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Was wäre ich ohne Dich?

von

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Elegias Folgen

Lucias Sicht:
 

Langsam und völlig in Gedanken, lief ich in Richtung der Kajüte meines Vaters. Immer wieder kreisten meine Gedanken nur um einen Tag. Wären wir auch nur eine Sekunde später dort gewesen, hätten wir nichts mehr tun können. Es sollte ein schönes zusammen treffen der Familie werden und dann war alles anders geworden. Als ich an seiner Tür an kam, klopfte ich kurz und öffnete sie dann. Vater saß auf seinen Stuhl und vergrub sein Gesicht in seiner Hand. Ihn hatten die Ereignisse sehr mitgenommen. Ich blieb vor ihm stehen, schaute ihn an und beschloss mich auf den Boden zu setzen. Meine Hand lag auf seinem Bein und mein Kopf oben drauf. Wir schwiegen eine ganze Weile, bis er seine Hand auf meinen Kopf sanft legte und verzweifelt sprach:

“ Bitte verlass du mich nicht auch noch.... Ich weiß nicht, wie ich das verkraften könnte!“

Ich hob meinen Kopf, schaute auf und nahm seine Hand.

„Ich werde dich nicht verlassen und auch Uta ist noch nicht von uns gegangen....“

„Aber niemand weiß ob sie jemals wieder aufwachen wird!“

„Law und auch Hongou sagten doch, dass das Heilmittel etwas länger braucht!“

„Und was wenn wir zu spät waren oder das Mittel gar nicht wirkt?“

„Lass uns darüber bitte erstmal nicht reden. Wir müssen jetzt für Uta da sein und hoffen, dass alles gut gehen wird!“

Mein Vater nickte und einige Zeit rührte sich niemand von uns. Als wir vor wenigen Tagen auf Elegia ankamen, konnten wir grade so verhindern, dass meine kleine Schwester Ruffy tötete. Um ihren größten Wusch erfüllen zu können, schloss sie all die Menschen, die auf ihrem Konzert waren, in eine Traumwelt ein. Sie aß ein Haufen von Wachpilzen. Durch diese konnte Uta wach bleiben und somit würde niemand ihre Welt verlassen können. Erst wenn sie einschlief, würde die Kraft ihrer Teufelsfrucht neutralisiert werden und alle wären wieder frei. Aber diese Pilze hatten einen ganz gefährlichen Nachteil, wenn man zu viele davon isst, stirbt man und alle Menschen wären für immer in der Traumwelt gefangen. Mir war sofort klar, dass sie genau dies auch beabsichtigte. Durch ihre Sturheit verloren wir wertvolle Zeit um sie und alle anderen zu retten. Zu allen Überfluss musste sich die Marine auch einmischen....
 

Nun lag sie hier im Krankenbett, an mehreren Maschinen angeschlossen und niemand konnte sagen ob sie es überleben wird oder nicht.... Es war ein riesen Aufreger, als die Marine und die Presse mitbekamen, das Uta und auch ich die Töchter von Shanks waren. Schon am nächsten Tag, veröffentlichten sie einige Artikel darüber. Darunter einen, der behauptet das einer von uns beiden dort gestorben war. Vater war fassungslos und völlig aufgebracht, so etwas lesen zu müssen. Nicht nur, das sie mein vollständigen Namen auf meinen Steckbrief druckten, nun wusste auch jeder welcher Familie ich angehörte.... Auch Uta war jetzt alleine nicht mehr sicher...
 

All diese Ereignisse waren grade mal 3 Tage her.

„Lass uns an Deck gehen, Papa. Heute ist dein Geburtstag und Uta würde nicht wollen, das du hier verkommst vor Sorgen.“

„Mir ist nicht nach feiern..“

„Tu es für die anderen, ja? Alle machen sich große Sorgen, aber grade können wir nichts tun außer hoffen!“

Vater überlegte eine Zeit lang, aber nickte schließlich.

„Gut, geh doch schon mal hoch und ich werde nochmal nach Uta schauen!“
 

Shanks Sicht
 

Lucia zu liebe ging ich also aufs Deck und sah wie sich die Jungs riesig freuten mich zu sehen. Alle kamen an und beglückwünschten mich. Ich musste lächeln, meine Tochter hatte recht, ich konnte erstmal nichts machen und immerhin musste ich auch für die Crew da sein. Ben überreichte mir einen Krug und wir stießen grade an, als Rockstar vom Mast schrie: „ Captain, ich glaube wir bekommen Besuch!“

Verwirrt schauten wir aufs offene Meer und was wir da sahen verschlug mir die Sprache...

„Lasst die Leiter runter.“

„Ich bin gespannt, was er hier will!“, kam es böse von meinem Vizen.

„Ich auch...“

Als der Mann endlich vor mir stand, erkannte ich ihn kaum wieder. Sein sonst so Stolzes und emotionsloses Gesicht, sah völlig anders aus. So voller Wut und Trauer? Was war denn nur geschehen, dass der beste Schwertkämpfer der Welt plötzlich sein Pokerface verlor?

„Ich bin überrascht dich hier zu sehen, Falkenauge...“

„Nun ich....“ Er seufzte. Es schien ihm wirklich nicht gut zu gehen.

„Was ist los? So kenne ich dich ja gar nicht, alter Freund...“

Langsam fing ich an mir Sorgen zu machen. Er ging vor mir in die Knie und zerquetschte eine Zeitung in der Hand...

„Ich schwöre dir, ich werde jeden einzelnen jagen. Jeder der Schuld an ihren Tod ist wird dafür leiden. Ich habe mein Versprechen dir gegenüber nicht gehalten und nun ist sie nicht mehr da.“

„Wo von spricht du?“ Ich konnte ihm nicht ganz folgen, aber es schien ihn wirklich zu quälen.

„Als ich es gelesen hatte, konnte ich es nicht fassen... Und wenn es mir schon so ging, da konnte ich mir nicht ausmalen wie es dir gehen musste...“

„Mihawk, was ist den los???“

Er hob seinen Kopf und hielt mir die Zeitung hin.... Darauf ein großes Bild von Lucia und den Titel : *Tochter des roten Shanks – Mal D. Luciana*

Ich kannte diesen Zeitungsartikel, es war der über den ich mich so aufregte... Der erste Satz in den Artikel lautete: *Skandal auf Elegia, Kaiser der Meere Rothaar Shanks offenbarte, die Existenz zweier Töchter und im gleichen Atemzug starb eine von ihnen.*

Ich ballte die Faust..

„Ich habe sie nicht beschützt und nun hab ich den einen Menschen, der mir wirklich etwas bedeutete verloren. Nur weil ich nicht wollte, dass ihr etwas passiert...“

„Sie ist nicht Tod...Lucia geht es gut....“

„Aber....!“

Ich ging in die Knie und legte die Hand auf die Schulter meines alten Freundes...

„Steh auf. Ich bin dir sehr dankbar, dass dir meine Tochter soviel bedeutet. Aber du solltest es ihr endlich sagen. Sie hat genug gelitten wegen dir!“

„Ich wollte ihr nie weh tun..... Ich wollte nur, das sie in Sicherheit ist..“

„Du wusstest, dass es mir weh tun würde und trotzdem hast du es getan!“

Wir beide sahen überrascht auf und sahen Lucia in der Tür stehen.

„Lucia...“

Wir standen auf und sie kam auf uns zu. Ihren Blick konnte ich nicht deuten, es lagen so viele Emotionen darin... Wut, Traurigkeit, Erleichterung, Angst, Hoffnung..... Kurz vor Falkenauge blieb sie stehen und mit Tränen in den Augen verpasste sie ihm eine ordentliche Ohrfeige.



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