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~In another World, in another Life… Maybe?

von

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Take One~

„Alles, worauf die Liebe wartet, ist die Gelegenheit.“

(Miguel de Cervantes)
 

Once Upon a Time…

 

Er war ganz aus dem Häuschen und schien fast über seine Beine nach Hause zu stolpern. Doch ihm kam es mehr so vor, als würde er vor Glückseligkeit dahinschweben. Law war immer noch hin und weg! So erkannte er sich gar nicht. Normalerweise war er mürrisch und schnell genervt von anderen Leuten, doch DAS heute, das war… Mit Abstand der beste Tag, seit er mit seinem Medizinstudium angefangen hatte und dafür die Roger Universität besuchte.
 

Dieser Anblick hatte ihm heute wahrlich diese verhassten Projektgruppenarbeiten, die sie ständig im Ethikkurs machten, verschönert. Scheiße verdammt! Law hatte fast aufgehört zu atmen, als SIE, die neue Austauschstudentin ausgerechnet an seinem Gruppentisch Platz nahm. Hellblond, wohl von Natur aus, wie er sich kurz erinnerte und erst diese süße Stupsnase~
 

Er konnte regelrecht fühlen, wie sich seine Wangen rot färbten. Er schüttelte den Kopf, griff sich mit einer Hand an die Wangen, konnte er es doch nicht glauben, so heftig auf sie, aber vor allem auf nur eine Begegnung mit ihr zu reagieren. DAS musste doch etwas bedeuten, nicht? Law hielt abrupt an, fing sich mit einem Arm noch halb an einer Straßenlaterne ab, um endlich wieder einen gerechten Stand zu finden. War das nun einer dieser Schicksalsmomente, von denen sein Ziehvater Roshinante Tag ein, Tag aus, überschwänglich erzählte?
 

Fuck, er hätte nie gedacht, dass ausgerechnet ihn so etwas treffen würde! Aber es war genauso, wie man es ihm beschrieben hatte. Er war glücklich, kümmerte sich sogar nicht mal darum, dass ihm in diesem Moment eine Taube auf die Schulter schiss, war es ihm doch Wurst~ Law konnte es fühlen, es brodelte in seinem Bauch, gleich vieler kunterbunter Schmetterlinge. Fuck~ Er blickte hoch und drehte sich mit einem Grinsen sogar an der Straßenlaterne herum, dabei seine Umhängetasche als Student in der anderen Hand von sich gestreckt. Er benahm sich lächerlich und kindisch, doch es war ihm egal!
 

Law wollte dann einfach nur noch schnell nach Hause, sodass er es Corazon, so der Zweitname seines Ziehvaters, erzählen konnte. Hätte er zwar nie gedacht, aber vielleicht hatte sein alter Herr den ein oder anderen guten Tipp, wie er es von nun an wohl angehen sollte. Für ihn stand es nämlich fest, er wollte unbedingt herausfinden wer sie war, woher sie kam, was sie mochte und, und… und noch vieles mehr~ Die letzten Meter sprintete Law gleich einem Sportler über Bordstein und Zaunstock vor der prunkvoll angehauchten Villa, in der er seit geraumer Zeit lebte. Noch die Treppen hoch und durch die breite Eingangstür mit Schwung hindurch, dann wäre er…
 

Abrupt hielt Law auf der Stelle inne und blickte zuerst verwirrt, dann aber argwöhnisch im Foyer umher. Momentan hielten sich mehrere Personen dort auf. Rechts stand sein Ziehvater, wobei er ihn mit jemand anderem reden hörte. Als der Mann ihn jedoch erblickte, brach er ab und winkte ihn zu sich heran. „Ah, Law, da bist du ja. Gutes Timing! Komm her, da gibt es etwas was ich dir sagen oder mehr beichten muss~“, witzelte der Blonde und Law bekam auf einmal so ein komisches Gefühl in der Magengegend. An den Schultern ergriffen, dirigierte sein Ziehvater ihn weiter ins offene Wohnzimmer, wo sich just in diesem Moment eine Frau vor der Couch mit dem Rücken zu ihnen gewandt, ihre Umhängetasche herunternahm und auf den Kissen ablegte.
 

„Nun ja, Law darf ich dir Isabel vorstellen“, sein Vater räusperte sich, „wie es aussieht, habe ich eine Tochter.“ Wahrlich diese Information hatte es in sich, doch Law stockte erst komplett der Atem, als die junge Frau sich zu ihnen herumwandte. „Also Law, sag „Hallo“ zu deiner ehm, kleinen (Stief-)Schwester! Sie wird ab heute hier zusammen mit uns wohnen.“
 

Laws Magen überdrehte sich fast und er hätte sich übergeben können, doch diese Blöße wollte er sich nicht geben. Er schluckte also die Galle hinunter, die es ihm bei dem Gedanken oder mehr bei der Tatsache verursacht hatte, dass just die eine Frau vor ihm stand, auf die er vor nicht mal allzu wenigen Stunden ein Auge geworfen hatte.

 

Die Austauschstudentin von heute Morgen…



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