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Die Geschichte der Rumtreiber

Oder das Geheimnis von Regulus Black
von

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Überraschung bei Vollmond

"Ich habe dir doch gesagt, dass ich in der Mannschaft aufgenommen werde." Isabella hat ihr erstes Training beendet und trödelte in der Umkleidekabine, sodass sie allein zurück blieb. Wobei sie nicht wirklich allein war. Regulus kam aus dem Schrank hervor, indem er sich versteckt hatte. Beide waren sich einig, dass es besser war ihre Freundschaft nicht öffentlich zu machen. Das würde nur Probleme geben, die beide nur zu gerne vermeiden würden.

"Ist ja gut, ich freue mich schon auf eine würdige Gegnerin", entgegnete Regulus schmunzelnd. "Und wenn ich gewinne, gehst du mit mir aus?", fragte er.

"Gewinn du erst Mal", antwortete sie und schulterte ihren Besen.

Regulus konnte sich nicht helfen. Er war sehr gerne mit ihr befreundet. Sie war selbstsicher, lustig, fast immer gut drauf, eine sehr gute Freundin und verdammt hübsch, mit ihrem schwarzen langen Haaren und ihren braunen Augen, die so eine Lebensfreude ausstrahlte, wie er es selten bei einem Menschen gesehen hatte. Er wollte einfach mehr von ihr. Doch ließ sie es nicht zu und dass obwohl er ihr nach jeder Stunde Pflege magischer Geschöpfe einen Liebesbrief in die Tasche steckte. Sie erwähnte sie mit keinem Wort und behielt ihn schön in der Friendzone. Aber das nahm Regulus hin, Hauptsache er war bei ihr. Er wünschte er könnte mit jemanden darüber reden. Aber das Gefühl irgendjemanden diese Sache anvertrauen zu können, hatte er nicht.
 

Die Rumtreiber nutzten unterdessen die Zeit, in der Remus mit Lily unterwegs war um Peter zu helfen sich zu verwandeln. Es dauerte etwas, aber kurz vor Vollmond schaffte er es.

"Sehr gut, dann können wir Remus endlich überraschen", meinte Sirius zufrieden.

Als Vollmond war gingen sie am Nachmittag zur peitschenden Weide. Peter verwandelte sich in eine Ratte, pflitzte zum Knoten und drückte ihn, sodass die drei Freunde bequem zur Höhle unter dem Baum klettern konnten ohne von den Ästen erschlagen zu werden.

Remus saß bereits in der Hütte und kauerte mit der Decke umhüllt unter dem Fenster, als seine drei Freunde rein kamen.

Seine Augen weiteten sich bei ihren Anblick. "W - Was macht ihr hier?", fragte er mit klappernden Zähnen "Das ist viel zu gefährlich ..." Warum waren sie hier? War das eine dumme Mutprobe? "Ist es nicht", widersprach Sirius fröhlich. "Wir haben eine kleine Überraschung für dich!" Mit den Worten verwandelten sie sich in Tiere. Remus verschlug es die Sprache. "W-wann ... Wie...?", stammelte er.

Remus hatte gelesen, dass Werwölfe für Tiere ungefährlich seien. Aber er hätte sich nie träumen lassen, dass seine drei Freunde die Mühe auf sich nehmen würden Animagi zu lernen. Doch jetzt standen sie als Tiere vor ihm. Er war einfach überwältigt und zu tiefst gerührt. "Danke ...", hauchte er erstickt. Der schwarze Hund trabte zu ihm rüber, ließ sich bei ihm nieder und legte den Kopf auf seinen Schoß. Mit einem Lächeln strich er über sein Fell. Für den Moment vergaß er, sein Leid.

Aber leider konnten seine Freunde ihm seine Schmerzen nicht nehmen. Als der Vollmond am Himmel stand, krümmte Remus sich mit einem quälenden Aufschrei. Er umklammerte seinen Körper, bis seine Verwandlung vollzogen war.

Ein grauer Wolf mit grünen Augen stand vor ihnen. Er taxierte die anderen Tiere und beschnupperte sie neugierig. Peter kletterte vor lauter Angst auf James' Kopf und kauerte zwischen seinen Geweih. Remus nahm die drei Tiere als seine drei Freunde wahr und lief hechelnd zur Tür und kratzte dagegen.

Mit etwas Hilfe vom Hund, öffneten sie die Tür und marschierten in den Tunnel. Draußen angekommen, erwartete sie eine kühle Nacht mit klaren Himmel. Die vier Freunde liefen in den Wald. Remus hielt sich dicht an Sirius und raufte spielerisch mit ihm. Er heulte den Mond an und freute sich über die erworbene Freiheit. Sie fanden eine Lichtung im Wald und die vier Tiere verweilten dort eine Weile.

Die ganze Nacht liefen sie durch den Wald, doch scheuchte sie Remus in die Hütte zurück bevor die Sonne aufging.

Und das gerade rechtzeitig. Denn kaum waren sie zurück gekommen, dämmerte es schon und Remus verwandelte sich zurück.

Er war am diesen Morgen weniger verletzt als sonst, aber durch die Erschöpfung in einen tiefen Schlaf gesunken. Nachdem die anderen Rumtreiber sich auch zurück verwandelt hatten, hievte James Remus auf Sirius' Rücken. Remus wurde davon kurz wach. "Du musst nicht ...", murmelte er schwach und legte die Hände auf seinen Schultern ab. "Ich will aber", erwiderte Sirius und trug ihn Huckepack bis ins Schloss. Erst im Krankenflügel setzte er ihn auf dem Bett ab und deckte ihn zu. James nahm Peter mit raus, damit sie in die Küche schleichen konnten um für Remus Essen zu holen. Sirius beschloss bei Remus zu bleiben. Ohne zu überlegen, schlüpfte Sirius zu ihm unter die Decke und legte einen Arm um ihn. Remus öffnete die Augen einen Spaltbreit. Er war etwas verwundert über die Aktion seines Freundes aber er sagte nichts dazu. Die Wärme und Geruch von Sirius wirkten beruhigend auf ihn. Ein wohliges Gefühl machte sich in ihm breit. Und mit den Gedanken, dass diese Vollmondnacht trotz Schmerzen irgendwie schön war, schlief er zufrieden wieder ein.



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