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Die Vampire von Weihnachtsstein

Adventskalender Türchen Nr. 20
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier ist Türchen Nr 20 etwas verspätete, es tut mir leid. Komplett anzeigen

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Kapitel 1

"Asta! Asta wo bist du?", rief Felicita. Sie ist meine Zofe und vom Aussehen her würde jeder denken das sie in meinem Alter ist. Allerdings liegt es wohl daran, weil sie ein Vampir ist und ihr eigentliches Alter bei zweihundert Jahren liegt. Ich bin ein Mensch und lebe seit meiner Geburt in diesem Herrenhaus. Es liegt versteckt im Wald, abseits von Weihnachtsstein. Meine Mutter erzählte mir das sie mich in einem Weidenkorb unten am Fluss fand und mich mit nahm. Sie fand nie heraus wer meine leiblichen Eltern sind und zog mich auf. Das ist achtzehn Jahre her und ich fühle mich mich keineswegs dazugehörig und das wird wohl auch so bleiben, es sei denn, ich werde ebenfalls ein Vampir. Aber darauf können sie lange warten. "Hier bist du, ich habe dich schon überall gesucht! Die Gäste sind schon da, du weißt wie wichtig deinen Eltern der Weihnachtsball ist", sagte sie und seufzte. Sie trat in mein Zimmer ein und setzte sich zu mir ans Fenster. Von hier aus konnte ich sah ich nur die Landschaft und die kargen Bäume, die voll mit Schnee waren. Ich sagte nichts dazu, ich sah weiterhin aus dem Fenster. "Was ist denn los mit dir? Seit ein paar Tagen kommst du nur dann herunter, wenn du Hunger hast, ansonsten bist du hier oben in deinem Zimmer. Du wirst doch nicht etwa krank?". Felicia legte ihre Hand auf meine Stirn, doch ich schon sie weg. "Ich bin nicht krank, mir geht's gut", sagte ich. In Wahrheit möchte ich den Ball nicht besuchen, den seit einem halben Jahr liegen mir meine Eltern damit in den Ohren, dass ich mir einen Gemahl suchen soll, schließlich ist meine Schwester Ana bereits verlobt und wird bald heiraten. Sie ist ja auch schon hunderteinundzwanzig Jahre alt und sie wünscht sich das schon seit zwei Jahren endlich heiraten zu können. Ich dagegen bin wohl das schwarze Schaf, dass nicht heiraten möchte und andere Prioritäten hat. Ich seufzte nur, stand auf und ging rüber zu meinem Bett. Hier lag bereits ein wunderschönes Ballkleid mit Spitze und weißen Perlen besetzt. "Ich weiß schon worum es geht, nur leider kann ich daran nichts ändern. Aber vielleicht fällt euch ja auch jemand ins Auge, wer weiß", sagte sie und lächte vielsagend an. Ich rollte nur meine Augen und ließ mich aufs Bett fallen. Dabei fiel mein Blick erneut auf das Kleid und ich fuhr mit meinen Fingerspitzen drüber. Ich werde da wohl nicht drumherum kommen. Felicia half mir beim Anziehen des Kleides und frisierte meine Haare. "Jetzt siehst du wie eine richtige Prinzessin aus", meinte sie zu mir. "Ts", antwortete ich nur und stand vom Bett auf. Anschließend gingen wir beide nach unten in den Ballsaal. "Bereit?", fragte mich Felicia und legte ihre Hand auf die Türklinke. "Ich denke schon", meinte ich nur und wartete bis sie die Tür öffnete. Ich trat ein und sofort sahen ein paar Gäste in meine Richtung und verneigten sich vor mir. Ich nickte ihnen zu und verneigte mich ebenfalls leicht. Danach ging ich weiter, dabei sah ich meine Mutter, sie unterhielt sich mit zwei anderen Vampirfrauen, eine von ihnen hatte sogar ein kleinen Jungen dabei. Er war ebenfalls ein Vampir. Ich wendete meinen Blick ab und lief direkt in jemanden hinein. "Entschuldigen sie bitte vielmals, dass war keine Absicht. Ich sollte wohl lieber schauen wohin ich laufe", sagte ich und verneigte mich. "Es ist doch gar nichts passiert, machen sie sich keine Sorgen Prinzessin Asta", hörte ich eine männliche Stimme. Ich hob meinen Kopf und sah in zwei Blutrote Augen. Selbst sein lächeln war unglaublich und er neigte leicht seinen Kopf. Mein Herz fing plötzlich an, schneller zu schlagen und ich wunderte mich etwas. "Wer sind sie?". "Oh, Ich vergaß mich vorzustellen, mein Name ist Henri Moreau, ich bin der Wächter eures Vaters", sagte er und verneigte sich noch einmal. "Ihr seit ein Wächter? Ich habe euch noch nie hier gesehen". "Aber euch habe ich bereits öfters gesehen und ihr seit genauso schön wie eure Mutter". Als ich das hörte wurde ich rot im Gesicht und sah weg. Ich wusste nicht wie man auf so ein Kompliment reagieren würde. "Wenn es euch nichts ausmacht, dann würde ich euch Prinzessin um einem Tanz bitten". Der hochgewachsene Vampir lächelte wieder und reichte mir seine Hand. Ich sah ihn für ein paar Sekunden an und legte anschließend meine Hand in seine. Sofort ergriff er meine Hand und zog mich in die Mitte der Tanzfläche. Als erneut die Musik anfing zu spielen, fing er an sich mit mir im Takt der Musik zu bewegen. Ich hatte die ganze Zeit Angst das ich ihm auf die Füße treten würde, dabei machte mir seine Nähe noch nervöser. Natürlich bemerkte er das. "Ihr braucht keine Angst zu haben, Prinzessin. Ich werde euch kein leid zufügen, im Gegenteil, ich werde euch immer beschützen, egal wo ihr auch hingehen mögt". Ich bekam bei seinen Worten eine Gänsehaut, es klang für mich wie ein Versprechen, obwohl ich ihn gar nicht kannte. Das wurde mir alles zu viel und ich löste mich wieder von ihm. "Entschuldigen sie mich Mr. Moreau, ich muss frische Luft schnappen". Ich drehte mich um und lief nach draußen. Ich wusste nicht Mal das meine Eltern alles mitbekommen hatten und mir hinterher sahen. Ich lief durch die großen Flügeltüren nach draußen und lehnte mich dort an der kalten Mauer an. Mir war es gerade egal das es schneite. So konnte ich vielleicht meinen viel zu warmen Kopf abkühlen. In Gedanken lief alles an mir vorbei, was in den letzten Wochen geschehen war. Alles was in der Academy passiert ist, dass ich wahrscheinlich nicht weiter komme und das ich nicht weiß woher meine Kräfte kommen, die ich ständig Versuche zu unterdrücken, obwohl ich dabei Hilfe brauche, um sie unter Kontrolle zu bekommen oder das ich ständig daran denke einfach von hier fort zu laufen, alles hinter mir zu lassen und nun das. Mein Herz schlägt für einen Vampir den ich gerade zum ersten Mal gesehen hatte, wie kann das sein? Plötzlich drehte sich alles und meine Kräfte kamen zum Vorschein, die wirbelten um mich herum wie in einem Sturm und ich fiel ins Schwarze.
 

"Haahaaaa!", schrie ich und wachte Schweißgebadet in meinem Bett auf. Ich setzte mich hin, mein Atmen ging schnell. Doch meine Schreie ließen meine Mutter gefolgt von Felicia und den Wachen in mein Zimmer erscheinen. "Asta! Geht es dir gut?", fragte mich meine Mutter und schloss mich in ihre Arme. "Ja es geht schon wieder, es war nur ein Albtraum", sagte ich und beruhigte mich nur langsam. Was hatte ich da nur geträumt? War das etwa eine Vorahnung was passieren kann, sollte ich weiterhin meine Kräfte unterdrücken? Und das andere? Ich vergrub mein Gesicht hinter den Händen. "Mutter, der Weihnachtsball hat noch nicht stattgefunden oder?", fragte ich sie. "Nein, erst in zwei Monaten. Warum fragst du?". Ich hob meinen Kopf und sah sie an, dabei viel mir auf das auch mein Vater, Graf Dracula, erschienen ist. Sein langer schwarzer Umhang war um seinen ganzen Körper gehüllt. Er sah mich besorgt aber auch ernst an. Ich seufzte und sah zu meinen Eltern. "Ich glaube ich muss euch was erzählen".



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