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Mischling

von

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Katzen Dämonen

Kapitel 17. Katzen Dämonen
 

In der Nacht geht Kagome auf die Lichtung um den Mond besser sehen zu können. Der Mond ist fast ganz verschwunden. Bald ist Neumond, wo Inuyasha wieder seine Kräfte verliert, denkt sich Kagome. Plötzlich bemerkt sie dass der Geruch von Katze stärker wird. Ein Schatten taucht über ihr auf und rast auf sie zu.
 

Schnell versucht Kagome auszuweichen und springt zwei Meter zurück. Sie geht in Kampf Stellung und fährt ihre Krallen aus. Doch sie bemerkt dass der Schatten sie gar nicht getroffen hätte, auch wenn sie nicht ausgewichen wäre. Etwas verwirrt bleibt sie gebückt und Kampf bereit stehen. Vor ihr steht nun eine hübsche junge Frau, die sich vor ihr verbeugt. Sie stellt sich als Minto vor und bittet sie sich zu beruhigen. Kagome ist verwirrt, sie spürt von ihr aus auch keine Feindseligkeit. Was hat sie vor? Merkwürdiger weise hat sie eher eine vertraute Stimme. Kagome achtet noch mal auf ihren Geruch und bemerkt das sie nach Katze und Hund riecht? Was geht hier vor? Minto will mit ihr reden und setzen sich vor ihr in das Graß. Kagome besieht sich Minto genauer, sie trägt eine weiß-lilane Miko Robe. Ihre Haare sind schwarz und gehen ihr bis zur Schulter. Sie hat grüne Augen und hat ein lilanes, Feuer ähnliches Dämonenmahl auf ihrer rechten Wange.

Kagome entspannt ihre Haltung und setzt sich auch hin. Minto erklärt ihr einiges.

„Ich habe dich gefunden, als du im Regen spazieren gegangen bist. Von dir ging eine sehr reine und zudem hohe Kraft aus. Ich war es die dich in einen Dämon verwandelt hat, damit ich nicht mehr so alleine bin.“

`Wie bitte? Sie war das also!`, denkt sich Kagome geschockt.

„Ich bin ein Katzendämon und ein Hundedämon in einem. In meinem Clan bin ich die einzige mit einem zweiteiligen Dasein. Es ist etwas sehr seltenes und besonderes zweiteilig zu sein, das funktioniert nämlich nur, wenn dies von einer Hohepriesterin erlaubt wurde. Alle aus meinem Stamm sind Katzendämonen. In meinem Clan bin ich die Priesterin.“

Kagome ist entsetzt, hört aber weiter zu. Diese Frau hat zu ihrem eigenen Nutzen einfach so eine Fremde in einen Dämon verwandelt? Ohne zu fragen? Einfach so? Um nicht mehr alleine zu sein?

Minto hat sie also verwandelt, wie genau erklärt sie ihr nicht. Danach war sie sehr schwach und wurde von Dämonen angegriffen. Sie wollte sie weglocken und als sie zurückkam, war sie verschwunden. Ihr Geruchssinn ist leider nicht sehr stark ausgeprägt. Doch Minto hat überall gesucht, sie aber nicht gefunden. Bis jetzt. Es herrscht eine erdrückende stille. Kagome muss sich erst mal etwas sortieren. Das war etwas viel für sie. Minto war überglücklich sie zu sehen, doch jetzt ist sie nur noch traurig. Die Dämonin entschuldigt sich bei ihr das sie sie ohne zu Fragen einfach einen Mischlingsdämon verwandelt hat, nur weil sie das so wollte. Sie hat einfach so nur eigensinnig gehandelt und alles ist schief gelaufen. Sie ist also wirklich ein Mischling. Das war ja bis jetzt nur so eine Vermutung.

Kagome tut Minto leid und sie rückt etwas näher. Sie beruhigt sie das das alles nicht so schlimm ist und fragt Minto, ob sie das nicht einfach wieder rückgängig machen kann. Da fängt sie an zu weinen.

„Nein, das geht nicht. Du bist nun für immer ein Dämon.“ Kagome ist etwas enttäuscht, umarmt Minto dann aber um sie zu trösten. Sie redet mit ihr darüber das es Okay für sie ist. Das nun einiges leichter für sie ist und ihre Freunde sie auch als Dämon akzeptieren. Nach einer Weile beruhigt sich die Priesterin. Sie fragt Kagome ob es wirklich in Ordnung für sie ist und Kagome nickt ihr zu. Es ist etwas unpassend aber Kagome muss es ihr sagen.

„Ich braue nur einen dieser Steine um mich wenigstens menschlich aussehen zu lassen, damit ich meine Familie besuchen gehen kann.“ Dafür hat Minto schon gesorgt, sie hat ihn aber bei sich zuhause. Als sie das ausspricht senkt sie ihren Kopf wieder. Es macht sie traurig, dass ich nur den Stein von ihr haben will und danach einfach so wieder gehe, denkt Kagome sich.

„Darf ich mir dein zuhause denn mal ansehen? Du bist ja jetzt so was wie meine Schwester“, fragt Kagome freundlich. Sofort fangen Mintos grüne Augen wieder an zu strahlen.

„Wirklich? Natürlich!“

„Ich reise aber mit meinen Freundinnen, einem Menschen die eine Dämonenjägerin ist und einer Dämonen Katze, geht das denn wenn sie mitkommen?“, fragt Kagome nach.

Minto will alles mit ihrer Anführerin abklären und will sie morgen Mittag abholen kommen. Sie bedankt sich noch tausend Mal bei ihrer neuen Schwester, dass sie nicht zu wütend auf sie ist und verschwindet.

Kagome bleibt bis zum Sonnenaufgang auf der Wiese sitzen. Sie ist glücklich, denn sie weiß nun was passiert ist und das sie dennoch normal leben kann. Sie erinnert sich nun auch gänzlich wieder an den Tag wo es so geregnet hat. Inuyasha hat die Gruppe für Kikyou verlassen, sie war traurig und wollte einfach nur weg. Sie wollte nicht von ihren Freunden bemitleidet werden und ist im Regen spazieren gegangen. Nur mit ihrem Bogen und den Pfeilen. Sie hat einen Dämon gespürt, aber keine feindliche Aura, daher hat sie es ignoriert, bis ihr schwarz vor den Augen wurde.

In Gedanken wiederholt sie ihr Gespräch mit Minto noch mal und erkennt wie einsam und verzweifelt sie gewesen sein muss. Sie ist nicht nur die Priesterin in ihrem Clan, die sich an niemanden binden darf, sondern auch noch ein Mischling. Es muss schwer für sie gewesen sein. Sie ist zwar umgeben von Freunden und Verwandten, soweit wie man das sehen kann und ist dennoch einsam und allein. Sie kann sich ja auch niemanden anvertrauen, denn niemand würde ihre Sorgen und ihren Schmerz verstehen. Es ist wie ein zweischneidiges Schwert. Einerseits tut Minto ihr ja leid, aber andererseits ist sie eine egoistische Dämonin, die einfach nur an ihren eigenen Schmerz gedacht hat.

Kagome hat die Wahrheit gesagt, ihr fallen einige Dinge nun viel leichter. Doch ganz verzeihen kann sie der Priesterin nicht. Sie hat ihr eigenes Leben um 180° gewendet! Einfach so!

Doch hätte sie es nicht getan, wüsste sie bis heute nicht, dass Sesshomaru auch eine freundliche Seite hat. Oder sie denkt einfach wieder zu naiv. Sesshomaru ist schließlich ein DaiYokai mit zu viel Stolz und ein Kraftprotz dazu! Er hat ihr vielleicht aus reiner Neugierde geholfen und sich zurück gehalten. Ja, so muss es sein, sonst hätte sie schließlich schon lange keinen Kopf mehr. Oder?

Mit diesen Gedanken versucht sie sich Sesshomaru wieder als den kaltblütigen Dämon vorzustellen wie sie ihn damals gesehen hat. Doch so ganz funktioniert das nicht. Denn sie erinnert sich immer wieder an ihr Gespräch auf dieser Lichtung bei Vollmond.

Am morgen geht Kagome zu Sango und Kirara zurück. Sie erzählt ihr, dass sie ihre Erschafferin und Schwester getroffen hat und erklärt ihr alles ganz genau. Danach bespricht sie mit den beiden was sie heute machen werden. Sango ist zuerst entsetzt als sie ihrer besten Freundin zu hört, und meckert einige Male dazwischen was dieser Dämonin eigentlich einfällt. Doch als sie das Ende hört kann sie Kagome verstehen und freut sich für Kagome. Sango ist gerne bereit alle kennen zu lernen und sich selber ein Bild von allem zu machen.



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