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Nicht alles ist, wie es scheint

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ihr lieben, hier kommt das 6 Kapitel :D Komplett anzeigen

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6.Kapitel

Sichtlich nervös stand Harry mit den anderen zwei Schlangen vor Snape´s Bürotür.

“Bereit?”, fragte Blaise den kleineren und klopfte ihm beruhigend auf die Schulter. Dass der ehemalige Gryffindor nervös war, war nicht zu übersehen.

“Keine Sorge Harry, es wird alles gut gehen. Außerdem hast du ja noch uns”, sprach Blaise lächelnd. Harry blickte den Dunkelhaarigen an, atmete einmal tief ein und aus, dann nickte er, trat ein Schritt nach vorne und klopfte an der Tür. Keine Minute später öffnete sich die Tür und die drei traten in den Raum.
 

“Setzt euch”, kam es, kaum das die drei eingetreten waren, von Snape. Er deutete auf die Couch neben dem Kamin, er selbst nahm auf dem Sofa gegenüber Platz. Snape lehnte sich locker in seinem Sessel zurück, verschränkte die Arme vor seinem Brustkorb, schlug die Beine übereinander und sah seinen neuen Hausschüler an.

“Nun Potter, wenn Sie nun so freundlich wären mir endlich zu erklären, was das ganze Theater hier soll?!”, sprach der Professor, sah dem Gold-jungen neugierig an und war schon gespannt was er zu hören bekam.

Harry sah seinen Hauslehrer einige Minuten an, schloss dann die Augen und atmete einmal tief ein und aus.

“Ok, also...”, begann Harry und erzählte Snape alles. Von den Sommerferien, wo er sich aufgehalten hat, was er getan hat bis hin zu dem heutigen Tag. Die anderen zwei Slytherins saßen stumm neben Harry, lauschten seinen Worten, bis er von dem Vorfall mit seinen ehemaligen Freunden sprach. Blaise räusperte sich, um dann noch mal alles aus der Sicht von Draco und ihm erzählte, was sie beobachtet hatten und wieso sie in dem Gespräch eingriffen. Die ganze Zeit über sprach Snape kein Wort, hörte einfach nur zu, bis Blaise und Harry zu Ende sprachen. Man konnte nicht erkennen, was der Lehrer für Zaubertränke dachte, sein Blick blieb neutral, weshalb es gerade für Harry schwer war, einzuschätzen, wie der Meister der Zaubertränke nun reagieren würde. Harry lehnte sich ein wenig nach vorne, sein ernster Blick wechselte zu einem flehenden Blick, “Egal was Sie jetzt Denken oder von der Situation halten aber sie werden doch nicht zum Schulleiter gehen...oder?”, hackte Harry nach.

Auch wenn die anderen beiden, ihm noch vor kurzem versichert hatten das Snape das nicht tun würde und er ebenso Hass für den Schulleiter empfand wie einige andere, so war da immer noch eine kleine Spur von Angst und Panik, dass es doch anders war. Es ist ihm schon immer schwergefallen seinen Lehrer einzuschätzen, weshalb er einfach die Bestätigung von Snape selbst brauchte, damit er sich sicher sein konnte eine Vertrauensperson in ihm zu finden.
 

“Nun Potter, wie sie sich sicherlich denken können, hat Dumbledore mir den Auftrag gegeben mit Ihnen zu sprechen, um Informationen herauszubekommen.”, begann Snape.

“War ja zu erwarten von dem alten, auch das du den Auftrag bekommen hast, immerhin bist du nun der neue Hauslehrer von Harry und kommst natürlich am besten an ihm heran.”, sprach Draco seinen Gedanken aus.

Harry sah Draco von der Seite an, während er sprach und musste dem Blonden innerlich zustimmen. Dieser Schachzug war definitive zu erwarten. Sein Blick wanderte wieder zu Snape, “Pro...”. Snape hob eine Hand, gab damit Harry zu verstehen, dass er nicht weitersprechen sollte.

“Ich weiß nicht, inwieweit Mister Zabini und Mister Malfoy Sie aufgeklärt haben, in welcher Position ich mich befinde. Eins ist jedoch klar und da können sie mir Vertrauen, ich werde Dumbledore nichts von dem erzählen, was ich heute von Ihnen gehört habe. Letztendlich stehe ich nicht auf seiner Seite aus diesem Grund brauchen sie keine Bedenken zu haben Potter. Hier sind sie erstmal sicher vor Dumbledore, jedoch sollten Sie nicht vergessen in welches Haus sie gewechselt sind. Nicht jeder ihrer Mitschüler ist begeistert von ihrer Anwesenheit.”, sprach der Professor.

Die ganze Zeit, während Snape sprach, ließ Harry in nicht aus den Augen. Er hielt die gesamte Zeit über Augenkontakt und versuchte in ihnen zu Lesen. Und irgendwann, mitten im Gespräch konnte er etwas in den dunklen Augen erkennen, etwas das ihm das Gefühl gab, achtsam zu sein gleichzeitig wusste er, aber auch, dass er seinem Lehrer trauen konnte. Es war nur ein kleiner Moment, wo Snape ihm das gab, worauf er so gehofft hatte. Der Goldjunge nickte, “Ich verstehe, danke Professor”, sagte er ernst und er spürte, wie eine kleine last, von seinen Schultern verschwand.

“Aber der Schulleiter wird Sie doch sicherlich immer wieder fragen, ob Sie schon mit Harry gesprochen haben? Was werden Sie nun tun Professor?”, hackte Blaise nach.

“Das Mister Zabini, werde ich schon noch Regeln. Das ist nichts, worüber Ihr Euch Gedanken machen, müsst”, antwortete der Lehrer. “Gut, ich denke das dieses Gespräch erst einmal beendet ist.”, fügte der Professor hinzu.
 

Die drei Slytherins standen auf, wollten schon Richtung Tür, doch sie wurden von Snape aufgehalten.

“Mister Zabini und Mister Malfoy, Sie bleiben bitte noch kurz hier. Ich bin mir sicher das Potter draußen auf Sie wartet, damit sie gleich gemeinsam in den Gemeinschaftsraum gehen können.”

Alle drei drehten sich um, Draco und Blaise sagen ihren Professor mit einem fragenden Blick an. Während Harry einfach nur nickte und Richtung Tür ging.

“Potter!”.

“Ja, Professor?”, kam es von Harry und er drehte sich noch einmal um.

“Wenn etwas sein sollte, dann können Sie jederzeit zu mir kommen”, sagte er.

Die Überraschung über das gesagt, stand für einen kurzen Moment in Harry´s Gesicht geschrieben, bis sich seine Lippen dann zu einem kleinen Lächeln formten. “Danke, Professor”. Mit diesen Worten verabschiedete er sich, Trat auf den Flur, schloss die Tür hinter sich und lief auf die Wand gegenüber des Büros zu. Dort lehnte er sich an und rutschte an der Wand herunter. Eine leichte Müdigkeit überkam ihm und er freute sich schon, wenn er sich einfach nur zurückziehen konnte. Auf einer gewissen Art und weiße war der Tag sehr anstrengend gewesen und auch das Gespräch hatte ihn ein wenig Energie gekostet.
 

“Severus, warum wolltest du uns alleine sprechen? Was ist los?”. Draco wusste, dass es etwas Ernstes sein musste. Er kannte sein Patenonkel gut genug, außerdem hatte er so ein Gefühl, das ihm sagte, dass etwas nicht stimmte.

“Setzt euch beide”, kam es nur von Snape, bevor er sein Zauberstab in die Hand nahm und schon kam ein Brief auf sie zu. Dieser Brief schwebte auf den mittleren Tisch zu und blieb dort liegen.

“Was ist das für ein Brief?”, fragte Blaise neugierig und blickte auf das Stück Pergament. Auch Draco blickte auf das Pergament und bekam ein ungutes Gefühl. Er blickte seinen Patenonkel an, “Der Brief ist von Tom, oder?”, fragte er auch sogleich nach. Blaise schaute überrascht zwischen seinen besten Freund und seinem Lehrer hin und her.

“Von dem Lord? Nein, das kann doch nicht sein”, kam es vom dunkelhaarigen und sofort griff er nach dem Brief. Er las ihn sich durch und sein Blick wurde ernster. “Du hast recht Dray er ist von Tom”. Sofort riss der Blonde Blaise den Brief aus der Hand und las ihn sich durch. Sein Instinkt hatte ihn also nicht getäuscht. Besorgt blickte er auf und sah seinen Onkel an. “War das der Grund, warum du zu Harry gesagt hast, er soll nicht vergessen, in welches Haus er gewechselt ist und dass er auf sich aufpassen soll?”, fragte Draco ernst und wenn man genau hinhörte, konnte man Besorgnis in seiner Stimme erkennen. Die ganze Zeit über hatte Blaise seinen besten Freund beobachtete, nun richtete er seinen Blick auf Snape.

“Der dunkle Lord wird Harry doch nichts tun, oder? Harry ist doch sicher hier bei uns? Und überhaupt, woher weiß er das Harry wieder aufgetaucht ist und nun bei uns Slytherin ist?”, fragte Blaise interessiert.

“Du hast ihm doch nichts gesagt oder Severus?”, mischte sich Draco wieder ein.

Snape seufzte leise und schüttelte dann den Kopf. “Nein, ich habe Tom nicht informiert und auf deine andere Frage zurückzukommen Draco. Ja, aus diesem Grund habe ich Potter geraten auf sich zu achten und nicht zu vergessen, wo er sich hier befindet. Aber mache dir keine Sorgen, Tom wird Potter nichts tun. Er möchte lediglich erstmal nur wissen was vorgefallen ist.”.

“Wirst du es ihm vom heutigen Gespräch erzählen?”, fragte Draco.

Snape sah Draco an, ohne ein Wort zu sagen. Dann räusperte er sich, “Ich denke, das es sinnvoll wäre Tom Bericht zu erstatten, es würde Potter wahrscheinlich Schutz bieten, wenn wir Tom mit einbeziehen würden. Jedoch...”, Snape machte eine kleine Pause.

“...wäre es vielleicht am besten, wenn Potter selbst mit dem dunklen Lord spricht.”. Draco zog scharf die Luft ein, während Blaise skeptisch die Stirn runzelte.

“Sicher, dasses eine gute Idee ist? Immerhin sind Tom und Harry feinde, ich glaube nicht, dass er unseren Goldjungen mit offenen Armen empfängt”, sprach Blaise seine Bedenken aus. Draco war von der Idee auch nicht wirklich begeistert, auch wenn er seinem Onkel vertraute, aber das war doch für seinen Geschmack ein zu hohes Risiko.

“Momentan stehen Potter und der Lord auf derselben Seite. Beide möchten Dumbledore besiegen und zu Fall bringen. Was bedeutet das Potters momentan keine Gefahr darstellt für Tom und seine Pläne. Darüber hinaus brauch Potter verbündete, auch wenn er ein starker und begabter Magier ist, so würde er niemals alleine gegen den Schulleiter ankommen. Das bedeutet für beide wäre es nur ein Vorteil, wenn sie zusammenarbeiten, würden.”, kam es von dem Zaubertränke-Lehrer.

Draco und Blaise tauschten einen kurzen Blick aus. All das, was Snape sagt, war keine dumme Idee und irgendwo hatte er nicht ganz unrecht. Wenn, Voldemort und Harry sich zusammen tun würden dann hätten sie gute Chancen gegen Dumbledore.

“Möchtest du das wir mit Harry darüber reden?”, fragte Blaise, doch sein Lehrer schüttelte den Kopf.

“Nein, lasst mich erst einmal mit Tom darüber sprechen und dann sehen wir weiter, was ich jedoch möchte, ist das ihr ein Auge auf Potter habt! Passt auf ihn auf und beschützt ihn habt ihr verstanden? Vor allem du Draco. Du hattest schon immer ein Talent dafür Potter zu beobachten und ein genaues Auge auf ihn zu haben.”. Bei diesen Worten wurde Draco leicht rot um die Wangen, als er dann noch das leise Gekicher von Blaise wahrnahm, stieg die röte an und mit einem bösen Blick sah er neben sich und schlug seinen besten Freund auf den Hinterkopf.

“Hey, was soll das?!”.

“Hör auf so zu kichern Zabini, am besten du gibst kein Ton von dir”, sprach Draco und schnaubte.

“Ok, ok, ist ja schon gut”, kam es vom Schwarzhaarigen, jedoch ließ er sich nicht nehmen Draco einen vielsagendes grinsen zu schenken. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Brief.

“Bleibt nur noch die Frage, wer Tom darüber informiert hat, dass Harry das Haus gewechselt hat...”, sprach Blaise seine Gedanken laut aus. Der Blonde Slytherin dachte nach und blickte auf das Pergament. Der Lord hatte keinen Namen erwähnt, doch da war ein Gefühl, das ihm sagte, dass er die Antwort kannte. Dieses Gefühl ließ ihn einfach nicht los, er dachte an den heutigen Tag, ging Möglichkeiten durch wer es gemacht haben könnte und warum. Es konnte nur jemand von der Schule gewesen sein und wenn es sein Onkel nicht war, konnte es nur ein Schüler gewesen sein. Plötzlich kam ihm ein ganz bestimmter Name in den Sinn. “Pansy!”.

Blaise blickte überrascht zu Draco, “Pansy?”, fragte er.

“Bei Merlin, natürlich. Es kann nur Pansy gewesen sein!”, Draco sah zu Blaise. “Kannst du dich noch an die Situation von heute Morgen erinnern? Beim Frühstück und was sie dort gesagt hat?”.

Blaise dachte kurz nach, dann nickte er aber, “Natürlich. Sie meinte, zu Harry das seine Tage bald gezählt wären und er nicht mehr lange an unserem Tisch sitzen würde”, antwortete er. “Ich bin mir sehr sicher, dass es Pansy war Severus”. “Ich auch.”, stimmte Blaise zu.

Snape nickte verstehend. Er hatte die Schülerin noch nie für eine kluge Hexe gehalten, was solche Situationen betraf. Sie handelte oft viel zu Impulsive und dachte überhaupt nicht nach, es ging nur um sie und das, was sie für richtig hielt. Und es ist kein Geheimnis, das sie Harry Potter nicht leiden konnte, das wusste selbst er. Diese Reaktion würde auf jeden Fall zu der jungen Slytherin Schülerin passen. “Ich gehe davon aus das Potter damit gerechnet hat, dass er nicht gerade mit offenen Armen hier empfangen wird. Er hat auch hier in Slytherin einige Feinde, deshalb ist es umso wichtiger das ihr zwei auf ihn achtgibt. Ich werde mich um Dumbledore und Tom kümmern.”.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  strega79
2024-02-09T19:55:22+00:00 09.02.2024 20:55
Sehr schöne Kapitel freue mich schon auf mehr


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