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Hikage

Schatten der Vergangenheit
von

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Wiedersehen

Warum war diese Frau eigentlich immer so laut und anstrengend. Ja, Temari war bildschön und strahlte eine unfassbare Eleganz aus. Aber Sasuke entdeckte schnell, dass in ihr nicht viel existierte, außer materielles, Status und gesehen werden. Sasuke rollte mit den Augen.

„Du bist meine Ex-Freundin.“, korrigierte Sasuke die Blondine, die ihn böse anfunkelte. Es ging desinteressiert an ihr vorbei und schlüpfte aus seinen weißen Sneakern. Trotz des Aufenthalts im Moon waren sie noch immer schneeweiß.

Er konnte es Gesicht von Temari nicht sehen, aber er konnte in seinem Kopf einen Countdown runterzählen, bevor sie sich nun künstlich aufblähte und ihm zum wiederholten Mal weiß Gott was an den Kopf warf.

„Ich habe nie Schluss gemacht.“, protestierte sie lautstark.

Sasuke schloss die Augen und warf den Kopf in den Nacken. Anstrengend. Er atmete tief aus und drehte sich zu der tödlichen Blondine.

„Ich habe Schluss gemacht Temari. Das, was wir hatten, war abgesehen davon nicht mal eine Beziehung. Es glich eher einer kurzen Affäre.“, er musterte sie kühl.

Temari verzog verärgert ihr Gesicht und trat vor den jungen Uchiha.

„Deine Eltern lieben mich.“, Temari stemmte ihre Hände auf die Hüften.

„Also eigentlich lieben sie mich.“, eine amüsierte Stimme hallte von der Treppe. Sasuke grinste belustigt. Neji dieser Hund stand auf der Treppe und hatte seinen rechten Arm auf dem Treppengeländer abgestützt. Auf seiner Hand bettete sein Kopf. Er war sichtlich gelangweilt.

Sasuke musste sich konzentrieren, nicht zu Lachen. Der Anblick von Temari war goldwert.

„Halt dein dummes Maul Hyuuga!“, schrie sie ihn an.

Sasuke schloss erneut die Augen und seufzte.

„So lässt du ihn mit mir reden?!“, sie hob die Hand und zeigte auf den Hyuuga Erben.

Sasuke hob abwehrend die Hände und drängte sie in Richtung Tür.

„Weißt du Temari, genau das ist einer der vielen Gründen, warum es zwischen uns nicht funktioniert hat. Du schreist, bist laut und respektierst nicht das Haus meiner Familie, in dem du so rumpöbelst.“, kommentierte er ihr Verhalten eisig.

„Ich bin eine Sabakuno! Was fällt dir ein?! Ich komme aus einem der besten Häuser!“, fuhr sie ihn an, während sie sich immer weiter der Haustür näherten.

„Und ein weiterer Grund: Status.“, Sasuke rollte mit den Augen.

„Mach dir nichts draus, Temari. Sasuke hat ein bezauberndes Mädchen kennengelernt ohne Status und sie hat mehr Benehmen in ihrem kleinen Finger als du im ganzen Körper.“, rief Neji der Blondine zu, als Sasuke sie gerade durch die Tür schob.

//Du Bastard.//, verfluchte Sasuke seinen besten Freundin in Gedanken. Er wusste genau, was das bei der impulsiven Blondine auslösen würde.

„WAS?!“, schrie sie Sasuke ins Ohr. Er konnte nur noch vor Schmerz das Gesicht verziehen.

Sie schlug auf seine Brust und gab ihm eine schallernde Ohrfeige.

„Das wirst du bereuen, Uchiha!“, spuckte sie ihm ins Gesicht.

Sasuke blieb unbeeindruckt von der Ohrfeige.

„Versteh es endlich, Temari. Wir sind getrennt. Seit Monaten. Also geh mir nicht mehr auf die Nerven.“, er schloss die Haustür, hinter der Temari fluchend verschwand.

Sasuke seufzte. Er hörte Neji auf der Treppe lachen.

Langsam drehte sich der Uchiha zu seinem besten Freund.

„War das nötig? Sie wird jetzt alles versuchen, um herauszufinden, wen du meinst.“, er schritt auf Neji zu.

„Sie ist doch sowas von egal. Ihr wart 2 Monate zusammen oder sowas. Ihr seid länger getrennt, als ihr zusammen wart. Außerdem hatte ich doch Recht.“, verteidigte Neji gelassen seine Aussage.

Sasuke nickte.

„Ja, ich weiß. Ich denke, an solchen Abenden bemerkt man, dass Status und Geld nicht gleichzusetzen ist mit guter Gesellschaft.“, er schlenderte an Neji vorbei und ging die Treppen rauf.

„Los komm, Bro. Mortal Kombat wartet, du Loser.“, lachte Sasuke eisig runter.

Neji grinste diabolisch und ging nach oben.

 

 

Zwei Wochen später

 

Seit ihrer Begegnung mit Sasuke und Neji im Moon waren inzwischen zwei Wochen vergangen. Tenten und Sakura saß der Schock über die Begegnung mit Sasori noch immer tief im Mark.

Ab und zu erwischte Tenten sich dabei Neji zu schreiben, wäre der Vorfall im Moon nicht gewesen, hätten sie sich wahrscheinlich bereits zum Joggen im Park getroffen. Doch sie blieb eisern. Es war für die beiden schon demütigend, dass sie sie in so einer verletzlichen Situation begegnet sind.

Die beiden Mädchen saßen gerade in der letzten Stunde – Literatur, in der jedoch durch ihren Klassenlehrer nicht etwa literarische Werke besprochen worden, sondern der anstehende Besuch der Unis in der Stadt. Einmal im Jahr zu dieser Jahreszeit besuchten die Abschlussklassen der Hidden Leaf High School die Top Unis in der Umgebung. Gestern waren sich am Asuma Sarutobi College, es war ein gehobenes College, was sich eher auf die Zweige Jura und Naturwissenschaften spezialisierte. Morgen Mittag sollten sie ein vielfältigeres College besuchen: Das Akatsuki College.

Während Sakura und Tenten sich vom Vortrag ihres Klassenlehrers berauschen ließen, hing Sakura ihren Gedanken nach.

Sasori war noch immer so eine bösartige Gestalt. Er hatte sich nicht geändert. Er hat sicherlich seinem Vater von der Begegnung im Moon erzählt und – Sakura zuckte zusammen. Es schmerzte erneut. Sie verkrampfte und drückte ihre Hand auf ihren unteren Bauch.

Tenten blieb dies nicht unbemerkt, sie umschloss ihren Bleistift krampfhaft. Sasori und sein Vater waren schuld, an der ganzen Miesere in ihrem Leben. Sie wird niemals den Tag vergessen, an dem sie um Haaresbreite ihre beste Freundin verlor. Vor ihrem inneren Auge sah sie immer noch als das Blut, noch immer hörte sie die Schreie im Haus. Sie konnte immer noch diesen widerlichen Geruch seines Atmens riechen, als er sie am Hals packte.

Tenten atmete tief ein. Nein, sie wollten nicht mehr weglaufen. Sie waren heute anders. Sie waren älter, schlauer und vor allem unabhängiger. Es war nun Zeit, sich auf ihre Zukunft zu konzentrieren und nicht mehr zurückzublicken.

„So, wir treffen und dann alle morgen um 11 unten an der Bushaltestelle. Hat jemand noch Fragen?“, die freundliche Stimme ihres Klassenlehrers riss die beiden Mädchen aus ihren Gedanken.

„Gut, da keiner etwas fragt – wir machen für heute Schluss. Kommt pünktlich und zeigt euch von eurer besten Seite.“, mahnte er.

Kurz darauf brach im Klassenraum das Chaos aus. Jeder wollte nur schnell aus dem stickigen Raum raus und die Freizeit genießen.

Tenten und Sakura waren wieder eine der letzten.

„Willst du mitkommen? Kurenai macht heute Pancakes.“, grinste Tenten. Sie wollte sich nichts anmerken lassen. Sie wollte positiv bleiben.

Sakura lächelte sie an, winkte jedoch ab.

„Vielen Dank, aber Tsunade hat heute die Spätschicht. Ich habe versprochen die Wäsche zu machen und etwas zu kochen. Ideen?“, Sakura schulterte ihre Tasche und ging mit Tenten aus dem Raum.

„Hm.. Pancakes?“, lachte sie.

Sakura schüttelte nur grinsend den Kopf.

 

Am nächsten Tag

 

Sakura und Tenten warteten gemeinsam mit ihren Klassenkameraden auf den Bus. Zu ihnen gesellten sich ebenfalls Hinata Hyuuga und Ino Yamanaka. Sie schafften es bereits letzte Woche den neugierigen Fragen der Yamanaka, was passiert was, auszuweichen.

„Aber wir müssen definitiv nochmal etwas gemeinsam machen, Ladies. Ich könnte einen Club Abend gebrauchen.“, sie hob drohend ihren Finger, woraufhin Hinata, Sakura und Tenten nur lachen konnten.

„Gerne, aber bitte nicht das Moon.“, bat Sakura, doch während sie die Aussage tätigte, verschwand ein Teil ihres Lachens. Nie wieder würde sie ihm da begegnen wollen.

Ino seufzte. „Einverstanden. Dann gehen wir morgen Abend ins Butterfly. Es ist etwas außerhalb, aber dort sind die heißesten Typen und die beste Musik.“, schwärmte Ino.

Außerhalb klang gut. Tenten und Sakura tauschten einen vielsagenden Blick und willigten ein.

„So, wir sind vollzählig. Steigt jetzt ein. Die Fahrt dauert nicht lange. Und denkt dran: Benehmen!“, mahnte der Klassenlehrer die Anwesenden erneut an.

Tenten verdrehte die Augen, folgte ihren Freundinnen dann in den Bus. Tenten setzte sich eben HInata und Sakura neben Ino. Sie konnte die kurze Busfahrt nutzen, um einander besser kennenzulernen.

So lernte Tenten, dass Hinata ihrem Cousin Neji einiges über Buchhaltung beibrachte und er wiederum zeigte ihr, wie man Präsentationen eindrucksvoll gestaltete. Sakura hingegen fand heraus, dass Ino unsterblich verliebt war. In Männer.  Viele ihrer Beziehungen waren scheinbar ein Resultat ihrer Einsamkeit. Sakura hatte Mitleid mit Ino. Auf den ersten Blick war sie sehr laut, aber in Wirklichkeit war sie eine liebenswürdige und treue Frau.

Der Bus fuhr durch ein Eisentor, über dem „Akatsuki College“ stand. Er kam kurz darauf auf einem hellen Sandweg zum Stehen.

„Wow.“, entwich es Ino. Und sie hatte Recht. Das Gebäude war riesig und durch die Bauweise absolut beeindruckend.

„So, bevor ihr aussteigt, bekommt ihr alle einen pinken Ausweis. Es zeigt den anderen, dass ihr Besucher seid. Ihr könnt euch laut Direktorium frei bewegen und euch überall in die Vorlesung setzen. Aus Versicherungsgründen seht bitte von der Teilnahme an Sportkursen ab. Wir treffen uns um 15 wieder genau hier. Fragen?“, der Klassenlehrer musterte die Anwesenden gemeinsam mit den anderen Lehrkräften sorgfältig.

„Natürlich habt ihr keine. So kommt her und holt euch einen Ausweis.“

 

Einige Augenblicke später

 

„Wow, dieses Pink ist toll.“, schwärmte Ino, als sie ihren Ausweis, der um ihren Hals hing, betrachtete.

„Also? Was ist euer Plan?“, fragte Hinata an Tenten und Sakura gerichtet.

„Wir schauen und erstmal um. Und ihr?“, fragte Sakura, die gerade mit dem Ausweis kämpfte. Das Band hatte sich in ihren Haaren verfangen.

„Wir schauen und die Stundenpläne im Foyer an, stimmt’s Hinata?“, lächelte Ino ihr zu. Die junge Hyuuga nickte.

Kurz darauf trennten sich die vier Mädchen und erkundeten in Duos das Gelände.

Es war riesig.  Es gab so vieles zu sehen. Inmitten des Campus war eine Erhöhung, aus der die Studenten sich wohl zwischen den Stunden ausruhen oder entspannen konnten. An speziellen Wänden hingen Postern und Plakate von Veranstaltungen, Kursen, denen man sich anschließen konnte oder auch Wohnungsgesuche.

Tenten und Sakura betraten das riesige Foyer des Colleges. Die Decken des Gebäudes waren hoch. Man konnte nur vermuten, wie viele Klassenräume und Säle hier versteckt waren.

„Es ist wunderschön hier.“, lächelte Sakura begeistert.

Tenten konnte nur stumm nicken. Ihre beste Freundin hatte Recht. Es war mehr als beeindruckend.

Sie schritten durch die Schule und begegneten ab und zu Klassenkameraden oder auch Studenten, die sie auf Grund ihrer pinken Ausweise begrüßten.  Sie besuchten eine Medizin Vorlesung, die Sakura vollkommen in ihren Bann zog. Kurz danach inspizierten sie die Kantine, um sich ein Brötchen zu holen. Es war lecker, aber zu Hause isst es sich trotz allem am besten. Die beiden Mädchen betrachteten die Kunstwerke, die an den Wänden der Schule hingen. Das Akastuki College war traumhaft.

„Wie spät ist es?“, fragte die Rosahaarige an ihre Freundin gewandt.

Tenten zog ihr Handy aus der Hose und schaute aufs Display.

„14:36 Uhr“, las Tenten vor. Sie hatten die Zeit wirklich gut genutzt.

Ein lautes Gebrüll lenkte ihre Aufmerksamkeit nach draußen.

Gemeinsam mit einigen Klassenkameraden führte ihre Neugier sie nach draußen.

Das Gebrüll verwandelte sich in Gejubel. Tenten und Sakura folgten der Menge zu einer Sportanlage. Tenten verschlag es den Atem. Sie war augenblicklich schockverliebt in diese Schule.

Draußen waren Tennisplätze, Fußballfelder und zwei große Basketballplätze. Und eben einer diese Basketballplätze schrie nach Aufmerksamkeit. Auf ihm spielten zwei Teams gegeneinander. Das eine Team hatte neongelbe Armbinden und das andere nicht.

Sakura beobachtete das Spiel, genauso wie Tenten. Ein hysterischer Aufschrei neben ihnen ließ sie zur Seite blicken. Ino stand gemeinsam mit Hinata hinter den beiden.

„Oh mein Gott!! Das sind ja Naruto Uzumaki! Sasuke Uchiha und Neji Hyuuga!“, schrie sie.

Perplex schaute Tenten Sakura an. Sie betrachteten genauer die spielenden Männer.

Tatsächlich. Neji hatte eine neongelbe Armbinde und nahm gerade einen Druckpass von Naruto an. Neji dribbelte an einem etwas größeren jungen Mann vorbei und drehte sich geschickt.

„Neji, hier.“, rief eine tiefe Stimme auffordernd. Neji grinste und passte einem bekannten Schwarzhaarigen Uchiha zu. Dieser nahm den Pass an und sprang in die Höhe. Genau in dem Moment, wo der Ball im Korb landete, wurde das Spiel abgepfiffen. Naruto ging mit Neji zu Sasuke. Sie gaben sich ein Fist Bump und ging zum Rand des Platzes.

Die Menge jubelte.

Tenten und Sakura waren nicht im Stande zu denken. Ihre Köpfe waren leer. Wie klein war diese Welt bitte?

Sasuke hatte sich auf den Boden gehockt und ein Handtuch um den Nacken gelegt. Er griff nach seiner Sporttasche und holte eine Wasserflasche raus. Er kippte etwas über seinen Kopf. Neji stand und trank elegant aus einer Flasche.

„Sollen wir hallo sagen?“, wendete sich Tenten an ihre beste Freundin. Neji und Sasuke waren wirklich sehr freundliche junge Männer. Aber die Begegnung war ihnen auf Grund dem Zwischenfall im Moon doch etwas peinlich.

Noch bevor Sakura antworten konnte, baute sich ein großer Schatten vor ihnen auf.

Als sie hochsahen, blickten sie gemeinsam mit Ino und Hinata in oceanblaue Augen.

„Naruto!“, Ino grinste und musterte den gutaussehenden Blonden genau.

„Hey, was macht ihr denn hier? Hey Hinata.“, Naruto lächelte, während Hinata Rot anlief.

Sakura und Tenten mussten nicht an Naruto vorbeisehen, sie wussten, dass sie entdeckt wurden.

Sie taten es trotzdem. Neji Hyuuga und Sasuke Uchiha bewegten sich schmunzelnd auf die Gruppe zu.

„Die Welt ist klein.“, grinste Neji als er vor Tenten zum Stehen kam und die braunhaarige Schönheit musterte. Sasuke grinste Sakura an.

„Wie geht es euch?“, fragte Sasuke und sah beide nacheinander mit einem Hauch Besorgnis an.

Er war einfach unfassbar höflich.

„Den Beiden könnte es nicht besser gehen!“, urplötzlich legten sich zwei schlanke Arme um die Nacken der beiden. Ino war in der Mitte aufgetaucht und grinste den Hyuuga und Uchiha verführerisch an.

„Wisst ihr, so wie ihr dasteht, raubt ihr allen Damen noch dem Atem. So ganz verschwitzt mit euren Muskeln“, sie leckte sich leicht über die Lippen.

Tenten und Sakura war das absolut unangenehm und sie befreiten sich aus dem Klammergriff der Yamanaka.

„Hey Ino, ich geb Hinata und dir einen Kaffee aus.“, Naruto zwinkerte Neji und Sasuke zu. Diese nickten. Ino ließ sich dieses Angebot nicht entgehen. Neji Hyuuga hatte sie zwar schon abgewiesen, aber nicht Naruto Uzumaki.

Man bemerkte sofort, dass Ino den Platz verließ – es wurde still.

„Können wir euch irgendwas zeigen?“, Sasuke rubbelte sich mit dem Handtuch, was er um den Hals hatte, die Haare ab.

Fragend sah Tenten ihn an. Neji lächelte und deutete auf den pinken Ausweis.

Sasuke konnte eine leichte Enttäuschung in den Augen von Sakura sehen und zog fragend die Augenbraue hoch.

„Wir müssen gleich zurück zum Bus..“, antwortete sie, während sie beobachtete, wie ein Tropfen aus einer von Sasuke’s Haarsträhnen auf sein verschwitztes Trikot fiel.

„Wir haben euch zu spät gesehen?“, realisierte Sasuke. Er schien etwas genervt.

Tenten nickte.

Neji grinste, zuckte aber mit den Schultern.

„Habt ihr unsere Abmachung vergessen?“, das Grinsen wurde breiter. Sasuke stieg mit ein.

Sakura ging ein Licht auf, sie musste unwillkürlich lächeln.

„Schicksal.“, schmunzelte Tenten.

„Bekommen wir uns eure Nummern?“, ein schelmisches Grinsen legte sich auf die Lippen des Uchiha. Er fand es unglaublich süß, wie Sakura überfordert aussah.

„Ja, ihr könnt sie dann auch gleich mir geben.“, ertönte eine belustigte Stimme hinter den beiden Mädchen.

Auf einmal entwich jegliche Farbe aus ihren Gesichtern. Schock, nein, vielmehr Angst stands ihnen ins Gesicht geschrieben.

Neji und Sasuke fixierten die Personen hinter den beiden.

Sasori. Und Gefolge.

Sasuke griff nach den Handgelenken von Tenten und Sakura. Mit einem Satz zog er die beiden unsanft hinter Neji und sich.

„Sasori. Verpiss dich mit deinem Fußvolk.“, grinste Neji herausfordernd.

„Neji Hyuuga. Sasuke Uchiha. Macht ihr euch etwa an mein Mädchen und meine Schwester ran?“, Sasori trat näher.

Sakura biss sich auf Lippen und ballte ihre Hände zu Fäusten. Sie begann vor Wut zu zittern.

„Du verziehst dich besser, Sasori.“, Sasuke legte genervt den Kopf in den Nacken. Sasori war ja nerviger als Temari.

„Warum? Können die beiden nicht selbst sprechen?“, Sasori baute sich direkt vor Sasuke auf. Der junge Uchiha war einen etwas größer als der Rotschopf.

Sakura gefiel es nicht, wie nah er ihr war. Aus Reflex griff sie sich erneut an ihren unteren Bauch.

„Tenten und Sakura gehören jetzt zu uns. Sie stehen unter unserem Schutz. Da kannst weder du, deine Witzfiguren, noch dein Daddy etwas gegen Unternehmen.“, zog Neji Sasori durch den Dreck. Darauf bildete sich ein belustigtet Grinsen auf Sasuke’s Lippen.

//Hyuuga, du bist und bleibst ein Hund.//, lobte der Uchiha seinen besten Freund in Gedanken.

Sakura sah hinter den Rücken der beiden panisch zu Tenten. Sie konnten nicht zulassen, dass sich die beiden in Gefahr brachten. Sasori und sein Vater waren mächtige Menschen.

Sakura griff aus Reflex etwas sagen zu wollen, in das Trikot in Sasuke’s Rücken.

Sasuke weitete kaum merklich die Augen, als er ihre Hand auf sich realisierte. Es ließ seine linke Hand hinter seinen Rücken wandern und griff nach ihrer Hand. Geschockt ließ Sakura sein Trikot los.

Sasuke drehte sich etwas um und lächelte Sakura verführerisch an. Machte er das gerade echt? Jetzt? In dieser Situation? Vor Sasori? Hatte er einen unerfüllten Todeswunsch?

 

//Fuck..//, fluchten Tenten und Sakura gleichzeitig in ihren Gedanken.

Sasuke ließ Sakura’s Hand los und drehte sich wieder zu Sasori, dem das ganze Spektakel nicht verborgen blieb. Er konnte einen kurzen Blick auf das Gesicht seiner Stiefschwester erhaschen.

Eine Ader an seinem Hals pochte gefährlich.

„Ich mach euch Hurensöhne fertig!“, schrie er.

Das war es wieder. Dieses Geschrei, was Tenten niemals vergessen konnte.

Neji neigte etwas den Kopf. „Geht.“, flüsterte er bestimmend.

Tenten sah betrachtete wie erstarrt sein Profil.

Waren sie nun beide komplett irre geworden?

„Geht.“, sagte nun Sasuke lauter an die beiden Mädchen gerichtet.

Kurz darauf holte Sasori aus und wollte Sasuke ein blaues Auge verpassen. Dieser fing den Schlag ab und drückte mit einer Hand seine Faust.

„Wir haben gesagt, dass ihr gehen sollt.“, wiederholte sich Neji noch immer an Sakura und Tenten gerichtet.

Sie konnten doch nicht zulassen, dass sie die beiden Knochen brechen lassen von Sasori und seinem Gefolge.



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