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Fight of my life

von

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Ihr Wille

„Mach weiter, du Mistsück!“ Kabuto gab mir mal wieder einen heftigen Stoß. Ich flog nach vorne, stürzte auf meine Knie, die ich mir blutig aufscheuerte.
 

Mit meinen Händen wollte ich den Sturz abfangen. Aber ein brennender Schmerz durchzog mein rechtes Handgelenk und ich musste scharf die Luft einziehen. Es war bestimmt stark geprellt, wenn nicht sogar gebrochen.
 

„Das darf doch nicht wahr sein!“ Der Yakushi war genervt, zog mich an meinem Oberarm grob wieder auf meine Beine. „Die ist doch echt ein Tollpatsch.“ schimpfte er weiter.
 

Ich wusste gar nicht, wie lange ich mit den beiden schon unterwegs war. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Orochimaru lief die meiste Zeit über sehr still voraus.
 

Nur selten sprach er. Meistens nur dann, um mir zu drohen, dass meinem ungeborenen Kind etwas geschehen würde, würde ich nicht folgen. Damit machte er mir auf alle Fälle Angst und ich wurde gefügig.
 

Und Kabuto, der ständig hinter mir lief, motzte mich ununterbrochen an, schneller zu laufen. Dabei konnte ich einfach nicht mehr. Ich war erledigt.
 

Ich war völlig außer Atem und mein gesamter Körper schmerzte von den zugeführten Blessuren in den letzten Tagen immer noch sehr. Meine Beine zitterten und nur schwer konnte ich mich noch auf ihnen halten.
 

„Wartet!“ Orochimaru hob seine Hand, ein Zeichen still starr zu stehen. Sein Blick durchforstete den Wald vor ihm. Kabuto wandte sich um, beobachtete die Rückseite.
 

Ein Rascheln aus einem Gebüsch. Orochimaru griff zu seiner Pistole, die er an seiner Hüfte befestigt hatte. Doch seufzte er als nur ein Reh zum Vorschein kam, das scheu eilig davonrannte.
 

„Wir gehen weiter.“ sagte er. Der Brillenträger stieß mich. Diesmal wenigstens nicht so fest, dass ich hinfallen würde.
 

„Wie lange haben wir noch bis wir dort sind?“ warf Kabuto ein. Wie es aussah, kannte er die Fluchtmöglichkeit gar nicht. Das wunderte mich, da er schließlich die rechte Hand war. Orochimarus engster Vertrauter. „Ungefähr noch fünf Minuten.“ antwortete der Leader der Poison Snakes.
 

Das war nicht mehr lange und ich befürchtete mal wieder, dass mich Sasuke und die Anderen nicht rechtzeitig finden würden. Ich blickte traurig zu Boden, sah das ganze Laub des Waldes vor mir.
 

Nun hatte ich wieder Hoffnung geschöpft, da sie das Versteck gefunden hatten, ich durfte nicht aufgeben. Ich wusste, dass sie mich nicht in Stich lassen würden. Sie waren mir bestimmt schon dicht auf der Spur.
 

Trotz allen war meine Angst sehr groß. Ich wollte nicht, dass Orochimaru seine Drohung wahr machte und mein Kind tötete.
 

Vor uns, sehr gut versteckt, befand sich eine braune Luke. Durch das ganze Laub und da es im Erdboden lag, hätte man es locker übersehen können.
 

Kabuto befreite es vom Laub und öffnete es. Es war ein tiefes schwarzes Loch, indem man außer Dunkelheit nichts sah. Nur eine Leiter führte dieses hinunter. Orochimaru ging wieder als erstes.
 

„Komm, mach schon!“ drängte mich Kabuto und ich stieg auf die erste Sprosse hinunter. Meine Knie schlotterten und mit meinen Füßen, an denen sich keine Schuhe befanden und die völlig aufgerissen durch den Lauf im Wald waren, versuchte ich Halt zu finden.
 

Lange dauerte es bis wir am Boden ankamen und ich fror noch mehr. Eiskalt lief es mir über meine Haut hinunter. Ich rieb mir über meine nackten Oberarme.
 

„Wir sind hier.“ teilte der Schwarzhaarige mit und betätigte einen Lichtschalter. Ich musste zuerst meine Augen zusammenkneifen, da mich das Licht sehr blendete.
 

Eine Halle mit ungefähr acht verschiedenen Autos kam zum Vorschein. Ein Garagentor würde hier hinausführen. Der Schwarzhaarige ging zu einem kleinen Hängeschrank, zog einen Schlüssel heraus.
 

Kabuto grinste mich an. „So ein Pech. Akatsuki wird dich nicht mehr finden.“ lachte er vergnügt. Das wurde mir nun auch klar. Sie würden mit mir flüchten können.
 

„Da habt ihr euch wohl geirrt.“ Eine fremde Stimme erklang und ein weißhaariger Polizist kam hinter einem Auto zu Vorschein und er war nicht der Einzige.
 

Auch andere Polizisten stürmten durch das Garagentor bewaffnet die Halle. Zwischen ihnen konnte ich viele Mitglieder von Akatsuki erkennen, die auch eine Pistole bei sich hatten.
 

Naruto, Itachi, Nagato, Suigetsu, Jugo und viele andere bekannte Gesichter waren vor mir. Ich musste lächeln, nun würde alles gut werden.
 

„Ihr gebt sie nun besser frei.“ Nach langen konnte ich nun endlich die Stimme vernehmen, nach der ich mich am meisten sehnte. Ich wusste, dass er mich heil hier rausbringen würde.
 

Ich konnte meinen Kopf leicht zu ihm wenden. Sasuke stand hinter Kabuto und bedrohte ihn ebenfalls mit einer Waffe. Sein Blick fiel kurz auf mich, doch konzentrierte er sich auf den Brillenträger.
 

Orochimaru fing krankhaft zu lachen an. Er war ein wirklicher Psychopath. „Ich muss schon sagen, ich hatte nicht gerechnet, dass ihr das hier finden würdet.“
 

Er griff grob und rasch nach mir, zog mich dich an seine Brust heran und schlang von hinten seinen Arm um meine Hüfte. Panisch musste ich fühlen, dass er mir den Lauf seiner Waffe an meine Schläfe hielt. Er benutzte mich als Schutzschild.
 

Sein Lachen wurde noch lauter und gefährlicher und ich wusste in diesem Moment, dass er noch nicht aufgegeben hatte.
 

„Ich hatte euch unterschätzt. Wie habt ihr es herausgefunden? Das würde mich schon brennend interessieren.“ Er sah wissbegierig zum Einsatzleiter.
 

„Lass sie los!“ knurrte Sasuke. Er wollte an Kabuto vorbei, doch dieser war auch noch nicht bereit, wie sein Leader, das Handtuch fallen zu lassen und versperrte Sasuke den Weg.
 

„Nachdem wir deine Männer mit den gefangen Mädchen geschnappt hatten…“ fing Kakashi an zu erzählen. „Solche verdammten Idioten!“ hörte ich neben mir Kabuto schimpfen.
 

„…verhörten wir sie und einer quatschte eben alles aus.“ Orochimarus Maske fiel. Nun zeigte er, dass ihm das alles gar nicht passte. Er dachte selbst, dass seine Mitglieder schweigsamer sein würden.
 

„Und ihr denkt nun, dass ich mich freiwillig stellen werde?“ spottete er. „Dir wird nichts anderes übrig bleiben.“ war der Hatake auch überzeugt.
 

Der Leader war vollkommen umstellt. Wieso gab er noch nicht auf? Es war mir noch nicht klar. „Eigentlich ist es auch eine Riesenschande, wenn sich eine Gang mit der Polizei zusammentut.“
 

Mit seinem giftigen Schlangenblick starrte er nun Itachi an. Dieser reagierte nicht auf die Provokation, sagte nur in seiner gewohnten Stimmlage. „Wenn es um die Sicherheit eines Familienmitglied geht, ist mir jedes Mittel und jede Hilfe recht.“
 

Ich war überrascht, vor Freude und Glück. Die Akatsuki sahen mich als Familienmitglied? Das fand ich sehr schön und ich musste leicht lächeln. Ich sah sie auch schon als meine Familie an.
 

„Alatsukis Moral hat mich schon öfters zum kotzen gebracht. Ihr mit eurem bescheuerten Familienbewusstsein… Eine Gang ist keine Familie! Sondern nur eine Organisation um gewisse Ziele zu erreichen.“ Orochimaru machte eine kleine Pause, atmete tief durch. Er wollte sich selbst wieder zur Ruhe bringen.
 

„Aber wieso wundert es mich auch? Eure Gang entstand schließlich auch mit Jiraiyas Hilfe und der Weichling wollte damals schon unsere gemeinsame Gang als Familie ansehen. Was für ein Blödsinn!“
 

Er drückte die Pistole immer fester gegen meinen Kopf. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich zitterte noch mehr, als vorher. Ich hatte Angst hier sterben zu müssen.
 

Nun war meine Freiheit wieder in greifbarer Nähe, in meiner Sichtweite. Und trotzdem musste ich befürchten, dass Orochimaru die Waffe abdrückte.
 

Kakashi trat mit seiner Einheit näher heran, der Schwarzhaarigen zog mich einen Schritt weiter nach hinten. „Ich bitte dich Orochimaru. Es hat keinen Sinn mehr, du bist umzingelt. Lass das Mädchen los.“ sprach der weißhaarige Polizist.
 

Dieser lachte aber wieder nur. „Es ist noch lange nicht vorbei, du irrst dich gewaltig, Kakashi!“ Plötzlich ging alles verdammt schnell und doch kam es mir vor wie in Zeitlupe.
 

Orochimaru rannte mit mir weg. Er wusste, dass sie nicht schießen konnten, ohne mich zu verletzen. Ich hörte Schüsse, die aber nicht dem Leader galten.
 

„Renn gefälligst schneller!“ schrie er mich an und zog mich noch heftiger mit sich. Auf einmal hörte ich Motorengeräusche und ein dunkler Rangerover kam uns entgegen.
 

„Er hat sich ganz schön lange Zeit gelassen.“ murmelte Orochimaru. Mit einem Quietschen blieb der Wagen stehen. Der Schwarzhaarige öffnete die Hintertür.
 

„Steig ein!“ wies er mich, drückte mich rein. Ich versuchte mich zu wehren, indem ich meine Arme an den Rahmen dagegen drückte. „Nein!“ kreischte ich. Mit reichte es! Ich möchte endlich frei sein! Ich werde nicht aufgeben!
 

„Du sollst einsteigen!“ brüllte er lauter und ich erkannte, dass er nun panisch wirkte, doch geschnappt zu werden. Er drückte mich härter gegen den Eingang, doch wieder wehrte ich mich mit allem was ich hatte.
 

Er krallte sich in mein langes Haar am Hinterkopf und schlug heftig meine Stirn gegen den Türrahmen. Mir wurde schwindelig und ich sah schwarze Flecken vor mir tanzen. Mein Griff wurde lockerer und Orochimaru hatte nun geglaubt, er könnte mich diesmal in das Auto drücken.
 

Er hatte aber nicht mit Sasuke und den anderen gerechnet, die aufgeholt hatten. Auch wenn ich ziemlich benommen war, bekam ich mit wie er dem Leader einen starken Kinnhaken verpasste.
 

Orochimaru stürzte zur Seite, aber er schaffte es sich wieder aufzurappeln und stieg auf den Beifahrersitz. Der Fahrer stieg aufs Gas und mit einem lauten Quietschen fuhr er rasant schnell los.
 

Ich wurde dabei zur Seite auf den Boden geschleudert. Wieder scheuerte ich mir meine Haut noch mehr auf. Ich fühlte jeden noch so kleinsten Stein, der sich in meine Haut bohrte.
 

Die Polizei versuchte den Range Rover noch zu erwischen. Sie schossen ihn an, doch durfte dieser mit Panzerglas versehen sein und so konnte Orochimaru tatsächlich entwischen.
 

Ich hielt mir meinen Kopf. Der Schwindel ließ zwar nach aber ich verspürte immer noch so ein dumpfes Gefühl. Sasuke kniete sich neben mir nieder und drehte mich auf den Rücken, legte meinen Kopf auf seinen Schoß ab. „Sakura!“
 

Ich hörte seine Sorge aus seiner Stimme. Ich wolle ihn antworten aber mein Kopf schmerzte so dermaßen. „Karin!“ brüllte der Schwarzhaarige hinter mir.
 

„Sie blutet.“ teilte er der Rothaarigen mit, die sich auf meine anderen Seite niederließ. Meinte er etwa mich? Blutete ich etwa? War es viel? Würde ich nun doch sterben müssen?
 

Der Schwindel wurde nun doch wieder größer und ich wurde immer müder. Ich spürte wie meine Stirn abgetupft wurde. „Sakura?…Sakura! Schlaf nicht ein! Bleib wach!“ vernahm ich die Panik in Karins Stimme.
 

Wieder konnte ich plötzlich Motorengeräusche vernehmen anschließend laute Schüsse und wiederkehrendes ohrenbetäubendes Quietschen.
 

Ich konnte mich nicht mehr länger wach halten. Die Müdigkeit überrannte mich und eine wohlige Dunkelheit kam mir entgegen. Nur gedämpft hörte ich noch Karin und Sasuke, die mich anflehten, wach zu bleiben.
 

Bevor mich aber die Dunkelheit vollständig einnehmen konnte und ich einschlief, konnte ich noch eine panische Frauenstimme laut schreien hören.
 

„ITACHIIII!!!“
 


 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  AloneIntheDark
2022-11-19T09:04:32+00:00 19.11.2022 10:04
Klasse Kapitel 😊 bin mega gespannt wie es weiter geht. liebe Grüße
Antwort von:  Becky223
19.11.2022 13:58
Dankeschön 🥰
Von:  xXSakuraHarunoXx
2022-11-18T15:02:09+00:00 18.11.2022 16:02
Tolles kapi freuhe mich auf die nächste.
Oh nein itachi hoffe nicht`s passiert.
Antwort von:  Becky223
18.11.2022 23:21
Danke, lieb von dir ☺️
Von:  Nadi21
2022-11-18T14:31:29+00:00 18.11.2022 15:31
Oho ich hoffe doch das itachi nicht stirbt 😭
Wieder mal supi kapi 😊
Lg Nadi 😊

Antwort von:  Becky223
18.11.2022 23:20
Danke ☺️


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