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We against the world

von

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Wir schaffen das

Kim und Shego werden nebeneinander von den Männern an einer Säule festgemacht. Ein Knopf über ihnen öffnet ihre Fesseln, doch kommen sie an diesen nicht dran, da dieser über ihnen ist. Enttäuscht lässt Kim den Kopf hängen. Sie hätte sich sowas denken können. Als ob ein Schurke die Guten einfach so in ihr Versteck eindringen lässt. Normalerweise haben Ron oder Rufus ihr gut dabei rausgeholfen, doch nun fällt ihr keine Möglichkeit ein, um aus dieser Situation zu entkommen.

„Was ist Prinzessin?“, hört sie die leicht belustigte Stimme von Shego neben sich.

Etwas verwundert dreht sie ihren Kopf zu der Schwarzhaarigen um. „Ich … Mir fällt keine Lösung ein“, gibt sie zu.

Diese scheint ihr Lächeln noch immer nicht zu verlieren. „Damit habe ich nicht gerechnet, dass Kim Possible keine Lösung mehr einfällt.“ Es ist nicht der Spott, den Kim sonst kennt in ihrer Stimme vorhanden. Nichts desto Trotz hört sie raus, dass Shego sie etwas aufziehen möchte.

Kim möchte gerade fragen, was die Schurkin vorhat, als eine amüsierte Stimme ertönt: „Da seid ihr beide mir in die Falle gelaufen.“ Es wundert keinen der beiden, dass Jimmy auftaucht. Der schwarze Mantel hinterlässt eine dunkle Flüssigkeit an den Stellen, wo er über den Boden schleift. Etwas angewidert davon verzieht Kim das Gesicht, während Shego der Meinung ist, dass Dr. D. auch sowas tragen würde. Keinen modischen Geschmack und einen viel zu übertriebenes Auftreten.

„Ich habe mir schon gedacht, dass ihr früher oder später hier auftauchen würdet. Entweder das oder ihr habt euch gegenseitig umgebracht. Auf meine Handlanger …“ Er schielt etwas nach hinten zu Ron. Im Hintergrund erklingt ein empörtes: „Was?“ von ihm. Jimmy dagegen geht übergeht diese Aussage und beendet seinen Satz. „… ist keinen Verlass.“

„Dann haben wir wohl deine Erwartungen enttäuscht“, spottet Shego mit einem breiten Grinsen.

„Im Gegenteil. Ihr seid beide hierhergekommen. Dann kann ich mit meinen Meisterhaften Plan beginnen.“

Augenblicklich stöhnt die Schurkin auf und verdreht die Augen. „Jetzt erzähle uns nicht von deinem Plan. Wie langweilig.“ Genau den gleichen Fehler den Drakken auch immer macht. Und selbst wenn er nicht über seinen Plan erzählt kann Kim ihn immer noch aufhalten.

„Tstststs“, zischt Jimmy, wie eine Schlange. Es ist, als müsse er sich zwingen ein paar Wörter nicht auszusprechen. „Unterbrich mich nicht. Wo war ich stehen geblieben. Achja meinen Meisterhaften Plan...“

„Sie hat Recht. Sie sollten ihn nicht erzählen“, unterbricht nun auch Ron den Verursacher für das Problem.

Wütend ballt dieser die Hände zu Fäusten und stapft auf den Boden. „Macht hier wirklich jeder was er will? Hat eure Mama nicht beigebracht, dass man denjenigen, der am Sprechen ist nicht unterbricht?“

„Apropos Mutter. Wir haben deine kennengelernt. Eine nette Frau. Wirklich schade, dass du sowas gemacht hast anstatt mit ihr zu sprechen“, noch immer schwingt Spott in Shegos Stimme mit.

Dennoch nutzt Kim dies als Sprungbrett, um weiter darauf einzugehen. „Sie hätte dir helfen können. Ihr hättet unsere Familien aufsuchen können und mit uns reden können. Mam und Dad hätten was dagegen getan und auch Wegos großer Bruder hätte was getan.“

Bei der Bemerkung von Hego verdreht Shego die Augen. „Ja, hätte er.“

„Und was dann?“ Wut spiegelt sich in seinen Augen wieder. „Dann wäre es für ein oder zwei Wochen gut gewesen, doch irgendwann wäre das Mobben wieder angefangen. Nein. Rache ist eine so viel bessere Medizin.“

Langsam verliert Shego immer mehr die Geduld. Sie verdreht erneut die Augen. „Der kleine Junge redet über Rache. Dabei hat er keine Ahnung wie schwer das Leben wirklich werden kann.“ Gerade sie weiß worüber sie redet: gelangweilt von der Familie, gejagt vom Gesetz und anderen Schurken. Wenn sie sich wegen einem falschen Wort immer so anstellen würde und sich bei jedem Rächen würde die Welt um einige Menschen kleiner sein. Langsam hat die Schwarzhaarige keine Lust mehr sich sein überspieltes Selbstmitleid anzuhören. Also lässt sie ihr grünes Plasma in einer Hand erscheinen und schleudert dieses gegen den Knopf über sich. Durch den Einschlag wird dieser eingedrückt und beide sind frei.

Erschrocken von dieser Sache läuft er nach hinten zum Steuerpult. „Handlanger kümmert euch um die beiden.“

Sowohl Ron, wie auch die Militärmitarbeiter werfen ihm einen strengen Blick zu. Während Ron sich noch gegen den Befehl wehren kann, haben die Männer keine Wahl und stürzen sich auf die beiden Befreiten.

Mit einem eleganten Sprung weichen Kim und Shego den Leuten auf. Ein Ziehen durchfährt Kims Seite und sie beschließt nur zu den Seiten auszuweichen, wenn mögliche auf ihre Cheerleader Tricks verzichten.

Shego springt auf den Schultern von einem, schlingt ihre Beine um deren kräftigen Nacken und dreht sich auf deren Rücken, wo sie mit ihrem grünen Plasma das Schloss von der Halskrause öffnen kann. Da Kim keine Kräfte hat kann sie nichts anderes tun, als ihren Angreifern auszuweichen, während Shego die Mitarbeiter von ihrem Zwang befreien. Sobald sie die Halskrause losgeworden sind, greifen sie die beide auch nicht mehr an, sondern drehen sich wütend zu Jimmy um, der wie versteinert dasteht. Er kann es nicht glauben, dass seine Erfindung so schnell entfernt werden kann.

Die letzten beiden Männer, die noch diesen Kragen tragen, haben Kim in eine Ecke gedrängt. Als diese springt und mit ihren Händen sich auf dessen Schulter abstützt, um einen Handstand auf ihn zu machen und sich rückwärts fallen zu lassen. Dabei spürt sie, wie ihre Wunde wieder aufgeht. Vor Schmerz verzieht die Rothaarige das Gesicht und verliert das Gleichgewicht. Sie spürt, wie sie sich nicht mehr halten kann und unsanft auf den Boden fällt, wobei ein stechender Schmerz ihren Körper durchzieht, wie ein Stromschlag. Laut keucht die Teenieheldin auf. Ihre Sicht verschwimmt vor den Augen. Grob kann sie sehen, dass die beiden Männer stehen bleiben und kurz darauf befindet sich Shego auf ihnen.

Nachdem diese die beiden letzten auch von den Kragen befreit haben, nimmt sie besorgt Kim in den Arm. „Prinzessin. Bleib wach. Bleib bei mir.“ In dem Moment achtet sie nicht darauf, dass die beiden eigentlich Feinde sind. Viel zu groß ist die Sorge um ihre geliebte Rivalin. An ihrer Seite fließt Blut aus der frisch aufgemachten Wunde.
 

Oben auf dem Steuerpult wird Jimmy von den Militär Männern in eine Ecke gedrängt. „Handlanger! Hilf mir!“, schreit er Ron an, welcher gemütlich an einer Wand lehnt. „Lass mich überlegen“, meint er spielerisch. „Nein. Du nennst mich Handlanger. Das lasse ich mir nicht bieten!“

„Du machst alles wieder normal“, warnt einer der Männer.

Mit einem Mal macht Jimmy sich klein, wie der Junge, der er ist. Er nickt stumm und mit hängenden Schultern geht er zu dem Steuerpult. Mit zwei Knöpfen wird eine Antenne nach draußen gesendet, die alles wieder normal macht.

„Gut und jetzt bringe ich dich zu deiner Mutter“, sagt der Kommandant von den Mitarbeitern. Er nimmt Jimmy am Arm und eskortiert ihn nach oben. Ron, der ebenfalls davon betroffen ist sackt mit Kopfschmerzen zusammen. Auch Kims Augen sind geschlossen von dem Blutverlust.

„Helft mir!“, schreit Shego die verbleibenden Männer an. Zusammen heben sie die Teenieheldin hoch, um sie nach draußen zu tragen. Ein Mitarbeiter hat in der Nähe geparkt und holt das Auto, damit sie in ein Krankenhaus fahren können.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wenn ich noch was sagen darf ^^" Ich bin selbst unglüklich mit dem Kapitel ^^" Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Darkdragon83
2021-05-11T22:38:41+00:00 12.05.2021 00:38
Mmh das ging jetzt doch alles sehr schnell plötzlich. Gut der Schurke ist nur ein kleines Kind, aber ich denke hier etwas mehr Futter nicht geschadet.


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