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Where my demons hide

Konoha Highschool
von

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Harte Tatsachen

Nach der Schule verabschiedete Sakura sich von ihrer Freundin und ging erschöpft in Richtung ihres Zuhauses. Als sie Zuhause ankam, orientierte sie sich direkt in Richtung ihres Zimmers und warf sich auf das Bett, die Schultasche landete dabei in einem beliebigen Eck auf dem Fussboden. Eine Übernachtung bei Naruto also? Da sie bisher noch keine wirklichen Freunde hatte, vor allem keine männlichen, wusste sie nicht wirklich, wie sie die Situation einschätzen konnte. Naja, Hinata war ja dabei – Und sonst noch wer?

Das grosse Problem an dem ganzen war nur: Ihre Eltern würden sie unter keinen Umständen bei einem Jungen übernachten lassen, daher würde sie sich hier wohl noch etwas einfallen lassen. Hinata schien sehr begeistert von der Idee, wobei es ihr anscheinend auch unglaublich peinlich war, so rot wie sie heute den ganzen Tag gewesen war. Daher müsste Sakura schon allein für Hinata dort aufkreuzen, ausserdem wollte sie sich doch auch etwas besser mit Naruto verstehen, sich vielleicht sogar mit ihm anfreunden.
 

Anscheinend hatte Mebuki mitbekommen, dass Sakura nach Hause gekommen war, denn wenige Minuten später riss sie auch schon die Tür zu Sakuras Zimmer auf, natürlich hatte sie dabei zeitgleich angeklopft und stand nun mitten im Raum, ganz nach dem Motto: Ich respektiere deine Privatsphäre als junges Individuum, allerdings bin ich deine Mutter und komme trotzdem rein.
 

„Oh Sakura-chan! Wolltest Du dich nicht mit deiner neuen Freundin treffen?“ fragte sie gespielt überrascht, als hätte sie bereits erahnt, dass es sich um eine Ausrede handelte. „Ohhh, ja, aber es ging ihr dann doch nicht so gut…“ improvisierte sie, denn um ehrlich zu sein, hatte sie das Thema bereits abgeharkt gehabt und daher vergessen, dass sie noch nicht nach Hause gehen sollte, um diese kleine Notlüge aufrecht erhalten zu können.
 

„Ach, das tut mir leid, aber dann kannst Du ja doch mitkommen, da wird Mikoto sich sehr freuen“ ohne auch nur auf Sakuras Antwort zu warten, machte Mebuki sich gleich mal vom Acker um – Wie Sakura dachte – direkt die guten Neuigkeiten an Mikoto weiter zu geben. Satz mit X, war wohl nix! Tja, das hatte sie sich nun selbst zu verdanken. Sie seufzte, wählte eine kurze, schwarze Hose und ein rotes Tanktop aus, dazu für den Fall der Fälle dass es Abends doch etwas kühler werden konnte, wählte sie einen schwarzen Hoodie in Übergrosse, ehe sie sich auf den Weg zur Dusche machte.
 

~*****~
 

Ehe Sakura sich versah, hatte ihr Vater die beiden auch schon zum Uchiha Anwesen gefahren. Anscheinend hatte sich aus dem Tee trinken zwischen zwei Freundinnen nun ein Abendessen für zwei Familien entwickelt.
 

Die Harunos wurden freundlich von Sasukes Eltern in Empfang genommen, von den zwei Söhnen war allerdings noch keine Spur zu sehen – Wie unhöflich. „Oh, sind eure Söhne heute gar nicht da?“ fragte Mebuki dann auch gleich überrascht. „Sie sollten eigentlich jeden Augenblick kommen“ antwortete Mikoto und sah Sasukes Vater, Fugaku, fragend an. Dieser konnte aber auch nur mit den Schultern zucken. „Am besten ich rufe Itachi-kun mal an“ mit diesen Worten entschuldigte Fugaku sich auch schon und begab sich in eines der vielen Räume des Anwesens, während Mikoto sich vornahm, den Gästen eine Tour durch das Anwesen zu spendieren. Oh ja, man merkte, dass es hier am Geld mit Sicherheit nicht fehlte.
 

~*****~
 

Eigentlich hätte Sasuke mit Fugaku nach Hause fahren müssen, allerdings hatte dieser mal wieder keine Zeit gehabt, weshalb er sich dann doch anders verabredet hatte. Vor allem, so wie er das heraus gehört hatte, wollten sich die Eltern der Haruno und die seinen wohl heute zum Essen im Anwesen verabreden.. Daher ging er davon aus, dass seine Anwesenheit sowieso nicht all zu notwendig war. Aber auf Naruto hatte er nun auch nicht wirklich lust, da traf es sich gut, dass er in der Stadt auf Izuna, Madaras jüngeren Bruder, getroffen war.

Zu Izuna pflegte er eine sehr familiäre Beziehung, naja, er war ja auch verwandt mit ihm, allerdings nicht ganz so eng, wie mit Inaki zum Beispiel. Izuna war der Sohn seines Uronkels, also eigentlich ein ferner Cousin, oder besser gesagt, er war seines Vaters Cousin. Ein bisschen verwirrend, aber auch nicht weiter wichtig.
 

Es war schon ein wenig erschreckend, wie ähnlich die beiden einander sahen, sie könnten glatt als Zwillinge durchgehen, wobei sie sich charakterlich doch recht unterschiedlich waren. Izuna liebte seinen Bruder über alles, das zeigte er auch offen und war generell eher der freundlich, fröhliche Typ. Er war sehr kompetitiv und trotz seiner zierlichen Statur sehr athletisch und stark.
 

So sehr Izuna seinen Bruder auch liebte, war trotzdem Sasuke der wohl Einzige, welcher wusste, dass Izuna an einem Augenkrebs erkrankt war. Izuna hatte es Sasuke vor circa einem halben Jahr im Vertrauen erzählt, Symptome merkte man als Aussenstehender nicht, weshalb Izuna es ausnutze, um der restlichen Familie keine solche Schwäche zu zeigen. Das dass eigentlich blödsinn war wusste Sasuke, er mischte sich allerdings nicht in die Entscheidungen des Älteren ein. Wie und ob Izuna sich überhaupt behandeln liess, wusste Sasuke nicht. Er wusste nur, dass wenn die Strahlentherapie keine Erfolge bringen würde, Izuna wohl oder übel beide Augen verlieren müsste. Seit er es ihm zum ersten Mal gebeichtet hatte, hatte Izuna das Thema allerdings gemieden und Sasuke hatte nicht vor, zu insistieren.
 

Sasuke ertappte sich dabei, wie er gedankenverloren Izuna beobachtete, während dieser glücklich auf seiner Couch neben Sasuke sass und seine Kartoffelchips ass. Er wurde durch ein Klingeln aus den Gedanken gerissen, ein Blick auf sein Handy verriet ihm, dass Itachi wieder einmal versuchte, ihn anzurufen. Sasuke stöhnte entnervt und zog Izunas Aufmerksamkeit auf sich. „Wirst Du nicht dran gehen?“ fragte der Ältere, Sasuke schüttelte nur den Kopf und liess das Handy auf die Couch fallen. Sofort schnappte Izuna es sich und hob ab. „Mochi mochi!“ begrüsste er Itachi und wurde von Sasukes Todesblick heimgesucht. Er lächelte den jüngeren allerdings nur an.
 

„Oh, Izuna-kun?“ fragte Itachi überrascht.
 

„Ja, aber Sasuke-chan ist auch anwesend!“ antwortete Izuna. „Eto… Kannst Du ihm bitte sagen, dass er nach Hause kommen soll? Vater rief gerade an, es gab wohl wieder eine Planänderung und er möchte, dass Sasuke anwesend ist“ erklärte Itachi – „Keine Sorge, ich kümmer mich drum, Itachi-kun“ bestätigte Izuna, ehe sie sich voneinander verabschiedeten. „Du solltest nie einen Anruf ignorieren Sasuke-chan, es kann immer ein Notfall und sogar der letzte sein!“ wies Izuna den jüngeren zurecht, während beide sich aufrichteten, Sasuke seufzte. „Ja, ja… Er ruft mich für jeden Unsinn an“ winkte Sasuke ab. „Aber Sasuke, er ist doch dein Bruder, findest Du nicht, du solltest ihm auch mal zeigen, dass Du ihn magst? Madara kann mich zu jeder Stunde anrufen, genauso wie ich ihn. Du hast nur einen Bruder, schätze ih...-“ Izuna konnte gar nicht zu Ende reden, da winkte Sasuke bereits wieder ab. „Izuna, deine Beziehung zu Madara ist nicht normal“ stellte Sasuke fest. „Ich habe noch nie jemanden erlebt, der so eine Beziehung zu seinen Geschwistern hat“ hing er noch an. Izuna lachte allerdings nur. „Ach, irgendwann wirst Du es schon verstehen, Sasuke-chan“ Izuna ging auf die Spitzen, um Sasuke zu tätscheln. „Und jetzt geh nach Hause, bevor dein Vater hier noch aufkreuzt“ befahl er.
 

~*****~
 

Etwa 20 Minuten später kam Sasuke im Anwesen an und wurde direkt von Mikoto empfangen. „Wo warst Du denn? Wir haben alle auf dich gewartet!“ warf sie ihrem jüngsten vor. „Ich war bei Izuna..“ antwortete Sasuke. Mikoto schnaubte und schob ihn in richtung des Wohnzimmers. „Sasuke-kun ist nun endlich auch da!“ es war verblüffend, wie schnell sich Mikotos Gesichtsausdruck und Stimme veränderten, wenn andere Eltern anwesend waren. Sein Blick schweifte durch den Raum, ehe er an Sakura hängen blieb. Sie war doch gekommen? Etwas überrascht war Sasuke schon, lies es sich allerdings nicht weiter anmerken und begrüsste die Harunos mit einer leichten Verbeugung, ehe er sich neben seine Mutter an den grossen Tisch sass, fast genau gegenüber von Sakura. Während Sasuke feststellte, dass Itachi nicht anwesend war, servierte Mikoto auch ihm einen Tee. „Habt ihr heute gar keine Schularbeiten bekommen?“ fragte Mikoto an die beiden Jüngsten gerichtet. Sakura schien kurz überlegen zu müssen, während Sasuke abwinkte.
 

„Nicht wirklich“ antwortete er, zu Sakuras Überraschung – Denn wirklich der Wahrheit entsprach das ja jetzt nicht, aber sie sagte nichts weiter dazu.
 

„Aha“ antwortete Mikoto, ohne weiter auf das Thema einzugehen. „Ach ist es nicht schön, dass die beiden in die selbe Klasse gehen?“ richtete Sakuras Mutter sich an Mikoto, welche direkt nickte. „Oh ja! Ganz wie in den alten Zeiten“ kicherte Mikoto, während sie sich erneut an die Kindergartenzeit erinnerte.
 

Sakura würde am liebsten einfach untertauchen, Sasuke schien das allerdings nicht weiter zu stören, zumindest trank er relativ desinteressiert seinen Tee. Oh man, das war wirklich eine unangenehme Situation, so hatte sie sich ihr erstes Treffen mit Sasuke nicht vorgestellt. „Wo ist eigentlich Itachi?“ warf Sasuke gekonnt in den Raum, ehe Mikoto antworten konnte, setzte allerdings auch schon das Familien Oberhaupt zu sprechen an. „Er konnte leider nicht kommen, er ist bei Madara-san“ ungewollt rollte Sasuke entnervt mit den Augen. „Oh! Fugaku-san, meinst Du den berühmten Uchiha Madara?“ mischte sich nun auch Sakuras Vater ein, stolz nickte Fugaku bestätigend, ehe auch schon die Schwärmerei los ging. Sasuke wand sich daher direkt wieder seinem Tee zu, um nicht das gesamte Gespräch über Madaras Karriere und Itachis Werdegang mit anhören zu müssen.
 

Aber auch das, was er von Mikoto hörte, war nicht gerade die beste Konversation, da sprach sie doch tatsächlich wieder über ihn und Sakura! Entnervt richtete er seinen Blick zu Sakura, während er dem Gespräch der beiden Mütter zuhörte. „Ach ich würde ja gerne wissen, ob Sasuke immer noch..-“ er zog die Augenbrauen zusammen und unterbrach seine Mutter direkt, da er bereits wusste, was sie jetzt gleich sagen wollte.. „Entschuldige Mutter, mir fällt gerade ein, dass ich doch noch eine Schularbeit für Morgen vergessen habe…“ - Mikoto sah ihn etwas ungläubig an. „Na, dann kann man ja nichts machen“ erwiderte sie, ehe Mebuki sich einmischte und Sakura gleich mit in das Gespräch zog. „Oh! Sakura hatte dann ja auch gar keine Zeit, das zu machen. Ich habe die Arme direkt überfallen und mitgenommen“ lachte Mebuki, während Sakura die Brauen zusammen zog und nicht wirklich wusste, wie sie jetzt darauf reagieren sollte. „Was ist dass denn noch für eine Aufgabe, Sasuke-kun?“ fragte Mebuki interessiert und richtete sich dem Jungen zu. Mist, jetzt war er etwas sprachlos, da fiel ihm tatsächlich nicht ein, was er sagen konnte…. „Englisch…“ antwortete er improvisiert. Ein kleiner Blick huschte zwischen den Müttern hin und her, ehe Mikoto anscheinend einen ganz tollen Einfall hatte. „Na, dann geht ihr beide das am besten mal direkt erledigen, dann kümmere ich mich direkt schon mal ums Essen“ – „das ist eine tolle Idee, Mikoto-chan“ bestätigte Mebuki sie und stand gemeinsam mit dieser auf.
 

„Wie kann ich dir helfen?“ fragte Mebuki fröhlich und orientierte sich zusammen mit Mikoto in richtung Küche. „Na toll“ seufzte Sasuke leise und richtete sich auf, da beide Väter die zwei noch in Sichtweise hatten, sollten sie sich lieber vom Acker machen, bevor es auffiel. Er richtete seinen Blick zu Sakura. „Komm“ sagte er bestimmend und ging voraus. Die pinkhaarige schluckte nervös, richtete sich allerdings auch schnell auf und holte den grösseren ein. „U..und jetzt?“ fragte sie unsicher, als antwort erhielt sie nur ein Schulternzucken.
 

Das Anwesen war so gross, dass Sakuras Orientierungssinn darunter leiden musste. Ein paar Minuten später öffnete Sasuke ein Zimmer, dass anscheinend sein Schlafzimmer war. Sakura folgte ihm allerdings nur bis an die Tür und blieb stehen. Sie und Sasuke alleine in einem Zimmer?
 

Sasuke schien sich darüber gar keine Gedanken zu machen, denn er lies sich einfach mit dem Rücken auf sein Bett fallen und zog sein Handy aus seiner Hosentasche. Sein Blick wanderte kurz durch das Zimmer, ehe er an Sakura hingen blieb. „Irgendein Problem?“ fragte er die rosahaarige. „Ähhhh...nein, aber…“ Sasuke sah sie mit einer hochgezogenen Braue an, während sie nach den passenden Worten suchte. Sie musste allerdings feststellen, dass sie keine wirkliche Antwort geben konnte… „Komm rein, bevor sie es noch bemerken“ seufzte der Uchiha. „Ähhh okay…“ meinte sie nervös, während sie das Zimmer betrat und die Tür schloss… Sasuke machte ihr eine Andeutung, sich neben ihn aufs Bett setzen zu können. Etwas hilflos huschte ihr Blick durch den Raum. Wenn sie sich nicht auf den Boden setzen wollte, dann blieb ihr nichts anderes übrig. Auch hier musterte Sasuke sie skeptisch. „Willst Du dort jetzt wurzeln schlagen?“ fragte er sarkastisch. Sakura schüttelte den Kopf und sass sich auf den angebotenen Platz. Es war eine unglaublich unangenehme und seltsame Situation, sie konnte nichts anderes tun, als auf ihre Hände zu starren.
 

„Mach dir nicht ins Hemd, Naruto wird sich daran nicht stören…“ kam es plötzlich entnervt von Sasuke. Sakura zog etwas missverständlich die Augen zusammen und sah von ihren Händen auf. „Naruto?“ fragte sie verwirrt. Was ging dass denn Naruto an, in wessen Bett sie sass? „Ja“ raunte Sasuke, während er weiterhin in seinem Handy scrollte. „Was genau willst du damit sagen?“ harkte die pinkhaarige nach. Sasuke seufzte entnervt und sah zu Sakura rüber, was sie gleich einmal zum erröten brachte. „Damit will ich sagen, dass Naruto nicht so schnell eifersüchtig wird“ erklärte er nun im vollen Satz. „Ja und was hat das jetzt mit mir zu tun?“ fragte Sakura, schon fast mit einem vorwurfsvollen Unterton. „Mir kam es so vor, als würdet ihr euch daten“ zuckte Sasuke mit den Schultern und wand seinen Blick wieder ab. Auch wenn er es sich nicht anmerken lies, wurde er nun hellhörig. „WAS?“ entkam es der Haruno schockiert, sie hatte sich schon bei seinem Satz vorhin gedacht, dass es irgendein missverständnis geben musste. „Mh, mein Fehler“ meinte er gekonnt gelassen. „Hat Naruto das etwa erzählt?!“ fragte Sakura entsetzt.
 

„Nicht wirklich“ gab Sasuke zu. Ja, wirklich erzählt hatte er es nicht, sondern es eher angedeutet. „Und wieso hast Du das dann gedacht?“ harkte sie noch einmal nach, erhielt allerdings nur ein „Hn“ zur Antwort. Sakura versteckte ihr Gesicht in ihren Händen, mit den Armen auf ihren Knien gestützt. Ja, sie sah ganz schön irritiert aus. War es gemein, dass Sasuke etwas schmunzeln musste?
 

“Was genau hat Naruto denn unter seiner Einladung verstanden?“ fragte Sakura, während sie zu Sasuke blickte, wieso schmunzelte er so? Als antwort zuckte er erneut mit den Schultern. Toll, das war ja echt eine super Konversation. Wieso hatte sie sich überhaupt von ihrer Mutter hier her zwingen lassen? Naja, immerhin wusste sie nun, dass ihr Schwarm null Interesse an ihr hatte – Er lag ganz entspannt neben ihr, als wäre sie irgendein Kumpel, er nahm sie anscheinend gar nicht als weibliches Individuum ernst.
 

Die Minuten vergingen ohne jede Konversation, Sasuke chattete an seinem Handy und Sakura starrte einfach auf ihre Finger, während sie sich gedanklich verrückt machte. Das wars dann wohl mit ihrer Mision, sich ihrem Schwarm zu gestehen. War sie wirklich so unattraktiv für ihn, dass er keinerlei Reize empfand, wenn sie neben ihn im Bett sass? Das war für Sakura unbegreiflich – Ja, sie hatte nicht die selben Masse wie Hinata zum Beispiel, war ziemlich dürr und zierlich, aber hey! Hässlich war sie doch auch nicht! Aber anscheinend war sie ihm nicht gut genug…
 

Sasuke lies es sich zwar nicht anmerken, allerdings war es ihm ganz gewiss nicht egal, dass Sakura direkt neben ihm sass. Immer wieder, wenn die rosahaarige nicht darauf achtete, richtete er seinen Blick an ihrer Figur entlang und blieb an ihren schönen langen Beinen hängen, vor allem der Blick auf ihre Innenschenkel, welche durch die kurze Hose sichtbar waren, lies ihm ganz schön warm werden. Er chattete mit Naruto, um einer Erregung zu entkommen, ja, das war eine ziemlich gute Strategie, denn wenn er den Unfug las, den Naruto ihm schrieb oder auch nur an diesen Vollpfosten dachte, war an eine Erektion nicht einmal zu denken. Naruto war im wahrsten Sinne des Wortes ein Gegenmittel für Viagra. Und dennoch konnte er nicht anders, als immer wieder zu der Haruno hin zu sehen, am liebsten würde er an ihren Haaren riechen, dessen Duft er bei jeder Bewegung leicht wahrnehmen konnte. Ja, am liebsten würde er ihren Körper liebkosen und ihre zierliche Sillouete mit Händen und Lippen erforschen.
 

Immer wieder ertappte Sasuke sich dabei, wie er die Haruno beobachtete und einige Dinge in seinen Fantasien mit ihr tat. Er schloss für einen Moment die Augen und lies das Handy in seinen Händen, auf seiner Brust liegen. Er musste auf andere Gedanken kommen, wenn er einer peinlichen Situation entgehen wollte. Wirklich auf andere Gedanken kam er aber nicht, im Gegenteil, kaum hatte er die Augen für ein paar Sekunden geschlossen, stellte er sich auch schon vor, wie er ihre Oberschenkel liebkoste, um sich einen Weg in ihre Bikini-Zone zu schaffen, um sie dort mit der Zunge zu verwöhnen, während sie ihre Finger in seine Haare krallte…. Ein sehr leises stöhnen entkam ihm bei der Vorstellung, welches ihn auch direkt aus jenen Gedanken riss und seine Augen öffnete… Ein kleiner Blick aus dem Augenwinkel verriet ihm, dass die Haruno zum Glück nichts davon mitbekommen hatte und anscheinend selber an ihrem Handy tippte. Kurz kniff er die Augen zusammen, ehe er sich aufrichtete, um in einer sitzenden Position seine Härte zu verstecken, während er erneut das Handy entsperrte, um einen Blick auf die Uhrzeit zu erhaschen. Es war weniger als eine Stunde vergangen… Na toll.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hoffe euch gefällt das Kapitel - Auch wenn die Fanfic etwas "langsam" beginnt ^^

Bald kommt das nächste hinterher~ <3 Komplett anzeigen

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