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all i want for christmas is...

von

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...you!

„Wo haben sich meine kleinen Biester nur versteckt?“ Ruki pirschte durch den Wald. In diesem Gebiet soll es ungewöhnliche vampirische Aktivitäten gegeben haben. Zumindest wurde das der Zentrale mitgeteilt. Ruki ging davon aus, dass er aufgrund seiner feinen Nase für diesen Fall angeheuert wurde. Beinahe geräuschlos bewegte sich der Jäger vorwärts. Der eisige Wind machte es ihm nicht gerade leicht, doch Ruki hatte endlich eine Spur. Aber es war kein Level E. Ruki blieb stehen und hob seinen Blick.

Vor ihm war die Zufahrt zu einem Schloss aufgetaucht. Es wirkte verlassen. Doch der Geruch kam von dort. „Moment mal.“ murmelte der Oda und rannte durch das große Tor aus Messing. Als er Sasukes Wagen entdeckte hielt er kurz inne. Sasuke konnte sich frei bewegen. Niemand hätte seinetwegen den Vampirjägern einen Hinweis gegeben. Es musste also noch ein anderer Vampir hier sein. Wohl möglich ein Mitglied von Akatsuki? Vielleicht sogar Tobi? Ruki zog seine Sense und stürmte los.
 

Die Eingangstür war verschlossen, weshalb Ruki zur Terrasse ansteuerte. Auf der steinernen Terrasse standen unzählige Laternen, in denen Kerzen brannten. Vom Ballsaal aus drang Licht nach draußen. Ruki stieß die Tür auf und feuerte durch einen Hieb mit seiner Sense eine Wolke aus blauen Flammen ab. Sein Angriff wurde durch eine lilafarbene Barriere blockiert. Ruki biss die Zähne zusammen und ging in die Verteidigung, als sich Schritte näherten. „Bist du komplett bescheuert! Du hättest hier alles abfackeln können.“ brüllte Sasuke. „Dir geht es gut?“ Ruki sah sich um. Hier war niemand.

„Natürlich geht es mir gut.“ brummte der Uchiha. „Was hast du hier überhaupt zu suchen?“ fragte er. „Ich habe einen Auftrag erhalten.“ verteidigte sich Ruki und senkte seine Waffe. „Du?“ Sasuke machte ein fragendes Gesicht. „Ja?! Ich. Das ist mein Beruf.“ gab Ruki irritiert zurück. „Fuck.“ fluchte der Vampir und fuhr sich durch die Haare. „Dieser Auftrag sollte an Sakura gehen. Ich habe ihre Personalnummer angeben lassen.“ sagte er. Warum war also Ruki nun hier? „Sakura und ich laufen unter derselben Nummer. Immerhin arbeiten wir normalerweise nur im Team.“ erklärte Ruki seufzend.
 

„Aber keine Panik! Eigentlich müsste Sakura schon lange hier sein.“ fuhr er fort und wurde langsam nervös. Wo war Sakura, wenn nicht hier? „Kannst du sie hier sehen?“ hakte Sasuke nach. „Ich habe Sakura auf eine kleine Schatzsuche geschickt. Mir war von Anfang an klar, dass du das ohne mich nicht auf die Reihe kriegst. Aber scheinbar gab es kleine Komplikationen.“ verkündete der junge Mann. „Wenn es dieselbe Karte ist, die du gestern verloren hast, dann stampft eine vor Wut kochende Sakura gerade zwei Kilometer von hier entfernt durch den Wald.“ entgegnete Sasuke. „Hast du die Karte noch?“

Sasuke nickte und holte sie aus der Hosentasche. Er hatte die Karte aufgehoben, da er glaubte es wäre Sakuras Handschrift gewesen. „Zeig schon her.“ Ruki riss Sasuke die Karte aus der Hand. Er schluckte. Wenn Sasuke die Karte hatte, die für Sakura bestimmt war. Dann war Sakura nun... „Ich habe sie in den Tower geschickt.“ zischte Ruki. „Kannst du mir jetzt mal sagen was hier los ist?“ wollte Sasuke wissen. Das war das reinste Durcheinander und Sasuke wollte endlich Klarheit. Was war nur schiefgelaufen? „Ich wollte euch nur helfen! Was kann ich dafür, wenn ihr eure Klappe nicht auf bekommt?“
 

„Was?“ Sasukes Augen leuchteten rot. Warum wurde er jetzt angebrüllt? „Sakura wollte, dass du heute Abend im Tower bist. Du solltest zusammen mit deiner Familie feiern. Sie hatte sich so gefreut ebenfalls dort zu sein.“ rückte schließlich mit der Sprache heraus. „Warum hast du mir das nicht gesagt?“ fragte Sasuke. „Sakura wollte dich überraschen. Ich hätte sie niemals verraten können.“ beteuerte der Jäger.

Sasuke blickte auf die Uhr. Es war zu spät. Er würde unter keine Umständen noch rechtzeitig in Konoha ankommen. Seine Aura verfinsterte sich. Der Vampir wurde wütend. Mit dieser Überraschung wollte er Sakura eine Freude machen und sie nicht maßlos enttäuschen. Das hatte Sakura nicht verdient. „Verdammt.“ Er ballte seine Hand zur Faust. Ruki dagegen hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
 

„Ich kann uns innerhalb eines Wimpernschlags nach Konoha bringen! Vielleicht ist es noch nicht zu spät.“ sagte er. „Was? Nicht einmal ein Vampir kann diese Distanz so schnell überwinden.“ bemerkte Sasuke. „Und genau aus diesem Grund heißen wir auch Hunter, mein kleiner Blutsauger. Wer jagen will, muss schneller als seine Beute sein.“ Rukis Augen funkelten. Bevor Sasuke widersprechen konnte, wurde er von Ruki auch schon mit nach draußen gezogen. Ruki zückte während dem Laufen ein Wurfmesser und warf es nach vorne. Im nächsten Moment waren beide Männer verschwunden. Der Schnee wurde kurz aufgewirbelt und fiel danach wieder ganz sacht auf den Boden.
 

Im Tower war derweilen das Weihnachtsfest zu Ende gegangen. Der Saal war leer, die Gäste waren mit ihren Liebsten wieder auf den Weg nach Hause. Nur Sakura war noch da. Bis zuletzt hatte sie gehofft, dass Sasuke dennoch kam. Doch das tat er nicht. Schweigend stand die junge Frau vor dem Weihnachtsbaum und berührte sanft eine der Figuren. Hatte sie wirklich daran geglaubt? Ein Weihnachten zusammen mit Sasuke? Er wird sich nie ändern. Sakura atmete laut aus und zog ihre Hand zurück, ehe sie sich umdrehte.

Sakura blieb wie versteinert stehen. „Tut mir leid für die Verspätung.“ Ihre Augen weiteten sich. „Sasuke?“ murmelte die junge Frau überrascht. „Das Fest ist vorbei, du kannst also nach Hause gehen.“ Ihre Miene verfinsterte sich und Sakura wollte gehen, wurde jedoch von Sasuke am Oberarm festgehalten. „Ich wusste nicht, dass du hier auf mich gewartet hast!“ sagte er. „Du wusstet, dass ich hier sein werde. Was hätte ich deiner Meinung nach sonst hier gewollt, wenn nicht mit dir zusammen zu sein.“ keifte Sakura.
 

„Du wolltest mit mir...-“ Er ließ Sakuras Arm los und fuhr sich durchs Haar, ehe er anfing zu lachen. „Sehr witzig, ich weiß!“ zischte die Jägerin und wollte abermals an Sasuke vorbei. Wieder ohne Erfolg. „Dummkopf.“ knurrte Sasuke, während er Sakura in seine Arme zog. „Während du hier auf mich gewartet hast, tat ich dasselbe im Schloss meiner Familie. Ich wollte dich mit einem Weihnachtsfest nur für dich überraschen.“ flüsterte der Uchiha. „Warum machst du das für mich?“ fragte die rosahaarige.

Ihre Stimme klang beinahe schon vorwurfsvoll. „Hast du nicht dasselbe für mich getan? Du wolltest mich unbedingt im Tower haben.“ gab Sasuke zurück. „Damit du bei deiner Familie bist! Immerhin sollte man Weihnachten nicht alleine verbringen.“ betonte Sakura. „Ich verbringe jedes Jahr den ersten Weihnachtsfeiertag mit meiner Familie.“ sagte der Uchiha. Sakura stockte. Er war also nicht alleine? „Idiot.“ schluchzte Sakura. „Wenn ich das gewusst hätte.“ Tränen liefen ihr über die Wangen.
 

„Was dann?“ wollte Sasuke wissen und nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände. „Dann hätte ich nicht alles versucht um sicherzustellen, dass du heute Abend von deinen Liebsten umgeben bist. Die Vorstellung, dass du jedes Jahr an Weihnachten alleine bist, hat mir beinahe das Herz zerbrochen.“ gestand Sakura. „Du bist bei mir!“ hauchte Sasuke. „Mehr brauche ich nicht.“ Er schloss seine Augen und küsste Sakura zärtlich auf den Mund. Denn du bist das größte Geschenk meines Lebens. Als er den Kuss löste hatte Sasuke das Gefühl etwas in seiner Brust zu spüren. Sakuras Augen funkelten wie ein Sternenhimmel.

Es war ein atemberaubender Anblick. Sasuke trat einen Schritt zurück und hielt Sakura eine Hand entgegen. „Würdest du mir die Ehre erweisen und mit mir tanzen?“ fragte Sasuke lächelnd, während er sich leicht vor Sakura verbeugte. „Ich kann nach wie vor nicht tanzen.“ Sakura legte ihre Hand in die von Sasuke und ließ sich weiter in den Saal führen. Dabei geschah etwas magisches. Nachdem Sakura den ersten Schritt gemacht hatte, wurde die Jägerin in ein helles Licht gehüllt. Als Sasuke sie schließlich in seine Arme zog, trug Sakura ein knielanges Kleid aus einem tannengrünen Samtstoff mit einem goldenen Gürtel um die Taille.
 

Sakura strahlte vor Glück. Es gab ihn also tatsächlich. Den Zauber der Weihnacht und in diesem Moment realisierten Sasuke und Sakura, dass es an Weihnachten nicht um ein prunkvolles Fest mit vielen Geschenken ging. Manchmal reichte auch ein einfacher Tanz – ohne großes Publikum in einem leeren Saal. Then all i want for christmas is...you!
 

Bonus
 

Ruki stand vor dem Tower und blickte das imposante Gebäude empor. „Auftrag erledigt.“ Er zündete sich eine Zigarette an, während er zum Hauptquartier schlenderte. Immerhin war dies für den Vampirjäger ein ganz gewöhnlicher Tag. Ruki hatte nicht das Bedürfnis zu feiern. Aber ganz alleine wollte er die Nacht auch nicht verbringen. Der schöne Jäger betrat das Hauptquartier und steuerte eines der Büros an.

„Willst du nicht nach Hause gehen?“ fragte er und setzte sich neben Karin. Die rothaarige sah kurz auf. „Jemand muss hier die Stellung halten.“ gab sie zurück. „Was ist mit dir? Hast du etwas entdeckt?“ wollte Karin wissen. „Ein Missverständnis.“ Ruki lehnte sich zurück und streckte sich, als das Telefon klingelte. Karin nahm den Anruf entgegen. „Verstanden. Ich werde umgehen Verstärkung schicken.“
 

Eifrig machte sie sich einige Notizen. Ruki drehte den Block in seine Richtung. Seine Mundwinkel zuckten. Das klingt doch nach meinem Geschmack. Bevor Karin weitere Anweisungen geben konnte, nahm der Karin den Hörer aus der Hand. „Keine Panik. Ruki Oda ist bereits unterwegs.“ sagte der Jäger grinsend.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Mit diesem Kapitel verabschiede ich mich für dieses Jahr^^
An dieser Stelle möchte ich mich bei Euch allen für Eure Unterstützung bedanke und hoffe, dass ihr im kommenden Jahr genau so fleißig kommentiert und meine Geschichten lest.

Ich wünsche ich Euch bis dahin alles alles Gute und einen Guten Rutsch ins Jahr 2021!

Eure Lisa Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xXSakuraHarunoXx
2020-12-24T23:09:38+00:00 25.12.2020 00:09
tolles kapi und alles gute für neue jahr.
Von:  Scorbion1984
2020-12-24T20:17:06+00:00 24.12.2020 21:17
Danke für die Weihnachtsgeschichte, ja ja Missverständnisse können auch schön enden
Wünsche Dir noch schöne Feiertage. 🎅🎄Sowie alles Gute fürs Neue Jahr. 💥🥳


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