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Das Geheimnis der vier legendären Drachen

Yu-Gi-Oh! Gx: Der erste Teil
von

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Die Duell-Akademie

Ich begab mich zwar auf die Suche nach einem Duell, aber was die anderen nicht wussten, ich wollte insgeheim mit Jesse über meine Gefühle zu ihm reden. Ich hoffte nur, ich würde ihn finden, aber das Schicksal meinte es wohl gut mit mir und ich fand ihn, er stand gerade im Duell mit Fabian Fomann, einem Silfer Red Duellanten. Das Duell schien gerade erst gestartet zu sein, ich ging auf die zwei zu und blieb am Rande des Duellplatzes stehen. Ich schaute ihnen bei ihrem Duell leise und unauffällig zu.
 

"Ich beginne mit meinem Flammenprinz und einer verdeckten Karte!" rief Fabian Jesse zu. "Du bist dran!"
 

"Alles klar, ich ziehe. Auf mein Feld kommt das Kristallungeheuer Amythskatze und zwei verdeckte Karten, dann akteviere ich den Effekt meines Monsters und greife dich direkt an!" legte Jesse an.
 

Mir fiel an mir auf, dass ich immer irgendwie auf Jesse schaue, wenn er sich in einem Duell befindet und ich dann immer regelrecht von seinen Duellen gefesselt bin, aber ich kann mir auch nicht erklären, warum das so ist. Fabian bemerkte mich, sah kurz zu mir rüber und schaute dann wieder zu Jesse, dabei sagte er "ich akteviere meine verdeckte Karte und analuiere so deinen Angriff! Und übrigens haben wir beide einen Zuschauer bei unserem Duell!"
 

Jesse schaute ihn verwundert an und drehte sich dann zu mir um, dann blickte er mir direkt in die Augen und fragte mich "was machst du denn hier, Jannie? Ist dein Duell schon vorbei?"
 

Ich zuckte zusammen und lief rot an, dabei gab ich ihm als Antwort "ich wollte mit dir unter vier Augen reden, Jesse." Danach blickte verlegen zu Boden, in meinen Gedanken versunken sagte ich mir "Fabian, ich bringe dich um!"
 

"Können wir uns nach meinem Duell mit Fabian unterhalten, Jannie?" fragte Jesse mich und konzentierte sich wieder auf das Duell. Sie sah wie entschlossen er war und antwortete ihm mit einem mädchenhaften Lächeln "na klar!"
 

Dann waren die beiden auch schon wieder in ihrem Duell vertieft, man konnte es ihnen sogar an sehen wie konzentiert die beiden waren, weder Jesse noch Fabian wollte verlieren, ich empfand diesen Ergeiz bei beiden echt überfältigend. Es machte mir sehr viel Spaß dabei zuzuschauen, da ich jedoch die einzige Beobachterin des Duells war, hatte ich keinen um darüber zu reden. Aber das interessierte mich reichlich wenig, da ich sowieso eher eine gute Beobachterin als eine Kommentartorin war. Dieses Duell ging über eine Stunde lang, bis schließlich Jesse mit einem Trumpf im Ärmel gegen Fabian gewann. Ich sah wie die beiden aufeinander zugingen, um sich ihren Dank für das fabelhafte Duell berichten zu können.
 

"Danke vielmals für dieses Duell, Jesse." bedankte sich Fabian mit einem fetten Grinsen bis zu beiden Ohren.
 

"Ich danke dir!" sagte Jesse "dieses Duell wird immer ein Teil meiner Erinnerung bleiben."
 

Ich rannte zu den beiden Duellanten, um mich für diese tolle Show eines Duells zu bedanken und danach mit Jesse unter vier Augen reden zu können. "Das war echt ein super Duell! Vielen Dank, dass ich dabei zusehen konnte!" sagte ich mit einem charmanten Lächeln im Gesicht.
 

"Nichts zu danken, Jannie! Ich habe gerne ein Publikum um mich!" verriet mir Fabian und grinste mich an.
 

"Achso" sagte ich nur und wandte mich Jesse zu "können wir jetzt reden?"
 

"Klar, Jannie. Gehen wir dazu ein Stückchen nach hinten zu den Internaten, da sind wir etwas ungestörter." sagte mir Jesse als Antwort und ging mit mir zu der gesagten Stelle, während ich ihn von der Seite her immer anschauen musste.
 

"Was wolltest du denn so dingendes mit mir besprechen, Jannie?" fragte er mich plötzlich und drehte sich mir zu.
 

"Ich... ähm..." wollte ich gerade beginnen, als mir ganz schwarz vor Augen wurde und ich in Richtung Jesses Arme gefallen war.
 

"Jannie? Hey, was ist los?" wunderte er sich und fing mich auf, dann rief er Fabian, der glücklicherweise noch da hinten am Duellplatz stand, zu "Fabian! Hilf mir bitte! Wir müssen Jannie ins Krankenzimmer bringen!"
 

Er schaute zu ihm rüber, rannte dann dort hin, um sehen was los war und er sah mich in den Armen von Jesse. "Was ist mit Jannie?" fragte er ihn. "Ich vermute mal, dass sie seit ihrer Erkältung immer noch nicht ganz gesund war. Und deshalb müssen wir sie zu Fonda Fontaine bringen, damit sie nach ihr schauen kann. Ich bin mir nämlich nicht sicher, aber sie konnte eine Grippe haben." erklärte ihm Jesse, der sich leicht besorgt anhört, aber von alldem bekam ich nichts mit.
 

"Ich verstehe! Dann aber jetzt schnell!" sagte Fabian und rannte los, während Jesse mich erst noch auf den Arm nahm und dann mit mir losrannte. Sie liefen über den gesamten Campus und wurden von Jaden und den anderen gesehen, wie sie zum Krankenzimmer rannten, um mich zu Miss Fontaine zu bringen, dann rannten sie ihnen hinter her, um zu erfahren, was mit mir war. Als meine Freunde dann mit mir im Krankenzimmer ankamen, stand Fonda gerade am Medizinschrank und zählte die Flaschen.
 

"Miss Fontaine!" riefen Jesse und Fabian ihr zu, man hörte sie nun auch nach Luft hetzen.
 

"Was gibt es denn?" fragte sie und drehte sich zu ihnen um "Oh? Ihr seid ja alle hier? Und was ist denn mit Jannette?"
 

Fabian blickte sich um und sah die anderen, die ihnen bis hier her geflogt waren. Jesse gab ihr folgende Antwort "Jannie ist ohnmächtig geworden, als sie mit mir reden wollte. Ich denke, dass ihre Erkältung eventuell schlimmer geworden ist und sich noch etwas erholen musste." Jaden sah wie besorgt Jesse um mich war und fragte Miss Fonaine "Können Sie ihr helfen?"
 

"Natürlich könnte ich das! Leg sie hier in das Bett am Fenster. Frische Luft und viel Schlaf sind jetzt das beste für sie, natürlich werde ich dann auch eine Medizin dagegen geben, dann wird sie schon bald wieder auf den Bein stehen können." lächelte Fonda meine Freunde sehr freundlich an.
 

Jesse legte mich vorsichtig in das Krankenbett, dass ihm von Fonda gezeigt wurde, dann gab mir diese einen Löffel voll Medizin und deckte mich mit der Bettdecke zu. Später wandte sie sich meinen Freunden zu und sagte zu ihnen "Sie wird bald wieder fit sein, da gebe ich euch mein Wort drauf."
 

Wenige Sekunden später verließ Fonda meine Freunde und mich, da sie noch eine Besprechung mit den anderen Professoren hatte. Alexis und die anderen bis auf Jaden und Jesse nahmen sich einen Stuhl, sie setzten sich zu mir ans Bett, während Jaden und Jesse für ein paar Minuten aus dem Zimmer verschwanden, um miteinander zu reden.
 

"Was ist los mit dir, Jesse?" fragte Jaden ihn draußen vor der Tür.
 

"Ich kann es einfach nicht haben, wenn jemand von meinen Freunden krank wird, da muss ich dann einfach helfen. Das war auch schon früher als Kind so, als mein Bruder krank wurde, da musste ich ihn dann wieder auf die Beine bringen und das werde ich nun auch bei Jannie machen." erklärte er seinem besten Freund.
 

"Das verstehe ich ja. Aber ich meinte, warum du Jannie so liebevoll ansiehst?" fragte Jaden erneut.
 

Nun fühlte Jesse sich irgendwie ertappt, aber das störte ihn realtiv wenig, da genau wusste das dies bei Jaden bleiben wird. "Okay, ich verrate es dir, Jay! Ich scheine Jannie irgendwie sehr zu mögen, und zwar nicht nur rein freundschaftlich." versuchte er seinem besten Freund zu erklären.
 

Nachdem entspannend Gespräch zwischen den zwei Freunden, kehrten sie zurück ins Krankenzimmer zurück und nahmen sich jeweils einen Stuhl, setzten sich zu den Freunden hinzu und kümmerten sich rührend um mich. Zwar würden sie auch gerne wieder an Duellen teilnehmen, aber meine Gesundheit hat für sie gerade voran. Alexis schälte mir einen Apfel.
 

"Warum schälst du einen Apfel, Lexi?" fragte Aster sie neugierig und schaute sie verwundert an.
 

"Wenn Jannie wach wird, dass sie nachher etwas kleines essen kann, damit sie um schneller wieder auf den Beinen kommt." lächelte sie und schälte den Apfel weiter.
 

Chazz schaute kurz zu Jesse, der näher an meinem Kopf sich hingesetzt hatte und mich mit seiner Hand übers Gesicht, dabei dachte er nach "Was wolltest du mir vorhin eigentlich sagen?"
 

Meine Freunde blieben bis spät abends bei mir im Krankenzimmer, bis dann Alexis, Jaden, Chazz und die anderen, außer Jesse eingeschlafen sind, wachte ich auf und blickte Jesse an. "Wo bin ich hier?" fragte ich ihn. "Du bist im Krankenzimmer, da dir vorhin auf dem Duellplatz schwarz vor den Augen wurde und du in meine Arme gefallen bist, habe ich dich zusammen mit unseren Freunden hier her gebracht, damit du dich mal so richtig ausschlafen konntest und Medizin hast du auch schon von Miss Fontaine bekommen. Wie fühlst du dich denn jetzt?" erzählte er mir und streichelte mir durchs Haar.
 

"Oh? Tut mir leid, dass ich euch solche umstände bereite!" entschuldigte ich mich bei ihm und schaute ihn noch etwas schwach an. Er winkte meine Entschuldigung ab und sagte "nein nein, dass ist schon in Ordnung. Schließlich wollen wir ja alle, dass deine Gesundheit auf dem besten Stand ist, denn wir mögen dich."
 

Ich lief rot an, als er mir dies sagte, dabei dachte er, dass ich wieder Hohesfieber habe, aber dieses Mal winkte ich es ab und lächelte ihn an "es ist nichts große, ich fühle mich nur sehr geschmeichelt, dass du mir das gesagt hast, Jesse."
 

"Achso, dann bin ich ja beruhigt. Denn ich habe mir schon sorgen um dich gemacht." verriet er mir mit einem charmanten Lächeln, was mich ebenfalls zum verlegenden Lächeln bewegte. "Die anderen schlafen ja!" stellte ich fest.
 

"Haha... sieht so aus. Lass wir sie ruhig weiter schlafen." lachte er leise und nahm mich in den Arm "aber es ist schön, dass es dir schon etwas besser geht."
 

"Bei so viel Liebe und Fürsorge die ihr mir gegeben habt, konnte ich nur gesund werden und dafür danke ich euch." bedankte ich mich bei ihm und erwiderte seine Umarmung. Danach schenkte ich ihm noch ein liebevolles Lächeln. Er und ich fühlten uns gerade sehr wohl bei einander, sodass wir am liebsten gar nicht mehr von einander lassen können, da es so angenehmen warm und mit viel Liebe war.
 

Plötzlich machte mein Mager einen Laut, sodass er genau wusste, was ich hatte und erreichte mir die geschälten Äpfel von Alexis. "Hier die sind für dich! Die Äpfel hat Alexis extra für dich geschält, wenn du aufwachen und Hunger haben solltest, diese dann essen kannst." sagte er zu mir.
 

"Oh, danke!" bedankte ich mich höflich bei ihm und nahm den Teller Äpfel entgegen. Ich aß vorsichtig einen nach dem anderen, er schaute mir dabei zu und musste grinsen.
 

Als ich meinen Teller aufgegessen hatte, fragte er mich "willst du weiter schlafen, oder soll ich dir etwas erzählen?" Ich blickte ihm in seine schönen blaugrünen Augen und gab ihm zur Antwort "ich möchte, dass du dich mit unterhältst, da ich eigentlich schon ausgeschlafen bin und wenn ich nochmal schlafen soll, könnte ich das nicht. Bitte lass uns reden!" Ich flehte ihn regelrecht an, ich hoffte nur das er es an nehmen würde und mit mir redet.
 

"Okay, ich bin einverstanden!" sagte er und grinste mich an "lass uns reden! Und über was sollen wir reden?"
 

"Ich möchte mehr über dich erfahren, Jesse." erriet ich ihm und schaute ganz verlegen auf die Bettdecke, "bitte erzähle mir etwas über dich!"
 

"Oh? Du willst also mehr von mir wissen? Aber warum das denn?" fragte er mich leicht verwundert.
 

"Kann ich auch nicht so genau sagen, aber ich interessiere mich schon seit langem für dich. Und bitte lach mich jetzt nicht aus, aber ich finde dich irgendwie sehr toll." sagte ich mit knall rotem Kopf.
 

"Achso..." sagte er zuerst nur, dann fuhr er fort "warum sollte ich dich denn auslachen? Wir sind doch Freunde, und Freunde lachen sich doch nicht aus. Oder bist du anderer Meinung?"
 

"N...nein... ich... ähm..." begann ich und dann versuchte ich meinen Satz vernünftig zu vervollständigen "...das kann ich dir irgendwie noch nicht sagen, was ich für dich empfinde."
 

"Achso... Aber nun, erzähle ich dir mal etwas über mich." begann er und fing dann an mir seine Lebensgeschichte zu erzählen "also mein Bruder und ich sind in England aufgewachsen und leben nun seit ein paar Jahre jetzt auf der Nord-Akademie, zu unseren Eltern haben wir eigentlich kaum noch kontakt, obwohl wir mit ihnen allerhöchsten am Wochenende telefonieren oder ihnen Briefe schreiben. Nun ja, aber unsere Eltern sind sehr stolz auf uns, dass wir jetzt auf eigenen Beinen stehen können und nicht mehr auf sie angewiesen sind. So viel zu mir, aber jetzt erzähl mir mal etwas über dich?"
 

"Ich wüsste aber nicht, was ich dir von mir erzählen sollte, außer das ich seit meiner Kindheit hier auf der Duell-Akademie bin und gar nicht sorecht weiß, wo ich überhaupt her bin. Immer wenn hier Elternabend konnte ich dran gar nicht teilnehmen und war dann die meiste Zeit über in meinem Zimmer, da habe ich dann immer an meinem Schreibtisch gesäßen und meine Karten angeschaut, mit den ich gesprochen habe. Im Klartext weiß ich reingar nichts aus meiner Vergangenheit." erzählte ich ihm, mein Blick senkte sich und mir liefen ein paar Tränen die Wangen hinunter. Jesse sah dies und nahm mich tröstend in seine Arme, dabei sagte er "mach dir nichts draus, wir deine Freunde sind jetzt deine Familie." Ich schaute zu ihm auf und lief wieder rot an. Nach unserem Gespräch über unsere Vergangheit, hörten wir einen lauten Knall, sodass unsere Freunde wach wurden und gleichzeitig auf sprangen, dabei fragten sie laut "was war denn das?" Im selben Augenblick rannten sie nach draußen, während Jesse und ich ihnen nur hinter her schauten und uns verwundert ansahen.



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