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Gelöste und neue Probleme

Sakura hatte sich beeilt in ihr Bett zu kommen. Dort hatte sie sich unter ihrer Decke zusammengerollt. Sie hatte sich gefragt, wie es ihr ging. Aber so genau hatte sie sich das nicht beantworten können.
 

Sie war glücklich, dass sie es hinter sich hatte. Sie war dankbar dafür, wie Sasuke sich verhalten hatte. Es war toll gewesen. Sie hatte sich sicher gefühlt und er hatte ihr ihre Nervosität genommen mit seiner Führung und Bestimmtheit. Und obwohl er mit dieser Sache nur sein Ego hatte befriedigenden wollen, kam sie sich überhaupt nicht benutzt oder ausgenutzt oder in irgendeiner Form schlecht behandelt vor.
 

Hoffentlich würde das auch so bleiben. Mal sehen, wie er sich in den nächsten Tagen ihr gegenüber verhalten würde. Er hatte gesagt, er würde es ihr weder ständig unter sie Nase reiben, noch es überall herumerzählen. Sie hoffte, dass er auch dabei Wort halten würde.
 

Falls er das tun würde und falls er nicht wieder plötzlich von Stimmungsschwankungen befallen sein würde, würde sie sich auch mehr Mühe geben und versuchen etwas aufgeschlossener und freundlicher ihm gegenüber zu sein.
 

Es ließ sich nicht leugnen, auf gewisse Weise fühlte sie sich nun mit ihm verbunden. Auch wenn das Gefühl hauptsächlich Dankbarkeit war. Aber sie wollte sich nicht zu früh freuen und erstmal abwarten.
 

Obwohl sie so unendlich müde gewesen war, der Blick auf ihre Uhr hatte ihr verraten, dass es schon sechs Uhr morgens gewesen war, hatte sie noch eine Weile wach gelegen, in Gedanken daran, was sie eben erlebt hatte.

Ab morgen würde sie das unterlassen, dann würde sie das Ganze wieder rationaler betrachten. Aber für den Moment hatte sie sich das einfach noch gönnen wollen. Es waren schöne Erinnerungen und fast glaubte sie, ihn immer noch spüren zu können.
 

Und als sie schließlich am nächsten Tag erwachte, konnte sie sich nicht erinnern irgendetwas geträumt zu haben. Dieser Teil des Plans schien sogar auch aufzugehen. Offenbar hatte ihr Körper tatsächlich bekommen, was er hatte haben wollen und nun war er zufrieden und ihr Unterbewusstsein belästigte sie nicht mehr mit sowas.

Es lief fast ein bisschen zu gut, dachte sie, als sie sich auf die Seite rollte, um auf die Uhr in ihrem Smartphone zu sehen. Es war bereits Nachmittag. Und sie war schrecklich hungrig und durstig.
 

Dennoch hatte sie das Gefühl unbedingt erstmal duschen zu wollen, sie fühlte sich nicht besonders frisch. Als sie ihre Zimmertür geöffnet hatte, lauschte sie kurz, aber das Haus war völlig still. Kein Zeichen von Sasuke oder Fugaku und ihrer Mutter.
 

Sie legte den Kopf in den Nacken und ließ etwas von dem warmen Duschwasser in ihren Mund laufen, um wenigstens den Durst ein bisschen zu stillen. Das bohrende Gefühl der Leere in ihrem Magen ertrug sie tapfer, bis sie sich angezogen hatte.

Darin hatte sie in den letzten Monaten ohnehin Übung bekommen. In ihren ambitionierten Versuchen Sasuke zu meiden, hatte sie schon mal auf Frühstück oder Abendbrot verzichtet.
 

Aber falls er sich jetzt nicht wie ein kompletter Idiot verhielt, konnte sie in diesem Punkt nun auch entspannter werden. Das mit den Träumen hatte sich schließlich offenbar erledigt und sie fühlte sich durch ihre gemeinsame Nacht auch in der Lage ihm notfalls besser Kontra zu geben, sollte er sich fies benehmen.

Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass das, was sie gestern getan hatten, ihn ihr ein wenig vertrauter gemacht hatte. Als würde sie ihn nun etwas besser kennen. Gestern Nacht war er so gewesen, wie der Sasuke, mit dem sie am Teich gemeinsam gelernt hatte. Es war nett gewesen. Diese Seite von ihm war in Ordnung.
 

Einen Moment betrachtete sie sich im Spiegel und sie musste lächeln. Nun war sie kein Mädchen mehr. Nun war sie eine Frau. Mit ziemlicher Sicherheit war das Einbildung, aber sie glaubte fast, dass man es ihr ansehen konnte. Obwohl sie eigentlich nicht groß etwas getan hatte, fühlte sie sich ein bisschen stolz.
 

Als sie aus dem Bad kam und die Treppe nach unten stieg, weil sie sich etwas zu Essen organisieren wollte, blieb sie auf halber Höhe schockiert stehen.
 

Auf allen Oberflächen standen Flaschen und Becher herum. Sie sah auch ein paar Geschenkbänder auf dem Boden und vor der Gaderobe lagen zwei Jacken, die sicher keinem gehörten, der hier wohnte. Stimmt. Die Party. Die hatte sie vollkommen vergessen.
 

Sakura spähte vom Flur aus ins Wohnzimmer. Dort sah es noch chaotischer aus und in der Küche war es auch nicht viel besser.
 

Während sie noch so da stand und das Chaos aus teilweise nur halbleeren Gläsern, Bechern und Flaschen berachtete, hörte sie wie jemand die Haustür aufschloss. Sie spitze die Ohren, um herauszufinden, wer es war. Das war allerdings nicht schwer, sie hörte Naruto lachen.
 

"Na super", hörte sie Neji entmutigt sagen. Wahrscheinlich betrachtete er wenig begeistert das Chaos im Flur.
 

"Heul nicht rum. Ich räume das nicht alleine auf!"
 

Das war Sasuke. Scheinbar war er schon eine Weile wach, zumindest war er schon draußen gewesen. Vielleicht hatte er mit seinem neuen Auto Naruto und Neji abgeholt, damit sie ihm halfen.
 

"Wieso nicht? War doch deine Party!", sagte Neji und es klirrte, als hätte er missmutig gegen eine Flasche gekickt.
 

"War es nicht", hörte sie Sasuke überheblich antworteten. "Ist doch nicht meine Schuld, dass mich alle lieben und hier Scharenweise auftauchen. Ich hab niemanden dazu aufgefordert!"
 

Naruto lachte. "Das ist echt nicht deine Schuld du Arsch. Du gibst dir wirklich alle Mühe unausstehlich zu sein! Es bringt bloß leider überhaupt nichts!"
 

"Hey! Ich hab dich eben mit meinem Auto fahren lassen, das war nett von mir!"
 

Neji und Naruto lachten und Neji sagte: "Das war nicht, weil du so nett bist! Du bist bloß heute mal gut gelaunt, weil du endlich Sakura flachgelegt hast!"
 

"Ja, dem stimme ich zu!", sagte Naruto lachend und es klang, als würde er Sasuke auf die Schulter klopfen.
 

"Hat ja lange genug gedauert!", sagte Neji. "Wurde auch Zeit, dass du-"
 

Neji brach ab. Die drei waren an dem Punkt im Flur angekommen, von dem aus man durch den Türbogen in die Küche schauen konnte. Dort hin, wo Sakura stand und wo sie wie erstarrt der Unterhaltung gelauscht hatte.
 

Einen Moment schwiegen alle. Naruto und Neji tauschten hinter Sasukes Rücken einen Blick, den sie nicht deuten konnte. Sasuke blickte sie an.
 

"Gut geschlafen?", fragte er schließlich, als gäbe es kein Problem und als wäre das nun nicht unglaublich unangenehm.
 

Sakura wünschte sich, dass sie dieses Gespräch nicht mitbekommen hätte.
 

Sie drehte sich weg, sie hatte keine Lust mit ihnen zu sprechen, bei dem, was sie gerade gehört hatte.

Hätten sie nicht wenigstens so taktvoll sein können an einem Ort über sie zu sprechen, an dem es ausgeschlossen wäre, dass sie es mitbekommen würde?
 

Sie suchte sich einen Weg durch das Chaos zu dem Schrank in dem die Müslischälchen waren. Sie hatte nämlich immer noch total Hunger.
 

"Das war nicht böse gemeint Sakura", sagte Naruto hinter ihr. Er klang zerknirscht.
 

"Komm schon", sagte Sasuke, während sie sich ein Schälchen nahm und Müsli hinein tat. "Du wirst es Hinata doch auch erzählen! Ich hab ihnen gesagt sie sollen es für sich behalten, okay?"
 

"Ich bin nicht sauer", sagte Sakura und holte die Milch aus dem Kühlschrank. Sie hatte gewusst, dass er es zumindest Naruto und Neji erzählen würde. Sie goss Milch in ihr Schälchen, nahm sich einen Löffel und drehte sich zu ihnen um.
 

Obwohl sie sich ärgerte, musste sie fast lachen, so zerknirscht hatte sie die Drei noch nie gesehen.
 

"Mir war klar, dass ihr so über mich reden würdet", sagte sie. "Ich hätte es bloß lieber nicht gehört."
 

"Es war wirklich nicht böse gemeint", sagte Neji und er klang, als wäre es ihm ernst. Das verwirrte sie fast ein bisschen. Neji entschuldigte sich nie. Es sei denn, er versprach sich davon einen Nutzen wie letztes bei Tenten.
 

Naruto schien zu dem Schluss zu kommen, dass es am besten war einfach das Thema zu wechseln.
 

"Hilfst du uns beim Aufräumen Sakura?", fragte er grinsend.
 

"Sicher nicht!", sagte sie und rührte in ihrem Schälchen herum. Dann kam ihr eine Idee, wie sie sich dafür rächen konnte, dass sie so über sie gesprochen hatten.
 

"Aber", sagte sie, setzte sich auf einen Stuhl und faltete ihre Beine im Schneidersitz, sodass sie ihr Schälchen in der Mitte abstellen konnte, "ich glaube ich frühstücke jetzt hier und sehe euch zu."
 

Seit wann war sie eigentlich so mutig?
 

Das schienen die Drei sich auch zu fragen, denn sie tauschten alle einen Blick miteinander.
 

"Vielleicht hättest du ihr nicht sagen sollen, dass es dir gefallen hat Sasuke", sagte Neji und runzelte die Stirn. "Das scheint ihr zu Kopfe gestiegen zu sein!"
 

Naruto fing an laut loszulachen und Sasuke gab Neji einen ziemlich groben Stoß gegen die Schulter und sagte ärgerlich: "Du fängst dir gleich eine!"
 

Dann sah er sich genervt im Raum um. "Los, wir müssen wenigstens die Flaschen und Becher wegräumen, bevor unsere Reinigungkraft hier gleich für den Wochenendputz auf der Matte steht! Sonst steckt die das direkt meinem Vater und das kann ich nicht gebrauchen!"
 

"Ich hole Müllbeutel", fügte er hinzu und verließ die Küche. Vermutlich auf dem Weg zu dem kleinen Raum, in dem die Reinigungsutensilien aufbewahrt wurden.
 

Sakura schob sich einen Löffel Müsli in den Mund und kaute. Sie blickt auf ihr Schälchen, aber sie war sich ziemlich sicher, dass Naruto und Neji sie musterten.
 

Das wurde einen Moment später bestätigt, als Sasuke zurück kam und sagte: "Hört auf sie so anzustarren und macht euch nützlich!"
 

Er hielt beiden eine Rolle mit Müllbeuteln hin. "Naruto, du sammelst die Flaschen ein und Neji alle Becher und sonstigen Verpackungen."
 

"Und was macht du?", fragte Neji. Man hörte ihm an, dass er darauf überhaupt keine Lust hatte.
 

"Ich suche alle Gläser zusammen und werde sie wohl abwaschen müssen. Hoffentlich sind die teuren Whiskygläser alle heil geblieben!"
 

"Mann, ich hab echt nen Schädel", murrte Naruto, griff seinen Müllbeutel und schlurfte in Richtung Wohnzimmer davon, weil er da wohl am meisten zu tun haben würde.
 

"Selbst schuld", sagte Neji schadenfroh und folgte ihm.
 

"Dir geht es doch auch nicht besser, tu nicht schon wieder so cool!", antwortete Naruto ärgerlich und belustigt zu gleich.
 

Sakura saß da, kaute ihr Müsli und sah zu, wie Sasuke Spühlwasser einließ und währenddessen aus verschiedenen Räumen Gläser herholte. Dabei sah er ein bisschen angewidert aus, als würde er das für eine niedere Arbeit halten, die seiner nicht würdig wäre.
 

Nach einer Weile warf er ihr einen kurzen Blick zu.
 

"Heißt das, dass du nun damit aufhörst ständig vor mir wegzulaufen?", fragte er.
 

Wahrscheinlich meinte er damit, dass sie hier saß und aß, anstatt ihr Essen wie sonst immer mit in ihr Zimmer zu nehmen.
 

"Vielleicht", sagte sie leise und schob ein bisschen Müsli zur Seite, damit sie an mehr Milch kam.
 

Ihr Mut war wieder verflogen, jetzt wo sie sich nicht mehr ärgerte. Sie war zwar jetzt keine Jungfrau mehr, aber schüchtern war sie leider immer noch, das war einfach ihr Charakter.
 

"Wieso fragst du?", fügte sie hinzu.
 

"Nur so."
 

Er war fertig mit Spülen und schnappte sich ein Handtuch, um mit dem Abtrocknen anzufangen.
 

Sakura sah ihm schweigend zu, wie er eines der Gläser gründlich polierte.

Er hob leicht den Blick und musterte sie einen Moment. Dann drehte er sich um, griff sich eine frische Flasche Wasser, die auf der Anrichte neben ihm stand und füllte etwas davon in das Glas.
 

Ohne sie anzusehen ging er die drei Schritte zu ihr hinüber, stellte das Glas vor ihr ab und ging dann kommentarlos zurück zum Spülbecken, um mit seiner Arbeit fortzufahren, als hätte er sie nie unterbrochen.
 

Naruto und Neji fingen im Wohnzimmer an zu lachen, gleich darauf klirrte es, es klang als hätten sie eine Flasche umgeworfen.
 

"Ey!", rief Sasuke ärgerlich hinüber.
 

"Bleib cool, wir sind ja dabei!", kam es von Neji zurück. Naruto lachte immer noch und Sakura musste auch ein Lächeln unterdrücken.
 

"Danke", sagte sie leise, stellte ihr leeres Schälchen weg und griff nach dem Wasserglas. War er einfach nur nett oder wollte er irgendwas von ihr?
 

Sasuke sagte nichts und fuhr fort die Gläser abzutrocknen.
 

Sakura trank das Glas leer und ging dann zu ihm hinüber, um ihr Geschirr in die Spühlmaschiene zu räumen. Sie war ziemlich voll, aber die Sachen passten gerade noch hinein. Sie tat einen Tab in das dafür vorgesehene Fach und stellte sie an.
 

Nun wollte sie wieder nach oben gehen und sie überlegte, ob sie einfach gehen oder noch irgendwas zu ihm sagen sollte.

Sie wollte ihn nicht ignorieren. Sie kam bloß einfach nicht gut klar mit sozialer Interaktion und sie war so furchtbar unsicher, weil sie, abgesehen von ihrem Umgang mit Hinata, darin auch so gut wie keine Übung hatte.
 

Sie machte ein paar Schritte zur Tür, dort blieb sie stehen und sah sich zu ihm um. Er stand da, lässig an die Anrichte gelehnt und trocknete ein weiteres Glas ab. Selbst dabei sah er heiß aus. Kurz flackerte in ihrer Erinnerung auf, wie es war ihn zu berühren. Wie es war, wenn er sie berührte. Wie es war, wenn er-
 

Schnell schob sie diesen Gedanken beiseite.
 

"Bis dann", sagte sie und versuchte sich an einem leichten Lächeln, dann drehte sie sich schnell weg und ging.
 

Als sie eine Stunde später nach unten kam, mit einem Buch im Arm und mit dem Vorhaben zum Lesen in den Park zu gehen, war das ganze Chaos verschwunden.

Sie hatten es tatsächlich geschafft alles aufzuräumen. Jetzt sah es einfach nur noch so aus, als müsste mal durchgeputzt werden, und das würde wohl gleich das Reinigungspersonal tun, das Fugaku eingestellt hatte.
 

Sakura hatte halb gehofft unbemerkt das Haus verlassen zu können, aber sie hatte Pech. Die drei schienen zwar fertig zu sein und sogar im Begriff irgendwo hin aufzubrechen, aber sie standen noch vor der Gaderobe.
 

"Nee Mann, keine Ahnung, wem die gehören!", sagte Naruto, der sich gerade die zwei fremden Jacken besah, die Neji ihm hin hielt.
 

"Hat jemand drauf gekotzt?", fragte Sasuke skeptisch.
 

"Sie sehen sauber aus", sagte Neji und hielt sie dennoch mit zwei Fingern auf eine Art, als ob sie ihm unangenehm wären.
 

Sasuke schnappte sie ihm aus der Hand. "Wir tun sie ins Auto. Wenn in zwei Tagen keiner danach gefragt hat, schmeiße ich sie weg."
 

"Wie fies!", sagte Naruto lachend.
 

"Ich versuchte hier nur Schadensbegrenzung zu betreiben! Wenn mein Vater-"
 

"Ja ja, schon klar!", sagte Naruto. "Hast ja recht. Wer seine Jacke verliert ist selbst schuld!"
 

"Da erinnere ich dich dran, wenn deine mal wieder weg ist!", grinste Neji.
 

"Hey Sakura!", sagte Naruto erfreut, der sie in diesem Moment erblickt hatte.
 

Sie hatte gerade überlegt, ob sie die Treppe schnell wieder hochsteigen und mit dem Rausgehen noch zwei Minuten warten sollte, aber nun war es zu spät, also stieg sie nun widerwillig ganz hinunter.
 

"Wir fahren in die Innenstadt und essen was, kommst du mit?", fragte Naruto.
 

Sakura drückte ihr Buch an sich.
 

"Ich wollte in den Park und lesen", sagte sie.
 

"Hinata kommt erst am Montag von dieser Hochzeit wieder, dann hockst du doch das ganze Wochenende alleine rum!", sagte Naruto. "Du kommst mit! Dann fühle ich mich besser, wenn ich sie überrede direkt den Montag Nachmittag mit mir zu verbringen! Ich habe eh schon Gewissensbisse deinetwegen!"
 

"Nein!", sagte Sakura rasch. "Ich will nicht, ich-"
 

Sie sah ein bisschen hilflos zu Sasuke, der wollte doch bestimmt gar nicht, dass sie mitkommen würde. Bestimmt wollte er ganz in Ruhe Zeit mit seinen Freunden verbringen.
 

"Guck mich nicht so an", sagte Sasuke. Er klang belustigt. "Wir hatten Sex, na und? Ist doch keine große Sache. Kein Grund der dich daran hindert mit deinen Klassenkameraden was essen zu gehen, oder?"
 

Naruto und Neji tauschten einen Blick aus und beide sahen aus, als würden sie gleich loslachen, über einen Scherz, den nur sie verstanden. Sasuke warf ihnen kurz einen ärgerlichen Blick zu. Und Sakura wollte einfach nur weg, sie konnte nicht mit ihnen umgehen! Schon gar nicht mit allen dreien auf einmal! Dazu war sie einfach nicht in der Lage!
 

Neji ging entschlossen auf Sakura zu. Sie machte erschrocken zwei Schritte zurück. Aber er ging einfach weiter und zog ihr das Buch aus den Händen. Rasch ließ sie es los, damit es keinen Schaden nahm. Sie hasste es, wenn die Seiten einen Knick bekamen oder der Buchrücken beschädigt wurde.
 

"Das kannst du auch nachher lesen", sagte er selbstgefällig und legte es neben sich auf eine Kommode. Er machte eine leichte Verbeugung in Richtung Haustür. "Darf ich bitten?"
 

Sakura starrte ihn entsetzt an. Was war nur in sie alle gefahren? Wie übergriffig konnte man eigentlich sein?
 

"Du machst ihr Angst!", sagte Naruto grinsend.
 

Er kam auch zu ihr herüber, legte ihr kurzerhand den Arm um die Schultern und zog sie dann einfach Richtung Tür.
 

"Hey!", protestierte Sakura und ging nur sehr widerwillig mit. Aber er ließ ihr keine richtige Wahl.
 

"Ich wollte dich sowieso was wegen Hinata fragen!", sagte Naruto bloß gut gelaunt.
 

"Was denn?", fragte Sakura sofort besorgt und das lenkte sie so ab, dass sie sich von Naruto durch die Haustür nach draußen führen ließ, die Sasuke rasch geöffnet und ihnen aufgehalten hatte.
 

"Sag ich dir gleich im Auto!", sagte Naruto grinsend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Luanataio
2022-03-15T15:45:10+00:00 15.03.2022 16:45
Ohhh Gott sie haben es getan 🙈
Ich muss dir ehrlich ein Kompliment geben du hast es geschafft ohne den „Akt“ wirklich zu beschreiben es total erotisch darzustellen. Das kann wirklich nicht jeder von sich behaupten.
Hut ab!

Sakura ist einfach so cool, in jeder anderen Story wäre sie sauer gewesen nach dem sie das Gespräch zwischen Neji,Naruto und Sasuke mitbekommen hätte.
Aber es ist tatsächlich so, Sasuke hat sich j nur mit seinen besten Freunden ausgetauscht.
Nichts anderes wird Sakura auch tun 🤷🏽‍♀️

Bin schon mega gespannt wie es weiter geht 😮‍💨
Und ich bin mir gaaaaanz sicher das Sasuke sie mehr als nur mag 😚

Bis bald 👋🏼 💕
Antwort von:  writer
15.03.2022 21:29
Hehe, ich muss zugeben, ich habe schon auf einen Kommentar von dir gewartet und wurde mal wieder nicht enttäuscht! ❤ Danke für das liebe Kompliment!!
Von:  Sailerchan
2022-03-15T15:17:14+00:00 15.03.2022 16:17
Liebe deinen Schreibstil so sehr. Es macht immer wieder Spaß deine neuen Kapitel zu lesen. Mach bitte weiter so ^^
Danke für diese tolle Geschichte <3
Antwort von:  writer
15.03.2022 21:28
Hallo! Vielen Dank, dass du mir das geschrieben hast! Ich freue mich immer riesig über Kommentare!! :)
Von:  xXSakuraHarunoXx
2022-03-15T11:33:28+00:00 15.03.2022 12:33
Tolles kapi freue mich auf die nächste.
das kann ja was werden. XD
Antwort von:  writer
15.03.2022 21:27
Danke für deine lieben Worte immer! ❤
Von:  Rina2015
2022-03-15T06:52:14+00:00 15.03.2022 07:52
Haha ja die mutige (auch wenn sie vor ihrer Courage noch bisschen Angst hat) sakura gefällt mir ungemein 😊😊😁😁😁
Antwort von:  writer
15.03.2022 21:27
Hehe, sehr gut! Ja sie muss sich eben auch anpassen und weiter entwickeln, ob sie will oder nicht! Danke, dass du immer kommentierst!❤
Von:  twunicorn
2022-03-14T22:16:31+00:00 14.03.2022 23:16
Mal sehen was die im Schilde führen 🤔
Mir gefällt die mutigere Sakura auch sehr gut!
LG :)
Antwort von:  writer
15.03.2022 21:26
Hihi! Sie bekommt langsam etwas Übung im Umgang mit anderen. Danke für den Kommentar ❤
Von:  Talyia92
2022-03-14T22:11:29+00:00 14.03.2022 23:11
Oh das ja cool :)
Da wird ja jemand etwas lockerer : D
Freu mich aufs nächste 😬
Antwort von:  writer
15.03.2022 21:25
Haha ja, es wird langsam besser!
Von:  franny
2022-03-14T19:44:45+00:00 14.03.2022 20:44
Ich finde es toll wenn Sakura ein bisschen mutiger wird =)
Tolles Kapitel =)
Mach weiter so.
LG franny
Antwort von:  writer
15.03.2022 21:24
Vielen Dank, dass du mich immer so ermutigst! ❤
Von:  swetty-mausi
2022-03-14T18:52:13+00:00 14.03.2022 19:52
Guten Abend,

du hast mal wieder ziemlich schnell ein neues Kapitel raus gehauen.
Es ist toll wie die Drei mit Sakura umgehen.
Antwort von:  writer
15.03.2022 21:24
Hihi! Damit geht es nun gleich weiter! Vielen Dank, dass du mir den Kommentar dagelassen hast! ❤


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