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Shameles

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!

Ich dachte ich mache einfach eine kleine Sammlung, anstatt immer wieder einzeln etwas hochzuladen!

Wenn ihr wünschte habt, kann ich versuchen etwas daraus zu machen. (Nachteil: Es sollte bitte ein Paar sein, mit dem ich was anfangen kann. Einfach fragen, ich beiße so weit ich weiß nicht.)

Hoffe die Idee gefällt euch!

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!

Hier mal etwas über die Roger Piraten. (Es gibt einfach zu wenig über sie!)
Ich weiß nicht ob Bluemarine der Schiffskoch war, aber er sah danach aus. Danach habe ich dann beschlossen er ist nun der Koch gewesen. xD

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!

Etwas kleines für zwischendurch.

Fehler werden demnächst behoben.

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Trafalgar Law x L(R)uffy

Lange beobachtete er den kleinen, quirligen Gummimenschen nun dabei, wie er wie ein Irrer durch die Gegend brüllte und seiner Mannschaft den wohl letzten Nerv rauben würde. Während sich Zorro, Franky und Brook um ihre Angelegenheiten kümmerten, wurden Nami, Chopper und Lysopp von ihrem Kapitän belagert. Mit den Sinnlosesten Floskeln, die er je gehört hatte und dem überschwänglichsten Lachen, was sich der Kleine herauskämpfen konnte. Seid er bei den Strohhüten war, verhielt sich dessen Käpt'n seltsam auffällig. So als hatte er angst ertappt zu werden, bei etwas, was ihn schwach wirken ließ. Kinemon lief zu Robin, die ihm freundlich einlud sich zu ihr zu setzten. Dem kam der Samurai natürlich sofort nach und das rief auch gleich den Schiffskoch der Mannschaft auf den Plan. Er ignorierte den aufgedrehten Koch und wendete sich wieder dem Strohhut zu, der verschwunden war. Skeptisch zogen sich seine Augenbrauen zusammen, als er das Deck nach diesem absuchte. Er zuckte zusammen, da Ruffy sich neben ihn gesetzt hatte, als er nicht aufpasste und mit dem Gedanken bei Robin und den anderen beiden lag.
 

„Was soll das?“ brummte er. Ruffy schaute ihn einfach nur an und schwieg. Es bereitete ihm eine Gänsehaut, solang und vor allem schweigend von diesem angesehen zu werden. Ruffys Verhalten hatte sich um hundert Grad gedreht. Er war ernst und sein Gesicht zierte auch nicht dieses überschwängliche Grinsen. Gerade als er den Mund öffnen wollte, kam Ruffy ihm zu vor.
 

„Meine Freunde werden nie etwas von dem was nach Ace Tod war erfahren.“ sagte er ernst. Er wusste was der Jüngere meinte und denn noch konnte er nicht glauben, das Ruffy seinen Freunden verheimlichte das es ihm schlecht ging. Es war keine Schwäche, auch wenn er es oftmals genauso sah. So wusste er, das dem nicht so war.
 

„hm.“ entkam ihm nur, sodass Ruffy sich weiter zu ihm vorlehnte und er dessen Geruch war nahm.
 

„Versprich es!“ forderte sein Gegenüber. Seine Augenbrauen wanderten höher, worauf Ruffy ungeduldig auf seiner Unterlippe herumkaute.
 

„Keine Sorge.“ begann er ruhig. „Ich habe kein Interesse daran, jemanden etwas zu erzählen.“ Ruffys Gesicht wurde weicher und Erleichterung machte sich in dem Gummimenschen breit. Er beobachtete das ganze und schaute zu wie Ruffy zu ihren Koch rannte, um etwas zu essen zu ergattern. Nachdenklich blieb sein Blick an dem Schwarzhaarigen hängen, bis dieser in der Kombüse verschwunden war. Er hatte Ruffy anders erlebt. Der Kleine spielte seine Rolle als lauter Trottel wirklich gut und beinahe hätte er geglaubt, es war ernst.

Ruffy überspielte seine Ängste und Gefühle mit dieser Art. Er wollte seinen Freunden nie zeigen, wie sehr ihn etwas verletzte oder wie sehr er selber litt. Nur damit seine Freunde sich bei ihm sicher fühlten. Es war auf eine abstruse Weise löblich, wenn nicht gar uneigennützig. Er achtete nicht auf sich selbst und stellte sein Helfersyndrom über alles andere. Es würde dem Kleinen irgendwann eine Menge abverlangen und er wusste nicht, ob er das akzeptieren konnte. Oder wollte.
 

„Du spielst ihnen also lieber den Idioten vor, als ehrlich zu sein!?“ erkannte er. Ruffy gab ein Schnauben von sich und schaute in den Himmel. Law saß noch immer am Mast auf der Bank und schaute zu Ruffy, der zu ihm kam und sich neben ihn fallen ließ. Es war spät und die anderen bereits am schlafen, so wie Ceaser.
 

„Meine Freunde haben genug durchmachen müssen.“ meinte der Jüngere und schaute wieder zum Himmel, wo die Sterne funkelten. Law hob eine seiner Augenbrauen und schüttelte den Kopf.
 

„Wenn sie deine Freunde sind, werden sie es wissen wollen.“ meinte er lediglich. Ruffy drehte den Kopf zu ihm und schmunzelte.
 

„Machst du dir etwa Sorgen um mich?“ fragte er wohl wissend, das er dem Arzt nicht ganz egal war. Das bewies das was sie auf dessen Schiff gemacht hatten. Law schielte zu ihm und rollte dann mit den Augen.
 

„Nur um meinen Plan. Der dich nun einmal beinhaltet.“ antwortete er schlicht. Ruffy ließ sich gegen Law sinken und legte seinen Kopf auf dessen Schulter. Law beschwerte sich nicht und schwieg einfach.
 

„Ich weiß das ich dir vertrauen kann.“ begann Ruffy leise, sodass Law wieder zu ihm schielte. „Du würdest es nicht ausnutzen, wenn ich dir meine Gefühle zeige.“
 

„Was macht dich da so sicher?“ wollte er von Ruffy wissen, der seine Arme um seinen wickelte.
 

„Du hast meine schwächste Zeit für dich behalten. Du hast sie niemanden erzählt. Nicht einmal deinen Freunden, nicht wahr?“ Law biss die Zähne aufeinander und drehte den Kopf zur Seite. Für ihn war es keine Frage. Ruffy hatte eine schwere Zeit hinter sich, nachdem sein Bruder vor seinen Augen starb. Er hätte es nicht ausnutzen können. Oder den Jüngeren schlecht machen können. Egal bei wem. Egal wie neugierig seine Mannschaft gewesen war.
 

„Nur weil ich kein Tratschmaul bin, heißt das noch lange nicht, das du mir-“ weiter kam er nicht, da hatte Ruffy seinen Kopf bereits zu sich gedreht und ihn geküsst. Als Ruffy den Kuss löste, lächelte er nur und trug wieder diesen unschuldigen und wirklich zum dahinschmelzenden Blick. Er gab ein Grummeln von sich und entzog Ruffy seinen Arm, damit er diesen um ihn legten konnte und zu sich zog. Ruffy legte seine Beine über die von Law und seine Hände in Laws Nacken. Zufrieden schnurrte Law auf, als Ruffy seinen Nacken kraulte. Er küsste Ruffys Stirn, bis hin zu seinen Mundwinkel. Laws Hände legten sich auf Ruffys Oberkörper, der eine Gänsehaut bekam.
 

„Gib es zu.“ forderte Ruffy leise und streckte seinen Kopf in seinen Nacken, damit Law seinen Hals in Besitz nehmen konnte. Er hielt inne und biss leicht in Ruffys weiche Haut. Ein keuchen von diesem folgte, sodass er von ihm abließ und mit einer Hand über Ruffys Bein strich, das über seinen lag.
 

„Was sollte das ändern?“ fragte er gegen die weiche Haut an Ruffys Hals und küsste diesen wieder. Ruffy zog seinen Kopf mit seinen Händen von sich und schaute ihn ernst an. Wieder etwas, was seine Freunde vermutlich noch nie gesehen hatte. Ruffy forderte ein was ihm zustand. Er genoss es der einzige zu sein, der den wahren Ruffy kannte und so lehnte er sich in Ruffys Hände.
 

„Ich mache mir Sorgen um dich!“ gab er zu und lehnte seine Stirn an die von Ruffy. „Ich will das du mir gehörst!“ zufrieden grinste Ruffy und küsste Law wieder, der den Kuss erwiderte.
 

„Ich gehöre dir schon seid zwei Jahren, Law~“ hauchte der Jüngere gegens eine Lippen. Zufrieden grummelte Law und genoss es wie Ruffy seinen Namen aussprach. Ruffy legte seine Arme um ihn, als er seinen Hals küsste und ihn auf seinen Schoss zog.
 

„Ich will sehen wie du der König der Piraten wirst, Ruffy!“ brummte er gegen dessen Hals, der überrascht über diese Worte aufstöhnte. Mit roten Wangen schielte er zu dem Älteren, der heraus fordernd zu ihm aufschaute. Ruffy hätte jetzt etwas dummes sagen können, aber er entschied sich dafür Law einfach wieder zu küssen. Es war eine Zustimmung, das Law vermutlich noch dabei sein würde, wenn er alle anderen abgehängt hatte und den Titel erlangte. Law würde alles geben um dabei sein zu können. Der Kleine war stärker und besser als die anderen.

Roger Piraten /Shanks Potenzial

Rayleigh schielte von seiner Zeitung zu den beiden Jüngsten auf ihren Schiff, wie sie sich wieder gegenseitig an zickten. Er seufzte genervt und hob die Zeitung wieder höher. Es war nicht seine Verantwortung, solange er nichts sah oder hörte. Schließlich wollte Roger, die beiden Nervensägen mitnehmen und nicht er. Es wäre schließlich zu viel verlangt einen seiner Mannschaft zu fragen, wen er da mit nahm und wen nicht. Normalerweise störte es ihn auch nicht, aber Shanks und Buggy waren wie Feuer und Wasser. Wohin gegen Shanks nicht einmal verstand das Buggy ihn angeblich nicht leiden konnte. Der kleine Feigling würde jeden von ihnen zurücklassen, solange er seine Haut retten konnte. Aber Shanks schien das nicht einmal zu stören. Im Gegenteil er zog Buggy regelmäßig mit seiner Feigheit auf. So wie wohl auch dieses mal, denn laut genug - damit sie alle verstanden - waren sie wie üblich. Er seufzte und legte seine Zeitung zusammen, um aufzustehen und zu den beiden zu gehen. Jedoch kam ihm dieses mal Roger zuvor, der sich zu den beiden Streitenden hockte und schaute jeden der beiden mahnend an. Buggy bekam wie üblich eine kleine Panikattacke auf den Blick ihres Käpt'ns, während Shanks schmollend die Arme vor der Brust verschränkte. Er schüttelte den Kopf und wollte zu seinen alten Platz zurück.
 

„Wenn ihr streiten müsst, macht das gefälligst richtig!“ hörte er Roger plötzlich sagen und so drehte er sich zu den dreien zurück. Roger trug wieder dieses Grinsen, was nichts gutes zu bedeuten hatte und so lief er schnellen Schrittes zu den dreien.
 

„Roger!“ mahnte er, sodass dieser zu ihm aufschaute. „Was hast du vor?“ der Schwarzhaarige stand auf und zuckte unwissend mit den Schultern.
 

„Ich weiß nicht.“ Rayleighs Augenlid zuckte. Roger verhielt sich manchmal wie ein Kind. Genauso wie ihre zwei Streithähne. Shanks lachte nur, während Buggy zischende Geräusche in dessen Richtung machte, damit Rayleigh sie nicht bemerkte. Doch dieser schielte zu den beiden und schnappte sich jeweils einen der Beiden am Kragen, um sie daran auf Augenhöhe zu heben.
 

„Wir haben noch zwei Tage bis wir unsere Vorräte aufstocken können. Das heißt jeder einzelne auf diesem Schiff - mit nur einer Hand voll Nahrung für jeden - ist aggressiver als sonst. Kinder werden dabei schnell über Bord geworfen.“ mahnte er dunkel. „Und bis wir diese Insel nicht erreicht haben, will ich nichts mehr von euch Beiden hören, ist das klar?“ Shanks und Buggy starrten den Älteren aus großen, nervösen Augen an. Schnell nickten beide und so ließ Rayleigh sie wieder auf den Holzboden hinunter, sodass sie schnell flüchten konnten. Ehe Rayleigh es sich doch noch anders überlegte und sie verprügelte. Roger lachte und schaute dann zu seinen besten Freund und Vize, der ihn genauso ansah und sein Lachen verschwand.
 

„Ich bin der Käpt'n!“ erinnerte Roger, das er mehr rechte hatte als die Jungs. Doch Rayleighs Blick blieb gleich.
 

„Und denn noch: Keine Verschwendung von Essen, Roger!“ widerholte er. Roger verzog sein Gesicht beleidigt und sah Rayleigh nach, der zu seinen alten Platz ging. Er seufzte und hörte Shanks und Buggy bereits wieder streiten, sodass er mit einem grinsen zu ihnen ging. Rayleigh bekam davon allerdings nichts mit und las bereits wieder seine Zeitung.
 

„Hey! Wer von euch war in meiner Kombüse!“ rief es quer über das ganze Deck. Rayleigh und Gaban schauten von ihren Listen - die sie noch einmal überarbeiteten - zu ihrem Schiffskoch. Wütend suchte er das Deck nach Verdächtigen ab und blieb mit dem Blick an Rayleigh und Gaban hängen. Letzterer seufzte nur.
 

„Was ist los, Bluemarine?“ dieser lief zu ihnen und deutete auf die Richtung in der ihre Küche lag. So auch der Vorratsraum für ihre Lebensmittel.
 

„Jemand hat das restliche Essen geklaut!“ schimpfte er wütend. Rayleigh verzog sein Gesicht finster.
 

„Du willst uns erzählen, das wir jetzt zwei Tage kein Essen haben?“ verlangte Gaban zu wissen und wusste, das würde nicht gut enden. Wenn ihre Mannschaft Hunger hatte, war mit ihnen wirklich nicht mehr zu spaßen. Der Smutje nickte und öffnete bereits wieder den Mund, sodass Rayleigh ihm den Mund zu hielt.
 

„Behalt' es für dich. Wir können keine schlecht gelaunte Mannschaft gebrauchen!“ erinnerte er. Bluemarine nickte und hob eine Augenbraue.
 

„Schreibt mehr Essen auf die Liste! Seid Buggy und Shanks bei uns sind, isst unser Käpt'n gefühlt ununterbrochen mit ihnen.“ erinnerte er die beiden. Gaban blinzelte und seufzte erneut. Rayleigh sah sich bereits an Deck nach den beiden Übeltätern um.
 

„Such' sie!“ forderte er von dem Schwarzhaarigen, der bereits loslief. So wie er. Er fluchte innerlich und würde die beiden in ihre Kajüte einschließen, bis sie sich benehmen würden. Doch wusste er das Roger das Spiel nicht mitmachen würde. Er liebte die beiden und vor allem Shanks hatte es ihrem Käpt'n angetan. Er lief über das Deck, nur um ihre beiden Jüngsten auf der Reling zu entdecken, die selenruhig angelten. Sein Kopf neigte sich etwas und so lief er zu ihnen. Doch bei näherem betrachten, erkannte er Roger in der Mitte der beiden. Vielleicht beschuldigten sie die beiden zu unrecht.
 

„Käpt'n, wir haben ein Problem um das wir uns kümmern müssen.“ meinte er dann, als er hinter den dreien stehen geblieben war. Roger verkrampfte sich und nuschelte etwas vor sich hin, worauf Rayleigh seine Augenbrauen skeptisch zusammen zog. Buggy krächzte und schlug sich bereits auf die Brust, da ihm die Luft ausging. Roger drehte den Kopf zu dem Jüngeren und so erkannte Rayleigh in Rogers Mundwinkel noch etwas Fisch.
 

„Rayleigh?“ rief Gaban und konnte nur noch sehen, wie Rayleigh allen dreien feste auf den Kopf schlug.
 

„Welchen Teil von: Wir haben keine Vorräte mehr. Habt ihr drei nicht verstanden?“ schimpfte er wütend und sah wie Roger sich über die schmerzende Stelle am Kopf rieb. Shanks und Buggy blieben regungslos am Boden liegen. Lediglich Buggys Bein zuckte etwas. Gaban blieb neben Rayleigh stehen und bemerkte nun auch an den Essensresten in Shanks und Buggys Gesicht, wo ihr restliches Essen abgeblieben war.
 

„Beruhige dich, Rayleigh.“ lachte Roger wie immer so unbeschwert, das es Rayleigh dieses mal nur reizte und seine Hände zu Fäusten ballte.
 

„Du bist der Käpt'n und frisst der Mannschaft das restliche Essen weg!“ tadelte Rayleigh stinksauer. Roger lächelte leicht und stand vom Boden auf. Gaban schüttelte den Kopf.
 

„Wir könnten einen der beiden als Köder für größere Fische nutzen.“ meinte Gaban als sein Blick auf Buggy und Shanks liegen blieb. Roger lachte als Buggy aufsprang und sich hinter diesen versteckte. Shanks grinste nur und setzte sich im Schneidersitz.
 

„Das wär voll cool!“ gab er zu und war dabei. Rayleigh verzog sein Gesicht etwas und schlug Shanks erneut auf den Kopf, der sich diesen keuchend rieb.
 

„Das wäre überhaupt nicht cool!“ schimpfte er und drehte den Kopf zu Roger. „Die beiden werden nicht als Köder benutzt, Roger!“ mahnte er und ging. Roger lachte.
 

„Ich dachte du kannst die beiden nicht leiden?“ Rayleigh ignorierte ihn und lief weiter. Nur weil die zwei ihm auf die Nerven gingen, mussten sie diese nicht an riesige Fische verfüttern. Gaban drehte den Kopf zu ihren Käpt'n als Rayleigh nicht mehr zusehen war.
 

„Du hast schon eine Idee, richtig?“ fragte er und wusste Roger war vermutlich schon mitten in seinem Plan - essen zu ergattern - drin. Roger grinste nur und schnappte sich auf jedem Arm einen der beiden Jüngsten, um loszugehen. Gaban schaute den dreien hinterher und hoffte sie mussten keinen der Drei aus dem Wasser angeln.
 

Am Abend kam Rayleigh aus seiner Kajüte und lief an Deck, nicht umhin den angenehmen Duft zu bemerken, der aus der Kombüse kam. Verwirrt legte er den Kopf schief und lief zu dieser. Bluemarine war bereits fleißig dabei das Fleisch der vielen Fische zu verarbeiten. Einige von ihnen waren so groß wie Shanks und Buggy. Skeptisch betrachtete er sich die toten Tiere und wendete sich dann ihrem Koch zu.
 

„Wo hast du die auf einmal alle her?“ fragte er überrascht. Bluemarine lachte erleichtert, das keiner ihrer Mannschaft ihm die Kombüse einrennen würde vor Hunger.
 

„Roger hat Shanks Potenzial erkannt!“ antwortete Bluemarine und kümmerte sich weiter um das Essen, sodass er immer noch verwirrt an Deck ging und sich nach seinem Käpt'n umsah. Dieser setzt sich Shanks gerade auf die Schultern, der seinen Kapitäns Hut trug und erfreut lachte. Roger grinste stolz zu seinem kleinen Schützling, ehe er zu den anderen Anwesenden schaute und dabei Rayleigh entdeckte.
 

„Rayleigh!“ rief er diesen, sodass er zögernd zu ihnen lief. „Rate mal wer heute das erste Mal sein Haki benutzt hat?“ freute Roger sich. Rayleigh zog die Augenbrauen überrascht zusammen und schaute zu Shanks auf.
 

„Shanks hat das Haki?“ fragte er. Der kleine Rotzlöffel beherrschte also das Haki. Leicht fing er an zu grinsen und streckte seine Hand zu dem Rothaarigen, der zunächst auf den Schultern seines Käpt'ns der Hand ausweichen wollte, jedoch bemerkte das Rayleigh nur mit ihm einschlagen wollte. Schnell schlug er seine Hand bei ihrem Vize ein und freute sich das er den blonden Mann beindruckt hatte.
 

„Das feiern wir!“ rief Roger und seine Mannschaft freute sich natürlich. Rayleigh beobachtete den Rothaarigen noch einen Moment und wusste der Kleine würde großes vollbringen. Zumindest einer der Beiden. Buggy stand schmollend in der Ecke, sodass Gaban ihn am Kragen in ihre Runde zog und er trotz allem zu ihnen gehörte. Schnell fing Buggy wieder an zu lachen und so schüttelten Rayleigh und Gaban den Kopf. Vermutlich waren sie die einzigen auf diesem Schiff, die normal waren. Aber was war schon normal auf der Grand Line?

Marco x Ace

„Das ist so nicht in Ordnung. Das ist so nicht in Ordnung!“ grummelte der vierte Kommandant und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Sie waren vor einigen Stunden auf eine Sommerinsel angekommen, auf der Temperaturen herrschten, die selbst Ace dazu brachten sich unter den Sonnenschirm zu verkriechen. Ace hatte sich gegen Thatch gelehnt und so bekam dieser nun natürlich auch noch Ace Körperwärme zu der eigentlichen Hitze. Marco saß - wie alle anderen von ihnen auch nur in Badekleidung – vor ihm und versuchte sich auf sein Buch zu konzentrieren, aber das gelang selbst ihm nicht. Es war einfach zu heiß. Das Meer bot da auch kaum Abkühlung, da dieses durch die stetige Sonne zu kochen schien.
 

„Ich will hier weg.“ klagte Jozu, der zu ihnen schlürfte und sich neben Marco auf die Decke fallen ließ. Er bekam kaum Schatten ab, da er einfach zu groß für den Sonnenschirm war. Aber es war besser als nichts und so nahm der großgewachsene Mann es hin, das seine Beine verbrennen würden.
 

„Das geht nicht, solange unsere Segel hinüber sind und solange es so heiß ist, können wir sie nicht reparieren.“ erklärte Marco, der sein Buch nun doch bei Seite legte und es aufgab sich auf dieses konzentrieren zu wollen.
 

„Ich hab' noch nie so eine Hitze erlebt.“ stöhnte Ace und ließ seine Arme neben seinen Körper sinken. Thatch schielte zu ihm und seufzte.
 

„Schonmal mit dir gekuschelt?“ fragte er. „Ist tatsächlich das gleiche.“
 

„Du bist nur neidisch auf Marco.“ neckte Jozu und schloss die Augen. Ace schnaufte amüsiert auf und sah sich um. Jeder von ihnen hatte sich in irgendein schattiges Plätzchen verkrochen und alle von ihnen versuchten wohl gerade sich so wenig wie möglich zu bewegen. Kein Wunder, der Schweiß lief einem überall hin.
 

„Ich wäre neidisch, hätte er einen kühlen Cocktail.“ gab Thatch verzweifelt zurück. Natürlich hatten sie etwas zu trinken. Nur war ihr Kühllager genauso kaputt wie die Segel und das hieß das ihr Getränkevorrat bereits so warm war, wie das Meer. Also ungenießbar.
 

„Hier gibt es kein Dorf oder Lebewesen, die nicht mit dieser Hitze auskommen.“ seufzte Jozu.
 

„Also kein Cocktail für Thatch.“ fügte Ace hinzu und drehte den Kopf zum Meer. Leicht zogen sich seine Augen zusammen, da er glaubte zu halluzinieren.

„Hey... Marco, siehst du das auch?“ fragte er unsicher und so hob der Blonde den Kopf, um von Ace in die Richtung zu sehen, wo auch dieser hinsah.
 

„Ist das ein Schiff?“ fragte Thatch skeptisch. Marco stand bereits auf und lief über den Sand zu Izo, der sich mit seinem Fächer Wind zukommen ließ. Überrascht das Marco sich durch die Hitze zu ihm kämpfte, ließ ihn überrascht die Augenbrauen heben und zusehen, wie Marco das Fernglas nahm und zum unbekannten Schiff schaute.
 

„Was ist los?“ fragte er deshalb und stand von seinem Platz auf. Marco reichte ihm das Fernglas und lief bereits zu ihren Käpt'n. Izo schaute durch das Fernglas und hob dann die Augenbrauen. Ace kam auf ihn zugelaufen und schnappte sich das Fernglas, durch das er das Schiff besser erkennen konnte. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als er die Flagge des Schiffes sah.
 

„Ace!“ mahnte Izo. „Trotz das er dein Bruder ist, sind wir Feinde und solange Vater nichts anderes sagt, wirst du deine Füße still halten, verstanden?“ sofort verschwand Ace grinsen. So schlurfte er beleidigt zurück zu Jozu und Thatch, gegen den er sich wieder fallen ließ. Thatch gab einen verärgerten Laut von sich, ignorierte den Jüngeren dann aber wieder und zog sich seine Zeitung heran. Irgendwie mussten sie die Zeit überbrücken. Egal mit was, solange sie sich nicht bewegen mussten.
 

„Dein Bruder sollte sich benehmen. Ich habe keine Lust sie verprügeln zu müssen, Ace.“ seufzte Jozu. Ace schielte zu dem Größeren und grinste leicht. Ruffy würde immer einen kleinen Kampf vom Zaun brechen, das war sein innerer Drang. Aber er wurde ganz gut allein mit diesem fertig.
 

„Keine Sorge. Ich kümmere mich schon darum.“ schmunzelte er und bekam nur eine gehobene Hand, die sofort wieder zurück auf Jozus Brust fiel.
 

„Warte! Ruffy!“ hörten Ace und seine Freunde noch vom Schiff der Strohhüte. Gleich darauf kam Ruffy aber schon zu ihnen gerannt und freute sich wie ein kleines Kind. Ace und seine Freunde bewegten sich kaum, bis auf Marco, der sich vor Ruffy stellte und ihn mit der Hand an seiner Stirn davon abhielt weiter zu laufen. Er fiel zurück in den Sand und schaute überrascht zu dem blonden Vize auf. Dieser verschränkte die Arme vor der Brust und bedachte ihn mit einem mahnenden Blick.
 

„Du solltest auf deine Freunde hören, Kleiner!“ rief Rakuyo unter einem Baum. Ruffy drehte den Kopf in seine Richtung und bemerkte nun auch die anderen Piraten. Sie hatten sich alle im Schatten verkrochen und sahen für ihn nicht so aus, als würden sie sich von dort wegbewegen wollen.
 

„Ihr macht nicht den Anschein, das ihr euch vom Fleck bewegen würdet.“ erkannte er.
 

„Der Kleine hat dich durchschaut.“ lachte Namur. Rakuyo schaute den Jüngeren eine Weile an, ehe er sich mit einem Seufzen zurück fallen ließ und die Augen wieder schloss.
 

„Von mir aus. Soll Marco sich darum kümmern.“ grummelte er. Genau dieser schien Ruffy noch immer nicht durchlassen zu wollen und das ärgerte Ruffy.
 

„Lass mich durch, oder es setzt was!“ Marco hob die Augenbraue. Keinen Augenblick später landete Ruffy im Meer und versuchte sich panisch über Wasser zu halten. Marco verdrehte die Augen und lief zu seinen alten Platz zurück.
 

„Man, Ruffy!“ schimpfte es von dessen Schiff. Gleich darauf sprang einer von ihnen ins Wasser um den Gummimensch aus dem Meer zu fischen. Ace hatte kurz seinen Kopf gehoben, um sicher zugehen das sein kleiner Bruder gerettet wurde, bevor er unterging. Gleich darauf lehnte er sich zurück an Thatch und schloss die Augen wieder.
 

„Du hättest nicht so übertreiben müssen, Vögelchen.“ schimpfte Ace leise. Marco hatte es aber trotzdem gehört und schielte zu dem Jüngeren. Thatch schnaufte und blätterte seine Zeitung um.
 

„Marco war noch liebevoll zu deinem vorlauten Bruder.“ mahnte Thatch. „Vater sollte sich ihn mal vornehmen, das hat bei dir doch auch gut geklappt.“ erinnerte er den Schwarzhaarigen, der seine Arme vor seine Brust verschränkt und schwieg. Er würde ja etwas bissiges erwidern, aber Thatch hatte leider recht. Er war damals genauso vorlaut wie sein Bruder und hatte auf schmerzhafte weise lernen müssen, was es hieß Personen Respekt zu zollen, der es verdient hatte. Und Marco war durchaus einer dieser Personen.
 

„Vater akzeptiert sie auf der Insel, aber das heißt nicht das sie in unsere Nähe dürfen, Ace.“ erklärte Marco und behielt die Strohhüte unauffällig im Auge. Wie der grünhaarige Mann seinen Kapitän aus dem Wasser zog und ihn verärgert mit der Faust auf den Kopf schlug.
 

„Sie haben mich auch bei sich aufgenommen, als ich-“
 

„Keine Widerworte, Ace!“ unterbrach der Blonde ihn streng. Ace schaute Marco eine Weile an, dessen Blick ernst war und er dann aufstand, um zu seinen Bruder und dessen Freunde zu laufen. Nicht umhin leise vor sich hin zu fluchen.
 

„Hey Ace!“ rief Ruffy erfreut und winkte wieder so übermäßig, das er darüber nur den Kopf schütteln konnte. Er blieb neben dem Schwertmeister stehen und sah zu seinen Bruder hinunter.
 

„Ihr müsst lernen ihn vor jeder Insel anzuketten, dann läuft er euch nicht weg.“ erklärte er an Zorro gerichtet, der nur einen genervten Laut von sich gab. Ruffy schaute seinen Bruder fassungslos an und stellte sich aufrecht.
 

„Wir werden den Rat beherzigen.“ Ace schmunzelte. Ruffy drehte den Kopf zu Marco, der ihn so leicht ins Meer befördern konnte und wollte unbedingt gegen diesen Typ antreten. Ace folgte seinen Blick und seufzte.
 

„Schlag dir das sofort wieder aus den Kopf, Ruffy!“ mahnte er und so drehte sich der Kopf seines kleinen Bruders wieder zu ihn.
 

„Aber-“
 

„Marco ist eine Nummer zu groß für dich.“ unterbrach er den Jüngeren wieder und drehte den Kopf zu Marco. Schließlich hatte er gegen den Blonden auch nicht die geringste Chance. Egal was er versucht hatte, Marco gewann immer und nagelte ihn auf den Boden fest, als wäre er ein kleiner Anfänger.
 

„Wir wollten euch nicht angreifen, aber unser Schiff braucht etwas Pflege.“ dabei schaute Zorro seinen Käpt'n tadelnd an. Doch dieser nahm sich wie üblich gar nichts davon an und schaute sich lieber nach weiteren Freunden von Ace um.
 

„Wir warten schon einige Stunden darauf, das es Abend und somit kälter wird.“ begann Ace. „Es ist zu heiß um etwas zu reparieren und darauf solltet ihr auch warten. Ohne kalte Getränke seid ihr schnell am Ende.“
 

„Wir haben jede Menge kalte Getränke. Wir können euch gern etwas davon abgeben!“ meinte Ruffy euphorisch. Ace blinzelte überrascht und wendete sich Zorro zu, der tatsächlich zustimmend nickte.
 

„Wir haben so viel auf der letzten Insel von den Bewohnern geschenkt bekommen, das wir es eigentlich über Bord werfen wollten.“ erklärte Zorro. Ruffy grinste breit und brachte Ace damit zu lächeln. Das war gut, so konnten sich die Älteren und Schwächeren von ihnen zumindest etwas Erfrischung gönnen.
 

„Das wäre wirklich eine Hilfe für uns.“ gab er zu. Zorro nickte und ging bereits zu ihrem Schiff zurück. Ace deutete Ruffy an, das er ihm folgen sollte und so lief dieser schnellen Schrittes neben ihn her.

„Danke, Ruffy.“
 

„Kein Problem.“ winkte dieser ab und folgte Ace zu dem blonden Mann, der so stark war. Dieser verzog sein Gesicht etwas und stand bereits auf. Schnell hoben sich Ace Hände, um den Blonden zu beruhigen.
 

„Ruffy hat kalte Getränke für uns.“ begann er schnell, bevor Marco etwas sagen konnte. Dieser hob nun überrascht die Augenbrauen und wendete sich Ruffy zu, der grinsend nickte.

„Vater braucht es. Die anderen auch. Bitte Marco~“ kurz schielte der Blonde zu den anderen, die aufmerksam zu ihnen schauten und zögerte einen Moment, ehe ihm Haruta und Namur in den Blick kamen. Beide bewegten sich kaum noch, so warm war ihnen und Namur konnte als Fischmensch überhaupt nicht mit so einer Hitze umgehen. Er seufzte und nickte dann.
 

„Also gut.“ gab er nach. Thatch und Jozu waren bereits aufgestanden.
 

„Wir helfen euch tragen!“ meinte Thatch und zog Ruffy bereits mit sich zu dessen Schiff. Jozu folgte den Beiden amüsiert und ließ Ace und Marco zurück. Letzterer legte Ace seine Hand auf den Kopf und strich durch dessen Haar damit. Ace kniff die Augen zusammen und schaute mit roten Wangen zu ihm auf.
 

„Wir behalten sie im Auge.“ mahnte er. Ace grinste leicht und nickte, ehe er den anderen hinterher lief um ihnen tragen zu helfen. Marco lief zu ihren Käpt'n und erklärte ihm, das Ace Bruder ihnen etwas zutrinken brachte. Sie mussten die Kühlanlage ihres Schiffes reparieren.
 

„Ich kann euch ein Ersatzteil für die Kühlung geben, wenn sie passt.“ meinte Franky, als sie zusammen saßen und ihre kühlen Getränke schlürften. Es reichte tatsächlich für alle, sodass sogar Marco wie die anderen gierig seinen Krug leerte. Die Hitze brachte ihre Körper durcheinander, trotz Teufelskräfte. Jozu drehte den Kopf zu Ruffys Mechaniker und nickte.
 

„Das würde uns eine Menge erleichtern.“ gab er zu. Franky nickte und stand bereits auf. Jozu blinzelte und ging mit diesem zu ihren Schiff. Marco war dem skeptisch gegenüber, aber solange ihr Käpt'n es akzeptierte, musste er das auch. Und Ruffy und die anderen schienen auch nicht auf einen Kampf aus, solange der Kleine etwas zu futtern in der Hand hatte.
 

„Sag mal Ace, kennst du eigentlich schon Robin?“ fragte das orangehaarige Mädchen, was direkt neben Ace saß und diesen mit einem Blick bedachte, der ihn störte. Auch wenn Ace es scheinbar nicht bemerkte und an dieser zu dessen Sitznachbarin vorbei schaute. Diese hob mit einem freundlichen Lächeln die Hand.
 

„Freut mich, Ace.“ Ace grinste leicht und ergriff die Hand, die Robin ihm hinhielt. Marco seufzte und schielte zu dem blonden Mann, der ihm einfach etwas in seinen leeren Krug nachschenkte.
 

„Du solltest mehr trinken. Ihr scheint es alle zu brauchen. Seid ihr sicher, das ihr nur ein paar Stunden hier seid?“ fragte er überrascht darüber, das sie alle so einen Durst hatten. Marco nickte lediglich und wunderte sich nicht so sehr wie dieser Sanji. Eine Sommerinsel konnte einen einzelnen Menschen überfordern und sogar lebensbedrohlich werden. Egal wie Stark oder wie Schwach. Die Strohhüte mussten wohl noch ihre eigenen Erfahrungen mit so etwas machen.
 

Nach einer Weile, wurde es dunkel und die Luft kühlte sich merklich ab. Marco konnte sich nun darum kümmern, das ihre Segel wieder in gang gesetzt wurden und wies einigen ihrer Leute an, sich an die Arbeit zu machen. Sein Blick wanderte zu Ace, der noch immer bei den beiden Frauen saß und sich angeregt mit ihnen unterhielt.
 

„Ace!“ entkam es ihm. „Hilf deiner Division mit den Segeln!“ befahl er streng und ließ keine Wiederworte zu. Ace zuckte zusammen und drehte den Kopf zu Marco, nur um aufzustehen und sich bei Nami und Robin zu entschuldigen, ehe er zum Schiff ging. Marco sah ihm nach und knirschte dabei mit den Zähnen.
 

„Ich weiß warum du frustriert bist.“ ertönte plötzlich Thatchs Stimme neben ihn. Er schielte zu diesem und verschränkte die Arme vor der Brust, nur um mit dem Blick an die beiden Frauen hängen zu bleiben. Die Jüngere lief rum wie ein Flittchen, während diese Robin so tat als könne sie kein Wässerchen trüben. Wohin ihm Nummer eins zu wider war, würde er vermutlich mit dieser Robin einigermaßen klar kommen. Denn noch wollte er es nicht. Schließlich gehörten sie ihnen nicht an und waren nicht sein Problem.
 

„Ich bin nicht frustriert.“ grummelte er. Er konnte es einfach nicht unterdrücken, das er genervt war und versuchte es gar nicht erst. Thatch grinste leicht.
 

„Dein Lover ist beliebt bei den Damen und das stört dich. Schließlich bist du schon so alt.“ neckte er den Blonden, der gar nicht darauf einging. Äußerlich. Innerlich tobte eine Mischung aus Wut, Eifersucht und Hass in ihn, was er zunächst unter Kontrolle kriegen musste.
 

„Es stört mich nicht.“ entgegnete er ruhig. Es kostete viel Kraft so ruhig zu klingen. Thatch kannte ihn aber leider zu gut und lachte.
 

„Natürlich.“ gab er denn noch nach und lief zu den anderen.
 

Ein Klopfen an seiner Tür, ließ ihn von seinen Unterlagen aufsehen und den Kopf zur Tür drehen. Ace trat ein, ohne auf eine Antwort von ihm zu waren und ließ sich einfach auf sein Bett fallen.
 

„Wieso klopfst du, wenn du sowieso einfach reinkommst?“ fragte er, auch ohne eine Antwort zu erwarten. Dabei wendete er sich wieder seinen Unterlagen zu und beachtete den Jüngeren nicht weiter. Dieser aber schaute ihn lange an, bis er aufstand und seine Arme von hinten um Marcos Hals legte. Überrascht hoben sich dessen Augenbrauen und hielten in seinem Tun, die Unterlagen zu bearbeiten inne. Ace roch nach Damenparfum und schien viel Spaß mit den beiden Strohhutdamen gehabt zu haben. Er atmete durch, auch wenn ihm dieser Geruch dadurch nur tiefer in die Nase stieg.
 

„Sind dein Bruder und seine Freunde wieder weg?“ fragte er. Ace küsste seinen Nacken und schob eine seiner Hände unter sein Hemd, sodass er es seine Schulter hinunterstreifen konnte.
 

„Nein, aber wir legen bereits ab.“ antwortete Ace dieses mal. Marco schielte zu ihm und seufzte, als er Ace Hand von sich schob.
 

„Ich werde dir nicht helfen, deine wachsende Begeisterung für die zwei von deinem Bruder loszuwerden, Kleiner!“ mahnte er, als Ace weitermachen wollte und nun verwirrt in seiner Bewegung inne hielt.
 

„Was... was meinst du?“
 

„Ich habe dich beobachtet.“ antwortete Marco. Ace ließ ganz von ihm ab und blinzelte verwirrt.

„Es ist in Ordnung. Du-“ Ace zog Marco samt Stuhl etwas zurück und schwang dann sein Bein über die von Marco. Der ihn verwundert anstarrte, als dieser seine Hand in dessen Schritt legte und überhaupt nichts spürte. Ace wurde rot, behielt aber den Blickkontakt.
 

„Ich war nur nett. Das ist alles, Marco!“ grummelte er kleinlaut. „Nur du hast diese Wirkung auf mich.“ fügte er noch leiser hinzu und streichelte mit seinen Fingerspitzen über die Brust des Blonden. Marco kam sich dumm vor eifersüchtig gewesen zu sein und legte deshalb seine Arme um Ace, den er flüchtig küsste und seine Stirn an dessen legte.
 

„Tut mir leid.“ sagte er ehrlich und küsste Ace wieder, der den Kuss erwiderte und seinen Hals streckte, als Marco diesen anfing zu küssen. Er biss sich auf die Unterlippe und kraulte Marco durch die Haare.
 

„Das wirst du gleich zurücknehmen, Vögelchen~“ gab er leise und etwas verzweifelt von sich. Marco hielt inne und ließ dann von Ace Hals ab, da dieser nicht weiter sprechen wollte.
 

„Ace!?“ dieser fing an schon etwas hysterisch zu lachen und streichelte Marco durch das blonde Haar.
 

„Ruffy hat unsere letzten Vorräte weggefressen.“ antwortete er schnell und küsste den Blonden wieder, der sein Gesicht verärgert verzog und sich von dem Jüngeren löste.
 

„Das ist doch wohl ein Scherz!?“ forderte er zu wissen und hoffte wirklich das Ace ihn veralberte. Doch dieser küsste seinen Mundwinkel zu seinen Ohr und knabberte leicht an dieses, um ihn abzulenken. Doch Marco wollte Antworten und drehte den Kopf weg.
 

„Nein. Aber wir haben auch etwas von ihnen bekommen, das ist doch nur fair.“ versuchte er seinen kleinen Bruder zu rechtfertigen. Marco gab einen verzweifelten Laut von sich und versuchte gar nicht erst, Ace zu erklären, das sie ohne Vorräte aufgeschmissen waren.
 

„Ace? Was denkst du passiert jetzt?“ Ace hielt inne Marcos Gesicht mit Küssen zu übersähen und zuckte mit einem schelmischen Grinsen die Schultern.
 

„Das weiß ich nicht, aber ich weiß das du unser kluger und attraktiver Vize eine Lösung für dieses Problem finden wirst.“ schmeichelte Ace den Blonden.
 

„Ace!“
 

„Du bist immer so gutaussehend, wenn du wütend bist~“ raunte Ace streichelte mit den Händen über Marcos Brust, der verärgert grollte.
 

„Na dann muss ich jetzt umwerfend aussehen. Ich bin nämlich stinksauer!“ Ace ließ von ihm ab und legte seine Hand an Marcos Wangen, um ihn wieder zu küssen.
 

„Wirklich?“ fragte er zwischen zwei Küssen und grinste leicht, nachdem er mit seinem Hintern über Marcos Schritt rieb und dieser keuchend die Zähne zusammen biss.
 

„Ace, ich warne dich!“ mahnte Marco und hielt Ace mit den Händen an der Hüfte fest. Dieser küsste ihn nur wieder und legte seine Arme um seinen Nacken.
 

„Was passiert dann?“ fragte Ace frech und biss ihm leicht auf die Unterlippe. Marco gab einen Laut von sich, der einem Knurren glich und zog den Jüngeren an dessen Taille näher zu sich, nur um ihn besser küssen zu können. Ace grinste zufrieden und erwiderte den Kuss. Fürs erste konnte er den Blonden beruhigen. Was er danach machen sollte, musste er sich dann später überlegen.

Zoro x Sanji

„Denken die beiden, sie wären allein?“ fragte Nami irritiert. Robin kicherte hinter ihrer Hand und beobachtete, wie die Navigatorin neben sich, ihre beiden Streithähne. Sie diskutierten wie üblich über Dinge, die wie immer unnötig waren. Und vor allem, keinen Streit wert.
 

„Hör mal zu du arroganter Schwertheini!“ begann Sanji und wurde schon von Anfang an ignoriert. Das regte den blonden Koch natürlich noch mehr auf, weshalb er seinen Fuß direkt in Zorros Gesicht wandern ließ.

„Du sollst mir gefälligst zuhören!“ schrie er aufgebracht. Zorro schnappte sich Sanjis Bein und trat das andere mit seinem zur Seite, damit der Blonde auf den Hintern fiel.
 

„Sei leise!“ brummte Zorro genervt, von seinem Platz an der Reling. „Oder ich zwing dich dazu!“ für ihn war das Gespräch bereits vor einigen Minuten beendet, aber Sanji hatte in letzter Zeit die Angewohnheit einfach nicht nachzugeben. Penetranter als sonst, rückte er ihm immer wieder auf die Pelle.
 

„Tze!“ machte der Blonde und rieb sich das Steißbein. Das tat weh. „Du glaubst doch nicht wirklich, das du das kannst!?“ zischte er. Zorro hatte die Augen geschlossen und schien die Unterhaltung beendet zu haben. Sanji schnaufte, stand auf und ging frustrierter als er wollte. Robin schien besser zu wissen, was mit ihm los war und schmunzelte in sich hinein, als er in seine Kombüse ging. Zorro hatte eines seiner Augen geöffnet und dem Koch hinterher gesehen.
 

„Ihr beide geht euch in letzter Zeit viel mehr an den Kragen, kann das sein?“ meinte Lysopp. Er saß etwas abseits an seiner Bastelei und drehte den Kopf zu ihm. Er seufzte und zuckte die Schultern. Also hatte er sich das nicht eingebildet und der blonde Spinner, griff ihn in letzter Zeit wirklich öfter an als sonst. Woran das lag, wusste der Koch vermutlich selbst nicht. Also aushalten und hoffen diese Phase würde bald vorbei sein. Denn ob er es zugeben wollte oder nicht, aber er war es leid, sich immer mit dem Smutje zu streiten. Er nervte ihn mit seinem Getue gegenüber Frauen. Wieso konnte er nicht normal sein, wie die anderen auch. Oder zumindest wie die, die nicht dieser Mannschaft angehörten. Sein Auge öffnete sich wieder und schielte zur Kombüse. Vielleicht hatte der Koch sich die schrägen Eigenschaften, der anderen angeeignet. Ruffy war schließlich der Schrägste von ihnen. Auch wenn er ab und zu glaubte, das es nur eine Show seines Käptains war. Das musste es sein. Sanji war zu viel mit ihnen zusammen und verhielt sich deswegen so seltsam. So schloss sich sein Auge wieder und öffnete sich erst wieder, als er etwas warmes auf sich bemerkte.
 

„hmm?“ machte er und bedachte die warme Decke über sich mit einem verwirrten Blick. Wer kam auf die Idee ihm eine Decke zubringen. Er sah sich an Deck um und bemerkte wie sich die Tür der Kombüse gerade schloss. Ein kurzer Blick auf die Decke und er erhob sich. Streckte sich und lief mit der Decke zur Kombüse, wo derjenige sein musste, der ihm diese übergelegt hatte.
 

„Du bist ja doch wach.“ empfing ihn sofort Sanjis monotone Stimme. Dieser stand beim Gemüseschneiden und beachtete ihn gar nicht. Verwirrt blinzelte er.
 

„Du hast mir die Decke gegeben?“ fragte er entsetzt. Er konnte sich nicht vorstellen, das der Blonde sich um ihn kümmerte. Geschweige denn sich um ihn sorgte. Doch Sanji zuckte lediglich knapp mit den Schultern und schnitt weiter das Grünzeug.
 

„Setz' dich. Ich mach dir schnell was, bevor ich schlafen gehe.“ meinte er und so tat Zorro was Sanji wollte. Als er auf seinen Platz saß und die Decke über einen anderen Stuhl gelegt hatte, kamen erst die Worte des anderen an seinem Gehirn an. Sanji kochte für ihn nach, obwohl er eine Mahlzeit verpennt hatte? Das hatte der blonde Koch noch nie getan. Im Gegenteil, wer zu spät kam, hatte eben Pech gehabt.
 

„Sag mal, was ist los mit dir?“ verlangte er dann zu wissen, weil ihm die Art des anderen beunruhigte. Doch Sanji schien nicht zu verstehen was sein Problem war und schaute ihn auch so an.
 

„Was meinst du?“ fragte der Koch deshalb. Zorro fühlte sich verarscht und so knurrte er.
 

„Du hast noch nie für mich nachgekocht!“ erklärte er seine Beweggründe. Sanji wendete sich wieder dem Essen zu und zuckte erneut mit den Schultern. Wieso war dieser Typ so?
 

„Vielleicht habe ich keine Lust mehr mich mit dir zu streiten.“ gab er zu. Zorros Augenbrauen wanderten in die Höhe.
 

„Seit wann denn das?“
 

„Akzeptier es einfach, oder lass es.“ meinte Sanji schlicht und stellte ihm einen vollen Teller vor die Nase. Nur um gleich darauf zurück zugehen und abzuwaschen. Zorro schaute von dem Essen zu Sanji und musterte diesen. Ihm würde es nicht stören sich nicht mehr mit den Blonden zu streiten. Aber das war das einzige, was diesen dazu brachte ihn zu beachten und nicht nur Robin und Nami. Ein grollender Laut entkam Zorro und so drehte sich Sanjis Kopf zu ihm. Sie sahen sich an. Während Zorros gereizt und vermutlich – auch wenn er es leugnen würde – eifersüchtig war. War Sanjis nur verwirrt, jedoch wendete er sich gleich wieder dem Abwasch zu. Er wusste Zorro redete ohnehin nicht mit ihm und das akzeptierte er seid sie sich kannten. Aber in letzter Zeit würde das Verlangen nach Beachtung des Grünhaarigen so hoch, das er alles tat um sie zu bekommen. Vermutlich waren es aber immer die falschen Methoden.
 

Völlig in Gedanken versunken, hatte er nicht bemerkt wie Zorro aufgestanden war und von hinten seine Arme um ihn legte. Erschrocken fiel ihm das Messer aus der Hand zurück in das Spülbecken und zuckte auf die Hände auf seinem Körper zusammen.
 

„Hey-“ rief er aus. Doch warme Lippen auf seinen Nacken ließ ihn inne halten und tief die Luft einzuatmen. Eine von Zorros Händen wanderte über seine Brust zu seinem Bauch hinunter. Schnell hielt er die forsche Hand mit seinen Fest und wurde rot um die Nase.

„Zorro, wart-“
 

„Sanji!“ überrascht weiteten sich seine Augen. Nur einmal hatte Zorro ihn beim Namen genannt und das war in einer unangenehmen Situation gewesen. Sie hatten gegeneinander gekämpft, das wusste er noch. Eine Gänsehaut breitete sich über seinen Körper aus und ein angenehmes Kribbeln durchfuhr sein Magen.

„Sei doch einmal still!“ forderte Zorro. Sanji schielte zu ihm und atmete schwer. „Ich akzeptiere!“ irritiert zogen sich Sanjis Augenbrauen zusammen, sodass Zorro weitersprach.

„Keine Streits mehr.“
 

„Aber-“
 

„Unter einer Bedingung!“ unterbrach er den Blonden sofort, bevor dieser noch irgendetwas kaputt machte, mit seinem Gerede.

„Das du mein bist und ich dich haben darf, wann immer ich es will!“ raunte er Sanji ins Ohr, der auf keuchte. Allein Zorros Stimme so nahe an seinem Ohr brachte ihn um den Verstand. Er nickte ergeben und drehte den Kopf zu dem Größeren, der ihn sofort küsste. Ein Kuss, den Sanji ewig herbeigesehnt hatte und ihn nur zu gern erwiderte. Die Hand des Grünhaarigen ließ er los, sodass diese sich wieder auf den Weg machte und er zufrieden aufstöhnte.
 

Skeptisch beobachteten Nami und Lysopp die neuen Umstände, die sich ihnen bot. Mal ganz davon abgesehen wie Sanji lief und immer wieder den Atem anzuhalten schien, redeten Zorro und Sanji normal miteinander und schlugen sich nicht die Köpfe ein. Im Gegenteil, Sanji schien Zorro gerade zu mit liebevollen Worten und Gesten zu überschütten. Naja was man bei den beiden nun mal unter Liebevoll verstehen konnte.
 

„Du kriegst nichts mehr, Ruffy!“ keifte Sanji und trat diesen aus der Tür. Ruffy jammerte noch von draußen.
 

„Aber Zorro kriegt auch noch was!“ Lysopps Auge zuckte unsicher, da Sanji ihn dunkel ansah. Immer wenn Ruffy ärger machte, bekam er auch etwas ab und er machte nicht einmal etwas. Schnell sprang er auf und lief aus der Kombüse. Nami schaute ihm nach und sah wieder zu Sanji. Dieser sah sie zwar an, lief dann aber wieder zu Zorro und reichte ihm den zweiten Teller. Sie hob eine Augenbraue überrascht und kam nicht umhin sich zu wundern was los war. Robin neben ihr kicherte nur wieder und winkte ab, als sie zu ihr sah.
 

„Unser Koch scheint mit Zorro genug Arbeit zu haben, Nami.“ sagte sie lediglich. Nami verstand es zwar nicht, akzeptierte es aber und widmete sich wieder ihrer Zeitung. Robin dagegen wusste genau was passiert sein musste und schmunzelte über die Versuche von Sanji seine Schmerzen zu überspielen. Sie gab zu das es schon lange überfällig war, das die beiden sich zusammen rissen und wie es schien zusammen waren. Zorro bemerkte ihren Blick und sah zu ihr, nur um gleich darauf wieder in eine andere Richtung zu sehen. Sanji natürlich immer im Blick.



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