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All I want is to feel again

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!

Hier eine neue Idee!
Fehler werden korrigiert, sobald ich Zeit habe.

Hier wird es ab und zu mal traurig, denn logischerweise ist die Krankheit Krebs nicht witzig. Nicht das es jemand nicht mag und ich nicht vorgewarnt habe.

Ich weiß nicht ob jeder die Paare, die ich nehme mag, aber ich mag sie also.. tuts mir leid, wenn sie nicht alle mögen.

Aber sonst... Hoffe sie kommt trotzdem gut an.

Viel Spaß beim lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!

Hier geht es auch weiter.

Viel Spaß! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!

Ich weiß nicht ob es an mir liegt oder an seinen Namen, aber ich schreibe Rayleigh immer anders und wenn es mal richtig ist, zweifle ich ob es das wirklich ist.

Na ja es geht weiter und ist dieses mal in der Vergangenheit! (Um Rogers Krankheitsstory etwas zu erklären.)

Hoffe euch gefällt es und viel Freude beim lesen. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey!

Nun ja.. hier geht es weiter. (Hat auch wieder lang genug gedauert)

Hoffe euch gefällt es! Komplett anzeigen

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Müde schlurfte er die Treppen hinunter, dem angenehmen Duft frischer Pfannkuchen entgegen und schmunzelte darüber, das seine Mutter diese jeden Morgen für ihn zubereitete, bevor er zur Schule ging. Diese grüßte ihn mit einem liebevollen Lächeln, als er in der Küche ankam und sich an den Esstisch setzte. Wo bereits ein gehäufter Teller Pfannkuchen vor ihm stand.
 

„Guten Morgen, mein Liebling~“ schmunzelte Rouge, wobei sie sich zu ihrem Sohn vorlehnte und diesem einen Kuss auf die Wange gab, nachdem sie zu ihm ging. Gleich darauf streichelte sie ihm mit der Hand über diese und begab sich wieder zum Herd.
 

„Morgen~“ murmelte er nur und genoss es, von seiner Mutter so verwöhnt zu werden.
 

„Ace? Bitte vergiss deinen Termin bei Dr. Trafalgar nicht. Ich möchte nicht das du wieder irgendwo einschläfst, wo dir etwas passieren kann.“ begann seine Mutter besorgt und drehte sich wieder zu ihm. „Kein Stress und keine Aufregungen, verstanden?“ Ace drehte den Kopf mit einem Blick zu seiner Mutter, der ihr sagte das ihr Sohn es leid war, diese Predigt zu hören. Denn noch machte sie sich Sorgen, das Ace mal etwas passiert wenn seine Narkolepsie wieder zuschlug. Die Welt war nicht so friedlich wie ihr Sohn dachte.
 

„Und immer schön bitte und danke sagen.“ ertönte plötzlich eine dunkle Stimme hinter ihm, worauf er die Augen verdrehte und sich zu seinen Vater drehte.
 

„Weil wir nun nette und zuvorkommende Bürger geworden sind?“ verlangte Ace mit einem wissenden Grinsen zu wissen. Roger lachte und tätschelte Ace Schulter erfreut darüber, das sein Sohn ihm sehr ähnelte. Und zu seiner Erleichterung auch nicht mehr ganz abgeneigt war. Schließlich hatte er ihn und seine Mutter die ersten fünf Jahre allein gelassen. Ace hatte ihn mit Verachtung und Hass gestraft, was sich erst seid einigen Monaten gebessert hatte. Roger hatte Krebs und schaffte es an einigen Tagen nicht einmal aus dem Bett. Jedoch hatten ihm die Ärzte gute Hoffnungen gemacht, weshalb er immer brav zu seinen Terminen und Chemo ging. Nicht zuletzt weil Rouge auch ganz anders konnte, wenn man nicht auf sie hörte. Diese schaute ihn nun auch wieder so ernst an, worauf er ein unschuldiges Gesicht zog.
 

„Er ist mein Sohn!“ grinste er zufrieden. Was Ace seid geraumer Zeit auch nicht mehr abstritt und sogar gefallen daran gefunden hatte, der Sohn eines so einflussreichen Mannes zu sein. Er hatte eine Firma gegründet, die mittlerweile auf der ganzen Welt expandiert hatte. Trotz all dem, war sein Vater die Bescheidenheit in Person und zeigte seinen Reichtum nicht. Er und seine Mutter genauso wenig, sie kannten es schließlich auch anders. Abgesehen von ihrem großen Anwesen, zeigte nichts, das die Familie Gol D. so vermögend war.
 

„Ich weiß. Denn er ist genauso stur wie sein Vater!“ mahnte sie und deutete auf den Stuhl neben Ace, damit Roger sich setzte. Dieser hob die Hände und ließ sich mit einem schon fast erleichterten Laut auf den Stuhl sinken. Ace drehte den Kopf zu ihm und schob ihm seinen Teller Pfannkuchen vor die Nase. Roger lächelte von den Pfannkuchen zu seinem Sohn, um den Teller zurück zu schieben.
 

„Ich glaube heute kriege ich nichts runter. Danke mein Junge~“ Ace bedachte seinen Vater mit einem besorgten Blick. Trotz das dieser schwer krank war und ihm vermutlich alles schmerzte, zeigte er es äußerlich kein bisschen. Im Gegenteil, er strahlte eine Menge Stärke aus. Rouge lief zu ihnen und stellte Roger eine weiße Flasche auf den Tisch, der diese angewidert ansah.
 

„Bitte nicht...“ murmelte der Schwarzhaarige. Ace schaute die Flasche an, die sein Vater täglich trinken musste, damit sein Körper mit der Chemo klar kam. Roger beschrieb den Geschmack des Getränks, als 'Pferdekotze'. Dabei dachte Ace sich nur wie sein Vater auf diesen Vergleich kam und dachte schnell an etwas anderes, ehe ihm unangenehme Bilder in den Kopf kamen, die er nie wieder los wurde.
 

„Jude sagt das es dir hilft. Also bitte~“ Ace schielte zu seiner Mutter. Diese trug einen Blick, der nicht einmal ihn kalt ließ. Sie brachte wirklich jeden mit diesem Blick dazu, das zu tun was sie wollte. Und so lehnte Roger sich missmutig vor und öffnete die kleine Flasche, ehe er sein Gesicht angewidert verzog und den Inhalt in einem Zug austrank. Ace verzog sein Gesicht mitfühlend und sah zu wie sein Vater würgend die Flasche verschloss.
 

„Laws Vater scheint ein Sadist zu sein.“ bemerkte Ace mit einem Schmunzeln, nachdem Rouge Roger auf die Wange küsste und die Flasche in den Müll brachte. Roger schielte zu ihm und nickte zustimmend, worauf Rouge sich ernst räusperte.
 

„Bring ihm keine Flausen bei, Roger!“ mahnte sie ernst.
 

„Das käme mir nie in den Sinn, meine Liebste.“ schwor er mit einer nicht ganz so ernsten Stimme. Rouge hob mahnend die Hand und machte sich dann daran Gemüse zu schneiden. Seid sie von Rogers Krankheit wusste, wurde nur noch gesund gekocht und selbst Ace konnte dieses Essen nicht mehr sehen. Er lehnte sich etwas zu seinen Vater vor, der zu ihm schielte und leicht schmunzelte.
 

„Pizza mit vier verschiedenen Käsesorten?“ flüsterte er. Rogers Gesicht erhellte sich, worauf Ace lachte und aufstand.
 

„Hast du genug Geld?“ fragte er leise zurück und schielte dabei zu seiner Frau, die sie nicht zu hören schien. Ace nickte und klopfte seinen Vater aufmunternd auf die Schulter.
 

„Ich bringe noch Bier mit.“ fügte er leise hinzu. Roger strahlte, ehe er sein Gesicht verzog und hinter sich zu seinem Sohn sah.
 

„Ace!“ dieser drehte sich zu ihm und seufzte leise.
 

„Thatch wird es kaufen, ok?“ Roger bedachte seinen Sohn mit einem mahnenden Blick, ehe er nickte.
 

„Was ist mit Thatch?“ fragte Rouge vom Herd aus und hatte sich zu den beiden gedreht. Roger drehte sich schnell zu ihr und grinste.
 

„Ace will nur den alten Mann besuchen gehen und da ist nun einmal auch Thatch.“ zuckte er mit den Schultern. Ace blinzelte und war jedes mal aufs neue über die Fähigkeiten seines Vaters zu lügen überrascht. Seine Mutter schien zufrieden damit, schaute aber noch einmal zu Ace.
 

„Dein Termin ist um sechzehn Uhr, Ace!“ erinnerte sie ihn, worauf Ace gespielt salutierte und nach einem kichern seiner Mutter das Haus verließ. Schnell rannte er den Weg von ihrem Anwesen zur Straße und lief dabei gleich seinen kleinen Bruder über den Weg. Dieser hatte wohl auf ihn gewartet und kaute auf einer Gummischlange herum.
 

„Ruffy!“ rief er und so drehte der Kleine sich zu ihm herum, ehe sein Gesicht anfing zu strahlen.
 

„Ace!“ freute er sich und lief ihm etwas entgegen, bis sie nebeneinander zur Schule gehen konnten. Ruffy war nicht sein leiblicher Bruder, aber seid dieser geboren wurde und Dragon-Ruffys Vater sich, als Roger abgehauen war-sich um sie kümmerte, war nun einmal Ruffy zu seinem kleinen Bruder geworden.
 

„Wo ist Sabo?“ fragte er dann, da dieser normalerweise bei Ruffy war. Dieser drehte den Kopf zu ihm und zuckte mit den Schultern.
 

„Bei Dad.“ antwortete er schlicht. „Sind momentan viel zusammen. Sabo will Dad's Nachfolger werden oder so.“ Ace hob die Augenbrauen überrascht. Sabo wurde von Dragon mehr oder weniger adoptiert, als dieser von seinen Eltern verstoßen wurde, nachdem sie einen anderen 'besseren' Jungen adoptiert hatten. Sabo ging bei Dragon richtig auf und wurde zunehmend fleißiger. Es war irgendwie beunruhigend, wie nahe die zwei sich waren.
 

„Und das stört dich nicht?“ fragte er dann. Schließlich war Ruffy Dragons leiblicher Sohn und richtiger Nachfolger. Doch dieser schüttelte den Kopf und grinste breit.
 

„Nein. Das ist total langweilig und außerdem bin ich noch viel zu jung für so einen kram.“ gab er zu und stopfte sich den Rest der Gummischlange in den Mund. Ace nickte verstehend und so liefen die beiden zur Schule. Da Ruffy auch jünger als Ace war, hatten sie natürlich getrennte Klassenzimmer. Aber so wie Ace nun einmal war, brachte er Ruffy zu seinem Klassenzimmer und ging sicher das diesem nichts passierte. Auch wenn Ruffy sich gut selbst verteidigen konnte, konnte man nie sicher genug sein.
 

„Guten Morgen, Zwerg!“ hörte er hinter sich plötzlich eine sehr bekannte Stimme, zu dieser er sich drehte und eine Augenbraue hob. Der Typ war nur ein Paar Zentimeter größer.
 

„Morgen, Punk. Versetzt du schon so früh am Morgen alle in Angst und Schrecken?“ grinste er auf den zufriedenen Blick des Rothaarigen. Als dieser in Ruffys Klassenzimmer schielte, stellte Ace sich in sein Blickfeld.

„Pfoten weg, Kid!“ mahnte er ernst. Was auch sein Gegenüber bemerkte, nicht umhin doch noch einen kleinen Blick auf Ruffy zu erhaschen.
 

„Er ist dein kleiner Bruder, das würde ich doch nie!“ schwor Kid mit erhobenen Händen. Ace gab ein Schnauben von sich, das er dem Größeren kein Wort glauben würde und wartete bis dieser voran zu ihrem Klassenzimmer lief.
 

„Hey, Kid?“ begann er und lief hinter dem Rothaarigen in das Klassenzimmer, um sich hinter diesen auf seinen Platz fallen zu lassen. Dieser drehte sich auf seinen Stuhl zu ihm und ließ sich über diesen hängen.
 

„hm?“ machte er nur, als Zeichen das er zuhörte.
 

„Kommst du an Alkohol ran?“ murmelte er leise, worauf sich Kids Augenbrauen hoben. Ein amüsiertes Grinsen zierte dessen Lippen, worauf Ace seine Frage sofort bereute. Natürlich kam dieser Punk an Alkohol ran, denn dieser scherte sich nicht darum, das er wie Ace noch minderjährig war.
 

„Bist du plötzlich unter die bösen Jungs gekommen?“ verlangte Kid belustigt zu wissen. Ace gab ein genervtes Seufzen von sich.
 

„Kannst du oder kannst du nicht?“ fragte er erneut. Kid zuckte mit den Schultern und schaute zur Tür, wo Law zu ihnen gelaufen kam.
 

„Kommt drauf an, welche Art von Alkohol?“ nun verdrehte er seinen Kopf, um ihn ansehen zu können. Law war zu uninteressant, der sich neben Ace an seinen Tisch gesetzt hatte.
 

„Nur eine Flasche Bier.“ antwortete er leise. Doch hatte Law es gehört und schielte mit einem undeutbaren Blick zu ihm. Ace machte dieser Ausdruck irgendwie Angst.

„Nicht für mich!“ versicherte er schnell, worauf sich eine von Laws Augenbraue hob. Ace dachte nach, da er schließlich auch nicht sagen konnte, das es für seinen Vater war. Denn dieser hatte stricktes Alkoholverbot bekommen. Eben von Laws Vater. Er schätzte den Schwarzhaarigen nicht als jemanden ein der einen verpfiff, aber um einen, der einen für ein Leben ein schlechtes Gewissen machte.
 

„Für wenn dann?“ verlangte nun Kid zu wissen und schien amüsiert darüber, in was für eine Zwickmühle sich Ace gerade befand und noch etwas weiterhalf, das er sich noch unwohler fühlte.
 

„Für... Für meinen Onkel!“ antwortete Ace schnell. Law verzog skeptisch sein Gesicht und Kid gab ein spottendes Schnauben von sich.
 

„Hat Shanks nun auch Alkoholverbot von seinem Lover bekommen?“ fragte Kid grinsend. Ace drehte den Kopf zu ihm und zog die Augenbrauen wütend zusammen. Er mochte es nicht wenn sich jemand über seinen Onkel lustig machte, nur weil er nicht auf Frauen stand, sondern auf Männer.
 

„Das geht dich nichts an, also kannst du?“ zischte Ace. Kid lachte nur und nickte, als sich ihr Lehrer mit einem genervten Räuspern bemerkbar machte. Sofort drehten sich alle zu diesem, denn Smoker konnte furchteinflößend werden.

Nach der Schule ging er mit Law und Kid zum nächstliegenden Laden, in dem Kid tatsächlich ohne Probleme an ein Sixpack Bier kam und mit diesem den Laden verließ. Bei Ace und Law, fischte er eine Flasche heraus und hielt diese Ace hin.
 

„Du sagtest eins.“ erinnerte der Rothaarige ihn und so nahm Ace die Flasche an sich. „Der Rest gehört mir!“ grinste Kid zufrieden und bekam von Law ein Augenrollen.
 

„Sehr erwachsen, Eustass.“ entkam es dem Schwarzhaarigen, wobei er die Arme vor der Brust verschränkte. Kids Auge zuckte und so lehnte er sich bedrohlich nahe zu den angehenden Arzt vor. Dieser hob lediglich eine Augenbraue.
 

„Ich komme schließlich an Bier ran und mache nicht alles was Daddy von mir verlangt!“ schnaufte Kid und lief schon seiner Wege. Law und Ace schauten dem Rothaarigen hinterher.
 

„Er hat's dir richtig gezeigt.“ stellte Ace mit einem Schmunzeln fest, worauf sogar Law amüsiert grinsen musste. Beide liefen wieder los und schwiegen.
 

„Akagami schickt also nun seinen Neffen los, das er ihm Bier besorgt!?“ fragte Law beiläufig, als sie das Krankenhaus betraten was seinem Vater gehörte. Ace seufzte und zuckte nur mit den Schultern. Solange er nicht redete, musste er nicht mehr lügen und alles war gut. Law gab sich damit zufrieden und lief-gefolgt von Ace-in das Büro seines Vaters, der am Schreibtisch saß und seiner Assistentin gerade einen kleinen Stapel Papiere übergab. Ace hielt der Frau die Tür auf und schloss diese hinter ihr, nachdem sie sich mit einem Lächeln bedankt hatte.
 

„Law? Hast du nicht Nachhilfe zugeben?“ fragte sein Vater verwirrt und bekam von Law ein seufzen.
 

„Sie ist zum Glück krank.“ Jude schaute seinen Sohn tadelnd an, der auf diesen Blick nur die Augen verdrehte.
 

„Fühl' dich geschmeichelt, das sie sich ein bisschen in dich verliebt hat.“ schmunzelte der Älter nun, da er wusste das sein Sohn ohnehin ein kleiner Frauenschwarm war. Dieser bedachte ihn mit einem genervten Blick und schnappte sich bereits einige Akten, um sich mit diesen an den anderen Tisch in der Ecke am Fenster zu setzen.
 

„Geschmeichelt.“ äffte er seinen Vater nach, nachdem er sich gesetzt hatte. „Sie kennt mich gar nicht.“ sein Vater und Ace schauten ihn einen Moment an, ehe Jude sich Ace zu wendete.
 

„Komm' lassen wir den kleinen Miesepeter mal allein.“ stichelte Jude seinen Sohn, der ihn einfach ignorierte und die Akten durchging. Ace folgte dem älteren Trafalgar und verabschiedete sich flüchtig von Law, der nur die Hand hob.
 

„Und deine Schlafphasen haben sich nicht verändert?“ verlangte Jude von ihm zu wissen, als er ihn untersuchte. Ace schüttelte den Kopf und schaute auf seine Uhr. Es war bereits halb sechs. Er wollte seinen Vater nicht noch länger warten lassen und das bemerkte auch Jude.

„Hast du noch etwas vor?“ fragte er deshalb nach und schmunzelte auf Ace überraschten Blick. „Ein Date?“ Ace Augen weiteten sich, wobei er den Kopf schüttelte.
 

„Nein!“ antwortete er hektisch. „Ich lasse Ro-... Dad nur ungern so lang allein.“ murmelte er leise. Jude hob die Augenbrauen verwundert über Ace Sorge und schmunzelte dann.
 

„Deine Mutter ist doch bei ihm, oder nicht?“ Ace nickte zustimmend.
 

„Das stimmt. Aber sie braucht auch mal eine Pause.“ Jude verstand und war erstaunt, das Ace mit seinen sechzehn Jahren schon so erwachsen dachte. Dieser schaute ihn nun abwartend an, worauf er nickte und zur Seite trat.
 

„Du bist entlassen!“ lächelte er und sah zu wie Ace, seine Sachen zusammen suchte. „Achte darauf, das du-“
 

„Wenig Stress, keine Aufregungen und so weiter. Schon klar!“ unterbrach der Schwarzhaarige ihn und flitzte bereits zur Tür hinaus. Jude schaute ihm mit einem amüsierten Kopfschütteln nach.
 

Schnell rannte er mit der heißen Pizza nachhause, den langen weg hinauf und blieb vor der Tür stehen, ehe er sich umentschied und hinten durch die Tür ging. Leise schlich er sich ins Haus und hörte die Stimme seiner Mutter in der Küche, so wie die seines Onkels und dessen Partner. Vorsichtig schielte er um die Ecke in die Küche und erkannte, das Roger nicht Anwesend war. Deshalb machte er sich auf den Weg nach oben, wo Rogers Büro lag und fand diesen auf dem Sofa gegenüber des Schreibtisches. Er lag der Länge nach auf diesem und schien zu schlafen. Leise schlicht er zu seinem Vater und stellte den Pizzakarton auf den Tisch gegenüber des Sofas und die Flasche Bier daneben.
 

„Ich rieche Käse~“ kam es verschlafen vom Sofa. Ace grinste über die Intuition seines Vaters, wann es etwas Essbares in seiner Nähe gab. So tief konnte sein alter Herr nicht schlafen, um eine Mahlzeit zu verpassen, die auch noch so gut roch. Eines von Rogers Augen öffnete sich und schielte zu dem Pizzakarton, worauf er zufrieden grinste und sich versuchte aufzusetzen. Er scheiterte, worauf Ace sich einen Arm seines Vaters ergriff und ihm aufhalf. Hustend legte Roger sich die Hand auf die Brust und rieb über diese. Ace öffnete die Flasche Bier und hielt sie seinem Vater hin, der diese dankend abnahm und einen großzügigen Schluck aus dieser trank.
 

„Wie war dein Termin?“ fragte Roger, nachdem er ein Stück von der Pizza abgebissen hatte und genüsslich auf dieses herum kaute. Auch wenn er wusste, das er die Pizza in geringer Zeit wiedersehen würde. Ace zuckte mit den Schultern.
 

„Wie immer. Alles gut.“ antwortete er ehrlich. Roger legte seinen Arm um Ace, der neben ihm saß und drückte diesen an sich. Ace lachte leise und schob sich von seinem Vater, der wieder von der Pizza abbiss und seine Augen mit einem zufriedenen Laut schloss.
 

„Wie geht es Thatch und dem alten Herrn?“ fragte der Ältere dann grinsend.
 

„War nicht bei ihm. Ich habe Kid gebeten das Bier zu besorgen.“ antwortete Ace ehrlich. Roger hob eine Augenbraue und legte den Kopf schief.
 

„Wieso nicht?“ wollte er dann besorgt wissen und drehte seinen Kopf zu Ace. Dieser zuckte nur wieder mit den Schultern und wich seinem Blick aus. Roger verstand was mit seinem Sohn los war und lächelte milde, wobei er seine Hand auf Ace Kopf legte. Er zerstreute dessen schwarzes Haar und lachte leise auf dessen Blick.

„Du hast in Newgate eine Vaterfigur gefunden. Ich mache dir keinen Vorwurf deswegen. Meide ihn nicht, nur weil ich krank bin und du denkst mich zu verraten.“ Ace Augen weiteten sich, das sein Vater so locker in ihm lesen konnte, wie in einem Buch.
 

„Bist-... Bist du sicher?“ fragte Ace leise und bekam ein Nicken.
 

„Er ist ein guter Kerl. Du hättest dir einen schlechteren aussuchen können.“ dabei deutete Roger auf sich und lächelte. Ace konnte sehen wie es seinen Vater verletzte und so stieß er diesen mit seiner Schulter an die seines Vaters, der ihn überrascht anblinzelte.
 

„Ich habe einen guten Vater.“ gab er zu und wusste nicht was er dabei in seinen Vater auslöste.
 

„Roger?“ rief Rouge ihn und so zuckte dieser schon etwas panisch zusammen, dass er seine Pizza und vor allem sein Bier verlieren konnte, wenn Rouge das rausfand. So hob Ace die Hände und lief mit seinem Rucksack aus Rogers Büro. Seine Mutter schaute ihn überrascht an, das er schon zuhause war und nichts sagte.
 

„Dad schläft.“ beruhigte er sie und lief mit ihr zurück in die Küche, sodass Roger seine Pizza und sein Bier solange genießen konnte, bis er sich wieder übergeben musste.
 

Lächelnd wurde Ace von seinem Onkel Shanks und dessen Partner Ben begrüßt. Ace fühlte sich-was er niemals laut aussprechen würde-unwohl damit, das sein Onkel mit einem Mann zusammen war. Denn Shanks hatte es lange vor ihnen verheimlicht und war immer mit einer Frau zusammen gewesen. Nun Ben-der ewig schon mit Shanks zusammen für seinen Vater arbeitete-mit seinem Onkel zusammen zusehen, kam ihn noch immer komisch vor. Er hatte nichts gegen gleichgeschlechtliche Liebe, denn noch war es ihm zu suspekt und wie das funktionierte, wollte er auch nicht wissen.
 

„Wie geht’s dir, Kleiner~“ fragte Shanks fürsorglich. Noch etwas was sich an Shanks verändert hatte. Er ließ nicht mehr den harten Macker raushängen und überließ dies einfach Ben, der irgendwie der Kerl ihrer Beziehung war. Er musste über diesen Gedanken Schmunzeln und das bemerkten auch die anderen.
 

„Was?“ fragte Rouge dann und setzte sich zu ihnen, nachdem sie Ace sein Essen vor die Nase gestellt hatte. Dieser schüttelte hastig den Kopf und fing einfach an zu essen.
 

„Was hast du dir über uns gedacht?“ verlangte Ben schmunzelnd zu wissen. Ben war nicht so leicht zu verwirren oder anzuschwindeln. Was auch nicht sein musste, denn Ben kam mit so ziemlich allem klar. Und das musste er auch, wenn er mit Shanks zusammen war.
 

„Das Onkel Shanks in eurer Beziehung die Frauenrolle übernommen hat und du der Kerl bist.“ zuckte Ace mit einem unterdrückten Grinsen die Schultern. Ben lachte auf, während Shanks sich aufplusterte und Rouge versuchte ihr Lachen hinter ihrer Hand zu verstecken.
 

„Was lachst du denn jetzt?“ verlangte Shanks von seiner Schwester zu wissen, die nur kichernd mit der Hand abwinkte. Ben legte seinen Arm hinter Shanks auf die Stuhllehne und kraulte diesen den Rücken, der sich daraufhin langsam beruhigte. Ace beobachtete das Ganze und freute sich für seinen Onkel, das er so glücklich war.
 

„Wie war die Schule?“ versuchte Rouge abzulenken und stützte sich mit ihren Armen auf den Tisch ab. Ace schluckte den Bissen in seinen Mund hinunter und drehte den Kopf zu ihr.
 

„Wie immer.“ antwortete er.
 

„Wow.“ machte sie theatralisch. „Als ob man dabei gewesen wäre!“ Shanks und Ben lachten, worauf Ace nur trotzig die Augen verdrehte.
 

„Ich gehe duschen und dann ins Bett.“ murrte er und stand bereits auf, um nach oben zugehen. Rouge gab einen verzweifelten Laut von sich, sodass die anderen Beiden zu ihr schauten und Shanks leicht grinste.
 

„Er wird langsam launisch, hm?“ seine ältere Schwester schaute zu ihm und seufzte traurig. Shanks bemerkte das sie es nur spielte.
 

„Er ähnelt seinem Onkel in dem Alter sehr.“ erinnerte sie Shanks, der sich natürlich nicht an seine Jugendzeit erinnern konnte.
 

„Ich weiß nicht wovon du sprichst.“

Am nächsten Tag verging die Schule fast schon quälend langsam und zu allem übel, hatte er vergessen das er mit Ruffy und Sabo in die Stadt gehen wollte. Zuerst hatten sie den Zug verpasst, dann hatte er bemerkt das er kein Geld dabei hatte und dann war er auch noch mitten im Einkaufszentrum auf einer Bank eingeschlafen. Zum Glück war Sabo rechtzeitig, bevor noch etwas hätte passieren können. Zum Glück würde seine Mutter davon niemals etwas erfahren. Sie machte sich schon genug Sorgen um ihn. Nun saßen er und sein schlafender kleiner Bruder-der an ihn lehnte und schnarchend seinen Kopf auf seine Schulter gelegt hatte-im Zug auf der Bank und Sabo durfte dank dem Platzmangel vor ihnen stehen. Dabei konnte er das beobachten, was er bereits den ganzen Tag schon bemerkte. Er starrte Ruffy mit einem Blick an, der ihn nicht beunruhigte, sondern verwirrte. So wie auch in diesem Augenblick und so schnipste er mit seinen Fingern vor Sabos Nase. Dieser hob den Blick erschrocken und blinzelte dem Schwarzhaarigen entgegen.
 

„Wieso siehst du ihn so an, als hättest du ihm gegenüber Schuldgefühle?“ fragte er dann. Sabo zuckte kaum merklich zusammen und wenn er nicht genau hingesehen hätte, hätte er es auch nicht bemerkt. Nun legte er seinen Kopf etwas zur Seite und hörte Ruffy an seiner Schulter murmeln. Sabo schaute zu diesem und kaute auf seiner Unterlippe herum, was ihm bewies das er etwas verheimlichte.
 

„Sehe ich gar nicht.“ murmelte Sabo leise.
 

„Was hast du getan?“ hob Ace eine Augenbraue und ließ mit seinem Blick für Sabo keine Wiederworte zu. Dieser hielt sich mit der Hand über sich an der Stange fest und schaute sich flüchtig um, sodass er sicher war das ihn niemand hörte. Nun bekam Ace ein ungutes Gefühl in der Magengegend.

„Sabo!“
 

„Es ist kompliziert, ok!?“ zischte er leise und hoffte Ace würde es dabei belassen. Aber da kannte er den Schwarzhaarigen scheinbar noch nicht gut genug. Denn er trat mit seinem Fuß gegen Sabos Schienbein und seufzte ernst.
 

„Dann erkläre es mir!“ forderte er. Sabo hielt die Luft an und lehnte sich etwas zu Ace vor, damit er es nicht so laut aussprechen musste.
 

„Ich-... ich mag Dragon.“ flüsterte Sabo leise und schielte zu Ruffy, der seelenruhig schlief. Ace starrte den Blonden blinzelnd an und wusste nicht was er sagen sollte.
 

„Du-... du meinst das du in Ruffys Vater-“
 

„Schht!“ zischte Sabo hysterisch, da Ace immer lauter wurde. Dieser aber konnte nun nicht mehr schweigen.
 

„Der ist fast dreimal so alt wie du!“ erinnerte Ace den Blonden, der zustimmend nickte und selbst ziemlich verzweifelt schien.

„Er könnte dein Vater sein!“ redete Ace weiter. Sabo nickte nur wieder mit gesenkten Blick.

„Wieso denkst du das?“ wieder wurde Ace lauter und so schauten einige im Zug zu den dreien. Ruffy jedoch ließ sich gar nicht stören und schmatzte im Schlaf. Sabo versuchte derweil den Drang die Kapuze seiner Jacke über seinen Kopf zuziehen zu unterdrücken.
 

„Es ist schon eine Weile so und jetzt sei leise, oder ich erzähle dir nie wieder etwas!“ zischte Sabo und rannte fast aus dem Zug als dieser an ihrer Haltestelle hielt. Ace schaute ihm nach, ehe auch er aufstand und den schlafenden Ruffy auf seinen Rücken hob, um mit diesem den Zug zu verlassen.
 

„Weiß er es?“ fragte Ace dann, als er wieder neben Sabo lief und dieser nur den Kopf schüttelte.
 

„Keiner weiß es und es wäre mir lieb, wenn das auch so bleibt!“ verlangte Sabo. Ace schaute zu ihm und lachte leise.
 

„Das du auf einen viel älteren stehst? Klar, ich behalte es für mich!“ versprach er und grinste leicht auf Sabos rote Wangen.

„Würde mich aber interessieren ob Dragon sich auf seinen blonden vorzeige Sohn einlassen würde!“ lachte er wieder und bemerkte nicht wie Sabo plötzlich stehen geblieben war. Als er es dann bemerkte, sah er auch weshalb und biss sich beschämt auf die Lippen. Dragon stand an seinem Wagen gelehnt, mit den Armen vor der Brust verschränkt und schien auf sie zu warten. Und hatte wohl auch das gehört, was Ace gesagt hatte.
 

„Ace.“ entkam es Ruffys Vater nur, als er diesem seinen Sohn vom Rücken nahm und hinten in seinen Wagen legte. Ace blieb wie festgefroren stehen und starrte den Mann vor sich einfach nur an.
 

„Sir.“ entkam es ihm kleinlaut. Sabo lief schweigend an ihm vorbei und setzte sich auf den Beifahrersitz, nachdem Dragon ihm die Tür geöffnet hatte.
 

„Soll ich dich mitnehmen?“ fragte Dragon ruhig und schloss die Beifahrertür, ohne Sabo weiter angesehen zu haben. Ace schaute von dem Blonden zu dem Älteren auf und schüttelte unsicher den Kopf. Dragon nickte und lief um den Wagen, damit er davon rauschen konnte. Ace blieb noch eine Weile so stehen, bis er sich dazu aufbringen konnte, sich auf den Heimweg zu machen. Er hatte Sabo in eine ganz unangenehme Situation gebracht und das hatte er nicht gewollt. Da vertraute der Blonde sich ihm an und er machte so etwas. Wütend auf sich selbst lief er nachhause. Nicht umhin nach einer Lösung zu finden, die Sabo helfen konnte. Er hoffte einfach das Dragon es nicht verstanden hatte. Jedoch zerschlug sich sein Gedanke, da er wusste wie schlau dieser Mann einfach war. Mit einem wehleidigen Laut, schloss er die Tür zum Haus auf und trat in dieses.
 

„Wo warst du?“ verlangte seine Mutter aufgebracht zu wissen, als sie auf ihn zu lief. „Ich habe mir solche Sorgen gemacht!“ schimpfte sie im gleichen Moment. Sodass er einfach schweigend wartete, bis sie Luft holte und ihn sprechen ließ. Sie legte ihre Hände an seine Wangen und musterte sein Gesicht prüfend. Nicht selten endeten seine Anfälle mit Beulen oder sogar mal mit einem blauen Auge.
 

„Schatz! Es geht ihm gut. Wir kennen doch seine Zwischenfälle.“ versuchte Roger es, der sich an den Türrahmen stützte und auch so sehr blass aussah. Sofort war Rouge wieder an seiner Seite und stützte ihn, um ihn zurück in die Küche zu bringen. Im gleichen Moment bekam Ace ein schlechtes Gewissen und senkte auf den strengen Blick seiner Mutter den Kopf, ehe er den beiden in die Küche folgte. Er hatte vergessen den beiden bescheid zu sagen, das er noch mit Ruffy und Sabo in die Stadt ging.
 

„Ace!“ erklang eine ihm bekannte Stimme auf die er aufschaute und breit zu grinsen anfing.
 

„Vater!“ rief er und stockte als er den Anzugträger neben dem alten Mann bemerkte. Sein Grinsen verflog. Der Mann stand neben Whitebeard und hatte seine Hände in seinen Hosentaschen vergraben. Der Blick des blonden Mannes ihm gegenüber war kühl und reserviert. Er jagte ihm eine Gänsehaut über den Körper und seine Nackenhaare stellten sich auf.
 

„hm?“ machte Newgate auf Ace unsicheren Blick für seinen Begleiter, worauf er leise auflachte. „Ace das ist Marco. Mein Sohn. Du hast damals mit ihm gespielt als er auf dich aufgepasst hat.“ skeptisch wechselte Ace Blick von dem alten Mann zu Marco und wieder zurück. Er konnte sich nicht an so einen Blick erinnern, aber an den Namen Marco.
 

„Er ist für einige Jahre ins Ausland und ist nun wieder zurück.“ erklärte seine Mutter fröhlich und deutete Marco streng an, das er sich endlich setzten sollte. Seine Mutter war eine über fürsorgliche Gastgeberin. Marco jedoch winkte ab und entschuldigte sich.
 

„Ich habe lange genug im Flugzeug gesessen, danke.“ meinte er höflich. Roger lachte von seinem Platz aus und zog die Aufmerksamkeit auf sich. Nur nicht die von Marco und Ace, die sich noch immer anstarrten. Es glich fast einem Wettkampf, bei dem niemand blinzeln durfte. Jedoch verlor Ace ihn, da ihn der Blick des Blonden zu nervös machte und er sich stattdessen seiner Mutter zuwendete.
 

„Ich dachte, wenn ich ihn ohnehin abhole, kann ich auch gleich mal nach deinem Vater sehen.“ erklärte Newgate seinen Besucht. Roger schielte zu diesem und schnaubte.
 

„Du wolltest doch nur nachsehen ob ich vielleicht schon Tod bin!“ knurrte er, worauf die beiden sich zunächst finster ansahen, dann aber lachten. Rouge rollte mit den Augen und holte für ihre Gäste etwas zutrinken.
 

„Ich hoffe das ich derjenige bin, der deinen krebszerfressenen, abgemagerten Körper identifizieren muss!“ grinste Newgate, der sich auf den Tisch mit seinen Arm stützte und bekam ein amüsiertes Schnauben seitens Rogers.
 

„Du bist der Letzte der es erfährt.“
 

„Schluss damit!“ mahnte Rouge. „Niemand wird irgendwen identifizieren!“ schimpfte sie ernst und schaute zwischen den beiden Männern hin und her. Die tatsächlich kleiner wurden auf ihren Blick. Ace schmunzelte darüber und machte den Fehler wieder zu dem blonden Mann zusehen, der in seinem Anzug ziemlich elegant aussah. Und noch immer zu ihm schaute.

„Man macht keine Scherze über so etwas! Und wenn du noch weiter unser Gast sein willst, hast du dir solche Sprüche zu verkneifen, Edward!“ ermahnte sie den Älteren. Blinzelnd schaute er sie an, die keinerlei Widerworte duldete und so nickte er, das er verstanden hatte.
 

„Ja, Ma'am.“ Rouge schielte zu Roger-der amüsiert über die Predigt die sein alter Freund zuhören bekam grinste und nicht bemerkte das nun er dran war. Sie trat auf ihn zu und zog etwas an seinem Ohr, der einen wehleidigen Laut von sich gab.
 

„Für dich gilt das selbe!“ sagte sie ernst. „Keine Scherze mehr!“ sie ließ ihn los und schaute zu Ace, der versuchte sich nicht anmerken zu lassen, das ihn Marcos Blicke nervös machten.
 

„Aber Liebling-“ ein ernster Blick von ihr reichte, das er schwieg und wusste sie hatte einfach Angst um ihn. Gerade als er etwas sagen wollte, ließ sie von ihm ab und ging bereits zum Herd. Er hatte nicht geplant Rouge oder Ace von seiner Krankheit zu erzählen. Aber Rayleigh hatte ihn dazu gedrängt.

Hustend legte er sich die Hand auf die Brust, wobei er nach Luft japste und langsam das Gefühl bekam zu ersticken. Eine Dreiviertelstunde hustete er sich die Seele aus dem Leib und ignorierte die Anrufe und das Klopfen an seiner Tür. Oder besser-er schaffte es einfach nicht an das Telefon zugehen, geschweige denn aufzustehen und zur Tür zugehen, um diese zu öffnen. Hätte er doch nur nicht abgeschlossen. Hinter der Tür wurde panisch nach ihm gerufen, da sie ihn sehr gut hören konnten, wie er nach Luft rang.
 

„Roger!“ rief es vor der Tür. Gefolgt von lautem klopfen. Blut hustend versuchte er sich von seinem Stuhl zu heben und die Tür zu öffnen. Doch seine Beine gaben unter der Anstrengung und der Luftnot nach, sodass er zu Boden viel und alles auf seinem Schreibtisch mit sich. Schmerzlich stöhnte er auf und versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Noch nie hatte er sich so hilflos gefühlt, wie in diesem Augenblick. Alles um ihn herum fing an sich zu drehen. Seine Beine und Arme gehorchten ihm nicht mehr und lagen verdreht auf dem Boden. Raschelndes Keuchen, gemischt von starken Husten halte im Raum wieder. Er blinzelte, um den Schwindel zu vertreiben, aber es gelang ihm nicht. Es gelang ihn nicht einmal ein Wort über die Lippen zu bringen.
 

„Roger, mach die Tür auf!“ brüllte nun Rayleigh vor der Tür. Er betete das sein bester Freund die Tür aufbrach und ihm half. Er hatte seine Familie gerade erst zurück und wollte sie nicht wieder verlieren.
 

„R-R...“ innerlich rasend vor Wut, das er kein Wort herausbrachte kniff er die Augen zusammen und sich innerlich zu ermahnen. Er wollte hier nicht verrecken und seine Frau und seinen Sohn zurücklassen. Das konnte er den beiden nicht noch einmal antun.
 

„Roger!“ kam nun auch Gaban dazu. Er hielt die Luft an und stemmte mit letzter Kraft seine Faust auf den kühlen Fliesenboden. Er schrie so laut es sein Körper noch schaffte und hoffte es war laut genug.
 

„Ray-! Gaban! Hilf-“ weiter kam er nicht, denn da verließ ihn sämtliche Kraft. Sein Arm brach zur Seite weg, sodass er wieder zu Boden viel und schwer atmend versuchte nicht das Bewusstsein zu verlieren. Im nächsten Moment hörte er es zwei weitere Male an seiner Tür klopfen, was sich als etwas anderes erwies. Rayleigh und Gaban hatten sich gegen die schwere Bürotür geworfen und diese durchbrochen. Schnell waren sie zu ihm geeilt und hatten ihn aufgeholfen.
 

„Ruft einen Krankenwagen, sofort!“ rief Rayleigh den anderen-die in der Tür stehen geblieben waren-hastig zu. Gaban hielt ihn aufrecht, da dieser kaum Luft bekam und gänzlich schlecht aussah.
 

„Was ist mit dir?“ fragte Rayleigh aufgebracht und betrachtete das Blut an Rogers Mundwinkeln besorgt.

„Roger!“ mahnte er als dieser in ignorieren wollte. Gaban gab einen verärgerten Laut von sich, das ihr Chef und bester Freund ihnen nicht vertraute. Doch selbst wenn Roger gewollt hätte, ihm fehlte die Kraft zu sprechen. Einzig allein husten und Schmerzenslaute entkamen diesem. Gaban und Rayleigh schauten sich an. Sie hatten ihn noch nie so gesehen und das wollte dieser mit allen Mitteln aufrecht erhalten.
 

„Du bist ein Idiot!“ schimpfte es hinter ihn. Halbherzig, aber er wusste Gaban hatte recht. Er versuchte sich an einen Nicken, aber das scheiterte kläglich. Ohne die Hilfe seiner Freund, könnte er nicht einmal allein sitzen.
 

Im Krankenhaus wurde Roger direkt auf die Intensivstation gebracht und gaben ihm direkt Sauerstoff und untersuchten ihn. Soviel seine beiden Begleiter wussten, denn niemand wollte mit ihnen sprechen. Rayleigh und Gaban blieben im Gang und warteten. Letzterer stand auf der gegenüber liegenden Wand gelehnt und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Diese trugen noch das Blut Rogers, aber das störte ihn nicht. Rayleigh saß ihm gegenüber und hatte seine Arme auf seinen Beinen gestützt, damit er seine Hände taub kneten konnte.
 

„Wir sollten Rouge anrufen.“ sagte Gaban irgendwann und bedachte seinen Gegenüber mit einem wissenden Blick. Er nickte knapp und schaute vom Boden auf zu ihm.
 

„Wir sollten warten, was er zu sagen hat.“ entgegnete er schlicht. Gaban gab ein pessimistischen Laut von sich und schaute den Gang hinunter, auf den einige medizinische Geräte standen und vereinzelte Menschen.
 

„Nichts. Sonst hätte er das schon längst getan.“ Rayleigh lächelte leicht auf den verletzten Ton in Gabans Stimme. Er fühlte sich genauso.
 

„Sind sie Mr. Gol D.'s Begleiter?“ fragte plötzlich ein Arzt mit einem Klemmbrett in der Hand. Er schien müde zu sein. Genauso wie er und Gaban. Sie saßen hier nun schon seid fünfzehn Stunden. Rouge hatten sie gesagt, das sie einen wichtigen Termin hatten und es dauern würde. Roger wollte nicht das sie es ihr sagten, das er im Krankenhaus lag. Aber lange würde sie ihnen das nicht mehr glauben. Beide nickten, nachdem Gaban sich von der Wand gestoßen und Rayleigh aufgestanden war.
 

„Was ist mit ihm?“ fragte Gaban. Der Arzt setzte einen Gesichtsausdruck auf, der den beiden feste ins Gesicht schlug.
 

„Mr. Gol D. hat mich meiner Schweigepflicht ihnen beiden gegenüber entbunden, das heißt ich kann ihnen alles sagen.“ begann der Arzt und schaute auf sein Klemmbrett. Was eher dazu diente sich selbst zu fangen, denn so eine Nachricht übergab niemand gern. Als er wieder aufschaute, atmete er tief durch.

„Es tut mir leid, aber wir mussten ihn Notoperieren da er drohte zu ersticken. Dabei haben wir Metastasen an seiner Lunge entdeckt und-“
 

„Er hat Krebs?“ unterbrach Rayleigh den jüngeren Mann vor sich. Dieser nickte zustimmend.
 

„Einige dieser Metastasen sind geplatzt. Daher die Luftnot und das Blut.“ erklärte der Arzt. Gaban strich seine Hände durch die Haare und drehte sich weg, um durchzuatmen. Rayleigh schüttelte den Kopf und lachte leise auf. Verzweiflung machte sich in ihm breit.
 

„Das kann nicht sein. Er war die ganze Zeit fit und-“
 

„Der Tumor liegt woanders und das müssen wir rausfinden, damit wir mit der Therapie anfangen können.“ unterbrach der Arzt ihn, bevor Rayleigh sich anfing Vorwürfe zu machen. Er war zwar Jung, aber er hatte schon einige schlechte Nachrichten überbringen müssen, sodass er wusste wann er jemanden stoppen musste. Rayleigh starrte den Mann vor sich an.
 

„Also wird er nicht sterben?“ fragte er hoffnungsvoll, doch der Arzt verzog sein Gesicht etwas.
 

„Das können wir noch nicht sagen, aber wir geben unser bestes.“ versprach er und versuchte sich an einen Lächeln.

„Er ist wach und sie können zu ihm. Wenn sie möchten?“ Gaban drehte sich wieder zu ihnen und nickte wie Rayleigh. Beide folgten dem Mann, der ihnen zwei Anzüge reichte und Gesichtsmasken.

„Die müssen sie anziehen. Sein Immunsystem ist so weit geschwächt, das ihn jede Kleinigkeit gefährlich werden könnte.“ die beiden wechselten einen flüchtigen Blick. Der so viel bedeutete, wie: Noch nie hatten sie Roger so schwach erlebt.
 

Beide zogen die Sachen an und setzten die Maske auf, ehe der Arzt sie in das Zimmer ließ. Roger trug eine Sauerstoffmaske auf dem Gesicht und neben ihm standen jede Menge Geräte und Monitore, die jeder unterschiedliche Geräusche von sich gaben. Eine Schwester stand davor und schrieb sich etwas auf ihr Klemmbrett, ehe sie die beiden bemerkte und mit einem freundlichen Nicken das Zimmer verließ. Gaban blieb in der Tür stehen und starrte seinen alten Freund lange an, bis dieser seinen Kopf zu ihnen drehte und wie immer grinste. Rayleigh gab einen verärgerten Laut von sich und trat zum Bett, um am Fußende stehen zu blieben. Gaban folgte ihm und blieb neben ihm stehen.
 

„Du wusstest es, oder?“ fragte Rayleigh nach einer Weile des Schweigens. Roger versuchte sich etwas aufzusetzen, doch sein Körper versagte ihm den Dienst. Er rutschte mit der Hand ab und fiel unsanft zurück ins Bett. Ein Stöhnend entkam Rogers Lippen. Gaban lief um das Bett und griff nach Rogers Arm, an dem er diesen etwas aufsetzte und ihm das Kissen zurecht zog. Roger lächelte dankend und legte sich die Hand an den Verband auf seiner Brust, um über diesen zu reiben.
 

„Ich habe es schon eine Weile bemerkt, ja.“ gab Roger fast schon kleinlaut zu. Gaban gab einen Laut von sich, was einem Knurren glich. Er drehte den Kopf zu seinen Freund, der nur sein Gesicht verzog.
 

„Wieso bist du nicht zu einen Arzt gegangen?“ wollte der Schwarzhaarige dann von ihm wissen. Roger schaute auf seine Bettdecke und ließ seine Hand-die zuvor auf seiner Brust lag-sinken.
 

„Ich ahnte es schon, bevor ich Rouge und Ace zurückbekommen habe.“
 

„Du bist doch nicht nur deswegen zu ihnen zurück, Roger?“ Rayleigh wurde wütend bei diesem Gedanken, das er zu Rouge und Ace zurück ging, nur um nicht allein sterben zu müssen. Auch wenn er das seinem besten Freund niemals zutraute. Dieser schüttelte auch sofort den Kopf.
 

„Nein!“ antwortete er schnell. „Ich liebe Rouge und meinen Sohn!“ versicherte er und krallte seine Hände in seine Bettdecke.

„Ich glaubte gar nicht das diese wunderbare Frau mich jemals zurücknehmen würde.“ Rayleigh hob eine Augenbraue.
 

„Du dachtest sie schickt dich zum Teufel und hast dann gedacht du könntest einfach sterben.“ erkannte der Blonde und bekam ein zögerliches Nicken.
 

„Blöd nur das sie dich noch liebt und sich nun tierische Sorgen um dich machen wird!“ bemerkte Gaban neben ihn sauer. Roger hob den Blick und drehte den Kopf zu den Schwarzhaarigen, der erschrocken zurück wich auf dessen Blick. Er war verzweifelt. Diesen Blick kannte er bei Roger nicht.
 

„Sie wird es nicht erfahren!“ mahnte er ernst. „Und Ace auch nicht!“
 

„Bist du verrückt?“ schnaubte Rayleigh. „Du liegst auf der Intensivstation und wirst vielleicht sterben. Wie soll sie das nicht mitbekommen?“ verlangte er zu wissen. Gaban schüttelte den Kopf und trat wieder neben Rayleigh. Roger wusste das sein bester Freund recht hatte. Aber er konnte es ihr nicht sagen. Nicht nachdem sie ihm seinen Fehler sie verlassen zu haben, verziehen hatte.
 

„Ich werde gehen und-“
 

„Das ist wahnsinnig, Roger!“ unterbrach Rayleigh ihn und war noch immer schockiert darüber das sein bester Freund, diese Krankheit wirklich solange für sich behalten konnte. Währe dieser Sturkopf nur eher zu einem Arzt gegangen. „Rouge ist eine starke Frau und Ace-“
 

„Ist noch ein Kind, Rayleigh.“ unterbrach Roger nun ihn. Er schaute den Mann in seinem Bett lange an, ehe er den Kopf schüttelte.
 

„Sag es ihr oder ich tus!“ drohte er. Roger öffnete den Mund, nur um ihn gleich darauf wieder zu schließen. Gaban seufzte und lief zur Tür.
 

„Ich rufe sie an und lasse sie herkommen.“ erklärte er. Roger hielt ihn nicht auf, denn er wollte nicht das Rayleigh für ihn sprach. Auch wenn es schwer für ihn sein würde, seiner geliebten Frau die Wahrheit zu erzählen. Schließlich hatte er es schon seid einer ganzen Weile gedacht.

„Ace, komm. Ich habe dir dein Essen aufgewärmt.“ hörte Roger Rouge, worauf Ace zu dieser schaute und eilig zu ihr an den Herd ging. Vielleicht sollte er seine Frau sprechen, wenn diese nicht sauer auf ihn war.
 

„Kann ich oben in meinem Zimmer essen?“ fragte Ace leise, das die anderen drei ihn nicht hörten. So drehte sich der Kopf seiner Mutter zu ihm und schaute ihn besorgt an.
 

„Geht's dir nicht gut?“ fragte sie und legte ihm bereits eine Hand an die Stirn. Er wurde rot und schüttelte schnell ihre Hand weg. Gut ging es ihm nicht, aber er konnte ihr schlecht erklären, das sie Sabo gerade geoutet hatte. Und dann noch vor dem, in den er verliebt war. Wenn Dragon Sabo rausschmeißen würde, musste er seine Eltern überreden, das er bei ihnen wohnte. Das war er seinem Bruder schließlich schuldig.
 

„Mir geht es gut. Aber ich muss noch Hausaufgaben machen.“ Rouge schüttelte den Kopf.
 

„Iss erst etwas, sonst schmierst du deine Bücher noch voll.“ Ace hätte einen weinerlichen Laut von sich gegeben, wenn ihm das nicht so unangenehm gewesen wäre. So atmete er tief durch und drehte sich mit seinem Teller zu den anderen, ehe er sich so weit wie möglich von Marco an den Tisch weg setzte. Dieser schien den beiden Männern halb zu zuhören und schien ziemlich müde. Ace schaute zu diesem auf, als er sich wieder traute und bemerkte den müden Blick. Scheinbar war es ein sehr langer Flug gewesen und sein Vater kam noch her und hielt ihn davon ab, sich auszuruhen. Er wusste nicht wieso es ihn plötzlich störte, aber der Blonde tat ihm leid.
 

„Der Flug muss lang gewesen sein.“ meinte er dann. Um Edward anzudeuten, das sein Sohn völlig fertig war. Marco schielte langsam zu ihm und nickte vorsichtig, fast zaghaft. Newgates Blick wechselte zwischen den beiden und blieb an Marco hängen.
 

„Dann sollten wir nachhause fahren, damit du dich ausruhen kannst, mein Junge.“ erkannte er. Doch gegen Ace Erwartung schüttelte Marco den Kopf und versicherte Newgate das alles in Ordnung wäre.
 

„Mir geht’s gut. Bleib sitzen, Vater.“ Ace starrte den Blonden ungläubig an. Wieso ignorierte er seine Müdigkeit und achtete nur auf Vater? Marco bemerkte seinen Blick und drehte den Kopf dieses mal ganz zu ihm und deutete ihm mit seinen Augen an, das er seine Bedürfnisse hinten anstellte, solange sein Vater glücklich war. Ace verzog sein Gesicht leicht und öffnete den Mund.
 

„Wie alt bist du jetzt, Ace?“ wollte Marco wissen, bevor er noch etwas sagen konnte. Scheinbar konnte der Kerl Gedanken lesen.
 

„Sechzehn.“ antwortete er schlicht. Da er dem Blonden die Genugtuung nicht geben wollte, das er ihn zum Schweigen brachte, obwohl er etwas sagen wollte.
 

„Iss' Ace!“ erinnerte seine Mutter ihn. Er zuckte innerlich auf ihre Stimme zusammen und tat was sie sagte.
 

„Marco hat in drei verschiedenen Ländern gearbeitet.“ erklärte seine Mutter euphorisch, worauf Ace zu diesem auf schielte. Marco nickte lediglich.
 

„Da wo meine Firmen stehen. Er hat sie soweit auf Vordermann gebracht, das ich noch eine aufbauen will und da kommst du ins Spiel, mein alter Freund.“ Roger schaute seinen ältesten Freund an und hob eine Augenbraue.
 

„Er kann nicht arbeiten gehen!“ mischte Ace sich ein. Edward und Roger schauten den Jüngsten überrascht an, worauf er schnell auf sein Essen schaute und hoffte die beiden würden einfach weiter sprechen. Rouge strich ihm mit einem lächeln über die schwarzen Haare.
 

„Ace hat recht, Schatz!“ Marco drehte den Kopf zu ihr.
 

„Es geht nur um seine Anteilnahme auf dem Papier. Den Rest wird Rayleigh übernehmen, solange er außer Gefecht ist.“ erklärte er ruhig. Newgate nickte zustimmend.
 

„Ich möchte das wir zusammen dieses Projekt aufbauen. Wir könnten Kaido und Linlin vom Turm stürzen.“ grinste Edward auf Rogers leuchten in den Augen. Ace verdrehte lediglich die Augen und stand auf.
 

„Ich geh' nach oben.“ meinte er nur und ging, ohne auf eine Antwort zu warten. Rouge schaute ihrem Sohn nach und gab ein besorgtes seufzen von sich. Roger wendete sich ihr zu und bemerkte ihre Sorge.
 

„Er ist sicher nur müde vom-“
 

„Pizza und Bier holen für dich?“ unterbrach sie ihn mit einem wissenden Blick. „Ja! Ich habe den Karton und die Flasche gefunden, mein Freund!“ Roger blinzelte mit offenen Mund und hob die Hand als Zeichen das er etwas sagen wollte. Jedoch ließ er seine Hand wieder sinken und versuchte charmant zu lächeln, was sie nur eine Augenbraue heben ließ.
 

„Er meint es doch nur gut, meine Liebe.“ versuchte Edward es ruhig. Rouge schüttelte den Kopf und drehte diesen wieder zur Treppe, auf der ihr Sohn verschwunden war.
 

„Soll ich mal mit ihm reden?“ schlug Marco vor und wurde von Ace Eltern überrascht angesehen. Whitebeard lachte nur nickend.
 

„Lasst ihn. Er kann mit jedem reden!“ versicherte der Älteste im Raum und so nickte Roger, nach einem fragenden Blick zu seiner Frau. Rouge erklärte ihm den Weg zu Ace Zimmer und so machte Marco sich auf den Weg.
 


 

Ein Klopfen an seiner Tür ließ ihn zusammen zucken und sich zu dieser drehen. Kurz hielt er die Luft an, ehe er die Tür öffnen ging und direkt in die blauen Augen des Blonden zu sehen. Ein seufzen entkam ihn, doch ließ er ihn rein und sich selbst auf sein Bett fallen.
 

„Deine Mutter macht sich Sorgen.“ begann Marco schlicht und inspizierte Ace geräumiges Zimmer mit den Augen. Dieser schielte lediglich zu ihm und zuckte mit den Schultern, wobei er sein Handy in der Hand hin und her drehte. Marco beobachtete das Verhalten des Jüngeren schweigend und richtete seinen Blick aus dem großen Fenster, über Ace Schreibtisch.
 

„Wenn du dich in mein Bett legen willst um zu schlafen, kannst du das vergessen!“ entkam es Ace trotzig, worauf Marco ihn eine Weile nur anschaute. Ein Schmunzeln huschte über die Lippen des Blonden.
 

„Keine Sorge. Ich habe nicht vor mich hier irgendwo hin zu legen.“ Ace hob eine seiner Augenbrauen, als er den Blick von Marco durch sein Zimmer folgte. Ihm war es unangenehm, auch wenn ihm nichts in seinem Zimmer peinlich sein sollte, denn er hatte nichts kindisches oder anderes in seinem Zimmer, was ihm hätte peinlich sein können. Doch wusste er das Marco anderes, vermutlich sogar besseres gewohnt war. Schicke Hotels, eine eigene Wohnung und kein Jugendzimmer bei den Eltern. Er fühlte sich unbewusst als etwas schlechteres gegenüber Marco. Dieser aber störte sich kein bisschen daran, wie Ace Zimmer eingerichtet war. Denn was Ace nicht wusste, Marco kannte schlimmere Ecken von denen der Schwarzhaarige nicht einmal Albträume hätte haben können.
 

„Was willst du dann?“ murmelte er kleinlaut. Marco drehte den Kopf zu ihm und schaute ihn eine Weile an, was Ace ziemlich nervös machte und deshalb etwas ungeduldig mit dem Bein wippte.
 

„Deine Mutter macht sich Sorgen und das scheinbar zurecht.“ sofort hob sich Ace Kopf. Mit geweiteten Augen starrte er den Blonden an, an den er sich nicht mehr erinnerte.
 

„W-was?“ Marco deutete auf sein Bein, was plötzlich still hielt.
 

„Du bist nervös und du scheinst dir über etwas Gedanken zu machen, was nicht mit deinen Eltern zutun hat.“ Ace blinzelte und gab ein Schnauben von sich.
 

„Ein völlig Fremder steht in meinem Zimmer. Da kann man schon mal nervös sein!“ beschwerte er sich. Marcos Augenbrauen hoben sich auf die Worte, die Ace sofort wieder bereute, da es sich seltsam anhörte und das schien auch Marco so zu sehen.

„S-so war das nicht gemeint!“
 

„Keine Sorge, ich weiß was du meinst.“ beruhigte er den Jüngeren, der wieder anfing seine Hände zu kneten und zu Boden zusehen. Marco neigte den Kopf etwas und versuchte schlau aus dem Jungen zu werden.
 

„Du kannst meiner Mutter sagen: Mir geht es gut.“ kam es nach einer Weile des Schweigens. Marco seufzte leise, worauf Ace zu ihm aufschaute.
 

„Ich lüge nicht für dich.“ Ace Mund klappte auf. Marco dagegen, beachtete seine Reaktion gar nicht und blieb mit dem Blick an dem Bild von ihm, Ruffy und Sabo hängen. Er folgte seinem Blick, denn in ihm sträubte sich alles, den Blonden anzugiften.
 

„Du scheinst dich immer noch gut mit dem kleinen Ruffy zu verstehen.“ bemerkte Marco dann irgendwann. So hoben sich nun Ace Augenbrauen, was von Marco-ohne sich zu ihm gedreht zu haben-bemerkt wurde.

„Es war nicht gelogen, das ich dein Babysitter war.“ schmunzelte der Blonde als er seinen Kopf zu ihm drehte. Ace konnte zwar kein Lächeln erkennen, aber es war in Marcos Stimme zu hören. Unschlüssig musterte er Marco und konnte sich beim besten Willen nicht an ihn erinnern. Egal was er versuchte, diese Zeit war für ihn gar nicht vorhanden.
 

„Nimm' es mir nicht übel, aber du siehst nicht nach einem Babysitter aus.“
 

„Wie sieht denn für dich ein Babysitter aus?“ fragte Marco. Immer noch mit den Händen in seiner-wie er erkennen konnte-ziemlich teuren Anzugshose. Er selbst musste sich in solche zwängen, wenn sein Vater ihn und seine Mutter auf so eine langweilige Veranstaltung mitnahm. Er hasste es und verabscheute diese Dinger. Denn noch musste er zugeben, das sie Marco sehr gut standen und ihn wirken ließen, als sei er eine sehr wichtige Person. Was vermutlich nicht einmal so abwegig war, wenn er für Whitebeard ins Ausland ging.
 

„Hab' noch nie einen Babysitter mit einem zwölfhundert Dollar Anzug gesehen.“ zuckte er mit den Schultern.
 

„In deinem Alter habe ich auch etwas anderes getragen.“ stimmte der Blonde zu. Ace zuckte innerlich zusammen und schaute dem Mann nun in das Gesicht. Er konnte Marcos Alter nicht einschätzen, aber wenn er ihn aufgepasst hatte, musste er deutlich Älter als er sein. Gerade als er den Mund öffnete um etwas zu sagen, klopfte es an seiner Tür und seine Mutter stand mit einem Glas gefüllt mit Saft in dieser. Ace wurde rot über das Verhalten seiner Mutter und stand schnell auf, bevor diese etwas noch peinlicheres tat, als ihm Saft zu bringen, nur weil Marco so lange bei ihm war und sie neugierig.
 

„Mom!“ rief er und schenkte ihr einen fast schon flehenden Blick, den sie sofort verstand und zum Glas schaute.
 

„Das... Das ist für deinen Vater!“ brachte sie schnell heraus und bemerkte wie unangenehm es Ace war. Auch wenn sie es nur gut meinte, ihr Sohn war nun einmal ein Teenager und er wollte nicht wie ein Kind vor jemanden wie Marco behandelt werden. Dieser beobachtete das ganze amüsiert und hob beruhigend die Hände.
 

„Ich denke ich sollte mal nach Vater sehen.“ dabei zwinkerte er Ace zu-als Zeichen das er diese Situation gar nicht mitbekommen hatte-und ging mit einem freundlichen Lächeln an Rouge vorbei. Diese schaute dem Blonden nach und dann zu Ace, der nun komplett rot angelaufen war und seine Mutter samt Getränk aus seinem Zimmer schob, damit er die Tür hinter dieser zuschlagen konnte. Er würde nie wieder einen von Whitebeards Männer und Frauen über den Weg laufen können und dem alten Mann erst recht nicht. Rouge blieb einen Moment vor dem Zimmer ihres Sohnes stehen, ehe sie das Glas mit dem selbstgemachten Saft vor seine Tür stellte und ihn alleine ließ.

Nervös starrte er auf die Uhr an der Wand über dem Kopf von Smoker, der ihnen irgendetwas erklärte. Jedoch hörte er schon seid beginn des Unterrichts nicht zu und wollte nur mit Sabo sprechen. Diesen hatte er seid dem Vortag nicht mehr gesehen und so zählte er jede Sekunde mit dem Zeiger. Bei jedem Ticken rutschte er weiter auf seinen Stuhl hinunter und bemerkte den amüsierten Blick neben und vor sich gar nicht. Und schon gar nicht wie sich Smoker zu ihm bewegte. Erst als sich dieser direkt in sein Blickfeld stellte, nahm er diesen war. Und man, so wütend hatte er den alten Herrn lange nicht erlebt.
 

„Nachsitzen, Gol D.!“ Ace blinzelte zunächst, schüttelte dann aber den Kopf und setzte sich richtig auf seinen Stuhl.
 

„Das geht nicht! Was habe ich denn gemacht?“ zischte er und so hob sich eine von Smokers Augenbrauen.
 

„Das geht und ich brauche keinen Grund!“
 

„Das ist nicht fair!“ beschwerte er sich und wurde lauter. Law gab ein Seufzen von sich, da er wusste das Ace sich so nur weiter hinein ritt und Kid fing an zu lachen, worauf Smoker ihm einen Schlag auf den Hinterkopf verpasste.
 

„Ruhe!“ schimpfte er und sah Kid dabei zu wie er sich den Kopf mit schmerzverzogenem Gesicht rieb.
 

„Was hab' ich denn gemacht?“ keifte Kid. Smoker wusste dieser meinte seine Frage ernst und verstand wirklich nicht wieso er das getan hatte. Ace schaute ihn genauso wütend an wie Kid und so deutete er auf die Tür.
 

„Raus! Beide!“ die beiden zuckten leicht auf den rauen Ton ihres Lehrers zusammen und standen dann zeitgleich auf, um das Klassenzimmer zu verlassen.
 

„Das ist deine Schuld!“ hörte Law noch von Eustass, der hinter Ace die Tür schloss. Er seufzte und schaute zu Smoker, der ihn argwöhnisch betrachtete und zu warten schien, das dieser noch etwas von sich gab. Denn normalerweise flogen alle drei. Doch dieses mal ließ sich Law nicht darauf ein und gewann den kleinen Blickkampf zwischen ihnen beiden, als Smoker sich wieder zur Tafel begab.
 

„Ich kann heute nicht nachsitzen.“ zischte Ace wütend und lief auf dem Flur vor dem Klassenzimmer auf und ab. Kid saß neben der Tür auf dem Boden und legte seine Arme auf seine Angewinkelten Beine.
 

„Wieso? Das musst du doch fast so oft wie ich.“ erkannte Kid gleichgültig. Ace blieb stehen und drehte den Kopf zu ihm.
 

„Niemand muss so viel Nachsitzen wie du!“ entgegnete er ernst und lief wieder auf und ab. Kid lehnte seinen Kopf gegen die Wand hinter sich, wobei er Ace beobachtete.
 

„Dein kleiner 'Bruder', schon.“ Kid machte mit seinen Finger Ausrufezeichen in die Luft, bei dem Wort 'Bruder'. Ace blieb auf der Stelle stehen und drehte sich zu ihn herum. Kid zuckte mit den Schultern.
 

„Was soll das heißen?“ fragte er und lief zu dem Rothaarigen zurück.
 

„Das ich mich in den letzten zwei Wochen eine Menge mit dem Kleinen unterhalten habe.“ antwortete Kid ehrlich.

„Er ist... interessant.“ grinste er. Ein Grinsen, was Ace bei seinem rothaarigen Freund niemals sehen wollte, wenn es um seinen kleinen Bruder ging.
 

„Halt dich fern von ihm!“ mahnte Ace ernst.
 

„Was denkst du von mir?“ wollte Kid wissen und schien wirklich nicht das vor zu haben, was Ace dachte. Und denn noch wollte er das Kid seinem kleinen Bruder fernblieb.
 

„Das du ein Schwein bist! Und obwohl du so über 'Schwuchteln'-oder wie du sie auch sonst immer nennst-herziehst, weiß ich das du dem selbst nicht abgeneigt bist!“ erklärte Ace deutlich. Kids Gesicht verzog sich zu einer Grimasse, die Ace gut kannte und eigentlich Law immer die Ursache dafür war. Nur, würde er den Teufel tun und sich von dem großen Choleriker unterkriegen lassen. Ruffy war sein kleiner unschuldiger Bruder, der mit so etwas nichts anfangen konnte. Und schon gar nicht mit Kid.
 

„Pass' besser auf was du zu mir sagst, klar!“ Ace schnaubte belustigt.
 

„Ich sage nicht mehr als die Wahrheit und das du dich von Ruffy fernhältst!“ mit diesen Worten lief Ace wieder weiter. Während Kid aufstand und sich ihm in den Weg stellte. Jedoch hatte Ace keine Angst vor Kid und so schaute er diesen genauso finster an wie umgekehrt.
 

„Ich lasse mir von dir nicht verbieten, mit wem ich mich abgebe!“ Ace Augenbrauen zogen sich zusammen, so wie sich seine Hände zu Fäusten ballten. Kid biss die Zähne aufeinander und zuckte wie Ace bei der Schulklingel zusammen. Gleich darauf stürmten die Schüler aus ihren Klassen in die Pause. Doch keiner der beiden ließ den anderen aus den Augen, bis sich eine Hand in ihr Blickfeld schob und sie zu dessen Besitzer sahen.
 

„Was ist hier los?“ fragte Law ruhig, nachdem er seine Hand gesenkt hatte. Ace lief ohne eine Wort in die Klasse, um sich sein Zeug zu holen und damit auf den Hof zu rennen. Kid konnte er immer noch verprügeln, sobald er Ruffy zu nahe kam. Aber Sabo konnte nicht warten. Dieser saß mit dem Grund für den Streit mit Kid auf einer Bank und unterhielten sich. Erleichtert lief er zu den beiden und blieb vor ihnen stehen. Ruffy freute sich Ace zu sehen und begrüßte ihn großzügig, während Sabo verhaltener auf den Neuzugang reagierte.
 

„Sabo, können wir reden?“ fragte Ace zögerlich. Ruffy schaute zwischen den beiden hin und her und blieb dann mit dem Blick an jemand anderen hängen.
 

„Ich muss weg!“ rief Ruffy, während er bereits losgerannt war. Ace nickte nur und beachtete den Jüngsten von ihnen gar nicht mehr und so sah er auch nicht wo dieser hinrannte. Aber er konnte auch noch später mit Ruffy sprechen, das er sich von Kid fernhalten musste. Nun war Sabo dran, da konnte das Gespräch mit Ruffy noch warten.
 

„Sabo? Es tut mir wirklich leid, ich-“
 

„Schon ok. Du hast ihn nicht gesehen.“ unterbrach Sabo ihn und hob mit einem Blick den Kopf, der Ace skeptisch werden ließ. So ließ er sich neben seinen Bruder fallen und drehte den Kopf zu den Blonden.
 

„Du... du siehst nicht so aus, als ginge es dir schlecht, oder... was auch immer nach so einer Situation in einem vorgeht.“ erkannte er und konnte ein grinsen an Sabos Mundwinkel zucken sehen.

„Nein!“ rief er aus und rutschte etwas von dem Blonden weg, der nur mit roten Wangen grinste.
 

„Doch...“ murmelte er leise und so tätschelte Ace Sabos Schulter.
 

„Freut mich für dich. Aber sag... weiß Ruffy es?“ dabei hoben sich seine Augenbrauen, nachdem Sabo ihn auf seiner Unterlippe kauend ansah.
 

„Wir haben uns nicht wie im Film die Liebe gestanden und wollen nicht nächste Woche heiraten.“ seufzte Sabo. Ace schwenkte den Kopf hin und her.
 

„Wäre auch nicht legal. Zumindest hier nicht.“ lachend hielt er seinen Arm hoch, nachdem Sabo ihn gegen die Schulter geboxt hatte.
 

„Ruffy erfährt es schon noch... irgendwann. Und wenn, dann ist es nicht meine Aufgabe...“
 

„Na was sind wir mutig.“ erkannte Ace sarkastisch. Sabo gab einen wehleidigen Laut von sich und nickte zustimmend. Er wusste es genauso wie Ace das es feige war, es Dragon zu überlassen. Aber es war ein geringeres Übel für ihn.
 

„Wie geht es deinem Dad?“ fragte Sabo dann um das Thema zu wechseln. Ace stieß Sabo leicht mit den Ellenbogen in die Seite und schaute sich um.
 

„Geschickt Abgelenkt.“ gab er zu und seufzte leise. „Heute morgen fiel es ihm wieder schwer aufzustehen. Aber er ist zu stolz um es zu zeigen oder gar Hilfe anzunehmen.“
 

„Er will für euch stark sein.“ gab Sabo zu bedenken. Ace nickte. Das wusste er, aber er wusste auch das Krebs keine Grippe war, die man nach ein Paar Tagen im Bett einfach überstand. Er wusste nicht wie es war, aber er konnte es erahnen wie groß die Schmerzen sein mussten. Oder wie schwer es sein musste so zu tun als sei alles in Ordnung, nur damit die Familie sich keine Sorgen machte.
 

„Es ist völlig unnötig. Es sterben Jährlich tausende an Krebs... wir wissen das Risiko und das er doch noch sterben kann... wieso quält er sich so?“ murmelte er am Schluss immer leiser, sodass Sabo seinen Kopf zu ihn drehte.
 

„Du warst wieder im Internet, hm?“ Ace schaute zu Boden und schien deutlich trauriger als noch vor ein paar Minuten.

„Ace... nicht jeder stirbt bei der Diagnose Krebs und dein Vater ist stark.“ lächelte Sabo aufmunternd. Nur half es Ace nicht und er stand schweigend auf, nachdem es wieder geklingelt hatte und alle zurück ins Gebäude gingen. Sabo wollte ihm nur helfen, aber egal wie sehr man ihm zusprach. Er hatte trotzdem Angst, das sein Vater doch noch sterben würde.



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