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We against the world

von

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Die Fremde

Auch wenn die Rothaarige schon so viel geschlafen hat, so passiert es dass sie nochmal kurz ein nickert und etwas von ihrer Aufmerksamkeit einbüßt. So passiert es, dass sie erst aufwacht, als ein kleiner Stein über den Boden rollt. Wie aus einem Traum schießt ihr Kopf nach oben. Ihre Beine bleiben durch das Gegengewicht, wo sie sind. Auch wenn Kim froh ist, dass Shego noch immer am Schlafen ist und sie sie nicht aufgeweckt hat, kann sie den kurzen Moment der Ruhe nicht genießen. Stattdessen verengen sich ihre Augen, als sie ihren Blick durch den erleuchteten Raum schweifen lässt. Einige Ecken liegen noch im Dunkeln, die die Sonne nicht erreichen kann. Kims Herz schlägt in ihrer Brust schneller. Sie weiß, dass noch jemand in dem Raum ist und kann nur hoffen, dass ihr Angreifer nicht direkt hinter ihr ist. Wenn das der Fall ist wüsste sie nicht was sie tun soll. Sie möchte Shego ungern aufwecken, kann sich selber aber kaum bewegen. Durch die Anspannung sind ihre Muskeln zum Zerreißen gespannt. Ihre Ohren sind gespitzt, um jedes Geräusch wahrzunehmen. Shego dreht sich auf ihren Schoss und für einen Moment verliert Kim die Aufmerksamkeit. Sie muss lächeln, als die Schwarzhaarige sich im Traum jetzt zu Kim gedreht hat. „Irgendwie ist sie süß. Jedenfalls wenn sie schläft ist sie nicht so gefährlich“, schießt es der Rothaarigen durch den Kopf.

Mit einem Mal schreckt die Teenieheldin auf, als sie ein Geräusch vor sich vernimmt. „Wer ist da?“ Für einen Moment vergisst sie, dass sie ruhig sein will, um Shego nicht zu wecken. Ihre Hände drückt sie gen den Boden und sie spürt kleine Steine unter ihren Fingern. Diese greift sie und wirft sie in die Richtung wo das Geräusch kam.

„Bitte …“, dringt eine ruhige Stimme aus der Dunkelheit. Langsam kommt eine ältere Frau aus den Schatten. Sie hat friedlich ihre Hände nach oben gehalten und kurz zuckt sie zusammen, als sie die Steine auf ihren Körper spürt, die keine weiteren Verletzungen hinterlassen. „Ich möchte euch nichts tun. Ich möchte nur mit euch reden.“

Kims Augen verengen sich feindselig. Auch wenn die Frau Recht hat. Sie hat die beide gefunden. Da können es noch mehr. „Woher wissen Sie, dass wir hier sind?“, fragt die Rothaarige misstrauisch.

Die Frau kommt noch etwas näher. „Ich habe gesehen, wie Shego in der Nacht hier eingedrungen ist und habe mir gedacht, dass du auch hier bist, Kim Possible.“

Jetzt verengen sich Kims Augen noch mehr und ihr Körper spannt sich an. Das jemand ihren Namen weiß ist nichts Ungewöhnliches. Auch Shego dürfte nicht ganz außergewöhnlich sein, da beide öfters in den Nachrichten sind. Kim als diejenige, die die Schurkin wieder aufgehalten hat. Dennoch fühlt es sich für sie ungewohnt an, dass jemand Fremdes einfach so ihre Namen ausspricht, als wären sie miteinander befreundet. „Ich kenne euch nicht nur aus den Nachrichten“, lächelt die Frau freundlich, als wäre sie die nette Oma von nebenan. „Mein Name ist Doris Nowton. Wir haben erst in Go City gewohnt, ehe wir nach Middelton gekommen sind. Dort ist er erst mit Wego in eine Klasse gegangen und hier in Middelton mit deinen Brüdern Jim und Tim.“ Leise seufzt sie und ein trauriger Schleier legt sich über ihre Augen.

Kim erkennt einen gewissen Schmerz in ihren Blick, weshalb sie die feindliche Haltung sinken lässt. „Was ist passiert?“, möchte sie wissen. „Sie wollen uns nicht umbringen? Also wurden sie auch von dem - was auch immer - verschont?“ Langsam bekommt Kim eine Vermutung, um wen es sich bei dieser Person handelt.

Die Frau vor ihr nickt bestätigend. Sie setzt sich mit einem größeren Abstand auf den Boden. „Lasst es mich bitte erklären. Jimmy ist kein böser Junge.“

Im selben Moment scheint Shego wach zu werden. Sehr schnell bemerkt sie, dass sich ein Eindringling in dem Raum befindet und mit einer ausgeholten Faust und aktivierter Power stürzt sie sich auf die Frau, hebt diese am Kragen hoch und verlangt lauthalts wie sie die beiden gefunden hat.

„Shego! Bitte beruhige dich. Sie tut uns nichts!“, will Kim aufspringen und sie davon abhalten, jedoch durchstößt ein Schmerz ihre Seite, wie ein Messerstich und sie krümmt sich.

Shegos Blick fällt von der Frau zu der Teenieheldin. Leise knurrt sie, als sie die Frau runterlässt und zu Kim geht, um herauszufinden, ob es ihr gut geht, nicht dass die Wunde aufgegangen ist.

Mitleidig schaut die Mutter die beiden an. „Es tut mir leid, das sowas passiert ist“, sagt sie ehrlich. Wieder setzt sie sich ruhig auf den Boden. „Ich kann verstehen, warum du mir nicht vertraust. Warum solltet ihr auch. Aber wenn ihr den Hintergrund wisst dann wird es euch weiterhelfen“, versichert Miss Nowton.

Noch immer sieht Shego von der Tatsache nicht begeistert aus und leise knurrt sie. Während Kim ihr ein aufmunterndes Lächeln zuwirft. „Lass sie uns anhören. Wir können ja eh nicht viel anderes machen. Vielleicht beantwortest es wirklich ein paar Fragen“, probiert sie Shego zu beruhigen.

Auch wenn diese immer noch wie ein wildes Tier ist, bleibt sie ruhig. Sie bleibt neben Kim sitzen, als wolle sie diese beschützen und aus Raubtierhaften grünen Augen starrt sie die Frau an.

Dieses Verhalten deutet Miss Nowton, dass sie ihre Geschichte erzählen kann ohne, dass Shego sich wieder auf sie stürzt. Also räuspert sie sich und beginnt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Darkdragon83
2021-04-05T22:58:50+00:00 06.04.2021 00:58
Jaaaaaa ein neues Kapitel... schade... viel zu kurz ;)

Jaja auch Schurken haben Mütter...


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