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Mit Pfeil und Bogen

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Freudestrahlend riss ein blonder Junge die Tür zum Zimmer des Hokagen der fünften Generation auf, ließ sich einfach auf den Stuhl vor diesem plumpsen und grinste ihn zudem breit an. " Naruto", seufzte der Hokage auf. „Wie oft hab ich dir gesagt, dass du anklopfen sollst. Du bist zwar mein Sohn, aber das heißt lange nicht, dass du hier machen kannst, was du willst." Naruto zog eine Schnute und verschränkte wegen der Zurechtweisung die Arme vor die Brust und schnaubte. Madara lachte leise, beugte sich ein Stück vor und wuschelte seinem Sohn durch die Haare. "Nun schmoll nicht, sag mir lieber, was der Anlass zu deiner überschwänglichen Freude ist." Seufzend entspannte sich der Junge wieder und blickte grinsend auf. „Morgen ist doch das Kirschblütenfest und da würde ich gerne in Begleitung hingehen." „In Begleitung? Mit wem denn?", verlangte der Hokage zu wissen, machte sich durch die Umstände, dass er der Sohn des vierten Hokage gewesen war und jetzt seiner, mächtig Sorgen und rieb sich angespannt die Schläfen. "Du weißt, dass ich dich ungern alleine irgendwo hingehen lasse. Nicht umsonst hast du Privatlehrer und immer einen der Anbu bei dir", erklärte er Naruto ernst, überhörte dabei sein leises und erneutes Schnaufen. „Ich will doch mit Sai dort hin und wie du weißt, ist er bei den Anbu. Mir kann also gar nichts passieren." „Mit Sai?" Madara sah seinen Sohn septisch an und rollte schließlich mit den Augen. „Und ich dachte, es sei ein Mädchen."
 

Leise klopfte es an der Tür und der Hokage sah auf, fragte sich schon wer das jetzt wieder war. „Herein", rief Madara und lächelnd betrat Izuna das Büro. „Ich bringe dir den Bericht der Brüder", kam es sanft von ihm und er begrüßte auch freundlich Naruto. Leise seufzte Madara, hatte er mit den beiden so früh noch nicht gerechnet. „Sie waren schnell", kam es nur von Madara, nahm den Bericht entgegen und seufzte schon genervt als er die erste Seite aufschlug. Den Bericht hatte eindeutig der Jüngere geschrieben, etwas, was Madara nur mit dem Kopf schütteln ließ. Nicht das dieser eine Sauklaue hatte, sondern der Bericht aussah als hätte er ihn beim Attentat geschrieben. Überall waren kleine Blutspritzer und auch das Papier war völlig zerknüllt. „Können die beiden keinen sauberen Bericht abliefern?" Mürrisch sah der Hokage seinen Bruder an und dieser kratzte sich verlegen am Kopf. „Wenn du willst, schreib ich ihn dir neu." Leise seufzte Madara und gab Izuna den Bericht zurück. Der Kerl konnte ihn auch direkt sauber schreiben, dann müsste er nicht immer meckern. „Jetzt schau doch nicht so grimmig, sonst läuft Naruto noch weg", kicherte Izuna und verließ dann das Zimmer.
 

Naruto drehte sich als es klopfte um, lächelte Izuna an und wandte sich schließlich wieder vor. Wenn sein Vater Berichte las, schwieg er lieber, hielt sich zurück und ließ ihn seine Arbeit machen. Jedoch horchte er kurz auf, wunderte sich, wen er meinte und blinzelte. Leise seufzte er, kannte durch seinen Status nicht wirklich viele Leute. Nur die Anbu Truppen, Izuna und Sai. Ach ja seine Mutter und Kakashi, seinen privaten Sensei. Alle anderen Dorfbewohner kannte er nicht, nur von hören. „Ich lauf schon nicht weg, ich wollte ohnehin jetzt gehen", lächelte er schwach seinen Onkel an und erhob sich von seinem Stuhl.
 

Kurz sah Madara noch auf und winkte seinem Sohn. Seufzend beugte er sich wieder über seine Arbeit und wünschte sich jetzt wieder normaler Anbu zu sein. Draußen stand Izuna im Flur und sah sich den Bericht an. Einige musste er selber entziffern und wenn die beiden ausgeschlafen waren, würde er mit ihnen reden. „Nanu, Naruto? Hat dich Madara schon gehen lassen?" Sanft lächelte Izuna und widmete sich im Gehen wieder seinen Bericht zu.
 

Naruto lächelte Izuna im Flur an, als er diesen dort stehen und lesen sah. „Ich darf schon gehen, ja. Allerdings soll ich warten, bis Iruka mich unten abholt und nachhause bringt. Es nervt immer wie ein Kleinkind behandelt und von allem ferngehalten zu werden", beklagte er sich und lehnte sich seufzend an die Wand hinter sich. „So werde ich nie ein ernsthafter Ninja, höchstens ein Weichei", beschwerte er sich weiter und guckte sich zudem nach Iruka um.
 

„Na ja, dein Vater macht sich halt Sorgen um dich. Schließlich ist dein wahrer Vater ..." Izuna unterbrach kurz und seufzte. Naruto war eines von vielen Kindern, das einen Teil seiner Eltern schon verloren hatte. Leider wurden es in letzter Zeit immer mehr und das passte ihm überhaupt nicht. Aber Naruto hatte auch recht, so wurde er kein richtiger Ninja. Das war das schwerste für einen Elternteil, nämlich loslassen. Hätte er dies bei den Brüdern nicht getan, sie wären heute nicht so hervorragende Ninjas. „Na komm, ich leiste dir Gesellschaft, bis Iruka da ist. Dann ist dir nicht so langweilig." Wieder lächelte Izuna und wuschelte sachte durch das wilde blonde Haar.
 

Wie schön, jetzt kommt wieder die Rede über meinen Vater und dass man unbedingt sein Kind schützen muss. Wie Naruto es hasste, schon hundertmal gehört und verflucht hatte. Er behandelt mich wie ein Mädchen. Sogar meine Mutter sagt nichts mehr dazu. Immer nickt sie nur und sagt zu allem Ja und Amen. Ob ich nun morgen zum Fest darf, weiß ich auch noch nicht. Er hat mich so komisch angesehen und dann noch wegen Sai. Aber wie soll ich auch mit einem Mädchen hingehen, wenn ich nicht mal eines kenne?" Naruto zog den Kopf ein, wollte nicht ständig gewuschelt und bemitleidet werden. Lieber wollte er auch mal alleine etwas machen, einmal ohne Anbu weg und sich treiben lassen. Aber nein, das war bei seinem Vater nicht möglich.
 

„Jetzt beruhige dich doch." Leise lachte Izuna und schüttelte den Kopf über Naruto. „Ich gebe zu, Madara übertreibt es. Aber er will nur dein bestes und du bist sein einziges Kind." Sanft lächelte der Uchiha und sah dann etwas verwirrt auf einen Mann mit langen schwarzen Haar, das er sich zu einem Zopf zusammengebunden hat. „Itachi, was machst du denn hier?" Verwirrt sah Izuna den jungen Mann an und dieser verbeugte sich höflich vor ihm. „Ich hole nur etwas fürs Abendessen. Heute bin ich mit kochen dran." Kühl war die Stimme des Mannes und er sah abschätzend auf Naruto. „Das musst du nicht, du bist erst heute von einer schweren Mission zurückgekommen. Es macht mir nichts für euch zu kochen. Ach, bevor ich es vergesse, wie geht es den Sasuke?" Etwas nervös, zuppelte Izuna an den Bericht, schließlich war der Jüngere der beiden schwer verletzt gewesen. „Ihm geht es gut. Er schläft zwar noch, aber es wird schon." Sanft klang nun die Stimme von Itachi und er sah wieder misstrauisch auf Naruto.
 

Beruhigen, warum sollte er sich beruhigen? Noch dazu, wenn ihn jeder in Watte packen wollte? „Mag sein, dass ich sein einziges Kind bin, aber das ..." Naruto hielt im Satz inne und besah sich die Person, die sich ihm und Izuna näherte und seinen Onkel ansprach. Wer war das jetzt wieder? Zugegeben er lebte bereits 16 Jahre in diesem Dorf, aber den hatte er noch nie gesehen. Zwar kannte er einige der Clans, die hier lebten, aber nur mit Namen und nicht mit Gesichtern. Er kannte nicht mal wirklich den seines Vaters und dafür sollte und müsste er sich eigentlich schämen. Aber wie sollte er sie auch kennen? Seufzend kaute er sich auf der Unterlippe und erblickte schließlich Iruka, der verpeilt auf ihn zu kam. „Tut mir leid, Naruto- chan. Ich wurde aufgehalten", entschuldigte er sich und verbeugte sich zudem tief. „Schon gut, Iruka Sensei", winkte er gelassen ab und wandte sich wieder Izuna zu. „Ich gehe dann mal", verabschiedete er sich und folgte dem jungen Iruka. Stumm nickte Izuna und hob zum Abschied die Hand. Dann wandte er sich wieder Itachi zu und ging mit ihm zurück zu ihrem Haus.
 

Derweil streifte Sai durch die Gegend und seufzte leise. Naruto hatte ihn noch immer nicht gesagt, ob sie jetzt zusammen zum Fest gingen. Wenn er Glück hatte, dann durfte Naruto doch nicht. Oder es waren wieder so viele Anbus dabei, dass Naruto schnell die Lust verging. Der Hokage übertrieb es gewaltig bei Narutos Sicherheit. Er war auch noch dabei und somit würde er gut auf Naruto aufpassen. Er war ein guter Ninja, schließlich hatte er alle schweren Aufträge, die man ihm gestellt hatte, immer mit gutem Ergebnis bewältigt. Wieder seufzte Sai und steckte die Hände in die Taschen. Gelangweilt sah er sich um und entdeckte zu seiner Überraschung Naruto. Nanu, war er alleine, vielleicht hatte Madara es ja endlich eingesehen. Guter Laune lief Sai auf den Blonden zu, entdeckte aber dabei, dass er doch in Begleitung von Iruka war. Das war wohl doch zu früh gefreut. Dennoch ging er zu seinem Freund, schließlich brauchte er noch immer seine Antwort. „Naruto", rief er nur und rannte zum Blonden.
 

Naruto blickte als er die Stimme Sais erkannte auf und zu ihm hin. Freundlich wie immer hob er die Hand und lächelte den anderen an. „Sai, was machst du denn hier, hast du nichts zu tun?", wollte er wissen und blickte ihn abwartend an. Iruka grinste und murmelte Naruto etwas ins Ohr, wegen ein paar Ramen und verschwand kurz darauf. Ramen, etwas, das Naruto liebte und alles dafür stehen lassen würde. Sogar die schönste Frau, wenn er je eine, außer seiner Mutter sehen würde.
 

„Na ja, ich bin von meiner Mission schon seit heute Mittag zurück. Ich hatte Glück, die Uchiha Brüder waren dabei, deswegen ging es schnell. Auch, wenn die beiden total unheimlich sind." Kurz fröstelte es Sai und er schüttelte sich. Wenn er an diese roten Augen dachte, einfach nur unheimlich. Zwar war ihr jetziger Hokage auch ein Uchiha, aber dieser sah wesentlich freundlicher aus als diese zwei. „Ach, was ist jetzt mit morgen Abend. Darfst du oder muss ich doch alleine hingehen?"
 

Uchiha Brüder? Hatte er etwas verpasst? Sicher waren das genau die, von denen sein Vater gesprochen hatte. „Ich kenne sie nicht, tut mir leid. Ich kenne aus Madara-samas Familie keinen, außer seinem Bruder. Vom Rest hält er mich strickt fern und schickt mich weg, falls einer von ihnen vorbeikommt", seufzte Naruto leise und blickte Sai wegen der letzten Frage entschuldigend an. „Ich hab gefragt ja, aber Vater dachte ich würde mit einem Mädchen hingehen. Nein hat er demnach nicht gesagt."
 

Etwas verwirrt sah Sai auf Naruto. Nicht nur wegen der Sache mit der Familie des Uchihas, sondern auch die Sache mit den Mädchen. „Wie soll du mit einem Mädchen dahin, wenn du immer von allen fern gehalten wirst?"
 

Naruto kaute sich auf der Unterlippe und seufzte leise auf. „Ich weiß es doch auch nicht", erwiderte er leise und erkannte von weitem schon Iruka mit zwei Schüsseln duftendem Ramen. „Ich denke jedoch, dass er mich von allem fernhält, weil ich irgendwann verheiratet werden soll", ergänzte er leise.
 

Sai streckte nur angewidert die Zunge raus. Man konnte es auch mit der Vaterliebe übertreiben. Na ja, wenigstens hatte Naruto noch Eltern, nicht so wie er. Leise seufzte Sai und fuhr sich kurz durch das Haar. „Na ja, sag mir einfach Bescheid, wenn du morgen kannst." Kurz hob Sai die Hand zum Abschied und ging dann nun doch wieder. Schließlich musste er noch etwas für morgen Abend tun, damit Naruto, wenn er kam, mal etwas sah außer ihm.
 

Naruto tat es selber leid, dass er nie das machen konnte, was er wollte. Aber was sollte er machen, sich auflehnen oder davonlaufen? „Ich schick dir eine Taube, wenn ich näheres weiß", erwiderte er Sai schließlich, wartete noch bis Iruka kam und machte sich mit ihm zusammen auf den Heimweg. Zu Hause angekommen, aß Naruto seine Ramen, wartete zudem auf die Heimkehrt seines Vaters und blickte ungeduldig aus dem Fenster. Wo blieb er nur, hoffentlich war nicht noch etwas dazwischen gekommen?
 

Müde schleppte sich Madara durch die Tür und zog sich erstmal die Schuhe aus. „Ich bin wieder da", rief er durch den Flur und als Erstes ging er in die Küche. Dort wartete Naruto schon auf ihn und sprang ihn um den Hals. „Naruto, du hast mich doch erst vor ein paar Stunden verlassen. Da musst du mich nicht mehr stürmisch begrüßen." Sanft lächelte Madara und wuschelte seinen Sohn durchs blonde Haar. „Wo ist denn deine Mutter?"
 

„Mutter ist oben und näht für mich ein Gewand", beantwortete Naruto die Frage seines Vaters, stellte zudem das benutzte Geschirr weg und drehte sich schließlich wieder um. „Was ist denn jetzt eigentlich mit morgen, dar ich denn zum Kirschblütenfest?", wiederholte er seine Frage von heute Nachmittag und hoffte, hingehen zu dürfen.
 

Kurz überlegte Madara und erinnerte sich wieder an das Gespräch vorhin mit seinem Bruder. War er denn so vorsichtig? Aber Naruto war sein Sohn, wenn auch nicht biologisch, aber dennoch sein Kind. Aber er konnte ihn doch nicht ewig von allen fern halten. Leise seufzte der Uchiha und sah lächelnd auf den Blonden. „Na gut, aber ein Anbu wird immer in deiner Nähe sein. Und wehe, du stellst etwas Dummes an", ermahnte Madara und wuschelte den Blonden nochmal durch das Haar.
 

Mit großen Augen sah Naruto seinen Vater an und freute sich, auf das Fest gehen zu dürfen. Zwar musste ein Anbu mit, dennoch durfte er hin. „Danke Vater", bedankte er sich zufrieden, versprach zum anderen, nichts anzustellen. Was sollte er auch anstellen, der Typ für Prügeleien war er nicht!
 

Sanft lächelte Madara und ging nach oben. Naruto wollte bestimmt Sai Bescheid geben und er wollte nun zu seiner Frau. Leise klopfte er an der Tür zu ihrem Schlafzimmer und trat lächelnd hinein. „Hallo mein Schatz." Sanft war Madaras Stimme und er trat näher auf Kushina zu. Zart küsste er ihrer Lippen und streichelte sanft ihre Wange.
 

„Du bist schon da?" Überrascht, aber dennoch glücklich, blickte Kushina ihren Mann an und lächelte. „Du hast einen Brief bekommen, das Reich hinter den großen Bergen vertraut auf deine Hilfe und du sollst sie unterstützen." Zögernd überreichte sie den Brief und setzte sich zurück an ihre Nähmaschine.
 

Genervt verdrehte Madara die Augen und las sich den Brief genauer durch. Das konnte doch nicht wahr sein. „Sie wollen, dass ich ihnen bei dem jetzigen Bürgeraufstand helfe", seufzte Madara und überlegte, wen er dort hinschicken konnte. Sein Bruder machte sich gut als Vermittler, aber der war morgen nicht mehr hier. Er selber wollte nicht unbedingt dort hinreisen. Das Land war einfach zu weit weg und er konnte Konoha im Moment nicht alleine lassen. Er bräuchte dann eine Vertretung, aber wäre dafür geeignet? Wieder seufzte der Uchiha leise und legte den Brief dann doch lieber wieder weg.
 

Kushina werkelte währenddessen an dem Kleidungsstück für Naruto, besserte es aus und legte es schließlich weg. „Was ist das denn für einen Aufstand und was erhoffen sie sich von dir oder Konoha?", fragte sie interessiert nach und blickte kurz aus dem Fenster, was sie lächeln ließ. „Naruto schickt wohl wieder Brieftauben aus", schmunzelte sie und machte für heute mit der Hausarbeit Schluss.
 

„Seit Wochen herrscht bei ihnen Bürgerkrieg und sie hoffen wohl, dass ich ihn niederstrecke. Aber das ist kein Weg, um einen Aufstand zu beenden. Dafür müsste ich Konoha verlassen und jemand anderes die Obermacht geben." Wieder seufzte Madara genervt und zog Kushina zu sich auf den Schoß. Bei ihrem Kichern sah Madara raus und entdeckte ebenfalls die kleine Taube. Madara hoffte, dass Sai seinem Kind keine Flausen in den Kopf setzte. Sai war ein etwas merkwürdiger Junge, er war ihm eigentlich ziemlich suspekt. Doch Naruto mochte diesen Kerl und er schien eigentlich auch ganz nett zu sein.
 

Kushina schlang die Arme um Madaras Nacken und blickte ihn liebevoll an. Es war klar, dass er sich sorgte, auch wenn Naruto nicht sein eigenes Kind war. Sai würde ihm jedoch sicher keine Flausen in den Kopf setzen oder ihn in Gefahr bringen. „Vielleicht lernt Naruto so ein nettes Mädchen kennen", schmunzelte sie vor sich hin, wurde der Worte wegen, welche Madara zuvor gesprochen hatte, wieder ernster. „So eine lange Reise anzutreten, verlangt eine gute Vertretung, und wenn ich ehrlich bin, ich wüsste keine."
 

„Ich auch nicht", seufzte Madara, doch nicht wegen dem Stress, sondern wegen der sanften Hände seiner Frau. „Ich werde nachher mit Izuna reden, vielleicht kennt er jemanden." Jedenfalls hoffte Madara das. Izuna war eine gute Stütze in allen Dingen für ihn gewesen. Aber er beherbergte auch die zwei Brüder bei sich und bei ihm waren sie so zahm wie Lämmchen.

„Mach das“, erwiderte Kushina leise, seufzte und blickte ihren Mann an. „Magst du noch etwas essen, oder soll ich dir einen Tee aufsetzen?“ Sie löste sich schon, stand schließlich auf, ging ihren Pflichten nach und wollte zudem noch nach Naruto sehen.
 

„Danke, Tee tut gut.“ Müde ließ sich Madara aufs Bett fallen und schloss einfach für einen Moment die Augen. Hokage zu sein, war wirklich anstrengend und jetzt sollte er noch weggehen. Und wer sollte ihn vertreten? Etwa Kushina? Nein, das wäre zu viel verlangt. Er sollte einfach mit Izuna reden, er wusste einen Rat.
 

Kushina antwortete mit einem Lächeln, verließ das Schlafzimmer und ging runter in die Küche. Unten traf sie auf ihren Sohn, lächelte und wuschelte ihm durch die Haare. „Morgen gehst du aus, ja?“, wollte sie wissen und setzte das Teewasser auf. „Ja, mit Sai“, nickte Naruto begeistert seiner Mutter zu. „Keine schlechte Idee, vielleicht kommt dein Vater dann von der Idee weg, dich verheiraten zu wollen“, murmelte Kushina leise.
 

Plötzlich klingelte es an der Tür und Kushina sah verwirrt auf. Wer kam zu so einer späten Stunde noch vorbei? Langsam ging sie auf die Tür zu und öffnete. Das war doch? Erschrocken sah die junge Frau auf den Mann vor sich und wich einige Schritte zurück. Kaum war die Person zu erkennen, verdeckte doch eine Maske das Gesicht und auch ein dunkler Mantel tat den Rest. „Schatz, wer ist denn an der Tür?“ Verwundert kam Madara die Treppe herunter und sah auf den Mann vor sich. „Was ist?“, fragte er sofort nach, als er erkannte, dass es einer seiner Anbus ist. Doch der Mann hielt einfach nur eine Mappe hoch und Madara nahm diese an. Ohne ein Wort ging der Maskierte wieder und der Uchiha seufzte. „Der ändert sich nie.“
 

„Mama, was ist …“ „Bleib in der Küche, Schätzchen“, hörte er seine Mutter sagen, die ihm einfach ins Wort gefallen war und noch immer wie erstarrt im Flur stand. Immer dasselbe, immer hieß es, er solle wegbleiben. Was sollte das denn, er war doch nicht der Anwärter für den sechsten Hokage.
 

Leise seufzte Madara und sah auf die Mappe. Der Bericht von heute Mittag, den hätte ruhig Izuna bringen können. „Komm mach die Tür zu, es wird kalt“, lächelte Madara wieder und wartete ruhig bis seine Frau zu ihm kam.
 

„Wer war das denn?“, wollte Naruto wissen, steckte den Kopf durch die Tür und blickte seine Eltern neugierig an. Von seiner Mutter bekam er keine Antwort, diese verschloss die Tür und machte den Tee in der Küche fertig.
 

„Nur jemand aus der Anbu Truppe, weiter nichts“, kam es von Madara und er fing an sich den neuen Bericht durchzulesen. Wie erwartet hatten sie ihre Mission erfolgreich erfühlt. Jedoch gefiel Madara die angegebene Opferzahl nicht. Auch wenn sie auf ihrer Seite niemanden verloren hatten, wusste er genau, dass sich die zwei nicht zurückgehalten hatten. Aber sollte er etwas anderes erwarten? Sie gehörten zu seiner Familie, doch kannte er ihre Namen erst seit kurzem. Er hatte auch nicht gewusst, dass sie bei Izuna lebten und das schon seit Jahren. Genervt seufzte Madara und kam schließlich in die Küche.
 

„Ach so“, murmelte Naruto leise, ging wieder in die Küche und setzte sich an den Tisch, um seinen Tee zu trinken. Warum hatte er auch gefragt, die Antwort bekam er doch ständig zu hören und müsste sie demnach kennen. „Ich geh schlafen“, verabschiedete er sich dann, stand auf und schlappte müde die Treppen hinauf.
 

Misstrauisch sah ihm Madara nach und schüttelte den Kopf. Auch wenn Naruto es nicht glaubte, es war besser so. Der Junge musste nicht alles wissen, besonders nicht über manche aus der Anbu Truppe. Besonders nicht über seine Familie, denn diese verbarg gerne viele dunkle Geheimnisse.
 

Gähnend zog sich Naruto schließlich oben in seinem Zimmer zum Schlafen um, legte sich kaum später in sein Bett und schüttelte eben noch sein Kissen auf. Erst dann ließ er sich nieder, schloss die Augen und versuchte zu schlafen.
 

Draußen begann es zu regnen und der Anbu von vorhin stand auf einem Gebäude. Knurrend sah er durch das Fenster auf den Blonden. Ein dunkles Grollen aus dem Himmel war zu hören und bald auch ein heller Blitz. Immer stärker prasselte der Regen und erneut hellte ein Blitz die dunkle Nacht auf.
 

Murrend zog sich Naruto die Decke über den Kopf, hasste es bei Gewitter durch die grellen Blitze nicht richtig schlafen zu können und rollte sich zudem in seinem Bett herum. Erst links, dann rechts und schließlich drückte er sich das Kopfkissen auf die Ohren und drehte sich auf den Bauch.
 

Noch eine Weile blieb der Anbu einfach auf dem Gebäude stehen, sah stumm auf den Blonden. „Komm“, rief ihn eine dunkle Stimme und zwei rote Augen fixierte ihn. „Noch ist es nicht so weit, also lass ihn in Ruhe.“ Langsam wandte sich der Maskierte ab und folgte dem Anderen in die dunkle Nacht.
 

Wieso hatten sie nur keine Fensterläden, warum sparten sie genau bei solchen Dingen Geld? Naruto verstand das nicht, saß erneut senkrecht im Bett und konnte draußen in weiter Ferne zwei Punkte erkennen. Sicher Glühwürmchen, aber waren diese nicht gelb? Vielleicht bildete er sich diese auch nur ein und es waren einfach nur Kirschblüten, die schon zu sehr verblüht waren.
 

Leise klopfte es an der Tür des Blonden und Madara betrat den Raum. „Ich soll dir noch etwas von deiner Mutter geben.“ Madara hielt seinem Sohn das nun fertig genähte Gewand hin. Seine Frau hatte lange daran gearbeitet und morgen sollte Naruto den Kimono auf dem Fest tragen. Doch vorher musste getestet werden, ob er dem Jungen überhaupt passte.
 

Müde sah Naruto auf und seinen Vater an. „Kann das nicht bis morgen warten, ich bin so müde, dass ich draußen schon rote Punkte am Fenster sehe“, gähnte er recht verschlafen und rieb sich zudem die Augen.
 

Rote Punkte, waren sie etwa noch hier? Leise fing Madara an zu knurren und er beruhigte sich nur schwer. Sanft lächelte Madara wieder seinen Sohn an und legte den Kimono auf einen Stuhl ab. „Gut, dann mach es morgen. Schlaf gut mein Sohn.“ Sanft war wieder Madaras Stimme und er verließ das Zimmer. Knurrend stampfte er in sein Zimmer und machte sich selber zum Schlafen fertig. Morgen müsste er dringend mit Izuna reden, das ging eindeutig zu weit von den beiden. Sie hatten in Narutos Nähe nichts zu suchen.
 

„Danke“, murmelte Naruto leise, legte sich wieder zum Schlafen hin und zog sich die Decke bis unter das Kinn. Warum sein Vater jedoch geknurrt hatte, verstand er nicht. Zwar hatte er es deutlich gehört, traute sich aber nicht danach zu fragen. Sicher war es wieder etwas, dass ihn nichts anging.
 

Müde legte sich Madara zu seiner Frau ins Bett. Morgen hatte er viel zu tun und es gab noch viele Dinge, die er klären musste. Einiges mit seiner Familie und ein paar andere Dinge wegen Naruto. Schließlich brauchte er für morgen noch Geleitschutz.
 

Kushina machte am nächsten Morgen das Frühstück fertig, weckte erst ihren Mann und dann ihren Sohn. Es war ihr lieber, wenn alle gemeinsam etwas aßen und sie wenigstens einmal am Tag dieses Ritual zelebrierten. Lächelnd begrüßte sie Naruto mit einem Kuss, als dieser endlich in die Küche kam und sich setzte. Leise gähnte er, rieb sich die Augen und schenkte sich einen Kaffee ein.
 

Madara duschte sich lieber zuerst und kam dann nach unten. Heute Morgen hatte er Izuna eine Nachricht geschickt, damit dieser noch herkam. Er musste dringend mit ihm reden, bevor dieser wegging. „Guten Morgen ihr zwei“, lächelte der Uchiha, küsste sanft die Lippen seiner Frau und wuschelte Naruto kurz durch strubbelige Haar. Dann setzte er sich an den Tisch und trank den ihm hingestellten Kaffee.
 

„Guten Morgen, Vater“, nickte Naruto und richtete kaum später seine ohnehin schon wuscheligen Haare. Kushina kicherte leise und schmierte sich ein Brot, legte Käse obendrauf und biss einmal hinein, ehe sie sich an ihren Sohn wandte. „Hast du das Gewand schon anprobiert?“ „Nein, noch nicht. Ich war gestern einfach zu müde, aber ich mach das gleich nach dem Frühstück“, versicherte er und biss von seinem Apfel ab.
 

In Ruhe trank Madara seinen Kaffee und wartete darauf, dass es bald an der Tür klingelte. Das Klingeln ließ nicht lange auf sich warten und er ging zur Tür. Lächelnd öffnete er sie und Izuna stand vor ihm, grüßte ihn schon mit guter Laune. „Was ist denn so wichtiges noch heute zu besprechen?“, fragte der Jüngere direkt und trat ins Haus ein. „Später, lass uns erstmal Frühstücken“, kam es von Madara und Izuna folgte ihn einfach. „Guten morgen“, grüßte sie der jüngere Uchiha mit guter Laune.
 

Was machte Izuna schon so früh hier? Verwirrt sah Naruto seinen Onkel an und das mit offenem Mund. „Naruto, mach den Mund zu“, hörte er seine Mutter sagen und blickte sie an. „Was soll … ach so.“ Peinlich berührt kratzte er sich am Kopf und aß schließlich weiter.
 

Leise kicherte Izuna und schüttelte den Kopf über Naruto. „Ich und dein Vater müssen noch einiges besprechen, deswegen bin ich so früh hier, da ich eigentlich auf eine Mission noch heute muss.“ „Ach ja, deswegen. Ich habe sie jemand anderen zugeteilt, ich brauche dich bei einer anderen Sache eher.“ Verwirrt sah Izuna seinen Bruder an und verstand nicht recht, was das sollte. Besonders warum teilte er ihn jetzt in eine andere Mission ein, dabei hatte er sich gestern extra für heute vorbereitet. „Es geht um etwas Diplomatisches und ich kann nicht hin, weil ich nicht weiß, wie lange es dauern wird.“ „Und deswegen schickst du mich hin?“ Verärgert sah Izuna auf seinen Bruder. „Und wann muss ich los?“ „Heute, da es wichtig ist.“ Zornig schnaubte Izuna und stand schließlich auf. „Wenn das alles ist, dann geh ich wieder“, knurrte er leise und verließ schon wieder die Familie. „Izuna warte“, rief ihm Madara noch nach, doch sein Bruder war schon längst aus dem Haus gestürmt. Wütend stampfte Izuna aus dem Haus, schließlich wollte er heute Abend mit Itachi und Sasuke aufs Kirschblütenfest, er hatte es ihnen versprochen.
 

Was war jetzt wieder, wieso stritten sich die beiden? Naruto sah verwirrt auf, mischte sich aber nicht ein und aß lieber seinen Apfel auf. Es ging scheinbar um einen Auftrag, den sein Vater nicht machen konnte oder wollte, dafür aber Izuna verärgerte und dieser wie von der Biene gestochen das Haus verließ. Naruto sah ihm nach, seufzte dann und stand schließlich auf. „Ich geh dann mal hoch und probiere das Gewand an“, murmelte er leise, rückte seinen Stuhl an den Tisch und machte sich auf den Weg nach oben.
 

„Ja, tut das ruhig“, seufzte Madara, aber er hatte keine Wahl. Niemanden konnte er die Führung Konohas anvertrauen und besonders für unbestimmte Zeit. Er wusste selber, dass Izuna eine Familie hatte, aber das Dorf ging in diesem Fall vor.
 

Wortlos ging Naruto nach oben, rauf auf sein Zimmer und nahm den selbst genähten Kimono von seinem Schreibtischstuhl. Wieder schneeweiß, als gäbe es nur diese Farbe. Immerhin besaß er noch eine rote Schleife, wobei ihm orange lieber wäre. Erneut leise seufzend zog er sich schließlich um, betrachtete sich im Spiegel und rollte mit den Augen. In diesem Ding kam er sich vor wie ein Mädchen und weiß machte ihn zudem auch noch blass.
 

Leise klopfte es an Narutos Tür und seine Eltern betraten das Zimmer. „Das steht dir, Naruto“, kam es sanft von Kushina und Madara blickte eher misstrauisch auf das Gewand. Naruto war ein schöner Junge und leider auch etwas feminin. Nachher würden sich haufenweise Kerle an ihn schmeißen. Aber zum Glück hatte er vorgesorgt und ein guter Anbu war dabei. Yamato war genau richtig für den Einsatz.
 

Naruto drehte sich um und blickte beide an. Sanft lächelte er, zuppelte an dem Kimono herum und sah dennoch trotzig aus. „Das nächste Mal hätte ich gern mal eine andere Farbe, als weiß. Der macht mich viel zu blass und außerdem sehe ich aus wie ein Mädchen“, beschwerte er sich unter einem weiteren, kritischen Blick in den Spiegel.
 

„Na gut, ich werde das nächste Mal eine andere Farbe nehmen. Aber wie ein Mädchen siehst du nicht aus, Naruto“, besänftigte Kushina ihren Sohn und kicherte nur leise über den strengen Blick ihres Mannes. Noch immer starrte Madara den Blonden kritisch an. Aber ein kurzer Blick auf die Uhr ließ ihm dazu keine Zeit. Er musste zur Arbeit und nachher nochmals versuchen Izuna zu erreichen.
 

„Danke, Mama“, murmelte Naruto leise, fuhr sich durch die Haare und legte sich sein Stirnband um. So sah es weitaus besser aus, auch wenn er es heute Abend wieder ausziehen musste. Bis dahin war noch Zeit und demnach konnte er wieder in seine Lieblingshosen schlüpfen und sich endlich duschen.
 

„So ich muss ihr beiden. Wir sehen uns nachher und Naruto. Yamato wird dich heute Abend zum Fest begleiten“, sagte er ruhig, küsste nochmal seine Frau und machte sich nun auf den Weg zu seinem Sitz.
 

Hö wieso denn auch noch Yamato? Verwirrt sah Naruto seinem Vater nach, sagte dazu aber nichts mehr, sondern zog sich den Kimono vorerst wieder aus.
 

Kushina sah nur lächelnd ihrem Mann nach, ging dann aber wieder nach unten in die Küche. Madara wollte nur das beste für Naruto und irgendwann würde er es auch verstehen. Kurz sah sie auf die Uhr und es war nicht mehr lange hin, dann würden Narutos Privatstunden anfangen.
 

Kakashi ließ nicht lang auf sich warten, klingelte bereits unten an der Tür, wurde von einem geschäftigen Madara hereingelassen und schritt, bis Naruto fertig war, in die Küche zu Kushina. „Guten Morgen“, begrüßte er die rothaarige Frau und schenkte ihr ein freundliches Lächeln unter seiner Maske.
 

„Guten Morgen Kakashi und wie geht es dir?“, fragte die junge Frau direkt nach und beschäftigte sich nebenbei mit dem Abwasch.
 

„Ich kann nicht klagen. Es ist zwar hin und wieder anstrengend mit den ganzen Schülern, aber es sind auch noch Kinder“, lachte er und drehte sich um, als er Naruto hinter sich grummeln hörte. „Na bereit für dein Training?“ „Ja sicher doch“, antwortete Naruto und tappte schon raus in den Garten.
 

Kurz drehte sich Kushina um und wartete erstmal bis Naruto draußen war, bevor sie erneut anfing zu sprechen. „Glaubst du, es ist wirklich eine gute Idee? Madara ist strikt dagegen“, waren ihre Worte und besorgt sah sie den Kopierninja an. Dieser lächelte jedoch sanft und nickte. „Es wird Naruto guttun, mal auf eine schwierige Mission zu gehen. So wird er gute Fortschritte machen und außerdem wird er in einem Team sein. Jeder passt auf den anderen auf, mach dir keine Sorgen“, kam es lächelnd von Kakashi und die junge Frau nickte. Dennoch machte sie sich Sorgen, schließlich verlangte er von Naruto, dass er eine A Stufen Mission erledigte. Auch wenn ihr Sohn nicht alleine war, war es dennoch sehr gefährlich.
 

Kushina war wenig beruhigt, dennoch nickte sie Kakashi zu. „Ich verlass mich auf dich, auch auf die anderen und ich hoffe, dass ihr Naruto auch heil wieder herbringt. Anderenfalls werde ich sehr ungemütlich“, sprach sie ernst und fuchtelte zudem mit dem Kochlöffel vor dem Kopierninja herum.
 

Der Kopierninja lachte und hob schon Hände hoch. „Keine Panik, ich habe ein gutes Team zusammengestellt. Naruto wird sich freuen, wenn er auf Mission gehen darf. So lernt er endlich das gelernte anzuwenden.“ Langsam erhob sich der Kopierninja und ging heraus in den Garten. Ungeduldig stand Naruto schon dort und wartete auf seinen Sensei. „Naruto, ich hab schöne Nachrichten für dich“, rief er schon seinen Schüler entgegen und lächelte wieder sanft.
 

Verwirrt drehte sich Naruto zu seinem Sensei um, als dieser etwas von guten Nachrichten verkündete. „Was denn für welche?“, wollte er wissen, war ganz aufgeregt und hüpfte von einem Bein auf das andere. „Fällt heute etwa das überflüssige Training mit den Fröschen flach?”, hakte er weiter.
 

„Äh, nein, das nicht. Aber es wird dich trotzdem freuen. Du wirst übermorgen auf deine ersten A Rang Mission gehen“, verkündete der Kopierninja stolz. Schließlich hatte es auch eine Menge Arbeit gekostet, bis er Madara dazu überredet hatte.
 

„Eine A Rang Mission?“ Naruto starrte sein Gegenüber sekundenlang an, dann hüpfte er freudig auf der Stelle herum und freute sich einen Wolf. „Juhu, endlich mal raus hier und das Leben genießen“, lachte er hell auf und fiel Kakashi um den Hals.
 

„Naruto, ist ja gut.“ Lachend ließ sich der Kopierninja drücken, drückte dann aber den Blonden mit sanfter Gewalt von sich. „Unterschätze diese Mission nicht und besonders, höre auf den Truppenführer, denn ich werde nicht dabei sein. Zwar werde ich dich bis zur Hälfte des Weges begleiten, aber dann trennen sich unsere Wege“, erklärte er seinem Schüler. Zwar wäre es Madara gewesen, er wäre mit bei Narutos Mission gewesen, aber das, was Narutos Trupp erledigen musste, da waren seine Fähigkeiten überflüssig. Es waren schon zwei Leute dabei mit Sharingan und einen dritten benötigt man nicht. Besonders da die beiden Brüder als Leibgarde genug waren. Zudem konnte Naruto etwas von ihnen lernen und auch über das Leben als Ninja.
 

Kakashi kam nicht mit? Und wer waren diese Leute, mit denen er dann auf Mission ging? Sich den Kopf zermürben und nachdenklich drein blickend, hob er den Kopf. „Wer begleitet mich denn dann? Weiß mein Vater überhaupt, dass ich mitkomme?“, verlangte er zu wissen und fand es trotz der Freude, welche er eben noch empfunden hatte, keine so gute Idee mehr.
 

„Natürlich weiß er es, ich hab fast einen Monat in seinen Ohren gelegen“, lächelte Kakashi und wuschelte Naruto durch das wilde Haar. „Sasuke und Itachi Uchiha begleiten dich. Zwar sind sie etwas komisch, aber es sind gute Kämpfer. Es sind die einzigen, die dich nicht mit Samthandschuhen anfassen werden“, fügte der Kopierninja noch hinzu. Für die Brüder war Naruto nur ein Teamkollege, nichts weiter. Ein Junge der seine erste A Rang Mission machte. Sie würden auf ihn acht geben, ihn aber nicht verhätscheln. Genau das richtig, damit Naruto lernt ein guter Shinobi zu werden.
 

Uchihas sollten ihn begleiten? Naruto glaubte nicht richtig zu hören und stemmte die Hände in die Seiten. „Wie soll ich etwas lernen, wenn wieder jemand aus der Familie dabei ist? Das ist doch bekloppt hoch drei“, murrte er leise auf, setzte sich mürrisch im Schneidersitz auf den Rasen und zog eine Schnute.
 

„Du kennst die beiden nicht mal und außerdem gehörst du für sie nicht zur Familie. Sie sind für die Mission wichtig, da ihr Sharingan eine mächtige Waffe ist“, seufzte Kakashi und schüttelte dann den Kopf. Naruto kannte doch nur Izuna und Madara aus dem Uchiha Clan, aber nicht die Brüder. „Hör zu, Naruto, eigentlich wollte ich es dir später erzählen, aber ihr müsst einen Fuchsgeist fangen und dafür sind die Augen der beiden hervorragend.“
 

Oh toll, hatte man wieder geplappert! Mürrisch verzog Naruto das Gesicht und starrte Löcher in die Luft. „Hat wieder einer gepetzt, oder was? Ist ja mal wieder typisch, alle Uchihas halten sich für etwas Besseres und mich und meine Mutter sehen sie komisch an!“ Wenn er es sich richtig überlegte, hatte er schon gar keine Lust mehr auf diese Mission zu gehen.
 

„Naruto, dass du die Familie deines Vaters nicht kennst, ist nicht schwer zu sehen. Er hält dich von allen fern, da muss man nur eins und eins zusammen zählen.“ Wieder seufzte Kakashi und schüttelte über Naruto den Kopf. „Naruto, die beiden sehen nur Izuna als ihr Familie an. Sonst niemanden anderes. Dass Madara deine Mutter geheiratet hat, war ihnen völlig egal, sie hassen ihn. Jedenfalls Sasuke hasst ihn.“
 

Naruto verdrehte die Augen, kickte einen losen Stein vor sich weg und in den Karpfenteich. „Wenn sie ihn hassen, warum arbeiten sie dann für meinen Vater? Wäre es dann nicht besser, wenn sie sich im Hintergrund hielten?“ Naruto sprang schließlich auf und lehnte sich gegen den Baum, wo er als Kind immer herumgeklettert war. „Ich hab es jedenfalls satt, einen aus dem Dorf, nicht mal den Clan meines Vaters richtig zu kennen.“
 

„Weil Izuna hier lebt und er sowas wie ihr Vater ist“, seufzte der Kopierninja und schüttelte wieder den Kopf. „Deswegen will ich ja, dass du auf Mission gehst. Damit du sie kennenlernst. Die beiden sind eigentlich richtig nett und vielleicht werdet ihr Freunde. Jetzt warte doch erstmal ab, Sai ist auch mit auf der Mission und auch in deinem Team.“
 

Freunde? Was sollte Naruto mit Freuden, wenn sein Vater ihn von allem fern hielt? „Danke, aber ich brauch keine Freunde. Gamakichi und meine vertrauten Geister reichen mir völlig aus“, erwiderte er ernst. „Und jetzt lass uns anfangen, schließlich wirst du nicht fürs Quatschen bezahlt!“
 

Naruto war heute aber wieder launisch und Kakashi dachte, dass sie heute etwas ruhiger an die Sache gehen könnten. Seufzend sah er auf Naruto und überlegte kurz wo sie das letzte Mal gewesen waren. „Wir sollten dein Rasengan verbessern, du brauchst es für die Mission. Es ist eine wichtige Waffe gegen den Fuchsdämon.“
 

Stumm nickte Naruto seinem Sensei zu, stieß sich von dem Baum ab und stellte sich in Position. „Und welches lerne ich heute?“ Nun war er wieder ganz Teenager und blickte neugierig den Älteren an.
 

„Wir beginnen heute mit dem Training der Seishitsuhenka des Windes. Schließlich weißt du inzwischen, was deine Kraft ist und du hast es geschafft ein Blatt in der Mitte zu spalten“, sagte der Kopierninja ruhig und ging etwas von Naruto weg. „Für die nächste Stufe, müssen wir woanders hin. Etwas außerhalb Konoha.“
 

„Außerhalb von Konoha?“ Erstaunt blickte Naruto den älteren an, nickte schließlich diesem zu und machte sich bereit das Windrasengan zu erlernen, damit seinen leiblichen Vater, den vierten Hokagen zu übertreffen.
 

Ruhig ging der Kopierninja voraus, dicht gefolgt von Naruto. Das Training würde anstrengend werden und er müsste Naruto vielleicht bis nach Hause tragen, aber dafür würde er wieder ein Stückchen stärker und vielleicht einmal Hokage werden. Lange sprang Kakashi über einige Dächer und führte Naruto zu einem abgelegenen Wald. Kurz sah er sich um und schritt weiter mit den Blonden. An einem großen Wasserfall blieb er stehen und wandte sich dem Jüngeren wieder zu. „Jetzt wirst du erstmal den Wasserfall hier spalten. Es ist genauso wie bei einem Blatt und wenn du es schaffst, dann kannst du es im nächsten Kampf ohne Probleme einsetzen.“

Den Wasserfall spalten? Kurz glitt Narutos Blick auf jenen, musste wegen der enormen Größe schlucken und wandte zuerst sein Schattendoppelgänger Jutsu an, damit er zu wenigstens Unterstützung wie die anderen Male hatte. „Hai, Kakashi Sensei“, nickten schließlich fünf Narutos und marschierten auf den mächtigen Wasserfall zu.
 

Ruhig setzte sich der Kopierninja einfach in den Schatten eines Baumes und zog schon sein Lieblingsbuch hervor. Solange der Blonde trainiert konnte er lesen und wenn Naruto Fragen hatte, dann konnte er ihn fragen ruhig. Immer wieder sah Kakashi auf, blickte auf den Blonden und wie dieser versuchte das Wasser zu spalten. Kurz drehte er sich um und lächelte sanft den Mann an, der gerade auf sie zu kam. „Hallo Itachi. Du willst sehen, wer bei eurer nächsten Mission dabei ist, oder?“ Ruhig kam der Uchiha näher und sah misstrauisch auf den blonden Jungen. Das war also dieser Naruto, das verwöhnte Balg von Madara. Leise seufzte er und schüttelte den Kopf. „Bist du dir sicher, dass er uns eine Hilfe bei der Mission ist?“ Weiterhin beobachte Itachi den Blonden missmutig, schließlich hatte er keine Lust Babysitter zu spielen.
 

„Naruto trainiert hart und es würde ihm guttun, mal etwas anderes zu sehen. Er ist nicht mal schwach und zudem beherrscht er das Rasengan fast schon perfekt“, erklärte Kakashi, klappte sein Flirtparadies vorerst zu und guckte, welche Fortschritte Naruto gemacht hatte und wie es ihm erging.
 

„Aber keinerlei Kampferfahrung. Er nützt uns nicht viel, wenn er stark ist, besonders wenn der Knirps seinen Kopf über meine Befehle stellt. Mein Bruder wird sich freuen, ein Klotz am Bein“, seufzte Itachi und er konnte sich schon jetzt die Laune seines Bruders vorstellen. Dieser war ohnehin mies gelaunt, wegen des Festes heute Abend.
 

Kakashi seufzte leise auf und sah Itachi an. „Sai ist auch noch da, er wird deinem Bruder also sicher keine Last sein“, erwiderte er ernst, schüttelte jedoch innerlich den Kopf und sah erneut zu Naruto, der in der Zwischenzeit erfolgreich den Wasserfall gespalten hatte. „Siehe an, das ging verdammt schnell“, murmelte er und rief Naruto „Gleich noch einmal“, zu.
 

„Na und? Wir haben es schließlich mit Kyuubi zu tun. Das Biest sollte man nicht unterschätzen, zumal es auch der vierten Generation schwergefallen war, ihn in den Bergen zu versiegeln“, seufzte Itachi. Der Blonde lernte anscheinend schnell, etwas, das er zum Glück von seinem wahren Vater gelernt hatte. Wie er wohl wäre, hätte er ihn als Vater und nicht Madara? Dann könnte man ihn bestimmt gebrauchen und er hätte auch Erfahrung im Kampf. Aber bei Madara war er einfach nur ein Vogel im goldenen Käfig mit gestutzten Flügeln. Ob er sich überhaupt traute hinauszufliegen, wenn der Käfig offen stand?
 

Wieder entwich Kakashi ein Seufzen, diesmal da Itachi von Minato angefangen hatte. „Minato war einfach unvorsichtig, etwas, das er noch nie war und ich es bis heute nicht begreife.“ Kakashi blickte erneut zu Naruto, rannte rasch zu diesem, da er sich verausgabt hatte und das zweite Mal wohl doch noch zu viel für ihn war. „Anscheinend kann er es im Moment nur einmal anwenden“, dachte er laut, strich Naruto durch die blonden Haare und legte ihn vorsichtig auf dem Rasen ab.
 

„Er wollte nur das Dorf beschützen.“ Traurig sah Itachi auf den Blonden. Doch Naruto würde das wohl nicht interessieren. Er hatte Madara, er war nicht alleine. Seufzend wandte sich Itachi von den beiden ab und ging. „Ich hoffe, dass er sehr nach der vierten Generation kommt, ansonsten taugt er als Ninja nichts“, rief er noch zum Kopierninja und verschwand dann wieder im Dickicht des Waldes.
 

Was sollte denn dieser Spruch? Verwirrt sah Kakashi dem Uchiha nach, seufzte auf und wandte sich Naruto wieder zu. Sanft wuschelte er durch dessen Haare, wartete bis er sich langsam rührte und sich aufsetzte. „Na, wieder wach?“, schmunzelte er. „Mehr oder weniger“, murmelte Naruto, fasste sich an den Kopf und stand langsam auf.
 

„Naruto“, rief für den Blonden eine bekannte Stimme und Sai stürmte auf den Blonden zu. „Wo bleibst du denn, wir wollten doch heute zum Fest, schon vergessen?“ Knurrend sah Sai auf den Blonden. Es warteten schließlich zwei Damen auf sie und die wollte er nicht warten lassen.
 

Naruto blickte verwirrt auf Sai und dann wieder zu Kakashi. „Ich hab trainiert und das geht vor, falls du das vergessen hast. Zumal es am behelligten Tag ist und nicht schon am Abend“, erwiderte er patzig und überhörte somit beinahe das Knurren seines Magens. „Außerdem habe ich Hunger und noch kein Mittagessen!“
 

„Das Fest wird aber in ein paar Stunden eröffnet und ich hab dir sogar ein Date besorgt“, knurrte der junge Mann und seufzte dann wieder. So langsam glaubte Sai, dass Naruto außer Training und Essen nichts anderes im Kopf hatte. Zudem es verdammt schwer war, eine Hyuuga, um ein Treffen zu bitten.
 

„Ich zieh mich ja schon um“, murrte Naruto leise, verstand Sai seine Aufregung nicht ganz und trottete beleidigt nach Hause zurück. Duschen musste er auch noch, sich umziehen und zudem noch auf seinen Aufpasser warten. Seufzend schlenderte er mit Kakashi zurück, verabschiedete ihn noch schnell und tat genau das, was ihm zuvor durch den Kopf ging.
 

Ungeduldig wartete Sai unten in der Küche und hoffte, dass Naruto bald fertig war. Er konnte ja verstehen, wenn der Blonde sich auf seine erste Mission vorbereitete, aber deswegen die schönen Dinge sausen lassen, war dumm. Nachher war Naruto so ein Uchiha. Kein bisschen gesprächig und verdammt mürrisch.
 

Naruto brauchte bald eine halbe Stunde um sich fertig zu machen, dann aber kam er nach unten und in die Küche. „Ich wäre so weit“, sprach er Sai an und kam langsam näher. Seine Mutter wollte schnell noch ein Foto machen, den Augenblick festhalten und es später einrahmen.
 

„Schick siehst du aus“, kam es wieder guter Laune von Sai und er sprang von seinem Platz auf. Dass Narutos Mutter noch ein Foto machen wollte, störte ihn, aber geduldig wartete Sai darauf, dass Kushina endlich ihr Foto knipste und sie loskonnten.
 

„Danke“, erwiderte Naruto verlegen und war solche Komplimente nur von seinen Eltern und nicht von anderen gewohnt. „Mama, jetzt lass doch, wir sind ohnehin schon zu spät“, murrte er leise, schob die Kamera zur Seite und stapfte aus der Küche heraus.
 

Guter Dinge sprang Sai erneut von seinem Platz auf und packte sich schon Naruto am Handgelenk. Schnell zog er diesen aus dem Haus und wartete nicht mal auf den Anbu. Naruto brauchte auch keinen, er konnte sich gut und gerne selbst verteidigen. Im Notfall war er da und auch ihre weibliche Begleitung war nicht ohne.
 

Sollte nicht noch jemand mitkommen, oder hatte sein Vater den Aufpasser wieder abbestellt? Verwirrt folgte Naruto seinem Freund auf das Fest und passte auf, dass er nicht ins Stolpern geriet. „Was ist denn mit Yamato, sollte der nicht mitkommen?“, wollte Naruto wissen.
 

„Ach, vergiss ihn. Du brauchst keine 24 Stunden Überwachung jeden Tag. Außerdem wird es auch mal Zeit, dass du dich etwas gegen deinen Vater auflehnst, findest du nicht. Wenn Kakashi schon einen Monat braucht um ihn zu bitten dich mal auf eine Mission zu schicken.“ Sai hielt nichts von den ganzen Aufpassern für Naruto. Wie sollte der Blonde so jemals eine Freundin finden? Andere Jungs in Narutos Alter, hatten schon längst ihre erste Freundin, oder einen Freund.
 

Vergessen, Naruto sollte es vergessen und gut sein lassen? Wie naiv war Sai? Wenn hier nur einer oder eine herausfinden würde, wer er war, sie würden ihm keinen Frieden mehr lassen und das wollte er nicht. Nein, ganz und gar nicht. Wenn wollte er gemocht werden, weil er lustig war, nicht aber, weil er der Sohn des Hokagen war. „Du bist echt unmöglich“, schüttelte Naruto den Kopf über den Anderen.
 

„Natürlich, ich bin in Gegensatz zu dir, nicht so behütetet aufgewachsen. Dennoch sollten wir aufpassen, dass wir uns nachher nicht verlieren, okay.“ Sai zog den Blonden weiter durch die Menge, bis sie schließlich am Feuerschrein ankamen und sich die ersten Passanten schon an den Ständen tummelten.
 

Leise lachte Naruto wegen der Worte. „Ja, das merkt man, dass du eine einfache Erziehung genossen hast“, neckte er den Anderen und folgte ihm brav zum Schrein. Seufzend blickte er sich um, alle Gesichter waren ihm fremd, keines kannte er und alle wirkten auf ihn, wie Wesen von fremden Planeten.
 

„Hey, nicht frech werden, sonst schnapp ich mir beide Mädchen für heute Abend“, grinste Sai und pockte den Blonden sachte in die Rippen. Heute sollte Naruto in aller Ruhe den Tag genießen. Außerdem mochte Sai dieses ständige Überwachen nicht. Es war doch auffälliger, wenn Naruto mit einem Anbu herumlief, als mit ein paar anderen Jugendlichen.
 

„Ich werde überhaupt nicht frech, denn frech hast du mich noch gar nicht erlebt“, streckte Naruto seinem Freund die Zunge heraus, zuckte nur kaum merklich wegen dem Pikser und lachte zudem leise auf.
 

Breit grinste Sai und sah hoch zum Schrei. Dort warteten die Mädchen schon und er persönlich freute sich. Langsam gingen sie die Treppe hoch und erblickten zwei Damen. Die eine mit rosa Schulter, langen Haaren und grünen Augen. Die andere mit schwarzen langen Haaren und Augen Schneeweiß. Das Markenzeichen der Hyuga Familie, genauso wie die schwarzen Augen der Uchihas.
 

So sahen also Mädchen aus, wenn sie jung waren. Neugierig sah Naruto die beiden an und legte den Kopf schief. Bisher kannte er nur zwei, seine Mutter und Tsunade, welche er als seine Oma ansah. Früher hatte diese sich, als er noch klein war, immer um ihn gekümmert und war zudem noch die beste Freundin seiner Mutter. „Guten Abend, die Damen“, begrüßte er sie höflich und reichte beiden die Hand.
 

„Das ist also dein Freund. Hallo, ich bin Sakura und die schüchterne hier ist Hinata“, lächelte das Mädchen mit den rosa Haaren und schüttelte die Hand des Blonden. Etwas rot um die Nase, versteckte sich ihre Begleiterin hinter ihr und nuschelte bloß ein, „schönen guten Abend“. „Jupp, das hier ist Naruto. Wir kennen uns schon sehr lange“, kam es bald darauf von Sai und er lächelte sanft.
 

Seltsam dieses eine Mädchen, aber irgendwie auch süß, dachte sich Naruto und grinste schief. „Ja, kennen tun wir uns, aber hin und wieder kommt es vor, dass ich ihn nicht wiedererkenne“, kicherte Naruto leise über Sai und klopfte ihm unterstreichend auf den Rücken.
 

Die Mädchen kicherten und Sai zog beleidigt eine Schnute. „Was soll das denn heißen, hä?“ Beleidigt sah Sai den Blonden an und Sakura klopfte ihm nur sanft auf die Schulter. „Ach, kommt Jungs. Wir sind hier, weil wir etwas Spaß haben wollen und nicht zum Streit“, mischte sich Sakura wieder ein und Sai seufzte bloß.
 

Leise lachte Naruto immer noch über Sai, räusperte sich aber schließlich und lenkte wegen Sakura schließlich doch noch ein. Streiten wollte er auch gar nicht, nur necken und Sai ein bisschen aufziehen. „Ach vergiss es, ist nicht so wichtig“, winkte er deshalb ab und grinste Sai schon wieder an.
 

„Ja, ja“, kam es darauf von Sai und er ließ kurz seinen Blick über die Stände schweifen. Ein Mann mit schwarzen Haaren stach ihm sofort ins Auge und auch besonders die Fuchsmaske erkannte er sofort. „Nanu, der gehrt sich mal amüsieren. Hey Naruto, willst du einen der Kerle sehen, mit dem du übermorgen auf Mission musst?“ Sai deutete schon auf den Mann und wie dieser näher zum Schrein kam.
 

„Muss das denn sein?“, fragte Naruto gelangweilt und hatte keine Lust, wenn er sich vergnügen sollte, auch noch mit der Mission für morgen, in Verbindung gebracht wurde. Zumal er ihn eh nicht kannte, dessen gesiecht verdeckt wurde von einer Maske, was er persönlich lachhaft fand.
 

„Sai, sag mal, stimmt es? Na ja das Sasuke nie die Maske auszieht?“ Neugierig sah Sakura Sai an und dieser nickte. „Ich hab ihn jedenfalls noch nie ohne Maske gesehen. Das ist genauso schlimm wie bei Kakashi“, seufzte Sai und betrachtete sich den Uchiha näher. Dieser hatte sich schließlich bei der letzten Mission schlimm verletzt am Arm. Doch der Uchiha schien nicht gerade geschwächt.
 

„Kakashi zieht seine Maske aber doch hin und wieder aus“, mischte sich Naruto kurz ein und folgte interessiert den Blicken der beiden. Das war also einer, der mit ihm morgen auf Mission ging, einer der Uchihas und einer, der bei seinem Onkel lebte.
 

„Vielleicht ist sein Gesicht entstellt und deswegen will er es niemanden zeigen“, kam es bald darauf von Sai und er sah noch immer neugierig auf den Uchiha. „Ich hab sogar gehört, dass er nur eine Maske trägt, weil seine Augen angeblich nicht schwarz sind, wie sonst bei allen Uchiha“, mischte sich auch Sakura wieder ein und Hinata schüttelte den Kopf. „Lasst das Gerede sein. Er ist ein netter Kerl. Nur sehr einsam“, seufzte die Hyuga und erschrak, als der Uchiha plötzlich fast vor ihnen stand.
 

Naruto rollte wegen des Geredes mit den Augen, kam sich vor wie bei Klatschweibern und so etwas mochte er überhaupt nicht. „Es ist doch egal, weswegen er dieses Ding trägt. Kakashi trägt seine ja auch nur, wegen seines Auges und damit es nicht gleich jeder sieht. Demnach wird er also bestimmt auch einen …“ Naruto hielt inne und blickte verwirrt die erschrockene Hinata an. „Alles in Ordnung?“, wollte er wissen und sah sie aufmerksam an.
 

„Ggg … gu … guten Abend … Sasuke-kun“, stotterte die junge Frau und verbeugte sich vor den immer näher kommenden Uchiha. „Hey, Sasuke“, kam es von Sai und Sakura hob einfach die Hand. Kurz blieb der Mann stehen und verbeugte sich vor den vier Jugendlichen. Doch sagen tat er nichts zu ihnen. Sai packte sich Naruto und schob ihn vor den Uchiha. „Das ist Naruto, er wird bei unserer nächsten Mission dabei sein“, lächelte Sai und schob Naruto noch dichter an Sasuke. Stumm starrte dieser den Blonden einfach an. Eine Weile standen sich die beiden gegenüber und der Uchiha schüttelte den Kopf. „Was für ein Schwächling. Du wirst nichts weiter als ein Klotz am Bein sein für uns. Einer, der von seinem Stiefvater verwöhnt wird. Du hast keine Ahnung wie grausam das Leben ist.“
 

Abschätzend sah Naruto sein Gegenüber an, drehte sich jedoch zu Sai um und sah diesen zornig an. „Geht es vielleicht noch näher? Ich hab keinen Bock dem gleich auf Hals zu hängen!“ Wieder wandte er sich an Sasuke, zog überheblich die Augenbraue hoch. „Ich weiß vielleicht nicht, wie grausam das Leben ist, aber kämpfen kann ich schon. Nicht umsonst hab ich die besten Sensei an meiner Seite!“
 

Leise kicherte Sasuke und schüttelte wieder den Kopf über den Blonden. „Dann lass es uns testen, kämpfe gegen mich. Wenn ich gewinne, wirst du an keiner Mission mehr teilnehmen.“ Kalt war die Stimme des Uchihas und er war auch neugierig, ob der Blonde zusagt.
 

„Tut mir leid, aber ich kämpfe nicht gegen Sprücheklopfer und schon gar nicht gegen Leute, die es nicht nötig haben, ihr Gesicht zu zeigen!“, erwiderte Naruto gereizt und ließ sich nicht weiter provozieren.
 

„Das Muttersöhnchen hat also Angst, sich weh zu tun. Kann also doch nicht kämpfen.“ „Das reicht Sasuke. Lass ihn in Ruhe.“ Ruhig kam Itachi aus der Menge und klopfte seinem Bruder beruhigend auf die Schulter. „Lass deine Laune nicht an ihm aus, er kann nichts dafür.“ Leise knurrte der jüngere Uchiha und Itachi seufzte leise. „Komm, wir wollten zum Schrein beten.“ Itachi schob Sasuke einfach vor sich her und verbeugte sich nochmal entschuldigend vor der kleinen Gruppe.
 

Naruto starrte den beiden verwirrt und verärgert nach. „Was ist das denn für eine Pfeife, versteckt sich hinter einer Maske und will mich als Muttersöhnchen hinstellen? Der hat sie doch nicht alle“, schüttelte Naruto den Kopf und sah den beiden Brüdern hinterher.
 

„Der mag dich jetzt schon. Ich hoffe, dass Itachi ihn bei der Mission im Griff hat, sonst wird schwierig.“ Kurz kratzte sich Sai an der Wange, sah dann aber wieder zu Naruto. Sachte klopfte er ihn auf die Schulter und lächelte wieder sanft. „Komm schon, vergiss ihn. Bei der Mission wirst du ihm zeigen, was du kannst und der eingebildete Uchiha wird Bauklötze staunen.“
 

Naruto schnaubte leise, wandte seinen Blick endlich Sai zu. „Wenn die alle so eingebildet sind, wundert mich gar nichts mehr. Dann versteh ich auch meinen Vater“, erwiderte er ernst. „So, nun wollen wir aber endlich Spaß haben, oder?“, grinste er wieder milde gestimmt und reichte der scheuen Hinata die Hand.
 

Schüchtern nahm das Mädchen die Hand des Blonden und drehte sich nochmal zu dem Uchiha um. Eigentlich waren sie ganz nette Menschen, aber gegen Naruto hatten sie wohl eine Abneigung. Warum bloß? Doch lange konnte Hinata ihren Gedanken nicht hinterherhängen, da Naruto sie schon runter zum Fest zog.
 

„Ich beiß dich schon nicht“, sprach Naruto das schwarzhaarige Mädchen neben sich an und wunderte sich, warum diese so schüchtern war. Diese Sakura war da ganz anders. „Ach die Breitstirn ist auch hier!“ Ein blondes Mädchen kam auf sie zu und grinste herablassend. „Hast du einen Trottel gefunden, der dich begleitet?“ Ino lachte und schüttelte den Kopf.
 

„Ja mich und ich bin stolz drauf, dass sie ja gesagt hat“, lächelte Sai das blonde Mädchen an und Sakura schüttelte ihren Kopf. „Ich jage wenigstens nicht ewig einem Hirngespinst hinterher. In Gegensatz zu dir“, knurrte Sakura und hakte sich an Sais Arm fest.
 

„Was bitte für Hirngespinste?“, schmunzelte Ino weiter und funkelte Sakura zornig an. „Ich weiß ja nicht, ob du es noch nicht gehört hast, aber so wie es aussieht, werde ich wohl in naher Zukunft mit dem Sohn des Hokagen vermählt!“ Unterstreichend zu ihren Worten, fuhr sie sich durch die Haare und lächelte zufrieden über die entsetzten Gesichter.
 

Geschockt starrten alle auf die Blonde und Sai zog seinen Freund zu sich. „Naru, seit wann steht das den fest“, flüsterte er dem Blonden leise zu. Dass Naruto verlobt werden sollte, das hatte er schon gehört, aber doch nicht mit Ino. Die war aufbrausend, arrogant und ziemlich laut.
 

„Öhm ich weiß nicht. Ich hör das auch zum ersten Mal“, verteidigte sich Naruto bei seinem Freund und blickte die Blondine abschätzend an. „Ich kenne die nicht mal und wenn man Iruka Glauben schenken mag, hieß es eigentlich, dass ich die Schwester des Kazekagen ehelichen soll“, erzählte er leise weiter.
 

„Du bist wie immer über dein eigenes Leben gut informiert“, seufzte Sai und Hinata trat näher an die beiden. „Kommt, lasst uns weiter gehen. Ich möchte nicht den schönen Abend durch Streitereien verderben.“ Schüchtern lächelte das Mädchen die beiden Jungs an und Sai nickte.
 

„Du hast recht, Hinata“, lächelte auch Naruto, bot ihr zudem den Arm an und warf dieser Blondine einen seltsamen Blick zu. Wieso sollte er ausgerechnet so eine Kratzbürste heiraten? Es gab Mädchen, die viel netter waren und sofort fiel sein Blick wieder auf Hinata. Aber bestimmt war sie schon versprochen, immerhin hatte er von ihrem Clan schon gehört.
 

Schüchtern und leicht rot um die Nase hakte sich das junge Mädchen bei Naruto ein. Sanft lächelte sie und ging ruhig mit den beiden anderen wieder auf das Fest. Langsam ging die Sonne unter und Hinata sah rauf in den Himmel. Kurz stupste Sai den Blonden an und zog ihn wieder zu sich. „Naruto, ich lass dich mal mit Hinata alleine. Ist das in Ordnung?“ Neugierig sah Sai seinen Freund an, schließlich wollte er schon gerne etwas Zeit mit Sakura alleine verbringen.
 

„Nani?“ Naruto blickte Sai verwirrt an, dann aber verstand er und nickte ihm zu. „Na dann viel Spaß und, lass dich nicht ärgern“, grinste er und wandte sich schließlich wieder seinem Date zu. „Und was machen wir jetzt, hast du Hunger, wollen wir etwas essen?“
 

Grinsend packte sich Sai Sakura und verschwand schließlich mit ihr in der Menge. Verwirrt sah Hinata den beiden nach, dann aber wieder zu Naruto. Schüchtern nickte sie nur auf dessen Frage hin und ließ sich schon wieder von den Blonden durch die Gegend ziehen.
 

„Und was möchtest du essen?“, fragte Naruto, hoffte sie würde ein wenig mehr reden und nicht so schüchtern sein. Ihm war es egal, was sie aßen, er war nicht wählerisch und gegen etwas Einfaches hatte er ebenso wenig einzuwenden.
 

Kurz überlegte Hinata und sah sich dann in der Gegend um. Sai hatte erzählt, dass Naruto gerne Ramen aß, warum auch nicht. „Was hältst du davon, wenn wir Nudelsuppe essen.“ Sanft lächelte Hinata und verlor langsam ihre schüchterne Seite.
 

Ramen essen, woher wusste sie das denn jetzt? Sicherlich hatte Sai ihr das gesteckt, oder aber sie aß selbst gerne Suppe. „Gerne doch. Ramen ist sozusagen mein Lieblingsessen und ich könnte, wenn es ging, es jeden Tag essen“, schmunzelte er und steuerte zusammen mit ihr den Stand von Ichiraku an.
 

Leise fing die Hyuga an zu kichern und schüttelte leicht den Kopf. „Das ist aber nicht sehr gesund. Sag Naruto-kun, willst du später deinen eigenen Nudelsuppenstand aufmachen?“ Neugierig sah das junge Mädchen den Blonden an und war ziemlich gespannt auf dessen Antwort. Naruto war so alt wie sie, aber dennoch hatte sie ihn vorher noch nie gesehen. Das wunderte sie etwas, da Sai gemeint hatte, dass er schon immer hier gelebt hatte. Aber dann müsste er doch mit ihr auf der Akademie gewesen sein, Sasuke war es schließlich auch.

Ob er was machen wollte? Wie kam Hinata darauf, dass er einen Nudelsuppenstand aufmachen wollte? Nur, weil er gern Ramen aß? Hektisch schüttelte er den Kopf und fing an zu lachen. „Nein, ich will keinen aufmachen, aber die Idee wäre schon schön. Nein, ich will der beste Bogenschütze werden, den es je gegeben hat und ich bin fleißig am Trainieren“, erzählte er ernst, bestellte zweimal Misuramen und setzte sich an den Tresen.
 

Ruhig hörte die junge Frau zu und setzte sich neben Naruto. „Bogenschütze? Wieso denn Bogenschütze?“ Neugierig fragte sie einfach weiter, schließlich wollte sie viel über den Blonden erfahren. Naruto schien nett zu sein und auch wirklich lustig, so wie Sai es gesagt hatte.
 

„Ich hab gesehen, dass mein Vater es einst gelernt hat und ich wollte es auch unbedingt, da mich die Körperhaltung so finanzierte. Außerdem kann man dabei wunderbar entspannen und dennoch muss man sich konzentrieren“, erklärte er lächelnd Hinata und schob ihr ihren Ramen schließlich zu. „Kennst du das Buch Robin Hood, das ist mein Lieblingsbuch und genauso wäre ich auch gern mal.“
 

Kurz überlegte Hinata und nickte dann. „Mein Cousin hat es mir mal ausgeliehen. Es ist ein schönes Buch, wenn auch an manchen Stellen ziemlich traurig“, lächelte Hinata, hätte sie nicht gedacht, dass Naruto gern lesen würde.
 

„Schon, ja. Aber es zeigt auch den Zusammenhalt der Menschen. Wie sie sich für ein Dorf eingesetzt haben und ihren König verteidigt haben“, geriet Naruto ins Schwärmen, vergaß sogar seinen Ramen und hatte ganz leuchtende Augen.

„So ist es doch jetzt auch. Jedenfalls bei uns im Dorf. Man hält zusammen und der Hokage beschützt das Dorf mit seinen Leben und wir schützen ihn mit unseren“, lächelte Hinata, nahm nun die Stäbchen in ihre Hand und begann die Suppe zu essen.
 

Eifrig nickte Naruto, ließ sich dann aber doch seinen Ramen schmecken und schlürfte zufrieden die Schüssel leer. „Unser Hokage ist schon toll, aber mit einem Bogen kann er nicht umgehen“, grinste Naruto und stellte sich Madara mit einem vor, was ihn gleich auflachen ließ.
 

Leise kicherte Hinata und sah wieder lächelnd zu Naruto. „Du magst den Hokagen richtig gerne, nicht wahr?“ So wie der Blonde von ihm schwärmte, war das nicht schwer zu vermuten.
 

„Schon“, gab Naruto zu, blickte dabei nachdenklich in seine Suppe und seufzte auf. „Den vierten mochte ich mehr, auch wenn ich ihn nicht richtig kannte.“
 

Verstehend nickte die Hyuga und sah sanft den Blonden an. „Ja, er hatte sein Leben geopfert und auch zwei andere, um das Dorf zu schützen“, seufzte die Hyuga und legte dann sanft eine Hand auf Narutos Schultern. „Komm, ich möchte dir etwas zeigen“, sagte sie und zog ungeduldig an der Hand des Blonden.
 

Etwas zeigen, was wollte sie ihm denn zeigen? Verwirrt zahlte Naruto schnell die Ramen und folgte Hinata an der Hand. „Wo gehen wir denn hin?“, wollte er wissen, denn ihm war es nicht ganz geheuer, so ganz alleine ohne Schutz, durch das Dorf zu laufen.
 

„Lass dich überraschen“, sagte die Hyuga ruhig und schleifte Naruto weiter hinter sich her. Sie zog ihn durch die Menge bis hoch zum Schrein. Dort wanderte sie an dem großen Gebäude entlang, bis zu einem Trampelfahrt, der durch einen Wald führte. An einer Lichtung blieb sie stehen, sah lächelnd zu den Blonden. Eine kleine leuchtende Kugel schwirrte vor Narutos Nase herum und das war auch nicht die einzige, die hier herumschwirrte.
 

„Glühwürmchen?“ Naruto sah irritiert auf die kleinen fliegenden Punkte und schließlich wieder zu Hinata. „Ich soll mir ernsthaft Glühwürmchen angucken? Na ja, wenn es sein muss“, seufzte er leise und versuchte eines mit der bloßen Hand zu fangen.
 

„Ja“, lächelte Hinata und sah sich eins der glimmenden Tiere an ihrer Hand an. „Sag Naruto, willst du Ino wirklich heiraten?“ Etwas schüchtern sah die junge Frau zu Boden. Naruto wollte bestimmt darauf nicht angesprochen werden, aber die Ähnlichkeit zur vierten Generation war zu deutlich. Nicht nur das wüste blonde Haar, auch seine Augen und sein Lächeln hatte er von seinem Vater geerbt.
 

„Hier, ich …“ Abrupt hielt Naruto wegen Ino inne, ließ das Glühwürmchen vor Schreck wieder entkommen. „Wie kommst du auf diese Ino, ich kenne die nicht einmal und außerdem werde ich sicher … Moment mal!“ Naruto sah Hinata eingehend an und seufzte schließlich auf. “Du weißt es, habe ich recht? Du weißt, dass ich der Sohn von Minato und Madara bin.“
 

Stumm nickte die junge Frau. „Du siehst deinem Vater ziemlich ähnlich und wie Sasuke-kun sich dir gegenüber verhalten hat, war auch ziemlich merkwürdig. Normalerweise hätte er kein Wort mit dir gewechselt. Außerdem dein trauriger Blick, als wir über die vierte Generation geredet haben, hat meine Vermutung bestätigt“, gestand sie ihm leise und seufzte. Hoffentlich dachte Naruto jetzt nicht, dass sie nur mit ihm ausgehen wollte, weil er Hokage Sohn war. Nein, sie wollte den Blonden kennenlernen, weil er ihr sympathisch wirkte.
 

Ja, er sah Minato ähnlich und durfte sich dies anfangs auch immer von seinem Patenonkel anhören, bis er damit vor zwei Jahren aufgehört hatte. Wieder seufzte er, sah Hinata an und lächelte schwach. „Leicht ist es dennoch nicht, man wird die ganze Zeit über abgeschirmt und morgen darf ich nach langem Hin und Her, endlich eine A Rang Mission machen“, verkündete er stolz.
 

Erleichtert seufzte Hinata, hatte sie der Blonde doch nicht falsch verstanden. “Das freut mich zu hören und ich werde Sasuke-kun auch nachher mal ansprechen, dass er sich benimmt. Als seine Ex-Verlobte, sollte er wenigstens zuhören“, lächelte Hinata wieder und sah sich die noch immer herumschwirrenden Glühwürmchen an.
 

Was war sie, sie war mit einem Uchiha einst verlobt? Naruto klingelten bezüglich der Informationen die Ohren und er sah sie mitfühlend an. „Das tut mir leid, also dass du … na ja, dass du mit ihm verlobt warst. Er scheint nicht sehr nett zu sein und zudem versteckt er sich hinter einer Maske und klopft nur dumme Sprüche. Es muss demnach die Hölle gewesen sein“, schüttelte sich Naruto, war froh kein Mädchen zu sein, auch wenn es bei ihm nicht besser aussah.
 

„Eigentlich nicht, da Sasuke-kun recht freundlich ist. Wir kennen uns, seit wir kleine Kinder waren und genau deswegen wollte er mich nicht heiraten“, lächelte Hinata und seufzte nur leise wegen Narutos Worten. Sasuke-kun war nicht einfach, das gab sie zu und sie hätte wohl selbst Angst vor ihm, würde sie ihn nicht kennen. „Dass er eine Maske trägt hat einen bestimmten Grund, aber mit verstecken liegst du nicht ganz falsch.“
 

Was Leute alles unter Freundlich verstanden, war seltsam, aber Naruto fand es einfach nur peinlich. „Mag sein, dass er nett ist, aber so wie der hier eben ankam, ist er höchstens dumm wie Brot und überspielt genau das mit seiner überheblichen Art”, murrte er leise auf, fing endlich eines der Glühwürmchen und besah es sich mit einem Lächeln, zwischen seinen Händen.
 

„Er ist sauer, weil Izuna wohl nicht da ist. Da wird er seine schlechte Laune an dir ausgelassen haben.“ Etwas verlegen zuppelte Hinata an ihren Kimono und drehte sich von Naruto um. „Er mag Madara nicht, er gibt ihm die Schuld für den Tod seiner Eltern.“
 

„Ach was, immer sollen andere Schuld sein, oder was?“ Verachtend schüttelte Naruto den Kopf und öffnete die Hände. Unverschämtheit da andere einfach belangen zu wollen, noch dazu den Hokagen, der immer wusste, was richtig und was falsch war.
 

Hinata schüttelte den Kopf und wollte wieder etwas sagen, doch sie verstummte und lächelte dann nur schwach. „Du hast keine Ahnung, Muttersöhnchen“, knurrte eine Stimme und der Uchiha sah von oben auf den Blonden herab. Ruhig sprang er einfach herunter, landete genau vor dem Blonden. „Du weißt nicht, wie es ist, sowas seine Familie nennen zu müssen.“
 

Naruto wich einen Schritt vor dem Maskierten zurück und ballte die Fäuste. „Falsch, es ist meine Familie! Ob es dir nun passt oder nicht!“ So ein Blödmann, dachte sich Naruto, schüttelte zudem über Sasuke den Kopf.
 

„Stimmt, es ist deine Familie. Von meiner ist nicht mehr viel übrig.“ Unbeeindruckt trat Sasuke näher auf Naruto zu, wollte schon nach seinem Schwert greifen, doch Hinata hielt ihn fest. „Bitte Sasuke-kun, lass ihn in Ruhe.“ Flehend sah das Mädchen den Uchiha an und er zog seine Hand vom Schwertgriff weg. „Behalte den Arsch ruhig und nenn ihn weiter Papi. Was aus uns wird, interessiert ihn ja nicht. Er hat ja nur noch euch zwei im Kopf, weiter nichts.“
 

„Was denn, etwa neidisch?“, konnte sich es Naruto nicht verkneifen, grinste den Anderen frech an und ließ sich von ihm nicht wirklich aus der Ruhe bringen. Sollte er ihn doch angreifen, er würde schon sehen, was er davon hatte.
 

„Nein, auf dich ganz bestimmt nicht. Du machst deine erste Mission erst jetzt. Außerdem habe ich Menschen, denen ich etwas bedeute und das nicht wegen meines Ranges, Muttersöhnchen.“ Kühl wurde wieder die Stimme des Uchihas und langsam beruhigte er sich wieder. Erleichtert, sah Hinata auf den jungen Mann mit schwarzen Haaren und streichelte sanft über dessen Rücken.
 

„Man kennt mich nicht mal, wie soll also mich jemand nur wegen meines Ranges mögen? Das ist so hohl wie deine Rübe und nenne mich nicht ständig Muttersöhnchen, du Teme“, keifte Naruto zurück, hatte es satt ständig so genannt zu werden.
 

„Du bist so leicht zu beeinflussen“, kicherte der Uchiha und packte Naruto am Hals, drückte diesen leicht zu. „Du armseliges Muttersöhnchen, ich sollte dich hier und jetzt töten.“ Knurrend drückte er fester zu und Hinata, glaubte nicht, was sie da sah. „Sasuke, bitte hör auf“, flehte sie leise und hielt sich an dessen Arm fest. Abrupt ließ der Uchiha den Blonden los und sah verwirrt auf die junge Hyuga. „Du hast ja mal das Kun weg gelassen.“ Sanft klang seine Stimme und das Mädchen nickte. „Bitte Sasuke, er ist kein schlechter Kerl. Gib ihm doch eine Chance es dir zu beweisen.“ Der Uchiha legte den Kopf leicht schief und schien ernsthaft darüber nachzudenken.
 

Leicht zu beeinflussen, also so langsam reichte es, doch ehe Naruto etwas sagen konnte und wollte, wurde er am Hals gepackt und sah erschrocken den Anderen an. Würde Hinata nicht mit Engelszungen auf ihn einreden, er würde wohl den Kürzeren ziehen und mindestens ohnmächtig zu Boden gehen. „Von dem brauch ich keine Chance, von niemanden. Ich will einfach nur wie jeder andere behandelt und nicht immer bemuttert werden", zischte er verärgert, hatte die Nase gestrichen voll und stapfte wütend davon. Sollten die zwei sich doch amüsieren. Von Anfang an hatte er ein ungutes Gefühl hierher zukommen und dieses bestätigte sich nun.
 

Ohne etwas zu sagen, sah ihn Sasuke nach und Hinata wirkte ziemlich enttäuscht von Naruto. „Ich sagte doch, dass er ein verwöhntes Muttersöhnchen ist. Sobald etwas schwer wird und ihn niemand das Händchen hält, verzieht er sich“, knurrte der Uchiha und spürte kurz darauf wie ihm Hinata eine verpasste. Beleidigt rieb er sich die Stelle und die Hyuga sah ihn mahnend an. „Benimm dich gefälligst morgen.“ „Ja, ja, mach ich.“
 

„Huch, was machst du denn hier, noch dazu alleine?“, sprach Iruka misstrauisch den aufgebrachten Naruto an, stoppte ihn erst einmal und sah ihn eingehend an. So aufgebracht hatte er ihn selten gesehen, eigentlich bisher nur einmal und das lag Jahre zurück. „Nichts, ich geh schon nach-hause“, murrte Naruto auf die Frage hin und drängelte sich an ihm vorbei.
 

Naruto drängelte sich durch die Menge und stieß bald darauf mit jemanden zusammen. „Entschuldigung“, kam es von einer dunklen Stimme und der Mann half den hingefallen Naruto wieder auf. „Tut mir leid, ich hab dich übersehen …“ Plötzlich verstummte der Mann und sah Naruto skeptisch an. „Du bist meinen Bruder wieder über den Weg gelaufen stimmts.“
 

Nicht noch einer von denen war das erste woran Naruto bei Anblick des zweiten Uchihas dachte und sich sein Gewand sauber klopfte. „Was geht dich das an, wen ich wo getroffen habe?“, zickte er Itachi an, richtete rasch seinen Kimono und erspähte einen Stand mit Dangos. Davon könnte er einige für seine Eltern mitnehmen, auch wenn es sicher Theater gab, wenn er alleine nach-hause und nicht in Begleitung kam.
 

Gehässig grinste Itachi und entdeckte schon das leichte Würgemal bei Naruto. Sein Bruder war auch immer so ungeduldig mit anderen, dabei bekam er noch seine Chance. „Wie du meinst.“ Ruhig schritt Itachi an dem Blonden vorbei, drehte sich dann aber wieder um zu den Jungen. „Dass am Hals solltest du verstecken, sonst darfst du morgen nicht mit auf die Mission.“
 

Naruto drehte sich zornig geworden über die Worte um. „Vielleicht sollte dein Bruder aufpassen, dass er morgen nicht zu Hause bleiben darf“, keifte er Itachi hinterher, wandte sich schließlich ab und kaufte sich endlich die eben gesehenen Dangos.
 

„Das glaub ich kaum, dein Vater weiß nicht mal wie wir mit Namen richtig heißen“, kicherte der Uchiha und verschwand dann in der Menge. Madara würde das Team jetzt nicht mehr umstellen, das war bei dem Auftrag zu gefährlich.
 

„Blödmann“, murrte Naruto leise, machte sich jedoch endlich auf den Heimweg und nahm zudem die Dangos mit. Ein paar Süße, aber auch pikante sollten es sein.
 

Knurrend stand Madara schon vor der Tür und wartete auf seinen Sohn. Er hatte seine Anweisungen missachtet und war alleine auf das Fest gegangen.
 

Schon von weitem sah Naruto seinen Vater, dessen zorniges Gesicht und am liebsten hätte er auf dem Absatz kehrt gemacht. Seufzend schritt er dennoch weiter und blieb vor dem Hokagen stehen. „Gomen Nasai, ich wollte nicht alleine wiederkommen, aber …“ Er lächelte unbeholfen und kratze sich am Kopf.
 

„Du bist es aber“, knurrte der Uchiha und zerrte den Blonden schon ins Haus rein. „Was hast du dir dabei gedacht? Yamato, war deinetwegen krank vor Sorge und nicht nur er. Wir haben schon gedacht, dir sei etwas passiert.“ Zornig sah der Hokage auf den Jungen und schüttelte den Kopf. „Eigentlich sollte ich dich zur Strafe von der Mission morgen abziehen. Aber leider bist du zu wichtig für die Mission"
 

Naruto murrte als man ihn am Kragen ins Haus schleifte und in die Küche bugsierte. „Es war nicht nur meine Schuld, Sai hat gemeint, dass wir Yamato nicht brauchen und dann kam da noch dieser dämliche Sasuke und hat herumgestänkert. Aber wo wir gerade bei nicht sagen sind, wann hätte ich eigentlich von meiner zukünftigen Verlobten erfahren?“, setzte er zum Gegenschlag an, setzte sich auf den Küchenstuhl und sah seinen Vater mehr als mooserig an.
 

Verwirrt sah Madara seinen Sohn an und schüttelte bloß den Kopf. „Du bist alt genug, um zu wissen, was richtig ist und wer ist Sasuke? Das mit deiner Verlobten steht noch nicht mal richtig fest und deine Mutter liegt mir deswegen auch in den Ohren.“ Noch immer knurrte Madara und er verstand nicht, warum der Kleine plötzlich so aufmüpfig war.
 

„Hä?“ Naruto blinzelte verwirrt, sah Madara kopfschüttelnd dabei an. „Du kennst deine eigenen Clanmitglieder nicht? Na ja egal, Fakt ist: dass ich diese bescheuerte Ino ganz sicher nicht haben will. Die ist viel zu arrogant und überheblich. Warum kann ich mir nicht selbst ein Mädchen aussuchen, eines, das nett ist und mich mag, weil ich, ich bin und nicht dein Sohn!“
 

„Ich kann doch nicht jeden kennen“, verteidigte sich Madara. Na gut, er kannte viele aus dem Clan nicht mit ihren Namen, was war denn so schlimm daran. „Und welches Mädchen willst du heiraten?“, kam es darauf von Madara und er hoffte, dass es keine dumme Wahl war ihn jetzt zu fragen.
 

Wenn er heiraten wollte, meinte sein Vater die Frage jetzt etwa ernst? Dem Gesicht nach zu urteilen wohl schon. „Ich weiß es nicht, aber ich finde Hinata ganz nett. Es ist aber denke ich viel zu früh, über so etwas nachzudenken, da ich erst 16 bin“, antwortete er seinem Vater ehrlich und hoffte nicht in Ungnade zu stürzen.
 

„Hinata Hyuga?“, fragte der Uchiha ungläubig nach. Verlobt war sie nicht mehr und es war auch eigentlich eine gute Wahl. Der Hyuga Clan war mächtig und das Mädchen nicht auf den Kopf gefallen. Knurrend erhob sich der Uchiha und ging schon in Richtung Treppe. „Leg dich hin, morgen musst du auf eine schwierige Mission.“ Müde ging Madara rauf und machte sich fertig für das Bett.
 

Was knurrte er denn jetzt, war Hinata nicht gut genug in seinen Augen, oder was sollte das? Väter, die sollte mal einer verstehen. Naruto tat es jedenfalls nicht, folgte jedoch der Anweisung und ging rasch hinauf in sein Zimmer und schließlich in sein Bett. An sich war der Abend ganz nett, abgesehen von dem Zwischenfall mit diesem Sasuke. Was war das überhaupt für ein blöder Name?
 

Seufzend ging Madara in sein Zimmer und krabbelte müde zu seiner Frau ins Bett. Naruto wurde richtig aufmüpfig im Moment, aber das gehört zum erwachsen werden dazu. Leise seufzte der Uchiha und schloss müde seine Augen. Hoffentlich passierte Naruto morgen nichts auf der Mission.
 

Wirklich schlafen konnte Naruto nicht, lag lange wach und starrte an die Decke. Morgen war seine erste Mission, dazu gleich eine A Rang und zu seinem größten Missfallen, war dieser arrogante Baka dabei und sollte zudem auf ihn aufpassen. Als hätte er das nötig, hatte lange und vor allem hart trainiert, um seine Ziele zu erreichen.
 

Selbst Madara war wegen der Mission für Morgen nervös, schließlich sollten sie das Fuchsungeheuer Kyuubi erschlagen. Das Biest, das den vierten umgebracht hatte. Leise seufzte Madara und kuschelte sich an seine Frau. Kushina hatte er schon immer geliebt, selbst als diese sich für Minato entschieden hatte. Wieder seufzte Madara leise und schlief dann doch langsam ein.
 

Der nächste Morgen kam schnell, viel zu schnell, wie Naruto feststellen musste, als er völlig übermüdet den schrillen Wecker ausmachte. „Blödes Teil“, brummelte er leise, streckte sich in seinem weichen und warmen Bett, ehe er langsam aufstand und trottend in das anliegende Badezimmer verschwand.

Unten in der Küche saß schon Sai und wartete geduldig auf den Blonden. Gestern Abend hatte er Hinata mit den Uchiha gesehen und deswegen war er leicht nervös. Wenn Naruto in einer schlechten Verfassung war, mussten sie die Mission sogar abbrechen und eine zweite Chance würde ihm Madara bestimmt nicht geben.
 

Die eiskalte Dusche half nichts, die Naruto genommen und gehofft hatte, sie würde ihn erwecken, half leider so gut wie gar nichts. Immer noch müde und völlig wirr auf dem Kopf kam er runter in die Küche und setzte sich schweigend an den Tisch. Nicht mal ein „Guten Morgen“ hatte er für seine Mutter übrig, nur Augen für Kaffee.
 

„Morgen Naruto, ich hoffe, dass du nachher fit bist.“ Skeptisch sah Sai auf seinen Freund. Naruto war völlig müde und sie hatten noch einen ordentlichen Marsch zu bewältigen, bevor sie am Zielort waren. Zum Glück war der Hokage schon weg, sonst wäre es nichts mit der Mission geworden.
 

Naruto antwortete vorerst nicht, nahm lieber einen großzügigen Schluck von seinem Kaffee und lehnte sich zurück. „Ich bin fit, aber sowas von. Hab nur die Nacht zu lange überlegt“, gab er letztendlich leise zu und leerte in zwei weiteren Schlücken seine Tasse
 

„Das will ich hoffen. Viel Zeit haben wir nicht mehr“, kam es darauf von Sai und er wartete geduldig bis der Blonde fertig war, sich von seiner Mutter verabschiedet hatte und sie endlich loskonnten. Wenn das immer so ein Drama bei einer Mission gab, musste Naruto jedes Mal eine Stunde früher aufstehen. „Komm, wir sind schon spät dran“, kam es von Sai und er erblickte schon am Rande des Dorfes die Uchihas. „Ihr seid spät, der andere Trupp ist schon los“, kam es von Itachi als die beiden endlich eintrafen.
 

„Der klingt fast wie mein Vater“, murmelte Naruto Sai wegen Itachi zu, rollte dabei unterstreichend mit den Augen und wanderte schon los. Endlich sich frei außerhalb der Mauern Konohas bewegen, endlich einen lang ersehnten Traum wahr werden lassen. Naruto seine Laune stieg an und selbst ein Uchiha würde diese nicht mehr kippen können.
 

„Hört zu, ich werde dies jetzt nur einmal erklären. Unsere Aufgabe ist es, das Fuchsungeheuer zu töten, das in den Bergen lebt. Seit einiger Zeit kommt es immer wieder hervor und verwüstet die Umgebung.“ Kurz unterbrach der Uchiha und sah Naruto streng an. „Das ist deine erste Mission, also solltest du auf die Anweisungen der Erfahreneren hören. Egal von wem sie kommen. Ich habe keine Lust Babysitter zu spielen, diese Mission ist auch schon so schwer genug.“ Mahnend sah Itachi den Blonden an, aber sein Blick schweifte ebenfalls genauso streng zu seinem Bruder und dieser gab keinen Ton von sich.

Aufmerksam hörte Naruto sich die Worte Itachis an, nickte hin und wieder verstehend und gab schließlich ein lautes „Hai“ zu verstehen. Auf eigene Faust würde er sicher nichts machen, dafür war seine Furcht vor dem Fuchsgeist einfach zu groß. Dieser hatte vor genau 13 Jahren seinen Vater getötet und folgen wollte er nicht, noch nicht.
 

„Gut, dann lasst uns aufbrechen“, verkündete Itachi und verschwand schon mit Sasuke auf den Bäumen. „Komm Naruto, sonst holen wir sie nicht ein“, kam es noch von Sai und er folgte den beiden Brüdern.
 

Nickend sprang auch Naruto auf einen der Bäume, folgte den Drein durch die Kronen und blickte zudem starr gerade aus. Endlich würde er das Monster sehen, jenes, das seinen Vater, den Hokagen der vierten Generation auf dem Gewissen hatte.
 

Kurz warf der Uchiha einen Blick nach hinten auf Naruto. „Denk daran, wir brauchen ihn.“ Mit roten Augen sah er seinen jüngeren Bruder an und dieser nickte. „Wenn er stirbt, ist er selber Schuld“, kam es bald von Sasuke und er sah schon die Höhle des Ungeheuers. Die Uchihas waren zuerst an der Stelle und auch bald Sai und Naruto. Ruhig sah Itachi auf die große Höhle und bald hörte man das laute Grollen des Fuchses. „Wie es scheint ist er da“, kam es von Itachi und er drehte sich zu den beiden anderen um. „Sai du kommst mit mir, wir werden das Tier ablenken. Naruto und Sasuke, ihr wartet auf mein Zeichen und erschlagt das Tier dann. Und noch etwas benehmt euch und wehe, euretwegen läuft etwas schief.“
 

Na wie nett, da ließ man ihn glatt mit diesem Spinner alleine. Etwas, das Naruto gar nicht gefiel, er sich aber diesbezüglich auch nicht äußerte, sondern geduldig auf weitere Anweisungen wartete. Gleich würde er dieses Biest sehen, aber war er auch in der Lage es zu töten? Was, wenn er wie vor Angst erstarrte und es nicht konnte?
 

Itachi erkannte sofort, dass der Blonde sich unsicher war, aber sein Bruder würde nicht zögern. „Kommt“, sagte der Uchiha und ging mit Sai vor. Kurz blickte sich Sasuke zum Blonden um, sah, dass dieser noch immer in Gedanken war. Sachte, schlug er Naruto am Hinterkopf und ignorierte einfach das Gemecker. „Wieder da? Gut dann komm“, waren die Worte des Uchihas und er drehte sich bald darauf nochmal zum Jüngerem um. „Denk nicht zu viel über das Vieh nach. Meine Eltern hat es auch auf dem Gewissen. Bleib einfach ruhig und lass dich nicht von deiner Angst zu sehr leiten.“ Ruhig starrte der Uchiha noch einen Moment den Blonden an, dann schritt er wieder voran, um die anderen einzuholen.
 

Hatte Sasuke ihn gerade auf den Hinterkopf geschlagen? Murrend rubbelte sich Naruto kurz über die betroffene Stelle, nickte dann aber doch und folgte Sasuke ohne weiteres Gemecker und Genörgel. Waren seine Eltern die Freunde, die sein Vater schützen wollte? Schon wieder dachte er zu viel nach, schüttelte schließlich den Kopf und ließ es bleiben.
 

„Muttersöhnchen, ich hab doch gerade gesagt nicht zu viel denken“, kam es von Sasuke und ein weiteres Brüllen war zu hören. Abrupt blieb Sasuke stehen und hielt auch den Blonden fest. Das zweite Brüllen war nicht von Kyuubi gewesen, da war sich der Uchiha sicher. Das klang mehr nach einem Hund, als nach Fuchs. Ein lautes Knurren war zu hören und von der Decke fielen einige Gesteinsbrocken herunter. Ruhig blieb Sasuke auf der Stelle stehen, horchte erneut auf und hörte nun den Fuchs. „Scheiße“, knurrte er, presste Naruto an die Wand und kurz darauf kam ein oranges und weißes Fellknäuel aus dem Gang gerollt. Knurrend hatten sich die beiden Bestien ineinander verbissen, schlugen wild mit ihren Schwänzen umher und Sasuke musste aufpassen, dass ihn gleich nicht jemand erwischte. Grob packte der Uchiha den Blonden, deutete nur auf einen Vorsprung, der hoch oben lag und vorerst für die beiden kämpfenden Tiere nicht zu erreichen war. Dann ließ er Naruto wieder los und sprang hoch, dicht gefolgt vom dem Blonden.
 

Unwohl beschrieb es am besten wie sich Naruto fühlte, dazu das Grollen und Bellen eines Hundes, welches in den Ohren widerhallte, wie ein Echo. Neugierig sah er auf das orange etwas, legte den Kopf schief und versuchte zu entziffern, wie viele Schwänze dieser Fuchs jetzt eigentlich hatte. Lange nachsehen ging nicht, Sasuke scheuchte ihn schon die Felswand hoch und kletterte hinter ihm her. Naruto rollte innerlich mit den Augen, ärgerte sich über die Hetze und dennoch war er erleichtert, oben angekommen zu sein und den Kampf, der beiden Tier ansehen zu können.
 

Das war wohl heute nichts mit Fuchs erschlagen, denn wenn noch dieser dumme Köter dabei war, war es einfach zu gefährlich. Kyuubi alleine war schon stark, aber mit Houkou? Da hatten sie so gut wie keine Chance, da konnten sie sich direkt fressen lassen. „Die Mission müssen wir wohl verschieben“, kam es ruhig von Sasuke und wieder krachten die beiden Ungetüme gegen die Wand. Erneut bebte die Höhle und auch der Vorsprung gab so langsam nach. „Runter“, schrie der Uchiha, sprang wieder runter auf den festen Boden. Doch dort hatten sie auch keine Ruhe, bekämpften sich die beiden Ungetüme noch immer. Laut knurrte Kyuubi und eine kleine schwarze Kugel bildete sich in seinem Maul. „Scheiße“, kam es von dem Uchiha und er drehte sich zu Naruto um. Mit einem Ruck, presste er den Blonden auf den Boden, legte sich über ihn. Grollend feuerte der Fuchs seine Energiekugel auf den Fünfschwänzigen Hund. Heulend steckte dieser den Treffer ein und die ganze Höhle bebte, konnte dieser Kraft nicht standhalten und gab ihr schließlich nach. Felsbrocken regneten von oben herab und der Uchiha konnte jeden dumpfen Aufschlag auf sich spüren. Doch am meisten verrieten ihn die blauen Augen des Anderen. Wie sie sich ängstlich weiten und schließlich zusammen kniffen. Nur noch das Bröckeln und dumpfe Aufschläge hörte Sasuke und langsam wurde alles finster um ihn herum. Ein lautes Grollen war noch zu hören, der Siegesschrei des Fuchs.
 

Runter kam Naruto schnell genug von dem Felsvorsprung, nicht aber schnell genug von dem Fuchs weg und somit befand er sich unten am Boden, über ihm dieser Sasuke. Nett, wirklich nett. Da wäre ihm ein tollwütiger Fuchs lieber als dieser Spinner gewesen, aber sein Leben war auch ein Wunschkonzert und demnach wohl nicht zu ändern. Felsbrocken fingen an zu regnen, schlugen entweder neben oder über ihm ein und prasselten teilweise auf den über ihm Liegenden. Dann trat völlige Dunkelheit ein, erschwerte die Sicht und stellenweise das Atmen. Naruto musste husten, vermutlich wegen des aufgewirbeltem Dreck und Geröll. Dennoch, er lebte und das hatte er wohl oder übel diesem Sasuke zu verdanken.
 

Knurrend versuchte Sasuke das Gewicht auf seinen Rücken zu entfernen. Langsam stand er auf, ließ das Geröll von ihm herunterfallen und richtete sich schließlich erleichtert auf. Sein Rücken schmerzte und auch sein Kopf brummte. Zwar war er nicht schlimm verletzt, aber trotzdem konnten sie die Mission nicht erfüllen. Kyuubi war zwar nun angeschlagen, aber ob Houkou nicht doch noch am Leben war, war fraglich. „Wir müssen hier raus.“
 

Auch Naruto rappelte sich endlich auf, wenn auch nach Sasuke und versuchte sich in der Dunkelheit zurechtzufinden. „Danke“, murmelte er schließlich leise, klopfte sich den Staub von der Kleidung und versuchte einen Lichtschacht auszumachen. Wo Licht war, war auch ein Ausgang. Doch sehen konnte er keinen.
 

Seufzend sah sich der Uchiha um, hörte dann den Dank des Jüngeren. „Wir sind ein Team, da passt man aufeinander auf“, kam es darauf von Sasuke und er sah sich weiter um. Ein leises Schnauben war zu hören und Sasuke griff schon nach dem Griff seines Schwertes. Langsam zog er es aus der Scheiden und hielt es sich schützend vor sich. Misstrauisch ließ er seinen Blick über das Geröll schweifen, nach etwas weißen oder orangem. Ein lautes Brüllen erklang und der Fuchs schoss aus den Gesteinstrümmern hervor. Knurrend sah er auf Naruto, hatte diesen als erstens im Visier. „Nanu, gibt es dich zweimal?“, knurrte der Fuchs, hob schon die Pfote und ließ sie auf Naruto schnellen. „Baka“, knurrte der Uchiha und stellte sich vor den Blonden. Mit einem lauten klirren hielt Sasuke die Pranke mit dem Schwert ab. Zitternd stand er vor Naruto, hielt dessen Pranke nur schwer ab. Selbst der Boden gab unter Sasuke langsam nach und Kyuubi kicherte. „Wie langweilig, ihr wiederholt euch.“ Grinsend sah der Fuchs auf den Uchiha und wie sein Schwert langsam nachgab. „Oh, schei … Aaarrggg.“ Laut schrie Sasuke auf vor Schmerz, sein Schwert in zwei gebrochen und die Kralle des Fuchses, durch seine Schulter und leicht über seine Brust. Keuchend fiel der Uchiha auf die Knie und das Blut quoll selbst aus der Maske hervor. „Wie armselig, genau wie beim letzten Mal“, kicherte der Fuchs vergnügt und leckte sich schon gierig über die Lippen. „Wie ihr wohl schmeckt?“
 

Knurrend sah Naruto auf den Fuchs, hallten die Worte dieses Ungetümes in seinen Ohren wieder und er wusste genau, wer oder was der Fuchs damit gemeint hatte. Sasuke lag am Boden, konnte sich demnach wohl nicht wehren und war somit schutzlos ausgeliefert. Wie war das noch mal, was musste er beachten? Naruto überlegte, wusste, dass dafür eigentlich keine Zeit war und erschuf einige seiner Doppelgänger, die mitfieberten und sich den Kopf zerbrachen. „Noch gebe ich nicht auf, lass mich weder fressen von dir, noch lasse ich es zu, dass du weitere Personen verletzt!“ Naruto konzentrierte sich, ging in sein Inneres und sammelte all sein Chakra zusammen, das er besaß. Endlich waren auch seine Gedanken geordnet, der Kopf war frei und nun versuchte er mithilfe fünf weiteren Narutos, den Fuchs einfach zu spalten.
 

Leise kicherte der Fuchs und sah auf den Blonden. „Dein Vater hat genau denselben Fehler gemacht“, kam es von Fuchs und peitschte wild mit den Schwänzen. Erneut begann die Decke zu bröckeln und Kyuubi verschlang die ersten Doppelgänger. Bluffend verschwanden sie in seinem Maul. Erneut bildete sich eine schwarze Kugel in Kyuubis Maul und er feuerte sie auf den Blonden. Ein lautes Rumpeln war zu hören und Naruto hatte die Energiekugel sogar gespalten. „Was?“ Erschrocken weiteten sich die Augen des Fuchs und ein Ausweichen war nun nicht mehr für ihn möglich. „Nicht, Naruto!“ Langsam rappelte sich der Uchiha vom Boden auf, hielt seine Wunde und sah keuchend auf die beiden. „Das ist eine Falle.“ Schwach sackte Sasuke wieder zu Boden, hatte einfach nicht die Kraft lange zu stehen.
 

Eine Falle war es? Nein, das konnte nicht sein, er hatte doch die Kugel bereits gespalten und damit gezeigt, dass er seinem Vater wohl um einiges voraus war. Wieder erschuf er Doppelgänger, versuchte den Fuchsdämon in Schach zu halten und konzentrierte sich von neuem. Aus dem Augenwinkel heraus blickte er zu Sasuke. „Ich weiß, was ich tue, behandle mich also nicht auch wie ein Kleinkind“, zischte er ihm noch entgegen, ehe er sich dem Kyuubi wieder zuwandte
 

„Dummer Junge, du hättest hören sollen“, knurrte Kyuubi hinter dem Blonden und der Fuchs vor ihm zerfiel zu Staub. Kichernd presste der Fuchs Naruto in den Boden und sah ihn interessiert an. „Glaubst du wirklich, dass ich mich von einem Muttersöhnchen wie dir töten lasse? Ich werde dir genüsslich den Kopf abreißen.“ Gierig schleckte sich Kyuubi über die Schnauze, platschte wild mit den Schwänzen. „Ich bin der einzige, der Muttersöhnchen sagen darf.“ Keuchend rappelte sich Sasuke auf, griff nach seinem zerbrochenen Schwert und stürmte auf Kyuubi zu. „Elendes Sharingan“, knurrte er und hatte den Uchiha plötzlich vor sich auf der Schnauze. Mit voller Kraft rammte Sasuke das Schwertstück in das rechte Auge des Fuchses. Laut schrie das Tier, fasste sich ins Gesicht und versuchte das Stück Metall herauszuziehen. Sasuke packte den Blonden und zog ihn hinter sich her. Schnell verschwand er mit ihm in einem Riss in der Wand und knurrend sah ihnen Kyuubi nach. „Das werdet ihr mir büßen“, brüllte der Fuchs und wieder bebte die Erde.
 

Schon wieder hatte Sasuke ihm den Arsch gerettet und langsam fragte sich Naruto, ob es mit einem einfachen Danke überhaupt getan war, sich bei diesem zu bedanken. Seufzend lehnte er sich immer noch zitternd an die Wand, blickte zu Boden und kaute auf der Unterlippe herum. „Ich hätte auf dich hören sollen, fast hätte er mich gefressen und dich noch dazu. Ich muss dir wohl schon wieder danken, aber das wird wohl nicht genügen, da es bereits das zweite Mal war“, murmelte er leise, stieß sich schließlich von der Wand ab und lief langsam weiter.
 

Müde lehnte sich Sasuke an die Wand, ließ sich langsam auf den Boden sinken. „Das ist deine erste Mission, da macht man ständig Fehler. Ich war bei meiner ersten auch nicht besser.“ Keuchend hielt sich der Uchiha die Wunde und er spürte wie ihm langsam schwarz vor Augen wurde. Er hatte zu viel Blut verloren und das Blut würde bestimmt Kyuubi herlocken. Mühsam kramte Sasuke in seiner Tasche herum und zog ein Päckchen heraus. Hinata war ein Schatz, ging es ihm noch durch den Kopf und er öffnete das Kästchen. Salben und viele Verbände waren ordentlich darin verpackt. Sasuke wunderte sich immer, wie die Frauen es schafften, so viele Dinge in ein so kleines Ding zu packen. Seufzend, streifte er sich das Oberteil ein wenig ab und zischte dann laut. Kyuubi hatte ihn schlimm erwischt.
 

Sasuke hatte also auch Fehler gemacht, sieh an, doch nicht so perfekt wie einst angenommen, schoss es Naruto durch den Kopf, ehe er zusah, wie dieser sich selbst verband. Er versuchte es, wirkte dabei ziemlich unbeholfen und sofort nahm Naruto ihm das Verbandszeug ab, kniete sich zu ihm und half. „Zu zweit geht es schneller und alles allein verbinden kannst du nicht. Allein deine Schulter muss ich schon verbinden, da du am Hinterkopf wohl kaum Augen hast“, redete er auf den Uchiha ein, begann notdürftig die Wunde zu reinigen und sie steril zu verbinden. Gut, dass Yamato ihm einiges gezeigt und gelehrt hatte.
 

Versteckt lächelte der Uchiha und ließ Naruto einfach machen. So ungeschickt stellte er sich nicht an und das überraschte den Uchiha dann doch. „Danke“, nuschelte er leise und ließ sich langsam zu Boden sinken. Er war müde, hatte kaum noch Kraft, um sich zu bewegen. Kyuubi hatte mit ihnen die ganze Zeit gespielt, was wohl passierte, wenn das Vieh Ernst machte. Ein lautes Knurren war zu hören und seufzend hob er leicht den Kopf. „Was dagegen, wenn wir kurz hier bleiben, ich brauche eine Pause.“
 

Sasuke bedankte sich allen ernstes und fast hätte Naruto laut gelacht, verkniff es sich schwer und lächelte stattdessen. „Kein Problem, hab ich gern gemacht“, erwiderte er, zuckte jedoch unter dem lauten Grollen in sich zusammen und blickte hektisch zu dem Spalt in der Wand. Wie lange es wohl dauern würde, bis Kyuubi den durch hatte? Lieber nicht dran denken, mahnte er sich selbst, nickte Sasuke dann zu und fand, dass ihnen eine Pause ganz gut stand.
 

Müde schloss der Uchiha einfach die Augen. Er brauchte Ruhe und dann konnten sie weiter gehen. Sie mussten zu den anderen beiden und dann nichts wie weg hier, Kyuubi war für sie vier immer noch zu stark. Etwas, was Itachi schon gestern Abend angedeutet hatte. Sein Bruder hatte wie immer recht gehabt. Selbst ihr Sharingan war wohl zu schwach für das Fuchsungeheuer und auch Naruto war noch lange nicht so weit. Ihn fehlte es an Erfahrung, als dass er sich mit dem Fuchs messen konnte. Leise seufzte der Uchiha noch, erlag dann aber seiner Müdigkeit und schlief langsam ein.
 

Wie konnte Sasuke jetzt schlafen, noch dazu, wenn immer noch dieser Fuchsgeist in der Nähe war und lauerte? Naruto verstand das nicht, sagen tat er dazu aber auch nichts und setzte sich stattdessen selber hin und starrte gelangweilt in die Dunkelheit. Doch ein Geräusch ließ ihn aufhorchen, eines, das er gut kannte und mit Schnecken verband. Katsuyu kroch auf ihn zu und direkt auf seine Schulter. „Wie geht es dir?“ „Mir geht es gut, aber Sasuke ist ziemlich angeschlagen“, erklärte er ihr und sofort kroch sie zu ihm herüber und auf ihn drauf. „Ich werde dich jetzt notdürftig heilen, halt also still“, wies sie ihn an und ließ ihr Chakra fließen, welches grünlich, schimmernd die Umgebung erhellte.
 

Müde öffnete der Uchiha die Augen, spürte er doch etwas recht Ekeliges auf der Haut. Kein Ton kam von Sasuke als die Schnecke auf ihm herumkroch. Heilen war gut, dann konnten sie endlich fliehen und von hier verschwinden. Seufzend schloss er wieder seine Augen und er spürte wie sich langsam seine Wunde schloss. Die Blutung war gestoppt, wenn auch die Wund nicht ganz verheilt war. Langsam rappelte sich der Uchiha auf, war noch leicht benommen. „Danke“, sagte er leise und rappelte sich nun wieder auf. Etwas wackelig war er noch auf den Beinen, aber das würde sich bestimmt wieder legen. Ein lautes Grollen war zu hören und Kyuubi kratzte wieder am Eingang ihres Unterschlupfs. „Kommt raus, damit ich euch endlich fressen kann.“ Knurrend streckte der Fuchs die Pranke ein Stück in die Höhle und das recht nahe. Leise seufzte der Uchiha und sah sich um. Viele Wurfmesser und Shikuren hatte er nicht mehr und selbst auf seinen Schriftrollen war nicht mehr viel und davon konnten sie einen Teil nicht gebrauchen. Der vertraute Geist brachte ihm hier nichts, ein großer Vogel war in einer Höhle eher ein Nachteil, als Vorteil.
 

„Kommt ihr beiden, ich führe euch heraus“, sprach Katsuyu die beiden Ninja an, kroch vor und zog hinter sich eine schleimige Spur her. Naruto nickte schwach, sah herüber zu Sasuke und wie dieser sich zu quälen schien. „Soll ich dir unter die Arme greifen?“, fragte er zögernd, nicht wissend, ob seine Hilfe genehm war. Es könnte gut sein, dass der Uchiha sie nicht wollte oder gar brauchte.
 

„Ich denke, es schaffe es alleine“, sagte der Uchiha ruhig, ging einige Schritte und musste sich dann doch am Blonden festhalten. „Oder auch nicht“, seufzte Sasuke, ließ sich vom Blonden stützen. Der Junge war doch nicht so ein Weichei, wie Sasuke gedacht hatte und eigentlich taugte er auch als Ninja etwas. „Bist gar nicht so schwach, wie wir alle gedacht haben.“
 

Fing das nun wieder an, ärgerte Naruto so sehr, dass er Sasuke am liebsten hätte fallen lassen. Nichts passierte jedoch, lediglich ein Grinsen legte sich auf seine Lippen und er schritt weiter. „Ich hab eben sehr gute Lehrer und nicht nur Kakashi. Ich hab zudem noch meinen Paten und von Oma Tsunade hab ich auch einiges gelernt“, gab er zu und war stolz auf seine Sensei.
 

„Verstehe“, kam es darauf von dem Uchiha und er sah schon ein kleines Licht. Draußen standen schon Sai und Itachi. Aber auch Tsunade war dort und wartete auf die beiden. „Mensch Naruto, bist du okay?“ Sofort kam Sai auf den Blonden zugestürmt und auch auf Itachis und Tsunades Gesicht machte sich Erleichterung breit. „Euch zweien gehts gut, Gott sei Dank“, kam es von der blonden Frau und sie schritt auf die beiden Jungs zu. Auch Itachi ging sofort zu seinem Bruder und wuschelte ihm sachte durch das Haar. „Ihr habt uns einen Schrecken eingejagt.“ „Tut mir leid“, nuschelte der jüngere Uchiha und Itachi nahm Naruto seinen Bruder ab. „Die Mission ist gescheitert und wir werden zurück nach Konoha gehen.“ Kühl klang wieder die Stimme des Truppenführers und er nahm seinen Bruder Huckepack. „Tja, Naruto, deine erste Mission war wohl kein Erfolg.“ Etwas nervös kratzte sich Sai am Kopf, schließlich hatte sich Naruto bestimmt doch eine Menge von der Mission erhofft.
 

Seufzend sog Naruto die frische Luft ein, war dazu traurig, dass seine erste Mission ein Reinfall war und er sie nicht hatte ausführen können. Es freute ihn aber, dass alle anderen wohlauf waren und auch, dass Tsunade hier war. „Es ist nicht schlimm und ich bin froh, dass niemand ernsthaft Schaden nahm“, lächelte er schließlich Sai entgegen, folgte den beiden Uchiha Brüdern zurück nach Konoha und freute sich zudem auf eine Portion Ramen, welche Tsunade kochen wollte.
 

„So ein Reinfall war sie doch nicht für dich gewesen. Du hast eine Menge Erfahrung gesammelt und das wird dir bei der nächsten helfen. Ich würd dich gern im Team behalten“, kam es darauf von Itachi und Sai klopfte dem Blonden sachte auf die Schulter. „Du hast es geschafft, Naru. Wenn selbst Itachi dich in seinen Trupp haben will und das noch offen zugibt, dann kann dein Papi nichts mehr dagegen haben.“
 

Erstaunt blieb Naruto stehen, blickte Itachi mit großen Augen an. „Ist das dein Ernst, du willst mich wirklich dabei haben?“ Nachfragen kostete schließlich nichts und es konnte sich im schlimmsten Fall nur als einen Scherz herausstellen.
 

Erst drehte sich Itachi verwirrt um und dann sah er lächelnd auf den Blonden. „Du lebst und Sasuke ist verletzt, also musst du ja etwas taugen, wenn selbst mein Bruder dich schützt. Zwar fehlt es dir an Erfahrung, aber das lässt sich leicht beheben“, kam es darauf von Itachi und er setzte seinen Weg fort.
 

Kein Scherz, Itachi meinte es wirklich ernst und sofort entwich ihm ein lautes „Juhu“, ehe er lachend von Tsunade durch die Haare gewuschelt bekam. „Die gleiche Reaktion wie dein Vater. Auch er hat damals so reagiert“, schmunzelte die blonde, vollbusige Frau und trat mit Stolz den Heimweg an.
 

Leise seufzte Sasuke und schloss müde die Augen wieder. Er hatte viel Blut verloren, das machte sich jetzt bemerkbar. Kurz sah Itachi lächelnd über seine Schulter, spürte er doch genau, dass sein kleiner Bruder schlief. „Morgen wirst du mit beim Training sein, damit ich weiß, was du kannst“, sagte der Uchiha ruhig und sah schon die Tore von Konoha.
 

„Hai“, nickte Naruto rasch, so schnell, dass Tsunade erneut lachte und ihn knuffte. „Erst einmal solltet ihr etwas essen und da ich heute meinen netten Tag habe, lade ich euch zu einer Runde Ramen und gefüllter Tomaten ein!“
 

Bei Tomaten horchte Sasuke wieder auf und Itachi lachte bloß. „Aber zuerst müssen wir dich noch ins Krankenhaus stecken. Die notdürftige Versorgung reicht nicht Sasuke.“ Leise knurrte der Uchiha, aber recht musste er seinem Bruder leider geben. Zudem braucht er auch neue Klamotten, seine waren hinüber und es gab bestimmt wieder Ärger, wenn er so herumlief im Dorf.
 

„Nur die Ruhe, wir anderen warten bis ihr im Krankenhaus fertig seid und bis dahin, erfrischen wir uns bei einer kühlen Limonade in meinem Garten“, lenkte Tsunade ein, nahm Naruto und Sai schon mit sich und winkte den beiden Uchihas nochmal zu.
 

Kurz hob Itachi die Hand, brachte Sasuke dann aber ins Krankenhaus. Lächelnd sah er auf seinen Bruder und dann wieder voran. Vielleicht würde sich Naruto ihnen anschließen, wer weiß. Aber noch war es zu früh dafür und Itachi musste sich genau wie Sasuke in Geduld noch üben.
 

„Ach, ihr seid schon zurück? Das ging aber schnell!“, stellte Ino fest, trat auf die beiden Uchihas zu und besah sich Sasuke. Lächelnd bat sie beide dennoch in eines der Behandlungszimmer, rief ihre Kollegin Sakura und nahm schon mal die Verbände an der Schulter ab.
 

„Das gibts doch nicht.“ Seufzend sah die Frau mit rosa Haaren auf den Uchiha und schüttelte ihren Kopf. „Was hältst du davon, hier direkt einzuziehen, denn du bist nach jeder Mission hier.“ „Nein danke, meine jetzige Wohnung gefällt mir“, kam es darauf nur von Sasuke und leise kicherte Sakura.
 

„Wart ihr wenigstens erfolgreich, oder läuft das Biest immer noch frei herum?“, wollte Ino wissen, zog mit der Pinzette einen Splitter aus der Schulter und legte ihn auf ein weißes Tuch, damit er untersucht werden konnte.
 

„Nein, leider nicht. Das Vieh hat sich mit Houkou gefetzt und zu zweit waren sie stark für uns. Aber Kyuubi hat über die Jahre auch eine Menge gelernt. Er beherrscht jetzt Jutsu und damit hat von uns keiner gerechnet.“ Ohne eine Miene zu verziehen, ließ Sasuke die Frauen machen, war er es schon gewohnt von ihnen. „Mein Schwert hat Kyuubi auch ohne Probleme zerbrochen.“ „Aha“, kam es darauf von Sakura und sie sah sich die Wunde des Uchihas genauer an. Zum Glück hatte jemand vorher die Wunde versorgt. „Und wie geht es Naruto?“ „Er hat höchstens einen kleinen Kratzer, weiter nichts.“
 

„Naruto? Wer ist das denn?“, fragte Ino verwirrt, sah zwischen allen Beteiligten hin und her und kratzte sich zudem am Kopf.
 

„Der Blonde vom Fest, ein Freund von Sai und es war seine erste A Rang Mission“, kam es darauf von Sakura und sie verband wieder die Wunde des Uchihas. „Eigentlich ganz schnuckelig, nicht Sasu?“ „Wie man es nimmt.“ „Ach komm, der Kerl ist genau dein Typ“, triezte ihn Sakura weiter und grummelnd sah Sasuke die Frau an. „Hinata mag ihn, deswegen versuchst du nichts, oder?“ „Hört auf damit.“ Streng sah Itachi nun die beiden Medicnins an und Sakura kicherte wieder.
 

Ino lachte leise, doch dann wurde sie wieder ernst und übergab Sakura die Schere. „Hinata hat also Gefallen an jemanden gefunden, so, so. Nur ob das ihr Vater so freundlich begrüßen wird, ist allerdings fraglich“, runzelte sie die Stirn.
 

„Ich glaub nicht, dass er etwas gegen Naruto hat. Wenn er hört, dass er in Izunas Mannschaft ist, dann wird er kaum etwas dazu sagen. Schließlich seid ihr ja unser spezieller Sondertrupp“, lächelte Sakura den Uchiha an und schnitt den überflüssigen Verband ab. „So fertig, aber übertreibe es bitte nicht.“ Mahnend sah ihn die Frau an und dieser nickte stumm. Frische Kleidung legte ihm Itachi hin, schließlich waren die von seinem letzten Besuch noch hier.
 

„Verdient hätte Hinata es ja schon, aber sie ist immer so schüchtern und sollte aus ihrem Schneckenhaus herauskommen“, seufzte Ino und sah auf, als Tsunade den Kopf durch die Tür steckte. „Ach, ihr seid schon fertig? Nun gut, dann warte ich draußen“, schmunzelte sie und verließ wieder das Zimmer.
 

Leise seufzte Itachi nur und schüttelte den Kopf. Die Hyuuga musste dies von alleine schaffen, dabei konnte ihr keiner helfen. Sasuke zog sich in Ruhe um und es störte ihn nicht mal, dass die Frauen noch im Zimmer waren. Beide wussten, dass Sasuke Männer bevorzugte, aber Naruto wusste es nicht. Ob er es ihm sagen sollte, zur Sicherheit. „Komm, wir wollen essen“, kam es von Itachi und der Jüngere nickte.
 

Ungeduldig wartetet Tsunade schon, blickte die beiden Brüder warm lächelnd an. „Ich hoffe es stört euch nicht, dass Jiraiya auch da ist. Er kam spontan vorbei und wollte wissen, wie sich sein Patenkind auf Mission angestellt hatte“, erzählte sie den beiden und verließ mit ihnen zusammen das Krankenhaus.
 

„Nein, nein. Wir sind Männer und müssen daher keine Angst vor ihm haben“, kam es nur von dem ältesten Uchiha und Sasuke kicherte sogar deswegen leise. „Hey, werdet nicht frech“, giftete sie der Eremit an und sah dann verwirrt die Brüder an. „Wo ist denn Izuna?“ „Auf eine Langzeitmission.“
 

Tsunade schüttelte den Kopf über die Äußerung, aber recht hatten die beiden. Jiraiya war dafür bekannt im Onsen zu spannen und das nur wegen eines Buches, welches mit größter Freude von Kakashi verschlungen und zelebriert wurde. „Ruhe jetzt, ich will beim Essen keinen Streit“, mischte sie sich dann aber doch kurz ein und betrat ihren kleinen Garten, welchen sie liebevoll mit Blumen verschönert hatte.
 

Brav hörten die drei auf die Tsunade, war die Dame für ihre Schlagfertigkeit bekannt. Seufzend betrat Sasuke den Garten und erhaschte schon von weiten Naruto mit Sai. Anscheinend berichte Sai von einer etwas älteren Mission und Naruto hörte gespannt zu.
 

„Oma Tsunade!“ Naruto hob den Kopf und winkte ihr zu. „Nenn mich nicht immer Oma“, fauchte sie und puffte Naruto mit der Zeitung auf den Hinterkopf. Leise lachte Jiraiya, setzte sich zu seinem Paten und wuschelte dessen Kopf. „Essen schon fertig?“, wollte er wissen, worauf Tsunade den Kopf schüttelte. „Gleich, noch fünf Minuten“, erwiderte sie und verschwand rasch im Haus.
 

In Ruhe setzten sich auch die beiden Uchihas und Sai starrte gespannt auf Sasuke. „Was ist?“ Breit fing der Tintenkünstler an zu grinsen. „Wir essen gleich, das heißt doch, dass du die Maske ausziehen musst.“ Knurrend sah Sasuke auf seinen Teamkollegen und fand dessen Grinsen mehr als nervig.
 

„Warum trägst du die eigentlich immer? Du hast so ein hübsches Gesicht, Sasuke.“ Tsunade tauchte hinter ihnen auf, hatte das Essen mitgebracht und stellte es auf dem Tisch ab. Zu Ramen und gefüllten Tomaten schenkte sie kühle Limonade aus und für Itachi und Jiraiya hatte sie sogar den guten Sake herausgeholt.
 

„Weil ich das will“, knurrte der Uchiha und Itachi klopfte ihm sanft auf die Schulter. „Jetzt sei nicht so garstig Brüderchen. Freu dich lieber, dass wir etwas zu essen bekommen.“ Dankend nahm Itachi den Sake an, auch wenn er eigentlich nicht so gerne Schnaps trank. Aber nach so einer Mission konnte er ruhig mal einen kippen.
 

„Lass ihn doch, er ist eben noch jung und besitzt dazu einen niedlich, herrlichen Dickkopf“, schmunzelte die blonde Frau und stellte Naruto seinen geliebten Ramen hin. „Bedient euch, es ist genug für alle da“, lächelte sie schließlich und erhob ihr Glas.
 

„Da kenn ich noch jemanden“, kam es nur von Sai und Naruto zog schon beleidigt eine Schnute. Leise kicherte er und sah dann wieder gespannt auf Sasuke. Langsam legte er die Hand auf die Maske und schob sie ein Stück hoch. Gespannt sah Sai auf den Uchiha, doch dann sah er ihn enttäuscht an. Sasuke hat nur bis zu seinem Mund die Maske hochgeschoben und stopfte sich eine der gefüllten Tomaten in den Mund. „Boah, wie gemein du bist“, knötterte Sai und schlürfte bockig seine Suppe.

„Lass ihn doch, bestimmt ist er einfach nur feige“, grinste Naruto in seine Suppenschüssel und erntet nur ein Kopfschütteln von seinem Paten. „Unmöglich diese Jugend“, kam es von Tsunade, ehe sie sich ihrer Tomate zuwandte und sie in der Mitte zerteilte.
 

„Bin ich auch“, murmelte der Uchiha leise und begann schon die zweite Tomate an zu essen. Schon lange hatte er kein Gemüse mehr gegessen, war sowas auf Mission doch recht unpraktisch. Genüsslich aß Sasuke und ließ auch mal den Blick zu Naruto schweifen. Auf diesen Jungen stand Hinata also. So, so, mal sehen, ob es umgekehrt auch so war.
 

Naruto schlürfte zufrieden seine Suppe, probierte sogar von den Tomaten und war ganz begeistert von der Füllung. „Was'n da drin, das schmeckt echt lecker.“ Tsunade sah verwirrt auf und direkt Naruto an. „Seid wann?“, runzelte sie die Stirn und wunderte sich, warum er anfing etwas anderes, als Ramen zu essen.
 

„Scheint so als hätte dir die Mission gutgetan.“ Mit einem Puff stand Kakashi vor der kleinen Gruppen und sah lächelnd auf sie. „Ich hab schon von Sakura gehört, was passiert ist und dass ein gewisser Herr wieder im Krankenhaus war.” “Na und, dafür lebt der Blonde noch”, knötterte der Uchiha nur und schob sich die nächste Tomate in den Mund.
 

„Kakashi, Sensei“, freute sich Naruto diesen zu sehen, maufelte dabei schon seine zweite Tomate und wusste noch immer nicht, womit diese denn nun gefüllt war. Tsunade erkannte den fragenden Blick und schmunzelte. „Sie sind mit Reis und Hack gefüllt, dazu noch ein paar Gewürze und das ist schon alles.“
 

„Na junger Mann und wie war deine erste Mission mit dem Sondertrupp?“, fragte der Kopierninja direkt nah und sah sich seinen Schüler genauer an. Es war Narutos erste große Mission und die musste er noch mit der Familie seines Vaters bestreiten. Wusste der Hokage eigentlich schon, dass sie wieder da waren?
 

„Ich habe eine von Kyuubis Kugel spalten können, also war es ganz gut. Das denke ich doch“, grübelte er und kratzte sich nachdenklich am Kinn. „Außerdem konnte ich das Beigebrachte von Yamato anwenden und Sasukes Schulter verbinden“, erzählte er stolz geschürter Brust weiter seinem Sensei.
 

Neugierig hörte der Kopierninja seinem Schüler zu und nickte. Dass sie das Fuchsungeheuer nicht getötet hatten, das hatte er schon erfahren. Aber das war wohl doch etwas zu viel von Naruto verlangt. Leise seufzte Kakashi und wuschelte den Blonden durch das Haar. „Na ja, immerhin bist du unverletzt zurückgekommen.“
 

„Ja, das ist das Wichtigste“, seufzte Naruto leise, leerte seine Limonade und nahm noch etwas von dem Salat. Salat mochte er schon ganz gerne, aber nur den von Oma Tsunade und den seiner Mutter. Alle anderen mochte er nicht und probierte sie nicht einmal.
 

„Sag, weiß der Hokage schon, dass du da bist? Nicht dass er nachher ein Trupp zur Höhle schickt." Genervt verdrehten die Brüder die Augen auf Kakashis Worte hin. Selbst Itachi war Madara unsympathisch, aber öffentlich sagen würde er es nicht. „Der soll sich nicht so anstellen. Meinen Bruder hat er auch mit 8 Jahren auf eine A Rang Mission geschickt“, knurrte der ältere Uchiha. Madara hatte nicht mal auf das Alter von Sasuke geachtet, dabei war er noch Schüler an der Akademie.
 

„Ich schick ihm gleich eine Taube, dann weiß er Bescheid“, lenkte Tsunade ein, erhob sich und machte sich gleich auf den Weg. Naruto sollte schließlich keinen Ärger bekommen und bei Madaras Temperament konnte man nie wissen.
 

„Lass gut sein, ich will das Essen genießen“, grummelte Sasuke und schob sich schon die nächste Tomate in den Mund. Genüsslich kaute er auf ihr herum und war doch bald satt. Aber er hatte auch fast alle alleine gegessen und das waren schon eine Menge. Kurz wischte er sich über den Mund und zog die Maske wieder richtig auf.
 

„Junger Mann, das ist immer noch mein Haus und wenn ich eine Taube schicke, dann schicke ich dieser auch. Merk dir das“, fauchte Tsunade Sasuke an, wuschelte ihm wild und nicht gerade sanft durch die Haare, ehe sie sich entfernte und nach ihren Tauben sah.
 

Knurrend sah der Junge auf, brummte ihm der Schädel noch von vorhin. Dennoch legte er sich dann doch etwas müde auf den Tisch. Der Hokage kam bestimmt hierher und er wollte ihn nicht sehen. Vielleicht konnte er sich vorher mit Itachi verziehen, aber der wollte bestimmt noch etwas sagen, wegen der Aufnahme ins Team. Solange Izuna nicht da war, kümmerte sich immer Itachi um die Aufträge und um neue Mitglieder.

„Man bin ich satt, voll bis oben hin“, verkündete Naruto mit einem Grinsen im Gesicht und streichelte sich über den Bauch. „Pass auf, dass du nicht noch fett und träge wirst“, neckte Kakashi ihn und lachte über das entrüstete Gesicht seines Schülers.
 

Grinsend tippte Sai auf Narutos Bauch. „Noch was mehr und deine Hose platzt“, verkündete der Tintenkünstler und grinste nur noch breiter. „Aber der Herr vor dir ist wohl genauso schlimm.“ „Sei ruhig, Frauen kochen halt besser als Männer“, knötterte Sasuke nur. Keiner der Uchihas konnte gut kochen. Jedenfalls nicht so gut wie Tsunade.
 

Naruto schielte auf den Finger auf seinem Bauch, dann packte er blitzschnell zu. „Wenn du mich noch mal ungefragt anfasst, dann reiß ich dir die Rübe ab, verstanden?“ Naruto mochte es nicht einfach betatscht zu werden, besonders nicht von Sai. Zwar waren sie Freunde, aber eben nur Freunde und das auf platonische Art gesehen.
 

„Jetzt beruhige dich, ich stehe nicht auf Kerle, sondern der vor dir“, verteidigte sich Sai und leise knurrte Sasuke. Eigentlich war es schon bekannt, dass der jüngste bei den Uchihas auf Männer stand, aber der Blonde wusste es halt nicht. Genau das war das Problem, nachher gab es Probleme im Team und das konnten sie wie bei einer Mission wie heute nicht gebrauchen.
 

„Äh … was?“ Naruto starrte Sai an, dann Sasuke. Wie der stand auf Kerle, etwa so richtig? Heftig schüttelte er sich und zuckte schließlich mit den Schultern. „Mir doch wurscht, solange der mich nicht angrabbelt ist es mir egal. Zumal ich eh diese komische Ino heiraten soll“, erwiderte er ernst und schenkte sich noch eine Limonade nach.
 

„Mein Beileid“, kam es nur von Sasuke und kuschelte sich an seinen Bruder. An Itachi konnte man immer so schön schlafen, seine Schulter war ideal dazu. „Ich mach mich nicht an dich ran. Erstens findet dich Hinata interessant und zweites, hab ich einen.“ „Starrt mich jetzt nicht alle an. Ich bin es nicht, ich stehe auf Frauen“, knurrte Itachi nur, als ihn alle anstarrten. Dass sein Bruder schwul war, störte ihn nun mal nicht. Sollte er doch, wenn er glücklich war, dann war er zufrieden.
 

Hinata fand ihn interessant, das waren ja ganz neue Töne und dazu welche, von denen er noch gar nichts gehört hatte. Leise musste Naruto jedoch wegen Itachis Worten wieder lachen und hielt sich den Bauch. „Inzest ist auch nicht ganz so toll, auch nicht in Sachen Liebe“, schmunzelte er und blickte zu Kakashi herüber.
 

„War aber früher üblich, niemand Fremdes sollte in den Clan eingeheiratet werden“, kam es bald darauf von Sai und leise knurrten die Uchihas darauf. „Früher, aber heute nicht mehr und ich will auch niemanden aus dem Clan heiraten“, knurrte Itachi nur. Es gab genug schöne Mädchen hier und eine war ihm besonders ins Auge gesprungen. Doch leider war sie nur selten in Konoha zu Besuch.
 

„Heiraten, was ist das überhaupt? Muss man das unbedingt erzwingen?“ Naruto kratzte sich am Kopf und verstand nicht, was Erwachsene immer für einen Wirbel darum machen mussten.
 

„Tja Naruto, dann musst du aufs andere Ufer damit du nicht heiraten musst“, kam es nur von Sai und er grinste Sasuke deswegen an. „Deswegen bin ich aber nicht schwul geworden“, knurrte der jüngste Uchiha und gähnte leise. Er war müde und er hoffte, dass Itachi gleich auch gehen wollte.
 

Wohin sollte er, ans andere Ufer? Langsam setzte es bei Sai wohl aus und Naruto fragte sich, ob dieser zu heiß gebadet hatte, bei dem geistigen Dünnschiss, den er von sich gab. „Danke, aber ich hab keine Lust irgendwem was in den Hintern zu schieben“, erwiderte Naruto gefasst und nippte an seinem Glas.
 

Kurz sah der Uchiha auf und schüttelte den Kopf. „Du wirst wohl eher genommen, als dass du nimmst“, nuschelte Sasuke nur und schmiegte sich wieder an seinen Bruder an. Leise seufzte dieser und sah endlich ein, was sein Bruder wollte. „Ich glaube wir gehen jetzt, sonst schläft der hier gleich tief und fest ein.“
 

„Tzeee~“, erwiderte Naruto nur und verzog mürrisch das Gesicht. Wer ihn nehmen wollte, der musste aber verdammt früh aufstehen und zudem auch gut einstecken können. Nein danke, etwas selbst irgendwo stecken zu haben, das ging gegen die Natur eines Mannes und außerdem wollte er selbst Kinder haben und kein Aua im Allerwertesten.
 

Unter der Maske grinste der Uchiha, hatte er schon Erfahrung mit solchen Typen wie Naruto. „Lass uns gehen, bevor der Hokage kommt“, nuschelte der Uchiha zu seinem Bruder und dieser nickte. „Na dann, wir gehen besser“, sagte Itachi ruhig und stützte seinen Bruder.
 

„Jaamataashita“, grinste Naruto den beiden nach, wandte sich dann jedoch an seinen Paten und hörte dessen neusten Errungenschaften zu. Warum hörte er sich das überhaupt noch an, es wiederholte sich doch andauernd. Warum sagte er Tsunade nicht endlich mal, wo genau der Hase lang lief und was er für sie empfand? So ganz verstand er das nicht, schüttelte daher nur den Kopf und sah zwischen den beiden Erwachsenen hin und her.
 

Sasuke hob nur die Hand zum Abschied und ließ sich in Ruhe von Itachi nach Hause bringen. Rechtzeitig, denn Madara war schon längst auf dem Weg zu Tsunades Haus. Er wollte wissen wie es seinen Sohn ging, schließlich hatte er schon gehört, dass die Mission fehlgeschlagen ist. „Naruto“, rief der Uchiha und betrat langsam den Garten.
 

„Hai, ich bin hier“, erwiderte Naruto, hob zudem die Hand und winkte, ohne sich umzudrehen, seinem Vater zu. „Hallo Madara“, begrüßte Tsunade den Hokagen und bat ihn einen Platz und etwas zu trinken an.
 

„Ich hab schon gehört wie die Mission gelaufen ist, aber noch nicht warum sie gescheitert ist“, seufzte Madara als er sah das Naruto völlig in Ordnung war.
 

„Kyuubi hat noch mit einem zu großen Hund gekämpft und die gesamte Höhle ist verschüttet worden“, erklärte Naruto seinem Vater, lehnte müde den Kopf auf Jiraiya seine Schulter und seufzte leise auf.
 

„Die beiden Uchihas, hätten mit ihren Sharingan die Viecher besiegen können“, knurrte Madara und schüttelte den Kopf über seine Familie. „Wofür beauftrage ich meine Familie, wenn sie dann doch nichts erreicht.“ „Ähm, Hokage-sama, meinen sie nicht, dass sie zu streng sind?“, mischte sich auch nun Sai ein und der Uchiha verstand nicht, was der Andere meinte.
 

Naruto seufzte und schlug die Augen auf. „Sai hat recht, Sasuke sein Schwert ist einfach zerbrochen und hätte ich nicht die Kugel gespalten, dann wäre er jetzt Futter für den Fuchs. Wir haben alle unser Bestes gegeben und doch haben wir versagt.“
 

Eigentlich wollte Madara sagen, dass er den Uchiha hätte sterben lassen sollen. Naruto war ein Anfänger und dieser Sasuke war doch schon länger bei der Anbu. Dann machte er noch Anfängerfehler. Leise seufzte Madara und sah auf Naruto. „Du kannst stolz auf dich sein, du hast das Leben deines Kameraden geschützt.“
 

„Er hat auch das meinige geschützt und nicht nur einmal“, verriet Naruto seinem Vater und lehnte sich wieder an seinen Paten an. „Er ist müde, das Beste ist, er ruht sich aus“, lächelte Jiraiya, wuschelte durch die blonden Haare und leerte seinen Sake.
 

„Aha“, sagte der Uchiha ruhig und wuschelte Naruto sachte durch die Haare. „Komm, wir gehen besser“, sagte er sanft zu seinem Sohn und seufzte erleichtert.
 

„Hmmm~ ja … Haia machen“, kam es von Naruto und Tsunade musste sich zusammenreißen, um nicht laut zu lachen.
 

„Na dann komm, deine Mutter wartet schon auf uns“, sagte der Uchiha ruhig und nahm seinen Sohn huckepack. So ging es schneller und so konnte Naruto sich von diesen Strapazen erholen.
 

Naruto antwortete nicht, legte den Kopf auf Madara seine Schulter und schloss müde seine Augen.
 

Sanft lächelte der Uchiha, verabschiedete sich noch und brachte Naruto nach Hause. Sorgen hatte er sich um den Blonden gemacht, aber er musste zugeben, dass er stolz auf den Jungen war. Schon jetzt hatte er seinen richtigen Vater übertroffen und es war wohl auch an der Zeit ihn mehr Freiheiten zu lassen.
 

Lächelnd kam Kushina aus dem Haus heraus, hatte die beiden von weitem gesehen und putzte sich die Hände an ihrem Kleid ab. „Da seid ihr ja, ich dachte schon, ich müsste mir jetzt um zwei Herrschaften Sorgen machen“, sprach sie mit freundlich klingender Stimme.
 

Leise lachte Madara und trat erst näher an seine Frau. Sanft küsste er sie und drehte sich dann zum schlafenden Naruto um. „Er war noch bei Tsunade und ich bin echt überrascht wie gut er sich auf der Mission gemacht hat.“
 

Leise kicherte Kushina, schüttelte ihren Kopf dabei. „Ja, wenn Tsunade kocht, dann ist meist das halbe Dorf bei ihr versammelt. Aber so wie Naruto aussieht, gehört er ins Bett.“ Sanft streichelte sie ihrem Sohn über den Kopf, ließ Madara mit diesem ins Haus eintreten.
 

„Zwar ist seine erste Mission fehlgeschlagen, aber ich glaube, das stört ihn nicht.“ In Ruhe brachte Madara den Blonden hoch in sein Zimmer, legte ihn auf sein Bett und deckte ihn zu. Seufzend stand er auf, warf nochmal einen Blick auf den schlafenden Naruto und verließ dann leise das Zimmer.
 

„Er wird noch viele Missionen bestreiten und diese werden ganz sicher ein Erfolg“, lächelte Kushina, stand in der Tür und blickte die beiden liebevoll an.
 

“Wir werden jetzt wohl öfters hier sitzen und auf seine Rückkehr warten. Der Sondertrupp will ihn behalten und nach dem Bericht zu urteilen hat er sich gut angestellt. Zwar noch einiges ausbaufähig, aber dennoch gut.“ Stolz sah Madara auf Naruto, schloss aber dann leise die Tür. Es war wohl Zeit, dass er Naruto mehr Freiraum ließ.
 

„Unser Naruto wird eben langsam erwachsen und braucht seinen Freiraum. Er wird dadurch auch besser und eines Tages tritt er vielleicht einmal in deine und Minatos Fußstapfen“, erwiderte sie sanft, verließ das Zimmer ihres Sohnes und machte sich auf den Weg nach unten in die Küche. Sie hatte noch zu tun und zum Schlafen war es ihr noch zu früh.
 

„Sieht ganz danach aus“, seufzte Madara nur. Ihm war bei den Gedanken nicht ganz wohl, aber es ließ sich nun nicht mehr ändern. Er konnte Naruto nicht vor allen beschützen, jedenfalls jetzt nicht mehr.

Kushina lächelte, stellte Madara einen warmen Tee hin und wandte sich schließlich wieder dem Haushalt zu. „Was ist eigentlich jetzt mit dem Yamanaka Mädchen, willst du die beiden immer noch verheiraten?“
 

„Naruto scheint wohl eher ein Auge auf eine der Hyugas geworfen zu haben. Soweit ich weiß ist diese auch noch frei, da ihr alter Verlobter wohl kalte Füße bekommen hat.“ Madara nippte an seinem Tee und überlegte dann doch endlich mal, Naruto mehr Zeit zu lassen. Er war ja auch nicht mit spätestens 18 Jahren verheiratet gewesen. Nein erst viel später und war glücklich.
 

Kushina seufzte leise und wandte sich an ihren Mann. „Ino ist so ein nettes Mädchen, zudem auch noch hübsch und begabt. Diesen Hyuga Clan mag ich nicht einmal, ihre Augen sind so angsterregend und arrogant.“
 

„Meine etwa auch?“, fragte der Uchiha neugierig nach. Schließlich machte bei beiden Clans die Augenkunst ihr großes Können aus. Auch, wenn das Sharingan mehr auf Illusionen spezialisiert war.
 

„Nein, da deine die meiste Zeit schwarz sind und du das Sharingan nur selten benutzt“, lächelte Kushina sanft, legte den Lappen aus der Hand und streichelte Madara zärtlich über die Wange.
 

Sanft lächelte der Uchiha und schmiegte sich der zarten Hand schon entgegen. „Ich brauche das Sharingan auch nicht. Ich muss ja nur selten kämpfen“, säuselte der Uchiha und zog seine Frau zu sich auf den Schoß.

Kushina nickte zufrieden der Worte wegen, lehnte sich an Madara seine Brust und seufzte leise auf. Dann aber hob sie den Kopf und wurde wieder ernster. „Ich war heute Morgen bei Tsunade und sie ist durchaus der Meinung, dass sich dein Kinderwunsch doch noch erfüllen lässt“, erzählte sie leise und blickte schließlich auf.
 

Der Uchiha grinste und küsste sanft seine Frau. „Naruto wird sich freuen, dann hat er endlich ein Geschwisterchen“, hauchte Madara leise und küsste erneut zart die Lippen seiner Frau. Ein wenig die Familie vergrößern, etwas Schöneres gab es nicht.
 

„Das hoffe ich, immerhin war er 16 Jahre ein Einzelkind“, murmelte sie leise gegen die Lippen ihres Mannes, ehe sie die Augen schloss und sich diesen ergab.
 

Neugierig naschte der Uchiha an den zarten Lippen seiner Frau. Langsam löste er sich und stupste seine Frau sachte mit der Nase an. „Was meinst du, sollen wir unsere Kuschelstunde nicht doch nach oben verlegen. Naruto schläft tief und fest und wir wecken ihn bestimmt auch nicht“, raunte er ihr leise ins Ohr und küsste schon den Hals von Kushina.

Nach oben gehen? Rasch sah Kushina hinter sich, dann wieder ihren Mann an. „Der Haushalt ist gemacht und demnach habe ich jetzt auch Zeit für meinen Mann“, lächelte sie, streichelte erneut dessen Wange und fuhr mit den Fingerspitzen schon runter zu seiner Brust.
 

Leise begann Madara an zu schnurren, gefiel ihn doch diese zarten schmalen Finger. Wieder erhaschte sich der Uchiha von seiner Frau einen Kuss, knabberte leicht an ihrer Unterlippe. „Na komm“, raunte er leise und hob Kushina einfach hoch auf seine Arme und trug sie nach oben.
 

Sofort schlang sie die Arme um Madara, ließ sich nach oben tragen und bedeckte, seinen Hals mit sanften Küssen. Schon lange hatte n sie keine richtige Zeit für sich gehabt, jetzt aber schon und das mussten sie nutzen.
 

Madara fiel es schwer ein leises Keuchen zu unterdrücken, besonders Kushina nicht einfach aufs Bett zu werfen und über sie herzufallen. Lange hatten sie dies schon nicht getan, nicht nur wegen Naruto. Häufig kam er einfach zu spät heim und bis auf Kuscheln war nichts drin. Sanft wanderten seine Hände über den wohlgeformten Körper seiner Frau, begann wieder ihren Hals mit Küssen zu bedecken und auch immer wieder ihre Lippen in Beschlag zu nehmen.
 

Kushina schmunzelte wegen des leisen Keuchens, blickte ihren Ehemann liebevoll an, strich über dessen Nacken und spielte mit den schwarzen, langen Haaren. Den Kuss erwiderte sie erst noch vorsichtig, dann aber ergab auch sie sich und wurde verlangender. Zu lange musste sie darauf warten, genoss es nun umso mehr so sanft berührt und liebkost zu werden.
 

Langsam löste sich Madara von den Lippen seiner Geliebten, sah auf sie lächelnd und streichelte sanft ihre Wange. „Ich liebe dich“, hauchte er leise, küsste wieder sanft die Lippen der jungen Frau. Doch plötzlich hielt er inne, packte sich seine Frau und zog sie vom Bett runter. Ein lauter Knall folgte und das Fenster zersprang. Langsam sah Madara mit roten Augen vom Bett auf. Ein Kunai steckte in der Matratze, dort wo sie gelegen hatten. „Bleib noch unten“, sagte er streng und erhob sich langsam. Doch draußen stand niemand mehr. Langsam verblasst sein Sharingan und er sah sich das Wurfmesser genauer an. Eine Nachricht klebte am Griff und Madara glaubte gerade nicht das, was er las.
 

Leise seufzte Kushina auf. „Ich liebe dich auch“, flüsterte sie leise, erschrak jedoch heftig, als das Fenster zu Bruch ging und sie unten sich am Boden wiederfand. Was war das, wer wagte es sich den Hokagen anzugreifen? „Was war das?“, fragte sie vorsichtig, blieb am Boden und sah vorsichtig auf.
 

„Keine Ahnung, er ist weg“, knurrte Madara verärgert, knüllte die Nachricht zusammen und warf sie in die Mülltonne. Unverschämtheit, ihn als Mörder von Familien hinzustellen. Kurz sah Madara wieder raus und dann weiteten sich seine Augen. „Naruto“, kam es nur von ihm und er stürmte sofort zu ihm. Schnell riss er die Tür auf und sah erleichtert auf den Blonden, der tief und fest schlief.

Verständnislos schüttelte Kushina ihren Kopf, blickte ihrem Mann nach und holte den zerknüllten Zettel aus dem Müll heraus. Sie war sonst nicht so, aber wenn es gegen die Familie ging, konnte sie nicht tatenlos zusehen. “Geht es Naruto gut, schläft er noch?“, wollte sie wissen, als ihr Mann zurück ins Schlafzimmer trat.
 

„Ja, scheint wohl nur gegen mich zu gehen und ich kann mir schon denken, wer es war“, knurrte Madara und setzte sich aufs Bett. Seine Laune war im Keller genauso wie seine Stimmung zu etwas anderem. Seufzend sah Madara auf seine Frau, nahm sanft ihre Hand in seine eigene und streichelte sie sanft.
 

Es beruhigte Kushina nicht wirklich zu hören, dass es nur gegen ihren Mann gerichtet war, immerhin liebt sie ihren Mann und wollte ihn nicht verlieren. „Was willst du dagegen tun, wirst du überhaupt etwas tun?“, fragte sie Madara leise und sah besorgt auf.
 

„Ich werde eine Familienkonferenz zusammen rufen und ihnen ordentlich auf die Füße treten. Die Uchihas sollen endlich einsehen, dass ich euch zwei liebe und dass ich meinen Platz als Clanführer nicht abtrete.“ Sanft lächelte Madara und zog seine Frau wieder zu sich auf den Schoß. „Sollen wir weiter machen, oder es verschieben.“
 

Es war also wegen Naruto, ihr selbst und es verletzte Kushina immer wieder, dass immer noch so gedacht wurde. Leise seufzte sie und sah Madara entschuldigend an. „Tut mir leid, aber irgendwie ist mir die Lust vergangen“, gestand sie leise, stand vom Bett auf und wollte nochmals nach Naruto sehen.
 

Leise seufzte Madara, hatte aber auch Verständnis für seine Geliebte. Aber morgen würde er das klären und ihm war egal, was sein Clan dazu sagte. Zwar konnte ihn jetzt Izuna nicht unterstützen, aber er würde es auch alleine schaffen. Er ließ sich seine Familie nicht kaputt machen.
 

Naruto schlief, wirkte dabei wie ein unschuldiger Engel und wurde liebevoll von seiner Mutter zugedeckt. Lächelnd betrachtete sie ihn eine Weile, strich durch das blonde Haar und seufzte schließlich leise auf.
 

„Kushina, denk nicht soviel darüber nach. Meine Familie ist ein sturer Haufen und ich werde morgen ordentlich Theater machen. Bitte mach dir keine Gedanken mehr“, lächelte Madara seine Frau an und schritt langsam auf sie zu. Zärtlich streichelte er einige Haarsträhnen aus ihrem Gesicht und küsste sanft die Stirn der Frau.
 

„Denkst du, es war ein Fehler?“ Schwach lächelnd blickte sie auf, stand von Narutos Bett auf und blickte auf ihren Sohn schließlich herab. Naruto bekam nur selten etwas davon mit und wenn, dann nicht das ganze Ausmaß an Gemeinheiten.
 

„Auch wenn es einer ist, ich bin glücklich an deiner Seite und das lasse ich mir von den Uchihas nicht nehmen.“ Sanft lächelte Madara seine Frau an und dann schweifte sein Blick kurz auf den Blonden. Vielleicht half es, dass Naruto nun in Izunas Trupp war und dieser ihn nicht direkt ausgewählt hat. Denn die Bitte, dass Naruto in das Team kam, stammte von jemand anderes.
 

„Ich bin auch glücklich, aber ich habe auch Angst um dich“, merkte sie an, schmiegte sich an die stattliche Brust ihres Mannes und löste sich schließlich. „Lass uns schlafen, es ist schon spät und morgen steht allerhand auf deinem Plan“, sprach sie weiter, nahm ihn bei der Hand und führte ihn aus dem Zimmer heraus.
 

Sanft lächelte Madara und ließ sich gerne von seiner Frau mitschleifen. Schlafen, ja das sollten sie wirklich tun, denn der Tag morgen war anstrengend. Müde huschte Madara zu seiner Frau unters Bett und schmiegte sich schmusig an sie. Das war nicht verboten und wenn schon, es interessierte ihn nicht.
 

„Guten Nacht, Madara“, küsste sie kurz dessen Stirn, legte sich schließlich hin und schloss müde und nachdenklich ihre Augen. Morgen müsste sie ebenfalls viel tun, die Wäsche waschen und diese bügeln.
 

Etwas Unverständliches murmelte Madara und schloss müde seine Augen. Morgen stand eine Menge an und nicht nur Familiensachen.
 

Die Nacht verging schnell, dazu ohne weitere Zwischenfälle und so stand Kushina wie jeden Morgen gegen sechs Uhr auf. Leise schritt sie ins Bad, wollte sich kurz frisch machen und dann das Frühstück herrichten.
 

Müde hob Madara den Kopf und brummte nur leise als es schon wieder Zeit war aufzustehen. Zwar waren die Uchihas keine Langschläfer, aber Morgenmuffel. Langsam schälte er sich aus der warmen Bettdecke und sah neben sich auf die Scherben von letzter Nacht. Naruto durfte davon nichts erfahren, aber der wird im Moment sowieso eher das Training heute im Kopf haben.
 

Gerade als Madara aufstand, kam Kushina bereits mit dem Besen herein und kehrte die Scherben au. „Guten Morgen, Darling“, lächelte sie und beseitigte das Chaos im gemeinsamen Schlafzimmer.
 

„Morgen“, nuschelte der Uchiha noch verschlafen und rieb sich den letzten Schlaf aus den Augen. Langsam schlurfte der Uchiha zum Badezimmer, brauchte er erstmal eine kalte Dusche um wach zu werden. Wie seine Frau es schaffte immer so früh wach zu sein, wunderte ihn.
 

Kopfschüttelnd blickte die Rothaarige ihrem Mann nach, wandte sich dann aber wieder der Unordnung zu und machte die Betten. Nach dieser Arbeit ging sie wieder runter und machte das Frühstück fertig.
 

In Ruhe duscht Madara und wurde auch langsam wach. Eine kalte Dusche half doch immer. Langsam trat er aus der Dusche, zog sich fertig an und marschierte runter zu seiner Frau.
 

„Setzt dich, es gibt heißen Kaffee, frischen Toast und ich hab sogar Eier gebraten“, schmunzelte diese vergnügt und tischte zudem auf.
 

„Gerne“, nuschelte der Uchiha noch recht verschlafen und nahm dankend die Tasse an. Langsam wurde er wieder wach und eine Nachricht an seinen Clan hatte er schon längst verschickt.
 

Langsam kam auch Naruto in die Küche, murmelte verschlafen ein „Guten Morgen“ und setzte sich an den Tisch. Leise gähnend goss er sich einen Kaffee ein, nahm einen Schluck und streckte sich einmal.
 

„Morgen“, kam es wieder gefasste von dem Uchiha und er wuschelte seinem Sohn durch die Haare. Lange konnte er diese Ruhe nicht mehr genießen, die Sitzung begann schon gleich. Ob er Kushina und Naruto mitnehmen sollte? War wohl besser, schließlich war es seine Familie. „Schatz, Naruto, ich möchte gerne, dass ihr nachher mit zu der Sitzung kommt.“
 

„Was denn für eine Sitzung?“ Naruto legte die Gabel zur Seite, sah seinen Vater aufmerksam an und ragte sich, ob er etwas verpasst hatte. Sonst nahm er ihn und seine Mutter doch auch nicht mit, warum aber jetzt?
 

„Eine Sitzung euretwegen zwei. Ich will, dass mein Clan endlich einsieht, dass ihr meine Familie seid“, sagte der Uchiha ruhig und er hoffte, dass Naruto verstand.
 

„Was ist jetzt wieder vorgefallen?“, seufzte Naruto leise, stellte seine Frage sehr direkt und sah Madara ernst an. Was mussten seine Leute noch immer so ein Tamtam um ihn und seine Mutter machen? Konnten sie nicht endlich Ruhe geben?
 

„Nichts von Bedeutung und jetzt esse in Ruhe, wir müssen gleich los“, wies er seinen Sohn an. Madara wollte Naruto nichts von den Drohungen und Beleidigungen erzählen, die sie sich immer wieder anhören mussten.

Leise brummelnd aß Naruto sein Spiegelei und trank seinen Kaffee. Von wegen nichts von Bedeutung, wegen Nichtigkeiten nahm er ihn sicherlich nicht mit. Seufzend stocherte er auf seinem Teller, schob das Ei von links nach rechts und legte die Gabel weg. „Hab keinen Hunger mehr“, murmelte er, stand auf und ging nach oben, um sich anzuziehen.
 

Leise seufzte Madara, aber er konnte Naruto nicht die ganze Wahrheit erzählen. Ruhig trank er seinen Kaffee leer und wartete bis beide fertig waren und sie loskonnten.
 

Angezogen und gewaschen folgte Naruto seinen Eltern, blickte stumm zu Boden und sah sich nicht um. Warum auch, immerhin war zum ersten und wohl zum letzten Mal in dieser Gegend.
 

Leise seufzte Madara wurde er schon von seinem Clan dumm angestarrt. Kurz sah sich Madara um, entdeckte das Haupthaus und klopfte leise an der Tür. Es dauerte etwas bis jemand die Tür öffnete. Etwas verwirrt sah Itachi auf ihr Clanoberhaupt, hätte er nicht gedacht das dieser so früh kam und dann noch im Begleitung seiner Familie. „Guten Tag“, kam es vom jüngeren Uchiha und er machte den Weg frei für die kleine Familie.
 

„Guten Tag, Itachi“, lächelte Kushina, freundlich, kannte ihn noch von früher, als er kleiner war und auch dessen Mutter Mikoto. Naruto hingegen nickte nur, tappte seinem Vater hinterher und sah sich erst gar nicht um.
 

Seufzend führte der Uchiha die kleine Familie durchs Haus zum Versammlungssaal. Sasuke bereitete schon alles vor und sah nur verwirrt auf, als er Naruto und dessen Mutter erblickt. Kurz hob er zum Gruß die Hand und machte weiter damit den Saal vorzubereiten.
 

„Sasuke?“ Kushina betrat den Raum und sah mehr als verdutzt den maskierten Jungen an. Auch ihn kannte sie noch, wobei er kleiner als Itachi war und zudem noch ein Kleinkind von drei Jahren.
 

Verwirrt sah der Uchiha auf, erkannte die Frau vor sich nicht direkt. „Sie ist eine Freundin unserer Mutter gewesen, aber daran wirst du dich kam noch erinnern“, mischte sich Itachi ein und brachte den Gästen Tee. Noch immer sah sie Sasuke verwirrt an, doch langsam erinnerte er sich doch. „Hallo“, kam es noch leise von ihm und er stellte sich gerade vor die Frau hin.
 

„Groß bist du geworden“, stellte sie fest, als er direkt vor ihr stand und sie leise begrüßte. „Früher hast du immer an deiner Mutter gehangen und hast dich hinter ihr versteckt“, lächelte sie vage, doch davon war scheinbar nichts mehr geblieben, denn der junge Mann strotzte scheinbar vor Stolz und anmutigem Auftreten.
 

„Ähm wirklich?“ Neugierig sah Sasuke die Frau vor sich an, konnte er sich doch selbst an kaum etwas erinnern von damals. Itachi und Izuna erzählten ihm zwar ständig Dinge von seinen Eltern, aber noch nie hatte er eine Freundin seiner Mutter getroffen.
 

„Ja wirklich. Du hast dich dann immer ganz klein gemacht und doch hast du mit deinen großen, neugierigen Augen immer hervorgeschaut. Und wehe ich hab geguckt, dann warst du ganz schnell wieder weg und hast diesen niedlichen Laut von dir gegeben!“, erzählte sie Sasuke weiter.
 

„Ähm …“ So ganz wusste der Uchiha nicht, was er sagen sollte. Das war das erste Mal, dass ihn jemand kannte, als er klein war und er selbst die Person nicht wirklich. Na ja er wusste zwar das sie Madaras Frau war, aber das sie mit seinen Eltern befreundet war, nicht. Es war für ihn etwas völlig Neues.
 

Kushina lachte leise und setzte sich neben Naruto an den Tisch. „Ihr habt sogar mal zu dritt in Tsunades Garten gespielt und habt ihr den ganzen Vorgarten zertrampelt. Huch war sie sauer, nur deine Mutter und ich, wir mussten lachen und euch anschließend in die Badewanne stecken.“
 

Er und Naruto kannten sich von früher, das wusste er gar nicht. Aber auch Itachi sah verwirrt auch die Frau mit rotem Haar. Selbst er hatte dies schon vergessen, oder auch verdrängt. „Ich wusste nicht, dass Mutter eine Freundin hatte“, nuschelte der jüngste Uchiha leise und stellte die letzten Stühle bereit.
 

„Doch, doch, eure Mutter hatte eine Freundin und sogar Izuna weiß das. Fragt ihn ruhig, aber auch Tsunade weiß das sicher noch mit ihrem Vorgarten“, kicherte sie am Schluss leise und bemerkte erst jetzt, dass das alles Naruto sehr peinlich war.
 

Bis dieser wieder da war, dauerte leider noch etwas länger. Leise seufzte Sasuke, vermisste er ihn doch ziemlich. Izuna war häufig weg, aber noch nie so lange wie auf dieser Mission. Besonders da man nicht wusste wie lange die Mission dauert. Etwas deprimiert setzte sich Sasuke neben Itachi und warte bis sich der Saal langsam füllte.
 

Gelangweilt starrte Naruto stattdessen Löcher in die Luft, interessierte sich nicht sonderlich für das Gespräch und dennoch fragte er sich, wann er mit Sasuke und Itachi mal gespielt hatte.
 

Langsam fühlte sich der Saal und Madara wartete geduldig bis der letzte dort war. Streng sah er seine Familie an und stand dann von seinem Platz auf. „Es reicht mir langsam mit euch. Lernt endlich, dass die beiden zu unserem Clan gehören, auch wenn sie kein Sharingan besitzen“, fiel Madara knurrend mit der Tür ins Haus. Grummelnd sahen sich die Uchihas alle an und Sasuke seufzte leise. „Es stört niemanden, dass du mit ihr zusammen bist. Uns stört es, wie du uns als Clanführer behandelst.“ Kalt war Sasukes Stimme und er ließ es sich nicht nehmen endlich dem Hokagen die Meinung ins Gesicht zu sagen. „Und wie behandel ich euch bitte?“ Verärgert sah Madara den Jüngsten des Clans an und Itachi schüttelte den Kopf. „Madara, du behandelst uns alle wie Werkzeuge, so als ob wir keine Gefühle haben. Du hast Sasuke mit acht Jahren auf eine A Rang Mission geschickt. Damals hatte er weder das Sharingan noch war er aus der Akademie. Ach und bevor ich es vergesse, du kennst nicht mal die Kinder deines Bruders mit Namen“, erläuterte Itachi ein wenig die Situation des Clans und alle anderen Uchihas stimmten ihm zu. „Ich gebe zu, ich bin nicht perfekt und eigentlich sollte ich die Namen meiner Familienmitglieder kennen. Doch ich bin doch auch nur ein Mensch und nicht perfekt. Das damals mit Sasuke tut mir leid, es war keine Absicht.“ „Kommt was spät, die Entschuldigung“, murmelte der Angesprochene, denn was damals passiert war, konnte man nicht mehr rückgängig machen.
 

Also doch, es war wieder etwas vorgefallen, worüber Madara geschwiegen hatte. Vermutlich wusste es seine Mutter, er aber nicht. Wie schön, dass immer alle alles wussten, nur er nicht. So langsam reichte es und Naruto fühlte sich abgegrenzt. Leise schnaubend verschränkte er die Arme vor der Brust und sah frustriert in die Runde.
 

Leise seufzte Itachi, sah kurz zu seinem Bruder und dieser verstand sofort. Grummelnd stand Sasuke auf, packte sich Naruto und zerrte diesen dann raus. „Das wird jetzt ziemlich unangenehm und deswegen sollen die Jüngsten raus“, erklärte der Uchiha nur knapp und zog Naruto weiter weg vom Saal.
 

„Hey, was -“ Naruto stolperte hinter Sasuke her und raus aus dem Saal. Wieso zog er ihn raus, er wollte das hören! Warum ließ man ihn schon wieder außen vor? „Ich will das aber hören, verdammt noch mal!“, fuhr aufgebracht Sasuke an und riss sich von ihm los.
 

„Ich hab doch gesagt, dass sie die Jüngsten nicht dabei haben wollen. Erst mit 18 zählst du als Stimmberechtigt und auch nur dann, wenn du schon einiges an Missionen hinter dir hast“, erklärte der Uchiha ruhig und ging gelangweilt die Veranda entlang. Selbst ihn wollte man nicht dabei haben und wenn er Glück hatte, dann würde Itachi ihm nachher alles erzählen.
 

„Ach und warum, haben sie Angst, dass wir etwas hören, das nicht für Kinderohren gedacht ist? Verdammt, ich bin 16 und kein Baby mehr!“, regte sich Naruto weiterhin auf, trat wütend gegen die Wand und fluchte zudem lautstark auf.
 

„So sind die Regeln, find dich damit ab“, sagte der Uchiha ruhig und seufzte. „Hey, lass mein Haus stehen. Wenn du schon willst, dass dich keiner wie ein Baby behandelt, dann benimm dich auch als seist du ein halber Mann.“
 

Naruto wirbelte herum und sah Sasuke zornig an. „Ach halt doch deine Klappe, du aufgeblasener Vogel!“ Wütend stapfte er nach draußen, raus auf die Straße und schnaufte vor Zorn.
 

„Und dann wunderst du dich, dass man dich wie ein Kleinkind behandelt“, seufzte Sasuke und ging näher zum Blonden. Besser er passt auf den Blonden auf, er zog das Pech anscheinend an. Sicher war sicher, auch wenn er nachher wieder angeschnauzt wurde.
 

Was wollte Sasuke denn noch, ihm etwa nachlaufen und aufpassen? „Latsch mir gefälligst nicht nach. Ich komme gut alleine klar!“ Immer weiter lief Naruto durch das Viertel, hatte sich sehr wohl den Weg gemerkt und wollte einfach nur noch nach Hause.
 

„Oh weh, Muttersöhnchen ist bockig und weiß nicht das der ganze Clan gegen diese Ehe war und auch das dich Madara adoptiert hat“, rief ihm Sasuke nach und setzte sich einfach auf eine Bank. Mal sehen wie lange der Junge brauchte, um durch das Viertel zu finden, hier trieben sich nicht nur Uchihas herum.
 

Muttersöhnchen war zu viel und Naruto sah schließlich rot, stürmte auf Sasuke zu und packte ihn sich. „Noch ein Wort, und ich spalte dich wie eine Wassermelone in der Mitte!“ Was musste man sich noch alles bieten lassen, was zu viel war, war zu viel!
 

„Mach doch. Ach ich vergaß, dazu bist du nicht Manns genug.“ Gehässig grinste der Uchiha und war kein wenig beeindruckt von der Drohung. Naruto hatte nicht das durchlebt wie er. Er hatte noch nie getötet, besonders niemand der vorher sein Kamerad war.
 

„Es reicht, provoziere mich nicht weiter, du Schwuchtel!“, wurde Naruto ausfallend und funkelte den anderen bissig geworden an. Was Sasuke konnte, konnte er schon lange.
 

„Tz, was für eine schlimme Beleidigung, ich glaub ich heul gleich“, triezte ihn der Uchiha weiter, packte Narutos Hand und grinste unter der Maske. Jetzt war niemand da, dann konnte er spielen, mit den Neuen. Langsam zerfiel der Uchiha zu Staub, rieselte einfach auf den Boden. Noch bevor der Blonde begriff, griff sich der Uchiha Naruto aus dem Boden und zog ihn in die Erde runter. Von oben herab starrte Sasuke auf den Blonden und wie dieser ihn zornig anfunkelte. „Ich sagte doch, du bist kein Mann, auch wenn was zwischen deinen Beinen hängt. An deiner Stelle würde ich dafür sorgen, dass du stärker wirst.“ Langsam beugte sich der Uchiha runter zu Narutos Ohr, schob sogar seine Maske ein Stück weg, damit Naruto den nächsten Satz gut verstand. „Wenn du nicht so enden willst wie ich.“
 

Was redete er da für geistigen Mist? Wäre die Lage nicht so prekär, würde er lachen und den Uchiha fragen, ob er nicht alle Tassen im Schrank hatte. „Was soll das, geh runter von mir und pack mich nicht an. Ist ja widerlich“, schüttelte er sich angewidert und stieß Sasuke von sich runter. Kurz rieb er sich über die Arme, juckte sich am Ohr und klopfte sich schließlich den Staub von seiner Kleidung.
 

Dunkel kicherte der Uchiha und richtete langsam seine Maske wieder. „Du bist wirklich noch ein Kind. Und von noch niemanden berührt worden. Welch ein Glück für dich.“ Ruhig wandte sich Sasuke von Naruto ab, aber das nächste konnte er sich dann doch nicht verkneifen. „Tja, jungfräuliches Muttersöhnchen, wir sehen uns bestimmt nachher beim Training.“
 

Was hatte der jetzt gesagt? Also jetzt reichte es wirklich und Naruto platze ungültig der Kragen. „Du miese Made!“, fauchte er aufgebracht, formte seine Fingerzeichen und sammelte sein Chakra. Jedoch wurde er aufgehalten und zurückgezogen. „Lass, Naruto!“ Kushina war den beiden nachgegangen und hatte alles mit angehört.
 

Ruhig stand der Uchiha vor Naruto, sah kühl auf die beiden. Wie streng Narutos Mutter war. Leise seufzte der Uchiha und drehte sich von den beiden weg. „Du bist zu beneiden, Naruto“, sagte er leise und verschwand einfach hinter dem nächsten Haus.
 

„Mama, was sollte das?“ Naruto sah seine Mutter vorwurfsvoll an, verstand nicht, warum sie ihm gefolgt war und ihn zurückgehalten hatte. „So ziehst du nur den Zorn des Clans auf dich und wir beide – wir werden nie dazu gehören. Auch nicht heute und nicht später.“ Kushina seufzte, zog Naruto an sich und blickte Sasuke traurig hinterher.
 

Nochmal drehte sich der Uchiha um, sah auf die beiden und spürte einen stechenden Schmerz in der Brust. Ein Gefühl, das er nur zu gut kannte, das Gefühl der Einsamkeit und der Eifersucht. Vielleicht war er deswegen so gemein zu den Blonden, hatte er doch genau das, was er sich wünschte. Eine Mutter, die ihn auch jetzt noch in die Arme schloss. Aber er hatte dies alles nicht und damit musste er sich endlich zufriedengeben. Mit gesenkten Blick ging er zurück, lief dabei an Madara vorbei. Skeptisch sah ihm der Uchiha nach, verstand er nicht ganz, was mit diesem los war. Kurz zuckte er mit der Schulter und ging weiter.
 

Naruto murrte leise auf, löste sich schließlich aus der Umarmung seiner Mutter. „Ich bin kein Baby mehr, das man ständig trösten muss. Lass mich also bitte einfach in Ruhe, ja?“, fauchte er leise, drehte sich kurz zu Madara und doch stapfte er wortlos an diesem vorbei.
 

„Was ist denn mit ihm los?“ Verwirrt sah der Uchiha auf den Blonden und dann zu seiner Frau. Hatte dieser eine Kerl mit der Maske etwa etwas gemacht? Leise seufzte er und fuhr sich gestresst durch die langen schwarzen Haare. Das mit seiner Familie heute hatte auch nicht viel gebracht. Er hätte doch auf Izuna warten sollen, er hätte ihn unterstützt.
 

„Unser Sohn hätte fast Sasuke gespalten“, seufzte Kushina leise. „Jedoch konnte ich gerade noch dazwischen gehen und ihn abhalten“, endete sie schließlich und sah schwach lächeln auf.
 

„Er hat was und warum?“ Entsetzt starrte Madara seine Frau an und danach seinen Sohn. Innerlich brodelte schon ein Vulkan seiner Wut, war kurz vorm Ausbrechen. Sein Sohn hätte um ein Haar einen anderen einfach getötet. Auch wenn er ihn provoziert hatte, es wäre Mord gewesen.
 

„Wegen eines Streits“, erklärte sie knapp, wandte sich ab und ging zu Naruto. „Weil er sich ausgeschlossen fühlt, weil er, nein, wir nie zu deinem Clan gehören werden. Deswegen ist es passiert“, redete sie weiter und seufzte erneut auf.
 

Wegen eines Streites also dennoch kein Grund den Anderen töten zu wollen. Leise seufzte Madara und schüttelte den Kopf. „Ich werde nachher mit ihm reden, ich kann mir schon teilweise decken, was er hat.“ Traurig sah der Uchiha auf seine Frau als er ihre Worte über den Clan hörte. „Ist doch egal, wenn wir von ihnen ausgestoßen werden. Wir sind unsere eigene Familie“, lächelte Madara, küsste zart die Wange seiner Frau und nahm sanft ihre Hand in seine eigene. „Wenn Izuna zurück ist, dann werde ich nochmal versuchen, den Clan zu überzeugen. Mein Bruder kann besser mit ihm reden als ich.“
 

Vage lächelte Kushina, nahm dennoch die Hand und sah Madara an. „Denkst du denn, dass es etwas bringt? Ich möchte nicht, dass auch noch dein Bruder schief angesehen wird. Reicht es denn nicht, dass Naruto darunter zu leiden hat?“ Kushina machte sich einfach Sorgen, dass es ihrem Sohn irgendwann zu viel wurde und er vielleicht Amok lief, dem Dorf den Rücken kehrte.
 

„Ich werde ihn fragen“, seufzte Madara wegen Naruto und schüttelte bei dem Wort Amoklauf den Kopf. „Jetzt übertreibe mal nicht, Naruto ist hart in Nehmen und dieser Uchiha hat ihn provoziert. Dieser Sasuke ist dafür schon bekannt und wird auch häufig als das schwarze Schaf des Clans bezeichnet.“
 

Kurz blieb sie stehen und sah Madara ernst an. „Das beruhigt mich jetzt nicht wirklich, auch nicht die Tatsache, dass sie beide in einem Team arbeiten sollen“, merkte sie an und schritt schließlich weiter.
 

„Im Team ist sein Bruder dabei und meiner auch. Die beiden haben ihn völlig im Griff. Sai ist auch noch dabei und bei der letzten Mission von ihm, haben sie sich sogar gegenseitig geschützt“, lächelte der Uchiha und drückte seine Frau wieder an sich. „Das sind wohl nur dumme Jugend Realitäten, weiter nichts. Das legt sich bestimmt in den Tagen wieder, ansonsten hol ich Naruto aus dem Team wieder raus.“
 

„Ich hoffe es, anderenfalls schnappe ich ihn mir und dann sehe ich über die Freundschaft zu seiner Mutter hinweg und vergesse mich“, drohte sie leise knurrend, geweckt von ihren mütterlichen Instinkten, ihr Kind beschützen zu wollen.
 

„Immer mit der Ruhe, ich habe vorhin mit Itachi geredet und Sasuke hat wohl seine Wut an Naruto ausgelassen. Obwohl er ein geborener Uchiha ist, ist er genauso wie Naruto ausgegrenzt“, erklärte Madara und verstand nun, warum einige des Clans sauer auf ihn waren. Dass er eine von außerhalb geheiratet hatte, störte die meisten nicht. Etwas, das ihn selber erstaunt hatte. Aber er musste zugeben, dass Itachi mit einigen Anschuldigungen recht hatte. Er hatte nicht mal die Namen der Söhne seines Bruders gekannt.
 

Wieder blieb Kushina stehen, blickte ihren Mann dieses Mal wie eine tyrannische Furie an. „Ach ja, ist das so? Du hast die beiden nicht gesehen! Das war kein harmloses Kindermätzchen, das war ernst- todernst“, schrie sie ihn beinahe an, den Tränen nahe.
 

„Nein, ich habe es nicht gesehen, aber ich kenne Naruto“, lächelte Madara wieder und zog seine Frau in seine Arme. „Naruto ist kein Mensch, der einen aus reiner Wut tötet. Dafür ist sein Herz zu groß, er hätte die Attacke mitten drin abgebrochen, oder daneben geschlagen.“
 

„Was macht dich da so sicher, Madara?“ Zornig hob sie den Kopf, sah ihn an und schob sich aus der Umarmung weg. Ihr war jetzt nicht danach zu kuscheln, nicht wenn sie sich sorgte.
 

Leise seufzte Madara und legte den Kopf einfach auf Kushinas Schulter ab. „Weil ich seinen Vater kenne und ganz besonders seine Mutter. Beide sind wie Löwen, die ihr Junges beschützen, aber ansonsten liebe Menschen sind.“

„Das waren Sasukes Eltern auch", erwiderte sie bissig, beruhigte sich nur langsam und blickte traurig vor sich hin.
 

„Kushina wie würdest du denn reagieren, na ja, wenn ... wenn Naruto keine Mädchen mag", warf der Uchiha ein und kratzte sich verlegen am Kopf. Er persönlich war bei dieser Information über Sasuke aus allen Wolken gefallen, besonders wegen dessen Freund.
 

Was hatte das jetzt damit zu tun? Verwirrt sah Kushina ihren Mann an. „Was soll denn diese absurde Frage jetzt? Naruto mag diese Hinata und demnach muss mich das nicht kümmern."
 

"Nun, sagen wir mal so, dass ein gewisser Uchiha das Problem hat und es seit längeren schon bekannt ist." Etwas verzweifelt kratzte sich Madara am Kopf und seufzte. Vielleicht verstand sie jetzt warum Sasuke so schlecht drauf war und dass dieses Gekappel der beiden nicht zu bedeuten hatte.
 

"Es ist doch völlig egal, wen oder was man liebt. Warum scheren sich die Leute darum, dass Sasuke einen Mann liebt?" Kushina schüttelte den Kopf, konnte diese Diskriminierung wirklich nicht verstehen und hatte sonst mit Homosexuellen kleine Probleme.
 

"Sag das mal den alten Herrschaften in meinen Clan. Mittlerweile hat sich selbst mein Clan in zwei Hälften gespalten. Die junge Generation, die sowas nicht stört und die ältere, die völlig dagegen sind", seufzte Madara nur und kratze sich genervt am Kopf. Seine Familie war wirklich schlimm und ein Großteil der Sachen, die dort abliefen kannte er nicht mal. "Die alte ist auch dagegen euch in die Familie aufzunehmen und sie wird wohl auch diese netten Drohungen ständig von sich verlauten lassen."
 

Dann waren es also gar nicht die jüngeren, sondern die älteren Herrschaften? Was für ein flegelhaftes Benehmen und das von Menschen die eigentlich geistig reifer sein sollten, als die Jüngeren. "Eine Frechheit ist das, und zwar in beiderlei Hinsichten", ließ sie schließlich verlauten und schritt zornig aus dem Uchiha Viertel heraus.
 

Genervt seufzte Madara, wollte er eigentlich das Gegenteil erreichen und hat nun alles noch schlimmer gemacht. Kurz drehte er sich um und sah auf das Haupthaus des Clans. Diese Sache würde ihn noch eine Menge Ärger bringen und das auf beiden Seiten seiner zerstrittenen Familie. Schnell lief Madara zu seiner Frau, ging einfach stumm neben ihr her bis nach Hause.
 

Zu Hause war Naruto schon länger, als seine Eltern endlich eintrafen und die Küche betraten. Schweigend sah er beide an, dann wieder seinen bereits erkalteten Tee. So wie seine Mutter aussah, hatte es wohl Streit gegeben und demnach musste er sein hitziges Temperament wohl von ihr haben.
 

Seufzend betrat Madara die Küche, sah kurz auf Naruto, verschwand dann aber schnell nach oben. ER musste los und hatte keine Zeit mehr, um mit den beiden weiterzureden. Schnell verließ Madara das Haus wieder, ging an dem recht verwirrten Sai einfach stumm vorbei. Kurz drehte sich Sai nach dem Hokagen nochmal um und ging dann zu Naruto. Das Training begann gleich und er wollte den Blonden abholen. Ruhig klingelte er und wartete geduldig, dass ihm jemand aufmachte.
 

Langsam stand Naruto auf, tappte zur Tür und machte auf. "Hallo Sai", begrüßte er ihn knapp, nahm sich seine Jacke und verließ ohne etwas zu seiner Mutter zu sagen, das Haus.
 

Verwirrt starrte Sai auf den Blonden und seufzte dann. Die glückliche Familie hatte sich wohl gestritten, na super, jetzt war Naruto den ganzen Tag unausstehlich. "Hey, Was ist los Naruto?"
 

"Hmmm?" Naruto blickte verwirrt Sai an und lief einfach weiter. Richtig mitbekommen hatte er dessen Frage nicht und wenn er ehrlich war, reden wollte er jetzt nicht. Ihm saß der heutige Tag zu tief in den Knochen.
 

"Hey, ich rede mit dir", knötterte Sai und sah grummelnd auf den Blonden. "Super, noch einer der schlecht drauf ist heute, das wird ja immer besser." Genervt lief Sai dem Blonden nach zum Trainingsplatz, wo schon längst Itachi stand und auf die beiden wartete. "Hey Itachi, wo ist dein Brüderchen?", fragte Sai neugierig nach und dieser seufzte. "Er kühlt sein Gemüt ab, da er sonst zu nichts zu gebrauchen ist."
 

Schweigend ließ Naruto alle Worte Sai's an sich abprallen, schritt zu Itachi auf den Trainingsplatz und war mehr als froh, Sasuke vorerst nicht sehen zu müssen. Vermutlich würde er nur wieder an die Decke gehen und das war keinesfalls gut. Nicht, solange dessen Bruder hier war und sie beobachtete.
 

"Ach, Naruto. Nimm seine Worte von vorhin nicht ernst, er ist etwas neben der Spur." "Ja, er hat Liebeskummer", kicherte Sai und garstig starrte ihn Itachi darauf an. "Das ist nicht lustig, Sai. Du wärst auch an seiner Stelle auch stinksauer. Aber lassen wir das." Ruhig schritt Itachi von den beiden weg und schien zu überlegen. Dann wandte er sich den beiden wieder zu. "Wir werden heute mal trainieren, die Situation richtig einzuschätzen. Wird zwar etwas schwer, da Sasuke fehlt, sollte aber auch klappen. Naruto, du hast die wenigsten Erfahrung von uns, also wirst du anfangen."
 

Was interessierte ihn das, ob Sasuke Liebeskummer hatte? Es war nicht sein Problem und ehrlich: Es ging ihm am Allerwertesten vorbei. Jedoch hörte er Itachi aufmerksam zu, wollte nichts von dem wichtigen Training verpassen und ja nichts überhören. Schweigend trat er schließlich vor und blickte Itachi an. "Was soll ich machen?"
 

"Ist ganz einfach. Wir spielen fangen, jedoch mit verschärften Regeln. Wir werden gleich in ein kleines Übungsgebiet gehen und du wirst dich verstecken. Fallen und alles andere ist erlaubt, du darfst dich nur von uns nicht fangen lassen. Ach und bitte verletzte niemanden zu schwer und auch der Tod eines Kameraden ist im Moment etwas unpraktisch", erläuterte der Uchiha sein Vorhaben und führte die beiden zu einem Gelände, das völlig mit Bäumen zugewuchert war. Selbst die Wurzeln der Bäume ragten heraus, waren teilweise umgeben von Wasser. "In diesen Wald leben auch gefährliche Tierarten und es gibt die eine oder andere Pflanze, die giftig ist. Es ist ein Überlebenstraining und eine falsche Entscheidung kann dich dein Leben kosten. Normalerweise ist es eine Teamaufgabe und Sasuke hätte dein Untergebener sein müssen, aber im Moment musst du alleine damit fertig werden. Du hast eine Stunde Zeit dich zu verstecken, dann werden wir dich suchen. Wenn wir dich nach zwei Stunden nicht gefunden haben, dann komm wieder hierher. Hast du verstanden?"
 

Er sollte sich verstecken? Das war doch ein Scherz, das konnte Itachi nicht wirklich ernst gemeint haben! Aber so wie dieser entschlossen zu ihm sprach, war durchaus der Ernst dahinter und demnach nickte er verstehend. Sich zu verstecken war sicher einfach und dieser Wald bot sich perfekt dafür an. "Gut, dann sehen wir uns später", grinste er schließlich Itachi an, schritt in den Wald hinein und sah sich um. Hier gab es also gefährliche Tiere und zudem Pflanzen, die giftig waren. Schön und gut, genügend Kunai und andere Waffen hatte er dabei. Aber was war mit den Pflanzen? Essen wollte er sie nicht und daher musste er einfach aufpassen, wo genau er hintrat. Eine seiner leichtesten Übungen und sofort stieß er sich vom Boden ab, betrachtete sich erst einmal die Lage von oben.
 

"Er nimmt es nicht ernst", kam es ruhig von Itachi und er grinste schon gehässig. Sai erschauderte bei diesen Lächeln, kannte er es nur zu genüge und wusste er genau, dass Naruto diese Aufgabe doch zu sehr auf die leichte Schulter nahm. Der Blonde unterschätzte Itachi und ganz besonders wie schwer es doch war dem Sharingan zu entkommen. Diese rot glühenden Augen, die nur von ihresgleichen bezwungen werden konnten. Ein richtiger Meister der Augenkunst war regelrecht unbesiegbar. Etwas, das Naruto nun lernen musste, denn mit Itachis Fähigkeiten konnte sein blonder Freund nicht mithalten.
 

Naruto hockte oben in den Baumkronen, suchte von hier aus ein gut geeignetes Versteck aus und ließ den Blick über den schillernden See gleiten. Dieser würde sich anbieten, aber konnte er lange genug die Luft anhalten, würde man ihn nicht durch das klare Wasser erkennen? kein guter Ort sich zu verstecken und so musste Naruto einen anderen suchen. Höhlen wären zu einfach, ebenso Baumkronen, denn dort würden sie sicher zuerst suchen.
 

Ruhig warteten die beiden noch vor dem Tor und Itachi grinste. "Es ist so weit, wollen wir doch mal sehen, wie gut du bist, Naruto." Rote Augen blitzten bei dem Uchiha auf und Sai hoffte, dass es Itachi doch nicht übertrieb. Zuerst sprang der Uchiha in den Wald, dicht gefolgt von Sai. Jetzt sollte Naruto ein gutes Versteck gefunden haben, sonst hatten sie ihn gleich.
 

Naruto hatte die Zeit während seinen Überlegungen keinesfalls vergessen, hatte sich für das Erdreich entschieden und hatte Schutz unter den wurzeln einer linde gefunden, welche dazu von kleineren Sträuchern bewachsen war. Ruhig und abwartend verharrte er, bewegte sich kein Stück und störte sich nicht an der Spinne, die an ihm vorbeikrabbelte. Es war nur ein Tier, zudem harmlos und keine Gefahr.
 

Ruhig sprangen die beiden Shinobis durch den Wald und Itachi grinste vergnügt. Sai ahnte schon schlimmes, doch sagen würde er nichts. Itachi würde es schon nicht übertreiben. Ruhig verharrte Naruto im Versteck, doch nicht mehr für lange. Eine Schwertklinge durchstach einige der Wurzel und knapp am Gesicht von Naruto vorbei. "Hallo Muttersöhnchen", kam es hinter den Wurzel und eine Hand griff nach dem Blonden, zerrte ihn aus seinem Versteck. Ruhig sah Sasuke auf den Blonden und grinste unter der Maske gehässig. "Gestern hat uns deine Mutter gestört, doch heute können wir in Ruhe weiter machen."
 

Wo zum Teufel kam Sasuke jetzt her und wie hatte er es geschafft ihn so schnell zu finden? fassungslos starrte er den jüngsten des Uchiha - Clans an, sammelte sich jedoch schnell und knurrte leise auf. Wieder tat er das, was Naruto am meisten hasste, beschimpfte ihn abermals als ein Muttersöhnchen und zog damit den Zorn auf sich."Was machst du hier? Du störst mein Training und das ist nicht gerade nett. Zumal Itachi ..." Naruto brach ab, ballte die Fäuste und gab einen erneut knurrenden Laut von sich. Dieser Bastard hatte bestimmt bewusst, dass sein Bruder hier war und sich nicht seinen Kopf abkühlte.
 

"Oh, willst du jetzt zu Mami? Glaub mir, gleich bist du bei ihr, schön zerstückelt." Blitzschnell stürmte der Uchiha vor, hob zum nächsten Schlag aus und stach Naruto in die Schulter. Langsam floss das Blut über Sasukes Klinge und er zog sie raus. Doch das reichte ihn nicht, um den Blonden zu quälen. Sasuke ballte die linke Faust, rammte sie in Narutos Bauch und dieser krümmte sich schon vor Schmerz. Das Knie des Uchihas folgte und es landete genau unterm Kinn von Naruto. Sein Kopf wurde hochgeschleudert und etwas Blut spuckte dieser. Sasuke holte jedoch schon zum nächsten Tritt aus, hob das Bein angezogen seitlich hoch und pfefferte es den Anderen genau in die Rippen. Naruto flog ein Stück und rollte keuchen über den Boden. "Was ist los, Schwächling. Bin ich zu langsam, soll ich dich schneller ins Grab befördern?"
 

Keuchend hob Naruto den Kopf, wischte sich das Blut von der Lippe und versuchte aufzustehen. Mist, verdammter! Das tat aber auch weh und Sasuke hatte einen ordentlichen Hieb drauf. "Es macht dir Spaß andere zu quälen, was?" Naruto rappelte sich gänzlich auf, fasste in seine Beintasche und zog zwei seiner Kunai heraus. "Glaub ja nicht, dass ich mich dir kampflos ergebe. Ich muss zwar zugeben, dass du schnell bist, aber so schnell nun auch wieder nicht!" Während er sprach, hatte er bereits seine Schattendoppelgänger hinter sich und Sasuke gebracht, alle bewaffnet mit den selbigen Waffen-bereit anzugreifen.
 

"Tz, rede nicht, lass Taten folgen", kam es kalt von den Uchiha und rote Augen glänzten unter der Maske auf. Naruto wusste einfach zu wenig über die Uchihas, ein Fehler den er jetzt bereuen würde. Ruhig ließ Sasuke sein Schwert zurück in die Scheide gleiten und sah herablassen auf Naruto. "Du bist ein Schwächling, Muttersöhnchen", hauchte Sasuke leise, sein Körper löste sich auf, schwarze Federn wehten herum, gerade da, wo der Uchiha noch stand. "Du solltest deinen Feind immer im Auge behalten", kam es von oben und eine Feuerkugel kam aus den Baumkronen geschossen, erwischte die meisten Doppelgänger. Geschickt wich Naruto aus, achtete jedoch nicht genug auf die anderen Fallen. "Schwächling, ich sagte doch, aufpassen", hauchte Sasuke und Naruto trat genau auf die Bombe von ihm, die kurz darauf in die Luft flog.
 

Verwirrt sah Naruto auf die Federn, welche langsam vor seinen Augen zu Boden fielen, ihn von der Feuerkugel ablenkten und er doch im letzten Moment ausweichen konnte. Soweit dachte er jedenfalls, denn ein lauter Knall ließ ihn zusammenfahren und einen Teil seiner Kleidung in Fetzen reißen. Nur gut, dass er nicht unbedingt sein Sonntagsgewand an-hatte, denn dies wäre dahin und würde in Streifen an ihm herunterhängen. Trotzdem ärgerte er sich darüber, sah aus wie wein Lump und das wortwörtlich. "Das war meine Lieblingsjacke, du Teme", schrie er Sasuke an, sammelte aus seiner Umgebung langsam weitere Energien und aktivierte sein Eremitenmodus. "Jetzt ist Schluss mit dem Kindergarten!", brüllte er weiter, wandte zudem endlich sein Chō Oodama Rasengan an, eine Version des Oodama Rasengans, die mit Senchakra gebildet wurde, wobei sie wesentlich stärker war und eine ungeheure Durchschlagskraft, da die Chakrakugel mehrere Meter im Durchmesser besaß.
 

Ruhig blieb der Uchiha stehen, hatte keinerlei Angst vor dem Blonden und auch nicht, als sich die große Kugel in seiner Hand gebildet hatte. Wieder verschwand Sasuke vor Narutos Augen und er stippte sachte die Stirn des Blonden an. "Das reicht, ich habe genug gesehen", sagte er ruhig und langsam löste sich die Umgebung auf. Naruto saß in seinem Versteck und vor ihn Itachi und Sai. "Du bist stark, Naruto, aber leider viel zu leicht zu provozieren und auch völlig unerfahren in Augenkünsten." Eine kleine Spinne krabbelte über Narutos Schulter, hatte rot glühende Augen und löste sich auf.
 

Hä was, ein Gen-Jutsu? Er war die ganze Zeit in Itachi seiner Illusion gefangen gewesen? Na wenigstens war es nicht echt und das erleichterte doch ganz gemein. Dennoch konnte er es sich nicht verkneifen auf seine Schulter zu blicken, festzustellen, dass diese unverletzt war. Leise seufzte er diesbezüglich auf, blickte Itachi vor sich wieder an. "Gegen das Sharingan hat man eben keine Chance", erwiderte er trocken, steckte seine beiden Kunai wieder ein und fuhr sich durch die Haare. Ziemlich verklebt, zudem nass geschwitzt und es wäre eine Dusche vonnöten, um sich wieder wohl im eigenen Körper zu fühlen.
 

"Mit sowas musst du rechnen, deswegen sind diese Übungen auch Partnerarbeit. Du brauchst immer einen zweiten, um das Jutsu zu lösen." Langsam erhob sich der Uchiha und sah wieder lächelnd auf Naruto. "Ich glaube das reicht für heute, ich muss noch zum Hokagen wegen einen neuen Auftrag, der wohl gerade hereingekommen ist. Ach, tut mir den Gefallen und sagt Sasuke Bescheid, er hockt beim Wasserfall", kam es noch von Itachi und er verschwand wieder in den Baumkronen.
 

Warum sollte er Sasuke Bescheid geben, konnte das nicht Sai machen? bei näherem Betrachten stellte er fest, dass dieser schon gegangen war und so musst er wohl doch zum Wasserfall herübergehen. "Also schön, ich gehe und sag es ihm", seufzte er genervt, setzte sich in Bewegung und lief durch den Wald zu Sasuke, den er nachdenklich am Seeufer fand. "Sasuke?" Vorsichtig kam er näher, schob einige der überhängenden Blätter aus seiner Sicht und trat Stück für Stück an den Uchiha heran.
 

Keine Antwort kam von dem Uchiha und er schien sich zu konzentrieren. Lautes Vogel Gezwitscher war zu hören und Blitze bildeten sich in der rechten Hand des Uchihas. Ruhig sah er auf sein Schwert, das auf der andern Seite des Ufers stecke und eine Zielscheiben daneben. Sasuke schlug mit der Faust auf den Boden auf, das weiße Schwert glühte und die Zielscheiben zerbrachen, ohne dass der Uchiha oder sein Schwert den Platz verlassen hatten. Leise keuchte Sasuke, er war völlig fertig.
 

"Sasuke?" Erneut sprach Naruto den anderen bei seinem Namen an, blieb jedoch stehen und verfolgte interessiert dessen Training. Blitze, das Chidori - eine von Kakashis Techniken und demnach musste er sie Sasuke gelehrt haben. Beeindruckt stand er da, hatte fast vergessen warum er hier war und starrte mit offenem Mund auf die zerbrochenen Zielscheiben.
 

Mürrisch rieb sich Sasuke über die Schulter, schließlich schmerzte diese noch immer von Kyuubi Angriff. Ruhig stampfte er durch das Wasser, holte sein Katana wieder zurück und ließ es geschickt in die Scheide gleiten. Erst jetzt drehte sich Sasuke um und entdeckte erstaunt den Blonden. "Naruto?", sagte er verwirrt, seufzte dann wieder und trat näher auf den Jüngeren zu.
 

"Ähm..." Naruto schüttelte einmal den Kopf, fasste sich an diesen und rieb sich seine Augen. "Ich soll dir sagen, dass wir fertig sind und Itachi schon vor zum Hokagen gegangen ist", erklärte er, nachdem er sich gesammelt hatte und drehte sich für den Heimweg schon um.
 

"Naruto", rief der Uchiha dem Blonden nach und trat wieder etwas näher auf ihn zu. "Das wegen heute Morgen tut mir leid. Ich hab meine Wut an dir ausgelassen, das war nicht richtig und es wird auch nicht mehr vorkommen. Ich werde mich jetzt zusammenreißen." Höflich verbeugte sich der Uchiha vor Naruto und machte sich dann daran seine Sachen zu packen.
 

Sasuke entschuldigte sich, aus welchem Grund? Verwirrt drehte sich Naruto zu ihm herum. "Ist schon in Ordnung, ich war auch nicht besser. Schwamm also drüber", winkte er schließlich ab und wartete, bis Sasuke seine Sachen zusammengepackt und zum Abmarschieren war.
 

Dass der Blonde auf ihn wartete, wunderte Sasuke etwas, aber er war froh, dass Itachi ihn gut zusammen getaucht hatte. Hätte er mit dem Anderen trainiert, er hätte wohl Mist gebaut und wäre wirklich auf den Blonden losgegangen. So war er nun aber ausgepowert und ruhig.
 

"Allein finde ich hier nicht wieder raus", erklärte Naruto verlegen, warum er auf Sasuke gewartete hatte. Rein war einfach gewesen, aber raus? Zumal alles gleich aussah und er sich den Weg nicht wirklich gemerkt hatte.
 

"Von hier aus ist es ganz leicht, einfach den Fluss entlang", erklärte der Uchiha und wanderte mit dem Blonden ruhig den Fluss entlang. Eine kühle Prise wehte und erleichtert seufzte der Uchiha. Es gab doch nichts Besseres als sich voll und ganz aufs Training zu konzentrieren und alles andere zu vergessen. Der kalte Wind tat auch gut, kühlte es seine erhitzten Körper ab.
 

Den Fluss lang, darauf hätte er auch kommen können, aber nachdenken war nicht gerade eine von Narutos Stärken. Seufzend schloss er sich demnach Sasuke an, ließ sich den Wind um die Nase wehen und freute sich zudem auf eine extra große Schüssel Ramen, die er nach jedem Training von seiner Mutter bekam.
 

Entspannt führte der Uchiha den Blonden aus dem Wald und streckte sich nur, als sie endlich draußen waren. Eine kalte Dusche, etwas essen und dann schlafen, ja das war gut. "Man sieht sich", murmelte der Uchiha leise und gähnte unter der Maske schon.
 

Stumm nickte Naruto der Worte wegen, machte sich alleine auf den weiteren Heimweg und kam nach gut einer Viertelstunde zu-hause an. "Ich bin wieder da und hab einen Wolfshunger", flötete er durch den Flur, streifte sich die Schuhe ab und trat in die Küche.
 

"Nanu, du bist aber früh zurück", kam es von seiner Mutter, die mit einem Korb Wäsche beladen gerade nach draußen wollte. "Ist etwas vorgefallen, etwa mit Sasuke?" Skeptisch sah sie ihren Sohn an, konnte nicht glauben, dass der jetzt so früh zu Hause war.
 

"Nein, es ist alles in Ordnung. Es ist nichts vorgefallen", antwortete Naruto seiner Mutter, nahm sich aus dem Schrank ein Glas und nahm sich etwas von dem Wasser. seufzend setzte er sich an den Tisch, nahm einen Schluck und lächelte.
 

"Aber warum bist du dann so früh zurück?" Neugierig sah Kushina auf ihren Sohn und sah wie fertig dieser war. Das Training bei dem Sondertrupp musste ziemlich anstrengend sein, wenn Naruto schon nach so kurzer Zeit fertig war. Aber es wurde auch im Moment von Itachi geführt und sie hatte schon von Sai gehört, dass Izunas Methoden noch schlimmer waren.
 

Naruto seufzte und leerte sein Glas. "Itachi wollte noch zu Madara wegen der nächsten Mission", erklärte er knapp, warum er heute schon so früh daheim war.
 

Leise seufzte Kushina und wuschelte durch das leicht nasse Haar des Blonden. "Geh hoch dich duschen und ich mache in der Zeit Nudelsuppe für dich", lächelte die Frau, scheuchte ihren schon leicht streng riechenden Sprössling nach oben.
 

Kaum dass Naruto Suppe hörte, sprang er von seinem Stuhl auf und flitzte nach oben. Zwar hatte er Bärenhunger, aber duschen war wirklich besser, denn noch immer klebten sämtliche Kleidungsstücke an seinem Körper.
 

Kurz seufzte Kushina und machte sich daran Nudeln zu kochen. Ein leise Knacken von der Haustür ließ sie kurz aufhorchen, eigentlich war es selbst für ihren Mann zu früh jetzt nach Hause zu kommen. Lächelnd betrat Madara die Küche, hielt etwas hinter seinen Rücken versteckt und trat langsam auf seinen Frau zu.
 

"Du bist früh, aber nicht so früh wie unser Sohn", schmunzelte Kushina und blickte verwirrt auf die hinter dem Rücken versteckten Händen. "Was versuchst du denn da vor mir zu verstecken, hm?", fragte sie direkt nach und passte dennoch auf, dass ihr das Wasser für die Nudel nicht überkochen tat.
 

"Nichts Besonderes", nuschelte der Uchiha leise und hielt eine kleine Kette vor Kushinas Nase, als diese sich von ihm abwandte. "Wegen heute Morgen tut mir leid, Schatz. Ich werde mich jetzt bessern und auch mal auf dich hören", lächelte Madara und schmiegte sich leicht an seine Frau.
 

Empört sah Kushina auf die Kette, aber umdrehen und Madara direkt tadeln konnte sie nicht. Er sollte ihr doch nichts schenken, jedenfalls nicht nach einem Streit. "Danke, das ist furchtbar lieb von dir und ich fühle mich auch geschmeichelt, aber du hättest mir nichts schenken brauchen", murmelte sie leise und streichelte über seine kräftigen Hände, welche sie noch immer sanft in den Armen hielten.
 

"Eigentlich hat die Entschuldigung nichts mit der Kette zu tun. Heute ist halt ein Besonderer Tag für mich, weiter nichts", sagte der Uchiha ruhig, küsste sanft den Hals seine Frau. Jedoch nur kurz, er wollte doch nicht gleich übertreiben.
 

"Was ist denn heute für dein Tag, unser Hochzeitstag sicher nicht. Das wüsste ich", schmunzelte sie und ließ fast wegen des Kusses den Löffel fallen, fing ihn noch und putzte ihn sorgsam an einem Lappen sauber.
 

"Vor ein paar Jahren, hab ich dir an diesen Tag gestanden, dass ich dich liebe", hauchte der Uchiha leise und das war nun immerhin zehn Jahre her. An seinen Hochzeitstag musste ihn immer Naruto erinnern, sonst vergaß er ihn, aber diesen Tag hatte er nie vergessen.
 

"Oh", tat sie überrascht, wurde zudem verlegen und drehte sich schließlich in Madara seinen Armen zu ihm hin. "Das hatte ich ganz vergessen", entschuldigte sie sich leise und lächelte ihn zudem liebevoll an.
 

„Macht nichts, ich vergesse auch immer unseren Hochzeitstag", nuschelte der Uchiha leise und nahm einfach für einen Moment die Lippen seiner Frau in Beschlag. Doch kurz darauf löste er sich wieder von ihr und sah sie einfach sanft lächelnd an. „Sollen wir es uns heute Abend schön im Bett bequem machen?"

Madara vergaß ihren Hochzeitstag? Fast hätte Kushina ihn dafür geohrfeigt, wurde aber von ein paar zarten Lippen gefangen genommen und konnte demnach nicht mehr böse sein. Erst als sie sich lösten, sah sie ihren Mann aus einer Mischung aus Wut und einem sanften Lächeln an. "Und was machen wir mit Naruto?", wollte sie wissen und war sich sicher, dass dieser heute nicht so früh zu Bett ging.
 

"Sagen wir mal so, heute Abend ist Teambesprechung, da Izuna seit kurzen wieder da ist", kam es darauf von Madara und der leicht böse Blick seiner Frau war ihm ebenfalls aufgefallen. Na ja er vergaß ihn nicht immer, schließlich hatte er Naruto und drei Kalender wo er sich immer das Datum eintrug.
 

"Aja, ist das so? Nun, wenn dem so ist, dann sollten wir das wirklich ausnutzen", schmunzelte sie, stieß aber dann einen erschrockenen Laut aus und wandte sich an die Suppe.
 

Madara zuckte zusammen, als seine Frau erschreckt aufschrie. Was hatte sie, hatte er wieder etwas falsch gemacht? Neugierig sah er ihr über die Schulter und wie sie anscheinend wieder Nudelsuppe kochte. Ach stimmte, Naruto war auch wieder da und sie machte ihm immer etwas zu essen nach dem Training. Leise seufzte Madara, küsste nochmal die Wange seiner Frau und ging nach oben. Schließlich wollte er sich etwas Bequemeres anziehen und nicht den ganzen Tag in dieser Kutte herumlaufen.
 

"Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken", lächelte Kushina, gab ihm einen Kuss und sah, wie er bereits nach oben ging. Gut, dann konnte sie die Suppe fertig machen, das klein geschnittene Gemüse hinzutun und kräftig noch einmal rühren.
 

In Ruhe zog sich Madara oben um, legte seine Kleidung ordentlich weg und schritt wieder runter, wo ihn nun ein frisch geduschte Naruto entgegenkam. "Na mein Junge, wie war das erste Training mit der Sondertruppe?"
 

"Ganz okay, ich musste mich verstecken und wurde in Itachis Gen-Jutsu gefangen genommen", murmelte er der Müdigkeit wegen leise und setzte sich an den Küchentisch.
 

Was sollte denn das für eine Übung sein? Etwas verwirrt sah Madara auf den Blonden, doch als er hörte Gen-Jutsu, konnte er sich schon denken was es sollte. "Und du hattest keinen Partner bei der Übung?", fragte der Uchiha weiter nach, schließlich war ein Gen-Jutsu nur durch einen zweiten zu lösen. Nur wenige konnten es selber lösen, selbst in seiner Familie gab es wenige, die das konnten.
 

"Sasuke sollte dabei sein, aber der musste sich abkühlen", schmunzelte Naruto, umfasste als die Suppenschüssel kam diese, und zog sie vorsichtig zu sich. "Wie das wieder duftet", freute er sich sichtlich auf seinen Ramen und nahm sich ein Paar frischer Stäbchen vom Tisch.
 

"Mhm, dann wird ihn die nächste Mission nicht gefallen", kam es darauf von Madara und er seufzte leise. Es war wohl besser, wenn dieser Zuhause blieb, aber das war eigentlich Izunas Entscheidung. "Ach Naruto, ich weiß nicht, ob es dir schon wer erzählt hat, aber heute Abend ist Teambesprechung bei euch im Uchiha Anwesen. Euer Teamleiter ist wieder da und er will wohl wissen, was ihr in der Zeit gemacht habt."
 

Überrascht blickte Naruto von seinen Ramen auf und wischte sich rasch den Mund ab. Izuna war wieder da? Wie schön und dann gleich noch eine Besprechung. Konnte es noch besser kommen? "War er denn erfolgreich bei seiner Mission? ich dachte diese würde länger dauern", runzelte er nachdenklich die Stirn und schlürfte seine Suppe weiter.
 

"Na ja, sagen wir mal so, dein Onkel kann ziemlich wütend werden und dann hab selbst ich Angst vor ihm", gestand Madara lachend. Wenn er schon an den Bericht dachte, den er dazu gelesen hatte, musste er kichern. Izuna war ziemlich geduldig und wehe dem, der ihn zur Weißglut treibt. "Er wird euch heute Abend eure neue Mission erklären und wenn es zu spät wird, dann schläfst du bei ihm. In Ordnung?"
 

"Bei Izuna schlafen?" Nun war Naruto wirklich überrascht, denn soweit er wusste, hatte er das noch nie gemacht. Dennoch freute er sich und inständig hoffte er, dass die Besprechung sehr lange dauerte. "Gut, dann esse ich noch schnell auf und dann bin ich auch schon weg", verkündete er mit vollem Mund und schlang beinahe schon seinen Ramen herunter, nur um rasch zu seinem Onkel zu kommen.
 

"Schlinge nicht so, sonst erstickst du", lachte Madara und schüttelte den Kopf über seinen Sohn. Er konnte auch ruhig so bei Izuna schlafen, schließlich war er dort in guten Händen. Aber das würde sein Bruder wohl entscheiden, oder besser gesagt hatte er ein gewisses Wort bei ihm eingelegt, dass es so sein würde.
 

Naruto antwortete nicht, schlürfte den Rest seiner Suppe weg und wischte sich den Mund ab. "Worrr war das wieder lecker", verkündete er laut, strich sich über den vollen Bauch und sprang im nächsten Moment schon auf. "Nun muss ich aber..." "Vergiss aber nicht deine Schuhe anzuziehen", fiel ihm schmunzelnd Kushina ins Wort, worauf er sich verlegen am Kopf kratzte und nickte.
 

"Den werden wir bis morgen nicht wiedersehen", kam es nur schmunzelnd von Madara als Naruto das Haus verließ. Grinsend zog er schon in nächsten Moment seine Frau auf seinen Schoss und küsste sie wieder zart auf die Lippen. "Und wir machen uns einen schönen Abend", raunte er leise und küsste erneut seine Frau.
 

Kaum dass Kushina saß, schlang sie auch schon die Arme um Madara seinen Nacken und erwiderte den geschenkten Kuss. Gestern wurden sie gestört, heute waren sie alleine und kein Naruto, der nebenan schlief. "Aber erst mach ich noch den Abwasch", nuschelte sie gegen seine Lippen, schloss zudem ihre Augen und genoss aber für einige Momente den Kuss.
 


 

Naruto konnte nicht wirklich bei Izuna schlafen. Es lag wohl daran, dass er noch nie bei ihm geschlafen hatte und er zudem seine gewohnte Umgebung vermisste. Leise seufzend stand er daher auf und tappte leise über den dunklen Flur. Unten brannte noch immer Licht und sogar leise Stimmen konnte Naruto hören.
 

"Warum müssen wir nach Suna, besonders mit ihm?", kam es leise knurrend von dem jüngsten Uchiha und er starrte verärgert auf seinen Bruder. Dieser seufzte nur leise und schüttelte den Kopf. "Sasuke, sie haben uns um Hilfe gebeten und du weißt, dass wir Sunas Hilfe brauchen. Deine Beziehung zum Kazekagen ist wichtig." Kühl wurde die Stimme des Älteren und rote Augen fixierten Sasuke. Heftig begann der Uchiha an zu zittern und schüttelte den Kopf. "Ich hab es satt, mich so von ihm verarschen zu lassen. Er ist mir schon zum fünften Mal fremd gegangen", knurrte Sasuke leise und sah verärgert seinen Bruder an.
 

Fremdgegangen? Naruto hielt inne und lauschte. Normal war dies nicht seine Art, aber er wollte schon gerne wissen, was im Wohnzimmer vor sich ging. Leise schlich er deswegen näher und hielt angespannt den Atem an.
 

"Jetzt beruhige dich endlich", kam es genervt von Itachi und er konnte schon seinen Bruder bestehen, aber dennoch sie brauchten Gaara. "Du vergisst, dass es ein Befehl von ihm ist. Oder willst du den Clan jetzt hintergehen?", flüsterte er leise und Sasuke stand wie erstarrt vor seinen Bruder. "Natürlich nicht, aber..." "Sasuke, vergiss nicht du bist genau wie ich nur ein Werkzeug von ihm und du hast seinen Befehl folge zu leisten", waren die Worte des Uchihas und Sasuke ballte wütend die Fäuste. "Dann geh ihm doch selber fremd, dann ist es wieder ausgeglichen." "Nein, das werde ich nicht tun. Ich liebe Gaara, auch wenn er mich ständig verletzt und sich darauf wohl einen Spaß macht mich zu verletzten."
 

Was für Befehle führten die beiden aus? Normal sollten sie doch die des Hokagen ausführen und nicht die von einem Kazekagen. Naruto verstand es nicht, lauschte aber dennoch weiter, um eventuelle weitere Informationen zu erhalten.
 

"Dann hör auf zu jammern und denke daran, was der Befehl ist." Streng waren die Worte des Älteren und er schritt nun an Sasuke einfach vorbei. "Habe verstanden", kam es nur leise über Sasukes Lippen und er wartete bis der Ältere weg war. Knurrend ballte er die Fäuste und schlug verärgert gegen die Wand. "Scheiße", fluchte er leise und kaute sich nervös auf der Unterlippe herum. Er kannte seine Befehle, aber er hatte es satt so ausgenutzt zu werden.
 

Wirklich viel anfangen konnte Naruto mit dem gehörten nicht, wand sich deswegen auch rasch ab, bevor man ihn entdecken konnte. Wenn man ihn gesehen hätte, es hätte sicher veralte Folgen gehabt und diese wollte er gar nicht erst denken.
 

"Naruto, kannst du nicht schlafen?", lächelte Narutos Onkel und trug einen kleinen Verbandskasten mit sich. Izuna wusste, dass es Narutos erste Nacht hier war und dann schlief er wohl nicht gut. Dieses Haus kannte der Blonde zwar, aber dennoch war es doch für ihn fremd.
 

Erschrocken zuckte Naruto zusammen und sah seinen Onkel mit großen Augen an. "Ich … ich such nur etwas zu trinken. Bin gleich wieder im Bett!", stammelte er rasch und machte sich auf den Weg zur Küche.
 

"Jetzt lauf doch nicht gleich weg, als würde ich dir den Kopf abreißen. Du kannst mir helfen Sasuke zu verbinden, schließlich soll der Verband an der Schulter jeden Tag gewechselt werden, damit es sich nicht entzündet.”
 

Helfen sollte er? Naruto drehte sich um und sah Izuna entgeistert an. "Muss das denn sein, kannst du das nicht alleine machen?", fragte er und hatte zudem keine Lust, die Krankenschwester zu spielen.
 

"Sicher kann ich das, aber es ist nicht schlimmen, wenn du es auch kannst. Du hast zwar einiges gelernt, aber du weißt nichts über die Verletzungen eines Dämons. Sie unterscheidet sich von normalen und es wäre besser, dass du siehst, was passiert wäre, hätte er dich erwischt", lächelte Izuna, packte sich schon den Blonden und drängte ihn in das Zimmer, wo Sasuke noch immer war.
 

"Hey, hey..." Naruto versuchte sich von Izuna loszureißen, doch dieser schleifte ihn gnadenlos zu Sasuke und fand das scheinbar noch lustig. Jedenfalls ging er auf den Protest nicht ein und ignorierte es gekonnt. Murrend stand Naruto daher im Zimmer und starrte Sasuke eigenwillig an.
 

Verwirrt hob Sasuke nur eine Augenbraue unter der Maske und verstand nicht das breite Grinsen seines Ziehvaters. "Komm Sasuke, es ist wieder Zeit", kam es vom älteren Uchiha und Sasuke seufzte nur. Schnell zog er sein Shirt aus und man erkannte den schon leicht rot gefärbten Verband an seiner Schulter und Brust. Leise seufzte Izuna, setzte sich neben den Jüngeren und nahm ihn den Verband ab. Langsam zeigte sich die Wunde, die noch immer aussah, als wäre sie frisch und sie blutete noch. "Die Wunden eines Dämonen hören nicht auf zu bluten und deswegen sterben die meisten nach einem Kampf mit ihnen, obwohl der Dämon auch erschlagen sein kann." Sanft tupfte Izuna die Wunde ab und das nächste zeigte sich an Sasukes Körper. Die Haut war um die Verletzung verbrannt, an manchen Stellen sogar schwarz. Die Adern waren um der Wunde herum gut zusehen.
 

Naruto wurde bei diesem Anblick ganz bleich, hielt sich die Hand vor den Mund und unterdrückte den Drang, erbrechen zu müssen. "Ist ja ekelhaft", stieß er leise hervor, steckte zudem die Nase in seinen Pulli, damit er das verbrannte Fleisch nicht auch noch riechen musste. "Das muss doch weh tun", sprach er dennoch weiter, nahm Izuna die verschmutzten Verbände ab und reichte ihm neue.
 

"Tut es auch", kam es von Sasuke und er biss die Zähne zusammen, als Izuna wieder anfing, die Wunde zu reinigen. Eine grünliche Salbe tat er auf die Verletzung und legte den neuen Verband um die Verletzung. "Die Salbe lindert den Schmerz und sorgt dafür, dass die Wunde nicht stark blutet. Jedoch beschleunigt sie die Heilung gering und selbst nach Jahren verändert sich die Wunde kein Stück.” Leise seufzte Izuna und zog an den Schnüren von Sasukes Maske. Langsam fiel diese einfach plump zu Boden und der jüngere Uchiha traute sich nicht aufzusehen. "Manche Wunden heilen selbst nach fast zehn Jahren nicht", waren Izunas Worte und er hob Sasuke leicht am Kinn hoch. Eine Wunde wie die an seiner Schulter zeigte sich, zog sich von seiner rechten Wange quer durch sein Gesicht hoch zur Stirn. Dass sie nur über den Nasenbereich verlaufen war, war Glück für Sasuke, denn sonst wäre er wohl oder übel blind.
 

Man steckte mit dem Heilungsprozess also in der Klemme, wusste, es würde niemals richtig verheilen und konnte im schlimmsten Falle wieder aufplatzen. Naruto seufzte frustriert, wich jedoch erschrocken zurück, als er Sasuke sein Gesicht sah. Deswegen also die Maske. Deswegen versteckte er sich hinter dieser. Niemand sollte ihn so wohl sehen und Naruto selber, schämte sich, dass er nun so oberflächlich dachte. "Entschuldigung..." Mehr brachte Naruto nicht heraus, verließ hastig das Wohnzimmer und eilte die Treppe nach oben zum Gästezimmer.
 

"Oje, das war dann doch zu viel für ihn", kam es leise von Izuna und Sasuke ließ den Kopf hängen. "Man ekelt sich halt vor so einer Wunde. Besonders da sie wohl nie völlig verheilen wird", kam es leise über Sasukes Lippen und er schloss seufzend die Augen. Vielleicht lief es deswegen mit Gaara nicht mehr so gut. Damals waren sie beide alleine, doch jetzt war der Rotschopf Kazekage und hatte genug Personen, die ihm das schenkten, was er wollte. Es widersetzte sich ihm auch niemand, er brauchte ihn jetzt nicht mehr. Den hässlichen Falken, der sich nicht mal richtig in den Himmel erheben kann. "Jetzt rede keinen Mist, Sasuke. Ich glaube, dass Naruto einen anderen Grund hatte, weswegen er davon gelaufen ist." Sanft lächelte Izuna und wuschelte Sasuke durch die Haare. "Den Rest kann Itachi machen, ich gehe hoch zu unseren Wirbelwind."
 

Oben schlug Naruto die Tür hinter sich zu, verkroch sich in das Bett und zog sich die Decke über den Kopf. Er schämte sich dafür, dass er so oberflächlich dachte, es scheinbar immer um den ersten Eindruck ging und der mächtig in die Hose ging. Solche Leute hatte er immer gemieden, sogar gehasst und jetzt war er selbst zu solch einer Person geworden.
 

In aller Ruhe ging Izuna hoch zu dem Zimmer, in dem Naruto schlief. Sachte klopfte er an der Tür und trat dann ein. "Hey, alles in Ordnung bei dir?", fragte Izuna nach, war der Junge doch vorhin recht blass geworden.
 

Naruto blieb einfach unter der Decke liegen, nickte aber wegen Izunas Frage und seufzte leise auf. "Ich hasse Leute, die nur nach dem Äußeren gehen und jetzt bin ich selbst so geworden", murmelte er unter seiner Bettdecke.
 

Sanft lächelte der Uchiha und setzte sich zu Naruto auf das Bett. "Wir alle machen Fehler und wenigstens hast du deinen selbst erkannt. Sasuke ist ein schwieriger Typ, der nicht alle an sich lässt, aber dich scheint er zu mögen", lächelte Izuna sanft und zog Naruto leicht die Decke weg. Er hatte von Madara gehört, dass sie eine Familienkonferenz einberufen und Naruto und Sasuke sich gestritten hatten.
 

Langsam drehte Naruto den Kopf zu Izuna. "Tzeee~ warum sollte der mich mögen? In seinen Augen bin ich der verzogene Sohn des Hokagen und obendrein ein Muttersöhnchen", murrte Naruto herablassend und kramte schon wieder nach seiner Decke.

Izuna lachte und schüttelte den Kopf. Naruto war ein Einzelkind und wusste deswegen nicht, dass sowas unter Geschwistern normal war. "Naja Naruto, so zeigt er halt, dass er dich gern hat. Er behandelt dich als kleinen Bruder, sonst hätte er dich nicht vor Kyuubi geschützt. Du willst gar nicht wissen, wie sich Itachi und Sasuke manchmal fetzen. Das sieht aus, als ob der Eine den Anderen töten will."
 

Naruto rollte mit den Augen, bekam endlich seine Decke zu fassen und zog sie bis unter sein Kinn. "Ich habe keinen Bruder und wenn ich ehrlich bin, dann will ich weder einen haben, noch für irgendjemand so etwas sein." Wieder verkrümelte sich Naruto unter der Decke, gab sich trotzig wie ein Kleinkind und stellte zudem auf stur.
 

Enttäuscht sah Izuna auf den in der Decke verhüllten Naruto und schüttelte den Kopf. Stumm stand er auf vom Bett und er verließ das Zimmer. Doch einen Moment blieb er an der Tür stehen und drehte sich nochmal zum Blonden um. "Tu mir den Gefallen und sag ihn bitte, dass du nicht wegen der Wunde davon gelaufen bist", kam es noch leise über Izunas Lippen und er verließ den Raum ganz.
 

Sollte Naruto etwa lügen? Genauso könnte er Sasuke auch sagen, dass er vor seinem Anblick davongelaufen war und zu den Leuten gehörten, bei denen der erste Eindruck zählte. Seufzend ließ Naruto sich in die Kissen fallen, starrte die Zimmerdecke an und blies eine seiner blonden Haarsträhnen aus dem Gesicht.
 

Müde schleifte sich auch nun Sasuke hoch in sein Zimmer. Er musste bei Naruto vorbei und dort blieb er kurz stehen. Es war keine gute Idee diesen Morgen mit nach Suna zu nehmen. Da war sich Sasuke sicher, nicht nur, weil er jetzt wusste, warum er die Maske trug, sondern auch wegen Gaara. Dieser würde sich bestimmt einiges an Scherzen mit den Blonden erlauben und er konnte nur dumm zusehen und wieder alles erdulden. Sasuke wusste, dass Gaara ihn fast jeden Tag eigentlich betrug. Aber von seinen Seitensprüngen hatte er ihn bis jetzt nur fünf gestanden, oder ihn besser unter die Nase gerieben. Was machte er sich noch Hoffnungen das es so wurde wie früher, das seine Gefühle Erwiderung fanden? Es war doch genauso wie bei Naruto. Dieser kannte einen Teil der Wahrheit und nun wandte er ihm völlig den Rücken zu, ekelte sich vor ihm. Müde schlurfte Sasuke weiter in sein Zimmer, legte seine Maske auf sein Bett und starrte einfach auf das neue Schwert, das ihm Izuna geschenkt hatte. Ein Hieb und es war alles vorbei. Die Schmerzen, das Leiden und diese Ungewissheit, ob er wirklich immer das richtige tat. Er würde sowieso nicht lange leben, irgendwann würde er seiner neuen Verletzung erliegen und an ihr sterben.

Leise Schritte waren zu hören, schleppten sich langsam über den Flur und anhand dieser, wusste Naruto, dass es sich hierbei um Sasuke handeln musste. Leise seufzte er erneut auf, zog seine Bettdecke höher und rollte sich auf die andere Seite. Schlafen konnte er jetzt nicht wirklich, wann immer er die Augen schloss- er hatte Sasukes Verletzungen vor Augen.
 

Müde hatte dieser sich nun ins Bett fallen lassen, all seine Gedanken verband er für diese kurze Nacht. Er wollte nicht mehr darüber nachdenken, denn wenn ER schon den Befehl dazu gegeben hatte, dann war es bestimmt richtig. Ihr Herr machte nie Fehler, er war perfekt, ein Gott in Sasukes Augen schon fast. Schließlich würde er alles wieder richten und er würde nicht mehr leiden.
 

Immer noch lag Naruto wach, besah sich im Liegen den Vollmond und stand schließlich auf, um sich an das Fenstersims zu setzten. Schweigend blickte er zum Himmel herauf, tippte mit dem Finger an das dünne Fensterglas und dachte nach.
 

Sasuke hingegen war schon längst seiner Müdigkeit erlegen und schlief tief und fest. Die Heilung der Wunden brauchte Zeit und viel Ruhe, die er durch den Schlaf auch bekam.
 

Naruto konnte erst schlafen, als es draußen bereits hell wurde. Er war einfach am Fenster eingeschlafen, lehnte den Kopf an die Scheibe und atmete regelmäßig, dass die Fensterscheibe beschlagen war.
 

Leise klopfte es an Narutos Tür und verwirrt sah Itachi auf den Blonden als er eintrat. Er hatte schon einiges gesehen, aber das einer einschlief war ihn neu. Das war doch viel zu kalt am Fenster, aber Naruto schien dies nicht zu stören. Seufzend ging der Uchiha auf den Blonden zu und rüttelte sachte an seiner Schulter. "Naruto aufwachen, dein Vater ist schon da."
 

Müde schlug Naruto die Augen auf und sah Itachi an. "Wie spät haben wir es denn?", wollte er wissen, streckte sich langsam aus und fasste sich laut stöhnend an den schmerzenden Nacken.
 

“Fast Mittag, deswegen ist auch dein Vater schon hier", erklärte Itachi ruhig und machte sich schon auf das Zimmer zu verlassen. Eigentlich sollte er Sasuke noch wecken, aber dies ließ er lieber erstmal. Sein kleiner Bruder war gestern völlig fertig gewesen und er sollte sich vor der Reise nach Suna nicht überanstrengen.
 

Verstehend nickte Naruto und machte sich gleich, nachdem Itachi das Zimmer verlassen hatte, auf den Weg nach unten in die Küche. Wie angekündigt, saß dort sein Vater. "Morgen", begrüßte Naruto ihn knapp und ließ sich auf einen der freien Stühle sinken.
 

"Na du, hast du auch nichts Schlimmes angestellt bei deinem Onkel?", fragte Madara schon grinsend nach und wuschelte Naruto sachte durch die Haare. Er wusste ja, dass er nicht schlimmes angestellt hatte, aber etwas ärgern durfte er auch.
 

Murrend zog Naruto den Kopf ein, da er es nicht mochte durch die Haare gewuschelt zu bekommen. "Ich war ganz brav. Na ja, abgesehen davon, dass ich am Fenster geschlafen habe", gab er schließlich zu und grinste schief.
 

"Wieso schläfst du am Fenster, hattest du kein Bett?", Sanft lächelte Madara und konnte sich schon denken, dass Naruto wohl die erste Nacht in einem fremden Haus nicht gut geschlafen hatte. Aber verübeln kann er es ihm nicht, schließlich hielt bis auf die Familie seines Bruders keiner etwas von seinen Ziehsohn.
 

"Ich hatte schon ein Bett, aber ich konnte einfach lange nicht schlafen", gestand Naruto seinem Vater, nahm seinen Kaffee entgegen und nahm vorsichtig den ersten Schluck.
 

"Daran wirst du dich aber jetzt gewönnen müssen, Naruto. Die nächste Mission geht nach Suna, und zwar schon heute Mittag, wie du weißt", kam es kurz darauf von Izuna und er legte etwas zu Essen zusammen. Sasuke schlief noch und dieser sollte so lang es ging auch schlafen und danach in Ruhe etwas essen können.
 

Verstehend nickte Naruto wegen der Worte seines Onkels, nahm sich eine Banane aus dem Obstkorb und fing an, diese zu schälen. "Ja schon, aber ich nehme an, dass ich nicht jeden Abend am Fenster hänge und den Mond anstarre."
 

"Das will ich hoffen, ausgeschlafen kann ich dich besser gebrauchen, besonders da wir ja nicht wissen, was Suna genau will", kam es von Izuna und er hörte von oben ein leises Poltern. Da schien wohl ein Herr langsam wach zu werden.
 

Wieder nickte Naruto, sah jedoch hoch an die Decke und seufzte leise. Scheinbar war Sasuke aufgewacht, was ihn jedoch nicht weiter störte. Eher störte ihn das Gespräch von gestern und dass er immer noch keine Einzelheiten wusste.
 

"Was ist denn Naruto, freust du dich nicht ein anderes Land mal zu sehen?" Verwirrt sah Madara auf seinen Sohn und verstand dessen Gefühlsschwankungen einfach nicht. Der Blonde wurde wohl wirklich langsam erwachsen und hoffentlich wurde das, was er gestern Nacht mit Kushina beredet hatte, nicht zu schnell war.
 

"Hm was?" Naruto hob den Kopf an und sah zu seinem Vater. "Hast du etwas gesagt?", wollte er wissen und aß endlich seine, seit fünf Minuten geschälte, Banane.
 

"Alles in Ordnung mit dir, Naruto, du bist etwas blass um die Nase?" Besorgt sah Madara auf den Jungen. Irgendwie war Naruto komisch, so abwesend. Sonst war er auch nicht so.
 

"Doch, doch … mir geht es gut", winkte Naruto ab, lehnte sich zurück in seinen Stuhl und umfasste mit beiden Händen seine Kaffeetasse.
 

"Bist du dir sicher, du siehst aus, als ob du einen Toten gesehen hast?" Madara glaubte Naruto nicht und hakte deswegen weiter nach. Er kannte den Jungen und etwas war mit Naruto los, das wusste der Uchiha genau. Hatte er etwas Schlimmes gesehen, oder war er seiner jugendlichen Neugier erlegen gewesen. Hastig schüttelte Madara den Kopf und verwarf diesen Gedanken wieder. Nein, Naruto war nicht schwul. Er interessierte sich für eine Hyuuga und nicht für ein Mitglied seiner Familie.
 

"Einen Toten nicht, dafür aber Sasukes Verletzungen", murmelte Naruto in seine Tasse hinein und stellte diese schließlich auf dem Tisch ab. Er glaubte jedenfalls, er hätte sie abgestellt, aber er irrte und sie fiel laut scheppernd zu Boden und zerbrach.
 

Izuna seufzte, genauso wie sein Bruder. "Ich glaube du bleibst besser hier, du bist wohl doch nicht so weit für ein Leben als Ninja", kam es leise über Madaras Lippen und selbst Izuna legte keinen Protest ein. Er gab seinen Bruder stumm recht. Wenn er bei Sasuke schon das Ekeln bekam und so fertig war, nur von so einer Verletzung, dann war er wirklich nicht für solche Missionen geeignet, Auf einer Mission passiert häufig viel schlimmer Dinge. Der Tod eines Kameraden, unschuldige Menschen die einfach niedergemetzelt wurden oder Leute die von herumtreibenden Soldaten oder Räubern missbraucht oder verkauft wurden. Das alles hatte er schon gesehen, hatte Madara gesehen und auch seine zwei Ziehkinder hatten es nicht nur gesehen, sondern teils am eigenen Leibe erfahren dürfen.
 

Geschockt sah Naruto seinen Vater und seinen Onkel an, hob jedoch die Scherben auf und legte diese rasch auf den Tisch. Er sollte nicht bereit sein für ein Leben als Ninja? Was sollte das jetzt? Naruto war empört und plusterte die Wangen auf. "Ich bin sehr wohl bereit und ich habe auch gar keine Lust mehr, ständig Außenvorgehalten zu werden!" Wütend schlug er mit der Faust auf den Tisch, ließ die Scherben somit erneut zu Boden fallen und kümmerte sich dieses Mal nicht mehr darum.
 

Madara schüttelte bloß den Kopf und sah rüber zu seinen Bruder. Dieser schien noch zu überlegen und sah dann streng den Blonden an. "Gut, wenn du meinst. Aber beweise es mir Naruto. Beweise mir, dass du wirklich für ein Leben als Ninja geeignet bist", waren die Worte des Uchihas gewesen und Madara sah sein Bruder verwirrt an. Wie sollte Naruto den beweisen, dass er ... Ach so, jetzt verstand er selbst und nickte zustimmend zu der Entscheidung seines Bruders.
 

"Wie soll ich das beweisen? Soll ich jetzt ein Training absolvieren, oder russische Polka tanzen?" Naruto sah Izuna teils verwirrt und, teils noch immer verärgert an, setzte sich jedoch wieder hin und kreuzte die Arme vor dem Oberkörper.
 

"Nein, geh hoch zu Sasuke und verbinde ihn, und zwar alleine", war die Antwort von Narutos Onkel und kurz darauf kam Itachi ins Zimmer mit den nötigen Verbandssachen. Sasuke zu verbinden war nicht einfach, das wusste Itachi genau und ob sein Bruder Naruto so nahe an sich ran ließ, war fraglich. Auch wenn er ihn damals in der Hölle verbunden hatte, war dies hier nun was völlig anderes. Sasukes Wunde sah vorher nicht so aus, besonders da er voller Blut war und die Brandwunden noch nicht so sehr stanken. Ein Seufzen kam über Itachis Lippen und er sah etwas verärgert Izuna an. "Wenn Naruto ihn falsch verbindet, dann entzündet sich die Wunde und mein Bruder stirbt." "Das ist mir bewusst und wenn dies so ist, dann ist es Naruto Schuld", kam es kalt von Izuna und er sah Naruto durchdringend an. "Schaffst du es nicht, bleibst du hier, hast du verstanden?"
 

Jetzt reichte es aber. Erst sollte er dieses Monster verbinden und dann noch Schuld sein, wenn dieser starb? Da hörte sich doch alles auf, da wurde der Hund in der Pfanne verrückt. Nicht mit mir dachte sich Naruto und schüttelte energisch den Kopf. "Danke, aber bevor ich den anfasse, bleib ich lieber freiwillig hier und trainiere lieber noch drei weitere Jahre im Exil!"
 

"Naruto, das gilt für immer", kam es darauf nur von Madara und er erhob sich langsam von seinem Platz. "Wenn du dich jetzt nicht traust, dann wirst du auch in Zukunft nicht dafür geeignet sein, ein guter Shinobi zu sein. Naruto, das Schlachtfeld ist grausam und wenn du dich schon vor sowas ekelst, dann bist du nicht zum Ninja geeignet." Kühl waren Madaras Worte gewesen, kannte er bei solchen Dingen nicht mal bei Naruto Gnade. In einem Kampf musste man sich auf seinen Partner verlassen können. Besonders wenn man verletzt war, musste man sich auf die Hilfe des Anderen verlassen können.
 

"Wie bitte, sag mal willst du mich veräppeln, oder was soll das?" Naruto sah seinen Vater kalt an, dazu seinen Onkel und schließlich Itachi. Aber bitte, wenn sie der Meinung waren, dann sollte es eben so sein. Ohne ein weiteres Wort verließ er die Küche, dann das Haus. Wütend auf sich selber, schritt er durch die Straßen Konohas, steckte die Hände in die Hosentaschen und machte sich auf den Heimweg.
 

"Da geht das fünfte Mitglied unserer Gruppe", kam es nur von Itachi und genervt seufzte Madara. Er hätte Naruto wohl doch nicht zu sehr verwöhnen sollen. Das hatte er jetzt davon, aber warum ist er direkt so böse geworden, so als wolle Sasuke ihn töten. "Haben sich die beiden gestern gestritten, oder warum sind sie so schlecht aufeinander zu sprechen?"Etwas verwirrt sah Madara seinen Bruder an, doch dieser schüttelte den Kopf. "Nein, Sasuke war gestern ganz friedlich gewesen, selbst als Naruto beim Verbinden zugesehen hatte", kam bald die Antwort von Izuna. Aber er hatte keine Zeit, um sich mit Naruto herumzuschlagen. Er musste eine Mission vorbereiten, schließlich dauerte es nicht mehr lange und sie würden aufbrechen. "Du solltest jetzt gehen, Madara, du musst auch arbeiten." Stumm nickte der Hokage und machte sich selbst auf den Weg, aber zuerst ging er nach Hause, um nochmal mit seinem Sohn zu reden.
 

Kushina war verwirrt, kam dementsprechend aus der Küche heraus und sah ihren Mann ratlos an. "Was hat Naruto denn? Er kam hier rein gerauscht und dazu ohne ein Wort", erklärte sich die junge Frau und sah besorgt die Treppen herauf.
 

"Er ist sauer, weil er nicht mehr auf Missionen darf", erklärte Madara seiner Frau kurz und seufzte wieder leise. Dabei hatte Madara schon etwas gehofft, mit Kushina alleine zu sein, aber da ihr Sohn nun mal bockig war, ging es nicht.
 

"Warum das, hat er etwas angestellt?", wollte Kushina wissen und sah ernst ihren Ehemann an.
 

"Na ja, eigentlich nicht, aber Izuna hält ihn für ungeeignet. Und ich bin derselben Meinung wie mein Bruder", gestand der Uchiha leise und seufzte. "Sasuke ist verletzt und du weißt, wie die Wunde von einem Dämonen zugefügt aussehen kann."
 

Kushina nickte verstehend und seufzte auf. "Er hat Sasuke also gesehen, nehme ich an." Madara ließ sie danach einfach stehen und schritt langsam die Treppen hoch, um mit Naruto zu reden.
 

Ein Seufzen kam wieder von diesen und er nickte stumm, wegen der Frage seiner Frau. Dass sie ihn jetzt einfach stehen ließ, störte ihn nicht mal. Sie sollte ruhig mit Naruto reden, vielleicht drang sie besser zu ihn durch als er.
 

Reden ließ Naruto jedoch nicht mit sich, hatte die Zimmertür verschlossen und machte diese auch nicht auf. demnach musste Kushina aufgeben und kam enttäuscht die Treppen herunter. "Das war nichts, er hat nicht mal die Tür aufgemacht", seufzte sie ein weiteres Mal und ließ sich auf einen Stuhl sinken.
 

Immer mehr bereute Madara es, den Jungen verhätschelt zu haben, aber so langsam reichte es ihm. Wütend stampfte der Uchiha hoch und hämmerte mit der Faust gegen die Tür. "Naruto mach auf, wenn du wirklich ein Mann wärst, dann würdest du jetzt nicht wie ein bockiges Kind dich in Zimmer verkriechen."
 

"Hau ab und lass mich in Ruhe!", brüllte Naruto zurück, blieb stur auf dem Fensterbrett sitzen und machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen. Für heute reichte es ihm ganz einfach und er wollte keinen mehr von diesem Uchiha-Pack sehen.
 

Jetzt reichte es Madara, er trat bald darauf die Tür von Narutos Zimmer ein. So wie der Junge sich jetzt benahm, war nicht nur kindisch, sondern auch erbärmlich. Knurrend trat Madara auf seinen Sohn zu, fixierte ihn sogar unbewusst mit dem Sharingan. "Du wunderst dich, dass man dich schwach und Muttersöhnchen schimpft, aber wenn du deinen Mut beweisen sollst, dann verkriechst du dich wie ein kleines Kind. Du braust dich nicht zu wundern, dass Izuna dich nicht haben will, da du nur eine Last für den Trupp bist." Kalt waren Madaras Worte und er drückte sein eigenes Kind an die Wand.
 

Naruto drehte völlig durch und das nur, wegen dem Sharingan. Er hasste es, aber noch mehr, wenn er selbst damit attackiert wurde. "Fass mich nicht an, du hast kein Recht dazu! Du bist nicht mal mein Vater, nur ein verdammter Uchiha, der mir auf die Nerven geht. Warum verziehst du dich nicht einfach? Geh einfach und lass mich endlich in Ruhe!"
 

Leise knurrend hob Madara die Faust und schlug zu. Doch Naruto traf er nicht, sondern nur die Wand neben ihm. Starke Risse bildeten sich an der Wand und das Sharingan verblasst schnell wieder in Madaras Augen. "Wenn das so ist, dann lebt wohl." Enttäuscht und verletzt ließ Madara von den Blonden ab und ging einfach stumm aus dem Zimmer. Schnell marschierte er zu sein Eigenes, packte sich einige Dinge zusammen und ging runter. "Ich werde zu meinen Bruder gehen, dein Sohn hasst mich", waren Madaras Worte und ohne auf eine Antwort von Kushina zu warten, verließ er das Haus einfach. Wenn Naruto ihn nicht akzeptierte, dann hatte er hier nichts mehr verloren, auch wenn er seine Frau liebte. Aber seine Frau würde sich für Naruto entscheiden und das wusste er nur zu gut.
 

Kushina glaubte sich verhört zu haben, rannte deswegen ihrem Mann hinterher und hielt ihn am Gartentor auf. "Was soll das, wieso lässt du dich einfach vertreiben? Was ist mit mir, hast du auch mal an mich gedacht?" Verärgert sah sie Madara an und konnte einfach nicht glauben, dass er so einfach das Handtuch warf.
 

"Für deinen Sohn bin ich ein Monster", kam es darauf von Madara und er küsste sanft die Stirn seiner Frau. "Es ist besser, wenn Naruto mich vorerst nicht mehr sieht. Glaub mir, so ist es wirklich besser." Traurig sah Madara auf seine Frau und sie konnte genau sehen, dass Madara von Narutos Worten tief verletzt war. Dass man ihn als Monster schimpfte, das kannte er schon seit Jahren, aber dies von einer Person zu hören, die man wie sein eigen Fleisch und Blut liebte, zerriss selbst Madara das Herz.
 

"Naruto hat das sicher nicht ernst gemeint. Du weißt doch wie er ist. Er ist ein Dickkopf und zudem stur wie sein leiblicher Vater. Er hat das bestimmt nur im Eifer des Gefechts zu dir gesagt." Kushina wollte ihren Mann nicht gehen lassen, umklammerte regelrecht dessen Handgelenk und sah ihn flehend an.
 

"Das klang leider aber nicht so", kam es darauf von Madara und selbst fiel es ihm schwer seine Frau zu verlassen. Doch die Enttäuschung und der Schmerz über diese Worte war groß und hatten nicht nur Madaras Stolz verletzt. Er hatte immer geglaubt, dass ihn der Junge als Vater sah und nicht nur einfach den Freund seiner Mutter. Aber wie es schien, war es leider nicht so und das konnte Madara ihm nicht so schnell verzeihen.
 

Enttäuscht ließ Kushina die Hand ihres Mannes los, drehte sich einfach um und rannte weinend zurück ins Haus. Auch sie war enttäuscht, jedoch nicht nur von Madara, sondern auch von ihrem Sohn, der ihn aus Wut vertrieben hatte.
 

Leise seufzte Madara wieder und ging dann einfach in die Richtung des Uchiha Viertels. Seine Frau wollte er nicht zum Weinen bringen, aber so war es wirklich besser. Fast hätte er Naruto geschlagen und das wollte er nicht.
 

Kushina hatte durch ihr bitten und flehen nicht mitbekommen, dass selbst ihr Sohn fehlte und nicht nur er, sondern seine gesamte Kleidung. Geschockt sah sie in den leeren Kleiderschrank, dann auf das geöffnete Fenster und raus in den Garten. Weinend brach sie zusammen, kauerte am Boden und biss die Zähne zusammen, um nicht laut zu schreien. Längst hatte Naruto das Dorf verlassen, schritt langsam durch den Wald Konoha's und immer weiter hinein. Wo genau es hingehen sollte, wusste er noch nicht, nur dass er weit genug wegwollte. Seufzend streckte er sich und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, ehe er nach oben sah und etwas in den Bäumen erblickte.
 

Ein Falke sah oben in der Baumkrone, starrte interessiert auf den Blonden herunter. Laut schrie er und erhob sich bald hoch in die Lüfte. "So frei wie er, müsste man sein", kam es hinter Naruto und Sasuke stand genau hinter ihm. "Du läufst weg, warum?"
 

Verwirrt drehte sich Naruto um, wunderte sich woher Sasuke kam und warum dieser nicht auf Mission war. "Was machst du hier, müsstest du nicht auf dem Weg nach Sunagakure sein?", wollte er wissen und dachte nicht daran, die Frage zu beantworten.
 

"Wegen meines geistlichen und körperlichen Zustandes hat man mich von der Mission befreit", kam es knapp über Sasukes Lippen und noch immer starrte er Naruto verwirrt an. "Was ist mit dir, warum bist du nicht mit, und wieso hockt der Hokage bei mir Zu Hause?" Sasuke sah es nicht ein, dass er nur als einziger Fragen beantwortete. Wenn Naruto schon etwas wissen wollte, dann sollte er auch etwas von sich aus preisgeben.
 

"Du willst wissen, warum ich nicht mitgegangen bin? Tja, das ist einfach", erklärte Naruto nach längerem Zögern und lachte freudlos auf. "Ich bin für ein Leben als Ninja nicht geeignet und deswegen verlasse ich auch Konoha. Ohne mich sind eh alle besser dran und meine Mutter muss nicht weinen, weil dieser Baka bei seinem Bruder jetzt wohnt!" Einige Schritte ging Naruto wieder, blieb aber wieder stehen und drehte sich um. "So langsam versteh ich eure Leute, aber mach dir mal keine Sorgen, ich hab keine Lust mehr dazuzugehören!"
 

"Du bist Kaltherzig", kam es darauf nur von Sasuke und er schüttelte den Kopf. Davon laufen brachte nichts, aber er würde Naruto nicht aufhalten. Sollte er doch gehen, sollte er seiner Mutter das Herz brechen. Selbst Madara würde diese Wunde nie heilen können, den der Schmerz einer Mutter konnte niemand verstehen.
 

Leise begann Naruto zu lachen an, wurde immer lauter und hielt sich den Bauch. "Ja, ich bin kaltherzig, aber auch oberflächlich. Aber hey, ich stehe dazu." Wieder kichernd ließ er sich auf den Boden plumpsen und sah zu Sasuke herauf. "Weißt du was, ich mag dich nicht! Ich mochte dich noch nie und jetzt zieh Leine und heul dich bei deinem Macker aus. Ach ne, ich vergaß: Der betrügt dich ja ständig, was ich gut verstehen kann. Ich hätte auch keine Lust so was wie die an mich zu lassen!"
 

Jetzt verstand Sasuke warum Izuna meinte, der Blonde sei nicht geeignet Shinobi zu werden. Dafür war er geistig nicht in der Lage zu. Bei den Worten über seinen Freund knurrte Sasuke nicht mal leise. Wozu auch, das mit Gaara war jetzt vorbei. Man brauchte diese Beziehung nicht mehr, also war es völlig egal, was dieser tat. "Und für dich hab ich mein Leben fast geopfert. Welche Verschwendung, jetzt ziert mich noch seine eine Wunde und das für nichts."

"Oho, entschuldige bitte, dass du meinetwegen diese Wunden hast. Es hat dich keiner gebeten mich retten zu wollen, oder es gar zu müssen!", entgegnete Naruto gereizt und stand von seinem Platz auf. Er hatte es so satt immer von allen bemuttert und errettetet zu werden. Es reichte endgültig und genau deswegen, wollte er auch gehen.
 

"Nein, ich habe es getan, weil du für mich ein Kumpel warst. Du warst mein Kamerad und diesen wollte ich beschützen. Aber anscheinend hatte der Meister recht und du bist genauso wie alle anderen. Schade, ich dachte du wärst anders", kam es darauf von Sasuke und er sah rauf in den Himmel. Der Falke zog seine Kreise um die Beiden, hatte etwas Bestimmtes im Blick und war bereit sich jeden Augenblick darauf zu stürzen.
 

Erneut lachte Naruto auf und schüttelte den Kopf. "Rede nicht von Dingen, die nicht ansatzweise stimmen. Sai … er ist ein Kumpel, ich aber ganz sicher nicht. Ich bin nur der Sohn der vierten Generation und zudem so verwöhnt, dass ich nicht mal in der Lage bin, dich zu verarzten!" Warum sollte Naruto auch lügen, er war wirklich nicht in der Lage und noch immer ekelte er sich, wann immer er diese Bilder sah.
 

Verwöhnt war der Blonde wirklich und das Wort Kameradschaft hatte er wohl auch noch nie gehört. Leise seufzte der Uchiha und zog langsam seine Maske ab. Davor ekelte sich also der Blonde, davor ekelte sich jeder und alle hassten ihn wegen diese Wunden. Dabei wollte er sie nie haben, das Schicksal hatte sie ihn einfach gegeben. "Minato, die vierte Generation, die das Kyuubi in den Berg verbannte, um das Dorf zu schützen. Er starb und mit ihm meine Eltern, die ihn begleitet haben. Mein Vater hasste die vierte Generation und dennoch hatte er ihn beschützt, weil man das so in Konoha macht. Mit dem Fächer hält man das Feuer bei Kraft und der Feuerschatten wacht dabei über das Dorf. Aber dein Feuer ist völlig erloschen und der Fächer kann es nicht mehr aufheizen."
 

Blödsinn, völliger Blödsinn, den Sasuke da von sich gab. Naruto schüttelte sich heftig, wand den Blick, als Sasuke die Maske abnahm, ab und drehte den Kopf in die andere Richtung. "Du scheinst deinem Vater ziemlich ähnlich zu sein, ich aber bin es nur rein äußerlich. Ich bin vom Charakter her nicht wie meiner, da er niemals oberflächlich war", zuckte er desinteressiert mit den Schultern und starrte den Boden an.
 

Kein Wort kam über Sasukes Lippen, er ging einfach stumm zu Naruto und presste ihn an die nächste Baum. Mit einer Hand hielt er ihn fest und enttäuscht starrte er den Jungen an. "Als ob man schon von Geburt an das richtige tut. Man wird nicht perfekt geboren, sondern man ist wie ein Stück Eisenerz, völlig plump und ungeschliffen. Erst mit der Zeit nimmt man Form an und kann zu einem Katana werden", erklärte der Uchiha ruhig und hob das Kinn des Blonden an. Jetzt musste Naruto ihn ins Gesicht sehen, ob er wollte oder nicht.
 

Was hatte das alles mit ihm zu tun, wieso faselte Sasuke von Eisenerz und einem Katana? Naruto war dies schleierhaft, er wollte gehen und wurde jedoch unliebsam gegen den Baum gedrückt und festgehalten. "Sasuke, was soll das? Lass mich los!", beschwerte er sich und schloss, als er ihn zwang ihn anzusehen, seine Augen. Er wollte Sasuke nicht ansehen, nicht jetzt und nicht in tausend Jahren.
 

"Du besitzt keinerlei Ehre. Dabei dachte ich, tiefer als ich selber kann niemand mehr sinken", hauchte der Uchiha leise und ließ ab von Naruto. Sollte der Blonde doch verschwinden, ihm konnte es egal sein. Alles konnte Sasuke egal sein, ihn brauchte man bald nicht mehr. Leise hustete der Uchiha, spuckte Blut dabei. Es war egal wie sehr er sich auch abmühte und die Wunde gut versorgt wurde, älter als zwanzig würde er nicht mehr werden.
 

Ehre, was wusste Sasuke schon von Ehre? Naruto ballte die Fäuste und starrte Sasuke, nachdem dieser ihn losgelassen hatte, kalt an. "Du besitzt selbst keine, verrätst sogar den Hokagen und arbeitetest mit diesem Gaara zusammen. Erzähl du mir also nichts von Ehre!"
 

"Ein Werkzeug besitzt nun mal keine Ehre, egal wie sehr es sich das auch wünscht." Langsam drehte sich Sasuke wieder zu Naruto um, starrte ihn mit roten Augen an. "Ich habe den Hokagen noch nie gedient, sondern nur meinen Meister. Und Gaara geht dich Muttersöhnchen nichts an." Wieder hustete Sasuke stark und stützte sich kurz an einem Baum ab. Nur ein abschätzendes Grinsen umspielte Sasukes Lippen und er sah auf zum Blonden. "Lauf ruhig weg, das Dorf wird sowieso nicht mehr lange existieren."
 

Sasuke sah sich als ein Werkzeug? Wie krank das klang und doch ließ sich Naruto davon nicht beirren. Gut, die Liebschaft zwischen ihm und Gaara ging ihn wirklich nichts an, darüber wollte Naruto auch gar nichts hören, denn es widerte ihn an. Nur die Tatsache, dass das Dorf bald nicht mehr existieren sollte, ließ ihn aufhorchen. "Was meinst du damit? Wer wagt es sich, sich dem Dorf entgegenzustellen?", verlangte er zu wissen, trat dabei einen Schritt auf Sasuke zu und hielt ihn eisern am Oberarm fest.
 

"Was interessiert dich das schon, du wolltest das Dorf sowieso verlassen", hauchte Sasuke leise und zitterte am ganzen Körper. Es war schon fast bei ihnen und dann würde es sich für das letzte Mal rächen. "Aber keine Angst, kein Mensch wird es vernichten." Stark hustete der Uchiha, spuckte Blut dabei und sah nochmal auf zu Naruto.
 

"Was mich das Dorf interessiert?" Naruto war außer sich vor Wut, zitterte bereits und sah den Blut spuckenden Sasuke erzürnt an. "Meine Mutter lebt in diesem Dorf und ich lasse nicht zu, dass ihr irgendjemand weh tut!"
 

Leise fing der Uchiha an zu lachen, wurde dabei immer lauter, doch plötzlich unterbrach er dies und sah wieder mit roten Augen auf zu den Jüngeren. "Du lässt es also nicht zu, dass ihr jemand weh tut. Dabei führst du ihr am meisten Schmerz zu. Du hast sie verlassen, nur weil du Angst vor jemanden wie mir hast. Dein Egoismus brachte sie zum Weinen, doch es interessiert dich nicht. Was meinst du, wer hat sie mehr verletzt, du oder das Kyuubi das gleich im Dorf ist."
 

Kyuubi sollte ins Dorf kommen? Naruto riss entsetzte die Augen auf und riss Sasuke am Hemdkragen zu sich. "Was macht dieses Untier in Konoha und wer kontrolliert es?" Irgendjemand musste doch dahinter stecken und es war nur eine Frage der Zweit, bis Naruto dahinter kam. Er hoffte es zumindest und wenn er es aus Sasuke heraus prügeln musste.
 

"Niemand, Kyuubi ist der Hass der Menschen. Es will sich für letztes Mal rächen, also wird es das Dorf nach uns absuchen. Aber niemand ist da und Madara hat alleine keine Chance gegen diesen Fuchs." Unterdrückt hustete Sasuke und sein zittern wurde stärker. Ein Schwall Blut lief ihn aus dem Mund und er fiel einfach auf die Knie. Blut tropfte auf den Boden, kam von seiner Wunde an der Brust. Ob er jetzt schon sterben würde? Langsam wurde Sasuke schwarz vor Augen und er knallte wie ein nasser Sack auf den Boden auf. Auch wenn Naruto versucht hatte ihn zu halten, war er dennoch mit einem lauten Knall auf den Boden aufgeschlagen. Schlapp atmete der Uchiha, hörte nur ganz leise das laute Brüllen von Kyuubi in der Nähe.
 

"Verdammt", zischte Naruto, sah auf den bewusstlosen Sasuke und zuckte in sich zusammen, als er Kyuubi hörte. Er musste demnach ganz in der Nähe sein und das hieß, sie müssten schnell von hier weg. Ohne groß zu überlegen, nahm er Sasuke huckepack und rannte zurück zum Dorf. Hoffentlich kam er noch rechtzeitig und alle waren wohlauf.
 

Kyuubis Auftauchen blieb auch nicht lange geheim, selbst im Dorf nicht. Schon längst waren alle verfügbaren Ninjas am Randes des Dorfes versammelt und an vorderster Spitze Madara. Mit roten Augen starrte er den großen Fuchs an und er gab den Befehl, das Tier anzugreifen. Kyuubi durfte dem Dorf nicht zu nahe kommen und auch alle Truppen, die in der Nähe waren, wurden zurück berufen. Selbst Izunas Trupp, der leider zu Madaras Bedauern noch nicht eingetroffen war. Dazu kam noch, dass Naruto verschwunden war und Sasuke Uchiha für den Kampf nicht tauglich war. Leise schnaubte Madara, sprang von seinem Platz und stürmte mit sämtlichen anderen Anbus auf den mächtigen Fuchs zu.
 

Von weitem sah Naruto den riesigen Fuchs, dazu Madara und wie er auf diesen zu stürmte. Naruto beeilte sich daher, rannte seitlich durch die Büsche und sprang letztendlich auf einen Baum. Von hier oben hatte er alles im Blick, konnte sich ungesehen fortbewegen und Sasuke in ein Krankenhaus bringen.
 

Madara hatte auch keine Zeit sich mit Naruto zu beschäftigen. Das Dorf ging vor, seine Heimat wollte er beschützen. Seine geliebte Frau lebte dort und auch sein Sohn. Obwohl Naruto selbst ihn nicht als Vater sah, so liebte er ihn als sein eigen Fleisch und Blut. Mit einer Handbewegung griff er nach dem großen Fächer auf seinen Rücken. Mit einem lauten Grollen stürzte sich Kyuubi auf Madara und dieser rammte ihn den Fächer in das Zahnfleisch. Mit einem lauten Knacken, gab der Fächer sofort nach und Madara musste aus Seite springen, um sich zu retten. Aber dennoch hatte er Kyuubi verletzt und dieses rieb sich mit der Pfote an der Schnauze. Laut knurrend fixierte Kyuubi den Uchiha und schlug mit seinen Schwänzen wild um sich.
 

Rasch hatte Naruto Sasuke in Sicherheit, in die Obhut Tsunades gegeben und rannte wieder zielsicher zu den Toren Konoha's. Das Dorf brauchte ihn jetzt, jede verfügbare Kraft und diese besaß Naruto. Diese hatte er sich angeeignet und er war bereit, sich diesem Kampf zu stellen. Hastig eilte er durch die panischen Menschenmengen, schob sich an Frauen und Kindern vorbei und schließlich an Kakashi.
 

Der Kopierninja gab noch einige Anweisungen weiter und drehte sich überrascht nach dem Blonden um, als er sich an ihn vorbeigestohlen hatte. "Naruto", rief der Mann ihn noch nach, doch Naruto war schon längst in der Menschenmenge vor ihn verschwunden. Der wollte doch nicht etwa zu Kyuubi.
 

Die Zurufe seines Sensei's hatte Naruto vernommen, sich ihnen aber verwehrt. Er war schon zu weit von Kakashi entfernt, dazu brauchte ihn der Hokage und dieser war wichtiger, als eine nette Konversation mit seinem Sensei. Man würde ihn nur auf und abhalten wollen. Nein, darauf hatte Naruto keine Lust, er war nicht schwach und das würde er allen beweisen.
 

Hilfe hatte der Hokage bitter nötig, Kyuubi hatte ihn genau zwischen die Zähne genommen und das Wort wörtlich. Knurrend hielt sich Madara im Maul des Fuchse die spitzen Zähne von Leib. Einige Reste von Kyuubis letzter Mahlzeit hingen noch zwischen den Zähnen und dabei war nicht nur ein Tiere gewesen. Schnaufend hielt Madara das Maul weit auseinander, doch der Fuchs schüttelte sich immer wieder und dies erschwerte das Gegenstämmen.
 

Naruto sah wie Madara mit Kyuubi kämpfte, sich in dessen Maul befand und es nicht gut für ihn aussah. Rasch konzentrierte Naruto sein Chakra, wandte sein Shiruken - Rasengan an und schleuderte es auf den riesigen Fuchs. Dieser wirbelte umher, wich dem Jutsu aus und ließ dabei jedoch den Hokagen fallen. Nun hatte Kyuubi es auf den Blondschopf abgesehen, erkannte ihn wieder und sah ihn knurrend aus seinen riesigen Augen an.
 

Mit einem lauten Knall fiel Madara zu Boden, rollte ein Stück dabei von Kyuubi weg. Sofort versuchte Madara aufzustehen, doch es klappte nur schwerlich. "Naruto", hauchte der Uchiha leise und fiel dennoch zu Boden. Kyuubi schenkte ihm keine Beachtung mehr, aber dafür dem Blonden um so mehr. "Du widerliches Balg, dir werde ich zuerst den Kopf abbeißen und danach dem anderen Balg.", Knurrend hob Kyuubi die Pfoten und versuchte, mit ihnen nach Naruto zu greifen. Doch der Blonde war zu schnell. Laut brüllte der Fuchs und selbst die Erde bebte darunter. Zähnefletschen starrte er auf Naruto, schlug mit den Schwänzen wild um sich und erwischte dabei sogar fast Madara. "Dieses Mal wird dir der andere Uchiha nicht helfen können. Nein, diese mal wirst du sterben."
 

"Sterben, ich werde ganz sicher nicht sterben. Jedenfalls nicht vor dir", erwiderte Naruto, sprang ein Stück nach hinten und wich dem Fuchsgeist erneut aus. Sasuke konnte ihm nicht helfen, dies musste er sich selbst eingestehen, doch er brauchte diese Hilfe auch nicht, denn er war sich sicher, dies alleine zu schaffen. Rasch formte er einige Fingerzeichen, sprang auf einen Baum und blickte kühl auf Kyuubi herab. "Yūfuku ni kurasu", murmelte er, wandte das Jutsu, welches Wasser spaltete, an und übertrug es auf den mächtigen Körper Kyuubis.
 

Laut schrie der Fuchs auf und zerfiel langsam zu kleine Blättern. "Du bist genauso dumm, wie das letzte Mal", knurrte der Fuchs, griff sich Naruto von hinten und hielt ihn in einer Pfote fest. Leicht drückte er mit der Hand und ein leises Knacken war von den Blonden zu hören. "Hihi, die dummen sterben immer zuerst, mein kleiner Snack. Ohne das Sharingan, kannst nicht gegen mich ausrichten." Genüsslich leckte sich Kyuubi um die Schnauze. "Finger weg von meinen Sohn", hörte der Fuchs und laut schrie er auf, als er spürte, dass ihm jemand einen seiner Schweife abgeschlagen hat. Schnaufend stand Madara vor dem Fuchs, der noch immer Naruto hatte. "Lass Naruto los, sonst zieh ich dir bei lebendigen Leib das Fell ab." Leise knurrte Madara und verachtend schnaubte Kyuubi.
 

Dumm war Naruto sicherlich nicht, nur naiv und sprunghaft. Daher murrte er auch nur leise und gab sich unbeeindruckt von dem Fuchs. "Vielleicht bin ich dumm, aber...." Naruto musste den Satz schlucken, sich die Ohren zuhalten und so dem lauten Brüllen entgehen, welches in den Ohren widerhallte. Madara hatte sich eingemischt, verlangte, dass man ihn losließ und scheinbar lockerte sich der Griff der riesigen Pranke. Rasch sprang Naruto aus dieser heraus, schnappte sich seine Wurfsterne und pfefferte sie in rasender Geschwindigkeit auf den Kyuubi zu.
 

Ohne Probleme schmetterte der Fuchs diese mit den restlichen Schwänzen ab. Knurrend starrte er wieder auf Madara und hob kurz die Nase. Wenn er schon den Blonden nicht fressen konnte, dann würde er den Anderen töten. Laut brüllend Kyuubi erneut, wollte damit die beiden Shinobis einschüchtern, doch keiner der beiden wich von dem Fuchs zurück. Knurrend starrte der Fuchs die beiden an und langsam bildete sich eine schwarze Kugel in seinen Maul. "Verdammt", knurrte Madara stürmte schon auf den Fuchs zu. Würde er diesen Energieball abfeuern, wäre Konoha vernichtet.
 

Nun wich Naruto doch ein Stück weit zurück, blickte entsetzt auf die riesige Kugel und musste unweigerlich schlucken. Schon einmal hatte er sie gesehen, jedoch nicht so mächtig wie jetzt. "Mist, verdammter", knurrte er leise, überlegte fieberhaft nach einer Lösung und kam dennoch auf keinen grünen Zweig.
 

Blut tropfte auf den Boden, die Kugel zerfiel und schreiend hielt sich Kyuubi das rechte Auge. Leise keuchend und mit halb geöffneten Augen starrte Sasuke auf den orangen Fuchs. "Du kleine Kröte", knurrte das Fuchs verärgert und schlug nach den jüngsten Uchiha. Ein lautes Klirren war zu hören und Sasuke hielt Kyuubi erneut mit seinem Schwert ab. Leise hechelte Sasuke nur und wurde dabei langsam vom Fuchs weggedrückt.
 

Wo zum Teufel kam Sasuke jetzt her? Er hatte ihn doch ... Naruto drehte sich um und sah die schwach lächelnde Tsunade an. "Tut mir leid, aber er wollte nicht bleiben. Aufhalten war zwecklos", entschuldigte sich die vollbusige Frau und erntete von Naruto ein Kopfschütteln.
 

Knurrend schlug Kyuubi um sich, drückte immer fester mit der Pranke zu. Doch diesmal hielt Sasukes Schwert und auch dieses Mal, waren sie besser vorbereitet. Plötzlich knickte der Fuchs mit einem seiner Hinterbeine weg und sah verwirrt zu diesem hin. Ein junger Mann mit langen schwarzen Haaren und weißen Augen starrte den Fuchs an und laut knurrte der Fuchs. Doch dann schrie das Ungetüm wieder laut auf und sah auf seine Pranke. Ein langer Schnitt ging über die ganze Innenfläche und grinsend stand Sasuke vor dem Tier. Langsam kam auch Madara wieder dazu und stellte sich mit gezogenem Schwert neben den jüngeren Uchiha. "Ich sage es dir zum letzten Mal, verschwinde und lass unser Dorf in Ruhe", knurrte Madara leise und verachtend schnaufte der Fuchs. "Dafür werdet ihr eines Tages büßen", knurrte der Fuchs leise und humpelte angeschlagen zurück in die Berge.
 

Erleichtert, dass der Kampf vorerst vorbei war, seufzte Naruto leise auf und drehte sich Sasuke zu. "Wieso bist du hergekommen, ich habe dich ins Krankenhaus gebracht!" Naruto verstand nicht, warum sich Sasuke so leichtfertig in einen Kampf stürzte, ohne dabei an sich oder an seine Gesundheit zu denken.
 

"Na und", war nur die knappe Antwort des Uchihas und er ging einfach an den Blonden vorbei. "Wo willst du hin, Sasuke?" Streng sah Madara dem Jungen nach und dieser drehte sich genervt um. "Nach Hause, wohin sonst." Knurrend setzte sich der Uchiha wieder in Bewegung, doch eine Blonde Frau versperrte ihm den Weg. Leise knurrte Sasuke, hatte keine Lust noch länger hier zu hocken und zudem war er müde vom Kampf. Er wollte einfach seine Ruhe haben, weiter nichts.
 

"Du gehörst ins Krankenhaus und nicht nachhause", mischte sich Tsunade ein, hielt den flüchtigen Sasuke fest und sah ihn mahnend an, ehe sie ihn packte und hinter sich herzog. "Wow, das nenne ich mal Kraft", grinste Naruto beeindruckt und sah den beiden nach.
 

"Du willst gar nicht wissen, wie dein Patenonkel aussah, wenn ihn Tsunade beim Spannen erwischt hat", kicherte Madara, fand er das Bild, das sich ihm bot, doch recht amüsant. Schließlich sah man nicht jeden Tag einen Sasuke ohne Maske und wie ihn eine Frau Wort wörtlich abschleppte.
 

"Platzwunden, drei gebrochene Rippen und verschobene Organe", erwiderte Naruto leise. Erst dann drehte er sich Madara zu und sah ihn an. "Ich kenne die Geschichte bereits von Yamato und daher brauche ich sie nicht nochmals zu hören", erklärte er.
 

"Dann hat er dir noch die nette Version erzählt", seufzte Madara und hob seinen nun völlig zerbrochenen Fächer auf. Izuna würd ihn umbringen, schließlich war dies ein Erbstück ihrer Eltern gewesen und er hatte ihn gewarnt ihn im Kampf einzusetzen. Aber man konnte mit diesem Stückchen Holz gut kämpfen. "Na komm, gehen wir nach Hause, sonst macht sich deine Mutter noch mehr Sorgen."
 

Nachhause, wie das klang. Es war verwirrend, denn eigentlich wollte er nicht mit Madara mitgehen. Aber sollte er dies sagen, ihn erneut vor den Kopf stoßen? Wortlos schritt Naruto schließlich doch an Madara vorbei, machte sich auf den Nachhauseweg und sprach nicht einen Satz.
 

Erleichtert seufzte Madara nochmal und war froh, dass der Blonde mitkam. Zwingen konnte er ihn zu nichts und ihr Verhältnis würde sich jetzt nicht mehr ändern. Es war zerrüttet und daran konnte Madara nichts mehr ändern, Naruto hasste seine Familie nun mal.
 

Von weitem sah man schon Kushina, wie sie vor dem Haus wartete und ungeduldig auf Madaras Heimkehr wartete. Erleichtert seufzte sie, als sie erst Madara und dann Naruto sah. Sofort eilte sie auf ihren Sohn zu, drückte ihn an sich und schluchzte leise. "Wo warst du, ich habe mir Sorgen gemacht." "Ich war unterwegs, alles andere ist unwichtig", antwortete er und befreite sich aus der klammernden Umarmung.
 

Sanft lächelte der Uchiha, war froh ein altes und vertrautes Bild wiederzusehen. Aber ob es wohl wieder so werden konnte wie früher? Kurz ließ Madara seinen Blick über einen Teil des Dorfes schweifen. Die Bewohner würden von ihm verlangen, dass er das Fuchsungeheuer erschlägt, aber dazu war er alleine zu schwach und zudem musste er darüber nachdenken, Sasuke aus dem Dienst zu nehmen. Die Verletzungen waren zu schwer und Izuna würde bestimmt auch schon darüber nachdenken. Und vielleicht sollte er Naruto eine zweite Chance geben. Den Entschluss ihn von allen Missionen fernzuhalten, war wohl doch zu früh gewesen.
 

"Na kommt, ich habe das Abendessen fertig", lächelte Kushina die beiden warmherzig an, ehe sie das Haus betrat und schon in die Küche ging. Schweigend folgte Naruto ihr, setzte sich an seinen alten Platz und sah gelangweilt Löcher in die Luft.
 

Nur langsam folgte Madara den beiden, fühlte sich noch etwas ausgestoßen. Zwar hätte er jetzt gerne Kushina einfach in den Arm genommen, sie gedrückt und haufenweise Entschuldigung gestammelt, doch etwas hielt ihn. Vielleicht der Gedanke, dass er nicht wirklich Teil dieser Familie war und weil er sich nicht zwischen seiner Frau und Naruto drängen wollte.
 

"Wo bleibst du denn?" Kushina sah Madara belehrend an und kam ihm schließlich seufzend entgegen, um ihn in die Küche zu schieben. "Setzt dich und iss. Ich steh schließlich nicht umsonst den ganzen Tag in der Küche!"
 

Sanft lächelnd ließ sich der Uchiha von seiner Frau herumschubsen und setzte sich an den ihm zugewiesenen Platz hin. Dennoch würde er sich nachher entschuldigen und sich duschen. Er roch noch nach Fuchsmundgeruch und das wollte er seiner Frau nicht antun.
 

Lächelnd sah Kushina in die Runde, tischte den beiden Herren pikante Dangos auf und setzte sich zu ihnen an den Tisch. "Du solltest nachher duschen!", wandte sie sich an Madara und grinste wissend.
 

Leise lachte der Uchiha und ließ es sich auch nicht nehmen, seine Frau zu küssen. Aber auch bei Naruto musste er sich noch entschuldigen, schließlich hatte er ihn unrecht getan. "Es tut mir leid, Naruto, ich und Izuna haben mit unserer Entscheidung gestern überstürzt. Du bist sehr wohl zum Ninja geeignet."
 

Überrascht sah Naruto auf und den Hokagen an, da er mit solchen Worten nicht gerechnet hatte. "Ach auf einmal, bin ich doch geeignet, Ninja zu sein? Ganz neue Töne, welche aber nichts ändern werden", erwiderte er trocken, wandte sich seinem Essen zu und fing an, sich seine Dangos schmecken zu lassen.
 

Am liebsten hätte Madara den Blonden etwas an den Kopf geworfen, aber da war wohl nichts mehr zu machen. Müde stand er auf und sah lächelnd auf seine Frau. "Tut mir leid, aber ich geh jetzt lieber erstmal duschen, der Geruch des Fuchses verdirbt mir den Appetit." Schnell verließ Madara die Küche und marschierte hoch. Nicht nur der Fuchs verdarb ihn den, aber das würde er wohl erst gestehen, wenn er mit Kushina alleine war.
 

Kushina sah lächelnd Madara nach, wandte sich aber dann ihrem Sohn zu und sah ihn wütend an. "Musste das jetzt sein? Wieso vertragt ihr euch nicht einfach und springt über euren Schatten? Herrgott nochmal, ihr seid so zwei Sturköpfe!", regte sie sich auf.
 

Oben konnte Madara noch die Standpauke hören, die Kushina ihren Sohn gab. Leise seufzte Madara und verkrümelte sich zuerst in sein Zimmer, holte dort etwas Bequemeres zum Anziehen und ging danach direkt unter die Dusche.
 

"Was fauchst du mich jetzt an? Ich bin nicht an allem Schuld", setzte sich Naruto gegen seine Mutter zur Wehr und sah sie beleidigt an. "Du hast aber mitgemacht und hast dich danach kleinlaut davongeschlichen! Sag mir also nicht, dass es nicht deine Schuld wäre!" Kushina war auf hundertzwanzig und sah böse ihren Sohn an, ehe sie ihr Essen erneut aufnahm.
 

"Hey ihr zwei, jetzt hört auf zu streiten." Frisch geduscht betrat Madara wieder die Küche und sah sanft lächelnd auf die beiden. "Es hat keinen Sinn zu streiten, das führt zu nichts. Außerdem lasst uns lieber das Essen genießen."

"Danke, aber mir ist der Appetit vergangen", murrte Naruto leise, stand von seinem Platz auf und räumte seinen Teller in die Spüle.
 

Seufzend schüttelte Madara den Kopf und hielt Naruto einfach am Kragen fest als dieser an ihn vorbeimarschierte. "Naruto, jetzt warte doch mal, es tut mir wirklich leid, was ich gestern zu dir gesagt habe, aber… Deine Worte haben mich auch ziemlich verletzt", gestand der Uchiha leise und hoffte schon, dass Naruto bald sein altes ausgelassenes Gemüt wiederfand.
 

"Ach und ich war nicht verletzt, oder was?", knurrte Naruto leise, packte die Hand Madaras und zog sie von seinem Kragen weg. Er musste sich ja nicht jahrelang schon wie ein Hamster fühlen, eingesperrt und bewacht.
 

"Naruto, es tut mir doch leid, doch mit deiner Reaktion gestern hast du auch Izuna ziemlich verletzt. Sasuke und Itachi sind für ihn wie sein eigen Fleisch und Blut. Als du Sasuke als Monster bezeichnet hast, hast du ihn auch ziemlich wehgetan dabei. Das nicht nur ihm. Ich kann nicht nur für den Mist entschuldigen, den ich verzapft haben und das auch noch bei dir Kushina. Ich hab überreagiert und das war mehr als dumm gewesen." Flehend sah Madara zu seiner Frau, erwartete schon nicht mehr, dass ihm jemand verzieh. Vielleicht war er auch einfach nicht zum Vater und Hokagen geeignet. Man hätte besser, wen anderes zum Hokagen ernannt und nicht ihn.

Naruto hörte zwar zu, antwortete aber nicht und war seiner Mutter einen fragenden Blick zu. Sanft lächelte sie, trat auf die beiden zu und legte Madara die Hand auf die Schulter. "Gebt euch einen Ruck, vertragt euch wieder und lasst es ruhen. Was du zu Sasuke gesagt hast, wird nicht unausgesprochen bleiben, aber auch das wird sich klären!" Naruto seufzte, reichte aber dennoch Madara die Hand und sah ihn ernst an. "Entschuldigung angenommen."
 

Sanft lächelte der Uchiha und drückte leicht die Hand des Blonden, wuschelte aber danach nochmal durch das blonde Haar. "Was haltet ihr davon, wenn wir morgen Nudelsuppe essen gehen. Sowas haben wir schon lange nicht mehr gemacht."
 

"Oh ja, Ramen essen gehen!" Freudig hüpfte Naruto durch die Küche und sah abwartend seine Mutter an. "Also schön, ich habe nichts dagegen zu sagen", lächelte diese und war sichtlich stolz auf ihre beiden Männer.
 

Zufrieden nickte Madara und sah lächelnd auf den Blonden. "Ach Naruto, tu mir mal den Gefallen und geh dich duschen. Du stinkst genauso schlimm wie ich eben." Verschmitzt grinste Madara und wuschelte sachte durch das Haar des Blonden wieder. Aber solang Naruto nach Fuchs roch, würde er wohl nichts vom leckeren Essen seiner Frau runterbekommen.
 

Naruto roch an seinen Sachen und verzog angewidert das Gesicht. Jedoch störte es ihn nicht so sehr, wie Madara und er grinste ihn überlegen an. "Ich rieche nicht nach Fuchs, sondern nach Schweiß. Dazu nach einem Kampf und das ist nun wirklich nicht so schlimm", witzelte er einen Moment, ehe er aber doch folgsam nach oben ging und sich frische Sachen heraussuchte.
 

"Und du hast den Kampf gewonnen, also hab bitte erbarmen mit meiner Nase", kam es darauf von Madara und lächelnd drehte er sich zu seinen Frau um. Ohne ein Wort nahm er sie einfach in den Arm und drückte sie sachte an sich. "Tut mir leid, dass du einen Idioten geheiratet hast, ich werde mich irgendwie bessern."
 

Kushina lachte vorerst wegen der Bemerkungen, dann aber wurde sie wieder ernster und erwiderte die Umarmung ihres Mannes. "Du bist nicht nur ein Idiot, sondern auch mein Mann. Also sei dir sicher, dass du mich so schnell nicht loswirst!"
 

"Das will ich auch nicht, nein, ich will für immer bei dir sein", hauchte der Uchiha leise und küsste sanft ihre Lippen. Ein lautes Hämmern an der Tür ließ ihn kurz aufschrecken und verwirrt sah Madara zur Tür. Wer störte denn jetzt, besonders wo es gerade so schön wurde. Leise grummelnd ging er zur Tür und öffnete sie. Tsunade stand vor ihn, hatte einen nicht gerade erfreuten Blick aufgesetzt. "Was ist los?"
 

"Guten Abend, Madara", lächelte Tsunade schwach, nahm den Umschlag, welchen sie vor der Brust hielt, vor und reichte diesem dem Hokagen. "Wärst du freundlich diesen Izuna zu geben. Sasuke wollte ihn nicht annehmen", erklärte sie verlegen und entschuldigte sich vielmals für die Störung.
 

"Was ist das denn?" Verwirrt sah der Uchiha die blonde Frau an, konnte sich keinen Reim darauf machen, was das jetzt schon wieder sollte. Vielleicht war er auch im Moment einfach zu sehr durch den Wind, als dass er einen klaren Gedanken hätte fassen können.
 

"Testergebnisse", erwiderte Tsunade trocken, drehte sich auf dem Absatz herum und verließ das Anwesen.
 

Nur ein Nicken folgte von Madara und er konnte sich schon denken, was in dem Brief stehen würde. Leise seufzte Madara und ging zurück in die Küche. Die Lust zu schmusen war ihm plötzlich vergangen, deshalb setzte er sich kurzerhand einfach an den Tisch und starrte den Umschlag mit den Ergebnissen an.
 

Kushina legte ihren Wischlappen weg und sah Madara septisch an. "Was ist das?" Sie deutete auf den Umschlag und setzte sich zu ihrem Mann. "Schlechte Nachrichten?"
 

"Für uns nicht, aber für meinen Bruder", seufzte Madara und rieb sich leicht die Schläfen. Heute war irgendwie nicht sein Tag, eine Katastrophe jagte die nächste. "Das sind Sasukes Testergebnisse und ich kann mir schon denken, was drin steht. So wie der in letzter Zeit aussah war dies schon zu erwarten."
 

Kushina lächelte erst, dann wich dieses einem fassungslosen Gesichtsausdruck und sie presste beide Hände vor den Mund. "Du meinst, er stirbt?", fragte sie leise. Wie ungerecht das Leben war, dabei war Sasuke noch so jung und fast noch ein Kind.
 

Nur ein stummes Nicken folgte von Madara und dieser Gedanke musste an dem jüngeren Uchiha nagen. Er war nicht mal 18 und mit etwas Glück würde er höchsten zwanzig werden. Aber dafür müsste er sich ganz aus dem Leben eines Ninjas zurückziehen und auch die Verletzung müssten täglich versorgt werden.
 

"Wer stirbt?" Naruto stand in der Tür und sah fassungslos seine Eltern an. Kushina sah auf, winkte lächelnd ab und schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter. "Niemand Schätzchen, niemand."
 

Kurz sah Madara zu Naruto auf und schüttelte den Kopf. "Nein, niemand stirbt, aber ich werde Sasuke vom Dienst als Ninja befreien", erklärte der Uchiha kurz, zu sagen, dass dieser bald wohl im Sterben lag, das traute sich Madara nicht. Auch wenn Naruto es bestimmt bald erfahren würde, aber jetzt wollte er es ihm nicht sagen.
 

Misstrauisch sah Naruto Madara an, dann auf den Umschlag und er fragte sich, was da drinnen stand. Ob er die Wahrheit sagte? Immerhin benahmen sich beide komisch und eben hatte er deutlich Oma Tsunade gehört.
 

Erstaunt sah Madara den Blonden an, hätte er zumindest mit noch weiteren Fragen gerechnet. Leise gähnte der Uchiha und erhob sich von seinem Platz. "Ich leg mich etwas hin und schlafe, weckt mich bitte in zwei Stunden", bat er seine Frau noch, legte den Umschlag auf einen Schrank in der Küche und schlurfte dann langsam nach oben in sein Zimmer.
 

Kushina sah Madara nach, wandte sich jedoch ihrer Arbeit wieder zu und ließ ihn gehen. Naruto seufzte hingegen leise auf, blieb noch am Tisch sitzen und schubste den Untersetzter über den Tisch.
 

Oben verkroch sich Madara in sein Bett, jedoch blieb der ersehnte Schlaf aus. Er musste an seinen Bruder denken, wie er wohl reagierte, wenn er die Ergebnisse sah. Obwohl es eigentlich vorhersehbar war. Sie alle wussten, dass Kyuubis Verletzung für Sasuke den Tod bedeutete. Aber da nun das unausweichliche so nahe gerückt ist, war es dennoch ein Schock. Langsam schloss Madara die Augen, versuchte zu schlafen. Doch es gelang ihm nicht. Knurrend stand er auf und tapste wieder runter. "Naruto, tust du mir einen Gefallen und bringst den Brief und eine Schriftrolle zu Sasuke."
 

Naruto sah Madara an, nickte ihm zu und nahm das Kuvert an sich. "Wird sofort erledigt", nickte er, zog sich seine Jacke über und nahm die Hausschlüssel. Jedoch wartete er noch auf die Schriftrolle, lehnte sich im Flur an die Wand und sah sich gelangweilt diese an.
 

Erleichtert, dass Naruto den Auftrag sofort erledigen wollte, seufzte Madara und lief kurz hoch, um die besagte Schriftrolle zu holen. Eigentlich stand nichts allzu besonders auf der Schriftrolle, es waren ein paar Kampftechniken der Uchiha darauf verzeichnet, nichts weiter. "Sasuke ist recht angeschlagen von heute Mittag, also wundere dich nicht, wenn er die Tür nicht sofort auf macht", erinnerte der Uchiha seinen Sohn nochmal auf den Zustand des Anderen und reichte ihm die Schriftrolle.
 

"Ja, ja, hab schon verstanden", murmelte Naruto, nahm die Schrittrolle an sich und machte sich umgehend auf den Weg zu Izuna's Anwesen. Lange brauchte er nicht, nur zehn Minuten und schon stand er vor der Tür und klopfte. "Sasuke?", rief er dazu und sah nach oben, zu einem Fenster, aus welchem er Licht sah.
 

Ein lautes Poltern erklang aus dem Zimmer und eine Zeit war es einfach nur still. Leise knurrend öffnete der Uchiha die Tür einen Spalt, sah mit halb geöffneten Augen den Blonden an und verstand nicht, was das jetzt sollte. "Was ist", grummelte Sasuke leise, hatte keine Lust auf Besuch und wollte nur wieder zurück in sein Bett.
 

"Entschuldige, dass ich störe, aber ich soll dir etwas von Madara geben", antwortete Naruto, holte die Schriftrolle und ebenso das Kuvert hervor und reichte beides dem angeschlagenen Sasuke.
 

Für einen Moment schloss Sasuke einfach die Augen, öffnete sie langsam und streckte seine Hand zitternd nach den Dingen aus. Kurz hielt er sie in der Hand, doch dann ließ er sie einfach fallen und sackte in sich kurz zusammen. Knurrend erhob sich der Uchiha wieder und hechelte leise.
 

Kopfschüttelnd sah Naruto diesem Schauspiel zu, solange, bis es ihm reichte und er Sasuke am Handgelenk festhielt. "Du gehörst ins Bett und so wie du aussiehst, kommst du da nicht alleine hin."
 

"Fass mich nicht an." Knurrend riss der Uchiha sich los, taumelte zurück und kam erst wieder zum Stehen, als er gegen die nächste Wand stieß. Leise keuchend sah er den Blonden an, schaffte es kaum noch seine Augen offenzuhalten.
 

"Mach dich nicht lächerlich, du kannst kaum stehen", seufzte Naruto über die Stumpfheit des Anderen, ehe er ihn erneut packte und einfach über die Schulter warf. "Wo ist dein Zimmer?", fragte er und stieg bereits die Treppen herauf.
 

Verärgert knurrt der Uchiha nur, zu mehr war er leider nicht imstande. "Ich komme alleine klar", knötterte Sasuke verärgert und drückte sich von Naruto weg. Mit einem lauten Knall landete er auf dem Boden und rappelte sich langsam auf. Stark zitterte Sasuke und er musste sich an der Wand stützen, damit er nicht erneut zu Boden fiel.
 

Naruto sah, wie Sasuke klarkam, wie er nicht mit sich und seiner Umwelt im reinen stand. "Sicher doch, ich sehe, dass du klarkommst! Du kommst soweit klar, wie ein dreijähriges Kind!"
 

"Na und. Von jemanden wie dir, lass ich mir nicht helfen", knurrte der Uchiha nur leise und sah verachtend auf den Blonden. Er war schuld gewesen, dass er jetzt so leiden musste, er war für seinen jetzigen Zustand verantwortlich. Glaubte Naruto etwa, dass er ihn damit half?
 

Naruto schüttelte den Kopf."Gut, dann seh halt zu, wie du in dein Bett kommst!" Naruto drehte sich um, ließ Sasuke an seinem Platz und schritt die Treppen herunter.
 

"Hau ab, lass mich zufrieden. Du hast genug angestellt", schnaufte der Uchiha, hatte Probleme richtig Luft zu bekommen. Ihn ging es von Mal zu Mal schlechter und seinen Verband hatte er auch noch nicht gewechselt. Aber warum noch sich die Mühe machen, diese Wunden zu verbinden. Ja wozu? Er war doch längst wertlos, wie sein Meister ihm mitteilen ließ.
 

Jetzt reichte es, Naruto drehte sich um und sah Sasuke kalt und abschätzend an. "Ich habe ganz sicher nichts angestellt. Ich war hier, weil dies der Hokage wünschte und dann war ich nur nett und du trittst mir in den Hintern? Schönen Dank auch, du Baka!"
 

"Oh, wirklich, dann schönen Dank, dass ich sterben muss", kicherte der Uchiha nur. Welch Ironie es doch war, dass er wegen einem Muttersöhnchen wie Naruto sterben musste. Doch nicht schnell starb er, nein er würde Jahrelang Qualen erleiden und dann völlig unter Schmerzmittel gesetzt jämmerlich in einem Bett im Krankenhaus krepieren.
 

"Meinetwegen stirbst du ganz sicher nicht! So etwas lasse ich mir nicht ans Bein binden!", regte sich Naruto auf, winkte aber schließlich ab und ließ Sasuke einfach sitzen. "Jiko muchū yarō", knallte er ihm im Gehen an den Kopf und verließ sauer das Haus.
 

Laut lachte Sasuke über Naruto Worte. Sollte er ruhig verschwinden, ihn ließen doch sowieso alle alleine. Er war doch nichts mehr wert und das schon so lange. Nur der Güte seines Meisters hatte er zu verdanken, dass er überhaupt noch Ninja gewesen war. "Wie es wohl ist, tot zu sein?"
 

Murrend stapfte Naruto nachhause, riss die Tür auf und schmiss achtlos den Schlüssel auf die Kommode. "Das nächste Mal, bringst du Sasuke seinen verdammten Krempel selber!”, rief er erzürnt in die Küche.
 

Erschrocken zuckte Madara zusammen und sah entsetzt in den Flur. Wie vermutet hatten sich die beiden gezofft, sonst wäre Naruto wohl schon viel früher zu Hause gewesen. "Naruto, was ist denn jetzt schon wieder passiert?", fragte der Uchiha dennoch und legte seine Zeitung weg.
 

"Frag lieber nicht!", erwiderte Naruto, ehe er die Schuhe abstreifte, seine Jacke aufhing und endlich die Küche betrat. Über Sasuke wollte er nicht reden, nicht jetzt und auch nicht später.
 

"Trink etwas Tee, der beruhigt dich wieder." Weiter nachbohren würde Madara nicht, schließlich hatten er und Naruto sich gerade erst wieder vertagen. Außerdem, erwartete sie sehr bald hoher Besuch, wenn er den Brief seines Bruders richtig deutete.
 

Schweigend nahm sich Naruto Tee, dazu Zucker und rührte seufzend beides um. Mit gerunzelter Stirn trank er den ersten Schluck, stellte die Tasse wieder ab und sah Madara ernst an. "Warum hast du mich zu ihm geschickt?"
 

"Weil ich wegen seines Zustandes besorgt war und er mir nicht mal die Tür geöffnet hätte. Er hätte mir wohl etwas auf den Kopf geworfen und sich bis zu Izunas Rückkehr dort im Haus verkrochen", erklärte der Uchiha ruhig und las weiter in Ruhe die Zeitung.

"Dafür hat er seinen Frust an mir ausgelassen und helfen lassen, wollte er sich auch nicht", erzählte Naruto, drehte die Tasse in seiner Hand und starrte unentwegt auf die Zeitung.
 

Sich nicht helfen lassen? Das war gar nicht gut, ging es dem Uchiha durch den Kopf und er legte die Zeitung beiseite. "Wie sieht er den in Moment aus. Nicht dass dein Onkel einen Toten zu Hause vorfindet."
 

Wie Sasuke aussah? Naruto brauchte nicht lange zu überlegen, ihm fiel die blasse Gesichtsfarbe ein und dazu sein geschwächter Kreislauf. "Er knickt immer wieder ein, ist schwach auf den Beinen und blasser als sonst", erklärte er Madara.
 

Das war nicht gut, dann sah er jetzt schlechter aus als vor ein paar Stunden. "Kushina ich muss mal kurz weg. Ich kann ihn nicht in dem Zustand alleine Zuhause lassen." Leise seufzte Madara und stand von seinem Platz auf und warf einen kurzen Blick zu Naruto. "Würdest du mitkommen, ich glaube nicht das ich ihn alleine vom Fleck bekommen."
 

Naruto nickte stumm, erhob sich von seinem Platz und zog sich Jacke und Schuhe an. Zu zweit würden sie Sasuke schon überreden können, mitzukommen und wenn nicht, dann müssten sie drastische Maßnahmen zu seinem Wohle ausfahren.
 

Hastig gingen die beiden in das Uchiha Viertel und alle Anwesende starrten sie verwirrt an. Doch Madara störte sich nicht daran, sollten sie doch gaffen, er musste dem Kind seines Bruders helfen. Als sie am Anwesen waren, hämmerte Madara lautstark gegen die Tür. "Sasuke mach auf, sofort", knurrte der Uchiha doch keine Antwort kam. Genervt seufzte der Uchiha und sah sich kurz im Eingangsbereich um. Ein großer Stein lag neben der Tür und Madara wusste genau warum. Schnell wurde dieser verschoben und der Ersatzschlüssel freigelegt. Wie gut, dass Izuna das Versteck nie gewechselt hatte. Schnell war die Tür offen und die beiden traten ein. "Sasuke", rief Madara durch den Flur, doch es kam keine Antwort von diesen.
 

Naruto blieb hinter Madara, sah die Treppe herauf und deutete nach oben. "Vielleicht in seinem Zimmer", überlegte er laut, machte sich auf den Weg nach oben und öffnete wirklich jede Tür. Es war egal, was sich dahinter verbarg, es zählte Sasukes Leben und seine Gesundheit.
 

Sasuke lag in seinem Zimmer, versuchte zu schlafen, doch es gelang ihm einfach nicht. Abgehakt atmete er, ihm war schlecht und die Wunde schmerzte höllisch, so als ob jemand Salz hineinreiben würde. Immer wieder hustete Sasuke, spuckte leicht Blut dabei. Er merkte nicht mal, dass jemand im Haus war, nach ihm suchte. Selbst als Naruto in sein Zimmer kam, merkte er es erst, als er den Blonden schon fast vor sich sah.
 

"Sasuke!" Naruto machte das Licht an, sah den Betroffenen an und musste schwer schlucken. Deutlich erkannte er Blutflecken auf dem Laken, sowie auf dem Kissen. "Dad, er ist hier oben!" Zum ersten Mal rief er Madara nach ihrem Streit mit der eigentlichen Ansprache und schritt hastig auf den schwer atmenden Sasuke zu.

Sofort stürmte der Uchiha hoch und musste bei dem Anblick des Jüngeren schlucken. Dass Sasuke so schlimm aussah, das hatte er nicht gedacht. "Sasuke", sprach Madara ruhig und bemerkte nicht mal, dass ihn der Blonde vorhin mit Dad gerufen hatte. Vorsichtig wollte er den Jungen hochheben, doch rote Augen starrten ihn plötzlich an. Schnell packte sich Madara Naruto und zog ihn weg. Rechtzeitig, denn Sasuke hatte nach seinem Schwert gegriffen und mit diesen um sich geschlagen. Mit zitterndem Körper stand der Uchiha vor ihnen, schnaufte leise. "Verdammt", knurrte Madara und versuchte Sasuke näherzukommen. Doch wieder schlug der Andere wild um sich.
 

Naruto stand in der Tür, besah sich erschrocken das Bild und versuchte auf Sasuke einzureden, dass er sein Schwert fallen ließ. "Sasuke, bitte. Wir wollen dir helfen und dir nichts Böses." Langsam trat er näher, versuchte es von der Seite und wild schlug ihm sein Herz gegen den Brustkorb. Nicht nur aufgeregt, sondern auch nervös war er.
 

"Naruto pass auf, er hat wohl einen Fiebertraum", warnte ihn Madara und versuchte Sasukes Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Schnaufend sah Sasuke zwischen den beiden hin und her, hielt sein Katana fest in der Hand. Leise knurrte der Uchiha, holte zu einem erneuten Schlag aus, doch seine Hand bewegte sich nicht mehr. Knurrend sah der Uchiha auf seine Hand, die mit Sand umschlossen war und dann zur Tür. "Verschwinde", fauchte er leise und ein Rotschopf mit schwarzen Augenringen und einer riesigen Kürbisflasche auf den Rücken geschnallt trat näher. "Welch nette Begrüßung für den Kazekagen Sunas und deinen Freund", waren die kühlen Worte des Rotschopfes und er streckte seine Hand aus, ballte sie langsam zur Faust. Schreiend ging Sasuke zu Boden und hielt sich die Hand, die mit Sand vorhin umschlossen war. Blut tropfte auf den Boden und wimmernd hielt sich der Uchiha das Handgelenk. "Was soll das!" Knurrend stürmte Izuna ins Zimmer und beugte sich zu dem Jungen herunter.
 

Wer war das, der Kazekage von Sunagakure? Naruto stand wie versteinert da, zuckte zusammen, als Izuna herbeigeeilt kam und sich um Sasuke kümmerte. Wie versteinert starrte er den Fremden an, fragte sich woher er so plötzlich kam und was er von Sasuke wollte.
 

"Gaara bist du verrückt, willst du ihn umbringen?", knurrte der Uchiha und versuchte nach der Hand von Sasuke zu sehen. Doch dieser starrte nur den Rotschopf an und langsam verblassten seine Augen wieder. "Du wirst doch jetzt nicht etwa einschlafen?" Knurrend schritt Gaara auf den Jüngeren zu und panisch krallte sich Sasuke an seinem Ziehvater fest. "Das reicht", knurrte Izuna und Madara stellte sich selbst zwischen die drei. "Mein Bruder hat recht. Es ist mir egal, dass du Kazekage bist, hier bist du in Konoha und ich dulde es nicht, wenn du so mit den Dorfbewohnern umspringst." "Pah", knurrte der Suna-nin und sah verachtend auf Sasuke. "Wir sehen uns später", knötterte er noch und verschwand endlich aus dem Zimmer.
 

Was für ein komischer Kauz, dachte sich Naruto und sah diesem Gaara hinterher. Erst als er das Zimmer verlassen hatte, wandte er sich seiner Familie zu und trat langsam näher. "Was war das und was hat er mit Sasuke gemacht?" Dieser war noch immer ganz blass, atmete flach und hing schlaff in Izunas Armen.
 

"Gaara kann Sand allein durch seine Gedanken lenken. Tja und wenn er sauer wird, passiert schon mal sowas", seufzte Izuna und holte langsam Sasukes Hand hervor. Tiefe Risse waren auf ihr zu sehen und das Blut lief aus den Wunden heraus. Einige Stücke der Fingerknochen ragten hervor und noch immer war ein leises Wimmern von dem Uchiha zu hören. "Sag bloß, das ist schon mal passiert?" Fassungslos starrte Madara auf seinen Bruder und als dieser nickte, wollte er seinen Augen nicht trauen. Wenn er und Kushina stritten, dann waren es nur Worte gewesen und selbst das fiel nie so schlimm aus, wie das hier.
 

"Grund-gütiger..." Naruto starrte auf die Finger, wich einen Schritt zurück und hielt sich die Hand vor den Mund. "So etwas tut man dem Menschen, den man liebt, nicht an", murmelte er fassungslos, streckte die Hand nach Sasuke aus und zog sie doch rasch wieder zurück.
 

"Sag das mal Gaara", kam darauf von Izuna und er half Sasuke wieder auf die Beine. "Setz dich, ich hole was, um die Wunden zu versorgen", lächelte Izuna und wuschelte kurz durch das schwarze strubbelige Haar von Sasuke. Nur ein stummes Nicken folgte von diesem und er zitterte noch immer stark. Madara folgte seinen Bruder und half ihm alles zusammenzusuchen.
 

Unsicher stand Naruto in Sasukes Zimmer, nicht wissend, was er machen sollte und daher sah er sich neugierig um. Nur mit den Augen blieb dazu an Ort und Stelle stehen und seufzte schließlich leise auf. "Er tut dir nicht gut. Zudem misshandelt er dich und lässt dich wie einen Trottel dastehen."
 

Leise kicherte der Uchiha und sah hoch zum Blonden. Schon wieder dieser Blick, einen den er doch gar nicht verdient hatte. "Ja, das wäre wirklich klug. Aber ich bin nun mal ein Idiot", hauchte der Uchiha leise und sah auf seine Hand. Das war hier schon das zehnte Mal, dass Gaara sauer geworden war. Eigentlich sollte er auch daran gewöhnt sein.
 

Bitte, was wäre klug? Naruto sah erstaunt Sasuke an und dessen Hand. "Ich glaube, du hast mich nicht richtig verstanden. Ich meine nicht, dass du ein Trottel bist, sondern dass du dir jemanden suchen solltest, der dich glücklich und nicht unglücklich macht!"
 

"Das ist nicht so einfach. Ich liebe diesen Kerl. Er ist der einzige, den meine Wunden nicht stören und der mich von sich stößt." Wie erbärmlich es doch klang, dachte sich der Uchiha nur und starrte einfach auf den Boden. Gaara sollte doch ruhig machen was er wollte, er war sein Eigentum, das hatte er damals doch selbst gesagt.
 

"Wie kann man einen Menschen lieben, der einem Leid zufügt? Ich versteh das nicht, ich will es auch gar nicht verstehen", schüttelte Naruto den Kopf. Dieser Gaara spielte doch nur und vermutlich war dessen Liebe zu Sasuke nur gelogen. Fast konnte er ihm leidtun.
 

"Sowas passiert einfach. Gefühle lassen sich nicht kontrollieren. Diese Liebe ist sowieso nur einseitig, für Gaara bin ich sowieso nur noch ein nette Bettgeschichte. Aber daraus wird ja nun nichts mehr und deswegen ist er so sauer auf mich." Müde kippte Sasuke ein Stück zur Seite, spürte zwei Hände, ihn einfach hielten. Wieso war der Blonde plötzlich so nett zu ihn, hatte er etwa Mitleid?
 

Bettgeschichte, wie das klang! Es klang wie ein schlechter Film, wie etwas, dass man abstellen und in der Besenkammer verschwinden ließ. Für so etwas war sich Naruto zu schade, nicht aber dafür, den kippenden Sasuke aufzufangen und ihn zu stützen. "Langsam, am besten du setzt dich hin und ich hole dir ein Glas Wasser."
 

"Tu was du willst", kam es nur leise über Sasukes Lippen und er legte sich langsam auf das Bett. Müde schloss er die Augen und seufzte leise. Ihm tat alles weh und das atmen fiel ihn noch immer ziemlich schwer.
 

Kopfschüttelnd verließ Naruto das Zimmer, holte wie versprochen ein Glas Wasser und kam mit diesem kaum später zurück. Schmunzelnd trat er auf den liegenden Sasuke zu, setzte sich an die Bettkante und stellte das Glas vorerst auf dem Nachttisch ab.
 

Nur langsam öffnete der Uchiha die Augen und sah zum Blonden auf. "Danke", hauchte er leise und richtete sich wieder schwerfällig auf. Alles tat ihn weh und nur ein müdes Seufzen kam über seine Lippen.
 

"Mach langsam", erwiderte Naruto leise, stützte den schwachen Sasuke im Rücken und hielt das Glas fest.
 

Wie schwach er war und wie erbärmlich er sich fühlte. Sogar Naruto hatte Mitleid mit ihm, dabei hassten er ihn. Sasuke versuchte die Hand zu heben, doch es ging nicht. Nicht einmal das schaffte er noch. Er war ein jämmerliches Etwas, das es nicht wert war zu leben.
 

Leise seufzte Naruto und führte das Glas an Sasukes Lippen. "Vorsichtig, nicht dass du dich nass machst", murmelte er leise und half ihm dabei zu trinken. Selbstverständlich war es nicht, aber wie sonst sollte er helfen?
 

Nur zwei Schlucke bekam der Junge herunter, dann hustete er schon und die Tür ging kurz darauf wieder auf. "Hey, Sasuke." Sanft sah Izuna seinen Ziehsohn an und stellte einen kleinen Kasten auf den Nachtschrank. Auch Madara kam hinter ihm herein und hatte einige Verbände dabei. Leise seufzte Izuna und zog dem Jüngeren das Oberteil aus. Die Verbände waren blutgetränkt und der verweste Geruch stieg ihm direkt in die Nase. Niemand hatte sich um Sasuke gekümmert und es wurde auch nicht mehr besser. "Naruto, wenn du nicht zusehen willst, dann geh jetzt lieber", wandte sich auch nun Madara an seinen Sohn und Izuna begann schon die Verbände zu lösen.
 

Gehen, nein, er wollte bleiben, sich dem Anblick stellen und deswegen blieb er auch stur sitzen. "Ich werde bleiben und wenn es sein muss, dann geh ich euch auch zur Hand", erwiderte er entschlossen dem Hokage.
 

Madara nickte, war sogar stolz auf Naruto und dass er sich diesen Problem jetzt stellte. Vorsichtig löste Izuna in der Zeit den Verband und er spürte genau wie der jüngste Uchiha stark zitterte. Er hatte bestimmt Schmerzen, das war auch kein Wunder wie er feststellen musste. Die Wunde hatte sich schlimm entzündet und sogar der Eiter lief schon aus ihr heraus. Ein Wunder das er noch lebt. Vorsichtig machte er die Wunde sauber, cremte sie erneut ein und legte den Verband schon an. Dann sah er sich die Hand an, doch bei ihr brauchte er Hilfe von Tsunade. Ein kurzer Blick zu den Ältesten Uchiha reichte und er nickte zur Bestätigung und schickte sofort einen kleinen Vogel los. Dennoch verband er die Wunde und drückte den Uchiha sanft ins Bett. Leise keuchte Sasuke und Izuna fühlte die Stirn des Jungen. Sie war ganz heiß, er hatte Fieber und auch die Narbe in seinen Gesicht sah wieder deutlich schlimmer aus.
 

Naruto reagierte wie von selber, verließ das Zimmer und kam keine fünf Minuten später mit kaltem Wasser, einem Lappen und Handtüchern wieder. Vorsichtig tränkte er den Lappen mit Wasser, legte ihn ausgewrungen auf die Stirn Sasukes und stellte die Schale so, dass er immer wieder diesen wechseln konnte. "Er sieht schlimm aus, aber er wird wieder werden. Ganz bestimmt", lächelte Naruto schwach.
 

Madara wandte den Blick ab und seufzte leise. "Naruto, kommst du bitte mal mit raus auf den Flur", bat er seinen Sohn und trat schon aus dem Zimmer. Seufzend lehnte er sich an die Wand und sah mit traurigen Blick den Blonden an. "Sasuke wird nicht mehr lange leben. Izuna hat sich die Ergebnisse angesehen, die Tsunade letztens gebracht hat. Wenn er Glück hat, dann wird er noch zwanzig, aber nicht älter. Der Sondertrupp wird fürs Erste aufgelöst, tut mir leid für dich. Aber dein Onkel will sich zuerst um Sasuke kümmern und das bis zu seinem Tod."
 

Sasuke würde sterben? Diese Information traf ihn härter, als die, dass der Trupp aufgelöst wurde und er demnach wieder bei null anfangen musste. "Nicht älter als zwanzig...", wiederholte er leise, seufzte und blickte vehement zu Sasukes Zimmer. "Und man kann wirklich gar nichts mehr machen?"
 

"Nein, solch eine Wunde verläuft immer tödlich, selbst die in seinen Gesicht hätte ihn irgendwann getötet. Er weiß es und das schon seit damals", hauchte Madara leise und klopfte dem Blonden sachte auf die Schulter. "Ich werde schon was Neues für dich finden, jedoch vorerst leider keine A Missionen mehr." Madara sah zu Sasukes Zimmer, dann zur Treppe, da er schon das Stampfen von Tsunade hörte. Ohne ein Wort zu sagen, schoss sie an den beiden vorbei und ging sofort ins Zimmer des Uchihas.
 

"Das ist aber ungerecht. Er kann doch im Grunde nichts dafür und dann wird er noch damit bestraft, so früh zu sterben", beschwerte sich Naruto, achtete nicht auf Tsunade und plusterte beleidigt die Wangen auf. "Wer war das überhaupt, wer hat ihn so zugerichtet? Etwa dieser Gaara?"
 

"Die Narbe in seinem Gesicht hat er von seiner ersten Mission. Nibbi hat sie ihn verpasst und die zweite Wunde ist von Kyuubi", erklärte der Uchiha ruhig und horchte kurz auf, als er hörte, wie jemand gegen die Wand schlug. Izuna, es tut mir so leid, ging es ihm nur durch den Kopf und er sah mit traurigen Blick zu Boden. Sein Armer Bruder, Sasuke war für ihn wie sein eigen Fleisch und Blut und nun würde er früher sterben. Sasuke war vom Schicksal gepeinigt worden. Erst die Narbe im Gesicht, dann das mit Gaara und dann noch eine Wunde von einem Biju.
 

Verstehend nickte Naruto seinem Vater zu, zuckte als er das Klopfen gegen die Wand hörte und seufzte abermals auf. "Trotzdem ist es nicht fair. Er muss sterben und andere leben einfach wie gehabt weiter", sprach er undeutlich und tappte zurück in das Zimmer, wo er sich schweigend neben seinen Onkel stellte.
 

Madara sah ihm nach und ging herunter. Etwas Tee würde allen guttun und besonders seinem Bruder. Dieser stand im Zimmer und fuhr sich gestresst durchs Haar. Tsunade verband Sasukes Hand, gab ihm noch ein Schlafmittel und kühlte erneut seine Stirn. Ein leichter Hoffnungsschimmer keimte in Izuna auf, doch Tsunades Blick ging zu Boden und sie schüttelte den Kopf. Izuna spürte wie ihn die Luft zum Atmen abgeschnürt wurde und sein Herz aufhörte zu schlagen. Tausend kleiner Nadel stachen in sein Herz und er biss sich auf die Unterlippe. Kopfschüttelnd stürmte er aus dem Zimmer und konnte einfach nicht mehr.
 

"Izuna ..." Kaum hörbar drangen die Worte über Narutos Lippen, als dieser das Zimmer fluchtartig verlassen und die Nerven verloren hatte. Jedoch folgte er ihm nicht, sondern setzte sich betroffenen auf einen Stuhl und starrte den nun schlafenden Sasuke an.
 

"Er wird jetzt durchschlafen, jedenfalls hoffe ich das. Pass bitte kurz auf ihn auf. Ich werde mit deinem Onkel reden", wies ihn Tsunade an und verließ selbst das Zimmer. Ruhig lag Sasuke im Bett, atmete sehr langsam und war völlig bleich. Seine Haut war fast so weiß wie Schnee geworden, nur die Narbe in seinen Gesicht hinterließ einen hässlichen schwarzen Striemen in seinen Gesicht.

Naruto sagte nichts, rührte sich nicht und starrte nur weiter auf den blassen Uchiha im Bett. Er wirkte fast schon wie tot, wie jemand, der sanft entschlummert war und das Tor in eine andere Welt betreten hatte. Kurz zuckte Naruto wegen der Gedankengänge zusammen, stand auf und griff vorsichtig nach der Hand, um den Puls zu fühlen. Erleichtert seufzte er, als er diesen fand, setzte sich wieder hin und passte weiterhin auf Sasuke auf.
 

Müde öffnet der Uchiha darauf die Augen, spürte deutlich eine warme und zarte Hand an seiner. Der Blonde war noch immer hier? Wieso ging er nicht mehr, hatte er solch ein Mitleid mit ihm etwa? Ein leise Quietschen vernahm er von der Tür und ruckartig versuchte er aufzustehen. "Du bist erbärmlich", hauchte eine kühle Stimme und deutlich erkannte Sasuke, wem sie gehörte. "Gaara", hauchte er leise und versuchte erneut aufzustehen.
 

Naruto lächelte erst, dann erfror dieses und er sah diesen Gaara erzürnt an. "Was willst du hier, etwa gucken, ob er noch lebt?", wollte er wissen und stand schon von seinem Stuhl auf. Das tat er aber nur, um Sasuke wieder in die liegende Position zu bringen. "Bleib liegen und ruhe dich aus", wies er Sasuke an, nahm den Lappen von dessen Stirn und tunkte ihn in kaltes Wasser ein.
 

"Eigentlich hatte ich mir heute was von ihm erhofft, jedoch wird er zu sowas nie mehr in der Lage sein. Schade, dabei mochte ich eigentlich unsere schönen Nächte immer", hauchte der Rotschopf kühl und leise schnaufte Sasuke, richtete sich wieder auf. "Verschwinde und lass mich in Ruhe", knurrte Sasuke leise und laut lachte Gaara, trat näher auf den Anderen zu und es störte ihn nicht mal, das Naruto sich vor ihn stellte. "Du nervst", knurrte Gaara und bevor Naruto was sagen konnte, war er schon von Sand umschlungen und an die nächste Wand gepresst. "Das geht dich nichts an", kühl waren Gaaras Worte und er wandte seinen Blick wieder auf Sasuke. "Nun zu dir", hauchte er leise, packte ihn am Kragen. Sasuke wollte sich wehren, doch dafür war er einfach zu schwach und leise knurrend sah er den Rotschopf an. Kaum zu glauben, dass er ihn geliebt hatte. Geschockt riss Sasuke plötzlich die Augen auf, spürte deutlich wie ihn sein ehemaliger Geliebter küsste. Nur schwer konnte er widerstehen, ihn nicht zu erwidern. Es war vorbei bei ihnen. Bald ließ Gaara von ihm ab, befreite Naruto und verzog sich wieder aus dem Zimmer. Dabei ließ er nicht nur ein verwirrten Naruto zurück.
 

Wie krank war dieser Gaara, was nahm sich dieser heraus? Verstand der kein, Nein? Naruto fluchte in seinem sandigen Gefängnis, sah entsetzt zu, wie Gaara Sasuke küsste und sich doch wieder entfernte und ging. Was sollte diese Vorstellung? Rasch schritt er auf Sasuke zu, vergewisserte sich jedoch davon, dass der Andere weg war und schloss zur Sicherheit noch die Tür. "Alles in Ordnung bei dir?"
 

"Nein, mein Leben ist wirklich bald vorbei." Ohne weiter etwas zu sagen, ließ er sich aufs Bett fallen und schloss seine Augen. Er fühlte sich so vollkommen leer, die Lust etwas zu tun war ihm völlig vergangen. Nur der Schmerz war etwas das ihn geblieben war, etwas das er wohl nie verlieren wird.
 

Genervt rollte Naruto mit den Augen und seufzte haltlos auf. "Dein Leben ist erst vorbei, wenn du das beste daraus gemacht hast. Nur jammern bringt auch nichts!"
 

"Ach dafür ist es doch schon längst zu spät", murmelte der Uchiha und seufzte leise auf. Was sollte er noch machen, er konnte sich kaum bewegen, hatte außer kämpfen nie etwas anderes getan.
 

"Genieße deine restlichen Tage, Monate und Jahre, aber liege hier nicht rum und vegetiere vor dich hin!", regte sich Naruto über diese plumpe Einstellung auf.
 

"Und was soll ich genießen? Ich werde sterben, kann nichts dagegen tun und habe auch nichts mehr. Eine Waffe, die zerbricht in tausend Teile, ist für nichts mehr zu gebrauchen", schnaufte Sasuke und sah verärgert den Blonden an. Er hatte doch keine Ahnung, er hatte sein ganzes Leben vor sich und er? Ja, er würde sterben und nun völlig seinem Lebensmut beraubt. Seit Jahren trug er diesen Gedanken mit sich herum, seit ihn Nibi die Narben im Gesicht verpasst hatte. Aber er hatte nie den Mut verloren, wurde sogar glücklich, hatte sich verliebt und sein Ziehvater war sogar stolz auf ihn und seine Erfolge als Ninja. Doch jetzt hatte er nichts mehr. Sein Geliebter behandelten ihn wie Dreck, für Missionen war er durch diesen Zustand nicht mehr geeignet und Izuna hatte nur Kummer wegen ihn. Sein Leben war einfach nichts mehr wert. Zitternd krallte sich der Uchiha in seinem eigenen Haar fest, wimmerte leise und unterdrückte nur schwer einige Tränen.
 

Naruto schüttelte den Kopf und wäre Sasuke nicht so krank, er hätte ihn längst gepackt und geschüttelt. "Du musst nicht kämpfen, du blöder Baka. Aber genieße einfach die schönen Seiten des Lebens und sie nach vorn. Alles negativ zu sehen, ist schlecht und zieht dich nur weiter herunter. Mach einfach die Augen auf und dann siehst du schon, was ich meine", murrte Naruto beleidigt.
 

"Ach nach vorne sehen. Ich habe alles verloren", knurrte der Uchiha und wollte nun aufstehen, doch der Blonde drückte ihn wieder zurück. Knurrend sah er auf, doch lange hielt er dem Blonden nicht stand.
 

"Du hast gar nichts verloren, aber das begreifst du nicht! Du hast deinen Bruder und auch Izuna. Beides sind Menschen, die dich lieben!" Naruto drückte Sasuke ins Kissen, klatschte ihm lieblos den Waschlappen auf die Stirn und funkelte ihn zornig an.
 

Seinen Bruder und Izuna, ja die hatte er noch, jedoch bereitete er ihn nur Sorgen. "Du verstehst es nicht, oder? Ich bereite ihnen nur Kummer." Langsam schloss Sasuke die Augen und zog sich den Waschlappen über die Augen. "Ich bin schuld, dass es ihn beide so schlecht geht, nur ich bin daran schuld."
 

"Ich fasse es nicht!", regte sich Naruto weiterhin auf, als er Sasukes Selbstmitleid hörte und sich drauf von ihm abwandte. "Du bist so erbärmlich und versinkst in deinem scheiß Mitleid, dabei bist du am wenigsten Schuld daran, dass es dir so beschissen geht!"
 

Keine Antwort kam von Sasuke. Anscheinend wirkte nun das Schlafmittel endlich und der Uchiha war in einen tiefen Schlaf gesunken. Ruhig ging seine Atmung und der nasse Waschlappen senkte deutlich sein Fieber herunter.
 

Endlich, seufzte Naruto gedanklich, deckte Sasuke richtig zu und wechselte nochmals den Lappen auf der Stirn aus. "Schlaf dich aus und hör auf mit deinem beschissenen Selbstmitleid", murmelte er leise, eh er sich zurück auf den Stuhl setzte und gelangweilt Löcher in die Luft starrte.
 

Erst nach einer Weile kam Izuna zurück in das Zimmer und sah verwirrt Naruto an. "Wie kommt es, dass du noch da bist?"
 

Naruto sah lächelnd auf zu Izuna und stand schließlich auf. "Ich hab versucht ihm klarzumachen, dass er nicht alles negativ sehen soll."
 

"Verstehe, aber das wird ihm jetzt wohl schwerfallen." Lächelnd ging er zu den beiden, setzte sich auf das Bett und streichelte sanft die Wange des jüngsten Uchihas. Der arme Junge, er musste völlig fertig sein.
 

"Er gibt sich die Schuld und denkt, er würde euch nur Kummer bereiten. Aber das stimmt doch gar nicht", murmelte Naruto weiter, wollte den Schlafenden nicht wecken und riss sich enorm zusammen, um ruhig bleiben zu können.
 

"Er denkt halt immer zuerst an seine Familie und dann an sich. Die Wunde von Kyuubi ist passiert als er mit dir auf Mission war, nicht wahr?" Leise war Izunas Stimme und sanft streichelte er die Wange seines Ziehsohnes. Wie blass er geworden war. Schon fast so wie frisch gefallener Schnee, wirkte nun seine Haut und wieder seufzte Izuna leise.
 

In der Tat war diese Wunde in Narutos Beisein passiert, aber was genau sollte das jetzt heißen? Dass er die Schuld daran trug? "Was willst du damit jetzt sagen?", wollte er deswegen wissen und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.
 

"Ich sagte doch, er denkt immer zuerst an seine Familie. Warum glaubst du hat er dich wohl auf der Mission geschützt? Für ihn gehörst du dazu", hauchte der Uchiha leise und lächelte sanft. "Ich bin stolz auf dich, Sasuke", hauchte er kaum hörbar und küsste sanft die Stirn des Jüngeren. "Lassen wir ihn in Ruhe, damit er sich ausschlafen kann."
 

Familie? Naruto hätte fast gelacht, folgte Izuna jedoch nach draußen und schließlich runter in die Küche. "Ich weiß nicht, was ich davon halten soll", murmelte er dennoch und setzte sich neben Madara.
 

"Wovon?", fragte dieser direkt nach und sah verwirrt auf den Blonden. Selbst Naruto wirkte fertig, kein Wunder war der Anblick von Sasuke zurzeit wirklich nicht gerade ein schöner gewesen. Jedoch glaubte er nicht, dass es nur daran lag.
 

Naruto lächelte den Hokage schwach an, nahm sich eine Tasse Tee und nippte an dieser. "Ich versteh vieles nicht, ganz besonders aber Sasuke nicht und dass er sich selber so fertig macht."
 

"Na ja, wenn jemand weiß, dass er stirbt, dann denken diese Leute oft, dass sie für alles Leid Schuld tragen. Sie glauben, dass sie mit ihrem Tod gestraft werden, weil sie etwas Dummes getan haben. Oder aber sie verzweifeln einfach nur an dem Gedanken sterben zu müssen, sehen das schöne der Welt einfach nicht mehr. Sasuke ist jung und seit fast zehn Jahren weiß er, dass er qualvoll sterben wird. Jedoch hätte es noch Jahre gedauert und dadurch schöpft man etwas Hoffnung. Doch diese ist nun völlig zerstört", seufzte Madara und wuschelte sachte durch das struppige Haar des Blonden. "Sei ihm nicht böse, aber der Gedanke bald zu sterben ist nicht leicht zu verkraften.” Besonders, wenn man noch so jung war, fügte der Hokage noch hinzu in Gedanken. Doch das Schicksal ließ sich nicht mehr ändern.
 

Böse war Naruto nicht, eher war er enttäuscht, dass es keine Möglichkeit gab Sasuke zu helfen. "Ich bin nicht böse, nur müde und zudem enttäuscht, dass es immer die Falschen erwischt", erwiderte er seinem Vater und versuchte zu lächeln, ehe er aufstand, zum Kamin ging und ein Foto von diesem herunternahm. Darauf waren Izuna und Itachi zu sehen, auch ein Junge, den er nicht kannte, aber vermutete, dass es wohl Sasuke sein musste.
 

Sanft lächelte Izuna und trat näher auf den Blonden zu. "Da war er noch ganz klein. Kaum zu glauben, dass er so in die Höhe geschossen ist." Schmunzelnd sah Izuna auf das Bild, erinnerte sich genau an den Tag und wie lange es gedauert hatte von Sasuke ein Foto zu schießen. Damals war der Junge so schüchtern gewesen, hatte sich immer hinter ihm versteckt.
 

"Niedlich", schmunzelte Naruto, stellte das Foto wieder zurück und nahm sich ein anderes. "Ist er das auch?", wollte er wissen, da auch Hinata zu sehen war und diese wirkte auf dem Bild irgendwie beklemmend, als glücklich.
 

"Ja, mit Hinata und Neji zusammen. Das war an ihren dritten Geburtstag und du warst eigentlich auch dabei." Izuna wuschelte sachte durch das blonde Haar von Naruto. Er konnte sich noch genau daran erinnern, wie er mit Madara auf den wilden Kinderhaufen aufpassen musste. Ein Sack Flöhe war deutlich einfacher zu hüten als diese Lausbuben damals.
 

"Ach, ich war auch dabei?" Naruto war überrascht, stellte das Bild zurück und setzte sich schließlich wieder hin. Schon komisch, dass er dabei gewesen sein sollte, er erinnerte sich nicht einmal daran.
 

"Ja, warst du. Du und Sasuke, ihr hattet nur Mist in Kopf, aber dein Vater Minato meinte, das lege sich mit dem Alter bestimmt wieder." Und die vierte Generation behielt recht, jedoch war Naruto nicht völlig erwachsen. Kaum zu glauben, dass die beiden früher immer miteinander gespielt hatten. Doch heute war wohl nur noch ein kleiner Funken dieser Freundschaft übrig geblieben. Wie es damals wohl dazu kam?
 

Er und Sasuke? Naruto sah seinen Onkel ungläubig an und seufzte. "Warum erinnere ich mich daran nicht? Das kann unmöglich alles stimmen. Selbst wenn man älter wird, erinnert man sich an seine Kindheit. Jedoch erinnere ich mich daran nicht!"
 

"Erinnerst du dich noch an deinen Vater?", fragte Madara darauf und seufzte leise auf. Häufig vergaß man Dinge, auch wenn sie schön waren, aber andere Sachen wurden dann in den Vordergrund geschoben. Damals, war es der letzte Tag gewesen, wo Naruto seinen Vater gesehen hatte.
 

"Er war blond wie ich, hatte ebenso blaue Augen und ich hab seine Haare. Er war lieb und er hat mich immer auf dem Arm getragen", erzählte Naruto mit einem Lächeln, was schnell schwand und einem wehmütigem Seufzer wich.
 

"Erinnerst du dich auch noch an seine Stimme?" Traurig sah Madara zu Boden, eigentlich hätte er damals auf die Mission gemusst. Jedoch ist er durch eine andere verletzt und war deswegen nicht in einer guten Verfassung gewesen. Erst Wochen später, als er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, erfuhr er vom Tod der drei.
 

Naruto verneinte mit einem Kopfschütteln die Frage, setzte sich und stützte den Kopf in die Hände. "Ich kenne sie nicht mehr, nur die von Mama, als sie weinte und nach ihm rief."
 

Ja, an diese erinnerte sich auch Madara noch ganz genau und erst sehr viel später entwickelte sich etwas zwischen ihnen. Er hatte sich in Kushina verliebt, hatte alles andere dabei verdrängt. Sogar das Familienglück seines Bruders interessierte ihn nur wenig. Leise seufzte Madara und Izuna schüttelte den Kopf. "Lasst uns nicht über solche Sachen reden, Kummer haben wir heute schon genug gehabt."
 

Gedanken versunken nickte Naruto, stand aber im selben Moment auf und tappte die Treppe hoch, zu Sasuke. Leise betrat er dessen Zimmer, wechselte den Waschlappen auf der Stirn und setzte sich an sein Bett. "Ich kann nicht glauben, dass wir mal Freunde waren, durch dick und dünn gegangen sind."
 

Nur ein leises Murren ertönte von Sasuke und einen kleinen Spalt öffnete er die Augen. Seine Worte drangen nicht mal zu ihn hindurch, dafür war das Schlafmittel doch noch zu stark. Jedoch erkannte er die blonden strubbeligen Haare sofort. Seinen Namen formte er noch mit seinen Lippen, schloss dann jedoch seine Augen wieder.
 

Lächelnd schüttelte Naruto den Kopf, als er erkannte, dass Sasuke erwachte und etwas sagen wollte. "Nicht jetzt, ruhe dich aus", flüsterte er leise, deckte ihn wieder richtig zu und blieb am Bett sitzen.
 

Zwar waren Sasukes Augen geschlossen, aber dennoch war er nun wieder wach. Naruto war wieder bei ihm, dabei hatte er ihn doch eben vergrault. Eine warme Hand spürte er an seiner, aber es war nicht die seines Bruders oder die von Izuna. Nein, die Hand war ganz fremd und dennoch war sie sanft. Ganz zierlich und dennoch kräftig. "Naruto", hauchte er leise, öffnete langsam die Augen und sah ihn mit einem noch verschwommenen Blick an.
 

"Ich hab doch gesagt, du sollst nicht reden", wiederholte Naruto leise, auch wenn er erbost war, dass Sasuke erneut anfing sich zu regen und somit der Lappen verrutschte. Kopfschüttelnd stand er auf, legte ihn wieder richtig auf die Stirn und setzte sich auf seinen Stuhl zurück.
 

"Naruto", hauchte Sasuke erneut, griff nach der warmen Hand von ihm. Sachte zog er an ihn, hoffte, dass der Blonde verstand und zu ihm herunterkam. Auch wenn der Andere es falsch verstehen konnte, so brauchte er jetzt eine Person, an die er sich nur ganz kurz klammern konnte. Noch beschwerlich richtete er sich auf und lehnte sich einfach an die warme Brust des Anderen. "Verzeih", hauchte er noch leise, schmiegte sich an Naruto und schlief kurz darauf einfach ein.
 

Erschrocken weiteten sich Narutos Augen, als Sasuke ihn zu sich herunterzog, sich festklammerte und ihn dadurch unbewusst erzittern ließ. Dennoch sagt er keinen Ton, verharrte völlig ruhig und merkte schnell, dass der Andere eingeschlafen war. Unfähig sich zu bewegen lag Naruto da, Sasuke an ihn gekuschelt und am Schlafen. Na toll und jetzt, fragte er sich gedanklich und seufzte leise auf.
 

Verschmust kuschelte sich Sasuke an die warme Brust, hörte den ruhigen Herzschlag des Anderen und er beruhigten ihn ebenfalls. Wie schön warm der Blonde war, deutlich wärme als Gaara. Sein Duft lag ihn in der Nase und er konnte deutlich riechen, dass Naruto wohl zu gerne Nudelsuppe aß. Dennoch harmonierte dieser Geruch mit der Wärme, die er ihm schenkte. Vielleicht war es ihm unangenehm, oder der Blonde würde ihn hierfür hassen, aber jetzt konnte er nicht anders. Er brauchte einfach eine Stütze.

Immer noch bewegte sich Naruto kein Stück, hörte dazu den leisen Atem Sasukes und drehte vorsichtig den Kopf in dessen Richtung. Immer noch war er blass, hatte jedoch die Augen feste geschlossen und schlief in seinen Armen. Neugierig sah Naruto den Schlafenden an, legte den Kopf schief und versuchte dabei sich nicht unnötig zu rucken.
 

Leise seufzte Sasuke, begann kurz darauf an zu schnurren. Schon lange hatte er so gut geschlafen, besonders auf so einer weichen Brust.
 

Leise lachte Naruto wegen dem Schnurren, hob eine seiner Hände und wuschelte durch die schwarzen, einladenden Haare. "Wie eine Katze, eine große Katze."
 

Davon bekam Sasuke nur wenig mit. Nicht mal das Sausen seiner Haare merkte er, nur die Wärme, die von Naruto ausging, spürte er deutlich und ließ ihn weiterhin leise schnurren.
 

Schmunzelnd betrachtete Naruto ihn weiter, strich durch die schwarzen Haare und musste leise lachen, las Sasuke mit der Nase anfing zu wackeln.
 

Vorsichtig schlang Sasuke beide Arme um den schmalen Blonden Körper und kuschelte sich deutlich dichter an Naruto. Eine Hand wanderte sogar versehentlich unter das orange Shirt von Naruto.
 

Wieder zuckte Naruto deswegen zusammen, starrte auf die Hand, welche unter seinem Shirt verschwunden war und wieder verwirrt auf Sasuke. Was sollte das denn? Schlief er überhaupt noch, oder tat der bloß als ob?

Sasuke schlief tatsächlich und das noch lange. Bis die Wirkung des Schlafmittels nachließ und er müde die Augen öffnete. Verschlafen richtete er sich auf, sah noch völlig schlaftrunken auf Naruto und merkte erst späte wo seine Hände waren. "Entschuldigung", nuschelte er verlegen, zog sie wieder weg und robbte auch beschämt vorm Blonden weg. Das wollte er nicht, das war wirklich nicht mit Absicht gewesen.
 

Schmunzelnd sah Naruto auf den rot gewordenen und sich schämenden Sasuke. Irgendwie niedlich, schoss es ihm durch den Kopf, worauf er sich irritiert vor die Stirn klatschte und den Kopf schüttelte. "Entschuldige dich doch nicht, immerhin konntest du schlafen und passiert ist auch nichts", erwiderte Naruto leise.
 

Dass nichts passiert ist, das war dem Uchiha klar, für sowas hatte er keinen Kopf mehr. Aber dennoch tat es ihm leid, schließlich ist er den Jüngeren ganz schön auf die Pelle gerückt und das war diesen bestimmt unangenehm. "Trotzdem tut es mir leid", murmelte Sasuke leise und wand beschämt den Blick ab. Gaara hatte ihn einfach zu sehr aufgewühlt, bestimmt ist es deswegen passiert.
 

"Hör auf dich zu entschuldigen. Wenn mir etwas nicht in den Kram passt, dann sage ich das und somit hätte ich auch da etwas gesagt", wurde Naruto ungewollt lauter, streckte aber gleich versöhnlich die Hand aus und wuschelte Sasuke durch die Haare.
 

Leise knurrte Sasuke, hasste er es doch, wenn man ihn durch die Haare wuschelte. Doch aufhalten tat er den Blonden nicht. Völlig zersaust und beleidigt sah ihn der Uchiha an, pustete sich einige Strähnen aus dem Gesicht.

Leise lachte Naruto über den Anderen, nahm die Hand aus den Haaren und führte diese stattdessen an Sasukes Stirn. "Wie geht es dir jetzt?", wollte er wissen, spürte zudem keine Hitze mehr, sondern nur eine angenehme Wärme.
 

"Eigentlich ganz gut." Auch, wenn er noch Schmerzen hatte. Jedoch nicht so stark wie vorhin. Der Schlaf hatte ihm gutgetan und Sasuke stand auf. Seine Klamotten waren völlig versaut und gerne wollte er einfach was herausgehen. Ja, an die frische Luft, den Kopf wieder freikriegen und einfach an nichts Trauriges mehr denken. Auch, wenn der Gedanke, dass er sterben wird, nicht so leicht zu verschwinden schien.
 

Verwirrt sah Naruto Sasuke an, als dieser aufstand und den Anschein machte sich bewegen zu wollen. "Schaffst du das alleine, oder soll jemand mitkommen?", fragte er, richtete sich ebenfalls auf und strich sich durch die Haare.
 

"Keine Ahnung, ich will bloß raus aus dem Zimmer", murmelte der Uchiha leise, zog sein Oberteil aus. Ruhig kramte er im Schrank, suchte sich ein neues, das schwarz war. Schnell streifte er es sich über, ein Fehler wie er merkte. Zähneknirschend fasste sich Sasuke an die Schulter und hielt sie. Die Wunde schmerzte, Sasuke konnte regelrecht spüren wie sie langsam an einigen Stellen wieder aufriss. Leise keuchend hielt er sich die Stelle und schluckte einen Schrei des Schmerzes einfach herunter.
 

Rasch war Naruto aufgesprungen, schüttelte den Kopf und streifte das Shirt vorsichtig herunter. "Ich hätte dir geholfen, du hättest etwas sagen können, du Baka", tadelte er Sasuke ernst, nahm dessen Hand von der schmerzenden Stelle und guckte nach, wie schlimm es um die Wunde stand."Da hast du aber nochmal Glück gehabt, dass sie nicht ganz aufgegangen ist!"
 

Ja, vielleicht hatte er das. Leise seufzte der Uchiha, fühlte sich als wäre er ein kleiner Junge, der nichts zustande bekam alleine. Seine jetzige Situation war frustrierend, nichts ging ihm mehr leicht von der Hand. Trainieren konnte er nicht mehr, oder sonst etwas Körperlich schwer anstrengendes. Dazu war sein Körper nun nicht mehr in der Lage.
 

"Kopf hoch...", flüsterte Naruto leise, entfernte sich von Sasuke und öffnete schmunzelnd die Tür. "Na komm!" In der Tür drehte er sich um, streckte ihm die Hand entgegen und lächelte Sasuke an.
 

Verwirrt sah ihn der Uchiha an, verstand nicht, was der Blonde wollte. Dennoch hob er zögerlich die Hand, streckte sie nach der von Naruto aus. Schnell wollte er sie wieder zurückziehen, doch Naruto war schneller und schleifte ihn hinter sich her. Die Treppe herunter bis in die Küche, wo ihnen drei verwirrte Uchihas nachsahen. Mit leicht roten Kopf senkte Sasuke den Blick, so hat Izuna damals auch geschaut als das Gaara mit ihm gemacht hatte. Am nächsten Tag hatte er es dann gestanden, dass sie ein Paar waren. Doch Naruto stand nicht auf Männer und eine Beziehung wollte Sasuke auch nicht, das wollte er niemanden antun.
 

Naruto hingegen achtete gar nicht auf die Drei in der Küche, steuerte lieber die Haustüre an,öffnete diese mit einem Ruck und trat nach draußen. "Und was wollen wir machen, hast du Lust auf Ramen?", fragte er Sasuke geduldig, auch wenn dieser schon wieder so rot um die Nase war. Warum war er verlegen? Dachte er etwa, dass er...Nein unmöglich, er hatte doch klar gesagt, dass er Männer nicht mochte, jedenfalls nicht so, wie Sasuke diese mochte.
 

"Ich hab noch nie welchen gegessen", gestand der Uchiha leise. Irgendwie war ihm die plötzliche Offenheit des Blonden recht komisch. Zwar mochte er Naruto, jedoch war er sonst nicht so wie jetzt. Guter Laune, aufgedreht und voller Energie. Das genaue Gegenteil von ihm. Wieder zog Naruto an ihm und verwirrt lief ihm Sasuke nach, spürte den kalten Wind auf seiner Haut deutlich dabei. Moment, er spürte den Wind im Gesicht. "Naruto warte, ich kann nicht ins Dorf gehen. Ich..." Nervös kaute sich Sasuke auf der Unterlippe. Er wollte nicht, dass sie jemand sah, die schwarze Narbe in seinen Gesicht, die ihn entstellt hatte über all die Jahre hinweg.
 

Sasuke hatte noch nie Ramen gegessen? Verwirrt hielt Naruto inne, drehte sich um und starrte Sasuke erneut an. Nicht nur wegen der Ramen, auch wegen seinen Bedenken ins Dorf, zu gehen. Leise seufzend lenkte Naruto daher auch ein und zog ihn zurück zum Haus von seinem Onkel. "Also schön, dann koche ich dir daheim Ramen."
 

"Öhm ...", Sasuke war sprachlos, eigentlich wollte er nur seine Maske haben und nichts weiter. Er traute sich nicht ohne sie noch aus dem Haus, schließlich verdeckte sie die Narbe. "Ihr seid schon zurück?" Verwirrt sah Madara die beiden an und auch Itachi und Izuna taten es dem ältesten Uchiha gleich. Doch dann lächelte Itachi sanft und verstand, was los war. Dass es Sasuke überhaupt nicht aufgefallen war, war schon fast ein Wunder. Auch dass er jetzt hier ohne Maske herumlief, zeigte doch, wie sehr er den beiden vertraute. Auch musste Itachi zugeben, dass Madara doch kein so schlechter Kerl war im Grunde.
 

Fröhlich stapfte Naruto in die Küche und blickte Izuna an. "Sag mal hast du alles für Misuramen da?", wollte er von ihm wissen, wartete jedoch nicht auf eine Antwort und sah selber nach. Nudeln fand er, ebenso Gemüse, aber keine Eier und auch kein Fleisch. "Mist... verdammter." Seufzend drehte er sich um, stapfte aus der Küche heraus und rief nach oben zu Sasuke."Ich schätze wir müssen doch ins Dorf."
 

Genervt seufzte Sasuke kaum hörbar, lief schnell hoch in sein Zimmer und suchte dort nach seiner Maske. Wo war sie hin, gestern hatte er sie doch auf den Tisch gelegt. "Suchst du die hier?" Eine kühle Stimme hörte der Uchiha hinter sich und vor ihm stand Gaara, mit seiner Maske. Gelangweilt betrachtete er sie und leise knurrte der Uchiha. "Wie fasziniert ich von ihr war und wie froh ich war, als ich mal endlich hinter sie sehen durfte. Immer versteckst du dich hinter ihr, zeigst dadurch nie wie schwach du bist." "Gib sie her, Gaara!" Knurrend sah der Uchiha auf seinen alten Geliebten, spürte nichts mehr von dem einstigen Kribbeln in seinen Bauch, wenn er ihn sah. Früher hätte er jedes Wort erduldet, doch so langsam reichte es ihn mit ihm. Zwar hatte er ein kurzes Leben, aber sich weiterhin wie ein Tier behandeln zu lassen wollte er nicht. "Was, wenn nicht?" Langsam wandte sich Gaara an den Uchiha und ließ die Maske zu Boden fallen. Sein Sand fing sie zwar auf, jedoch schlang er sich um sie und zerbrach sie dann in tausend Stücke. "Nein", hauchte Sasuke, lief zu den übrig gebliebenen Scherben und sah knurrend zu dem Rotschopf auf. "Was sollte das, warum hast du das getan?"Knurrend presste er den Anderen an die Wand, schnaufte leise und sah den Anderen mit kalten Augen an.
 

"Hm?" Naruto war als hätte er etwas gehört, hielt inne und lauschte angestrengt nach oben. Kopfschüttelnd wollte er zurück in die Küche, doch dann hörte er ein Klirren und rasch drehte er sich wieder um und stolperte nach oben zu Sasukes Zimmer, wo er die Tür aufriss und Gaara unsanft in den Rücken stieß. "Was macht..." Naruto hielt inne, sah auf den Boden und auf die zerbrochene Maske. Seufzend trat er an Gaara vorbei, herüber zu Sasuke und stellte sich neben ihn. "Verzieh dich, oder ich vergesse mich gleich", zischte er verärgert und funkelte den Rothaarigen rabiat an.
 

Langsam trat Gaara näher auf Naruto zu, legte seine Hand auf die Schulter des Blonden. "Ich lass ihn mir von dir nicht wegschnappen", hauchte er ihm leise ins Ohr und krallte sich in seine Schulter. "Er gehört mir." Knurrend ging Gaara und leise seufzte Sasuke. Der Rotschopf würde bestimmt hier schlafen, sonst wäre er schon längst gegangen.
 

Wegschnappen, hatte er wegschnappen gehört? Naruto hätte fast gelacht, wenn ihm die Schulter nur nicht so schmerzen würde und er noch immer diesen Druck verspürte. "Der hat sie doch nicht alle, von wegen, du gehörst ihm. Ein Scheißdreck gehört dem und das wird er auch noch merken", regte sich Naruto ungewollt auf.

Einst hatte er wirklich Gaara gehört, doch so wie jetzt ging es nicht weiter. Zudem hätte er die Beziehung sowieso beendet, das wollte er der Person, die er einst geliebt hatte, nicht antun. Nein, diesen Moment musste er alleine schaffen. Leise seufzte der Uchiha und hob einige Scherben von seiner Maske auf. Eine andere hatte er nicht und zudem war sie ein Geschenk von Izuna gewesen.
 

Murrend wandte sich Naruto wieder dem anderen um und seufzte auf. "Lass dich bloß nicht weichkochen. Das will der doch nur", sprach er angespannt und klopfte sachte Sasuke auf die Schulter.
 

Als ob der Rotschopf noch Interesse an ihm hatte. Leise seufzte der Uchiha und hob die restlichen Scherben seiner Maske vom Boden auf. Ohne sie ging er nie raus und nur wenn er mit seiner Familie alleine war, da hatte er sie ausgezogen. Jetzt war sie zerstört und nun fühlte sich der Uchiha so, als wäre nun die letzte Mauer, die ihn schützte, zusammengefallen.
 

"Sei nicht traurig, Kopf hoch und durch. Außerdem hast du keinen Grund Trübsal zu blasen und verstecken musst du dich auch nicht", murmelte Naruto, ehe er eine der Splitter aufhob und weglegte.
 

"Ich habe keinen Grund Trübsal zu blasen, ich werde bald sterben", waren Sasukes Worte und mürrisch warf er die Reste seiner Maske weg. Einen Ersatz hatte er nicht, nie hätte er geglaubt, dass sie eines Tages zerbrach. Wie oft war sie beschädigt worden und nie zerbrochen. Gaara wusste genau, dass Sasuke nicht ohne sie herausging und jetzt blieb der Rotschopf noch hier.

Naruto rollte bezüglich der Worte mit den Augen und hielt Sasuke am Arm einfach fest. "Du magst zwar irgendwann sterben, aber bis es so weit ist, kannst du sehr wohl aus deinem Schneckenhaus kommen und die Welt da draußen angucken! Mag sein, dass man dich dann auch anguckt, aber das tun Menschen nun mal und wenn sie dumm fragen, dann antworte dumm."
 

Leise knurrte der Uchiha und riss sich sofort los vom Blonden. Auf diese Diskussion hatte er keine Lust, es brachte sowieso nichts. Zudem verstand ihn der Blonde auch nicht. "Ach, lass mich doch … Iieekk", quiekte der Uchiha und drehte sich verwirrt um. Naruto hatte ihm am Kragen gepackt und schleifte ihn jetzt einfach raus. "Hey, ich sagte doch, ich will nicht." Knurrend versuchte sich Sasuke zu lösen, doch je mehr er zappelte, um so schlimmer schmerzte ihn Kyuubis Wunde. Knurrend ergab er sich und ließ sich dann doch wieder nach draußen schleifen. Sasukes Gemurre wurde auch nicht von dem Rest der Familie überhört, doch niemand wagte es sich den Blonden aufzuhalten.
 

"Ich lass dich sicher nicht los. Du kommst jetzt mit und hörst auf, dich zu verkriechen." Murrend stapfte Naruto mit Sasuke durch Konoha und wenn jemand guckte, dann sah er diesen dumm zurück an, oder aber er fauchte. "Wie ich solche Blicke hasse", knöttelte er und schleifte den Anderen bis zu seinem Lieblings-Nudelstand mit hin.
 

Naruto hasste diese Blicke, dabei gaffte man ihn so an. Knurrend ließ sich Sasuke weiter mitschleifen und auch zu diesen komischen Nudelstand. Genervt starrte er den Verkäufer an und dieser rückte etwas weg vom Uchiha. Die Narbe störten ihn da weniger als der Blick des Uchihas. "Nanu, hast du einen neuen Freund, Naruto?"
 

"Ja, habe ich", verkündete Naruto stolz und drückte Sasuke bereits auf einen der Hocker. "Er ist nur etwas schüchtern, aber das haben wir sicher gleich", schmunzelte er und setzte sich neben ihn.
 

Leise lachte der Mann, verstummte aber sofort, als Sasuke knurrte. An liebsten hätte der Uchiha Naruto den Hals umgedreht, jedoch war er einfach zu schwach dazu. Grummelt stützte er den Kopf auf einer Hand ab und überhörte das Getuschel, das hinter ihm war. Alle hier starrten ihn an, war es doch das erste Mal seit Jahren, dass Sasuke keine Maske mehr trug.
 

"Hör auf zu knurren", murmelte Naruto leise, drehte sich dann aber zu den Tuschelnden um und sah diese böse an. "Was glotzt ihr so? Noch nie zwei Jugendliche beim Ramen essen gesehen?" Danach wandte er sich wieder Sasuke zu und grinste. "Misu-Ramen ist ziemlich lecker, den solltest du probieren."
 

"Ich halte mehr davon, wieder nach Hause zu gehen", grummelte der Andere und ein leises Kichern ließ ihn aufschrecken. "Ihr zwei seid richtig niedlich zusammen." Sanft lächelte Hinata und setzte sich zu den beiden und grinste Sasuke weiterhin frech an. "Du trägst deine Maske nicht mehr. Es freut mich, das zu sehen." Leise schnaubte Sasuke und sah beleidigt rüber zu der Hyuuga.
 

Verwirrt sah Naruto Hinata an, als diese sich setzte und sie als niedlich betitelte. "Das ist nicht das, wonach es aussieht", versuchte er sich zu erklären, was aber durch eine zarte Röte mehr als unglaubwürdig klang. Sicher mochte er Sasuke auf eine gewisse Art, aber so? nein, so mochte er ihn bestimmt nicht und zudem hatte Sasuke auch heute deutlich gesagt, dass er sterben würde. demnach hatte es so oder so keinen Sinn, darin mehr zu interpretieren.
 

"Übertreibe nicht, Gaara ist wieder da und hat sie einfach zerstört." Zudem mochte Hinata den Blonden, ein weiterer Grund sich von diesen fernzuhalten. Süß war der Andere, das gab Sasuke zu, jedoch wollte er niemanden mehr nahe an sich binden. Niemand sollte wegen ihn weinen, ihn vermissen. Ein dumpfer Schlag auf seinen Kopf riss Sasuke aus seinen Gedanken und mahnend sah ihn Hinata an. "Jetzt schau doch nicht so miesepetrig, lächel doch mal." "Warum sollte ich." "Na, es ist schönes Wetter und du kannst endlich dein Leben genießen." "Ich habe kein Leben mehr", hauchte Sasuke diese Worte und krampfhaft krallte er sich in sein Bein.
 

Naruto hörte den beiden neben sich stumm zu, schlürfte lieber seine Suppe und doch sah er bei Sasukes letzten Worten auf und brummte missmutig. "Fängst du schon wieder mit der Sterbenummer an, hm? Hör doch auf, alles so negativ zu sehen. Guck lieber mal auf und die Welt an, du Baka", schimpfte er und schlürfte seine Nudeln.
 

"Wir können gerne tauschen. Lebe du doch mit diesen Gedanken, lebe du doch mit dem Gewissen, dass dich die Person, die du am meisten geliebt hast, dich nur verarscht hat." Knurrend sah Sasuke auf Naruto und auch Hinata beruhigte ihn nicht mehr. "Sasuke, bitte." "Nein, ich hab kein Bock mehr darauf. Lasst mich endlich in Ruhe, ich will von dieser scheiß Welt nichts mehr wissen." Ohne ein weiteres Wort verließ der Uchiha den Stand und stampfte schon wieder in die Richtung des Uchiha Viertels.
 

Was sollte diese Ansage denn jetzt? Verwirrt und auch zornig sah Naruto dem Anderen hinterher, sprang jedoch auf und legte das Geld für den Ramen hin und rannte Sasuke hinterher. "Was zum Geier sollte das eben?", fragte er, nachdem er ihn eingeholt hatte. "Musst du alles kaputtmachen, oder was? Und was das Thema verarschen angeht, da kann ich vielleicht nicht mitreden, aber ich würde sicherlich niemanden verarschen oder ihm etwas vormachen", redete er auf Sasuke ein und war kurz davor ihm eine zu kleben.
 

Rote Augen fixierten den Blonden, Sasuke packte ihm am Kragen und drückte ihn an die nächste Wand. Gerade wollte er etwas sagen, doch seine Stimme versagte. Seine Knie zitterten stark und ohne es wirklich zu merken sackte er auf den Boden. Sein ganzer Körper zitterte und Blut lief ihn aus Mund und Nase.
 

Naruto kam sich völlig überrumpelt vor, nachdem er sich an die Wand gedrückt wiederfand und Sasuke ihn aus roten Augen ansah. Erst als dieser krampfte, zusammensackte und Blut verlor, kam er aus seiner Starre zu sich und eilte hastig zu Sasuke. In den Hosentaschen suchte er nach einem Taschentuch, drückte, nachdem er eines fand, auf die Nase und hievte den Dunkelhaarigen hoch."Kannst du laufen, oder soll ich dich tragen?"
 

Alles schnürte sich in Sasukes Brustkorb zusammen und ängstlich stieß er den Blonden von sich. "Hör endlich damit auf", murmelte er leise, torkelte wieder einige Schritte zurück und fiel wieder zu Boden. Nein, er wollte niemanden bei sich haben, Naruto sollte weggehen. Wieder spuckte der Uchiha Blut und alles um ihn herum verschwamm. Stark zitterte Sasuke, spürte dann jedoch wieder warme Hände. "Hör endlich auf damit."
 

Aufhören würde Naruto sicher nicht, auch wenn Sasuke das verlangte. Er machte sich Sorgen, wollte ihn nicht alleine lassen und schon gar nicht, wenn Sasuke so schwach war. "Vergiss es, ich lass dich sicher nicht in Ruhe", zischte er leise, packte sich das Handgelenk und zog Sasuke erneut an diesem hoch. Noch bevor dieser Protest einlegen konnte, hievte er ihn hoch und trug ihn auf den Armen zum Uchiha Viertel zurück.
 

All dies spürte Sasuke schon gar nicht mehr, nicht mal das Blut, das langsam über sein Gesicht lief. Alles um ihn herum war verschwommen und er zitterte stark. Ihm war kalt und Narutos Gerenne half da nicht sonderlich, dass ihm warm wurde. Der Blonde wusste einfach nicht worauf er sich hier einließ und langsam fielen Sasukes Augen zu.
 

"Naruto, was machst du denn da?" Yamato kam herbeigeeilt und nahm ihm Sasuke ab. "Wichtig, man schüttelt einen Verletzten nicht durch und daher übernehme ich jetzt. Lauf du schon vor!" Naruto nickte, rannte so schnell es ihm möglich war zu Izuna und klopfte hastig außer Puste an die Tür.
 

Es dauerte eine Weile, bis man Naruto die Tür öffnete und verwirrt sah Izuna auf den Blonden. Erst dachte er, die beiden hatten sich wieder gefetzt, doch als er das völlig verzweifelte Gesicht des Jüngeren sah, ahnte er schon schlimmes. "Verdammt”, knurrte der Uchiha, stürmte am Blonden vorbei und geradewegs in Yamatos Armen. "Was ist passiert, warum ist er umgekippt?"
 

"Ich habe keinen blassen Schimmer", seufzte Yamato, überreichte Izuna den zitternden Körper Sasukes und blickte erneut zu Naruto."Er weiß sicherlich mehr." "Ja, aber..." Naruto sah seinem Sensei nach und wandte sich schließlich an Izuna. "Wir waren Ramen essen, Hinata kam dazu und dann wurde es Sasuke zu viel."
 

"Verstehe", seufzte der Mann und klopfte Naruto sachte auf die Schulter. "Keine Angst, du bist es nicht schuld, Naruto. Er ist sehr geschwächt und ich denke es wird bald wieder." Ruhig war die Stimme des Älteren und vorsichtig trug er ihn zurück in sein Zimmer und bettete ihn auf sein Bett. Noch immer zitterte Sasuke stark und Izuna deckte ihn deshalb zu. Die Wunden waren nicht aufgegangen, aber innerlich schienen sie weiterzugehen.
 

Erleichtert darüber atmete Naruto auf. Es beruhigte ihn ungemein, dass er keine Schuld trug, auch wenn er Sasuke ziemlich durchgeschüttelt hatte.
 

"Er sieht zwar äußerlich für seinen Zustand, wohl gemerkt, gesund aus, jedoch ist er es nicht. Innerlich zerfrisst ihn diese Wunde regelrecht. Deswegen wird er wohl auch Blut gespuckt haben", seufzte Izuna, nahm sich ein Tuch und säuberte den angeschlagenen Sasuke erstmal.

"Ich verstehe", murmelte Naruto und sah Izuna zu, wie er sich um Sasuke kümmerte. "Kann ich dir denn helfen, oder kommst du zurecht?", wollte er wissen und stand unsicher im Türrahmen.
 

Verwundert sah der Uchiha zu dem Blonden und lächelte dann sanft. "Wir können beide jetzt nichts tun. Er wird etwas schlafen und dann wohl recht muffelig aufwachen." Langsam erhob sich der Uchiha und fühlte zur Sicherheit nochmal Sasukes Stirn. Sie war heiß, also bekam er wohl auch wieder Fieber. "Naruto, holst du ihm eine Suppe? Schließlich wolltet ihr beide Ramen essen und er wird wohl zu sehr gebockt haben, bevor ihre etwas essen konntet."
 

Suppe holen? Naruto hätte, wenn es nicht so ernst wäre, mit den Augen gerollt, nickte stattdessen aber und wandte sich rasch zum Gehen ab. Also noch einmal ins Dorf, Ramen kaufen und den wieder hierher bringen. Wirklich nett, aber mit ihm konnte man es ja machen. Brummelnd rannte er daher ins Dorf und zum Suppenstand zurück.
 

Leise seufzte Izuna, als der Blonde den Raum verlassen hat. "Er ist weg und von dir erwarte ich jetzt eine Erklärung." Streng sah er zu Sasuke und zog ihm die warme Decke weg. Leise knurrte dieser und sah beleidigt auf den Älteren. "Was für eine Erklärung? Ich bin nicht mit Absicht umgefallen und habe Blut gespuckt." "Das meine ich nicht. Dein Verhalten ist in letzter Zeit sehr auffällig, besonders da du immer versuchst Naruto von dir fernzuhalten." Geschockt zuckte der jüngere Uchiha zusammen und verkroch sich unter der Decke. Volltreffer, ging es durch Izunas Gedanken und seufzend setzte er sich zu ihn. "Was ist los Sasuke, hast du dich vielleicht in..." Heftig schüttelte Sasuke den Kopf und richtete sich nun im Bett auf. "Nein, ich liebe ihn nicht." "Warum bist du dann so abweisend und mürrisch, was ist los?" "Nichts, alles in Ordnung, ich bin wohl nur wegen Gaara durcheinander." Leise seufzte Izuna und stand wieder auf. Er wusste, dass Sasuke log und dass ihn etwas Ernstes plagte. Aber anscheinend war Sasuke jetzt noch nicht bereit dazu, es ihm zu erzählen. "Ich werde dir etwas Tee kochen", lächelte er den Jüngeren an und verließ das Zimmer. Nervös kaute sich Sasuke auf den Fingern herum und sah immer wieder auf zur Tür. Er war nervös und schien auf etwas zu warten. Jedoch war es nicht der Tee oder Naruto auf den er wartete.
 

In der Zwischenzeit, wo Izuna und Sasuke redeten, machte sich Naruto bereits auf den Weg zurück zu seinem Onkel. Er lief zwar hastiges Schrittes, passte aber dennoch auf, nichts von der Suppe zu verschütten. Immerhin sollte diese warm sein, eine volle Mahlzeit ergeben und nicht nur eine Halbe. gefühlte Stunden später klopfte er erneut bei Izuna an und ließ sich von Itachi die Tür öffnen. "Vorsicht, heiß und lecker", scherzte er dennoch und schritt langsam die Treppe zu Sasukes Zimmer hoch.
 

Sofort zuckte der Uchiha zusammen, als Naruto, ohne anzuklopfen, ins Zimmer platzte und ihn breit grinsend ansah. "Was soll das?" Verwirrt sah Sasuke den Anderen an und wunderte sich über diese komische Box, die der Blonde bei sich hatte.
 

"Maul mich nicht an, sondern setz dich mal eben hin", wies Naruto den Uchiha an, ehe er näher trat und die Suppe vorerst auf dem Nachttisch abstellte. "Das ist heiße Suppe und die wirst du jetzt brav essen", erklärte er Sasuke weiter, reichte ihm zudem die Stäbchen und ebenso eine Serviette.
 

"Nein danke, keinen Hunger", knurrte der Uchiha und legte sich wieder zum Schlafen hin, doch ein stechender Schmerz von seiner Wange aus, brachte ihn dazu wieder aufzustehen. "Was soll das, ich will nichts essen." Mürrisch rieb sich Sasuke die Wange und schnaufte leise. Warum war der Blonde überhaupt noch hier?
 

Hunger hin oder her, Sasuke musste etwas essen und wieder zu Kräften kommen. Daher pickte er ihm einfach in die Wangen mit den Stäbchen und sah ihn auffordernd an. "Du isst jetzt was, ansonsten muss ich dir die Suppe einflößen!"
 

"Das traust du dir nicht", grummelte der Andere und wandte sich wieder ab, um weiterzuschlafen. "Ich esse später was." Vielleicht fügte er in Gedanken noch hinzu und ein lautes Knurren ließ ihn verwundert aufschauen. Fiepend zuckte Sasuke zusammen, war der wütende Naruto über ihn doch furchteinflößend für ihn.
 

"Mund auf, aber dalli! Und sag mir nicht, dass du keinen Hunger hast!", herrschte Naruto zornig, griff nach der Suppenschüssel, den Stäbchen und hielt Sasuke diese schon unter die Nase. "Hopp, den Mund aufgemacht!", betonte erneut leise und zischend.
 

"Warum machst du das? Es kann dir doch egal sein, dass ich verrecke. Ich bin doch nichts weiter als ein Monster in deinen Augen, oder glaubst du, die Worte von damals hab ich überhört?" Müde drückte Sasuke die Schüssel von sich, aber er konnte jetzt nichts essen und er wollte sich auch nicht füttern lassen.
 

Fing das wieder an? Seufzend rollte Naruto mit den Augen und sah Sasuke streng an."Ich hab vielleicht vor wenigen Tagen noch anders gedacht, aber jeder hat eine zweite Chance verdient und so schlimm finde ich dein Gesicht auch gar nicht. Deine jetzige Art finde ich da weitaus schlimmer", erwiderte er, gab es auf, den Anderen füttern zu wollen und stellte die Ramen bei Seite.
 

Knurrend wollte sich Sasuke wieder hinlegen, doch ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken und knurrend erhob er sich und starrte zur Tür. "Ich weiß, dass du da bist, Gaara. Was willst du von mir?" Langsam ging die Tür auf und ruhig schritt Gaara in das Zimmer. "Wie ich sehe, willst du wohl etwas Spaß haben." "Als ob ich so wäre wie du."

Gaara war hier? Verwirrt sah Naruto in Richtung Tür, starrte den Rothaarigen Jungen an und merkte erst jetzt, wo er eigentlich noch saß. "Das sieht anders aus, als es ist", betonte er sachlich, kletterte aber dennoch von Sasuke herunter und wandte sich diesem wieder zu. "Kalt schmecken Ramen nicht sonderlich gut."
 

"Ach, nein wirklich? Willst du es mir so heimzahlen, Sasuke?" Knurrend schritt der Rotschopf näher auf Sasuke zu und dieser erwiderte dessen kalten Blick nicht minder kühl. "Auf so etwas lasse ich mich nicht herab. Zudem ist es doch aus und es war deine Entscheidung das es so ist." "Der arme Sasuke Uchiha, nahe am Tod, von allen verlassen und zudem unglücklich verliebt, wie es scheint", grinste Gaara, hob das Kinn des Anderen leicht an und sah in die tief schwarzen Augen. "Früher waren sie noch voller Kraft und Eleganz, doch nun werden sie immer mehr grau. Deinen Charme hast du verloren und niemand wird dich auch wieder ansehen können, ohne sich zu ekeln. Falls sich überhaupt noch wer traut sowas wie dich zu lieben."
 

"Es reicht, verschwinde!" Naruto hatte genug gehört, schritt ein, als er merkte, dass Gaara einfach nur noch herablassend und verletzend auf Sasuke einredete. Es war demnach auch nicht verwunderlich, dass er Gaara unsanft wegriss und ihn in Richtung Tür verwies. "Verzieh dich und lass ihn in Ruhe. Deine Arroganz nimm am besten gleich mit!"
 

"Tz, was willst du von ihm, einem Verräter deines geliebten Dorfes. Wir sehen uns Sasuke." Lachend schritt der Rotschopf aus dem Zimmer und ließ die beiden allein. Knurrend sah Sasuke den Anderen nach, wusste er doch, dass sich Gaara extra vertreiben lassen hat.
 

Verräter? Was genau sollte das jetzt wieder bedeuten? Naruto drehte sich immer noch auf hundertachtzig herum und sah Sasuke schließlich an. "Was genau meint er damit?"
 

"Was weiß ich", entgegnete ihn der Uchiha und er wickelte sich wieder in seine Decke ein. Ihm war plötzlich deutlich kälter als vorher, dabei war es doch im Zimmer genauso warm wie vorhin auch.
 

Misstrauisch sah Naruto den Anderen kurz an, schüttelte dann aber den Kopf und seufzte leise auf. "Iss die Suppe, dann wird dir auch wärmer", versuchte er Sasuke ein letztes Mal zum Essen zu bewegen.
 

Knurrend nahm der Uchiha nun endlich die Schüssel und sah skeptisch auf deren Inhalt. Wenn er es jetzt aß, dann ließ ihn der Blonde in Ruhe. Mürrisch nahm er sich die Stäbchen und pikste in der Suppe herum.
 

"Stochre nicht herum, sondern iss endlich!" Naruto schritt auf Sasuke zu, nahm ihm die Schüssel ab und hielt sie ihm unter die Nase. "Langsam essen, immerhin bist du noch geschwächt!"
 

Wie wäre es mit gar nichts essen, dennoch folgte Sasuke inzwischen den Anweisungen und nahm sich den ersten Happen von der Suppe. Doch sonderlich freuen tat er sich nicht und deswegen schob er sie auch nach wieder weg.

"Schmeckt es dir nicht, oder was soll das jetzt?", wollte Naruto wissen, stellte heute schon zum dritten Mal die Suppe weg und seufzte zudem leise auf.
 

"Keine Ahnung, ich schmecke nichts", hauchte Sasuke leise und fuhr sich gestresst durch die Haare. Er war völlig verschwitzt und davon hatte er nicht einmal etwas gemerkt.
 

Kopfschüttelnd besah sich Naruto den Anderen und stand schließlich auf. "Leg dich am besten hin und schlaf noch ein bisschen."
 

Ohne etwas zu sagen, tat der Uchiha dies auch. Müde kuschelte er sich wieder unter die Decken und schloss müde seine Augen. Schnell war er eingeschlafen, brauchte sein Körper doch diese Pause dringend.
 

Lächelnd schloss Naruto leise hinter sich die Tür, tappte nach unten zu seinem Onkel und setzte sich. "Sasuke schläft jetzt, aber bis auf einen Happen hat er nichts gegessen", erzählte er Izuna.
 

"Hm, ich hoffe, dass er nachher mehr isst. Vielleicht ist er wegen dem hohen Blutverlust von heute einfach viel zu geschwächt zum Essen", seufzte der Uchiha und nahm einen Schluck seines schon kalt gewordenen Tees.
 

"Wäre möglich", gab Naruto nachdenklich von sich, lehnte sich zurück und starrte an die Decke. "Er hat sich zudem schon wieder mit diesem Gaara in den Haaren gehabt, aber ich hab ihn rausgeschmissen", grinste Naruto breit und setzte sich wieder auf.

"Schon wieder?" Leise seufzte Izuna und wunderte sich, warum es zwischen den beiden nicht mehr lief. Er gab zu, er war geschockt als Sasuke damals mit diesem Geständnis kam und eine Zeit lang hielt er sich auch von seinen Ziehsohn fern. Jedoch verging dies bald und er empfand es als normal, dass Sasuke mit dem Rotschopf hin und wieder hierherkam, oder dass er sich gefreut hatte, wenn er nach Suna konnte. Doch nun, jetzt war nichts mehr von damals zu sehen. Gaara war ein kaltblütiges Monster, dabei war er damals doch so sanft gewesen. "Ich versteh es einfach nicht."
 

"Ich versteh es selber nicht, aber na ja", zuckte Naruto mit den Schultern, goss sich einen Tee ein und nippte vorsichtig an seiner Tasse. "Aber vielleicht streitet man sich auch, wenn man sich trennt. Was weiß ich denn", murmelte Naruto weiter.
 

"Soweit ich das mitbekommen habe, sind die zwei schon seit einigen Tagen getrennt. Und wenn man sich schon streitet, dann muss man sich doch nicht so verletzten. Gaara hat Sasuke das Handgelenk gebrochen, schon fast zertrümmert." Man stritt sich, das verstand er, aber man verletzt sich doch nicht so. Das war ihn schon fast unheimlich, besonders da es irgendwie so plötzlich kam. "Ich traue der Sache nicht ganz."
 

Kopfschüttelnd hörte Naruto zu und seufzte. "Er hat ihn vorhin ziemlich verbal angegriffen und das war alles andere als nett. Er hat ihn sogar als Monster beschimpft und das war noch das Harmloseste."
 

Die Liebe konnte Izuna nicht verstehen, ob es nun daran lag, dass er selber nie verliebt war, oder aber er durch andere Beispiele abgeschreckt war. Aber Naruto schien es da nicht besser zu ergehen, das beruhigte ihn teilweise sogar. "Ein Monster ist er ganz bestimmt nicht. Er ist Sasuke und auch wenn er jetzt deutlich schwächer ist als vorher, so sieht man noch deutlich das Feuer in seinen Augen."
 

"Ja, da magst du recht haben, Onkel Izuna", lächelte Naruto sanft und nahm einen weiteren Schlucker aus seiner Tasse. "Sasuke hat zwar sehr viele Verletzungen, aber er hat sehr schöne dunkle und aussagekräftige Augen. Außerdem sollte man sich nicht auf Äußerlichkeiten beschränken, sondern nach dem ganzen Menschen."
 

"So, so, du bist ja richtig erwachsen geworden, Naruto. Wer hätte das gedacht." Sachte wuschelte er dem Blonden durchs Haar und sah zur Tür, als er das leise Knarren der Holzböden hörte. "Nanu, du bist ja schon wieder wach." Nur ein Nicken kam von Sasuke und noch recht wackelig auf den Beinen, setzte er sich zu den beiden. "Alles in Ordnung?" Besorgt sah der Älteste auf den jungen Uchiha, wirkte dieser alles andere als ausgeruht. "Ich kann nicht richtig schlafen."
 

Murrend zog Naruto unter der Wuschelaktion den Kopf ein, sah jedoch auf, als Sasuke hereinkam und seufzte. "Hast du Schmerzen, oder warum kannst du nicht richtig schlafen? Oder ist es wegen dem Fieber?", fragte Naruto, ehe er mehr Platz machte und die Wolldecke vom Sofa um Sasuke schlang.
 

"Nein", murmelte der junge Uchiha leise und legte den Kopf auf den Tisch ab. Die warme Decke spürte er kam, dafür aber die große warme Hand von Izuna, die ihn sanft streichelte. "Was ist los mit dir, du bist in letzter Zeit so zerstreut." Sanft war die Stimme von Izuna und Sasuke wandte beschämt den Blick ab.
 

Naruto richtete sich auf und streckte seine müden Knochen. "Ich denke ich gehe langsam mal nach Hause. Es ist ja auch schon spät und dann könnt ihr auch besser reden", verabschiedete sich Naruto von den beiden, ehe er bereits aus dem Flur seine Jacke holte und anzog.
 

Izuna nickte und brachte den Blonden noch bis vor die Tür, dann schritt er wieder zu Sasuke und sah ihn streng an. "Ich möchte endlich wissen, was mit dir los ist?" "Ich habe großen Mist gebaut", waren die Worte des Jungen und er zitterte stark. Er hatte Angst, deswegen schlief er auch nicht, sondern war die ganze Zeit über wach geblieben.
 

"Mist, was denn für Mist?" Izuna seufzte abermals und versuchte Sasuke anzusehen. "Nun sag schon, es reißt dir sicher keiner den Kopf dafür ab", redete er weiterhin auf den jungen Shinobi ein.
 

"Ich habe das Dorf verraten." Stark zitterte der Junge und er hatte Angst, dass ihn der Ältere jetzt hasste. Dabei dachte er doch die ganze Zeit über er tat das richtige. Aber wie falsch er da gelegen hatte. "Ich soll Naruto töten."
 

Sasuke sollte Naruto töten? Izuna glaubte sich verhört zu haben. "Wer hat dir den Auftrag gegeben? Etwa dieser Gaara?", verlangte Izuna zu wissen.
 

"Nein der Meister. Er will Konoha zur neue Blüte verhelfen und dafür müssen seine Gegner alle sterben. Aber ich will Naruto nicht töten, ich will gar will niemanden mehr töten." Stark zitterte Sasuke, brach er nun endlich das Schweigen und hatte nicht nur seinen Bruder verraten, sondern alle anderen auch. Aber er musste es Izuna sagen, er war doch ... sowas wie sein Vater, oder nicht.
 

"Der Meister?" Izuna verstand nicht und runzelte die Stirn. "Wer ist denn dieser Meister und was hat dieser mit Konoha zu tun?"
 

Nervös kaute sich Sasuke auf der Unterlippe und schüttelte heftig den Kopf. Das konnte er Izuna nicht sagen, das würde sein Tod bedeuten. "Ich darf nicht."
 

"Du darfst nicht, so, so. Aber umbringen sollst du andere Leute, oder wie?" Izuna war enttäuscht von Sasuke, immerhin hatte er mit solch einem Vergehen nicht gerechnet.
 

"Es ist die Strafe dafür, dass ich jetzt wertlos bin. Der Meister sagt, ich tauge nur, wenn ich kämpfen kann und wenn ich nicht kämpfen kann, braucht man mich nicht. Er gab mir, weil er gnädig war eine zweite Chance, die lautet aber Naruto zu töten. Ich will ihn aber nicht töten, er gehört doch zur Familie." Niedergeschlagen sah der junge Uchiha zu Boden. Am liebsten hätte er einfach geweint, aber Tränen flossen einfach nicht mehr, waren schon alle seit langen vertrocknet.
 

Naruto gehörte für Sasuke zur Familie? Nun, das überraschte Izuna und dennoch lächelte er. "Dann wehre dich dagegen, denn mein Bruder wird kaum zulassen, dass jemand Naruto auch nur ein Haar krümmt."
 

"Das hab ich getan und jetzt hab ich angst, dass er mich strafen will." Der Uchiha, war er in diesen Zustand nicht nur zu schwach zum Kämpfen, sondern auch seine Familie, die unwissend war, ein geeignetes Ziel für diese Leute.
 

"Und was sollen wir jetzt machen? Du weißt, wenn ich Madara davon erzähle, dann wird er Naruto erneut zu Hause wegsperren und das wird weder ihm gefallen, noch seinen Freunden. Aber nicht nur ihn müsste man unter Beobachtung stellen, sondern auch dich", sprach Izuna ernst, ehe sich einen Tee nahm, um sich zu beruhigen.
 

"Ich weiß", nuschelte der Jüngere, aber hätte er es nicht erzählt, dann wäre Naruto ganz in die Falle getappt. Dabei war der Blonde doch keine Bedrohung für den Meister, oder etwa doch?
 

Sachte wuschelte Izuna durch Sasukes Haare und lächelte nun wieder. "Kopf hoch, wir bekommen das irgendwie schon wieder hin. Mach dir also nicht so viele Sorgen."
 

Doch wirklich aufmuntern konnte er den Uchiha dadurch nicht. Er war zu schwach, um seine Familie zu schützen und selbst wenn er nicht verletzt wäre, dann hätte er so gut wie keine Chance gehabt. "Ich hoffe es ist noch nicht zu spät."
 

"Es ist niemals zu spät. Besser jetzt, als gar nicht", antwortete Izuna leise, ehe Sasuke an sich drückte und behutsam dessen Rücken streichelte. "Man wird hier sicher alles erdenklich Mögliche tun, um das Dorf und die Familie des Hokage zu schützen und zu dieser gehören auch wir und dein Bruder Itachi."
 

"Bestimmt nicht, meinetwegen werden wir doch immer schief angesehen. Ich bin schuld, dass unsere Familie in Verruf gekommen ist." Schüchtern und halt suchend schmiegte sich Sasuke an die warme Brust von Izuna, krallte sich leicht in das Shirt und wagte es nicht einmal aufzusehen.
 

Dummes Geschwätz, weiter war es nichts. Die Leute im Dorf hatten doch keine Ahnung und trugen noch ihre Abneigung auf dem Rücken eines Teenagers aus. Izuna verstand dieses Verhalten nicht, aber nun war auch erst einmal Sasuke wichtig und nicht der Rest des Dorfes. "Schhhh … ist ja gut", sprach er daher leise auf den zittrigen Jungen ein.
 

Noch immer stieß ihn der Ältere nicht weg und dies beruhigte Sasuke deutlich, denn obwohl er ein Verräter war, so war Izuna noch immer bei ihm. "Es tut mir leid, dass ich so dumm bin."
 

"Du bist keineswegs dumm, du bist nur auf jemanden hereingefallen und das tun wir alle ab und an einmal. Selbst ich bin schon einmal auf einen Streich hereingefallen, aber das ist nicht vergleichbar mit deinem Malheur.Wir machen alle also unsere Fehler", erklärte Izuna leise und wiegte Sasuke wie ein kleines Kind hin und her.
 

Fehler ja, aber doch nicht so einen. Er hatte jedes Wort dieses Mannes geglaubt und das bis zum Schluss und noch jetzt hatte er Zweifel je was Richtiges getan zu haben. Aber er wollte Naruto nicht töten, er war wie sein eigener Bruder. Zu Anfang mochte er ihn nicht, war er doch so ein verwöhntes Kind vom Hokage, doch immer wieder bewies er sich und als er sich für ihn vor Gaara eingesetzt hatte, machte ihn das auf eine gewisse Weise glücklich. Auch, wenn es nicht wirklich Gaara war.
 

"Am besten du schläfst und wenn es nicht geht, dann schlafe hier. Ich bleibe auch in deiner Nähe, ganz sicher sogar", wisperte Izuna leise, da er sich offensichtlich selbst sorgte und das nicht nur um Sasuke. Er sorgte sich auch um den Rest der Familie, besonders aber um Sasuke und Naruto.
 

Nur ein Nicken war die Antwort des Jüngeren und er ließ sich von Izuna ins Wohnzimmer führen und dort legte er sich erstmal auf das Sofa. Noch zitterte er leicht, war ihm doch noch recht kalt.
 

Izuna deckte den Jüngeren zu und zudem machte er sich erneut auf in die Küche und machte eine Wärmflasche für Sasuke.
 

Müde schloss Sasuke die Augen, doch der erholsame Schlaf blieb dennoch aus. Noch immer konnte er nicht schlafen und als er die Augen wieder öffnete, sah er verschwommen eine Person vor sich. Müde hob er den Kopf, erkannte jetzt erst, dass die Person vor ihn in einen Mantel gehüllt war und zudem eine Maske trug. "Izuna, … hmpf "Noch bevor Sasuke laut werden konnte hielt man ihm den Mund zu und wartete schon auf den anderen Uchiha.
 

"Hast du etwas gesagt?", fragte Izuna, steckte den Kopf durch die Tür und sah geschockt auf den verhüllten Mann. "Wer sind sie denn und was wollen sie von meinem Sohn?" Hastig schritt er auf den Eindringling zu, aktivierte sein Sharingan und zückte einer seiner Kunai.
 

Erschrocken weiteten sich Sasukes Augen, nicht nur, weil er von einem Haufen Kämpfer umzingelt war, nein weil Izuna ihn das erste Mal Sohn genannt hat. Er sah ihn als sein Kind, Sasuke fühlte sich trotz dieser Situation auf Wolke sieben seines Glückes. Nun selbst aktivierte er knurrend das Sharingan und stieß den Mann vor sich mit den Beinen von sich. Kampflos, gab er nicht auf, auch wenn er verletzt war.
 

Schnell war Izuna bei Sasuke, wehrte den Angriff einer der Fremden ab und stieß diesen von sich. "Kennst du diese Leute zufällig?", fragte er Sasuke und wich gekonnt dem nächsten Tritt aus.
 

"Ohne Masken würdest du sie auch sofort erkennen." Knurrend sah Sasuke auf die Männer vor sich, wich den ersten Schlag der von der rechten Seite kam durch Ducken aus und rammte ihn darauf beim nach vorne sprinten das Knie in den Magen. Knurrend fiel der erste zu Boden und schon jetzt schnaufte Sasuke. Die Wunde kostete ihn zu viel Kraft, zumal sein Körper noch keine Chance hatte sich zu erholen.

"Wie bitte?" Geschockt sah Izuna herüber zu Sasuke, achtete dabei für einen Moment nicht auf seine Deckung und spürte sehr schnell, dass dies ausgenutzt wurde. Ein heftiger Schmerz zog sich durch seinen Rücken, er keuchte und sackte in sich zusammen. Hinter ihm einer der Angreifer und bereit, mit der Waffe noch einmal zuzustechen.
 

"Izuna!" Knurrend schnappte sich Sasuke von dem schon am Boden Liegenden das Schwert und rammte es Izunas Angreifer in den Bauch. Blitze durchzogen Sasukes Körper und der Mann vor ihm fiel einfach leblos zu Boden. "Izuna?" Ängstlich kniete sich der Jüngere zu den Anderen, achtete dabei nicht auf seine Umgebung und ein leises dunkles Lachen, ließ ihn fast das Blut in den Andern gefrieren. Gaara trat näher auf ihn zu, doch diese Gestalt zerfiel vor seinen Augen und zwei rote Augen starrten Sasuke an. "Du warst ungehorsam, dabei hatte ich dir eine zweite Chance gegeben." Zwei Männer griffen sich Sasuke und drückten ihn zu Boden. Knurrend sah der junge Uchiha auf, in die zwei roten Augen, die ihn anstarrten. "Wagt es euch", knurrte er und der Mann lachte. "Es wird Zeit dich zu strafen, du hast mich verraten und von meinen Kindern erwarte ich strengsten gehorsam", hauchte der Mann leise und keuchend sah Izuna zu ihm auf. "Du, aber wie ist das möglich?” Blut lief dem älteren Uchiha aus dem Mund und der Mann vor ihn grinste. "Das muss dich nicht interessieren", hauchte er leise, zog sein Schwert und stach es dem Anderen durch den Rücken genau ins Herz. Schnaufend lag Izuna auf dem Boden, sah auf zu der so vertrauten Person. "Ich sagte dir doch, von all meinen Kinder warst du mir das wichtigste, doch du hast mich enttäuscht Sasuke und dafür wirst du nun bezahlen." Ohne das Gesicht zu verziehen, zog der Mann das Schwert aus Izuna und wandte sich von den Jungen ab. Die Männer folgten ihm, nahmen alles mit, was auf sie hinwies. Panisch krabbelte Sasuke zu Izuna, drückte die Wunde zu, doch das Blut lief weiter. "Hey, nicht sterben, hörst, nicht sterben." Blutige Tränen liefen Sasuke über die Wangen, tropften herunter auf den älteren Uchiha.
 

Izuna hustete aufgrund des Blutverlustes, lächelte Sasuke noch einmal an und streckte die Hand nach ihm aus. "Es ist in Ordnung, ich hab nicht aufgepasst und das ist der

Preis dafür. Ein schlechter, ich weiß, aber es ist nicht zu ändern." Röchelnd krallte er sich mit der anderen Hand im Teppich fest, die andere drückte sanft Sasukes Hand, ehe sich seine Augen schlossen und er für immer verstummte.
 

"Nein, nein." heftig schüttelte Sasuke den Körper des anderen und die Tränen liefen ihm über die Wange. Er darf nicht sterben, er darf nicht wegen ihn sterben. "Wach auf, wach auf. Papa wach auf", schluchzend hielt er die Hand des anderen, drückte sie fest an sich und sah zu, wie Izuna Augen langsam zufielen. "Nein, das ist nicht gerecht, wach auf. Bitte", hauchte Sasuke leise, doch keine Reaktion kam von Izuna. "Halt durch, ich bring dich zu Tsunade, die heilt dich schon wieder, die kann das. Bitte wach endlich wieder auf. Papa, du sollst aufwachen, hörst du denn nicht?"

"Sasuke lass gut sein, er wird nicht wieder aufwachen. Izuna ist von uns gegangen und da kann auch Tsunade nichts mehr machen." Die Rauchwolke legte sich und Kakashi kam hinter dieser hervor und sah anteilig auf den toten Körper zu seinen Füßen. "Es tut mir leid", bekundete er sein Beileid und tätschelte sachte Sasukes Schulter.
 

Schluchzend krallte sich Sasuke in das Blut verschmierte Shirt des Toten und konnte es noch immer nicht glauben. Izuna war tot und er war es schuld, nur weil er zu schwach war, um die zu schützen, die ihm wichtig waren. Strafe war das hier nicht mehr, sondern eine Folter für seinen Verrat. "Das ist nicht gerecht", wimmerte er leise.
 

"Vieles ist nicht gerecht im Leben, aber das ist der Weg eines Ninja. Er wird von vielen Verlusten gezeichnet sein und daran können wir nur wenig bis gar nichts ändern", erklärte Kakashi leise und sah sich verwundert um. "Wo steckt eigentlich dein Bruder? Müsste er nicht auch zu Hause sein?"
 

"Er ist einkaufen gegangen", flüsterte Sasuke leise und streichelte noch immer sanft das Gesicht seines Ziehvaters. Itachi wusste nichts und wenn er es ihm gestehen würde, dann würde ihn sein Bruder für Verrückt halten.
 

Einkaufen und demnach ahnungslos, seufzte Kakashi gedanklich auf. "Wenn du möchtest, dann bleibe ich bis er wieder heimkehrt bei dir. Ist aber kein Muss, sondern ein Angebot, dass du jeder Zeit ausschlagen kannst", bot Kakashi dem jungen Shinobi an.
 

"Mach was du willst, mir ist alles egal." Traurig sah Sasuke auf den Leblosen Körper vor sich und innerlich zerfiel er zu Staub. Seine Seele war zerbrochen und sein Wille nun endgültig verschwunden. Was sollte er noch leben, er hatte dazu keinen Grund mehr. Es gab überhaupt keinen Grund mehr zu leben.
 

"Onkel Izuna?" Naruto, der etwas vergessen hatte, betrat verwundert das Haus und fragte sich, warum die Tür offen stand. "Izuna bist du da?" Langsam betrat er das Haus, erkannte von Flur aus schon Kakashi und runzelte die Stirn. "Was ist hier denn los?", wollte er wissen und trat ganz langsam näher.
 

"Es tut mir leid, Naruto, aber dein Onkel ist tot." Leise war die Stimme des Kopierninjas und er senkte seinen Blick für einen Moment. Keine Antwort hörte er, nur das Trampeln von Naruto, der ins nächste Zimmer stürmte. Wie würde der Hokage erst reagieren, wenn er sah, dass sein Bruder tot war.
 

Izuna sollte tot sein? Das konnte unmöglich stimmen und daher rannte Naruto ins nächste Zimmer, wo er Sasuke über Izuna kniend sah und wie dieser völlig fertig auszusehen schien."Was ist hier passiert?" Naruto traute sich nicht näherzukommen, stand wie angewurzelt da und musste heftig schlucken.
 

"Er ist tot und ich bin schuld." Wieder liefen Sasuke die Tränen über die Wange, vermischten sich mit dem Blut, das er im Gesicht hatte. Er war es schuld, er war am Tod seines Ziehvaters schuld. Wäre er damals nicht verletzt worden, dann wäre er noch ein gutes Werkzeug, doch jetzt. "Es ist alles meine Schuld, ich bin schuld."
 

"Du?" Verwirrt sah Naruto auf Sasuke und begriff es nicht, was er meinte. "Warum solltest du an seinem Tod Schuld tragen? Du hast ihn doch nicht umgebracht", antwortete Naruto leise, ehe er nun doch auf den Anderen zuging.
 

Doch Sasuke war es Schuld, aber sollte er es Naruto sagen? Wenn er das tat, dann passierte doch nur wieder ein Mord und seine Hände waren wieder mit Blut eines Unschuldigen befleckt. "Doch ich bin schuld, ich war einfach zu schwach. Ich hätte ihn helfen müssen, ihn beschützen. Doch stattdessen war ich ihn eine Last und die war sein Tod."
 

Nein, nein, nein. Sasuke war keine Last und schon gar nicht für Izuna. "Hör auf so zu reden, das ist nicht wahr und das weißt du auch." Kopfschüttelnd unterstrich Naruto seine Worte, ging neben Sasuke in die Hocke und sah ihn an. "Du bist keine Last. Für niemanden von uns hörst du?"
 

"Ach, nein und warum ist er dann tot." Zitternd krallte sich Sasuke im Boden fest und kaute sich nervös auf der Unterlippe herum. "Du verstehst es nicht."
 

"Schön, ich verstehe es vielleicht nicht, aber ich sehe, dass du nicht in der Lage warst zu helfen. Das ist jedoch kein Vergehen und du kannst nichts dafür. du bist einfach zu geschwächt, als dass du kämpfen könntest!", wusch Naruto dem Uchiha den Kopf.
 

Keine Antwort kam von Sasuke, sondern er starrte weiter den leblosen Körper vor sich an. Izuna war tot, er war schuld und dabei hätte doch nur er sterben müssen. Sein Leben war eine Qual und nichts anderes mehr.
 

Leise seufzte Naruto auf, dann suchte er nach einem Taschentuch und reichte es Sasuke. "Hier!" Er entfernte sich, schritt langsam zu Kakashi zurück und bat ihn unverzüglich den Hokage zu holen. Madara hatte ein Recht darauf alles zu erfahren und außerdem handelte es sich hier um seine Familie.
 

"Pass bitte auf Sasuke auf, ich habe kein gutes Gewissen ihn allein jetzt zu lassen", seufzte der Kopierninja und sah zum jungen Uchiha herüber. Er saß schon die ganze Zeit beim toten Izuna und war ihn nicht einmal von der Seite gewichen. Vielleicht tat er sich etwas an, wenn man ihn alleine ließ.
 

"Ich pass schon auf, du aber geh jetzt. je schneller Madara Bescheid weiß, umso besser", murmelte Naruto und warf nochmals einen Blick herüber zu Sasuke.
 

Der Kopierninja nickte und verließ hastig das Haus, um Madara von der traurigen Nachricht zu erzählen. Kurz hob Sasuke den Kopf hoch, hörte er doch, dass jemand das Haus verlassen hatte. War er jetzt allein, oder war noch jemand hier?
 

Kaum dass Kakashi gegangen war, schritt Naruto zurück zu Sasuke. "Wie viele waren es?", fragte er leise, da ihm das Durcheinander nicht entgangen war und das Wohnzimmer deutlich aussah, als hätte hier ein Kampf stattgefunden.

Sasuke zuckte mit den Schultern, darauf hatte er nicht geachtet. Vielleicht hätte er es tun sollen, doch er hatte es nicht. Ein leise Knarren war zu hören und Sasuke schreckte auf. Diese Schritte, die kannte er, sie gehörten zu Itachi. "Bruder", wimmerte er leise und verwirrt trat dieser ins Zimmer. "Was ist de...." Geschockt weiteten sich Itachis Augen und er fiel auf die Knie. "Nein, das ..." Ungläubig starrte er auf den Leblosen Körper vor sich und dann zu Sasuke.
 

Naruto drehte sich, als Itachi ins Zimmer kam, zu diesem um, ließ beiden die nötige Zeit und zog sich vorerst in die Küche zurück. Zwar war Izuna sein Onkel, aber für die beiden war er ein Vater und das schon sehr lange. Daher störte er die beiden nicht, gab ihnen Zeit zu trauen und zu reden. Die Antwort auf seine Frage hatte Naruto zudem erhalten und es war im Moment auch für ihn nicht ganz so wichtig.
 

Nur schwer konnte Itachi seine Tränen unterdrücken, doch er musste sich zusammenreißen. Langsam sammelte sich der Uchiha wieder und ging zu seinen Bruder herüber, nahm ihn in den Arm. "Es ist nicht deine Schuld, glaub mir, du hättest nichts tun können." "Bin ich denn so schwach, dass ich nicht mal jemanden schützen kann?" Wimmernd liefen Sasuke wieder die Tränen und leise seufzte Itachi. Selbst ihm schnürte sich das Herz zu, wenn er den Älteren so da liegen sah. Aber als er sich den Toten genauer betrachtete, sah er ihn lächeln und irgendwie beruhigte ihn das. "Na komm Sasuke, trink etwas Tee." Doch der Jüngere schüttelte den Kopf und wollte nicht von Izunas Seite weichen.

Immer noch saß Naruto in der Küche, blickte wie versteinert an die Wand und musste erst einmal alles verdauen. Izuna war tot, Sasuke am Boden zerstört und sein Vater würde vermutlich diese Meldung gerade in diesem Moment bekommen.
 

Leise seufzte Itachi und streichelte sanft den Kopf des Jüngeren. "Schon gut, komm, wenn du dich bereit fühlst", hauchte er leise und nur ein stummes Nicken war die Antwort des Jüngeren.
 

Schweigend erhob sich Naruto von seinem Stuhl, schritt hinüber ins Wohnzimmer und sah betroffen zu Itachi und Sasuke. "Ich lass euch dann besser mal alleine", murmelte er, nahm seine Jacke und verließ kurz darauf das Zimmer.
 

Nur ein Nicken war die Antwort des älteren Uchihas und er setzte sich neben seinen Bruder. Er war ganz blass und seine Augen wirkten als wären sie tot. Völlig verheult war sein Gesicht und wie eine Leblose Puppe lag er einfach vor Izunas Körper.
 

Langsam verließ Naruto das Haus, schloss hinter sich die Tür und lief langsam aus dem Viertel der Uchihas. Die ganze Zeit über sah er betroffen zu Boden, steckte die Hände in die Hosentaschen und schritt ganz allmählich nach Hause.
 

Längst hatte Madara die Nachricht über Izunas Tod erreicht und weinend lag er in den Armen seiner Frau. Sein Bruder war tot, umgebracht von irgend welchen Verrätern. Hass stauchte sich in ihn an und trauer nährte diesen nur in ihn umso mehr.
 

Kushina hatte Mühe ihren Mann zu beruhigen. Umso erleichterter war sie, als Naruto endlich nach Hause kam. "Er weiß es also schon", nuschelte er, nachdem er das Wohnzimmer betreten und seine Jacke auf dem Sessel abgelegt hatte.
 

Nur ein stummes Nicken war die Antwort von Narutos Mutter und sanft streichelte sie den Rücken ihres Mannes. Noch immer schluchzte der Uchiha und krallte sich in den Rücken seiner Frau. Warum hatte man das getan? Wieso sein Bruder, warum?
 

"Wäre ich nur ein paar Minuten schneller gewesen, dann hätte ich es verhindern können."Langsam verließ Naruto das Wohnzimmer, schritt niedergeschlagen nach oben in sein Zimmer und schloss hinter sich die Tür.
 

Sofort schreckte Madara bei den Worten hoch und schüttelte den Kopf. Nein, Naruto war nicht Schuld, niemand hätte ahnen können, dass so etwas passiert. Schnell wischte sich der Mann die Tränen aus dem Gesicht und küsste sanft die Stirn seiner Frau. "Ich werde mit ihm reden", hauchte er ihr mit leiser Stimme zu und versuchte seine eigene Trauer für seinen Sohn zu unterdrücken.
 

"Übernimm dich bitte nicht", bat Kushina ihren Mann, lächelte ihm schwach entgegen und richtete sich auf, um die liegen gebliebene Wäsche zu machen.
 

"Nein, aber ich muss ihn sagen, dass er es nicht Schuld ist", hauchte Madara leise und schritt langsam die Treppe herauf. Sachte klopfte er an die Tür zu Narutos Zimmer und betrat diese erst, als ihn der Blonde hereingebeten hatte. "Naruto", begann er, sah auf die roten Augen des Jungen und verstand sofort. Selbst Naruto hatte geweint und trauerte um seinen Onkel.
 

"Was ist denn?" Schluchzend wischte sich Naruto die Tränen weg, hob dazu den Kopf und setzte sich langsam auf, da er auf dem Bett gelegen und die Nase im Kissen vergraben hatte.
 

Leise seufzte der Uchiha, setzte sich neben den Blonden und drückte ihn einfach sanft an sich. "Du bist nicht Schuld, wir alle wussten nichts davon", hauchte der Uchiha leise und unterdrückt nur schwer wieder die aufkommenden Tränen.
 

"Ja, schon, aber ich hätte Sasuke unterstützen und den beiden im Kampf helfen können, aber so war Sasuke zu angeschlagen, um wirklich helfen zu können", nuschelte Naruto und drückte sich an seinen Vater. Izunas Tod war nicht fair, er hatte es nicht verdient zu sterben und nicht so hinterlistig in seinem eigenen Haus.
 

"Ich verstehe dich und ich selbst wünschte mir, ich wäre bei ihm gewesen." Einige Tränen liefen den Mann an der Wange hinab und sachte drückte er den Blonden an sich. "Wir konnten es nicht verhindern und nun müssen wir für seine Kinder da sein." Itachi und Sasuke brauchten selber Halt und Hilfe, um weiterzuleben.
 

Naruto ließ es zu gedrückt zu werden, ließ seinen Kummer und den Tränen freien Lauf und weinte bitterlich über den Verlust seines Onkels. Jedoch hatte Madara in dem Punkt recht, dass man sowohl für Itachi, als auch für Sasuke da sein musste.
 

Ungerecht, anders war dieser Verlust nicht zu beschreiben. Izuna der immer alles für seine Familie und das Dorf getan hatte und selbst dann nicht seine Ideal vergessen hatte, wenn viele es taten. "Wir sollten gleich wieder zu ihnen gehen. Itachi braucht Hilfe mit Sasuke."
 

"Ja, ist gut", erwiderte Naruto leise, löste sich von seinem Vater und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen weg. Itachi war zwar stark, aber diesen Verlust würde er so nicht wegstecken können und Sasuke war eben so fertig, dass sich dessen Zustand wohl noch immer nicht verändert hatte.
 

"Mach dich fertig, wir werden zu ihnen gehen. Am besten wäre jetzt, meinst du nicht?", lächelte Madara, dennoch war jeder Glanz aus seinen Augen verschwunden. Er würde die Mörder seines Bruders suchen und sie bestrafen. Jedoch sollten sie eine faire Verhandlung bekommen, denn das wäre in Izunas Interesse gewesen.
 

"Hai, ich bin schon fertig und Abmarsch bereit", antwortete Naruto, nahm sich nur noch seine Jacke und zog sich diese über. "Wir können", sprach er weiter, wedelte mit der Hand vor Madaras Gesicht und riss diesen aus den Gedanken.
 

"Ja natürlich, sag deiner Mutter Bescheid. Vielleicht möchte sie mit." Wieder bei der eigentlichen Sache stand der Uchiha auf und klopfte seinen Sohn auf die Schulter.
 

Rasch sprintete Naruto die Treppe herunter und zu seiner Mutter in die Küche. "Willst du mit zu Itachi und Sasuke?" Kushina drehte sich um und sah lächelnd ihren Sohn an. "Danke das du fragst, aber ich denke ich werde hierbleiben."
 

"Bist du dir sicher?" Mit ruhigen Schritten trat Madara in die Küche und sah seine Frau mit noch von Trauer gezeichneten Augen an.
 

"Geht ihr beide hin. Es reicht, wenn zwei dort sind und ich bleibe hier und halte die Stellung", beharrte Kushina auf ihren Worten.
 

"Ist gut, aber koche lieber für zwei mehr und mache das Gästezimmer fertig." Madara würde die beiden herholen, allein damit sie nicht ständig an seinen Bruder erinnert wurden. Zumal es dort geschehen war und die Anbus das Haus mehr als gründlich unter die Lupe nehmen sollten. Außerdem brauchte Itachi auch Zeit für sich und konnte sich nicht immer um Sasuke kümmern.
 

"Natürlich." Kushina wischte sich die Hände an der Schürze ab und schritt beschäftigt nach oben, um das Gästezimmer herrichten zu können. Die Betten bezog sie mit einfacher Wäsche, legte frische Handtücher und jeweils einen Schokoladenriegel auf die blütenweißen Laken.
 

Madara und Naruto verließen in der Zeit das Haus und marschierten geradewegs zu den Uchiha Viertel. Niemand war auf der Straße zu sehen und alle hatten sie das Familien Wappen durch schwarze Tücher ersetzt. Die Nachricht hatte sich sehr schnell im Clan verbreitet und alle würden sie nun beten. Aber niemand würde zu Itachi oder Sasuke gehen, das war den meisten egal, was mit den beiden war. Dafür hasste Madara seine Familie, das war kein Zusammenhalt. Leise seufzend schritten die beiden weiter voran und kamen bald am Haupthaus an. Nochmal holte Madara tief Luft und klopfte an der Tür. Es dauerte bis sich diese öffnete und ein verwirrt und müder Itachi stand ihnen gegenüber.
 

"Guten Abend Itachi-sama", begrüßte Naruto ihn leise. "Wir möchten euch vorerst gerne mit zu uns nehmen, damit ihr in den nächsten Tagen nicht alleine seid und du wieder etwas zu Ruhe kommen kannst", erklärte er ihr Anliegen und sah unsicher herüber zu seinem Vater.
 

Keine Antwort kam von den Uchiha und Madara seufzte erneut. "Naruto geh hoch und hole Sasukes Sachen, ich werde mit Itachi packen", wies er den Blonden an und akzeptierte von keinen der beiden Widerrede. Verwirrt sah Itachi auf den Hokagen wollte was erwidern, doch eine leise Stimme hinderte ihn daran es auszusprechen. "Vielleicht ist das besser." Keuchend und bleich wie ein Toter, trat Sasuke langsam in den Flur, stützte sich an der Wand und suchte an ihr Halt zum Stehen. "Sasuke du solltest dich wieder hinlegen." Entsetzt über sein Bruder wandte sich Itachi von den beiden ab und packte sich den Jüngeren. "Ich will nicht hier bleiben Nii-san, bitte."
 

Über Sasukes Anblick war Naruto mehr als geschockt und er biss unweigerlich die Zähne zusammen, um nicht irgendetwas Falsches zu sagen. "Ich geh schon mal hoch und packe", presste er zwischen den Lippen heraus und schritt bereits die Treppe herauf.

Skeptisch sah Itachi dem Jungen nach und wandte sich dann wieder an Madara. "Sicher, dass wir keine Last für euch sind? Du hast doch endlich deine..." "Sei still und wage es dir nicht weiterzureden. Izuna war mein Bruder, es ist nicht nur meine Pflicht es zu tun, sondern weil ich es selbst auch so will. Izuna hätte dasselbe für mich getan und ihr gehört auch zu meiner Familie." Langsam schritt Madara auf Sasuke zu und hob ihn vorsichtig auf den Rücken. Deutlich konnte Madara spüren wie schwach Sasuke war, ihm fehlte die Kraft sich festzuhalten. "Geh packen und denk nicht daran mehr eine Last zu sein. Ihr gehört auch zu meiner Familie, genauso wie mein Frau und mein Sohn."
 

Oben packte Naruto alles zusammen, wovon er dachte, dass es wichtig sei. Er packte auch ein Bild von Izuna ein, Kleidung, Waschutensilien und ebenso verschwanden Bürste und andere Badeartikel in einem geräumigen Koffer. Erst als er sicher war alles zu haben, schritt Naruto wieder nach unten und griff sich noch Sasuke seine Jacke.
 

"Hast du alles?", fragte Madara nach, als er von oben schon Naruto die Treppe herunter hasten hörte. "Wenn nicht holen wir später den Rest" Vorsichtig hob er Sasuke dabei nochmal hoch und hörte deutlich die matte Atmung von diesem. Vielleicht sollten sie nachher noch Tsunade lieber rufen, dem Jungen ging es wirklich immer schlechter.
 

"Hai, ich habe alles", antwortete Naruto und sah besorgt auf den schwachen Sasuke. Vorsichtig strich er ihm durch das Haar und fühlte die Kälte, die von ihm auszugehen schien."Er ist ganz kalt, so als wäre er unterkühlt."
 

"Leg ihn die Jacke über und such eine Decke." Panisch sah sich Madara um, noch einen Toten wollte er nicht, besonders nicht das Kind vom Bruder sollte dieser sein.

Rasch tat Naruto wie ihm geheißen wurde, legte die Jacke um Sasuke und ebenso seine eigene, ehe er aus dem Wohnzimmer rasch eine Decke holte. Vorsichtig legte er diese ebenso um Sasuke und befühlte sich nochmals dessen Stirn. "Wir sollten ihn sofort zu Baa-chan bringen!"
 

"Das wäre besser. Geh zu Itachi, ich werde schonmal losgehen. Bring ihn später nach", sprach der Hokage noch und stürmte schon aus dem Haus. Sasuke durfte jetzt nicht aufgeben, sonst hatte Itachi keinen Blutsverwandten mehr und wohl auch keine Hoffnung.
 

Naruto nickte seinem Vater zu, dann aber wandte er sich ab und sah nach Itachi. Er fand diesen in seinem Zimmer und klopfte an."Madara bringt Sasuke sofort zu Tsunade und ich soll dich schon zu meiner Mutter bringen", erklärte er den Stand der Dinge.
 

"Was?" Entsetzt ließ Itachi die Sachen fallen und stürmte ohne groß nachzudenken an Naruto vorbei. Er musste sofort zu seinem Bruder, ihn beistehen, ihn zeigen, dass er nicht sterben durfte.
 

"Na großartig!" Naruto seufzte, packte die fallengelassenen Sachen wieder zusammen und packte sie in Itachis Koffer, den er genau wie Sasuke seinen zu seiner Mutter brachte. Kushina war jedoch verwirrt und sah sich suchend um. "Wo ist denn Madara und seine Neffen?" "Bei Baa-chan. Sasuke geht es schlecht", erzählte Naruto und brachte die beiden Koffer nach oben.
 

"Was ist denn passiert?" Verwirrt sah sie Naruto nach. Hatte Sasuke etwa was Dummes getan, derzeit war es ihm zu zutrauen. So wie dieser niedergeschlagen war und unter der Verletzung und den Verlust seines Vaters litt dennoch denkbar.
 

"Sasuke ist bei Baa-chan und scheinbar hat er eine Unterkühlung", trällerte Naruto von oben herunter, ehe er seiner Stimme folgte und wieder nach unten in die Küche kam.
 

Unterkühlung? Erleichtert seufzte Kushina und war froh, dass der Junge nichts Dummes angestellt hatte. "Dann sollten die drei bald wieder zu Hause sein. Wir sollten etwas Schönes zu essen machen. Was hältst du von Nudelsuppe, das wärmt Sasuke bestimmt auch wieder auf."
 

Nudelsuppe? Eine gute Wahl, mit der auch Naruto zufrieden war und nickte. "Hai, aber ich weiß nicht, ob beide unbedingt Ramen essen. Aber es wird eben auch das gegessen, was auf den Tisch kommt."
 

"Ich denke nicht, dass die beiden viel dagegen sagen werden. Das wird wohl erstmal das einzige sein, was Sasuke essen kann." Wenn der Junge überhaupt heute noch hierherkam. Sicherer wäre es, wenn er bei Tsunade blieb und sie ihn erstmal beobachten kann.
 

"Hmachhhhhh." Naruto seufzte tief und laut aus, setzte sich an den Küchentisch und ließ den Kopf hängen."Es ist ungerecht, erst seine Verletzungen, die nicht mehr heilen und zum Tod führen und dann auch noch Izuna", grummelte er leise.
 

"Nun, das ist wahr, aber leider war dies nicht zu verhindern. Jetzt ist es passiert und Mitleid hilft Sasuke wenig. Er selbst weiß, dass es inzwischen nicht mehr zu ändern ist." Der Lebensmut dahin und die wichtigste Person verloren, die er neben Itachi jemals hatte. Ja, es war ungerecht, aber ihr Mitleid brachte ihn nichts, den es half ihm nicht. "Naruto, wenn du Sasuke helfen willst, dann solltest du ihn eine schöne Zeit schenken."
 

"Ich, wieso denn ich?" Verwirrt sah Naruto seine Mutter an und wusste nicht genau, was sie damit meinte. So gut verstand er sich doch gar nicht mit ihm und meist war es so, dass Sasuke sich ungern helfen ließ und am wenigsten von ihm. Ausnahmen hatte es zwar gegeben, aber selbst da, hatte er deutliche Spannungen gespürt.
 

"Weil du neben Neji und Hinata der einzige bist, mit dem er sich mal zeigt. Zumal hab ich gehört, was du letztens gebracht hast bei ihm", grinste Kushina, hatte Naruto es doch geschafft, dass Sasuke mal nicht seine Maske trug und sich für die Narbe in Gesicht schämte.
 

Wer war denn jetzt schon wieder Neji? Hinata kannte er, sie war das Mädchen, mit dem er ausgegangen war, aber den anderen hatte er weder gehört noch gesehen. es war aber auch egal, denn seine Mutter hatte recht, mit dem, was sie sagte. "Ja, das stimmt. jedoch war das eine einmalige Sache und es war auch nicht wirklich gewollt."
 

"Naruto, ihr beiden wart mal so gute Freunde, willst du es für die Zeit nicht nochmal versuchen?" Früher waren die beiden unzertrennlich, dann geschah das mit den Kyuubi und beide sahen sich nicht mehr. Izuna würde es auch so wollen, dass sein Kind wieder lachte.
 

"Ich kann mich aber nicht mehr daran erinnern. Es scheint alles weg zu sein und ich weiß nicht warum", antwortete er ehrlich und sah seine Mutter entschuldigend an.
 

"Ihr wart noch ganz klein und habt beide einen Verlust erleiden müssen. Da habt ihr dies verdrängt. Zumal ihr beide euch körperlich auch verändert habt." Sehr sogar, Naruto erinnerte sie immer mehr an seinen Vater. Das Blonde Haar, derselbe Blick und das ehrliche und breite Lächeln. Naruto wurde ihn immer ähnlicher, von Tag zu Tag.
 

"Too-san...", hauchte Naruto leise und er erinnerte sich zurück, wie klein er damals und wie schmerzhaft es gewesen war, die Person zu verlieren, zu der man immer aufgesehen hatte.
 

"Ja, aber auch sie haben damals, wen verloren." Sie hatte ihren Mann und ihre besten Freunde verloren. Ihr fehlt die Zeit, die sie damals immer mit Mikoto verbracht hatte. Ein beste Freundin ersetzte auch der tollste Mann nicht.
 

"Sasuke hat beide Eltern verloren, nicht nur seinen Vater", wisperte er leise und stand schließlich von seinem Platz auf, um seine Mutter zu umarmen. Er hatte seine noch und er wusste von daher nicht, wie weh es tat, diese zu verlieren.
 

Erschrocken plötzlich umarmt zu werden, schreckte Kushina auf und sah lächelnd auf ihren Sohn. Das hatte er schon lange nicht mehr getan und hoffentlich hatte sie ihn nicht zu viel an vergangenes erinnert. "Ja, aber auch die beiden haben jemanden gefunden und nun müssen wir ihnen halt geben."
 

Stumm nickte Naruto, wollte jetzt nicht reden, sondern lieber umarmt und gedrückt werden. Er hatte das vermisst und er wünschte sich im Moment nichts sehnlicher, als die Zeit zurückdrehen zu können.
 

Sanft drückte die Frau ihr Kind an sich und streichelte ihn sanft über den Kopf. Lange war es her, dass sie so etwas getan hatte und ihr fiel ihr die Ähnlichkeit zu Minato noch deutlicher auf. Genauso schmusig wie der Vater, Naruto war wirklich nicht weit vom Stamm gefallen. Ein Knarren ließ sie aufschrecken, schien Madara inzwischen wieder da zu sein.
 

Das Knarren ließ auch Naruto zucken, sich lösen und umdrehen. "Madara bist du das?" Langsam tappte er aus der Küche heraus und in den Flur, wo er das Licht anschaltete.
 

"Natürlich", kam es aus dem Flur und auch Itachi und Sasuke waren dabei. Völlige geschafft lag Sasuke auf Madaras Rücken und schlief tief und fest. "Ich bringe ihn hoch. Tsunade sagt, dass er jetzt viel Ruhe braucht."
 

"Er wird es aber doch schaffen, oder?" Besorgt sah Naruto seinem Stiefvater nach, ehe er zurück in die Küche ging und seiner Mutter mit der Suppe half.
 

"Ja, es ist nichts Schlimmes", erklärte Itachi und setzte sich fertig in die Küche. "Er hat wenig geschlafen und leider schläft er derzeit gern ohne Kleidung. Dadurch ist sein Körper zu sehr runtergekühlt."
 

"Ach so ist das", nuschelte Naruto leise, schnitt weiter am Küchentisch das Gemüse und reichte es schließlich seiner Mutter. "Ein Shirt würde es tun und es hält zudem auch warm", murmelte er weiter und knabberte an einem Streifen Karotte.
 

"Na ja, er schläft immer so. Ich denke er hat es aus Gewohnheit getan einfach." Müde rieb sich der Uchiha die Augen und hörte wie Madara schon wieder die Treppe herunterkam. "Er schläft im Gästezimmer. Wir sollten ihn vorerst schlafen lassen und etwas zu essen wegstellen."
 

"Gewohnheit, so, so", erwiderte Naruto und sah auf, als sein Vater zurück in die Küche kam."Setze dich hin und trink einen Kaffee. Du siehst müde und abgespannt aus", hörte er seine Mutter sagen, ehe sie Madara eine Tasse hinstellte und schließlich sich Itachi zuwandte."Möchtest du auch einen?"
 

Itachi schüttelte den Kopf. "Nein danke, ich werde gleich dasselbe tun wie Sasuke und mich schlafen legen." Müde ließ sich Itachi in den Stuhl sinken, dieser Tag war heute schlimm genug gewesen für ihn. Er fühlte sich leer und hilflos. Niemand den er um Rat fragen konnte, oder der es schaffte Sasuke zum Lächeln zu bringen. Alles war weg. Selbst das Gefühl sich an den Mördern rächen zu wollen, alles war weg. Verschwunden mit jeden Atemzug den er tat.

"Gut, wie du meinst", lächelte Kushina und stellte den restlichen Kaffee beiseite. "Dann leg dich oben hin. Dein Zimmer findest du direkt neben dem von deinem Bruder."
 

"Danke", sprach der Uchiha müde und schlurfte schon hoch zu seinem Zimmer. "Die beiden sind wirklich fix und fertig." Für sie musste eine Welt zusammengebrochen sein. Nicht nur Sasuke litt sehr unter Izunas Tod, auch Itachi war deswegen schwer angeschlagen. Zudem versuchte er es zu verbergen, damit sein Bruder es gut hatte. Typisch Bruder, das war damals bei ihm nie anders gewesen.
 

"Ich denke, ich lege mich ebenfalls schlafen", gähnte Naruto bereits leise und erhob sich von seinem Platz."Gute Nacht", wünschte er seinen Eltern, ehe er nach oben in sein Zimmer ging und hinter sich die Tür schloss.
 

"Naruto?" Verwirrt sah Madara dem Jungen nach und dann zu seiner Frau. Es gab doch Nudelsuppe oder täuschte er sich etwa da?
 

"Lass ihn, er ist wirklich müde", mischte sich Kushina ein und stellte die Suppe vom Herd auf den Tisch.
 

Leise seufzte Madara und trank etwas von dem heißen Kaffee. Heute war einfach nicht sein Tag und das wohl auch für den Rest seiner Familie. "Erst nächste Woche wird Izuna beerdigt. Ich denke, dass Sasukes Zustand bis dahin stabil ist."Ungern wollte er den Jungen wegen Krankheit von der Trauerfeier ausschließen.
 

Verstehend nickte Kushina, tat Madara seine Suppe auf und nahm sich selbst etwas von dieser. "Es wird mit der Zeit leichter, aber es ist bereits der dritte Verlust, den er hinnehmen muss", sprach Kushina leise und sah betrübt drein.
 

"Ich weiß, aber wir konnten nichts dagegen tun. Dennoch irgendwas stimmt nicht mit dem Jungen. Er gibt sich die Schuld an seinen Tod, dabei konnte er doch nichts dafür." Ständig hatte er im Schlaf um Verzeihung gebeten, dabei war es nicht seine Schuld. Dass Sasuke überhaupt stehen konnte und auch gekämpft hatte, war ein Wunder gewesen.
 

"Er war dabei und das wird es sein, was ihm soviel Kummer bereitet. Er hat zugesehen wie Izuna starb und das verkraften die meisten Menschen nicht und dann reden sie eben wirr", erklärte Kushina ihrem Mann und löffelte nachdenklich ihre Suppe.
 

"Ich hoffe du hast recht und er kann sich bald selbst verzeihen. Aber ich habe dennoch ein ungutes Gefühl. Ich weiß nicht warum, aber ich glaube Sasuke weiß mehr." Bestimmt hatte er den Angreifer erkannt und war vielleicht deswegen auch so durch den Wind.
 

"Ach meinst du?" Überrascht sah Kushina ihren Mann an, dann aber seufzte sie und fuhr sich durch die Haare. "Er wird schon sicher keine Dummheiten machen."
 

"Ich hoffe du hast recht, dennoch gefällt mir etwas an der Sache nicht."Wer wollte bitte Izuna töten? Dazu gab es doch keinen Grund, oder etwa doch? Sein Bruder war nicht schwach, ihn in einigen Dingen sogar überlegen, aber dennoch war nicht er, der Hokage das Opfer dieses Anschlags gewesen. "Was meinst du, ob es jemanden im Dorf gibt, der mich tot sehen will?"
 

Bitte? Übertrieb Madara jetzt nicht und stellte gewagte Thesen auf, welche keinen Sinn ergaben. "Wer sollte dich denn umbringen wollen?", fragt sie gegen und hustete dezent.
 

"Meine halbe Familie und einige der Leute, die ich bei meinen Amtsantritt entlassen haben", zählte Madara auf und seufzte leise. Vielleicht sollte er auch ins Bett gehen oder sich vorher noch ein heißes Bad genehmigen.
 

"Sind es doch so viele?" Kushina war darüber entsetzt, aber es würde doch keiner aus dem Dorf es sich wagen den Hokage anzugreifen.
 

"Vielleicht spinne ich auch einfach, ich weiß auch nicht." Müde fuhr sich Madara durch das lange schwarze Haar, sah betrübt auf sein Essen und bekam einfach jetzt nichts herunter.
 

Kushina nickte, dann aber erhob sie sich und setzte sich auf seinen Schoß. "Leg dich halt schlafen und versuche zur Ruhe zu kommen", schlug sie vor und lächelte vage.
 

Sofort schlag der Uchiha beide Arme um sie und drückte sie sanft an sich. "Vielleicht, aber vorher sollten ich nach Sasuke und Itachi sehen. Kommst du mit?" Alleine sein wollte Madara jetzt einfach nicht, er brauchte die Nähe seiner Frau.
 

"Natürlich komme ich mit, immerhin bin ich auch müde und würde gern schlafen", erwiderte sie, ehe sie sich löste, Madara noch einen Kuss auf die Lippen hauchte und sich gänzlich erhob.
 

Nur halbherzig erwiderte Madara den Kuss und ließ seine Frau wieder frei. Müde erhob er sich, nahm ihre Hand und ging mit ihr nach oben. Zuerst sahen sie nach Itachi, dieser lag tief und fest schlafend im Bett. Nun machte Madara die Tür der jüngeren der Brüder auf und lächelte sanft. Ein schlafender Naruto, der neben dem anderen im Bett schlief. Wer jetzt, wen geholt hatte, konnte er nur raten, aber so schien Sasuke gut zu schlafen. "Erinnert etwas an früher als sie klein waren, nicht wahr?"
 

Kushina grinste und nickte ihrem Mann zu."Nur, dass sie jetzt älter sind und nicht mehr ganz so klein. Aber groß werden sie alle mal", erwiderte sie mit sanfter Stimme.
 

"Groß geworden sind sie wirklich und ihre Vorlieben sind auch deutlich anders geworden." Allein schon die Partnerwahl von Sasuke hätte wohl niemand gedacht. Inzwischen, schien es Naruto nicht zu stören, dass Sasuke auf Männer stand und er gerade bei ihm im Bett schlief.
 

"Ja, auch die, aber wer hätte auch gedacht, dass Sasuke Jungs lieber mag als Mädchen", nuschelte Kushina leise, da sie die beiden nicht wecken wollte.
 

"Na ja, vielleicht ist das bei Naruto auch so nachher noch. Solche Vorlieben könnten aber auch nur eine Phase sein", nuschelte der Uchiha leise und sah weiterhin auf die beiden Schlafenden. Sie lagen nur nebeneinander, weder aneinander gekuschelt noch sonst etwas. Vielleicht ist es wirklich nur so, dass sie beide alleine nicht schlafen konnten.
 

Kushina sah erst zu Naruto, dann zu ihrem Mann und schüttelte den Kopf. "Naruto ist an Mädchen interessiert und besonders an Hinata. Jungs sind nicht sein Fall, außer freundschaftlich."
 

"War doch bei Sasuke genau so, oder täusche ich mich da etwa?" Dass sein Bruder damals so ruhig reagiert hatte, als ihn der Junge erzählt hatte, er liebe Männer, wunderte Madara noch heute. Als Izuna es ihm erzählte, da war er aus allen Wolken gefallen, als er hörte, einer der Familie habe etwas ungewohnte Vorlieben. Immer verständnisvoll war sein Bruder gewesen und ohne ihn, brach eine tragende Stützte des Dorfes weg.
 

"Mein Naruto ist aber nicht so! Du wirst sehen, er wird uns ein paar hübsche Enkelkinder schenken", erwiderte Kushina beleidigt und knuffte Madara in die Seite. Ihr Naruto kam nach seinem Vater und auch dieser hatte keinerlei Vorlieben für Männer gehabt.
 

"Hey, mir ist es egal was er mag. Hauptsache es geht dem Jungen gut und er muss nie so leiden." Sowas wie Sasuke sollte sein Sohn nicht durchleben müssen. Er hatte seinen Vater verloren, das reichte völlig aus.
 

Kushina nickte zufrieden und doch sah sie nochmals kritisch auf ihren Sohn."Ich will mindestens zwei Enkel", grinste sie und stellte sich bereits diese vor.
 

Leise kicherte Madara und müde erhob sich Sasuke und sah die beiden verwirrt und völlig verschlafen an. "Oh haben wir dich geweckt?" Jedoch antwortete Sasuke nicht, ließ sich einfach wieder aufs Bett plumpsen und zog sich die Decke bis zur Nase hoch. "Ich glaube wir gehen jetzt besser, sonst wecken wir sie richtig."
 

Leise und auf Zehenspitzen schlich sich Kushina ins Schlafzimmer und knipste das Licht an. Noch immer sah sie die niedlichen Babys vor Augen, eines blond und das andere? Ja, wie sah dieses aus? Bei Ino ebenfalls blond und mit großen blauen Kulleraugen. Zufrieden schälte sie sich aus ihrer Kleidung, zog sich ein leichtes Nachthemd über und schlüpfte unter die Bettdecke.
 

Still folgte ihr Madara, entledigte sich seiner Kleidung und kuschelte selbst unter die Decke. Müde schmiegte er sich an Kushina, drückte sie sanft an sich. Schnell waren Madara die Augen zu gefallen, nur ein gute Nacht genuschelt schaffte er noch und schlief dann ein.
 

"Gute Nacht, mein Schatz", lächelte Kushina, ehe auch ihr die Augen zufielen und sie ganz in ihre Traumwelt eintauchte.
 

Ruhig schlief das Ehepaar und selbst Itachi schlief noch immer tief und fest. Nur Sasuke, schreckte immer wieder auf und sah sich verwirrt um. Das war nicht sein Zimmer und als er den warmen Atem von Naruto auf der Haut spürte, fiel es ihm wieder ein. Jetzt lebten sie hier, bei ihnen. Ob das eigentlich richtig wahr?
 

Müde hob Naruto den Kopf und sah Sasuke verschlafen an."Hast du schlecht geträumt?", wollte er wissen und sah ihn eingehend an. Vielleicht hatte er aber auch nicht geträumt, sondern war einfach nur durcheinander.
 

Nur ein Kopfschütteln war die Antwort des Uchihas und noch immer sah er sich im Zimmer um. Er fühlte sich hier fremd, so falsch am Platz. Diese Familie war komplett, er zerstörte sie nur, so wie er es bei seiner getan hatte.
 

"Dann lege dich wieder hin und versuche zu schlafen. Du brauchst Ruhe und Schlaf", antwortete Naruto leise und setzte sich ganz langsam auf. "Na komm, Schlaf tut dir gut."
 

"Am liebsten würde ich gar nicht mehr wach werden." Ewig schlafen, den körperlichen Schmerz so entkommen. In einer Traumwelt leben, die schön war, wo alle noch zusammen glücklich waren. Prüm hatte ihn die Wunde nicht schon jetzt hingerafft? Izuna wäre am Leben und alles wäre gut.
 

Naruto riss entsetzt wegen der Worte die Augen auf. "Sag so etwas nicht. Du bist jung und du hast das Recht zu leben und es so weit zu genießen, wie es dir möglich ist!"
 

"Dieses Leben kann wer anderes haben. Die Jahre hätte man ihm geben sollen. Er hätte es verdient und nicht ich." Sein Leben war nichts wert. Nur Itachi war ihm geblieben und selbst er würde sich von ihm abwenden, wenn er die Wahrheit wüste. Er war schuld, er war schuld, dass ihr Ziehvater nun tot war.
 

"Hör auf so zu reden!", zischte Naruto leise und sah den Anderen zornig an.Er verstand es einfach nicht, wie man so negativ sprechen konnte. "Jeder Mensch hat das Recht zu leben. Akzeptiere es, oder lass es, aber hör auf dich ständig zu beschweren!"
 

"Man kann dieses Recht verbürgen." Müde ließ sich Sasuke wieder in die Kissen sinken. Naruto würde es nicht verstehen, er konnte es nicht verstehen. "Ich bin schuld, dass er starb, ich habe kein recht glücklich zu sein."
 

Ach so, man konnte es also bürgen! man, was war das denn für ein Schwachsinn? Naruto rollte bezüglich diesem mit den Augen und murrte leise auf. "Du hast echt einen Schaden, weißt du das?"
 

"Ich bin nicht normal, das ist nun mal so. Ich bin ein Krüppel. Ich liebe Männer, ich bringe nur Unheil. Mich meiden wäre viel klüger." Leere Augen sahen hoch zu Naruto. Jeder Wille war aus ihnen gegangen. All das, was der Uchiha einst war, das war verschwunden.
 

"Männer zu mögen ist nicht unnormal und ein Krüppel bist du schon mal gar nicht", protestierte Naruto kopfschüttelnd und zog bockig eine Schnute.
 

"Ach wirklich?" Leise lachte Sasuke, richtete sich etwas auf und sah kalt lächelnd auf den Blonden. "Ob du es gleich immer noch behauptest?", hauchte er leise, packte den Jüngeren am Handgelenk und zog ihn unter sich auf die Matratze. Rote Augen funkelten den Anderen an und ehe sich Naruto versah, konnte er sich nicht mehr bewegen. "Gen-jutsus sind doch was Tolles. Schwer zu lösen und auch so einfach zu benutzen", hauchte der Uchiha leise, zog sein Shirt aus und warf es achtlos auf den Boden. "Ich bin kein Krüppel, nun und was bin ich dann?" Langsam löste Sasuke die Verbände, offenbarte seine Wunde, die sich deutlich mehr über sein Körper zog. Einzelne Tropfen Blut besudelten das Laken und gehässig grinste Sasuke als er Narutos Blick sah. "Innerlich zerfressen, ich kann weder kämpfen noch selbst für mich sorgen. In einigen Tagen werde ich nicht mal mehr aufstehen können oder etwas essen, ohne dass man mir hilft." Sanft streichelte Sasuke die Wange des Blonden, ließ ihn erstmal verdauen, was er jetzt erfahren hatte. "Männer lieben ist nicht schlimm? Dann ist das ebenfalls nichts Schlimmes." Ohne auch nur die geringste Antwort abzuwarten, küsste Sasuke Naruto einfach auf die Lippen. Sich gegen das Jutsu wehrend, strampelte der Blonde, doch es half nichts, den noch war Sasuke stärker als er.
 

Was sollte das, wieso reagierte Sasuke jetzt über und sprang mit ihm so um? Naruto verstand es nicht, doch machte es ihm Angst und er begann sich nicht nur heftig zu winden und zu wehren, sondern er zitterte auch, weil er sich mehr als unwohl fühlte. "Sasuke hör … hmpfff ..." Hart wurden seine Lippen, mit denen Sasukes versiegelt, zu einem Kuss gezwungen, den er nicht wollte und ihm nur noch mehr Angst machte. Es fühlte sich komisch an, sehr komisch und er mochte es nicht einfach ungefragt geküsst zu werden. Daher erwiderte er auch nicht, presste krampfend die Lippen aufeinander und verweigerte sich.
 

Deutlich spürte Sasuke das Krampfen des Anderen. Wie aus Reflexe streichelte er ihn, spürte, wie Naruto zitterte vor Angst. Sehr entspannt war der Andere aber anscheinend nicht, da war sein erster Kuss anders gewesen. Langsam löste sich der Uchiha wieder, stand ohne ein Wort zu verlieren auf und rannte aus dem Zimmer. Was hatte er da getan? Naruto wollte ihm helfen und er?
 

Nicht einmal das Streicheln seiner Wange half, er stand unter Schock und auch als sich Sasuke von ihm löste und aus dem Zimmer rannte, zitterte Naruto noch immer wie Espenlaub. Übelkeit kroch langsam in ihm hoch und nun sprang auch er auf, aber auch nur, um in das angrenzende Badezimmer zu rennen und sich zu übergeben.
 

Ihm ist schlecht, ging es Sasuke nur durch den Kopf und er zog sich schon die Schuhe an. Er wollte gehen, jetzt konnte er ihn nie mehr ansehen. "Danke für alles", hauchte Sasuke leise und verließ das Haus. Zuerst würde er nach Hause gehen, dann das Dorf für immer verlassen. Was er jetzt getan hatte, das war zu viel gewesen.
 

Leichenblass erhob sich Naruto aus der gebeugten Haltung, tappte zum Waschbecken herüber und wusch den Mund aus und gründlich die Hände. Immer noch hatte er Beine wie Pudding, eine Gänsehaut breitete sich von seinem Nacken aus und verlief bis runter zu seinen Füßen. "Gott oh Gott", stammelte er und tappte auf wackligen Beinen zurück in sein Zimmer.
 

Niemand wurde wach, alles schlief noch immer tief und fest im Haus. Nur Naruto, lag wach in seinen Bett und zerbrach sich noch immer den Kopf über Sasuke.
 

Darüber, wie es so weit kommen konnte und warum Sasuke dermaßen übertrieben hatte. Es war ihm schleierhaft, denn er wollte nur helfen und wieder zum Lächeln bringen. Aber er hatte versagt und ihn so provoziert, dass Sasuke fast ganz ausgerastet wäre.
 

Keuchend, schleppte sich Sasuke in der Zeit zurück ins Uchiha Anwesen. Alles war verschwommen und immer öfter musste er eine Pause einlegen. Er war müde, wollte schlafen, doch sobald er die Augen schloss, war Naruto wieder vor ihm. "Was hab ich nur getan?", hauchte er kaum merklich und schleppte sich wieder durch die Straßen des Clan Viertels.
 

Enttäuscht über sich selber, rollte sich Naruto auf die Seite und drückte sich sein Kissen so gegen den Bauch, dass er bequem das Gesicht darin vergraben und laut schreien konnte. Ein Schrei befreite ungemein, nahm dieses drückende Gefühl von ihm und ließ ihn endlich ruhiger werden.
 

Ruhe, die der Uchiha nicht hatte, sein Gewissen plagte ihn und er schämte sich für seine Tat. Der erste Kuss war was Besonderes und die Chance, dass ihn die Person küsste, die Naruto liebte, hatte er ihn genommen. "Scheiße." gestresst fuhr sich Sasuke durch Haar und stand nun vor seinem Haus. Es war abgesperrt, doch ihn interessierte es nicht. Ohne Bedenken schritt er durch die Absperrung und öffnete die Tür seines Hauses. Stark zitterte er, war ihm kalt und die wenige Kleidung, die er anhatte wärmte nicht sonderlich gut.
 

"Was zum Teufel machst du hier?" Kakashi trat aus dem Wohnzimmer heraus und besah sich Sasuke genau. Er schien gestresst, zudem zitterte er stark und sah noch immer blass und krank aus. "Du gehörst ins Bett!", merkte er ruhig an.
 

Erschrocken zuckte der Uchiha zusammen, hatte er nicht damit gerechnet, dass noch jemand hier war. "Das geht dich nichts an", knurrte er leise und wollte gar nicht erst sich auf ein Gespräch einlassen. Auch als ihn der Ältere aufforderte sich auszuruhen, ignorierte er und schritt stur nach oben in sein Zimmer.

Kakashi gab jedoch nicht auf, folgte ihm und hielt ihn schließlich im Flur auf."Leg dich hin, oder willst du dich umbringen?", wollte er wissen und sah ihn kritisch an. So wie Sasuke wirkte, hatte er wohl wieder etwas angestellt und dieses Mal richtigen Bockmist.
 

"Ja, will ich, je schneller, desto besser", fauchte ihn der Jüngere an und schlug die Hand weg. "Geh runter, mach deine Arbeit und lass mich in Ruhe." Knurrend wandte sich Sasuke ab und marschierte geradewegs zu seinen Zimmer. Er brauchte etwas zum Anziehen und eine Dinge, die er für die Reise so gebrauchen konnte.
 

"Okay..." Kakashi ließ nicht locker, sondern stellte sich Sasuke erneut in den Weg. "Was hast du jetzt wieder angestellt, hm?"
 

"Was geht dich das an?" Sasuke ging an den Kopierninja vorbei, doch dieser hielt ihn wieder fest und drückte ihn an die Wand. Mit den Zähnen knirschend, zuckte Sasuke unter Schmerzen zusammen und sah beleidigt auf den Älteren. "Lass mich los", forderte er den Anderen auf, doch dieser dachte nicht mal daran.
 

"Nein, erst sagst du mir, was du getan hast und was du hier gedenkst zu tun!" Herausfordernd sah Kakashi den Jüngeren an, ließ sich von seinem Klagen nicht einschüchtern und verstärkte sogar den Griff auf seine Handgelenke.
 

"Mich wärmer einpacken. Mir ist nämlich verdammt kalt", knurrte der Uchiha und sah es nicht ein, den Anderen noch mehr zu erzählen. Es ging ihn schließlich nichts an, was er tat.
 

Kakashi rollte mit den Augen und seufzte auf, ehe er Sasuke losließ. "Gut, dann frage ich eben Madara. Vielleicht weiß er, was du getan hast und warum du im Begriff bist, davonzulaufen!"
 

"Tz", kam es nur von Sasuke und er verschwand ohne ein weiteres Wort in seinen Zimmer. Dieses war völlig durchwühlt und nun konnte er nur noch hoffen, etwas zum Anziehen zu finden. Er hatte aber mal Glück und es war noch eine schwarze Hose und ein weißes Kragen Shirt hier. Zwar hielt es nicht viel wärmer, aber immerhin.
 

Kakashi ließ ihn machen, schritt bereits zur Treppe und doch drehte er sich nochmals um. "Ich kann auch Naruto fragen, vielleicht weiß er näheres und womöglich, hast du ihn wieder angegriffen oder aber massiv verärgert." Damit wandte er sich ab und lief bereits die Treppe herunter und in Richtung der Haustür.
 

Als er den Namen des Blonden hörte, zuckte der Uchiha sofort zusammen und fing an stark zu zittern. Sollte er Kakashi aufhalten, oder jetzt einfach verschwinden? Egal was er tat, es machte die Situation nicht besser.
 

Ganz langsam schritt Kakashi weiter, fasste die Türklinke und drückte diese nach unten. Knarrend öffnete sich die Haustür und gemächlich überschritt der Hatake die Türschwelle und ließ die Tür mit Absicht hinter sich laut zufallen. Kakashi schritt zielstrebig zu Madara und auch wenn dieser ihn erschlagen würde, so klingelte er trotzdem und wartete ab.
 

Knurrend erhob sich dieser auch aus dem Bett und tapste runter an die Tür. Wenn das jetzt nicht wichtig war, dann würde er die Person die nächsten Tage alle D Klasse Mission absolvieren lassen, und zwar allein. Müde öffnete er die Tür und sah noch verschlafen auf Kakashi. "Ich hoffe, das ist jetzt wichtig."
 

Kakashi sah den Hokage entschuldigend an. "Tut mir leid, Madara-sama, aber ich habe gerade Sasuke getroffen und dieser will allem Anschein nach das Dorf ganz verlassen", erklärte er sich und die Lage und hoffte es war wichtig genug.
 

Erst verwirrt, dann entsetzt sah Madara auf Kakashi. Sasuke ... der lag doch oben und schlief. Wann ist er den? Wieso will er den das Dorf verlassen. "Was? Wie … wo ist er?" Das konnte doch nicht sein, war der Junge den so verzweifelt?
 

"Er ist in seinem Elternhaus, wenn er dort noch ist. Er war ziemlich gereizt und ich habe den Verdacht, dass er es dieses Mal übertrieben hat und er deswegen von hier weg will", erzählte er seine Beobachtungen.
 

"Übertrieben? Womit denn übertrieben, bis vor ein paar Stunden lag er noch brav im Bett und hatte tief und fest geschlafen. Geh ihn sofort suchen und bring ihn zurück, ich komme gleich nach." Sofort rannte Madara hoch, zog sich etwas an und sah entschuldigend auf Kushina, die wegen ihm wach wurde. "Es tut mir leid, aber Sasuke ist abgehauen."
 

"Wie … was? Verschlafen rieb sich Kushina die Augen und setzte sich auf. "Warum ist er denn..." Kushina schwang sich aus den Federn und stapfte wütend rüber in Narutos Zimmer, wo sie das Licht beinahe schon mürrisch anknipste. Sofort saß der kerzengerade im Bett und sah seine Mutter verwundert an. "Was weckst du mich denn?" "Du solltest doch auf ihn aufpassen", knurrte Kushina bedrohlich und trippelte erzürnt mit dem rechten Fuß am Boden.
 

Der Krach machte selbst Itachi wach und müde schlurfte er zu Narutos Zimmer. "Was ist denn los?" So einen Krach hatte er schon nicht mehr gehabt, seit Sasuke damals einfach davon gelaufen ist.
 

"Dein Bruder ist weg und das nur, weil Naruto nicht aufgepasst hat", antwortete Kushina Itachi und sah ihren Sohn aber noch immer böse an. "Was hast du wieder gemacht, hm? ich hatte dir doch gesagt, dass du auf ihn achten sollst?" "Ich habe gar nichts gemacht, er hat mich überfallen und nicht ich ihn. Ich habe ihm nur gesagt, dass er aufhören soll, sich selbst schlecht zu machen", verteidigte sich Naruto und zog beleidigt eine Schnute.
 

"Ist schon gut, Naruto kann nichts dafür. Sasuke läuft immer davon, wenn es zu schwer ist. Ich weiß wo er ist", murmelte Itachi noch leise, ging runter zur Tür und zog sich schnell seine Schuhe an. Müde drehte er sich um und sah auf den Blonden. "Glaub mir, es ist nicht deine Schuld. Er ist schon immer vor allen weggelaufen. Er ist nicht der Mensch, der einfach jemanden an sich ran lässt oder der schnell vergessen kann und dann wieder nach vorne sieht."
 

"Nicht meine Schuld ...", murmelte Naruto, zuckte aber zusammen, als es hieß, er wäre ein Mensch, der nicht einfach jemanden an sich heranließ und fing wieder an zu zittern. "Naruto, ist alles in Ordnung, ist dir kalt?" Kushina sah nun wieder besorgt ihren Sohn an und nahm diesen, um seine Stirn befühlen zu können, in den Arm. Sofort versteifte dieser sich und machte Anstalten von ihr wegzukommen. "Lass das, ich bin kein Kind mehr!"
 

"So ist das also", nuschelte Itachi und sah wissend auf den Blonden. "Ihr zwei seid euch ähnlich, wusstest du das Naruto?" Ohne auf Madara zu warten, ging Itachi raus und hörte schon wie Naruto laut protestierend nach ihm rief. "Ich kann da nichts machen, du musst selbst mit ihm sprechen. Du musst auf ihn zu gehen, den er wird sich nicht mehr wagen dir näher als hundert Meter zu kommen.
 

Itachi blieb stehen und drehte sich zu den Jüngeren um. Deutlich konnte er erkennen, dass Naruto verwirrt war und nicht wusste, was er tun sollte. Das war wohl das erste Mal, dass man ihn dazu zwang selbst zu entscheiden. Nicht leicht und die Lektion kam spät, aber es ließ sich nun nicht mehr ändern. "Er mag dich. Ich weiß nicht wie sehr er dich mag, aber was Sasuke auch getan hat, er wollte dich bestimmt nicht mit der Aktion verletzen."
 

Wieder wandte sich Itachi von Naruto ab, jedoch war sein Gang langsamer als zuvor. "Mein Bruder ist etwas merkwürdig mit seinen Verhalten. Insbesondere seid man weiß, dass er Männer als Partner sucht. Nicht nur einige unserer Familie finden das abstoßend, sondern auch genug Leute hier in Konoha. Es ist vielen unangenehm in seiner Nähe zu sein. Die Wunden an seinen Körper tragen ihren Teil noch dazu bei. Ungewissheit und die Furcht vor etwas fremden, macht den Menschen angst und sie verabscheuen es. In der Schule hat man Sasuke oft verprügelt, da er wegen herausragenden Noten auf eine A-Mission durfte." Itachi seufzte, es war klar gewesen, dass Sasuke nicht hätte gehen dürfen und Madaras Unachtsamkeit bei dieser Sache hat ihn nun sein ganzes Leben lang entstellt.
 

Er sollte Sasuke ähnlich sein? Naruto sah ungläubig Itachi an und runzelte die Stirn. Noch mehr aber, als es hieß, er würde ihn mögen. "Wie bitte?", krächzte er daher und versuchte seine belegte Stimme wiederzufinden.
 

"Ja, ihr seid euch ähnlich. Ihr seid beide ziemlich stur und eigensinnig. Zudem habt ihr beide ein leicht verletzliches Herz", seufzte Itachi und schritt langsam durch das Uchiha Viertel. Der See war nicht weit weg von ihnen und wie er es sich gedacht hatte, Sasuke war dort und sah sich sein Spiegelbild im Wasser an.
 

Interessant, was alles ähnlich sein sollte, aber okay, wenn Itachi das sagte, dann musste es stimmen. Die beiden waren Brüder und sie kannten sich am besten. "Ich verstehe", murmelte Naruto daher und folgte Itachi bis zum See. Sasuke sah nachdenklich irgendwie aus oder wirkte er gar traurig? Naruto war sich nicht sicher, aber dennoch schritt er ganz langsam auf ihn zu.
 

Itachi ließ den Blonden den Vortritt, denn hierbei ging es ja um ihn und nicht um die Familie. Sasuke hatte was gemacht und das hing mit Naruto zusammen wie es schien, den beide wirkten verwirrt nicht nur sein Bruder. Dieser war völlig in Gedanken versunken und reagierte auch erst, als ihn Naruto ansprach. Verwirrt drehe er sich um, sah wie ihn der Jüngere anstarrte und das mit einem Blick den er nicht sehen wollte. "Lass mich bitte alleine", murmelte der Uchiha leise und wand sich erneut ab von den Jüngeren.
 

Wieso sollte...Naruto blinzelte einige Male, dann aber wandte er sich ab und ließ Sasuke alleine. Wenn dieser es so wollte, dann würde er dem Wunsch nachkommen und sich nicht weiter aufdrängen.
 

"Naruto, du solltest mit ihm reden. Die Sache zwischen euch solltet ihr klären." Itachi deutete auf seinen Bruder und dudelte auch kein nein Seitens des Jüngeren. Immerhin würde Sasuke sonst nicht mit ihnen kommen und das wäre nicht gut für seinen jetzigen gesundheitlichen Zustand.
 

"Ich will aber nicht reden Itachi." Knurrend drehte sich Sasuke zu seinen Bruder um und sah ihn wütend an, Niemand konnte ihn dazu zwingen. Zudem, auch Naruto wollte bestimmt diese Sache wieder vergessen. Sasuke wollte aufstehen und gehen, doch sein Körper war schon zu schwach dafür. Keuchend hielt er sich die Brust, spürte wie die Wunde sich langsam weiter fraß und immer mehr sein Leben einschränkte. Zitternd hielt sich Sasuke selbst, hoffte das die Schmerzen bald verschwanden und auch das Gefühl das jemand mit Sand ihn das Fleisch bis zu den Knochen ab rieb. Stark zitterte der Junge, beugte sich mit dem Oberkörper nach vorne und wimmerte leise der Schmerzen wegen. Als ihn etwas Warmes an der Schulter berührte, zuckte er zusammen vor Schreck und sah verwirrt in das Gesicht von Naruto. Wieso geht er nicht und wieso sah er ihn so an? Was sollte das den bitte alles? "Wieso...?", hauchte er noch leise, bis ihn müde die Augen zufielen und er nichts mehr spürte. Weder Schmerz, noch Trauer oder Hass.
 

Was sollte Naruto denn machen, zum einen wollte er nicht mit Sasuke reden und die Sache vergessen und zum anderen war er völlig verwirrt gewesen. Wieso hatte Sasuke das bloß getan, dieser Teme. Er hätte ihn nicht bei sich schlafen lassen sollen, er hätte ihn seine Ruhe lassen sollen, dann wäre nichts davon passiert. Als ihn Itachi dann auch noch so anfuhr, zuckte er zusammen, drehte sich dennoch nochmal zu dessen Bruder um. Wie er da saß, wie schwach seine sonst so stolze Stimme klang. Der einst so überhebliche Sasuke war nun schwach und sein Stolz davon sah er fast nichts mehr. Ein leises Wimmern ließ ihn schlucken, den die Schmerzen mussten wirklich unerträglich sein. Langsam und leise trat er nähre an Sasuke und hielt ihn behutsam fest. Traurig sah Naruto in die schon teil grau wirkenden Augen, noch nie hatte er sie so gesehen, das einst so tiefe schwarz erlosch langsam. Kein Wille mehr der kämpfen wollte, geschwächt, verletzt und von Trauer und Selbsthass zerfressen. Alles konnte er in den so trüben Augen des Uchihas lesen. Seine Augen verrieten alles über ihn und sogar dass ein Augenblick, ein kleiner Schimmer Freude dort war. Als sich die Augen schlossen und Sasuke nach vorne kippte, hielt ihn Naruto fest. "Er ist ganz kalt", flüsterte er leise und sah besorgt zu dessen Bruder. Itachi nickte nur traurig und nahm vorsichtig seinen Bruder auf den Arm. "Er ist schwach und diese Aktion wird ihn viel Kraft gekostet haben. Dennoch will ich, dass du später mit ihm redest, denn ich will, dass er wieder etwas Leben in sich spürt." Mit diesen Worten ließ Itachi Naruto einfach am Steck zurück und dieser wusste gar nicht erst, was er darauf antworten sollte. Was war auch damit gemeint? War Sasuke etwa in ihn... Sofort schüttelte er sich und spürte wie sein Herz schneller schlug. Was war das für ein Gefühl, es verwirrte ihn und jetzt ging es ihn selber noch beschissener als vorher. "Verdammt", knurrte er, trat gegen den nächst besten Pfosten und jaulte dann vor Schmerz auf. Knurrend griff er sich seinen Fuß und rieb die nun stark pochende Stelle an seinen Zehen. "Verdammt", murrte er erneut und seufzte dann nur leise. "Was soll ich nur machen?"
 

Der Blondschopf raufte sich die Haare, den er war noch nie so verwirrt gewesen wie jetzt. Er gab es ungern zu, er mochte Sasuke eigentlich, aber ob es so ist wie bei den Uchiha? Er empfand nichts für Männer, nicht weiter als Freundschaft, aber warum war er so verwirr immer? Vielleicht, weil ihn das Schicksal des Anderen so mitnahm. Der Tod Izunas, die Verletzung und dann noch seine Gefühle. "Was mache ich bloß?", murmelte Naruto diese Worte und beschloss erstmal etwas durch das Dorf zu gehen, um einen klaren Kopf zu bekommen von all dem.
 

Was war nur los mit ihm und was passierte hier nur. ER wollte doch nur ernst genommen werden und nicht von allen behütet werden. Seine größte Hoffnung war es diese Mission zu schaffen und nun war sie das schlimmste, was ihn passieren konnte. Obwohl, stimmte das so. Er hatte gelernt in ein Team zu arbeiten, er hatte sich bewiesen und er mochte sie alle. Sai, seinen Freund der schon immer da war. Itachi, ihr Gruppenleiter, der ihn wie einen Mann behandelte. Auch wenn er glaubte, dass er ihn ab und zu versuchte wie seinen Bruder zu erziehen. Und Sasuke. Nur war er über diesen verwirrt. Er mochte ihn und dennoch hasste er ihn. Aber warum eigentlich? Sasuke behandelte ihn oft ungerecht, meckerte nur und dennoch zögerte er nicht sich vor ihn zu werfen, sein Leben zu beschützen. Warum macht er das? Zumal... Naruto unterbrach seine Gedanken und blieb auch mitten auf seinen Spaziergang stehen. Er hatte ihn geküsst, aber wieso? wenn Naruto ehrlich zu sich war, dann war er erst so verwirrt, seit er ihn geküsst hatte. Sasuke hatte die Vorliebe für Männer, das störte ihn nicht. Aber dennoch ist ihn das nun unangenehm. "Schnaufend raufte sich Naruto die Haare und schrie einfach laut seinen Frust heraus aus seiner Seele. "Warum bist du so ein Idiot?", brüllte er laut und rang danach nach Luft. Wieso verwirrte ihn Sasuke so. "Naruto-kun", vernahm der Blondschopf eine Stimme und drehte sich um. "Hinata", nuschelte er leise und sah das lächelnde Mädchen verwirrt an. "Du schaust so betrübt", besorgt sah das Mädchen den Jungen an und dieser senkte nur den Blick. "Geht es um Sasuke-kun?", Sofort lief Naruto rot an und sah entsetzt auf die junge Frau. Leise lachte Hinata und konnte sich schon denken, was mit Naruto los war. "Du bist wohl verwirrt seinetwegen, oder nicht?" Ein Nicken kam von Naruto und leise seufzte er. "Na ja, er benimmt sich so komisch und das besonders bei mir", erklärte Naruto sich und hatte auch keine Angst, dass Hinata ihn auslachte. Irgendwie vertraute er ihr, ob es daran lag, dass sie die einzige Person war, die Sasuke gut kannte. So wie es schien, mochten sich beiden sehr gerne. "Ich glaube er hat was gemacht und nun bist du verwirrt. Ich weiß wie du dich fühlst. Damals als man uns verlobt hatte, da hatten wir es auch versucht, dass man vielleicht die Gefühle erzwingen konnte. Doch wir beide fühlten uns nicht wohl dabei. Ich fand den Gedanken komisch, dass Sasuke und ich heiraten sollten. Wir mochten uns und wir waren uns schnell sicher, dass es zwar liebe war, doch eher wie bei Bruder und Schwester. Das mit deinen Gefühlen wird sich bald für dich klären. Dann weißt du, ob es Liebe zwischen Freunden ist, oder aber etwas anderes. Ihr seid Freunde, deswegen bist du verwirrt, weil du über Sasuke weißt, dass er Männer mag." Sanft lächelte die Hyuuga und langsam verstand Naruto, was sie meinte. "Also pendelt es sich ein und meine Gedanken werden wieder klar?", nochmal fragte der Junge nach und Hinata nickte. "Aber wenn du dir sicher bist, was nun ist, solltest du es nicht verdrängen", wieder lächelte das Mädchen und fasste Naruto an der Hand. Auch Naruto lächelte inzwischen sanft und holte nochmal tief Luft. Wenn er Männer wirklich mochte, war es so und wenn er Frauen mochte, dann war das so. "Danke", nuschelte er und drückte das Mädchen sanft. Dann ließ er sie schnell los und rannte zurück nach Hause. Jetzt hatte er noch ein Hühnchen mit Sasuke zu rupfen und ihn einzutrichtern, dass der Kerl sich ausruhen sollte.
 

Weit musste Naruto auch nicht laufen, riss die Tür auf und grüßte kurz seine Eltern und schoss schon hoch zu Sasukes Zimmer. Verwirrt sah ihn Madara nach und sah dann zu seiner Frau. "Soll ich jetzt hoch und aufpassen?" Auch Kushina schien verwirrt und schüttelte zu Madaras Frage, dennoch den Kopf. "Nein, Naruto wird schon nichts Dummes tun", sanft lächelte die Frau und ihr Mann sah dennoch skeptisch die Treppe hoch. Hörte dann das klacken einer Tür und hoffte, dass seine Frau recht hatte.

Leise betrat Naruto das Zimmer des jüngeren Uchihas und schlich leise zu dem angeschlagenen jungen Mann. Leise stöhnte Sasuke und wand sich im Laken. ER schien schmerzen zu haben und auch schlecht zu träumen, den er murmelte ständig ein "Verzeiht mir" vor sich hin. "Hey", sachte stupste er den Uchiha an und sofort erschreckte sich dieser, zuckte zusammen und sah verwirrt und ängstlich den Blondschopf an. Verlegen lächelte Naruto nur. "Du hast schlecht geträumt", erklärte Naruto kurz und leise nuschelte Sasuke etwas vor sich hin, was Naruto nicht verstand.
 

Geträumt hatte er? Nein, das war real, sein Vater war Tod. Betrübt sah Sasuke zu Boden und spürte dann den Schmerz. Stöhnend zuckte er zusammen, hielt sich die Brust. er spürte es, wie es sich durch ihn fraß und immer mehr seines Körpers tötete. Feuer, das sich langsam durch sein Fleisch fraß und selbst seine Knochen nicht verschonte. Etwas Warmes lief ihn aus dem Mund und tropfte auf das Laken. Sein Blut, verbittert lächelte Sasuke und lachte kurz darauf. Doch lange nicht, den er verschluckte sich an der salzigen Flüssigkeit und hustete schwer. Naruto hielt ihn und deutlich spürte er den traurigen Blick, der auf ihn lastet. "Ich werde wohl bald sterben", hauchte er noch leise und ließ sich zurück aufs Bett fallen.
 

Bei den letzten Worten, knurrte Naruto, doch als er das blasse Gesicht von Sasuke sah, durchzog ihn selber ein Schmerz in der Brust. Sasuke hatte recht, er wurde immer blasser und seine Augen waren schon trübe. Er wollte was sagen, doch was sollte er den sagen? Du wirst Gesund? Das wäre reiner Spot. "Ich hab echt keine Ahnung,", sagte er deswegen ehrlich und verwirrt sah ihn nun der Uchiha an. So ganz verstand er nicht, was das sollte. Sachte lehnte Naruto sich auf Sasukes Brust, vergrub sein Gesicht an dessen Brust und der Uchiha sah sein Gesicht nicht mehr. Spürte aber dennoch die wärme des anderen. "Ich will nicht, dass du stirbst", nuschelte Naruto leise und war Sasuke erst recht verwirrt. Wollte Naruto nicht, dass er stirbt? Sanft lächelte der Uchiha und streichelte sanft über Narutos Kopf. "So schnell sterbe ich nicht und der Tod ist nicht das Ende", hauchte er leise und atmete dann wieder etwas matter. Es strengte ihn an und das sehr.
 

Der Tod war nicht das Ende? Was redete Sasuke da? War er jetzt religiös geworden oder war sein Verstand so vernebelt. Naruto hob wieder den Kopf an und sah den Uchiha in die Augen. Inzwischen wirkten sie anders. Sie waren grau, aber nicht leer. Er erkannte etwas, das hatte er vorher nicht gesehen in diesen. War der Uchiha mit sich im Reinen? "Der Tod ist nicht das Ende", murmelte er leise und legte seine Hand auf Narutos Brust. "Dort lebt man immer weiter, und zwar für immer", lächelte Sasuke, verlor dann jedoch seine Kraft und schlief einfach ein. Zuerst dachte Naruto, Sasuke starb, doch dann legte er vorsichtig seinen Kopf auf die Brust des anderen und hörte das schwache Herz schlagen. Erleichtert seufzte Naruto und spürte, wie eine Last von ihm fiel. Die letzten Tage sollten Sasukes besten werden. Frech grinste Naruto und streichelte vorsichtig einige nasse Strähnen aus Sasukes Gesicht. "Versprochen, die letzten Tage, werden die schönsten der Welt", murmelte er leise und schlich sie schnell aus Sasukes Zimmer. Leise schloss er die Tür und ging wieder herunter zu seinen Eltern.
 

Guter Laune ging Naruto in die Küche, den die Worte von Sasuke beruhigten ihn etwas. Er wusste nicht warum, aber er freute sich, dass Sasuke wohl im reinen mit sich war. Vielleicht hat er auch nun Izunas Tod besser verkraftet. "Naruto", fing Madara an und der Junge blickte zu seinen Vater. "Öhm ja?", was war los, ging es ihm durch den Kopf, den sein Vater machte so einen strenges und schlecht gelauntes Gesicht. "Ich werde Konoha heute noch verlassen, den ich habe Informationen darüber, wer Izuna umgebracht hat", kühl waren Madaras Worte und noch immer sah Naruto nicht den Sinn, was das mit ihm zu tun hatte. "Aber Izuna ist noch nicht mal Beerdigt", warf der Junge ein und verstand langsam. Sein Vater wollte Rache für den Tod seines Bruders. "Aber was ist...", Madara schnaufte und sofort verstummte der Junge. Noch nie hatte er ihn so verärgert gesehen und er konnte wohl sagen was er wollte, es würde nichts bringen. "Itachi wird das Dorf führen, damit mein Clan ruhig ist. Du wirst auf deine Mutter aufpassen", sagte er nur und marschierte nach Oben. Ein leises Schluchzen drang an Madaras Ohren und er seufzte leise. "Ich muss gehen, ich bin es meinen Bruder schuldig", sprach er ruhig und legte sich die Rüstung an. Nochmal seufzte er und wand sich zu seiner Frau. "Ich werde nichts Dummes tun, aber er war mein Bruder und bevor Sasuke oder Itachi versuchen sich zu rächen, will ich es unterbinden." Traurig lächelte Madara und streichelte sanft die Wange seiner Frau. "Tut mir leid", hauchte er leise und küsste sie zart auf die Lippen. "Ich komme wieder, versprochen. Pass mir auf die Jungs auf", nur ein Lächeln war Kushinas Antwort auf seine Worte. Ungern wollte sie ihn ziehen lassen, doch es war sein Recht. "Komm schnell wieder", hauchte sie leise und umarmte ein letztes Mal ihren Mann.
 

Madara nickte nur und küsste sie ein letztes Mal, bevor er runterging. Sein Sohn stand vor der Tür und sah ihn beklommen an. Das war das erste Mal, dass Madara das Dorf verließ, sonst war er immer da. Sanft streichelte Madara durch das Blonde Haar, bevor er durch die Tür ging. Betrübt sah ihn Naruto nach und verschloss dann die Tür. ER rannte sofort hoch und wider zu Sasuke. Leise öffnete er die Tür, dennoch wurde der Uchiha wach und sah verwirrt auf den Blondschopf. War was, Doch bevor er was zum anderen sagten konnte, zuckte er zusammen und spürte eine Last auf sich. Naruto vergrub sich wieder auf seiner Brust und er legte seine Hände um den blonden Jungen. Leise seufzte Sasuke und schloss seine Augen. Es tat weh, Naruto lag genau auf der Wunde, er hatte Probleme richtig zu atmen. Dennoch schubst er Naruto nicht von sich herunter. Kein Wort, nur Stille und irgendwann, schlief Sasuke wieder ein. Erst Stunden später wachte er wieder auf und Naruto lag noch immer an ihn gekuschelt. Was sollte den das, ging es durch Sasukes Kopf und er streichelte den Blonden ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Vorsichtig schob er ihn von sich weg, dennoch klammerte sich Naruto an seiner Kleidung fest. "Was soll das?", hauchte der Uchiha leise und sah traurig auf den Jungen. Er war wirklich erbärmlich, das sollte eigentlich nicht passieren mehr. "Du bist gemein", hauchte er leise, legte sich wider hin und streichelte Narutos Wange. Sofort schmiegte sich dieser an seine Hand und traurig lachte Sasuke. "Du bist wirklich gemein", hauchte er erneute und küsste zart Naruto Lippen. Keine Reaktion folgte von Naruto. Erleichtert seufzte Sasuke und schmiegte sich selbst an Naruto. Eigentlich war es dumm, was er tat. "Ich hasse mein Herz, den es will immer zu denen, die ich nicht haben darf", hauchte er leise und schloss wider seine Augen. Hinata mochte Naruto, da durfte er sich nicht zwischen stellen. Zudem würde er lange nicht leben und das wollte er ihn nicht antun. Auch wenn man seine Gefühle zeigen sollte, so war es diesmal doch besser, für immer zu schweigen.
 

Naruto wachte am nächsten Morgen auf und streckte sich erstmal. Hatte er gut geschlafen, ging es ihm durch den Kopf und er sah auf seine Kleidung. Blut? "Oh nein", fiepte er leise und sah zu Sasuke. Die Wunde ist wohl aufgegangen als er sich auf ihn geschmissen hatte. Langsam wurde auch Sasuke wach und rappelte sich langsam auf. "Tut mir leid", hörte er das leise Nuscheln Narutos und er schüttelte nur den Kopf. "Ist alles gut, ich muss nur den Verband wechseln", sagte er schlicht und sah dann wieder auf Naruto. "War was gestern?", fragte er dennoch nach und sofort wich ihn Naruto mit dem Blick aus. Er musste es Sasuke sagen, das war seine Pflicht. "Madara ist weg und jagt die Mörder Izunas", erklärte der Andere kurz und er sah deutlich das entsetzte Gesichts Sasuke. "Er tut was?", entsetzt sah ihn der Uchiha an, warf die Decke weg und wollte aufstehen, doch der Blonde hielt ihn fest. "Es ist sein Recht und du zu schwer verletzt", leise knurrte Sasuke, doch verstummte bald und sah betrübt zu Boden. Ja, leider war er zu schwach. "Hey, ...", fing Naruto an und überlegte, was er sagen sollte. "Ist schon gut, du hast recht", war nur Sasuke knappe Antwort und er setzte sich wieder auf das Bett. Vorsichtig streifte er sein Shirt ab und biss die Zähne zusammen. Es tat weh, dennoch musste der Verband ab. Kurz darauf spürte er weiche Hände am Rücken und er sah verwirrt über seine Schulter. Ekelte sich Naruto nicht davor eigentlich? Ja Naruto ekelte sich davor, dennoch er war schuld das die Wunde offen war. Vorsichtig machte er den Verband ab und zum ersten Mal fiel ihn auf, wie kräftig Sasuke trotz der Wunde noch war. Aber es war nun auch deutlich zu sehen, wie weit sie fortschritt. Teile des Rückens färbten sich schwarze Flecken und Naruto schluckte. Er holte tief Luft, hielt sich jedoch die Hand vor den Mund. Sie stank noch immer nach verbrannten Fleisch und inzwischen auch sehr faulig. Naruto biss die Zähne zusammen, holte einen neuen Verband und legte ihn Sasuke um. Dieser ertrug die schmerzliche Prozedur stumm und war froh, als der Blondschopf fertig war.
 

Erleichtert seufzte Sasuke, holte sich ein frisches Shirt und streifte es sich über. Genau beobachte ihn Naruto und auch Sasuke entging das nicht. Es war ihn unangenehm, immerhin fing er an, was für den Blonden zu empfinden. Zumal machte ihn diese Stille nervös. "Lass uns herausgehen", sagte er deswegen und sofort sprang Naruto auf. "Ich mach mich vorher nur fertig", rief er noch den Jungen zu und rauschte an einem Itachi vorbei. Verwirrt sah ihn der Ältere nach und ging dann zu seinen Bruder. "Na schöne Nacht gehabt", leise knurrte Sasuke und skeptisch sah ihn Itachi an und grinste dann. "Siehe an..." "Halt die Klappe", knurrte Sasuke sofort und zog sich schnell neue Kleidung an. "Du weißt, dass es dumm ist?" "Natürlich weiß ich das und es wird nichts passieren." "Ach ja, Madara ist weg", fing Itachi an. "Ich weiß, du hast nun die Führung, oder? Also werde ich bald meine Aufgabe erfüllen müssen." Stumm nickte Itachi über die Worte seines Bruders und kurz darauf kam Naruto auch wider ins Zimmer. "Lass uns los", breit grinste der Junge und Sasuke nickte nur stumm. Er musste seine Aufgabe erfüllen, sonst würde die Strafe fürs Versagen schlimmer ausfallen, als Izunas Tod.
 

Misstrauisch sah Itachi auf seinen Bruder, sagte jedoch nichts, da Naruto wieder vor ihnen stand. "Bring ihn früh nach Hause, Tsunade will sich nachher noch deine Verletzung ansehen", sprach er zu beide und nur ein Nicken war Narutos Antwort. Es war wohl besser, wenn sie auch nichts zu anstrengendes taten. Sasuke wirkte zwar gerade sehr lebendig und guter Dinge, aber er hatte es oft genug gesehen, wie schnell das mal umschlug. Ein leises Grummeln kam von den jüngeren Uchiha, den das würde nur schmerzhaft für ihn werden. Betrübt schlich er sich an Itachi vorbei und auch an den Blondschopf, der ihn einen verwirrten Blick zuwarf. Sofort folgte er Sasuke nach unten, sagte kurz noch seiner Mutter Bescheid und schritt dann mit den Anderen nach draußen. Sofort gingen sie Richtung Wald und redeten den ganzen Weg bis zu ihren Trainingsplatz kein Wort miteinander. Naruto wusste nicht wieso, aber irgendwie war ihm die Stille gerade nicht unangenehm, dennoch wollte er nachher mit Sasuke reden, den er wollte mehr über ihn wissen und auch so sich klar werden, was nun mit ihm los war. "Ähm, Sasuke", fing er leise an und der Uchiha drehte sich zu ihm in seine Richtung. Kein Wort kam über die Lippen des Anderen, jedoch zeigte sein Blick, dass er auf Narutos Fragen wartete. Naruto, fühlte sich ertappt, den so wie der ältere schaute, wusste er wohl schon was kommt. "Darf ich dich etwas fragen?" Ein Nicken kam von den Uchiha nur und Naruto schluckte. "Na ja, wie hast du es gemerkt ... das du..." Naruto kämpfte mit sich und Sasuke seufzte genervt. Das fragten ihn wirklich jeder der ihn kannte, ohne Ausnahme. "Das ich was von Männern will? Ich habs erst gemerkt, als ich Nächte lang heulend im Bett lag. Oder besser gesagt, dann habe ich es erst richtig begriffen." Verwirrt sah ihn Naruto an und Sasuke musste wohl mehr ausholen, damit der Junge verstand. "Mit 15 habe ich gemerkt, dass ich Männer mag. Ich hab etwas zu viel von meinen Sensei geschwärmt", sofort horchte der Blonde auf und grübelte darüber nach wer das war. Moment mal, Sasuke beherrscht das Chidori, das konnte nur... "Du warst in...", Naruto stoppte und hielt sich die Hand vor den Mund und versuchte ein lautes Lachen zu unterdrücken. "Wo ist der Unterschied, wenn es den Weibern passiert?", verärgert knurrte Sasuke und Naruto lief schon rot an. "Der ist aber so alt", kicherte der Blondschopf nun als Antwort und verstummte erst, als der Uchiha verärgert schnaufte. "Ist immerhin deutlich besser als was von einer Krankenschwester mit rosa Haaren zu wollen. "Woher?", entsetzt starrte Naruto auf den Uchiha und gehässig grinste dieser. "Sai redet gerne, obwohl Sakura ist nichts für dich. Sie ist sehr schnell aufbrausend und teilt gerne aus. Gleich und Gleich passt da nicht, da seid ihr euch zu ähnlich. Zumal sie die Gesellschaft von Sai bevorzugt. Und der passt zu ihr." "Ja da hast du recht und ich hab wirklich nur geschwärmt", war halt das erste Mädchen, mit das Naruto mal viel Kontakt hatte. "Wolltest du was..." "Von Hinata", kam es schon von Sasuke und neugierig sah der Junge auf den Anderen. Doch Sasuke schüttelte bloß den Kopf. "Hinata ist wie eine kleine Schwester, als man uns verlobte, hatte ich es versucht und mich auch von Gaara getrennt. Doch wir beiden wollten nicht. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass wir nichts altes kaputt machen wollte, oder ob wir einfach nichts empfanden, was für so eine Beziehung gereicht hätte. Na ja, nach der Sache war meine Beziehung mit Gaara auch völlig kaputt", frustriert seufzte Sasuke und spürte kurz darauf zwei Arme, die sich um ihn legten. Wieder seufzte er und befreite sich aus Narutos Griff. Nicht zu nah sonst konnte er es nachher nicht mehr und .... "Es ist nicht deine Schuld, Gaara wird das Vertrauen verloren haben und sich nun als ich wieder ankam mich seinen Schmerz deutlich spüren lassen." "Das ist aber zu extrem", konterte Naruto, der gebrochene Arm machte es ja nicht besser. "Wenn du mal verliebt bist, wirst du es merken. Ach ja, deine Verwirrtheit stellt sich in ein paar Wochen ein, wenn nicht, dann find dich damit ab", fies grinste Sasuke und sofort lief Naruto rot an. Wie hatte er und woher?
 

Zu merken, dass Naruto verwirrt war, das war einfach für Sasuke. Naruto war extrem anhänglich geworden, suchte seine Nähe derzeit sehr. Das hatte er damals auch getan, nur er war sich sicher gewesen, dass er Männer mochte. Bei Naruto konnte er es nicht einschätzen, jedenfalls vertraute sein Urteil nicht. Ruhig ging der Uchiha weiter und Naruto folgte ihn wieder mit roten Kopf. Natürlich hatte es Sasuke gemerkt, wie kam er den darauf, dass er es nicht tat. Sasuke war ja der Grund, weswegen er verwirrt war und auch der einzige der ihn eine Antwort geben konnte. Ohne weiter nachzudenken, folgte er Sasuke und stoppte erst, als der Uchiha nahe am Fluss und dem Wasserfall war. Was wollte er denn hier? Neugierig ging Naruto bis zum Rande der Schlucht und blickte herunter. "Wenn man reinfällt, kann man das überleben. Besonders da am Rande des Flusses, die Rebellen leben", erklärte Sasuke kurz und verwirrt sah ihn nun der Uzumaki an. "Rebellen, welche Rebellen?" "Rebellen, die den Meister berechtigterweise stürzen wollen." Sasukes Blick verfinsterte sich und misstrauisch sah der Blondschopf auf den Uchiha. Schon wieder dieses komische Gerede von Meister. Was sollte das immer. Doch bevor er etwas sagen konnte stand Sasuke vor ihn. Rote Augen fixierten ihn und Naruto zitterte leicht. "Leb wohl", hauchte Sasuke nur leise, verpasste Naruto einen Schlag in den Magen und schubste ihn einfach die Klippe herunter. "Gut gemacht", hauchte eine tiefe Stimme hinter hin und nur ein lautes Platschen war zu hören. Naruto war hinab gestürzt und kalt starrte Sasuke auf die blutverschmierte Hand. "Tut mir leid", hauchte er leise und wand sich ab.
 

Wieso? Warum? "Tut mir leid." Alles war dunkel und nur langsam öffnete er seine Augen wieder. "Aua...", murmelte der junge Mann leise und fasste sich an den Kopf. Er hatte sich den Kopf gestoßen und das ganz schlimm. Jedenfalls schien sein Schädel der Meinung zu sein, den dieser rebellierte heftig. Wo war er und was war passiert? "Sasuke", sofort sah er sich um und schaute auf seinen Bauch. Außer einen großen Blauen Fleck war da nichts zu sehen. "Dieses miese Arschloch, er hat versucht mich umzubringen", knurrend fasste sich der Blondschopf an den Kopf und sah betrübt zu Boden. "Warum?", hauchte er leise und er sah sich in dem Raum um, in dem er war. Außer dem Bett, in dem er lag, war hier nur ein Stuhl und ein kleiner Tisch mit Verbänden. "Na wach?" Ein Mann mit langen Blonden Haaren und einen Pferdeschwanz betrat das Zimmer und setzte sich zu Naruto. Wie es scheint, hat Sasori Mixtur nachgelassen. Dein Kopf wird dir ganz schön weh tun. Hier", der junge Mann hielt ihn etwas Brot hin und Naruto nickte bloß. "Wo bin ich?" Doch dann erinnerte er sich an Sasukes Worte. "Ihr seid Rebellen, oder?" Verwirrt sah ihn der junge Mann und schüttelte den Kopf. "Rebellen nennen uns nur die, die eine alte Ordnung wieder herstellen wollen, hm", beleidigt sah er auf Naruto und schnaufte leise. "Alte Ordnung?" Naruto war verwirrt, wovon redete der Kerl. Verwirrt sah ihn der Ältere Mann an und grinste ihn frech an. "Ganz einfach, es gibt eine Gruppe, die das Prinzip, dass nur die starken leben, dürfen versucht einzuführen. Also alles schwaches muss ausradiert werden", entsetzt sah Naruto auf den Mann und nun verstand er. "Der sogenannte Meister.", entsetzt weiteten sich Narutos Augen und jetzt verstand er. Sasuke gehörte zu dieser Gruppe, deswegen das ganze Gerede das er jetzt Nutzlos sei. "Du scheinst ja doch was zu wissen", verwirrt sah ihn der Mann an und Naruto schüttelte den Kopf. "Ein Freund, oder was er auch war, gehört wohl dazu.", betrübt sah Naruto zu Boden, den Sasukes tat, sprach ja Bände.
 

"Ein Freund?", verwirrt sah ihn der Mann an und seufzte dann leise. "Ach ja, mein Name ist Deidara und du bist?", sanft lächelte der junge Mann und dennoch blickte ihn Naruto misstrauisch an. Konnte man denen vertrauen? Oder wollten sie auch seinen Tod? "Ich bin Naruto", sagte er knapp und behielt seinen vollen Namen und Abstammung erstmal für sich. "Du bist aus Konoha oder", Deidara deutete auf das Stirnband, das neben dem Jungen lag und dieser nickte. "Kannst du mir dann eine Frage beantworten was, das Dorf betrifft?” Naruto nickte nur und hatte noch immer Zweifel, ob er die Frage wohl richtig beantworten sollte. "Stimmt es, dass der Hokage weg ist?" Gespannt betrachtete Deidara den Jungen und dieser nickte. "Hm", seufzte der Ältere leise und sah verärgert auf den Blondschopf. Doch Naruto merkte schnell, dass der Hass nicht ihn galt. "Elender Uchiha", schnaufte Deidara erneut und noch bevor Naruto was sagen konnte öffnete sich die Tür und ein Junge mit roten Haaren trat ein. Die Person war kaum größer als er und hatte einen Gesichtsausdruck, der selbst gefühlloser war, als der von den Uchihas. "Balg, belästige unseren Gast nicht", kam es kurz darauf vom Rotschopf und verachtend sah Deidara auf den Anderen. "Alter Sack, ich mach nichts, hm", empört blickte Deidara auf den jungen Mann und verwirrt sah Naruto zwischen den zwei hin und her. Wie waren die den drauf? Da war er ja mit... Narutos Blick wurde traurig und betrübt sah er auf seine Decke. Sein Herz zog sich zusammen und etwas schnitt ihn die Luft ab. Er fühlte sich so, als ob auf ihn was lastete. Warum hatte er das gemacht? Sie waren doch im selben Team gewesen? Kameraden ... vielleicht sogar Freunde gewesen. Leise seufzte Naruto und fühlte sich im Stich gelassen. Erst als ihn wer sanft über den Kopf streichelte, blickte er auf. "Hey, alles wird gut. Erstmal stelle ich dich unseren Chefs vor", breit grinste Deidara und neugierig lauschte Naruto diesen Worten. Chefs? Gleich mehrere und das funktionierte auch noch? Irgendwie war er skeptisch, doch war die Neugierde größer als das misstrauen gerade. Doch Moment, man hatte ihn vor nicht mal ein paar Stunden verraten und dann faste er schon so gut vertrauen in diese Leute. Nein, das konnte er nicht machen, er kannte sie nicht und selbst wenn er sie kennen würde, wer sagt, nicht das es wieder nur ein Trick war und man ihn woanders töten wollte.
 

Naruto war misstrauisch, traute den Fremden nicht und das, obwohl sie ihm das Leben gerettet hatten. Gebeten hatte er sie aber nicht darum, aber er konnte auch nicht ahnen, dass Sasuke ihn einfach die Klippen runter stieß. Naruto fragte sich immer noch nach dem Warum, aber erfahren würde er das wohl nicht.
 

"Bringe ihn erstmal zu ihm und dann sehen wir weiter", Sasori sah zu den beiden Blondschopfes und Deidara nickte. "Dann komm mal mit", Deidara schnappte sich Naruto und zog ihn hinter sich her. Stumm folgte Naruto den anderen und leise seufzte Sasori, als sie das Zimmer verließen. "Er sieht aus wie die vierte Generation", murmelte er noch leide und richtete das Zimmer wieder her
 

Wohin und zu wem sollte er? Naruto war verwirrt, stellte aber keine Fragen, sondern folgte Deidara nach draußen. Wer weiß, wie man hier auf Widerworte reagierte? Sicherlich genauso schlimm, wie Madara. Wobei … Ihn an Lautstärke zu übertreffen, dürfte schwierig sein. Kurz schmunzelte Naruto, dann aber wurde er wieder ernst.
 

Deidara führte den Jungen aus dem kleinen Haus, das wohl früher ein Bauernhof war. Als sich der Blondschopf umsah, erkannte er mehrere kleinere Häuser und Stähle. Außer ihnen zwei schien sonst auch niemand da zu sein. Der Ältere führten ihn quer durch den Hof zu einem kleinen Haus, was wohl früher ein Geräteschuppen war. Deidara klopfte dreimal an die Tür und warte geduldig. Eine Frau mit blauen Haar und einer Papier Blume machte die Tür auf. Sie sagte nichts, sondern sah den Älteren nur kalt an."Unser Gast", deute Deidara auf Naruto und die Frau nickte. Sie ging von der Tür weg und der Andere trat ein, winkte aber auch Naruto zu sich, dass er ihn folgen sollte.

Immer noch war Naruto unsicher, folgte Deidara aber nach drinnen und fragte sich, wer diese Frau war. Er hatte sie zuvor noch nie gesehen, ebenso die anderen beiden.Was sollte er hier überhaupt und wo waren sie hier? Naruto hatte so viele Fragen, doch er schwieg erst einmal, denn diese Frau sah alles andere als freundlich aus. Und verärgern wollte er diese nicht.
 

"Ist er das", eine dunkle Stimme erklang und Deidara nickte als Antwort nur. Ein Mann mit Orangen Haar trat auf sie zu. Sein Gesicht war voller Piercings und lila Augen mit Kreisen fixierten Naruto. "Du bist aus Konoha, aber ich glaube nicht, dass du etwas weißt. Sagt dir der Name Itachi Uchiha etwas?"
 

Ob Itachi ihm etwas sagte? Diese Frage verwirrte Naruto extrem und er biss sich auf die Unterlippe, ehe er Antwort gab. "Ja, ich kenne Itachi. Nicht sehr gut, aber ich kenne ihn durchaus." Woher kannte der Andere Itachi überhaupt? Itachi machte auf ihn immer den Eindruck, als würde er sich nur um sich und seinen Bruder kümmern oder um seinen Ziehvater. Schmerzlich dachte Naruto an dessen Tod zurück und er schluckte. Hatte dieser Typ etwas damit zu tun?
 

"Kennst du auch den geheimen Bund der Krieger? Itachi gehört diesen an und auch dessen Bruder. Dieser Bund hat sich zum Ziel gesetzt, alles was schwach ist auszumerzen", ruhig war die Stimme von Pain.Doch nach der ersten Reaktion des Blondschopfes, kannte er diese nicht. Aber es war auch egal, er würde mit ihnen kämpfen und sie brauchten den Uzumaki, sonst hatten sie keine Chance. Obwohl, würde der Junge noch an ihrer Seite kämpfen, wenn er wüsste, wer es war.
 

Naruto kannte einen geheimen Bund nicht, auch wusste er nicht, dass Itachi und Sasuke einem solchen angehört hatten. Daher verneinte er auch dieser Frage und so langsam wurde ihm bewusst, dass er die beiden nicht wirklich gekannt hatte. "Wenn sie Schwache ausmerzen wollten, dann stünde ich nicht hier. Ich bin auch kein großer Ninja, echt jetzt", erwiderte Naruto sachlich.

"Offiziell bist du noch als vermisst gemeldet, aber sie glauben wohl, dass du tot bist. Jedenfalls haben sie schon den Verantwortlichen, dieser wird deswegen hingerichtet", erklärte Pain ruhig und schritt auf den Blondschopf zu. "Wir möchten, dass du dich uns anschließt. Wir wollen diesen Meister stürzen, noch bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen."
 

Sasuke sollte hingerichtet werden? Naruto wurde blass und musste schlucken. Sollte sein Vater wirklich so weit gehen? Sasuke war doch mit ihm verwandt? So grausam konnte Madara nicht sein. Naruto hoffte es jedenfalls und dennoch sah er auf und Pain an."Hab ich eine Wahl? Wohl kaum", erwiderte er daher sachlich, denn würde er zurück nach Konoha kommen, gäbe es mit Sicherheit einige Menschen, die ihn hassen würden.
 

"Nun, wenn du nicht sterben willst, dann nicht. Sie suchen nach dir, den deine Leiche wurde nie gefunden. Jedoch scheint die Vertretung des Hokage nicht sonderlich stark nach dir zu suchen." Pain wandte sich ab von Naruto und warf einen kurzen Blick nach draußen. Kurz sah er zu der Frau und diese nickte. "Wir müssen später weiter reden, unser Versteck ist gerade entdeckt worden."
 

Man suchte nicht nach ihm? Nicht wirklich? Wer zum Henker vertrat gerade Madara und was machte eigentlich seine Mutter? Die Hände im Schoss halten und beten? Naruto seufzte und schließlich gab er resigniert nach."In Ordnung, ich schließe mich euch an." Eine andere Wahl blieb ihm ja auch nicht und vielleicht war es besser so. Immerhin hatte Sasuke ihn versucht umzubringen.
 

Pain nickte und führte Naruto aus dem Haus. Sie mussten sich beeilen, sonst war der Trupp gleich da. "Hol Sasori", wies er Deidara an und dieser rannte sofort zu ihm. "Hier in der Nähe ist noch ein Versteck von uns, da erklären wir dir nochmal alles in Ruhe, doch zuerst kannst du uns beweisen, wie gut du kämpfen kannst." Kaum hatte Pain die Worte ausgesprochen, waren sie auch schon umzingelt. Ninjas aus Konoha, doch nicht wie die normale Anbu mit Tiermasken, sondern mit Tengu Masken. Das war ungewöhnlich, immerhin gab es so ein Anbu Trupp in Konoha nicht. "Ihr seit zum Tode verurteilt", sprach einer kühl und sofort fiel sein Blick auf Naruto. "Er hat doch versagt." Kurz ging sein Blick zu seinen Nachbarn und dieser verschwand sofort. Dann wand er such wieder den kleinen Trupp zu. "Naruto Uzumaki, aufgrund deiner Schwäche, wirst du hingerichtet."
 

Ungläubig sah Naruto den vermeintlichen Anbu an und hörte dessen Worte. Hingerichtet sollte er werden und das nur, weil er schwach war? Wessen blöde Idee war das denn gewesen? "Mir scheint, ihr wisst nicht, wen ihr vor euch habt? Wenn mein Vater das erfährt, lässt er höchstens euch hinrichten, echt jetzt", brummte Naruto nun wirklich schlecht gelaunt, ehe er sich eines seiner Kunai nahm. Dann aber grinste er, steckte dieses wieder weg und formte stattdessen rasch ein paar Fingerzeichen. Einige Doppelgänger erschienen, doch noch war das Jutsu nicht vorbei. Wieder formte er Fingerzeichen und kaum später, erschienen ein paar nackte, blonde Damen und scharrten sich vergnügt um die Anbu Truppe. Von wegen schwach, denen würde er es zeigen.
 

Keine Reaktion des Trupps, stattdessen wurden die Doppel Gänger durch gezielte Schläge vernichtet. "Du bist schwach und somit unwürdig. Der alte Hokage ist schon längst tot", waren die Worte des Mannes und sie machten sich bereit. Doch ehe sie zum Angriff übersetzen konnten, explodierte vor ihnen alles. "Deidara mach nicht immer so einen Krach", knötterte Sasori schon und der andere grummelte. "Los kommt schon", wies Pain die anderen zwei an, führte sie aus einer Staubwolke, direkt in den Wald. Dass es dauerte nicht lange, da würden sie ihnen wieder folgen. "Konan?" Die Frau nickte auf Pains Worte ihn und ihr Körper löste sich langsam in einzelne Papierblätter auf. "Sie verschafft uns Zeit, gehen wir."
 

Madara war tot? Das konnte und wollte Naruto nicht glauben. Madara war einer der stärksten Ninja überhaupt und den tötete man nicht so schnell. Nachfragen würde er aber nicht, denn Deidara ließ alles in die Luft fliegen, damit sie ungehindert fliehen konnten. Rasch folgte Naruto Pain und den anderen, drehte sich nicht um und doch fragte er sich, was aus seiner Mutter geworden war. Ob sie noch lebte? Und was war mit Itachi, mit Hinata und den anderen? Naruto seufzte abermals und doch schwieg er.
 

Pain führte sie zu einer Lichtung im Wald und sah sich nochmal genau um. Dann gab er Sasori und Deidara ein Zeichen und sofort sicherten sie die Umgebung. Pain wandte sich wieder zu Naruto, den er konnte deutlich sehen, dass dieser mit sich kämpfte. "Wir warten noch auf Konan und dann gehen wir weiter. Wie gesagt, wir können auf deine Hilfe nicht verzichten, sonst kommen ständig diese Säuberung Truppen. "Es war wie es war, ein Verrückter hatte sich Konoha bemächtigt und die einzigen, die etwas machen konnten, waren sie. "Hast du Fragen? Ich versuche so weit es geht alle zu beantworten. "
 

Die Fragen, die Naruto hatte, konnte Pain wohl kaum beantworten. "Nein, Fragen habe ich zwar, aber diese kannst du sicher nicht beantworten." Ein Verrückter? Naruto kannte nur einen, der verrückt genug war, um andere zu quälen, aber der lebte in Suna. Konnte Gaara dennoch die Fäden in der Hand haben? "Wer, wer hat Konoha in der Hand. Mehr will ich nicht wissen!"
 

"Dieser Mann lebte wohl selbst früher in Konoha, ist aber dann plötzlich verschwunden und man glaubte er sei tot. Er ist auch derjenige, wer dafür gesorgt hat, dass Izuna starb und auch Kyuubi das Dorf angriff." Pain unterbrach seine Ansprache, es war nicht sicher, ob er es wirklich war oder ob es jemand anderes war. "Wir sind uns nicht sicher, da ihn nur der Jüngere der Uchiha Brüder mal gesehen hat. Aber so wie es aussieht ist die vierte Generation der alle Fäden in der Hand hält. Er wird wohl damals den Angriff von Kyuubi überlebt haben, sich des Sharingan seiner Begleiter bemächtigt haben. Wieso er das tut, dass wissen wir auch nicht."
 

Stopp. Madara sollte die Fäden in der Hand haben? Moment mal, er war die Fünfte. Sein richtiger Vater war die Vierte und der war tot! Er war selbst auf seiner Beerdigung. "Mein Vater soll dafür verantwortlich sein?", fragte er daher ungläubig und sah Pain kalt an." Er war die vierte Generation und er ist tot. Ich hab ihn selber gesehen und war jeden Tag an seinem Grab. Zumal warum sollte er seinem eigenen Dorf schaden? Das ergibt keinen Sinn", antwortete Naruto und zuckte kurz zusammen.
 

"Die Leiche wurde nie gefunden, was du gesehen hast war ein Trugbild. Aber diese Informationen sind nicht sicher. Doch leider ist der Kontakt zu unseren Informanten abgebrochen", erklärte Pain ruhig und auch Deidara und Sasori kamen zurück. "Wir sind sie los, hm." Der Blondschopf sah sich nochmal um, dann blickte er auf seinen Partner. Leise grummelte dieser und der Größere grinste nur breit. "Vertragt euch!" Mahnend sah sie Pain an und auch Konan kam zurück. "Sie ziehen sich zurück, aber unser Versteck wird nun bewacht." Pain nickte, dann mussten sie wieder ins Alte zurück.
 

Ein Trugbild also und die Leiche wurde nie gefunden? Naruto verstand nicht, aber fragen würde auch nichts bringen, denn keiner könnte sagen, was in den Köpfen anderer Personen vor sich ging. Naruto nickte daher nur verstehend und drehte sich um, als Deidara zurückkam und breit grinste. Was hatte der denn jetzt und wieso grummelte der Andere? Erinnerte ihn doch irgendwie an Sasuke. Der hatte auch fast nur gegrummelt, aber immerhin konnte er auch mal freundlich gucken.
 

"Beachte die beiden nicht, sie sind etwas sonderbar." Mehr wollte Pain dazu nicht sagen und führte den Trupp lieber wieder ins alte Versteck. Es lag tief im Wald, war der Eingang hinter einem Wasserfall. Doch so kam man nicht hinein, Pain formte einige Fingerzeichen und es öffnete sich am Boden eine Tür. Der Mann ging vor und alle folgten ihm. "Deidara, zeig dem Neuen sein Zimmer. In einer Stunde treffen wir uns im Versammlungsraum und besprechen alles Weitere."
 

Sonderbar, so, so. Nun einige Menschen waren das aber gut, Naruto sagte dazu nichts, sondern folgte schweigend. Er kannte die beiden auch nicht und daher hatte er nicht das Recht etwas darüber zu sagen. Wobei er Deidaras Art irgendwie lustig fand. Kaum am neuen Versteck angekommen, schritt er hinter ihm her durch die dunklen Gänge. Naruto fragte sich immer noch, ob sie nur zu fünft waren oder ob es noch mehr Menschen hier gab! "Pain kann manchmal ziemlich anstrengend sein", grinste Deidara ihm zu, ehe er durch die dunklen Gänge schritt, einmal links abbog und die zweite Tür öffnete." Das ist ab jetzt dein Zimmer." Naruto trat ein und sah sich um. Ein Bett, sowie ein Schrank und einen Tisch fand er vor. Es würde reichen. Ansprüche hatte Naruto nämlich nie welche gestellt und würde er auch nicht wagen.
 

"Mein Zimmer ist die nächste Tür und die zweite Sasori." Dann ließ ihn der Ältere alleine, immerhin wollte er noch einen Rotschopf ärgern. Zur Besprechung würde er ihn nachher wider abholen.
 

"Wir sehen uns dann später", verabschiedete Naruto sich und setzte sich auf sein Bett. Deidara winkte kurz noch und dann schloss er die Tür und tappte durch den Flur.
 

Sasori trat aus seinen Zimmer und sah grummelnd auf den Blondschopf. "Wage es dir, Balg." Der Akasuna hatte schlechte Laune, mochte er es nicht ständig den Ort und den Platz zu wechseln, denn seine Mixturen musste er meist zurücklassen. Viel Arbeit umsonst und ein Spaß für Deidara, da er es in die Luft jagen durfte. Es sollte schließlich keiner die Zutaten erfahren.
 

Beleidigt sah Deidara den Anderen an. Er hatte noch nicht einmal etwas gemacht und Sasori knurrte ihn schon wieder an. "Ich hab noch nichts gemacht, Danna.Aber vielleicht überleg ich es mir ja noch", grinste er breit und sah den Anderen abwartend an. Ja, es machte ihm wie immer großen Spaß, den Älteren aufzuziehen. "Ach Danna, was ist eigentlich mit ihrer neuen Puppe passiert?", fragte Deidara und musste bereits leise lachen.
 

Sofort schnappte sich der Akasuna den Zopf des Größen und zog ihn zu sich runter. "Sei lieber nicht so frech", grummelte er wieder, doch der Andere grinste weiterhin. Sasori ließ ihm wieder los und spürte kurz darauf zwei Arme um sich. "Damit machst du es auch nicht besser." Dennoch brummte er nun zufrieden, auch wenn er nicht gerne zugab, er hing an diesen Idioten.
 

Wie Deidara es hasste an seinen Haaren gezogen zu bekommen! Murrend sah er Sasori an, dann aber grinste er frech und blies ihm ins Ohr. "Ich bin doch gar nicht frech, nur verspielt", kicherte er weiter, seufzte dann aber auf und ließ den Anderen los. "Denkst du, dass Naruto es schaffen wird?"
 

"Er muss aber nach unseren Informanten, sehr stark sein." Jetzt schnaubte der Blondschopf und Sasori verdrehte die Augen. "Stell dich nicht so an, immerhin hast du heute Nacht deine Freude." Die letzten Worte sprach der Akasuna nur sehr leise. Wieder grinste der Blondschopf und Sasori ging in sein Zimmer, wohin ihm der Andere folgte.
 

Informanten konnten sich auch irren, aber Deidara wollte Sasori jetzt auch nicht widersprechen. Immerhin stand eine heiße Nacht in Aussicht und wie würde er bestimmt niemals aufs Spiel setzen. "Naruto machte auf mich eher den Eindruck, als wäre er bisher immer in Watte gepackt worden"; murmelte er und folgte Sasori bis in dessen Zimmer.
 

"Wäre möglich, aber viel Zeit hat er nicht, um das kämpfen zu lernen. Vielleicht sollte sich jemand ihn annehmen, sonst wird unsere nächste Aktion in die Hose gehen", waren die Worte des Akasuna, doch Pain schien noch immer überzeugt zu sein. "Wir behalten ihn im Auge, wenn alles klappt, dann hat er bald einen Partner und dieser kann sich um ihn kümmern." Sasori zog eine Kiste hervor und durchwühlt die Fläschchen, die in ihr waren. Bald fand er das, was er suchte, Naruto würde es brauchen oder besser gesagt sein Partner.
 

Verstehend nickte Deidara der Worte wegen und seufzte leise auf. Sasori hatte recht, viel Zeit hatten sie nicht und zum Trainieren hatten selbst sie kaum Zeit. Wie sollten sie da noch mit Naruto üben? Entweder er tat dies alleine oder aber Naruto wurde ins kalte Wasser gestoßen. Argwöhnisch zog er nun die Augenbraue hoch und sah Sasori skeptisch an. "Und wer soll dieser Partner sein? Sie sollten sich zumindest ergänzen können." Deidara dachte nach, aber einfallen wollte ihm vorerst niemand.
 

"Das werden sie, aber Pain hat sich nicht viel dazu geäußert. Er meinte nur, dass wir ihn befreien müssten und dass sie ihn wohl gefoltert haben. Deswegen das hier, ein starkes Schmerzmittel, da wir nicht wissen wie schlimm es ist." Sasori durchkämmte weiter seine Truhe, konnten sie bestimmt das ein oder andere Gift später noch gebrauchen.
 

Man hatte ihn gefoltert? Diese Barbaren, diese Teufel. Deidara knurrte leise, dann aber sah er zu, wie Sasori weiter suchte. "Menschen zu foltern, ist das Letzte! Selbst Pain greift nur selten zu solchen Mitteln und wenn überhaupt, dann beim Feind." Deidara lief sich aufregend durch das Zimmer und schüttelte immer wieder unterstreichend mit dem Kopf. "Hoffen wir mal, dass es nicht so schlimm ist."
 

"Er ist ja der Feind, für die. Für uns ist er nun ein Verbündeter, dem wir helfen müssen." Sasori ordnete noch in Ruhe seine Mixturen, verräumte sie dann in einer Tasche und wand sich dann Deidara wieder zu. "Komm, Pain erwartet uns und ich will pünktlich sein."
 

Noch ein Verbündeter. Je mehr, desto besser. Immerhin waren sie noch eine kleine, wenn auch starke Gruppe. Deidara sagte demnach nichts, sondern folgte Sasori in den Gemeinschaftsraum, wo er sich auf die Couch setzte und auf Pain wartete. Naruto war ebenfalls schon da und saß schweigend auf einem der Stühle.
 

Es dauerte auch nicht lange, da betrat Pain den Raum mit Konan. "Gut, alle da", sprach er ruhig und stellte sich in die Mitte der Gruppe. "Ich mache es kurz, wir werden ins Feuergefängnis einbrechen und dort alle unschuldig Verurteilten befreien. Einige davon sind ehemalige Verbündete von uns und wir müssen unsere Gruppe deutlich verstärken. Ansonsten werden wir diesen Kampf nie gewinnen. Naruto, im Gefängnis befinden sich einige Bekannte von dir. Manche sind Freunde, andere sind der Feind. Daran musst du nun denken." Pain unterbrach seine Ansprache und Konan brachte eine Karte, breite sie auf den Tisch aus. Es war der Grundriss des Gefängnis, ein Gebäude was mehrere Ebenen besaß, die identisch waren. Pain zeigte auf die unterste Ebene. "Dort werden die meiste festgehalten. Deidara und Sasori, ihr lenkt die Wachen ab. Der Rest wird bis zur untersten Ebene vordringen und dort die Menschen befreien. Naruto, im Gefängnis werden Menschen gefoltert. Egal wer es ist, halte sich an den Plan."
 

Gefangene befreien und Freund vom Feind unterscheiden. Klang doch gar nicht so schwer und sollte er Sasuke dort antreffen, Naruto würde ihn eiskalt liegenlassen. Hoffentlich war Sai nicht unter den Gefangenen oder Hinata. Immerhin waren die beiden seine einzigen Freunde, die er in Konoha gehabt hatte. Ino zählte da nicht dazu und sie war ihm so gesehen auch egal. Vermutlich war seine Mutter auch dort, aber sicher war sich Naruto nicht. Folgsam nickte er schließlich Pain zu. "Ich werd mich schon an den Plan halten, echt jetzt."
 

"Gut, heute Abend geht es los. Ich erwarte Pünktlichkeit, den das darf nicht schiefgehen." Mahnend sah er nochmal in die Runde, dann aber zog er sich mit Konan zurück. "Das wird viel Arbeit", murmelte der Akasuna schon und sah zu Deidara, der schon zufrieden grinste. Hauptsache er darf etwas in die Luft jagen, dann ist er glücklich. Kurz warf er noch einen Blick zu Naruto, dieser schien auch entschlossen zu sein.
 

Deidara wäre mehr als nur pünktlich, immerhin gab es etwas zu sprengen und da ließ der Blonde nicht lange bitten. Auf die Worte seines Dannas lächelte er kurz. "Viel Arbeit, aber wenn wir es schaffen, hat es sich mehr als gelohnt." Kurz blickte er zu Naruto und lächelte weiter. Der blonde Chaot war genauso laut, wild und lustig wie er selbst. Nur mit dem Unterschied, dass Naruto jünger war. Bei Deidara hatte sich das Laute mittlerweile gelegt, was aber auch viel an Sasori lag.
 

"Dennoch müssen wir aufpassen." Mahnend sah der Akasuna auf den Blondschopf und seufzte dann. "Gehen wir uns besser vorbereiten, wir müssen ja gleich los." Ruhig ging der Rotschopf wieder in die Richtung seines Zimmers und bereite sich mit Deidara auf alles vor.
 

Deidara sagte nun nichts mehr darauf, sondern nickte nur, ehe er zu seinem Zimmer ging und einige Sachen packte. Ton, ein paar Kunai und das sollte es gewesen sein. Mehr brauchte er für einen Kampf nicht. Nahkampf war ohnehin nicht sein Fall. Lieber aus der Lüfte heraus und möglichst mit einem lauten Knall, unterstrichen.
 

Es dauerte zwar noch einige Stunden, doch Naruto hatte das Gefühl, es waren nur wenige Minuten. Er war aufgeregt, so wie damals bei seiner ersten Mission. Sie versammelten sich und marschierte dann an den Rand des Feuerreichs. Dort stand Das Gefängnis, gut bewacht. "Wartet auf mein Zeichen." Pain sah zu Sasori und Deidara und beide nickten. Sie waren bereit, wenn Naruto es nicht war, konnten sie jetzt keine Rücksicht nehmen.
 

Naruto war mehr als bereit, dennoch etwas unsicher, aber bereit. Er wartete auf das Zeichen Pains, sah sich kurz um und wieder zu Pain. Warum dauerte das denn so lange? Diese Ungeduld war mehr als nervig, aber er musste warten.
 

"Hab Geduld", hauchte Konan leise und kurz darauf ertönte ein Knall. Jetzt ging es los. Ohne ein Wort zu sagen, stürmten sie los, konnten ohne Probleme an den ersten Wachen vorbei. Schnell waren sie durch einen Lüftungsschacht im Gebäude angelangt. "Ab hier trennen wir uns. Naruto, du nimmst die unterste Etage. Dort sind zwar wenige Wachen, jedoch sehr starke." Eigentlich wollte Pain lieber selber dort runter, doch er war zu groß. Also musste der Junge ran, dort waren auch ihre stärksten Verbündeten gewesen. "Passt auf euch auf." Beide nickten wegen Pains Worten und trennen sich. Konan begleitete Naruto bis zur nächsten Etage, ab dort musste er alleine weiter. "Pass auf, wir haben keine Informationen wie es dort unten jetzt aussieht. "
 

Naruto sollte ausgerechnet nach unten, wo sehr starke Wachen waren? Das war nicht Pains ernst! Doch so wie er redete, wohl doch. Naruto nickte nur und machte sich mit Konan auf den Weg, bis auch sie sich von ihm trennte und ihm noch eine Warnung mitgab. Verstehend nickte er noch einmal, dann schritt er weiter, tiefer in die Gänge und in die unterste Ebene hinein. Hier herrschte Totenstille, nur das Atem einiger Menschen war zu hören und es war kalt. Eiskalt. Naruto sah seinen eigenen Atem, wenn er diesen ausstieß und rieb sich über die Arme. Wie konnte man hier Menschen einsperren? Entsetzt darüber, schritt er weiter, behielt den Gang im Auge und versuchte einen Blick in eine der ersten Zellen zu bekommen.
 

"Naruto", erklang eine weibliche Stimme und eine Frau mit rosa Haaren trat an das Gitter. "Dir geht's gut, wenigstens einer", seufzte sie, wunderte sich aber dann, dass dieser hier war. "Wie bist du … Ach egal, es geht dir gut und das Gerücht stimmt nicht."
 

Sakura? Naruto sah diese verwirrt an und trat einen Schritt näher. "Was machst du hier? ich meine, warum haben sie dich hier reingesteckt und wer ist noch hier?", wollte Naruto wissen, denn wer wusste schon, ob sie auf seiner Seite stand oder aber auf der anderen.
 

"Ich hab Sai verarztet." Empört blies sie die Wangen auf, sie war eine Ärztin in Ausbildung und dafür bezahlte man sie auch. "Alle Ärzte und Krankenschwestern sind hier. Meisterin Tsunade haben sie gestern woanders hingebracht. Ich glaube , dass nur noch Sasuke hier ist."
 

Sasuke war hier? Sofort verfinsterte sich Narutos Blick und er schnaubte leise. "Sasuke kann von mir aus hier unten versauern, echt jetzt. Er sitzt hier schließlich wegen einer Straftat", grummelte Naruto leise und wirbelte herum, als er Schritte hörte. Eine der Wachen lief wohl Patrouille und kam genau auf ihn zu. Zum Glück war es recht dunkel und das machte sich Naruto zum Vorteil, indem er zwei seiner Wurfsterne in dessen Richtung schleuderte und traf.
 

"Welche Straftat? Er ist komplett unfähig sich selbst zu versorgen, deswegen ist er hier." Verwirrt sah Sakura auf den Blondschopf, hörte dann Schritte. Doch Naruto hatte das Problem schnell gelöst. Hatten die beiden sich schon wieder gestritten, aber das war jetzt nicht wichtig. Sie musste hier raus und auch der Rest. "Die Wache hinten hat die Schlüssel. Damit bekommst du alle Zellen auf."
 

Verstehend nickte Naruto, doch er sah Sakura nochmal an."Ich werd ihn nicht befreien. Seinetwegen entstand das Gerücht, ich sei tot. Er war es, der mich die Klippen heruntergestoßen hat und das werde ich ihm niemals verzeihen", grummelte Naruto, ehe er sich abwandte, weiter schritt und nach der letzten Wache Ausschau hielt. Dieser saß am Ende des Ganges und schien zu schlafen. Naruto blieb dennoch wachsam, denn Schlaf vortäuschen konnte dieser genauso.
 

"Hier wird nicht geschlafen." Knurrend trat Gaara aus den Schatten und musterte die Wache genau. "Mach den letzten Gefangenen für den Abtransport fertig, damit wir endlich gehen können." Sofort nickte die Wache und verschwand hinter der Tür, vor der er stand. Leise lachte Gaara und sah herüber zu Naruto, langsam umschlang den Blondschopf Sand und drückte ihm die Luft kurzzeitig ab. "Na sowas, wenn haben wir denn da? Ich glaube nun wird jemand doch mit mir reden." Zufrieden grinste der Rotschopf, winkte den Anderen zu sich und der Sand trug ihn zu ihm.
 

Gaara! Was machte dieser Penner hier? Naruto knurrte und trotz, dass er kaum Luft bekam. Reden? Wohl kaum. Naruto mochte Gaara noch nie und reden würde er ganz sicher nicht mit diesem Sadist. Immer noch knurrend funkelte er ihn an."Bevor ich mit dir rede, beiß ich mir eher die Zunge ab!"

"Wer redet von dir? Du bist nutzlos, dein Wissen ist bedeutungslos. Doch er weiß das, was der Meister wissen will", lachte Gaara und ging ihn den Raum, der direkt vor ihm war und nahm den gefangen Naruto mit. "Schau her, du hast Besuch.” Zufrieden präsentiert Gaara seinen Fang und müde hob der Gefangene den Kopf hoch. "Du bist so leicht zu durchschauen, Sasuke." Langsam trat Gaara auf den Uchiha zu und hob dessen Kinn an. Zufrieden betrachte er sein Werk, welches er gerne am Uchiha durchgeführt hatte. Er saß völlig kraftlos auf einem einfachen Stuhl, die Arme hinter den Rücken verbunden, wo sich die Schnüren sich längst in sein Fleisch geschnitten hatte. Seine Beine an jeweils an einem Stuhlbein gebunden, ebenso die Fesseln durch dran reißen ins Fleisch geschnitten. Der Oberkörper lag frei, deutlich sah man die Wunde des Kyuubis, wie sie sich schon über den ganzen Oberkörper gezogen hatte und es Gaara viel Freude gemacht hatte, dort Salz einzureiben, oder durch Haken Fleisch dort herausreißen. Doch das Gesicht gefiel ihm noch immer. Die Wunde zog sich noch immer durch sein Gesicht, hatte sich durch die schlechte Pflege weiter ausgebreitet. Das rechte Auge war schon völlig grau, das linke verlor ebenso langsam seine Kraft. "Trotz dieser Verletzungen, hast du ein schönes Gesicht." "Fahr zur Hölle", grummelte Sasuke leise und kurz darauf hörte man einen stumpfen Aufschlag. Keuchend sah der Uchiha zur Seite, spuckte dezent Blut. "War das schon alles?" Jetzt grinste der Uchiha, nach den letzten Tagen war er es gewohnt Schmerzen zu spüren. "Nein", lächelte Gaara auf und zog Naruto näher an sich heran. Entsetzt sah der Uchiha den Blondschopf an und dann sah er knurrend zu Gaara.
 

Naruto war mehr als geschockt über Sasukes Anblick. Damit hatte er nicht gerechnet und auch nicht, dass Gaara ihm das scheinbar angetan hatte. Verdammt, nun bekam Naruto doch Zweifel, aber Sasuke gehörte diesem Bund an, von dem Pain etwas gesagt hatte und demnach war Sasuke der Feind. Naruto kämpfte mit sich und wütend über sich selbst und über Gaara, knurrte er und spuckte dem Rothaarigen schließlich ins Gesicht. "Du bist widerlich. Vergreifst dich an den Schwächeren, statt dir jemanden in deiner Größe zu suchen, du Bastard."
 

Knurrend sah Gaara auf den Uzumaki, drückte seine Hand zur Faust und dabei zog sich der Sand enger um Naruto. "Lass das." Sofort hörte der Kazekage auf und richtete seinen Blick wieder auf Sasuke. "Warum hängst du so an ihn?" "Er gehört zu meiner Familie", waren die Worte des Uchihas und dennoch wich er dem abschätzen Blick nicht aus. "Familie, sie haben dich verstoßen und er ist nur ein Klotz am Bein. Du hast wohl vergessen wer schuld an deiner Wunde auf der Brust ist." Verachten sah Gaara auf den Uchiha und dieser lachte nur leise. "Ich hab ihn die Klippe heruntergeworfen, ich glaube das war genauso schlimm. Obwohl, das mit der Klippe war schlimmer, ich hatte mich damals freiwillig vor ihn geworfen." Wieder hörte man den dumpfen Aufprall von Gaara Faust in Sasukes Gesicht. Diesmal brauchte der Uchiha länger, um den Kopf wieder zu ihm zu drehen. Er hatte den Schlag kaum gespürt, dennoch war seine Kraft fast völlig verbraucht.
 

Familie, redete Sasuke ernsthaft von Familie? Wie lächerlich. Das war vielleicht einmal aber sicherlich jetzt nicht mehr. "Ich hab keine Familie mehr. Jedenfalls nicht in Konoha und wenn man zur Familie gehört, stößt man keinen die Klippen herunter!" Naruto hatte die Nase voll, er wollte nichts mehr hören, schon gar nicht von Sasuke. Und Gaara ging ihm mit seiner Art mehr als nur auf die Nerven. "Tzzz kaum zu glauben, dass ihr zwei ein Paar wart. Von Liebe hab ich eine etwas andere Vorstellung, aber das unterscheidet uns ganz gewaltig. Ich würde das meinem Partner oder Partnerin niemals antun!"
 

"Deine Meinung interessiert nicht", knurrte Gaara und wandte sich dann wieder Sasuke zu. "Also, wo waren wir eben nochmal. Ach ja, wo ist Madara?" Drohend sprach der Rotschopf diese Worte, doch davon war Sasuke nicht beeindruckt. "Na gut," Gaara grinste und wie es schien, verstand Sasuke, was dieser vorhatte. Der Uchiha biss sich auf die Lippen, er durfte es nicht sagen, egal was passierte. Ein Schrei klang an sein Ohr und noch immer schwieg der Uchiha. Er durfte nicht, aber Naruto wurde noch nie gefoltert. Wieder hörte er den Schrei des Blonden, sah gar nicht erst auf zu diesem. Er musste schweigen, redete er sich immer und immer wieder zu. Doch das schmerzliche Geschrei ging ihn durch Mark und Bein. Er hat nicht einen Schlag eben gespürt, aber dieses Wimmern ertrug er nicht. In ihm zog sich alles zusammen, sein Herz schmerzte, fühlte sich an, als ob es jemand herausreißen wollte. Wieder hörte er das von Schmerz getränkte Wimmern. "Hör auf!" Laut war die Stimme des Uchihas gewesen und Gaara wandte sich ihm wieder zu. "Also, wo ist er?" Knurrend ließ Sasuke den Kopf hängen, aber er hat es nicht mehr ertragen können. "Er ist im Tal des Schicksal, Itachi hat ihn kurz vorher schwer verletzt."
 

Keuchend sackte Naruto nach der Folter zusammen und doch hörte er Sasukes Worte ganz genau. Itachi hatte Madara schwer verletzt und sowas schimpfte sich Familie! Unfassbar, dass er Itachi und Sasuke mal vertraut hatte. Besser, er würde ab sofort nach dem Motto: Traue niemandem, außer dir selbst, leben. So fuhr er deutlich besser und vermied eventuelle Enttäuschungen. Naruto spuckte Blut, dann wurde alles schwarz. Aber das kannte er bereits.
 

"Nicht sehr robust, der Kleine. Aber das macht nichts, kann er dir Gesellschaft leisten." Leise knurrte der Uchiha auf Gaara Worte hin, aber zu mehr war er nicht in der Lage. Ohne ein weiteres Wort ging der Rotschopf wieder und ließ die beiden alleine. Leise grummelte Sasuke und sah auf Naruto. Super der Kerl war ohnmächtig, das fehlte ihm noch. Also gut, musste er sich selbst befreien. Er schloss die Augen, seine letzte Kraft wollte er für dieses Jutsu benutzen. Langsam lösten sich die Fesseln um Sasukes Hände und Beine. Er war frei und er wäre froh darüber gewesen, die Chance schon vorher gehabt zu haben. Wieder sah er auf Naruto und schleppte sich zu ihm. Er war nicht richtig bewusstlos, aber kurz davor. "Hey, aufwachen Muttersöhnchen." Sofort erklang ein Knurren. Mit diesem Wort weckte er ihn wohl immer auf.
 

Muttersöhnchen, hatte Sasuke ihn gerade ernsthaft so genannt? Knurrend schlug Naruto die Augen auf und rappelte sich langsam auf. So sauer wie er auch war, schwieg er, setzte sich stattdessen an die Wand und beachtete Sasuke nie einmal. Warum auch? Immerhin hatte er ihm genug angetan und zum Reden war Naruto ohnehin nicht aufgelegt.

Der Uchiha verdrehte die Augen, aber er konnte es auch verstehen. Hätte er es ihm damals gesagt, wäre Naruto in Gefahr gewesen. Der Uchiha ging zur Tür, rüttelte an ihr. Verschlossen, so ein Mist. "Kannst du mir mal helfen?" Keine Antwort kam von Naruto und Sasuke verdrehte die Augen. "Hey, Muttersöhnchen, beweg deinen Hintern."
 

Sasuke wollte ernsthaft seine Hilfe? Würden seine Rippen nicht so schmerzen, hätte Naruto gelacht, so aber stand er auf und ging langsam zu Sasuke. Sollten sie hier rauskommen, würde er sich abwenden und würde ihn hoffentlich nie wieder sehen. "Und was soll ich machen? Die Tür wegbeamen, oder soll ich: Sesam öffne dich" sagen. Vielleicht klappt es ja und sie geht auf!"
 

"Sag mal, hat man dein Hirn rausgequetscht?” Wollte ihn der Uzumaki ihn veralbern, dass er nicht wusste wie man eine geschlossene Tür öffnete. Hatte er den nichts gelernt? "Du musst viel nachholen. Aber jetzt müssen wir die Tür aufbrechen. Das Rasengan beherrschst du doch."

Aja viel lernen sollte er also. Na das würde Sasuke wohl nicht erleben. Jedenfalls hatte sich das Naruto fest vorgenommen. "Klugscheißer!", knurrte Naruto nur leise, dann aber trat er einen Schritt zurück, erschuf einen seiner Doppelgänger und erschuf mit dessen Hilfe ein kleines Rasengan. Ob das ausreichte, wusste er nicht, aber einen Versuch war es wert, als er die Kugel schließlich mit voller Wucht gegen die Tür schleuderte.
 

Die Tür brach auf und unbeeindruckt ging Sasuke voraus. Wo waren denn die anderen alle hin, die hatten Naruto doch nicht alleine hier hergeschickt. Der Blondschopf stampfte an ihm vorbei und Sasuke schüttelte den Kopf. "Naruto ...", fing er an, doch dieser ignorierte ihn völlig. Es hatte keinen Sinn, mit diesen zu reden, also folgte er ihm und bald waren sie an den anderen Zellen. "Ach du lebst ja doch noch." Beleidigt sah der Uchiha zu der Frau mit rosa Haaren und sah sich das Schloss an. Schwer es zu knacken, war es nicht, aber da musste eine Falle sein, immerhin war außer Sakura niemand mehr hier. "Wenn ich es aufmache, dann passiert was oder?" Die Konichi nickte. "Ja, es geht nur mit dem Schlüssel, ansonst fliegt alles in die Luft."
 

Nur mit dem Schlüssel und diesen hatte die Wache und die war mit Gaara weg. Tolle Aussicht, wenn alles in die Luft flog und das ohne Deidara. "Den Schlüssel hat der Blödmann, der mit Gaara weg ist", grummelte Naruto verärgert und sah sich um. Doch außer Sakura und Sasuke war hier niemand mehr. Alle Wachen waren weg und somit auch der rettende Schlüssel.
 

"Das war zu erwarten, dann geht. Ich halte das schon aus, ihr habt es auch geschafft." Sanft lächelte die junge Frau und Sasuke schüttelte den Kopf. "Vergiss es", knurrte der Uchiha und versuchte zu sehen, wie er das Schloss knackte, ohne eine Katastrophe auszulösen. Die Frau schüttelte den Kopf. "Sasuke geh, es muss sein."
 

Sakura wollte ernsthaft hierbleiben? Naruto sah sie betroffen an, immerhin war dies ein sehr großer Freundschaftsbeweis, den sie da erbrachte. "Wir finden einen Weg dich hier herauszuholen und wenn das nur die Tür ist..." Naruto überlegte, was mit den Wänden war. "Sind die Wände auch mit Fallen versehen?", wollte er daher wissen.
 

Sakura zuckte mit den Schultern und sah lächelnd auf die zwei. "Jetzt geht, wir sehen uns später." Widerwillig entfernte sich der Uchiha von der Zelle, wagte nicht einmal den Blick anzuheben. "Sasuke, er braucht einen Lehrer." Mahnend sah Sakura auf den älteren Jungen. Sie appellierte an seine Vernunft und es funktionierte. Ohne ein Wort wand sich der Uchiha ab und ging voraus.
 

Bitte wer brauchte einen Lehrer? Doch wohl nicht er und schon gar nicht wollte er Sasuke als Lehrer. Was sollte das denn? "Ich brauch seine Hilfe nicht, echt jetzt. Ich komm ganz gut ohne ihn klar", grummelte Naruto, ehe er sich abwandte und ebenfalls durch die Gänge rauschte. Wo es nach oben ging, wusste er noch, nur ob Konan und Pain noch da waren, wusste er nicht.
 

Der Junge brauchte ein Lehrer, das wusste Sakura als auch Sasuke ganz genau. Naruto war bis auf ein paar Jutsu zu nichts zu gebrauchen. Er konnte sich nicht aus Fesseln befreien, geschweige den hatte er gelernt eine Folter zu überstehen. Immer wieder machte der Uchiha eine Pause und stützte sich an der Wand ab. Er hatte sich zu sehr verausgabt und die Wunden, die er hatte, machten es nicht besser. Naruto ignorierte ihn und der Uchiha überlegte sich schon, einfach sich hinzusetzen und dann zu sterben. Jedoch hatte er seinen Bruder versprochen durchzuhalten, auch wenn es ihm derzeit sehr schwerfiel.
 

So hart wie es klang, aber Naruto hatte endgültig mit Sasuke abgeschlossen. Jedenfalls dachte er das, denn er drehte sich dennoch kurz um und blickte diesen an. Schweigend trat er auf diesen zu, blieb vor ihm stehen und sah ihn an. "Schade, dass die Zeit und die Umstände etwas anderes sagen..." Naruto stoppte, sprach nicht weiter und hob langsam die Hand, die er vorsichtig auf Sasukes Wange legte und diese streichelte. "Und jetzt komm, wir haben nicht viel Zeit", wisperte er leise, beugte sich ein Stück vor und hauchte Sasuke einen Kuss auf die Lippen. Dann reichte er Sasuke die Hand und wartete.
 

Was redete der Andere den da? Verwirrt hob Sasuke den Kopf, den er brauchte nur eine Pause, mehr nicht. Er war angeschlagen und die ganze Bewegung kostete ihn Viel Kraft. Als Naruto ihn die Hand auf die Wange legte, sah er verwirrt den Jungen an, was macht er den da? Erst redet er von keiner Zeit und nun das hier, was sollte das. Dann stockte Sasuke der Atem, Naruto küsste ihn einfach und das von sich aus. War der Kerl den verrückt, hier und besonders ihn? Auch wenn Sasuke es nicht gerne zugab, freute es ihn und dennoch schlug er die Hand weg. "Lass das bitte, ich habe nicht mehr die Zeit ein Spielzeug für jemanden zu sein." Husten sackte Sasuke kurz zusammen und erhob sich dann schwerfällig. Selbst wenn er es bis nach draußen schaffte, er wusste nicht, ob er den Tag danach noch überlebte. Er hörte ein Grummeln und wie ihn Naruto hochzog und ihn Huckepack nahm. Sasuke gab keinem Protest von sich, ließ sich einfach tragen, den so waren sie ja auch schneller.
 

Spielzeug? Hatte Sasuke gerade ernsthaft Spielzeug gesagt? Wäre Sasuke nicht so angeschlagen, hätte er ihm dafür eine in die Fresse gehauen. Somit packte er sich Sasuke einfach huckepack und trug diesen aus dem Gefängnis raus. Oben angekommen, sah sich Naruto erstmal um, dann sah er zu Sasuke."Geht es?", wollte er wissen und sah besorgt aus.
 

Keine Antwort kam von den Uchiha, den er wusste es ja selber nicht. Er hatte lange Zeit im Gefängnis verbracht und derzeit hatte er das Gefühl nur noch schlafen zu wollen. "Da bist du ja." Pain ging auf die beiden zu und sah auf Sasuke, genau mustert er ihn und schüttelt den Kopf. "Er wird nicht lange leben", flüsterte er leise und sah herüber zu Naruto. "Hast du sonst noch wen gesehen?"
 

Dass Sasuke nicht mehr lange leben würde, wusste Naruto, das musste Pain nicht noch extra betonen. "Ich weiß", murmelte er daher leise und versuchte dennoch zu lächeln. "Außer Gaara hab ich niemanden gesehen und noch eine Freundin, die wir aber nicht retten konnten, weil sonst alles in die Luft fliegen würde", erklärte er weiter und seufzte auf.
 

Pain nickte und redete kurz mit Konan. "Du wirst mit Deidara und Sasori zurück ins Versteck gehen. Nimm ihn mit, vielleicht ist er noch nützlich." Dann wandte sich Pain ab und ging mit Konan zurück ins Gefängnis.
 

Sasuke mitnehmen, hatte Naruto das richtig verstanden? Nachfragen tat er jedoch nicht, nickte stattdessen und sah sich nach Deidara um, der bereits auf sie beide zukam. "Hat alles geklappt?", fragte der Iwa und sah auf Sasuke."Wer ist das?" "Das ist Sasuke und wir nehmen ihn mit", erklärte Naruto kurz.
 

"Es sieht schlimmer aus, als man mir gesagt hatte", kurz sah sich Sasori die Wunde an und überlegte kurz. "Ich muss sie reinigen, sonst wird er morgen tot sein. Wenn er das überhaupt überlebt." Kurz sah er zu Deidara und dieser nickte nur. "Ich brauche dafür Hilfe." Der Rotschopf sah zu Naruto, dann legte er einen Verband um Sasukes Brust. Es half zwar nicht viel, aber noch mehr Dreck musste nicht in die Wunde.
 

Naruto nickte auf Sasoris Worte hin und kam näher, nachdem Deidara ihm Platz machte."Was soll ich machen?", fragte Naruto den Rothaarigen und blickte besorgt auf Sasuke. Wie blass dieser war, eigentlich kannte er diesen Anblick bereits, doch Sasuke kam ihm noch blasser als sonst vor und das gefiel ihm überhaupt nicht.
 

"Wir müssen ihn ins Versteck bringen, danach die Wunde säubern", erklärte Sasori und hob mit Deidara den Uchiha hoch. "Es wird weh tun und ich weiß, dass solche Menschen unglaubliche Kräfte haben können, wir müssen ihn festhalten." Vorsichtig nahm Deidara den Jungen und trug ihn dann in Richtung Versteck. Zwar wäre es mit einem Tonvogel schneller gegangen, aber das war Sasori zu gefährlich. "Bring ihn in mein Zimmer", merkte Sasori an, als sie endlich da waren. Sasuke selbst bekam nur wenig von dem mit, was um ihn herum passierte, noch immer hing er mit den Gedanken dem Kuss nach. Das schien Sasuke mehr zu beschäftigen, erst als man ihn auf ein Bett legte, sah er sich verwirrt um. Wo war er hier und wer waren die? Der Uchiha wollte aufstehen, doch es drückte ihn jemand zurück ins Bett. "Haltet ihn fest", hörte er kurz darauf und sah, wie jemand den Verband an seiner Brust entfernte. Wieder wollte er aufstehen, wer waren diese Leute? Er selbst erkannte nicht viel und spürte eine Hand auf seiner Stirn. "Darum müssen wir uns auch kümmern. Naruto halt ihn gut fest", hörte er nur und schluckte dann. Sasuke begann zu zittern an, er ahnte was nun kam und das würde ihm nicht gefallen.
 

Sasuke sah gar nicht gut aus und daher folgte Naruto ganz genau den Anweisungen Sasoris und hielt den Uchiha fest, während auch Deidara half, diesen mehr oder weniger, zu bändigen. "Ganz ruhig, Sasuke. Wir wollen dir nur helfen. Sasori weiß, was er tut. Mich hat er auch wieder hinbekommen", murmelte Naruto, auch wenn es nicht das Gleiche war.
 

Genervt seufzte Sasori und sah zu seinen Partner, welcher sofort breit grinste. Sasuke beruhigte sich zwar bei Naruto seinen Worten, doch das Zittern hörte nicht auf. Der Rotschopf nahm einige Mixturen und schüttelte sie über Sasukes Brust. Schreiend bäumte sich dieser sofort auf, krallte sich in das Laken und begann zu strampeln. Mühselig hielten ihn die beiden fest, drückten ihn auf das Bett. Sasuke zitterte stark und als etwas Warmes über seine Brust lief, hatte er schon Hoffnung, dass es nicht sehr schmerzhaft wurde, doch die Flüssigkeit wurde heiß und brannte wie Feuer. Leise wimmerte er, zitterte am ganzen Körper, ihm wurde kalt und er wurde müde. Mühselig reinigte Sasori die Wunde und als er endlich fertig war, erkannte er die Schwere der Verletzung. Wenn er Glück hatte, dann lebte er noch ein Jahr. Der Rotschopf legte einen Verband an und sah sich dann die Wunde im Gesicht an. Sie war älter, dennoch sah sie nicht ganz so schlimm aus. Mit einem Tuch tupfte er sie sauber und verband auch diese. Sasuke wehrte sich am Ende gar nicht mehr, er hatte keine Kraft mehr. "Fertig", hauchte Sasori und seufzte. Das war schwieriger als gedacht, der Rotschopf sah nochmal auf den Jungen und dann zu Naruto. "Er wird etwas Schlaf brauchen, bleib bitte hier, er braucht jemanden der auf ihn aufpasst."
 

Verstehend nickte Naruto Sasori zu, als dieser meinte, er solle auf Sasuke achten und bei ihm bleiben. "Ich pass auf ihn auf", murmelte er und blickte kaum später auf den fast schon schlafenden Sasuke. Er sah ziemlich fertig aus und Schlaf tat ihm sicher gut. Kurz streichelte er Sasuke über den Kopf, dann aber setzte er sich auf den Stuhl, der neben dem Bett stand und seufzte leise auf.
 

Die anderen beiden verließen das Zimmer und draußen grinste Deidara breit. "Du bist unmöglich." Knurrend sah Sasori auf den Blondschopf und dieser zog sofort eine Schnute. Leise seufzte der Akasuna und ging dann mit Deidara in dessen Zimmer. Sasuke brauchte Erholung und das ganz dringend. Leise stöhnte der Uchiha und sah sich misstrauisch um. Wo war er hier? Langsam versuchte er sich zu erheben, doch man drückte ihn zurück. Die Stimme kannte er, es war Naruto. "Tut mir leid", flüsterte er und stöhnte wieder leise wegen der Schmerzen
 

Was tat Sasuke leid? Verwirrt darüber, dass er sich entschuldigte, runzelte Naruto nachdenklich die Stirn. "Bleib liegen und ruhe dich aus. Du bist hier in Sicherheit", murmelte er, deckte Sasuke behutsam zu und blieb vorerst an der Bettkante sitzen.
 

"Wir hätten es dir sagen sollen", murmelte Sasuke leise, wollte wieder aufstehen, doch es fehlte ihm die Kraft. Dass Gaara sich so an ihm austoben würde, damit hatte er nicht gerechnet. Auch, dass Naruto ihm doch half und ihn sogar geküsst hatte. Was war los mit dem Blondschopf, hatte er etwa gedacht er wird sterben?
 

Was hätte man ihm sagen müssen? Naruto verstand nicht und sah Sasuke fragend an."Was hättest du mir sagen sollen?" Er drückte Sasuke vorsichtig zurück in die liegende Position und schüttelte den Kopf."Wenn du nochmal aufstehst, dann verpass ich dir ne Kopfnuss, echt jetzt!"
 

Die Kopfnuss würde er nicht mal wirklich merken, sein Körper fühlte sich taub an. In diesen Mixturen war wohl etwas gewesen gegen den Schmerz, aber leider etwas spät für seinen Geschmack. "Madara wollte dich schützen und wissen, was die Bedrohung ist. Er wollte erst sicher sein, wer es ist."
 

Schützen wollte man ihn? War also doch etwas an Pains Worten dran? Naruto schluckte und blickte Sasuke an."Pain hat etwas erwähnt und wen es stimmt, dann dürfte das meiner Mum so gar nicht gefallen", murmelte er. Steckte wirklich sein eigener Vater dahinter oder irrte Pain sich doch. Jedoch hatte er ja gesagt es wäre die vierte Generation und die war nun mal Minato gewesen.
 

"Konnte ich nicht herausfinden. Aber er hat das Sharingan meiner Eltern, das stimmt jedenfalls. Solange er es nicht genau wusste, wollte er dessen Namen nicht in den Dreck ziehen. Deswegen auch der Streit mit den Clan, sie dachten er nimmt zu viel Rücksicht auf euch, immerhin hat man die Leichen von Familien Mitglieder geschändet." Sasuke machte eine Pause, den das musste Naruto auch erstmal verarbeiten.
 

Man hatte die Familie geschändet? Jetzt war Naruto fassungslos und sämtliche Farbe wich aus seinem Gesicht. Zornig ballte er die Fäuste und knurrte leise."Nicht zu fassen, echt jetzt!" Naruto grummelte und versuchte seinen Ärger zu schlucken."Tut mir leid, Sasuke." Er sah auf und wusste nicht, was er dazu noch sagen sollte.
 

Sasuke schüttelte den Kopf, den sie hätten es ihm sagen sollen. "Jedenfalls reicht sein Netz tiefer als Gedacht und viele in Konoha haben sich ihm angeschlossen. Er hat es geschafft eine zweite Gesellschaft im Dorf zu gründen und nicht nur hier, auch in Suna. Eigentlich wollte Gaara es verhindern, aber irgendwie..." Sasuke unterbrach mitten in Satz, denn er verstand es selber nicht, was plötzlich mit dem Anderen los war. Von heute auf Morgen wurde er ganz anders, redete davon, dass er endlich weiß, was der Sinn des Lebens war.
 

Gaara hatte es verhindern wollen? So ganz glauben konnte Naruto das nicht, immerhin hatte er Gaara ein wenig anders kennengelernt und er mochte den Rothaarigen auch nicht. Lag wohl an dessen Art, mit anderen Menschen umzugehen. "Eine zweite Gesellschaft und das mitten im Dorf?", wiederholte Naruto leise und nickte verstehend. "Also war Gaara mal ganz anders, nehme ich jetzt mal an."
 

"Schüchtern, verschlossen, aber nicht grausam. Die Menschen hatten Angst vor ihm, den er trägt ein Biju in sich und deswegen fürchten ihn die Leute. Vielleicht hat ihn das verändert, ich selbst war ja später auch kaum noch in Suna, ich hab ihm in Stich gelassen." Wäre er in Suna geblieben, vielleicht hätte er Gaara damit retten können, doch er wollte bei seiner Familie bleiben.
 

Schüchtern und verschlossen, so, so. Aber er kannte Gaara vorher auch nicht, um dies beurteilen zu können. Klang aber irgendwie nach Hinata, auch wenn diese ein Mädchen war. "Ähnlich also wie Hinata", grinste Naruto und schüttelte kaum später den Kopf."Nur, weil jemand bei seiner Familie sein will, lässt er andere nicht im Stich."
 

Nein, Hinata zeigte ihre schüchterne Seite, Gaara hatte sie hinter einer Maske versteckt. "Wäre ich geblieben, dann wäre es wohl nicht passiert. Aber nun ist es eh zu spät und die Chance zur Vernunft zu kommen, hat er abgelehnt."
 

Grummelnd plusterte Naruto die Wangen auf und verschränkte die Arme vor der Brust. "So ein Blödsinn. Wenn ihm wirklich was an dir gelegen hätte, wäre er nicht so geworden und hätte dich hintergangen." Naruto verstand Menschen nicht, die treulos waren, sich anderswo austobten und geliebte Personen damit verletzten. Vielleicht verstand er es aber auch nicht, weil er noch nie verliebt war oder eine Beziehung geführt hatte.
 

Leise lachte Sasuke und stupste mit dem Fuß den Blondschopf an. “Es ist ja jetzt auch egal, aber freut mich das du mich nicht hasst." Langsam erhob sich der Uchiha wieder, er wollte etwas trinken und etwas zu essen würde ihm auch ganz guttun. Das letzte Mal hat er was gegessen, da war er bei Naruto gewesen und das war nun auch lange her.
 

Naruto wurde plötzlich angestupst und verwirrt sah er auf den leise lachenden Sasuke. Sprach er gerade von Hass? Nein, hassen tat er Sasuke nicht. Er war nur enttäuscht gewesen, dass er ihn die Klippe heruntergestoßen hatte. "Ich war nur enttäuscht, das ist alles", gab er leise zu und musste selbst lachen, als er das Knurren von Sasukes Magen vernommen hatte. "Ich hol dir mal was zu essen." Naruto stand auf und ging zur Tür, drehte sich aber nochmals um."Wehe du läufst weg!" Mahnend hob er den Finger und sah Sasuke mahnend an.
 

Wohin sollte er denn fliehen, in den Schrank? Obwohl, wer wusste, was diese anderen beide Kerle trieben. Skeptisch sah er zur Tür und sah sich dann im Zimmer um. Gifte und Andere Gefäße standen hier und geduldig warte er auf Naruto. Als dieser wieder kam, seufzte der Uchiha kurz und verwirrt sah ihn der Blondschopf an. "Die Klippe war der einzige Weg, dass du lebst. Sie hatten es schon öfters auf dich abgesehen und mir den Auftrag gegeben dich zu töten. Am Anfang konnte ich mich immer herausreden, doch nachher ging es nicht mehr. Die Strafe war sein Tod." Sasuke sah zu Boden, er hatte einen Fehler begangen und dafür teuer bezahlt.
 

Man hatte es schon öfter auf ihn abgesehen? Davon hatte Naruto nie etwas bemerkt, aber er war ja auch immer wohlbehütet worden und das war wohl ein Fehler. Verstehend nickte er daher und stellte Sasuke den Teller und ein Glas Wasser ans Bett. "Du meinst Izunas Tod, oder?" Naruto setzte sich wieder zu Sasuke ans Bett und sah ihn abwartend an.
 

Der Uchiha nickte und sah nicht auf. Damit musste er leben, immerhin hatte er es geschafft Naruto zu beschützen. "Ich bin leider kein so guter Ninja wie mein Bruder oder wie er. Selbst meine Eltern waren darin besser, aber wenigstens kann ich jetzt etwas helfen", murmelte der Uchiha und machte sich auf dem Bett bequemer.
 

Kein guter Ninja, von Wegen. "Mach dich nicht schlechter, als du bist. Du warst klasse als wir gegen Kyuubi kämpfen mussten", merkte Naruto an und klaute sich frech eine Tomate vom Teller. Diese schob er sich kaum später genüsslich in den Mund und fing an zu kauen.
 

"Den Fuchs werden wir bald wieder sehen, sie versuchen es zu fangen", merkte der Uchiha an und griff dann nach dem Brot mit den Tomaten. Genüsslich kaute er auf dem Brot, hatte er schon lange nichts mehr gegessen.
 

Ein Wiedersehen mit dem Plüschfell. Wie nett, schoss es Naruto durch den Kopf und er schluckte seinen Bissen herunter. "Wird nur schwer, so ein Ungetüm fangen zu wollen", merkte Naruto nachdenklich an.

"Ist es auch, deswegen wollen sie das Sharingan benutzen. Noch weigert sich mein Clan, die Frage ist wie lange sie das durchhalten können. Dieser Meister kann das Sharingan nicht richtig kontrollieren und deswegen sollte Itachi den Fuchs fangen." Aber dem Tier wieder begegnen wollte Sasuke eigentlich nicht, seine Brust zierte ja noch immer diese Wunde. "Ach ja, deiner Mutter geht es gut, du sollst dir keine Sorgen machen."
 

Deswegen hatte Pain wohl Sasuke mitgenommen. Es ging ihm um das Sharingan und wen Itachi es bisher nicht geschafft hatte, wie sollte das dann Sasuke schaffen? Nicht, dass er schwach war, aber so ein Biju war nichts, was man mit einem normalen Feind vergleichen konnte. Als jedoch seine Mutter angesprochen wurde, sah Naruto auf und schluckte. Es ging ihr also gut: Das beruhigte ihn und dennoch liefen Naruto ein paar Tränen über die Wange.
 

"Sie ist bei Hinata, ihr wird nichts passieren." Als er die Tränen sah, erhob er sich und wuschelte ihm sachte durch das Haar. "Du wirst sie bald wiedersehen, wenn alles klappt wie geplant", sprach er ruhig und entfernte sich dann wieder von Naruto. Er sollte aufpassen, das, was eben passiert war, durfte nicht nochmal passieren. Naruto hatte ihn wohl aus Verwirrung geküsst, er ihn damals aber aus wahren Gefühlen.
 

Bei Hinata war sie? Gut, dann musste sich Naruto tatsächlich keine Sorgen machen. Immerhin etwas. "Gut, dann warte ich, auch wenn ich sie derzeit sehr vermisse", gestand Naruto leise und wunderte sich, warum Sasuke sich so plötzlich wieder entfernte. Aja, da war ja was gewesen. Der Kuss. Leise seufzte Naruto und setzte sich vorerst wieder auf den Stuhl.
 

Hatte er etwas Falsches gesagt? Der Uchiha trank noch etwas und legte sich dann wieder hin. Zu viel wollte er auch nicht essen, nicht dass sein Magen damit nicht zurechtkam. Leise seufzte der Uchiha und kuschelte sich unter die Decke. Etwas Schlaf konnte er gebrauchen.
 

"Schlaf gut, Sasuke", murmelte Naruto, als dieser sich hinlegte und in die Decke kuschelte. Schweigend blieb Naruto am Bett sitzen, starrte die Wand an und guckte hin und wieder, ob der Andere noch schlief.
 

Der Uchiha schlief tief und fest, holte den Schlaf der letzten Zeit nach. Er konnte auch endlich ohne Schmerzen schlafen, wachte jedoch irgendwann wieder auf. Etwas schwere lag auf ihm und müde öffnete er die Augen. Naruto war neben ihm auf dem Stuhl eingeschlafen und hatte sich mit dem Oberkörper auf das Bett gelegt. Müde richtete sich Sasuke auf, wunderte sich, dass ihn die Brust nicht schmerzte. Dieses Mittel war stark, lindert seine Schmerzen und er fühlte sich recht gut.
 

Naruto erwachte, als Sasuke sich zu regen begann und müde öffneten sich seine Augen. Hatte er nicht auf dem Stuhl gesessen? Verwundert, dass er halb im Bett lag, richtete er sich auf und strich sich durch die Haare. "Gomen", murmelte er leise und sah beschämt auf seine Hände, die er in den Schoss legte.
 

"Es ist alles okay." Warum schämte sich Naruto nun wieder? Es war nichts passiert, er ist wohl einfach eingeschlafen beim Aufpassen. "Du hast selbst die letzten Tage nicht viel geschlafen, oder?"
 

Die letzten Tage hatte Naruto mehr als genug geschlafen. Immerhin war er ja auch angeschlagen gewesen. "Ich hab genug geschlafen. Jedenfalls nach der Klippenaktion", erklärte Naruto ruhig.
 

"Tut mir leid, aber nur so haben die geglaubt du seist tot. Wir wollten es dir sagen, aber es ging nicht." Sasuke hatte sich auch nicht wirklich getraut Naruto davon zu erzählen, den wenn es stimmte und es war wirklich die vierte Generation, dann war die Sache für Naruto schon ein Schlag ins Gesicht. Falls er ihn das damals überhaupt geglaubt hätte.
 

Entschuldigen musste Sasuke sich dafür nicht noch einmal, denn das hatte er doch bereits getan und auch erzählt, warum er es getan hatte."Du wiederholst dich", merkte er daher an und grinste breit.
 

Tat er das? Aber es tat ihn wirklich leid, er mochte Naruto, eigentlich gehörte er zur Familie. Leise seufzte der Uchiha und trank noch etwas Wasser. "Gibt es hier ein paar Räume zum Trainieren? Du musst noch ein paar Grund-Jutsu beherrschen, bevor du dich wirklich im Kampf behaupten kannst."
 

Sasuke wollte, dass er trainierte? Etwa jetzt? Jetzt sicher nicht, denn er sollte ja auf Sasuke achten. "Bestimmt gibt es sowas, aber ich müsste erst Deidara fragen", erwiderte Naruto daher.
 

Der war bestimmt mit was anderen noch beschäftigt, so wie der immer gegrinst hatte, aber das wollte Sasuke nicht sagen. "Heute nicht, dafür hab ich zu wenig Kraft, aber spätestens morgen müssen wir uns damit auseinandersetzen. Du hast gesehen, wozu diese Leute fähig sind, da ist Gaara noch eines der kleinen Probleme."
 

Moment mal! Sasuke wollte ihn trainieren? Darüber war Naruto mehr als verwirrt und nickte schließlich. "Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist", murmelte er und fuhr sich gestresst durch die Haare.

"Warum schlechte Idee? Ich bin hier der einzige der Erfahrung mit Gen-Jutsu hat und auch mit anderen Sachen", was störte Naruto den daran, war es etwa wegen der Verletzung durch Kyuubi? Das tat zwar weh, aber alleine die Techniken konnte er ihn ohne Probleme zeigen.
 

Das mochte ja gut möglich sein, dass nur Sasuke Gen-Jutsus beherrschte, dennoch behagte es Naruto, mit ihm zu trainieren. Naruto seufzte, erhob sich von seinem Platz und schritt sich auf die Unterlippe beißend durch das Zimmer. "Ich kann nicht mit jemandem trainieren, für den ich Gefühle entwickelt habe." Mit den Worten öffnete Naruto die Tür und verließ das Zimmer.
 

Naruto hatte was? Entsetzt sah ihn der Uchiha an uns erinnerte sich wieder an den Kuss. Naruto war noch jung und vielleicht ist es Neugier, oder aber er glaubte es, weil er noch nie verliebt war. "Naruto." Doch der Andere verließ schon das Zimmer und mühselig krabbelte Sasuke aus dem Bett. Naruto durfte sich nicht verlieben, nicht in ihn.
 

Zwar hörte Naruto noch, dass Sasuke nach ihm rief, doch er blieb weder stehen, noch drehte er sich um. Naruto wusste selber, dass es keine gute Idee war, sich in Sasuke zu verlieben, denn immerhin wusste er, dass dieser bald sterben würde, aber dagegen wehren war genauso schwer, wie ihm aus dem Weg zu gehen.
 

Nur langsam folgte Sasuke den Anderen, wie es schien, schliefen alle anderen schon. Schwerfällig quälte er sich durch die dunklen Gänge und fand Naruto an der Wand sitzen. "Naruto", hauchte der Uchiha und setzte sich neben ihn. "Ich weiß wie es dir geht." Leise war die Stimme von Älteren und müde lehnte er sich an ihn. Eigentlich hatte er gehofft, dass diese Gefühle einseitig bleiben.
 

War Sasuke nun ganz verrückt geworden, ihm zu folgen und sich auch noch neben ihn zu setzen? Naruto sagte vorerst nichts, zuckte jedoch zusammen, als Sasuke sich neben ihn setzte und anlehnte. Warum tat er das? es war so oder so schon schwer für Naruto und am liebsten wäre er aufgestanden und geflüchtet. Jedoch hörte er Sasukes Worte und blickte ihn verwirrt an. "Wie meinst du das jetzt?"
 

"So wie ich das sage, ich weiß es. Ich hatte gehofft das bleibt nur einseitig und wenn ich dich zurückstoße. ...." Sasuke unterbrach und atmete schwer. Das nachrennen hatte ihn doch mehr Kraft gekostet als gedacht. Er würde nur noch ein paar Jahre haben, mit Glück. Dennoch hatte sein Herz den Anderen ausgesucht.
 

Einseitig? Fragend hob Naruto die rechte Augenbraue, kräuselte diese zusammen und musste schlucken. Hieß das, dass es Sasuke genauso erging? Damit hatte Naruto am wenigstens gerechnet, immerhin hatte er zuvor Gaara gehabt. Wobei der mittlerweile das totale Arschloch in seinen Augen war. Auf Sasukes Keuchen hin erhob sich Naruto, reichte Sasuke die Hand und blickte ihn an."Ich bring dich zurück ins Zimmer."
 

Zwar griff der Uchiha nach der Hand, zog Naruto zurück zu sich. Schwer atmete er zwar, genoss dennoch die Nähe, die man ihn gerade schenkte. "Gefühle sind komisch", hauchte er leise, hob nicht den Kopf hoch und drückte Naruto sanft.
 

Erschrocken zuckte Naruto zusammen, hatte nicht damit gerechnet, dass Sasuke ihn an sich zog und drückte. Verlegen nickte er daher nur auf die Worte des Anderen und umarmte ihn vorsichtig.
 

Seufzend schmiegte sich der Uchiha an den Blondschopf und genoss diesen kurzen Moment. "Lass uns ins Zimmer wieder gehen", hauchte er leise, er wollte so nicht von den anderen gesehen werden. Er kannte sie alle nicht, seinen Bruder schon.
 

Nickend löste sich Naruto auf Sasukes Worte hin."Brauchst du Hilfe?" Nicht, dass Sasuke nicht laufen könnte, aber er war noch immer schwach auf den Beinen und er wollte einen Zusammenbruch vermeiden.
 

"Etwas", gestand der Uchiha, ließ sich aufhelfen und er folgte Naruto zurück in das Zimmer. Und nun? Beide hatten sie Gefühle, beide wussten sie das es besser wäre, es zu verdrängen. Aber konnten sie das überhaupt. Seufzend setzte sich Sasuke wieder auf das Bett, er wusste selber nicht was sie jetzt tun sollten.
 

Verstehend nickte Naruto und half Sasuke bis zum Zimmer und Bett, wo dieser sich schließlich setzte. Er selber setzte sich wieder auf den Stuhl und starrte stattdessen die Wand an. Schon seltsam, dass sie beide gleich fühlten, aber die Zeit war irgendwie komplett falsch und Naruto hatte ohnehin keine Ahnung von Beziehungen.
 

Auch wenn es besser war, gefiel Sasuke diese Stille nicht und besonders dass Naruto ihn so meiden wollte. Leise seufzte der Uchiha und winkte Naruto zu sich. Einmal nur, oder war es doch vielleicht dumm? Zögerlich kam der Blondschopf, setzte sich mit Abstand auf das Bett. "Was willst du?" Eine simple Frage, aber dennoch würde Naruto brauchen bis er eine Antwort geben konnte. "Was sagt dein Herz?", lächelte der Uchiha, so erging es ihm damals auch, nur dass Kakashi an seiner Stelle war und ihm erklärte er war zu jung und er schwärmte, doch Naruto war Älter und schwärmte nicht für ihn.
 

Was sein Herz sagte? Die Frage kam doch etwas unvorbereitet und es dauerte, bis Naruto diese beantworten konnte. "Es schlägt ziemlich schnell, also anders als sonst." Immer dann, wenn Sasuke in seiner Nähe war. Dazu kam diese Nervosität und auch, dass er sich dennoch in seiner Nähe wohlfühlte. Auch das sagte er Sasuke, blickte jedoch beschämt zu Boden, denn es war ihm mehr als peinlich über Gefühle zu reden.
 

Sanft lächelte der Uchiha, legte seine Hand auf die Wange von Naruto. "Du weißt Was es ist." Das musste der Uchiha nicht erklären, der Jüngere wusste es. "Du entscheidest." Wenn Naruto es wollte, würde er sich darauf einlassen, aber auch nur dann. Es wäre wohl nur sehr kurz, aber wenn er ehrlich war, würde er das mit ihm genießen.
 

Die Hand, welche sich auf Narutos Wange legte, fühlte sich ganz warm und irgendwie sanft an. Lächelnd nickte er, denn auch, wenn er bisher noch keine Erfahrungen hatte, so wusste Naruto ganz genau, was es war und was er wollte. Wehren würde er sich nicht, konnte er auch nicht und daher sah er Sasuke entschlossen an. "Ich weiß, es ist nicht für immer, aber dennoch bist du es wert." Naruto wurde noch roter und dennoch schaute er Sasuke sanften Blickes an.
 

Nun wurde Sasuke rot, spürte, dass seit langen wieder sein Herz ein Hüpfer machte und es wie wild schlug. Dieses Gefühl hatte er komplett vergessen, auch dass Liebe etwas Wunderschönes war. Sollte er? Kurz überlegte er, zog Naruto zu sich und küsste sanft dessen Lippen.
 

Eigentlich hatte Naruto damit gerechnet, dass Sasuke etwas sagte, doch wurde er sanft von diesem herangezogen und sanft geküsst. Überrascht schloss Naruto die Augen und erwiderte den vorsichtigen Kuss.
 

Wie scheu Naruto war, aber auch kein Wunder, er war ja der erste für ihn. Wenn Sasuke ehrlich war, dann freute er sich darüber und er selber war dann doch froh Erfahrungen zu haben. So wusste er, wenn er mal zu weit ging und Naruto überfordert war. Bald löste sich der Uchiha wieder, küsste nochmal sanft dessen Stirn.
 

So gesehen war es ja auch Narutos erster Kuss, jedenfalls gewollt. Andere zählten ja nicht, denn die waren irgendwie einseitig gewesen oder kamen so überraschend, dass es ihn eher abgeschreckt hatte. Jetzt war es anders, jetzt wollte er und genoss den Kuss so lange, bis sich Sasuke löste und seine Stirn küsste. Mit einer dezenten Röte im Gesicht sah Naruto schließlich Sasuke an und lächelte.
 

"Wir sollten noch etwas schlafen." Kurz küsste er nochmal Naruto auf die Lippen und enttäuscht sah ihn dieser dann an. Leise lachte der Uchiha, ließ sich auf das Laken fallen und zog Naruto mit sich. "Oder auch nicht." Wieder küsste er den Anderen genoss die weichen Lippen und wartete bis Naruto diesen erwiderte.
 

Warum schlafen? Naruto hatte genug geschlafen und gab dies mit einem enttäuschten Blick zu. Sofort wurde er daraufhin erneut geküsst, grinste gegen die Lippen Sasukes und erwiderte den Kuss. Dass er mitgezogen wurde, störte ihn dabei nicht, immerhin war es nichts Verwerfliches. Langsam erwiderte er den Kuss, naschte von Sasukes weichen Lippen.
 

Zufrieden grinste Sasuke, ließ kurz seine Zunge über die Lippen gleiten und Naruto zuckte zusammen. Dennoch unterbrach der Andere nicht, küsste ihn selber fordernde und nun war es Sasuke der ein Problem hatte. Er hatte mehr Erfahrung und auch wenn er schwer verletzt war, liebte er solche Zärtlichkeiten. Bald löste er sich wieder, auch wenn er es ungern zugab, viel Ausdauer hatte er selber nicht.
 

Frech glitt Sasukes Zunge über seine Lippen und erst wusste Naruto damit nichts anzufangen, was sich jedoch änderte und er seine ein wenig öffnete. Kurz zuckte er zusammen, als beide Zungen aufeinandertrafen und Sasuke sofort ein Kampf anzettelte, den Naruto haushoch verlor. Es störte ihn aber nicht wirklich, auch nicht, als der Kuss abrupt beendet wurde. Langsam öffneten sich seine Augen und er sah Sasuke an. Er hatte ganz rote Wangen. „Du solltest dich besser doch hinlegen und schlafen“, merkte er daher an.
 

Jetzt zog Sasuke eine beleidigte Schnute und fragte sich, warum er nicht den Kontakt gehalten hatte. Leise seufzte er, aber Naruto hatte recht, leider. "Du bleibst da und fließt nicht wieder?", erst als Naruto nickte, zupfte Sasuke an der Decke und umhüllte sie beide damit. "Also dann gute Nacht." Nochmal küsste er die Lippen des Anderen, kuschelte sich ins Kissen und genoss als sich Naruto an ihn kuschelte.
 

Süß, schoss es Naruto durch den Kopf als er Sasukes Schnute sah und ein Grinsen schlich sich über seine Lippen. Wieso sollte er denn fliehen? Er hatte doch gar keinen Grund dazu. Leise lachend nickte Naruto, ließ sich von der Decke einwickeln und kuschelte sich zufrieden an Sasuke.“Gute Nacht“, erwiderte er leise, ehe er die Augen schloss und versuchte zu schlafen.
 

Sanft streichelte Sasuke noch über Narutos Kopf, bis er dann doch einschlief und seit langen gut schlief. Keine Schmerzen und auch sonst keine Alpträume, die ihn quälten. Erst am nächsten Tag wurde er wach, als er einen Knall hörte. Sofort zuckte er zusammen und auch Naruto stand kerzengerade im Bett. Sie hörten im Flut ein Lachen, dann jemanden der laut schrie und wie die zwei sich über den Flur jagten. Verwirrt sah Sasuke zur Tür und dann zu Naruto. "Ist das normal?"
 

Naruto schlief gerade so schön, als er von einem lauten Knall geweckt wurde und fast aus dem Bett sprang. Was war das und wer lachte da? Verwirrt und teilweise noch erschrocken sah er zu Sasuke, dem es nicht besser erging. Dann aber fiel ihm ein, dass sie in Sasoris Zimmer waren und sicher war dieser kurz dagewesen. Aber lachte der? Wohl kaum. Lachen passte eher zu Deidara. „Ich schätze schon“, erwiderte er daher auf Sasukes Frage und runzelte die Stirn.
 

So wie Naruto ihn ansah, da schien er selbst nicht begeistert zu sein. Leise grummelnd Sasuke und strich sich über die Brust. Es tat nicht weh, obwohl Naruto auf ihn geschlafen hatte. Er zog sein Shirt aus und betrachte den Verband, es roch nicht mal unangenehm. Nun gut es war durch geblutet, aber das war nichts Neues. "Naruto, hilfst du mir?" Alleine konnte er den Verband nicht wechseln.
 

Hm … was? Aja helfen sollte er Sasuke. Naruto hatte noch ein wenig in Gedanken gehangen, doch erhob er sich und stand schließlich aus dem Bett aus. "Ich such nur eben Verbandszeug." Wo könnte Sasori das haben? Hier standen nur Flaschen und irgendwelche Flüssigkeiten.
 

"Vielleicht im Bad", merkte Sasuke an und kurz darauf kam der Blondschopf wieder und half ihm beim Entfernen des Verbandes. Irritiert sah Sasuke auf seine Brust, es blutete zwar leicht, aber der schwarze Rand war weg und auch die dunklen Adern sind zurückgegangen. Selbst der Gestank von verbrannten und faulen Fleisch war verschwunden. "Wie hat er das gemacht?" Verwirrt sah er zu Naruto und kurz darauf wurde die Tür aufgeschlagen und mit einem Deidara den er am Ohr zog, kam Sasori in sein Zimmer zurück.
 

Erstaunt besah sich Naruto Sasukes Brust, jedoch nicht lange, da die Tür aufging und Sasori und Deidara das Zimmer betraten. Wohlgemerkt an den Ohren hinter sich hergezogen. Also war es doch Deidara, der heute Morgen im Zimmer war. "Na, was hat er jetzt wieder angestellt?", fragte Naruto unverblümt nach und grinste.
 

"Das, was er immer macht", knurrte der Rotschopf und sah zufrieden auf die Brust von Sasuke. "Wie es scheint, wirkt mein Mittel wirklich, ich dachte du stirbst so wie du gestern aussahst." Verwirrt sah der Uchiha zu Naruto und dann zu diesen Rotschopf. "Was soll das heißen? "Skeptisch sah er wieder an sich herab, die Wunde heilte wirklich, das war unmöglich. "Du warst der erste Versuch, der dies überlebt hat. Alle anderen Menschen starben, aber ja, deine Wunde heilt. Du scheinst das Mittel gut vertragen zu haben, aber übertreibe es nicht." Mahnend sah er den Jungen Uchiha an und dann wieder zum murrend Deidara.
 

Deidara war also wieder frech geworden. Na ja anders kannte Naruto diesen ja nicht und wundern tat ihn bei den beiden schon lange nichts mehr.Jedoch war es erstaunlich, dass Sasuke so schnell wieder fit war und seine Wunde fast verheilt waren. Fast wie ein Wunder. "Danke", murmelte Naruto daher, sah Sasori an und ignorierte den grummelnden Deidara. Immerhin hatte der ihn geweckt und das war alles andere als nett.
 

"Das brauchst du nicht, er hätte gestern Nacht auch einfach sterben können. Er wäre innerlich verblutet und du hättest es mitansehen müssen." Ruhig war die Stimme des Akasuna und dann zog er Deidara hinter sich her aus dem Zimmer. Noch immer saß Sasuke völlig perplex auf dem Bett, d er würde leben. Er würde leben, nicht ein paar Tage, Wochen, sondern Jahre. Er hatte wieder Jahre, auch wenn er nur ein Versuch war, so fühlte er, dass alle Last von ihm fiel. Nicht nur das er lebte, er hatte jemanden an seiner Seite und diesmal machte er keine Fehler mehr.
 

Sasuke hätte die Nacht sterben können? Kurz schockte diese Information Naruto so sehr, dass er nicht wusste, was er sagen sollte. Schweigend setzte er sich daher zu Sasuke ans Bett, nahm dessen Hand und drückte sie leicht. Er bekam nicht mal mit, dass Deidara und Sasori das Zimmer wieder verließen. Erst als die Tür klackend zuging, wachte Naruto langsam aus seinen wirren Gedanken auf.“Bin ich froh, dass du nicht gestorben bist“, murmelte er leise.
 

"Ich lebe", hauchte der Uchiha leise und lehnte sich an Naruto an, bevor er sanft dessen Wange streichelte. Aber Sasori hatte gesagt, er darf es nicht übertreiben und die Behandlung würde noch länger dauern. Aber er lebte und bis auf eine unschöne Narbe würde nicht viel übrig bleiben. Er hatte so viel verloren und nun hatte er soviel Glück.
 

Naruto legte den Arm um Sasuke, als dieser sich anlehnte und lächelte.“Ja, du lebst und ich hoffe, du jammerst nie wieder irgendeinen Mist, von wegen, du wärst ein Monster.“ Naruto drückte Sasuke einen Kuss auf die Stirn und wuschelte ihm sachte durch die Haare.
 

Gehässig grinste der Uchiha und ließ sich dieses Mal durch die Haare wuscheln. "Ich war auch eines, nur hab ich jetzt wieder ein kleines Licht gefunden", hauchte er leise, zog Naruto zu sich auf den Schoß. "Zumal, wer sagt nicht, dass ich in etwas anderem kein Monster bin." Kichernd sah er auf den rot werdenden Naruto und schüttelte dann den Kopf. Aber ja, da die Wunde verschwand und er zog auch den körperlichen Kontakt, besonders das Intime wieder in Betracht. Aber das war noch zu früh, aber er durfte necken. "Alles mit der Zeit, deine Eltern machen mir da mehr Sorgen", gestand der Ältere und konnte sich schon denken, dass Madara nicht begeistert war. Auch Hinata wäre verletzt, obwohl sie sich freuen würde für ihn.
 

Was sollte das gehässige Grinsen denn jetzt? Naruto stutzte, wurde auf Sasukes Schoß gezogen und sah ihn verwirrt an. Ein Monster war er nicht, eher war er ein Arschloch gewesen, aber das behielt Naruto erstmal für sich. Was hatte Sasuke denn mit seinen Eltern? Was hatten die damit zu tun? Dann aber dämmerte es Naruto und er musste grinsen. „Um Madara mach ich mir da keine Sorgen, aber meine Mutter dürfte ziemlich muffig werden, da sie ja unbedingt Enkelkinder will.“
 

Mit Enkel konnte Sasuke nicht dienen, aber da Naruto seine Gefühle erwiderte, würde er diesen nicht mehr so schnell aufgeben. Immerhin war er Naruto sein erster und da wollte er ihn auch nicht verschrecken. Aber necken würde er ihn, Naruto war mehr als frech. Vorsichtig umschloss er mit beiden Armen den Blondschopf, drückte ihn sachte an sich dabei. Wie schön es war, keine Schmerzen dabei zu fühlen, es zu genießen. Wohlig brummte er, wanderte mit seinen Händen den Rücken entlang und stoppte immer an der Hüfte des Anderen.
 

Deutlich spürte Naruto Arme um sich, fühlte, wie Sasuke ihn noch näher an sich drückte und über seinen Rücken strich. Kurz erschauderte er, war es ungewohnt, aber keinesfalls verstörend. Vorsichtig und mit einer Spur aus Neugier kraulte er Sasukes Nacken. Die Haut fühlte sich dort ganz warm an fast schon heiß. Hatte Sasuke etwa Fieber? Wohl eher nicht, immerhin war Sasuke dafür zu fit und neckte ihn frech weiter.
 

Leise schnurrt der Ältere und er schauderte unter den noch scheuen Händen. Sie waren ganz sanft, neugierig und scheu. Dennoch tat er das richtige, entlockte Sasuke ein wohliges Brummen und so langsam fragte er sich, ob Naruto wirklich so unerfahren war. "Naruto", hauchte Sasuke leise, zog ihn zu sich herunter und versiegelte ihre Lippen zu einem Kuss. "Ich liebe dich", sprach er leise beim Lösen ihrer Lippen und sah auf den dezent rot geworden Naruto.
 

Wie süß Sasuke schnurren und erzittern konnte und dabei unschuldig wie ein kleines Kind wirkte. Fasziniert davon streichelte Naruto weiter über den Nacken, lauschte seinem leise gehauchtem Namen und als er die drei schönsten Worte der gesamten Ninijawelt hörte, entfernte er sich so weit, dass er Sasuke ansehen konnte. Er klang so unbeschreiblich, dass er den Kuss, Sekunden zuvor, fast vergessen hätte. „Ich liebe dich auch“, lächelte er daher, immer noch stark errötet, eher er Sasuke erneut küsste.
 

Zufrieden erwiderte der Uchiha diesen Kuss, löste sich aber bald. "Ich würde zwar gerne noch länger mit dir hier sitzen, aber wir müssen uns vorbereiten." Auch wenn ihm das hier lieber war, die Familie ging vor. Ewig konnten sie sich auch nicht verstecken, sie musste diesen Bund besiegen, sonst waren sie nie mehr irgendwo sicher. "Jetzt stört es dich nicht, dass ich es bin, der dich trainiert, oder?" Wenn es Naruto noch immer unangenehm war, dann musste es jemand anderes tun, auch wenn er selbst das nicht wollte.
 

Naruto konnte Sasuke verstehen, als er den Kuss löste und anmerkte, dass es besser sei, wenn sie sich vorbereiteten. Immerhin stand bald richtig Ärger an und da war das Training wichtig. Mittlerweile hatte er auch kein Problem mehr damit, wenn er mit Sasuke trainieren würde und daher musste er auch nicht lange überlegen. „Nein, es stört mich nicht mehr“, gab er leise zu und kletterte langsam von Sasukes Schoss herunter.
 

Der Uchiha nickte, zog sich ein Shirt an und ließ den Verband erstmal weg. Naruto lernte nur die Grundlagen, da musste er sich nicht viel bewegen. "Du warst nie in der Akademie gewesen, oder?" Jedenfalls hatte er Naruto dort nie gesehen oder er war ihm nicht aufgefallen.
 

Ob Naruto in der Akademie war? Nein, denn er wuchs mehr oder weniger wohlbehütet daheim und im Garten auf. Die Akademie hatte er nur von außen, nicht aber von innen gesehen. "Nein, ich wurde daheim trainiert, wenn mein Patenonkel Zeit hatte oder von Iruka", gab er leise zu.
 

Das hatte Sasuke befürchtet und da er alleine war, wird er auch mehr geträumt haben als geübt. "Soll das mal jemand verstehen", murmelte er leise und wand sich dann wieder Naruto zu. "Wir werden erstmal die Grundsachen durchgehen, damit ich sehe, was du kannst. Aber lieber draußen nicht das wir hier was kaputt machen. "
 

Naruto verstand es selber nicht, warum er nie zu Akademie gedurft hatte, aber er hatte auch nie danach gefragt. Immerhin war damals Madara schon da und sicher hatte er seine Gründe. Erwachsene eben.Die konnte man ohnehin nur schwer verstehen. Die Grundsachen durchgehen? Verwirrt sah Naruto Sasuke an und seufzte. "Die kann ich. Also Chakra kontrollieren und ich beherrsche zudem das Rasengan und noch ein Jutsu."
 

“Aber du schaffst es nicht eine Wand hoch zu laufen. Bei Kyuubi war ich schon oben, da bist du noch nicht bei der Hälfte des Weges gewesen. Jetzt mecker nicht, das ist wichtig weil auch Gen Jutsu zu zerstören zu den Grundlagen gehört, sowohl auch das man sich aus Fesseln befreien kann." Leise seufzte der Uchiha, was störte Naruto daran, er wollte ihn nicht mal beleidigen oder demütigen. Jedenfalls jetzt nicht mehr, obwohl er das bockige Gesicht doch recht niedlich fand.
 

Wände hochlaufen? Okay, das konnte er wirklich nicht, ebenso sich aus Fesseln befreien. Das hatte er nur mal bei seiner Mutter gesehen, als diese sich mit der Wolle verheddert hatte. Kurz musste Naruto lachen, denn Madara sein verdutztes Gesicht war damals einfach zu komisch gewesen und wie er über die Wolle geschimpft hatte. "Also gut, nicht dass ich mich mal in der bösen Wolle verfange", sprach Naruto laut seine lustige Erinnerung aus.
 

Wolle verfangen, nahm ihn Naruto überhaupt ernst? So wie er sich benahm eher weniger oder besser gesagt gar nicht. "Naruto das ist wichtig, wenn sie noch ein Biju Geist in ihrer Gewalt haben, dann kann niemand sagen ob sie überhaupt noch jemand aufhalten kann. "Entweder er war sich nicht klar, was los war oder er nahm ihn wirklich nicht ernst.

Verwirrt sah Naruto Sasuke an und hörte auf zu lachen, als dieser meinte, es sei wichtig. Natürlich war es das, aber durfte man jetzt nicht mal lachen, wenn man etwas komisch fand? Gut, Sasuke war nicht dabei gewesen und demnach wusste er auch nicht, warum er das mit der Wolle von sich gab. "Schon gut, schon gut", murmelte er daher und räusperte sich dezent. "Ich weiß schon, dass es wichtig ist."
 

Skeptisch sah der Uchiha auf den Anderen und seufzte dann leise. Warum hatte Itachi es auch nicht geschafft den Kerl mehr zu unterrichten, dann müsste er das nun nicht tun. "Na komm, lass uns herausgehen." Er ließ den Blondschopf vorgehen, er selber kannte sich hier nicht aus. Geduldig folgte er ihm nach draußen und sah sich erstmal aufmerksam um. Sie mussten vorsichtig sein, Feinde lauerten leider derzeit überall. "Also dann, rauf auf den Baum, ohne die Hände zu benutzen."
 

Schweigend folgte Naruto Sasuke nach draußen, ging an der nächsten Ecke an ihm vorbei und vor, da es sich hier bereits besser auskannte und er keine Lust hatte, sich zu verlaufen. Draußen angekommen, sah er sich kurz um, hörte jedoch, was Sasuke sagte und besah sich den Baum. Und auf den sollte er mal eben laufen, ohne dabei die Hände benutzen zu dürfen? Vielleicht half es ja, Chakra zu bündeln und dann rauf laufen? Naruto überlegte nicht weiter, setzte es in die Tat um und versuchte den Baum hoch zukommen.
 

Neugierig beobachtet der Uchiha Naruto sein Handeln, der Ansatz war nicht schlecht. Naruto bündelt das Chakra und rannte den Baum hinauf, doch es war zu wenig und kurz darauf rutschte er ab. Sasuke fing ihn auf und setzte ihn behutsam ab. "Nicht schlecht, aber es war zu wenig. Du kannst dein Chakra kontrollieren, aber nicht komplett effektiv nutzen."
 

Fluchend musste Naruto feststellen, dass er so den Baum nicht hochkam, sogar abrutschte und fiel. Im letzten Moment wurde er jedoch aufgefangen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Dennoch hörte er gewissenhaft zu und nickte. "Also gut, dann nochmal." Naruto machte sich bereit, konzentrierte sich und versuchte es ein weiteres Mal.

Das ist zu viel, dachte sich der Uchiha noch und sah zu wie Naruto es nochmal versuchte und dann ein Stück des Baumes dabei zerfetzt. Wieder fiel er und landete in Sasuke seine Armen. "Versuche es mal mit etwas weniger und konzentriere dich auf deine Füße." Wieder setzte Sasuke den Anderen ab und ging selbst den Baum ein Stück hinauf. Es war nicht schwer, aber es half Naruto sein Chakra zu kontrollieren.
 

Ups, das war wohl etwas viel, als einige Äste nachgaben, es Naruto erneut vom Baum segeln ließ und erneut aufgefangen wurde. Mit weniger sollte er es versuchen und sich die Füße konzentrieren? Klang plausibel und erneut nickte Naruto, wunderte sich aber, als Sasuke ebenfalls den Baum hoch lief und das neben ihm. Moment mal, er lief neben ihm? Vage sah Naruto runter, auf den Boden und dann doch wieder rasch nach oben.
 

"Du lernst schnell", murmelte Sasuke leise und stieg schon wieder vom Baum herunter. Kurz hielt er sich die Brust, atmete schwerfällig, aber dieser Sasori hatte auch gesagt, dass er noch aufpassen müsste. Seine Wunden waren noch nicht verheilt und es würde dauern bis er sein altes Level erreichte.
 

Auf das Lob wollte Naruto eigentlich etwas sagen, sah jedoch, wie Sasuke im Runtersteigen an die Brust fasste und anfing zu keuchen. Scheiße, fuhr es ihm durch den Kopf und schnell kletterte er runter und sah den Anderen mahnend an. "Das war wohl keine gute Idee", murmelte er und fuhr sich durch die Haare. "Setz dich am besten hin!"
 

"Jetzt übertreibe nicht, ich habe kaum etwas gemacht. Ich bin noch etwas fertig wegen gestern." Wohl auch wegen den letzten Tagen, nicht nur sein Körper hatte gelitten. Seufzend sah er zu Naruto, wie besorgt er um ihn war. "Ich sterbe schon nicht, mir geht es gut", lächelte der Uchiha und griff nach Naruto seiner Hand und drückte sie sanft.
 

Er sollte nicht übertreiben? Nicht sein ernst, das war nicht sein gottverdammter ernst? Würde Sasuke nicht seine Hand drücken, er hätte ihm eine verpasst, die sich gewaschen hätte. "Du sollst dich aber schonen", grummelte er leise und sah nun, nach dem verpufftem Ärger, erneut besorgt auf den Uchiha.
 

Man konnte es auch übertreiben, schließlich war er erwachsen und bräuchte nicht bemuttert zu werden. Leise seufzte er, sah in die blauen Augen das Anderen und vergaß seinen Ärger. Er war es einfach nicht mehr gewöhnt, dass der Partner eigentlich sich immer Sorgen machte. "Tut mir leid." Sanft küsste er die Lippen des Anderen und streichelte mit den Daumen über dessen Hand. "Ich setze mich unter den Baum und schaue nur noch zu, okay?"
 

Wie jetzt? Verwirrt darüber, dass Sasuke sich entschuldigte, blinzelte Naruto, spürte kaum später dessen Lippen auf den seinigen und schloss kurz und leise seufzend die Augen. Erst, als Sasuke sich löste, öffnete Naruto die Augen und blickte ihn skeptisch an. Er wollte also nur noch zuschauen? Fein, dann hatte er seinen Willen und Sasuke übernahm sich nicht. Jedenfalls heute nicht. Darüber schmunzelnd erhob sich Naruto und schritt erneut den Baum hoch.

Was sollte der Uchiha auch anderes machen, Naruto bräuchte Hilfe und dennoch müsste er sich ausruhen. Leise seufzte er und setzte sich unter einen Baum. Neugierig beobachtet er das ganze und so langsam hatte Sasuke das Gefühl das Naruto sich nun mehr anstrengen tat.
 

Oben im Baum angekommen, setzte sich Naruto auf einen Ast und sah sich neugierig um. Von hier oben hatte man einen herrlichen Ausblick, den er aber nicht lange genoss, sondern wieder nach unten kletterte und den Baum noch einmal hoch lief.
 

Sasuke behielt ihn dabei genau im Blick und grinste als Naruto wieder auf den Boden kam. Daran könnte er sich gewöhnen, den der Ausblick war gerade sehr schön. Wieder rannte Naruto den Baum hinauf, verbrauchte dabei nur wenig Chakra. Nachher müsste er mal schauen, ob der Andere das auf Wasser genauso gut hin bekam.
 

Was grinste Sasuke denn jetzt so komisch? Hatte er etwas im Gesicht oder hatte seine Hose einen Riss? Rasch drehte sich Naruto um, doch da war kein Riss. Nicht mal eine Naht war offen. Also war alles im grünen Bereich.
 

Der Anblick von einem Naruto mit so einem Elan und auch Verbissenheit gefiel dem Uchiha. Vorher hat der Andere sofort aufgegeben und sich mit ihm gestritten, jetzt strengte er sich an und hatte ihn wohl auch bald in können eingeholt.
 

Noch immer wusste Naruto nicht, was los war und seufzte daher auf. Kurz setzte er sich hin, gönnte sich eine kleine Pause und sah zum Himmel rauf.

"Bist du schon müde?" Überrascht sah der Uchiha hoch zum Blondschopf und wunderte sich, dass dieser so schnell müde war. Oder machte er ihn so nervös, zwar müsste er dann gehen doch.
 

Müde? Nein, müde war Naruto noch nicht und schüttelte daher den Kopf. "Ich mach nur kurz ne Pause", antwortete er und winkte lässig ab. "Bin gleich wieder oben im Baum."
 

"Woran denkst du? Du wirkst so niedergeschlagen." Sasuke konnte es sich zwar schon denken, aber noch war nichts bestätigt und es konnte jeder sein. Aber die Menschen beeinflussen konnte er, er hat ebenfalls sich einwickeln lassen.
 

Niedergeschlagen sollte er wirken? Darüber verwundert sah Naruto Sasuke an und runzelte die Stirn. "Ich mach mir nur Gedanken um meine Eltern, das ist alles", gab er leise zu.
 

"Deiner Mutter geht es gut, Hinata ist wie eine Löwin, die ihre Jungen beschützt. Und deine Mutter ist auch nicht ohne", lächelte der Uchiha, erhob sich von seinen Platz und winkte Naruto zu sich. "Wird Zeit für den nächsten Schritt."
 

Ja, seine Mutter konnte ziemlich aufbrausend sein. Mindestens genauso wie Tsunade, wenn nicht sogar schlimmer und lauter. Naruto schmunzelte kurz, erhob sich dann aber und schritt auf Sasuke zu. Was wohl nach Bäumen als Nächstes dran kam?
 

"Jetzt gehen wir zum Wasser und du läufst darauf. Es ist schwieriger. Wenn alles klappt und ich etwas fitter bin, machen wir einen kleinen Kampf." Wenn er fit war, gegen Naruto wollte er schon gerne mal kämpfen.
 

Übers Wasser laufen? Okay, das klang komisch, aber nicht komischer als auf Bäume laufen. Demnach sagte Naruto dazu auch nichts, schritt stattdessen zum See und blickte Sasuke an. "Ich nehm an, das funktioniert ähnlich?"
 

"Ja, nur ist der Boden nicht gleichmäßig und ändert sich ständig. Wenn du das kannst, können wir uns auf die richtigen Sachen konzentrieren." Sasuke setzte sich wieder und sah zu wie Naruto es versuchte. Kurz hielt er sich über Wasser, dann versank er einfach. Aber danach konnte Naruto endlich besser sein Chakra kontrollieren und verbrauchte nicht immer soviel im Kampf.
 

Richtig, Wasser bewegte sich, war niemals still und doch wollte Naruto es versuchen. Er konzentrierte sich, lief los und doch sank er nach wenigen Metern ein. Na großartig, jetzt war er nass und das Wasser war arschkalt. Allerdings raffte sich Naruto wieder auf, schritt aus dem Wasser und versuchte es gleich noch einmal.
 

Leise lachte Sasuke, das hatte er gelernt als er ein Kind war und Naruto konnte zwar schon gute Jutsus doch fehlte es ihm an Erfahrung und auch den Grundlagen. "Konzentriere dich nicht zu sehr auf das Wasser an sich. Nur auf das gehen."

o

Nur aufs Gehen konzentrieren. Gut, dann würde Naruto es so versuchen. Wieder stieg er aufs Wasser, versuchte Sasukes Tipp zu berücksichtigen und doch ging er keine fünf Meter weiter, wieder unter. Er glich einem begossenem Pudel, als er erneut aus dem Wasser kam und es nochmals probierte. Aufgeben war nicht drin, denn das war etwas, was er nicht kannte oder gar tun würde.
 

Belustigt sah ihn der Uchiha zu und schüttelte dann nur den Kopf, so wurde das nichts. Seufzend erhob sich der Uchiha und ging in aller Ruhe zu Naruto und half ihm aus dem Wasser.
 

Dankend nahm Naruto die gereichte Hand entgegen und stieg aus dem Wasser. "Irgendwie ist das schwieriger als mit dem Baum", gab er ehrlich zu, seufzte und ließ sich ans Ufer plumpsen.
 

"Die Oberfläche verändert sich ja auch ständig, deswegen funktioniert das Prinzip vom Baum nicht. Du darfst dich nicht zu sehr auf die Bewegungen des Wasser konzentrieren, sondern auf das gehen an sich." Er selbst machte das schon automatisch und achte gar nicht mehr darauf wie sein Chakra sich verteilte.
 

Das merkte Naruto auch, dass Wasser nicht ruhig blieb, immer in Bewegung war und das tat, was es nicht sollte. Nämlich ruhig bleiben! "Ich hab bestimmt schon Schwimmhäute", murmelte Naruto, ehe er sich wieder aufraffte und erneut zum See schritt.
 

Fies grinste der Uchiha und deutete an, dass Naruto zu ihm kommen sollte. Verwirrt schritt dieser auf ihn zu und sofort packte Sasuke den Anderen und verwickelte ihn in einen Kuss. Jetzt dachte Naruto bestimmt nicht mehr an das Wasser und unterging er auch nicht.
 

Was wollte Sasuke denn jetzt? Sah er denn nicht, dass er trainierte? Naruto seufzte kurz, schritt aber dennoch zu ihm und als er geküsst wurde, war er im ersten Moment überrascht, angenehm überrascht, erwiderte aber den Kuss. Dass er mehr oder weniger noch im, beziehungsweise auf dem Wasser stand, ignorierte Naruto vorerst. Dachte auch gar nicht wirklich daran.
 

Neugierig fuhr Sasuke mit der Zunge über die Lippen des Anderen, bat stumm um Einlass, der ihm auch zögerlich gewährt wurde. Neugierig stupste er die andere Zunge an, wollte mit ihr spielen.
 

Durch die freche Zunge, die auffordernd über seine Lippen fuhr, gegen stupste und nach Einlass bat, öffnete Naruto die seinigen, gewährte und erwiderte den Kuss. Automatisch schlossen sich seine Augen, fühlte er schon die auffordernde Zunge, die scheinbar spielen und necken wollte. Gerne ging Naruto darauf ein, kam dieser entgegen, stupste sie vorsichtig an, ehe er sich wieder zurückzog.
 

Zufrieden seufzte der Uchiha, neckte die andere Zunge. Vorsichtig legte er beide Arme um Naruto, drückte ihn an sich. Das Zungenspiel unterbrach er dabei nicht, plünderte die andere Mundhöhle zu gerne. Nur langsam löste sich Sasuke wieder und sah grinsend zu dem Blondschopf. "Ich sagte doch, nicht auf das Wasser konzentrieren."
 

Ein leises Seufzen drang an seine Ohren, animierte Naruto dazu selbst eines verlauten zu lassen und weiterhin eingehend den Kuss zu genießen. Erst als der Kuss gelöst wurde, Naruto die leisen Worte hörte, sah er sich verwirrt um und erkannt, wo er stand. Mitten auf dem See, unter ihm das Wasser und dennoch stand er drauf. War er so weit gegangen und hatte es nicht gemerkt? Scheinbar oder aber er bildete es sich gerade ein und seine Augen spielten ihm einen Streich.
 

"Denke nicht immer soviel und nun gehen wir zurück. Oder brauchst du noch mehr Übung hierbei", nochmal küsste er kurz die Lippen des Anderen und löste sich diesmal ganz schnell. Naruto war einfach verlockend und diese Augen, die ihn immer so liebevoll ansahen.
 

Ob er noch mehr Übung brauchte? In was genau? Im Küssen oder übers Wasser gehen? Fast hätte Naruto geschmunzelt, verkniff es sich unter dem erneuten Kuss, der jedoch rasch endete und schüttelte den Kopf. "Nein, ich denke, ich kenn mich jetzt aus", erwiderte er leise, aber dennoch lächelnd.
 

Schade, dachte sich der Uchiha nur und ging schon mal vor und dieses Mal folgte Naruto ihm ohne Probleme. "Sag mal, benutzt du außer den Wurfsternen und Wurfmessern eine andere Waffe?" Sasuke selbst kämpfte mit einem Schwert, welches ihn leider Gaara abgenommen hatte. Frustriert seufzte Sasuke, zuckte dann zusammen, denn nun war er komplett nass und ein lachende Naruto stand hinter ihm.
 

Ob er noch selber eine andere Waffe nutzte? Nicht wirklich. Zwar hatte er Bogen schießen gelernt, aber richtig anwenden konnte er diesen bei weitem noch nicht. "Nur Pfeil und Bogen und das nicht besonders gut, da ich noch im Training war", gab er zu, eher er Sasuke zum Ufer folgte, kurz davor jedoch den Chakrafluss stoppte und Sasuke ungeniert und ungesehen nassspritzen konnte.
 

"Hey." Knurrend sah er zum Blondschopf, den das würde Rache geben, wenn auch später. So, mit Pfeil und Bogen, dann würden sie das als Nächstes lernen. "Habt ihr die Sachen hier, den gegen das Kyuubi, ist jeder Gegenstand, den du beherrschst ein Vorteil."
 

Ob sie Pfeil und Bogen hier hatten? So genau wusste das Naruto jetzt nicht, aber er würde später Deidara oder Sasori fragen. "Bestimmt, aber da muss ich erst fragen", antwortete er daher und grinste Sasuke noch immer an, da diesem platt die Haare nach unten hingen und er damit irgendwie komisch aussah.
 

"Das findest du noch lustig, oder?" Beleidigt drehte sich Sasuke um und war gar nicht darüber begeistert, dass Naruto so frech war. Doch dann sah er ihn wieder mit diesen grinsen an und Sasuke konnte nicht mehr sauer sein. "Sei froh, dass ich dich liebe, sonst würde ich dich grillen."
 

Logisch fand Naruto das lustig, gab es aber dennoch nicht laut zu, sondern sah Sasuke verwirrt an, als dieser äußerte er würde ihn grillen. Wohlgemerkt, wenn er ihn nicht lieben würde. "Du würdest mich eiskalt grillen, echt jetzt?"
 

"Ich bin doch ein gemeines Arschloch." Mit kalter Stimme sprach der Uchiha diese Worte und versuchte ernst zu bleiben. Doch zwei blaue Augen fixierten ihn und nur schwer konnte er diesen ausweichen.
 

Ein Arschloch war Sasuke schon, aber damals und nicht jetzt! Daher sah Naruto ihn auch kopfschüttelnd an."Ab und an vielleicht, aber nicht immer. Besonders nicht jetzt", erwiderte Naruto und setzte ein breites Grinsen auf.
 

"Sicher?" Noch immer war Sasukes Stimme kalt und er reagierte auch nicht als Naruto sich an ihn kuschelte. Naruto sein grinsen würde breiter und nun erschauderte Sasuke, den eine warme Hand kraulte seinen Nacken. "Das ist unfair", schnurrt der Ältere, genoss dieses sanften Berührungen nur zu gern.
 

Ja, es war unfair, aber nur so schien Sasuke Ruhe zu geben. „Ganz sicher“, murmelte er daher, ließ seine Hand im Nacken liegen und kraulte bedächtig weiter. Dann aber löste er sich und sah Sasuke ernst an. „Hin und wieder darfst du gern eins sein, aber nicht jetzt.“
 

Jetzt nicht? Nun gut, es war auch egal, er würde zu Naruto nicht gemein sein. Etwas fies, aber nicht so wie früher. Leise seufzte Sasuke und hätte gerne die Zeit genutzt für etwas anderes, aber das musste er auf später schieben. "Lass uns lieber wieder trainieren, sonst verfalle ich dir noch."
 

Sasuke würde im verfallen? Was für Töne und das aus seinem Mund. Jedoch nickte Naruto und raffte sich gedanklich und körperlich wieder auf. "Also gut, dann lass uns weiter trainieren." Naruto tappte aus dem Wasser raus und drehte sich um. "Kommst du, oder wolltest du da Wurzeln schlagen?"
 

Sasuke ging es halt gut, körperlich als auch seiner Seele. Brav folgte er dem Blondschopf zurück in das Versteck, Naruto wollte mit den zwei von neulich reden. Irgendwie waren Sasuke die beiden suspekt.
 

Naruto schritt vor, zurück zum Versteck und überlegte, wo Deidara und Sasori stecken könnten. Kurz blieb er stehen, lauschte und versuchte etwas zu hören. Vielleicht stritten die beiden und er würde sie so finden. Jedoch stellte sich das als Fehlanzeige heraus, denn nichts war zu hören.
 

Für Sasuke war es zu still, waren alle etwa weg. Misstrauisch sah sich Sasuke um, denn dieser Bund hatte sie das letzte Mal schon fast gehabt. "Irgendwas stimmt hier nicht", murmelte Sasuke leise, es könnte sein, dass der Rest erstmal in Deckung war und später wieder kamen.
 

Ein ungutes Gefühl beschlich Naruto und er drehte sich zu Sasuke um. "Sollen wir vorerst wieder nach draußen?", fragte Naruto leise und hörte noch immer keinen laut. irgendwo mussten die anderen doch sein, immerhin waren Deidara und Sasori vor Stunden noch anwesend.
 

"Wäre wohl besser, immerhin sind wir hier im Nachteil", flüsterte Sasuke, zog Naruto an die Wand und sah mit ihm um die Ecke. Er hörte jemandem Fluchen, doch nicht diese zwei Streithähne wie letztens. Aber Sasuke kannte sie und das leider zu gut. "Das ist Hidan", knurrte er und sah um die Ecke erneut.
 

Hidan? Wer war Hidan und was fluchte dieser Trottel so laut? Noch dazu in einem Wortschatz, dass einem die Ohren schlackerten. Nein, so jemanden kannte Naruto nicht und wollte sowas auch nicht unbedingt kennenlernen.
 

"Der Kerl ist unsterblich", murmelte der Uchiha und drängte Naruto wieder heraus, für so einen Gegner war er zu schwach und Sasuke noch zu angeschlagen. Draußen sah sich Sasuke um und versteckte sich mit Naruto in den Bäumen, gerade rechtzeitig den ein neuer Trupp erschien.
 

Unsterblich? Gab es sowas denn? Darüber mehr als verwirrt, ließ Naruto sich mehr oder weniger nach draußen drängen, hoch auf einen der Bäume und seufzte auf, als er einen kleinen Trupp sah. Wer waren denn die? Jene vom letzten Mal oder wieder andere Ninja?

"Die sind aus Suna", flüsterte Sasuke leise und verharrte noch eine Weile mit Naruto in den Bäumen. "Entweder die Anderen sind gefangen genommen oder verstecken sich." Der Uchiha wartete noch bis er niemanden mehr erblickte, doch dann zuckte er zusammen als er die Stimme hörte."Gaara", murmelte er, sah sofort zu Naruto, griff nach dessen Hand.
 

Aus Suna, sieh an. Daher kannte er sie auch nicht und dennoch sah Naruto wachsam runter und zuckte, als er den Namen Gaara hörte und kaum darauf Sasukes Hand spürte. Vorsichtig drückte er diese, deutete so an, in Ordnung zu sein und sah nach immer nach unten. Was machte Gaara hier überhaupt? Suchte der wen oder war es Zufall?
 

Sie sollten gehen, aber vielleicht war wegen Gaara auch der Chef von all dem hier. "Habt ihr sie gefunden?" Kühl waren die Worte von dem Rotschopf und die Männer vereinten. "Finde sie, und zwar lebend, wir brauchen Sie beide.""Wir sollten gehen.Es ist zu gefährlich hier", flüsterte Sasuke leise und wollte nur noch weg hier, er wollte nicht das Naruto etwas passierte.
 

Gaara suchte also wirklich nach jemandem, etwas nach Sasuke und ihm selber? Möglich wäre es, denn es klang danach und so wie Sasuke gerade reagierte und wegwollte, war es mehr als eindeutig. Naruto erwiderte daher auch nichts, sondern nickte und sah sich um. Wie sollte man ungesehen vom Baum herunterkommen? Oder sollten sie zum nächsten Springen, in der Hoffnung, es würde nichts aufwirbeln?

Sie mussten sie ablenken und Naruto beherrschte die perfekte Technik dafür. "Wir werden sie durch Doppelgänger ablenken und die Zeit zur Flucht nutzen. Die anderen müssen wir später aufspüren." Genau beobachte Sasuke das Geschehen, den sie müssten einen günstigen Zeitpunkt abwarten und dann sofort zuschlagen.
 

Doppelgänger waren keine schlechte Idee, denn davon konnte Naruto genug erschaffen und nicht nur das. Allerdings würde er nur diese einsetzen und nichts anderes, denn schon einmal war das nach hinten losgegangen. Aus Fehlern lernte man eben, so auch Naruto. "Gut, warten wir ab, bis ein günstiger Moment kommt."
 

Sasuke nickte, warte geduldig und gerade gab es eine Gelegenheit, Naruto machte sich schon bereit und dann hörten sie einen lauten Knall. Schon wieder das, verwirrt sah Sasuke nach unten, entweder war das eine Falle oder Deidara hatte angegriffen.
 

Deidara kam zusammen mit Sasori aus einem der Büsche und trat verärgert auf den kleinen Trupp zu. "Ihr habt hier nichts verloren, hm. Schwirrt ab oder ich fetz euch eure hässlichen Fratzen weg!" Gehässig grinsend hob er schon die nächste Tonbombe hoch und zielte damit auf einen der Gegner.
 

"Idioten", grummelte Sasuke, denn jetzt hatten sie alle Feinde zu Ihnen gelockt. "Bleib hier, bis ich dich rufe", Sasuke müsste runter und Naruto konnte die Überraschungseffekt nutzen. Vor Gaara müssten besonders er sich in Acht nehmen, der Rotschopf würde, wissen wo seine Schwäche nun war.
 

Naruto blieb ruhig auf dem Baum sitzen, besah sich das Schauspiel und seufzte auf. Aber groß machen konnte er auch nichts, immerhin kannte er nur ein paar Jutsu und die waren bis auf eines nicht wirklich hilfreich.
 

"Warte auf mein Zeichen und greif dann mit den Rasengan an." Wieder sah Sasuke nach unten und stahl sich einen Kuss von Naruto. "Ich vertraue dir und ich weiß, dass du das kannst", Dank sprang Sasuke vom Baum, entwaffnete einen Gegner und nutze die kurze Ablenkung, um einigen Gegnern das Leben auszuhauchen. Verärgert sah Gaara auf den jungen Uchiha, war erstaunt über dessen gute Verfassung. "Naruto jetzt."
 

Auf sein Zeichen warten, so weit, so gut. Naruto hatte verstanden, auch wenn Sasuke sich einen kurzen Kuss von ihm stahl und ihn kurz schmunzeln ließ. Zufrieden lauschte er den Worten, hörte, dass Sasuke ihm vertraute und wieder ertappte sich Naruto dabei, wie er lächelte. Ja, er lächelte, denn es kam nicht oft vor, dass ihm jemand so etwas sagte und es machte ihn irgendwo stolz. Kaum, dass Sasuke unten war, den Gegner entwaffnete, hielt Naruto kurz den Atem an, sah gebannt zu, wie verwirrt Gaara wirkte. Gerne hätte er den Anblick noch ein Weilchen genossen, doch das Zeichen folgte und mithilfe eines Doppelgängers, erschuf Naruto sein Rasengan. Kaum später sprang er vom Baum, schleuderte es gegen einen der Gegner und katapultierte diesen gegen den nächsten Baum.
 

"Lasst uns verschwinden”, wandte er sich an Naruto und sah herüber zu Deidara der die nächste Bombe warf. Kurz darauf erschuf er einen Vogel aus Ton, rief die Ninja aus Konoha zu sich. Skeptisch sah Sasuke sich das Tier an, sprang aber auf als Naruto dies ohne scheu tat. Nochmal sah er hinter sich, doch Gaara hielt sich zurück und mit einem Flügelschlag erhob sich das Geschöpf, wirbelte dabei noch mehr Staub auf und keiner erkannte sie noch.
 

Naruto nickte, zog kurz aber wegen Deidaras Bombe den Kopf ein und schwang sich kaum später auf dessen Tonvogel. Sasuke folgte, wenn auch etwas skeptisch, aber fliegen war er wohl noch nicht gewohnt. "Seid ihr in Ordnung?", wandte sich Deidara an die beiden und flog seinen Vogel aus der Gefahrenzone.
 

"Bis jetzt ja." Nochmal sah Sasuke zum Boden, es folgte ihnen niemand. Er hat Gaara wohl ziemlich aus dem Konzept gebracht, mit seinen recht guten Zustand. "Naruto?" Verwirrt sah der Blondschopf zu ihm und sanft lächelte er, denn Naruto hatte gut gekämpft. “Gut gemacht, das nächste Mal kannst du Gaara in den Hintern treten."
 

Lächelnd blickte Naruto Sasuke an und aus dem anfänglichen Lächeln wurde ein Grinsen.“Kann ich oder darf ich?“ Wollen würde er schon gerne, immerhin hatte Gaara ihn ziemlich zugesetzt und das war etwas, wo Naruto noch nicht mit abgeschlossen hatte.
 

Sasuke lachte nur über die Worte des Blondschopfes. Aber noch dauerte es bis Naruto soweit war. Auch er bräuchte noch eine Weile bis er sich erholt hatte. "Erstmal fangen wir einen Fuchs", mischte sich nun Sasori ein und sah zu seinen Partner, der ausnahmsweise nur stumm nickte.
 

Aja da war ja noch was. Aber nicht jetzt oder doch? "Ähm, wir fangen den aber nicht jetzt oder noch irgendwann im Laufe des Tages, oder?", wollte Naruto wissen und sah doch ziemlich unsicher zu Sasori.
 

"Nein, aber wir müssen ihn bald fangen, sonst sind die anderen schneller", sagte der Akasuna ruhig und verstehen nickten die beiden. Ja, Naruto war noch nicht so weit, aber er lernte schnell und somit war er bald so weit.
 

Erleichtert atmete Naruto aus, hatte schon mit einem Ja gerechnet und war froh, dass die Jagd auf Kyuubi scheinbar verschoben war. Die letzte Begegnung saß eben doch noch in den Knochen, aber es war scheinbar notwendig ihn einzufangen.
 

Kyuubi war stark und von jetzt auf gleich hatten sie keine Chance gegen dieses Ungetüm. "Wie wollt ihr Kyuubi fangen?" Etwas war falsch an dieser Sache besonders, da sie Naruto dafür bräuchten. "Er soll in jemanden versiegelt werden. Pain wird dies wohl sein, aber das könnte sich spontan auch ändern", erklärte der Älteste ruhig und leise knurrte Sasuke, denn so kam jeder dafür infrage. Ein Biju in sich zu tragen war eine große Last für den Menschen.
 

Man wollte Kyuubi in jemandem versiegeln und wahrscheinlich in Pain? Unfassbar, aber wenn es notwendig war, dann war dem so und meckern würde Naruto diesbezüglich sicher nicht. Er war ja schon froh, dass sie den Fuchs nicht die nächsten Tage gleich jagen würden und doch sah er verwirrt zu Sasuke, der anfing zu knurren. „Warum knurrst du jetzt?“, wollte er wissen und runzelte unterstreichend die Stirn.
 

"Jeder von uns könnte das Biju später in sich tragen. Mit anderen Worten, eine zweite Persönlichkeit ist in dir. Manchmal übernehmen sie die Kontrolle über ihr Gefäß." Auch Gaara trug ein Biju in sich und er hatte gesehen, was alles deswegen passieren konnte.
 

Das würde erklären, warum Gaara so ein Arschloch geworden war. Dennoch entschuldigte das rein gar nichts und Naruto grummelte leise. „Das ist keine Entschuldigung dafür, was er dir angetan hat und wie er mit mir umgesprungen ist, echt jetzt!“
 

"Nein, aber es ist halt gefährlich." Sasuke seufzte, er wollte nicht das Naruto etwas passierte und das Kyuubi ihn in den Wahnsinn trieb. "Ich mache mir halt Sorgen, solche Menschen werden immer ausgegrenzt von vielen."
 

das es gefährlich war hatte Naruto auch schon mitbekommen, immerhin hatte er es am eigenen Leib erfahren, wozu Gaara imstande war. Aber süß, dass Sasuke sich Sorgen machte. Jedenfalls sah Naruto das so. "Ja, weil die Menschen Angst haben oder es nicht nachvollziehen können", seufzte Naruto leise.
 

"Nein, das können sie nicht." Aber eine andere Möglichkeit gab es nicht, sonst holten sich die anderen den Fuchs. Sasuke seufzte wieder und lehnte sich an Naruto. Seine Bedenken würde er erstmal nicht los, auch wenn er es versuchte.

Naruto sagte vorerst nichts, legte aber den Arm um Sasuke, als der sich anlehnte und lächelte. Zufrieden blickte er vor sich hin, sah kurz runter und genoss die Aussicht.
 

Vielleicht machte er sich doch zu viele Sorgen, Pain würde das schon schaffen und Kyuubi bändigen. Er musste sich nur auf Naruto sein Training konzentrieren, das war wichtiger. Eine warme Hand kraulte ihn sanft und leise schnurrt er, ignorierte Deidara seine Bemerkung einfach.
 

Zwar hörte Naruto Deidaras leises Kichern, doch er ignorierte es und kraulte weiterhin seinen schnurrenden Freund. "Sind die nicht niedlich?", schmunzelte Deidara, lenkte jedoch gewissenhaft seinen Vogel weiter durch die Lüfte und stupste frech Sasori an.
 

"Soll das eine Anspielung sein?" Gestern Nacht hatte der Blondschopf mehr als genug Streicheleinheiten bekommen oder reichte ihm das nicht. Kurz sah Sasori rüber zu den anderen beiden, aber ja, das war schon etwas Schönes. Sah er eigentlich auch so aus, wenn er gekrault wurde?
 

Ob das eine Anspielung sein sollte? Nein, sollte es nicht, Deidara wollte es nur mal angemerkt haben. Immerhin hatte Naruto zu Anfang doch ziemlich über diesen Sasuke abgelästert. Oder geschimpft. Ja, geschimpft traf es besser. “Nein, es soll keine sein. Aber ich dachte eigentlich, dass Naruto Sasuke nicht mag. Klang doch mal irgendwie danach.“
 

"Dinge ändern sich, so wie bei uns." Sasori hatte Deidara damals auch gehasst und ihn am liebsten in eine Puppe verwandelt. "Mit der Zeit konnte sich viel ändern oder er hat versucht es zu verdrängen."
 

Deidara nickte verstehend und schmunzelte. Oh ja, und wie sich dinge ändern konnten. Anfangs mochte er Sasori ebenfalls nicht. Alleine seine Art hatte ihn aufgeregt, dazu diese nichtssagenden Blicke und die Ansicht von Kunst. Darüber stritten sie zwar heute noch, aber es war deutlich weniger geworden. „Ich denke ja eher, er hat uns in dem Punkt was vorgemacht, weil er es sich selber nicht eingestehen wollte“, grinste Deidara weiter.
 

"Ist wohl die erste Liebe." Jedenfalls wirkte Sasuke auf ihn erfahrener, auch was andere Dinge betraf. "Du weißt ja, wie das beim ersten Mal so ist." Ihm war es damals egal gewesen und Deidara wohl später auch. Doch Naruto war jung und kannte die Welt nicht so wie sie.
 

„Die erste Liebe und dann auch noch mitten in einem Kampf“, seufzte Deidara, denn wirklich Zeit dafür hatte man derzeit nicht und da genoss man solche kleinen, zärtlichen Momente umso mehr. Kurz sah Deidara nach links, dann nach rechts und kaum später hauchte er Sasori rasch einen Kuss auf die Wange und lächelte.
 

Verwirrt sah Sasori zum Blondschopf und lächelte dann sanft. Später würde er Deidara auch noch Aufmerksamkeit schenken, aber erst auf dem Boden, nicht dass dieser ausersehen den Vogel falsch landet.
 

Deidara liebte diesen verwirrten Blick, schmunzelte daher und flog aber weiterhin weiter. Gegen einen Baum wollte er schließlich nicht fliegen, denn das könnte böse ins Auge gehen.
 

Sie flogen lange und langsam fragte sich Sasuke, ob diese Leute noch ein Versteck hatten. Schließlich sind schon zwei Stück aufgefallen und das in kurzer Zeit. Leise seufzte er, kuschelte sich an Naruto wieder. Doch Deidara setzte nun zum Sinkflug an und landete den Tonvogel behutsam zwischen den Bäumen.
 

Nanu, mitten im Baum war Deidara gelandet und das wunderte Naruto dann doch. Aber vielleicht war es auch so gedacht, damit sie niemand sah. Naruto erhob sich langsam und ebenso Deidara, der sich kurz umsah und nickte. "Die Luft ist rein, wir können gehen."
 

Sasori sprang als erster aus ihrem Versteck, sah sich nochmals um und nickte dann seinen Partner zu. Erst dann folgten ihm die anderen drei und Deidara ließ seinen Vogel wieder schrumpfen. Eigentlich hätte er ihn lieber in die Lust gejagt, doch dann würde Sasori wieder meckern und die anderen fanden sie schneller. Misstrauisch sah sich Sasuke in der Zwischenzeit um, aber hier war außer Ihnen niemand. Jetzt waren sie erstmal sicher, doch wo wollten die jetzt hin und langsam machte sich der Uchiha sich Sorgen um seinen Bruder. Seit er Naruto von der Klippe geschubst hatte, hat er niemanden mehr gesehen. Leise seufzte er und sah zu den beiden anderen. Diese schienen auf etwas zu warten, das hier war wohl ein Not Treffpunkt für solche Fälle.
 

Kaum, dass Deidara den Vogel gelandet und geschrumpft hatte, sah sich Naruto kurz um, blieb jedoch bei Sasuke stehen und wunderte sich, was die beiden anderen machten. Warteten sie auf Pain und Konan? Immerhin waren die beiden auch dabei, aber er hatte sie seit der Gefängnisaktion nicht mehr gesehen.
 

"Scheint so, als würden sie später kommen." Sasori sah zu seinem Partner und dieser nickte nur. "Wir gehen vor", wand er sich an die anderen beiden. Sasuke nickte bloß und lächelte sanft, als Naruto nach seiner Hand griff. Er wollte wohl sicher gehen, dass Sasuke nicht abhandenkommt. Stumm folgten sie den beiden, wurden an einem See geführt, dort formte Deidara einige Fingerzeichen und es ertönte ein leises Klicken. Eine Falltür öffnete sich und die beiden sprangen hinein. Kurz sah Sasuke zu Naruto, folgte den beiden dann. "Sucht euch ein Zimmer aus und verlasst bitte das Versteck erstmal nicht."
 

Sie sollten das Versteck vorerst nicht verlassen? Nun, nachdem was passiert war, konnte Naruto das gut nachvollziehen und sagte daher nichts. Naruto schritt durch die unzähligen Gänge, welche schwach beleuchtet waren und sah sich um. Es glich fast dem alten Versteck, nur, dass es scheinbar ein paar mehr Türen gab.
 

Als sie durch die Gänge streiften, blieb Sasuke in Naruto seiner Nähe. Er wollte bei dem Anderen sein und jetzt hatten sie auch etwas Zeit für sich, da sie erstmal hier drinnen bleiben mussten. Leise seufzte er, wurde dann von Naruto on ein Zimmer gezogen. Breit grinste ihn der andere an, kraulte ihn wieder sanft und leise schnurrte er selbst schon. Müde lehnte er sich an ihm und genoss diese Nähe.

Naruto gefiel dieses Schnurren, denn es zeigte scheinbar, dass Sasuke dieses Kraulen im Nacken ziemlich gefiel. "Müde?", fragte er leise, blickte Sasuke eingehend ein und kraulte sachte dessen Nacken weiter.
 

"Etwas", murmelte er leise, drückte den Anderen in Richtung Bett und dann vorsichtig auf die Matratze. Müde legte er sich neben ihn, genoss noch das sanfte kraulen und lächelte dann. "Da wir nicht trainieren können, genieße wir unsere Freizeit", schnurrte er und schmiegte sich vorsichtig an Naruto seinen warmen Körper. "Ob er sich gefreut hätte?", flüsterte er die Worte ganz leise, den sein Vater hatte immer Verständnis für ihn gehabt.
 

Mehr als Freizeit genießen ging gerade auch schlecht. Wobei? Naruto hatte damals auch ab und an drin trainiert, aber das behielt er nun erst einmal für sich und lauschte lieber dem leisen Schnurren Sasukes. Ob er sich...Sprach Sasuke von Izuna? Leise seufzend drückte er Sasuke einen Kuss auf die Stirn und blickte ihn an. "Bestimmt, nachdem er den ersten Schrecken verdaut hätte."
 

"Das hätte ihn nicht geschockt, er hatte es ja geahnt schon", auch als er es abgestritten hatte, Izuna wusste es damals schon. Aber Itachi würde mit ihm schimpfen, es war ausgemacht, dass er sich Naruto fernhält und nicht ihn ans andere Ufer lockte. Na ja, ausgesucht hatten sie sich das nicht, es war ja einfach passiert und er selbst konnte ja nicht glauben, dass sein Herz von Gaara loslassen konnte.
 

Izuna hatte es geahnt? Das überraschte Naruto nicht wirklich, immerhin hatten Eltern ein besonderen Blick für ihre Kinder. "Meine Mutter wird vermutlich umfallen, aber sie wird sich dran gewöhnen müssen." Naruto grinste leicht, denn er hatte nicht vor, Sasuke so schnell weggehen zu lassen.
 

"Mein Bruder wird auch sauer sein", murmelte er leise und brummte zufrieden, als Naruto meinte, dass sich seine Mutter daran gewöhnen müsste. "Du willst es ihr schnell gestehen? Dann hast du mehr Mut als ich." Sasuke hatte fast ein Jahr gebraucht um es Izuna zu sagen und geglaubt sein Herz würde stehen bleiben.
 

Warum sollte Itachi sauer sein? Naruto seufzte, aber nicht deswegen, sondern eher wegen seiner Mutter. "Ich weiß nicht, ob ich es ihr sofort sagen werde. Vielleicht in ein paar Monaten, aber nicht sofort." Naruto hatte zudem auch keine Ahnung, wann er seine Mutter wiedersehen würde. Demnach verwarf es das Thema auch erstmal wieder.
 

"Lass dir Zeit", hauchte er leise, den Sasuke wusste, wie es war. Müde schloss er seine Augen, drückte sich leise schnurren an den Anderen. Aber das hatte alles Zeit, auch andere Dinge hatten Zeit. Aber er musste zugeben, dass wenn er gesund war es schwer haben würde sich ständig zu beherrschen, alleine wenn er ihn wie jetzt so verträumt ansah.
 

Naruto hatte es nicht eilig, demnach würde er sich wirklich Zeit lassen. Außerdem standen ganz andere dinge auf dem Schirm. Training, irgendwann der Fuchsgeist und alles andere konnte warten. Naruto zog Sasuke sanft an der Hand in Richtung Bett und bugsierte ihn mehr oder weniger darauf. "Leg dich schlafen"; begründete er sein Handeln und legte sich selbst hin.
 

Nur ein Brummen war noch seine Antwort, dann schloss er schon seine Augen und schlief kurz darauf ein. Etwas Warmes kuschelte sich an ihn und zufrieden verließ ein Seufzen seine Lippen, bevor er völlig in den Tiefschlaf fiel.
 

Kurz lauschte Naruto dem wohligen Brummen, dann kuschelte er sich an und schlief schließlich ebenfalls ein. Der Kampf war anstrengend gewesen, zudem das Training zuvor und demnach brauchte Naruto den Schlaf. Leise schmatzend, zog er sich die Decke etwas höher, zog sie über sich und Sasuke.
 

Erst als einige Stunden vergangenen waren, wachte Sasuke langsam auf. Verwirrt sah er an sich herunter und streichelte sanft über den Kopf des Anderen. Dieser schlief noch immer und hatte sich zufrieden an ihn gekuschelt. Ungewohnt, dennoch gefiel es den Uchiha sehr.
 

Anstalten aufzuwachen machte Naruto nicht, war es gerade zu kuschelig und warm. Außerdem lag er so schön bequem und wackelte nur kurz mit der Nase, als diese von der Bettdecke malträtiert wurde. Einmal musste er dennoch niesen, blinzelte müde und doch schloss er wieder die Augen und schlief weiter.
 

"So müde", flüsterte der Uchiha und streichelte weiter sanft über den Kopf des Anderen. Er konnte nicht mehr schlafen und gestern hatte ihn Naruto so schön verwöhnt und jetzt konnte er es ihm gleich tun. Sanft kraulte er den Nacken, wanderte kurz zu dessen Rücken.
 

Ein zufriedenes Brummen kam von Naruto und auch wenn er die Augen zu hatte und aussah als würde er schlafen, so war er nun wach, machte aber keine Anstalten irgendwas zu machen. Nein, er wollte einfach faul im Bett liegen, dazu neben Sasuke und im warmen Bett.

Müde streckte sich Sasuke, gähnte und machte in Ruhe weiter mit seinem Tun. Erst als es an der Tür klopft, sah er herüber und mit einem breiten Grinsen schlich sich Deidara ins Zimmer. Nun bewegte sich auch Naruto, doch der andere Blonde brachte nur was zu essen und Verbände mit für Sasuke. Dann ging er schon wieder, wollte sie nicht länger stören.
 

Was wollte Deidara denn jetzt? Verschlafen hob Naruto den Kopf, aber immerhin machte der Anderen nicht wieder solch einen Krach wie schon einmal. Erst, als er weg war, richtete sich Naruto ein Stück auf, kuschelte sich an Sasuke und sah ihn an.
 

"Na, gut geschlafen?” Sasuke für seinen Teil hatte es jedenfalls und er griff nach den gebrachten Reisbällchen und biss in dieses. Es war nicht gefühlt, aber gut, es reichte ihm.
 

Naruto schmunzelte, nickte auf die Frage hin und setzte sich auf. "Ja, so gut wie lange nicht mehr", antworte er und biss frech in das Reisbällchen, welches Sasuke noch in der Hand hielt.
 

"Frecher Kerl." Gespielt sah Sasuke ihn verärgert an, doch dies hielt nicht lange und er lächelte sanft. Zufrieden biss er wieder in sein Essen und auch Naruto mopste sich noch etwas von ihm. Er war ganz ruhig, ließ sich von Naruto nicht ärgern.
 

Wo war er denn bitte frech? Verwundert runzelte Naruto die Stirn, beließ es jedoch etwas zu sagen und nahm sich stattdessen ein eigenes Reisbällchen. Immerhin hatte er Hunger, biss genüsslich ab und fing nachdenklich an zu kauen.
 

"Was hast du?" Verwirrt sah der Uchiha zu seinem neuen Freund und nahm sich ein weiteres Reisbällchen. Er hatte wirklich lange nichts mehr gegessen, das merkte er den sein Körper war wirklich aufgezehrt und bräuchte Energie. "Machst du dir noch immer Sorgen?"
 

Sorgen, worüber sollte Naruto sich denn noch Sorgen machen? Seine Mutter war bei Hinata und Madara? Ja, wo Madara war, das wusste er nicht wirklich, aber es würde ihm sicher gut gehen. "Ich mache mir keine Sorgen", erwiderte er daher, aß sein Reisbällchen auf und grinste. "Ich hab nur überlegt, wann ich mal wieder Bogenschießen kann."
 

Bogenschießen, darum ging es also. Nun ja, die ersten zwei Tage würden sie hier unten versteckt bleiben, danach sollte es gehen. Wenn sie einen Bogen hier hatten, ansonsten musste Sasuke einen besorgen, aber für sowas hatte man ja vertraute Geister. "Ich bin mal gespannt wie gut du bist, ich habe noch nie einen Bogenschützen aus der Nähe zugesehen." Wenn dann hat man versucht ihn zu treffen, aber Naruto sah bestimmt sehr anmutig aus. Wenn er da nicht so ein Tollpatsch war wie bei seinen Jutsus, aber vielleicht hatte er da mehr Erfahrung. Er hatte sich am Anfang ja auch ziemlich schwergetan mit dem Schwert, aber sein Vater war ja geduldig gewesen. Frustriert seufzte Sasuke und lehnte sich an den Blondschopf, es tat noch immer weh in seinen Herzen, er hätte früher Vertrauen in Naruto fassen sollen, dann wäre es vielleicht zu verhindern gewesen. Obwohl, dieser Kerl hätte sich irgendwen sich geholt und der Schmerz wäre genauso schlimm.
 

Sasuke war also gespannt, wie Naruto im Bogenschießen war. Sollte er sich darüber jetzt freuen? Immerhin hatte er ja schon einmal angemerkt, dass er bisher nur selten Training darin gehabt hatte. Fünfmal, um es genau zu nehmen, aber es hatte auch ziemlichen Spaß gemacht und man musste zudem eine ruhige Haltung wahren, was im Vergleich zu seiner sonstigen Art seltsam aussah. Naruto seufzte daher und sah Sasuke ernst an. "Ich bin noch nicht so gut darin, aber das hatte ich bereits mal gesagt", murmelte Naruto, ehe er sich noch ein Bällchen nahm und aß.
 

"Vielleicht hast du ja Talent, wer weiß." Jeder war in etwas begabt, auch wenn es bei Naruto wohl nicht etwas so Elegantes war. Aber Sasuke ließ sich gerne von den Anderen überraschen, sonst konnte er auch ihn was zeigen, oder dessen Nähe genießen.
 

Leise musste Naruto lachen. "Ja, Talent im Danebenschießen oder darin, den Bogen zu überspannen." Wobei er seine Kunai früher auch immer daneben geworfen hatte und nie traf. Heute sah das zum Glück anders aus und vielleicht war es im Bogenschießen ähnlich.
 

"Einen Bogen kann man nicht überspannen", lachte Sasuke und schälte sich langsam aus dem Bett. Er musste seine Verletzung nachsehen und vielleicht den Verband wieder wechseln. Aber er hatte auch keine Schmerzen mehr und wenn das so weiter ging, war er schnell wieder gesund. Leise seufzte er, zog sich sein Shirt aus und löste schon den Verband. Es war komisch, vor nicht mal einer Woche lag er im Sterben und nun war er so voller Leben.
 

Natürlich konnte man einen Bogen überspannen und wie das ging. Naruto brummelte kurz, grinste dann aber wieder und streckte Sasuke die Zunge raus. "Sicher kann man den Bogen überspannen, wenn auch einen anderen." Naruto erhob sich aus dem Bett und schritt auf Sasuke zu. "Soll ich dir helfen oder kommst du alleine klar?", wollte er wissen und sah ihn eingehend an.
 

"Du darfst mir gerne helfen", erwiderte der Uchiha ruhig und betrachtete im Spiegel seine Wunde. Sie sah völlig normal aus, eine Narbe würde dennoch bleiben, und zwar eine große. Selbst sein Gesicht sah besser aus, aber auch das würde vernarben. "Ich bin ganz schön entstellt", murmelte der Uchiha und sah seit langen wieder das kräftige schwarz seiner Augen. Aber nicht nur seinen Körper ging es besser, auch seiner Seele ging es langsam wieder gut. Naruto seine Liebe war wirklich Balsam für sein Herz.
 

Naruto nahm sich vorerst schweigend einen frischen Verband, stutzte aber, als Sasuke meinte, er sei ziemlich entstellt."Red keinen Unsinn, du bist überhaupt nicht entstellt", grummelte er leise, verband Sasukes Wunden und hauchte ihm anschließend einen Kuss auf die Schulter. "Dir geht es einfach nur besser, ebenso deinem Körper und nur das zählt." Naruto trat vor Sasuke, schloss vorne den Verband und legte den Rest weg. Sasuke hatte später Narben, ja, aber andere hatten solche auch und zudem konnte keiner etwas dafür, wie man aussah.
 

"Dennoch bin ich entstellt, die Narbe zieht sich über meinen ganzen Körper. Dich stört das wohl nicht?", lächelte Sasuke, küsste kurz die Lippen des Anderen. "Selbst das im Gesicht wird bleiben, aber wenigstens sieht es besser aus als zu Anfang. Es tut auch fast gar nicht mehr weh."
 

Naruto schmunzelte gegen die weichen Lippen Sasukes, als diese ihn sanft küssten. "Nein, es stört mich nicht, denn sie sind ein Teil von dir und jeder der anders denkt oder es eklig und abstoßend findet, der ist einfach nur oberflächlich und dumm im Kopf", erwiderte Naruto sachlich, hob dabei seine Hand, legte sie vorsichtig auf Sasukes rechte Wange und streichelte diese sachte.
 

Skeptisch sah er Naruto in die Augen, erkannte aber, dass es sein ernst war. "Mein Anblick wider dich wirklich nicht an." Nicht mehr, am Anfang war es zu viel für Naruto gewesen. Wohlig seufzte Sasuke, genoss die Hand des Anderen an seiner Wange und schmiegte sich ihr entgegen. Wie lange es her war, dass ihn jemand sanft die Wange streichelte, ihn ein Gefühl der völligen Ruhe gab.
 

Nein, es widerte Naruto nicht mehr an, auch nicht, dass sich Sasukes Wange nicht ganz so weich anfühlte wie bei anderen. Es war ihm egal, denn er liebte Sasuke so wie er war. Naruto lächelte, als der Andere sich seiner Hand so entgegenstreckte, es sichtlich genoss, gestreichelt zu werden. Gerne machte Naruto daher auch weiter und fuhr vorsichtig die Konturen nach. "Fühlt sich seltsam an, aber dennoch schön", murmelte er leise, streichelte einfach weiter und blickte Sasuke weiterhin an.
 

"Schön?" Verwirrt sah ihn der andere an und streichelte nun selbst die Wange des Anderen. Schön, na ja, eher fühlte es sich neu und dennoch vertraut an. Naruto seine Haut war ganz weich, rein und er war so warm. "Du strahlst eine Wärme aus, besonders wenn du grinst."
 

"Weich trifft es nicht richtig", entschuldigte sich Naruto und schmunzelte, als Sasuke ebenfalls anfing seine Wange zu streicheln. Er sollte Wärme ausstrahlen? Naruto verwirrten die Worte anfangs, dann aber grinste er wieder, nahm die Hand von Sasukes Wange und stupste ihm frech, aber sachte gegen die Nasenspitze.
 

"Hey?" Was sollte das jetzt, Naruto durfte ihn gerne noch etwas berühren und besonders ihn streicheln. "Ich fühle mich bei dir so wohl, ich will es genießen bevor wir wieder kämpfen müssen."Und er auch Gaara wieder sah, zwar hatte er keine Gefühle mehr, doch tat es ihm dennoch leid, das es so zerbrochen war.
 

Naruto musste schmunzeln, fand er doch süß, wie sich Sasuke empörte. Er streichelte erneut die Wange des Uchihas und hörte ihm schweigend zu. Sasuke fühlte sich bei ihm wohl? Nun, das überraschte Naruto nicht wirklich, immerhin tat er dies auch. Demnach beugte er sich kurz etwas vor und gab Sasuke einen Kuss."Geht mir genauso", nuschelte er verlegen.
 

"Warum hab ich mich nicht früher an dich ran geschmissen." Verlegen sah Sasuke zum Boden, das wollte er eigentlich nicht sagen. Vielleicht wäre vieles anders gekommen und Naruto wäre mit ihm damals in einem Team gewesen. Prüfung zusammen und noch andere Dinge, aber hätte ihn Naruto dann an sich heran gelassen? Vielleicht, aber es war auch egal.
 

Auf Sasukes Worte hin wurde Naruto rot wie eine Tomate und sah ihn verwirrt an. "Na ja, früher kannten wir uns ja noch nicht. Wir haben uns das erste Mal auf dem Lichterfest gesehen und das war alles andere als nett", murmelte Naruto mit noch immer roten Wangen.
 

"Ich war nie sehr freundlich zu anderen, ich mochte die Nähe zu Fremden einfach nicht." Sasuke hatte kein Vertrauen in Menschen, die er nicht kannte, zumal gerade das mit Gaara in die Brüche ging und Izuna nur wenig Zeit hatte. Aber man kann sich ja ändern, das tat er jetzt, da Naruto ihn mit seiner freundlichen Art ansteckte.
 

Ja, freundlich war Sasuke damals wirklich nicht, hatte ihn als Muttersöhnchen betitelt und wäre Hinata nicht gewesen, wäre das ziemlich böse ausgegangen. Die Bilder hatte Naruto noch deutlich vor sich, schüttelte diese aber rasch wieder ab und grinste. "Ja, Nähe war ein Fremdwort", schmunzelte Naruto. "Jetzt aber nicht mehr und das ist auch gut so."
 

"Du bist ja nun nicht mehr fremd. Ich bin auch nicht mehr eifersüchtig auf dich", murmelte der Ältere und stahl sich einen Kuss vom anderen. Nein, es hatte sich viel getan, obwohl nicht ganz er war noch immer derselbe, nur dass er jetzt etwas offener war und schneller vertrauen fasste.
 

Nein, fremd war er nicht mehr, aber wieso war Sasuke eifersüchtig? Worauf denn? Darüber mehr als verwundert blinzelte Naruto, spürte kurz die Lippen des Anderen auf den seinigen und seufzte. "Gibt doch gar nichts bei mir, auf das man hätte eifersüchtig sein müssen. Abgesehen vielleicht von meiner Mutter", nuschelte Naruto, da er wusste, dass Sasuke seine Eltern jung verloren hatte.
 

"Na ja, du warst in unseren Team und in dieses kam man nur sehr schwer. Ich habe gedacht, dass du durch deine Beziehung zu Madara ins Team kamst." Am Anfang wirkte das auch noch so, doch Naruto besserte sich Stück für Stück immer mehr. Dass Naruto eine Mutter hatte, darauf war er nicht neidisch, er kannte sein Leben nur so und erinnerte sich schon gar nicht mehr an seine Eltern. Es war einfach zu lange her gewesen.
 

Ach die Sache mit der Mission. Ja, daran erinnerte sich Naruto auch noch, ebenso an Kyuubi und, dass Sasuke ihn mehr oder weniger gerettet hatte. "Nein, mein Vater war das nicht. Eher war es Kakashi und der hatte anfangs ziemliche Mühe ihn zu überzeugen." Kakashi hatte sich fast den Mund fusselig geredet, aber letztendlich hatte Madara doch sein Okay gegeben, denn wer weiß, wo er kräftemäßig heute sonst stand.
 

"Er war das?" Das hätte Sasuke nicht gedacht, aber Kakashi war ein guter Lehrer, wenn auch sehr seltsam. Aber dann muss der Kopierninja etwas in Naruto gesehen haben, sonst hätte er Madara nicht überzeugen können. "Und ich gehe den langen Weg, um meinen Vater zu überzeugen, dass ich bereit war im Team zu kämpfen."
 

Naruto nickte auf Sasukes Frage hin und grinste. "Ja, er war das. Er war ja auch mein Lehrer, wenn mein Pate mal keine Zeit oder Lust hatte zu trainieren." Der sah ja lieber Frauen an, was Naruto nicht wirklich nachvollziehen konnte. Jedenfalls nicht, wie man sich den ganzen Tag damit beschäftigen konnte. Darüber leise lachend und den Kopf schüttelnd, fuhr sich Naruto durch die Haare. "Mein Weg war scheinbar der kürzere, wenn ich recht überlege. Heißt aber nicht, dass es einfacher war."
 

"Und warum war er nicht einfacher? Ich musste viele Missionen absolvieren und davon zieren mein Körper viele Narben", seufzte der junge Mann und lehnte sich an Naruto an. Es war auch egal, das war Vergangenheit und sie beide mussten ihre Päckchen tragen.
 

Naruto seufzte und vergrub die Nase in Sasukes Haaren, als dieser sich anlehnte. "Du kennst Kakashi sein Training nicht. Das sieht zwar hin und wieder einfach aus, aber der kann einem gut und gerne auch mal den letzten Nerv rauben", antwortete er und schüttelte sich leicht bei dem Gedanken an sein dämliches Jutsu.
 

"Ich war selbst sein Schüler, nur nach der Chun-nin Prüfung bin ich im Ausland gewesen und Sakura ist ins Krankenhaus zum Lernen gegangen." Wie alt war er da nochmal, ach ja, fast 15 oder so. Leise seufzte er und schmiegte sich zufrieden an den Anderen.
 

Sasuke war selbst sein Schüler? Nun, das erklärte, warum ab und an sein Pate übernahm oder das Training ganz ausfiel. Pünktlichkeit war ja nicht gerade Kakashis Stärke. "Dann kennst du ja seine Macken", erwiderte Naruto sachlich und streichelte behutsam über Sasukes Rücken.
 

"Sehr Unpünktlich und nicht um eine Ausrede verlegen. Einmal hat er uns um 6 Uhr früh antanzen lassen und er selbst war erst am Mittag da." Sasuke hatte das Training bei ihm gehasst, den sein ganzer Tag war dahin gewesen immer und nie konnte er was planen. Aber ein guter Lehrmeister war dieser Mann dennoch gewesen.
 

"Ich hab mich auf dem Weg des Lebens verlaufen", äffte Naruto Kakashi nach und lachte. "Ja, Ausreden hatte er immer welche und war nur am Lesen. Na ja, fast immer." Naruto dachte gerne an die Zeit zurück, immerhin war da so weit noch alles in Ordnung. Izuna lebte und Madara war auch daheim und in seinem Turm.
 

"Wir haben ihm eine Uhr geschenkt, in der Hoffnung, dass es was hilft. War aber ein Reinfall." Und was für einer, Kakashi war noch Unpünktlicher als sonst. Leise seufzte der junge Mann, zog Naruto langsam mit sich zum Bett und ließ sich darauf fallen. "Wir haben ja heute frei." Zwangsweise, so wie es schien, würde Deidara und Sasori heute dasselbe tun.
 

Kakashi hatte eine Uhr? Wann hatte er die je getragen? Bei ihm nie, oder aber er hatte sie in der Hosentasche. Konnte immerhin auch sein, geholfen hatte es aber nicht. Daher lachte Naruto auch leise, ließ sich jedoch von Sasuke zum Bett ziehen und legte sich neben ihm hin. "Ja, heute haben wir frei und wie es scheint, die anderen wohl auch." Man hörte jedenfalls nichts. Kein Deidara, der Krach machte und auch kein Sasori der genervt durch die Gänge huschte.
 

"Sie genießen ihre Ruhe, ich frage mich wie lange sie schon ein Paar sind." Ihre Liebe war ja noch ganz frisch und Naruto war noch unerfahren, so gingen sie die Sache auch langsam an. Keine Hektik und auch der körperliche Kontakt war zwar da und doch blieb es in Rahmen. Wohlig seufzte der Uchiha, schmiegte sich zufrieden an den Anderen an und küsste sanft dessen Stirn.
 

Wie lange die beiden schon zusammen waren, wusste Naruto nicht, denn sie waren es scheinbar schon, als sie ihn gefunden und mitgenommen hatten. Es war Naruto aber auch egal, denn er würde sicher nicht danach fragen. Das war den beiden ihre Sache und nicht seine. "Keine Ahnung, muss aber schon ne Weile sein", erwiderte Naruto nachdenklich, kraulte Sasuke sachte im Nacken und schmunzelte wegen dem Kuss auf die Stirn. "Kennst du eigentlich die Bedeutung eines Kusses auf die Stirn?", fragte er leise und blickte Sasuke verträumt an.
 

Da hatte Naruto schon recht, aber die zwei wirkten so als wären sie zwar lange zusammen und dennoch frisch verliebt. Etwas, was Sasuke sich für sie beide auch wünschte, schließlich wollte er das hier ewig genießen. Bei der Frage von Naruto, sah der Uchiha verwirrt zu diesen. "Öhm, nein, weiß ich nicht."
 

Der Blick seitens Sasuke war zu niedlich und Naruto musste daher breit grinsen. "Der Kuss bedeutet eigentlich zwei Sachen", erklärte er. "Zum einen, tiefe Sehnsucht und zum anderen sagte es aus, dass man den jeweils anderen beschützen will." Seine Mutter hatte ihm früher auch immer solch einen Gutenachtkuss gegeben und ihm irgendwann mal erklärte, warum sie das machte. Naruto fing erst später an zu fragen, nachdem sie Madara mal genau solch einen Kuss auf die Stirn gab und er ja nicht wirklich beschützt werden musste.
 

Bei diesen Worten lächelte der Uchiha sanft und streichelte behutsam die Seiten des Anderen. "Der Gedanke gefällt mir, obwohl Schutz brauchst du nicht mehr von mir. Aber Sehnsucht habe ich ständig nach dir." Wie er sich auf den Tag freute, wenn das alles vorbei war und er endlich das Leben genießen konnte. Leben, etwas was ihn erst genommen wurde und nun das Stück für Stück zu ihn zurückkam.
 

Der Gedanke gefiel Sasuke also, aber damit hatte Naruto irgendwie schon gerechnet und grinste daher frech. "Schützen kann ich mich auch mittlerweile ganz gut alleine", merkte er nickend an, ehe er den Kopf vorsichtig auf Sasukes Brust legte und seinem Herzschlag lauschte. Das mit der Sehnsucht verstand er zwar nicht wirklich, denn immerhin war er ja gerade bei ihm und nicht irgendwo im Land verstreut. Daher hob er leicht den Kopf an und blickte Sasuke verwirrt an. "Sehnsucht brauchst du doch nicht haben, immerhin lieg ich gerade neben und halb auf dir."
 

"Es gibt viele Arten der Sehnsucht und mache sind selbst da, wenn man neben dir liegt", seufzte der Uchiha und streichelte sanft durch das Haar des Anderen. Wie weich es war, dabei wirkte er so strubbelig.
 

Es gab viele Arten? Naruto kannte bisher nur eine und die belief sich derzeit auf seine Eltern. Seiner Mutter ging es so weit ja gut und Madara? Ja, der war verwundet, wie es zuletzt hieß. Angeblich von Itachi. Eine Hand holte ihn wieder aus den trüben Gedanken, streichelte durch seine Haare und Naruto hob erneut den Kopf. "Welche sind denn noch da?", fragte er verwirrt nach und legte den Kopf schief.
 

"Wonach sehnst du dich denn?" Alles, was man vermisste, rief eine Sehnsucht mit sich und Sasuke seine war die nach Liebe gewesen und er konnte nicht genug davon erhalten. Besonders jetzt wo er endlich eine Liebe gefunden hatte, die ihn unterstütze und ihn aufbaute.
 

Wonach er sich sehnte? Naruto ließ einen leisen Seufzer verlauten und streichelte Sasuke zärtlich über die Wange. "Ich sehne mich nach Frieden, aber auch nach meinen Eltern", gab er leise zu und lächelte schwach."Aber ich sehne mich auch nach meinem Zuhause, nach dir, nach deiner Wärme und nach meinen Freunden."
 

"Wenn wir diese Bruderschaft besiegen, dann wird endlich Frieden herrschen. Jedenfalls für das erste, zwar hält Madara das Dorf gut zusammen, aber ich mache mir Sorgen, wer ihn folgen wird." Zwar konnte Madara einen Nachfolger bestimmen, doch tat er das nicht bevor er verstarb, dann wählte der Rat jemanden. Nicht dass nachher Danzou zum Hokagen erklärt wurde, dann konnten die Uchiha sich auf Schikanen freuen und was für welche. Auch Naruto würde das deutlich zu spüren bekommen und irgendwann würden sich die Uchihas auflehnen und das Dorf würde darunter leiden.
 

Wer Madara folgen würde?Nun ja, er wohl selber, seine Mutter, dazu noch einige enge Vertraute. Allerdings stand das Wort Frieden wohl noch weit hinten, immerhin hatte der Krieg oder was auch immer gerade erst angefangen. Und das passte ihm nicht. Es passte ihm überhaupt nicht und daher murrte Naruto auch leise. "Ich wünschte, es wäre bereits vorbei und wir wieder zu Hause bei einer Schüssel Ramen." Ramen. Die vermisste er auch, aber nicht so sehr wie andere Dinge. Nicht so, wie sein Zimmer, sein Bett, seine gewohnte Umgebung.
 

"Kriege dauern lange." Oft sogar Jahre und sie waren auch nur ein kleiner Trupp, der sich gegen diese Leute stellte. Einige in Konoha würden Ihnen noch folgen, aber auch nur, wenn sie das konnten. Entweder waren die schon Tod oder Gefangen. "Wir werden das schon schaffen."
 

Kriege waren unnötig, aber manche Menschen wollten diesen scheinbar haben und das nur, weil ihnen irgendwas nicht passte. Wenn jeder das so machen würde, würde es dauernd kriege geben. Nicht auszudenken, was dann los wäre. Leise seufzte Naruto und kuschelte sich an Sasuke an. "Irgendwie schon, ja", murmelte er und malte mit dem Zeigefinger Kreise auf Sasukes Oberkörper.
 

Wohlig seufzte der junge Mann und streichelte sanft die Seiten des Anderen. Sasuke selbst war wegen der Zukunft nervös und Naruto erlebte das erste Mal solche Kämpfe. "Ich weiß zwar nicht, wie das alles enden wird. Und ich gebe zu, vor ein paar Tagen wäre es mir auch egal gewesen, aber jetzt will ich diesen Kampf gewinnen. Ich will, dass du eine Zukunft hast und diese ein Teil meiner ist." Naruto gab ihm neue Kraft, hatte seinen Lebenslust wieder erweckt, selbst als es noch hieß, dass er sterben wird. An seiner Seite wollte er bleiben und dafür würde er nun alles tun.

Unter Sasukes Worten wurde Naruto ganz verlegen, dennoch sah er auf und schmunzelte ihn an, ehe er einfach sanft seine Lippen auf die seinigen legte und ihn küsste. Er konnte gar nicht anders bei diesen Worten, war glücklich über diese und zeigte so, wie er fühlte und wie sehr in die Worte berührten.
 

Ein leises Seufzen, was durch den Kuss kaum zu hören war, erklang von Sasuke. Gerne erwiderte er diesen Kuss, schmeckte nur zu gern diese süßen Lippen. Naruto verlor immer mehr seine Scheu und nun versuchte Sasuke wieder etwas mehr. Langsam glitt seine Zunge über die bekannten Lippen, baten um Einlass, welcher Ihnen auch gewährt wurde. Neugierig drang er in die Andere Mundhöhle ein, stupste die Zunge von Naruto an und forderte sie auf, mit ihm zu spielen.
 

Naruto vernahm das leise Seufzen überhaupt nicht, dafür aber die feuchtwarme Zunge, die kaum später über seine Lippen fuhr und um Einlass bat. Nur ganz leicht fühlte er diese, öffnete daher neugierig seine Lippen und ließ Sasuke gewähren. Ungewohnt war es nicht, fremdartig ebenfalls. Neu eben und dennoch war Naruto neugierig, kam der anderen Zunge entgegen, spielte mit ihr und fing an, diese zu necken.

Auf den kleinen Kampf, ließ sich der Uchiha nur zu gerne ein, den endlich kam Naruto von sich aus. Immer wieder stupste ihn die Andere Zunge an, animierte ihn. Frech war der Andere, was aber Sasuke selbst nicht missfiel, sondern eher selbst anstachelte. Neugierig streichelte er die Andere Zunge mit seiner, umgarnte sie und ließ sich zu ihr locken.
 

Wann immer Sasukes Zunge stupste, stupste auch Narutos, folgte dieser schließlich und drängte sie fordernd zurück, als sie ihm zu frech wurde. Sanft streichelte Naruto dann aber über Sasukes Zungenrücken und pendelte zwischen Genießen und Vorwärtsstreben.
 

Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr Sasukes Körper, bescherte ihm ein Gänsehaut. Wohlig seufzte der Uchiha in den Kuss, kämpfte noch mit der Zunge des Anderen eine Weile, bevor er sich dann löste. Noch immer zitterte er leicht, aber nicht aus Angst, sondern weil sein Körper sich noch immer nicht an diese Wärme gewöhnt hatte. Zwar war er erfahrener als Naruto und dennoch war es ganz anders als sonst. Das war komisch und dennoch gefiel es dem Uchiha selbst ziemlich gut.
 

Fast vergaß Naruto wo oben und unten war, war wie gefangen an den Lippen Sasukes und ließ ein leises Murren verlauten, als dieser sich löste. Luft genug hatte er eigentlich noch, doch als er sich Sasuke etwas genauer ansah, bemerkte er dessen Zittern. Nanu war ihm kalt? Vorsichtig streichelte er Sasuke über die erhitzen Wangen, spürte, wie warm diese eigentlich waren und zog kaum später die Hand wieder zurück. Kalt war ihm demnach wohl doch nicht und so schob Naruto es auf den Kuss, der doch ziemlich intensiv war.
 

"Alles okay, auch ich lerne mal was Neues kennen." Langsam zog er den Jüngeren zu sich und versiegelte erneut ihre Lippen. Sein Körper konnte nicht, dachte er jedenfalls, aber wie es schien, weckte Naruto alles in ihm. Seine Treue, seine Zuneigung und auch sein Verlangen. Gerade wollte Sasuke nochmal um Einlass bitten, spürte aber schon das freche knabbern an seinen Lippen und öffnete seinen Mund einen Spalt. Eine freche Zunge begrüßte ihn und nun neckte er selbst, saugte an der anderen Zunge und streichelte sie versöhnlich mit seiner.
 

Sasuke lernte etwas Neues dazu? Interessant, aber bevor sich Naruto darüber weiter Gedanken machen konnte, wurde er erneut sanft geküsst, ergriff aber dieses Mal selbst die Initiative und knabberte frech an Sasukes Unterlippe.Diese öffneten sich kaum später, ließen ihn gewähren und neugierig drang Naruto jetzt wieder in die bekannte Mundhöhle vor. Nur zu gerne ließ Naruto sich auf dieses Spiel ein, stupste dessen Zungenspitze zurück und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
 

Wie frech der Andere war, aber warum sollte er auch nicht spielen wollen. Naruto war so neugierig und gar nicht mehr scheu. Wohl da es ihm selbst auch besser ging und sich der Blonde nicht zurücknehmen musste. Vorsichtig presste er den Körper des Blonden an sich, fuhr mit seinen Händen über dessen Rücken. Den Kuss beendete er nicht, er kämpfte weiter und würde sich jetzt noch nicht geschlagen geben. Immer wieder stupste er die Andere Zunge an, lockte sie zu sich und hielt sie mit den Lippen fest, wenn sie ihn folgte. Doch bald hatte Naruto die Oberhand wieder und neckte ihn. Nun energischer ging er auf den Kampf ein, schlich sich immer an der Zunge des Anderen vorbei und plünderte die Mundhöhle von diesen. Neugierig erforschte er sie, spürte bald Hände an seiner Brust, die ihn kraulten. Wohlig keuchte Sasuke, presste sich dichte an Naruto und löste dann den Kuss plötzlich. Das war dann doch schon zu viel gewesen von ihrer Spielerei. "Tut mir leid", verlegen sah Sasuke zur Seite, den so schnell hatte sein Körper noch nie nachgegeben.
 

Es war ein schönes, kribbelndes Gefühl, welches sich in seinem Körper ausbreitete, sein Herz schneller schlagen ließ und seinen Körper zum Erzittern brachte. Ein Schauer durchfuhr Naruto genau in dem Moment, als er Sasukes Hände am Rücken fühlte und wie sie sanft zu streicheln begannen.Ganz sanft waren die Hände, so wie er sie gewohnt war, sie liebte und gerne hatte. Kurzzeitig entwich ihm sogar ein Keuchen, welches zum Glück durch den Kuss gedämpft wurde und doch verriet die gesunde Röte in seinem Gesicht, dass es ihm durchaus gefiel, so angefasst zu werden. Währenddessen naschte Naruto weiterhin von den süßen Lippen und neckte äußerst geschickt diese freche und flüchtende Zunge. Erst als Sasuke den Kuss löste, sich entschuldigte und verlegen wegblickte, sah Naruto die zarte Röte in dessen Gesicht. Naruto wurde nur langsam bewusst, warum er sich entschuldigte, dazu verlegen war und wohin der Kuss hätte führen können. Nun war es Naruto, der rot ablief und dennoch sah er nicht weg. "Schon in Ordnung, ist ja nichts weiter passiert."
 

"Ich bin wohl etwas ... na ja..." Sasuke wollte es ungern aussprechen, dass sich sein Körper erholt hatte, das hatte er gemerkt und doch war diese Bindung noch so kurz und neu. Sowas ist ihn auch nie passiert, dass er sich sosehr nach dem anderen Körper gesehnt hatte, vielleicht weil er so viel verloren hatte. "Vielleicht bin ich auch einfach zu ängstlich, ich hab dich doch nicht bedrängt." Sasuke selbst kannte es, dass wenn der Partner schon will, man oft nachgab, um diesen nicht zu verlieren. Etwas Dummes, aber man tat dies immer wieder, um der anderen Person nicht vor den Kopf zu stoßen. Naruto selbst war ganz rot im Gesicht und das lag nicht nur daran, dass er verlegen war. Besonders Naruto seine Augen sprachen Bände und Sasuke schluckte, den es zog ihn an und dabei wollte er vernünftig sein.
 

Bedrängt hätte Sasuke ihn nicht. Wie kam er denn darauf jetzt? Es war nur ein Kuss, ein Zungenkuss und nichts weiter. Andere küssten sich doch auch so und es war kein Bedrängen. Okay, irgendwann kam nach einem solchen Kuss irgendwann Sex, aber das war derzeit doch gar nicht das Thema. Jedenfalls für Naruto nicht. Für ihn war es nur ein Kuss, ein sehr schöner noch dazu und daran war weder etwas verwerflich, noch hatte man ihn bedrängt. "Nein, du hast mich nicht bedrängt", gab er daher leise zu und lächelte noch immer verlegen.
 

Sasuke war über Naruto seine Worte erleichtert und zog ihn langsam wieder zu sich. "Mein Körper ist was über eifrig, tut mir leid. Aber ich genieße deine Wärme so sehr, dass ich nicht genug bekomme." Naruto seine Zuneigung war ganz anders, irgendwie so warm und voller Liebe. Selbst bei Gaara hatte er sich nie so gut gefühlt, sich nach ihm gesehnt und das, obwohl ihre Leben weit voneinander entfernt stattfanden. Es anders und Sasuke glaubte, dass wenn Naruto ging, sein ganzes Leben zu Ende war. "Ich glaube, ich bin das erste Mal wirklich verliebt." Sofort lief Sasuke rot an und versteckte sein Gesicht an Naruto seiner Brust, das hatte er nämlich laut gesagt und dies war so nicht geplant.
 

Sein Körper war übereifrig? Nun ja, davon hatte Naruto zwar schon gehört, es aber selbst noch nicht gesehen oder erlebt. Jedenfalls nicht bei sich selbst, aber dafür inzwischen bei Sasuke und so schlimm fand er das auch gar nicht. Er war eben jung, dazu waren sie frisch zusammen und da konnte sowas schon mal passieren. Naruto schmunzelte daher auch, fuhr durch die schwarzen Haare Sasukes und lauschte seinen Worten. Erst, als Sasuke sich versteckte, blickte Naruto verwirrt auf den Anderen und grinste schließlich. Er fand die Reaktion einfach zu niedlich, auch, wenn es Sasuke wohl peinlich war, was er da gerade eben laut ausgesprochen hatte. Ohne etwas zu sagen, gab er ihm einen Kuss auf den Kopf und streichelte erneut durch seine Haare. "Was soll ich denn da sagen? Für mich ist das alles neu und ungewohnt. Du hast da immerhin schon mal ein paar Erfahrungen gesammelt."
 

Ja hatte er, jedenfalls glaubte er das und doch war es anders als sonst. "Es ist dennoch ganz anders, ich fühle mich so gut... dass ich selbst alles schlecht völlig vergessen konnte." Selbst der Tod seiner Eltern, von Izuna und ihrer Lage machte ihn zwar traurig und dennoch war seine Hoffnung stärker. Es war anders und so gar nicht vertraut wie er gedacht hatte. Izuna sagte immer, dass einige mehr Versuche brauchen, um jemanden zu finden und andere nur einen. Reichte es den bei Naruto, dass er der erste war oder war es mal vorbei. Kurz schüttelte sich Sasuke, es war völlig egal, das jetzt war wichtiger.
 

Es war anderes, aber da konnte Naruto nicht mitreden, denn er war zum ersten Mal verliebt und hatte seine erste Beziehung. Vorher hatte er dafür ja auch nicht wirklich Zeit gehabt und die meiste Zeit war er eben bei Sasuke gewesen oder aber er hatte sich einmal, nein, zweimal mit Hinata getroffen. Aber es klang schön, dass es sich für Sasuke gut anfühlte, immerhin hatte er mit Gaara ja nicht so gute Erfahrungen gemacht. Jedenfalls zum Ende hin und wenn man jemanden liebte, dann war man treu und hinterging diesen nicht. Für Naruto kam sowas überhaupt erst gar nicht infrage, denn er kannte sowas auch nicht. Seine Eltern hatten immer das vorgelebt, was eine gute Beziehung ausmachte.
 

Ein warmer Körper schmiegte sich an Sasuke und genießend schloss er seine Augen, streichelte wieder sanft den Rücken des Anderen. Er hatte sich wieder beruhigt und sein Körper scheint nun auch begriffen zu haben, dass er Naruto entscheiden lässt wann sie weiter gingen. Wohlig seufzte er, schloss seine Augen für einen Moment. Es war viel passiert und es würde noch vieles passieren, das ein oder andere würde sie auf die Probe stellen, doch er hielt an Naruto fest. Der Andere würde es auch tun, da war sich Sasuke sicher. "Ich freue mich schon, zu Hause mit dir in meinen Armen einzuschlafen."
 

Zufrieden kuschelte sich Naruto an Sasuke an, schloss seine Augen und lauschte dem sich langsam beruhigenden Herzschlag des Anderen. Ebenso hatte das Zittern nachgelassen und genoss er die Ruhe und die Zweisamkeit. Wer weiß, wann sie diese das nächste Mal hatten? Naruto seufzte, blinzelte jedoch kurz und grinste. So gesehen hatten sie doch schon oft nebeneinander geschlafen, aber eben nicht Arm in Arm und das zu Hause in Konoha. "Darauf freu ich mich auch schon", murmelte er leise und seufzte erneut leise auf."Aber das wird wohl noch etwas dauern."
 

Sanft streichelte der Uchiha durch das struppige Haar, merkte wieder wie weich es eigentlich war. Vielleicht war das heute das letzte Mal, dass er so mit Naruto zusammen sein konnte. Selbst wenn Pain nicht zu ihnen zurückkam, dann mussten sie das Kyuubi fangen und es versiegeln. Zur Not in einen Anderen Körper oder Gefäß, es war einfach zu gefährlich es in die Hände dieser Menschen zu lassen. Es wirkte alle friedlich und doch herrschte ein Krieg und wer diesen gewann, entschied über alles Weitere. "Ich liebe dich." Worte, die Sasuke in seinen Augen zu selten ausgesprochen hatte und nun ändern wollte.
 

Die Hand an seinem Kopf entpuppte sich als sehr angenehm, auch, wie sie durch die Haare fuhr und das gefiel Naruto. Daher brummte er auch leise, genoss es sehr und dazu auch die Nähe zu Sasuke. So wie es gerade war, konnte man fast denken, die Welt wäre friedlich, kein Krieg würde herrschen. Dem war allerdings nicht so und auch, wenn Naruto gerade die drei schönsten Worte hörte, sie änderten nicht, dass sie nicht zu Hause bei ihren Familien waren. dennoch lächelte Naruto, öffnete die Augen und sah Sasuke an. "Ich liebe dich auch, sehr sogar", erwiderte er leise, ehe er sich noch ein Stück mehr aufrichtete und die weichen Lippen vor sich küsste.
 

Nur zu gerne erwiderte der Uchiha den Kuss, schnurrte leise und doch löste er sich bald wieder. "Du bist mit dem Kopf woanders, was ist los?" Zwar war es der erste Krieg den Naruto erlebte, aber bei ihm war es nicht viel anders. Oder war es wegen seinen Vater, den der Verdacht stand noch im Raum, dass er für all das Leid verantwortlich ist. Niemand weiß, was damals in der Höhle passiert war, man glaubte sie seien alle gestorben und doch gab es nie einen Beweis dafür. Aber dieser Mensch hatte die Augen seiner Eltern, das hatte Sasuke erkannt und dies leider mehr als deutlich. "Ich glaube nicht, dass es dein Vater war. Mein Bruder sagte immer, dass ihm der Schutz der Anderen immer sehr am Herzen lag." Dieser Verdacht kam nur auf, weil er eine Technik beherrschte, die auch die vierte Generation beherrschte. Aber auch Naruto konnte das Rasengan und jeder konnte es erlernen, selbst er. Nun gut, er war nicht der Wind Typ, aber dieser Meister beherrschte auch das Feuer und sein Chidori hatte er kopieren können.
 

War es so offensichtlich, dass Naruto mit dem Kopf woanders war? Scheinbar, immerhin merkte Sasuke es und auch, wenn er ihm versuchte gut zuzureden, die Gedanken, dass sein Vater doch etwas damit zu tun haben könnte, vergingen nicht. Naruto seufzte diesbezüglich leise auf. "Ich hoffe, du behältst recht, denn wenn er es wirklich sein sollte, dann verstehe ich seine Beweggründe nicht." Immerhin hatte sein Vater keinen Grund dem Dorf und den Einwohnern Konohas zu schaden.
 

Die Verstand Sasuke aber auch nicht, aber Naruto verstand er desto besser. "Der Hokage hat dir darüber nichts erzählt, oder?" Deswegen hatten sich der Hokage und sein Vater ständig gestritten, es zu verheimlichen brachte ja nichts. Aber Madara wollte ganz sicher sein und den Ruf eines alten Freundes auf keinen Fall zerstören und besonders wegen seiner Frau nicht. "Dieser Meister, beherrscht das Rasengan, deswegen glauben viele das es dein Vater ist. Es gibt ja nur wenige, die es beherrschen und einer davon bist du. Auch bewegte er sich wie ein Blitz durch die Gegend", alles Dinge, die Narutos Vater beherrschte, jedoch war das nicht das einzige. "Er hat die Augen meiner Eltern und er beherrscht sogar sämtlichen Feuerjutsu aus meinem Clan. Selbst mein Chidori beherrscht er nun und dabei hat er es nur einmal gesehen.", kurz unterbrach Sasuke seine Erklärung, den Naruto musste das auch erstmal verdauen. "Was ich sagen will, durch das Sharingan lernt er alle Jutsus ohne Probleme, was eigentlich nicht möglich ist. Deswegen kann es sein, dass er dieser Meister auch gar nicht dein Vater ist."
 

Naruto schüttelte den Kopf, als Sasuke nach Madara fragte und ob dieser ihm etwas gesagt hatte. Meist redeten sie, wenn überhaupt, nur über das Training oder über Dinge, die im Dorf los waren. Mehr hatte Naruto nie mit Madara gesprochen. Selbst über Mädchen und sowas hatte er nie mit ihm gesprochen. Naruto seufzte abermals leise und kuschelte sich an Sasuke an, denn was dieser alles erzählte, musste er erstmal sacken lassen. Nicht nur, dass dieser Meister das Rasengan beherrschte, er hatte auch das Sharingan und eignete sich dazu Techniken an, die andere in mehreren Jahren erlernten. "Das klingt alles irgendwie seltsam und komisch. Aber auf meinen Vater passt das nicht, auch wenn es Parallelen gibt", murmelte Naruto leise und schloss die Augen, als würde er vor der Realität fliehen wollen.
 

"Das ist es ja, es passt vieles nicht. Aber leider denken viele, dass es auf ihn zutrifft, da er sehr begabt war." Sasuke selbst konnte sich nicht an diesen Mann erinnern, er war zu jung gewesen und auch sein Vater hatte nie was Schlechtes über ihn erzählt. leise seufzte der Ältere, streichelte sanft den Rücken des Blondschopfes und hoffte ihn so etwas beruhigen zu können. Das musste ziemlich verwirrend für Naruto sein, den selbst Pain war ja überzeugt, dass es Minato war. "Ich hab jetzt so oft versucht heraus zu finden wer es ist, aber ich bin immer gescheitert." Dieser Meister versucht mit Absicht sein Gesicht zu verstecken und Sasuke war auch zeitweise auf ihn hereingefallen. Zureden konnte dieser Mann, einen Manipulieren ohne das man es selbst richtig merkte. Fast hätte er eine Familie verraten, bekam noch gerade so die Kurve und das lag auch viel an Naruto selbst.
 

Menschen, die andere nicht wirklich kannten, konnten schnell mal behaupten, dass es Person XY war und nicht irgendeine andere Person. Etwas, dass Naruto gewaltig störte, aber er auch nicht ändern konnte. da half auch kein Streicheln seines Rückens, auch, wenn er leise schnurrte und hielt genießend die Augen geschlossen. Schweigend lauschte er weiter, öffnete dann aber die Augen und sah Sasuke an. "Ich hatte immer angenommen, du wüsstest, wer es ist. Aber man kann sich eben auch täuschen, wenn man nicht alles wusste, was man jetzt weiß."
 

"Nein, dieser Mann hält seine Identität gut versteckt. Keiner seiner Anhänger weiß wer er ist. Aber gut einen zureden kann er, deswegen scharrt er auch alles um sich." Selbst sein Bruder hat gesagt, dass er an seiner Entscheidung gezweifelt hatte, zumal dieser Mann wirklich gut informiert war und das zu jeder Zeit. "Wir müssen gut aufpassen, der Mann hat schon jetzt viele Informationen. Ich war erstaunt, was die alles über dich schon wussten, dabei warst du weder an der Akademie noch sonst wo gewesen." Dass man schnell Informationen über ihn hatte, das wunderte Sasuke nicht, aber über Naruto war ja vorher eine Schutzblase und keiner wusste genau wie er ausgesehen hatte im Dorf.
 

Man hatte auch über ihn selber Informationen gesammelt und das recht schnell? Dann musste er jede Menge Leute haben, die gut waren, denn Madara hatte sich immer sehr bedeckt gehalten, wenn es um ihn ging und auch Kakashi und Iruka. "Dieser Mann ist ziemlich gerissen, dazu gefährlich und daher gehört ihm der Gar ausgemacht. Aber nicht nur ihm, auch seinen Leuten." Und das schnell, damit in Konoha wieder Ruhe einkehrte, die Menschen sicher waren und nicht diese gespaltenen Gesellschaften weiter ertragen mussten.
 

Da hatte Naruto recht, das Handwerk musste ihnen gelegt werden, um alle Unschuldigen zu retten. "Da wird das Gefängnis schnell voll sein. Sorgen mache ich mir nur, bei den Kazekagen." Sasuke wollte ihn nicht beim Namen nennen, gerne würde er vieles was mit ihm zu tun hatte vergessen, aber Gaara war der Führer eines Dorfes, selbst wenn sie gewinnen, wie klären sie das mit Suna. Besonders, wenn Madara ihn tötet oder einer von ihnen war das diplomatisch eine Katastrophe für ihre Länder.
 

Das Gefängnis würde wohl nicht reichen, wenn sie alle dingfest machen wollten, aber das war jetzt die kleinste Sorge, die sie hatten. Sasuke ging es um Gaara und auch der steckte bekanntlich mit drinnen. Ihn zu fangen und zu verurteilen war schwer, immerhin führte er ein ganzes Dorf an, wo aber sicher nicht alle wussten, wie ihr feiner Herr Kazekage geworden war. "Ich schätze, er wird einen Prozess bekommen, falls ihn keiner vorher umbringen wird." Das hoffte Naruto zumindest, denn wenn Krieg herrschte, dann vergaßen manche Menschen, wen oder was sie da vor sich hatten. Man tötete, ohne groß nachzudenken, wollte Leben retten und das so viel wie möglich.
 

"Friedlich lässt sich das ja nicht lösen", seufzte der junge Mann, schmiegte sich wieder schmusig an Naruto und schnurrte dann leise. Auch wenn er es jetzt ungern zugab, er war nervös und hatte bedenken das er Naruto damit hineingezogen hatte. Aber anders hätte er ihn nicht schützen können und hätte er sich nicht in ihn verliebt, da wäre Naruto wohl entweder Tod oder aber gefangen. "Tut mir leid, dass du gerade soviel durchmachen musst."
 

Friedlich ging im Krieg meist gar nichts und das wusste Naruto nur zu genau. Zwar hatte er noch keinen erlebt, aber viel darüber gehört. Schwach lächelnd lauschte er Sasukes leisem Schnurren, kraulte ihn daher ein wenig und schüttelte aber den Kopf. Sasuke konnte auch nichts dafür wie es gerade lief. Daran waren andere Schuld, nicht aber Sasuke. "Das muss dir nicht leidtun, denn es ist nicht deine Schuld. es wäre so oder so vermutlich so gekommen", erwiderte Naruto sachlich, ehe er weiter kraulte.
 

Wäre er so oder so passiert? Nein, bestimmt nicht. Jedenfalls nicht in diesen Ausmaß. Das Schnurren des Uchihas wurde lauter und schmusig drückte er Naruto an sich und küsste sanft dessen Wange. "Hättest du dich auch irgendwann in mich verliebt?", zwar war das eine dämliche Frage, doch der Uchiha wollte vom Thema ablenken, den er wollte die Zeit hier mit Naruto noch länger genießen.
 

Ob Sasuke auch so anhänglich wäre, wenn kein Krieg wäre? Naruto schmunzelte darüber, aber sicherlich war dem so und auch das Schnurren würde nicht ausbleiben. Man kuschelte ja auch in guten Zeiten oder wenn man einfach sich ablenken wollte. Aber ob sich Naruto unter anderen Umständen in Sasuke verliebt hätte? Eine gute Frage. Wäre er dann überhaupt verletzt gewesen? Verliebt bestimmt irgendwann, immerhin würde Izuna noch leben und man hätte so oder so durch die Ziehväter gehabt. Die intensive Pflege wäre allerdings ausgeblieben. "Ich denke schon, auch, wenn die fürsorgliche Pflege wohl weggefallen wäre", erwiderte Naruto daher sachlich.
 

"Die Wunde hätte ich dennoch, aber vielleicht würde ich dann nicht mehr leben", ob dieser Rotschopf an solchen Wunden geforscht hätte, wenn er nicht verbannt wurde, war fraglich. Aber es war auch egal, den das jetzt zählte und nicht das, was wäre wenn. "Die Missionen wären für mich die Hölle geworden, du warst so ein verwöhnter Kerl", leise lachte der Uchiha, pikste ihn doch jemand in die Seite und das kitzelte. Bockig starrte ihn Naruto an und sanft stahl er sich einen Kuss von dessen Lippen. "Verliebt hatte ich mich dennoch ja in dich, auch wenn mir Itachi dafür den Kopf abgerissen hätte." Sein Bruder war was seine Partnerwahl anging oft nicht sehr begeistert gewesen. Bei Gaara war das auch ein kleines Drama gewesen, sein Bruder mochte den Rotschopf nicht wirklich. Und Naruto wäre in ihren Team gewesen, das war gefährlich für sie und das hätten sie den Hokagen erzählen müssen. Der wäre aus allen Wolken gefallen und Kushina ebenso. Leise seufzte der junge Mann, spürte das sanfte Anschmiegen des Blondschopfes und streichelte sanft dessen Nacken.
 

Ach so, er war ein verwöhnter Kerl? Und das aus Sasukes Mund. Nichts Neues und dennoch piekte er ihn in die Seite und sah ihn empört an. Schnell wich das aber wieder und Naruto wurde versöhnlich auf die Lippen geküsst, wenn auch nur ganz kurz und kaum spürbar. Schon viel besser, außerdem war er nicht verwöhnt. Das sah nur so aus, denn sein Zimmer musste er selber aufräumen, ebenso im Haushalt helfen und da war nichts mit Verwöhnt. Sagen tat er das aber nicht, grinste stattdessen nur, als Sasuke ihm sagte, Itachi würde ihm den Kopf abreißen. Im Übertragenen Sinne nicht nett, aber Kopf waschen brachte bei Sasuke den gleichen Effekt. Der niedlich, bockige Blick dabei war zu putzig und den durfte Naruto schon ein paar Mal sehen. Zufrieden schmiegte sich Naruto wieder an, wurde dabei sanft gestreichelt und schloss daher ergebend die Augen. "Große Brüder mögen doch meist den Partner der Geschwister nicht", murmelte Naruto und grinste. "Sei mal froh, dass du kein Mädchen bist, denn dann wäre Itachi vermutlich noch schlimmer."
 

Itachi mischte sich auch sonst nicht in seine Sachen ein, aber da war er irgendwie anders gewesen. Aber nur bei Gaara, bei Hinata war er ganz anders gewesen, da wusste er ja auch, dass sie ihn nicht ausnutzen würde. Er als Mädchen? Wie kam Naruto den jetzt darauf? "Ich dürfte wohl nicht alleine vor die Tür, aber ich hätte dennoch mehr Freiheiten gehabt in Gegensatz zu dir." Naruto hätten sie nur mit einer Armee vor die Tür gelassen.
 

Die Freiheiten hatte Sasuke auch vorher schon mehr gehabt wie er. Er konnte alleine zum Lichterfest, während er mit Yamato und Sai hingehen sollte. Zum Glück lief es aber so, dass er mit Sai alleine ging und passiert war auch nichts. "Na dann können wir ja froh sein, dass wir Jungs und keine Mädchen sind", lachte Naruto leise und schüttelte unterstreichend den Kopf. Zumal er die ganzen Probleme eines Mädchens lieber nicht haben wollte.
 

"Vielleicht, aber das hätte uns erspart uns zu outen, oder?" Wäre etwas einfach dann gewesen, obwohl, Itachi hätte Naruto umgebracht und es als Unfall aussehen lassen. Kurz schüttelte sich Sasuke, den der Gedanke war ihn gerade mehr als unheimlich. "Wir sollten nachher mal etwas trainieren, den ganzen Tag in Bett liegen ist zwar schön mit dir, aber das hab ich die letzten Tage nur getan."
 

Outen? Aja da war ja noch was? Naruto schmunzelte kurz deswegen und richtete sich schließlich auf. "Outen muss wohl nur ich mich", erwiderte er sachlich und fuhr sich durch die Haare. Training war auch nicht verkehrt, denn nur herumliegen, da rostete man noch ein und gewöhnte sich nur zu sehr daran zu liegen. "Ja, trainieren klingt gut, aber essen sollten wir auch mal was", merkte Naruto an und vernahm kurz darauf ein Grummeln seines Magens.
 

Etwas essen klang gut, besonders etwas Warmes wollte Sasuke gerne wieder essen, den darauf hatte er lange verzichtet. Der Uchiha nickte, wartete noch darauf, dass Naruto von ihm herunterkletterte und folgte ihn dann in den Flur. Und wo jetzt hin? Er kannte sich nicht aus hier und die anderen zwei sah man hier auch nicht.
 

Naruto erhob sich kurz darauf aus dem Bett, streckte sich kurz und schritt zur Tür, die er kaum später öffnete und raus auf den Flur sah. Alles war ruhig, keiner war zu sehen und doch wusste Naruto, dass Deidara und Sasori hier irgendwo waren. vermutlich ruhten sich die beiden aus oder aber sie schliefen. Naruto wartete auf Sasuke, machte sich dann aber auf den Weg, oder besser gesagt auf die Suche nach der Küche. Diese fand er kaum später, denn die Tür stand offen und so schritt er hinein.
 

Sasuke überließ dem Blondschopf die Führung, folgte ihn nur leise und sah sich etwas um. Diese Verstecke sahen wirklich immer gleich aus, dunkel, ein paar Zimmer und alles völlig trostlos. Wenn ich wieder am Licht waren, würde er sich um so mehr freuen. Naruto fand die Küche schnell und neugierig sah sich der Uchiha um. Wirklich viel war nicht da, aber das war auch kein Wunder. Reis, ein paar getrocknete Kräuter und andere Pflanzen und das war es. Alles was lange hielt und womit er sich zufriedengeben musste. Gerne hätte er mal was anderes gegessen, aber darauf musste er erstmal warten.
 

Reis und Kräuter? Naruto seufzte, als er die wenigen Vorräte sah, aber irgendwas mussten Sasuke und er essen. Von Luft und Liebe ließ es sich nicht lange leben. Kurz drehte sich Naruto um und sah Sasuke an. "Reis pur oder mit Kräutern?" Anders ging es nicht, aber Reis ohne alles war nun auch nicht so lecker. Reis mit Bohnen ging ja noch, aber Bohnen gab es nicht und so würden die Kräuter wohl herhalten müssen.
 

"Wir haben ja keine andere Wahl, oder? Vielleicht lässt sich noch irgendwie Reissuppe oder so machen" Begeistert war der Uchiha nicht, aber besser als gar nichts erstmal. Vielleicht waren die anderen beiden Vorräte ja besorgen oder aber sie ruhten sich doch noch aus. Er selbst hatte das Zeitgefühl verloren.
 

Reissuppe? Aja, die konnte man auch noch machen und schwer war es nicht, diese zu kochen. Einen Topf mit Wasser, Kräutern und Reis aufsetzen und warten, bis das Ganze ein wenig eingekocht war. Oder erst den Reis kochen? Naruto seufzte leise, denn Reissuppe war wohl doch nicht so einfach zu kochen. "Hilfst du mir?", wandte er sich Hilfe suchend an Sasuke und suchte bereits nach einem Topf.
 

"Hast du noch nie gekocht?" Obwohl, wäre er mit Mutter aufgewachsen, er könnte dann auch nicht kochen. Aber es war ja ganz einfach und vielleicht finden Sie noch ein paar Gewürze, damit ihr essen auch nach etwas schmeckte. "Wir kochen erstmal das Wasser und werfen dann den Reis rein, bis er durch ist. Der Rest wird danach dazu getan."
 

Auf Sasukes Frage hin schüttelte Naruto den Kopf, denn gekocht hatte immer nur seine Mutter und er hatte ihr auch dabei nie helfen müssen. Gefragt hatte er aber auch nie, denn dann würde er sowas jetzt können. Er tat es aber nicht und nun hatte er das Nachsehen. Der Topf war endlich gefunden und wurde mit Wasser befüllt und fand dann seinen Platz auf dem Herd. "Klingt gar nicht so schwer", grinste er und stellte den Herd auf die höchste Stufe.
 

Kochen war auch nicht schwer, jedenfalls deutlich einfacher als wenn sie Jutsus lernten. "Ist eigentlich ganz leicht, mit etwas Übung kann man viel. Oder wenn man mal mehr als drei Zutaten hat." Das Wasser kochte und Naruto gab nun den Reis dazu. Jetzt hieß es warten, bis dieser durch war. "Aber stellst dich ja schonmal nicht doof an."
 

Mit Reis und Wasser kam man auch nicht weit, das war genau wie Brot mit Nichts drauf. Pur und ohne Butter. Naruto kippte den Reis, nachdem das Wasser kochte, dazu und sah Sasuke empört an, als dieser ihn foppte. "Hey, ich kann auch nichts dafür, wenn meine Mum immer alles alleine in der Küche machen wollte."
 

Leise musste Sasuke über diese Worte lachen, den die beleidigte Schnute des Jüngeren war wirklich einmalig. "Nimmst du alles sofort ernst, wenn ich was sage?" Etwas tritzen durfte auch Sasuke, den es war lange her, dass er mit jemanden so herumgealbert hatte.
 

Nein, alles nahm Naruto nicht ernst oder legte es auf die Goldwaage. Daher zuckte er auch nur mit den Schultern, ehe er Sasuke frech in die Seite piekte. "Alles nehme ich nicht ernst, aber manches", erwiderte er und sah wieder gespannt in den Topf, in welchem der Reis noch immer kochte.
 

Alles nicht? Bei ihm aber wohl doch, Angewohnheit von früher wohl. Lange brauchte der Reis ja nicht, weswegen sich Sasuke die anderen Zutaten, die sie hatten, ansah. Also lange davon leben könnten Sie nicht, dafür war es zu wenig. Es war auch ziemlich still hier, fast so als wären sie ganz alleine hier.
 

Der Reis dickte langsam an, das Wasser wurde weniger und damit war der Reis wohl fast gar. Naruto wollte gerade etwas sagen, als er ein Rumpeln vernahm und dann ein Fluchen. Schon eine leise Ahnung habend, wer das war, schritt Naruto in den Flur und sah schmunzelnd Deidara an, der auf dem Boden lag und sich mühselig wieder aufrappelte. Wohlgemerkt vollbeladen mit irgendwelchen Sachen.
 

"Ich habe doch gesagt, dass du weniger nehmen sollst. Das einmal mehr laufen, hättest du auch überlebt." Langsam trat Sasori auf den Blonden zu und schüttelte kurz den Kopf über diesen. Deidara übertrieb immer, oder aber er wollte einfach nur mal wieder Krach machen. "Was treibt ihr zwei den hier gerade?" Verwirrt sah Sasori zum Blondschopf, kurz erblickte er auch Sasuke, aber dieser schien lieber etwas in der Küche zu machen.
 

Deidara grummelte aufgrund Sasoris Worten, rappelte sich aber wieder auf, nahm ein paar Tüten weniger und schleppte diese in die Küche. Grinsend nickte er Naruto zu, räumte einige Sachen in die Schränke und drehte sich um. "Wie es scheint, versuchen die beiden gerade zu kochen, hm", schmunzelte er und sah interessiert in den Topf.
 

"Viel mehr ging vorhin nicht." Interessiert sah Sasuke auf das mitgebrachte, davon konnten sie noch einiges in die Suppe tun. "Keine schlechte Idee, etwas Warmes würde uns allen guttun." Sasori trug den Rest in die Küche und verräumte alles schnell.
 

"Ja, mit Reis kann man nicht viel machen." Deidara nickte, setzte sich Naruto an den Tisch und lächelte. "Aber wir waren ja einkaufen und demnach dürfte die Suppe etwas gehaltvoller werden."
 

Zum Glück, den sonst wäre es wirklich nichts geworden. Sasuke suchte such etwas Gemüse zusammen und schnitt es schon. Sasori gesellte sich zu den anderen beiden und sah dann kurz zu Sasuke, der völlig mit kochen beschäftigt war. "Sehr praktisch, den wir können nicht gut kochen", merkte der Rotschopf an und schief grinste Deidara nur bei diesen Worten. Sasuke beachtete sie gar nicht, kümmerte sich lieber um das Essen, den der Uchiha hatte Hunger und etwas Warmes würde guttun.
 

Naruto schmunzelte, denn es stimmte und Sasuke konnte wirklich gut kochen. Alles andere konnte er aber nicht beurteilen und daher sagte er auch nichts dazu. "Gibt es von draußen irgendwas Neues?", wollte er dann aber doch wissen und sah Sasori abwartend an.
 

"Man sucht noch immer nach uns und besonders auf euch beiden hat man es abgesehen. Man will wohl so versuchen Madara herauszulocken." Und Sasuke Sharingan war für diese Leute nützlich, aber das konnte sich Naruto wohl schon selbst denken. Jedenfalls sind sie hier erstmal sicher und können Naruto auf den Kampf gegen das Kyuubi vorbereiten. "Pain und Konan geht es soweit gut, jedoch sind sie in ein anderes Versteck gegangen, um so von uns abzulenken", erklärte er ruhig und nahm dankend den Tee entgegen, denn sein Partner gerade gemacht hatte und ihnen hinstellte. "Wisst ihr eigentlich etwas über meinen Bruder und den Hokagen?" Auch wenn Sasuke sich auf das Essen konzentrierte, so hörte er doch das Gespräch mit. "Nein, wo sich beiden auch versteckt halten, sie tun das ziemlich gut, denn niemand weiß wo sie sind. Aber sie leben auf jeden Fall, Madara hat wohl einen kleineren Trupp letztens in der Nähe von Konoha einen Denkzettel verpasst."
 

Man suchte also noch immer nach ihnen und das nur, um Madara rauszulocken, was der Fall wäre, wenn sie ihn, Naruto in die Finger kriegen würden. Aber derzeit bekam ihn niemand, er saß hier, wartete auf seine Suppe und trank zusammen mit den Anderen Tee. Konan und Pain ging es also auch gut. Das erfreute Naruto und so lächelte er in seine Tasse und nickte stumm. "Mein Vater ist eben nicht dumm, der weiß sich zu verstecken." Besonders unten im Keller, als Naruto noch kleiner war und er ihn mal spielerisch suchen musste.

"Madara ist zum Glück auf unserer Seite, ansonsten hätten wir wenig Chancen", merkte der Rotschopf an und sah auf, als Sasuke das Essen auf den Tisch stellte. Die anderen beiden deckten den Tisch und Sasuke setzte sich erstmal und hoffte, dass sein Essen schmecken würde. Als sich jemand an ihn schmiegte, sah er verwirrt auf und lächelte dann. Naruto war gerade ziemlich anhänglich und das gefiel ihm sehr. Es war ganz anders als mit Gaara, hier konnte er sich gehen lassen und musste auf nichts achten. ob das jetzt daran lag, dass die anderen beiden nicht anders waren als sie oder aber Sasuke selbst nun offener geworden war. "Wir haben noch einige Tage, dann werden wir uns um Kyuubi kümmern müssen. Den heutigen Tag solltet ihr noch genießen, den morgen geht es an die Vorbereitungen." Morgen schon? Also hatte Sasuke noch heute den Tag mit den anderen und dann mussten sie solche Momente zurückschrauben. Leider geht es nicht anders, aber wenn Madara seinen Platz als Hokage wieder hatte, dann konnte er das hier wieder mehr genießen.
 

Warum sollte Madara auch auf der falschen Seite stehen? Konoha lag ihm am Herzen, ebenso seine Familie und Freunde. Naruto seufzte, stand dann aber mit Deidara auf und deckte bereits den Tisch, da das essen endlich fertig war. Kaum war er fertig, setzte er sich wieder hin, schmiegte sich aber zufrieden an Sasuke und hörte dem zu, was Sasori sagte. Bald würden sie sich um den Fuchsgeist kümmern müssen, trainieren und morgen schon waren die ersten Vorbereitungen. Das klang ziemlich ernst und kurz musste Naruto schlucken. Das half aber auch nichts, sie brauchten das Biju, denn in den falschen Händen wäre es eine mehr als zerstörerische Waffe. „Morgen schon“, murmelte er daher leise, nahm sich etwas von der Suppe und fing nachdenklich an zu essen. „Ja, morgen schon, aber fangen werden wir ihn da noch nicht“, merkte Deidara an, da er den Blick recht gut deuten konnte.
 

"Pain und Konan werden auch da sein und zusammen fangen wir das Tier schon." Sasuke nickte nur und streichelte kurz sanft über die Wange des Blondschopfes, das letzte Mal ist ihre Begegnung mit dem Fuchs nicht gut verlaufen, aber dieses Mal ist ja vieles anders. "Wird schon, dieses Mal sind wir besser vorbereitet und wissen ja auch, dass dieser Fuchs einige Jutsus beherrscht, wenn es auch recht wenige sind." Was eigentlich recht ungewöhnlich war, aber auch Bijus lernen dazu und Kyuubi zählte dabei zu den stärksten. "Außerdem muss ich nicht so eher auf dich aufpassen, du weißt ja jetzt wie man ihm entgegentritt."
 

Naruto lächelte schwach, drehte den Kopf zu Sasuke, als dieser ihm sanft über die Wange zu streicheln begann. Die erste Begegnung war damals ein Reinfall mit Kyuubi, er zu schwach und wäre Sasuke nicht gewesen, dann... Naruto verwarf den Gedanken rasch und aß einen Löffel Suppe. „Nein, aufpassen musst du auf mich nicht, nicht mehr. Immerhin hab ich ja auch dazugelernt“, erwiderte Naruto und aß weiter. Deidara nickte, denn Naruto war tatsächlich besser geworden und das war nicht nur Sasukes Verdienst, sondern auch der Ansporn, seine Familie wiederzusehen und das Dorf zu schützen.
 

"Sasori hat ein Talent darin Leute zusammenzuflicken", lachte der Uchiha und der Rotschopf sah kurz zu Deidara. "Muss ich auch, der hier hat auch eine zu große Zerstörungswut." Beleidigt sah ihn dieser an, aber es stimmte schon, alleine der Knall am Morgen letztens hätte Sasuke fast sein Herz zum Stehen gebracht. Aber es war eine praktische Fähigkeit gegen dieses Tier, damit konnten sie Kyuubi viel Schaden zufügen und dieses Mal waren sie auch nicht nur vier Personen. Sein Sharingan könnte er diesmal auch nutzen und den Fuchs in eine Illusion locken, wo ihn Naruto eine mit den Rasengan erwischen konnte dieses Mal. "Typisch Uchiha, er plant schon jetzt, wie wir ihn fangen", verwirrt sah Sasuke wieder auf und spürte ein Piken in die Seite von Naruto. Was den? Sie sollten doch eh alles vorher planen und nicht wie Blinde drauf losrennen.
 

Sasori war ein Meister im Flicken, anderenfalls wäre Sasuke nicht mehr da und bereits tot. Aber daran wollte Naruto nicht denken, sondern lachte ebenfalls, als es um Deidara und seine Kunst ging. „Ärger ihn bloß mal nicht zu viel, sonst fliegt dir irgendwann mal etwas um die Ohren.“ „Ich werfe wenn nur mit nem Kissen, hm. Mit Bomben werfe ich nur nach dem Feind.“ Aja, dann war wohl vor einigen Tagen ein Feind im Versteck oder was hatte der Knall zu bedeuten? Naruto lachte kurz, pickte dann aber Sasuke, der schon am Planen war. „Heute ist nochmal ein freier Tag und du machst dir nen Kopf, wie wir am besten angreifen.“ Naruto schüttelte den Kopf, wandte sich dann aber wieder seiner Suppe zu und aß diese brav weiter.
 

"Ist eine Angewohnheit halt. Das letzte Mal hat er mich auch leider sehr gut erwischt." Fast sogar getötet und das nagte schon an Sasuke seinen Stolz und auch wenn er langsam wieder gesund wurde, so hatte er noch etwas angst das er vielleicht doch nicht geheilt war. "Die Wunde wird nicht mehr ausbrechen, aber vorsichtig müsst ihr dennoch sein, Bijus haben an ihren Zähnen und Krallen Bakterien, die gefährlich sind. Ich habe lange geforscht, um das herauszubekommen." "Und einen Eintrag ins Bingo Buch in Kauf genommen." Sasuke sah zum Rotschopf, jetzt wusste er auch woher er die beiden eigentlich kannte, es waren gesuchte Verbrecher und nicht gerade harmlose. "Ja, weil mein Dorf meine Theorie für Schwachsinn hielt und der damalige Kazekage meinte, dass die Wunden eines Bijus ein gerechte Strafe sind."
 

Naruto konnte Sasuke verstehen und dennoch ging es ihm besser und das sah man ihm auch an. Außerdem jammerte er nicht mehr herum und das war mehr wert, als alles andere. Erst, als Sasori von den Zähnen erzählte, sah er interessiert auf. Die Zähne übertrugen also Bakterien. Interessant und gut zu wissen, denn gebissen werden wollte Naruto nicht. „Der alte Kazekage hatte ohnehin nicht alle Tassen im Schrank, hm“, hörte er seitens Deidara, der leise grummelte und seine Suppe aß. „Immerhin wollte dieses Monster sein eigenes Kind töten lassen, nachdem er gemerkt hatte, was er für ne Scheiße verzapft hat.“
 

"Davon habe ich gehört, Gaara trägt selbst ein Biju in sich und weiß es auch zu benutzen. Das hab ich selbst am eigenen Leib zu spüren bekommen", seufzte Sasuke und versuchte etwas zu essen, aber so ganz ging es nicht, den mit diesen Satz hatte er wohl einen Nerv getroffen. "Der alte Kazekage war leider kein Mensch des Fortschrittes. Er hatte zwar recht, Regeln müssen eingehalten werden und wir sollten keinen Gott spielen. Doch Gifte sind nun mal mein Gebiet." "Es hieß im Buch, dass du wegen einem Mordanschlag auf den Kazekagen eingetragen wurdest." Sasori nickte und verdrehte die Augen als Deidara anfing empört zu fluchen. "Ja, ein Anschlag, den nicht ich ausgeführt habe, aber du weißt wer es war oder." Sasuke nickte, den so haben sie auch herausbekommen, dass es Menschen gibt, die versuchen die Macht in den Dörfern zu erlagen und wenn er jetzt so darüber nachdachte, machte es auch Sinn. Gaara hatte ihn immer nur benutzt, um so nach Konoha zu kommen und es hatte sogar funktioniert.
 

Hier taten sich Dinge auf, von denen Naruto nicht mal etwas geahnt hatte. Aber er war eben zu behütet aufgewachsen und nun schlackerten ihm die Ohren, bei dem, was er hörte. Man hatte also einen Anschlag verübt und einige wollten die Macht an sich reißen. Naruto grummelte kurz und schob seinen Teller weg. Der Hunger war weg und ebenso seine gute Laune. „Der Mensch ist die schlimmste Bestie, die auf Erden rumläuft, echt jetzt. Dagegen sind Wölfe handzahm.“ Deidara nickte und leerte seinen Tee. „Menschen können dich mit Worten so verletzen, dass du durchdrehst oder aber man wendet sich ab und hat ein Messer im Rücken stecken oder man will sie einfach loswerden, hm.“
 

"Muss aber nicht sein oder tue ich dir etwas an?" Sasori sah zu seinen Partner und zog ihm am Ohr. "Setze dem jungen Kerl doch nicht schon Flausen in den Kopf." Nicht jeder Mensch war böse oder aber ein Monster, das gierig nach Macht war. Sasori vertraute Deidara sein Leben an und das sehr oft und er hatte auch keine Angst ausgenutzt zu werden von diesen. Leise lachte Sasuke über die beiden nur und schmiegte sich nun selbst schmusig an Naruto. "Alles Vergangenheit, man lernt daraus und macht es dann einfach viel besser später." Und das wollte er bei Naruto auch tun, den diese Gefühle waren echt und so stark hatte er noch nie Liebe für jemand anderen empfunden.
 

Wo setzte er denn? Deidara verzog schmerzhaft das Gesicht und sah Sasori zornig an, als dieser ihm an Ohr zog. Naruto lachte leise, denn das war ja nicht das erste Mal, dass die beiden sich so foppten. Die beiden waren aber auch ein ungleiches Paar, aber das waren Sasuke und er ebenso. „Die zwei sind schlimmer, als meine Eltern, wenn die sich streiten“, flüsterte er Sasuke zu, als dieser sich ankuschelte. „Das habe ich gehört, hm.“ Deidara sah kurz bockig zu Naruto, dann aber fasste er Sasoris Hand und zog sie harsch von seinem Ohr weg. „Und du, sollst mir nicht immer die Ohren langziehen, hm!“
 

"Wenn du frech bist, dann ist dies eine angebrachte Maßnahme", verteidigte sich der Rotschopf und ignorierte das Knurren von den Tonkünstler erstmal. "Benimm dich, oder es wird ein Kunst Verbot gleich ausgesprochen." Sofort verstummte Deidara und sah bockig zum Rotschopf, dieser sah kurz zu den anderen beiden, welche mit sich völlig beschäftigt waren. Dann sah er wieder zu Deidara, küsste sanft dessen Lippen und lächelte sogar. "Später", flüsterte er und fies grinste ihn der Blondschopf schon an, dann sah auch er zu den anderen beiden. "Wir sollten jetzt endlich fertig essen, den sonst war das kochen ja umsonst."
 

So oft wurde er nicht mal frech, aber Kunstverbot? Das zog immer und daher war Deidara auch erst mal friedlich, sagte keinen Ton und doch blinzelte er verwundert, als Sasori ihn kurz auf die Lippen küsste und etwas von „Später“ nuschelte. Daher grinste Deidara nun wieder fies, nahm dann aber endlich seinen Löffel zur Hand und fing a, seine Suppe zu essen. Immerhin schien Naruto mit seiner schon fertig zu sein und kuschelte lieber am Küchentisch mit Sasuke.
 

In Ruhe aß Sasuke sein Essen und war erstaunt, dass es doch besser geworden war, als er erst dachte. Leise seufzte er und kraulte den schmusigen Naruto im Nacken, bevor er sich dann doch noch was Suppe holte. Das Essen tat ihm gut und sein Hungergefühl war auch wieder da und das merkte er nun deutlich. Sein Körper hatte sich sehr schnell in den paar Tagen wieder erholt, was ihm selbst erstaunte. Aber nicht nur sein Körper ging es wieder besser, sein Herz heilte auch und das tiefe Loch, das Izunas Tod hineingerissen hatte, verheilte langsam. Den Tod seines Ziehvaters kann er nicht mehr rückgängig machen, aber all das tun, worauf ihn dieser Mann vorbereitet hatte. Naruto tat den Rest hinzu, hatte sein Herz schnell erobert und ihn nochmal gezeigt wie schön das Leben war.
 

Kurz schnurrte Naruto unter der kraulenden Hand, schloss sogar die Augen und öffnete sie verwirrt, als das kraulen aufhörte und ein leises Kichern ertönte. Deidara. Er saß einfach da, kicherte und grinste ihn dümmlich an. Warum auch immer. Oder hatte er etwa? Naruto wurde rot, kratzte sich am Hinterkopf und stellte fest, dass er wohl etwas zu laut geschnurrt hatte. Kurz sah er zu Sasuke, der sich wieder hingesetzt hatte und einen weiteren Teller Suppe aß. Gut so, denn Naruto wusste nur zu genau, wie schwierig es vor einigen Wochen noch war, ihn überhaupt zum Essen zu bewegen.
 

Da hatte Sasuke auch nichts runterbekommen, die Schmerzen waren unerträglich gewesen. "Sagt mal, wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?" Neugierig sah der Rotschopf zu den beiden und auch Deidara war ganz gespannt auf eine Antwort. "Wir wurden ins selbe Team gesteckt und davor haben wir uns am Lichterfest in Konoha mal getroffen." "Was wohl nicht so prickelnd war." Bei diesen Worten nickte der Uchiha nur und laut lachte Deidara und redete was, dass er das doch kannte. Nun ja, sie haben sich am Anfang wirklich nicht gemocht und erst nach der Sache mit Kyuubi fasst Sasuke etwas vertrauen in den Blondschopf.
 

Wie sie sich kennengelernt hatten. Naruto schmunzelte bei der Frage und sah zu Sasuke herüber, der das ganze schon erzählte. „Du hast vergessen, dass ich dich daheim gepflegt habe. Anfangs nicht ganz so freiwillig, aber mit der Zeit wurde es besser, auch wenn du teilweise furchtbar warst, echt jetzt.“ Deidara konnte nicht mehr und fiel lachend vom Stuhl, rappelte sich aber wieder auf und knuffte Sasori in die Rippe. „Da hast du es. Noch jemand, der furchtbar sein kann.“
 

"Der war schwer verletzt, du hast mich mit Absicht terrorisiert", merkte der Rotschopf an und bockig zog der ältere Blondschopf eine Schnute. Jetzt lachte Sasuke leise und küsste sanft die Wange des Anderen. "Hast mich gut gepflegt, mir geht es schon deutlich besser.” Was auch der Verdienst von Sasori war, aber Naruto war die ganze Zeit so stur gewesen und hatte sich um ihn gekümmert. "Das nächste Mal pflege ich dich, den ich werde das Gefühl nicht los, dass es demnächst des Öfteren sein wird." Naruto war etwas ungehalten, nicht übermütig, aber wenn jemand die richtigen Worten aussprach, dann war der Blondschopf schnell auf hundertachtzig. Das wusste er ja am besten, den so hatte er ihn immer geärgert.
 

Ach das nächste Mal würde Sasuke ihn pflegen? Naruto grinste und nickte sachte. „Geht klar, auch, wenn ich nicht ganz so wehleidig bin und einiges abkann.“ Okay, alles nicht, aber ein paar Kratzer sicher schon. Bei schweren Verletzungen wusste Naruto es nicht, immerhin hatte er noch nie welche gehabt und konnte es nicht beurteilen.
 

"Ich werde es überleben, so schlimm wie Sai kannst du ja nicht sein." Welcher zum Glück oft von Sakura gepflegt wurde, wenn diese mit auf Mission war. Etwas was Sasuke nervte, den das Geturtel war schon etwas übertrieben. Nun gut, er war jetzt gerade nicht mit Naruto besser, aber es hielt sich ja in Grenzen. Jedenfalls nur bei den zwei turtelten sie etwas viel, aber ihre Liebe war noch sehr frisch und daher auch normal.
 

Sai? Oh Gott, der jammerte ja schon, wenn er sich den Nagel abbrach. Naruto lachte kurz bei dem Gedanken und seufzte schließlich auf. „Sai ist eben bekannt für Drama und Sakura macht das scheinbar gerne.“ Bei dem Gedanken an das rosahaarige Mädchen seufzte Naruto abermals, allerdings etwas schwerer, denn er wusste nicht, was aus ihr geworden war und ob sie überhaupt noch lebte.
 

"Mach dir keine Sorgen, Sakura ist stur und hart in Nehmen." Selbst die schlimmste Folter hielt dieses Mädchen aus und doch machte sich Sasuke ebenso Sorgen, sie war eine gute Freundin von ihnen. Aber, dass sie tot ist, das glaubte Sasuke nicht, Gaara würde sie als Druckmittel benutzen, früher oder später, um sie rauszulocken. "Ihr wird es gut gehen, immerhin überlebt sie ja auch Sai seine Künstlerische Ader."
 

Hart im Nehmen war sie wirklich, konnte auch schon mal gut zuschlagen und sagen, wenn ihr etwas gegen den Strich ging. Eigentlich ein Mädchen, was Naruto so lieber nicht kennenlernen wollte, aber er hatte auch zum Glück ihre andere Seite wahrgenommen. "Ja, Sai seine Ader ist leider nicht ohne. Aber ist nicht meine Sache, echt jetzt." Zum Glück, denn er kannte diese ebenfalls, aber freundschaftlich. denn
 

Sai war eine Nervensäge, aber man konnte sich auf ihn verlassen und Sakura hatte ihn immer gut im Griff. Leise seufzte der Uchiha und aß den letzten Rest seiner Suppe. Mehr wollte er erstmal nicht essen, den sonst kam es ihn wieder hoch und dafür war das Essen zu schade gewesen. "Wollen wir uns noch was ausruhen?" Fragend sah der Ältere zum Blondschopf, den die anderen beiden wirkten auch gerade so, als wollten sie gleich etwas Zeit für sich haben.
 

Ausruhen? Naruto nickte, denn auch er sah, dass die beiden Anderen wohl auch gerne noch etwas ungestört wären. "Lassen wir die beiden mal lieber alleine", merkte er daher an, erhob sich von seinem Platz und stellte noch schnell sein Geschirr weg.
 

Sasuke nickte bloß, stellte ebenso sein Geschirr weg und ließ sich von Naruto ins Zimmer führen. Den Spruch von Deidara ignorierte er dabei gekonnt und legte sich schon ins Bett, kuschelte sich an den Anderen an. Heute noch und dann ging es schon los quasi. Ob er bald seinen Bruder wieder sah und Madara? Freuen würde es ihn ja, den so langsam machte er sich doch etwas Sorgen um seinen Bruder, auch wenn dieser stärker war, so hatte jeder eine Schwäche.
 

Typisch Deidara. Immer nen frechen Spruch parat, auf den Naruto jedoch null reagierte, sondern lieber zusammen mit Sasuke zurück in sein Zimmer ging. Kaum, dass sie in diesem waren, Sasuke im Bett lag, kuschelte sich Naruto zufrieden an und schloss leise brummend die Augen. Eine Hand wanderte jedoch in Sasukes Nacken, kraulte ihn und schmunzelte vor sich hin.
 

Zufrieden schnurrte der Uchiha, für ihn gab es schon nichts Schöneres als dieses kraulen. Das war er gar nicht mal gewohnt, noch nie hatte ihn jemand den Nacken gekrault und ihn soviel Zärtlichkeiten geschenkt. Leise seufzte er, schloss genießend seine Augen und öffnete sie erst wieder, als Naruto aufhörte. Verwirrt sah er zum Blondschopf, spürte dessen Lippen auf seinigen und erwiderte sofort den geschenkten Kuss. Scheint so, dass die beiden anderen ihn angesteckt hatte mit Zärtlichkeiten.
 

Zu süß, wie Sasuke schnurrte, dabei die Augen schloss und leise seufzte. Dabei waren seine Lippen so einladend, dass Naruto gar nicht lange überlegte, das Kraulen einstellte und sich runterbeugte, nur um diese verführerischen Lippen zu kosten. Er bemerkte nicht mal, dass Sasuke seine Augen kurz öffnete, denn seine waren geschlossen, genossen die weichen Lippen und frech knabberte er bereits an der Unterlippe.
 

Wohlig brummte Sasuke und streichelte sanft übe die Seiten des Anderen. Das freche Knabbern wurde nur zu gerne erwiderte, sogar seine Zunge glitt schnell über die Lippen des Blondschopfes. Naruto öffnete die Lippen ein Spalt und sofort tauchte er die Mundhöhle des Anderen ein. Noch vorsichtig stupste er die Zunge des Anderen an, forderte sie stumm zum Tanz auf.
 

Wieder ein so niedliches Brummen, welches Naruto durchaus gefiel und zucken ließ, aber nur, weil er freche Hände spürte, die an seinen Seiten streichelten. Das Zucken ließ wieder nach, er gewöhnte sich an das Streicheln und öffnete lieber freudig die Lippen, als eine neckende Zunge darüber zu streichen begann. Neugierig begrüßte er die nun schon vertraute Zunge, spielte mit ihr und nahm dabei wieder das sanfte Kraulen Sasukes Nacken auf, während er neckend stupste und sich rasch wieder zurückzog.
 

Der Blondschopf wollte einen Kampf, den sollte er dann haben. Sasuke hielt die freche Zunge des anderen fest, saugte an ihr und ließ sie dann wieder frei. Entschuldigend glitt er mit seiner Zunge über die des Anderen, umschmeichelte sie zärtlich, bevor er dann wieder seine eigene Zunge die Mundhöhle des Jüngeren erkunden ließ. Jeder Millimeter wurde abgetastet und sorgfältig Begutachtet, bevor er dann den Kampf mit der anderen Zunge wieder aufnahm.
 

Kurz, wirklich nur ganz kurz, blinzelte Naruto, wunderte sich, als man seine Zunge festhielt, dann aber wieder losließ und umgarnte, als sei nichts gewesen. Sasuke war ziemlich frech. Jedenfalls, was das Küssen betraf und daher nahm Naruto seine zweite noch freie Hand dazu, wartete ein wenig und genoss noch etwas den Kuss, ehe er sanft über den Rücken strich und wieder rauf.
 

Kurz zuckte der Uchiha zusammen, überraschten ihn diese sanften Hände ungemein. Dennoch seufzte er wohlig in den Kuss hinein, unterbrach ihn nicht, sondern neckte lieber die andere Zunge ein wenig. Langsam ließ er seine Hände wieder über die Seiten des Blondschopf gleiten und wanderte selbst mit der Hand zum Nacken. Noch scheu kraulte er diesen, den das war etwas, das er selbst noch nicht kannte oder mal bei jemanden getan hatte.
 

Erstaunt, dass er im Nacken gekrault wurde, blinzelte Naruto erneut, unterbrach jedoch dabei nicht den Kuss, sondern spielte stattdessen hingebungsvoll weiter mit der anderen Zunge. So langsam fiel die Scheu von ihm ab, er genoss es mehr und mehr, Sasuke nahe zu sein und diesen anzufassen und zu streicheln. Immer noch kraulte er mit der einen Hand, die andere lag auf dem Rücken, strich immer wieder sanft hoch und dann wieder runter. Gelegentlich auch mal seitlich.
 

Leise schnurrte Sasuke, was von Kuss verschluckt wurde und doch genoss er das hier in vollen Zügen. Alles war anders, der Kuss, die sanften Berührungen und auch sein Herz schlug wie wild. Langsam löste sich der Ältere, den allmählich ging ihn die Luft nun doch aus. Noch immer schnurrte er und sah den Anderen in die blauen Augen. Was für eine Wärme, sie ausstrahlten, ihn in seinen Bann zogen. Schmusig schmiegte er sich wieder an den Anderen, wanderte vom Nacken inzwischen zur Brust mit den Händen und tiefer zu den Bauch des Blondschopfes. Sanft streichelte er diese Stelle, nahm ein kurzes Zittern wahr. Da war wohl jemand kitzelig, aber das würde er zu einem späteren Zeitpunkt nutzen, nicht jetzt, wo es so schön war.
 

Während Sasuke schnurrte, seufzte Naruto wohlig, öffnete jedoch die Augen, als der Kuss gelöst wurde und lächelte, als der andere ihn liebevoll ansah. Schweigend sah er ihn einfach an, lauschte seinem schnurren und streichelte verspielt durch die schwarzen haare, ehe er kurz zuckte, dann zitterte und breiter grinste. Sasuke hatte seinen Bauch erreicht, kurz gekitzelt und doch nutzte er das nicht aus. Auch, wenn Sasuke mehr Erfahrungen hatte, so wurde das nicht ausgenutzt, er nicht überfahren, sondern einfach nur gestreichelt, ohne etwas zu fordern.
 

Der Ältere hatte auch nicht vor, etwas zu tun, was Naruto nicht wollte und er selbst war fasziniert davon, wie schön sie dieses Streicheln einfach so anfühlte. Vorher war das immer ein Zeichen gewesen, für etwas anderes und hier einfach nicht. ER selbst genoss es auch, dass die warmen Hände des Blondschopfes ihm streichelte, ihn Gefühle entlockten, die er so nie wirklich kannte. Gut, er kannte von seinen Vater sanfte Berührungen, wie eine Umarmung oder aber das zerwuseln seiner Haare, aber das hier war was ganz anderes. Sanft streichelte Sasuke wieder die Seiten des Anderen, nie weiter als die Hüfte und überlegte kurz frech zu werden, doch als er das wohlige brummen von Naruto hörte und dessen nähe deutlicher spürte, ließ er es dann doch lieber erstmal sein und wanderte mit seiner Hand über den Rücken des Blondschopfes.
 

Naruto fühlte sich einfach wohl, sah Sasuke weiterhin schweigend an und ließ nur hin und wieder ein leises und zufriedenes Brummen verlauten. Besonders dann, wenn er ganz zart, kaum spürbar berührt wurde. Das gefiel ihm am meisten, aber auch die Wärme, die Sasuke ausstrahlte. Weiterhin seine Haare streichelnd, wanderte er wieder in seinen Nacken, kraulte ausgiebig und wanderte runter zum Rücken, nahm die zweite Hand hinzu und tat es der ersten gleich. Gar nicht mehr so scheu, streichelte er, gewöhnte sich mehr und mehr an die Nähe des Anderen und genoss dazu die Ruhe und das kuschlige Bett unter sich.
 

Naruto war richtig neugierig und völlig entspannt unter seinen Händen. Die anfängliche Scheu die er immer hatte war verschwunden und Sasuke gefiel dies sehr, schließlich zeigte ihn das der Andere ihm vertraute und sich auch nicht bedrängt fühlte. Kurz erschauderte Sasuke, den Naruto hatte eine Stelle gefunden, die er selbst nicht kannte und wusste, dass er es mochte dort berührt zu werden. Erst sah ihn der andere unsicher an, dann aber grinste er schon frech. Wohlig seufzte Sasuke, stahl sich einen Kuss von dem jeweils anderen Lippenpaar und war froh über diesen Augenblick der Ruhe. Dann zuckte er wieder zusammen und sah entsetzt zu Naruto, den das würde er sich jetzt doch nicht wagen, aber so wie er grinste gerade.
 

Kurzzeitig spürte Naruto ein Schaudern unter seinen Händen, sah deswegen Sasuke unsicher an, da diese Stelle unterhalb der Hüfte war und er soweit eigentlich nicht runterwandern wollte. Hatte sich wohl verirrt, die eine Hand, doch dann grinste Naruto frech, lauschte dem Brummen und demnach war es wohl in Ordnung, dass seine Hand genau da streichelte, wo sie gerade streichelte. Fragen ging ja auch schlecht, immerhin spürte er ein paar bekannte Lippen auf den seinigen, die sich aber schnell wieder lösten, was Naruto mehr als gemein fand. Diebisch grinste er daher, war sie jedoch nicht bewusst, wohin sich nun beide Hände verirrt hatten und streichelten einfach weiter. Wohlgemerkt Sasukes wohlgeformten Hintern. Erst, als dieser zuckte, ihn entsetzt ansah, hörte Naruto kurz auf, grinste dann aber und machte doch unbeirrt weiter. „Was denn?“, wollte er wissen, streichelte einfach weiter und empfand dabei nicht wirklich etwas Schlimmes. Immerhin hatte Sasuke seine Hose an und er streichelte auch nicht unter dieser.
 

Sasuke wusste gerade nicht was er machen sollte, den Naruto machte einfach weiter, grinste wieder fies und kniff ihn sogar. Der Jüngere wurde ihn langsam zu frech und etwas zu ungehalten und das ließ er nicht auf sich sitzen. Leise brummte Sasuke, legte sich dichter an den Anderen und küsste sanft den Hals des Blondschopfes. Was dieser konnte, das konnte er ebenso und wenn es zu viel war, dann hörte er einfach auf und kühlte das leicht erhitzte Gemüt wider ab unter der Dusche. Sanft bedeckte er den Hals mit küssen, spürte wie der andere kurz zitterte und doch neugierig mit den Händen über seinen Hinter fuhr. Auch legte er den Kopf seitlich, gab ihn so deutlich mehr Spielraum, den Sasuke gerne nutzte. Neckisch biss er in die helle Haut, leckte entschuldigend darüber und biss ihn nochmal an anderer Stelle. Doch diesmal ließ er nicht versöhnlich seine Zunge darüber streicheln, sondern saugte an der Stelle, bis er sich sicher war, einen kleinen Fleck zu hinterlassen.

Naruto machte nur weiter, weil ihm der niedlich, entsetzte Blick seitens Sasuke so sehr gefiel, ihn dazu veranlasste sogar neckisch zuzukneifen und dann wieder entschuldigend über die Pobacken zu streicheln. Außerdem durfte er wieder einem Brummen lauschen, einem, was ihm deutlich gefiel, da es dunkler klang als sonst und ihm einen leichten Schauer verpasste. Allerdings schlug dieser Schauer in ein Zittern um, hatte sich Sasuke doch frech über seinen Hals hergemacht, küsste diesen sanft und entfachte ein Zittern nach dem anderen. Dennoch streichelte er bedächtig weiter über Sasukes Po, gefiel dieser ihm doch, war wohlgeformt, fest und irgendwie wirkte das sexy, wenn er ihn unter dem Kneifen kurz anspannte und dann wieder losließ. Erst, als sich ein paar Zähne in seinen Hals gruben, sich festsaugten und androhten, einen roten Fleck zu hinterlassen, schloss Naruto die Augen und verkniff sich ein leises Keuchen. Das wurde ganz sicher einer dieser Knutschflecke und doch störte es Naruto nicht, denn Sasuke kümmerte sich so neckisch um diese Stelle, dass er gar nicht anders konnte, als eine Hand wegzunehmen und damit seinen Nacken zu kraulen. Die andere blieb aber an Ort und Stelle, verharrte kurz und dann streichelte sie auch schon weiter.
 

Wieder gab Sasuke ein dunkles Brummen von sich und wartete dennoch kurz bis sich Naruto sein zittern gelegt hatte. Er wollte es ja nicht übertreiben, auch wenn diese Hände gerade ihn, der sonst immer gefasst war und immer ruhig war, in den Wahnsinn trieben. er genoss die Hand, die ihn den Nacken kraulte, den Geruch des Anderen, der ihm in die Nase stieg und auch dessen nun freche Art ihn zu tritzen und etwas zu sehr zu ärgern. Erst als Naruto sein zittern aufhörte, streichelte er mit einer Hand sanft über die Seiten von Naruto und die andere Hand fuhr langsam über die Brust des Blondschopfes. Auch küsste er wieder den Hals, ließ kurz eine Hand an der Hüfte verweilen. Sollte er oder sollte er lieber nicht? Obwohl, wenn Naruto nicht wollte, dann würde er es ihn doch zeigen und ihn von sich schieben. Langsam glitt seine Hand über den Po des Blondschopf und sofort zuckte dieser zusammen. Sasuke ließ seine Hand still dort ruhen und wand sich auch etwas ab von Naruto seinen Hals. Geduldig warte er, dann streichelte er weiter, denn Naruto schien sich wieder beruhigt zu haben.
 

Das Zittern nahm bei Naruto nur langsam ab, doch das dunkle Brummen seitens Sasuke führte dazu, dass es sich schließlich doch legte, er sich wieder entspannte und sich auf Neues einließ. Lange ließ das auch nicht auf sich warten, streichelten doch neugierige Hände erst seine Seiten, dann rauf und rüber zu seiner Brust, was Naruto mehr und mehr zu gefallen schien. Ebenso die sanften Küsse am Hals, welche er seufzend hinnahm, allerdings erneut zusammenzuckte, als sich eine freche Hand zu seinem Hinter verrannte und dort vorerst zum Stillstand kam. Das kam überraschend, denn damit hatte Naruto nicht wirklich gerechnet, versuchte sich daher wieder zu entspannen und öffnete die Augen, um Sasuke anzusehen. Er hielt ganz still, ließ ihm Zeit sich daran zu gewöhnen, abzuwarten, bis das Zittern endlich nachließ. Sachte lächelte Naruto, strich sanft weiterhin über Sasukes Nacken und deutete an, dass es in Ordnung war.
 

Weiter würde Sasuke auch nicht gehen, das schien erstmal die Grenze für ihn zu sein. Wohlig seufzte er, schloss genüsslich die Augen, den selbst hätte er nie gedacht, dass es ihn so gefallen würde, dass man ihn berührte. Sanft streichelte er die Seiten des Blondschopfes weiter, nahm zufrieden das kurze zucken wahr. Auch wenn Naruto sich langsam dran gewöhnte, war es wohl noch zu neu für ihn. Vom wohlgeformten Gesäß ließ er erstmal seine Finger, auch wenn die Verlockung groß war, aber zu viel musste es auch nicht sein.
 

Naruto ließ ein leises Grummeln verlauten, aber nur ganz kurz, dann schnurrte er schon wieder, schloss seine Augen und gab sich den Händen hin, die sich sanft wie Watte zu seinen Seiten bewegten. Das vorhin hatte ihm zwar gefallen, aber er wollte nichts überstürzen, immerhin hatte Sasuke bereits Erfahrung, und da wusste Naruto ohnehin nicht, wie weit er bei ihm oder bei sich selber gehen konnte. Daher nahm er auch seine Hand vom Po, krabbelte mit dieser jedoch seitlich und streichelte die Partien rechts und links neben Sasukes Bauch.
 

Wohlig seufzte Sasuke, ließ gerne Naruto austesten, was er alles tun konnte. Sollte der Jüngere ruhig austesten und das an ihm, selbst hatte er ja auch was davon. Sasuke vergrub wieder seinen Kopf an der Halsbeuge des Anderen, küsste sie sanft und streichelte neugierig von der Brust ab runter zum Bauch, von da zur Hüfte und den Weg wieder zurück.
 

Eigentlich war es mehr ein Spielen, ein necken und kein Ausprobieren. Naruto war eben neugierig, streichelte daher weiter über die Seite und lauschte Sasukes leisem Seufzen, ehe er dies selbst tat. Immerhin hatte der Andere erneut angefangen, seinen Hals zu liebkosen, mit sanften Küssen zu verwöhnen und sein Haut, welche unter Kleidung bedeckt war, zu streicheln. Wohlig brummte Naruto, öffnete kurz die Augen, schloss sie aber wieder und gab sich lieber den weichen Lippen hin.
 

Der Uchiha genoss es einfach so zärtlich und neugierig berührt zu werden. Anfangs war Naruto noch scheu und nun genoss er selbst, teste aus. Der Andere schenkte ihm Vertrauen, etwas, was außer seiner Familie nie jemand tat. Gut, er hatte Freunde, konnte auf sie zählen, doch das hier war ganz anders. Wohlig seufzte er, löste sich von dem Blondschopf und sah lächelnd auf ihn herab. Der Andere überlegte wohl noch kurz etwas und drängte ihn dann mit sanfter Gewalt unter sich. Noch unsicher sah er ihn an, Sasuke zog ihn darauf hin zu sich herunter und versiegelte ihre Lippen.
 

Nur langsam öffneten sich Narutos Augen, nachdem der Kuss gelöst und er lächelnd angesehen wurde, erwiderte dieses Lächeln und sah Sasuke dennoch schweigend an. Schnell wich das Lächeln jedoch und Naruto richtete sich etwas auf, brachte den Anderen schließlich in einer fließenden Bewegung unter sich und überlegt, was er hier überhaupt machte. Wieso hatte er Sasuke jetzt auf die Matratze gepinnt? Wozu das Ganze? Daher war Naruto auch unsicher, wurde jedoch nach unten gezogen und seine Lippen erneut in Beschlag genommen. Gerne erwiderte er den Kuss, naschte von den bekannten Lippen, ehe sich eine seine Hände frech unter Sasukes Shirt schlichen, anfingen über seinen Bauch zu streicheln. Nur vorsichtig, denn immerhin war Sasuke noch nicht ganz fit, trug noch immer einen Verband und überfordern wollte er den Uchiha ja nicht.
 

Der ältere spürte die frechen Finger, sie waren warm, strichen ganz vorsichtig über seine Haut. Der Verband war gerade ein Störfaktor, doch bald war er ja weg und er wieder völlig fit. Wohlig seufzte er, löste sich nun doch von Naruto seinen Lippen. Sanft küsste er die Stirn des Anderen, schnurrte leise, als man den freien Bauch kraulte. "Mhm~..." Genüsslich schloss er seine Augen, ließ sich gerade nur zu gerne mal verwöhnen. "Nachher bist du dran." Sanft streichelte über die Wange des Blondschopfes, den nur genießen wollte er nicht und Naruto durfte ruhig auch mal etwas verwöhnt werden.
 

Nur ein leises Seufzen hörte Naruto, schmunzelte daher und wusste, dass es Sasuke gefiel, sanft gestreichelt zu werden. Okay, so was gefiel jedem, aber er machte so etwas auch zum ersten Mal und wollte nichts falsch machen. Zumal der Verband auch noch da war und ebenso ein paar Wunden, die Naruto jedoch in Ruhe ließ, nur den Bauch streichelte und dazu die Seiten des Uchihas, ehe dieser sich langsam löste. Ein Kuss traf ihn genau auf der Stirn, ein Schnurren folgte und die Augen Sasukes schlossen sich. Er schien es richtigzumachen und der Uchiha schien es zu genießen. Naruto streichelte zufrieden lächelnd weiter, malte mal kleine, dann wieder große Kreise um seinen Bauchnabel herum, ehe er kurz innehielt und Sasuke ansah, der sanft seine Wange streichelte. Nachher war er dran? Aber erst, wenn er hier fertig war und das war Naruto noch lange nicht, nahm daher wieder sein Streicheln auf.
 

Genießend schloss Sasuke die Augen, spürte die nun langsam vertrauten Hände. Naruto verlor seine Scheu, berührte ihn am Verband besonders vorsichtig. Kurz zuckte er zusammen, den der freche Finger, der seinen Bauchnabel umspielte, kitzelt ein wenig. Eigentlich kannte Sasuke es ja schon so berührt zu werden, dennoch spürte er ein angenehmes prickeln auf seiner Haut. Der Uchiha spürte einen sanften Kuss, erwiderte diesen auch gerne und öffnete erst seine Augen, als der andere sich löste.
 

Mit geschlossenen Augen wirkte Sasuke so friedlich, fast, als würde er schlafen und träumen und nur das kurze Zucken verriet ihm, dass der Andere wach war und scheinbar kitzelig.Eine ganze Weile machte er weiter, malte weiterhin Kreise, sah dabei verträumt Sasuke an und konnte schließlich nicht mehr wiedersehen, erneut von seinen Lippen zu kosten. Dann löste er sich, streichelte mit der Hand, die zuvor am Bauch gelegen hatte, über seine Wange und lächelte. „Ich wünscht, die Zeit würde einfach stehenbleiben“, murmelte er leise, strich Sasuke eine verwirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und streichelte ihn sanft weiter.
 

Die Zeit sollte still stehen? Sanft lächelte Sasuke, schmiegte sich an die streichende Hand und küsste sie hauchzart. "Ich liebe dich", hauchte er leise, genoss nochmal die streichende Hand sehr. "Naruto~", schnurrte er leise, zuckte nochmal kurz zusammen, da Naruto ihn erneut sanft streichelte und dabei kitzelte.
 

Augenblick wurde Naruto rot im Gesicht. Nicht nur wegen der Worte, auch wegen dem Kuss auf seiner Hand und dann noch dieses Schnurren, was kaum später folgte. "Ich liebe dich auch", nuschelte er noch immer sichtlich verlegen, streichelte ihn jedoch erneut.
 

Die rote Farbe in Naruto seinen Gesicht, gefiel den anderen, hatte es doch etwas Schönes und Niedliches an sich. Zwar war es für Sasuke einfacher zu sagen, was er fühlte, dennoch machte sein Herz jedes Mal einen Hüpfer, wenn er diese Worte sprach. Er war verliebt, sein Körper erholte sich und auch sein Herz öffnete sich wieder. "Ich hätte nie gedacht, dass wir so mal zusammen sind."

So, so, Sasuke hatte also nicht daran gedacht, mal so zusammen zu sein. Gut, Naruto hatte das auch so nie erwartet. Dinge änderten sich jedoch, ebenso Gefühle und man lernte sich besser kennen. In Konoha wären sie vermutlich nur wieder am Streiten. Jetzt aber war es anders und darüber war Naruto mehr als froh. Genügt streichelte er Sasuke weiter, dann aber pustete er ihm erneut eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht und grummelte, als dieser nicht da liegenbleiben wollte, wohin sie sollte.
 

"Versuch es nicht, meine Haare machen immer was sie wollen." Besonders die am Hinterkopf waren nicht zu bändigen, alles wild verwuschelt. Davon konnten einige Uchiha ein Lied von singen, Sasuke war nicht der einzige mit wilden Haaren.
 

Scheinbar hatte Sasuke das gleiche Problem wie er selber. Seine Haare wollten auch nie so richtig und daher lachte Naruto auch wieder. "Meine brauch ich erst gar nicht kämmen. Die fliegen kaum später ohnehin wieder kreuz und quer." Naruto ließ daher von der Haarsträhne ab, stahl sich lieber noch einen Kuss und schnurrte wohlig auf.
 

Zufrieden seufzte Sasuke, erwiderte den geschenkten Kuss erneut. Neugierig fuhr er mit der Zunge über die bekannten Lippen, schmeckte noch etwas die Suppe von vorhin. Vorsichtig drückte er den Anderen an sich, streichelte ihn sanft über den Rücken. Die Position gefiel ihm, nun konnte er selbst Naruto verwöhnen.
 

Naruto schloss die Augen, spürte eine freche Zunge, die verspielt über seine Lippen leckte und sich wieder zurückzog. Ebenso spürte er einen sanften Druck, der ihn sanft aber bestimmend näher an Sasuke drückte und dessen Hände, die ihn anfingen zu streicheln. Wäre Naruto eine Katze, würde er schnurren, so aber seufzte er wohlig gegen die weichen Lippen, die angenehm auf den seinigen prickelten.
 

Sasuke naschte nur zu gerne vom anderen, doch dieser unterbrach den Kuss wieder. Wenig begeistert sah ihn der Uchiha an, sah aber auch das panische Gesicht des Blondschopfes. Sasuke sah auf seine Brust und seufzte frustriert. Verdammt, dachte er schnorcheln, sah, wie Naruto aufsprang und sofort Verbandsmaterial holte. Er zog sich während dessen das Shirt in Ruhe aus und sah auf seine Wunde. Vielleicht sollte er es nähen lassen später.
 

Naruto genoss den Kuss in vollen Zügen, doch irgendwas Feuchtes störte ihn dann doch und darüber verwirrt, öffnete er erst die Augen, löste dann den Kuss und sah entsetzt auf Sasukes Brust. Blut war durch das Shirt gedrungen, durch den Verband und der gehörte eindeutig gewechselt. Daher sprang Naruto auch aus dem Bett, holte rasch den Verbandskasten und setzte sich zu dem Anderen ans Bett. Kurz sah er sich die Wunde an, öffnete dann aber den Verbandskasten und suchte alles, was er brauchte, aus diesem heraus. „Vielleicht sollte Sasori sich das mal angucken“, murmelte Naruto nachdenklich, ehe er anfing, den sterilen Verband auszupacken und umzulegen.
 

"Ja, aber erst später." Die anderen beiden sahen so aus, als würden sie jetzt erstmal nicht gestört werden. Sasuke ließ die Prozedur über sich ergehen, hatte er sich schon daran gewöhnt. Als Naruto fertig war, sah er lächelnd zu ihm, spürte die sanfte Hand, die über die langsam verheilte Wunde im Gesicht fuhr. Die Narben blieben, erzählten seine Geschichte und zu der gehörte auch der andere. "Mir geht es gut, keine Sorge. Waren wohl nur etwas unvorsichtig." Er selbst hatte nicht mal gemerkt, dass die Wunde wieder offen war.
 

Jetzt würde Naruto Sasori auch nicht stören. Später, aber nicht jetzt und zudem konnte er Verbände mittlerweile ganz gut alleine anlegen, sah zufrieden auf, als er fertig war und streichelte sanft über Sasukes Wange. Vorsichtig fuhr er die Narbe nach, schmunzelte, als es hieß, dass es Sasuke gut ginge und er sich keine Sorgen machen brauchte. „Ich mach mir keine Sorgen, ich hab mich nur erschrocken“, gab Naruto leise zu, streichelte weiter über die Narbe und zog schließlich doch seine Hand zurück. Den Verbandskasten stellte er kurz auf den Nachttisch, legte sich dann aber wieder zu Sasukes ins Bett und legte sich neben ihn.
 

Sasuke nutzte die Lage aus, legte sich leise brummend auf Naruto seiner Brust ab."Die Wunde heilt schnell und das im Gesicht ist schon fast völlig verheilt. Schade, dass eine Narbe bleibt." Zufrieden schmiegte sich der Uchiha an, streichelte vorsichtig über die noch freie Brust von Naruto.
 

Dem leisen Brummen lauschend, lächelte, als Sasuke sich auf seiner Brust ablegte und streichelte ihm durch die Haare. In der Tat heilten seine Wunden schnell, auch, wenn Narben bleiben würden. Daran störte sich Naruto jedoch nicht und daher schüttelte er auch den Kopf. „Mir ist es gleich, ob Narben bleiben. Sie stören mich nicht“, erwiderte er und seufzte wohlig auf unter der streichelnden Hand auf seiner Brust. Sasuke war immer so vorsichtig, dabei war Naruto nicht aus Zucker oder Glas. Dennoch gefiel ihm das und auch, dass es Sasukes Hand und keine andere war.
 

Nein, Naruto hatte keine Angst mehr vor ihm. Etwas was Sasuke erleichtert auf aufatmen ließ, den vorher war ihr Verhältnis nicht sehr gut gewesen. Neugierig kraulte Sasuke die Brust des Anderen, wanderte hinab zum Bauch und streichelte ihn dort weiter sanft. Kurz sah er zum Blondschopf, kletterte langsam unter das Shirt und streichelte noch scheu über den Bauch des Anderen. Sasuke wollte nicht zu viel verlangen, aber auch er hatte es genossen, wollte Naruto was verwöhnen.
 

Die derzeitige Ruhe genoss Naruto zusehends, ebenso die warme Hand, die ihn sanft streichelte, frech unter sein Shirt krabbelte und eine angenehme Gänsehaut auf seiner Haut hinterließ. Wohlig rekelte sich Naruto in den Laken, genoss es, wie sanft und vorsichtig Sasuke war, immer wieder zu ihm blickte, als wollte er nachsehen, ob es auch in Ordnung war, was er da tat. Naruto schmunzelte kurz darüber, zuckte dann aber kurz und kicherte leise, da er am Bauch kitzlig war.
 

Sieh an, da war wer kitzelig und das würde er irgendwann zu seinen Vorteil nutzen. Leise seufzte Sasuke, murmelte ein leises tut mir leid, bevor er sich über Naruto seine Lippen hermachte. Gerade konnte er nicht anders, fuhr mit der Zunge über sie und bat um Einlass. Sasuke wusste nicht, was los war, ob es Angst war oder was anderes. Sofort drang er in die andere Mundhöhle ein, umspielte die andere Zunge, forderte sie auf mitzumachen.

Warum Sasuke sich entschuldigte war Naruto schleierhaft, immerhin kitzelte es nur und da konnte er nichts für und Sasuke ebenso. Er konnte es auch nicht wissen und erzählt hatte er es ihm auch nicht. Innerlich darüber den Kopf schüttelnd, spürte er freche Lippen, dazu eine vorwitzige Zunge, die sich über seine Lippen hermachte, um Einlass bat. Gerne gewährte Naruto diesen, kam der neckenden Zunge mit der eigenen entgegen, umspielte sie sachte und zog sich frech wieder zurück, während er Sasuke behutsam über den Rücken streichelte. Allerdings so, dass er nicht ausversehen den Verband löste oder aber er verrutschen würde.
 

Zufrieden brummte Sasuke, umgarnte verspielt die andere Zunge. Langsam wanderte eine Hand über den Oberschenkel des Blondschopfes, hinauf zu dessen Bauch bis hin zu seiner Brust. Sasuke löste sich auch nicht von den Lippen, naschte weiter von Ihnen zufrieden.
 

Die Außenwelt gedanklich abschaltend, gab sich Naruto der frechen Zunge hin, umgarnte sie immer wieder und drängte sie gelegentlich zurück, wenn er selbst mehr spielen und naschen wollte. Die Hand, die weiterhin seine Haut sanft streichelte, lösten einen angenehmen Schauer aus, es kribbelte angenehm und besonders dann, wenn sich die neugierige Hand zu seiner Brust bewegte.
 

Sanft knabberte er an den süßen Lippen des Anderen, hielt die Zunge des Blondschopfes fest kurz und gab ihn dann wieder frei. Seine Hände glitten noch immer über die Brust des Anderen, wanderten wieder hinab zu dessen Bauch. Am liebsten würde Sasuke mehr machen, doch das war dann wohl zu viel. Langsam löste sich Sasuke wieder von den anderen Lippen und sah mit leicht roten Wangen auf den Blondschopf.
 

Ein leises und kurzes Murren war von Naruto zu hören, verstummte jedoch, als man seine Zunge wieder freigab und sofort folgte er dem frechen Ding, streichelte es sanft über den Zungenrücken und zog sich dennoch wieder zurück. Kurz zuckte Naruto zusammen, war doch wieder die warme Hand an seinem Bauch, streichelte ihn und verlangte nicht viel von ihm. Dennoch wurde der Kuss gelöst, er mit roten Wangen angesehen und das wunderte Naruto dann doch. Was hatte … War er wieder übereifrig? Naruto betrachtete Sasuke eine Weile, nahm seine Hand hoch und streichelte über seinen Nacken. „Alles okay mit dir?“, wollte er wissen, streichelte bedacht weiter und lächelte Sasuke an.
 

"Nicht wirklich." Sasuke schüttelte sich, ihm war heiß, aber nicht von Naruto. "Ich glaube, wir stören doch besser mal die beiden", sicher war sicher, vielleicht war das auch einfach eine Nebenwirkung von dem Medikament oder aber sein Körper reagierte wegen morgen so. ER war nervös, hatte zwar keine Angst vor dem Fuchs, den er hatte ihn schonmal überlebt, aber dennoch beunruhigte ihn etwas.
 

Sasori doch stören? Verstehend nickte Naruto und setzte sich etwas auf. „Ich geh ihn holen. Du bleibst besser liegen“, antwortete Naruto bedacht auf seine Gesundheit, stand schließlich auf und gab Sasuke einen kurzen Kuss. „Ich bin gleich wieder da, ja?“ Rasch schwang ich Naruto aus den Federn, schritt zur Tür und raus in den Gang. Wo das Zimmer der beiden anderen war, wusste er nicht und daher klopfte er wirklich an jede Tür, ehe er sie öffnete und kurz reinsah.
 

"Da sucht uns wohl wer." Sasori hörte Schritte auf dem Flur, sah dann zu Deidara der mit seinen Ton beschäftigt war. Der Blondschopf sah auf, als man ihn ansprach und ging zur Tür. "Hast recht, hm." Der Rotschopf ging zu Tür, sah zu einen etwas fertigen Naruto und ahnte schon was los war. "Er hat sich wohl überanstrengt", murmelte er leise, ging dann zum Regal und holte noch ein zwei Fläschchen. "Kommst du mit?" Deidara nickte, folgte den beiden in das Zimmer von Sasuke und Naruto.
 

Lange musste Naruto zum Glück nicht suchen, öffnete sich eine der Türen und Sasori steckte den Kopf aus dieser heraus. „Er blutet wieder stark und ich konnte nur den Verband wechseln“, erklärte Naruto hastig, während Sasori noch rasch etwas suchte und sich Deidara bereits erhob, um mitzukommen. Kaum, dass die beiden hinter sich die Tür schlossen und fertig waren, führte er die beiden rasch zu Sasuke, öffnete die Tür zu ihrem Zimmer und trat ein. „Sasuke, ich hab Sasori gefunden“, murmelte er und ließ diesen rasch an sich vorbei. Naruto selber setzte sich auf die andere Seite des Bettes und sah besorgt zu Sasuke, der ganz blass war.
 

Der Rotschopf löste den Verband und seufzte dann nur leise. Er drehte sich zu Deidara um und dieser verstand sofort, verschwand kurz und kam dann mit einem großen Verbandskasten wieder. "Ich hätte nicht gedacht, dass deine Wunde so schnell heilt. Sie blutet, damit das restliche Gift verschwindet, leider zu stark und das verträgt er nicht." Sasori tupfte die Wunde ab, ebenso die im Gesicht und nahm sich dann einer seiner Flaschen, drängte damit einen Verband und legte ihn diesen um. "Wir müssen etwas warten, dann näht dir Deidara die Wunde zu, er ist da etwas sanfter als ich."
 

Es war noch Gift in der Wunde und daher das ganze Blut? Verwirrt sah Naruto erst Sasori an, dann die Wunde selber und doch kannte er sich überhaupt nicht damit aus. Allerdings war er erleichtert, dass es Sasuke bald besser gehen würde und Deidara ihn nähen konnte. Vorsichtig griff sich Naruto Sasukes Hand, drückte diese leicht und lächelte. Dennoch beunruhigte ihn dann doch etwas. „Er wird morgen nicht mitkommen können, oder?“, wandte er sich an Sasori und sah ihn ernst an.
 

"Kommt drauf an, aber wenn er heute Abend sich nicht erholt hat, muss er hierbleiben." "Kommt nicht infrage", schnaufte Sasuke, selbst wenn er verletzt war, so würde er bestimmt nicht warten bis er geheilt war. Das war zu gefährlich und Naruto wollte er nicht alleine lassen. In dieser Hölle waren nicht nur vielleicht die Leichen seiner Eltern oder deren Reste.
 

„Sasuke bitte!“ Bittend sah Naruto seinen Freund an, konnte verstehen, dass er nicht hierbleiben wollte und drückte erneut seine Hand. „Bleib bitte liegen und ruhe dich aus. Hör auf das, was Sasori dir sagt.“ Große blaue Augen sahen Sasuke traurig an, ehe Naruto sich vorsichtig neben ihn legte. „Wenn es dir morgen nicht besser geht, dann hilft uns das auch nicht“, murmelte er leise.
 

"Ja ... aber ..." Sasuke wandte den Blick ab, sah dann knurrend zu Deidara, der leise lachte und breit grinste. Wieder sah er zu Naruto, welcher ihn besorgt ansah und frustriert seufzte der Anderen. "Na gut, aber wenn ich kann wird nicht gemeckert." Der Blondschopf nickte und leise seufzte der Ältere. Der Andere hatte ihn völlig im Griff, er hatte nicht einmal daran gedacht nein zu sagen oder darauf zu beharren. Schon komisch, aber Naruto machte sich genauso viele Sorgen um ihn, wie es umgekehrt auch war.
 

Zufrieden lächelte Naruto, auch wenn er kurz eine empörte Schnute zog und Sasuke entgeistert ansah. „Ich meckre schon nicht, echt jetzt“, erwiderte er trocken und sah zum grinsenden Deidara. „Ich nähe das später, okay. Ruh dich erst mal etwas aus und dann sehen wir weiter.“ Deidara wandte sich ab, drehte sich aber dennoch nochmals um. „Und nicht wieder übertreiben, hm!“ Dabei sah er beide mahnend an und sofort wurde Naruto knallrot um die Nase und sah beschämt zu Boden.
 

"Wir haben nichts gemacht", wütend schnaufte Sasuke, den außer kuscheln, streicheln und etwas küssen hatten sie nichts getan. Da hatte Deidara bestimmt eben viel Schlimmeres getan und da war sich Sasuke sich. Frustriert seufzte der Uchiha, ließ sich auf die Matratze sinken. Vielleicht war die Wunde schon länger offen gewesen und durch das kuscheln hatte er es ignoriert. er hatte ständig Schmerzen gehabt früher, sein Körper nahm wohl kleine wunden nicht mehr wahr. "Mhm, das Zeug brennt." Der Ältere sah auf seine Brust, dieses Zeug war furchtbar unangenehm auf der Haut und die Wunde brannte. Sasori wollte sie wohl reinigen und dann zunähen.
 

Leise lachte Deidara über Sasukes Bemerkung, winkte dann aber gelassen ab. „Ist ja gut, ich sag ja nichts mehr, hm.“ Deidara schritt nach draußen, schloss hinter sich die Tür und holte lieber Nähzeug. Naruto hingegen drückte noch immer Sasukes Hand, sah ihn besorgt an und dann auf die Wunde, die scheinbar brannte. „Ist das normal, dass es brennt?“, wollte er wissen und sah zu Sasori. Nicht, dass es doch schlimmer war und Sasuke morgen erst recht flach lag.
 

"Ja, keine Sorge. Die Wunde wird so gereinigt und steril, weswegen wir sie nähen können. Wenn dort nämlich noch Keime sind und wir nicht aufpassen, war alles umsonst." Das wollte er Naruto nicht antun, den der alte Anblick war schon schlimm genug gewesen für den Jungen. "Mir gehts gut, wird schon wieder." Sanft streichelte Sasuke die Hand des Anderen und seufzte. Hoffentlich war das alles bald vorbei und er völlig genesen.
 

Gut, wenn es deswegen brannte, damit sie nähen konnten, dann beruhigte das Naruto. Ebenso, dass seine Hand nun sanft gedrückt wurde und Sasuke angab, dass es ihm gut ging. „Mach mir halt Sorgen. Ich hab dich vorher gesehen und das gerade sah ein wenig danach aus“, gab er zu und sah neugierig auf den Verband, der derzeit etwas gelblich aussah und an den Rändern rot. Lag wohl an dem Mittel, welches Sasori auf die Wunde getröpfelt und sie damit gereinigt hatte.
 

"Ich weiß, aber ich werde nicht sterben. Jetzt nicht mehr", lächelte er, streichelte die Wange des Blondschopfes. Gerne hätte er ihn zu sich heruntergezogen, ihn geküsst, doch dafür fühlte er sich zu beobachtetet. Bald darauf kam auch Deidara wieder, sah zu Sasori, aber sie mussten noch etwas warten, die Wunde war noch nicht völlig gereinigt.
 

Sterben? Das wäre ja noch schöner und daher sah Naruto kopfschüttelnd Sasuke an, ehe er sich ein Kissen nahm und es sich bequem hinter den Rücken klemmte. "Wehe, wenn doch", erwiderte Naruto leise, aber gespielt knurrend und sah auf, als Deidara zurückkehrt und sich auf den Stuhl neben dem Bett setzte. Nun hieß es warten, auch, wenn Naruto dafür kaum Geduld besaß, aber da musste er jetzt durch.
 

Sasuke machte es sich auf dem Schoß des Blondschopfes bequem, genoss es auch, dass der andere wieder versuchte, seine Haare zu sortieren. Wohl die neue Lieblingsbeschäftigung des Blondschopfes. "Nein, sterben will ich nicht, dafür fühle ich mich zu gut bei dir." Zumal er dem Tod gerade so noch davon gekommen war. Aber da fiel ihn wieder was ein, das Thema hatten sie schon vorher angesprochen. "Sagt mal, woher kennt ihr euch? Suna und Iwa liegen weit auseinander." Er und Naruto kannten sich auch nur durch das Leben im selben Dorf und Gaara hatte er auf eine Mission kennengelernt. "Ach, Deidara sollte mich mal töten und ja ...", begann Sasori und sah zum Blondschopf, der schon gehässig grinste. "Deidara hatte mein altes Versteck in die Luft gejagt und wir haben uns mehrere Tage am Stück bekämpft."
 

Naruto machte es sich zur Aufgabe Sasukes Haare sortieren zu wollen, stand hinten ein Haar geradewegs ab und sah zudem lustig aus. Allerdings ließ es sich nicht so handhaben, wie er das gerne wollte. Daher ließ er es, streichelte stattdessen einfach über Sasukes Nacken und hörte zu, was Sasori über das Kennenlernen mit Deidara zu erzählen hatte. Interessant. Auch, dass Deidara sein Versteck gesprengt hatte und sie tagelang gekämpft hatten. „Und was hat euch davon abgehalten euch weiter zu bekämpfen?“, wollte Naruto wissen, fand es gerade sehr spannend und vergrub seine Nase in Sasukes weichen Haaren.
 

"Wir hatten beide kein Chakra mehr, sind zusammen gebrochen und lagen völlig fertig nebeneinander", erklärte der Rotschopf ruhig, sah nochmal auf Sasuke seine Wunde und nickte Deidara dann zu, dass er nun endlich könnte. "Dann haben wir über Kunst geredet und beschlossen uns nicht mehr zu bekämpfen. Für das erste, weswegen Deidara zum Nuke-nin erklärt wurde, da er den erneuten Befehl mich zu töten verweigert hatte."
 

„Ganz recht, ich hab verweigert“, wiederholte Deidara grinsend, setzte sich dann aber zu Sasuke auf das Bett und holte das Nähzeug heraus. „Das wird jetzt etwas piken, aber ich bin dennoch vorsichtig“, merkte er sachlich an, zog eine Spritze auf, in der ein leichtes Betäubungsmittel war und verabreichte es Sasuke. „Und weiter? Wann habt ihr gemerkt, dass da mehr ist?“, wollte Naruto wissen, wollte so aber auch Sasuke ein wenig ablenken und streichelte noch immer dessen Hand. „Na ja, bei mir war es so, dass es sich einstellte, als Sasori aus seiner Puppe gekrabbelt kam. Erst war ich verwirrt, dann aber positiv überrascht.“
 

Puppe? Ach stimmte ja, der Rotschopf war ein Puppenspieler und nicht nur für seine Gifte bekannt gewesen. "Also eine kleine Überraschung." "Hey!" Sasori knurrte leise, er konnte nichts dafür, dass er so klein war und der Blondschopf deutlich größer. Sasuke zuckte zusammen, den er spürte das Piken deutlich, aber ein Schmerz den er ertragen konnte, zumal ihn ja gerade Naruto schön verwöhnte.
 

Leise lachte Deidara wegen der Bemerkung, vernähte dabei Sasuke Wunde und fuhr fort. "Klein aber oho. Mehr müsst ihr aber nicht darüber wissen." Nicht, dass er am Ende noch Ärger bekam oder Naruto rote Ohren, weil er aus dem Nähkästchen plauderte. "Ich mag Sasori so wie er ist. Er ist für mich perfekt und nur das zählt." Was andere darüber dachten oder sagten, interessierte Deidara nicht. Es war seine Beziehung, er liebte Sasori und ließ sich da auch von niemandem hereinreden.
 

Die Zweideutigkeit war von Sasuke keine Absicht gewesen, aber der Rotschopf wurde wohl öfters damit aufgezogen. Erleichtert seufzte er, als Deidara endlich fertig war und er nun endlich Ruhe hatte. Das war ungewohnt, die Nähte von Sakura waren deutlich bessre, aber das Mädchen übertraf wohl keiner so leicht. "Danke", sprach der Uchiha noch, wollte erst aufstehen, doch Naruto hielt ihn lieber unten. Gut, dann stand er halt nicht auf, er lag ja auch bequem. "Und ihr beide? Wie kam es, dass es sich geändert hat zwischen euch?" Wenn ihn die zwei schon ausfragten, dann konnte das auch ein Sasori dies ebenfalls tun.
 

Wie es bei ihnen dazu kam? Naruto grinste, immerhin wusste er das nur zu genau noch. „Na ja, Sasuke hat mich mal im Ärger heraus einfach geküsst und ist dann abgehauen. Erst war ich geschockt, mir war sogar übel und naja, war eben auch mein erster Kuss“, gestand Naruto mit roten Wangen und glich einer kleinen Kirschtomate. „Und dann?“Neugierig setzte sich Deidara zurück auf den Stuhl und sah abwartend Naruto an. „Ähmmm ...“ Naruto legte überlegend den Finger auf die Lippen und dachte nach. „Ich hab Sasuke gepflegt und nach dem Tod von meinem Onkel hat er kurz bei meiner Familie gelebt. Da hat man dann doch die netten Seiten kennengelernt und irgendwann auch lieben gelernt.“
 

"Ich lag doch nur im Bett und konnte mich nicht bewegen", leise lachte Sasuke, schloss kurz seine Augen, den schließlich streichelte ihn jemand sanft. "Warum hast du ihn den geküsst?" Das musste ja einen Grund haben, dass Sasuke das getan hatte, jedenfalls interessierte das Sasori und seinen Freund wohl auch gerade. "Nun ja..." Sasuke sah auf zu Naruto und dieser nickte, wollte wohl selbst den Grund wissen. "Naruto und ich sind ständig aneinander gekommen.... da wurden auch Dinge gesagt, die nicht sehr nett waren..." "Kennen wir", warf Sasori ruhig ein und Deidara lachte leise, erinnerte sich wohl gerade an ein paar Dinge. "Ich wollte ihm zeigen, dass man für seine Interesse was den Partner anging, nichts kann. Dann starb er und ich wurde zwangsweise zu ihm ins Haus gesteckt. Weiß nicht, die sanfte Art und der versuch mich aufzubauen hat mich irgendwie altes vergessen lassen."
 

Ja, im Bett gelegen und gejammert, traf es eher, doch das sagte Naruto nicht laut, denn zum einen stimmte es nicht mehr und zum anderen ging das auch die beiden anderen nichts an. Daher streichelte Naruto Sasuke auch schweigend, sah ihn lächelnd an und wollte ebenfalls wissen, warum er ihn damals so einfach geküsst hatte. Aneinandergeraten und es fielen Worte, die nicht gefallen hatten? Oh ja, allem voran, das Muttersöhnchen. Aber das fiel ja nun nicht mehr und doch zog Naruto kurz eine bockige Schnute, lauschte jedoch weiterhin Sasukes Worten und seufzte leise, als er kurz Izuna erwähnte. Sein Tod hatte irgendwie alles ins Rollen gebracht, denn sonst würde Sasuke noch immer bei ihm wohnen und es wäre wohl so schnell nicht so weit gekommen. Auch hätte Sasuke wohl seine sanfte Art nicht kennengelernt und ebenso das Freche. „Du warst echt manchmal unmöglich, aber das ist zum Glück vorbei“, schmunzelte Naruto zufrieden und streichelte Sasuke brav weiter.
 

Der andere war ja nicht wirklich besser gewesen, hatte ihn als Monster und Abschaum betitelt. Etwas, was Sasuke ziemlich verletzt hatte, aber jetzt war es auch egal. Das war Vergangenheit und Naruto war wohl selbst mit ihm überfordert gewesen und er selbst war völlig mit dem Tod seines Ziehvaters überfordert. "Ihr habt eine schwere Zeit durchgemacht", murmelte Sasori leise, hörte wie sein Partner seufzte und das wohl gut nachvollziehen konnte. "Es ist ohnehin ein Wunder, dass du diese Verletzung überlebt hast und auch so lange damit rumrennen konntest. Normalerweise war die Lebenserwartung so lange wie, wenn Deidara einen seiner Knallfrösche anzündet." Mit anderen Worten sehr kurz, der Junge hatte viel Glück gehabt.
 

Ja, eine schwere Zeit konnte man das wohl nennen und Sasuke hatte mehr als Glück, dass er noch am Leben war. Darüber war auch Naruto froh, denn er wüsste nicht, was er gemacht hätte, wenn er ihm doch irgendwann unter den Händen weggestorben wäre. Naruto seufzte leise, gab Sasuke einen Kuss in den Nacken und grinste. „Du bist ein echter Glückspilz, weißt du das? Erst dem Tod ein Schnippchen schlagen und dann bekommst du noch mich Nervensäge obendrauf.“
 

"Ist das wirklich Glück?" Skeptisch sah er zu Naruto auf, grinste als dieser ihn bockig ansah und sich direkt rächte. Leise lachte Sasuke, küsste sanft die Wange des Blondschopfes als Entschuldigung, aber die Vorlage musste er gerade nutzen. "Vielleicht hat auch er es nicht ertragen, was wir für einen Müll verzapfen?"
 

Was sollte diese Anspielung denn jetzt und noch dazu dieser Blick? Bockig zog Naruto eine herrliche Schnute, pickte Sasuke kurz in die Seite und gab sich erst nach einem Kuss versöhnlich. „Was denn für einen Müll? So schlimm waren wir ja wohl auch nicht. Jedenfalls am Schluss nicht mehr“, murmelte Naruto und dachte nach. Da hatte er immerhin schon Verbände gewechselt, war mit Sasuke draußen und auch Gaara hatte er fast in den Hintern getreten. Demnach war es da schon halb so wild und alles andere war auch nur, weil sich einiges geändert hatte.
 

"Ja, später, aber nur weil wir beide gemerkt haben, dass wir uns besser benehmen müssen. Ansonsten würde ich wohl noch im Gefängnis verrotten." "Ne, Pain wollte einen Uchiha haben, für das Kyuubi", merkte Sasori an und Deidara trat ihn gegen das Bein, sah ihn mahnend an. Auch der Uchiha wurde gepickt und nun zog Naruto keine Schnute mehr, Sasuke hatte ihn verletzt und das mehr als deutlich. "Tut mir leid, du hättest mich nicht mal in Stich gelassen, wenn du selbst dabei drauf gegangen wärst. Soviel Glück, hab ich gar nicht verdient."
 

Naruto seufzte und sah Sasuke an, als dieser anfing von dem Gefängnis zu reden. Unbewusst biss er sich auf die Lippe, kuschelte sich aber enger an Sasuke und brummte. „Zu Anfang wollte ich dir gar nicht helfen. Immerhin war da ja die Sache mit der Klippe. Aber dann konnte ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren und meinen Gefühlen“, murmelte Naruto leise. Mittlerweile verstand er das mit der Klippe ja, aber vor wenigen Tagen noch nicht und dann tauchte ja auch Gaara auf und dann ging eh alles viel zu schnell.
 

Gefühle hatten sich entwickelt, nicht nur bei Sasuke. Der Uchiha hatte es Zuhause gemerkt, die Gespräche mit Naruto haben ihn sympathischer gemacht und dessen sanfte Art und dieses Lächeln, das er ihn immer geschenkt hatte. Sein Herz sehnte sich dann nach ihm und nun hatte er das, was er wollte. "Es ist Vergangenheit und deswegen sollten wir daraus lernen. Immerhin bin ich schon deutlich erträglicher geworden."
 

Leise lachte Naruto und musste Sasuke recht geben. Er war umgänglicher geworden, auch verschmuster und ebenso hatte er aufgehört zu jammern oder in allem keinen Sinn mehr zu sehen. Seine Augen strahlten wieder, ebenso lächelte Sasuke, was aber meist nur Naruto sah und es liebte. Sasuke wirkte dann immer so weich, gar nicht mehr garstig oder grantig. "So wie jetzt gefällst du mir auch besser", gab er daher leise zu und grinste frech.
 

"Bist du auch schuld." Naruto hatte ihn geändert, ihm wieder gezeigt, dass es schönere Dinge im Leben gab. Auch als es noch hieß, er würde sterben, hatte er noch Hoffnung gehabt. Sein Lebenswillen hatte er wieder gefunden, wollte kämpfen und nun zahlte sich dies auch aus. "Ein Partner verändert einen, egal ob er das unbewusst oder bewusst tut." Sasori sah zu Deidara und dieser pfiff unschuldig, tat mal wieder so, als wüsste er nichts.
 

Daran war Naruto mal gerne Schuld, grinste daher auch nur und sah verwirrt zum pfeifenden Deidara. Der hatte sich demnach wohl auch geändert und war vorher anders.Oder doch Sasori? Zwischen den beiden hin und her blickend, gab es Naruto schließlich auf, schlang stattdessen beide Arme um Sasuke und vergrub seine Nase in dessen Haaren. Sie kitzelten etwas, doch das störte ihn nicht, immerhin rochen sie gut, rochen nach Sasuke.
 

Sasuke kraulte Naruto in Nacken, lachte leise, den die Blonden Haare kitzelten ihn. Irgendwie war das komisch, mit den beiden hier zu sitzen und darüber zu reden, wieso man eigentlich ein Paar war. Es war ja egal, sie wollten es ja auch so, dass es ohnehin niemand ändern konnte. Obwohl, sie mussten es noch Narutos Mutter erklären und die war wohl erstmal schockiert. Sein Bruder war ja daran gewöhnt, obwohl er ihn wegen Naruto erstmal den Kopf abreißen will.
 

Leise brummte Naruto, genoss die kraulende Hand und schmunzelte, als Sasuke anfing, leise zu lachen. Scheinbar kitzelte da was, vermutlich seine Haare, die Sasuke mehr oder weniger etwas in seinem Gesicht hatte. Naruto robbte daher ein Stück weiter runter, seufzte wohlig auf und schloss seine Augen. An nichts denkend, lauschte er der Stille, hörte nur ab und an Deidara kichern oder Sasori schnauben.
 

Der Uchiha ignorierte die anderen beide gerade und konzentrierte sich voll und ganz darauf, dass der andere kuschelte. Ein angenehmes Gefühl und er fühlte sich sicher. Sonst hätte er sich nie ein Blöße gegeben und sich so gezeigt. Wenn sie wieder in Konoha waren, dann würden ihn viele Menschen entsetzt anstarren und nicht glauben wer das war. Aber ja, Naruto hat ihn wirklich geändert, ihn gezeigt, dass es nicht schlimm ist schwach zu sein.
 

Deidara stand auf und schritt langsam zur Tür. Er wollte die beiden nicht weiter stören, sah daher zu Sasori und öffnete leise die Tür. "Wir lassen euch dann mal wieder alleine", merkte er kurz an, ehe er raus auf den Flur trat und die Tür schloss, nachdem auch Sasori den Raum verlassen hatte. Naruto bekam das kaum mit, kuschelte sich lieber zufrieden an Sasuke und sah ihn lächelnd an. "Ich freu mich schon, wenn wieder alles beim Alten ist und ich mit dir Ramen essen kann." Das letzte Mal war ja in die Hose gegangen und die Ramen mussten zu Sasuke, der sie dann aber nicht essen wollte und er ihn füttern musste.
 

"Warum nicht, diesmal kann ich ja auch etwas essen." Sasuke hatte kein Hungergefühl mehr gehabt und er hatte es ja auch nicht mal geschafft seine Stäbchen zu halten. Nochmal seufzte Sasuke, befreite sich aus Naruto seiner Umarmung und drehte sich zu ihm um. Sanft küsste er die Lippen des Anderen, neckte sie frech mit einem Biss. Die beiden waren jetzt wieder weg und somit konnte er wieder zu etwas anderen kommen.

Zufrieden darüber, dass Sasuke mitgehen würde, lächelte er, sah jedoch verwundert drein, als Sasuke sich befreite und sich neben ihn legte. Was war denn jetzt los? Wollte Sasuke schlafen und sich ausruhen? Scheinbar nicht, immerhin legten sich ein paar Lippen auf die seinigen, naschten verspielt und bissen sogar einmal zu, weswegen Naruto auch sofort seine Lippen einen Spalt weit öffnete. Frech kletterte seine Zunge hervor, leckte spielerisch über die anderen Lippen und doch zog er sich wieder zurück, lockte und neckte den Andren während sich eine seiner Hände in seinen Haaren vergraben hatte.
 

Nur etwas naschen und das war ja erlaubt, forderte nicht zu sehr seinen Körper. Hoffte er jedenfalls, aber diesmal lag er ja oben und somit konnte ja nichts passieren. Neugierig kam er der frechen Zunge entgegen, stupste sie an, wollte sie selbst zu sich locken. Doch Naruto wollte nicht so recht, lockte ihn zu sich und hielt seine Zunge fest. Leise murrte Sasuke, rächte sich aber sofort, plünderte die andere Mundhöhle.
 

Immer wieder knabberte und leckte Naruto an der Unterlippe Sasukes, solange, bis dieser ihn näher zu sich zog und seiner Zunge mit der eigenen entgegenkam. Die Hand an seiner Hüfte spürte er zudem sehr deutlich, wie sie ruhelos da lag und ihn dennoch in Aufruhr versetzte und seinen Herzschlag drastisch beschleunigen ließ. Noch war das beiderseitige Zungenspiel locker, gezeichnet von Vorsicht, als würde man etwas zerbrechen.
 

Frech war der Andere, wurde immer mutiger und Sasuke gefiel das sogar sehr gerne. Naruto war schon gar nicht mehr scheu und das Recht schnell. "Für einen Anfänger ganz schön, frech."
 

Frech, wo war er denn bitte frech? Blinzelnd öffnete Naruto die Augen und sah Sasuke sichtlich verwirrt an. "Wo bin ich denn bitte frech?" Ja, okay, frech war er schon immer, aber beim Küssen? Er nannte das verspielt und neugierig , schmunzelte daher schon wieder und sah Sasuke an. "Ich nenne das verspielt und das gefällt die offensichtlich ja auch", erwiderte er, kraulte sachte Sasukes Nacken und spielte schließlich mit seinen Haaren, die er durch seine Finger gleiten ließ.
 

Nicht nur das gefiel Sasuke, auch dass ihn der Jüngere schon wieder so sehr vertraute, obwohl das vorher ja anders war. Wohlig seufzte er, hauchte erneut dem Blondschopf einen Kuss auf die Lippen. Es war irgendwie komisch, es herrschte Krieg und doch fanden sie etwas Zeit, um Zärtlichkeiten auszutauschen, sich zu küssen und näherzukommen. "Das muss ein Traum sein", murmelte Sasuke leise, schmiegte sich an den Blondschopf und quiekte entsetzt, da ihn jemand gekniffen hatte. Was sollte den das jetzt wieder?
 

Sasuke war heute aber auch recht verschmust und das gefiel Naruto, tat er es ihm doch gleich und brummte zufrieden, als er erneut sanft geküsst wurde. Das war etwas, was er gerne tat. Weiche Lippen fühlen und schmecken, dazu die Wärme, die von Sasuke ausging und seine Sanftheit, die er dabei an den Tag legte und sich dennoch löste und aber anschmiegte. Wie ein großer Teddybär, nur sehr viel besser, denn er kuschelte zurück. Kurz musste Naruto daher schmunzeln, horchte jedoch auf, was Sasuke sagte und da dieser der Meinung war, es wäre ein Traum, kniff er ihn genau deswegen frech in den Hintern. Ein freches Grinsen konnte er sich demnach auch nicht verkneifen, als Sasuke so niedlich quiekte und ihn entsetzt ansah. „Was denn?“, fragte Naruto unschuldig und streichelte die gekniffene Stelle entschuldigend. „Wenn du zuckst, dann ist es wohl kein Traum, sondern real.“
 

"Ist aber viel zu schön, um wahr zu sein." Soviel Glück konnte er doch nicht haben, aber Naruto lag gerade unter ihm und kraulte ihn sanft. "Ich habe immer gedacht, dass nach seinem Tod und meine Gefühle, die plötzlich immer stärker wurden, ich mich ins nächste Tief reite." Leise seufzte der Uchiha, er hatte wirklich gedacht, dass er nie mehr so glücklich wird.
 

Ins nächste Tief? Da hatte Sasuke wohl falsch gedacht und zum Glück war es so nicht gekommen. Daher schüttelte Naruto auch schmunzeln den Kopf, streichelte und kraulte Sasuke weiter. „Nein, ein Tief wird es nicht mehr geben. Nur noch ein Hoch und dafür sorgen wir gerade.“ Und andere auch, immerhin waren noch einige dabei zu helfen und alleine musste den Krieg keiner durchstehen.
 

Das klang gerade ... Sasuke lächelte und küsste sanft den anderen, löste sich dann wieder und legte sich auf seiner Brust ab. Zufrieden schnurrte der Uchiha, genoss es gerade verwöhnt zu werden. Sasuke spürte jede Bewegung des Anderen, wie er mit seinen Haaren spielte. "Klingt, als gäbe es wieder Hoffnung." Dabei war es Naruto, der gerade viel durchmachen muss.
 

Sanft erwiderte er das Lächeln, ebenso den Kuss und brummte zufrieden, als Sasuke sich wieder ablegte und schnurrte. Daher nahm er sein Streicheln wieder auf, fuhr langsam über Sasukes Nacken, rauf in seine Haare und begann, mit diesen zu spielen. „Ja, Hoffnung“, wiederholte Naruto, streichelte wieder runter und kraulte zufrieden seinen Nacken. Noch war alles ruhig, aber hier unter der Erde bekam man nicht sonderlich viel mit und das war auch gut so, denn morgen stand etwas ganz anderes an. Etwas, was Naruto ein wenig beunruhigte.
 

Sasuke hatte seine Augen geschlossen, genoss so noch deutlich mehr und doch spürte er Naruto sein Zittern. Wieder öffnete er seine Augen, kraulte selbst die Brust des Blondschopfes. "Das wird schon, ich bin an deiner Seite und es wird nicht gemeckert", grinste Sasuke, zuckte wieder quieken zusammen, als ihn der Jüngere wieder pikste. Gut, wenn es ihm gut ging, doch er wird sich bis morgen schon erholt haben.
 

Ein sanftes Kraulen an seiner Brust sorgte dafür, dass Naruto aufhörte zu zittern, wenn auch nur langsam, denn es behagte ihm nicht, wenn er an diesen Fuchs dachte und die letzte Begegnung mit diesem. „Ich meckere doch gar nicht. Mir ist nur etwas unwohl wegen morgen“, murmelte Naruto, pickte Sasuke jedoch erneut, da der das so locker nahm und grinste frech, da er schon wieder so herrlich weg zuckte. Das machte irgendwie Spaß, aber übertreiben wollte er es nicht. Immerhin musste sich der Andere bis morgen erholen.
 

"Ich werde mich rächen an dir und dem Fuchs werde ich morgen das Fell abziehen", quiekte Sasuke, denn er wusste ja selbst nicht das er kitzelig war. Damals hatte ihn nur einer so geärgert, petzte etwa ein Toter, wie man ihn am besten ärgert. "Das letzte Mal waren wir nicht vorbereitet und nun sind wir es."
 

Rächen würde sich Sasuke? Nun, da war Naruto aber gespannt, wie er das machen wollte. Leise lachte Naruto, immerhin hörte sich Sasuke irgendwie niedlich an, wenn er so fiepte. "Ich krieg aber das Fell nicht abgezogen?" Naruto grinste kurz, küsste versöhnlich die Wange des Uchihas und nahm lieber wieder sein kraulen auf.
 

"Überlege ich mir noch", grinste der Angesprochene, leise schnurrte er wieder, kraulte selber sanft die Brust des Anderen wieder. Vorsichtig wanderte er mit der Hand zu seinen Bauch, umkreiste mit den Finger den Bauchnabel. Neugierig sah er Naruto ins Gesicht, wollte wissen, ob ihm das gefiel. Langsam krabbelte seine Hand unter das Shirt, streichelte über die so warme Haut.
 

Er überlegte noch und dazu ein freches Grinsen im Gesicht? Naruto schluckte kurz, zuckte dann aber selber zusammen, da sich eine Hand zu seinem Bauch verirrte, sanft um seinen Bauchnabel kreiste und ihm ein Kribbeln bescherte. Wohlig brummend schloss Naruto daher die Augen, hörte ein leises Rascheln, welches sich als sein Shirt entpuppte und zuckte erneut, als die warme Hand auf seine nackte Haut traf. Ganz vorsichtig ging der Andere dabei vor und das gefiel Naruto, ebenso, wie sanft die Hand war, ihn streichelte.
 

Langsam, nicht überstürzen damit Naruto sich an ihn gewöhnte und nicht Panik bekommt. Langsam krabbelte seine Hand höher, Sasuke fühlte das zucken, dass Naruto eine Gänsehaut bekam und doch leise seufzte vor Wohlgefallen. Zufrieden lächelte der Uchiha, den der Jüngere brummte sogar, also macht er alles richtig.
 

Krabbelnde Fingerspitzen suchten sich langsam ihren Weg über seine Haut, kitzelten sachte und daher zuckte Naruto erneut. Nur kurz, denn er gewöhnte sich daran, fühlte die Wärme, die von der Hand ausging und sachte erneut zu streicheln begann. Ein wohliges Seufzen entwich seiner Kehle, er streckte sich der Hand entgegen, nur um mehr davon zu kriegen.
 

"Wie eine Schmusekatze", murmelte der Ältere und holte, stahl sich nochmal einen Kuss von den weichen Lippen. Langsam kraulte er die Brust, grinste zufrieden. Er machte alles richtig und Naruto zeigte das deutlich, zitterte noch immer leicht. Aber es war nicht panisch, er kannte es selbst, dieses Zittern. "Wenn ich zu weit gehe, dann sag es."
 

Wie eine was? Naruto schlug die Augen auf und sah Sasuke an, der sich frech einen Kuss stahl und sofort wieder das sanfte Kraulen fortsetzte, was ihm sichtlich gefiel. Mehr und mehr ließ er sich fallen, rekelte sich der Hand entgegen und seufzte immer wieder wohlig auf. "Keine Sorge, ich stopp dich schon, wenn es zu viel wird", erwiderte Naruto leise, streckte eine Hand aus und streichelte damit kurz Sasukes Wange, ehe sie wieder in seinen Nacken glitt und ihn verwöhnte.
 

Hoffentlich hatte er sich dann auch im Griff, Naruto sein Anblick war gerade wunderschön. Auch dass ihn der Blondschopf ihn kraulte, ließ ihn wohlig seufzen, dennoch machte er weiter. Sanft streichelte er über die Brust, schob dabei das Shirt des Anderen höher und sah neugierig auf seinen Bauch. Der Blondschopf hatte nur angedeutet Muskeln, aber bald war das nicht mehr der Fall sein wird.
 

Naruto kraulte Sasuke eben gerne, immerhin schnurrte er so schön und das gefiel dem Blondschopf. Auch das leise seufzen, welches Naruto eine leichte Gänsehaut bescherte, ebenso das sanfte Streicheln, an seiner Bauch, wo er zum einen kitzlig war, aber auch empfindlich. Dennoch genoss Naruto es, schlug kurz die Augen auf und da fiel ihm auch auf, dass Sasuke ihn musterte. Frech grinste Naruto. „Gefällt dir mein Bauch?“
 

"Nicht nur der." Langsam beugte sich der Uchiha herunter und küsste sanft den Bauch des Blondschopfes. Wie weich die Haut des Anderen war und so warm. "Mich hast du ja schon oft genug ohne Shirt gesehen." Wenn meisten auch nur, um ihn zu verarzten. Narben würden bleiben, unschöne und sehr große dazu. Sasuke zuckte zusammen, streichelte ihn zwei warme Hände über den Bauch.
 

Nicht nur der, so, so, dachte sich Naruto, kicherte aber kurz, als Sasuke seinen Bauch erst ganz sanft küsste und es kurzzeitig kribbelte. Dann ließ das Kribbeln jedoch nach, er gewöhnte sich an die weichen Lippen, die über seinen Bauch glitten und frech um seinen Bauchnabel herum küssten. Er hatte Sasuke schon öfter ohne Shirt gesehen? In der tat, immerhin hatte er ihn schon oft verbunden und da blieb es nicht aus, dass er Sasuke oben ohne sah. Allerdings störten ihn die Narben nicht, sie gehörten zu Sasuke und daher streichelte er sanft über Sasukes Bauch, spürte das kurze Zucken und ließ sich davon jedoch nicht beirren, streichelte weiter und zeichnete verspielt die vielen Narben nach, die wie eine Landkarte wirkten.
 

Wohlig seufzte der Uchiha, schloss seine Augen kurz und legte sich dann neben den Anderen, zog ihn auf seinen Schoß. Neugierig sah Sasuke zu, wie der andere sein Shirt hochzog und über eine Narbe am Bauch. "Da hat mich ein Anbu erwischt, als ich das erstmal auf Mission war. Sakura hat viel an mir lernen können." Zum Glück war Sakura schon immer an Sai interessiert und dadurch war es ihn auch nie unangenehm, wenn sie ihn verband.
 

Da war es wieder, ein wohliges Seufzen und das nur, weil er gestreichelt wurde. Aber wer schloss da nicht die Augen und genoss es? Naruto schmunzelte, auch dann noch, als Sasuke sich neben ihn legte und auf seinen Schoss zog. So hatte Naruto nun mehr Spielraum, mehr Möglichkeiten, die ihn dazu veranlassten, Sasukes Shirt etwas höher zu schieben und vorsichtig über eine der vielen Narben zu streichen. Von einem Anbu war diese und Sakura hatte ihn damals verarztet? Nun ja, sie war eine gute Medic-nin und hatte das bei Tsunade gelernt. Naruto zeichnete die Narbe weiter nach und schmunzelte. „Sakura ist eben gut in dem, was sie tut und sie hatte auch die beste Lehrerin überhaupt“, merkte Naruto an und fuhr hauchzart mit den Fingerspitzen weiter über Sasukes Bauch.
 

"Konnte auch viel üben an mir", lachte der Uchiha, spürte wie Naruto über die nächste Schramme strich. "Die ist von Izuna, da ist unser erster Grillabend in die Hose gegangen. Er wollte mit einem Katon das Feuer fürs Essen entfachen und dabei leider das halbe Haus angezündet." Da war er gerade mit Itachi zu ihren Ziehvater gezogen und da er nicht ein Wort gesprochen hatte, wollte er ihn so dazu bringen.
 

Izuna war das gewesen und das mit einem Katon? Oje, das hatte sicher wehgetan, zumal Feuer nicht ohne war. Naruto seufzte leise, denn sein Onkel fehlte ihm und sein Tod hätte nicht sein müssen. Aber ändern konnte man es nicht mehr und es traf auch keinen die Schuld. Abgesehen von den Mördern, die ihn feige zur Strecke gebracht hatten und genau wussten, dass Sasuke angeschlagen war. „Das halbe Haus“, murmelte Naruto leise und grinste dann aber wieder. „Madara hat zwar nicht das halbe Haus angezündet, aber dafür die Schaukel im Garten. Mum war ziemlich sauer und hat ihn durch den ganzen Garten gejagt“, erzählte er leise lachend, denn scheinbar waren Madara und Izuna zwar beide recht stark, aber auch ab und an tollpatschig.
 

"Wollte er dich auch beeindrucken?", seufzte der Uchiha und wischte sich einige Tränen aus den Augen weg. Er würde noch lange seinen Vater nachtrauern, seine echten Eltern hatte er kaum gekannt. Naruto sah zur nächsten Narbe und streichelte über sie, Sasuke seufzte leise. "Da bin ich beim Training mit Kakashi vom Baum gefallen." Das war knapp gewesen, fast wäre das in die Hose gegangen.
 

Ob Madara ihn auch beeindrucken wollte? Eher wollte er seine Mutter beeindrucken, immerhin waren sie da noch nicht so lange zusammen und nicht mal eingezogen war er. Daher schüttelte Naruto auch den Kopf, verneinte und strich zur nächsten Narbe, die vom Training mit Kakashi kam. Vom Baum war er gefallen? Das hätte ihm auch passieren können, aber es war nichts passiert. Er war nur ständig ins Wasser gefallen und das war deutlich angenehmer, wenn auch ziemlich nass. Vorsichtig beugte sich Naruto herunter, bedachte die Narbe mit einem Kuss und sah lächelnd auf. „Mir scheint, dass du damals etwas tollpatschig warst. Oder irre ich mich?“
 

"Ziemlich abgelenkt, aber aus Fehler lernt man." Naruto strich über die Narbe im Gesicht und kurz schloss Sasuke seine Augen. "Das war Nibi, die zweischwänzige Katze. Meine erste A Rang Mission und sie ging direkt in die Hose. Ich war mit einem völlig fremden Team unterwegs, kannte sie nicht. Wir sollten einen Verbrecher in ein anderes Land überführen und dabei gerieten wir in einen Hinterhalt. Dabei erwischte es mich, einen anderen tötete es." Sasuke schloss seine Augen, spürte sanfte Lippen auf seinen, auch sanfte Hände, die ihn streichelte.
 

Ja, aus Fehlern lernte man und das wusste auch Naruto. Sanft streichelte er Sasuke weiter, strich über eine Narbe in seinem Gesicht und lächelte, als dieser kurz die Augen schloss und es genoss. Nibi war das also und einer wurde dabei getötet? Naruto schluckte, denn es hätte auch damals Sasuke erwischen können und dann läge dieser nicht hier, schloss so einladend seine Augen, dass Naruto nicht anders konnte und sich vorbeugte, sanft seine Lippen küsste und ihn wieder streichelte. Ganz sanft küsste er die Lippen des Uchihas, strich dabei hauchzart über seine Seiten und leckte schließlich über die warmen Lippen, ehe er kurz frech an diesen knabberte.
 

Wohlig brummte der Uchiha, erwiderte nur zu gerne den Kuss, den man ihm schenkte. Bald löste sich der Blondschopf, fuhr ihn über die Brust. "Das wird auch bald verheilt sein, die Geschichte dazu kennst du ja." Ihre erste Mission und auch diese war wieder nicht gut verlaufen, hatte ihn eine Narbe beschert.
 

Eine Weile lang spielte Naruto noch mit den Lippen des Uchihas, löste sich dann aber und fuhr andächtig über dessen Brust. Die Narbe kannte er tatsächlich, denn Kyuubi hatte sie ihm zugefügt und da war er sogar dabei. Nicht schön, wie da alles verlaufen ist, aber immerhin kamen sie lebend heraus und das zählte. „Die Narbe gefällt mir dennoch. Alleine schon, weil ich dabei war“, schmunzelte Naruto und küsste diese sanft.
 

"Ich habe kein Glück, wenn ich mit neuen auf Mission gehe", lachte Sasuke, sah verwirrt zum anderen, als dieser meinte, sie gefällt ihn. "Ich trage ja damit auch ein Teil deiner Erinnerung mit." Das erste Mal zusammen und sich dabei nicht an die Gurgel gegangen, etwas Seltenes. Zu Anfang hatte er Naruto auch gehasst und auf der Mission war er ihm mehr im Weg als Hilfe, dennoch hatte er sich vor den anderen gestellt, ihn geschützt und bereut hatte er es auch nicht.
 

Mit neuen hatte er kein Glück und das im Team? Da war wohl etwas dran und daher musste auch Naruto leise lachen, ehe er wieder ernster wurde und Sasuke ansah. „Ja, die Erinnerung, wie Kyuubi mich fast gefressen hätte.“ Naruto schüttelte sich und seufzte schließlich auf. „Aber das nächste Mal wird er es nicht so einfach haben.“
 

"Dieses Mal bist du auch vorbereitet, das war ohnehin eine dumme Idee, dich so zu einer A Rang Mission zu schicken." Aber, dass Madara nicht immer nachdachte, war eigentlich untypisch oder der andere Uchiha hatte ihn überschätzt. "Wir werden es diesmal fangen." Da war sich der junge Mann sogar ziemlich sicher, lächelte sanft, als der Andere sich an seine Brust kuschelte.
 

Dieses Mal würde Naruto es dem Fuchs nicht so einfach machen und da waren er und Sasuke sich mal einig. „Mein Vater dachte wohl, ich könnte es schaffen“, überlegte Naruto und legte den Kopf leicht schief. Er kam zwar sehr nach seinem leiblichen Vater, aber die Techniken von diesem hatte er bei weitem noch nicht drauf. Besonders nicht ein großes Rasengan oder eines, was aussah wie ein Shiruken. Naruto seufzte kurz, sah dann wieder zu Sasuke und nickte eifrig. „Diesmal haben wir auch Hilfe aus der Luft.“
 

Stimmte, aber das nützte ihn nur, wenn der Fuchs draußen war. Aber das klappte schon alles, da war sich Sasuke sicher. "Wir sollten uns ausruhen, den morgen früh ist es schon so weit." Und der Kampf würde lange dauern. Sanft streichelte der Uchiha die Wange des Blondschopfes, den er würde alles tun damit Naruto den Kampf übersteht.
 

Ausruhen klang nicht schlecht, besonders, wenn morgen schon der Kampf anstand und er dem Fuchs wieder gegenüber stehen würde. Naruto seufzte kurz, nicht aber wegen dem Fuchs, sondern wegen Sasuke, der sanft seine Wange streichelte und dabei lächelte. Kurz schloss Naruto seine Augen, genoss es und doch kletterte er schließlich von Sasuke herunter und machte es sich neben ihm bequem. „Du solltest etwas schlafen“, merkte er leise an, küsste sanft die Wange des Uchihas und legte sich wieder hin.
 

Der Uchiha nickte nur, schmiegte sich sanft an den Blondschopf und seufzte leise. Müde schloss er seine Augen, genoss die Wärme des Anderen, bevor er langsam einschlief. Erst der nächste Morgen, der wieder mit einem Knall begann, weckte den Uchiha. "Nicht schon wieder." Müde sah Sasuke zu Tür, hörte wie Deidara durch den Flur rannte und der Rotschopf ihn wütend hinterher. "Wieso macht er das immer?"
 

Naruto schlief kaum später ein, war müde, zufrieden und doch saß er am nächsten Morgen kerzengerade im Bett und sah verärgert Richtung Tür. Schon wieder dieser Knall und wieder ein wütender Sasori. Weckte Deidara so die Anderen oder was sollte das? Naruto seufzte, sah dann aber zu Sasuke und zuckte mit den Schultern. „Soweit ich weiß nicht.“
 

Und mit dem sollten sie den Fuchs fangen? Na, ob das wirklich gut ging, daran Zweifelte Sasuke derzeit ziemlich. Dennoch stand er auf, streckte sich kurz und befreite sich von seinem Shirt. Kurz sah er zum Blondschopf und dieser verstand sofort, half ihm beim Lösen des Verbandes und nervös sah Sasuke auf die Wunde. Völlig verheilt war sich nicht, aber sie sah schon wieder besser aus. "Es heilt wirklich gut ab." Noch immer fasste sich Sasuke ungläubig über die Brust, vor wenigen Wochen wäre er fast gestorben.
 

Das war eben Deidara und wen das jetzt jeden Morgen so ging, dann würde Naruto noch im Kreis rennen und die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Genervt stand auch Naruto auf, fuhr sich durch die Haare und verstand aber, was Sasuke meinte, als er sich das Shirt auszog. Leise gähnend stellte er sich hinter den Uchiha, löste vorsichtig hinten den Verband und sah gespannt auf die Wunde, die fast verheilt war. Sasori hatte wirklich gute Arbeit geleistet. „Ja, es sieht schon sehr viel besser aus, echt jetzt“, merkte Naruto an und holte dennoch einen sauberen Verband, den er Sasuke kaum später anlegte und hinten verschloss.
 

"Wenn ich daran denke, dass ich noch vor ein paar Wochen fast ..." Sasuke seufzte, zuckte fiepend zusammen, als der Blondschopf ihn in die Seite piekte und ihn mahnend ansah. Sasuke war schon oft dem Tod gerade so entkommen, doch war es nie so knapp wie jetzt. Zudem, der Uchiha seufzte, lehnte sich zurück und sah in zwei strahlende blaue Augen. Sanft lächelte er, stahl sich einen sanften Kuss von den Lippen des Blondschopfes, bevor er sich erhob und kurz in Richtung Bad verschwand. Eine neue Liebe hatte er auch gefunden, das Glück meinte es gerade gut Mut ihm und das wirklich. Viel hatte er gelitten und fast die Verraten die er liebte. Leise seufzte Sasuke, ging unter die Dusche und hörte wie Naruto ebenso ins Bad kam.
 

Oha, kamen jetzt wieder die Worte mit Sterben und dem ganzen Mist? Das konnte und wollte Naruto nun wirklich nicht hören, pikte Sasuke daher frech in die Seite und sah ihn mahnend an, er sollte ja nicht wieder anfangen. Dann aber wurde sein Blick wieder sanft, erwiderte ebenso das Lächeln und schmunzelte zufrieden gegen die weichen Lippen des Uchiha, die sich sanft auf seine gelegt hatten. So schnell sie gekommen waren, so rasch verschwanden sie wieder und Sasuke ging rüber ins anliegende Badezimmer. Naruto sah ihm nach, suchte sich jedoch erst mal ein frisches Shirt und ging dann erst ins Bad. Sasuke stand schon unter der Dusche, er am Waschbecken und putzte sich leise summend die Zähne.
 

Sasuke seufzte, genoss das warme Wasser auf der Haut und ignorierte erstmal das Geschreie im Flur. Ruhig wusch sich der Uchiha, stellte das Wasser aus und trat so ins Bad. Kurz drehte Naruto sich zu ihm um, sah dann aber wieder weg. Was war denn? Verwirrt sah der Uchiha zum Blondschopf und merkte jetzt erst was war. Stimmte ja, Naruto war sowas wohl gar nicht gewohnt und als paar war es anders den anderen nackt zu sehen, auch wenn sie Männer waren.
 

Zankten die beiden etwa immer noch im Flur? Naruto hielt inne, lauschte kurz und wusch sich dann aber den Mund aus. Wie es schien, war auch Sasuke mit Duschen fertig und daher drehte er sich um, hatte aber nicht damit gerechnet, dass dieser schon nackt und hinter ihm stand. Rasch drehte er sich daher mit hochrotem Kopf um, sah stattdessen ins Waschbecken und griff schnell nach einem Handtuch, um sich die Hände abzutrocknen. Nackt gesehen hatte er bisher kaum jemanden. Abgesehen mal von Sai oder Kakashi und das war in den heißen Quellen.
 

Leise seufzte Sasuke, grinste dann jedoch fies und schlich sich hinter den Blondschopf. Auch wenn es gemein war, so konnte er jetzt nicht widerstehen. Sanft hauchte er einen Kuss auf den Nacken des Anderen, pustete ihn danach ins Ohr. "Gefällt dir nicht, was du gesehen hast." Ganz leise war die Stimme des Uchihas, er sah wie Naruto leicht zitterte, eine Gänsehaut seine Haut überzog. "Ich bin schon artig." Sanft küsste er die Wange des Blondschopfes, griff sich dann ein Handtuch und bedeckte sich damit.
 

Noch immer starrte Naruto mehr oder weniger in das Waschbecken, bekam so auch nicht mit, wie Sasuke sich anschlich, hinter ihm stand und ihm einen Kuss, welcher ihn zu zittern brachte, in den Nacken hauchte. Eine Gänsehaut überfiel seinen Körper, mit dem Pusten in sein Ohr und Naruto kniff kurz die Augen zusammen, ehe er den Kopf schüttelte.Was war denn das gerade gewesen und warum reagierte er auf Sasuke so nervös? Er war doch bis auf sein Shirt noch angezogen. „Doch schon, aber...“ Naruto seufzte, sah aus dem Augenwinkel heraus, dass Sasuke sich ein Handtuch umband und sich entfernte. „Ich bin es eben einfach nicht gewohnt. Noch nicht“, erklärte Naruto, drehte sich dann aber um und grinste. "Was aber nicht ist, kann ja noch werden“, flötete er gut gelaunt, schritt dann aus dem Badezimmer und rüber ins andere Zimmer.
 

Stimmte, es wird noch, dennoch empfand es der Uchiha niedlich wie rot der andere geworden war. Ruhig machte sich der Uchiha fertig, zog sich frische Kleidung an und folgte dem Blondschopf ins andere Zimmer. "Eigentlich hatte ich gehofft, dass wir mehr Zeit hätten, aber es muss so gehen."
 

Mehr Zeit? Die hätte Naruto auch gerne gehabt, alleine schon, um noch etwas zu trainieren und die Zweisamkeit mit Sasuke zu genießen. Aber es gab andere Aufgaben, darunter den Fuchs zu fangen und das hatte derzeit Vorrang. „Wenn es ruhiger ist, dann haben wir auch wieder mehr Zeit für uns“, erwiderte Naruto, lächelte und zog sich sein Shirt endlich mal an, was er noch auf dem Bett liegen hatte.
 

Wenn das alles vorbei war, dann wollte Sasuke seine neue Chance nutzen und einiges ändern. Kurz sah Sasuke in den Spiegel, fuhr sich nochmals über die Narbe im Gesicht. Das war noch ungewohnt, ohne Maske, die alles versteckte. Nochmal seufzte er, zuckte zusammen als ein erneuter Knall ertönte und er jetzt jemand anderes fluchen hörte. "Ob das gut geht?" Je mehr er darüber nachdachte, war es vielleicht ein Fehler, mit diesen Leuten Kyuubi zu fangen. Dennoch hatten sie Naruto gerettet und ihn ebenso. "Bereiten wir uns besser sehr gut vor, irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass wir nachher Probleme haben." Deidara war ein Fernkämpfer, ebenso Sasori, wenn sie wieder in der Höhle kämpfen mussten, dann nutze ihn Deidara rein gar nichts, trotz der kleinen Knaller. Von den anderen beiden wusste er nichts, konnte sie schlecht einschätzen. Etwas Warmes umarmte ihn und verwirrt drehte sich der Uchiha um, erblickte einen leicht nervösen Naruto. "Ich passe schon auf und du auch." Nochmal die erste Mission mit neuen Team klar war Naruto nervös, denn dieses Mal stand mehr auf den Spiel.
 

In aller Ruhe zog Naruto sich an, erst sein Shirt, dann seine Hose und am Schluss kamen die Schuhe dran. Kurz seufzte er, drehte sich dann aber um und musste schmunzeln, als Sasuke sich so im Spiegel betrachtete. Damals war Sasuke immer mit Maske herumgelaufen und nun? Nun ohne und das aber auch, weil die Maske zerbrochen war und es selber auch an ihm lag. Naruto grinste, stöhnte jedoch genervt, als er erneut knallte und sah grummelig zur Tür. „Wenn das so weiter geht, dann sprengt er uns irgendwann alle mal in die Luft, echt jetzt“, erwiderte Naruto motzig, machte sich dann aber doch fertig, dazu bereits, denn vermutlich hatte Sasuke sogar recht und sie würden wirklich ein paar Probleme bekommen. Viel musste er nicht packen, ein paar Shuriken, einige Wurfmesser und alles andere brauchte er nicht. Oder doch. Naruto tappte leise zu Sasuke, umarmte ihn wortlos von hinten und wirkte mehr als nervös. Ganz geheuer war ihm der Fuchs noch immer nicht und die erste Begegnung saß auch noch tief in den Knochen. Mehr machte es ihm aber Angst, dass Sasuke doch nicht fit genug wäre und irgendwas passierte. „Ich hoffe, dass es heute deutlich besser für uns ausgeht und wir den Fuchs fangen“, murmelte Naruto leise und kuschelte sich noch einen Moment an den Uchiha an.
 

"Wir werden gewinnen, dann ist er auch keine Gefahr mehr für Konoha." Sanft streichelte er die Wange des Blondschopfes, wollte ihn gerade küssen, als erneut ein Knall ertönte und beide schreckhaft zusammen zuckten. Genervt seufzte Sasuke, den jetzt reichte es doch mal uns wie viele hatte Deidara überhaupt davon. "Macht er das, um Spannung abzubauen oder wie?" Vielleicht ist gestern auch nichts gelaufen und deswegen das Theater am frühen Morgen schon. "Bin ich froh, bald wieder Zuhause zu sein." Hoffentlich auch nicht alleine, ganz alleine in diesem riesigen Haus wollte er nicht leben.
 

Gewinnen klang gut, wenn sie es wirklich taten und den Fuchs bekamen. Naruto lächelte, genoss es gestreichelt zu werden und zuckte aber genauso zusammen, wie Sasuke. Deidara übertreib es mit seinen Knallerbsen in Spinnen und Käferform und es wunderte ihn, dass Sasori das nicht längst unterbunden hatte. Aber scheinbar hatte er es schon aufgegeben oder hatte keine Lust auf Streit. Konnte beides ja hinkommen. „Ich bin froh, wenn ich daheim bin und da wieder Ruhe herrscht und keiner irgendwas knallen lässt.“ Abgesehen von einer Tür, die seine Mutter gerne mal zuknallte, wenn sie schlechte Laune hatte. Aber das kam selten vor und nicht andauernd.
 

Kurz schmiegte sich der Ältere an Naruto an, wollte etwas dazu sagen, als Deidara die Tür aufriss und such hinter den beiden versteckte. Wütend stampfte Sasori ins Zimmer und sah knurrend auf seinen Freund. "Öhm ... Könnt ihr das auf später verschieben vielleicht?"
 

Zufrieden seufzte Naruto, wollte das Kuscheln noch etwas genießen, was jedoch nichts wurde, da die Tür aufflog und Deidara hereinkam. Was wollte er jetzt und wieso … Naruto runzelte die Stirn, sah dann schon den zornigen Sasori und rollte mit den Augen. „Nicht hier drin. Mir klingeln noch die Ohren vom letzten Knall“, grummelte Naruto und schob Deidara etwas unwirsch hinter sich weg.
 

"Macht euch fertig und du ..." Sasori deutete auf den Blondschopf, der sich hinter den anderen versteckte. "Du wirst heute Nacht dafür büßen." Sasori verließ das Zimmer und Sasuke schüttelte den Kopf. Die waren wirklich ein Paar oder war das mehr Hassliebe der beiden, aber es war egal, sie mussten aufbrechen. Nochmal seufzte Sasuke, küsste kurz die Lippen des Blondschopfes und ging mit ihm heraus.

Naruto sagte lieber nicht, dass er bereits fertig war, denn Sasori sah alles andere als gut gelaunt aus. Da war es gesünder zu schweigen, und er wollte sich auch lieber nicht vorstellen, was Deidara heute Nacht blühen würde. Da tat ihm der Ältere dann doch etwas leid, aber nur etwas, denn die Knallerei war schon recht nervig. Immer noch ruhig sah er Sasori nach, dann Deidara, der mit gesundem Abstand folgte und sah dann aber lächelnd auf Sasuke, der ihn kurz küsste und dann ebenso folgte. Also gut, dann würde er auch, tappte ihnen nach und schloss hinter sich die Tür. Hoffentlich stritten die nachher nicht im Kampf, denn das wäre alles andere als hilfreich.
 

Die drei folgten Sasori, der sie in einen Versammlungsaal brachte und Pain und Konan schon warteten. Sie waren wieder da, ein Glück und alleine waren sie auch nicht. Ein Mann mit blauer Haut, der Ähnlichkeit mit einem Hai hatte, stand neben Ihnen. Sasuke erkannte ihn, ebenfalls ein Nuke-nin, der wegen angeblichen Mord an mehreren Shinobis verbannt wurde. Wenn das so war wie bei Deidara und Sasori, dann war dort auch nur ein Grund vorgeschoben worden, um etwas zu vertuschen.
 

Pain und Konan warteten nicht allein, hatten einen seltsamen Mann dabei und der sah irgendwie komisch aus. Wie ein Fisch, ein Hai fast schon und ganz geheuer wirkte er auf Naruto auch nicht. Aber Hilfe war derzeit gern gesehen und vielleicht irrte er sich auch und dieser Mann war gar nicht so schlimm, wie er aussah.
 

"Da seid ihr ja." Pain sah zu den beiden und alle traten sie näher. Eine Karte lag auf dem Tisch, zeigte die Höhle, in der das Kyuubi lebte, und zwar mit jedem Gang. "Ihr wart letzte Mal dort stimmt die Karte noch?" Sasuke betrachtete sich einige der Tunnels und schüttelte den Kopf. "Die ganze Ost Hälfte ist damals eingestürzt und einige andere Gänge werden auch noch betroffen sein. Sicher das dort noch das Kyuubi haust? In den Bergen hat es mehr als genug Möglichkeit sich zu verstecken."
 

Auch Naruto besah sich die Karte, konnte einiges wiedererkennen und einiges, was mittlerweile so nicht mehr da war. Besonders, weil Kyuubi damals noch gegen wen anderes gekämpft hatte und dabei die halbe Hölle zerstört wurde. "Ich schätze mal, dass er da nicht mehr ist. Er hätte bei seiner Größe wohl kaum ausreichend Platz", merkte Naruto nachdenklich an und besah sich die Karte erneut.
 

"In der Nähe Konoha wird er geblieben sein, aber weit genug weg, dass die Menschen ihn nicht stören", murmelte der Uchiha und überlegte lange, bis ihn einfiel, dass im Tal des Schicksal genug Platz war für den Fuchs und auch keine Menschen dort waren. "Wahrscheinlich ist er hier." Pain sah sich den Punkt an und nickte. "Dann wirst du ihn mit Naruto und Kisame herauslocken. Konan und ich bereiten alles für die Versiegelung vor."
 

Im Tal des Schicksals war er und das hatte noch keiner bemerkt? Gut, da war selten ein Mensch oder nie jemand. Perfekt für den Fuchs und da hätte er auch seine Ruhe. und Hurra, er durfte ihn wieder herauslocken, aber dieses Mal nicht nur mit Sasuke, sondern auch mit diesem Kisame. Ihm sollte es recht sein, er kannte sich mit herauslocken ja aus und zu dritt würden sie das dieses Mal schaffen. "Und was machen Deidara und Sasori?", wollte Naruto jedoch wissen und sah Pain neugierig an.
 

"Rückendeckung, wenn es schiefgeht, müssen wir den Fuchs töten." Von Explosionen hatte Deidara mehr als genug Ahnung und doch hoffte Sasuke, dass man darauf verzichten konnte. Dennoch hatte die Sache doch noch einen Haken, und zwar was war, wenn die Versiegelung schiefging, das war nicht nur tödlich für den einen, sondern für alle, der Fuchs würde wüten und das nicht zu knapp.
 

Den Fuchs töten? Naruto schluckte kurz, nickte dann aber und sah kurz zu Sasuke und dann zu Deidara. Er würde Ernst machen, ihn sprengen und dann wäre alles umsonst. Gut, keiner würde den Kyuubi bekommen, aber ein Biju töten war nicht ganz ohne. "Gut, dann wäre das ja auch geklärt", nickte Naruto knapp, hatte aber dennoch ein ungutes Gefühl, was ihn nicht wirklich loslassen wollte.
 

"Was ist, wenn die Versiegelung in deinen Körper nicht gelingt?" "Dann wird sich ein anderer opfern müssen. Du jedoch nicht. Dafür ist dein Körper zu schwach." Naruto würde er auch nicht opfern, das war zu gefährlich und wer wusste was passiert, wenn der Blondschopf zu angeschlagen war. "Das, was wir machen, ist sehr riskant und die Wahrscheinlichkeit, dass wir ihn ohne Probleme fangen ist auch nicht gering."
 

Jemand anderes müsste sich opfern? Naruto sah Pain entsetzt an, aber gut, es war unausweichlich und wenn der Feind Kyuubi bekam, dann sah es ohnehin düster aus. Dann hatten sie keine Chance mehr und Konoha wäre verloren. Selbst Madara könnte dann nichts mehr verrichten, denn ein Biju war nicht nur mächtig, sondern auch noch sehr stark. zudem recht groß und könnte Konoha dem Erdboden gleich machen.
 

Aber kaum einer von ihnen würde es überleben und mit seinen Sharingan konnte er Kyuubi zwar kurz kontrollieren, jedoch nur kurz. Das Sharingan seines Vaters und dessen Bruders konnte es vielleicht, aber seines war zu schwach. Sein Körper war viel zu schwach und das Kyuubi würde ihn beherrschen, der einzige der wirklich dann infrage kam war Naruto. Sasuke gab es nur ungern zu, doch der Wille des Blondschopfes war am stärksten von ihnen. Dennoch das Gefäß eines Bijus zu sein hatte Folgen und auch wenn Naruto der Sohn des Hokagen war, würde das nicht viel bringen.
 

Naruto besah sich nochmal diesen Kisame und der wirkte ziemlich robust, aber das hieß ja nichts. Aber er war guter Dinge, hatte immerhin daheim noch seine Mutter und ebenso Madara, der derzeit aber gut versteckt war. Dazu hatte er noch Freunde, die auf ihn und Sasuke warteten und ebenso Tsunade und seinen Paten. Naruto lächelte zuversichtlich, fasste nach Sasukes Hand und drückte diese leicht.
 

Der Uchiha sah zum Blondschopf und seufzte leise, Pain schickte sie hinaus, denn nun mussten sie los. "Du bist der kleine Bruder von Itachi, oder?" Sasuke drehte sich zu dem Mann und nickte nur. Kannte sein Bruder diesen Mann etwa? Möglich war es, Itachi war früher viel unterwegs gewesen. "Dann weiß ich ja schon, dass ich mich auf dich verlassen kann."
 

Naruto folgte Sasuke und Kisame nach draußen, stutzte aber, als dieser wissen wollte, ob er der Bruder von Itachi wäre. Kannte er Itachi etwa und woher? Und was sollte das denn jetzt heißen. Auf ihn konnte man sich ja wohl auch verlassen. Naruto blies bockig die Wangen auf, aber nur einen Moment, ehe er einfach den Kopf schüttelte und es sein ließ.
 

"Dein Freund hat noch nicht viel Erfahrung, oder?" Die hatte Naruto wirklich nicht und im Kampf musste man daher acht geben. "Leider ergab sich nicht die Möglichkeit dazu, seine Fähigkeiten auszubauen." Der Fischmensch nickte und lachte dann leise, drehte sich zu Naruto um. "Das wirst du bestimmt schon zu hören bekommen haben, egal was ist, bewahre immer Ruhe und denke gut nach. Jede Handlung kann deine letzte sein."
 

In der Tat hatte Naruto das schon oft gehört, aber meist eher unfreundlich und nicht so, wie es Kisame gerade sagte. Er war demnach wohl kein so schlechter Kerl. „Ich hab es schon öfter gehört, ja, und werde mich daran auch halten, echt jetzt“, erwiderte Naruto ernst und völlig ruhig.
 

"Da du noch länger leben willst, solltest du das tun." Der Mann schritt vor, dicht gefolgt von den beiden anderen. Kein Ton wurde auf dem Weg zur Grenze gesprochen, sie gingen alleine. Kisame führte sie an, das war Sasuke auch lieber, er kannte sich zwar besser aus, jedoch war der Fischmensch deutlich fitter um zu kämpfen. Der ältere wartete kurz am Wasserfall, sah sich aufmerksam um und deutete ins Tal herab. "Du hattest recht, er lebt hier." "Wenn wir das wissen, wird es nicht lange dauern, bis es andere merken." Sasuke aktivierte sein Sharingan, erkannte das Chakra des Fuchses ganz deutlich. "Außer uns ist keiner hier, noch nicht."
 

Länger leben wollte Naruto schon ganz gerne, alleine schon wegen Sasuke, seinen Eltern und seinen Freunden. Daher folgte Naruto auch schweigend, folgte beiden bis zum Wasserfall und blieb stehen. Kaum zu glauben, dass sich das Biju an solch einem Ort aufhielt und man es bisher noch nicht entdeckt hatte. Sie waren noch alleine hier, niemand außer ihnen war da und doch konnte sich so was immer schnell ändern.
 

"Die anderen werden auch auf Position sein gleich. Es gibt nur einen Eingang, oder?" Sasuke nickte, er selbst kannte nur diesen dort unten und das durch Zufall. Der Fischmensch ging vor, sah sich genau um und winkte die beiden herunter. Sofort folgten sie ihm, standen nun vor der Höhle und Sasuke spürte deutlich das Chakra des Fuchses. Kurz faste er sich an die Brust, atmete nochmal tief durch, denn auch wenn er mehr Erfahrung hatte, so war er leicht nervös. Leise folgten sie Kisame ins Innere der Höhle, hielten aufmerksam Ausschau nach etwas Orangen. "Du bist sicher, dass er hier ist?" Misstrauisch versteckten sich die Drei und Sasuke nickte nur stumm. Er spürte das Kyuubi ganz deutlich und auch Naruto tat dies, dennoch war es nicht zu sehen oder zu hören. Fast so, als wäre es verschwunden oder doch schon gefangen. "Das Kyuubi ist nicht dumm, es wird uns schon bemerkt haben."
 

Leise und aufgeregt folgte Naruto Kisame und Sasuke in die Höhle, hörte jedoch nichts und er sah auch nichts. Allerdings roch er den Fuchs, doch wo war er? Unsichtbar machen konnte er sich ja nicht und Wände hochklettern? Nein, wohl kaum. Dennoch sah Naruto nach oben, doch da war nichts. Füchse waren schlau, ja und vermutlich lauerte Kyuubi viel weiter hinten in der Höhle oder aber er war draußen. Was auch immer es war, es gefiel Naruto nicht und doch musste er geduldig warten.
 

"Dann erkunden wir noch etwas die Höhle. Irgendwann werden wir ihn ja auch finden." Der Fischmensch ging vor und leise folgte ihm Sasuke. Je tiefer sie in die Höhle gingen, umso unwohler fühlte sich der Uchiha. Etwas stimmte nicht und so langsam fühlte er sich beobachtet. Ein leises Knurren erklang und sofort zog Sasuke und Kisame ihr Schwert sahen vor sich. Ein dunkles Lachen drang an sein Ohr und Sasuke schluckte, denn Kyuubi saß genau vor ihm. Sofort erkannte er die beiden und grinste zufrieden. "Nett, dass ihr vorbeischaut." Langsam erhob sich der Fuchs, brüllte und rannte sofort auf sie zu. Sasuke wich mit Naruto aus, Kisame erwischte den Fuchs an der Pfote, doch das machte ihn kaum was aus.
 

Irgendwann und so lange sah Naruto sich in der Höhle um, wich aber nicht von Sasukes Seite und wagte keinen Alleingang. Immerhin erklang ein erst leises Knurren, welches aber bald lauter wurde und sich ein Fuchs zeigte. Direkt vor Sasuke, der sein Schwert zog und schwer schluckte. Naruto wich ein Stück nach hinten, ließ den Kyuubi aber nicht aus den Augen, da er sie fixierte und kaum später angriff. Mit dem Schwert Kisames wurde zwar seine Pfote erwischt, aber es schien ihm wenig auszumachen. Er knurrte lediglich, schwang seine neun Schweife und versuchte sie wie Staub einfach wegzufegen. Auch schnappte er immer wieder nach ihnen, versuchte sie zu fassen und zu verschlingen. Kisame bekam er nicht, ebenso Sasuke und nun visierte der Fuchs Naruto an, leckte sich über die Lippen und knurrte. „Ihr seid nichts als Futter und der da sieht besonders lecker aus.“
 

Sasuke knurrte leise und kurz sah ihn der Fuchs an, grinste breit. Mit einem seiner Schweife schlug er nach Sasuke und Kisame, fixierte dann sofort Naruto und schnappte sich diesen. Der Blondschopf war in Kyuubi seiner Hand und das Wort wörtlich. Sofort sah er zu Sasuke, der panisch zu Naruto sah. "Was er wohl aushält?" Langsam drückte Kyuubi die Hand zu, ein lauter Schrei und berechnende Knochen waren zu hören. "Mistvieh!" "Sasuke nicht!" Doch es war zu spät, Sasuke stürmte auf den Fuchs zu, achtete nicht auf seine Deckung und wurde mit Leichtigkeit gegen die nächste Wand. Sasuke spürte nur einen stechenden Schmerz, langsam rappelte er sich auf und sah zum Fuchs, der breit grinste. "Vielleicht esse ich ihn später ..."
 

Mist, der Fuchs war hartnäckig, ließ sich kaum bis gar nicht angreifen und schlug sie immer und immer wieder weg. Dann aber sah er genau ihn an und Naruto schluckte, wollte der großen Pfote noch ausweichen und war zu langsam. Kyuubi bekam ihn zu fassen, hielt ihn mit eisernem Griff fest und drückte langsam zu. Naruto keuchte, kniff die Augen zusammen und hörte einzelne Knochen brechen. Welche genau? Er hatte keine Ahnung, aber vermutlich Rippen. Es knackte wieder und dieses Mal schrie Naruto, da sich etwas in sein Fleisch bohrte und ihm fast die Luft zum Atmen nahm. Sasuke konnte nicht helfen, ebenso Kisame, der den anderen noch warnte und doch flog de Uchiha quer durch die Hölle an die nächste Wand. Kein schöner Anblick, aber im Vergleich zu den Worten Kyuubis noch ertragbar. Der wollte ihn ernsthaft fressen, zwar nicht jetzt, aber später und das gefiel Naruto so gar nicht. Bewegen ging auch nicht, immerhin hatte man ihn noch in der Hand und dann wurde er auch noch voll gesabbert und das von oben.
 

"Mistvieh." Keuchend sah Sasuke zu dem Fuchs, rappelte sich langsam wieder auf. Warum machte er das nur, wollte er ihn quälen oder was sollte das? Keuchend sah Sasuke zum Fuchs, dann zum Blondschopf, der schlecht aussah. "Naruto!" Der Uchiha rief den Namen seines Liebsten, lenkte den Fuchs damit ab und Kisame konnte von hinten angreifen. Der Fischmensch rammte sein Schwert in die Hand des Tieres und dieser ließ ihn los. Sasuke fing ihn auf, sah besorgt zu Naruto, der sich wieder aufrappelte. "Konzentriert euch endlich." Kisame wich von Fuchs zurück und diese beachtete die beiden gar nicht. "Er hat recht", seufzte Sasuke, sah dann zum Blondschopf. "Benutze das Rasengan, ich verstärke es durch mein Feuer Jutsu."
 

Warum rief Sasuke ihn jetzt? Naruto sah erst zu Sasuke, dann zum Fuchs, der ihn noch immer festhielt und dann verstand er. Man lenkte ihn ab, führte ihn an der Nase herum, damit er losließ, was durchaus durch Kisames Schwert passierte und Naruto frei war. Es dauerte einen Moment, dann konnte er sich wieder aufrichten und nickte stumm, als es hieß, er solle sich endlich konzentrieren. Das Rasengan benutzen? Eine gute Idee und daher grinste Naruto, erschuf einen seiner Doppelgänger und erschuf mit dessen Hilfe das Rasengan. „Dann wollen wir dem Fuchs mal ordentlich in den Arsch treten“, schmunzelte Naruto schon wieder und machte sich bereit.
 

"Dieses Mal ja." Sie mussten sich konzentrieren, sonst erwischte sie der Fuchs wieder und diesmal war es wohl tödlich. Sasuke wartete bis Naruto nach vorne stürmte, formte einige Fingerzeichen und spie eine Feuerkugel, die sich mit dem Rasengan verband, beachtlich anwuchs und Naruto schleuderte sie gegen den Fuchs. Das Biju schrie, wälzte sich auf dem Boden herum, versuchte das Feuer auszumachen. "Los raus hier", wies Kisame die beiden an und sofort zogen sie sich zurück, dicht gefolgt von einem toben Fuchs. Draußen angekommen, blieben sie stehen, warteten bis das Kyuubi draußen war und brüllend zu ihnen sah.
 

Naruto nickte, stürmte dann aber schon vor und schleuderte das Rasengan, welches durch Sasukes Feuerkugel an Größe gewonnen hatte, auf das Kyuubi und drehte sich rasch um, um die Hölle zu verlassen. Die Schreie des Fuchses waren ohrenbetäubend und doch rannte das pelzige Ungetüm ihnen hinterher und nach draußen. Und jetzt? Naruto sah zu Sasuke, dann aber wurde es windig und man sah am Himmel einen riesigen Vogel. Darauf etwas Blondes, was frech grinste und etwas in der Hand hielt. Gleich würde es gewaltig knallen und das wohl nicht zu knapp.
 

"In Deckung." Sofort wich Sasuke aus, sah zu Naruto, der dicht bei ihm blieb. Der Fuchs bildete schon eine Energie Kugel, doch Deidara war schneller, einige Vögel bewegten sich um den Fuchs und explodierten. Wieder hörte man den Fuchs schreien und um den Fuchs herum bildeten sich Ketten, zogen ihn zu Boden. "Ihr Menschen seid doch alle gleich, ich werde nicht euer Sklave sein." Sklave? War das Kyuubi deswegen hierher geflüchtet. Sasuke sah zum Fuchs und dieser grinste nur, sah zum Uchiha und dann zu Naruto. "Gewöhne dich besser an mich." Entsetzt sah Sasuke auf, dann zu Naruto, welcher plötzlich von Kisame festgehalten wurde. "Sorry, kleiner", hörte er nur, wollte schon auf den Fischmensch losgehen, doch Pain hielt ihn fest. "Lass mich los, du Bastard." "Es geht nicht anders, nur er überlebt es." Sasuke sah zu Naruto, dann zu Kyuubi der sich auflöste, zu einer roten Kugel wurde und zu Naruto gezogen wurde.
 

Keine Sekunde zu früh, aber das war Deidara, der schnell reagierte und seine Vögel losließ. Naruto ging in Deckung, hielt sich die Hände über den Kopf und sah erst wieder auf, als der Fuchs in Ketten am Boden lag und knurrte. Warum sollte sich Sasuke jetzt an den Fuchs gewöhnen? Was meinte der damit? Naruto sah zu Sasuke, wollte zu ihm und doch hielt ihn Kisame fest und hinderte ihn am Gehen. Was sollte das und dazu diese dämliche Entschuldigung? Die wollten nicht ernsthaft das Vieh in seinem Körper versiegeln! Naruto war entsetzt, sah zu Pain, der der Meinung war, es würde nicht anders gehen. Der hatte doch nicht alle Tassen im Schrank. Naruto wollte etwas sagen, sah dann aber eine rote Kugel, dann wurde alles schwarz und er sackte zusammen.
 

Sasuke befreite sich, rannte zu Naruto und hob ihn vorsichtig hoch. Stolz hüpfte Deidara mit Sasori von seinem Vogel und sah verwirrt zu den beiden dann zu seinen Partner. Sasori erkannte schneller, was los war, ging auf die beiden zu und sah sich Naruto an. "Warum er?" Knurrend sprach Sasuke diese Worte, sah Pain mit seinen Sharingan an und es bildete sich eine neue Form. "Damit du die nächste Stufe erreichst und das Kyuubi endlich in Konohas Hände ist." Pain seine Worte waren kalt und am liebsten wäre ihn Sasuke an die Gurgel gegangen, doch Deidara hielt hin ab, deutete an, ihn beim Tragen zu helfen. Widerwillig folgte Sasuke, brachte den Blondschopf auf den Vogel und sah besorgt zu Sasori. Dieser wirkte ratlos, denn da konnte er ihn nicht so wie den Uchiha helfen, den Naruto musste vom Willen stärker sein.
 

Deidara konnte durchaus Sasukes Zorn verstehen, sah daher besorgt zu ihm und dann wieder auf Naruto, der ganz blass war. Vorsichtig trug er ihn zusammen mit Sasori zu seinem Vogel, legte ihn behutsam ab und strich durch das blonde Haar. „Er wird es schon schaffen, hm. Er ist ein Kämpfer und zudem will er doch seine Freude retten.“ Das wäre bestimmt genug Ansporn für Naruto, aber er musste es wollen. „Bringen wir ihn erst mal weg hier und legen ihn ins Bett“, murmelte Deidara nachdenklich, denn auch er hatte sonst keine Ahnung, was genau zu tun war.
 

"Ja", hauchte Sasuke nur und versuchte sich wieder zu fassen, man hatte ihn belogen, Naruto in Gefahr gebracht und wenn der Fuchs gewann, dann... Sasuke schüttelte sich und seufzte dann leise, streichelte sanft über die Wange des Blondschopfes. "Komm ja zu mir zurück..." Nochmal ertrug er es nicht, nicht wenn es Naruto war, der da gerade von ihm gehen könnte.
 

Deidara lächelte schwach, sprang dann aber schon auf seinen Vogel auf und wartete, bis Sasori ebenfalls oben war und sah dann zu Sasuke. „Willst du mitfliegen? Geht schneller“, merkte er an und sah nochmals auf den blassen Naruto, der sich aber nicht rührte. Hoffentlich überstand er das. Anderenfalls würde nicht nur er Pain dafür den Kopf abreißen, sondern wohl eine wütende Mutter und ein mehr als pissiger Madara.
 

"Ja, komme ich." Sasuke setzte sich zu Naruto, achtete genau auf dessen Bewegungen. Hoffentlich gewann Naruto den Kampf der jetzt in seinen Inneren tobte. Vorsichtig nahm er seine Hand, drückte sie leicht und hielt sich fest, als Deidara den Vogel in die Lüfte hob.
 

Deidara wartete bis Sasuke sich setzte, festhielt und zudem Narutos Hand nahm. Eine Geste, die deutlich zeigte, wie sehr die beiden verbunden waren. Deidara hob seinen Vogel in die Lüfte, flog zurück zum Versteck und landete kaum später vor diesem. Deidara sprang runter, nahm vorsichtig Naruto und achtete darauf, ihn nicht zu sehr zu schütteln. „Ich nehme an, dass er einige Zeit schlafen wird. Er hat viel durchgemacht und er schafft das. Ganz bestimmt sogar.“ Zuversichtlich blickte er auf Naruto, brachte ihn dann aber rein und direkt in das Zimmer von Sasuke und ihm.
 

"Er schläft ja nicht richtig." Sasuke wusste genau, dass sein Geliebter kämpfte und das er nur hoffen konnte, dass Naruto gewann. Sasuke folgte Deidara, setzte sich sofort neben den Blondschopf und hoffte, dass alles gut ging. Warum hatte Pain das getan, er wollte doch selber sich als Gefäß anbieten. Dieser Mistkerl, wenn Naruto das nicht schaffte, würde er ihn die Haut vom lebendigen Leibe abziehen.
 

Deidara nickte, deckte Naruto zu und entfernte sich vom Bett. „Wenn du noch etwas brauchst, dann melde dich. Auch dann bitte, wenn er aufwacht“, murmelte Deidara leise, ehe er das Zimmer verließ und hinter sich die Tür schloss. Nun hieß es warten und hoffen. Etwas, was er gar nicht mochte und doch konnte er daran nichts ändern. Naruto musste kämpfen, es alleine schaffen und auch, wenn es lange dauerte, schlug Naruto irgendwann doch die Augen auf, atmete tief ein und sah sich müde im Zimmer um.
 

"Naruto?" Ängstlich sah der Uchiha zum Blondschopf, erkannte aber die blauen Augen und atmete erleichtert aus. Sanft lächelte er, spürte wie sein Herz wie wild schlug und eine schwere Last von seinen Schultern fiel. "Wie geht es dir?" Vorsichtig streichelte er über die Wange des Jüngeren, sah zu wie er sich langsam ausrichtet.
 

Wie es ihm ging? Naruto sah Sasuke einige Sekunden an ohne zu reden, dann aber grinste er wie gewöhnlich. „Ganz gut, nur etwas durch den Kakao gezogen.“ Immerhin hatte man ihm einfach etwas ans Bein gebunden, was er nicht haben wollte und das von jemandem, dem er eigentlich vertraut hatte.
 

"Ich bin so froh ... nochmal hätte ich das nicht geschafft", hauchte Sasuke, schmiegte sich an Naruto und krallte sich in sein Shirt. Wäre Naruto ihm noch genommen worden, er hätte sich umgebracht, auch wenn der Blondschopf es nicht gewollt hätte.
 

Beruhigend strich Naruto Sasuke über den Rücken, als dieser sich anschmiegte und in seinem Shirt festkrallte. „Ich kann dich doch nicht alleine lassen, echt jetzt“, murmelte Naruto leise, streichelte sanft weiter und küsste Sasuke auf den Kopf. „Wer ärgert dich denn sonst?“

Wer gab ihm sonst die Kraft wieder zu leben. "Wenn du von mir gehst, dann als alter Mann, der lange mit mir zusammen war." Wohlig seufzte er, nahm wieder Abstand zu Naruto und küsste sanft seine Lippen. Draußen hörte er zwei Leute auf das Zimmer zumarschieren, konnte sich schon denken, wer dies war.
 

Alt und grau und senil im Kopf. Ja, so konnte er Sasuke irgendwann verlassen. „Ob ich dann noch so fit und kuschlig bin, kann ich aber nicht versprechen“, witzelte Naruto schon wieder, ehe seine Lippen geküsst wurden, er die Augen schloss und den sanften Kuss erwiderte. Allerdings hörte er Schritte und die waren sicher von einem besorgten Paar, welches kaum später durch die Tür rauschte. Deidara voran, der zufrieden lächelte und sich eine Freudenträne wegwischte.
 

"Geht es dir gut?" Sasori musterte Naruto, aber auch Sasuke, denn dieser wirkte noch immer fertig und müde. "Pain hätte es uns sagen müssen, bevor er einfach über unsere Köpfe entscheidet, schließlich war das verdammt riskant." Sasori seufzte, da Deidara schon wieder breit grinste und zu den beiden sah. "Wir bringen euch etwas zu essen."
 

Natürlich ging es ihm gut. Er lag im Bett, es war warm und Sasuke war da, der neben ihm lag. Da konnte es einem nur gutgehen. Na ja, er war etwas müde, aber es ging ihm dennoch gut, weswegen er nickte. „Pain ist nen Arsch, echt jetzt“, grummelte Naruto, horchte aber auf, als es hieß, es gäbe etwas zu essen und setzte sich vorsichtig auf. Essen war immerhin auch wichtig und das sagte sein Bauch mehr als deutlich, knurrte leise und trieb Naruto die Röte ins Gesicht. „Ups“, grinste er schief und wuschelte sich durch die blonden Haare.
 

"Wir sind bald zurück, also benimm dich Sasuke." Sasori zog seinen Partner am Ohr und drängte ihn aus dem Zimmer, Sasuke grummelte nur etwas und schmiegte sich an den Blondschopf wieder an. "Ich bin so froh, dass du noch immer du bist." Gaara trug sein Biju schon immer in sich, genau wie Naruto. Dennoch war alles gut, oder nicht?
 

Wo wollten die beiden denn hin? Verwirrt sah Naruto Sasori und Deidara nach, lachte leise, als der wieder am Ohr gezogen wurde und sich das so nicht geändert hatte. Gut, dass Sasuke das nicht bei ihm machte oder er bei Sasuke. „Grummeln hilft auch nichts“, murmelte Naruto leise, nachdem Sasuke sich wieder anschmiegte und scheinbar froh war, dass er noch immer er war und niemand anderes. Kyuubi machte zwar gerade ein Höllen Lärm, aber das hörte Sasuke bestimmt nicht. „Keine Sorge, ich bin immer noch Naruto, echt jetzt“, grinste er daher und schnappte sich ein Stück Apfel.
 

"Ich weiß." Sasuke seufzte und schmiegte sich wieder an den Blondschopf, streichelte sanft über die Hand des Anderen. "Das war nicht fair, du ..." Von Vertrauen sollte er wohl besser nicht reden, Naruto hatte es da mit ihm auch nicht gut getroffen.
 

Fair war es wirklich nicht, eher eine ganz miese Nummer und noch schlimmer, als das, was Sasuke getan hatte, beziehungsweise musste. Naruto legte seine freie Hand auf die Sasukes, streichelte sie, nahm sie schließlich und drückte sie leicht. „Es ist okay, auch, wenn es mies war, es ohne zu fragen zu tun.“
 

"Er sagte was von Stärke und in deinem Händen wäre es am sichersten." Dennoch, es hätte schiefgehen können und der Fuchs hätte die Kontrolle über den Jüngeren. "Jetzt bist du ja erstmal wieder fit." Sasuke spürte die Hand auf seiner Brust, fühlte das Naruto seine Narbe nachfuhr. "Hör nicht auf das, was er sagt." Der Blondschopf sah ihn an, aber ja, Sasuke konnte es hören, auch sehen, wie der Fuchs hinter dem Gitter hin und her ging. "Das Sharingan, dadurch sehe ich alles und leider prägt sich sowas im Gedächtnis ein."
 

Von Stärke … So stark war er aber doch gar nicht, noch nicht und auch, wenn er der sicherste Ort wäre, Sasuke hatte recht und es hätte schiefgehen können. Naruto seufzte leise, legte die Hand auf Sasukes Brust und fuhr die Narbe nach. Er sollte nicht auf das hören, was er sagte? Verwirrt hob Naruto den Kopf, sah Sasuke an und dann dämmerte es ihm. „Noch sagt er ja nichts. Er scheint bockig zu sein und läuft hin und her. Knurren tut er auch“, erwiderte Naruto leise, streichelte dann aber weiter über Sasukes Brust und kuschelte sich dichter an.
 

"Er ist sauer, was ich auch verstehen kann." Schließlich würde es niemand mögen eingesperrt zu sein, er hatte die Gefangenschaft auch gehasst, da fällt Sasuke ein, sie konnten das Kyuubi fragen. "Wenn die vierte Generation lebt, dann müsste das der Fuchs wissen. Sie waren damals aufgebrochen, um ihn zu fangen."
 

Sauer und launisch traf es eher. Naruto seufzte, malte kleine Kreise auf der Brust und hob erneut den Kopf, als es um seinen leiblichen Vater ging und Sasuke anmerkte, Kyuubi zu fragen. „Meinst du, der weiß das? Der wird uns das sicher nicht so einfach sagen, echt jetzt.“ Zumal der immer noch stinkig war und mit Sicherheit würde er nichts ohne Gegenleistung sagen.
 

"Dann hast du aber Sicherheit und ich will es auch wissen." Alleine, weil Izuna hatte ihn erkannt und somit konnten es auch seine Eltern sein. "Madara tat alles, damit du geschützt warst vor alles ... Ich will zwar auch, das du glücklich bist, aber ich kann dich nicht vor allen schützen und ich will dich nicht wie er in Watte packen." Naruto musste auch das schlechte kennen, sonst würde er eines Tages zerbrechen wenn was schlimmes passiert. Sanft drückte er den Anderen an sich, wollte ihn so zeigen, dass er bei ihm war immer.
 

Sasuke wollte es also auch wissen, dazu wollte er, dass er glücklich war. Naruto lächelte, war froh, dass Sasuke ihn nicht wie Madara in Watte packte oder es gar wollte. Das wollte er selber auch nicht, auch wenn Watte weich und flauschig war, aber nein, so was musste echt nicht sein. „Also gut, dann fragen wir ihn. Aber erst esse ich noch was“, grinste Naruto erneut, mopste sich noch ein Stück Apfel und hielt es aber vorerst Sasuke an den Mund.
 

Sasuke nickte, sah dann verwirrt auf das ihn vorgehaltene Stück Apfel und wie Naruto frech grinste. Vorsichtig nahm er das Stück Apfel zwischen seine Lippen, merkte das es Naruto ihm gleich tat, etwas abbiss und ihn dabei küsste. Dafür dass Naruto so unerfahren war, war er sehr verspielt. Wohlig brummte Sasuke, den Naruto kraulte sanft seine Brust. Er naschte nochmal von den anderen Lippen, streichelte sanft über die Seiten des Blondschopfes und ließ erst ab von ihm, als die anderen beiden zurückkehrten.
 

Sasukes Blick war herrlich und veranlasste Naruto frech zu grinsen, wartete geduldig aber ab, bis der Andere das Stück Apfel annahm und biss von dem Rest ab. Dadurch küsste er ihn, schmeckte die Süße des Apfel, kraulte sanft Sasukes Brust und seufzte wohlig gegen die vertrauten Lippen. Erst, als die Tür aufging, löste er sich, drehte sich um und sah einen grinsenden Deidara an. Sasori war ebenfalls da, nur grinste der nicht, sah wie immer ernst aus und trat näher an sie heran.
 

"Ich hoffe ihr mögt Reis mit Huhn und ignoriert einfach sein Grinsen", merkte Sasori nur an und sah mahnend zu seinen Partner, die zwei waren ein Paar und somit war es normal was sie taten. Er und Deidara waren da schlimmer, wenn ihre Tür zu war.

Reis mit Huhn? Und ob er das mochte und wie er das mochte. zwar nicht so sehr wie Rammen, aber er mochte es und daher nickte er auch. "Reis mit Huhn ist lecker." Naruto setzte sich ganz auf, nahm sich einen Teller und roch den herrlichen Duft des Huhns. Deidara beachtete er nicht, immerhin rief sein Magen noch immer nach Futter und den wollte er nicht länger warten lassen. Vorsichtig pustete er, nahm den ersten Bissen und fing an zu kauen. Es schmeckte, zwar nicht so gut wie bei seiner Mutter, aber man schmeckte deutlich das Huhn heraus.
 

"Du solltest auch etwas essen, schließlich bist du auch sehr angeschlagen." Sasuke nickte nur und nahm gerne etwas Essen an. Deidara verließ das Zimmer mit seinen Partner wieder und nun hatten sie wieder Ruhe. Die konnte Sasuke auch gerade gebrauchen, den schließlich hatte er ein Thema angeschnitten, was nicht so schön war. Aber auch Sasuke wollte wissen, wie seine Eltern gestorben sind, oder ob sie noch lebten. "Tut mir leid, wenn ich dich mit dieser Idee bedrängt habe." Für Naruto war das natürlich noch schwieriger als ihn, den es ging hier um seinen Vater.
 

Gut, dass auch Sasuke aß, sie demnach eine Weile lang schwiegen und erst wieder sprachen, nachdem Sasori und Deidara das Zimmer verlassen hatten. Warum aber entschuldigte er sich jetzt? Bedrängt hatte er ihn doch gar nicht. Nur hingewiesen, dass es vielleicht besser wäre den Fuchs zu fragen. Naruto legte die Gabel zur Seite, sah Sasuke an und schmunzelte. „Nenn es hingewiesen, denn bedrängen war es nicht“, antwortete er Sasuke, ehe er seine Portion aufaß und den Teller wegstellte.
 

"Um ehrlich zu sein, will ich wissen, was passiert ist, wie sie starben. An meine richtigen Eltern kann ich mich nicht erinnern und dieser Meister, er hat das Sharingan und mein Vater hat ihn erkannt." Leicht zitterte Sasuke, hörte erst auf, als Naruto ihn sanft drückte, sich an ihn schmiegte. Zum Glück war der Andere jetzt für ihn da, diesen Halt brauchte er auch, wenn Naruto selbst oft einige Probleme hatte und diesen brauchte. "Ich bin dir derzeit keine gute Stütze, du dafür umso mehr."
 

Nachvollziehbar, dass Sasuke alles, was mit seinen richtigen Eltern zu tun hatte, wissen wollte. Er kannte sie ja nicht, keine Mutter so richtig und hatte nur Itachi und Izuna. Naruto selber erinnerte sich kaum noch an seinen Vater, nur an die Stimme, an das Gesicht und mehr war da nicht mehr. Ein Zittern holte Naruto aus den Gedanken, er schmiegte sich an Sasuke und drückte ihn mehr an sich, sah auf und lächelte. Ihm ging es schon wieder deutlich besser, er fühlte sich fit und ebenso wich die Müdigkeit aus seinen Knochen. „Du bist derzeit auch wichtiger, Sasuke. Ich hab Eltern, weiß, wie es ist und doch möchte ich wissen, wer dieser komische Meister ist.“
 

"Das wollen wir alle wissen." Verschmust schmiegte sich der Uchiha an seinen Freund, schnurrte sogar leise, als ihn dieser den Nacken kraulte. Diese Unsicherheit hatte Sasuke sonst nie und doch machte er sich über so viele Dinge Gedanken. "Ich glaube, es wird Zeit, dass Madara und Itachi wieder zurückkommen. Ich verliere den Blick für das wesentliche", murmelte er leise, aber Naruto bedeutet ihm viel, seit langem fühlte er sich wieder gut und zudem hatte er seine Angst, was seine Narben betraf verloren. Schließlich rannte er ohne Maske herum, den die hätte er sich längst wieder beschaffen können.
 

Naruto nickte, kraulte sanft Sasukes Nacken, als der sich enger anschmiegte und lauschte seinem Schnurren. Es beruhigte ihn, zeigte aber auch deutlich, dass es dem anderen gefiel, sanft angefasst zu werden und er es genoss. Daher machte Naruto weiter, hörte vorerst schweigend zu. Madara und Itachi. Ja, beide waren noch weg, unterwegs und es wurde Zeit, dass sie zurückkehrten, dieser Krieg aufhörte und man wieder Ruhe hatte. „Ich vermiss die beiden irgendwie. Allein schon Madaras Brummen, wenn er bockig ist“, grinste Naruto und dieses Brummen stand dem im nichts nach, wie dem seiner Mutter. Wehe sie brummten beide, dann war Vorsicht geboten und bloß nicht reizen.
 

"Mhm, bleibt ihr eigentlich in euren Haus? Madara ist ja nun wieder das Clan Oberhaupt?"Sasuke legte sich bequemer auf Naruto seinen Schoß, genoss es einfach wie man ihn mit Zärtlichkeiten verwöhnte. Sowas war er gar nicht gewohnt, selbst bei Gaara war es selten gewesen. Intim sind sie zwar geworden, aber dennoch wirklich viele Zärtlichkeiten haben sie nicht ausgetauscht. Der Ältere seufzte wohlig auf, schloss genießend seine Augen und öffnete sie erst, als ihn der andere sanft küsste. "Für jemanden, der nie eine Beziehung hatte, weißt du mehr als genau, was ich brauche."
 

Ob sie im Haus blieben? Naruto sah Sasuke eine Weile an, unterbrach aber nicht das kraulen, sondern überlegte. „Ich denke schon, dass wir dann umziehen werden. Mum lässt doch Madara nicht alleine und umgedreht auch nicht.“ Fragte sich nur, was die anderen Uchihas dann sagen würden, aber das war Madara sicher egal und er würde sich da auch nicht hereinreden lassen. Dafür hatte erlange auf seine Mutter gewartet, etwas, was sich mehr als gelohnt hatte und was seine Mutter auch verdient hatte nach Minatos Tod. Naruto seufzte, beugte sich dann aber runter und küsste sanft die Lippen Sasukes. Dann löste er sich, grinste Sasuke an und pikte ihn frech. „Hab eben viel mitbekommen. Man mag es kaum glauben, aber meine Eltern sind da echt genauso schlimm im Kuscheln.“
 

"Kann ich verstehen ~", schnurrte Sasuke, genoss es einfach so sanft gekrault zu werden, auch das Piken störte ihn da nicht sonderlich. Erst als Naruto ihn frech ins Ohr biss, sah er grummelnd zu ihn auf, den der Blondschopf war ganz schön frech gerade zu ihm. "Dafür dass du gerade den Kampf mit Kyuubi überstanden hast, bist du ganz schön frech."
 

Schon, aber manchmal war es etwas verstörend, wenn man hereinkam und es kuschelten zwei wild auf dem Sofa. Kurz schüttelte sich Naruto deswegen, lauschte dann aber wieder dem Schnurren, was sie niedlich klang, dass er gar nicht anders konnte, als Sasuke ins Ohr zu beißen. Nicht fest, aber der Blick war einfach zu herrlich. Bockig, beleidigt und ein wenig entsetzt. Dazu knurrte er so schön und das brachte Naruto zum Lachen. „So frech bin ich gar nicht. Frech hast du mich nämlich noch gar nicht wirklich erlebt“, merkte Naruto mit einem schelmischen Grinsen an, ehe er entschuldigend mit der Zunge über Sasukes malträtiertes Ohr leckte.
 

"Übertreib es lieber nicht, sonst falle ich über dich her." Die letzten Worte hauchte er nur leise, zog den Anderen zu sich herunter und küsste sanft dessen Lippen. Nur langsam löste er sich wieder und sah zum kurz zur Tür, aber stören würde sie keiner es sei den, sie wurden angegriffen. Langsam erhob sich Sasuke wieder, drückte Naruto auf die Matratze mit sanfter Gewalt. "Jetzt bist du dran", hauchte er leise, streichelte sanft über Naruto seine Brust und zuckte doch erschrocken hoch, als es wieder knallte. Was war denn jetzt wieder los?
 

Er sollte was nicht und was würde Sasuke machen? Über ihn herfallen? Naruto blinzelte einige male, dann aber schmunzelte er wieder, wurde sanft geküsst und liebevoll zuvor angesehen. Gerne erwiderte er den kurzen Kuss, öffnete jedoch die Augen und befand sich kaum später in einer fließenden Bewegung unter Sasuke. Er war dran. Nun, dagegen hatte Naruto nichts, sie waren alleine, dazu ungestört und heute würde sicher keiner mehr verlangen, dass sie irgendwas tun sollten. Naruto schloss daher die Augen, genoss die sanfte Hand auf seiner Brust, die ihn sachte streichelte und doch verrutschte. Deidara, die Knallerbse. Oder aber Konan hatte Pain den Kopf abgerissen, was er sehr begrüßen würde. „Nicht schon wieder“, stöhnte Naruto leicht genervt, sah in Richtung Tür und rollte unterstreichend mit den Augen.
 

Kein Gerenne auf dem Flur und es war recht ruhig. "Ich glaube, er ist mal nicht schuld", murmelte Sasuke leise, schlich sich an die Tür und öffnete sie ein Spalt. Einige Personen drangen ins Versteck ein und sofort schloss Sasuke die Tür. "Irgendwer hat uns gefunden."
 

Deidara war es mal nicht? Das erstaunte dann doch und Naruto setzte sich ganz auf. Wer dann? Konan, die mit Tellern und Tassen warf oder doch Pain? Nachdenklich legte Naruto den Kopf schief, sah zu, wie Sasuke zur Tür schlich und diese öffnete. Man hatte sie gefunden? Wer denn? Hoffentlich nicht Gaara, denn auf den hatte Naruto so gar keine Lust.
 

"Wir sollten gehen." Wer diese Leute waren, das wollte Sasuke nicht herausfinden, aber dass sie hinter Naruto her waren, da war sich Sasuke sicher. Der Uchiha griff sich ein paar Sachen, hörte Schritte, die immer näher kamen und machte sich bereit. Gerade ging die Tür auf, da schlug Sasuke zu und sein Schlag wurde geblockt. Leise knurrte er, erkannte dann jedoch wer es war. "Nii-san ..." Verwirrt sah Sasuke zu seinem Bruder und dieser seufzte erleichtert, ließ von Sasuke ab. "Dann habt ihr das Kyuubi also." Kurz sah sich Itachi um, erblickte Naruto und sah dann wieder zu Sasuke. Leise knurrte der ältere Uchiha und sah mahnend zu den Jungen. Sein Bruder war gar nicht begeistert und hatte es auch sofort gemerkt. "Sag mal, hatten wir nicht vorher darüber geredet?" Streng war die Stimme von Itachi und Sasuke kam sich vor wie ein kleines Kind, das etwas angestellt hatte. "Ja, aber ... Na ja... Es ist einfach passiert und daran ist nichts Verwerfliches."
 

Gehen klang gut, nach einem Plan und daher erhob sich auch Naruto. Viel zum Packen hatte er nicht. Nur eine Hose und ein Shirt und mehr war es nicht. Das war auch schnell verstaut, jedoch nicht so schnell, wie die Schritte näherkamen, die Tür aufging und Sasuke bereits zum Schlag ausholte, aber dieser geblockt wurde. Itachi? Erleichtert atmete Naruto aus, immerhin war es nur Sasukes Bruder, auch, wenn der alles andere als begeistert war, dass auch er im Zimmer war. Aber Sasuke hatte das schon mal erwähnt und daher war es nichts Überraschendes, dass Itachi knurrte und Sasuke wie ein kleines Kind tadelte. Naruto seufzte, legte seine Sachen zurück auf das Bett und trat schließlich auf die beiden Brüder zu. „Sasuke und ich sind alt genug und ja, ist halt eben passiert und kann man auch nicht ändern, echt jetzt.“
 

Skeptisch musterte Itachi Naruto, sah wieder zum jüngeren Uchiha und seufzte leise. Gerade wollte der Ältere etwas sagen, sah aber sich die Narbe in Sasukes Gesicht an. "Es heilt." Erstaunt sah ihn der Ältere an und Sasuke nickte. "Ja und auch die andere Wunde heilt und ... Nun es hat sich einiges geändert und er ist auch wegen der Klippe nicht mehr so sauer."
 

Hatte er jetzt etwas Falsches gesagt? Naruto schluckte kurz, dann aber war er erleichtert, als Itachi sich abwandte und feststellte, dass Sasukes Wunde am heilen war. Sasori hatte ganze Arbeit geleistet, ebenso Deidara. Auch, wenn die Knallerbse sonst recht laut war. Naruto grinste kurz, dann aber wurde er ernst. Todernst und sah Sasuke an. „Sauer bin ich nicht. Eher dankbar. Immerhin hat es mir ein wenig die Augen geöffnet.“
 

Erleichtert seufzte der junge Uchiha und hörte Schritte auf dem Gang, wie jemand angestürmt kam und entsetzt zu Itachi sah. Nanu, kannte Deidara seinen Bruder etwa? Verwirrt sah er zu Itachi und dieser erkannte ihn anscheinend auch. Sasuke vernahm ein Knurren von Deidara und dieser wurde kurz darauf am Ohr gezogen. "Benimm dich, das ist Vergangenheit." Mahnend sah Sasori zum Blondschopf und Sasuke zu Itachi. "Hab ich etwas nicht mit bekommen?" "Das ist lange her und nicht relevant." "Aja ..." Sasuke sah zu Naruto, der anscheinend auch nicht ganz verstand, was los war.
 

Naruto lächelte kurz darauf wieder, umarmte Sasuke von hinten und wollte gerade seinen Kopf auf dessen Schultern legen, als plötzlich Deidara reingestürmt kam. Was hatte er und warum knurrte er? Und was zog Sasori wieder an seinem Ohr? Erziehungsmaßnahme? Fragen über Fragen und doch verstand Naruto nur Bahnhof. „Was ist nicht relevant? Ich rall hier gerade gar nichts mehr“, seufzte Naruto leicht gestresst und kuschelte sich dann aber doch an Sasuke.
 

"Ich auch nicht", merkte Sasuke nur an und sein Bruder ignorierte es einfach, sah zu ihm wieder. "Wo ist das Kyuubi?" Sasuke schluckte bei der Frage, wenn Itachi hier war, dann war Madara nicht weit und der würde toben. "Öhm ... hier..." "Das ist nicht dein ernst?" Doch Sasuke nickte nur und nun war es Itachi der knurrte und selbst die beiden Künstler wichen. "Das war Pain seine Idee", merkte Sasori ruhig an, doch dies schien Itachi wenig zu beruhigen.
 

Keine Antwort, war auch eine Antwort. Naruto fragte aber lieber nicht nach, immerhin wollte Itachi bereits wissen, wo der Fuchs war. Begeistert war er nicht, knurrte sogar, als Sasuke es ansprach. Sogar Deidara wich zurück, ebenso Sasori, der sich versuchte zu erklären. „Mich hat keiner gefragt, echt jetzt. Ich wurde einfach geschnappt und dann … ja, dann war das Kyuubi in mir und jetzt bockt es rum“, nuschelte Naruto leise und hoffte, dass Itachi aufhören würde zu knurren. Schön klang das nämlich nicht, eher beunruhigend und es erinnerte irgendwie an seinen Vater.
 

"Seit ihr wahnsinnig und warum hast du nichts gemacht." "Weil ich leider angeschlagen bin und zudem Pain nicht gewachsen war. Mir wurde versichert, dass Pain das Kyuubi in sich versiegelt und nicht in Naruto. Wir sollten es nur herauslocken." Dem war auch so und er hatte versucht es zu verhindern, als ob er wollte, dass Naruto fast drauf ging. "Naruto ist ein Uzumaki und somit am besten geeignet, mit einem Biju umzugehen, das wisst ihr alle." Pain trat näher an die Truppe heran und sah dann zu Naruto. "Das Kyuubi ist das mächtigste Biju, das es gibt und es braucht jemanden, der nicht voller Hass ist. Außer Naruto war niemand von uns geeignet."
 

Auch das noch, jetzt stritten die beiden und das nur, weil Sasuke versucht hatte zu helfen und selber nicht gewusst hatte, dass man ihn als Träger des Fuchses nehmen würde. Naruto wollte einschreiten, doch er hielt inne und sah verwirrt Pain an, der der Meinung war, dass nur er selber geeignet gewesen war. Man brauchte jemanden, der nicht voller Hass war? Naruto grummelte kurz, denn Hass kannte er wirklich nicht, nur Wut und die galt noch immer Pain. „Ihr hättet mich auch einfach darauf vorbereiten können. Was, wenn ich dabei draufgegangen wäre?“, murrte er noch immer angefressen vor sich hin.
 

"Dann wärst du zu nervös gewesen und der Fuchs hätte nun die Oberhand", erklärte Pain ruhig und musterte Itachi der mehr als wütend war. "Das war nicht mit dem Hokagen vereinbart gewesen, das ist euch klar." "Ja, jedoch ist er nun in der Hand seines Sohnes und er kann sicher sein, dass wir ihn nicht missbrauchen für Kriege." Auch Konan trat näher auf die Gruppe zu und sah zu Naruto herüber. "Deine Kampferfahrung ist leider sehr gering und jede Vorbereitung hätte deine Gedanken vernebelt. Jedoch wussten wir auch nicht, dass du einen Partner hast. Das hätte die Sache geändert."
 

Ach so, man wäre nervös gewesen. Das entschuldigte natürlich alles. Nicht! Naruto war immer noch stinksauer und er war froh zu hören, dass das nicht mit seinem Vater so abgesprochen war. Murrend schnaufte Naruto, sah dann aber zu Konan, die hereinkam und ebenfalls noch ihren Senf abgeben musste.“ Ja, meine Erfahrungen sind gering, aber das ändert sich noch und ähm ...“ Wie kam sie bitte darauf, dass er … Hatte sich das schon rumgesprochen oder was? „Sasuke und ich sind noch nicht so lange zusammen, echt jetzt. Erst, als er herkam, vorher nicht. Und was hat das bitte damit zu tun? Man kann auch lernen und jemanden an seiner Seite haben. Klappt bei den beiden ja auch.“ Naruto deutete dezent auf Deidara und Sasori und blies beleidigt die Wangen auf.
 

"Natürlich, jedoch hättest du dann einen Grund gehabt gegen den Fuchs zu gewinnen, egal wie aussichtslos deine Situation war. Liebe macht einen sehr stark." Konan sah zu Pain, der nur nickte und wieder ging. Wie es schien ließ man sie nun wieder alleine und für das erste war es auch besser so. "Geht es euch denn gut?" Itachi sah besorgt zu den beiden, sie wirkten sehr mitgenommen, obwohl Sasuke im Vergleich zu sonst deutlich besser aussah.
 

Ach daher wehte also der Wind. Man nahm an, ohne wäre er zu schwach, um zu kämpfen. Jedenfalls gegen einen Fuchs in seinem Inneren, den er jedoch unterdrückt und nicht aufgegeben hatte. „Tut mir leid, Konan“, entschuldigte sich Naruto daher leise, sah er und Pain nach und seufzte. Sie hatte recht. Liebe machte stark und nicht nur ihn. Sasuke ebenso und seine Wunden heilten dadurch irgendwie auch besser. Fast hätte er deswegen auch Itachis Frage überhört, sah deswegen etwas bedröppelt aus und grinste. „Mir geht es gut, echt jetzt.“
 

Noch nicht völlig fit, aber deutlich besser als vorher." Auch Sasuke lächelte sanft und Itachi erwiderte dieses Lächeln der beiden. "Ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass ihr euch an die Gurgel geht und doch ist ja das völlige Gegenteil passiert." Gut, man hatte ihm den Auftrag gegeben den Hokagen zu töten, doch Itachi war seinen Dorf treu und besonders seiner Familie gegenüber. Ein Glück, dass Madara der Hokage war und deswegen die Uchihas trotz einiger Proteste an einem Strang zogen. "Aber was Neues herausgefunden hast du nicht oder?" "Nicht direkt, ich will etwas ausprobieren, um zu erfahren, ob es wirklich die vierte Generation ist." Itachi sah zu seinen Bruder, zeigte dann kurz auf Naruto, aber ja sein Bruder hatte es den Blondschopf natürlich erzählt und ihn gesagt, wen sie vermuteten. "Und wie willst du das machen?" "Wir wollen mit den Kyuubi reden." "Mit dem Kyuubi reden, seid ihr verrückt?"
 

Es war klar, dass Itachi dagegen war, Kyuubi zu fragen, aber eine andere Wahl hatten sie nicht, wenn sie Antworten wollten. „Wir fragen ihn ja nicht heute. Der wird noch pissig genug sein, der Fuchs“, seufzte Naruto und schmiegte sich an Sasuke, ehe er zu Itachi sah. „Ein paar Tage und dann reden wir mit ihm, wenn er das auch will.“ Immerhin war er nun gefangen, konnte mit Sicherheit stur sein und wer weiß, ob er überhaupt antworten würde.
 

"Warum sollte das der Fuchs wissen?" "Er ist der Letzte, der sie gesehen hat und wenn er wirklich die vierte Generation getötet hat oder unsere Eltern, dann weiß er es." "Das machst du nicht nur, weil du etwas anderes wissen willst." "Nein, egal was er erzählt, er ist und bleibt unser Vater, denn er hat uns damals aufgenommen als keiner uns wollte." Dabei war Izuna nur ganz fern mit ihnen beiden verwand gewesen. Der Uchiha sagte selbst, dass er sich solch eine Unterstützung gewünscht hätte, als ihre Eltern starben. Vielleicht war Madara deswegen so vorsichtig mit Naruto, weil auch er einen großen Teil seiner Familie durch Kämpfe verloren hatte.
 

Izuna. Da war er wieder und seufzend sah Naruto zu Boden, hörte jedoch zu und lächelte sanft. Izuna war schon toll gewesen, dazu der Bruder seines Stiefvaters und ein guter Mensch, der genau wusste, wann Not am Manne war. So hatte er auch Sasuke und Itachi aufgenommen, auch, wenn Naruto davon erst mal nichts mitbekommen hatte. „Izuna hatte das Herz am rechten Fleck. Er kann stolz sein. Auf euch beide“, murmelte Naruto und sah entschlossen auf. „Egal, was herauskommen wird, ich komm damit schon irgendwie klar, echt jetzt.“ Gut, wenn rauskam, dass sein richtiger Vater doch noch lebte, dann wäre da erst einmal ein Schock.
 

"Wenn ihr das meint, dennoch ist es sehr gefährlich." Der ältere Uchiha war komplett dagegen und das würde sich auch nicht ändern so schnell. Sein Bruder hatte zwar recht, aber er und Naruto brauchten die Sicherheit und auch wenn die Wahrheit ihnen vielleicht nicht gefiel, so war ihm das lieber als diese extreme Ungewissheit auf Dauer.
 

Gefährlich war es wirklich, aber Naruto wollte Antworten und Sasuke ebenso. „Wir passen schon auf und ein paar Tagen geben wir dem grummeligen Etwas schon noch.“ Besser war es, denn Naruto war zum einen noch etwas müde und zum anderen wollte er die nächsten Tage erst mal Ruhe, wenn das überhaupt ging und er nicht irgendwo hin musste.
 

So ganz überzeugt schien Itachi nicht, besonders wenn Madara davon hörte war die Hölle los bei ihnen. Besonders Sasuke würde das extrem zu spüren bekommen. "Sag, was ist mit den Hokagen, ist er nicht bei dir?" "Leider nein, er musste woanders hin, um dort die anderen Teil der Gruppe zu unterstützen. Eigentlich bin ich auch nur gekommen, um das Kyuubi mit ihnen zu fangen, doch so geduldig war wohl Pain nicht."
 

Madara war woanders? Schade, Naruto hätte gern seinen Vater gesehen und in die Armen geschlossen, aber scheinbar musste das noch warten. „Geht es ihm wenigstens gut?“, wollte Naruto wissen, denn immerhin hatte es mal geheißen, dass er verletzt worden war.
 

"Alles okay, er macht sich nur viele Sorgen um dich und deiner Mutter", erklärte Itachi ruhig und konnte verstehen das der Uchiha sorgen hatte, er selbst hatte ebenso Angst gehabt, schließlich war sein Bruder schwer verletzt gewesen. "Wir können ihn doch einen Falken schicken, mit einer verschlüsselten Nachricht. Wäre eine Sorge weniger schonmal, vielleicht können wir ihn das mit Kyuubi schonmal schonend beibringen." "Und euch am besten direkt outen?" Skeptisch sah Itachi zu seinen Bruder und dieser wurde leicht rot um die Nase dabei. "Himmel, was ist daran bitte so schlimm, besser als wenn ich ihn immer noch hassen würde und mich ständig mit ihm stritt.""Ich freue mich ja schon für euch. man hat es auch schon etwas geahnt, auch wenn ich es nicht war."
 

Verständlich, dass er sich sorgte. Immerhin hatte er Frau und Kind und Itachi einen Bruder. Einen niedlichen Bruder, der gerne mal brummte und schnurrte. Kurz musste Naruto deswegen sogar lachen, horchte jedoch auf, als es darum ging, Madara eine verschlüsselte Nachricht zu überbringen. Eine gute Idee, nicht aber, was Itachi von sich gab, denn das wollte er seinem Vater dann doch lieber selber sagen und persönlich. „Wenn, dann sag ich es ihm selber und das zusammen mit Sasuke“, erwiderte Naruto sachlich und zog schmollend die Unterlippe zurück. „Außerdem hat das auch noch etwas Zeit. Es gibt derzeit wichtigeres und wenn, dann warte ich damit auch, bis wir wieder Zuhause sind und Mum dabei ist.“
 

Wenn sie nicht vorher aufflogen, was leicht passieren konnte den die zwei versteckten es nicht gerade, aber sollte Naruto entscheiden wie sie es machen wollten. Hauptsache sie erzählten es den Hokagen und Naruto seiner Mutter, es geheim halten war keine lange Lösung, das wusste Sasuke ja selbst. "Also sagen wir das es euch gut geht, aber das andere sagt ihr selbst?", Sasuke nickte, Naruto hatte recht damit den besser sie sagten es ihn ins Gesicht, vielleicht tötete ihn Madara dafür nicht.

„Ja, wir sagen es ihm selber“, wiederholte Naruto noch einmal, nahm dabei Sasukes Hand und drückte diese leicht. So schlimm würde es schon nicht werden. Seine Mutter wäre vielleicht anfangs enttäuscht wegen Enkeln, aber die Hauptsache war doch, dass er glücklich ist und das war Naruto. Sehr glücklich sogar, auch wenn vieles noch neu für ihn war.
 

"Irgendwie hab ich dennoch angst davor, nicht dass mich der Hokage dann röstet dafür." Es war etwas anderes, wenn man es seinen eigen Eltern gestehen musste, aber den Eltern des Freundes der sich nicht geoutet hatte bis jetzt. Besonders war Madara bekannt dafür, dass er an die Decke schnell ging und oft Izuna ihn nur wieder beruhigen konnte. "Das hättest du dir vorher überlegen sollen." "Was heißt hier vorher überlegen sollen, ich hab es seit dem Tod von ihm versucht zu unterdrücken, doch es geht nicht und Naruto hat es mir auch nicht leicht gemacht." Die letzten Worte murmelte Sasuke nur leise, den seine Gefühle waren schon lange da gewesen und egal was er versucht hatte, Naruto war ihn nicht aus dem Kopf gegangen.
 

Madara und jemand rösten? Naruto musste leise lachen und schüttelte den Kopf. Madara war zwar ab und an etwas eigen, aber rösten würde er Sasuke ganz sicher nicht. „Mum ist da um einiges schlimmer, echt jetzt.“ Besonders, wenn sie mit dem Nudelholz um die Ecke kam. Dann war sie richtig sauer und man sollte sich besser zurückziehen. Allerdings sagte Naruto das lieber nicht, sah lieber zwischen Itachi und Sasuke hin und her und seufzte. „Für seine Gefühle kann man nichts. Besonders schwer wird es dann nämlich, wenn man etwas zu dicht aufeinander hockt.“

Wollte Sasuke das überhaupt herausfinden wer da schlimmer war? Vielleicht sollte er es doch nicht erzählen, dass er und Naruto zusammen waren. Sasuke spürte ein Anschmiegen, seufzte dann leise und schmuste sich selbst an den Blondschopf an. Was sollte er den auch machen, Naruto war so lieb, sanft und so... Sasuke fand keine Worte dafür. "Ich hab dir gesagt, dass da was ist und ja es war dumm vielleicht, aber Nii-san ich bin glücklich so." "Das sehe ich", sanft lächelte der ältere Uchiha, aber jetzt war wirklich ein unguter Zeitpunkt. "Es stört mich ja nicht, nur der Zeitpunkt war vielleicht jetzt ungünstig gewählt. Die Zeiten sind schwer und ein Verlust nochmal verkraftet ihr beiden das den?" Es musste nicht passieren, doch es konnte jederzeit passieren, besonders bei solchen Feinden.
 

Naruto schmiegte sich wortlos an Sasuke, brummte zufrieden und lächelte, als er hörte, dass Sasuke glücklich war. Er selber war es auch, wollte das derzeit nicht missen und war froh, dass Itachi nicht sauer war oder ihnen beiden den Kopf abriss. Große Brüder konnten da ja gerne mal etwas eigen werden, wenn es um Geschwister und deren Freund ging. Allerdings war die Sorge, die Itachi hatte, berechtigt. Was, wenn einer von ihnen starb, Sasuke starb? Naruto schluckte bei dem Gedanken, verwarf ihn dann aber wieder und seufzte leise. „Ich will lieber nicht daran denken, was wäre, wenn“, murmelte Naruto.
 

Stimmte, doch Naruto würde nicht sterben und auch er würde nicht sterben. "Wir sterben einfach nicht und fertig. Die Gegner sind stark, aber nicht unbesiegbar." "Schön zu hören, dass du nun wieder so bist wie früher." Etwas, das Itachi vermisst hatte, besonders seit dem Tod von Izuna war der Jüngere so niedergeschlagen.

So konnte man es auch sagen, wie es Sasuke sagte und ja, sterben würde schon keiner. Irgendwann schon, aber erst in weiter Ferne und erst, wenn sie ihr Leben gelebt hatten. „Er hat sogar aufgehört zu jammern und wehe er fängt damit wieder an, dann...“ Naruto grinste und pikte Sasuke frech in die Seite. „Dann kann er was erleben, echt jetzt. Dann scheuch ich ihn durch ganz Konoha und das nur in Unterhose bekleidet.“
 

Was sollte das den und warum piekte ihn der Blondschopf. Zumal er hatte das Recht gehabt zu Jammern, den er hatte viel verloren. "Da wusste ich auch nicht, dass ich überlebe, schließlich war das mehr als knapp gewesen." Sehr knapp sogar, den ein paar Tage länger und das wäre sein Ende gewesen. "Du wirkst auch viel gesünder, war das etwa Sasori?"
 

Okay, okay, er war krank gewesen, dem Tode nahe, aber jetzt nicht mehr und ein kleiner Spaß war sicher doch erlaubt. Naruto grinste daher und nickte. „Ja, du warst sehr nahe am Tod, aber du bist auf dem Weg gesund zu werden“, erwiderte Naruto versöhnlich und kuschelte sich zufrieden an. „Und das hast du Sasori zu verdanken und auch seiner Knallerbse“, lachte Naruto und beantwortete damit gleichzeitig Itachi seine Frage.
 

"Naja seine Knallerbse ist...", Itachi sprach nicht weiter und verwirrt sah Sasuke zu seinen Bruder, den woher kennt er Deidara. "Sag mal, woher kennst du ihn?", jetzt wurde der Junge Uchiha neugierig, den die beiden kannten sich definitiv.
 

Was war Deidara denn? Naruto war mindestens genauso neugierig wie Sasuke, wenn nicht sogar eine Spur breiter. „Was ist mit ihm?“, wollte Naruto wissen und sah interessiert den älteren Uchiha an.
 

"Dezent, nervig und sehr laut. Zudem ungehalten und sehr frech", da war etwas dran, das müsste Sasuke zugeben, auch wenn er den Blondschopf mochte. "Ich habe ihn auf eine Mission getroffen und ihn seiner Meinung nach vorgeführt." "Moment, war das nicht die Mission in Iwa und dieser Frau." "Die Frau war Deidara", merkte Itachi ruhig an und entsetzt sah Sasuke zu Itachi, versuchte sich ein Lachen zu verkneifen.
 

Frech war Deidara schon, laut ebenfalls und das bewies er gerne mal am frühen Morgen. Sehr zum Leidwesen anderer. Itachi hatte ihn also vorgeführt und das auf einer Mission? Oje, das klang nicht gut und da konnte er schon verstehen, dass Deidara … Moment mal? Wie er war eine Frau? Naruto sah verwirrt zu Itachi, dann aber konnte er nicht anders und musste laut lachen. „Lass ihn das ja nicht hören, echt jetzt. Hinterher knallt es wieder und Sasori rennt hinter ihm her.“
 

"Das hab ich schon. Er sah früher aber sehr feminin aus." "Deswegen also, okay ich kann es verstehen", die ganze Geschichte würde er Naruto später erzählen, den das durfte Deidara auf keinen Fall hören, sonst würde er ihn umbringen. Eine etwas peinliche Geschichte.
 

Itachi hatte das Deidara schon gesagt und er hatte das überlebt? Beeindruckend, wie Naruto fand und doch war die Vorstellung eines weiblichen Deidara einfach zu komisch und er musst erneut lachen. „Ich versteh es zwar nicht wirklich, aber Deidara als Frau wäre auch zu komisch.“ Da war es auch nicht verwunderlich, dass er immer noch lachen musste und sich nur schwer wieder einkriegen konnte.
 

"Er wirkte damals halt sehr feminin und ich wusste nicht, dass es ein Mann ist. Die anderen nannten ihn auch immer Barbie." Der Uchiha hatte ihn wirklich nicht mit Absicht verwechselt, aber damals war dieser Blondschopf auch kleiner, schmaler als auch deutlich jünger. Sasuke hielt sich schon den Bauch und nur schwer konnte er sein lachen unterdrücken. Aber auch kein Wunder, Itachi war als einer der besten Anbus bekannt gewesen und ihn passierte so ein Fehler. "Deidara ist ganz schön nachtragend."
 

Barbie? Es wurde ja immer besser und Naruto bekam schon fast Bauchschmerzen vor lauter Lachen. Und wenn er sich so Sasuke ansah, dann würde er auch gleich anfangen oder zumindest breit grinsen. „Nachtragend … hahaha … ja, bestimmt sogar“, erwiderte Naruto und hielt sich den Bauch.
 

"Ich habe mich entschuldigt damals." Der ältere Uchiha seufzte und verstand nicht, was das sollte, schließlich war es keine Absicht gewesen damals. "Ich glaube irgendwann wird er es vergessen, aber auch Deidara ist dezent stolz."
 

Deidara war wohl ein sturer Esel, aber das kam Naruto irgendwie bekannt vor und daher grinste er. „Deidara wird das schon irgendwann vergessen. Sasori muffelt ja auch nicht, nur, weil man ihn klein nennt.“ Gut, er hatte komisch geguckt, als Sasuke etwas wegen seiner Größe herausgerutscht war, aber Absicht war es nicht gewesen.
 

"Ich glaube Sasori hat ihn gut im Griff, außer das am morgen, das musste nun wirklich nicht sein." Sasuke hatte ja nichts gegen etwas Krach, aber die kleinen Bomben vom Blondschopf waren viel zu laut. Der Uchiha seufzte, lehnte sich an Naruto an und sah dann wieder zu seinen Bruder. "Was ist jetzt eigentlich geplant? Schließlich bist du nicht umsonst hierhergekommen."

Vermutlich, allerdings erklärte das dennoch nicht den Krach in der Früh. „Legt sich vielleicht auch bald wieder“, murmelte Naruto und schloss kurz die Augen, die er kaum darauf jedoch wieder aufschlug und Itachi ansah. „Nen Falken schicken kann nicht alles gewesen sein.“ Unterstreichend nickte er und seufzte gleich aber wieder, da sein Bauch andere Pläne hatte, nämlich etwas essen.
 

"Eigentlich sollte ich helfen das Kyuubi zu fangen, das erübrigt sich ja nun. Danach wollte ich mich mit den Hokagen treffen und der Rest wird besprochen." Aber das war inzwischen unnötig geworden und auch Itachi hatte nichts gegen etwas essen. Also folgte er den beiden und zu Itachi seinen Leidwesen war auch ein anderer Blondschopf in der Küche.
 

Itachi hatte es gut, er würde sich mit Madara nachher treffen und er? Er saß hier und hatte Hunger. Aber gut, immerhin war die Küche nicht weit und daher schritt Naruto auch zufrieden vor und stutzte aber, als er in genau dieser Deidara sah, der alles andere als erfreut wirkte. „Ich geh in meinem Zimmer essen. Nicht, dass mir noch was hochkommt, hm.“ „Och Mensch Dei“, murrte Naruto und hielt ihn an seinem Mantel fest. „Bleib hier, wird sicher lustig, echt jetzt.“
 

Na ja lustig für sie, aber nicht wirklich für Deidara so wie er sie ansah. Sasuke seufzte, setzte sich mit seinen Bruder an den Tisch und hoffte, dass ihr essen ganz ruhig wird. Sasori saß ja auch hier, zur Not würde er was machen, hoffte Sasuke zumindest mal, nicht dass er alles wieder ignorierte. "Setzt dich Deidara, sonst schläfst du alleine." Grummelig sah der Blondschopf zu den Akasuna und setzte sich widerwillig hin. Sasuke seufzte, aber er konnte verstehen das Deidara artig war und hörte, den er kann auch nicht richtig schlafen ohne Naruto.
 

Na also, es ging doch, auch wenn es mies war, womit Sasori drohte. Es wirkte aber und Deidara saß brav wieder am Tisch und sah allerdings bockig auf seinen Teller. Alleine schlafen klang auch nicht schön und wie war es überhaupt nochmal alleine zu schlafen? Überlegend legte Naruto den Kopf schief, tat sich dann aber etwas von dem Eintopf auf seinen Teller und fing an zu essen.
 

Die Stimmung am Tisch war eisig und selbst Sasuke war das unangenehm, da es sonst eigentlich sonst sehr angenehm. Sasuke seufzte und sah zu seinen Bruder, der sich auch was zu essen nahm und ihn auch was hinstellte. "Sag mal, weißt du vielleicht wie es Sakura geht?" "Soweit ich weiß, leben sie noch. Jedoch sollen alle Medic-nins hingerichtet werden bald. Deswegen ist der Hokage auch nicht hier."
 

Essen machte in Gesellschaft auch schon mal mehr Spaß, aber bei dieser eisigen Stimmung fror höchstens der Eintopf ein. Naruto seufzte, konzentrierte sich lieber auf seinen Teller und doch hörte er ganz genau zu, was Sasuke wissen wollte. Er fragte nach Sakura und es war erleichternd zu hören, dass diese noch lebte. Allerdings verging ihm das Lächeln schnell wieder, was sich zuvor auf seine Lippen gelegt hatte und fast verschluckte er sich an seinem Essen. Man wollte alle Medic-Nin hinrichten lassen? Darunter auch Baa-chan? Naruto schluckte, klopfte sich auf den Brustkorb und legte seinen Löffel weg. „Warum? Sie haben keinem etwas getan und sie sind wichtig für unser Dorf!“
 

"Diese Leute gehen nach den Prinzipien, dass alles Schwache ausgelöscht werden muss. Wer verletzt ist und von selbst nicht wieder fit wird soll sterben. Medic-nins sind stark und stellen alles hinter das Wohl ihres Patienten, wer es nicht ablegt soll hingerichtet werden." Itachi seufzte leise, zwar wusste er das die gefangen Leute stark waren, jedoch wegen andere Dinge gezwungen waren still zu halten. Ansonsten hätte Tsunade schon längst alles in Schutt und Asche zerlegt, doch sie hielt sich noch immer zurück. "Weißt du wo sie sind?" "In einem Gefängnis nicht weit von hier, ich warte noch auf die Nachricht unseres Spions, dann wollen wir das Gefängnis einnehmen."
 

Hatte er das nicht schon einmal gehört? Naruto schien zu überlegen, dann aber fiel es ihm wieder ein und er grummelte leise. „Jeder Mensch hat das Recht zu leben. Egal ob er schwach ist oder nicht.“ Besonders Sakura, immerhin war sie nicht schwach und ebenso Tsunade, die schon mal ganze Häuser umhauen konnte. In einem Gefängnis waren sie also und das ganz in der Nähe. Nachdenklich aß Naruto schließlich weiter, lächelte, als Deidara eine seiner Tonspinnen über den Tisch krabbeln ließ und diese herumzuhopsen anfing. Immerhin lenkte es etwas ab und solange sie nicht gleich explodierte, war alles in Ordnung.
 

"Es dient als Demonstration, ich sollte deswegen ja auch hingerichtet werden." Sasuke seufzte und versuchte seine Suppe zu essen, aber derzeit war ihm der Appetit vergangen. Alleine der Gedanke, dass er fast genauso geworden wäre, ekelte ihn an, Naruto hatte recht mit dem, was er sagte und er hat sich dazu mitreißen lassen fast.
 

Daher war Sasuke im Gefängnis. Man wollte ihn hinrichten lassen und das ließ Naruto nur noch mehr schlucken, ehe er wütend die Faust ballte und Deidara seine Spinne platt schlug. „Hey, mein Ton kann nichts dafür, hm“, beschwerte er sich, seufzte dann aber und nahm seinen demolierten Klumpen wieder an sich und steckte ihn weg. „Gomen“, murmelte Naruto leise und grinste verlegen. „Geht mir halt nahe, echt jetzt.“
 

"Wundert mich überhaupt, dass es nicht am selben Tag geschah, aber Gaara hatte wohl zu viel Spaß an meinen Qualen." Kurz schüttelte sich Sasuke, dann spürte er Naruto, der sich an ihn schmiegte. Gaara war ein schweres Thema für ihn, den einst hatte er ihn geliebt. Dennoch, die Liebe zu Naruto war anders, viel intensiver und auch harmonischer. Dabei mochten sie sich zu Anfang wirklich nicht.
 

Fast fing Naruto an zu knurren, schmiegte sich aber an Sasuke an und brummelte leise, da er Gaara noch immer nicht ausstehen konnte. Allein schon, weil er Sasuke betrogen hatte, ihn selber hatte er gefoltert und dann seine ätzende Art, die er an den Tag legte. Zum Kotzen war das. „Gaara ist und bleibt ein Arsch. Jedenfalls, wie ich den kennengelernt habe.“ „Er war tatsächlich mal anders, jedenfalls weiß ich das von Sasori“, seufzte Deidara und schob seinen Teller weg, da auch er genug hatte.
 

Naruto mochte Gaara wirklich nicht, aber das lag wohl auch daran, dass er sein Ex-Partner war. Aber ja, Gaara war einst anders gewesen und doch war er nun so ein Monster. "Ja, er war mal sehr friedlich gewesen, jedoch ging das wirklich von heute auf morgen und er wurde sehr brutal", erzählt der Akasuna ruhig und auch Itachi erinnerte sich daran, dass er Gaara auch anders im Kopf hatte. "Na ja, Sasuke neuer Freund gefällt mir deutlich besser", lächelte der ältere Uchiha und auch sein Bruder lächelte bei den Worten ganz sanft und küsste den Blondschopf sanft auf die Wange.
 

Von heute auf Morgen geschah das also. Aber warum? Man änderte sich doch nicht so einfach und dann so drastisch. Naruto seufzte, wollte nicht daran denken und schüttelte die Gedanken an Gaara ab. Jedoch sah er verwirrt auf, als Itachi der Meinung war, dass Sasukes neuer Freund ihm besser gefallen würde. Und das aus seinem Mund, mit einem Lächeln. Immerhin und lieber so, als dass er doch den Kopf abgerissen bekam. Allerdings würde das sicher nicht passieren und einen Grund wollte er Itachi auch nicht geben. Ebenso Sasuke, der sanft seine Wange küsste und ebenso lächelte. Naruto erwiderte das Lächeln, kuschelte sich zufrieden an und ließ ein wohliges Brummen verlauten.
 

"Das ist nicht von heute auf morgen passiert, er hat es gut versteckt." Sasuke seufzte, spürte das Kuscheln von Naruto und brummte leise. "Könnt ihr das nicht auf euer Zimmer tun, da wird man ja noch neidisch." Itachi lachte leise, den so verliebt hatte er seinen Bruder noch nie gesehen. Wie es schien, tat Naruto ihn mehr als gut. Er wäre bestimmt froh darüber gewesen, wenn er ihn jetzt sehen könnte.
 

Konnte man nun schon Gedanken lesen? Er hatte doch nur nachgedacht oder hatte er doch laut gesprochen? Naruto runzelte die Stirn, dann aber hörte er ein Brummen und schmunzelte. Klang irgendwie beruhigend und… Äh? Naruto sah entgeistert zu Itachi, dann aber lachte er. „Such dir halt auch jemanden zum Kuscheln, dann musst du nicht neidisch sein.“ Aber vielleicht hatte Itachi auch jemanden und versteckte das nur einfach gut. So genau kannte er den Älteren ja nicht und oft gesehen hatte er ihn auch nicht und wenn, dann immer allein.
 

"Erst wenn der da alleine sein Leben in Griff hat." Dezent deutete er auf Sasuke und dieser verzog beleidigt eine Schnute, den er konnte alleine für sich sorgen. Ja gut, in letzter Zeit war er etwas unausstehlich gewesen und nicht gerade sehr vernünftig, das änderte sich nun langsam.
 

Erst wenn Sasuke bitte was hatte, sein Leben im Griff? Nun, davon hatte Naruto weniger Ahnung, als er zugeben wollte, sah jedoch die niedlich, bockige Schnute von Sasuke und musste leise lachen. „Niedlich, wenn du so bockst“, zog er ihn leicht auf und küsste den Anderen sanft auf die Wange.
 

"Fängst du auch noch damit an." "Du hast es verdient, du warst ja lange nicht freundlich zu ihm." Ja, das war Sasuke wirklich nicht gewesen, aber Naruto hatte es ihm auch verdammt schwer gemacht. Jedoch sehnte sich sein Herz bald nach ihm, obwohl er ihn als Monster bezeichnet hatte. Als er die andere Seite sah, wurde ihn ganz anders und zuerst hatte er auch angst gehabt, doch jetzt konnte es ihn nicht besser gehen.

Womit sollte er denn jetzt auch anfangen? Er hatte doch nur gesagt, dass… Naruto lachte wieder leise, als er sein ratloses Gesicht in ein amüsiertes wandelte und grinste. „Ganz recht, du hast es verdient und mit der Schnute siehst du eben niedlich aus“, grinste er noch immer, gab dann aber Ruhe, denn an die Vergangenheit wollte er nicht denken. Jedenfalls nicht daran, wie Sasuke und er sich auf dem Lichterfest beinahe geprügelt hatten, wenn nicht jemand eingriffen hätte.
 

Nur fast geprügelt und Naruto hätte viel einstecken müssen und er hätte viel ärger am Hals gehabt. Sasuke seufzte, lehnte sich kurz an Naruto, bald musste er würde er wieder lange auf diese Zuneigung verzichten. "Wirst du nachher noch eine Nachricht schicken?" Sasori sah zu Itachi und dieser nickte. "Ja, jedoch werde ich ihn noch nicht sagen das Kyuubi in Naruto versiegelt ist, sonst wird er sofort kommen. Jedoch sagen, dass es Naruto gut geht, werde ich."
 

Kaum, dass Sasuke sich angelehnt hatte, klinkte Naruto vorerst alles aus, wollte erst mal nicht daran denken, was morgen oder übermorgen war und auch, dass es bald erneut zu einem Kampf kommen würde. Leise seufzte er, streichelte den Anderen im Nacken und sah dann jedoch auf und zu Sasori. Itachi würde von der Versiegelung vorerst nichts sagen, weil Madara sonst auf der Matte stehen würde? Das würde er sogar und dann könnte Pain sich vermutlich warm anziehen und Konan wohl ebenso. Da reichte es, dass man anmerkte, dass es ihm gut ging und das sollte erst mal reichen. „Ich leg mich noch etwas hin. Immerhin bin ich noch immer recht müde und so eine Versiegelung ist auch nicht ohne“, merkte Naruto an, ehe er sich erhob und langsam aus der provisorischen Küche schritt.
 

Eigentlich wollte Sasuke ihm folgen, doch Itachi hielt ihn ab, deutete ihn an sich zu setzen wieder. "Was ist?" Sein Bruder wollte ihn etwas sagen und hatte wohl extra gewartet bis Naruto ging. "Seine Mutter ist vermutlich in Gefangenschaft, jedoch weiß ich es nicht genau. Neji versucht Informationen zu bekommen, da der Kontakt zu ihrer Schutztruppe ist abgebrochen." "War es Gaara?" "Vermutlich, ob wir es ihn sagen, überließ Madara mir. Aber ich finde es besser, wenn du es entscheidest. Wenn es darum geht, ihn einzuschätzen, bist du die bessere Wahl." Kurz lachte Itachi und verwirrt sah ihn der Jüngere an. "Soll ich dir etwas verraten?" Itachi lächelte sanft und Sasuke nickte dann, den nun war er neugierig. "Als wir auf dem Fest waren und ich Izuna unser Vater von euer fast Rauferei erzählt habe, meinte er das es super sei. Schließlich zeigst du so Interesse." Er zeigte so Interesse, wie kam er darauf? Dennoch lächelte der Junge Uchiha, den irgendwie schien ihr Vater was geahnt zu haben. "Ich gehe jetzt zu Naruto, etwas Schlaf tut mir auch gut. Dann rede ich mit ihm."
 

Naruto lief müde durch die schwach beleuchteten Gänge bis hin zu ihrem Zimmer, wo er sich direkt ins Bett legte und vorher noch seine Schuhe abstreifte, ehe er sich zudeckte und die Augen schloss. Leise seufzte er, kuschelte sich tief in sein Kissen und schlug doch wieder die Augen auf, als sich die Tür öffnete und Sasuke eintrat. „Hey“, lächelte er schwach, hob erst den Kopf an und doch richtete er sich schließlich ganz auf und sah den Anderen aufmerksam an.

Wie fing er jetzt am besten an? Sasuke seufzte, ging näher zu Naruto und setzte sich zu ihm ins Bett. "Itachi hat mir was erzählt, was dich betrifft", begann er einfach, streichelte sanft den Nacken von Naruto und lehnte sich an ihn. "Der Kontakt zu dem Trupp, der deine Mutter beschützt, ist abgebrochen."
 

Was war denn und warum seufzte Sasuke so niedergeschlagen? War etwas passiert? Naruto runzelte die Stirn und so, wie Sasuke anfing, war wohl wirklich etwas koscher. Besonders, weil er seinen Nacken streichelte und sich kaum später anlehnte. „So schlimm wird es...“ Naruto sprach nicht weiter, stockte, schluckte und wirkte fassungslos. Der Kontakt zum schützenden Trupp war abgebrochen? Das klang nicht gut und es behagte Naruto keinesfalls. „Vielleicht geht es ihnen dennoch gut“, murmelte Naruto nachdenklich. Immerhin konnte alles sein und an das Schlimmste wollte Naruto nicht denken.
 

"Ja, alles kann sein, dennoch wollte ich es dir sagen. Es ist immerhin deine Mutter und es verschweigen wäre ein Fehler gewesen." Sasuke konnte den Blondschopf nicht anlügen, nicht mehr den das ganze lügen hatte Naruto nur geschadet, nie geholfen. Nein, das wollte er nicht.
 

Naruto nickte schwach wegen der Worte, war dankbar, dass Sasuke so ehrlich zu ihm war und es ihm nicht verschwiegen hatte. „Danke, dass du so ehrlich zu mir bist“, murmelte Naruto leise, ehe er den anderen sanft auf die Wange küsste und sich anschmiegte. Das brauchte er jetzt einfach. Die Nähe und auch die Wärme, die Sasuke ausstrahlte.

"Wir werden sie schon finden, schließlich sind es Shinobis aus Konoha und deine Mutter hat viel Kraft." Jedenfalls erzählte ihn das Itachi immer und er glaubte seinem Bruder. Sanft streichelte er den Blondschopf im Nacken, schmiegte sich an ihn. Dieses Mal wollte er der halt für den Anderen sein, schließlich war es Naruto sonst die ganze Zeit.
 

Kraft hatte sie wirklich und wenn sie wollte, dann konnte sie auch Madara damit umhauen.Das wäre so auch beinahe mal passiert, besonders, als der Garten gelitten hatte und seine Mutter vor Wut fast an die Decke ging. Kurz schmunzelte Naruto, schloss dann aber die Augen und brummte zufrieden vor sich hin. Immerhin wurde er gerade verwöhnt, etwas, was er sehr genoss derzeit und gerne auch zurückgab.
 

"Ruhe dich aus und vielleicht ist bis dahin die Information da, wo sie derzeit ist." Dann würden sie aufbrechen und Naruto seine Mutter befreien. Der Uchiha kraulte Naruto sanft am Nacken, hörte ein Klopfen an der Tür und lächelte sanft, als sein Bruder eintrat. "Ich muss mal kurz mit euch beiden reden, es geht um das weitere Vorgehen." Der ältere Uchiha, setzte sich den beiden gegenüber auf einen Stuhl und seufzte leise. "Wir werden morgen deine Mutter befreien und heute wird noch der Hokage kommen, jetzt bekommt ihn gerade keiner gehalten. Deswegen wäre es gut, wenn ihr es wenigstens ihn vorher sagt. Ich weiß, es ist früh, aber Madara muss irgendwie herunterkommen."
 

Ausruhen klang nach einem Plan, einem, der Naruto gefiel und er daher nickte und sich weiter entspannte und das kraulen mehr als genoss. Jedenfalls so lange, bis er klopfte, Itachi hereinkam und sich setzte. Naruto tat es gleich, öffnete die Augen und richtete sich auf, zog die Beine dicht an seinen Körper und sah verwirrt auf. Madara kam her und das heute noch? Oha, das klang gar nicht gut, erst recht, wenn er nicht gehalten werden konnte. Das konnte ja seine Mutter kaum, wie sollte er das dann schaffen und noch dazu dann, wenn er das mit Sasuke sagen sollte? Naruto seufzte, sah kurz zu Sasuke, dann aber zu Itachi. „Wann genau wird er kommen?“, wollte Naruto wissen, denn so einfach sagen wollte er das nicht, wollte sich schon noch etwas darauf vorbereiten und nicht mit der Tür ins Haus fallen.
 

"Geschätzt in etwa zwei Stunden. Ich weiß, das ist nicht viel Zeit und auch nicht gerade nett, dass wir ihn so zur Besinnung bekommen, aber Madara wütend ist leider, ohne unseren Vater nicht zu bändigen. Mit dir aber schon." Wenn Naruto ihn sagte, dass er verliebt war, würde Madara erstmal alles vergessen und sich mehr damit beschäftigen. Nervös sah auch Sasuke zu seinen Bruder und schluckte, den wer sagte das Madara so reagierte wie Izuna und das völlig gelassen aufnahm.
 

In zwei Stunden? Naruto wirkte alles andere als begeistert, war unzufrieden damit und doch musste er sich darauf einstellen, seinem Vater gegenüberzutreten und von Sasuke und sich zu erzählen. „Ich kann nicht versprechen, dass das klappt. Mein Vater hat damals schon so komisch geguckt, als ich mit Sai zum Lichterfest wollte. Und Sai ist nur mein bester Freund.“ Keine schöne Erinnerung, jedenfalls das Gesicht seines Vaters, welches entsetzt und aschfahl gewirkt hatte. Zudem musste dann ja auch gleich Yamato mit und das als Aufpasser oder gar Sittenwächter. Naruto seufzte, schmiegte sich an Sasuke, der ebenfalls nicht sonderlich angetan war.
 

Madara würde ihn umbringen, das war es mit ihm, dabei lief es hetzt gerade so gut. Womit hatte er das verdient, warum verlangte sein Bruder sowas. "Der Hokage wird nicht an die Decke gehen, keine Sorge." Itachi versuchte die beiden zu beruhigen, doch helfen tat es nicht. Sasuke selbst hatte sich erst nach Jahren getraut, es Izuna zu sagen und da war er schon ein Jahr mit Gaara zusammen gewesen. Und jetzt sollte es Naruto nach nicht mal ein paar Tagen schon sagen.
 

Für an die Decke gehen war auch seine Mutter eher bekannt, was es aber nicht besser machte, denn immerhin wollte sie Enkel. Madara wäre sicher nicht begeistert, immerhin erinnerte sich Naruto, wie Madara ab und an auf seinen eigenen Clan reagiert hatte. Nicht sehr schön und nun war Naruto auch noch mit Sasuke zusammen und dazu mit dem Ziehsohn seines Bruders. Naruto schloss die Augen, riss sie jedoch sofort wieder auf, da er einen mehr als aufbrausenden Madara vor Augen hatte und schüttelte sich leicht. „Umbringen wird er uns nicht deswegen, aber kann sein, dass ich Hausverbot bekomme.“
 

"Dich bringt er nicht um", bei Sasuke sah das anders aus, aber vielleicht machte er sich auch zu sehr einen Kopf. Vielleicht würde auch rein gar nichts passieren, Madara sich sogar freuen, okay, das wohl nicht, aber vielleicht war auch alles gut und er akzeptierte es. "Glaubst du...Na ja..." Sasuke sah zu seinen Bruder und dieser lächelte sanft und streichelte den beiden über den Kopf. "Sie waren Brüder und so unterschiedlich sind sie nicht. Also, beruhigt euch einfach und entspannt euch."
 

Wehe, wenn, dann würde Naruto seinen Vater mit dem Allerwertesten nicht mehr angucken. Aber gut, es war noch etwas hin und so wie Itachi sprach, machte der sich da weniger Sorgen. Ihn betraf es ja auch nicht und da hatte er gut reden, vielleicht aber half es wirklich, zu entspannen und sich weniger Gedanken zu machen. Ein letztes Mal seufzte Naruto, nahm dann aber Sasukes Hand und drückte diese leicht. „Vielleicht machen wir uns wirklich unnötig Sorgen und Itachi hat recht.“
 

Sasuke wirkte nicht wirklich überzeugt, doch sein dafür umso mehr. Gut, der Ältere kannte Madara dann doch besser und kam mit ihm zurecht, er hielt sich ja lieber fern von allen anderen. Zumal es ewig geheim halten konnten sie es auch nicht, schließlich war es jetzt schon schwer für ihn nicht zu turteln. "Dich mir verbieten lass ich mir nicht, egal ob er es akzeptiert oder nicht." Dafür liebte er Naruto einfach viel zu sehr.
 

Verbieten ließ Naruto sich gar nichts, nicht mehr. Er war in den letzten Tagen und Wochen erwachsener geworden, dazu hatte er es auch leid, dass man sein Leben irgendwo vorschreiben und schützen wollte. Und ebenso gehörte es da auch dazu, dass man seine eigenen Erfahrungen sammeln musste. Sowohl positive, als auch negative. Liebe gehörte auch dazu und die ließ Naruto sich nicht verbieten, auch nicht zu Sasuke. Da würde er kämpfen, sich notfalls auflehnen und… Aber sicher war das nicht nötig und er dachte einfach zu viel und zu negativ nach.
 

"Wie gesagt, macht euch keinen Kopf darüber. Ich werde euch rufen, wenn er kommt." Dann ging Itachi und ließ die beiden vorerst wieder alleine. Madara musste nachher gedämpft werden und da musste eine Nachricht kommen, die ihn aus den Socken haut. "Er wäre stolz auf euch beiden", murmelte Itachi leise und ging in Ruhe zu den anderen, ließ den beiden ihre kurze Zeit. Nervös und aufgeregt, starrte Sasuke zur Tür, schmiegte sich dann an Naruto an und seufzte leise. "Irgendwie ist das genauso schlimm wie damals."
 

Stolz vielleicht, aber sicher auch ein wenig enttäuscht, aber darüber wollte Naruto sich nun wirklich nicht weiterhin den Kopf machen und lächelte schwach. Immerhin war Sasuke genauso nervös wie er und dabei hatte er das irgendwie schon alles einmal hinter sich gehabt. Er selber nicht, hätte damit auch gerne noch gewartet und doch musste er in weniger als zwei Stunden seinem Vater erklären, dass er einen Mann liebte, dazu Sasuke liebte und sich damit so sicher, wie das Amen in der Kirche, war. Naruto kuschelte sich an Sasuke, als der sich anlehnte und zur Tür sah. Er empfand es also genauso schlimm wie damals? Dabei war Izuna doch umgänglicher in solchen Sachen oder lag es da an Gaaras Familie? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Naruto seufzte abermals, schloss kurz die Augen und versuchte nicht nachzudenken. „Wir sollten auf Itachis Worte einfach vertrauen.“
 

"Ja, aber ich weiß nicht. Gut, jeder in Konoha weiß, dass ich auf Männer stehe." Selbst Madara wusste dies und hat ihn nicht deswegen anders behandelt oder ihn schikaniert. Deswegen glaubte Sasuke nicht, dass Madara sich so daran störte, gut, das eigene Kind war wieder etwas anderes. "Dennoch hab ich Angst, ist auch das erste Mal, dass ich zu den Eltern meines Partners es gestehen muss. Verlieren will ich dich nicht, aber zwischen deine Familie will ich mich auch nicht stellen. Aber Itachi hat wohl recht und ich mache mir zu viele Sorgen."
 

Aufmerksam hörte sich Naruto die Bedenken von Sasuke an, konnte ihn zum Teil schon verstehen und streichelte ihn beruhigend über den Rücken. Es war also anders, als bei Gaara und dessen Familie hatte er nicht kennengelernt oder gar gekannt. Seine aber kannte er bereits, nicht aber wie sie reagieren würden. Madara nahm es bestimmt locker und seine Mum? Vermutlich wäre sie vorerst geschockt, würde sich dann aber bestimmt freuen, solange er glücklich war. „Meine Mum kann zwar ab und an komisch sein, aber sie wird es sicher gut aufnehmen, auch wenn es vorerst keine Enkel gibt“, lachte Naruto leise und hauchte Sasuke einen Kuss auf.
 

Brummen erwiderte der Uchiha den Kuss, genoss diesen und löste sich ungern wieder, doch so langsam mussten sie sich bereit machen. "Wie willst du es ihm sagen? Er wird bestimmt fragen ob es dir gut geht." Die richtigen Worte finden war ziemlich schwer oder besser gesagt unmöglich eigentlich. Man konnte nicht passendes sagen, außer dass man sich nun mal liebte und es einfach so passiert war. Ja, erst hatten sich gewehrt, versucht es zu ignorieren und für den Jüngeren war es schwerer gewesen als für ihn.
 

Gerne hätte Naruto den Kuss noch etwas fortgeführt, doch wurde er gelöst und Sasuke wollte dazu noch wissen, wie er es Madara sagen wollte, dass sie beide zusammen waren. Eine gute Frage, auf die er aber so gar keine Antwort hatte und mit den Schultern zuckte. Wie sollte man das denn auch sagen? „Schön dich zu sehen, Papa. Ich bin jetzt schwul und hab einen Freund.“ Das würde Madara ihm so nicht abkaufen, nicht mal, wenn er dabei lächelte. Nein, das musste auch anders gehen. Am besten war immer noch die Wahrheit, dazu eine Geste, die es glaubhaft machte. „Ich denke, dass ich es ihm direkt sagen werde und irgendwie auch zeige“, antwortete Naruto daher ernst.
 

"Also reist du mich mit ins Verderben." Der Uchiha lachte, meckerte nicht mal als Naruto ihn auf das Bett drückte und ihn kitzelte. Kichernd versuchte er sich zu retten, doch der andere hatte kein Erbarmen mit ihm. Das war schlimmer als jede Folter und nun reichte es ihn dann doch. "Naruto, meine Wunde", sofort hörte der andere auf und sah besorgt auf seinen Bauch, doch alles war okay, dennoch reichte es mit dem Kitzeln. "Also gut, wir sagen es ihm zusammen."
 

Sasuke ins Verderben reißen? Wie klang das denn bitteschön? Naruto guckte kurz den Anderen argwöhnisch an, dann aber schnappte er sich Sasuke, drückte ihn auf das Bett und kitzelte ihn durch. Strafe musste schon sein, denn ein Verderben sah anders aus und zudem lenkte kitzeln derzeit auch ab. Jedenfalls so lange, bis Sasuke auf seine Wunde zu sprechen kam, ihn dazu brachte, sofort aufzuhören und nachzusehen. Da war zum Glück alles in Ordnung und Sasuke wohlauf. Naruto kletterte daher von Sasuke runter, setzte sich im Schneidersitz neben ihn und grinste. „Erst sagen wir es ihm und noch bevor er was sagen kann, zeigen wir es ihm.“ Aber nur mit einem Kuss mehr wollte er nicht machen. Nicht, dass Madara noch einen Herzinfarkt bekam oder ihnen doch noch den Kopf abriss.
 

"Werden es schon schaffen", ansonsten bereute Sasuke nichts mehr, den die Beziehung zu Naruto war nie ein Fehler gewesen. Es klopfte an der Tür und kurz sah Itachi ins Zimmer und nun war es so weit. "Das schaffen wir." Nochmal küsste er den Blondschopf und erhob sich dann mit ihm, ging zu den anderen, die auf den Hokagen warteten. Sasuke stellte sich neben Naruto und an seiner Seite war Itachi. Auch alle anderen waren da und kurz tuschelte Deidara mit Sasori, verstummten aber sofort, als der Hokage eintrat. Madara wirkte richtig kalt und hart, was sich aber legte als er Naruto sah. "Wenigstens dir geht es gut." Der Uchiha trat näher auf den Blondschopf zu, nahm ihn sogar in den Arm und sah ihn sich genau an. "Tut mir leid, dass wir dich so belügen mussten."
 

Es wäre ja auch noch schöner, wenn sie es nicht schaffen würden und bevor Naruto das laut sagen konnte, klopfte es und Itachi steckte den Kopf durch die Tür. Madara war also da, dazu die Stunde der Wahrheit und nun war Naruto wieder nervös. Der Kuss half da auch nur bedingt und doch folgte Naruto Itachi und Sasuke nach draußen, wartete und erschrak, als sein Vater auftauchte und so kalt wirkte. Kurz schluckte er, dann aber lächelte er, als er merkte, dass sich Madaras Miene erhellte, er ihn an sich drückte und froh war, dass es ihm gut ging. „Mir geht es gut, ja“, schmunzelte Naruto zufrieden, überhörte jedoch gekonnt die Entschuldigung und löste sich aus der Umarmung. „Das ist nicht mehr wichtig. Wichtig ist, dass es mir gut geht und...“ Naruto lächelte noch immer, winkte Sasuke zu sich und blickte Madara entschlossen an. „Es gibt da etwas, was ich dir sagen will. Etwas, oder besagt jemand hat mein Leben verändert. Positiv verändert und ich möchte diese Person nicht mehr missen.“ Naruto griff vorsichtig nach Sasukes Hand, drückte sie leicht und sprach entschlossen weiter. „Ich liebe Sasuke und wir sind zusammen.“
 

Madara starrte Naruto verwirrt an, der Junge war erwachsen geworden, bockte nicht wie sonst rum, sondern war völlig ruhig geblieben. Jemand war in sein Leben getreten? Madara hörte aufmerksam zu, sah wie sein Sohn Sasuke zu sich winkte und das war das erste Mal, dass er die beiden so harmonisch sah. Die nächsten Worte ließen Madara entsetzt gucken und gerade zweifelte er daran, dass er taub war. Hatte Naruto gerade gesagt, er liebte Sasuke? Madara fing an zu lachen und sah in die zwei entsetzten Gesichter der beiden jungen Männer, die komplett Panik hatten. "Er hatte so recht", lächelte Madara, streichelte Naruto sanft über den Kopf. "Er ist sein Sohn, wie könnte ich was dagegen haben, wenn du so glücklich bist trotz dieser Zeiten."
 

Ruhig und abwartend stand Naruto da, beobachtete jede kleine Reaktion seines Vaters und kaum, dass Madara einen entsetzten Gesichtsausdruck machte, schluckte Naruto und war wieder unsicher. Er zuckte sogar kurz zusammen, dann aber blinzelte er verwirrt und sah seinen Vater fragend an, da der anfing zu lachen. Was war bitte so lustig oder dachte er etwa, er würde ihn aus Korn nehmen? Naruto war ratlos, verstand die Welt nicht mehr und ebenso seinen Vater, der anfing zu lächeln, ihm über den Kopf streichelte und wieder so wirkte, wie er ihn kannte. Er war also nicht gegen Sasuke? War zufrieden mit seiner Wahl und auch, dass sie glücklich waren. Naruto fiel ein Stein vom Herzen, beinahe ein ganzes Gebirge und schließlich lächelte er auch, grinste sogar und fiel Madara um den Hals. „Danke, Papa.“ Er löste sich wieder, war erleichtert, dass Madara es so gut aufnahm und nun war er auch wieder lockerer, wirkte zudem befreiter und einfach nur glücklich.
 

"Wofür danke?" Madara lächelte sanft, ließ sich drücken und war doch ganz erstaunt, dass Naruto ihn wieder Papa nannte. "Warum sollte ich was dagegen haben, immerhin ist es nicht Sai." Das hätte den älteste Uchiha eher gestört, den Sai war sonderbar und ihn unheimlich. Zwar war er ein guter Shinobi, aber Sasuke gefiel ihn da dann doch als erster Freund besser. Der Junge Uchiha würde sich nicht wagen seinen Sohn zu bedrängen oder ihn zu Sachen die er nicht wollte zu zwingen. "Du bist glücklich und das ist das wichtigste, besonders da er dich wirklich verändert hat und dein Onkel es schon geahnt hatte." Jetzt horchte auch Sasuke auf, traute sich aber nicht zu sprechen, den irgendwie war er noch von der Reaktion des Hokagen erstaunt. Dieser sah aber die fragenden Blicke der beiden und er sollte es ihnen sagen. "Izuna hat es schon geahnt, dass ihr beide euch mögt. Obwohl ihr immer gestritten habt. Er war auch der Meinung, dass ihr zwei dadurch auch deutlich angenehmer werdet."
 

Sai, wie kam Madara nun auf Sai? Der stand offensichtlich doch auf Sakura und so wirklich war der nicht sein Typ. Etwas zu still, dazu ab und an seltsam und mit malen und Kunst hatte es Naruto auch nicht. Kurz musste sich Naruto sogar schütteln, dann aber lachte er selber und ja, er hatte sich die letzten Wochen sehr geändert. Nicht nur wegen Sasuke, auch war er an sich gewachsen, traute sich mehr zu und bockte nicht mehr so viel herum. Nachdenklicher war er auch geworden, aber das lag auch daran, dass derzeit einfach zu viel los war. Allerdings überraschte es Naruto dann doch, dass Izuna es geahnt hatte und scheinbar sogar mit Madara darüber gesprochen hatte. Brüder eben und die sprachen ja gerne mal einiges an. Gestritten hatten sie aber wirklich viel und wenn Naruto so darüber dachte, wie er mal über Sasuke dachte, wurde ihm ganz schlecht. „Na ja, man kann ja nicht immer streiten und Sasuke hat eben seine guten Seiten und die überwiegen. Zumal seine Wunden gut heilen und das durch Sasori und meine energische Pflege“, schmunzelte er erneut, pikte dann aber Sasuke, da der noch immer dastand und nichts von sich gab.
 

Sasuke wusste auch nicht was er sagen sollte, er war gerade einfach sprachlos. Damals hatte Izuna auch mit ihm über Naruto geredet, schon geahnt das dort Gefühle waren und ihn dabei gestärkt. Sasuke seufzte frustriert, er vermisste diesen Mann, seine Wärme und ruhige Stimme. Ohne ihn fehlte ihn etwas und die Wunde, die sein Tod hinterlassen hat, war tief. Aber auch diese heilte, Naruto war bei ihm und eine große Stütze für ihn selbst. "Seine Wunden heilen?" Erstaunt sah Madara zu Naruto, dieser nickte begeistert und riss Sasuke einfach das Shirt hoch. Jetzt protestierte Sasuke und sah zum Blondschopf, der frech grinste. ""Fast verheilt", murmelte Madara und der Jüngere Uchiha zog sich das Shirt wieder zurecht. "Lass das." Dezent wurde Sasuke rot, es war doch etwas unangenehm und zudem sah man an seinem Gesicht, dass es besser wurde. Gut, kein Vergleich zu der Wunde an der Brust, aber dennoch.
 

Sie heilten gut, dazu erging es Sasuke besser und eifrig nickte er daher, zog Sasuke sogar das Shirt hoch und grinste innerlich, da er nun doch muckte und murrte. Scheinbar gefiel ihm das nicht, er wurde sogar rot und schämte sich. Süß, aber er hatte recht und er sollte es wirklich lassen. „Tut mir leid.“ Verlegen kratzte Naruto sich am Hinterkopf und ließ das Shirt des Anderen los. Inzwischen war ihm die Sache selber peinlich und er würde wohl genauso reagieren, wenn ihn jemand vor zig Leuten einfach das Shirt hochzog.
 

Es war was anderes, wenn er verarztet wird und man ihn so sah, doch nicht in der Situation. Immerhin stand da Naruto sein Vater und wie wirkte, dass wenn er sowas machte. Madara lachte nur, schüttelte kurz den Kopf, denn gerade erinnerten ihn die beiden an seine eigene Beziehung, außer dass Naruto nicht so frech war wie seine Mutter. "Ich störe nur ungern, doch wir müssen uns langsam vorbereiten." Itachi sah zu Madara und dieser nickte, den nun war er wieder beruhigt und konnte sich auf die Rettung seiner Frau konzentrieren.
 

Immerhin konnte sein Vater darüber lachen, nahm es nicht ganz so ernst, was Naruto getan hatte und doch schüttelte er unterstreichend den Kopf, was ein wenig verwirrte. Ihn jedenfalls, aber nachfragen wollte er dann auch nicht. Itachi mischte sich ein und es stand noch seine Mum an und die war immer noch gefangen und da sollten sie lieber daran denken, als an etwas anders. Klang auch irgendwie wieder komisch und doch blieb Naruto vollkommen ernst. „Mum hat jetzt Vorrang. Immerhin geht es uns gut und ihr...“ Naruto wusste es nicht, aber sie war stark und zudem eine Kämpferin und so leicht ließ sie sich nicht unterbuttern.
 

"Das stimmt, dennoch will ich sie in Sicherheit wissen", Madara sah zu seinem Sohn, wand sich dann jedoch an Itachi."Weißt du jetzt, wo sie ist?" Doch der Angesprochene schüttelte den Kopf, den noch war ihr Vertrauter nicht zurück. Madara seufzte, aber gut er musste geduldig sein, unüberlegt losstürmen half nicht. Nutzte er die Zeit besser positiv und redete noch etwas mit Naruto, den er musste den Blondschopf noch einiges erklären.

Kushina gehörte nachhause, zu Madara und zu ihm und nach Konoha. Alles andere war nichts, wenn die Familie nicht da war. Er hatte derzeit zwar Sasuke, aber das war eben auch nicht das Gleiche. Es war jedoch gut, dass er ihn hatte, hatte so seinen halt und ebenso der Uchiha. Naruto sah kurz zu Sasuke, dann wieder zu seinem Vater, der seufzte und sich laut Itachis Worten noch gedulden musste. „Gehen wir in die Küche, trinken einen Tee und reden“, schlug Naruto daher vor, schritt an Madara vorbei und bereits in Richtung Küche, wo er dennoch überlegte, was für Tee jetzt richtig wäre.
 

Madara folgte dem Jungen und sah sich kurz um, bevor er sich an den Tisch setzte. Die anderen ließen sie alleine, war auch erstmal besser, er wollte in Ruhe mit seinen Sohn reden. "Seit wann ist das zwischen dir und Sasuke?" Für das erste wollte er lieber nicht von anderen Dingen reden, dafür war es noch zu früh. Jedoch interessierte es ihn wirklich, wie es zwischen ihn und Sasuke gekommen war, die beiden hatten sich ja nur gestritten damals.
 

Wie das zwischen Sasuke und ihm gekommen war? Naruto drehte sich um, blickte Madara am Tisch an und legte den Tee vorerst weg. „Keine Ahnung, wann und wie das genau war. Ich hab ihn zusammen mit den anderen aus dem Gefängnis geholt, hergebracht und ab da war es so, dass ich nicht mit ihm hätte trainieren können. „Dazu hatte er Sasuke ja auch einfach geküsst, aber das war vorher noch und danach war er ja einfach aus dem Zimmer gestürmt. „Ich dachte immer, ich würde Mädchen mögen, dazu Hinata, aber mit jedem Tag wurde es immer schlimmer und ich hab Sasuke irgendwann trotz der Wut, nicht mehr aus dem Kopf bekommen“, erzählte er weiter, während er das Wasser aufsetzte und einen einfachen Früchtetee machte.
 

"Und das trotz euer ganzen Streitereien, fast wie bei deiner Mutter und mir damals. Als dein Vater noch lebte, da war ich sein Berater und habe mich oft mit deiner Mutter gestritten." Sehr oft, jedes Mal, wenn sie da war, stritten sie sich und Minato musste schlichten. Damals als er das Kyuubi umsiedeln wollte, versprach ihn Madara auf seine Familie aufzupassen. Dabei kam er Kushina näher und besonders Naruto wuchs ihn ans Herz. Sein Bruder kümmerte sich um die beiden Brüder und nun war Naruto verliebt in Sasuke. "Sasuke ist halt typisch Uchiha, still und kalt. Aber bei Menschen, die er liebt, sanft und ganz anders." Warmherzig und liebevoll und da Naruto gerade breit grinste, verstand er ihn.
 

Seine Eltern hatten sich auch nur gestritten? Komisch, aber da war er ja noch klein und wohl auch nicht dabei. Aber lustig war es schon, dass seine Mutter genauso streitsüchtig sein konnte, wie er selber. Mittlerweile nicht mehr, eher war es ein liebevollen Mobben geworden und selbst das kam selten bei ihnen vor. Er mochte es eben ruhiger, dazu kuschelte er gerne und… Naruto grinste vor sich hin, dachte kurz an Sasuke und wie er immer dabei schnurrte und wandte sich dann aber doch dem Wasserkocher zu. „Kalt und abweisend sind nicht alle. Du bist auch nicht kalt, eher verschmust und das sogar, wenn ich da bin.“ Gut, war er wohl auch, oder so was in der Art. Immerhin war da vorhin was mit dem Shirt und...Nein, das war liebevolles mobben.
 

"Wer sich einen Uchiha annimmt, der wird ihn nicht mehr los. Das sollte dir klar sein." Etwas, was Naruto wohl gerne hörte und mit Sasuke hatte er einen zwar erfahrenen Partner, jedoch auch kaum älteren. "Izuna hatte recht, das mit Gaara war wohl nie richtige Liebe gewesen. Dein Onkel mochte den Kazekagen nicht wirklich." Etwas was Madara gut verstehen konnte, schließlich konnte er dich genau noch an die Tage erinnern was er da angestellt hatte. "Aber jetzt läuft es ja ruhig zwischen euch, wenn du auch was frech bist."
 

Man wurde Uchihas nicht mehr los? Nun, da war etwas dran und Naruto kicherte leise, knuffte Madara und umarmte ihn kurz von hinten, ehe er ihm seinen Tee hinstellte. „Hab ich eben jetzt zwei Uchiha, die ich mag und erst loswerde, wenn ich mal ins Gras beiße.“ Immer noch schmunzelnd setzte sich Naruto schließlich hin, hörte weiter zu und konnte verstehen, dass weder Izuna, noch Madara Gaara mochten. Er mochte ihn ja auch nicht und das lag daran, wie er mit seinen Mitmenschen umging. „Gaara ist ein Sadist, echt jetzt“, grummelte er daher. Etwas, was er nie werden würde und nie Menschen abfällig behandeln würde. Nicht, nachdem er mal Sasuke so abwertend behandelt und daraus gelernt hatte.
 

"Tja, Enkel werde ich da wohl keine bekommen. Aber das ist in Ordnung, dann nennt mich wenigstens keiner Opa." Auch wenn Kushina sich so sehr Enkel gewünscht hatte, oder sie beide bekommen selbst Kinder und da war Kushina erstmal selbst beschäftigt. Obwohl, er war doch etwas zu alt für Kinder und nochmal so ein Wirbelwind wie Naruto schaffte er nicht.
 

Ach man nannte ihn dann also nicht Opa. Interessant, wie Naruto fand und lachen musste. "Na ja, falls ich irgendwann mal das Bedürfnis nach einem Kind haben sollte, dann kann ich mir ne Katze holen oder ein Kind adoptieren", erwiderte Naruto gelassen, nahm sich den Zucker und tat sich davon reichlich in seine Tasse. "Aber das hat auch noch Zeit. Ich bin ja nicht mal volljährig und wer weiß, wie Sasuke über sowas denkt."
 

Stellte er es klug an, dann konnte Naruto ihn schnell um den Finger wickeln, aber das behielt Madara erstmal für sich. Sollte Naruto das ruhig selber herausfinden. "Hast du mit Sasuke darüber geredet..... Über diese Bruderschaft?", Der Uchiha wollte nicht mehr um alles herum reden, schließlich konnte sie jeden Moment die nötigen Informationen bekommen.
 

Ob er mit Sasuke… Nein, nicht wirklich und daher schüttelte Naruto den Kopf. „Nur einmal und da waren wir uns sicher, dass mein richtiger Vater dahinter wohl nicht stecken kann. Ich hoffe es jedenfalls“, erwiderte Naruto. Es musste so sein, immerhin gab es damals eine Leiche, dazu eine Beisetzung und warum sollte er so was tun? Zumal seine Mum noch da war und er selber auch. Das würde keinen Sinn ergeben.
 

Also hatte Sasuke mit ihm geredet, das hatte er erwartet, denn als Partner wollte man den Anderen nicht anlügen. Madara tat dies ebenso, jedoch wollte Kushina nicht, dass Naruto damals Mut hereingezogen wird. "Ich glaube nicht, dass es dein Vater war. Jedoch beherrscht dieser Meister das Rasengan und besitzt das Sharingan. Die Augen sind entweder gestohlen oder einer aus dem Uchiha Clan ist es." Jedoch sind Uchihas kein Wind Typ, deswegen können sie kein Rasengan benutzen. Feuer, das lag seiner Familie und Genjutsus, nicht Wind. Die Person musste jemand sein, der viel über Konoha wusste, oder von dort kam.
 

Madara glaubte also auch nicht daran, dass es sein leiblicher Vater war, sondern jemand anderes. Allerdings war es dennoch komisch, dass er das Rasengan beherrschte und dann noch das Sharingan. Wer sollte das bitte beides können? Geklaute Augen würden passen, aber außer Jiraya und ihm selber beherrschte keiner das Rasengan. Und sein Patenonkel würde wohl kaum dahinterstecken. „Wer es auch ist, er ist stark und versucht dem Dorf zu schaden.“
 

"Nicht nur dem Dorf, schließlich steckt Suna auch noch mit drin." Und dass es Suna alleine war, das glaubte der Uchiha ebenso wenig. Genervt seufzte er, sah zur Tür, da Sasuke zu Ihnen kam. "Meister Hokage, Neji ist da." Erstaunt sah Madara zum jüngeren seines Clans, den sonst war er nicht so förmlich und höflich. Wenn, Sasuke überhaupt mal was gesagt hat bei ihm in der Nähe. Wie schnell sich alles ändert, wenn man mit dem Sohn des Hokagen zusammen war. Der Blondschopf war dadurch auch deutlich ruhiger geworden und ebenso war er gespannt wie er kämpfen konnte.
 

Gaara … Ein Name, der Naruto grummeln ließ und das, obwohl er nicht mal gefallen war. Er war aber aus Sunagakure, dazu der Kazekage und an Grausamkeit kaum zu übertreffen. Naruto hatte es selbst erlebt, schüttelte sich kurz und sah verwirrt aus, als zum einen Sasuke kam und dann noch so förmlich sprach. Neji war das aus dem selben Clan wie Hinata, sogar der Cousin, wenn er richtig verstanden hatte. War er der Informant? Schien fast so, aber sagen tat er dazu erst mal nichts, blieb zudem sitzen und wartete einfach ab, ob und was herausgekommen war.
 

Madara erhob sich und verließ die Küche, Sasuke sah zu Naruto, deutete an mitzukommen und dieser folgte ihm. Im Besprechungsraum warten die anderen schon und Itachi hing mit Pain über eine Karte, besprach etwas mit diesen. "Also gut, wo ist meine Frau?" Madara sah zum Hyuuga, der erklärte, dass sie außerhalb von Konoha in einem unterirdischen Gefängnis war und dass es nur einen Eingang gab. "Dann wird man uns erwarten." Madara sah sich den Umriss des Gefängnisses an, doch es gab nur diesen Eingang und Ausgang. So würden sie seine Frau nicht befreien können und Sasuke war aufgeflogen. "Meine Deckung ist noch nicht aufgeflogen, jedoch kann ich nicht garantieren, dass ich jemanden aus einer Gefahr helfen kann." Neji sah zum Hokagen und dieser überlegte, denn wenn er das machte wären die Personen in ziemlicher Gefahr.
 

Naruto folgte stumm Sasuke in den Besprechungsraum, sagte auch jetzt kein Wort, sondern hörte nur zu. Seine Mum war also in einer Art Gefängnis, dazu gab es nur einen Eingang und ebenso Ausgang. Das würde demnach schwierig werden, zumal Sasuke schon aufgeflogen war und demnach nicht einfach rein oder raus konnte. Naruto seufzte, sah kurz zu Sasuke und dann zu seinem Vater. Madara wirkte wie immer kalt, doch wer ihn genauer kannte, der wusste, dass er sich sorgte und nichts unversucht ließ, um seine Lieben zu retten. Allerdings hatte Naruto keine Ahnung, was sein Vater plante, denn sein Gesicht deutete auf nichts hin. Eher sah es nach Pokerface aus und das konnte alles bedeuten.
 

"Wir müssen jemanden rein schleusen, aber wenn ich gehe, fällt es sofort auf." Zudem würden sie nicht lange warten und ihn hinrichten. "Ich wäre gut geeignet, den zum einen erwartet man nicht, dass ich wieder fit bin und zudem hat es besonders auf mich abgesehen." Sasuke sah zum Hokagen, doch dessen Blick wanderte zu Naruto, der den Kopf schüttelte. Natürlich passte es den Blondschopf nicht, jedoch hatte Sasuke recht, da gab es nur ein Problem den ihn würde man schwer bewachen und somit brauchte er einen Partner und da kam nur einer infrage.
 

Sasuke wollte ernsthaft hereingehen? Musste das sein? Naruto sah nicht besonders begeistert aus, schüttelte sogar den Kopf, aber scheinbar war Sasuke nicht davon abzubringen und ebenso sah Madara so aus, als würde er dem nicht absagen. Naruto seufzte resigniert auf und grummelte kaum später kurz auf. „Wenn es sein muss, aber wehe du passt nicht auf!“, murrte er bockig und blies beleidigt eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. Ungefährlich war es immerhin nicht und wer weiß, was das für Leute waren, die seine Mutter festhielten. Besonders wohl war ihm nicht, aber einer musste gehen und noch immer war Naruto nicht wirklich angetan von der Idee.
 

"Völlig alleine kann ich dich auch nicht hereinlassen." Sollte er Itachi mitschicken, obwohl man würde sie sofort trennen oder sollte er. Sasori und Deidara waren Fernkämpfer, also ungeeignet, Pain wollte er da nicht vertrauen, denn der ließ den Uchiha zur Not zurück, das würde Naruto zum Toben bringen. Sollte er vielleicht? "Du willst, dass ihn nichts passiert, also wirst du mit ihm gehen." Madara sah zum Blondschopf, der erst völlig entsetzt und dann eifrig nickte. Naruto war reifer geworden und es schien das sich der Junge denken konnte, dass er hoffte das man Kushina wegen Naruto vorzeigte.
 

Alleine war einfach zu gefährlich und wenn etwas passierte, dann war keiner da, um im Notfall helfen zu können. Was daraus werden würde oder könnte, daran wollte Naruto nicht denken, verwarf den Gedanken rasch und sah seinen Vater vorerst stutzig an, als dieser sich an ihn wandte. Was kam jetzt? Wollte Madara selber mit, oder etwa Itachi? Wohl kaum, denn dann würde er ihn ansehen und nicht direkt vor ihm stehen. Demnach konnte nur er es sein und das bestätigte sich sogar, ließ ihn vorerst entsetzt gucken und doch gefiel ihm der Gedanke. So würde er vielleicht seine Mutter kurz sehen, sehen ob es ihr gut ging und wehe wenn nicht. „Gut, ich werde mitgehen und vorsichtig sein. Immerhin will ich Mum zurückhaben und eine komplette Familie haben.“
 

"Nur, wie wollt ihr genau vorgehen? Herein kommen ist einfach, aber raus bestimmt nicht." Sasori sah zu seinen Partner, der wohl daran dachte das ganze Gebäude in die Luft zu jagen und dann wäre ruhe. "Es gibt einen Eingang, schicken wir zwei rein, können wir nicht nochmal dasselbe tun. Entweder wir versuchen einen zweiten uns selbst zu machen oder durch den Haupteingang."
 

Ein Eingang, demnach musste das Versteck wohl unter der Erde liegen oder ein Haus sein, was weder eine zweite Tür besaß, noch Fenster. Oder so was wie ein Turm. „Weiß man denn, was für ein Gebäude es ist?“, wollte Naruto wissen, denn unter der Erde war schwer wieder herauszukommen und ein Turm war hoch, aber dennoch nicht unmöglich.
 

"Das ist schwer zu sagen, es gibt mehrere Ebenen, welche man durchlaufen kann." "Vielleicht sollten wir ein Loch in die Decke sprengen, dann haben wir ein weiteren Eingang, jedoch muss das gezielt passieren, damit nicht alles zusammen stürzt, aber das sollte Deidara schaffen." Der Rotschopf sah zum Jüngeren, der grinste nur, denn das war wirklich ein Job für ihn. War nur die Frage, wie sie sich verständigen konnten, den ein Funkgerät wurde sofort entdeckt.
 

Mehrere Ebenen, ähnlich wie Burggraben aus dem Mittelalter oder noch älter, die sich gezielt schlängelten, nur damit ja kein Feind zu schnell an das Tor kam. Raffiniert und doch ziemlich gemein, da es eben nur diesen einen verdammten Eingang gab. Aber so wie es klang, hatte Sasori einen Plan, einen, den Deidara wohl nur zu gerne ausführen würde. Sein Grinsen jedenfalls verriet das deutlich. „Sprengen klingt gut, echt jetzt. Jedenfalls mit der richtigen Menge“, erwiderte Naruto ernst, überlegte jedoch weiter, denn einen Haken gab es noch immer. Was, wenn man unten war und andere oben? Brüllen ging schlecht, ebenso Verkabelung.
 

"Ihr habt deswegen nur ein geringes Zeit Fenster, wenn ihr nämlich nicht zum Treffpunkt erscheint, müssen wir nach rücken." Wenn Madara nachrückte, dann würde er Ebene für Ebene einreißen. Etwas was Sasuke gerne vermeiden wollte so weit es ging, denn wenn man Madara fängt war ihr Widerstand so gut wie verloren. "Also werde ich mit Naruto hineingehen, die Geiseln befreien und zum neuen Ausgang gehen." Es klang einfach, nur war es sehr riskant und gefährlich, besonders da sie nicht wussten wer da unten alles war.
 

Nachrücken klang zwar schön und gut, nicht aber, wenn man wusste, wie Madara dann vorging. Noch dazu, wenn seine Mutter in diesem Gebäude war, festgehalten wurde und das gegen ihren Willen. Da konnte Madara zur rasenden Wildsau werden und da wurde alles umgenietet, was bei drei nicht auf dem Baum saß. „In Geiseln befreien habe ich ja schon Erfahrungen und, wie man Zellentüren aufmacht“, murmelte Naruto und grinste kurz, als er darüber nachdachte. Aber wer weiß, wen sie noch festhielten, wer der Feind war und ob er diesen gegenübertreten würde oder gar musste.
 

"Seid vorsichtig, ihr habt nur zwei Stunden, sobald ihr zwei drin seit." Zwei Stunden war extrem knapp, fast gar nicht mehr zu schaffen, aber die mussten. Sasuke sah zu Neji, den der Hyuuga war bereit, wartete nur noch auf die zwei. Sasuke sah zu Naruto und sofort nickte dieser. "Dann lasst uns gehen."
 

Zwei Stunden klangen wenig, aber besser als nichts. Naruto überlegte daher, ob es nicht besser war, wenn sie sie sich trennten und jeder einzeln suchte. Aber das könnte er später noch ansprechen, Neji war so weit und ebenso Sasuke. Unnötig warten lassen wollte er beide nicht, nickte daher und folgte beiden nach draußen.
 

"Also gut, ich werde euch fesseln und hoffen, dass ihr erstmal zusammen bleibt." Sasuke nickte bloß, nutze den Moment als Neji sich umdrehte und küsste sanft den Blondschopf. "Gib sehr gut auf dich acht." Der Uchiha gab es nur ungern zu, aber am liebsten würde er Naruto zurückschicken, doch er durfte ihn nicht in Watte packen, auch wenn es schwerfällt. Sasuke ließ sich fesseln, ebenso Naruto und dann führte Neji die beiden ab. "Also gut, ab jetzt muss ich meine Tarnung bewahren." "Ist gut, wir halten das schon aus." Sasuke wurde unsanft nach vorne geschubst, ebenso Naruto. Der Hyuuga drängte sie zu dem Versteck und begeistert wurden sie von Gaara erwartet. "Na sowas, das trifft sich gerade sehr gut, den der Meister ist da", Gaara hob Sasuke am Kinn an und grinste gehässig. "Er wird sich freuen, deine Strafe übernimmt er persönlich." Sasuke knurrte, wurde vom Blondschopf weg gezerrt und mit ihm erstmal zu eine Zelle geführt, dort eingesperrt. Gaara sah zu Naruto, grinste gehässig. "Weißt du, deine Mutter ist wirklich keine sonderlich gute Shinobi, so schwach und gar nicht gut belastbar."
 

Kurz lächelte Naruto gegen Sasukes Lippen, die ihn sanft küssten, dann aber lösten. „Ich gebe schon auf mich acht, echt jetzt“, erwiderte er schmunzelnd, ließ sich dann aber fesseln und unsanft von Neji abführen. Er schubste sogar, spielte seine Rolle perfekt und doch kam Naruto nicht drumherum zu knurren, als er Gaara sah. Es war zu erwarten, dass er hier war, aber dieser überhebliche Blick kotzte ihn einfach nur an. Ebenso, dass er seine schmierigen Finger an Sasuke legte, es überhaupt wagte, ihn anzufassen. Wieder knurrte Naruto, hörte nicht mal auf, als man sie in eine Zelle schubste, einsperrte, wie wilde Tiere und wäre das nicht schon demütigend genug, so war es dieses Grinsen. Dieses verdammte arrogante Grinsen, welches auf Gaaras Lippen lag und das nur, weil er spottend von seiner Mutter sprach. „Wag es ja nicht so über meine Mutter zu reden, verdammter Bastard“, fauchte Naruto dem Rothaarigen entgegen und spuckte ihm vor die Füße.
 

"Genieße lieber deine letzten Minuten mit ihm, den das war es für den Verräter. Schade, dabei hätte ich vorher gerne noch Spaß gehabt mit ihm." Der Rotschopf lachte nur, ging dann und Sasuke verdrehte nur die Augen. "Ein Kotzbrocken bleibt er immer noch.” Sasuke seufzte, löste langsam seine Fesseln und sah kurz zu Naruto, der noch immer knurrte. Der Uchiha konnte es ja gut verstehen, doch jetzt hatten sie keine Zeit. "Greif ihn dir später, wenn der Meister da ist haben wir keine Zeit."
 

Spaß haben wollte der auch noch und das … Naruto dachte sich verhört zu haben, sah Gaara mehr als wütend an und würde ihm am liebsten an die Gurgel springen. Das ging allerdings nicht, war er gefesselt und zudem verschwand dieses rothaarige Etwas lachend und ließ sie vorerst alleine. Nochmals grummelte Naruto, dann aber sah er zu Sasuke. „Den zerreiß ich aber dann in der Luft, echt jetzt“, knurrte Naruto nochmals, ehe er Ruhe gab, sich drehte und die Fesseln löste. „Und nun? Tür wieder weghauen oder warten, bis der besagte Meister kommt?“
 

"Ich bin zwar neugierig, aber deine Mutter hat Vorrang." Sasuke, knackte das Schloss und trat aus seiner Zelle, versuchte dies ebenso bei Naruto, seiner Zelle und öffnete sie. "Also los." Der Uchiha ging vor, öffnete die Tür und sah in den Flur, keine Wachen, etwas Gutes, aber jetzt mussten sie suchen. Die beiden schlichen sich durch die Flure, suchten nach Hinweisen, doch sie fanden nichts. "Sie wird weiter unten sein", war nur die Frage, wieso hier keiner war, keine Wache, nichts, haben die etwa. "Sie wissen es, dass Neji ein Spion ist, das ist eine Falle."
 

Neugierig war Naruto auch, aber der Gedanke, dass seine Mutter hier gefangen war und vermutlich gefoltert wurde, ließ ihn nicht wirklich los. Daher schritt er kaum, dass Sasuke die beiden Zellentüren geknackt hatte, aus dieser raus und sah sich um. Hier unten war es ganz still, kein Wimmern, kein Laut, der auf irgendwas hindeutete. Nicht mal Wachen gab es, nur ziemlich viele Türen, dazu fackeln an der Wand und...Naruto stockte, sah Sasuke an und musste kurz heftig schlucken. Es war eine Falle und Neji war entlarvt worden? Keine guten Neuigkeiten und wer weiß, was noch alles ans Licht kam, von dem sie noch nichts wussten. „Wenn es eine Falle ist, dann sollten wir noch vorsichtiger sein und dennoch anfangen zu suchen.“
 

"Das hat sich wohl erledigt", Sasuke sah zum Blondschopf, zog ihn hinter sich und wich nur knapp einem Wurfmesser aus. Sasuke erkannte rote Sharingan Augen, das war er, der Mörder seiner Eltern. "Du hast dich also doch schnell erholt." Eine dunkle Stimme erklang und Sasuke sah selbst mit roten Augen zu ihren Feind. "Uchihas sind so treue Menschen, schade, dass sie den Falschen gefolgt sind." Nein Sasuke folgte der richtigen Person nun, seiner Familie, Naruto, Menschen die ihn liebten.
 

Erledigt, wieso hatte es sich erledigt? Naruto runzelte die Stirn, wollte etwas sagen und doch wurde er weggezogen, weg hinter Sasuke, der auswich und sein Sharingan aktivierte. Wurfmesser und alle steckten sie in der Wand hinter ihm und vor ihm? Vor ihm stand dieser Mann, der, der sich Meister nannte. Wie bereits gesagt wurde, hatte er tatsächlich das Sharingan, dazu eine Stimme, die so kalt war, dass es ihn kurz fröstelte. Wer war das? Jemand aus Konoha, der dem Dorf schaden wollte? Vielleicht sogar jemand, den sie kannten?
 

"Das du uns verraten würdest, war zu erwarten Sasuke, dabei hattest du deine Chance zur Wiederherstellung deines Ranges gehabt." Sasuke knurrte und sein Sharingan änderte sich sofort, formte sich zu einem Stern um. "Du hast meinen Vater getötet und dabei warst du sein Vorbild gewesen, dritte Generation." Es hätte den Uchiha schon vorher auffallen müssen, den nur der Sarutobi Clan beherrschte alle Elemente. Dadurch auch das Rasengan und das Sharingan hatte er gestohlen und das nur um seine Macht zu stärken.
 

Naruto verstand vorerst nur Bahnhof, hatte keinen blassen Schimmer, was der Andere da faselte, da es ohnehin nur Bockmist war und Sasuke bereit wieder knurrte. Weil dieser Kerl der Mörder von Izuna war, Sasuke den letzten Halt neben Itachi genommen hatte und das nur, wegen ein paar Dingen, die keiner gewollt oder gemacht hatte. Naruto seufzte, erinnerte sich an Izunas sanftes Lächeln, stockte dann aber und riss entsetzt die Augen auf, als er hörte, wer hinter dem Meister steckte. Die dritte Generation ein Hokage und der sollte eigentlich das Dorf schützen und es nicht hintergehen! Naruto war fassungslos, kannte er den Mann noch von Erzählungen und dass sein Vater von ihm große Stücke gehalten hatte.
 

"Izuna war schwach und somit wertlos." Sasuke knurrte lauter, beruhigte sich erst als Naruto ihn sanft streichelte. Izuna war nicht schwach, er war ein Mensch voller Güte, ein guter Lehrer und Vorbild für ihn. "Warum denkt ihr nur so, früher habt ihr die schwachen geschützt." "Ja und was war der Preis dafür, mein Clan wurde fast völlig ausgelöscht, weil er andere geschützt hat. Naruto dein Vater wurde deswegen ebenso getötet, nur weil er schwächere schützen wollte."
 

Izuna war ein Uchiha, weder schwach und schon gar nicht war er nutzlos. Er hatte sich zweier Kinder angenommen, sie aufgezogen und ihnen ein Dach über dem Kopf gegeben und das war herzlich, menschlich und nicht schwach. Naruto trat hinter Sasuke, streichelte ihn beruhigend und das die dritte Generation wütend an. „Jeder Mensch ist irgendwo schwach, auch sie. Wir werden schwach geboren und erzogen. Wir lernen, lernen zu überleben und zu kämpfen. Aber nicht nur das. Wir lernen zu lieben, für andere da zu sein, sie zu schützen und das hat nicht mit Schwäche zu tun! Ich nenne es menschlich, dazu Güte und ein Herz am richtigen Fleck.“
 

"Die Schwachen sind unnütz, sie zu schützen kostet vielen guten Menschen das Leben. Um drei Schwache zu schützen, müssen immer stärkere sterben." Der Mann trat näher auf sie zu und Sasuke stellte sich vor Naruto und ein Knochengerüst bildete sich um sie. "Suche deine Mutter, ich halte ihn erstmal in Schach. Die Geiseln sind wichtiger als unser Hass." Sanft lächelte der Uchiha, küsste sanft den anderen, den Naruto war schon lange nicht mehr schwach.
 

Blödsinn, der Dritte sprach Blödsinn, denn nicht immer starben die Starken. Es starben genug Schwache und damit sollte endlich Schluss sein. Naruto behielt den ehemaligen Hokage im Blick, wich aber zurück, als sich um Sasuke ein Knochengerüst legte und er ihn dennoch sanft küsste, dazu aufforderte, nach seiner Mutter zu suchen und diese zu befreien. „Geht klar, echt jetzt“, grinste Naruto breit und zuversichtlich, wandte sich dann ab und eilte den Gang entlang, sah in jeder Zelle nach und doch war hier auf dieser Ebene nichts. Er musste weiter runter, eine Etage tiefer und da weiter suchen. Naruto eilte die Treppen herunter, bog um die Ecke und lauschte kurz.
 

"War zu erwarten, dass er dich alleine hier herschickt." Gaara sah zum Blondschopf und lachte leise als Naruto anfing zu knurren. "Weißt du, eigentlich hätte ich lieber mit Sasuke gespielt, doch leider wollte er ihn töten." Sand hob such vor Gaara in die Luft, blockten den Schlag des Blondschopfes einfach ab und schleuderten ihn weg. "Weißt du, ich kann gar nicht verstehen, was du an den Uchiha findest, durch die ganzen Narben ist er gar nicht mehr so ansehnliche wie früher."
 

Knurrend blieb Naruto vor Gaara stehen, hatte mit diesem nicht wirklich gerechnet und doch blieb er wachsam und ließ den Rothaarigen nicht aus dem Blick. Er knurrte, holte aus und doch versperrte ihm eine Wand aus Sand den Weg, schleuderte ihn zurück und doch rappelte sich Naruto auf. Gaara konnte ihn nicht verstehen? Naruto grinste und schüttelte den Kopf, denn so wie Gaara sprach, war er einfach nur oberflächlich und dumm. „Sieh dich mal an. Du hast zwar ein nettes Gesicht, aber einen scheiß Charakter und letzteres hat man sein Leben lang und macht einen aus. Sasuke ist trotz seiner Narben immer noch menschlich, dazu warmherzig und so was kennst du scheinbar nicht. Du kennst nur Oberflächlichkeit und wie es ist, jemandem in den Arsch zu kriechen und zu tun, was dieser will.“ Knurrend blickte Naruto Gaara an, seine Augen färbten sich rot, seine Nägel wurden länger und rotes Chakra legte sich um seinen Körper.
 

"Na ja, seine sanfter Art kenne ich, den so nahe wart ihr beiden euch ja nicht." Gaara grinste, wich Naruto erneut aus und grinste bloß. Hatte er einen nervt getroffen, so wie es schien ja. "Vielleicht bist du auch einfach zu unerfahren, da vergeht ihn die Lust wohl auf dich."
 

Dieser verdammte Arsch provozierte wo er nur konnte, schürte so seinen Zorn nur noch mehr und ebenso die Kontrolle des Kyuubis in sich. „Was weißt du schon. Liebe ist mehr als nur Sex“, grummelte Naruto zornig, erschuf einen seiner Doppelgänger und bildete das Rasengan, was er kaum später Gaara entgegenschleuderte.
 

Nur knapp wich der Rotschopf aus, das Rasengan zerstört fast den kompletten Gang und erstaunt sah er zu Naruto. Dieser Junge war einfach nur dumm, machte er weiter so dann würde alles zusammen stürzen. Aber gut, sollte er dies ruhig tun. "Natürlich besteht es daraus, aber in den Genuss wirst du nie kommen. Falls er das überhaupt überlebt."
 

„Halt deine vorlaute Klappe“, knurrte Naruto Gaara entgegen, warf eines seiner Kunai diesem hinterher und sah an sich runter. Was zum...Er leuchtete rot, dazu hatte er einen Schweif und das konnte nur das Kyuubi sein. Auch das noch, der nutzte das eiskalt aus und wenn er nicht vorsichtiger war, würde er die Kontrolle ganz übernehmen und alles in Schutt und Asche legen.

Gaara kesselte Naruto mit seinen Sand ein, umschloss ihn damit. Noch bevor Naruto reagieren konnte, war er eingeschlossen, kam ohne Hilfe nicht mehr heraus. "Du solltest was unternehmen, sonst sind wir beide Tod." In Naruto grollte es und der Fuchs streunte nervös hin und her in seinen Gefängnis.
 

Ach tatsächlich? Wie schlau und vorlaut der Fuchs doch war. „Hast du nen Vorschlag? Ich hänge immerhin fest, dazu meine Hände und mit denen kämpfe ich für normal“, grummelte Naruto pissig zurück und versuchte dennoch dem Sand und somit Gaara zu entkommen.
 

"Ich kann dir nochmal meine Kraft geben, aber dieses Mal solltest du die Gänge nicht zerstören damit." Der Fuchs schnaufte verärgert, den besonders schlau war der Junge nicht. Dennoch genauso stur wie sein Vater und das sollte ja reichen, um diesen Rotschopf zu töten.
 

„Hatte ich auch nicht vor, echt jetzt, aber danke“, murrte Naruto in Gedanken, ehe er sich auf das Biju und dessen Kraft einließ, sich damit befreite und das so, dass keine der Wände wackelte. „So schnell gebe ich nicht auf, echt jetzt“, knurrte Naruto, zückte Wurfsterne und warf sie nach dem Rothaarigen. „Denk nicht, dass du besser bist. Du magst zwar der Kazekage sein, aber an Menschlichkeit fehlt es dir enorm!“
 

"Wie ich sehe, hast suchen Biju in dir. Tja, Sasuke sucht sich einfach zu gerne Monster aus." Gaara war unbeeindruckt, der Sand legte sich zum Teil um ihn, bildete eine Rüstung und nun zeigte sich auch bei ihm ein Schweif. "Na komm doch her." Mit dem Sand griff er nach Naruto, schleuderte ihn gegen die nächste Wand und lachte nur.
 

Monster? Gaara war wohl mehr Monster, als er. "Ich zeig dir gleich mal, wer hier das Monster ist", erwiderte Naruto ärgerlich, rappelte sich wieder aus, als er gegen die Wand flog und kurz überlegte. Würden sie beide so weiter mache, würde hier alles einstürzen und das konnte er nicht riskieren. Mist, verdammter. Er brauchte einen Plan und das schnell.
 

"Was ist los, ist dir klar geworden, dass man Monster nicht lieben kann. Nicht mal Sasuke kann ein Monster lieben." Immer mehr Sand legte sich um Gaara, schloss ihn völlig damit um. "Na komm", hauchte der Rotschopf, leckte sich über die Lippen und wartete darauf, dass Naruto ihn endlich angriff.
 

Er war kein Monster, sondern ein Mensch und das sollte auch Gaara wissen. „Tut mir leid, aber ich bin kein Monster, sondern ein Mensch. Wir tragen zwar ein Biju in uns, aber deswegen sind wir nicht schlechter als andere oder gar besser. Wir sind anders, aber dennoch können wir jemanden lieben und geliebt werden. Ebenso du auch“, schnaufte Naruto und ging einen Schritt zurück. „Denk mal nach. Du warst mal anders, hast geliebt und wurdest geliebt.“
 

"Das hab ich auch mal geglaubt, aber er hat mich in Stich gelassen und nun hat er sich ein neues Spielzeug geholt." Gaara hatte den Uchiha geliebt, doch dieser wollte nicht nach Suna kommen, ließ ihn alleine. Sasuke wollte bei seiner Familie bleiben, doch die Wahrheit war, dass er jemand anderes hatte. Man hat ihn nicht geliebt, nur ausgenutzt und das war es.

Im Stich hatte Sasuke ihn gelassen? Das war Blödsinn und an den Haaren herbeigezogen. „Er hat dich nicht im Stich gelassen. Er hat Familie und du warst es, der kalt und ekelhaft wurde. Nicht er!“ Sasuke liebte seine Familie, seinen Bruder und ebenso ihn. Familie ersetzte keiner, da konnte kommen was wollte und Blut war ohnehin dicker als Wasser.
 

"Das ist eine Lüge." Gaara packte sich Naruto und drückte ihn gegen die nächste Wand. "Er hat mich einfach für ein Blondchen sitzen gelassen. Er hatte seinen Spaß und nun hat er was Besseres." Der Rotschopf schnaufte, umschloss Naruto langsam mit Sand. "Ich werde dir die Haut langsam abziehen, mal sehen, ob er dich dann immer noch will."
 

Nein, eine Lüge war es nicht. Naruto hatte selber gesehen, wie Gaara war, wie er mit Sasuke umgesprungen war und er die Nase voll hatte. Naruto knurrte noch immer, auch, als er an die Wand hinter sich gepresst wurde und schnaufend angesehen wurde. „Du hast dich selber ins Abseits geschossen. Ich war anfangs nicht mal in Sasuke verliebt, das kam später und ich bin verdammt noch mal kein Spielzeug oder ein Blondchen.“ Wütend funkelte Naruto Gaara an, wurde erneut von dem Chakra des Fuchses umschlossen und verdrängte damit den Sand. „Und wenn du mir den Kopf abreißt, es ändert sich nichts an seinen Gefühlen. Lediglich seine Wut auf dich wird sich erhöhen!“
 

"Elender Mistkerl." Gaara griff wieder nach Naruto, wurde aber zurückgeschleudert und schnaufend sah er zum Jüngeren. "Du hast ihn dir geholt, als er am Boden war." Wieder griff er nach Naruto, doch dieses Mal blockte ihn etwas anderes ab. Sasuke, wann war der hierhergekommen. Sasuke schlug den Rotschopf von Naruto weg und sah besorgt zu ihn. "Alles okay, dein Vater hat mich abgelöst, da die zwei Stunden um sind."
 

Naruto sagte nichts auf die Beleidigung, grinste jedoch und auch, als Gaara zurückgeschleudert wurde und schnaufte. „Falsch, ich war für ihn da und habe mich um ihn gekümmert. Etwas, was eigentlich deine Aufgabe gewesen wäre“, erwiderte er trocken, sah dann jedoch verwirrt hinter, beziehungsweise neben sich und direkt Sasuke an, der wissen wollte, ob alles in Ordnung sei. „Mir geht es gut, echt jetzt. Aber mich wundert es, dass die Hütte noch steht, wenn Paps da oben am Wüten ist.„ Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, dann aber sah er zu Gaara und sein Blick wurde mitfühlend. „Lern dich selbst zu lieben, dann lieben dich auch andere. Sieh dir die Menschen genau an und nicht nur ihr Gesicht. Sieh in ihr Herz, dahin, wo sonst niemand hinsieht und dann lernst du auch, was es heißt, einen Mensch zu lieben, der anders ist.“
 

"Der Kampf ist nach draußen verlegt worden, zumal ihr mehr Schaden angerichtet habt." Dennoch war der Uchiha erleichtert, dass Naruto in Ordnung war und doch überraschten seine Worte ihn. Verwirrt sah er zu Gaara, der sie beide zornig ansah und der Uchiha seufzte. Der Hass galt ihn und er konnte verstehen, dass Gaara wütend war. "Ich wollte dich nicht verletzen, aber du hast mich benutzt für eure Zwecke. Ich habe geglaubt dich zu lieben, aber es war nicht so. Das hab ich zu spät erkannt."
 

Viel zu spät, Sasuke hatte sich darauf eingelassen und Gaara verletzt. Doch der Uchiha hatte dafür oft genug von Gaara eine Strafe erhalten, war es sein Fremdgehen oder aber die Gewalt. Jetzt fragte er sich selbst warum er das mitgemacht hatte, den niemand konnte ihn zwingen einfach sein Zuhause zu verlassen und das mit Naruto kam erst viel später, da hatte man ihn sitzengelassen, nicht umgekehrt. "Ich bin Mitschuld, dass es so endete, jedoch..." Sasuke unterbrach seinen Satz, schützte sich und Naruto vor dem Angriff des Sandes. Die Knochen nahmen immer mehr Gestalt an, bildeten einen Körper. Fast so wie bei Ihnen, aber die Erfahrung hatte er noch nicht und das merkte Sasuke, den sein ganzer Körper schmerzte. "Hab ich meine zweite Chance genutzt."
 

Nach draußen also… Nun, das war besser und wenn Naruto sich hier unten so umsah, sah es aus, als wäre eine von Deidaras Bomben hochgegangen. Naruto seufzte, dann aber sah er erneut zu Gaara, der ihn und Sake wütend ansah. Sasuke hatte nur geglaubt ihn zu lieben und sah es erst später ein? Naruto konnte es nachvollziehen, nicht aber Gaara der erneut angriff, mit seinem Sand nach ihnen griff und Sasuke sich schützend vor ihn stellte. Sasuke war zwar stark, aber scheinbar war diese Technik nicht ganz ohne. Kannst du ihm nicht irgendwie helfen? Alleine schafft er das nicht und ich will dich nicht ausnutzen oder missbrauchen, dich nur besser verstehen und Frieden haben, wandte sich Naruto in Gedanken an den Fuchs, der hinter den Gittern lag und den Kopf auf den Pfoten abgelegt hatte.
 

"Warum sollte ich das machen?", brummelte das große Tier, leckte sich kurz über die Pfote und sah zum Blondschopf, der sogar auf die Knie ging vor ihm. "Du willst ihn um jeden Preis schützen." Der Fuchs sah zu Sasuke, erkannte, dass er einfach zu schwach war, um diese Technik ewig aufrechterhalten zu können. Der Fuchs schüttelte sich, dieses Mal half er ihn, aber auch nur weil er selber neugierig ist. Sasuke ging auf die Knie, hechelte müde und sah kaum noch etwas. Susano brauchte wirklich viel Kraft und die hatte er nicht. Langsam zerfiel die Rüstung, doch etwas warmes umschloss sie. Rotes Chakra, nahm die Gestalt eines Fuchses an und füllte die Rüstung neu aus. "Seit wann?"
 

Warum? Naruto musste nicht lange überlegen, was er antworten sollte. „Sasuke bedeutet mir sehr viel und er ist ein Teil meiner Familie.“ Ebenso Itachi, der derzeit wohl oben war und gar nicht wusste, was hier unten los war. Dennoch war auch er Familie, etwas, was Naruto gerne zusammenhielt und nicht verlieren wollte. „Danke, Kyuubi“, lächelte Naruto, als der große Fuchs half, sich um die Rüstung legte und sie auffüllte. Dann öffnete er die Augen, blickte zu einem verwirrten Sasuke und grinste. „Er ist neugierig und so schlimm ist er gar nicht. Er grummelt halt viel, aber wenn man nett fragt, dann kann er auch mal anders“, erklärte Naruto kurz und grinste erneut, als er Gaaras misstrauischen Blick erkannte. Tja, damit hatte er wohl dann doch nicht gerechnet, er aber ebenso wenig und wer weiß, vielleicht war das Kyuubi einfach ein Biju, was auch mal nett sein konnte.
 

Die Hilfe brauchte sie wirklich, den Gaara schlug immer wieder gegen die Rüstung, schrie und fauchte. Sasuke seufzte und sah zu Gaara dessen Gestalt langsam zerfiel und seine Wut dennoch noch immer da war. "Es ist vorbei", der Uchiha trat näher auf Gaara zu und dieser lachte bloß. "Ich weiß deinen Schwachpunkt", hauchte er leise und ehe Sasuke reagieren konnte, durchbohrte ihn spitzen aus Sand. Der Uchiha spuckte Blut, die Rüstung zerfiel und Sasuke ging einfach zu Boden. "Unten bist du nicht gepanzert." Langsam erhob sich der Rotschopf, wich zurück als Naruto ihn das Rasengan entgegenwarf.
 

War es wirklich vorbei, hatten sie Gaara endlich besiegt? Ganz sicher war Naruto sich nicht und dies bestätigte sich durch ein Lachen, durch Worte und einer Tat, die Naruto wütend machte. Verdammter Kazekage, dachte er sich, erschuf einen seinen Doppelgänger, mit dessen Hilfe sein Rasengan und schleuderte es Gaara entgegen. Er wich aus, was zu erwarten war und dennoch hatte er es versucht, ehe er zu Sasuke eilte und nach ihm sah. „Sasuke?“ Vorsichtig sprach er ihn an, sah auf die Wunde, die stark blutete.
 

"Verflucht." Sasuke hielt sich die Stelle am Bauch, den das war zu erwarten gewesen und er war drauf hereingefallen. "Naruto, greif dir Gaara, bevor er die Geiseln tötet. Ich komme schon zurecht und vielleicht ist Sakura unten", die konnte ihn heilen, er selbst dürfte sich nicht bewegen, den sonst verlor er noch mehr Blut. "Mach schon, sonst sterbe ich dir gleich wirklich weg."
 

Gaara greifen und ihn zurücklassen? War sich Sasuke da auch sicher? Naruto blinzelte, dann aber fiel ihm seine Mutter wieder ein und er nickte. „Liegenbleiben und weh dir...“ Aussprechen tat er es nicht, sah Sasuke jedoch bockig an, ehe er sich hastig erhob, den Gang lang rannte, die Zellen abklapperte und die nächste und letzte Ebene herunterrannte. Hier unten war es irgendwie unheimlich, dazu still und doch hörte er ein Stöhnen, dann ein Röcheln und demnach musste hier jemand sein. Tür für Tür riss Naruto auf, blickte hin und wieder auf eine Leiche, schloss die Tür und nahm die nächste.
 

Bald riss Naruto endlich die richtige auf, Sakura zuckte vor Schreck zusammen und sah erleichtert auf den Blondschopf. "Naruto." Fröhlich sprang sie den Jungen um den Hals, war froh, dass er noch lebte und es ihm gut ging. "Du musst sofort zu deiner Mutter, Gaara ist zu ihr und das sieht gar nicht gut aus."
 

„Sa...“ Naruto kam nicht weiter, sprang ihn diese doch an und löste sich rasch. Gaara hatte seine Mutter, beziehungsweise war bei ihr? Nicht gut, gar nicht gut und daher nickte er rasch. „Geh hoch. Sasuke ist eine Ebene über uns und ist schwer verletzt“, rief er ihr noch zu, rannte aus der Zelle und suchte weiter nach Gaara und seiner Mutter. Hoffentlich kam er nicht zu spät, denn würde er sie töten, würde Madara ihn jagen und in der Luft zerreißen.
 

"Sucht du mich?" Noch bevor Naruto reagieren konnte, hatte ihn Gaara gepackt und mit Sand umschlossen. "Na, ist er wie ein Tier verblutet?" Langsam trat der Rotschopf näher auf ihn zu und sah zufrieden auf den Blondschopf, der zappelte.
 

Leise knurrte Naruto und sah Gaara kalt an. „Das geht dich einen Scheiß an, echt jetzt.“ Weiterhin knurrend wandte er sich in dem Sand, versuchte aus diesem herauszukommen und das ohne die Hilfe des Kyuubis. Immerhin war dieses ihm noch nicht ganz geheuer und nerven wollte er den Fuchs auch nicht ständig. Da musste er diesmal allein rauskommen, sich etwas überlegen und das schnell.
 

"Was ist los, dieses Mal gar nicht so stark." Der Rotschopf grinste, drückte seinen Sand immer fester zusammen. Leise hörte man es knacken, Gaara ergötze sich an Naruto seinen qualvollen Schreien. "Lass meinen Sohn in Ruhe." Verwirrt drehte sich der Rotschopf um, sah nur etwas Rotes und wie ihm eine Faust in den Magen gerammt wurde. Mit nur einem Schlag flog Gaara durch die nächste Wand, ließ von Naruto ab und rappelte sich nur langsam wieder auf.
 

Naruto antwortete nicht, versuchte weiter aus dem Sand zu kommen, zuckte schließlich in sich zusammen, als dieser immer mehr anzog, ihm die Rippen brach und zum Schreien brachte. Trotz Schmerzen hielt er durch, lange sogar und war froh, als seine Mutter auftauchte, Gaara eine verpasste, die sich gewaschen hatte. „Mum.“ Erstaunt und erfreut lächelte er, war froh, dass es ihr scheinbar gut ging und sie noch genug Kraft hatte. „Soviel zu schwach. Man sollte eben eine Mutter nicht reizten“, schmunzelte Naruto, zuckte kurz zusammen und fühlte etwas Warmes. Verwirrt sah er an sich herunter, drehte sich vorsichtig und blieb erstaunt stehen. Seine Knochen, sie heilten und das scheinbar schneller, als es Sakura hätte tun können.
 

"Damit du mir nicht zu schnell schlapp machst", knurrte der Fuchs und ließ den Blondschopf noch etwas seines Chakras zukommen, um gegen Gaara gewappnet zu sein. "Naruto." Sofort drückte Kushina ihren Sohn an sich und sah ihn sich genau an. "Dir geht es gut, Gott sei Dank, es tut mir leid, was passiert ist." Die Frau seufzte, sah dann zu Gaara der sich langsam wieder aufrappelte.

Kyuubi half ihm und das ohne, dass er darum bat? Erstaunlich, aber scheinbar war er doch nicht ganz so verkehrt. „Danke“, murmelte er daher, sah dann seine Mutter an, die auf ihn zukam, ihn drückte und erleichtert war. „Mir geht es gut, Mum. Aber wir sollten das vielleicht später klären.“ Naruto deutete auf Gaara, erschuf dann rasch einen Doppelgänger und schickte diesen vor. Kaum später erschuf er noch einen, formte mit diesem ein kleines Rasengan und blickte Gaara abwartend an.
 

"So langsam reicht es mir." Gaara sah zu den beiden, wieder legte sich wie vorhin Sand um seinen Körper und Kushina seufzte nur genervt. Auch ihr reichte es so langsam und lächelnd sah sie zu ihren Sohn. "Mach ihn fertig." Kushina ließ Naruto den Vortritt, sah wie dieser mit dem Rasengan auf Gaara zustürmte und es ihn gegen den Bauch schleuderte. Wieder wurde der Rotschopf durch die Wand befördert, doch dieses Mal stand er nicht auf, blieb bewusstlos auf dem Boden liegen.
 

Gaara reichte es? Ihm ebenso und seiner Mutter auch, die ihm Mut zusprach, was Naruto grinsen ließ. „Gerne doch.“ und schon rannte er auf Gaara zu, rammte ihm das Rasengan in die Magengrube und sah zufrieden auf den bewusstlosen Gaara, der sich nicht mehr rührte. Der hatte wohl genug und jetzt? „Nehmen wir ihn mit? Ich denke mal, dass Paps noch ein paar Fragen haben wird“, schmunzelte Naruto, ehe er Gaara packte und hochhievte. „Der ist ganz schön schwer“, stöhnte er.
 

"Na, hier wird nicht rum geflennt, schließlich hast du gerade den Kazekage aus Suna besiegt." Kushina lächelte, ließ sich von Naruto nach oben führen und sah erstaunt zu ihren Sohn der Gaara fallen ließ und zu Sasuke stürmte. Nanu, Kushina hob Gaara wieder hoch, sah Sakura, die etwas Freches sagte und Naruto sofort rot anlief und ihr die Zunge herausstreckte. "Ähm, Naruto ..." Kushina sah zu ihren Sohn, der sofort von Sasuke abließ und nervös zu seiner Mutter starrte.
 

„Ich flenne nicht, lediglich beschwert habe ich mich“, erwiderte Naruto ernst, schritt zusammen mit seiner Mutter die Treppe rauf, bog um die Ecke und sah erfreut zu Sasuke und Sakura. Sie hatte es demnach geschafft, seine Wunde geheilt und er war so froh darüber, dass er Gaara fallen ließ, auf die beiden zu rannte und Sasuke freudig umarmte. Nicht sehr lange, immerhin stand seine Mutter noch da und die schien verwirrt zu sein. „Sorry Mum, aber Enkel wird es wohl keine geben“, entschuldigte er sich verlegen und blickte nervös drein.
 

Keine Enkel? Verwirrt sah Kushina zu ihren Sohn und dann verstand sie langsam. "Gott sei Dank nicht Sai, Madara wäre gestorben." "Hey, so schlimm ist er gar nicht." Sakura sah beleidigt zu den drein und auch Sasuke wunderte sich, was alle immer mit Sai hatten. Gut, der Kerl war nicht wirklich einfach, aber an Naruto nie interessiert gewesen. "Ich kann dich schon verstehen, Naruto, Uchihas sind schon was für sich", lächelte die Frau, eigentlich konnte sie froh sein, dass es Sasuke war, der ihren Sohn liebte. Er war der Sohn alter Freunde und eines wirklich lieben Schwager gewesen.
 

Äh was, Sai? Der war doch nur sein bester Freund und nicht mehr, zudem an Sakura interessiert, die sich ebenfalls entrüstet gab und schmollte. „Lass sie reden, Sai ist zwar etwas komisch, aber wer ist das nicht“, erwiderte er Sakura, ehe er leise lachte und begeistert nickte. „Uchihas sind alle ziemlich anhänglich und verschmust. Dachte immer, dass Madara nur so ist, aber scheinbar sind das alle.“ Unterstreichend kuschelte er sich kurz an Sasuke, küsste seine Wange und grinste.
 

Sasuke sah nur mit roten Wangen beschämt zur Seite, er liebte es, wenn ihn der andere küsste und streichelte. "Ach, Uchihas geben sich immer so kalt und Abweisend." Kushina lachte, sah sogar verzückt zu Sasuke der rot wurde. "Lasst uns endlich hier herausgehen, ich will auch zu meinen Uchiha." Die Frau grinste breit, trug Gaara ohne Probleme hoch an die frische Luft. Erstaunt sah sich Kushina um, den viel vom Wald war nicht mehr da und hektisch sah sie sich um, suchte nach ihrem Mann, der erschöpft zu den drein schlurfte. "Euch geht es gut." Madara fiel auf die Knie und sofort ließ Kushina den Rotschopf fallen und rannte zu ihren Mann. "Wie es scheint, ist alles gut ausgegangen." Sasuke sah zum Blondschopf, schmiegte sich an ihn und sah herüber zu Madara der langsam wieder auf die Beine kam.
 

Wie süß. Sasuke wurde rot, dazu sah er weg und schämte sich. Naruto grinste, dann aber nickte er und gab gedanklich seiner Mutter recht. Uchihas waren wie Katzen, schnurrten gerne und...Wobei er selber gerne mal schnurrte, wenn er darüber nachdachte. Dann aber wurde er wieder ernst und sah auf. “Lass uns zu Paps gehen und dann nachhause.“ Zufrieden folgte er seiner Mutter, nahm Sasuke an der Hand und sah sich draußen um. Madara hatte ganze Arbeit geleistet, Brennholz für die nächsten Jahre geschaffen und dennoch ging es ihm gut. „Mum war klasse, sie hat Gaara einfach umgehauen“, lachte Naruto, kuschelte sich jedoch zufrieden ebenso an Sasuke und sah kurz zu Gaara runter. Der war immer noch ohne Bewusstsein und das war gut so. „Allerdings hab ich ihm den Rest gegeben, echt jetzt. Na ja, etwas Hilfe hatte ich vom Kyuubi und der scheint gar nicht so verkehrt zu sein.“ Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen, er schloss die Augen und stand vor dem Fuchs. „Danke. Danke für alles, du alter Stoffel“, lachte er, streckte sogar die Hand aus, zog sie jedoch zurück, als Kyuubi gähnte und versuchte es erneut. Sanft legte er die Hand auf den Kopf des Fuchses, streichelte ganz vorsichtig das Fell, ehe er die Hand wieder wegnahm und grinste. „So verkehrt bist du gar nicht, echt jetzt.“
 

Der Fuchs schnaufte, aber er hatte nie gesagt, dass er böse ist. "Nun, ohne mich hättest du ihn nicht und ich habe mein Versprechen gegenüber diesen Mann gehalten." Dann zog sich der Fuchs zurück, ließ einen verwirrten Naruto zurück. "Alles okay?" der Blondschopf lächelte und küsste ihn sogar sanft. Zufrieden seufzt Sasuke, sah kurz hinter sich und dann zu den Anderen, die alle zu Ihnen kamen. "Es wird Zeit nach Hause zu gehen." Madara sah zu seiner Frau, die verzückt lächelte, da Naruto mit Sasuke kuschelte und diesen das wohl peinlich war etwas. Ihre Familie war endlich wieder komplett und ihr Sohn ging jetzt endlich seinen eigenen Weg und das an der Seite eines besonderen Freundes.



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