selbst die Beine von Law fest. »Nicht das mir mein Liebster verschwindet.«, meinte er schmunzelnd und beobachtete doch wieder die Fische neben ihnen. »Es erinnert mich ein wenig an unser Date im Zoo…«, da fiel ihm ein, dass sie das damals ja wegen ihm abbrechen mussten. Nun blickte er wieder zu Law, der ihm leicht schmunzelnd entgegen sah. »Ich werde ganz vielleicht eifersüchtig auf die Fische, weil mein Ehemann wieder so niedlich verträumt dreinblickt und mich kaum beachtet.«

»Huch?«, rutschte Luffy heraus, der sein Glas abstellte, sich erhob und wieder auf Laws Schoß setzte und sich an diesen schmiegte. »Besser?«, fragte er Law und sah wie der einen Schmollmund zog. »Nein.«

Mit dieser Antwort hatte Luffy nicht gerechnet und gluckste prustend. »Es gibt da nur ein Problem…«, er strich Law über die Knopfleiste des Hemdes und öffnete erst einen und dann einen zweiten Knopf. »Ich kriege doch sicher Ärger, wenn ich meinem allerliebsten Ehemann hier zeige wie sehr ich ihn liebe…«, er hob leicht den Blick und schmunzelte. »Oder?«, dabei strich er sanft über Laws Brust. Luffy schmunzelte in sich hinein, er spürte den Herzschlag von Law, der deutliches Herzklopfen hatte. Ein wenig war Luffy auch fies zu Law und malte mit den Fingern in einer Endlosschleife ein Herz über die Stelle. Ein leises Knurren entwich Law, der seine Hand löste und ihn stärker umarmte. »Du kriegst kein Dessert du frecher Schatz.«, bekam Luffy zu hören. Dafür spürte er Laws Lippen an seinem Ohr. »Verschwinden wir von hier bevor die uns rauswerfen.«, raunte sein Liebster ihm zu. »Nicht das ich dich hier noch vernasche.«, warnte nun Law ihn vor. Ein wenig nahm Luffy die Warnung wörtlich und löste sich von Law, trank sein Glas leer und beobachtete wie Law das eigene Hemd wieder zu knöpfte. Schnell blickte Luffy an sich hinab, bei ihm war ebenfalls ein Knopf noch offen, welchen er wieder schloss. Dann legte er sich beide Jacken über die Schultern und blieb neben Law stehen, der sich die Jacke noch überwarf. In der Drehung von Law stahl dieser ihm einen Kuss, der ihn überraschte. »Ich liebe dich, weißt du das eigentlich?«, fragte Law leise und mit einem Blick der ihn vorbehalten war. Schmunzelnd nahm Luffy die Hand von Law und verschränkte ihre Finger ineinander. »Ich liebe dich auch u-.«, bevor er sein „viel mehr“ sagen konnte küsste Law ihn erneut. »Den Rest kannst du mir nachher und heute Abend sagen.«

Zwar wurden sie misstrauisch vom Personal beobachtet, aber da sie die Rechnung brav zahlten konnten die ihnen zumindest nichts Unsittliches vorwerfen.

 
 

▬×▬

 

Unterdessen planten und bereiteten die engsten Freunde von den beiden die Feier in dem gebuchten Club vor. Erneut blickte Killer mehr skeptisch zu Kid, der einen ziemlich fiesen Plan für die Feier hatte. »Du weißt schon, dass dich Law nicht leben lässt, wenn du das wirklich durchziehst.«, warnte der Blonde in der Clique den besten Freund vor. »Ich hatte eigentlich vor meinen eigenen Freund noch ein wenig zu behalten.«, äußerte Killer, der einige Bedenken über diese ganzen Änderungen hatte.

»Ach was… das bringt den schon nicht um.«, grinste Kid mehr feixend, der ein anderes Verbindungskabel hoch zu Heat warf, der es fing und mit dem Lautsprecher verband. »Law hasst es, wenn jemand ihm Luffy wegnimmt. Oder erinnerst du dich nicht mehr, wie er damals beim Theaterstück die Kontrolle verlor und du noch Wochen später über ihn geflucht hast?«, hakte auch Wire nach, der von Heat das andere Ende des Kabels bekam und es mit der Soundanlage und dem Bass verband.

»Boah erinnert mich nicht daran.«, bat Kid der sich von seinen Freunden abwandte. Killer reichte ihm ein anderes Kabel. »Wieso erledigen wir eigentlich diese Drecksarbeit?«, knurrte Kid seinem Freund zu, der die Brauen zusammenzog. »Weil du derjenige hier bist, der Elektroniktechnik studiert und sich damit auskennt.«, erinnerte Killer ihn an sein Studienfach und grinste ihm entgegen. Sein Blick wanderte zu seinen Freunden, die zum einen auf einer Leiter standen oder auf diesen Metallstreben saßen, um die Kabel zu verbinden. »Heat! Das Kabel muss in den anderen Anschluss, oder willst du einen Stromschlag abbekommen?«, rief er fragend seinen Kumpel, der ihm schief entgegen grinste. »Nee, keine Lust.«, antwortete Heat ihm. Mehr Stirnreibend widmete sich Kid der Tontechnik und hoffte das seine Freunde sich nicht mit Stromschlägen außer Gefecht setzten. Killer reichte ihm ein anderes Kabel und nannte ihm welcher Lautsprecher und Bass das waren. »Also sind jetzt vier Lautsprecher und zwei Basse angeschlossen… fehlen noch die anderen Basse.« Zwar hatten Law und Luffy diesen Club für die Feier gebucht, aber bevor diese hier eintrafen und feststellen mussten, dass nichts vorbereitet war wollte Kid das lieber selber erledigen.

»Willst du Luffy wirklich entführen?«, hakte Killer neben ihm nach, wodurch er fies grinste. »Es gehört zu einem dieser kitschigen Spiele, die man auf einer Hochzeit spielen könnte und eigentlich Brautklau heißt, aber es ist witziger Luffy zu entführen als Law.«, erzählte er und hörte Killer seufzen. »Manchmal frage ich mich wie alt du bist, wenn du dich so kindisch und albern benimmst. Aber ich kratze dich nicht vom Boden, oder rette dich, wenn Law dir eine reinhaut.«

Bei dieser Bemerkung drehte Kid sich zu Killer und zog diesen an sich. »Ich würde wohl auch austicken, wenn jemand es wagen würde dich zu klauen. Nur das sich niemand mit mir anlegt und sich das trauen würde.«, er stahl seinem Freund einen Kuss, der die Braue hob. »Mir würde jemand einfallen. Nämlich dein anderer bester Freund, der so niedlich quirlig ist und eher wie ein kleiner Bruder für dich ist.«, äußerte Killer, wodurch er doch mit dem Kiefer malmte, weil er das Luffy wirklich zutrauen würde. »Ihr zwei habt auch eine seltsame Freundschaft entwickelt.«, knurrte er und hörte Killer prusten. »Er hat mich unter Papa Killer in seinem Handy eingespeichert, das sollte alles sagen.« Bei dieser Bemerkung sah Kid den Blonden leicht sprachlos ein. »Unter was hast du Luffy abgespeichert?«, bei der Frage beobachtete er wie Killer sein Handy hervorholte und es ihm dann zeigte. »Unter „Rabauke“.«, feixte der ihm entgegen. Nun schüttelte Kid den Kopf. »Du bist ja schlimmer in den Kleinen vernarrt als ich.«

Killer zuckte mit den Achseln. »Joa, könnt sein, er ist zwar etwas gewachsen und auch älter geworden, aber immer noch so niedlich und quirlig, dass man ihn knuddeln mag.«

Kid rieb sich seufzend die Stirn. »Ich werde ganz leicht wütend und das ist gerade nicht gut.«, dann wurde sein Kinn gedreht und er wurde von Killer geküsst. »Chill… ich geh dir nicht fremd.«, schmunzelte Killer ihm entgegen.

»Leute! Wenn ihr hier rummacht, werden wir nicht fertig bevor die anderen kommen.«, rief Wire ihnen zu und reichte die letzten Kabel der Basse. Kid testete die Verbindungen als nicht nur er einen Schrei hörte und dann beobachtete wie Heat sich den Arm schüttelte und dann hielt. »Boah hat das gekribbelt… autsch…«, jammerte dieser und Kid rieb sich die Nasenwurzel. »Brauchste nen Arzt?«, fragte er sehr gehässig zu seinem Kumpel, der etwas schwankend auf sie zu kam. »Nee geht schon, aber jetzt weiß ich was du vorhin mit Stromschlag meintest.«, feixte Heat ihm entgegen, der sich noch etwas den Arm rieb. Wire sah sich Heat kurz an und drückte dem die Haare wieder nach unten. »Alter… dir stehen die Haare zu Berge. Wie heftig war denn der Schlag?«, wollte der Größere von den beiden wissen. »Frag das nicht mich, sondern Kiddo, der hat besser in Physik aufgepasst als ich.«, grummelte Heat vor sich hin. Nun rollte Kid mit den Augen und sah wie Killer prustend schmunzelte.

Damals hatte er seine guten Leistungen vor seinen Freunden und anderen verheimlicht. Schließlich galt er damals als der Rowdy und Schlimmster Schüler der Schule. Zumindest bis ihn wohl dieser niedliche Kerl namens Luffy zähmte und nicht nur Kid hatte sich damals geändert. Seine Freunde ebenfalls.

Killer blickte auf die Uhr. »Wir haben noch eine halbe Stunde bis die zwei hier eintreffen, wenn die überhaupt hier auftauchen.«, informierte dieser alle um sie herum.

»Du meinst falls die nicht getürmt sind und sich irgendwo schon fressen?«, hakte Kid nach, der einen Soundcheck durchführte.

»Alter! Was für einen elendigen Musikgeschmack hast du bitte?«, wurde er von jemanden mehr fragend angeschrien. Da drehte sich Kid etwas und sah das diese junge Frau auf ihn zu kam und böse dreinblickte. »Du hast absolut kein Feeling für stimmungsvolle Musik.«, wurde ihm vorgeworfen und Kid spürte wie eine Ader auf seiner Stirn pulsierte. Allerdings durfte und sollte er diese Person nicht schlagen. Leider. Denn zum einen war Uta nicht allein, auch die Brüder von Luffy sind eingetroffen und auch ein paar der anderen von Luffys Familie. »Ich teste doch nur die Anlage. Die richtige Musikauswahl kannst du dir aufm Laptop ansehen.«, knurrte er Uta entgegen.

Da sah er das Uta und Luffy etwas gemeinsam hatten, beide liebten gute Musik und lebten dafür. Schon blickte Uta auf den Laptop und blickte zu ihm. »Dürfte ich ein paar andere Lieder mit draufspielen?«, fragte sie nun grinsend und war wie ausgewechselt. Noch etwas ähnelte Luffy, das grinsen von Uta glich dem von Luffy. Allerdings grinsten diese vier „Geschwister“ allgemein sehr ähnlich. »Solange du mir keinen Virus draufspielst. Den Laptop brauche ich für mein Studium.«, gab Kid knurrend nach und blickte zu den anderen. Ace und Sabo gesellten sich zu ihnen. »Sind die zwei etwa noch nicht da?«, fragte Sabo in die Runde. »Die sind nach der Trauung abgehauen und seitdem verschwunden.«, meinte Killer schmunzelnd zum anderen Blonden.

»Dann haben wir also noch Zeit etwas zu besprechen…«, grinste Ace, der die anderen darüber informierte, dass die Geschwister von Luffy ebenfalls ein wenig was geplant haben.

Neben der Gruppe räusperte sich jemand. »Was dagegen, wenn wir mitmischen?«, mischten sich auch Mone und Bailey ein, die den anderen ein paar Ideen erzählten.

»Was heckt ihr bösen und fiesen Kids jetzt schon wieder aus?«

Bei dieser strengen Stimme zuckten alle Anwesenden zusammen und blickten zu Senghoku und auch zu Garp.

Kid fluchte und prustete. »Keine Sorge, wir krümmen den beiden kein Haar, aber ein wenig Spaß ist doch sicher erlaubt?«, fragte er grinsend und sah wie auch die anderen grinsten.

Kid arbeitete an der geänderten Abfolge und entschuldigte sich in Gedanken bei Luffy erneut ein Partycrasher zu sein. »Uhh dafür werden die zwei uns alle garantiert hassen und verteufeln.«, grinste er schief in sich hinein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Amy-Lee
2024-01-18T23:39:43+00:00 19.01.2024 00:39
Hi, es war toll.

Zuerst einmal Sorry für das späte Kommie, war wegen Arztbesuch K.O. und konnte nicht viel lesen,
aber jetzt geht es wieder und hier ist es das von dir heiß ersehnte Feedback zum aktuellen Kapitel.

So, jetzt sind die zwei süßen also ENDLICH "Mann und Mann", hach ich habe ihre Beziehung auch mitverfolgt und
war eine von den wenigen, die die Zwei nicht geärgert hat.
Ich hoffe doch, ich kann kann die Feier jetzt auch miterleben, auch wenn Kid und Co. irgendetwas planen,
was den beiden so gar nicht gefallen wird und eine "Brautentführung" steht ungeschlagen ganz weit oben,
von dem was sie Überhaupt nicht wollen, hoffentlichgeht alles gut aus.
Das Studiert Kid also, nicht schlecht, was die anderen wohl machen Killer zum Beispiel,
der sich auch etwas wie ein großer "Bruder" Luffy gegenüber verhält und so seine bedenken hat,
wegen dem was Kid plant, da sieht man das Killer die Stimme der Vernumpft in dieser Beziehung ist und
ich muss sagen das steht Ihm.
"Papa Killer" wie süß ist das denn, oder "Rabauke" die zwei mögen sich sehr das sieht sogar ein Blinder in 1000 m entfernung mit gegenlicht.
Tolle Überraschung das Essen nur Französich? Na ja, man muss auch mal was neues ausprobieren und das haben sie jetzt getan, ob sie jetzt in das Hotel gehen?
Wäre Ihnen anzuraten, dann bliebt Ihnen der Plan von Kid & Co. erspart.
Es freut mich das es Tony auch an die Uni von Law und Luffy geschafft hat, so konnte Er Zorro wieder einsammeln,
der es geschafft hat in den falschen Zug zusteigen und überall gelandet ist nur nicht da wo Er hin sollte.
Er hat bestimmt einige der Navigationsgeräte entwickelt, denn die lotzen die Fahrer auch irgendwo hin wo sie nicht hin sollten.

Freue mich auf das nächste mal und auch Tierisch auf dein neues Werk.
Bis demnächst. Bay


Antwort von:  Satomi
19.01.2024 09:10
Ich habe mich wirklich gefragt, wo du bleibst, da du sonst immer alles direkt verschlingst. xD

Du bist eine der wenigen die sie nicht geärgert hat? Du hast mir hier und da dennoch Ideen gegeben, nur das ich manche anders umsetzte. ;)
Dann der Feier schreibe ich noch und da sie wieder ein längeres Kapitel und auch Songtexten kommt. xD wird es noch paar Tage dauern bis das Kapitel on kommt.
Diesen "Brautklau" zieht Kid dennoch durch. Wie diese Szene von statten geht und ob Law seinen Luffy wiederfindet liest du später. xDD
Ich habe mich bei dem Studienfach von Kid ein wenig an seine Teufelskräfte im Original orientiert, und wegen der Magnetkräfte bin ich bei Elektrotechnik geblieben.
Killer ist doch auch im Original die Stimme der Vernunft. ;D
Ein wenig kommt so auch raus, dass Luffy die letzten Jahre und Monate nicht nur mit Kid abhing, sondern auch viel mit Killer.
Mehr waren es solche seltsamen französischen Wörter und Formulierungen, die kein normaler Luffy aussprechen kann. Es war ein französisch angehauchtes Restaurant. xD
Die zwei sind unwissend, was diese Pläne betrifft. Zudem will Luffy ja auch mal seine Familie wiedersehen.
Tony hatte es als Nachrücker noch geschafft, ja~

Ich sag mal so... diese Fanfiction hat noch ca. 10-15 Kapitel vor sich, je nachdem, wie ich die Plottideen einbaue.
Also bis dann
Antwort von:  Amy-Lee
19.01.2024 15:39
Ja, war halt total fertig und da wollte ich ein richtiges Kommie hinterlassen.

Wenn ich mal jemaden deiner Darsteller geärgert habe, dann kann ich mich nicht mehr daran erinnern,
dass du meine Ideen anderes umsetzt ist für mich klar es muss ja auch Storytechnisch passen.
Super so bin ich auch zur Feier eingeladen, auch wenn ich nicht dabei bin und ich freue mich schon sehr darauf.
Oh je, ich hoffe es geht gut.
Ja, dass dieses Studienfach passt zu Kid und auch das Killer die Stimme der Vernumpft ist.
Das freut mich so hat Luffy seinen Papa Killer immer gehabt, da ja Dragon nicht immer da sein kann.
Ich esse lieber Asiatisch, Französich habe ich noch nicht probiert.
Ok, ich bin ja mal gespannt wie das Ehepaar Trafalgar auf die pläne reagiert, Kid sollte aber erst zur tat schreiten wenn Luffy seine Familie begrüßt hat.
Das freut mich, dass Tony es geschafft hat als Nachrücker an die Uni zu kommen, denn so eine Warteliste ist lang.

So viele Kaptiel kommen noch SUPIII X).
Bye


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