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Mischling

von

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Moderne Menschen

Kapitel 63. Moderne Menschen
 

Am Essenstisch wird sie sofort mit Fragen und Informationen überhäuft. Es dauert eine Weile alles zu verarbeiten und zu beantworten. Bis sie endlich ihre Frage stellen kann.

„Warum stinkt es da draußen eigentlich so?“
 

Ihr Opa antwortet ihr säuerlich: „So ein paar Raufbolde meinten es wäre Lustig Leichen in den Brunnen zu werfen! Wenn ich die erwische, bekommen sie den Besen zu spüren!“

„Leichen?“, fragt Kagome erschüttert.

Fumiko antwortet ihr, dass es Mäuse, Fische aber auch schon eine Katze waren, die sie so schnell nicht entfernen können, wie neue dazu kommen. Dabei spürt Kagome wie die Stimmung ihres Bruders auf nervös um schwingt.

„Was ist mit Buyo?“, fragt Kagome unsicher.

„Dem geht’s gut.“, beruhigt ihre Mutter sie, aber Sotas Stimmung gibt Kagome dennoch zu denken.

Erleichtert isst Kagome etwas und erzählt von ihrer Reise wieder in einer abgeschwächten Version. Sie erwähnt dabei das Sato sie begleitet hat und in die Gruppe eingefunden hat, dass Haruko ihre Freundin geworden ist und das sie noch nicht wissen wo es als nächstes hingeht.

Es wird spät und Sota der sich sehr über seinen Namensverwandten gefreut hat muss ins Bett. Auch Opa ist müde und geht schlafen. Kagome nimmt noch ein Bad, bevor ein Gespräch mit ihrer Mutter in ihrem Zimmer stattfindet. Natürlich will sie die ganze Wahrheit wissen und Kagomes Entspannungsbad ist viel zu kurz als das es für Entspannung sorgen kann. Aber allein nach einem ordentlichen Bad in ihren Pyjama schlüpfen zu können ist schon ein angenehmes Gefühl, was sie müde werden lässt. Auf ihrem Bett sitzend redet sie noch fast eine Stunde mit Fumiko über ihre neue Familie, Sesshomaru, den Weltenbaum und was ihr sonst noch so einfällt. Im Gegenzug erklärt ihre Mutter ihr, dass Sota in der Schule gerade ein paar Schwierigkeiten zu haben scheint und Buyo sich wegen dem Gestank nicht mehr blicken lässt. Kagome meint das sie sich das mal ansieht und ihre Mutter scheint erleichtert zu sein.

Sie wünscht ihr eine gute Nacht und die Dämonin hört den Geräuschen des Hauses zu, bis sie eindämmert. Die Nacht über hat Kagome einen leichten schlaf in dem sie mitbekommt, wie Leute den Schrein betreten. Die Augen aufschlagend sieht sie auf die Uhr. Es ist 2 Uhr morgens! Das können nur die Idioten mit den Leichen sein.

Aufstehend, zieht sie sich einen Mantel über und geht so leise wie möglich aus dem Haus. Ohne Licht an zu machen öffnet sie die Tür, hält die Luft an und geht um die Ecke. Von hier aus beobachtet sie wie die drei Kidis sich über den Gestank lustig machen, einer hat sogar eine Gas Maske an, während der andere einen schwarzen Müllbeutel dabei hat. Kagome hätte gedacht es sind ältere Jugendliche, aber es sind wirklich nur drei Kinder die vielleicht etwas älter sind als Sota. Als der eine versucht den Müllbeutel im Brunnen zu entleeren, hat Kagome einen Entschluss gefasst. Sie steht plötzlich hinter ihm, reißt seinen Arm nach oben und der Müll und die Leichen darin landen auf dem Kopf des Jungens.

Erschrocken taumeln die anderen zurück und Kagome sieht sie mit rot leuchtenden Augen an.

„Wenn ich euch hier noch mal erwische, dann …“, fängt sie bedrohlich an und fährt mit einem klirren ihre Krallen aus. Die Knirpse fangen an zu schreien und sind schneller weg als sie gekommen sind. Kagome setzt noch eins drauf und läuft in den Wald der die Treppe zum Schrein umrandet. Dort steht sie mit rot leuchtenden Augen und beobachtet sie, bis sie komplett vom Grundstück runter sind. Dort holen sie erschöpft Luft und meckern dass das nur eine Illusion gewesen sein kann. Sie sehen noch einmal zurück, sehen nur ihre roten Augen und laufen weiter.

Damit hätte sich das fürs erste.

Im Haus ist Licht angegangen und Opa und ihr Mama kommen aus dem Haus, während Kagome sich auf den Rückweg macht. Opa meckert dass er extra eine Falle vorbereitet hatte und das er das schon selber geschafft hätte, aber Kagome meint sie hat sie nur etwas erschreckt und das sie bestimmt wieder kommen. Dann sieht sie sich seine `Falle` an hat nur lose Fäden mit Talismanen und Dosen in der Hand. „Meintest du die hier?“, fragt sie und ihr Opa regt sich nur noch mehr über die Kinder auf, die seine tolle Falle einfach zerstört haben.

Seine Schwiegertochter meint irgendwann nur noch ja, ja und bringt ihn wieder rein.

Die Mischlingsdämonin nutzt derweil Holzbretter um den Brunnen dicht zu machen. Darum kümmert sie sich morgen.

Drinnen kann sie endlich wieder aufatmen, aber alles an ihr stinkt. Schnell noch ein kurzes Bad genommen und schon wird es draußen wieder hell. Sich an ihren Schreibtisch setzend sieht sie viele, viele Unterlagen, die ihre Freunde ihr vorbei gebracht haben. Na gut, dann ist wohl jetzt lernen dran.

Die Dämonin liest bis ihre Mutter rein kommt um sie zu wecken und sie liebevoll von hinten auf den Kopf küsst. „Morgen mein fleißiges Bienchen.“, begrüßt sie ihre Tochter und bittet sie zum Frühstücken runter zu kommen. Sich streckend gähnt sie und meint: „Is gut.“

Außer Fumiko ist noch keiner wach und Kagome hilft ihr das Frühstück vor zu bereiten und die Bentos die sie und Sota mit zur Schule nehmen. Nirgends kann es so schlimm stinken wie hier, also kann sie auch genau so gut zur Schule gehen.

Auf dem Schulweg begegnet sie Ayumi und Eri, die wie immer froh über ihre Genesung sind und sie mit dem neuesten Tratsch versorgen. Yuka ist krank und hat eine Grippe, Hojo hat sich mit dem und dem getroffen, der neue Stoff ist schwer, Ayumi lernt jetzt auch noch Klavier neben Französisch und Englisch und einer der Lehrer ist gewechselt und der neue ist echt heiß, sowie das sich ein Junge in der Mittelschule umgebracht hat, angeblich weil ein Mädchen ihn abblitzen hat lassen.

Das ist groß zusammengefasst alles was besprochen wurde, denn für Kagomes Fragen haben sie keine Zeit, da sie schon an der Schule angekommen sind. Dennoch macht es Kagome immer noch riesigen Spaß mit den beiden zu Plaudern. Es ist wie früher und das ist echt entspannend.

Im Unterricht kommt sie nicht wirklich mit, was für alle verständlich ist und bekommt die Notizen von Ayumi um sie in der Pause ab zu schreiben. Hojo kommt sie in der zweiten Pause besuchen und übergibt ihr einen Präsentkorb, wobei viele Augen sie beobachten und heftig getuschelt wird. Nur dumm dass Kagome das alles hören kann. Sich im Unterricht auf den Lehrer zu konzentrieren ist echt eine Herausforderung, wenn man gleichzeitig den Herzschlag aller hört und das Getuschel der Klassen um sie herum, sowie fast die Geräusche der ganzen Schule. Da ist es nicht schwierig sich aus zu malen, dass Kagome sich in der 5 Stunde wegen Kopfschmerzen ins Krankenzimmer legt. Da sie darauf vorbereitet war, von der Geräuschkulisse überwältigt zu werden hat sie Ohrenstöpsel dabei, die sie jetzt gut gebrauchen kann.



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