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On the Cusp

Teil Zwei der BtB-Serie
von

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It's always a game

Irgendwie war das Unmögliche passiert. 

 

Shikamaru schob das Ergebnis allen involvierten Spielern zu. Sie waren alle zusammen gekommen, um ihn innerhalb ihrer dämlichen Ränge zu krönen und jetzt saß er an der einen Seite des Tisches und hatte den Kopf leicht unter dem Gewicht des übergroßen Partyhuts eingezogen, der auf den langen Stacheln seines Pferdeschwanzes saß. 

 

„Ist ein interessanter Anblick von dir.“

 

Shikamaru linste aus den Augenwinkeln durch den Raum ohne den Kopf zu heben. „Du bist hier wegen des Essens, huh?“

 

„Darauf kannst du wetten.“ Asuma sah auf ihn hinunter, das Haupt auf eine Seite gelegt. Seine Lippe krümmte sich um eine unangezündete Zigarette, die sich ruckartig nach oben neigte, als sein Grinsen noch etwas schärfer wurde. „Aber das hier zu sehen, ist es absolut wert, selbst wenn ich nicht zum Essen hier wäre.“

 

Asuma starrte auf den Hut. 

 

Shikamarus Wimpern senkten sich zitternd. „Du solltest eigentlich auf meiner Seite sein.“

 

„Das bin ich.“, versicherte Asuma ihm und ließ sich auf den Platz neben dem Schattenninja nieder, während er schmunzelnd die Ballons beäugte, die an Shikamarus Stuhl gebunden waren. „Wenn ich das nicht wäre, dann hätte ich dir stattdessen gesagt, wie unglaublich affig du aussiehst.“

 

„Klar.“ Shikamaru richtete sich auf und ließ beinahe einen der Ballons mit der Spitze seines Hutes platzen. Energisch klatschte er beide Hände auf den Tisch. „Ino, das Ding kommt jetzt sofort runter!“

 

„Neiiiin!“ Ino schob ihren Stuhl in seinen und schlang einen Arm um seinen Hut, um ihn fest auf seinem Kopf zu halten. 

 

„Ino geh weg. Ich tick echt gleich aus.“

 

„Auf keinen Fall! Nach all dem Aufwand, den ich betrieben habe?“ Sofort rief Ino nach Verstärkung. „Chōji!“

 

Chōji streckte eine vergrößerte Hand über den Tisch, um seine Finger auf Shikamarus Schulter zu legen und ihn still zu halten. „Nah, wir leiden hier alle gemeinsam.“

 

Geschlagen sackte Shikamaru in sich zusammen und knallte seine Stirn mit einem dumpfen Aufprall auf die Tischplatte – rasch griff Ino nach vorn, damit sein Hut nicht von der Sitzstange seines Pferdeschwanzes fiel. 

 

„Warum…?“, stöhnte er genervt. 

 

Asuma blinzelte träge und Bänder aus Rauch kringelten sich von seiner Zigarette nach oben, als er seine Schachtel kichernd auf dem Tisch ablegte. „Ah und hier ist die Teamarbeit, von der ich so begeistert bin.“

 

Shikamaru schob eine Hand unter sein Kinn, um seinen Kopf etwas aufzustellen, während er aufmerksam die Zigarettenpackung beäugte. 

 

Asuma schob sie außer Reichweite. „Denk nichtmal dran.“

 

„Ich hasse Rauchen.“

 

„Dann bleib auch dabei.“

 

„Heuchler.“

 

Asuma atmete eine dichte Wolke aus und grinste. „Solange du dieses Ding trägst, kann ich nichts was du sagst ernst nehmen.“

 

„Das kotzt mich an.“

 

„Shikamaru.“, grollte Ino und drehte den Hut auf seinem Pferdeschwanz, als könnte sie ihn dadurch festschrauben. „Hör auf, so eine Spaßbremse zu sein.“

 

„Ich bekomm von dem Spaß nichts mit.“

 

„Lügner.“, kicherte Ino und schlug gegen die Ballons, die Naruto mit gekritzelten Gesichtern verziert hatte. „Du genießt das Essen.“

 

Stimmt.

 

Shikamaru stellte die Ellbogen auf dem Tisch ab und gestattete ihr, seinen Hut wieder an Ort und Stelle zu schieben, während er marginal den Kopf schüttelte; einfach nur, um ihr die Sache schwerer zu machen. Trotz dieses lästigen Beiwerks musste er zugeben, dass dieses entspannte Mahl genau die Art von Ablenkung war, die er gebraucht hatte – und es schadete ganz sicher nicht, dass das Essen genau der Genuss für seine Geschmacksnerven war, den Chōji versprochen hatte. Alle griffen kräftig zu und die Gerichte kamen ununterbrochen. 

 

Alle Neun der drei gleichaltrigen Teams waren anwesend – abgesehen von Sasuke natürlich. 

 

Gais Team musste erst noch auftauchen. 

 

Shikamaru blinzelte hart und zerrte seine Aufmerksamkeit angestrengt von dem zurück, wohin ihn dieser Gedanke wahrscheinlich führen würde. 

 

Stattdessen richtete er seinen Fokus auf die Versammelten. 

 

Die Teams saßen sporadisch und bequem auf gepolsterten Stühlen beieinander, die den langen Tisch flankierten. Hin und wieder wurden die Plätze getauscht, um neue Unterhaltungen zu beginnen oder den Tisch zu umrunden, um die verschiedenen Gerichte erreichen zu können. Die Beleuchtung des Esszimmers hielt sich wie Honig und der sanfte Bernstein der späten Nachmittagssonne schimmerte durch die Shojitüren. Unaufdringliche Musik spielte und die Atmosphäre blieb locker und ungezwungen, wurde von leisem Geplänkel, Lachen und dem gelegentlichen Heben von Stimmen erfüllt – normalerweise vor allem dann, wenn sich Naruto und Kiba zu einem Wortgefecht entschlossen, das mehrere Dezibel lauter war, als es höflich gewesen wäre; ganz zu schweigen davon, dass es gar nicht nötig war, dieses Geplapper überhaupt zu hören. 

 

Und wie aufs Stichwort plärrte Kiba über den Tisch: „Hey Ino, was hat’s mit diesen Hüten auf sich?“

 

Ino fuchtelte mit den Essstäbchen zu Shikamaru. „Ich wusste, dass Shikamaru niemals sein dämliches Haar offen tragen würde, also musste ich Messungen durchführen und irgendetwas finden, das passt.“

 

Kiba kaute auf einem Tempura herum und hob eine Braue. „Du hast diese Hüte extra wegen Shikamaru anpassen lassen? Aber nicht jeder von uns hat so dämliche Haare.“

 

Eine von Shikamarus Brauen wanderte nach oben. „Wer hat dich nochmal eingeladen?“

 

Kiba kaute wortlos und grinste. Und Akamaru ergriff die Gelegenheit, um sich etwas von dem Essen auf dem Teller des Hundeninjas zu genehmigen und verzog sich gleich darauf wieder unter den Tisch, um sich zu verstecken. 

 

Ino rollte mit den Augen und justierte ihren eigenen Partyhut. „Es gab ein Missverständnis bei der Bestellung und alle anderen von den Dingern waren dann genauso groß.“

 

„Ach ist doch kein Problem!“ Naruto lehnte sich über Ino hinweg, um Shikamarus Hut anzustupsen. „Du kannst immer noch so tun, als wäre es nötig wegen deines großen fetten Hirns, Shikamaru.“

 

Kiba giggelte. „Jäh, aber nicht jeder hat ein großes Hirn, oder, Nartuo?“

 

„Halt die Klappe, Scheißemagnet.“ Narutos Knurren verwandelte sich in ein Grinsen. „Chōji hat mir erzählt, was passiert ist!“

 

„Oh und hat er dir auch gesagt, dass Shikamarus Haustier ein verfickter Psychopathenvogel ist?!“, quäkte Kiba und stach mit einem Finger anklagend auf den Schattenninja, während sich beinahe Tränen über diese Ungerechtigkeit in seine Augen drängten. „Scheiß auf den Teil, als er mich vollgekackt hat, er hat mich verfickt nochmal zum Bluten gebracht!“

 

Shino fing Kibas rudernde Gliedmaße auf, bevor sie ihn im Gesicht treffen und seine Brille kaputt machen konnte. „Wenn du dich so benommen hast, dann ist das mehr als verständlich.“

 

„Ich habe überhaupt nichts gemacht. Es war vollkommen unprovoziert. Shikamarus Vogel hat einfach ein Rad ab.“

 

„Du hast einen Vogel?“, fragte Asuma und blies in einem Reifenspiel einen Rauchring zu der Spitze von Shikamarus Hut.

 

„Es ist nicht mein Vogel.“, knurrte Shikamaru und wedelte den Rauch fort. „Passivrauchen zählt immer noch, weißt du.“

 

Asuma versuchte, eine schuldbewusste Miene aufzusetzen und scheiterte kläglich. „Sorry, ich versuche es wirklich, aber ich kann dich immer noch nicht ernst nehmen.“

 

„Verdammt.“, murrte Shikamaru und schob seine Finger langsam zu dem Hut. 

 

„Lass das!“ Ino schlug nach seiner Hand, bevor sie plötzlich strahlte. „Asuma-sensei!“ Sie duckte sich, um unter dem Tisch herum zu wühlen. „Ich habe hier irgendwo noch deinen Partyhut!“

 

Sofort zerfiel Asumas Schmunzeln und er hielt eine Handfläche hoch. „Nein, nein. Mir geht’s gut, nicht nötig!“

 

Shikmaru schüttelte den Kopf und kicherte. „Feigling.“

 

„Clever.“, korrigierte Asuma ihn und tippte sich vielsagend an die Schläfe. „Ich werde mich nicht auf diese Dämlichkeit herab begeben, nur weil du so aussiehst. Ich empfinde Mitleid für dich, aber ich werde sicher nicht mit dir fühlen.“

 

Shikamaru lachte leise und streckte sich träge, um nach einem frischen Paar Essstäbchen zu greifen und damit ein paar gewürfelte Sushistücke aufzunehmen. „Wie gut, dass ich einen Scheiß auf mein Image gebe, oder?“

 

Asumas Augen folgten der faulen Bewegung und wanderten dann weiter durch den Raum, bis sie sich auf etwas richteten, das dazu führte, dass seine Antwort zu einem tiefen Kichern zerfiel. 

 

Shikamaru runzelte die Stirn und stellte einen Ellbogen auf dem Tisch ab, während er kaute. „Was?“

 

Aber Asuma grinste nur und neigte den Kopf in die Richtung, in die er sah, während er mit einem Lachen seine Zigarette an die Lippen führte. „Bist du dir da wirklich so sicher?“

 

Shikamaru zog die Brauen noch weiter zusammen, spähte über sein hängendes Handgelenk und hörte sofort auf zu kauen. 

 

Das Sushi blieb ihm im Hals stecken. 

 

So geschmeidig wie ein Panther schlüpfte eine Frau zwischen zwei Angestellten hindurch, um im Türrahmen stehen zu bleiben. Ebenholzfarbener Stoff schmiegte sich an die kräftigen, großzügigen Rundungen des Körpers der Kunoichi und floss weich wie Tinte über lange Tänzerbeine, die durch die beiden Schlitze, die sich an beiden Seiten ihre Robe befanden, leicht zu sehen waren. 

 

Shikamarus Blick zuckte weiter nach oben.

 

Seine dunklen, tiefbraunen Seen trafen sich mit einem Paar petrolgrüner Augen, die von dichten Wimpern gesäumt waren, die auf und ab schlugen wie Schwingen, als sie ihren Blick zu demselben Halbmast senkte wie er. 

 

In der Luft wurde ein Funke geschlagen; subtil wie ein Glühwürmchen, das zwischen ihnen schwirrte. 

 

Schmunzelnd lehnte die Frau ihre weite Hüfte gegen den Türrahmen und platzierte eine schlanke Hand an der tiefen Kurve ihrer schmalen Taille, um die eine karmesinrote Schärpe gebunden war, die zu dem blutroten Lack ihrer Nägel passte. 

 

Shikamaru nahm all diese Details ohne ein einziges Wort in sich auf. 

 

Seine Gesichtszüge blieben undurchschaubar, fast gelangweilt, aber seine Augen glühten und waren schwer beschäftigt, alle Kleinigkeiten zu verfolgen. 

 

Das Grinsen der Frau wurde tiefer und ihre Stimme schnurrte leise und kehlig durch den Raum; Belustigung machte sie schwer. „Nun, wie ich sehe, hat der Drückeberger-Clown endlich eine passende Kopfbedeckung bekommen.“ Sie beäugte aufmerksam die Länge des hervorstehenden Kegels auf seinem Kopf. „Wie entsetzlich symbolisch für so einen fragilen Mann.“

 

Shikamarus Braue hob sich träge. „Und da ist dieses Schandmaul, Weib, so schroff wie eh und je.“

 

Temaris Haar schimmerte, als sie lachte und der reiche aber trockene Ton ihres Gelächters kitzelte etwas an der Wurzel von Shikamarus Wirbelsäule; kleine Körner der Anziehung, die wie warmer Sand wirbelten und über seine Haut prickelten. 

 

Es zwang ihn dazu, sich auf seinem Stuhl aufzurichten. 

 

Himmelwärts blickend entließ er ein schwer leidendes Seufzen. 

 

Wie lästig…

 
 

~※~
 

 
 

Irgendetwas stimmte nicht.

 

Shikamaru spürte es wie eine säuerliche Wendung in einem zu süßen Lächeln. 

 

Nicht, dass Temari wirklich lächelte. Sie beobachtete ihn mit einem schmalen Grinsen und ihre Aquamarinaugen funkelten auf eine deutlich intrigante Weise. 

 

Nicht gut.

 

Und dann bogen sich ihre Lippen noch weiter zu einem bösartigen katzengleichen Schmunzeln; mit jedem Bisschen die sich anschleichende Kätzin, die lauerte und abwartete. Die Krallen bereit und darauf wartend, sich gleichzeitig auf den Sahnetopf zu stürzen und den Kanarienvogel zu zerfetzen. 

 

Sie ist immer noch angepisst.

 

Shikamaru versteifte sich in seinem Stuhl und war sich nicht bewusst, dass Asuma zwischen ihm und Temari hin und her sah wie der Beobachter einer interessanten Auseinandersetzung. Der Schattenninja befand sich überhaupt nicht in der Stimmung zu spielen, aber er bemerkte deutlich, dass diese Spiele begannen, als Temari geschmeidig auf den Tisch zuschritt; das Kinn hoch erhoben und die Lippen noch immer zu diesem schlauen Grinsen verzogen. 

 

Und es geht los.

 

Shikamarus Hirn begann sofort, den Modus zu wechseln und kalkulierte unablässig, während er beobachtete, wie sich die Suna Kunoichi näherte – bis Naruto sie auf halbem Weg abfing und ansprach. Bis über beide Ohren grinsend und grüßend und begierig danach, Neuigkeiten von Gaara zu hören. Temari gab dem Uzumaki nach und hatte die Hand noch immer an die Hüfte gelegt, während sich ihr Körper zu einem fixierten ‚S‘ bog, das ihre Kurven auf natürliche Weise und ohne irgendeine Absicht oder einen Aufwand betonte. 

 

Shikamarus Augen folgten der Neigung ihrer Hüfte.

 

Asuma räusperte sich und der Klang rasselte leicht mit einem unterdrückten Kichern. 

 

In einem trägen Gleiten zog es Shikamarus Blick hinüber. „Was?“

 

„Ach nichts.“, triezte Asuma und klopfte Asche auf einen leeren Teller. 

 

Shikamaru zog eine finstere Miene und spähte zurück zu Temari. Er stieß die Enden seiner Essstäbchen in einem rhythmischen Klacken aneinander, das dem beständigen Klicken und Wenden der Gänge in seinem Verstand entsprach. Obwohl es durchaus möglich war, dass sie sich auf eine Gelegenheit gestürzt hatte, um einen Ausgleich zwischen ihnen herzustellen, schätzte er doch, dass ihre Agenda in Konoha einen weit größeren Fisch beinhaltete. 

 

Die Friedensverhandlungen; das muss es sein.

 

Ino stieß ihn in die Rippen und zerrte ein gedämpftes Zischen aus ihm. 

 

„He!“, knurrte er.

 

„Ich kann quasi fühlen, wie dein dämliches Hirn brummt.“, sagte sie schnippisch und beugte sich zu ihm, um ihm gegen die Schläfe zu tippen. „Bring mich nicht dazu, da rein zu kommen.“

 

Shikamaru stieß sie mit seinen Essstäbchen fort, als sie eine Hand ausstreckte, um schon wieder seinen Hut zurecht zu rücken. „Du bist noch schlimmer als meine nörgelnde Mutter.“

 

Ino streckte ihm die Zunge heraus, bevor sie an ihrem Getränk nippte und hart über den Rand ihrer Tasse blinzelte, als sie einen wilden Blick auf ihn richtete; es trug unmissverständlich die Drohung einer gepfefferten Gardinenpredigt in sich. Da er bereits ahnte, wie viel Flakfeuer er einstecken müsste, spähte Shikamaru hilfesuchend zu Asuma, musste aber feststellen, dass die Augen seines Senseis quer durch den Raum fixiert waren. 

 

Beide Schüler des Sarutobi bemerkten es und sahen zur selben Zeit in die Richtung.

 

Ino verschluckte sich an ihrem Getränk und hielt sich rasch eine Hand vor den Mund.

 

Shikamaru konzentrierte sich auf den lästigen Grund ihrer Nervosität und schaffte es kaum, ein Augenrollen zu unterdrücken. 

 

Natürlich…

 

Im Türrahmen stand ein breitschultriger junger Mann, der unbeweglich genug wirkte, um in den Rahmen mit eingebaut zu sein. Er ließ sich kaum dazu herab, sich zur Seite zu begeben, um das Personal durchzulassen, das geschäftig in den Raum ein- und ausging.

 

Shikamaru hob eine Braue. 

 

Der Typ bemühte sich um einen erbärmlichen Versuch, lässig auszusehen. Einen Daumen hatte er steif in den Gürtel seines Yukatas gehakt, während er eine unbeholfen geneigte Haltung annahm, bei der sich Shikamaru fragte, ob er sie nicht sogar vor einem Spiegel geübt hatte, um die dümmste Pose auszuwählen, die ihm zur Verfügung stand. 

 

Was für ein Lackaffe.

 

Mit einem einzigen raschen Schwung seiner Augen nahm Shikamaru das komplette Paket schwachsinniger Selbstdarstellung wahr und bemerkte sofort den dreisten Blick, den der Kerl starr auf Ino fixiert hatte. Dreist genug, um eine sofortige Abneigung und Irritation in dem Schattenninja auszulösen – und umso mehr wegen der Tatsache, dass Ino wahrscheinlich auch noch auf diesen Schwachkopf ansprechen würde. 

 

Nur tat sie es nicht. 

 

Sehr zu Shikamarus Überraschung saß Ino steif und festgefroren in ihrem Stuhl. Kein Herausputzen, kein laszives Schwingen des Haares, kein subtiles Neigen der Schulter oder verführerische Seitenblicke. Wenn überhaupt, dann sah sie verlegen aus und ihre Mundwinkel zuckten in einer Grimasse.

 

Shikamaru katalogisierte dieses seltsame Verhalten schweigend und sorgfältig, doch Asuma reagierte darauf. 

 

Und alles, was er tun musste, war, seine Position leicht zu verändern. Ein subtiles Rollen von Muskeln und der Jōnin drehte sich ein Stück auf seinem Platz, während er den Handballen auf die äußerste Kante des Tisches legte; seine Zigarette festgehalten und rauchend zwischen seinen Fingern. 

 

Eine bewusst herbeigeführte und gefährliche Pause – die warnende Art. 

 

Shikamaru erkannte das Signal sofort. Es schrillte schärfer und lauter als das Klacken des schweren Metall Armbandes, das um das Handgelenk seines Senseis geschlungen war, als sich Asuma weiter in den Druck seiner Hand lehnte. Nur ein einziger Schub wäre alles, was für den Jōnin nötig war, um sich innerhalb eines Herzschlages über den Tisch zu stürzen. 

 

„Ino.“, begann Asuma beiläufig, nahm aber nicht für einen Sekunde die Augen von dem Fremden. „Ein Freund von dir?“

 

Ino ließ ein kleines überraschtes Quieken hören; vollkommen auf dem falschen Fuß erwischt, bevor sie angespannt lächelte. „Oh, er ist nur der Sohn der Leiterin hier.“

 

Mit geradezu klinischer Beobachtung lehnte sich Shikamaru ein Stück nach hinten und wog die verschiedenen Signale ab, die von seinem Sensei, seiner Teamkameradin und dem Sohn der Leiterin, den er in seinem Verstand schon als ‚Trottel‘ abgestempelt hatte, abgefeuert wurden. 

 

Und nach diesen Signalen zu urteilen, ging irgendetwas während der Übertragung verloren. 

 

Sicher, der Kerl hatte ein anzügliches Gehabe, aber Ino hatte ein Händchen dafür, diese Art von niederen Blicken von Männern auf sich zu ziehen; vor allem wenn man die Signale bedachte, die sie aussandte. Doch diese seltsame Nervosität, die sie jetzt ausstrahlte wie eine Schallwelle, hatte Asuma ganz offensichtlich an einem Ort getroffen, den Shikamaru nicht verstand. 

 

Sie ist kein Kind. Sie könnte den Hintern von dem Kerl bis nach Suna treten…

 

Was allerdings nicht erklärte, warum sie so flatterhaft wirkte. 

 

Komisch.

 

Shikamaru runzelte die Stirn und spähte zwischen seinem Sensei, Ino und Trottel an der Tür hin und her. Der Mann war ganz klar kein Shinobi, wenn der Gefahrenradar des Kerls – oder eher das Fehlen eines solchen – irgendein Indiz war. 

 

Nur Muskeln, aber kein Hirn.

 

Es brauchte ein paar weitere Sekunden, in denen er weiterhin Ino angaffte, bevor der Idiot endlich Asumas fixierten Blick auf sich bemerkte, der sich schneidend durch den Raum stach. Und in der Sekunde, in der Trottel die Warnung kapierte, richtete er sich aus seiner lächerlichen Haltung auf. Doch wie ein bekloppter Hund, der keinen Schimmer von Hierarchie hatte, verfiel er rasch in einen genervten Möchtegern-Alpha Modus. Sein anzügliches Grinsen verwandelte sich in ein Knurren. Er ging sogar so weit, eindrucksvoll zu beweisen, was für ein unglaublicher Idiot er war, indem er mit Blick auf den Jōnin eine Braue hob – eine Herausforderung. 

 

Shikamaru spähte zu Asuma. 

 

Asuma grinste ohne den geringsten Hauch von Belustigung und drückte sehr – sehr – langsam seine Zigarette aus. 

 

Trottel ist am Arsch.

 

Doch bevor sich Asuma erheben konnte, kam ihm Ino zuvor. 

 

Ruckartig kam sie mit einem hohen kleinen Lachen auf die Füße, während sie extravagante Kreise mit ihrem Handgelenk vollführte, als würde sie Fliegen verscheuchen oder versuchen, die Spannung fort zu wischen. 

 

„Ich bin gleich wieder da!“, verkündete sie, nahm ihren Partyhut ab und schob sich ihren Weg um das andere Ende des Tisches, um Asuma auszuweichen. 

 

Shikamaru beobachtete das Ganze durch seine dichten Wimpern; eine Braue hatte er wie die dunkle Kurve eines Fragezeichens auf seinem Gesicht erhoben. 

 

Seltsam wird nur immer noch seltsamer.

 

Die Blondine trottete auf ihren Stöckelschuhen durch den Raum und verwandelte nach und nach ihren Gang zu einem hüftschwingenden Stolzieren, als sie auf halbem Weg zur Tür war; als wäre hier irgendeine Art bizarres Jutsu am Werk. Asuma hielt seinen Blick unbeirrt auf Ino gerichtet, bis sie mit Trottel aus der Tür verschwand. Und dann erstarb sein Gesichtsausdruck, während er eine Hand nach seinen Zigaretten ausstreckte.

 

„Entspann dich, Shikamaru.“

 

„Dein verfickter Ernst? Du bist derjenige, der gerade Todesblicke ausgeteilt hat.“ Shikamaru senkte die Stimme. „Warum?“

 

„Du hast Geburtstag, du kannst also deine Denkerkappe endlich mal abnehmen.“ Er warf Shikamarus Hut einen vielsagenden Blick zu und erhellte seine Worte mit einem lahmen Scherz. „Buchstäblich.“

 

Gekonnt ignorierte Shikamaru das Geplapper und Lachen, das noch immer über den Tisch schwebte, doch er scheiterte darin, auf diesen Humor zu reagieren; seine Augen verengten sich fragend. 

 

Asuma benahm sich jedoch ebenso evasiv wie sein Schüler und ignorierte den stechenden und prüfenden Blick, verstaute seine Glimmstängel in der Tasche und schob sich von dem Tisch fort. „Mach dir noch einen schönen Abend. Ich komm morgen nochmal vorbei.“

 

„Klar…“ Shikamaru legte seinen Kopf leicht in den Nacken und dieser dämliche Hut neigte sich auf eine Seite, als er die Brauen zusammenzog. 

 

„Versuch, dich ein bisschen hierauf einzulassen.“, neckte Asuma und schob sich seine Zigarette zwischen die Lippen; die Augen fest auf die Tür gerichtet, während er den Tisch umrundete. „Das heißt aber nicht, dass du Alkohol trinken sollst.“

 

Shikamaru schnaubte und bot ein träges Schmunzeln an. „Ist das das Bild, das du von mir hast? Wie nett.“

 

„Hey, dir ist dein Image doch egal, erinnerst du dich?“ Asuma kicherte und hielt lange genug inne, um vielsagend zu Temari zu spähen. „Andererseits natürlich…“

 

Shikamaru schüttelte den Kopf und seine Miene war flach, als er den Blick abwandte. Asuma lachte leise wegen seiner Verlegenheit und vollführte eine abgelenkte Geste, die halb Winken, halb Salutieren war, bevor er auf den Ausgang zusteuerte, indem er sich zwischen den Angestellten hindurch schlängelte, die den nächsten Gang herein trugen. 
 

Shikamaru starrte der Spur des Rauches seines Senseis hinterher, der sich mit dem Wogen von Dampf vermischte, das mit den heißen Gerichten in den Raum getragen wurde.

 

„Wo geht Asuma-sensei hin?“, rief Chōji über den Tisch und spähte über die lange Tafel.

 

Shikamaru wies die Frage mit einem Handrucken ab. „Muss sich um was kümmern.“

 

Was hat es damit wohl auf sich?

 

Es machte überhaupt keinen Sinn. Ino hatte genug Idioten auf ihre Hintern befördert, um zu beweisen, dass sie durchaus in der Lage dazu war, allein zurecht zu kommen. Doch während sich sein Hirn durch all die Beweise für diese Denkweise wühlte, blieb da immer noch dieses nagende Fragezeichen, das über seinem Bewusstsein hing. Grüblerisch spähte er auf ihren abgelegten Hut. 

 

Lästiges Mädchen…

 

Seine Augen zuckten vor einer Besorgnis, die er energisch beiseite zu schieben versuchte. Und glücklicherweise zogen die Veränderung des Geschnatters und der Stuhlwechsel Shikamarus Aufmerksamkeit zurück auf den Tisch. Die Leute hatten erneut damit begonnen, die Plätze zu tauschen und rotierten sich ihren Weg zu den neuen Gerichten, während sie sich zu einem engeren Knoten um den Tisch zusammenzogen. 

 

Wie ein Reise nach Jerusalem Spiel.

 

Shikamaru weigerte sich stur, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. 

 

Mit minimalem Aufwand streckte er eine Hand über den Tisch und seine Finger strichen gegen Temaris, als sie ihm die Essstäbchen vor der Nase wegschnappte. Wie ein paar Senbons ließ sie sie über ihre Knöchel tanzen, als sie sich auf dem Stuhl ihm gegenüber niederließ. 

 

„Zu viel Anstrengung, sich etwas schneller zu bewegen, Shikamaru?“, schnurrte sie triezend. „Ich warte immer noch darauf, dass du mich mal überraschst.“

 

Shikamaru zog seine Hand zurück und legte sein Kinn in der Handfläche ab. „Mein Mangel an üblichem Chauvinismus reicht also nicht?

 

„Oh?“

 

Er warf einen Blick auf die geklauten Essstäbchen. „Ladys first.“, sagte er gedehnt.

 

Temari grinste und klimperte in falscher Mädchenhaftigkeit mit den Wimpern, das nur äußerst wenig dazu beitrug, Shikamaru von der Tatsache abzulenken, dass sie sich schon immer wie eine erwachsene Frau benommen hatte. Als Genin hatte er es an ihrem nervigen, viel zu selbstsicheren und überentwickelten Sinn für Reife und ihrer herablassenden Art festgemacht, mit der sie die meisten Männer behandelte.

 

Als wären sie minderwertige Kreaturen. 

 

Und mischte man zu ihrer Meinung über Männer Shikamarus – gelinde gesagt – nicht gerade schmeichelhaften Blick auf Frauen zu dieser Zeit, hatte das zu interessanten Unterhaltungen zwischen ihnen geführt. Und dennoch war in den frühesten Tagen ein Gespräch mit Temari eher deswegen ärgerlich und lästig gewesen, weil sie dazu neigte, auf eine Weise zu sprechen, die gleichzeitig unschuldig war und ebenso überaus clever dazu gedacht war, Blut zu vergießen. 

 

Ihre scharfen Kanten waren etwas zu scharf.

 

Bis zu dem Tag, an dem er sie ebenfalls geschnitten hatte. 

 

Und dann hatte sich ihre Dynamik verändert. 

 

Verbale Schläge hatten sich zu Geplänkel abgemildert. Hin und wieder wurden Egos verletzt, aber es wurde kein Blut mehr vergossen. 

 

Als Chūnin hatte er andere Seiten von ihr kennen gelernt; wie die Facetten eines Juwels, das von den heftigen Lektionen des Lebens hart und grob geschliffen worden war. Gelegentlich hatte er einen Blick auf etwas unterhalb der Frechheit und dem Sarkasmus erhascht, von denen er deutlich spürte, dass sie sie nutzte, um die Leute auf Armeslänge auf Abstand zu halten. Selbst jetzt betrieb sie einen unbewussten Aufwand, um sich nicht zu nah zu beugen; einen Arm hatte sie flach gegen die Kante des Tisches gepresst und schützte damit ihren Oberkörper. Für eine Frau, die keinerlei Probleme damit hatte, Drohungen auszuteilen, schien sie sich ununterbrochen selbst bedroht zu fühlen.

 

Müßig beobachtete Shikamaru sie, während er Asumas unbenutzte Essstäbchen aufnahm. „Ich hoffe sehr, dass du nicht auf der Suche nach Begleitung warst.“

 

Temari hob eine feine goldene Braue und ihre Lippen verzogen sich um das Tofustück, das sie an die Lippen führte, zu einem Grinsen. „Nur nach einer Revanche, aber dich an deinem Geburtstag zu verprügeln wäre nicht besonders höflich.“

 

„Wie-“

 

„Lästig…“, beendete Temari seinen Satz. 

 

„Typisch.“, korrigierte Shikamaru sie und setzte ein halbherziges Schmunzeln auf, während er eine Hand hob, um seinen ‚Straßenpylonenhut‘ abzusetzen. „Ich bin geradezu überwältigt von deiner Rücksichtnahme.“

 

„Nun, wenn man all den Ärger bedenkt, denn du mir verursacht hast, dann habe ich jedes Recht dazu, dich zu überwältigen, Nara.“, verwies Temari und eine raue Faser wob sich in die reiche Textur ihrer Stimme. „Und du weißt ganz genau, wovon ich spreche.“

 

Yep, immer noch angepisst.

 

Shikamaru schnaubte und spähte zu ihr hinüber. „Du machst Witze. Das ist Monate her.“

 

„Und sehr gut in Erinnerung.“, lobte Temari sarkastisch, bevor sie ihre Zähne in einem Grinsen zeigte. „Erinnerst du dich daran, dass ich dich bereits beim ersten Mal gewarnt habe, das nicht noch einmal zu tun?“

 

Zögernd spürte Shikamaru, wie seine Angewohnheit, sich sofort an diese Zeit zu entsinnen von dem ernsthaften Drang, sich ganz generell nicht zu erinnern niedergeschossen wurde. Wie ein stroboskopartiges Flackern blitzten die Erinnerungen auf und verblassten; kontrolliert von einer rapiden Veränderung in seinen Gedanken, als er sich auf etwas anderes konzentrierte und über den Tisch blickte. 

 

„Hn.“ Er zuckte mit den Achseln und griff nach einem frischen Paar Essstäbchen. „Komm drüber weg. Mir sind einfach die Salontricks für deine ‚Gäste‘ ausgegangen.“

 

„Ich werde drüber weg kommen, wenn du endlich erwachsen wirst.“, erwiderte Temari mit härter werdender Stimme. „Du hast mich einfach ins kalte Wasser geschmissen und mich da gelassen, um deinen faulen, unverschämten Arsch zu decken. Mächtige Leute können es nicht ausstehen, das Gesicht zu verlieren.“

 

„Das Gesicht verlieren?“ Shikamaru grinste bitter und seine Augen suchten ununterbrochen nach einer Ablenkung, während sich seine Eingeweide verkrampften. „Sie mögen es nicht zu verlieren. Punkt.“

 

„Und was? Es ist deine Aufgabe, ihnen eine Lektion zu erteilen?“, spottete Temari und handhabte ihre Essstäbchen wie dünne Klingen. „Du musst aufpassen, Nara. Nur weil du klug bist, macht es dich noch lange nicht überlegen.“

 

Diese Worte erwischten ihn eiskalt und ließen ihn augenblicklich erstarren. 

 

Seine dunklen Augen hörten mit ihrem Scannen auf und erfroren zu einem blanken Starren. 

 

Es macht dich nicht überlegen…

 

Shikamarus Blut kühlte sich ab und seine Knöchel erbleichten, als er die Essstäbchen hart umklammerte; nur zu zurückhaltend, um das Holz wirklich zu zerbrechen. Wie Splitter aus Eis schnitten sich diese Worte in einen Ort, von dem er gedacht hatte, dass er über die Zeit taub geworden war. 

 

‚Du besserwisserisches kleines Stück Scheiße, du denkst, du bist überlegen?‘

 

Die Erinnerung traf ihn so plötzlich und unerwartet, dass die Luft dünn wurde und sich seine Kehle zuschnürte. Heftig schluckte er gegen den Würgegriff einer unsichtbaren Hand an. Und dann spürte er es – die Schwärze eines lange unterdrückten Gefühls, das tief und wild in seinem Innersten schwärte und Steine schwerer Emotionen in ein Glühen heißer zischender Kohlen verwandelte.

 

Stop.

 

Die Hitze des Zorns erreichte beinahe seine Augen. 

 

Beruhige dich.

 

Er blinzelte hart.

 

Ändere deine Gedanken. Jetzt.

 

Vollkommen automatisch und mit einer Geschwindigkeit, die er über die Jahre hinweg perfektioniert hatte, verkabelte er sein Hirn sofort neu, bevor er die Erinnerungen zu fassen bekam. Langsam atmete er durch die Nase ein, als er den Griff um seine Essstäbchen lockerte. 

 

Temari beobachtete ihn aufmerksam und ihre Petrolaugen waren von einem Ausdruck beschattet, den er nicht einordnen konnte und es auch gar nicht wollte. 

 

Darauf abzielend, ihr in die Parade zu fahren, warf Shikamaru ihr einen scharfen Blick unter seinen Wimpern zu und seine Stimme wurde leicht rau. „Mach du nur und verstecke ein Messer hinter einem hübschen Lächeln, aber lass mich verfickt nochmal damit in Ruhe. Ich halte nichts von politischem Bullshit.“

 

Für einen Moment musterte Temari ihn ruhig. „Warum so verbittert?“

 

Shikamaru erholte sich elegant und bog seine Lippen zu einem Schmunzeln. „Weil Machtspielchen lästig sind.“

 

„Nicht nur für dich.“, bemerkte Temari. „Wir sind Verbündete, falls du das vergessen haben solltest und es rückt Suna in kein gutes Licht, wenn du dich in meinem Revier wie ein respektloser Bengel benimmst.“

 

Ihre Worte wurden nicht über das Geplänkel im Raum getragen, doch die Kante in ihrer Stimme schon. Chōji und Kiba spähten über den Tisch und Letzterer nahm die Spannung wahr, als könnte er sie wittern. Grummelnd bewegte sich Akamaru unter dem Tisch an seinen Füßen. 

 

Shikamaru beugte sich vor und senkte seine Stimme, sodass niemand außer die Kunoichi ihn hören konnte. „Dein Revier oder das von irgendjemandem sonst; ich schätze es nicht, behandelt zu werden, als wäre ich eine hochbegehrte Trophäe der strategischen Überlegenheit, die sich der Meistbietende einfach unter den Nagel reißen kann, indem er versucht, mich abzuwerben. Ich werde nicht ihre Spielchen mitspielen, Temari.“

 

Temari lehnte sich scharf nach vorn; sie war noch nie jemand gewesen, die sich zurück zog, wenn es darum ging, ihren Willen gegenüber jemandem durchzusetzen, der kühn genug war, sie herauszufordern. Doch es war kein Zorn, der in ihren Augen aufflackerte, als sie ihn anfunkelte. „Wenn es darum geht, welches Bild andere Dörfer von Suna haben, Shikamaru, dann ist es niemals ein Spiel.“

 

„Es ist immer ein Spiel.“, knurrte Shikamaru tief und dunkel. Sein Atem wirbelte den Dampf von der Schüssel auf, die die zwischen ihnen stand. „Spieler austauschen und Bauern schlagen. Was hast du erwartet?“

 

„Mach dir lieber Sorgen darum, was ich vermute.“

 

„Was?“

 

Ein Flackern von Argwohn und Wahrnehmung tanzte hinter Temaris Augen. „Mich hältst du nicht zum Narren, Drückeberger-Clown. Vielleicht einmal, vor drei Jahren; aber sicher kein zweites Mal. Du hast ein ernsthaftes Problem mit einem der Daimyos. Warum?“

 

„Was auch immer.“, erwiderte Shikamaru ausweichend, während ein Muskel an seinem Kiefer zuckte. Er spießte ein Stück des Essens auf und täuschte dabei Appetit vor. „Bist du ernsthaft hierher gekommen, um die Stimmung zu killen und mich über die Arbeit und machthungrige Würdenträger zu löchern?“

 

Temari lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück. Ihr blitzartiger Konter kam nicht und eine kurze Stille deutete auf ihre eigenen Berechnungen hin, als sie seine Worte und seinen Gesichtsausdruck einschätzte. Sie sezierte sie geschickt und versah sie kühl mit Querverweisen, bevor sie das Thema auf sich beruhen ließ – warum auch immer. 

 

Langsam nahm sie sich ein dampfendes Stück Tofu aus dem brodelnden Topf. 

 

„Nein, ich bin nicht wegen der Arbeit hier. Hier geht es mir nur um mein Vergnügen.“ Temari summte und genoss den Bissen ihres Essens weitaus weniger als den Ausdruck auf seinem Gesicht. „Außerdem gibt es angenehmere Wege, um einen Ausgleich herzustellen.“

 

Shikamaru hörte auf zu kauen und hob eine Braue. „Ausgleich, huh?“

 

„Die Hölle selbst kann nicht wütend sein, Nara.“ Und wenn dieser bösartige intrigante Humor in ihren Augen nicht voller Versprechen gefunkelt hätte, dann hätte er vielleicht ernsthaft gehofft, dass die Wut der Hölle nur figurativ gemeint war. 

 

Hn. So ein Glück habe ich wohl nicht…

 

Aber wie Asuma ihm bereits gesagt hatte – Glück war eine Dame.

 

_____________________________

Oh-oh...ein Kapitel voller Informationen zwischen den Zeilen, Seitenhieben und Hinweisen...

Und ja, Temari und Shikamaru treffen aufeinander, wie hat euch die Begegnung gefallen?? ;) Würde mich wieder sehr über Meinungen freuen! Und hoffentlich ohne zu viel zu spoilern und nur, um euch nicht panisch in eine falsche Richtung rätseln zu lassen - Nein, Temari weiß nicht, dass und vor allem auch nicht WAS Shikamaru zugestoßen ist und die Angelegenheit, die sie hier anspricht und über die sie sauer ist, ist auch nicht zur selben Zeit stattgefunden, sondern deutlich später. 

Auf Neji musste hier leider wieder verzichtet werde, aber er kommt im nächsten Kapitel wieder ;) 
 

Vielen vielen Dank wie immer an alle meine treuen und fleißigen Reviewer/innen und Reviewer und natürlich auch an alle Leser/innen <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Lady_Ocean
2021-07-28T12:20:08+00:00 28.07.2021 14:20
Jetzt, wo Temari aufgetaucht ist, ärgert es mich umso mehr, dass ich von Naruto dermaßen viel vergessen habe. Ich muss das unbedingt irgendwann noch mal nachlesen. Hab keinen Schimmer, was da vorher zwischen ihr und Shikamaru gewesen ist. XD Dabei muss das etwas echt Essenzielles gewesen sein, wenn Temari es ihm so nachträgt und Shikamaru selbst deswegen auch ein schlechtes Gewissen hat (womit er sich nicht auseinandersetzen will - wie mit so vielem - aber dass sich seine Eingeweide verkrampften, als das Gespräch auf die entscheidende Situation kam, sprach für sich).
Und dann schon wieder so ein Flashback. Die werden immer häufiger. Erst kurz zuvor, als er draußen war und von Ino und Choji im Kreis gedreht wurde, jetzt bei diesem Satz, der die Erinnerung an den Übergriff damals heraufbeschwor. Und Temari hat es ihm mit Sicherheit angesehen, dass er für einen Moment aus heiterem Himmel die Fassung verloren hat. Als ihn das überkam, kann er unmöglich Kontrolle über seine Gesichtszüge gehabt haben (zumindest so weit, dass man was bemerkte, wenn man ihn direkt ansah). Das deutet auch Temaris Verhalten an, wie sie einen Moment still war, ihr Blick "beschattet". Was schmerzhafte bis traumatische Erfahrungen angeht, hat sie bei Gaara mit Sicherheit genug erlebt und reagiert entsprechend sensibel auf solche Gesichtsänderungen.
Und noch kurz zu der Angst, die Shikamaru draußen gepackt hatte, als er rumgewirbelt wurde. Entweder, dieses Wirbeln, dieser gewisse Kontrollverlust über seine Gedanken und Haltung (das hat ja etwas von Schwerelosigkeit und Kontrollverlust, wenn einem so schwindelig ist) haben seine Verteidigung so dünn werden lassen, dass die Geister der Vergangenheit an die Oberfläche durchbrechen konnten, oder das Gedrehe hat auch eine Erinnerung getriggert, ähnlich wie dieser Satz von Temari jetzt. Dass er z.B. kräftig am Kopf durchgeschüttelt worden war. Ich vermute mal, im Verlauf der Geschichte wird es mehr und mehr Hinweise dazu geben, was geschehen ist. Auch wenn Shikamaru nicht will.
Und: Sehr interessant, dass ausgerechnet Shikamaru "Es ist immer ein Spiel" sagt. Wo er gegenüber Neji doch immer das genaue Gegenteil gesagt hat. "Es ist kein Spiel" ist für mich ein Schlüsselsatz - wenn nicht sogar DER Schlüsselsatz - der Shikamarus und Nejis Verhältnis und speziell Shikamarus Einstellung dazu charakterisiert hat. Und hier liegen die Umstände jetzt so anders, dass Shikamaru das ganze Gegenteil raushaut. Gleichzeitig gibt es aber einen gemeinsamen Nenner: Es geht um Zwischenmenschliches. Dort dieses unbeschreibliche Phänomen zwischen ihm und Neji, hier politische Machenschaften, Taktiken. Es ist kein Wunder, dass er all das als Spiel bezeichnet. Politik ist eben das ganze Gegenteil von dieser unverfälschten, empfindlichen, bisweilen Rauen Ursprünglichkeit, die ihn mit Neji verbindet.

Bei dem "breitschultrigen jungen Mann" ging mir im ersten Moment Hibari durch den Kopf und die Frage, woher Ino ihn nur können könnte. Aber der Typ hat sich ja bald als komplett neue Person auf der Spielfläche entpuppt. Ich fand Asumas sechsten Sinn ihm gegenüber unglaublich, wie er vom ersten Moment an, als er ihn erblickt hat, so eine starke Abneigung gegen ihn verspürt hat.Bei mir haben die Alarmglocken erst geschrillt, als ich von Inos untypischem Verhalten gelesen habe. Dass sie den Typen nicht ignoriert oder rausgeschmissen hat, obwohl sie es eigentlich gekonnt hätte.Und als sie dann meinte, er wäre der Sohn der Leiterin, ahnte ich, dass es etwas damit zu tun haben musste, dass Ino als einfache Schülerin das beste Ryokan des Dorfes für diese üppige Party inklusive Übernachtung reservieren konnte. Dass sie wahrscheinlich aufpassen musste, bei der Leiterin nicht in Ungnade zu fallen, wenn sie deren Sohn schlecht behandelte (was genau zwischen den beiden los war, habe ich nicht erahnt, aber das folgende Kapitel hat mich ja aufgeklärt).
Auch Shikamarus Haltung zu seinen Beobachtungen bezüglich Inos Verhalten war ziemlich zwiegespalten. Auf der einen Seite verstand er sehr deutlich, dass da was im Argen lag. Und es interessierte ihn, was das wohl war. Aber dann lässt er den Gedanken doch wieder fallen - bzw. schiebt ihn von sich. Ich weiß nicht, inwieweit die Erschöpfung von allem, was er mit Neji erlebt hat, da noch mit reinspielt. Aber auch bei Neji hatte er schon diese Tendenz, finde ich. So richtig festgebissen an seinen Sorgen um Nejis Zustand hatte er sich im Grunde erst, als er schon mittendrin steckte. Als er gesehen hat, wie Neji Blut spuckt, weil er seine Chakrapunkte verschlossen hatte. Zuvor war es mir auch eher wie ein unbeteiligt bleiben wollen, aber nicht so richtig können" erschienen.

Und noch eine ganz kleine Sache zum Schluss: Ich fand die Szene, wie Choji Ino zu Hilfe gekommen ist, um Shikamaru davon abzuhalten, den Partyhut wieder abzusetzen, voll niedlich. Asumas Kommentar dabei zum Punkt "Teamarbeit" war dann das i-Tüpfelchen. ^^
Antwort von:  _Scatach_
28.07.2021 14:45
Ah, da kann ich dich beruhigen, diese Sache, wegen der Temari so sauer auf Shikamaru ist, ist nicht Canon und kommt im Manga nicht vor. Das wurde für die Serie erfunden ;) Aber ja essentiell ist es auf jeden Fall, weil es zwar nicht in direktem Zusammenhang mit Shikamarus Trauma steht, aber es teilweise wie eine Art Trigger gewirkt hat. Es gibt so ein paar ganz kleine subtile Andeutungen, warum Shikamaru diese Sache so mitgenommen hat und er sich so 'daneben' verhalten hast. Bin schon gespannt, ob es dir auffallen wird ;)

Stimmt, Temari merkt auf jeden Fall, dass irgendetwas mit Shikamaru los ist. Das ist ihr eben auch schon bei dem Zwischenfall aufgefallen, wegen dem sie so sauer auf ihn ist. Aber sie weiß nicht, dass Shikamaru ein Trauma hat und deswegen ist sie über sein Verhalten eben auch so ratlos.

Da hast du absolut recht mit deiner ersten Vermutung. Durch die Drehung kommt es zu einem Kontrollverlust und Shikamaru verliert den Griff an seinen Gedanken, was eben dazu führen kann, dass diese Erinnerungen ungebeten an die Oberfläche treten und er es nicht verhindern kann. Das löst dann eben diese Angst aus.

Ahja...die Terminologie des 'Spiels' - die zieht sich tatsächlich durch die ganze Serie und ist auf verschiedensten Ebenen sehr präsent und bedeutungsschwer. Wie du schon ganz richtig gesagt hast, hat Shikamaru Neji immer wieder gesagt, dass das zwischen ihnen eben KEIN Spiel ist und das hat er auch wirklich so gemeint. Aber diese Spiel-Terminologie ist aus verschiedenen Gründen für Shikamaru sehr wichtig, weswegen er sie immer wieder in verschiedensten Situationen aufgreift.

Haha, ging mir beim ersten Mal lesen auch so, dass ich zuerst dachte, Hibari wäre aufgetaucht ^^ Schön, dass es offenbar nicht nur mir so ging ^^
Oja, Asuma hat da wirklich einen sechsten Sinn, vielleicht auch, weil er bald Vater wird :D
Bei Shikamaru ist es einfach so, dass er sich eben wirklich erst dann einschaltet, wenn er das Gefühl hat, dass die Situation es unbedingt erfordert. Er ist sich hier aber sicher, dass Ino auf sich selbst aufpassen kann und was natürlich noch dazu kommt, ist, dass er gerade enorm damit beschäftigt ist, seine eigenen Gedanken irgendwie beisammen zu halten.

Aww, freut mich, dass dir diese kleine Geste von Chōji so gefallen hat ;)
Antwort von:  Lady_Ocean
28.07.2021 15:58
Oh, das beruhigt mich jetzt wirklich. Aber kann trotzdem nicht schaden, wenn ich die früheren Naruto-Bände noch mal nachlese. Irgendwann.

Ja, so viel hätte ich Temari an der Stelle auch noch nicht zugetraut, dass sie schon auf ein Trauma kommt. Sie kennt Shikamaru ja auch nicht _so_ gut, auch wenn sie gescheit und eine gute Beobachterin ist. Aber um auf so einen Schluss zu kommen, bräuchte sie einfach mehr Hinweise.

Ich glaube, du setzt ein bisschen zu hohe Erwartungen an mich, was das Aufschnappen der Hints angeht. XD Vieles geht an Subtilität dann doch unter meine Wahrnehmungsgrenze, fürchte ich. Höchstens eine Sache gibt es bisher noch, bei der ich mich ein bisschen frage, ob das mit dem Trauma zusammenhängt: Dass Shikamaru sich mit offenen Haaren so unwohl fühlt. Allerdings hat man ihn auch als Genin schon immer nur mit seinem Pferdeschwanz gesehen, d.h. er hat es im Prinzip schon immer bevorzugt, seine Haare zusammenzubinden. Daher fände ich es auch plausibel, wenn er sich einfach aus jahre- bis lebenslanger Gewohnheit heraus nicht ganz wohl fühlt, wenn seine Haare plötzlich offen sind. Vor allem, wenn sie ihm von der Länge her dann in den Augen rumhängen, an der Nase kitzeln und vielleicht beim Sprechen stören, indem sie zum Mundwinkel reinkommen. Es gibt also genügend objektive Gründe, die ich mir vorstellen kann, dass er das schlicht und einfach nervig findet (und diese Haltung ist ja Shikamaru-patentiert) und Punkt. Oder aber seine Haare waren bei dem Übergriff damals auch gewalltätig geöffnet worden, an ihnen herumgezerrt, sie klebten ihm unangenehm im Gesicht u.ä., weswegen er offene Haare seither mit etwas besonders Unangenehmen verbindet. Andererseits hatte er es einfach geschehen lassen, als Neji ihm beim Sex das eine Mal die Haare einfach geöffnet hatte. Mit etwas Widerwillen zwar, aber dann hatte er sich damit abgefunden. Das könnte wiederum dafür sprechen, dass an der Haar-Theorie eben doch nichts dran ist. Was dem widersprechen würde, wäre der Gedanke, dass Shikamaru alles, was mit den Geschehnissen vor einigen Jahren zu tun hatte, tatsächlich so tief in sich verschlossen hatte, in so einem dicken, harten Kern, dass absolut nichts diese Angst an die Oberfläche zurückziehen konnte - bis Neji die einzige Schwachstelle in seiner Verteidigung entdeckt und diese aufgerissen hat. Also du merkst - selbst in so einem einzelen Detail steckt so viel Für und Wider, dass es für mich praktisch unmöglich ist, das als Hint auszumachen. Bei Themen, die noch beiläufiger und auch erst zum ersten oder zweiten Mal angeschnitten werden, sehe ich für mich echt keine Chance. ^^°
Antwort von:  Lady_Ocean
28.07.2021 16:03
Ach so, zu Shikamarus "unmöglichem Verhalten" vor einem halben Jahr: Dem Satz, dass er doch keine Trophäe ist, die man einfach herumreichen kann", messe ich in der Sache viel Bedeutung zu. Er hasst es, benutzt zu werden. Wenn Dinge, vor allem ihn betreffend, über seinen Kopf hinweg entschieden werden.
Antwort von:  _Scatach_
29.07.2021 01:38
Stimmt, schaden wird das sicher nicht :D

Ach, ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ich da zu hohe Erwartungen in dich setze. Wobei man da auch sagen muss, dass ich in dieser Hinsicht überhaupt keine 'Erwartungen' habe, ich finde es einfach nur abartig spannend, was sich die Leser/innen so für Gedanken machen und welche Dinge ihnen als wichtig für die Geschichte erscheinen. Manchmal kommen da sogar wirklich ein paar Sachen raus, die so gar nicht beabsichtigt waren, aber durchaus Sinn machen, so wie sie vom Leser erklärt werden ^^
Und du hast vollkommen recht: Das Shikamaru sein Haar nicht offen tragen will, hängt auch mit seinem Trauma zusammen ;)
Stimmt, er hatte schon als Kind immer einen Pferdeschwanz. Das fällt dann hier wohl unter künstlerische Freiheit, dass er es aus einem ganz bestimmten Grund nicht mag, sein Haar zu lösen. Aber wie du siehst, bemerkst du diese subtilen Hinweise durchaus ;)
Und wie du sagst, Shikamaru unterdrückt dieses Trauma ja schon länger und wenn er in Nejis Gesellschaft sich zu stark dagegen gewehrt hätte, dann wäre Neji natürlich schon 'misstrauisch' geworden, warum er es so vehement ablehnt, seine Haare offen zu tragen.

Oja, Shikamaru hasst es enorm, benutzt zu werden und wie eine Art 'Preis' oder 'Strategievorteil' angesehen zu werden.

Ich hoffe übrigens, dass dein Vortrag gut gelaufen ist!! :)
Antwort von:  Lady_Ocean
29.07.2021 08:58
Wenn es weniger Erwartungen und eher Neugier ist, dann bin ich beruhigt. ^^ So ganz kann man Erwartungen wahrscheinlich nicht abschalten, vor allem, wenn es Informationen gibt, die man unbedingt verstanden wissen möchte, oder ob bestimmte Passagen bestimmte Gefühle ausgelöst haben. Aber man darf sich nicht zu sehr darauf versteifen, was?

Neji hat es ja so oder so mitbekommen, dass Shikamaru sich mit den offenen Haaren nicht ganz wohl gefühlt hat. Sonst hätte er ihm den Haargummi beim nächsten Mal sicher wieder abgezogen.
Von:  SasukeUzumaki
2021-07-22T11:03:17+00:00 22.07.2021 13:03
Hey Scatach 🙂

Also ich weiß nicht ob ich Temari mögen soll oder nicht 😅 ging mir schon im Manga und Anime so. Einerseits ist ihre Art echt cool, aber die komplette Sympathie springt irgendwie nicht rüber. 🙈
Aber die Begegnung mit den beiden kam echt gut rüber, das Wortgefecht fand ich sehr gut geschrieben. 😄

Freue mich schon auf das nächste Kapitel.

Liebe Grüße ❤

SasukeUzumaki
Antwort von:  _Scatach_
23.07.2021 11:33
Huhu :)

Haha, ja, verstehe ich, Temari ist eine schwierige Persönlichkeit gelinde gesagt :D Ich verstehe auf jeden Fall sehr gut, dass du nicht bedingungslose Sympathie für sie empfindest ^^
Freut mich aber sehr, dass dir das Zusammentreffen der beiden gefallen hat! :)

Vielen lieben Dank wieder für deine Worte und ganz liebe Grüße,
Scatach
Von:  Scorbion1984
2021-07-21T19:09:10+00:00 21.07.2021 21:09
Entschuldige ,aber mein Tablett hat zur Zeit eine Macke.
Shika ist also immer noch ihr Lieblingsopfer .
Das er darauf anbeist ,ich meine ihre Sticheleien, zeigt wie ihm das ganze auf die Nerven geht.

Antwort von:  _Scatach_
23.07.2021 11:32
Achwas, dafür musst du dich doch nicht entschuldigen! :)
Ah, Temari kann schon auch einstecken, aber da ging es ja nicht um sie als Person, sondern um Suna und ihre Reputation. Da kennt sie dann keinen Spaß mehr.
Natürlich ist Shikamaru ihr Lieblingsopfer, sie hat ja definitiv eine Schwäche für ihn ;)
Mh, er beißt nicht nur an, weil es ihm auf die Nerven geht, sondern weil er sich auch wirklich zu ihr hingezogen fühlt. Es besteht wirklich Attraktion zwischen den beiden.
Von:  Scorbion1984
2021-07-21T19:04:54+00:00 21.07.2021 21:04
Temari ist prima im austeilen, aber nicht beim einstecken .
Also ist Shikamaru immer noch ihr Lu


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