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Eine Reihe dummer Ereignisse

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es wäre empfehlenswert, vor diesem Kapitel „Harry Potter und der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste“ aus der Harry-Potter-Anthologie zu lesen, es ist aber nicht so wichtig. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
HINWEIS: Es wäre empfehlenswert, „Harry Potter und die Müsliwerbung“ aus der Harry-Potter-Anthologie (von mir) vor diesem Kapitel zu lesen, auch wenn die Geschichte jetzt nicht so großartig ist (wie leider viele, die meisten sind halt alt, aber gehören nun mal dazu). Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
WARNUNG: Es könnte etwas peinlich werden Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
WICHTIGE ANMERKUNG: Rechtschreibfehler in Voldemorts Dialogen sind gewollt, um seinen Sprachfehler hervorzuheben. Komplett anzeigen

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Harry Potter und das Abenteuer in der Ekelgasse

Harry Potter saß mal wieder kurz vorm Ende der Ferien am Frühstückstisch der Weasleys und war voll motiviert. Heute würde er wieder seine neuen Schulsachen in der Winkelgasse kaufen und er hatte schon voll Lust sich dort einen schönen Shopping-Tag mit Ron und Hermine zu machen. „Es wird Zeit!“ rief Molly Weasley über den Tisch und ging mit Harry, Ron und dessen Geschwistern ins Wohnzimmer. Percy stellte sich zuerst in den Kamin und sprach so deutlich, wie er konnte das Wort „Winkelgasse“. Harry konnte es nicht ganz nachvollziehen, warum Percy sich so ins Wort hang. Ja, wenn man es falsch aussprach konnte es passieren, dass man irgendwo anders landet, aber es sollte keinen anderen Ort geben, der sich ähnlich wie „Winkelgasse“ anhörte. Harry erinnerte sich, dass er zwar mal wegen seiner undeutlicher Aussprache in der Nokturngasse gelandet war, aber da hatte er sich auch sehr hart vernuschelt. Bei genauerer Überlegung fragte er sich, wie das überhaupt passieren konnte. Nokturngasse und Winkelgasse klangen nicht gerade ähnlich. Nun war er mit dem Flohpulver dran. Er griff mit der Hand rein und sagte: “Winkelgasse“.
 

Er legte sich in die Stille, schloss die Augen, hatte seine Nase aber geöffnet und wartete ein paar Sekunden. Er erwartete Gerüche wie Duftkerzen, Gebäck, Drachenleber oder Blumen, die mit einen Duftverstärkungszauber belegt waren, zu vernehmen. Stattdessen stiegen ihm Gerüche in die Nase von allerhand Dingen, die eher unangenehm waren. Harry öffnete verwundert die Augen und bemerkte, dass er sich eindeutig nicht in der Winkelgasse befand. „Was willst du hier?!“ schrie ihn ein alter Zauberer an, der hinter ihm in einer Ecke voller Müll saß. „Ich will hier gar nichts“ antwortete Harry, „Ich will eigentlich nur in die Winkelgasse.“ „Du bist ja eben so komisch vor mir in diesem Kamin aufgetaucht“ erwähnte der alte Mann, „Ich vermute mal, dass du Flohpulver benutzt und undeutlich gesprochen hast.“ „Woher wissen Sie das?“ fragte Harry, worauf hin der Mann zu erzählen begann: „Ich war mal ein Hogwarts-Schüler und wollte auch durch Flohpulver in die Winkelgasse, doch ich habe mich vernuschelt und bin hier gelandet. Ich habe jahrelang versucht zu entfliehen, aber nie den Weg aus diesem Ort gefunden. Irgendwann habe ich beschlossen es zu sein lassen und einen Laden hier zu eröffnen, weil das die einzige Möglichkeit ist, in dieser Gegend zu überleben.“ “Warten Sie“ warf Harry ein und schien nun total interessiert, „Sind Sie etwa Gary Gilderoy? In Hogwarts wird schon seit ich dort bin vom Jungen erzählt, der irgendwann beim Schuljahresbeginn nicht aufgetaucht ist und nie wiedergesehen wurde.“ „Ja, aber wen juckt es“ In ihm schienen unschöne Erinnerungen hochzukommen, „Ich verbringe seit diesem Unfall mein dummes Leben hier in der Ekelgasse, wo es den ganzen Tag nach Scheiße und Zaubertrankzutaten stinkt!“ „Warum sollte man hier in der Gasse den bitte wohnen oder auch nur sein wollen?“ fragte Harry. „Weil hier alle illegalen Aktivitäten begangen werden können“ antwortete Gary, „Die Ekelgasse ist der einzige Ort der britischen Zaubererwelt, der nie kontrolliert wird. Jeder kennt den Markt, oder besser gesagt Schwarzmarkt, hier in der Ekelgasse und mir kann niemand erzählen, dass das Ministerium nicht wüsste, was hier alles passiert. Dennoch wird nichts unternommen, vermutlich weil sie zu viel Angst davor haben hier aufzukreuzen. Hier werden zum Beispiel Zaubertänke gebraut und verkauft, über die du garantiert nichts in der Schule lernen wirst. Nur wenige Menschen trauen sich diesen Ort hier zu besuchen, aber diejenigen, die hier wohnen, wie zum Beispiel ich, werden diesen Ort nie wieder verlassen können. Du musst wissen, wer aus der Ekelgasse kommt wird nirgendwo anders angenommen oder bekommt einen Arbeitsplatz, stattdessen muss man sich hier als Bewohner knapp über Wasser halten, in dem man schwerzubekommene Dinge verkauft.“ „Oh, ich kenne dieses Gefühl“ begann Harry mit gefühlvoller Stimme wurde aber von Gary mit einem wütenden „Nein tust du nicht! Du bist ein normales Kind, das Flohpulver benutzt. Egal in welchen Umständen du lebst es kann nicht schlimmer sein, als das hier. Moment mal. Ich kenne dich! Du bist doch dieser komische Harry Potter-Typ über den seit Jahren jeder spricht!“ unterbrochen. „Ja, ich bin Harry Potter“ sagte Harry Potter, „Und ich habe keine Lust hier auch nur eine Sekunde länger zu bleiben. Bei unseren Gespräch konnte ich kurzzeitig die Gerüche hier ignorieren, aber ich will sie nicht mehr ertragen müssen. Wann und wo ist denn dieser Markt, den du erwähnt hast? Vielleicht weiß dort jemand den Weg raus.“ „Der ist von acht bis zweiundzwanzig Uhr. Nicht dass Zeit an diesem Ort eine Rolle spielen würde, eigentlich findest du dort immer jemanden.“ antwortete Gary, „Wenn du willst kann ich dich hinführen, nur musst du dir auch sicher sein, ob du das auch WIRKLICK willst.“
 

Harry schien die Warnung(?) von Gary nicht zu interessieren und er ging mit ihm zum Marktplatz, wo er seine Aussage, dass die Seitengasse, der Ekelgasse der am schlimmsten riechende Ort der Welt sei zurückziehen musste. Harry wuchs nie im größten Luxus auf und hatte in seinen bisherigen Abenteuern in Hogwarts schon einiges hinter sich bringen müssen. Aber dieser Marktplatz war der Ort, an dem man von allen Orten der Welt am wenigsten sein wollte. Auch wenn nicht so viele Leute auf den Platz waren konnte Harry kaum was verstehen, außer ein „Nein danke. Ich möchte keinen ungenießbaren Satansröhrling kaufen.“ Die Stimme, von der dieser Sprachschnipsel stammte kam Harry jedoch bekannt vor und nach einer sehr eleganten Drehung seinerseits konnte er seinen guten Freund Ron erkennen.“Hey was machst du denn hier?“ fragte Harry und wiederholte dies mit leicht angewiderter Stimme nachdem er seinen weniger guten Freund Neville Longbottom direkt daneben stehen sah. „Ich habe nicht auf meine Mutter gehört, als sie meinte, dass ich das Flohpulver nicht benutzen sollte, während ich kaue“ gab Ron zu, „Aber ich kann dir versicher, nachdem ich ein paar Sekunden hier war habe ich mein Essen sofort ausgespuckt.“ „Und was machst du hier?“ fragte er Neville, obwohl er es eigentlich gar nicht wissen wollte. „Oh, ich und meine Oma gehen hier immer kurz vor der Schule hin“ antwortete dieser, „Sie ist in einen Laden gegangen, wo drei große Kreuze in bunter Schrift waren und ich habe Scherzartikel gekauft, die ich garantiert nicht an euch ausprobieren werde.“ Das Zwinkern in Nevilles Augen war nicht zu übersehen. Genauso wenig, wie die große unnatürliche Blume an seinem Hemd und das komische Metallding an seiner Hand. Harry und Ron versuchten unauffällig sich rückwärts zu entfernen und stießen dabei versehentlich gegen einen Mann im schwarzen Mantel hinter ihnen. „Sorry“ sagten Harry und Ron gleichzeitig. Als Antwort bekamen sie aber nur ein „Könnt ihr nicht aufpassen ihr verfic… oh“ von der angerempelten Person, die offenbar Professor Snape zu sein schien. „Was machst du hier?“ fragten Harry und Snape gleichzeitig woraufhin Harry reflexartig ein „verhext“ hinzufügte. „Wer hat mich verhext?“ fragte Snape und zog seinen Zauberstab, “Wenn ihr mir nicht sofort antwortet werdet ihr nicht glauben, womit ich euch gleich verhexen werde.“ „Das war nur ein dummer Kommentar von mir, auf den sie offensichtlich völlig überreagieren“ antwortete Harry, „Und ich bleibe bei meiner Frage. Warum sind Sie als Lehrer hier?“ Snape versuchte sich unauffällig zu entfernen und stieß dabei gegen einen gutgekleideten Mann. „Sorry“ murmelte er, bekam aber als Antwort nur ein „kannst du nicht aufpassen du verfic… oh“ vom Mann, der offenbar Cornelius Fudge zu sein schien. „Was machen Sie denn hier?“ fragten beide gleichzeitig und Harry hütete sich davor das Wort zu sagen, dass man wohl nur in der Muggelwelt problemlos benutzen konnte. Harry bemerkte, dass hinter Fudge noch zwei andere Leute vom Ministerium waren und er fragte sich, was sie hier tun wollten. „Hallo“ sagte Neville und gab einer Frau vom Ministerium die Hand, welche danach augenblicklich von einen elektrischen Schlag getroffen wurde. Harry war schon klar, dass das Gerät an Nevilles Hand dafür da war. Was ihn und alle anderen (einschließlich Neville selbst) allerdings verwunderte war, dass sie danach hinfiel und nicht mehr aufstand. Harry wollte Neville davon abhalten noch mehr zu machen, aber es war bereits zu spät. Neville spritzte den Mann neben Fudge mit der Blume eine Flüssigkeit, die höchstwahrscheinlich kein Wasser war ins Gesicht, welches augenblicklich danach zu schmelzen begann. „Tut mir leid das habe ich nicht gewollt!“ schrie Neville voller Panik. „Warum wird so was ohne Warnung an Kinder verkauft?“ fragte Harry. „Vermutlich wird hier in der Ekelgasse einfach kein Wert auf Sicherheit gelegt“ vermutete Ron. „Das ist richtig“ stimmte ihm Fudge zu, „Und ich finde es unverschämt, dass ihr hier seid, auch bei ihnen Professor. Was haben Sie eigentlich hier gemacht?“ „Ich habe Zaubertänke gekauft.“ antworte Snape verlegen. „Vermutlich illegale“ rief Fudge, „Das werde ich mir sofort aufschreiben.“ „Was haben Sie denn da in ihrer Einkaufstasche?“ rief Harry rein, „Ich habe solche Dinge in keinen Laden in der Winkelgasse jemals gesehen. Sind DIE etwa alle legal?“ Cornelius Fudge schien nachzudenken, wie er mit der Frage umgehen sollte. „Wisst ihr“ sagte er nach einiger Zeit und warf seine Tasche auf den Boden, „Wie wäre es wenn wir jetzt alle von hier verschwinden und nie wieder über diesen Vorfall reden?“

Harry Potter und Tom

Nun gingen Harry, Ron, Snape und Fudge aus der Ekelgasse und Harry freute sich darauf, nie wieder auch nur eine Minute dort verbringen zu müssen. Nach einem unspektakulären Tag mit Hermine in der Winkelgasse, traten sie in den Tropfenden Kessel ein. Kurz nachdem Harry durch den Türrahmen ging hörte er schon ein unangenehmes Lachen und bemerkte einen seltsamen Mensch(?) hinter sich. „Hallo Sir“ sagte Harry aus Höflichkeitsgründen, war sich aber nicht ganz sicher, ob das Wesen überhaupt die menschliche Sprache verstand.
 

Das Goldene Trio mietete sich erstmal ein Triogästezimmer und Harry packte seine wenigen Besitztümer aus. „Warum besitzt du eigentlich kaum was?“ fragte ihn Ron, „Du bist einer der wenigen Menschen die ich kenne, die weniger besitzen, als meine Familie und das obwohl du so viel Geld hast.“ „Ich spare lieber, bis ich volljährig bin und mir ein paar Konzerne und fette Villen kaufen kann.“ antwortet Harry mit sehr stolzer Stimme, als wäre er der „Number One Business Man“. „Aber das ist ja jetzt auch vollkommen egal“ fügte er „bescheiden“ hinzu, „Ich bin mir sicher, dass das Ding, das uns die Tür aufgemacht hat böse sein muss. Habt ihr es euch mal angesehen und seine Stimme gehört.“ „Harry du kannst nicht einfach so irgendwelche Leute als böse bezeichnen“ meinte Hermine, „Als Ron das letztes Jahr getan hat, mussten wir ein richtig anstrengendes Abenteuer durchmachen, worauf ich dieses Jahr keine Lust habe. Warum können wir nicht einfach mal wie ganz normale Kinder zu Schule gehen und das Jahr so durchleben, wie es jeder andere auch macht.“ Hermine wandte ihren Blick von den beiden ab und las weiter ihn ihren neu gekauften Schulbüchern. „Warum machst du das überhaupt?“ fragte Harry, „Wenn ein Thema dran kommt werden wir es sowieso besprechen und am Ende, des Schuljahres werden wir das komplette Buch eh nicht durch haben, weil die Lehrer ihr Lehrtempo falsch einschätzen.“ Beleidigt verschwand Hermine aus dem Zimmer. „Was auch immer“ säufste Harry, „Komm, lass uns herausfinden, was das Ding für einen bösen Plan ausheckt.“
 

Harry und Ron liefen die Treppe runter und stießen gegen den Halbriesen Rubeus Hagrid, den sie WIE AUCH IMMER DAS MÖGLICH IST vorher nicht gesehen hatten. „Oh Hallo Kinder!“ sagte Hagrid mit seiner nervigen Weinachtsmannstimme. „Wir suchen ein seltsames Wesen, dass aussieht wie der verschollene Bruder von Quasimodo. Hast du es zufällig gesehen?“ fragte Harry ohne zurück zu grüßen. „Ah!“ sagte Hagrid, als habe er diese Frage schon erwartet, „Ihr meint wohl den guten alten Tom.“ „Das Ding hat einen Namen?“ fragte Ron verwundert, „Na gut, wenn selbst der dreiköpfige Hund einen hat. Tom war doch auch der Name von einem Angestellten hier im Tropfenden Kessel oder?“ „Ihr werdet es nicht glauben, aber es ist dieselbe Person“ antworte Hagrid. Harry glaubte es tatsächlich nicht. Zu Zeiten seines ersten Schuljahres sah der Typ doch noch vollkommen normal aus. „Was ist bitte passiert?“ fragte Ron. Und nun vergingen etliche Stunden, in denen Hagrid eine epische Abenteuergeschichte mit Drachen, Lichtschwertern, Aliens und einen kleinen Hund mit psychokinetischen Kräften erzählte. Es war so eine Geschichte, die Harry jedes Schuljahr durchmachen musste, obwohl er gar keinen Bock darauf hatte. Ron war voll fasziniert und erzählte sofort seinen ganzen Geschwistern die Geschichte. Harry hingegen glaubte nichts von dem, was Hagrid erzählte. Nur der Teil, in dem Tom sich in einen Fensterrahmen eingeklemmt hatte, um vor den Super-Roboter-Polizei unentdeckt zu bleiben, erschien ihm plausibel, weil es keine andere Erklärung gab, wie ein Mensch einen solchen Rücken bekommen konnte.
 

Plötzlich kam Hermine rein gestürmt. „Es ist ein schrecklicher Unfall passiert!“ schrie sie, als hätte sie gerade Voldemorts hässliche Fresse gesehen. Natürlich wollte Harry sofort wissen, was passiert ist. Also rannte er Hermine hinterher und bemerkte es: Professor McGonagall mit rosa Haaren und roten Schuhen. Harry, Ron und Hermine schrien noch eine Weile. „Euch scheint mein neuer Look zu gefallen?“ bedanke sich McGonagall, „Wisst ihr, ich wollte nicht weiterhin Vertreterin des „Omaphänomens“ sein, also jeden Tag die selbe Farbe und das gleiche Muster tragen.“ Harry fiel auf, dass McGonagall es mit der Verabschiedung des Omaphänomens wohl sehr ernst meinte. Sie trug jetzt auch noch hässliche Strumpfhosen und schlecht aufgetragenen Lippenstift. Sie sah aus wie der gruseligste Clown, den man sich vorstellen konnte. Schlimmer noch, als Tom.

Harry Potter und die jährliche, langweilige Rede in der großen Halle

Harry und Ron saßen jetzt gemeinsam im berühmten Zug, der zu der berühmten Schule fuhr. Auf der Zugfahrt passierte ausnahmsweise mal nichts Aufregendes, außer dass Harry herausfand, dass man Vanillepops jetzt auch zum ohne Milch essen im Hogwartsexpress kaufen konnte. Ron und Hermine holten sich natürlich sofort was davon. Harry hingegen wusste, dass das ein böses Omen war. Außerdem waren die Vanillepops die hier verkauft wurden schon uralt, was Harry daran erkannte, dass sein Gesicht auf der Verpackung war. Immerhin musste er dadurch nicht schon verfrüht den Anblick seines Erzfeindes Draco Malfoy ertragen, da dieser mittlerweile die Packung „zierte“. Als der Zug ankam erinnerte sich Harry daran, wie er das erste Mal hier angekommen war. Er hatte eine stundenlange Zugfahrt hinter sich gehabt, auf der es nur Süßigkeiten gab. Als er ankam war es dunkel und kalt UND EIN FETTER HAARIGER MANN, DER NACH 1.000 TOTEN MAULWÜRFEN STANK SCHRIE IHN AN: „ERSTKLÄSSLER ZU MIR! NA MACHT SCHON!“ Damals dachte er sich nicht „Das ist voll schön und magisch hier“, sondern „Oh Shit! Ich glaube ich habe aus versehen den Zug ins nächste Kinderarbeitslager genommen!“. Genau so mussten sich wohl jetzt die neuen Erstklässler fühlen.
 

Als sie in der Großen Halle ankommen waren und sich gesetzt hatten, stand der Schulleiter Albus Dumbledore vorne und rief „Alles okay“, weil ihm keine besseren Wort einfielen, um das neue Schuljahr einzuleiten, „Dieses Mal fangen wir mit der Einschulung, der neuen Erstklässler an und danach gibt es eine FETTE ANKÜNDIGUNG!“ Nachdem ungefähr 20 neue Schüler in jedes Haus eingeteilt wurden (auch wenn es sehr unlogisch ist, dass alle Häuser fast die gleiche Schüleranzahl haben, wenn das Haus den Charakter des Kindes widerspiegeln soll) und schon jetzt noch mehr Stunden mit rumsitzen verbracht wurden, machte Dumbledore die erste große angekündigte Ankündigung „Da wir hier ein paar muggelstämmige Kinder haben, die natürlich im Nachteil gegenüber den aus Zaubererfamilien sind und diese den Unterrichtsfortschritt der anderen stören, wurde beschlossen, dass wir ein neues Haus speziell für diese einführen: NICHTSLYTHERIN!“ Harry fragte sich, wie man auf so eine dumme Idee kommen konnte. Jeder Gedankengang daran war falsch. Er sah oben auf die Banner der verschiedenen Häuser und bemerkte neben den rot-goldenen Gryffindor- und dem silber-grünen Slytherinhaus einen schwarz-weißen Banner mit einer durchgestrichenen Schlange drauf. Plötzlich wurde ihm klar, dass er nun in Konkurrenz mit Hermine stand und sie wohl auch getrennten Unterricht haben würden, weswegen er nicht mehr bei ihr abschreiben konnte. Jetzt müsste er in der Schule tatsächlich lernen, was ja gar nicht ging, da Harry Potter schließlich besseres in der Schule zu tun hatte, wie zum Beispiel sie zum tausendsten Mal vor Voldemort zu schützen (der gar nicht so krass war, wie immer erzählt wurde) „Kommen wir zur nächsten großen Neuerung!“ rief Dumbledore durch die Große Halle, „Wir haben beschlossen, das Trimagische Turnier ab jetzt jedes Jahr stattfinden zu lassen und es in „Viermagisches Turnier“ umzubenennen. Abgesehen davon kann jetzt jeder Schüler ausgewählt werden, egal in welchem Jahrgang man ist. Zudem wird es neue Disziplinen geben und bis zum vorletzten Monat gehen. Also begrüßt nun unsere Gäste!“
 

Natürlich kamen erstmal die Schüler der französischen Zauberschule „Beauxbatons“ und machten eine überaus lächerliche Choreographie. Ihre Schulleiterin Madame Maxime war auch dabei und sah in ihren roten Klamotten und ihrer Statur etwas seltsam neben den allesamt gleichaussehenden, blonden, blautragenden, schlanken Mädchen ihrer Schule aus (Kein Wunder, dass Hagrid sie mochte, Beide hatten erschreckende Ähnlichkeiten zum Weihnachtsmann). Harry fragte sich, ob die männlichen Schüler dort auch solche bescheuerten Klamotten tragen mussten. Die Schüler von Durmstrang machten ebenfalls einen seltsamen Eindruck. Besonders Viktor Krum verwirrte Harry in letzter Zeit aus gewissen Gründen. Viktor war erst 18 Jahre alt und ging noch zur Schule, spielte aber schon in der bulgarischen Quidditchnationalmannschaft. Dort würden bestimmt keine Kinder angenommen werden, also wie kann er jetzt schon für die spielen? Scheint so, als habe Rowling sich hier von Pornoautoren inspirieren lassen und gesagt „Er ist 18, also volljährig. Der darf das.“ Harry dachte, dass es nun vorbei sein würde, doch dann kamen noch mehr Schüler. „Und jetzt begrüßt noch unsere Freunde von der Hosswarts-Zauberschule!“ schrie Dumbledore und zeigte auf einen alten, kleinen, schlanken Mann, der wohl der Direktor von Hosswarts sein musste. Harry kam der Name jetzt irgendwie bekannt vor und dann erinnerte er sich. Die Ekelgasse befand sich in Hosswarts, von der eigentlichen Stadt konnte er aber nicht viel sehen, dass sie durch Fudges Flohpulver wieder zurückgereist waren. In der Mitte, der ganzen Schüler, die im Vergleich zu Durmstang und Beauxbatons sogar alle verschieden aussahen, stand zusätzlich noch ein gutgekleideter Mann mit hellbraunen Haaren und einen leichten Schnurrbart. Es war Remo Ambage, der Besitzer der Müslimarke Cellogg. Plötzlich wurde Harry klar, warum die Hosswarts Schüler dabei waren. Remo war selbst geborener Hosswärtser und Dumbledore der größte Fan, der Müslis von Cellogg. Bestimmt hatte Remo ihn irgendwie bestochen. Abgesehen davon wusste Harry jetzt schon, dass er für das Turnier ausgewählt werden würde. Vor allem weil jetzt Schüler aus jeder Klasse drankommen konnten. Er war schließlich Harry Potter, es wäre peinlich gewesen, wenn er nicht dabei wäre
 

„Und hier ist noch eine Sache, die ich eigentlich hätte am Anfang erzählen sollen.“ verkündete Dumbledore und ein Mann stand neben ihn auf. Er hatte einen grünen Hut, der sich etwas von den der anderen Zauberer, die Harry kannte unterschied. Insbesondere die große Krempe. „Das ist Professor Schmitz Müller! Ihr müsst wissen, dass es für uns bisher nicht gerade leicht war, jedes Jahr neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu finden. Also haben wir jemanden aus dem Ausland importiert.“ „Aber ich dachte Schmitz wäre ein deutscher Nachname“ sagte Cho Chang. „Was weißt du schon. Ich meine du heißt CHO CHANG!“ sagte Dumbledore und warf ihr einen Blick zu der sagte: „Ich fordere dich zu einem Rap Battle heraus.“ „Fangen wir dieses mal direkt mit dem Zettelziehen an!“ machte Dumbledore mit der Rede weiter, die jetzt schon eine Nacht gehen musste. Der Kandidat für Beauxbatons war irgendein blondes Mädchen, bei der sich Harry sicher war, dass sich nach dem Turnier niemand mehr an sie erinnern würde, selbst wenn sie gewinnen sollte. Bei Durmstrang war es Viktor Krum und bei Hosswarts: Frittito Safttoschi. Nachdem sich Harry den Ausgewählten von Hosswarts genauer ansah erkannte er ihn. Frittito war die Werbeperson für alle Cellogg-Müslis, die nicht Vanillepops waren. Er war hässlicher als Neville und mindestens 7-mal so fett wie, man sein sollte und Harry war sich sicher, dass er auch nur durch Schiebung von Remo gewählt wurde. Höchstwahrscheinlich hatte Dumbledore den Zettel nicht aus dem Kelch, sondern aus seinem Ärmel gezogen.
 

Jetzt kam der Moment auf den alle Hogwartsschüler, außer Harry, schon sehr gespannt waren. Dumbledore zog den Zettel und rief: "DRACO MAL(E)FOY!" Damit hatte Harry nicht gerechnet. Aber nun fiel ihm auf, dass er Draco dieses Jahr noch gar nicht verdächtigt hatte, irgendwas Böses zu tun. Draco musste irgendeinen Plan ausgeheckt haben, so was wie der Plan mit dem Vielsafttrank damals, als Dumbledore Ron aus der Schule geworfen hatte.

Harry Potter und das restliche, langweilige Schuljahr

Als Harry und Ron am nächsten Tag zum Unterricht gehen wollten kam ihnen plötzlich Professor Snape in den Weg. „Was macht ihr denn hier?“ fragte er. „Ähm wir gehen gerade zum Unterricht? Vielleicht wollen wir nicht am ersten Tag nicht unbedingt zu spät kommen?“ antwortete Harry, „Das Selbe könnte ich Sie übrigens auch fragen. Sollten Sie jetzt nicht auch Unterricht haben?“ „Was ich mache geht euch gar nichts an“ antwortete Snape, „Jetzt wo Dumbledore dieses blöde neue Haus eingeführt hat, muss ich noch viel mehr Stunden machen. Ich unterrichte doch bereits ein Haus, also warum hat man mich dafür genommen? Soweit ich weiß liegt es daran, dass Dumbledore der Meinung ist, dass ich als Halbblut mich besser in die Kinder rein versetzen könnte. Ich hasse Muggelstämmige. Es hätte sogar mehr Sinn gemacht, wenn sie Filch dafür verwendet hätten. Aber der hat ja das Recht, mit Dumbledore immer auf Picknicks zu gehen. Ich hingegen habe jetzt noch weniger Freistunden, in denen ich in die Ekelgasse gehen könnte. Wie soll ich denn ohne Zaubertrankzutaten meinen Unterricht vorbereiten? Aber so weit denkt Dumbledore natürlich nicht.“ Harry wurde gerade klar, dass er sich keine Sorgen mehr um den Hauspokal machen musste. Wenn Snape jetzt der neue Lehrer von Hermine war, würde sie keine Konkurrenz für ihn sein. Immerhin hatte Snape bisher nie wirklich das Interesse gehabt, sie dran zu nehmen. „Aber das ist jetzt auch egal“ fuhr Snape fort, „Ich glaube wir können uns alle darauf einigen, dass der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste böse ist. Wollt ihr mir helfen ihn das ganze Schuljahr lang zu verfolgen und am Ende vor der Schule zu enttarnen?“ „Warum gehen sie jetzt davon aus, dass er böse sei?“ fragte Harry, „Erinnern sie sich nicht mehr an die Sache mit Ron?“ „Das liegt ja wohl auf der Hand. Er passt nicht in unsere schöne, vereinigte, britische Zaubererwelt“ antwortete Snape und holte eine Europakarte von 1977 aus seinem Umhang, „Sieht das hier für euch wie eine Vereinigung aus?“ fragte er und deutete auf die Mitte der Karte, wo ein halbiertes Deutschland zu erkennen war. „Sind sie sich ganz sicher, dass die ganz Up To Date ist?“ fragte Harry. „Wen interessiert es?“ antwortete Snape, „Vielleicht stehen auf den heutigen Karten andere Sachen, aber eigentlich hat sich nicht geändert! Seit den 80ern sind alle angeblichen Entwicklungen auf der Welt nur Schein.“ Die Beiden entfernten sich von Snape und machten sich endlich auf den Weg zum Unterricht. Harry und die anderen Schüler hatte in den nächsten Wochen die ersten Unterrichtsstunden mit Professor Müller. Der Unterricht fing immer um 15:30 an und endete um 17:00. Erstmal freuten sich alle noch auf den Unterricht mit ihm, weil sie seinen Akzent lustig fanden. Irgendwann nervte es jedoch alle, dass sie mit den Lehrer nicht weiterkamen, weil er alles andauernd wiederholen musste, weswegen sie sich nur dachten „five o‘clock can‘t come soon enough.“ Grundsätzlich war der neue Lehrer für alle relativ uninteressant, außer für Professor Snape, welcher ihn die ganze Zeit verfolgte und versucht ihm unterschwellig was mitzuteilen. Was auch immer an Pfrasen wie „Wo verstecken sie ihre Atombomben?“ unterschwellig sein solltel. Der Rest des Schuljahrs verlief noch eine ganze Zeit normal, bis das Rap-Battel zwischen Dumbledore und Cho Chang stattfand.
 

WARNUNG: Es wird ziemlich peinlich, aber die Lieder im Buch waren auch nicht besser
 

Lee Jordan: Jetzt ist es endlich so weit. Ich bin schon total aufgeregt. Das ultimative Rap-Battle zwischen „Sung“ und „Bumbuppenbore“ unserem Lieblingsrapper von den Schokofroschkarten.
 

Bumbuppenbore: Yo, ich mache dich jetzt fertig

Der Grund ist, dass du nicht checkst, dass ich ehrlich

Kein Interesse daran habe mich von eine kleinen Mädchen belehren zu lassen

Das keine Ahnung hat von diesen Sachen
 

Sung: Wo wir gerade von belehren sprechen

Mir würde es nicht schwerfallen dich zu verdreschen,

Weil du selbst kein Wissen über Namen hast

Also kill ich das jetzt. Schick mich ruhig in den Knast
 

Bumboppenbore: Denkst du etwa, dass ich mit der Polizei abhänge?

Ich bin ein Gangaster im Gegensatz zu dir

Ich esse Vanillepops nicht mit Milch, sondern mit Bier

Und wenn du denkst, dass ich nicht wüsste, dass „Schmitz“ ein Vorname ist

Dann liegst du falsch... Ich mag dich nicht
 

Sung: Ist er ja auch nicht du dummer, alter Mann

Ehrlich, wenn du mich anrufst gehe ich nicht ran

Warum sollte jemand Ahnung haben, der so einen langen Bart hat

Und… ähm… Der höchstens einmal in der Woche ein Bad hat!
 

Weiter konnte sich Harry den Schrott nicht mehr anhören.
 

Von Musik war er dieses Schuljahr allerdings noch nicht befreit. An Weihnachten sangen alle Mädchen nur furchtbare, alte Liebeslieder, in denen das Wort „Baby“ immer mit „Harry“ ausgetauscht wurde. Sogar Ron sang mit, da sich seine Familie keine Tonerzeugungsgeräte leisten konnte und er deswegen zuhause abgesehen von den Weasley-Wanderliedern nicht gerade viel Musik hören konnte. Harrys Verdacht, dass Remo Dumbledore bestochen hatte wurde immer plausibler, da sie zum Frühstück nur noch Vanillepops, Roggenflocken und anderes Ungenießbares vorgesetzt bekam. Das einzige Gute, was dieses Schuljahr bisher mit sich brachte war, dass sie jetzt, wo einige Schüler nach „Nichtslytherin“ versetzt worden waren mehr Platz im Gemeinschaftsraum hatten. Das hieß nicht, dass sie jetzt viel Platz gehabt hätten. Die Anzahl an Gemeinschaftsräumen war immer noch viel zu niedrig und man hätte ruhig mal ein paar der Versteckten Kammern, die irgendwelche Artefakte bewachten dafür nutzen können, ein paar weitere Betten für die Schüler aufzustellen. Immerhin wurde jetzt auch der Zaubertrankunterricht angenehmer. Snape war von der ganzen Überarbeitung, die durch die Tatsche, dass er jetzt der Hauslehrer von zwei Häusern war, so erschöpft, dass er im Unterricht kaum noch Punkte abzog. Dieses Jahr verdächtigte Harry ihn ausnahmsweise Mal nicht. Er merkte, dass Snape nur ein genervter, (30 Jahre) alter Mann war, der nur seine Ruhe haben wollte. Viel eher war er über das Viermagische Turnier besorgt, da er nicht dafür ausgewählt wurde. Immer, wenn Mitglieder für irgendeine besondere Gruppierung ausgewählt wurden, war er immer ganz oben auf der Liste. Wie konnte es dieses Jahr anders sein? Eines Tages war Harry wieder auf den Weg zu McGonagalls Unterricht. Es fiel ihn in letzter Zeit immer schwer, diesen zu betreten, da er nie wissen konnte, was ihm beim nächsten Mal im Klassenraum erwarten würde. Seit ihrer Trennung vom Omaphänomen, trug sie jedes Mal andere Klamotten und weil sie scheinbar endlich etwas Besonderheit ausstrahlen wollte, waren es teilweise die absurdesten Dinge. Beim letzten Mal zum Beispiel ein Weihnachtsmannkostüm, dessen Form viel mehr auf den Körperbau von Dumbledore passen würde. Gerade dachte Harry nach, wie McGonagll in einem Dinokostüm aussehen würde, da er sich zu 90% sicher war, dass sie ihn in einem solchen erwarten würde, da hörte er plötzlich einen Schrei. „Severus bitte!“ Am starken Akzent erkannte er, dass es sich um Professor Müller handeln musste. Der Schrei kam aus der Richtung von Snapes Büro und die Szene, die sich in eben diesen abspielte werde ich jetzt einfach mal stehen lassen.
 

Müller: „Bitte! Lass mich los“
 

Er wurde von Snape gegen die Wand gedrückt (Quirrell be like)
 

Snape: „Ich weiß genau, was du vor hast! Du willst dich bei uns einschleichen und unsere Schule in Chaos stürzen, damit ihr Deutschen uns unterjochen könnt“
 

Müller: „Bitte? Was soll das heißen?! Und ich verspreche Ihnen, dass Jochen niemals jemanden was tun würde.“
 

Snape: „Du weißt genau, was ich meine! Und wenn du mir nicht alles erzählt, bist du tot!“
 

Müller: „Bitte (ein Bit)!“
 

Snape packte ihn an den Schultern
 

Snape: „Sag noch einmal bitte! Sag noch einmal bitte! Ich warne dich! Ich warne dich doppelt du kleiner ***************! Wage es auch nur noch ein einziges mal „Bitte“ zu sagen!“
 

Müller: „Bitte was?“
 

Snape ging 2 Schritte rückwärts und zog seinen Zauberstab
 

„Nein!“ schrie Harry, warf sich zwischen die beiden und wurde vom unverzeihlichen Zauberspruch „Wingardium Leviosa“ getroffen. „Nein!“ schrie jetzt auch Ron, der plötzlich aus einem Schrank rauskam. „Was macht ihr alle hier?!“ rief Snape und wandte sich kurz von Professor Müller ab, der so schnell er konnte aus dem Raum verschwand. Ron rannte zu Harry um zu sehen, ob er noch atmete. Komische Frage, da Harrys Lunge, jetzt wo er kopfüber herumhang durchbluteter sein müsste, als sonst immer. „Geht! Solltet ihr nicht so wie so gerade Unterricht haben?!“ schnauzte Snape sie an, woraufhin sie endlich in Richtung McGonagall gingen, die wie erwartet dieses Mal eine Zwangsjacke trug.

Harry Potter und das Viermagische Turnier

Seit dem traumatischen Vorfall in Snapes Büro, konnte Harry an nichts Anderes mehr denken. Er hatte den grausamen Fluch von Professor Snape mittlerweile überstanden, was nur wenige andere geschafft hätten. Glücklicherweise war er aber auch „der Junge, der überlebt“. Zudem war Harry mit Rons Antwort „Weil es der Plot so verlangt hat“ auf die Frage, warum er plötzlich bei Snape im Schrank stand ebenfalls nicht ganz zufrieden. Auch Professor Müller hatte sich wohl noch nicht ganz erholt, da er im Unterricht die ganze Zeit abwesend wirkte und noch schlechter mit den Schülern vorankam, als sowieso. Harry wurde langsam wütend, da es in Verteidigung gegen die dunklen Künste bisher nie mit irgendeinem Lehrer gut lief. Und selbst wenn mal ein brauchbarer gefunden wurde (wie zum Beispiel Lupin), wurde dieser nach einem Jahr auch wieder entlassen. Dumbledore hatte mit Lockhart sogar mal absichtlich einen schlechten Lehrer eingestellt. Bestimmt würde Harry am Ende seiner Laufbahn in Hogwarts nicht mal halb so viel in Verteidigung gegen die dunklen Künste gelernt haben, wie es eigentlich für Schüler vorgesehen war. Allgemein fing Harry langsam an zu glauben, dass er in dieser Schule nicht annähernd so viel Bildung abbekam, wie er es eigentlich sollte. „Oh Hey Ron, Neville… Was machst du denn hier?“ begrüßte Harry seinen Freund, der zusammen mit Neville aufgeregt hinter ihm herlief. „Gleich findet die erste Disziplin, des Viermagischen Turniers statt!“ antwortete Ron fröhlich und schleppte Harry gegen seinen Willen mit. Der Gedanke, dass irgendwas Aufregendes passieren würde, an dem er allerdings nicht teilnehmen konnte, war ihm neu. Nachdem Harry etwas nachgedacht hatte kam er zum Entschluss, dass Draco irgendwelche Tricks anwenden würde um zu gewinnen.
 

„Willkommen zur ersten Kategorie des Viermagischen Turniers! Ich bin Lee Jordan, falls es irgendwen interessiert! Die erste Kategorie ist ein typisches Wettrennen! Eure Zauberstäbe dürft ihr ruhig einsetzen, allerdings nicht gezielt auf andere Spieler richten! Oh und Draco, dieses mal bin ich ausnahmsweise mal auf deiner Seite! Fühle dich geehrt!“ Natürlich tat Malfoy es nicht. Harry schaute die vier Kandidaten an, die gleich eine ganze Runde um ein riesiges Stadium laufen mussten. Es war irgendwie ein Down-Grade, was die Spannung anging. Aber Kämpfe gegen Drachen und lebensgefährliche Labryinthe waren ja mittlerweile aus Sicherheitsgründen verboten (aus Sicherheitsgründen dürfte das ganze Schloss mit seiner übergefählichen Treppe des Todes und den ganzen geheimen Kammern mit tötlichen Monstern eigentlich nicht mehr stehen). Viktor Krum und Blondes Mädchen Nummer 1.895 standen zielgerichtet vor der Linie und warteten gespannt auf das Kommando. Draco hingegen wirkte so, als ob er gar nicht vor hatte, seine Energie aufzuwenden. Er war mehr, als nur verdächtig, dass war Harry klar. Frittito zuletzt stand einfach nur da und hatte von Anfang an keine Chance. Er trug keine sportlichen Klamotten, sondern eine weite Hose, auf der überall das Wort „Cellogg“ stand. Nicht, weil das Turnier irgendwie von denen gesponsert worden würde, oder weil er Schleichwerbung für seine Marke betreiben wollte, sondern weil es die einzige Hose in seiner Breite war, die jemals produziert wurde. Er trug nie eine andere. Wäre sowieso zu anstrengend sie zu wechseln, da auch diese ihm nur gerade so passte. Schließlich warf Harry noch einen Blick auf die Schüler in Nichtslytherin, welche gegenüber saßen. Er würde jetzt viel lieber mit Hermine, anstatt mit Neville auf der Zuschauerbank, der Gryffindores sitzen. Lee zählte, wie erwünscht runter und die Läufer starteten. Malfoy nutzte seine Zeit nicht zum Laufen, sondern für den verzweifelten Versuch, seinen Gegnern Hindernisse in den Weg zu stellen. Viktor war aber sportlich genug, um allem auszuweichen und nach kurzer Zeit hatte er die erste und einzige Runde schon fast hinter sich. Alle Krum-Fans (von denen es nicht wenige gab) jubelten natürlich und nach einiger Zeit stieg Neville ein. Nicht weil er großer Fan von ihm war, sondern weil er den Jubel sehr ansteckend fand und nicht wie ein Außenseiter wirken wollte. Zusätzlich sprang er auf der Zuschauerbank herum, auf eine Art, die Harry an Dudleys elften Geburtstag erinnerte, wo er auf der Treppe über seiner Kammer stand und herumsprang. Nur mit dem Unterschied, dass das Gerüst auf den sie saßen total modrig und fast kaputt war.
 

Und ja… es brach unter ihm ein.
 

Das gesamte Sitzgestell von Gryffindore fiel um. Aber weil Harry immer der Außenseiter sein musste, blieben er, Ron und Neville natürlich verschont. Alle Zuschauer stürzten auf die Rennbahn, konnten sich aber schnell genug in Sicherheit begeben. Mit Ausnahme von Alicia Spinnet, welche vom blonden, namenlosen Beauxbatonmädchen überrannt wurde und jetzt mindestens einer von den Beiden lebensbedrohlich verletzt war. Das Mädchen stolperte nämlich extrem hart auf die Fresse. Viktor Krum war auch nicht heil davon gekommen, weil er von der Zuschauertribüne begraben wurde. Nur Draco und Frittito waren auf Grund ihrer extremen Langsamkeit noch im Rennen. Wobei es bei Malfoy so aussah, als ob er sich noch nichtmal Mühe geben würde. Nachdem beide endlich an der Stelle mit dem kaputten Gerüst ankamen endete allerdings das Kopf-an-Kopf-Rennen, da Draco einfach stehen blieb und Frittito scheinbar problemlos drüber kam. Als Harry und Ron allerdings bemerkten, dass es so aussah, als ob Draco ihm helfen würde, dachten beide das selbe: „Oh Gott! Das wird Jahre dauern, diesen Platz wieder aufzubauen!“ „Frittito Safttoschi hat den Schn… ähm… ich meine... Frittito Safttoschi hat die erste Disziplin des Viermagischen Turniers gewonnen! Malfoy, DU KANNST NICHTS!“ waren die Worte, die zur Überraschung aller durch das zerstörte Spielfeld ertönten. Keiner hatte damit gerechnet, dass Frittoto eine Kategorie, in der es ums LAUFEN ging gewinnen würde. Den am Boden liegenden Gryffindors war dies allerdings egal. Nun verließen alle Leute das Spielfeld, außer blondes Mädchen Nummer 1.895, da diese offensichtlich bewusstlos und tot auf der Strecke liegen blieb. Die anderen Verletzten wurden in den Krankenflügel gebracht, außer McGonagall, da diese meinte, dass sie jetzt, wo sie wieder „Hip und cool“ (Zitat: McGonagall) war, auch mal einen kleinen Sturz überstehen könne. Als Viktor Krum mit halbgeschlossenen Augen und unkonzentrierten Blick auf einer Krankenmatte lag, dachten einige, dass dies eine Herausforderung wäre und die meisten anderen sahen darin die perfekte Gelegenheit, um ihn endlich mal, da er jetzt wehrlos und in greifbarer Nähe war einige Fragen zu stellen. Er war nach ein paar Sekunden von Fan-Girls und Boys und Hobbyreportern, die ihn fragten, ob er schon mal in richtigen Pornos mitgespielt habe, umzingelt und natürlich konnte Rita Kimmkorn sich die Chance auch nicht entgehen lassen. Harry kannte das gut. Bei ihm kamen die Leute schon angerannt, wenn er auf einem Teppich ausrutschte. Doch Harry war über etwas ganz anderes besorgt. Wie konnte Draco verlieren, wenn er doch der eindeutig sportlichere von den Beiden war? „Ich glaube wir sollten mal Hermine aufsuchen, um zu fragen, was sie davon hält.“ schlug Ron vor.
 

Also liefen Harry und Ron den Gang entlang und bemerkten Hermine, die mit ein paar anderen Nichtslytherin-Schülern einen kleinen Jungen zusammentrat. „FAQ Hermine!“ rief Ron verängstigt, als er das (texanische) Massaker vor seinen Augen beobachtete, „Was macht ihr da bitte?!“ „Das ist doch wohl offensichtlich!“ brüllte sie Ron an, „Dieser Junge hat im Fach „Wie man unter Muggeln nicht auffällt“ seinen Zauberstab mitgebracht und hat dafür 500 Punkte Abzug für unser Haus zu verdanken!“ „Moment mal! Ich habt neue Fächer, die wir nicht haben? Dann müsst ihr ja noch mehr lernen und es bleibt euch kaum Freizeit?“ fiel Harry auf. „Ich wünschte, es wäre so“ klagte Hermine, „Aber nein! Dafür wurden bei uns einige Fächer gestrichen! Und ich habe extra die neuen Bücher gekauft, DIE ICH JETZT NICHT BRACHE! Ich habe sie sogar alle dreimal gekauft, falls sie mal verloren gehen!“ „Wie auch immer...“ unterbrach Harry sie, wurde aber sofort wieder angeschrien, „NEIN DAS IST JETZT WICHTIG! Ich habe in der gesamten Geschichte noch kaum Auftritte gehabt, da werde ich mich doch wohl mal für ein paar Zeilen beschweren dürfen!“
 

/Hier wäre ein langweiliger Monolog von Hermine gewesen./
 

Harry und Ron konnten kaum glauben, dass sie sich das Ganze jetzt Stunden lang angehört hatten. In der Zwischenzeit war eine Menge passiert. Snape musste den ganzen Gang, der vom Blut des am Boden zusammengetretenen Jungen versehen wurde säubern, da Filch mal wieder von Dumbledore bevorzugt wurde. Die Begründung, warum Snape es machen musste war übrigens, dass er als „Halbblutprinz“ sich doch gut mit dem Entfernen von Blut auskennen müsste. Außerdem hatte McGongall wieder dreimal ihren Stil gewechselt und der dritte Weltkrieg war ausgebrochen und wurde wieder beendet. Eigentlich hatten Fred und George sich nur um einen Schokofrosch gestritten (auf nicht ganz unextreme Art). „Könnte es was mit Remo zu tun haben, ich meine-“ In diesem Moment betrat Remo Ambage höchst persönlich die Szene. „Oh Harry, schön dich zu sehen, sorry dass ich dich damals rausgeworfen und deine Karriere zerstört habe. Dafür läuft es mit Draco hervorragend. Ich bin schon auf die nächste Kategorie gespannt! Und übrigens, kannst du mal die beiden Inderinnen aus deiner Stufe in mein Zimmer schicken? Ich würde da gerne ein paar Werbeaufnahmen machen, denn du weißt doch: Inder sind dieses Jahr total in!“ Harry, Ron und Hermine dachten über die nächsten Wochen nach, was Draco vorhaben könnte, da dies ja noch nicht längst offensichtlich war. Sie mussten sogar solange nachdenken, dass mittlerweile die nächste Disziplin stattfand. „Willkommen zurück beim Viermagischen Turnier! Und Malfoy, BITTE hol uns den Sieg. Wollte ich nur mal anmerken, da ich meine Aufgabe, unparteiisch zu sein nichtmal bei einem möglichst fairen, internationalen, großen Turnier hinkriegen kann. Warum wurde ich überhaupt für diesen Job ausgewählt? Dieses Mal müssen unsere Kontrahenten ein Quidditch-Spiel bestreiten. Natürlich wurde ihnen das nicht gesagt und die Kandidaten, die noch nie Quidditch gespielt haben, hatten jetzt nicht nur keine Erfahrung, sondern auch keine Chance sich vorzubereiten. Legen wir los!“ Harry war noch mehr genervter, dass er nicht teilnehmen dufte, da die Teilnehmer jetzt auch Quidditch spielen durften UND ER NICHT! Wegen diesem blöden Turnier, fielen dieses Jahr auch alle Quidditch-Spiele ins Wasser und da Dumbledore am Anfang, des Schuljahres erzählte, dass es ab jetzt jährlich stattfinden würde, müsste es jetzt wohl theoretisch jedes Jahr ausfallen? Wer hat das bitte durchgeplant!? Hatte diese Person das nicht bedacht oder keine Lust gehabt ein Quidditch-Spiel zu schreiben? Dieses Mal saß Harry neben Ron und Seamus Finnigan, da Neville sich davor hütete, nochmal irgendwelchen Schaden anzurichten. Stattdessen beobachtete er das Ganze von unterhalb eines Quikpostes (ja, die Torringe beim Quidditch haben einen Namen), wodurch er wahrscheinlich keinen Schaden anrichten, dafür aber großen erleiden würde, sollte der Quaffle ihm auf den Kopf fallen. Zudem Fragte Harry sich, ob Frittito sich auch nur 2 Sekunden auf dem Besen halten könne, bevor dieser durchbrechen würde (der Junge, nicht er Besen). Bei diesem Quidditch durften sich die Schüler ihre Mannschaft aussuchen. Draco wählte natürlich seine 2 BESTEN Freunde Crabbe und Goyle als Bodyguards/Treiber aus, wie halt sonst auch immer. Für die restlichen Spieler wählte er einfach willkürlich irgendwelche Slytherins, über die Rowling selbst wahrscheinlich kaum was weiß aus. Frittito hingegen wusste nicht, was er machen sollte. Entscheidungen zu treffen war nie seine Stärke, aber von Quidditch hatte er ja mal überhaupt keine Ahnung, da es in Hosswarst nicht gespielt wurde. Ja, er hatte zwar schonmal in einer Werbung Quidditch gespielt, allerdings war diese natürlich nur geschauspielert und er hatte nur Anweisungen befolgt. Auch der kleine Schulleiter von Hosswarts wusste nicht, wie er da helfen könnte. Remo sah hingegen ziemlich entspannt aus und schien genau so willkürlich, wie Malfoy irgendwelche Schüler auszuwählen. Er schien im Gegensatz zu den anderen beiden kein Stück besorgt über die mangelnde Erfahrung, der Spieler zu sein. Plötzlich wurde Harry von Ron angestupst. „Weißt du, was ich glaube?“ fragte er, „Ich glaube, dass das Mädchen von Beauxbaton gar nicht das Selbe, wie beim Wettlauf ist! Ihre Coolheit beträgt nämlich nur 18,26 beim letzten Mädchen war es 20,97!“ „Woher weißt du das?“ fragte Harry. „Ich habe meinen eigenen Zaubertrank getrunken, der es mir ermöglicht, die Coolheit von Menschen auf bis zu 3 Kilometern Entfernung genau messen zu können! Ich vermute, dass die anderen den Sturz nicht überlebt hat und Madame Maxime jetzt die Tatsache, dass ihre Schülerrinnen alle gleich aussehen, ausgenutzt hat!“ Harry fand Rons Erklärung sehr schleierhaft, aber bei ganz genauem Hinsehen sah sie wirklich anders aus. Mal abgesehenen vom Coolheitsding könnte Ron tatsächlich Recht haben. Das war selten der Fall. Er hatte damals auch ernsthaft gedacht, dass die Sache mit den 2 Booten klappen würde.
 

Nachdem Lee das Kommando gegeben hatte, schwärmten alle Spieler aus. Also wahrscheinlich alle, da man Frittito nicht sehen konnte, weil dieser mit seinen Besen nicht höher, als 1,5 Meter kam. Eigentlich könnte dieses Match kaum unfairer sein, da Viktor Krum schließlich in der Quidditch-Weltmeisterschaft spielte. Aber irgendwas stimmte nicht mit ihm. Um Fairness ging es beim Quidditch allerdings sowieso nie. Das konnte man schön daran erkennen, dass Draco ohne Rücksicht alle Spieler anrempelte, allerdings nicht abgebrochen wurde, da Madam Hooch wegen eines gewissen Ereignisses (welches ich jetzt nicht weiter erläutern werde) gefeuert wurde. Zusätzlich mussten sich die Hosswärtser mit irgendwelchen Besen zu Frieden geben, während Malfoy natürlich seinen neuen „Nimbus 1080p mit 79E MC-LP-HD im extra handlichen Format“ dabei hatte. Malfoy schlug sich tatsächlich gut. Was bei den Nichtsuchern abging war aber sowieso egal, da die Punkteverteilung beim Quidditch so seltsam war, dass eh keiner der anderen Spieler irgendwas zum Ergebnis beitragen konnte. Normalerweise bekam immer nur der Sucher den Ruhm. Ach was, normalerweise bekam immer Harry den Ruhm! Er musste sich hüten, nicht zu weinen. Harry fiel auf, dass Draco aus irgendeinem Grund seinen Hüter immer weg schubste, wenn gerade ein Hosswarts-Schüler den Ball in ihre Richtung warf. Sollte der Hüter nicht dafür da sein, den Ball abzuhalten? Nachdem wie bei jedem Spiel wieder Stunden nichts passierte, kam der Schnatz bedrohlich nah zu Malfoy und Krum. Beide stürzten sich mit Lichtgeschwindigkeit auf den kleinen, goldenen Ball. Viktor Krum stoppte aber plötzlich. Es schien so, als würde er immer noch unter den Verletzungen leiden. Die Bewegung war wohl zu schnell für seinen Körper gewesen. Jetzt hatte Draco also freies Spiel und der Schnatz war direkt vor seiner Nase…. Was hat er also jetzt gemacht? Er rempelte Goyle an, nahm sich dessen Schläger und schlug den Ball in Richtung Frittito, welcher ihn mit seinem fetten Bauch fing. Dazu hatte selbst Lee Jordan nichts mehr zu sagen, außer das Hosswarts erneut gewonnen hatte. Für Harry wurde jetzt aber alles klar. Malfoy WOLLTE, dass Frittito gewann.

Harry Potter und das große Finale

Die Zeit verging wieder wie im Flug. Außer für Harry, da er seinen Besen dieses Jahr nicht benutzen konnte. Und er durfte immer noch nichts Spannendes erleben. Er war zwar gerade auf einer guten Spur herauszufinden, was Malfoys Plan war und warum er dieses durchführen wollte, jedoch dauert ihm dies viel zu lange. Wenn er am Ende dieses Schuljahrs keinen (zumindest indirekten) Kampf gegen Voldemort ausgetragen haben wird, wäre dies immerhin ziemlich peinlich. In dieser ganzen Zeit hatte Dumbledore mittlerweile Plakate anfertigen lassen und in der ganzen Zaubererwelt von Großbritannien (und Irland) verteilt, um Werbung für einen Platz als Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste zu machen, da er sich sicher war, dass Professor Müller demnächst seinen Posten verlieren würde, immerhin neigte sich das Schuljahr dem Ende. Ein zweiter Lehrer für Zaubertränke wurde natürlich nicht gesucht, wozu auch? Immerhin sahen die Plakat ganz gut aus. Nur waren das Schloss und die Schüler viel bunter und fröhlicher dargestellt, als sie eigentlich waren. Und dass es Mord und Tod zu erwarten gibt, stand auch nur ganz klein unten in der Ecke. Fast so, als würde es Dumbledore gar nicht interessieren…. Oh! Außerdem mussten die Plakate alle einzeln per Hand angefertigt werden, da die Zaubererwelt und Maschinen ungefähr so viel Verbindung haben, wie Black Mask und Victor Zsasz eigentlich haben sollten. Wo wir gerade von „Viktor“ sprechen. Viktor Krum war mittlerweile wieder ziemlich gut auf den Beinen. Das hieß allerdings nicht, dass es ihm gut gehen würde. Während seines Aufenthalts im Krankenflügel, hatte Rita Kimmkorn eine neue Ausgabe ihrer Zeitung veröffentlicht mit der Überschrift: „Bestätigt! Quidditch-Star Viktor Krum hat schon in 100 Pornos mitgespielt!“ Natürlich hatte er dies in Wirklichkeit nie behauptet, aber er besaß gerade leider keine Energie um das ganze wieder zu richten und ein Statement zu veröffentlichen, in dem er hätte klarstellen können, dass er bisher nur in einem Porno mitgespielt hatte und das auch nur als Statist, den man für 2 Sekunden im Hintergrund sehen konnte. Also wie fast alle Schüler in Hogwarts und insbesondere Hufflepuff. Harry war zum Glück dieses Jahr von Rita verschont geblieben (zumindest bisher). Dies war allerdings auch nicht verwunderlich, da er ja bisher noch nichts Spektakuläres getan hatte. Sein Erzfeind Draco Malfoy hingegen hatte dieses Jahr schon einige Auftritte in den Medien gehabt. Über ihn wurden in Ritas Zeitschriften nur von beeindruckende Taten und großzügige Gesten berichtet. Nicht dass Draco jemals in einem Interview mit ihr war, Remo hatte sie bezahlt, dies zu schreiben. Oh! Gut, dass ich jetzt von Draco angefangen habe. Ich hätte die Handlung beinah vergessen.
 

Harry, Ron und Hermine mussten lange auf den perfekten Moment warten, um Malfoy aufzuhalten und abzufragen. Doch eines Tages kam dieser Moment. Als er gerade im Gang stand und kein anderer Mensch (oder was es in Hogwarts halt noch alles gibt) in der Umgebung war, umkreisten sie ihn. „Jetzt bist du fällig Malfoy!“ schrie Harry ihn an, „Jetzt wirst du uns alles erzählen! Was ist dein böser Plan?! Und warum möchtest du Frittito gewinnen lassen?!“ „So ist es!“ bestätigte Ron seinen Freund, „Und falls du es uns nicht sagst, werden wir dir Veritaserum verabreichen!“ „Das habe ICH übrigens gebraut, um auch mal etwas zur Geschichte beizutragen!“ fügte Hermine noch hinzu. „Gooott! Ihr seit sooo nervig“ stöhnte Malfoy, „Anstatt, dass ihr mich einfach fragt, was ich vorhabe, bedrängt ihr mich hier aufs Übelste! Ihr wisst doch, dass jeder Bösewicht sowieso irgendwann komplett grundlos seinen ganzen Plan verrät. Am Besten erzählt er noch, wie man den „Alles vernichtenden Laser der Zerstörung“, der auf die Erde gerichtet ist abschaltet. Bei mir ist es ein bisschen simpler. Mr. Ambage hat mir einige geile Versprechen gemacht, wenn ich Hosswarts den Sieg bringe. Dabei geht es um Geld und Gegenstände im Wert von Höhen, die selbst für Potter hier unvorstellbar sind. Viel besser, als ein wenig Anerkennung von den Schwachmaten hier an der Schule. Und er meinte, dass er mir den Viermagischen Pokal als persönliche Trophäe geben würde, ohne dass ich mich dafür anstrengen muss.“ „Bist du dir auch ganz sich, dass er sich wirklich an seine Versprechen hält?“ Fragte Ron. „Warum sollte er es nicht tun?“ „Denk doch mal nach“ versuchte Harry es ihm beizubringen, „Remo ist ein raffinierter Geschäftsmann. Er kann dich problemlos für seine Zwecke ausnutzen. Am Ende wird er bestimmt das Geld und den Pokal für sich behalten. Ich sag‘s dir! Sobald der nächste Milliardärssohn angetanzt kommt, dessen Vater Unsummen an Geld ausgibt, damit er das Maskottchen für sein beschäuertes Müsli spielen kann, bist du weg vom Fenster! Auch wenn du es vielleicht nicht wolltest, warst du beim Wettrennen zweiter Platz und beim Quidditch wurden die Platzierungen nicht gewertet. Wenn du jetzt für uns die dritte Kategorie gewinnst, die viel mehr Punkte bringt, als die Vorherigen, gehört der Pokal uns!“ „Ihr schätzt meine Beziehung zu Mr. Ambage komplett falsch ein!“ Malfoy rümpfte die Nase und ging davon. Harry, Ron und Hermine waren enttäuscht. Nicht nur weil Malfoys Plan nicht annähernd so krass war, wie sie erwartet hatten, er wollte auch nach endlosen Zuhören nicht einwilligen. Hermine hatte sogar Veritaserum gebraut, FÜR NICHTS!
 

Ein paar Tage später saßen Harry und Ron gelangweilt in der Großen Halle. Die Teilnehmer des Viermagsichen Turniers und deren Schulleiter hatten sich auf einen langen Fußmarsch gemacht. Das Ziel war eine Arena irgendwo im Nirgendwo. Dort würden sie dann ein Zauberduell abhalten. Sie waren schon mehrere Tage unterwegs. Wäre schön, wenn es einen Portschlüssel dorthin gegeben hätte, sie Flohpulver verwenden könnten und Dumbledore um Heizkosten zu sparen nicht alle Besen im Schloss als Brennholz verwendet hätte. Außerdem wussten sie ja schon, wie es ausgehen würde. Draco würde erstmal alles geben, um seine Gegner auszuschalten und Frittito zu beschützen nur um dann, wenn nur noch die Beiden auf dem Feld standen absichtlich zu verlieren. Und das Schuljahr war schon fast vorbei. Konnte nicht wenigstens jetzt im Endspurt noch etwas passieren? Vielleicht Voldemort. Oder ein Piratenangriff auf Hogwarts? Kaum konnte Harry diesen Gedanken zu Ende denken, stürzte ein riesiger Anker mit Lichtgeschwindigkeit durch das Dach der Großen Halle und landete direkt auf Alicia Spinnets Füßen. Manchmal hat man halt einen schlechten Tag. Harry und Ron erkannten ein riesiges Schiff, welches definitiv nicht das Schiff von Durmstrang war, am Himmel. Die von Durmstrang hatten eindeutig hochwertigere Kanonen zur „Selbstverteidigung“. Alle liefen panisch aus dem Raum, außer Harry und Ron, die noch ihr Schachspiel beenden wollten. Als sie damit fertig waren, war die Schule schon komplett verwüstet. Die Piraten hatten nämlich sehr viel Sand mitgebracht. Gigantische Eimer davon, die in den Fluren ausgekippt wurden. Es war das Massaker des Jahrhunderts! Harry und Ron liefen nun auch schreiend die Gänge entlang, bis sie keinen Ausweg mehr fanden. Die Piraten würden sie bald fassen. Doch dann kam Ron auf die wohl dümmste Idee aller Zeiten. „Wir müssen aus dem Fenster springen!“ „Ron“ fragte Harry zweifelnd, „Bist du dir da ganz sicher???“ „Ja! Ich weiß, dass es klappen wird! Ich fühle es!“ „Ron“ fing Harry wieder schonend seinen Satz an, „Ich will ja nichts sagen, aber dein Gefühl liegt oft daneben und deine Pläne waren auch nie sonderlich intelligent. Aber das ist ja mal ein ganz neues Level! Das ist sogar fast so bescheuert, wie die Sache mit den 2 Booten. Was hast du dir damals eigentlich dabei gedacht?“ „Ich gebe zu, ich weiß es selbst nicht. Ja, der Plan war wirklich dumm. Aber dieser hier wird funktionieren! Darauf setze ich meine rote Haarfarbe.“ Ohne dass Harry Wiederworte hätte geben können, wurde er von Ron aus dem Fenster gestoßen. Er schrie erst und dachte, dass das dies wohl sein Ende sei. Doch dann viel ihm wieder ein, dass er als „Jung, der überlebt“ eigentlich ganz gute Chancen hatte. Und selbst wenn nicht,… so schlimm wäre es auch nicht gewesen. Er war sowieso die ganzen Zeit nur vom Leben genervt. Von den Dursleys, von Rita Kimmkorn, von seiner Bekanntheit und generell. Außerdem würde mit ihm auch ein Stück von Voldemort sterben. Am Ende war sein Leben nur eine Geschichte voller Tragik, geschrieben um damit Profit zu generieren. Jeder kannte ihn, seinen Namen, seinen Sieg und das, obwohl er das alles nie haben wollte. Wäre Voldemort nicht gewesen, konnte er jetzt ein ganz normales Leben führen. Wenn er jetzt sterben würde, würden die Leute noch Monate lang davon sprechen. Sie würden große Gedenkfeiern feiern (feiern feiern Feiern), siebenteilige Buchreihen über ihn schreiben und seinen Namen für alle möglich Produkte verwenden. Doch wenigstens würde er von all dem nichts mehr mitbekommen. Die Mauer von Hogwarts war zum Glück so hoch, dass er all diese Gedanken während seines Sturzes führen. Doch es wäre nicht nötig gewesen, denn Harry flog zum Glück genau so, dass er auf Hagrids Hütte landen, sein Dach kaputt machen und auf einen seiner Fellteppiche unversehrt aufkommen konnte. Ron war aber nicht so glücklich aufgekommen. Er landete nämlich nicht auf den Dach von Hagrids Hütte, sondern flog Gegen den einzigen Balken, der sie noch zusammenhielt. Zum Glück konnten Harry und Ron noch schnell genug abhauen, um sich nicht bei Hagrid entschuldigen zu müssen, der jetzt verwirrt in den Trümmern seines Hauses saß. „Okay!“ Ron holte tief Luft, „Wir haben Hogwarts jetzt erfolgreich verlassen. Aber wie können wir den Piraten nun endgültig entkommen?“ „Wie gut, dass wir deine Brüder sind!“ hörten Harry und Ron plötzlich und bemerkten die Zwillinge Fred und George Weasley hinter sich. „Hinter dem Ziegelstein da befindet sich ein Portschlüssel. Es ist eine alte Teekanne!“ Die Weasleys deuteten auf einen Stein in der Mauer von Hogwarts. „Weiß Filch was davon?“ fragte Harry. „Nicht, dass wir wüssten“ antwortete Fred. „Filch kennt zwar viele Geheimgänge innerhalb des Schlosses, aber wir haben das gesamte Gelände erkundet“ fügte George hinzu, „Außerdem ist Filch gerade sowieso nicht da, weil Dumbledore ihm erlaubt hat, zur dritten Kategorie des Turniers mitzukommen. Keine anderer Lehrer oder irgendwer vom Personal darf mit!… Dabei könnten wie vielleicht gerade einen Hausmeister gebrauchen“ fügte er hinzu, als er nachdenklich auf die von Sand überfluteten Überreste des Schlosses schaute. „Also dann, viel Glück“ verabschiedete sich Fred noch, „Wir gehen jetzt wieder ins Schloss. Diese Piraten sind wahre Handelsleute. Wir können ihnen den Ganzen wertlosen Schrott aus unserm Süßigkeitenladen andrehen und bekommen dafür Unmengen an Kohle! Jetzt können wir im Winter endlich wieder vernünftig heizen und müssen nicht unsere eigenen Klamotten verbrennen. Nichtmal Dumbledore hat soviel Luxus. Cool oder?“ Dann verschwanden die Weasleys wieder so schnell, wie sie aufgetaucht waren und ließen Harry und Ron mit Bedenken zurück. „Sollten wir den Schlüssel wirklich benutzen“ fragte Ron. „Keine Ahnung“ meinte Harry, „Wie wissen ja nicht, wo er hinführt.“ Doch Harry und Ron bemerkten, dass sie nicht unbedingt eine Wahl hatten.
 

Also berührten sie die Teekanne und befanden sich irgendwo im Nirgendwo . Zumindest dachten sie das. Harry fiel auf, dass sie sich nicht IRGENDWO im Nirgendwo befanden, sondern an einem ganz bestimmten Ort im Nirgendwo. Es war die Arena, zu der sich die Leute vom Viermagischen Turnier begeben wollten. „Hallo Harry“ ertönte eine Stimme hinter ihnen. Es war allerdings nicht Dumbledore oder irgendwer anderes vom Turnier, sondern… Lord Voldemort. „Ich habe schon auf dich geatmet. Jetzt kommt dein Ende!“ Harry war entsetzt, konnte sich aber ein kleines Lachen nicht verkneifen. „Wie passend, dass wir schon in einer Arena stehen“ sagten Voldemort und Ron gleichzeitig. Harry hatte sich vorgenommen, es nicht mehr zu tun. Doch es lang ihm schon auf der Zunge. ER KONNTE ES NICHT MEHR AUFHALTEN! „Verhext!“ Plötzlich wurde Voldemort noch bleicher, als sonst. Er tastete sich am ganzen Körper ab. Er hatte jetzt große Angst, gab dies allerdings nicht zu. Schließlich war er seit dem Verlust seiner Nasenspitze der ultimative Lügner. „Ha, ich werde dich zuerst verhexen!“ schrie Tom und zog seinen Zauberstab. Ein Satz, der in dieser Geschicht… Moment mal! Bevor Voldemort auch nur die ersten 3 Buchstaben, des Todesfluchs aussprechen konnte, wurde er unterbrochen. Hinter ihm stand die gesamte Crew, des Viermagischen Turniers, die ich jetzt alle nochmal aufzählen werde, um die Wortanzahl hochzutreiben. Draco Malfoy, Viktor Krum, blondes Mädchen, Frittito Safttoschi, Albus Dumbledore, Igor Karkaroff (der Geschichte bisher noch gar nicht vorkam), Madame Maxime, der kleine Direktor von Hosswarts, Remo Ambage (der eigentlich gar nichts mit der Planung des Turniers zu tun hatte (oder zumindest nicht haben sollte)), Argus Filch, Lee Jordan und Cornelius Fudge, der bei der letzten Kategorie, dieses bedeutsamen internationalen Turniers dabei sein wollte, um zu schauen, ob alles richtig verlief (ach ja… und Rita Kimmkorn, aber davon wollen wir nicht anfangen). Dabei waren außerdem noch 2 Leute vom Ministerium, die als willenlose Zielscheiben dienen sollten. „Selbst ihr alle zusammen werdet mich nicht aufhalten können!“ schrie Voldemort und töte die 2 Leute vom Ministerium, um zu beweisen, dass er ein ernstzunehmender Gegner war. „Du hast leider Recht Tom…“ gab Dumbledore zu, „Keiner von uns ist in der Lage, dich zu stoppen…“ „Außer mir!“ ertönte ganz plötzlich eine weitere Stimme durch die Arena. „Hermine Granger betritt den Ring!“ fing Lee an zu moderieren. „Ich werde Voldemort jetzt umbringen! Ist mir egal, dass ich dafür einen lebenslangen Aufenthalt in Azkaban kassiere! Ich! Diejenige, die bisher nichts Nennenswertes gemacht hat, möchte mich opfern, um Frieden zu bringen!“ „Das ist ja mal ein Statement!“ moderierte Lee Jordan weiter. „Die Leser werden begeistert sein!“ rief Rita und holte ihren Block heraus. „Und jetzt haltet bitte eure Klappe!“ schrie Hermine, „Ich habe nämlich den Fluch gegen Voldemort vergessen! Ähm… Ridiculous… Lacarnum Inflamarae… Stimmt ich erinnere mich! Finish Him!“ Hermine schlug Voldemorts Lebensbalken an seine Grenze, gab möglichst schnell eine gewisse Tastenkombination ein und war verwundert, dass es nicht funktionierte. „Hahaha! Du Iglot! Ich habe herausgefunden, wie man unsterblich wird! Eine paar Cheats haben dafür ausgereicht! Du kannst mich nicht besiegen! Ich bin UNANTASTBAR!“ „Ähm… Doch!“ lachte Hermine, „Ich erinnere mich wieder, was gegen dich effektiv ist! „Lumos““. Denn wie wir alle wissen fürchtete Voldemort als Gamer, der sein ganzes Leben in einem dunklen Keller verbrachte nichts mehr, als grelles Licht. So gelang es Hermine ihn tatsächlich zu vertreiben. Alle waren hoch beeindruckt. Das alles war in Wirklichkeit eine Hermine-Underdog-Story. Nur Harry war wütend. Er hätte Voldemort besiegen sollen! Fudge war sogar so sprachlos, dass er den Viermagischen Pokal, den er eigentlich vergeben wollte fallen ließ. Draco Malfoy wusste allerdings nicht mehr, was er tun sollte. Sein Meister wurde gerade von seinen Augen besiegt. Orientierungslos machte er zwei Schritte rückwärts und trat dabei vershentlich auf den Viermagischen Pokal, den Fudge fallen gelassen hatte. „Draco Malfoy hat den Viermagischen Pokal berührt und somit das Turnier gewonnen! Hogwarts gewinnt!“ verkündete Lee Jordan. Alle gingen glücklich zur Teekanne, von der Harry und Ron ihnen erzählten, um nach Hogwarts zurückzukehren (Hermine hatte sie übrigens auch benutzt, um zur Arena zu kommen, falls ihr mir das als Plot Hole anhängen wolltet).
 

Dumbledore und die anderen Schulleiter vertrieben noch schnell die Piraten und alle waren wieder glücklich. Außer Malfoy natürlich, da er versehentlich gewonnen hatte. Doch auch Remo Ambage wirkte jetzt sehr nervös. Klar, sein Plan war nicht aufgegangen, aber es war doch etwas sehr extrem. Es musste noch was Anderes dahinter stecken...
 

To be continued

Harry Potter und ein unerwarteter Aufstand

Das ganze Ereignis mit Voldemort, den Piraten und dem Sieg beim Viermagischen Turnier war jetzt schon eine Woche her. Der Sand war mittlerweile auch wieder vollständig aus dem Schloss entfernt worden. Die Verlierer hatten sich mittlerweile auch wieder damit abgefunden. Nur Remo Ambage schien immer noch unzufrieden und besorgt zu sein. Für Malfoy galt das natürlich auch. Er hatte schon kurz vor der dritten Kategorie seinen Vater aufgetragen, ein riesiges Fest zu organisieren, bei dem ihm der Pokal überreicht werden sollte. Und jetzt, wo er gewonnen hatte, bekam nicht er, sondern Hogwarts den Pokal. Und die Versprechen, die ihm von Remo gemacht wurden, konnte nun natürlich auch nicht mehr eingehalten werden. Jetzt saßen gerade alle Lehrer und Schüler in der Großen Halle, die nochmal ein paar Extratische für die Gäste brauchte. Alles verlief normal. Ron aß alle Chickenwings und Harry war wie immer gelangweilt. Auch Snape hatte sein Verhalten Professor Müller gegenüber nicht geändert und warf ihm immer noch bei jeder Begegnung zwielichtige Blicke zu. Doch gerade war Snape gar nicht da. Es war außerdem die vorletzte Woche, vor den Sommerferien, also warum wird das Ganze hier überhaupt erwähnt? Plötzlich wurden die Tore zur Großen Halle aufgestoßen. Alle Schüler schreckten auf und Ron verschluckte sich beinah an seinem (Zauberstab) Chickenwings.
 

Es war nicht Professor Snape oder Quirrell oder Filch, wie damals beim Filmdreh. Auch nicht Voldemort, der noch ein kleines Comeback haben wolte. Es war nicht nur eine Person, es waren mehrere. Etwa die gesamte Bevölkerung einer unscheinbaren Kleinstadt. Sie schienen sehr verärgert und redeten aufgeregt miteinander „Oldman, da ist der, den wir suchen!“ hörte Harry vom vorderen Ende der Schlange, die sich gerade ihren Weg durch die Halle suchte und überall ausbreitete und er entdeckte dort einen Mann, der ihm durchaus bekannt vorkam. Es war Gary Gildroy, ein ehemaliger Hogwartssüler, der sein verrottetes Dasein in der Ekelgasse verbringen musste. Remo Ambage schien panisch zu werden. „Wo warst du die Ganze Zeit!?“ schrien die Leute, die dafür sorgten, dass sich keiner im Raum mehr als 2 Schritte bewegen konnte. „Du hast uns versprochen, dass du nach dem Turnier mit dem Pokal zurückkehren würdest! Wenn ich mich nicht irre hast du sogar diesen kleinen Jungen dort angestiftet, uns beim Sieg zu helfen! Also, wo ist der Pokal?!“ schrie Gary durch die Halle. „Aber Sie haben mir doch gesagt, dass ich den Pokal bekommen würde.“ fiel Malfoy auf. „Es tut mir Leid Draco… Es tut mir Leid…“ wisperte Remo und wendete sich der Menschenmenge zu, „Auch für euch tut es mir Leid… Denn ich muss zugeben…, dass wir den Pokal gar nicht gewonnen haben.“ Alle im Raum verstummten. Die Stadtbewohner und die Schüler, die nichts verstanden. Nur Ron konnte natürlich mal wieder seine Klappe nicht halten. „Was ist denn eigentlich los?“ fragte er. „Ich erkläre es dir gerne!“ rief Gary und er sah so aus, als müsste er gerade große Wut zurückhalten, „Ambage hat uns versprochen, dass er den Viermagischen Pokal für uns gewinnen würde. Du musst wissen, wir in Hosswarts können uns nicht wirklich erkennbar machen. Keiner interessiert sich für unsere Stadt. Keine Touristen kommen, wir haben nichts Besonderes zu bieten, keine Attraktionen, wir können nicht mal vernünftig Quidditch spielen. Obwohl einer der reichsten Menschen in ganz Großbritannien bei uns geboren wurde, kennt uns keine Sau. Also mal ganz abgesehen von der Ekelgasse, aber die stößt eher Leute ab, als dass sie welche anziehen würde. Das ist alles was man von uns weiß und es hilft unserem Ruf nicht gerade. Und wir haben gerade große whritschaftliche Probleme und könnten Besucher gebrauchen. Wenn wir den aller ersten Viermagischen Pokal jemals gewonnen hätten, hätte das alles ändern können! WENN REMO NICHT SO INKOMPETENT GEWESEN WÄRE! Um bei seiner Ankunft dabei zu sein, habe ich mich tatsächlich nochmal aus der Ekelgasse begeben, versucht mich zu richten. Ein Anlass, den ich nicht verpassen wollte. Ich habe mit allen anderen gewartet, aber er kam nicht! Also haben wir uns jetzt auf den Weg gemacht und was hören wir!? WIR HABEN VERLOREN!“
 

Plötzlich entstand ein riesiges Durcheinander aller wollten auf Remo losgehen und jeder lief grundlos schreiend umher. Dumbledore versuchte die Leute mal wieder mit Knallfröschen zu beruhigen. „Das scheint ja nicht viel zu bringen.“ meinte Professor McGonagall, welche eine Hose trug, die sie sich von Frittito geliehen hatte. „Stimmt...“ meinte Dumbledore, „Vielleicht brauchen wir etwas Größeres.“ Er drängte sich aus dem Raum und kam mit einem Teil zurück, das größer war, als alles, was Harry jemals gesehen hatte (that‘s what he said). Es war ein „MCP 50.000 KSHT- Feuerwerkskörper“. Harry kannte diese Teile. Sie waren in über 80 Ländern verboten und Harry erinnerte sich, dass es das einzige Geschenk war, das Dudley sich jemals gewünscht hatte, bei dem seine Eltern vernünftig genug waren, es ihm nicht zu kaufen. Dumbledore setzte mit seinem Zauberstab die kurze Zündschnur in Flammen und Harry bemerkte, dass jetzt ein guter Moment war, um sich die Ohren zuzuhalten…
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

… Der Halbriese Hagrid saß in der Zwischenzeit vor seiner immer noch kaputten Hütte und beobachtete das Spektakel mit einem Fernglas. Da er kein Lehrer war, dürfte er nicht ins Schloss und weil sein Haus kaputt war, musste er in den letzten Tagen im Wald schlafen. Er konnte aber bisher nicht wirklich was erkennen, da sein Fernglas keine besonders große Reichweite hatte. Vom ganzen Aufstand in der Großen Halle, hatte er nur wenig erkennen können. Doch plötzlich fiel er vor Schreck zurück. Eine riesige bunte Explosion war zu sehen, so groß, dass man sie auch ohne Fernglas aus 50 Kilometern Entfernung hätte erkennen können. Und sie war so laut, dass man sie bei seiner Position mehr, als nur deutlich hören konnte…
 

… Harry nahm langsam wieder seine Finger aus den Ohren und kroch unter dem Tisch, unter dem er sich versteckt hatte hervor, um zu schauen, was passiert war. Die gesamte Große Halle wurde gesprengt. Alle Wände waren weg. Dumbledore hatten den Raum offenbar verlassen. Die meisten hatten es nicht gut überstanden. Harry kroch noch weiter und zählte schon mal die Toten und Schwerstverletzungen, um die Zahlen später an den Tagespropheten weiterzuleiten, als ihm eine Hand von hinten antippte.

Harry Potter und das richtige Finale

Harry schreckte abrupt auf. Wenn er noch unter den Tisch gewesen wäre, hätte er sich jetzt seinen Schädel angestoßen. Wahrscheinlich war dies auch das Ziel der Person, die total creepy von hinten ihren Finger auf seinen Rücken legte, als ob jetzt ein guter Moment für Witze gewesen wäre. Schließlich hatte Dumbledore die ganze Halle in die Luft gesprengt und all seine Freunde verletzt (und Stoker, aber das reichte nicht zum Rausreden (Emo-Boys können halt nie das Positive sehen))! Harry drehte sich um, nur um sich direkt nochmal zu erschrecken. Der Anblick war noch schlimmer, als der von Tom oder Tom. Es war Professor Sprout. Harry musste sich wieder an ihren Anblick gewöhnen, da er das ganze Jahr lang in keiner einzigen Kräuterkundestunde anwesend war. Harry war sich außerdem sicher, dass sie nach dem traumatischen Ereignis vom letzten Jahr gekündigt hätte. „Haloooo“ sagte sie mit einer Stimme, die so klang, als habe man einen Krötenfilter drüber gelegt und die Lautstärke auf 200% gedreht. Harry zuckte bei jedem Satzanfang erneut zusammen. Wahrscheinlich hatte sie dadurch, dass sie seit Jahren ihre Ohrenschützer trug einfach das Lautstärken-Gefühl verloren. „Was wollen Sie?!“ fragte Harry, der wegen der geradigen Situation anscheinend seinen Höflichkeits-Skill verloren hatte. „Sie waren das ganze Schuljahr lang nicht in meinem Unterricht und jetzt haben Sie auch noch die Frechheit mich nicht zurückzugrüßen!“ Sie schien mehr als nur wütend zu sein, „Sie wissen schon, dass ich das in meiner Zeitschrift heftigst kritisieren werde!“ „Was für eine Zeitschrift bitte?“ fragte Harry, nicht weniger zurückhaltend, als zuvor. „Kräuterkundelehrer aus der ganzen Welt schrieben gemeinsam eine monatliche Zeitung darüber, wie ihre Schüler sich im Fach schlagen. Dabei wird jeder Schüler im Kurs gelistet und daneben seine Leistungen aufgezählt, welche anschließend ausgewertet werden. Natürlich ohne nach ihrer Einwilligung gefragt zu haben. Diese Zeitung führen wir jetzt schon seit Jahren! So wollen wir herausfinden, welche Schüler das Potential haben, später unseren Posten einnehmen zu könnten. Und damit wir damit angeben können, bei wem die Schüler am meisten lernen.“ „Ich weiß ja, dass ihr es mit Datenschutz in der Zaubererwelt nicht so habt (siehe Rita Kimmkorn)“ fing Harry an, „Aber wie kann es sein, dass ich bisher noch nichts davon gehört habe?“ „Es ist uns bisher noch nicht gelungen, einen Publisher zu finden (nach 10 Jahren)“ gab Professor Sprout zu. „Na dann muss ich mir auch keine Sorgen darüber machen, was sie über mich schreiben. Aber ich bin Harry Potter! Ich habe in der Schule Besseres zu tun, als mir etwas über Pflanzen beibringen zu lassen! Außerdem ist das Gewächshaus nicht mehr besonders standfest. Sollte man mal renovieren lassen. Schade, dass es nicht gleich mitgesprengt wurde. Warum haben sie die Explosion eigentlich so gut überstanden?“ „Wegen meinen Ohrenschützern“ meinte Pomona Sprout, „Ich nehme sie nie ab! Deswegen. Und du warst der einzige Schüler, der schlau genug war, um sich die Ohren zuzuhalten. Sie, wie immer halt!“ Harry fand diese Erklärung zwar höchst schwachsinnig und glaubte nicht, dass zugehaltene Ohren etwas gegen einen riesigen Feuerwerkskörper, der neben einem explodiert bringen, aber er hatte schon aufgegeben, irgendwas zu hinterfragen. Notfalls konnte man sowieso alles mit: „Dashier ist die Magierwelt! Hier ist alles anders.“ „Sollten wir nicht langsam mal versuchen, uns um die Leute hier in der Halle zu kümmern?“ „Das ist eine gute Idee!“
 

Und nun brachten Harry und Professor Sprout alle Schüler, Lehrer, Obdachlose und sonstige Personen nach draußen. Außer die Hufflepuffs und Beauxbaton-Schüler. Sie lagerten alle in Hagrids kaputter Hütte ab, welcher gar nicht mehr versuchte, was dagegen zu unternehmen. „Sollten wir vielleicht auch mal nach Dumbledore suchen?“ fragte Harry. „Ich glaube es ist besser, wenn wir ihn lassen.“ meinte Sprout, „Dumbledore ist offensichtlich verrückt geworden.“ Professor Sprout und Harry versuchten mit Heilkräutern diejenigen zu retten, bei denen es noch ging. Als Madame Pomfrey wieder auf den Beinen war, half sie auch mit. So ungern, wie Harry es auch zugeben wollte, wäre die Unterstützung von Snape hier ebenfalls nützlich gewesen, aber dieser war ja nicht da. Viktor Krum wurde jetzt schon zum zweiten Mal in diesem Schuljahr von einem Dach geplättet, konnte aber schon wieder überleben. Entweder wegen seiner krassen Sportlerskills oder weil eine ganze Menge Krum-Fans sich dann beschwert hätten, da sie ihn lebend brauchten, um ihn auf die Nerven zu gehen. „Das war ja deutlich heftiger, als der Aufstand, den wir geplant hatten.“ meinte Gary. „Es tut mir wirklich Leid okay?“ ächzte Remo, der auch hart getroffen wurde, „Ich hätte es gar nicht erst versprechen sollen. Und sorry an dich Draco.“ „Ich werde jetzt kündigen!“ schrie Malfoy ihn an, „Jetzt haben Sie das Maß überschritten!“ Draco knallte die Tür von Hagrids Hütte zu, die ein bedenkliches Geräusch von sich gab, was nicht so schlimm war, da sie sowieso fast genzlich zerstört wurde. „Ach, der kommt wieder.“ meinte Remo unbesorgt. „Nein werde ich nicht!“ schrie Malfoy aus Hagrids Hütte, aber die anderen taten so, als könnten sie ihn nicht hören, „Ich habe ihn auch mal versprochen, ihm eine Reise nach Peru zu spendieren, denn es gibt Schlangen in Peru. Der Trottel glaubt immer noch, dass ich das ernst meine.“ Alle lachten, auch Draco, da er sich sonst als noch größerer Loser geoutet hätte. „Tja, und was machen wir jetzt?“ fragte Gary, „Wir hätten das Geld wirklich gut gebrauchen können.“ „Kein Problem!“ meinte der Direktor von Hosswarts, der jetzt auch endlich mal was sagen wollte, „Dumbledore ist doch für seine Güte und Weisheit bekannt. Der wird uns den Pokal doch bestimmt überreichen, wenn er sieht, wie nötig wir ihn haben.“ „Nein, der Gehört mir!“ schrie Draco Malfoy. Er hatte in den Trümmern der Hütte mittlerweile seinen, mit einem Ausdehungszauber belegten Koffer ausgepakt und dort etwas „umdekoriert“. „Ambage, sagen Sie ihn, dass er mir gehört!“ „Naja, du hast gekündigt, ich muss gar nichts mehr für dich machen.“ Remo lächelte ihn an.
 

„Habe ich gerade meinen Namen gehört!?“ Dumbledore kam mit Filch im Schlepptau und einer ungeraden Körperhaltung an. „Jetzt kann ich das machen, was ich schon lange machen wollte!“ freute sich Sprout, rannte zu Dumbledore und schlug ihn zusammen. „Also ich führe meine Kämpfe lieber verbal aus.“ meinte Dumbeldore, der sich kaum bewegen konnte. „Yo, ich bin wieder da!“ ertönte es aus einer Ecke und Dumbledore tauchte zusammen mit dem peinlichsten Filch-Cosplayer, den man sich vorstellen könnte auf, „Oh, Dumbldore ist ja schon da!“ meinte er und versuchte, den Billig-Filch wegzuschicken, der eine Bezahlung für diese 2 Sekunden Schauspielleistung verlangte. „Was geht hier ab!“ schrie Harry und wurde direkt danach von mindestens 50 Leuten mit den schlimmsten Wow-bist-du-dumm-Gesichtsausdrücken angestarrt. Der Dumbledore, der später aufgetaucht war machte ein Drehung, bei der er sich die Klamotten vom Leib riss und den Fake-Filch einen Kapoera-Tritt verpasst. ES WAR SNAPE! Für Harry war das wohl das größte Reveal aller Zeiten, die anderen über hunderten von Leuten blieben aber gänzlich unbeeindruckt. Snape ließ noch ein wenig seinen Mantel wehen, bevor er augenblicklich aufschreckte und zu Professor Sprout sprintete, die gerade dabei war, Professor Müller zu behandeln. „WISSEN SIE EIGENTLICH, DASS SIE UNS GERADE INS EWIGE VERDERBEN ZIEHEN!“ schrie Snape voller Panik. „Wissen sie eigentlich, warum mir niemand aufhilft“ rief der echte Dumbledore ein paar Meter entfernt vom Boden, „Ich war nur mit Filch im Eberkopf und jetzt liege ich hier! Igor, Maxim, Statist Nummer 713, helft mir doch auf!“ „Schnauze, jetzt geht es mal nicht um Sie.“ schrie Sprout ihn an und wandte sich wieder an Snape! „Das Attentat in der Großen Halle war meine Schuld, nur weil ich den da,“ er deutete auf Professor Müller, „Damit treffen wollte! Ich weiß, das er ein Spion der Deutschen ist UND UNS ALLE TÖTEN MÖCHTE UND-“ „Und dann ist ihnen nichts Naheliegenderes eingefallen, als einen super gefährlichen Feuerwerkskörper, den man genau so gut als militärische Waffe benutzen könnte in einer Halle mit Hunderten von anderen Menschen zu zünden!“ schrie Professor Sprout ihn an. „Hey, ist euch eigentlich aufgefallen, dass es gar keinen Sinn ergibt, dass ich die Explosion überstanden habe, nur weil ich mir die Ohren zugehalten habe, da die Druckwellen mir trotzdem hätten schaden müssen und...“ Harry verstummte schnell, als er merkte wie ihn jeder ansah. Nun zog Snape seinen Zauberstab und richtete ihn auf Professor Müller.
 

„Mir ist egal, ob ich durch diese Aktion nach Azkaban komme, der Gerechtigkeit muss Genüge getan werden.“ Er schaute ernst drein, „Irgendwelche letzten Wort?!“ „Ich komme nicht aus Deutschland, ich komme aus Liechtenstein.“ „Oh, dann ist ja alles okay!“ Snape steckte seinen Zauberstab wieder weg. „Mensch, das war ja eine ganze Menge unnötige Aufregung.“ meinte Dumbledore, der inzwischen mal von Filch Hilfe bekommen hatte. „Hoffentlich haben Sie wenigstens etwas daraus gelernt Professor!“ meinte Harry und hob belehrend einen Zeigefinger. „Ja, tut mir schrecklich leid Herr Müller“ entschuldigte sich Snape zum ersten Mal in seinem Leben, „Ich hätte Sie erst nach ihren Herkunftsland fragen müssen.“ er wandte sich zur Menschenmenge, „Und tut mir auch leid, an jeden von euch, den ich verletzt habe“ „Ach macht nichts, uns geht es wieder gut!“ Alle lachten wie am ende einer Pepper-Pig-Episode. „Lasst uns alle nach Hause gehen!“ meinte Harry und alle gingen nach hause, außer die Hufflepuffs, Beauxbatons und Übriggebliebene, die noch nicht behandelt wurden. Und Draco Malfoy, der gerade dabei war, Hagrids Hütte zu seinen Ferienwohnsitz zu ernennen. Alles war wieder gut. Abgesehen davon, dass Hogwarts immer noch zerstört war, die Ekelgasse immer noch in Armut lebte, Draco Malfoy immer noch gekündigt hatte, es immer noch unzählige Verletzte gab, McGonagall immer noch ihre neuen Stil trug, Harry selbst strenggenommen immer noch kein Abenteuer erlebt hatte, wir nie den Ausgang vom Battle zwischen Bumboppenbore und Sung erfahren werden, Hermine immer noch in einem anderen Haus war, mit dem sie nichts anfangen konnte, wir nie erfahren werden, was wirklich mit Tom geschehen ist und eigentlich im Großen und Ganzen absolut nicht alles okay war. Doch das war egal, denn immerhin hatte Snape eine neue Lektion gelernt. Er hatte sich sogar überlegt, ein Lied darüber zu singen, wollte seinen Prinzipien aber treu bleiben. Und so blickte Harry halbwegs zufrieden auf ein weiteres Schuljahr zurück, was man wohl weniger als Schuljahr, sondern eher als eine Reihe dummer Ereignisse bezeichnen konnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hier ist kurz die Entstehungsgeschichte, der Ekelgasse: Als ich zum aller ersten Mal in meinem Leben den Film „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ gesehen habe, habe ich in der Szene, in der Harry im Kamin rumnuschelt tatsächlich „Ekelgasse“ verstanden. Und die Gasse, in der Harry gelandet ist, hat auch genau meinen Vorstellungen, einer Ekelgasse entsprochen. Hat für mich deutlich mehr Sinn gemacht, als Nokturn-Gasse. Dieses Kapitel war sogar ursprünglich als eigene Geschichte gedacht, woraus dann versehentlich ein ganzes Buch entstanden ist.

Für mehr Informationen ist hier der Fandom-Artikel: https://harveyhaslostit.fandom.com/de/wiki/Harry_Potter_und_das_Abenteuer_in_der_Ekelgasse Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Für mehr Informationen ist hier der Fandom-Artikel: https://harveyhaslostit.fandom.com/de/wiki/Harry_Potter_und_Tom Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Für mehr Informationen ist hier der Fandom-Artikel: https://harveyhaslostit.fandom.com/de/wiki/Harry_Potter_und_das_restliche_langweilige_Schuljahr Komplett anzeigen

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