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H21 - Memoiren eines Marine I

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Kapitel 9 bis 15

Kapitel 9: Past

 

Auf den Tod wartend, reiste die Frau gedanklich in der Zeit zurück und sie erinnerte sich an ihr 16-jähriges Ich, im Jahre 1499...
 

Genau hier auf der Marinebasis G-2, auf dem hiesigen Übungsplatz, traf Hari auf einen großen, blonden Kerl, der mit seinen 14 Jahren schon bei die 1.95m maß und dass obwohl er zwei Jahre jünger war als sie. Sie war immer schon eine stolze Persönlichkeit gewesen und beschloss ihn auf Anhieb nicht zu mögen, da sie es nicht leiden konnte zu ihrem Gegenüber hochsehen zu müssen. Als Frau hatte man in der Marine schon von vornherein weniger Chancen Ernst genommen zu werden und sein scheues, doch dümmliches Grinsen, wie sie fand, war nicht gerade förderlich ihre Meinung über ihn so schnell zu ändern…
 

 

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~(102 Wörter)~

 

 

Kapitel 10: Beauty

 

Bei Gott! Er wusste einfach nicht mehr wohin mit seinen schwitzigen Händen, aber er war wenigsten froh nicht über seine eigenen Füße gestolpert zu sein. Nicht vor dieser Göttin, die er heute zum Glück treffen konnte, da er seinen Vorgesetzten begleitet hatte, der ein höherrangiges Tier der Marine im Rang der Flaggoffiziere willkommen hieß. Der neuernannte Vizeadmiral Ryokugyu war gekommen, um die Basis zu erkunden und wurde von diesem süßen, hellrosahaarigen Engel begleitet. Sie trug einen burschikosen kurzen Haarschnitt und besaß wirklich wunderbare dunkelrosafarbene, fast rote Augen. „Hör auf sie wie ein Honigkuchenpferd anzuglotzen und begrüß die Herrschaften anständig!“ Wurde er sodann von seinem alten Herrn oder besser gesagt, von seinem Ausbildner auf den Hinterkopf geschlagen...

 
 

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~(112 Wörter)~

 

 

Kapitel 11: Schlemiel

 

Während die beiden älteren Marineangehörigen miteinander tratschend von Dannen zogen, schien dem Jungen allen ernstes nichts Besseres einzufallen, als ihr seine Hand entgegen zu strecken, nachdem er wohlgemerkt jene an seiner blauen Hose mehrmals abgewischt hatte. „Hallo, mein Name ist Roshi-“, wollte er sich vorstellen, doch sie konnte nur mit den Augen rollen, ihre Arme dabei weiterhin verschränkend. „Das hast du gerade eben schon gesagt, Gefreiter!“, antwortete sie ihm und ließ ihn dann einfach stehen, da sie sich umsehen wollte. Er hatte wohl vorgehabt ihr gleich nachzulaufen, doch da fiel der ungeschickte Jüngling plötzlich einfach über eine der Sprunghürden, befanden sie sich ja auch auf dem Laufplatz, wo Kadetten sonst ihre Trainingsrunden absolvierten. Hari konnte nicht anders und schmunzelte…

 
 

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~(119 Wörter)~

 

 

Kapitel 12: Ranks

 

Verstohlen beobachtete er die kleine Person nun neben sich, während er sich sein voluminöses, leicht gelocktes, etwas länger als bei Mannschafter üblich, blondes Haar durchwuschelte. „Was versuchst du denn mit deinem Starren herauszufinden?“ Ihre Stimme riss ihn aus den Gedanken und er sah augenblicklich errötet weg. „N-nichts…“ Sie hielt an, legte eine Hand in ihre wohlgeformte Taille und stierte einen Finger in seine Richtung. „Du solltest deine Vorgesetzten nicht anlügen, mein Lieber! So etwas kann ganz schnell nach hinten losgehen“, wies sie ihn zurecht, doch Roshinante konnte nur eine Augenbraue anheben. „Vorgesetzten? Bist du nicht auch, wenn im Rang eines Obermaat der Unteroffiziere?“ Das Mädchen grinste ihn nun mit überheblichen Stolz an. „Mitnichten. Ich bin Leutnant zur See im Rang eines Offiziers…“

…  

 
 

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~(123 Wörter)~

 

 

Kapitel 13: Assignment

 

Sie hatte sich nun einen guten Überblick über die Marinebasis verschafft, an der sie die nächste Zeit dienen würde. Ihre Mutter hatte ihre Versetzung hierher durchführen lassen, damit sie ihr Können als Anführerin beweisen könnte, indem sie die neuen Mannschafter trainierte. Hari stand an einem fix abgesteckten Kampfring und beäugte die Technik der ringenden Männer im Trainingskampf. Sie waren nicht schlecht, jedoch hatten sie auch noch eine Menge zu lernen. Sie hatte ihre Arme wieder vor der Brust verschränkt und legte nun ihren Kopf etwas schief. „Sollen wir ihnen zeigen, wie es richtig gemacht wird?“, fragte sie den Blonden zu ihrer Linken, sah ihn dabei aber nicht direkt an. Er sah auf ihr Profil und schien sichtlich überrascht ob der Frage zu sein. „Du willst, dass ich gegen dich antrete?“ Sie drehte den Kopf und blickte schräg hoch zu ihm mit einem gefährlichen Glitzern in den Augen. „Angst?“

 
 

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~(149 Wörter)~

 

 

Kapitel 14: Defeat
 

„Uff!“ Er hätte nicht erwartet schon so früh auf dem Rücken zu landen, als er nun verdutzt hoch zur hölzernen Decke des Trainingssaals blickte, nachdem die kleinere Dame seinen großen Körper sich einfach über ihre Schulter geworfen hatte. Der Aufprall hatte Staub aufgewirbelt, als er nun mit allen Vieren von sich gestreckt da lag. Roshinante hob nur seinen Kopf an und blinzelte sie wirklich bewundernd an, während sie ihre Kampfpose wieder lockerte und sich mit dem Handrücken über die Stirn wischte. Sie hatte vorhin ihre Jacke ausgezogen, um mit engem, schwarzen Tanktop gegen ihn zu kämpfen. Vielleicht war das auch der Grund gewesen, warum er verloren hatte, hatte es ihn doch ziemlich abgelenkt. Sie besaß eine gute Figur, sportlich, jedoch waren an den richtigen Stellen eindeutig weiblichen Rundungen. „Du bist nicht fokussiert! Nochmal!“, hielt sie ihm ihre Hand hin…
 

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~(139 Wörter)~

 

 

Kapitel 15: Dominance

 

Er kam mit ernsthafter Intention auf sie zu und sie fing an ehrlich Spaß an dem kleinen Kampf zu empfinden. Sie war gerade dabei ihre Faust in sein Gesicht zu schlagen, da er in einer geduckten Position direkt vor ihr stand, jedoch wich er aus, indem er sich einfach zurückfallen ließ, um ihr sogleich gegen das rechte Bein zu kicken. Es sorgte dafür, dass sie überrascht ihre Balance verlor und stolpernd hinfiel. Nun war es Hari, die sich auf ihrem Rücken wiederfand, während der Jüngere sofort ihre Arme am Grund festpinnte, sein Körper dabei imposant über dem ihren. Beide waren sie etwas außer Atem, ihr Brustkorb hob und senkte sich, als sie sich in die Augen sahen. „Ich bin die, die oben ist, merk dir das!“, sorgten ihre Worte dafür, dass er deren Position realisierte. Der Blonde errötete, lockerte den Griff und sie nützte seine Abgelenktheit, um seinen Körper sogleich mit ihren Füßen gegen seinen Bauch über den ihren drüber zu stemmen…  

 
 

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~(162 Wörter)~



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