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Fight of my life

von

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Sein Tun

Müde öffnete ich meine Augen. In meinen Armen lag Sakura. Sie strahlte eine angenehme Wärme aus. Ich sah zu ihrem Gesicht, das halb verdeckt an meiner Brust vergraben war.
 

Sie war wunderschön. Wir würden Eltern werden. Sie würde mir eine Familie schenken. Sogar Zwillinge. Ich musste nun sichergehen, dass sie in nächster Zeit viel zu sich nahm.
 

Sie muss zu Kräften kommen. Nicht nur für sie war das gut sondern um die Babys gesund zur Welt bringen zu können. Ich strich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr, drückte ihr meine Lippen für einen kurzen Kuss auf die Stirn.
 

Vorsichtig löste ich mich von ihr, stand vom Bett auf und streckte mich. Sakura schlief seelenruhig weiter. Ich wollte sie nicht aufwecken. Aber mir gehen viele Sachen durch den Kopf.
 

Ich musste mit meinem Bruder reden. Nachdem ich mir kühlendes Wasser in der Herrentoilette ins Gesicht spritzte, wollte ich in Sakuras Zimmer zurückkehren um zu warten bis sie aufwachte.
 

Vor ihrer Türe traf ich auf Naruto, das kam mir sehr gelegen. „Würdest du mir einen Gefallen tun?“ „Klar. Schieß los.“ grinste meine bester Freund mich an.
 

„Bleib bei Sakura. Ich muss unbedingt zu Itachi.“ Der Uzumaki nickte und begab sich leise in das Zimmer der rosa Haarigen. Ich ging zum Fahrstuhl, der mich in das Stockwerk von Itachi führte.
 

Leise klopfte ich an, hörte aber kurz darauf ein deutliches Ja. „Sasuke? Solltest du nicht bei Sakura sein? Ich habe gehört sie ist aufgewacht. Wie geht es ihr?“ fragte er mich sogleich.
 

Ich lehnte mich an die Fensterreihe. Ich blickte zu seinem Tablett, das vor ihm stand. Wie es aussah hatte er gerade sein Frühstück beendet.
 

„Soweit ganz gut. Sie erholt sich.“ antwortete ich. Mein Blick fiel auf den Pudding. Dieser war noch verschlossen, was ich komisch fand, da mein großer Bruder Süßes über alles liebte. Im Gegensatz zu mir.
 

„Du brauchst gar nicht so schauen. Du bekommst meinen Pudding nicht.“ Rasch versteckte er den kleinen Becher. Ich rollte mit meinen Augen. „Das würde ich mich auch nie im Leben trauen.“ lächelte ich ihn an.
 

Mein Blick fiel nach draußen. Der Park vor dem Krankenhaus erstreckte sich vor mir. Ich sah einige Rollstuhlfahrer oder Kranke mit Krücken, die mit den Pflegern oder Familienmitgliedern einen Winterspaziergang machten.
 

Die Sonne schien hell und auch wenn die Stadt mit Schnee bedeckt war und winterliche Temperaturen herrschten, war heute ein perfekter Tag um hinauszugehen.
 

„Dir liegt doch was auf dem Herzen.“ Ich löste mich wieder von den Fenstern. „Du kannst mit mir über alles reden.“ Das wusste ich natürlich, tief atmete ich durch.
 

„Sakura ist schwanger.“ Ich erkannte wie sich seine Augen leicht weiteten doch machten sie einem aufrichtigen Lächeln Platz. „Das ist wunderbar, Sasuke. Herzlichen Glückwunsch.“
 

Ich ließ mich von seinem Lächeln anstecken. „Das du so früh Vater wirst, hätte ich nie gedacht. Aber du bekommst eine Familie, nach der du dich lange gesehnt hast.“
 

„Du gehörst genauso dazu.“ fügte ich hinzu. „Genauso wie Naruto, Karin, Konan, Temari, Nagato und all die anderen. Ihr werdet immer meine Familie sein.“ Dieses wollte ich unbedingt klar stellen.
 

„Das wissen wir. Aber ihr bekommt ein Baby. Ein jeder von uns versteht, dass sich deine Privilegien nun geändert haben.“ Ich musste grinsen, er sah mich fragend an.
 

„Es sind sogar zwei.“ Ich hielt ihm zwei Finger entgegen, das ihn noch mehr verwirrte. „Sakura bekommt Zwillinge.“ Seine Ahnungslosigkeit amüsierte mich.
 

„Das ist der Wahnsinn.“ lachte er vor lauter Freude. „Du musst sie beschützen.“ sagte er nun leiser aber so, dass ich es verstand. „Das werde ich auch. Deswegen bin ich auch hier.“
 

„Hat Kakashi schon was Neues?“ Damit meinte ich, ob die Polizei herausgefunden hatte, wo Orochimaru war und wer ihn da rausgeholt hatte. Itachi schüttelte betrübt seinen Kopf.
 

„Er ist wieder mal im Erdboden verschwunden. Kakashi schickt regelmäßig Patrouillen in das unterirdische Versteck, falls sie dort wieder auftauchen sollten aber wir vermuten, das er das nicht wird. Dafür würde er einiges riskieren müssen.“
 

Ich nickte verstehend. „Ich würde mich am liebsten auf die Suche machen. Ihn eigenhändig dafür büßen lassen, was er Sakura angetan hatte. Auch was er den ganzen unschuldigen Mädchen angetan hatte.“ Ich ballte meine Hand zur Faust, ich war in Rage.
 

„Das verstehe ich. Mir geht es genauso. Aber erstens bin ich noch immer angeschlagen und werde nicht so schnell wieder losziehen können…“ Stimmt, Itachi musste ebenfalls zu Kräften kommen und eine Reha würde ihm bevorstehen.
 

„…und zweitens hast du eine Familie um die du dich kümmern musst. Du kannst Sakura nicht alleine lassen.“ Das wusste ich natürlich auch und das würde ich auch niemals tun aber ich würde um einiges besser schlafen, würde ich mit Garantie wissen, dass die Schlange gefangen war.
 

„Du musst nun Kakashi und der Polizei vollkommen vertrauen und hoffen, dass sie ihn entdecken.“ Das fiel mir schwer. Auch wenn sie und diesmal geholfen haben.
 

Dafür gesorgt haben, dass wir Sakura retten konnten, war mein Vertrauen gegenüber ihnen nicht wirklich groß. Itachi hatte dieses mehr, weil er irgendwie auch eine verdrehte Freundschaft zu dem Hatake pflegte.
 

Aber ich vertraute Itachi. „Da wäre noch was über das ich mir den Kopf zerbreche.“ gab ich zu. Erwartungsvoll wartete mein Bruder geduldig bis ich weitersprach.
 

„Sakura wird bis zur Geburt und auch danach nicht arbeiten können. Tsunade hat ihr vorerst Bettruhe verordnet. Sie muss zu Kräften kommen.“ Verstehend nickte Itachi.
 

„Ich brauche einen Job. Einen, der uns alle ernähren kann und uns ein Dach über den Kopf bietet. Außerdem benötigen die Zwillinge Betten, Kleidung und anderes Zeug.“ Es würde für mich in der kommenden Zeit echt hart werden.
 

„Und ich habe nicht mal einen Schulabschluss. Ich werde kaum Chancen haben einen gut bezahlten Job zu bekommen.“ Dieses ließ mich wirklich verzweifeln. Ich wollte meine Familie nicht hungern lassen.
 

„Zum Glück hast du eine große Familie, Sasuke.“ Ich hörte den Optimismus in seiner Stimme, der aber mich noch nicht erreicht hatte. „Hast du mir nicht zugehört?“
 

„Wahrscheinlich können wir uns nicht mal mehr ihre Wohnung leisten… wo sollen wir dann hin? Ich kann nicht zulassen, dass sie wie wir auf der Straße lebt!“
 

„Das wird auch nicht passieren.“ Itachi legte beruhigend seine Hand auf meine Faust, die ich dadurch etwas lockerte. „Ich kann dir bestimmt eine Anstellung in einer der Fabriken, in der ich sonst arbeite, besorgen.“
 

„Ich kenne da einige, die mir noch was schulden. Und Jugo könnte dich bestimmt in eine Werkstatt unterbringen. Du bist besser als die meisten ausgebildeten Mechaniker.“ Diese Worte ließen nun auch mich positiver stimmen.
 

„Und was die Wohnung betrifft, macht euch keine Gedanken. Im Versteck ist noch genügend Platz und wir könnten euch bestimmt euer eigenes Reich herrichten. So könnt ihr noch mehr sparen, da ihr keine Miete zahlen müsstet.“
 

Das wäre wirklich klasse. „Danke, Itachi. Ich werde mit Sakura darüber reden.“ „Mach das. Sie gehört doch schon längst zu den Akatsuki und es wäre bestimmt von Vorteil viele Familienmitglieder um sich zu haben, die mit den Zwillingen helfen könnten.“
 

Er hatte Recht. Wir brauchten Unterstützung. Ich und auch Sakura hatten doch keine Ahnung, was es hieß Eltern zu sein oder sich um Babys zu kümmern. Da war jede helfende Hand wertvoll.
 

Itachis Zimmertür öffnete sich. Naruto schob Sakura in einem Rollstuhl hinein. Sofort machte ich mir Sorgen, da ihr Bettruhe verordnet wurde.
 

Aber die rosa Haarige wollte unbedingt mit Itachi sprechen und nachdem sie sich alles von der Seele geredet hatte und auch Temari nun hier war, brachte ich meine Freundin zurück in ihr Zimmer.
 

Dort wartete eine zornige Tsunade auf uns, die Sakura einen Vortrag hielt und Naruto zur Schnecke machte, da er sie einfach überging. Und nachdem sich beide tausendmal bei der Ärztin entschuldigten, lag Sakura wieder in ihrem Bett.
 

Naruto war vor einer halben Stunde gegangen. Er würde bei Hinata vorbeischauen, die sich zur Zeit in der neuen Umgebung einlebte und er wollte als Freund für sie da sein.
 

Sakuras strahlend grüne Augen sahen mich intensiv an, während ich an ihrer Bettkante saß und über ihren Handrücken strich.
 

„Was beschäftigt dich? Du bist die ganze Zeit sehr ruhig.“ sprach sie mit Sorge an. Eigentlich wollte ich damit noch warten aber ich erzählte ihr über das Gespräch mit Itachi.
 

Plötzlich traten ihr Tränen in die Augen. „Es tut mir leid, dass ich dir alles überlassen muss. Ich wollte…“ Ich unterbrach sie indem ich sie kurz küsste.
 

„Das braucht es nicht. Du hast nun anderes zu tun, um das du dich kümmern musst. Und ich werde dich dabei unterstützen.“ Ich fuhr unter die Decke, legte meine Hand auf ihren noch sehr flachen Bauch und strich sanft darüber.
 

Sakura nickte. „Und du meinst wirklich, dass es Akatsuki nicht stören würde, wenn ich bei euch einziehe? Ich will niemanden vor dem Kopf stoßen.“
 

Sie machte sich immer so viele Gedanken um andere. Das war ein Charakterzug, den ich an ihr wirklich liebte. „Es war sogar Itachis Vorschlag und die anderen mögen dich auch alle. Es wird bestimmt keine Probleme geben.“
 

Auf einmal hielt sich Sakura die Hand vor den Mund. Sie war erschreckend blass geworden. Noch rechtzeitig konnte ich ihr den kleinen Kübel, der neben ihrem Bett stand, reichen bevor sie sich übergab.
 

Ich hielt ihr langes Haar nach hinten, rieb ihr den Rücken. Sie erbrach das ganze Frühstück und es dauerte lange bis sie sich wieder wohler fühlte.
 

„Geht’s wieder?“ erkundigte ich mich, sie nickte. „Ich hoffe diese Übelkeit hat bald ein Ende.“ meinte sie leise. Ich reichte ihr ein Glas Wasser, das sie in einem Zug leerte.
 

Leise klopfte es an der Tür. Scheu wurde sie geöffnet und Hinata trat zögerlich ein. „Hey.“ sagte sie leise und sah uns beide an.
 

„Hallo Hinata. Ich finde es schön, dass du mich besuchst.“ strahlte meine Freundin. Ich sah das Unbehagen in den Augen der Blauhaarigen und so erhob ich mich von der Matratze.
 

„Ich werde mir mal einen Kaffee holen.“ teilte ich den beiden mit und verließ den Raum. Draußen lehnte Naruto gegen die Wand. „Hinata wollte unbedingt zu Sakura. Ich habe sie hergebracht.“ informierte mich der Blonde.
 

Gemeinsam gingen wir in die Cafeteria, bestellten uns einen Kaffe und nahmen an einen freien Tisch Platz. „Ich habe von Itachi gehört, dass Sakura zu uns ins Versteck zieht. Das finde ich klasse, echt jetzt.“
 

Ich sah sofort an seinem Grinsen, dass auch ihm was am Herzen lag. Mit erhobener Augenbraue wartete ich bis er sprach. Er seufzte.
 

„Glaubst du, würde es etwas ausmachen, wenn Hinata auch zu uns zieht?“ „Möchte sie das denn?“ stellte ich eine Gegenfrage. „Ich denke schon.“ meinte der Blonde.
 

„Ich war heute bei ihr in der Wohnung, wo auch die anderen Mädchen sind. Sie sah zwischen ihnen nicht glücklich aus und ich denke, dass es ihr gut tun würde bei Sakura zu sein.“
 

Ob das nicht eher eine Ausrede war und er sie selbst einfach um sich haben möchte, da war ich mir nicht sicher. „Ich denke, wenn Hinata das möchte, wird keiner was dagegen haben. Rede aber trotzdem vorher mit Itachi.“
 

Sein Grinsen wurde wieder breiter. „Klar, das mache ich. Danke, Sasuke.“ Ich hoffte nur, dass ihm klar war, das die junge Frau mit dem kleinen Mädchen von damals, das mit uns aufgewachsen war, nichts mehr gemeinsam hatte.
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  AloneIntheDark
2022-11-25T10:56:07+00:00 25.11.2022 11:56
Endlich sind die beiden wieder vereint 😍 sind wieder mal super Kapitel geworden. Liebe Grüße und mach weiter so 👍
Antwort von:  Becky223
25.11.2022 13:33
Vielen lieben Dank für dein Kommentar. Ich werde mich weiterhin bemühen den Erwartungen meiner Leser gerecht zu werden. Liebe Grüße 🥰🥰
Von:  xXSakuraHarunoXx
2022-11-23T16:33:33+00:00 23.11.2022 17:33
Tolles kapi freue mich auf die nächste.


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