Zum Inhalt der Seite

Zwischen Versuchung und Verführung

1. Gesehen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1. Gesehen

1. Gesehen
 

Ziel los lief Simon durch die Stadt, mit den Händen in den Hosentaschen und gebeugt als hätte er schwer zu schleppen. Dabei war er einfach nur niedergeschlagen. Die letzten Tage und Wochen hatte er es auch nicht besonders leicht.

Seine beste Freundin - in die er verliebt war - hatte ihn ohne eine Erklärung oder das irgendwas vorgefallen wäre alleine gelassen. Sie wusste noch nicht mal was von seinen Gefühlen - was ja ein Grund gewesen wäre - weshalb er es nicht verstand. Simon hatte kein großes Selbstbewusstsein, besonders was Mädchen anging aber aus irgendeinen Grund hatte er eine tiefe Freundschaft mit Clary aufbauen können, zumindest hatte er das bis vor ein paar Wochen gedacht.
 

Kurz nachdem sie einfach weg war zusammen mit diesen einen Typen den Simon erst einmal mit ihr zusammen gesehen hatte, hatte er sich Tage lang in seinem Zimmer eingeschlossen. Aber erst nachdem er ihr hinterher Telefoniert hatte und sie nie erreicht hatte. Einmal kam eine SMS von ihr und er hatte sich schon gefreut als er sie aufmachte war es damit auch vorbei.

>Schreib und Telefonier mir nicht hinter her. Es ist besser wenn wir uns nie wieder sehen ... Lebe wohl.<, hatte in der Nachricht gestanden und das gab den jungen New Yorker den Rest.

Was hatte er nur falsch gemacht?
 

Mit Clary hatte er all seine Freunde verloren, na ja nicht ganz er hatte noch die Jungs aus seiner Band aber sie war eben seine beste Freundin. Mit ihr konnte der Junge über alles reden. Und er wollte ihr in naher Zukunft auch seine Liebe gestehen ... jetzt im nachhinein war es wohl besser das er es nicht geschafft hatte.
 

Nun blieb Simon stehen und er hatte sich alles nochmal durch den Kopf gehen lassen, es brachte ihn nichts ihr hinter her zu trauern. Sie amüsierte sich bestimmt gerade ... also wieso sollte er es nicht auch? Entschlossen dies auch zu tun überlegte er nun noch wie er das tun konnte und sie vergessen könne. Schließlich sah er auf einen Plakat das für ein Event noch Bands gesucht wurden, die Gewinner könnten sich auf einen Auftritt freuen der sie sicher an die Spitze bringen würde. Das klang doch gut, fand Simon und rief sofort seine Freunde an.
 

Etwas später am Tag standen sie alle in der Garage und sie redeten über die Zukunft, sichtlich froh das er über Clary hinweg zu sein schien. Denn im Gegensatz zu dieser war ihnen nicht entgangen was er für sie empfand, wobei gemunkelt wurde das sie vermutlich deshalb verschwunden ist. Wie gut das Simon davon nichts mitbekam.

Unter Hochdruck schrieb dieser einen neuen Song und sie nannten sich in die `Wilden Rocker´

um. In 3 Tagen würden sie ihre Band und ihr können zeigen ... sie sind zuversichtlich das sie es schaffen werden. Sie übten nun bis dahin mehr als 6h, manchmal auch 8h ... es kam immer darauf an was so an diesen Tag anlag. Aber für diesen bestimmten hatten sie sich alle nichts vorgenommen.
 

Als sie an der Adresse angekommen waren standen noch einige bereits da mit dem selben Ziel. "Das sind ja eine Menge ...", sagte Eric und war sich nicht sicher ob sie für diese wirklich eine Konkurrenz sein würden. "Ja und wir werden es ihnen allen zeigen ..., vor allem der Jury.", versuchte Simon seine Freunde aufzubauen. "Ja ... wir schaffen das. Simons Song ist klasse und wir haben alles gegeben.", mischte sich nun auch Kirk ein, woraufhin Simon nickte.

Schließlich waren sie alle begeistert und nach und nach rückten sie in der Schlange immer weiter vor. Simon fand das es ein gutes Zeichen war das sie noch suchten, zwar wusste er nicht wie viele Bands sie suchten aber genug schienen sie ja noch nicht zu haben.
 

Dann waren auch sie schon drin und standen auf der Bühne. Matt und Simon bauten alles auf, Kirk stimmte seine Stimmbänder und Eric richtete sein Schlagzeug ein, bzw jenes welches bereitgestellt wurde. Nur Simon hatte sein eigenes Instrument dabei, er konnte sich nicht vorstellen mit einem anderen zu spielen ... und er konnte es auch nicht. Er hatte diese Gitarre von seiner Schwester bekommen bevor diese wegzog.
 

Und dann war es auch schon soweit und sie spielten und auch wenn eher Kirk der Sänger war, war es dieses mal Simon der den Song sang. Er legte alle Emotionen hinein und dachte wieder an Clary dabei, obwohl er das nicht wollte. Aber dann noch während er sang sah er aus den Augenwinkel eine Gestalt die irgendwie nicht hier her zu passen schien.
 

Sein Herz stockte, es war als setzte es kurz aus. Nun sah er genauer hin, es war eine blasse Gestalt die aber stark hervor stach. Und doch war es als würde er sich das alles nur einbilden. Seine Stimme änderte sich was auch seinen Freunden nicht verborgen blieb aber sie spielten und sangen weiter.

Der junger Bassist merkte nicht wie die Stimme sich änderte aber die Jury gefiel es und auch seine Freunde waren sehr überrascht. Nach ihren Auftritt kam der Veranstalter und beglückwünschte die Band ... sie hatten den Auftrag.
 

Als sie das Gebäude verließen war Simon noch immer ganz irritiert, denn kurz nachdem sie Beglückwunscht wurden und er wieder in Richtung der Gestalt schauen wollte war diese verschwunden. /Was war das nur ...? Ich bin mir sicher jemanden gesehen zu haben .../, dachte sich Simon. Und das war sicher kein Geist wie seine Freunde sagten nachdem sie meinten das sie nichts gesehen hatten und auch niemanden gesehen hatten als sie spielten. Immer noch irritiert aber Happy das sie es geschafft hatten gingen sie getrennte Wege und nach Hause.
 

Später am Abend und in seinem Bett, war Simon noch lange wach und dachte an diese Gestalt die seiner Meinung nach zu 100% da war. Er hatte sie nicht eindeutig gesehen und anderseits so deutlich wie seine Hand die er vor sich hielt und betrachtete ...

Er war wunderschön ..., wie ein Engel aber seine Mimik war eher wie eine einsame und verlorene Seele. Tief in sich drin wünschte er sich ihn wieder zu sehen.

2. Ein Engel?

So und ein weiteres Kapi ... ich hoffe es gefällt

bin etwas aufgeregt ... ><
 

-----------------------------------------------------------

2. Ein Engel?
 


 

Am nächsten Morgen ging ich mich erst einmal frisch machen, dabei war ich noch ganz schlaftrunken. Ich konnte es noch immer nicht glauben was gestern passiert war und doch gingen meine Gedanken immer wieder zu dieser mysteriösen Gestalt. Ich ließ das Wasser in meine Handflächen fließen und wusch dann damit mein Gesicht, dann sah ich in den Spiegel.
 

Das war nicht das worauf ich mich konzentrieren sollte ... wir hatten verdammt noch mal diesen Vertrag. Ich brauche sie nicht, ging es ihn durch den Kopf. Aber wen machte er da was vor? Er vermisste seine beste Freundin ... die einfach alles über ihn wusste und ihn besser kannte als sonst irgendjemand, also wieso verschwand sie einfach?
 

"Reiß dich zusammen, Simon. Konzentrier dich jetzt auf das wichtigste ... auf das hier und jetzt und nicht auf das was vor Monaten war!", mahnte er sich und spritzte sich erneut Wasser ins Gesicht.

"Was war denn vor Monaten ...?", fragte ihn eine junge und bekannte Stimmte. Simon zuckte zurück und sah erschrocken in das Gesicht seiner Schwester. "Gott Rebecca ... was machst du denn hier?", fragte er erschrocken und leicht genervt, doch sie sah ihn lächelnd und entschuldigend an. Er konnte ihr einfach nicht lange böse sein, wenn sie so schaute.
 

"Entschuldige, Mutter hat sich Sorgen gemacht und mich gebeten das ich eine weile her komme und mit dir rede.", erklärte sie und der junge Mann verdrehte seine Augen. Dachte er doch das er gezeigt hatte das es ihn besser ging.

"Hör zu, mir geht es prima. Vielleicht habe ich das nicht so gezeigt aber es ist so ..., kannst du ihr nicht sagen du hast mit mir geredet und weißt nun das es nichts gibt worüber man sich Sorgen machen muss?", fragte er sie.

"Außerdem habe ich mit meiner Band einen Vertrag, bald spielen wir auf großen Bühnen und verdienen damit unser Geld.", sagte er schnell und stolz bevor seine Schwester ein Aber einbringen konnte.
 

Doch sie lächelte ihn nur weiter an und dann nahm sie ihn in den Arm. Simon war sehr irritiert, denn sonst konnte man sie doch vom plappern nicht abhalten. Sie redete viel, so wie er auch. "Ich weiß es ist nicht leicht ..., aber vergiss nicht wir sind für dich da. Und Clary hatte sicher ihre Gründe.", meinte sie flüsternd und Simon war als würde er erstarren. Manchmal wusste sie soviel obwohl sie kaum zu Hause war.

Als sie sich löste lächelte er sie etwas zerknirscht an. "Ich weiß ..., danke. Und sag das auch Mom.", bat er sie und verließ dann das Bad. Schräg. Aber er wusste das sie es gut meinte.
 

Mit einem Blick auf sein Handy sah er dann das Eric ihm eine SmS geschrieben hatte, sie wollten proben und das brauchten sie nun wirklich. Schnell schnappte er sich seine Sachen, nahm sich aus der Küche ein Sandwich welches seine Mom gerade fertig hatte und biss hinein. Lecker.

"Bin weg ...", rief er mit vollem Mund und rannte zur Tür hinaus.
 

Es dauerte nicht lange und Simon war wieder bei Eric zu Hause wo die anderen schon warteten. "Hat sich dieser Typ schon gemeldet? Du weißt schon ...", begann Kirk gleich als er eintraf. Dieser schüttelte den Kopf und setzte sich auf einen der Stühle. "Aber das wird er sicher noch ...", meinte der schwarzhaarige. Nachdem sie dann etwas zu trinken bekommen hatten von der Mom von Eric machten sie sich ans Proben. Sie probten den ganzen Tag und hielten dann noch eine Team besprechung.

"Was ist los mit dir Simon ...?", wollte Matt wissen aber dieser sah ihn verwirrt an. "Wovon redest du?", fragte er dann und trank etwas von seinem Bier. "Er hat recht ..., als wir vor Mr. Jude gespielt hatten warst du viel besser.", mischte sich nun auch Eric ein. Simon war irritiert ... war er wirklich so viel besser gewesen? Er überlegte was wohl anders war. "Vielleicht weil es um eine menge ging?", fragte er mehr sich selbst als die anderen die sich aber prompt weiter einmischten.

"Es geht immer noch um eine Menge ..., wenn wir schlechter bei diesem Auftrag spielen könnte es sein das sie uns das alles wieder wegnehmen.", gab Eric zu bedenken. "Kannst du das denn auf abruf?" "Das bezweifel ich ..., sonst hätte er wenigsten einmal so gespielt wie dort.", sfzte Eric erneut. Stille.
 

"Ok ... ich geh dann mal nach Hause. Wir sehen uns morgen.", meinte Simon dann nur, stellte sein Bier weg und verließ die Runde. Was war denn das? Konnte er es nicht mehr? Aber was war so anders ...?

Wieder überlegte der junge New Yorker als ihm wieder diese Gestalt einfiel. Simon versuchte sich mehr darauf zu konzentrieren, während er sich nach Hause machte. Aus irgendeinen Grund hatte er dessen Gesicht nicht mehr so scharf vor Augen wie gestern. Fast so als wolle sich sein Gehirn nicht daran erinnern.
 

Dann sah Simon nach oben, inzwischen war der Sternenhimmel zu sehen und der Mond leuchtete hell. So eine Sternenklare Nacht hatte Simon hier noch nie gesehen ... od bemerkt. Dann nahmen seine Augen erneut etwas war das nicht da zu sein schien, eine Gestalt auf einem Dach und vom Mondlicht beschienen.

Mit großen Augen nahm er diese Gestalt erneut wahr und sein Gesicht war auch dieses mal besser zu sehen. Eindeutig ein Engel ... und doch schien auch etwas gefährliches von diesem auszugehen. Was war das nur was Simon nicht wegsehen ließ? Als diesen Kerl - ja Simon war sich sicher das es ein Typ war - klar wurde das er von ihn angestarrt wurde verschwand er erneut.
 

Simon versuchte ihn einzuholen und rannte los, wohin wusste er nicht aber als er in eine Seitengasse einbog und nichts zu sehen war sfzte er enttäuscht. Wie war das möglich? Er war so schnell ...

Er hatte ihn nicht lange verfolgt und doch war es als würde er diese Gegend nicht kennen. Unsicher sah er sich um, verdammt was war hier nur los? Dann musste er eben erst einmal zurück finden. Simon nahm sein Handy um seiner Mutter bescheid zu sagen das es später wurde aber der Akku war leer.

/Verdammt ... ich hatte es doch erst geladen .../, dachte er grummelnd und lief dann weiter. Jetzt wollte er nur umso mehr nach Hause ...
 

--------------------------------------------------------------
 

So das wars mal wieder von mir ... danke fürs hoffentlich lesen^^

ein kommi wäre lieb

3. Irgendwas stimmt nicht

Hi an alle ... ich weiß nicht ob ich das machen sollte aber ich kann diesen Schreibstil nicht beibehalten. Bin eher der Ich Schreiber und ich verfalle auch immer wieder da rein ..., dachte ich krieg es hin, schaffe es aber nicht. Und deshalb schreibe ich ab jetzt wieder in der Ich form.
 

------------------------------------------------------------------------
 

3. Irgendwas stimmt nicht
 

Gefühlt mehrere Stunden lief ich durch die Straßen bevor ich es schaffte die U-bahn zu finden. Sobald ich mich gesetzt hatte überkam mich die Müdigkeit, verdammt was war hier nur los? Ein Blick auf mein Handy verriet mir das erst 10min vergangen waren, ich schüttelte den Kopf und hoffte so die Müdigkeit los zu werden. Als dann die Station kam wo ich aussteigen musste schaffte ich das nur mit mühe und Not.
 

Dann als ich gerade durch die Tür ging wurde mir so schwarz vor die Augen und ich sank auf die Knie. Ich wollte noch um Hilfe rufen, denn irgendetwas stimmt hier nicht ...

Ich sah noch wie ein paar Leute auf mich zu kamen und ich wagte zu glauben auch in einer hinteren Ecke den Engel gesehen zu haben. Aber weiter darüber nachdenken konnte ich nicht denn dann war auch schon alles schwarz und ich spürte nur noch den kalten Boden unter mir und hörte jemanden rufen das wer einen Krankenwagen rufen sollte. Zumindest würde man sich um mich kümmern.
 

"Geht es ihm gut ...?", hörte ich eine besorgte Stimme fragen. Mom? "Es ist alles in Ordnung ..., er hat keine verletzungen und sobald er aufwacht können Sie ihn mitnehmen.", sagte dann eine männliche ältere Stimme.

"Aber wenn er nichts hat, wieso ...?", fragte Mom wieder und kam nicht weiter. Ich hörte wie sie versuchte ihre Tränen zu unterdrücken, augenblicklich hatte ich ein schlechtes Gewissen. "Das wissen wir nicht ... er hat keine Drogen im Körper und wie gesagt er ist unverletzt.", sagte der Mann wieder, höchstwahrscheinlich der Doc.
 

Schließlich öffnete ich die Augen und sah in ein helles Licht und doch war es nicht so hell wie ich es wohl hätte empfinden müssen, nach dieser Dunkelheit. "Mom ...?", murmelte ich dann leise und merkte das ich einen trockenen Mund hatte. Sofort kam sie zu mir und nahm mich in den Arm. Uff ...

"Oh Simon ... ich bin ja so froh.", sagte sie und nun konnte sie ihre Tränen nicht mehr halten und noch immer mit einigen Gewissensbissen legte ich auch meine Arme um sie. "Wie fühlen Sie sich ...?", wandte sich dann der Arzt an mich.
 

Leicht lächelte ich und nickte kurz. "Alles bestens ..., ich fühl mich wie neu geboren.", sagte ich und es stimmte. Die Müdigkeit war weg. Eigenartig.

Wenig später verließ ich mit meiner Mutter das Krankenhaus. Der Arzt hatte mir noch ein paar fragen gestellt und dann entließ er mich. Nachdem wir dann zu Hause waren und ich auf mein Zimmer gehen wollte hielt sie mich ab. Ich sfzte nur, dass war ja klar. Nun drehte ich mich zu ihr um und lächelte sie gezwungener maßen an.
 

Später ..., viel später als nötig war ich endlich alleine in meinem Zimmer. Und als ich da nun so alleine war hatte ich wieder genug Zeit zum nachdenken, nicht gut.

Und doch konnte ich nicht anders, ich bin mir sicher er war schon wieder da ... aber warum? Verfolgte er mich? Und noch mal ... warum?

Das alles ergab keinen Sinn, wieso sollte mich ein Engel verfolgen? Auch wenn er sicher keiner war aber solange ich sein wahres Wesen und Namen nicht kannte, war er eben ein Engel.

Damit konnte ich gut leben.
 

Am nächsten Morgen machte ich mich wieder auf den Weg zu Eric, damit wir wieder proben konnten. Allerdings kam es etwas anders als erwartet. Am Garagentor stand Eric bereits und sah mich teils erfreut und teils besorgt an. Irritiert ging ich auf ihn zu.
 

"Was ist los?", fragte ich dann. "Mr. Jude will dich sprechen ... er hat gerade angerufen gehabt.", erklärte dieser und ich hob eine braue. Etwa nur mich? Nicht die ganze Band?

"Hör mal ..., ich weiß was du denkst und es is ok. Du sagst es uns ja dann ... und vermassle es nicht ok?", fragte er und stupste mich mit seinen Ellenbogen in die Seite. Grinsend stupste ich zurück und ließ mir die Adresse schicken wo besagter mich treffen wollte.
 

Auch wenn ich ein komisches Gefühl hatte, ließ ich mir von meinen Freunden noch nette Tipps geben und machte mich dann auf. Aber auch wenn ich nervös war und mich fragte was er wohl mit mir besprechen wollte, konnte ich doch irgendwie nur an diesen Engel denken.

Ganz eindeutig stimmte etwas nicht mit mir, mich hatte noch nie jemand so beschäftigt den ich noch nicht einmal kannte.
 

Am besagten Ort angekommen sah ich auf mein Handy und dann irritiert durch den Gegend. Wirklich? Vereinnahmte mich dieser Typ so sehr das ich nicht mal aufpasste wohin ich ging? Denn hätte ich das, wäre mir schon eher bewusst gewesen das dass hier nicht richtig sein konnte. Mr. Jude konnte hier unmöglich wohnen oder ein Gebäude haben.

Es war dunkel und ich stand doch tatsächlich vor einem Hotel welches mehr als verlassen aussah. Ok Simon, du musst diesen Kerl echt vergessen ... du bekommst echt nichts mit!, mahnte ich mich selbst und fand es wäre besser wenn ich umkehrte od ihn mal anrief. Endlich mal eine gute Idee, glückwunsch ... auch wenn die schon eher hätte kommen können.
 

Mein Gott schimpfte ich mich gerade selber aus? Seufzend schüttelte ich den Kopf und wählte die Nummer, doch niemand ging ran. Schön ... und nun?

"Du lässt dir ja ganz schön zeit.", hörte ich eine genervte Stimme und drehte mich um. Sofort musste ich an diesen Engel denken aber das war er nicht, zumal es eine Frau war. Ich blinzelte. Wow ... wunderschön. Engel 2.

Dann klopfte sie gegen meine Stirn und sah mich verwirrt an. "Halllloooo? Jemand da?", fragte sie und verdrehte die Augen. Ich war so sprachlos das ich nicht merkte das sie kalt wie der Tod war, aber ihre Stimme war genauso schön wie sie selbst.
 

Und bevor ich es verstand hatte sie mich schon gepackt und ins Hotel gezogen wo sie mich hinter sich her zog. All meine Fluchtversuche und dagegenstämm versuche ... vergebens. Schließlich stieß sie mich in ein Raum und versperrte diesen. "Es wird sich gleich jemand deiner Annehmen.", sagte sie und ging.
 

Was ging hier vor?

Ich rief um Hilfe aber das schien niemanden zu kümmern. Irritiert, ängstlich und vielleicht noch einige Gefühle mehr lief ich umher und überlegte was ich tun sollte. Dann ging die Tür auf und in dieser stand eine Gestalt die ich nach genauem hinsehen eindeutig als mein ... "Engel ...", erkannte und zu meiner Überraschung hatte ich das auch noch laut gesagt, was ihn dazu veranlasste mich mit hochgezogener Augenbraue anzusehen.

4. Verwirrt

So da bin ich wieder ...^^
 

dieses mal aus der Sicht von Raphael ... bin gespannt wie euch das gefällt ^^
 

-----------------------------------------------------------------
 

4.
 

"Dios mio ...", meinte ich und Ich eine braue, sah ich zu den Wachen um so sehen ob sie gerade das selbe gehört hatten. Also ich konnte das gerade nicht glauben und auch nicht verstehen, war das sein ernst? Ich konnte nicht anders als ihn etwas irritiert anzusehen, er sieht so verloren aus ..., dachte ich mir aber ich schüttelte diesen Gedanken schnell ab denn ich hatte eine Aufgabe. Die daraus bestand ihn zum reden zu bringen.
 

Ich nickte einen der größeren zu und befahl ihn so den Menschen Jungen heraus zu holen und mir zu folgen. Zwar sah ich ihn dadurch nicht mehr aber ich spürte seinen Blick im rücken und es war kein feindseliger was mich durch aus überraschte. Dann hörte ich ihn fragen wo er denn hingebracht werden würde und das er unsere Organisation auch nicht verraten würde, wenn wir ihn leben ließen. Wovon redete er?
 

Nach kurzer Zeit kamen wir dann an einen Raum an wo wir hinein gingen und den Jungen auf einen Stuhl setzten. Der Muskellöse Mann verließ dann das Zimmer und der Junge amtete sichtlich erleichtert aus. Glaubte er nun in Sicherheit zu sein?
 

Nun ich konnte ihn ganz schnell vom Gegenteil überzeugen dessen war ich mir sicher. Ich lehnte mich an den Tisch hinter mir und musterte ihn, unsicher ob er uns was brauchbares sagen konnte. Auch er starrte mich an und ich fragte mich was in seinem Kopf wohl vor sich ging.
 

Die meisten Menschen, wenn sie denn hier her gebracht wurden zitterten vor angst oder bettelten um ihr Leben. Bei ihm schien das anders zu sein ..., warum? Kein Zweifel er hatte Angst, ich roch es ... und doch?
 

Schließlich atmete ich tief ein und ging auf ihn zu, stellte meinen Fuß auf den Stuhl und zwischen seine Beine und dann beugte ich mich weiter zu ihm vor. "Nur damit keine Missverstände aufkommen ... du bist nicht in Sicherheit!", sagte ich kühl und stieß den Stuhl samt Menschlein um. Das war ein leichtes.
 

Der schwarzhaarige Junge sah mich irritiert an.
 

"W-was willst du von mir ...?", fragte er mich und erhob sich langsam wieder, allerdings nicht ohne den Stuhl wieder ordentlich hinzustellen. Das widerrum irritierte mich. Wieso ließ er ihn nicht liegen?
 

"Zu erst einmal ... nenn mich nicht Engel. Es geht dich zwar nichts an ... aber ich heiße Raphael.", meinte ich weiter ruhig, entschlossen ihn nicht zu zeigen das er mich aus dem Konzept brachte. Stille.
 

"Und weiter ...?", fragte er schließlich nachdem ich eine weile geschwiegen hatte. "Sag mir wo Clary Fairchild ist und du wirst wieder gehen gelassen. Seine reaktion überraschte mich erneut und fast hätte ich ihn geglaubt wenn ich es nicht besser wüsste.
 

"Wer?"
 

"Willst du mich ärgern ...?", fragte ich und knurrte ihn an was ihn zurück weichen ließ.
 

"hier muss eine verwechslung vorliegen.", sagte er und lächelte nun leicht. Mom was? Wieso lächelte er? Gerade wollte ich ihn mi packen als er weiter sprach und es verschlug mir für einen moment die Sprach.
 

"Ich kenne zwar eine Clary ... aber ihr Name ist ist Frey ... und nicht Fairchild.", sagte er und ich hatte inne gehalten.
 

Ah jetzt verstand ich ..., clever. Er wusste nichts und das hatte sie zu seinem Schutz getan und doch war es nicht clever genug gewesen, denn sonst hätte sie sich ganz von ihm fern gehalten.
 

"Ich sehe schon ... das bringt nichts. Du wartest hier ..., wir lassen dich gleich gehen.", meinte ich und verließ schnell das zimmer um Bericht zu erstatten. Wenig später kam ich bei unserer Clanführerin an um ihr zu Berichten das der Junge nichts wusste, wie immer fand ich sie umgeben von den besonders starken Vampiren die auch noch halb nackt waren.
 

Innerlich verdrehte ich die Augen und ich roch dann auch schon wieder das Blut, vorsicht war etwas das definitiv nicht zu ihr passte. Sie sah auf als sie mich sah und grinste mich breit an.
 

"Nun? Was hatte der Mundie zu sagen ..., wissen wir jetzt wo wir dieses Mädchen finden?", fragte sie als würde bereits feststehen das ich das zu sagen hatte was sie hören wollte. Zu schade das ich sie enttäuschen musste. "Nein. Der Junge weiß nichts ... Ich werde ihn Hypnotisieren und dann wieder da aussetzen wo ich ihn aufgelesen hatte.", meinte ich nur und wollte das auch so schnell wie möglich erledigen.
 

Aber bevor ich ihr Zimmer verlassen konnte merkte ich wie sie sich erhob. "Schick ihn zu mir ...! Ich möchte mich selbst davon überzeugen.", hörte ich sie sagen und sie ließ ihre Worte mich umschmeicheln, allerdings klappte das bei mir nicht mehr. Ich tat dennoch was sie sagte damit es nicht auffiel.
 

Also ging ich erneut zu der Zelle worin der Mundie war und zog ihn heraus. "Unsere Clanführerin will noch einmal mit dir reden ...", sagte ich nur und brachte ihn zu ihr. Ich spürte wie er sich verkrampfte und fragte mich was ihn wohl dieses mal durch den Kopf ging. Bei mir hatte er nicht so reagiert.
 

Vielleicht ist er ja der Meinung das Camille schlimmer ist als ich es bin ... und irgendwo konnte er damit sogar recht haben.
 

Als ich mit ihm bei ihr war, war sie bereits wieder alleine und lächelte den jungen charmant an. Wie zu erwarten wollte sie ihn verführen ..., damit glaubte sie mehr Erfolg zu haben aber ich bin mir sicher das er mir bereits die Wahrheit gesagt hatte.
 

"ah ... sehr schön. Komm setz dich Simon.", meinte sie und bereitete sich ein neues Glas vor. Ich ließ ihn los um zurück an meine Arbeit zu gehen als ich spürte wie er mich am Ärmel festhielt. Verwirrt sah ich in seine dunklen Augen die mich flehend ansahen.
 

"Bitte ... bleib.", flüßterte er und ich wusste nicht was ich davon halten sollte, bis Camille das Wort wieder an mich richtete. "Das wars dann Raphael ...", sagte sie weiter lächelnd. Ich seufzte und löste mich von dem Jungen. "Dir wird nichts passieren ...", erklärte ich ihm als ich die Veränderung in der Luft spürte. Dann verließ ich ihr Zimmer erneut, entschied mich aber in der Nähe zu bleiben. Keine Ahnung wieso ... aber ich hatte ein ungutes Gefühl.
 

---------------------------------------------------------------------
 

Und das war es schon wieder ...^^

Hoffe es hat euch gefallen und wenn ihr mögt könnt ihr mir ja sagen mit wem ich beim nächsten Kapi weiter machen soll ...^^

5. Angst

Und da bin ich wieder ...^^

hoffe euch hat das letzte gefallen ... und dieses dann auch :)

viel spaß
 

-----------------------------------------------------------------------
 

5. Angst
 

Nun gut das war Mist von mir gewesen diesen Jungen einen Engel zu nennen, aber mir war nun mal nichts eingefallen was besser hätte passen können. Anders als erwartet hatte das Verhör gar nicht so lange gedauert auch wenn ich am Anfang anders dachte, nachdem er mich samt Stuhl umgestoßen hatte. Da mochte es jemand wirklich nicht als Engel bezeichnet zu werden ... ich weiß nicht mal wieso ich das getan hatte.
 

Aber was mich noch mehr verwirrt hatte, war die frage nach Clary. Was hatte sie mit alldem zu tun ...? Und waren es diese Gestalten die der Grund dafür sind das sie nicht mehr da ist? Aber wohl kaum um mich in dunklen zu lassen ..., etwas mehr vertrauen wäre schon angebracht. Nicht umsonst sind wir beste Freunde, zumindest dachte ich das bis zu ihrem Verschwinden.
 

Und gerade denkt man jetzt ist es durch gestanden will mich auch noch der Chef sehen, bzw Chefin. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in meinem Körper aus als der Junge Namens Raphael mich durch einen ewig langen Flur brachte. Dabei hatte ich das Gefühl bald meinem Henker zu begegnen. Unsicher sah ich mich dabei um, vielleicht ergab sich ja die unerwartete Möglichkeit das ich fliehen könne, da musste ich mir schon ein bisschen was einbrägen können ... glaubte ich zumindest.

Sicher würde ich mich dann wenn es soweit wäre nicht mehr daran erinnern können. Kürzer als gedacht war der Weg und wir dann am Ziel wo er und ich einer jungen hübschen Frau gegenüber standen.
 

Ok, damit hatte ich nicht gerechnet. Sie war wirklich wunderschön aber alles in mir schrie das ich mich fernhalten sollte, mein Instinkt riet mir mich lieber an diesen Jungen zu halten der gerade gehen wollte. Ich hielt ihn am Ärmel und sah ihn flehend an. "Bitte ... bleib.", flüßterte ich und hoffte er wurde meiner bitte nachgehen. Doch da hatte ich mich geirrt.

"Das wars dann Raphael ...", hörte ich sie sagen und als ich sie ansah bemerkte ich ihr lächeln und wie 2 blinzende Zähne hervor stachen. Ich schuckte. "Dir wird nichts passieren ...", hörte ich ihn dann noch sagen, bevor er weg war und ich mit ihr alleine.
 

Ich stand wie angewurzelt und wusste nicht was ich tun oder sagen sollte. Dann fiel mir ein wieso ich anscheinend hier war. "Also ... ich weiß wirklich nicht wo Clary ist, ich geh dann mal wieder.", meinte ich schnell und versuchte dabei ruhig zu bleiben.

Doch wie erwartet klappte das nicht. "Nun setz dich doch ..., komm schon. Ich beiß auch nicht ... versprochen.", sagte sie weiter aber irgendwie glaubte ich ihr nicht.
 

Dennoch tat ich was sie sagte und ich kann nicht mal sagen wieso. Aus Angst? Vielleicht.

Aber es ist definitiv noch was anderes ... nur kann ich es nicht benennen. Als wir dann schließlich neben einander saßen, schrie mein Körper noch mehr als zuvor.

Niemals konnte eine so hübsche Frau gefährlich sein, anderseits ...

Sie hielt mir ein Glas mit roter Flüssigkeit hin und lächelte mich breit an, noch immer nicht wissen was mit mir geschah nahm ich es. "Also Simon, lass uns reden. Wir beide wissen das du weißt was ich will ... und ich bin mir sicher das du genauso weißt wie ich was passiert wenn du es mir nichts gibst.", sagte sie weiter. Und obwohl sich ihre Stimmlage nicht veränderte, konnte ich es mir durch aus denken.
 

Erneut schluckte ich und nickte leicht. "Sehr schön ...", meinte sie zufrieden und nippte an ihrem Glas, dann deutete sie an das auch ich trinken solle. Ich tat wie mir geheißen und dann redete sie weiter. Ein komischer Geschmack.
 

"Also noch mal ..., wo ist Clary Fairchild?", fragte sie zuckersüß. Oho ...

So jemanden sagte man nicht einfach das was er nicht hören wollte ... aber was sollte ich sonst sagen?

"Ich ..., also ich weiß es wirklich nicht. Ich habe sie seid Monaten nicht mehr gesehen.", erklärte ich nun ihr wie auch zuvor Raphael, doch anders als er schien sie mir nicht zu glauben. Ihre Mundwinkel waren schon als ich nur ansetzte zu sagen das ich es nicht weiß nach unten gegangen.
 

Sie erhob sich und nun sah sie sehr erbost aus, dann schmetterte sie ihr glas zu Boden, was mich zusammen schrecken ließ. Als ich sie nun wieder ansah nachdem ich zugesehen hatte wie sich der Boden rot färbte, war mir als stünde ein anderer Mensch vor mir ... nein kein Mensch, ein Monster.
 

Mein Herz begann zu rasen und ich erhob mich um einen möglichst großen Abstand zwischen uns zu bekommen. Mit wütenden Blick sah sie mich an. "Ich habe es auf die nette Art versucht ... es ist nicht meine Schuld, wenn sie es nicht anders verstehen und Unfälle passieren.", sagte sie grinsend und es war als würde sie sich vor jemanden erklären.
 

Jetzt machte sie mir noch mehr Angst, was hatte das alles zu bedeuten? Doch bevor ich mir darüber im klaren werden konnte stand sie schon hinter mir und hielt mich fest. So eine Kraft, sie ist eindeutig keine Normale Frau. Dann strich sie mir - fast schon liebevoll - über meinen Hals und eine Gänsehaut überkam mich, allerdings keine gute.
 

Dann riss sie ihr Mund auf und ich sah aus den Augenwinkel noch einmal ganz deutlich diese Fänge, meine Augen weiteten sich und ich fing an zu schreien, was anderes fiel mir nicht ein denn ich konnte mich nicht befreien.
 

Dann geschah alles ganz schnell, mehrere dieser Monster? kamen herein und nahmen sie in gefangen, dann kam auch mein Eng ... ich meine der Junge Namens Raphael herein und es war als würde sich jetzt alles um ihn drehen. Ruhig und gemütlich ging er auf sie zu, mich hatte sie fallen gelassen und ich sah von da unten wo ich saß zu.
 

Sein Blick galt jetzt nur ihr und er war ausdruckslos und auch wenn keine Wärme darin lag, bekam ich ein komisches Gefühl. "Camille ... widerholt wolltest du das Abkommen brechen, doch dieses mal hindern wir dich daran, wir lassen nicht länger zu das du uns zur Zielscheibe machst!", sagte er zu der Frau.
 

Sie knurrte ihn an und versuchte sich vergebens zu befreien, mit einen Kopf nicken deutete er den Männern dann sie wegzubringen. Als sie das taten wandte er sich mir zu und half mir auf. "Warte noch einen Augenblick, dann bringe ich dich gleich wieder zurück. Keine Sorge du wirst das alles vergessen.", meinte er und wandte sich nun auch von mir ab, dann verließ er das Zimmer und nur ich und ein Aufpasser blieben zurück.
 

Was war das? Wieso vergessen ...? Klar einiges würde ich gerne vergessen aber was meinte er damit? Angst ... noch mehr als die wo ich mit dieser Camille alleine war und nicht wusste was mit mir passieren würde.
 

-----------------------------------------------------------
 

So ich hoffe es hat gefallen ... wir sehen uns beim nächsten Kapi^^

6. Alptraum

6. Alptraum
 

Ich ging auf und ab, ich weiß nicht wieviel Zeit vergangen war aber es waren bestimmt schon mehrere Stunden vergangen. Hier drinnen gab es weder Fenster noch eine Uhr ... es war hier eingerichtet wie in einem billigen Penthaus. Nicht das ich wüsste wie es da aussah ... aber so könnte ich es mir vorstellen.

Wie auch immer, so langsam kam es mir vor als wurde ich vergessen ... der einzige der wohl noch wusste das es mich gab war mein sogenannter Leibwächter.
 

Aber als ich mich fast noch mehr anfing zu langweilen ging auch schon die Tür auf und Raphael trat ein. Es war als würde ich ihn das erste mal sehen ... so schön. Schnell schüttelte ich den Kopf, verdammt Simon reiß dich mal zusammen schimpfte ich mit mir selbst.

Er kam auf mich zu und strich sich durchs Haar, es war als hätte er eine harte Nacht hinter sich. "Wir müssen uns beeilen ... es gibt welche die sind nicht damit einverstanden das ich dich gehen lasse.", meinte er und stand nun direkt vor mir. "Aber ... das wirst du od?", fragte ich ihn dann und nach einer Sekunde des Schweigens - die mir wie eine Ewigkeit erschien - nickte er dann.
 

Ich atmete erleichtert aus und sah ihn dankbar an aber ihn schien es nicht zu interessieren ... er wirkte kühl und desinteressiert. Sofort bereute ich es mich in seiner Nähe wohl gefühlt zu haben ..., aber ich konnte nichts dagegen tun, denn auch jetzt noch glaubte ich nicht das er mir was antun würde.
 

Ich weiß nicht wie lange wir uns ansahen doch plötzlich wurden meine Augen schwer. Langsam fielen sie mir zu aber ich konnte sehen das sich seine Lippen bewegten ... so schöne Lippen, sicher waren sie ganz weich. Verwirrt von meinen Gedankengang versuchte ich die Frage zu entschlüsseln wieso ich zwar sah wie sich seine Lippen bewegten aber ich nicht hörte was er sagte.

Stattdessen wurde ich immer müder, was passierte hier nur mit mir? Dann war alles dunkel.
 

"... Simon? Hey Simon! Was machst du hier ...?", hörte ich eine Stimme rufen, doch ich würde am liebsten noch schlafen und ... träumen. Hmm ... aber von was hatte ich geträumt? Ich kann mich nicht erinnern. Grummelnd öffnete ich die Augen und sah in ein anderes paar Augen welche mich anstarrten. Erschrocken setzte ich mich auf und sah mich um, wo zum ... war ich denn? Ich erinnerte mich nicht.
 

"Ist alles in Ordnung mit dir ...? Wir haben uns sorgen gemacht.", hörte ich Eric sagen. ... Momentmal Eric? Er half mir auf und ich sah ihn noch immer irritiert an. "W-was machst du denn hier ...?" "Das selbe wollte ich dich fragen, du solltest doch zu unserem Auftraggeber ... und dann sehe ich dich hier liegen.", begann er zu erklären.

Ich strich mir irritiert durchs Haar, langsam kam die Erinnerung zurück. Ja wir hatten eine Nachricht bekommen, nachdem er mich sprechen wollte und als ich auf den Weg war ... ja was war da passiert? "Ok ich weiß wieder ... aber was machst du hier?", wollte ich dann noch einmal wissen. "Nun ... nachdem du dich nicht gemeldet hattest, haben wir uns sorgen gemacht. Auf unsere Nachrichten und Anrufe hast du nicht reagiert und als wir Mr. Jude anriefen wusste dieser nichts von einer Nachricht.

Sofort haben wir uns auf den Weg gemacht aber es hat ewig gedauert ... und am ende lagst du hier und ich habe dich gefunden. Man jag mir ja nie wieder so einen schreck ein.!", sagte er ernst und ich konnte ihn ansehen das er sich sorgen gemacht hatte. Verständlich.
 

"Entschuldige ... ich weiß nicht was passiert ist.", sagte ich sfzend aber ich hörte wie Eric erleichtert aufatmete. "Man ... die Hauptsache ist dir geht es gut.", sagte er und ich lächelte. Er ist ein echt guter Freund.
 

Später hatten wir noch die anderen getroffen da sie sich an einen punkt verabredet hatten sich wieder zu treffen. Zwar versuchten sie herauszufinden was passiert war aber ich konnte ihn nicht viel mehr sagen als zuvor Eric.

Am Ende akzeptierten sie es, auch wenn sie gerne mehr erfahren hätten und ich hätte ihnen auch gerne mehr gesagt. Anderseits war mir als wäre es das beste wenn sie es nicht wüssten, selbst wenn ich es nicht mal weiß. Also irgendwas ist hier definitiv komisch.
 

Meine Mutter hatten wir erzählt das wir die Zeit vergessen hatten und bei Eric waren. Sie hätte es nicht verstanden aber ich denke so langsam sollte ich mir ne eigne Wohnung suchen. Aber das würde meine Mutter betrüben, dass ist der einzige Grund weshalb ich noch hier war. Am Abend lag ich in meinem Bett und starrte an die Decke, ich bin mir sicher das etwas passiert war was ich nicht vergessen durfte aber es trotz allem hatte.
 

Irgendwann aber konnte ich meine Augen nicht mehr offen halten und schlief ein. Keine Ahnung wie lange ich diese zu hatte aber es kam mir wie Minuten vor als ich aufschrak und plötzlich aufrecht in meinem Bett saß.

Ich atmete schwer und musste mich erst einmal beruhigen als ich wie aus den Augenwinkeln einen Schatten an meinem Fenster vorbei huschen sah. Und auch wenn ich wahrscheinlich Angst haben müsste erhob ich mich und ging zu diesem um hinaus zu sehen.
 

Der Gedanke daran das mich jemand beobachtet hatte, machte mir tatsächlich weniger Angst als der Traum der mich aufschrecken ließ. Doch als ich so nach draußen sah war da niemand, es war eben nur ein Traum. Erleichtert wollte ich dann zurück in mein Bett wo ich mich mit den Alptraum auseinander setzen musste als ich ein Geräusch hörte.
 

Sofort drehte ich mich um und ging zurück zum Fenster, öffnete dies und schaute hinaus. Dankbar dafür noch eine weile fern von meinem warmen Bett zu bleiben. Ich starrte in die Dunkelheit und wünschte mir sogar was zu sehen, fast hatte ich dann schon aufgegeben als ich wieder etwas hörte und dann auch sah.
 

Lächelnd und wissend das ich nicht verrückt bin kletterte ich aus dem Fenster um den nach zu gehen. Doch nach nur wenigen Metern sah ich zurück zu meinem Zimmer. Dort war alles hell erleuchtet und ein warmes Zimmer sowie ein weiches Bett wartete da auf mich ... anstatt hier in der Kälte aber irgendwas in mir wollte nicht dahin zurück.

Ich bin innerlich zerrissen und stand unsicher da ob ich weiter gehen sollte oder umkehren. Was auch immer ich nun tun würde, ich bin mir sicher das dies alles ändern würde ... nur in welche Richtung ist mir noch unklar.
 

------------------------------------------------------------------
 

Danke fürs lesen ...^^

Ich hoffe diese länge ist ok ..., wenn ich mal etwas länger machen soll, schreibt es gerne in die Kommis

7. Pustekuchen

So ... und wieder ein Kapi, da anscheinend keine Einwände gegen die länge ist, mache ich so weiter ...^^
 

----------------------------------------------------------------
 

7. Pustekuchen
 

Es ist kalt ... s-so ka-kalt. Seid gefühlten Stunden laufe ich nun schon durch die Dunkelheit, dass Gefühl das ich mich verlaufen habe wird dabei immer stärker. Wie konnte das nur passieren ...? Selbst im Dunkeln hätte ich mich nicht verlaufen dürfen, ich lebte doch hier.

Doch gerade war nichts von dem zu sehen was mir so vertraut war. Ganz sicher ich bin noch in der selben Stadt aber diese Gegend ... ich bin mir ganz sicher das ich hier noch nie war. Zumindest konnte ich nichts erkennen.
 

Ich habe mir sogar schon überlegt zurück zu gehen, in mein warmes Zimmer und mein weiches Bett. Aber wohin ging es zurück? Bereute ich es schon? Na ja ... irgendwie schon. Ich schüttelte den Kopf. Nein, ich hatte mich entschieden und nun musste ich mit den Folgen leben.

Da stand ich nun im dunklen und versuchte trotz der Finsternis etwas zu sehen, doch vergebens. Allerdings hörte ich kurz darauf wieder etwas ... vielleicht war ich ja doch auf der richtigen Spur. Erneut angespornt ging ich dem Geräusch nach bis ich schließlich vor einem riesigem Gebäude stand.
 

Kurz darauf bemerkte ich das es heller geworden war, aber die Sonne war es nicht. Nein ... hier standen ein paar Laternen. Verdammt wo war ich denn die ganze Zeit lang gegangen wenn ich bisher keine gesehen hatte?

Nun ging ich weiter und bemerkte dann ein Loch im Gebäude, es schien ein sehr altes zu sein aber dennoch sehr stabil, soweit ich das im Dunklen sagen konnte. Ich schaute hindurch aber da war es ja noch finsterer als hier oben, sollte ich es wirklich wagen? Nun war ich soweit gekommen ... es gab kein zurück mehr. Zu dumm das ich keine Taschenlampe dabei hatte, aber das war wohl das beste ... denn sonst hätten sie mich sofort gesehen.
 

Ich atmete tief durch und kletterte dann hindurch, es ging etwas bergab ... ok mehr als etwas. Ich erschrak mich so sehr das ich vergaß zu schreien, als ich auch schon wieder mit den Füßen auf festem Boden stand. Und bevor ich nachträglich schreien od was sagen konnte hielt ich mir schnell den Mund zu.
 

Du meine Güte, allein das war schon mehr als ich je gewagt hatte ... mein Herz raste aber noch mehr wenn ich daran dachte das ich ihn wieder sehen würde. Also ging ich immer weiter und versuchte dabei nicht über irgendwas zu stolpern od etwas umzustoßen. Hatten sie hier kein Licht?
 

Irgendwann sah ich Licht ... zwar nur ein Spalt aber immerhin. Es wurde zurück gehalten von einer Tür. An dieser angekommen lehnte ich mein Ohr daran um etwas zu hören ..., aber dahinter war nur absolute Stille. Also gut ... tief durch atmen und dann rein. Gesagt, getan ...

Ich öffnete die Tür und ging mutig hinein ... sicher das dahinter schon nichts sein würde, aber Pustekuchen. Plötzlich stand ich mitten im Raum umgeben von ... ja was genau eigentlich?
 

Mein Mut schwand während ich angestarrt wurde. Ich sah verwirrte und überraschte Gesichter ... aber daraus wurden schnell gemeine Grinser. Ich schluckte. "Oh ähm ... falsche Tür, ich geh dann mal wieder.", sagte ich und versuchte es mit lachen zu überspielen wie unsicher ich war. Dann lachten sie selbst und ich wurde noch unruhiger.

"Denkst du wirklich du spazierst hier hinein ... und kommst dann einfach wieder hinaus?", fragte mich einer von ihnen. "Um ehrlich zu sein, ja ... das habe ich gedacht.", sagte ich und machte mich los um hier schnell raus zu kommen. Doch kaum hatte ich mich umgedreht stand auch schon jemand vor mir und ich lief ihm direkt in die Arme.
 

Wieder lachten sie alle. "Tja, da hast du falsch gedacht.", meinte der in den ich hinein gelaufen war. Ja anscheinend. "Wir wollten schon aus knobeln wer dich holt ..., da spazierst du einfach hier rein.", grinste er. Momentmal ..., noch mal auf Anfang. Heißt das dass sie von Anfang an wussten das ich hier bin? Unmöglich.
 

"Na sieh mal einer an wer da ganz verwirrt ist.", lachte er wieder und sie alle stimmten mit ein. Anscheinend war ich hier in eine Falle gelaufen. Ganz toll. Dann trat ein anderer nach vorne. "Und wer bekommt jetzt den ersten bissen?", wollte dieser wissen. Plötzlich konnte man die Anspannung förmlich greifen, was war denn jetzt los? "Das ist ja wohl klar ... Ben natürlich, immerhin hat er ihn hier her gelockt.", sagte wieder ein anderer.

"Wo ist Ben?", wollte nun der vor mir wissen und alle sahen sich um. Nun ging eine Diskussion darüber los das wer nicht da war auch nichts bekommen konnte. Verdammt, wovon redeten sie?
 

"Mir reichts jetzt ... ich sage ich bekomme den ersten Bissen! Wenn jemand was dagegen hat ..., soll er vortreten!", meinte der Kerl in den ich rein gelaufen war. Er ist ein Bär, gegen den wird sich sicher niemand stellen. Klasse ... ich hätte in meinem Bett bleiben sollen!

Grinsend sah er mich an und öffnet seinen Mund woraufhin Zwei Zähne besonders hervor blitzten. Ich kniff die Augen zu und wusste nicht was mich erwarten würde auch wenn ich irgendwie eine Art Déjà-vu hatte.
 

"Was ist hier los?", fragte plötzlich eine mir bekannte Stimme ... zumindest glaubte ich sie zu kennen und sogleich hatte ich ein Gefühl der Erleichterung und der Sicherheit.

Bis jetzt wusste ich nicht wieso ich diesem Schatten und dem Geräusch gefolgt war ... aber nun wusste ich es. Seinetwegen. Kaum das ich mich zu der Stimme umgedreht hatte stand er auch schon in einigen Abstand vor mir. Meine Augen wurden größer. Der Mann hinter mir wich zurück, aber gefallen tat es ihm nicht.
 

"Ben ist ein Mensch gefolgt ... wir haben ihn nicht hier rein gelockt oder so. Es ist seine Schuld ... und ich wollte ...", fing er an als ich sah und hörte wie der Junge vor mir ihn anfauchte? Alle wichen zurück. "Und da hast du dir gedacht das du ihn dir genehmigen kannst? Wirklich clever ...", sagte er und man hörte das er das gar nicht so sah. Alle sahen zu Boden, ich bin beeindruckt. Ha, dass habt ihr davon dachte ich mir nur als ich seinen Blick auf mir spürte.
 

Ich zuckte zusammen und sah zu ihm. Wieso hatte ich plötzlich das Gefühl das er mich tadeln würde? "Folge mir ...!", meinte er dann nur und er ging voraus, hinter ihm lief ein weiterer stämmiger Kerl. Ich folgte den beiden also und sah dabei wie die anderen mir nachsahen, sehnsüchtig. Was ist mir hier entgangen?
 

----------------------------------------------------------
 

Und das wars auch schon wieder ... hoffe auch dieses Kapi hat euch gefallen ..., liebe grüße und *ein paar Kekse dalass*


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe es hat euch gefallen ...^^
bitte lasst doch wenn es so war einen kommi da ... :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So das war es mal wieder von mir ... bitte sagt mir ob ich das mit der Ich form auch auf die ersten beiden Kapi übertragen soll ..., od ob das so ok ist. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück