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Deep into the Darkness

....Krieg zieht auf, ein Sturm der alles hinfort reißen wird
von

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Chapter Seventeen: Romatic, Outbreaks and Conferences

`Chaos und Ordnung, Genie und Wahnsinn, Licht und Finsternis, Gut und Böse, sind immer zwei Seiten einer Medaille, und zwischen beiden liegt oft nur ein schmaler Grat. Ein falscher schritt reicht meistens schon aus, um das empfindliche Gleichgewicht das zwischen diesen Kräften liegt ins wanken zu bringen, und um einen verwirrten Geist auf den falschen Pfad zu führen´.
 


 

Am nächsten Tag, wartete Sue vor dem Frühstück am Tor der großen Halle auf Daphne, die sie bald darauf auch schon mit Tracey und ihrer Schwester Astoria ankommen sah. Als dieses Trio sie erblickte, und Daphne auf den Blick aufmerksam wurde mit dem sie sie jetzt bedachte, wusste sie das sie etwas zu besprechen hatte. Sie bat die beiden darum schon mal vorzugehen, während sie kurz ein kleines Gespräch mit ihr führen würde, das sicher nicht sehr lange dauern würde.
 

Allerdings, wollte Sue das was sie zu besprechen hatte nicht gleich hier ausdiskutieren, sie bat sie lediglich nur darum, sie heute Mittag nach dem Essen direkt am Schlosstor zu treffen.

Daphne willigte ein, da sie ahnen konnte worum es gehen würde, sicher war Harry James Potter das große Thema für sie.

Sie hatte schon gemerkt, das sie sich wegen ihm etwas verunsichert fühlte, sie gab sich in seiner Nähe nicht so gelassen und ruhig wie sonst immer. Offenbar scheute Sue sich noch davor, bei ihm einen Schritt weiter zu gehen, und den Sprung von einer bloßen Freundin, zu einer seiner Partnerinnen zu machen.

Und woran das liegen könnte, konnte sie sich auch schon denken, und auch welche Unsicherheiten sie vor diesem Schritt noch zurück hielten.
 

Offenbar blieb es wohl an ihr hängen, sie über die Klippe zu stoßen und ins ungewisse Fallen zu lassen, obwohl sie schön längst wusste, wie es ausgehen würde für sie.

Sie wusste ja, das Harry sie ebenso liebte wie er sie selbst, Susan und auch Fleur liebte, das Problem hier lag wohl nur an ihr, weil sie sich offenbar für unzureichend hielt. Etwas das sie völlig schwachsinnig fand, Sue hatte jedem Mann hier mehr als genug zu bieten, sie musste nur noch selbst davon überzeugt werden.
 

Manchmal fragte sie sich, ob das ein Fluch von den Frauen war, die Charakterlich in ihre Sparte fielen, stark nach außen hin, ihr inneres aber so verletzlich wie kein zweites.

Bei ihr kam dazu, das sie sich wohl schon immer als Kämpferin auch sah, nicht als Hausfrau oder Mutter einer Familie, oder als Gattin für einen angesehen Lord wie Harry. Wen es nach ihr gehen würde, würde sie dieses Gespräch lieber Fleur führen lassen, sie war von ihnen allen die einfühlsamste, wen es um solch heiklen Themen ging.

Sie hingegen, neigte dazu die Dinge einfach auf den Punkt zu bringen und beim Namen zu nennen, aber vielleicht wäre das bei ihr nicht so verkehrt?
 

Der Unterricht über überlegte sie sich schon mal, welche Argumente sie hervor bringen würde, um sie dazu zu bringen, den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen. Wen sie es nicht täte, würde es Harry tun und bei weitem nicht ganz so subtil dabei sein, wie Sue es von ihm erwarten würde, er würde mit der Tür ins Haus fallen.

In manchen Dingen war Harry eben einfach simpel gestrickt, wen sie ihm den ersten Schritt lassen würde, würde es ganz sicher in einer Katastrophe enden. Nein, besser wäre es, wen Sue diesmal die Initiative ergreifen würde, sie könnte ihn ja dazu überreden sie im Raum der Wünsche zu treffen, für einen Moment der Ruhe.
 

Sie würde Dobby darum bitten, einen Korb mit ein paar Leckereien zu richten, die sie dort vor dem Kamin zu sich nehmen konnten, bei einem netten Gespräch zu zweit. Wen Sue merken würde, das sie mehr mit Harry gemeinsam hatte, als nur die Kampfkünste, dann wäre ihr auch klar das sie eine Beziehung zu ihm genau so sehr wollte wie er.

Während sie sich zurecht legte was sie zu ihr sagen würde, bemerkte sie nicht, wie zwei Stahl-graue Augen auf ihr lagen, die sie schon seit einer weile beobachteten.

Malfoy knirschte innerlich mit den Zähnen, wen er bedachte wie sie mit ihm umgesprungen war, und wie sie mit ihm geredet hat auf der Fahrt nach Hogwarts.
 

Wie konnte sie es wagen, mit ihm, der in der magischen Gesellschaft von England ein hochangesehenes Mitglied war, so herablassend umzugehen wie sie es tat. Das Interview von Potter war doch sicher geschwindelt, und was die angeblichen Beweise betreffend seines Blutstatus angingen, konnte diese nur eine Fälschung sein.

Potter war niemals der rechtmäßige Lord Slytherin, diese Ehre stand nur dem Dunklen Lord zu, der schon bewiesen hat, das er mehr als nur Würdig für diesen Titel war. Allerdings, wen er daran zurück dachte was noch im Zug geschah, und er auch an diesen glühen in den Augen von Potter dachte, war er sich da nicht mehr so ganz sicher.
 

Etwas war mir diesem dreckigen Halb-Blut geschehen während der Ferien, vielleicht hatte einige macht-steigernde Rituale hinter sich gebracht, um eine Chance gegen den dunklen Lord zu haben. Aber selbst wen dies der Fall wäre, wären sie ganz sicher schwarzmagisch gewesen, und Potter würde solch ein Ritual dann niemals anrühren.

Er sollte was das anbetrifft ein wenig nachforschen, allerdings bezweifelte er stark, das er die passenden Bücher dazu in der Bibliothek der Schule finden würde, außer in der verbotenen Abteilung.
 

Er würde sich was ausdenken müssen, und was Greengrass selbst nun anbetraf, würde er ihr eine Abreibung verpassen, die sie nicht so schnell vergessen würde. Mal sehen welcher Mann sie noch haben wollte, wen er mit ihr erst fertig sein würde, ganz sicher würde nicht einmal mehr Potter sie haben wollen, ganz bestimmt.

Mit einem triumphalen Lächeln auf den Lippen ging er seinen eigenen Weg, während er ihr noch einmal hinterher sah, als sie in Richtung der Schlosstore ging.

Am Eingang von diesem wartete schon Sue auf sie, bei der sich sich kurzerhand einfach unterharkte, und mir ihr nun ins freie trat, ins angenehm warme Licht der Sonne.
 

Eine weile lang liefen sie nur schweigend nebeneinander her, gingen hinab zum schwarzen See und umrundeten ihn etwas, um nun den neugierigen Lauscher zu entgehen. Seit sie zurück waren, lauerte hinter jeder Ecke neugierige Ohren, die ja nur darauf warteten etwas neues über Harry zu erfahren, den Wissen war ja bekanntlich macht.

Je mehr man also über jemanden erfuhr, um so wahrscheinlich hatte man auch Chancen, diesem jemand dann auch näher zu kommen. Was diese Aasgeier aber nicht wussten war, das es nicht ausreichte Harry nur zu kennen, bei weitem nicht.
 

"Also, worüber willst du reden Sue, oder soll ich dir zuerst meinen Verdacht offen legen?" fragte sie nun, als sie sich auf einen großen Stein setzte, und ihre Finger knetete.
 

"Na schön dann rate ich einfach mal, es geht sicher um Harry, und darum das du mehr für ihn empfindest als nur reine Freundschaft".
 

"Ist es mir etwas so deutlich anzusehen?"
 

"Das würde selbst ein Blinder mit einem Krückstock sehen, du liebst ihn also, was ist dann das Problem Sue".
 

"Da gäbe es viele, die Tatsache das ich nicht wirklich zu ihm passe, oder das ich ihm nicht viel zu bieten habe Daphne.

Ich bin nicht wie du oder wie Susan, und ganz gewiss nicht wie unsere Vorzeige Veela Fleur, ich kann nur Kämpfen, ihn trainieren, und selbst darin kann ich ihm schon fast nichts mehr beibringen. Was könnte ich ihm in einer Beziehung also bitten? rein gar nichts ist die Antwort auf diese Frage.

Und dann ist da die Tatsache, das ich nur ein Halb-Blut aus einer nur mittelmäßig angesehenen Familie hier in England bin, viele andere Familien würden mich als unwürdig für ihn ansehen".
 

"Das ist Schwachsinn und das weißt du auch, und auf das Gewäsch von Reinblut-Familien würde ich nicht viel geben, die meisten von ihnen sind degenerierte Arschlöcher. Du weißt genau wie ich, das Harry der Blutstatus von jemanden egal ist, wen es nicht gerade um dieses Wiesel Malfoy geht, den kann er echt nicht leiden.

Außerdem ist Fleur eine Veela, und ihre Art wird in gewissen Kreisen als dunkle Kreatur angesehen, aber ihm ist das egal, er liebt sie und das ist alles was für ihn zählt".
 

"Trotzdem würde es dann nicht gut gehen, ich hab mit ihm nicht wirklich viel gemeinsam außer dem Kämpfen, und er hat ja auch schon dich Fleur und Susan. Mit der Zeit würde er das Interesse an mir verlieren, und mir würde es dann das Herz brechen wen er beschließt mit den Laufpass zu geben Daphne.

Nein, es ist besser wen ich mich in dieser Hinsicht von ihm distanziere, ich helfe ihm den Krieg zu gewinnen, und dann sollten wir beide unsere eigenen Wege gehen".
 

"So einfach wird Harry dich aber nicht gehen lassen Sue, er liebt dich genau so wie mich, Susan und Fleur, er wird dich nicht einfach so aus seinem Leben treten lassen. Fleur sagte mit mal, das jede von uns etwas an sich hat, das ihn zu einem besseren Menschen macht, zu einer vollkommeneren Version seiner selbst.

An Fleur liebt er ihren Zuspruch, den Halt den sie ihm gibt, an Susan ihr intellektuelle Art, und das sie ihm bei seiner Arbeit hilft, und sie ihm neue Wege zur Problemlösung zeigt.

An mir ist es mein Rat, und das ich ihm in unsere Gesellschaft zur Seite stehe, ihm den Rücken stärke wen er Angst hat etwas falsch zu machen, und ich ihm auch Widerworte gebe".
 

"Und was ist es an mir, das er liebt?"
 

"Deine Bodenständige Art, und das du einige der wenigen bist, die es sich trauen mit ihm auch mal Klartext zu reden, und das du ihm in den Arsch trittst wen es nötig ist. Du bringst in seinen Alltag die Normalität rein, die ich Susan oder Fleur oft nicht hinein bringen wegen unserer Erziehung, weil wir in dieser Welt aufgewachsen sind.

Du hingegen stammst aus einer Familie, die mehr den Handel mit Muggeln betreibt als mit Hexen und Magier, du findest dich in der Welt von ihnen besser zurecht als ich. Genau das ist was er ebenfalls braucht, jemand der ihn am Boden hält, wenn die Magische Gemeinde ihn wieder zu sehr nach unten zieht".
 

"Du findest also, ich sollte meine bedenken beiseite schieben, und es einfach wagen?" entgegnete Sue, bevor sich Daphne neben sie setzte, und einen Arm um ihre Schultern legte.
 

"Ich weiß wovor du wirklich Angst hast, davor nur das fünfte Rad an diesem Wagen zu sein, ein Lückenfüller wen eine von uns mal keine Zeit für ihn hat, aber so wird es nicht sein Sue.

Harry wird dich als gleichberechtigte Partnerin ins unsere Runde aufnehmen, er wird die Nähe zu dir eben so suchen, wie er sie zu uns sucht. Außerdem, habt ihr mehr gemeinsam als du denkst, er liest gerne Romane aus der Welt der Muggel genauso wie du, ein gewisser Stephen King hat es ihm sogar sehr angetan.

Ich hab mal eines seiner Bücher angefangen, aber das ist nicht so wirklich meine Welt was er da liest".
 

"Horror ist auch nicht jedermanns Geschmack Daphne".
 

"Für mich ist es schon Horror genug, mit Malfoy in ein und demselben Raum zu sitzen" entgegnete sie, und konnte ein schaudern dabei nicht unterdrücken.
 

"Ich mach dir einen Vorschlag Sue, ich verabrede mich mit ihm im Raum der Wünsche, und richte etwas nettes für euch beide her, doch statt mich wird er dich dort antreffen. Ihr beide verbringt mal einen schönen Abend ohne zu trainieren miteinander, dann wirst du selbst sehen, das du viel besser zu ihm passt als du denkst, und ihr vieles gemeinsam habt".
 

"Meinst du wirklich?"
 

"Ja vertrau mir, das wird schon werden, versprochen" entgegnete sie ihr, mit einem zuversichtlichem Lächeln.
 


 


 

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Isle of Eigg:
 


 

Der Plan stand schon seit einiger Zeit fest, Heute würde er ausgeführt werden, um die Reihen des dunklen Lords weiter zu vergrößern, und um seinen inneren Zirkel wieder herzustellen. Mit den Dementoren war alles bereits geregelt, Voldemort hatte bereits mit ihnen über alles weitere verhandelt, und ihnen sein Wort gegeben, das es mehr Seelen für sie geben wird.

Sobald die Übernahme von Askaban beginnen würde, würden sie sich einfach zurück ziehen und aufs Festland begeben, wo dann einer seiner Anhänger sie in Empfang nehmen würde. Fürs erste würde er sie versteckt halten, sie mit Seelen versorgen, und nur in Notfällen dann zur Hilfe rufen, wen alle anderen Stricken zu reißen drohten.
 

Niemand sollte über seine wahre Streitkraft bescheid wissen, erst wen er soweit wäre, die Herrschaft im gesamten Land endlich an sich zu reißen, würden es alle wissen. Bis dahin würde er sich aber weiter im Schatten verstecken, solange wie das Ministerium ihn weiterhin verleugnen würde, würde sich das auch nicht ändern.

Fast schon fand es der dunkle Lord amüsant, das Fudge ihm so leicht in die Händen spielte bisher, der einzige der ein Ärgernis bisher für ihn war, waren Dumbledore und Potter.
 

Zwei seiner Horkruxe konnte der Bengel schon vernichten, aber über die fünf anderen wusste er nicht bescheid, der alte Narr hingegen war eine andere Sache. Sicher war er einem weiteren schon auf der Spur, aber solange er sich noch im verborgenen Aufhielt, würde er erstmal nicht darauf reagieren, fürs erste jedenfalls. Die die verloren waren, konnte er scher durch andere ersetzten, die Möglichkeit dazu sollte ja noch weiter bestehen, aber nun sollte er sich erst einmal auf das hier konzentrieren.
 

Während Voldemort über die Klippen hinweg auf das offene Meer hinaus sah, konnte er schon von weitem die Festung sehen, die noch klar erkennbar im Dämmerlicht war. Das ganze würde einfach werden, acht seiner Leute hatten die heutige Wachablösung abgefangen, sie getötet und sich ihrer Uniformen angenommen.

Mit diesen würden sie die Fähre betreten, die sie dann zum Gefängnis übersetzen würde, dort die Wachen töten die sie ablösen sollten, und dann die Gefangenen befreien.

Schon bald würden die Lestrange-Brüder und Bellatrix zu ihm zurück kehren, ebenso die anderen Todesser die dort noch gefangen sind.
 

Ja, alles würde zu seiner besten Zufriedenheit sein, die anderen Gefangenen die sich ihm anschließen würden, wären das Kanonenfutter das er brauchen würde, um das Land zu übernehmen. Sie würden ihre Aufgabe erfüllen, mehr konnte er sich nicht von ihnen erhoffen, nun aber beobachtete er, wie seine Leute die Fähre die sie übers Meer brachten betraten.

Als diese sich langsam in fahrt setzte, grinster er innerlich in sich hinein in diesem Augenblick. Wie leicht dies für sie werden würde, es würde keine großen Opfer geben, nicht unter seinen Leuten.
 

Mit gemächlichem Tempo schipperte das kleine Schiff dahin, die Wellen die sich gegen sie warfen, brachten es leicht zum Wanken, aber nicht zu sehr.

Alleine dafür waren die Todesser schon mal dankbar, das letzte was sich jeder von ihnen vorstellen wollte, war es sich über die Reling zu beugen und sich übergeben zu müssen. Allein aus diesem Grund, hatten einige von ihnen auf ein Mahl vor der Mission verzichtet, um dieses Risiko so weit wie möglich zu minimieren.
 

Mit leicht ansteigender Nervosität, sahen einige von ihnen der Festung entgegen, die am Horizont immer größer wurde, während sie ihr immer näher kamen. Der Fährmann stand bereits unter einem Imperius, damit er nicht auf die Idee käme abzulegen, wen sie die Festung stürmen und alle befreien würden. Das Boot an sich wat nicht groß genug, um alle auf einmal überzusetzen, je nachdem wie viele dort gefangen sein würden, aber für die wichtigsten würde es erstmal reichen.
 

Die anderen Insassen die sich ihnen anschließen würden, würden sie nach und nach holen müssen, oder sie zumindest bis außerhalb der Anti Apparations-Feldes bringen. Von dort aus könnten sie per Seit-an-Seit-Apparation, oder per Portschlüsseln weggeschafft werden, was der einfachere Weg wäre.

Die die zu schwach dafür wären, würden sie ans Festland bringen und mit Tränken stärken, damit sie für die Flucht bereit sein würden.
 

Goyle und Yaxley die vorne am Bug des Schiffes standen, getarnt unter einem Zauber der ihr Aussehen etwas veränderte, damit beide nicht sofort erkannten wurden, sahen den Anlegesteg bereits.

Geübt und gewohnt wie sonst immer, steuerte der Fährmann diese in einem weiten Bogen an, wendete das Schiff dabei so das er sofort wieder ablegen konnte. Die Fähre wankte ein letztes mal, bevor sie mit Tauen gesichert wurden, und die Rampe ausgefahren wurde, so das die Männer an Bord aussteigen konnten.
 

Allerdings war es nicht ihre Absicht, die Wachen die auf dem Steg schon warteten, auch an Bord der Fähre zu lassen. Noch bevor der erste einen Fuß auf die Rampe setzten konnten, zogen alle Todesser ihren Zauberstab, und richteten diesen auf die wartenden Männer, ehe man ein "Avada Kedavra" wie aus einem Mund hörte.

Die Todesflüche trafen jeden einzelnen, die sofort zusammen sackten und polternd zu Boden fielen, bevor ihre Leute nun auf den Steg stürmten, und sie untersuchten. Einer hielt nach kurzer Zeit einige Bunds mit Schlüsseln daran in die Höhe, die er sofort an Goyle und Yaxley übergab, die verteilten sie unter ihren Leuten.
 

Immer zwei wurden zusammen los geschickt, die sich um die Gefangenen kümmern sollten, er und Yaxley würden die befreien, die zum inneren Zirkel gehörten. Die Anweisung ihres Meisters war klar geworden, zuerst Rabastan und Rodulphus Lestrange, deren Zauberstäbe er ihnen bereits ausgehändigt hat.

Sobald sie diese beiden befreit haben, sollten sie Bellatrix holen, vorher, würde man sie aber wieder unter die Kontrolle ihres Ehemannes stellen. Mit gemächlichen Schritten, näherten sie sich der Festung nun, während ihr Blick hinauf zum Himmel wanderten, wo sie nun die Demetoren auf ihren Rückzug sahen.
 

Goyle schüttelte sich leicht als er sie sah, er konnte die Dementoren noch nie wirklich ausstehen, da er zu den Zauberern gehörten, die genau wie Potter offenbar sehr anfällig für sie waren.

Zum Glück sollte er sich nicht um sie kümmern, das würde einer der unteren Todesser übernehmen, wen es nach ihm ginge, würde er so weit von ihnen entfern wie nur möglich bleiben. Mit schnellen schritten, näherten sich die beiden jetzt den Toren, betraten die Festung und verschwanden nun im inneren, die Rufe der Gefangenen drangen an ihr Ohr nun.
 

Einige von ihnen bettelten um Erlösung, um ihren baldigen Tod, andere hingegen, saßen nur in den Ecken ihrer Zellen, ihr Kopf zwischen den Händen vergraben.

Hin und wieder hörten sie auch jemanden weinen, dieses Gefängnis war wirklich kein Ort, an dem man Enden wollte, wen man auf der falschen Seite des Gesetzes stand. Immer tiefer drangen die beiden vor, bis sie in die Abteilung kamen, in die man nur die allerhärtesten Fälle brachte, wie die Lestrange-Brüder.
 

Yaxley und Goyle überprüften jede einzelne Zellen, und suchten auch nach Peter Pettigrew, den man offenbar auch hierher verfrachtet haben soll. Die Lestrange-Brüder fanden sie schnell, ebenso auch Bellatirx und die anderen Todesser, die nach dem ersten Krieg hierhin gebracht wurden, aber nicht Pettigrew.

Rodulphus gab ihnen darüber Auskunft, das in letzter Zeit kein weiterer Gefangener hier unten ankam, was nur eines bedeuten konnte, Pettigrew wurde nicht hier abgeliefert. Wen er aber nicht hier war, wo zum Teufel war er dann? und wer hatte ihn in seiner Obhut?
 


 


 

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Mit leichten schritten, näherte sich Harry dem Raum der Wünsche, wobei ein mehr als nur breites grinsen auf seinen Lippen nun klebte. Daphne hatte ihm was besonderes versprochen, und ihn auch deswegen darum gebeten, sich beim Essen den Bauch nicht zu sehr voll zu schlagen. Das einzige was er daher aß, war ein ganz kleiner Happen, und ein Becher Kürbissaft den er dazu trank, nun fühlte er sich gerade wie ein ausgehungerter Wolf.
 

Eilig näherte er sich dem Korridor, mit den Wandteppich der die Tanzenden Trolle zeigte, Daphne bat ihn darum, sich den großen Salon von Black Manor vorzustellen. Sich dieses Bild nun wieder in den Kopf rufend, lief er dreimal vor dem Wandteppich nun auf und ab, ehe sich die Tür zum Raum der Wünsche nun zeigte.

Er öffnete diese mit einem Lächeln auf den Lippen als er eintrat, und schloss sie leise hinter sich wieder, direkt vor ihm stand nun das große Sofa, und zwei gemütliche Sessel daneben. In einem Kamin brannte ein Feuer vor sich hin, das für ein angenehmes Licht im Raum nun sorgte, langsam schritt er um das Sofa herum, und stutzte nun.
 

Auf einem Bärenfell direkt vor dem Kamin sitzend, sah er nun Sue direkt vor sich, nicht Daphne wie er es erwartet hat.

An für sich störte es ihn nicht, es wunderte ihn nur etwas sie hier anzutreffen, aber er vermutete mal, das dies genau ihre Absicht war die sie hiermit verfolgen wollte. Ihm war es ja nicht entgangen, das Sue sich in seiner Gegenwart nach ihrer Rückkehr etwas unsicher war, und weshalb konnte er sich auch denken. Er war nicht so blauäugig wie viele von ihm glauben würde, er tat sich manchmal schon schwer darin, das Herz einer Frau zu durchschauen, aber er erkannte die Anzeichen schon.
 

Welche Unsicherheiten Sue zu verbergen versucht, konnte er sich denken, daher fädelte Daphne dies hier ein, um ihr diese zu nehmen, und ein Abend allein mit ihr könnte unterhaltsam sein.

Das einzige was er tun musste, war es diese Scharade ein wenig mitzuspielen, den ahnungslosen zu geben würde ihm sicher nicht sehr schwer fallen. Lächeln ging er nun auf sie zu, während sie leicht verunsichert wie ein scheues Reh den Blick nun hob, und ein mehr als nur wackeliges Lächeln sehen ließ.
 

"Ich dache Daphne würde hier sein, hast du sie gesehen Sue?"
 

"J.... ja..., kurz bevor sie mich hierher verfrachtete, sie sagte mit das sie zum Nachsitzen bei McGonagall muss, da sie sich mit ein paar Gryffindors angelegt hat. Sie entschuldigt sich dafür, das sie dich nicht hier treffen kann Harry".
 

"Tja kann man wohl nichts machen, dafür darf ich nun wohl deine Gesellschaft genießen, etwas das ich auch nicht verkehrt finde Sue. Wir beide hatten nie groß die Gelegenheit dazu, uns mal ungestört zu unterhalten, über das was wir nach dem Krieg tun wollen, wen wir diesen überleben sollten".
 

"Zweifelst du etwas an deinem Sieg Harry?"
 

"In manchen Momenten schon" entgegnete er, bevor er sich neben sie auf das Bärenfell setzte, und sich etwas von den Speisen nahm, die eindeutig nach Dobby´s Handschrift aussahen.
 

"Ich werde dir nichts vormachen Sue, ich weiß nicht wie unser Kampf ausgehen wird, die Prophezeiung sagt ja, das keiner Leben kann solange der andere überlebt. Entweder ich oder Voldermort muss seinen Tod finden, vielleicht aber töten wir uns auch gegenseitig, oder einer seiner Anhänger erwischt mich im geschwächten Zustand. Selbst wen ich siegreich hervor gehe, heißt das nicht das ich letzten Kampf nicht sterben werde".
 

"Du siehst es immerhin realistisch, aber was du auch nicht vergessen solltest Harry, ist, das du jetzt bei weitem Mächtiger als noch vor einem Jahr bist. Wie stark du wirklich bist, kann sich keiner von uns wirklich ausmalen, Dumbledore könnte es vielleicht, aber ich wette das nicht einmal er sich vorstellen kann, was du erreichen könntest.

Und Außerdem solltest du auch nicht vergessen, das ich dich zum wohl stärksten Kämpfer hier in Hogwarts machen werden, wen einer Siegreich aus dem letzen Kampf hervor geht, dann du".
 

"Danke, das freut mich wirklich das du so sehr an mich glaubst Sue" erwiderte er, ergriff dabei sanft ihre Hand und hielt sie fest, etwas das sie mit einem Lächeln erwiderte. Die nächste Stunde verbrachte sie damit, über alles mögliche zu reden, und in einem hatte Daphne wirklich recht, sie waren sich ähnlicher als sie dachten.

Beide liebten sie gute Bücher, egal ob es Romane zur Unterhaltung waren, oder rein informelle Bücher.

Auch Musik genoss er sehr, und dabei tat es ihm vor allem rein instrumentale Musik, die in verschieden Richtung ging am meisten an.
 

Da es in den Zaubererhaushalten nur das gewöhnliche magische Radio gab, suchte Harry mit Hilfe von Susan nach einem Weg, wie man ein Muggel Mp-3 Player zum laufen bringen konnte. Mittels des Internet, hatte er in den Ferien ein paar Ordner zusammen gestellt, und sich in einem Cafe die Musik die er wollte herunter geladen.

Nun musste er nur noch heraus finden, wie er etwa das mit Elektrizität lief, an einem Ort wie Hogwarts in Betrieb nehmen konnte, und das ohne eine Steckdose.
 

Des weiteren erhaschte sie auch einen Einblick, in sein tiefstes Innerstes, und was er sich für sich selbst wünschte wen alles vorbei ist. Harry wollte für sich ein einfaches Leben, abgeschieden von allem, was mit seiner jetzigen Person zu tun hatte, und vor allem mit dem ganzen Ruhm, den man ihm anhängte.

Seine Titel als Lord waren ihm nicht so wichtig, wie es alle glaubten, ihm wäre es sogar recht gewesen, wen er nur aus einer einfachen Familie stammen würde. Das was aus seinem Leben geworden ist, war etwas das er niemals für sich wollte, ja das er ein Zauberer war, war das beste was ihm passiert ist, aber der Rest war ihm egal.
 

Wen dieser Krieg vorbei sein würde, würde er irgendwo auf dem Land leben, zurückgezogen von allem, was mit dem Krieg zu tun haben würde. Was seine Pflichten als Lord im Gamot werden würde, das wusste er noch nicht so genau, aber er würde England nicht komplett den Rücken zu wenden. Er würde helfen einiges im Land zu ändern, er würde die richtigen Leute unterstützen, um die Gesetze die viele benachteiligten zu ändern, damit alle gleich gestellt wären.
 

Was die Zeit danach anbetraf, so wusste er noch nicht was er später machen würde, abgesehen davon mit seiner Familie zusammen an einem abgeschiedenen Ort zu leben.

Er wollte auf jeden Fall auch eigene Kinder, wie viele konnte er nicht genau sagen, aber wen er bei seinen Frauen blieb, würden es ganz sicher nicht wenige sein. Astoria konnte sich schon mal darauf einstellen, Tante von sehr vielen Nichten und Neffen zu sein, etwas das sie ganz bestimmt genießen wird, da war er sich sicher.

Was jedoch das berufliche anging, da war er sich nicht so ganz bewusst was er später machen sollte.
 

Eigentlich musste er nicht arbeiten, er hatte mit seinen vier Lord-Titel so viel Gold auf der hohen kannte, das er nicht wirklich ein Arbeit brauchen würde. Zum Teufel, er hatte mehr Geld zur Verfügung, als er in fünfhundert Jahren ausgeben könnte (es sei den seine Damen würden das Geld zum Fenster hinaus werfen).

Bei Daphne konnte er sich das gut vorstellen, aber von dem was er bis jetzt über sie wusste, machte sie sich nicht so viel aus Gold, es waren andere Dinge die ihr wichtig waren.
 

Das beantwortete aber immer noch nicht die Frage, was er später mal tun sollte, er hatte sich eigentlich immer vorgestellt, wenn alles vorbei wäre mal ein Auror zu werden. Wen er aber nun so darüber nachdachte, und auch was in naher Zukunft auf ihn zukommen wird, würde ihm dieser Kampf für den Rest seines Lebens reichen. Nein, er brauchte etwas anderes, etwas das ihm Spaß machen würde, und das für ihn nicht wirklich Arbeit sein wird, und dafür hatte Sue vielleicht eine passenden Idee.
 

"Weißt du, du könntest darüber nachdenken ein Drachen-Reservat hier in England zu errichten, in denen die Drachen-Arten die hier in England vorkommen geschützt werden".
 

"Ein Drachen-Reservat? ernsthaft? mir reichte schon diese eine Begegnung mit diesem Hornschwanz im letzten Jahr".
 

"Ja schon klar, aber sie sind nicht immer so aggressive, nur wen sie brüten oder ihre Nest verteidigen, außerdem können wir beide doch Parsel und können damit mit ihnen reden. Parsel funktioniert auch bei Drachen Harry, wir könnten viel schneller heraus finden, was sie unruhig macht, oder was sie wollen und was sie brauchen".
 

"Wir?"
 

"Denkst du ich würde dich das alleine machen lassen? ich fand Drachen schon immer faszinierend".
 

"Ja jetzt noch, warte ab wen du einen von nahem siehst, dann denkst du anders über sie".
 

"Du siehst diese eine Begegnung viel zu negative, andere sind von Natur aus nicht so angriffslustig wie der ungarische Hornschwanz".
 

"Und selbst wen wir dies gemeinsam aufziehen, wo bitte sollen wir den einen geeigneten Ort dafür finden, ich weiß doch ja nicht einmal, wo Drachen überhaupt niesten".
 

"Ich bin mir sicher das du jemanden kennst, der dir in dieser Hinsicht helfen kann, ein jemand der durch rote Haare sehr auffällig ist" war alles, was Sue dazu mit einem Lächeln erwiderte.
 

"Charlie, du redest von Charlie Weasley, oder?"
 

"Genau von dem Harry, er würde sich sicher bestimmt riesig darüber freuen, näher bei seiner Familie zu sein, wen du hier ein Reservat in England eröffnen willst. Du könntest ihm per Eule schreiben und nach seiner Meinung fragen, eventuell kommt er für ein Treffen mal hier her, wo ihr euch in Hogsmeade an einem Hogsmeade-Wochende unterhalten könnt".
 

"Das klingt nach einer guten Idee, das könnte ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, nun aber zu was andere, was wollte Daphne mit diesem Treffen hier erreichen?"
 

"Wovon redest du? ich weiß nicht was du gerade meinst Harry".
 

"Ach komm schon Sue, versuch nicht mich für dumm zu verkaufen, Daphne und nachsitzen, ernsthaft? Seit wir beide hier an der Schule sind, wie oft haben wir davon gehört, das Daphne Greengrass nachsitzen muss?"
 

"Okay, vielleicht hätte ich mir eine bessere Ausrede einfallen lassen sollen, aber es war der erste Gedanke der mir in den Sinn kam".
 

"Schon klar, also was ist nun der wirkliche Grund für dieses arrangierte Date?"
 

"Ich war mir nicht sicher, was ich im Bezug auf dich tun sollte, ich hab Daphne schon erzählt, das ich mir nicht unklar dabei war, ob ich eine Beziehung mit dir eingehen sollte. Ich dachte, das ich dir nichts zu bieten hätte wen wir was miteinander anfangen würden, und da du schon Susan, Daphne und Fleur hast, wäre ich nur ein Lückenfüller.

Wen du dann merken würdest, das wir doch nicht so zusammenpassen wie du es dir vorgestellt, würdest du dann das Interesse an mir verlieren und...."
 

"Hey, Sue sie mich an" unterbrach Harry sie, und sie tat ihm den Gefallen und blickte in seine Augen, in denen sie Zuneigung und auch Liebe sehen konnte, seine Liebe zu ihr.
 

"Ich würde niemals das Interesse an dir Verlieren, weil du auf deine eigene Weise, genauso einzigartig bist wie es Daphne, Susan oder auch Fleur ist. Ich brauche ein jeden von euch, um selbst zu dem bestmöglichsten Mann zu werden, der ich sein kann.

Und außerdem hast du mich doch gerade auf eine Idee gebracht, auf die ich in tausend Jahren nicht von selbst gekommen wär, das mit Drachen-Reservat war immerhin dein Vorschlag".
 

Sue lächelte etwas verunsichert, also musste er wohl noch ein weiteren Schritt machen, um ihre letzten bedenken auszuräumen.

Mit einem schnellen und gezielten Griff, packe er sie sachte am Handgelenk und zog sie auf seinen Schoss, so das sie rittlings auf ihm nun drauf saß. Bevor sie auch nur reagieren konnte, legte er seine rechte Hand in ihren Nacken und zog sie dicht an sich heran, bis er ihre Lippe mit den seinen verschloss.

Zuerst riss Sue überrascht die Augen auf, schloss sie aber im nächsten Moment, um diesen Kuss vollends nun zu genießen.

Was sie dabei empfand, war unbeschreiblich in ihren Augen, wie aus einem Reflex heraus legte sie ihre Arme um seinen Nacken, presste sich noch dichter an ihn heran.
 

Seine weicher Mund betörte den ihren, sanft knabberte er an ihre Unterlippe, was ihr ein Seufzer entlockte, der schon bald in dem nun sehr intensiver werdenden Kuss unterging. Seine Zungenspitze schob sich zwischen ihre Lippen, und Sue kam ihm nur zu bereitwillig mit ihrer eigenen nun entgegen.

Eines musste sie ihm lassen, küssen konnte dieser Kerl, etwas das er sicher schon reichlich mit Fleur und den beiden anderen geübt hat aber es störte sie nicht. Er küsste sie mit einer Hingabe und einem Grad an Zuneigung und Liebe, die ihre Knie weich werden ließ, würde sie nicht schon sitzen, würde ihre Beine wohl nachgeben.
 

Schwer atmend löste sie sich langsam von ihm, etwas das er dazu ausnutze, sanfte Küsse um ihren Mundwinkel herum zu verteilen. Ihr Hand glitt durch sein widerspenstiges Haar, etwas das er wohl genoss, wie sie an der Gänsehaut die sich in seinen Nacken nun bildete bemerkte.

Daphne hatte mit allem völlig recht gehabt, Harry liebte und brauchte sie genauso sehr, wie sie ihn brauchte.

Es ging auch nicht darum, ob sie viele Gemeinsamkeiten haben oder nicht, die Unterschiede waren das, die viel schwerwiegender sind.
 

Aus Daphne´s Sicht, waren es genau diese die eine funktionierende Partnerschaft ausmacht, weil man dadurch durch den Partner erst zu einem vollkommenen Ganzen wird. Es ging schon immer darum, durch den den man von ganzem Herzen Liebt sich selbst zu ergänzen, nicht jemanden zu finden, der einem in allem gleicht wie ein Ei dem anderen.

Darum gehörte sie auch zu Harry, so wie er zu ihr gehörte, und auch zu Daphne, Susan und Fleur, etwas das sie nun in diesem Moment erkannte.
 


 


 

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Der Ausbruch aus Askaban blieb nicht lange unentdeckt, etwas wofür die Frau des Fährmanns mitverantwortlich war, als ihr Mann nicht wie gewohnt zu ihr zurück kehrte.

Als er einen vollen Tag später immer noch nicht zurück war, sorgte sie sich so sehr, das sie eine alte Freundin im Ministerium per Kamin anrief, und ihr davon berichtetet.

Das dieses Anliegen Amelia höchstpersönlich vorgetragen wurde, verwunderte sie nicht wirklich, und keine zwei Stunden später waren vier Auroren auf dem Weg. Ihr Job war es, heraus zu finden was da vor sich ging, und was sie fanden beunruhigte sie in höchsten Maße mussten sie zugeben.
 

Neben dem toten Fährmann, fanden sie auch die Leichen der Wachablösung, die eigentlich nun in Askaban ihre Schicht schieben sollten wie es geplant war. Da sich einer der Männer mit der Fähre auskannte, und auch in früheren Jahren eine Zeit lang auf einem Schiff wie diesem gedient hat, lenkte er es nun nach Askaban.

Das erste Anzeichen das sie stutzen ließ, war die völlige Abwesenheit der Dementoren, die sonst wie gewöhnlich um die Festung herum Stellung bezogen.

Als sie am Anlegesteg weitere Leichen fanden, wussten sie das etwas ganz und gar nicht stimmte, und ihre schlimmsten Befürchtungen würden sich bewahrheiten.
 

Askaban war angegriffen worden, alle Insassen waren befreit worden, nicht ein Mann wurde zurück gelassen den alle Zellen war leer.

Diese Nachricht konnte nicht unter den Teppich gekehrt werden von Minister Fudge, der Tagesprophet berichtete es, von dem größten Ausbruch den es in der langen Geschichte Askabans je gegeben hat.

Natürlich verwunderte es Harry nicht, das Fudge versuchte diese Angelegenheit Sirius Black in die Schuhe zu schieben, was ihn wirklich sauer und wütend machte. Zu seinem Pech hatte er damit nur leider keinen Erfolg, zum einen brachte die Befragung rein gar nichts, und zum anderen hatte er ein Alibi für die in Frage kommende Tatzeit.
 

Da er gerade mit Tonks und Remus zusammen Nachforschung für Amelia betrieb, verschaffte ihm die Chefin der Abteilung für magische Strafverfolgung einen Freibrief. Das dies Fudge mehr als nur ans Bein pinkelte, war etwas das Harry im Gegenzug nun amüsant fand, vor allem weil der Tagesprophet seine Schlappe richtig darstellte und ihn dafür kritisierte.

In diesem Zusammenhang, kam auch seine versuchte Verhaftung ans Licht, was den derzeitigen Minister erneut wie ein Idiot aussehen ließ, der eindeutig sein Amt missbraucht.
 

Die Stimmen des Gamot die eine Untersuchung gegen ihn forderten, wurden damit immer lauter, und der Unmut der Bevölkerung gegen Fudge wurde damit auch lauter. Harry war sich sicher, das es nicht mehr lange dauern wird, bis Gewain zum endgültigen Schlag gegen ihn ausholen würde, die Zeit dafür wäre bald reif.

Auf Grund dieser Berichte, bat Daphne ihn und die anderen darum, sie im Raum der Wünsche zu einer Besprechung zu treffen, und auch um Hannah und Neville in ihre Pläne einzubeziehen.
 

Was ihn nicht verwunderte, war, das sie selbst ihren Hauslehrer Snape bei dieser Unterhaltung dabei haben wollte, offenbar war er für diese Besprechung von Nöten. Hannah sah sich erst einmal fasziniert um, Snape hingegen lehnte neben dem Kamin, doch in seinem Blick lag auch etwas Wehmut, weshalb konnte er nicht genau sagen.
 

"Also, weshalb sind wir hier Harry?" wollte Neville wie immer geradeheraus wissen, eine Eigenschaft die er bewundernswert an ihm fand.
 

"Wegen ein paar Dingen, die ich mit dir und Hannah besprechen will, ich brauche in dem bevorstehenden Krieg eure Hilfe".
 

Gut, das war schon mal nicht das was er sicher erwartet hat zu hören, und auch Hannah überraschten seine Worte, was er gerade an ihrem weit offen stehendem Mund erkannte.

Snape hingegen zog interessiert eine Augenbraue nach oben, offenbar konnte er sich es denken, welche Art der Hilfe er von den beiden haben wollte. Hannah schien es noch nicht begriffen zu haben, weshalb sie gerade zu einer Erwiderung ansetzte, doch Harry kam ihr in dieser Hinsicht schon zuvor.
 

"Bevor ihr von mir denkt, das ich euch nur als Kanonenfutter verpulvern will, sage ich euch besser, welche Art von Hilfe ich von dir und Neville erwarte Hannah.

Ich will nicht das ihr für mich Kämpft, ich will das ihr euer Wissen aus dem Bereich der Botanik für mich anwendet, und einige Pflanzen die für Tränke benötigt werden heran zieht. Was das brauen angeht, da brauche ich ihre Hilfe nicht Professor Snape, den ich habe ein paar Leute die dafür schon zur stelle stehen, falls sie sich das gerade Fragen".
 

"Dann verstehe ich nicht, warum ich bei dieser Unterhaltung dabei sein soll Mister Potter".
 

"Darauf kommen wir später noch Professor, fürs erste habe ich nun die Frage, ob es die Möglichkeit geben würde, das die beiden eines der Gewächshäuser dafür nutzen könnten?" entgegnete Daphne.
 

"Der Schulleiter müsste einwilligen, jedoch ein komplettes Gewächshaus dafür sperren, wäre etwas zu viel des guten fürchte ich".
 

"Und wen ich ein neues dafür auf dem Schulgelände bauen lasse, das erstmal nur den beiden zur Verfügung steht, wäre dies möglich?"
 

"Das wäre durchaus eine Möglichkeit, wir müssten nur ein plausiblen Grund dafür nennen".
 

"Wie wäre es mit eine Forschungsarbeit, an der ich und Neville in ihren Namen Arbeiten dürfen Professor, um Zutaten für neue Tränke zu züchten? Wir könnten es als ein Gemeinschaftsprojekt tarnen, in dem wir sie durch unsere Arbeit dabei unterstützen, dabei zugleich auch etwas für unseren Meisterarbeit in Botanik tun".
 

"Das ist eine ausgezeichnete Idee Miss Abbott, ich werde diesen Vorschlag zusammen mit Mister Potter dem Direktor unterbreiten, ich bin mir sicher das er zustimmen wird".
 

"Gut, da das nun geklärt wurde, würde ich gern den zweiten Grund für diese Versammlung ansprechen, darf ich Harry?"
 

"Nur zu, du hast und doch alle hierher zitiert, also lass dich nicht aufhalten".
 

"Dann mach ich weiter, Longbottem, Abbott, ihr könnte ruhig gehen und schon mal eine Liste an Pflanzen erstellen, die für diverse Heil und Hilfstränke gebraucht werden. Lasst sie mir oder Harry direkt zukommen, wir kümmern uns dann darum, das ihr die Setzlinge die ihr braucht so schnell wie es geht erhalten werdet".
 

"Ist gut Miss Greengrass, wir werden uns sofort daran setzten, ich seh dich dann später Harry" erwiderte Neville, bevor er mit Hannah zusammen den Raum verließ.
 

"Also dann fangen wir an, sicher hat jeder von dem Ausbruch aus Askaban gehört, und damit zusammen bittet sich uns eine Chance die geradezu einmalig für uns ist".
 

"Und welche wäre das Miss Greengrass?" wollte Snape neugierig wissen.
 

"Wir nehmen Bellatrix Lestrange gefangen, über sie könnten wir an einige Infos über den dunklen Lord kommen, da er ihr vertraut".
 

"Das ist ein schwieriges, wen nicht gar unmögliches Unterfangen das sie da Vorschlagen, das Ehepaar Lestrange wird sich an einen sehr sicheren Ort verstecken. Es wäre ein Wunder, überhaupt heraus zu finden wo sie sich verkriechen werden, aber warum kommen sie nun ausgerechnet auf Bellatrix wen ich fragen darf?"
 

"Aus genau diesem Grund sind sie ja hier Professor, sie kennen sie noch aus ihrer Schulzeit von damals, sie wissen wie sie Charakterlich war, erzählen sie uns von ihr".
 

"Sie war freundlich zu allen, selbst zu jenen aus der niederen Gesellschaft, hilfsbereit und auch zuvorkommend, wen schwächere hier in der Schule schikaniert wurden, ging sie dazwischen. Sie schätze reines Blut sehr hoch ein, gab sich aber nicht so dumm, das sie nicht wissen würde, das neues Blut in unserer Gesellschaft ebenso von Nöten war".
 

"Das ist genau das, was mir auch meine Mutter über sie erzählt hat als ich sie zu Bellatrix befragt habe. Sie sagte mir auch wie sehr sie sich nach ihrer Hochzeit mit Rodolphus Lestrange verändert hat. Meine Mutter erzählte mir, das es nicht dieselbe Bellatrix wäre, die sie zu ihrer Schulzeit kannte, vor allem das sie sich diesem Reinblut-Fanatiker Voldermort anschloss, ergibt für sie keinen Sinn".
 

"Ich glaube ich verstehe worauf sie hinaus wollen, sie denken das sie unter einem Imperius steht, und sie so von ihrem Mann kontrolliert wird".
 

"Wäre dies möglich Professor?"
 

"Es wäre etwas das ich Lestrange durchaus zutrauen würde, er hatte schon immer eine krankhafte Fixierung auf sie, doch sie wollte gar nichts von ihm wissen. Das änderte sich ebenfalls nach der Hochzeit, sie schien ihn regelrecht zu vergöttern, also ja, sie könnte unter einem Imperius stehen".
 

"Dann haben wir ein weiteres Ziel, vielleicht weiß sie ja sogar etwas über die Horkruxe dieser Schlange, in dieser Hinsicht sind sie sicher nicht weite gekommen, oder Professor Snape?"
 

"Nein, er teilt diese Infos mit so gut wie niemanden, offenbar vertraut er seinen eigenen Leuten nicht vorbehaltlos, vor allem jetzt nicht nach ihrem Interview. Der dunkle Lord ist sehr vorsichtig geworden, fast schon ein wenig Paranoid würde ich sagen".
 

"Das ist doch mal etwas das ich gerne hören, können sie einen Brief an Sir Gewain Ruthmore in meinen Namen schicken? Sagen sie ihm, er soll anfangen heraus zu finden wo sich Bellatrix Lestrange versteckt hält, so das wir sie so bald wir möglich angreifen und gefangen nehmen können.

Diese Aktion soll nicht ohne mich statt finden, und schreiben sie Remus bitte, das er Fenrir Greyback aufspüren soll, ihn will ich ebenso schnell wie es geht aus dem Spiel nehmen".
 

"Ich werde es ausrichten Mister Potter, auf eine gute Jagt wünsche ich ihnen" entgegnete Snape mit einem kleinen Schmunzeln, das er aber schnell wieder verbarg bevor es jemand bemerkte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  FireStorm
2021-10-05T09:36:55+00:00 05.10.2021 11:36
Sehr schönes kapi da hat Sue nun endlich klarkeit was sie und harry betrifft und die alte schlange voldi hat auch seinen ersten zug gemacht bin sehr gespannt wie es weiter geht und Malfoy wieder imer schilde führt :)

Ps hoffe dir gehts soweit wieder gut das du ohne op wieder ausm kh kpnntest
Antwort von:  turrani
05.10.2021 15:43
Waren ja hauptsächlich nur Untersuchungen erstmal aber bis jetzt ist noch alles in Ordnung also keine Sorge
Antwort von:  FireStorm
05.10.2021 16:21
na das is doch schon mal ganz gut wenns noch ohne op ging ich drück die daumen das es besser wird und du ohne op den mist lost wirst


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