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Alte Stadt, neues Glück

von

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Das erste Date

Zorro wacht an diesen Sonntag, für seine Verhältnisse, sehr früh auf. War es doch erst 11 Uhr. In seinem Zimmer hört er schon, das sich Sanji, mal wieder mit Ruffy stritt.

„Kannst du deinen scheiß Pudding nicht wie ein normaler Mensch essen?“ „Wiescho?“ „Weil du alles verteilst. Besonders auf meine Klamotten!“ Sanji war schon ganz rot angelaufen vor Zorn. Hatte Ruffy es doch geschafft seinen Schockopudding auf Sanjis weißes Hemd zu kleckern, das er für die Arbeit brauchte. „Was kann ich den dafür, das du dein Hemd über einen Stuhl in der Küche hängst.“ kontert Ruffy „Stimmt, es ist natürlich meine Schuld, das du wie ein Kleinkind isst und den Inhalt deines Bechers gleichmäßig in der Küche verteilst, anstatt ihn zu essen“

„Guten morgen Mutti, hat unser kleiner mal wieder geschlabbert?“ grinsend betritt er die Küche in Richtung Kaffeemaschine. „Das ist gar nicht lustig, Zorro! Das Hemd wollte ich zur Arbeit anziehen...“ „Ist ja nicht so das du nur das eine hättest.“ „Ruffy, mach es....“ „Haben wir keinen Kaffee mehr?“ unterbricht Zorro den Streit der beiden. Die sich auch prompt in seine Richtung sehen. „Eigentlich sollte noch Kaffee in der Kanne sein?“ gibt Sanji zur Antwort „Eben nicht, sonst hätte ich nicht gefragt.“ demonstrativ, das die Kanne wirklich leer ist, dreht Zorro sie einmal um. „Dann koch halt neuen und du weck endlich mal deinen Bruder. Immerhin habt ihr beiden Jeff versprochen heute im Restaurant mit anzupacken!“ „Ich kann keinen neuen kochen!“ „Und warum nicht? Bin ich hier der einzige der keinen Babysitter mehr braucht?“ Zorro weiß das sein Freund kurz vorm Ausrasten ist, dennoch antwortet er ihm genauso genervt „Nein Blondie, weil wir keinen mehr haben! Also wer von euch zwei Hornochsen war das Egoschwein?“ „Ich hatte meine zwei Tassen, wie jeden Tag.“ meint Sanji ruhig. Zorro glaubt ihm „RUFFY...“ dringt es von beiden gleichzeitig durch den Raum. War dieser doch gerade dabei sich heimlich aus dem Staub zu machen. „Schon gut beruhigt euch wieder. Ich werde morgen früh, noch vor der Uni, neuen besorgen. Versprochen!“ „Das hilft mir jetzt auch nicht....“ entgegnet Zorro den Übeltäter „Ist jetzt auch egal. Ich geh duschen und Ruffy... dir rate ich, mir heute nicht mehr unter die Augen zu kommen.“ knurrt er ihn bedrohlich an. Eingeschüchtert nickt Ruffy nur und tritt zur Seite damit Zorro ins Bad gehen kann.

Nach den duschen betritt Zorro erneut die Küche um sich ein Brot zu machen. Ruffy scheint seine Warnung ernst zu nehmen. Ist er doch nicht mehr in der Küche.

Wortlos setzt er sich um in ruhe zu Frühstücken, doch vermutet er, das er nicht so viel Glück haben wird. Und natürlich sollte Zorros Instinkt ihm mal wieder nicht im Stich lassen.

„Kommst du heute Abend mit ins Baritie?“ „Nein“ knurrt er nur. „Warum nicht? Jeff und ich könnten jede helfende Hand gebrauchen. Außerdem hast du mal gesagt das du...“ „Ich weiß das ich Jeff mal versprochen habe ihm immer zu helfen, wenn ich kann. Aber heute geht nicht!“ „Aha, dann sind deine Versprechen also nur heiße Luft, Moosbirne?“ Zorro funkelt seinen gegenüber Böse an. Antworten ihm aber sehr Ruhig „Erstens, du weißt genauso gut wie ich, das ich meine Versprechen immer einhalte. Zweitens, bin ich heute anderweitig beschäftigt. Mit Jeff hab ich deswegen auch schon gesprochen und er versteht es.“ „Und was hast du heute vor?“ „Ich hab ein Date...“ Zufrieden das überraschte Gesicht des dämlichen Löffelschwingers zu sehen, steht er auf. Denn für Zorro ist das Thema damit beendet.
 

Robin konnte die halbe Nacht nicht schlafen. War sie doch zu aufgeregt, wegen heute. Sie hatte den ganzen gestrigen Tag damit verbracht heraus zu finden was er, Zorro, wohl geplant haben könnte. Doch es hat natürlich nichts gebracht. Nicht einmal die Shopping Tour mit Nami und Nojiko konnte sie ablenken. Wenn Robin auch Ehrlich zu sich selbst ist, dann hatte sie die beiden nur gebeten mit ihr shoppen zu gehen, um ein Outfit für heute zu finden. Natürlich unter den Deckmantel, das sie Kostüme für ihren neuen Job als Dozentin braucht. Was auch nicht komplett gelogen war. Brauchte sie doch wirklich dringend neue Klamotten für die Arbeit.

Jetzt steht sie zum gefühlten 200malsten vor ihrer gestrigen ausbeute und kann sich nicht entscheiden. Ist es auch nicht so einfach, das Richtige Outfit zu finden, wenn man nicht weiß wo man hingeht. Sie hasste Überraschungen! Robin hatte mehr wie einmal versucht, die gewünschte Information aus Zorro heraus zu bekommen. Aber er blieb hart.

Langsam sollte Robin sich nur entscheiden, denn in einer halben Stunde wollte Zorro sie abholen. Mit einem resignierten Seufzen, entscheidet sie sich dann doch für ein Outfit. Schnell schlüpft sie in den lila Minirock mit Fransen und das dazu farblich passende bauchfreie Oberteil, was vorne über der Brust eine Schnürung aufweist. Dazu noch die neuen weißen Stiefel, dessen Absätze nicht ganz so hoch sind. Jetzt nur noch ab ins Bad, fehlten doch noch Haare und Make up. Da Robin schlicht und ergreifend die Zeit fehlt, für eine aufwendige Frisur, entscheidet sie sich, die Haare offen zu tragen und ein Alltags Make up aufzutragen.

Ein prüfender blick in den Spiegel und dann nichts wie nach unten, hat sie doch nur noch 5 Minuten. Beim verlassen der Wohnung greift sie noch nach ihrer Tasche und ihrem langen weißen Mantel und schon fällt die Tür hinter ihr ins Schloss.
 

Als Zorro seinen Wagen vor Robins Haus zum stehen bringt, sieht er wie sie gerade zur Tür heraus kommt. Sofort wird sein Mund trocken und sein Blut fängt an zu kochen. Natürlich hat er sich den ganzen Tag ausgemalt wie Robin wohl aussehen würde. Doch egal was seine Fantasie sich auch ausgedacht hatte, an die Realität kam es nicht heran.

Schnell steigt er aus um sie zu begrüßen und ihr die Tür aufzuhalten. Den kleinen Trick hatte er sich mal bei Sanji abgeschaut. Manchmal wusste der Koch, doch von was er redete.

„Danke“ flüstert Robin ihm schüchtern zu und kommt der Aufforderung nach in seinen Wagen zu steigen. Wie ein Idiot stolpert er um sein Auto herum um ebenfalls einzusteigen. Als er die Fahrertür öffnet, kann er noch ein leises kichern von Robin wahrnehmen. Ist er doch gegen seinen Kotflügel gelaufen. Beschämt und mit leicht erröteten Kopf setzt er sich und fährt los. In Gedanken Ohrfeigt er sich selber, das er so dämlich war. Hatte ihn doch Robin wieder einmal völlig den Verstand vernebelt. Wie konnte ihm das nur passieren. Wird doch gerade er, immer von seinen Mitmenschen als gefühlloser Eisblock dargestellt. Im Grunde machte ihm das auch nie etwas aus. War es ihm doch egal, wie andere über ihn dachten. Aber in Robins nähe, verwandelte er sich in einen liebestollen Vollidioten. Oh Gott, fast so wie der dämliche Gemüseschäler!

„Verrätst du mir jetzt was du heute mit mir vor hast?“ „Hmm...“ Robins Stimme holt ihn aus seinen Gedanken und er sieht zu ihr rüber. Wieder diesen kichern „Ich hab dich gefragt, ob du mir vielleicht jetzt sagen könntest, wo wir hinfahren.“ „Sorry, ich war gerade etwas Abgelenkt...“ „Das hab ich gemerkt.“ sie schenkte ihm ein bezauberndes lächeln „Also Mister Überraschung, wo fahren wir hin?“ „Nach Pasadena“ „Pasadena...Was gibt es denn da?“ „Lass dich überraschen.“ Zorro erntet nach dieser Aussage nur ein verächtliches Schnauben von Seiten Robins. Was ihm zu einen kurzen auflachen verleitet. „Da ist aber jemand sehr neugierig.“ „Ich mag eben nur nicht besonders gerne Überraschungen!“ „Verstehe... Lass mich raten, du bist die Sorte Mensch, die alles im voraus Plant und keine spontanen Entscheidungen trifft.“ „Nicht ganz...“ Zorro zieht eine Augenbraue hoch „Ist ja gut, im Grunde hast du recht.... Aber Spontan bin ich trotzdem.“ Wieder lacht Zorro kurz auf. „Was ist daran bitte so lustig?“ „Wie passt das denn zusammen? Alles planen, aber dennoch Spontan sein. Ist das nicht ein Widerspruch in sich?“ „Schon irgendwie...“ Robin wirkt auf ihn nachdenklich, daher wartet er ob sie weiter spricht. Was sie auch tut. „Im Grunde ist es recht simpel. Ich plane meine Tage gerne im Voraus, damit ich weiß was, wann und wie zu tun ist. Aber wenn etwas unerwartet passiert, bin ich dennoch flexibel genug um die Pläne umzuändern.“ Zorro nickt nur, um ihr seine Zustimmung mitzuteilen. Waren denn nicht alle Menschen so? Die Woche über macht man Pläne was man auf Arbeit zu erledigen hatte und was man sich für das Wochenende vornimmt. Doch in den seltensten Fällen klappt alles nach Plan.

„Wir sind da!“ „Was, wo sind wir?“ „Na an unserem Ziel. Hier wollte ich mit dir hin.“ „Du wolltest mit mir auf einen Parkplatz mitten in der Pampa, an einem Wald?“ ihre Stimme zitterte leicht. Zorro lächelt sie an und beugt sich zu ihr rüber. Kurz vor ihrem Ohr hält er in der Bewegung inne und flüster ihr zu „Vertrau mir Robin, es wird dir gefallen.“ er kann spüren, wie Robin unter seinen Worten steif wird und eine Gänsehaut bekommt. Ihm ging es nicht anders. So nah bei ihr riecht er noch viel Intensiver ihren Duft. Sie riecht nach Kirschen und Blumen. Zu gerne würde er sein Gesicht noch näher an die Archäologin bringen und es in ihren Haaren vergraben. Aber er muss sich zusammen reißen. Ist es dafür doch noch zu früh. Zorro zieht sich zurück um ihr die Wagentür zu öffnen.
 

Robin sieht ihn nervös an. Weiß sie doch nicht was er vor hat. Was könnte es hier in der Pampa schon geben, das ihr Spaß machen sollte? Auffordert hält Zorro ihr die Hand hin und lächelt ihr Aufmunternd zu. Er sieht so toll aus, wenn er lächelt. Kann sie ihm wirklich vertrauen? Sie kennt ihn ja nicht wirklich. Aber hatte sie nicht vorhin noch große Töne gespuckt, das sie Spontan sei. Außerdem fühlt sie sich Sicher, wenn er in ihrer nähe ist. Sie Schluckt einmal hart und legt dann ihre Hand in seine. Mit Leichtigkeit wird sie von Zorro aus dem Wagen gezogen, dicht an seine Brust. Robin wird schwindlig. So nah war sie schon lange keinen Mann mehr gekommen. Es fühlte sich so gut an. Ja, Robin vertraute ihm! Nichts könnte ihr in seiner nähe Angst machen. Kein Krieg, kein Verbrecher, nicht einmal vor Zero hätte sie jetzt Angst. Sie legt ihre freie Hand auf seine muskulöse Brust ab, war die andere doch noch immer in seiner, und schloss für einen Moment die Augen.

„Dreh dich um und sieh leicht nach oben.“ Zorros Worte erschreckten Robin leicht, so das sie ein wenig zusammen zuckt. Doch sie kam der Aufforderung direkt nach, ohne dabei seine Hand los zu lassen.

„Ein Riesenrad!“ Robin will sich ihm wieder zuwenden. Doch stoppt sie in ihrer Bewegung. Denn Zorro ist einen Schritt an sie herangetreten und legt seinen Arm von hinten um ihre Taille. Er steht so dicht hinter ihr das sie seinen Atem in ihren Haaren spüren kann. Erneut breitet sich dieses wohlige kribbeln in ihrem Bauch aus. Wieder schließt sie die Augen. Will sie doch den Moment in vollen Zügen genießen.

„Robin...“ „Ja...“ „Lust Riesenrad zu fahren? Oder wollen wir hier so stehen Bleiben?“ Sie löst sich aus seiner Umarmung, damit sie ihn anschauen kann. Diese schiefe grinsen war wieder auf seinen Lippen. Das machte sie ganz verrückt. „Ich wäre mit beiden einverstanden.“ „So so...“ kichert Robin „Du fährst also extra hier her, nur um dann auf den Parkplatz zu stehen?“ „Wir könnten uns ja dabei Unterhalten.“ entgegnet er Schulter zuckend „Spinner..“ kichert sie „Komm lass uns gehen. Ich war das letzte mal auf einen Jahrmarkt, da war ich sieben.“



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