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🎁Twenty four days before christmas 🎄

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Flynn grübelt weiterhin darüber, was er seiner kleinen Hexe zu Weihnachten schenken kann. Ob er heute eine zündende Idee hat?🎁 Komplett anzeigen

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Kaffee per Express

„Möchtest du davon auch was mitnehmen?“

„Mum, übertreib nicht, wann sollen Lizzy und ich das alles essen?“

„Ihr könnt es einfrieren“, schlug meine Mutter vor und befüllte einfach die nächste Tupperdose mit Gumbo. Sie und Granny hatten gestern wieder für eine ganze Kompanie gekocht.

„Dann brauchen wir das nächste Jahr nicht mehr zu kochen.“

„Jetzt übertreib nicht.“ Geräuschvoll schloss meine Mutter die überfüllte Tupperdose und stellte sie zu den anderen, die sie vorher gefüllt hatte.

„Danke, dass du die Stoffe abgeholt hast.“ Mit einer Kaffeetasse setzte sich Mum zu mir, an den Tisch.

„Kein Problem, von uns aus ist der Laden einfach näher. Was möchtest du daraus nähen?“

„Weihnachtsgeschenke. Mehr verrate ich nicht.“ Bestimmt hatte sie vor, etwas für das Baby zu nähen. Das Handy meiner Mutter vibrierte.

„Dein Vater und Opa hätten gerne einen Kaffee.“ Seufzend stand sie auf und schaltete den Vollautomaten an.

„Und dafür schreiben sie dir eine Nachricht?“, fragte ich und lachte kurz. „Was ist mit Granny, sie ist doch drüben?“

„Deine Großmutter ist beim Frauenverein der Kirche und der Weg von der Garage in die Küche ist für die beiden einfach zu weit. Da kann man lieber mich mit zwei Kaffeetassen vom einen Haus ins andere bestellen.“

„Du bringst ihn auch noch rüber?“

„Lieferung ist bei der Bestellung inbegriffen, sonst beschweren sich die Kunden.“ Mum stellte eine Tasse unter den Vollautomaten und drückte auf den Knopf, mit dem Symbol für eine große Kaffee. Ohrenbetäubend mahlte die Maschine die Bohnen, dann floss das schwarze Lebenselixier in die Tasse.

„Ich übernehme das für dich. So kann ich den beiden „Hallo“ sagen und einen Blick auf das werfen, was die beiden da drüben in Grands „Werkstatt“ treiben.“

„Das ist nett von dir, dass du mir die Reise ersparst“, sagte meine Mutter und drückte erneut auf den Knopf.

Ein Tablett tragend, auf dem sich die Tassen, meiner inklusive, sowie ein paar Kekse befanden, ging ich hinüber zum Haus meiner Großeltern. Das Tor der Garage stand offen.

„Junge, ich wusste gar nicht, dass du da bist. Stell das Tablett auf den Tisch.“ Ich tat, wie mir geheißen wurde. Kaum war ich das Ding los, nahm mein Großvater mich zur Begrüßung in den Arm. Dad war nicht zu sehen. Vielleicht musste er mal eben austreten.

„Was machst du hier?“

„Ich hab Mum eben ein paar Stoffe vorbei gebracht. Und was macht ihr zwei hier schönes?“ Neugierig betrachtete ich die Holzstücke, die zwischen den Werkzeugen lagen.

Mein Großvater hatte sich hier eine halbe Schreinerei eingerichtet und baute vieles selber. Dad half ihm dabei.

„Deiner Oma ist ihr Gewürzregal von der Wand gefallen. Wir bauen gerade ein neues.“ Das erstaunte mich nicht, denn das alte Regal, gab es schon vor mir.

„Kleiner, schön dich zu sehen.“ Strahlend kam mein Vater in die Garage. Ich begrüßte ihn mit einem düsteren Blick. Er sollte mich nicht immer „Kleiner“ nennen, nur weil er zwei Zentimeter größer war. Trotzdem nahm ich ihn zur Begrüßung in den Arm.

„Hast du deiner Mum die Stoffe gebracht?“

„Ja, hab ich, und jetzt spiele ich für euch den Kaffeeboten.“

„Das ist nett.“

„Eigentlich war ich nur neugierig, was ihr zwei hier zaubert!“ Wir drei lachten.

„Ich hab ihm schon erzählt, dass wir ein neues Gewürzregal zaubern, also nichts Besonderes. Früher hast du zusammen mit uns hier gezaubert. Deine Kunstwerke stehen hier noch.“

Stimmt, ich hatte immer gerne mitgewerkelt und vieles von den beiden Männern gelernt. In einem Regal standen Schnitzereien von mir.

„Hat immer Spaß gemacht“, sagte ich nostalgisch Lächelnd. Für meine jüngste Schwester hatten wir sogar selber ein Bett gebaut. Als Jane noch im Krabbelalter war. Bett! Mir ging ein Licht auf, welches mein Gesicht erreichte, denn Dad und Grand sahen mich neugierig an.

„Was schießt dir durch das Köpfchen?“, hakte mein Vater direkt nach.

„Ich baue dem Krümel ein Bett und überrasche Lizzy damit an Weihnachten.“ Klar, es war ein Geschenk für unser Baby und ich müsste mir noch etwas für meine kleine Hexe einfallen lassen, aber es war einfach eine so schöne Idee.

„Und wie willst du das Bett bauen?“, fragte Grand, der schief grinste.

„Ich bin mir sicher, dass ihr zwei mit dabei helft. Oder?“

„Ich schau mal, ob ich noch Holz habe.“, sagte Grand.

„Ich glaube die Pläne von Janes Bettchen sind noch irgendwo hier.“, sagte Dad und ging auf die Suche. Ich wusste, auf die beiden konnte ich mich verlassen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie gut das die zwei nicht nachragend sind.😅 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  AkikoKudo
2020-12-17T18:49:28+00:00 17.12.2020 19:49
Ha, ich lass im Hintergrund gerade Küss den Frosch laufen. Gambo hat mich direkt daran erinnert, dass die nicht nur in Amerika sondern in Neworleans leben. Die Idee mit dem Kinderbett ist voll süß. Irgendwie hab ich im Kopf, wie die Oma "Weasley Pullis" macht. Oder im Partnerlook, damit die eine tolle Weihnachtskarte nächstes Jahr verschicken können.
Jetzt noch etwas konstruktiv: Irgendwie zu kurz und etwas zu nichtssagend um sich in der Szene einzufinden.


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