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Werwölfe und Kürbislaternen

Halloween-Shuffel
von

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Vollmond

Wir sind auf dem Weg nach Konohagakure, vor einigen Stunden haben wir unser Lager aufgeschlagen und gegessen. Jetzt liegt jeder in seinem Schlafsack bzw ich in Kakashis. Was mir immer noch unangenehm ist, obwohl es bereits die dritte Nacht ist, in der ich seinen nutze. Ich könnte noch nicht mal sagen, dass ich mir im nächsten Ort einen kaufe, weil ich de facto kein Geld besitze. Trotz dieses leicht unangenehmen Gefühls, weil ich Kakashi quasi auf der Tasche liege, ist es irgendwie angenehm. Es gibt diese Momente, die sind einfach wunderbar friedlich, ohne, dass man sagen könnte warum. Dies hier ist so ein Moment.

Das Feuer knisterte leise und knackte gelegentlich. Über uns erstreckte sich das Sternenzelt. Man weiß ja, dass man durch die Lichtverschmutzung bei uns nicht mehr so viele Sterne sieht, aber jetzt wo ich diesen ursprünglichen Himmel sehe, wird mir das Ausmaß erst bewusst. Es wirkt, als würde das ganze Firmament glitzern und funkeln. Da wir den einzigen Baum im Umkreis als Rückendeckung nutzen, habe ich den Eindruck, dass uns der Sternenhimmel umschließt. So schön!

Am unteren Rand meines Sichtfelds taucht der Vollmond auf. Er hat sich gerade bis zur Hälfte über die Wiese erhoben. Er wirkt beinahe grell in dieser Finsternis.

„Jetzt fehlt nur noch Wolfsgeheule“, sage ich ein wenig verträumt.

„Hm?“

Ich strecke den Kopf und lege ihn in den Nacken soweit es geht. Kakashi sitzt vor dem Feuer und scheint bis eben gelesen zu haben, zumindest hat er das Flirtparadies noch auf halber Höhe. „Wie könnt Ihr bei den Lichtverhältnissen lesen?“, frage ich zweifelnd.

Der Kopier-Ninja zuckt mit den Schultern.

Ich drehe mich vom Rücken auf den Bauch und stütze mich auf die Ellenbogen. „Ihr müsst gar nicht lesen, oder? Ihr kennt es auswendig“, mutmaße ich amüsiert.

Kakashi antwortet nicht, er grinst nur. Schließlich klappt er das Buch zu und steckt es weg. „Was meintet Ihr eben?“

„Wolfsgeheule“, antworte ich schlicht.

„Wieso?“

Kurz erschrocken zucke ich und drehe den Kopf ein wenig nach links. Sakura dreht sich herum und sieht mich fragend an.

„Ähm. Na wegen dem Vollmond. Vollmond. Werwölfe … nicht?“ Ich bin mir tatsächlich unsicher, ob Werwölfe im Naruto-Vers überhaupt bekannt sind.

„Davon habe ich schon mal gehört“, mischt sich Naruto ein. Er setzt sich auf und sieht aufgeregt in die Runde. „Das sind Menschen, die sich in Wölfe verwandeln, oder?“

„Dobe, das ist der Inuzuka-Clan“, brummt Sasuke, der links von mir liegt.

Ich fange an zu lachen. Eigentlich gar nicht so abwegig. „Leider hast du Unrecht“, sage ich dann.

Schlagartig setzt sich der kleine Uchiha auf. „Habe ich nicht!“ Wütend sieht er mich an.

„Werwölfe sind anders. Sie verwandeln sich nicht, weil sie wollen, sondern weil sie quasi müssen. Außerdem sind sie nicht mehr menschlich nach ihrer Verwandlung“, erkläre ich grob.

„Sie werden zu reißenden Bestien, die alles töten“, fügt Kakashi hinzu.

Sakura schüttelt es. „Das klingt furchtbar!“

„Mach dir keine Sorgen …“, fange ich an und werde prompt unterbrochen.

„Genau! Ich würde dich beschützen, echt jetzt!“

„Tsk. Du könntest dich nicht mal selbst beschützen“, mischt Sasuke sich ein.

Ich rolle genervt mit den Augen, während die beiden Jungs sich wieder in eine ihrer ewigen Streitgespräche verwickeln. Mein Blick geht zu Kakashi. „Wie ertragt Ihr das ständig?“

Der Kopier-Ninja zuckt mit den Schultern und holt sein Flirtparadies wieder hervor und grinst.

„Toll.“ Von ihm ist, mal wieder, keine Hilfe zu erwarten. Ich will aber nicht dazwischen, weil ich dafür wahrscheinlich wieder laut werden müsste. Vielleicht kann ich das Gespräch in eine andere Richtung lenken. „Kennt ihr auch Vampire?“

„Oh“, tönt Sakura. Ihre Stimme klingt ein wenig dünn, als sie weiterredet, „Das sind die, die Blut trinken. Sie sind unsterblich, unglaublich stark und können nicht in die Sonne, nicht wahr?“

„Richtig“, antworte ich etwas perplex. „Ich wusste nicht, dass man die bei euch kennt.“

„Tsk. Wir sind doch keine Idioten“, erklärt Sasuke und sieht dann zu Naruto. „Zumindest nicht alle.“

„Hey!“ Trotzig verschränkt der Blonde die Arme und schmollt.

Zumindest scheint der Streit erstmal beigelegt, was mir ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht zaubert.

„Aber …“, beginnt Sakura unsicher, „Aber … Die gibt es nicht?“

Kakashi wirft mir einen vernichtenden Blick zu, der wohl sagen soll, jetzt habt Ihr ihr Angst gemacht. Ich rolle kurz mit den Augen. Kann ich doch nicht wissen, dass sie so empfindlich ist. Meine Güte, als ich in ihrem Alter war habe ich bereits Horror-Filme ab 16 geschaut und das ohne Albträume oder sonstiges. Nun … ich wusste auch, dass es diese Dinge oder Kreaturen nicht gibt. Hier in dieser Welt gibt es so viele Möglichkeiten, das man im Grunde alles in Betracht ziehen muss. Wo ich so darüber nachdenke, tut mir Sakura plötzlich leid. „Nein. Das sind nur Fantasiewesen“, versuche ich sie zu beruhigen.

Das Mädchen zieht ihren Schlafsack enger und sieht sich schüchtern um.

Ich kann ihr Schlottern förmlich hören. Tja, das hat wohl nicht geholfen. Ich spüre den finsterer werdenden Blick des Kopier-Ninja. Jetzt muss mir schnell etwas einfallen, nur was?! Hmm … Vielleicht ein kleiner Themenwechsel? Nein, das würde nichts bringen … Die Jungs könnten mir helfen. Wenn ich Sakura nicht überzeugen kann, dass diese Wesen nicht echt sind, kann ich ihr vielleicht zeigen, dass sie, sollte eins auftauchen, sicher ist. „Hey, Sasuke. Wenn du die Wahl hättest, wem würdest du eher nicht begegnen wollen?“

Der kleine Uchiha zieht die Augenbraue hoch. „Was ist das denn für eine Frage?“

Ich verenge die Augen und sehe ihn streng an. So unscheinbar wie möglich, deute ich mit dem Kopf Richtung Sakura.

Sasuke scheint zu begreifen und rutscht kurz unruhig hin und her. Ich bin mir sicher, dass ihm die kleine Haruno nicht so am Hintern vorbeigeht, wie er gerne behauptet.

„Wäre mir egal. Ich würde jeden besiegen“, erklärt er schließlich kurz angebunden. „Jetzt, wo mein Sharingan erwacht ist, kann mir niemand das Wasser reichen.“

So ein Großkotz aber auch! Ich bezweifle, dass Sakura diese Aussage wirklich hilft. Innerlich ohrfeige ich mich; was habe ich auch anderes erwartet. Schnell zum Nächsten, „Und du Naruto?“

Der Blonde grübelt eine ganze Weile. „Ich denke, ich würde lieber einem Vampir begegnen, statt einem Werwolf.“

„War ja klar“, tönt Sasuke.

Aufgebracht wedelt Naruto mit den Armen. „Was soll das denn heißen?!“

„Das es klar war, dass du dir den schwächeren Gegner aussuchst.“

„Gar nicht wahr!“ Wütend springt der Blonde auf. „Ein Vampir ist viel gefährlicher! Echt jetzt! Ich meine, er ist unsterblich, also kann man ihn nicht töten! Auch so ein Blödmann wie du nicht! Außerdem ist er viel stärker wie jeder Mensch! Er würde dich zerquetschen, oder aussaugen, oder in Stücke reißen, oder …“

Oh, das sollte ich schleunigst unterbinden! Sakura wird immer blasser und ihre Augen immer größer. „Hast du ihn deswegen ausgesucht?“, frage ich zweifelnd.

„Ähm. Nein. Ich …“ Plötzlich wirkt der kleine Uzumaki ein wenig verlegen. „Naja. Ich mag Hunde. Und Kiba mag ich auch. Bei einem Werwolf würde ich bestimmt denken, dass ich gegen ihn und Akamaru kämpfen müsste, das fände ich irgendwie doof.“

Wie süß. Schade, dass er gegen Kiba antreten muss, wenn die Chunin-Prüfungen losgehen. Natürlich weiß er das nicht und ich werde mich hüten, etwas in die Richtung zu sagen. Ich bin froh, dass ich bis jetzt so spoilerfrei durchgekommen bin. Ich wüsste nicht, wie ich das erklären sollte.

„Du bist so ein …“, mischt sich Sasuke ein.

„Was?!“ Aufgebracht stemmt Naruto die Hände in die Hüften.

Der Uchiha schmunzelt fies. „Dobe.“

Bevor der nächste Streit entbrennt, meldet sich Sakura zu Wort. „Was ist mich Euch, Sensei?“

Kakashi hat natürlich aufmerksam verfolgt was geredet wurde. Das Flirtparadies verhindert zwar, dass die Kinder sein Gesicht sehen, aber ich sitze seitlich und habe einen guten Blick. Plötzlich kommt mir ein Gedanke und ich lache los. Für den ersten Moment bekomme ich mich auch nicht wieder ein.

„Entschuldigung“, presse ich schließlich hervor, als ich mich wieder im Griff habe.

Der Kopier-Ninja zieht die Braue hoch. „Was war eben so lustig?“

„Nun ja …“ Ich kratze mich hinterm Ohr. „Ich habe mir gerade vorgestellt, wie Ihr einem Werwolf begegnet.“

„Und was ist daran lustig?“ Stoisch sieht mich Kakashi an.

Ich winde mich etwas. Soll ich das wirklich erzählen? Mein Blick wandert zu Sakura, die mich neugierig betrachtet. Ich gebe mir einen Ruck, schließlich geht es mir ja darum, ihr ein wenig die Angst zunehmen. „Ähm. Ich habe mir vorgestellt, wie Ihr ihn besiegt, knebelt und dem Werwolf dann eines von diesen blauen Hemdchen mit Eurem Familienwappen drüberzieht. Dann erklärt Ihr ihm, dass er jetzt einer eurer Ninken ist. Das lustigste wäre aber Pakkuns Reaktion, der Euch völlig entgeistert anstarren und Euch fragt, ob ihr noch alle Tassen im Schrank habt.“ Wieder muss ich anfangen zu lachen.

Naruto und Sakura beginnen ebenfalls zu lachen. Ich fühle mich ein wenig erleichtert, das die Stimmung endlich aufhellt.

Kakashi mustert mich. „Das wäre albern. Wenn kein Vollmond ist, würde ich einen nackten Mann beschwören.“

So ein Spielverderbe aber auch. Obwohl … da fällt mir etwas ein. Weil es gerade so locker zugeht, könnte ich … „Oder eine Frau.“

Die Augen des Kopier-Ninja weiten sich zusehends. Entsetzt sieht er mich an und bemüht sich nicht gänzlich die Fassung zu verlieren.

Erwischt! Ich feixe innerlich und setze nach. „Ein Werwolf muss ja nicht männlich sein. Also, theoretisch, könnte es sein, dass Ihr eine nackte Frau beschwört.“

Die Kinder verstehen es natürlich nicht so richtig, aber Kakashi und ich. Zufrieden sehe ich wie die Ohren des Jonin feuerrot werden und er mich sprachlos ansieht.

„Das wäre doch albern“, durchbricht Sasuke die Stille, hörbar irritiert.

Ich lache kurz und grinse dann in die Runde. „Stimmt.“

„Schluss jetzt“, mahnt Kakashi, als er endlich seine Fassung zurück hat.

Langsam kehrt Ruhe ein und die Kinder legen sich wieder hin. Während das Feuer langsam runter brennt scheinen sie einzuschlafen.

Unvermittelt spricht Kakashi mich an. „Und was ist mit Euch?“

Ich drehe mich leicht, um ihn anzusehen. „Hm?“

Der Kopier-Ninja sitzt an den Baum gelehnt. Er wird, wie schon die letzten Nächte, die erste Wache übernehmen. „Wem würdet ihr lieber begegnen, oder nicht?“

Ich denke einen Moment nach. „Ich glaube, ich würde lieber einem Vampir begegnen. Mit dem könnte man verhandeln, weil er ja immer noch menschlich ist irgendwie. Allerdings …“ Ich lasse den Satz unvollendet.

„Allerdings?“, hakt Kakashi nach.

„Hm. Nein, das ist kindisch.“ Eigentlich nicht; eigentlich, ist es mir eher peinlich.

„Kindischer wie ein Ninken-Werwolf?“

Ich lache leise. Ach, was soll`s. „Einen Werwolf fände ich cooler. Ich mochte die immer lieber.“

Erstaunt zieht der Jonin die Augenbraue hoch. „Ach was?“

Innerlich winde ich mich ein wenig. „Ich fand die Vorstellung mich in ein Tier zu verwandeln als Kind toll. Hier bei euch geht das, aber in meiner Welt nicht, daher hat mir der Gedanke immer gefallen. Ich habe oft davon geträumt ein Hund oder so zu sein.“ Habe ich wirklich. Als ich noch klein war, habe ich tatsächlich auch immer Hund gespielt, also so getan, als wäre ich einer.

„Ein Werwolf ist kein Hund“, amüsiert sich Kakashi. „Er ist eine tollwütige Bestie die wahllos tötet. Ich glaube nicht, dass Ihr viel Freude an dieser Verwandlung hättet.“

„Jaahaa. Aber wenn man etwas richtig toll und gut findet, sieht man über das Negative gern mal hinweg.“ Ich wende kurz den Blick. „Ich denke, Sakura könnte einen guten Vortrag darüber halten.“

Wir lachen beide leise.

Das Feuer brennt leise knisternd nieder, nur noch der Mond und die unzähligen Sterne erleuchten die Nacht.

„Ach, Kakashi?“

„Hm?“

„Entschuldigung.“

„Wie oft wollt Ihr euch denn noch entschuldigen?“

„So oft, wie ich Euren Schlafsack belege.“

Ich höre den Jonin leise lachen, gefolgt vom Rascheln von Papier, als er das Flirtparadies aufschlägt. „Gute Nacht.“

„Gute Nacht.“

Jack O’Lantern

Am Morgen haben wir alles zusammen gepackt und steuern die nächste kleine Siedlung an. Laut Kakashis Aussage ein Dorf mit kaum mehr wie 30 Einwohnern. Ich musste lachen; Dorf ist wirklich ein dehnbarer Begriff hier.

Angekommen steuern wir einen Platz neben den Häusern an, dort stehen einige kleine Stände.

„Fahrende Händler?“, frage ich nach.

Kakashi nickt. „Ja, da das Dorf recht klein ist, kommen einmal im Monat Händler vorbei und bieten Waren von außerhalb an. Es wird mitunter auch getauscht.“

Fasziniert betrachte ich die kleinen provisorischen Stände. Das Ganze wirkt weniger wie ein Wochenmarkt, eher wie ein Flohmarkt. Jeder der Stände bietet gleichzeitig ein buntes Potpourri an Dingen an. Gemüse und Obst liegen direkt neben Kurzwaren und Werkzeug.

Während Kakashi unsere Vorräte auffüllt, schlendere ich umher, gefolgt von einem blonden Schatten. An einem Stand bleibe ich unvermittelt stehen. Neben dem überladenen Tisch stehen einige Kürbisse auf dem Boden und ich muss Grinsen. Unser gestriges Gespräch über Werwölfe und Vampire fällt mir wieder und ich muss unweigerlich …

„Was ist an den Kürbissen so lustig?“, unterbricht Naruto meine Gedanken.

Ich sehe den kleinen Uzumaki an und sortiere meine Gedanken. „Wir haben doch gestern über Werwölfe und Vampire gesprochen; bei uns gibt es ein Fest, bei dem verkleidet man sich als etwas Gruseliges. Die Kinder ziehen von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten.“

Die Augen des Jungen beginnen zu leuchten. „Das klingt großartig!“

Ich kichere kurz. „Auf jeden Fall dekoriert man auch sein Haus oder Wohnung. Also gruselig, versteht sich. Geister, Skelette, Fledermäuse; so was halt. Außerdem machen viele gern Kürbislaternen.“

„Kürbislaternen?“ Sakura hat sich zu uns gesellt und scheint neugierig.

„Ja. Man schneidet den Kürbis oben auf und höhlt ihn aus, dann schnitzt man ein Gesicht rein oder etwas Anderes. Es sollte halt eher etwas sein, das einen erschreckt; zumindest ist das der eigentliche Sinn der Sache. Wenn man fertig ist stellt man eine Kerze rein, damit es richtig unheimlich aussieht.“

Die Kinder denken nach. Sakuras Gesicht erhellt sich einige Augenblicke später; sie scheint eine grobe Vorstellung zu haben. Naruto allerdings … auch nach einigen Minuten überlegt er immer noch angestrengt.

„Wie eine Papierlaterne auf der etwas gezeichnet ist“, füge ich schließlich noch hinzu, um ihn die Vorstellung zu erleichtern.

Plötzlich erhellt sich auch seine Miene. „Ahh.“

Er ist wirklich nicht der Hellste. Ich tätschle ihm den Kopf, was Sakura zum Lachen bringt, weil sie meine Geste natürlich versteht.

Naruto dreht sich zu dem Verkäufer, der uns argwöhnisch ansieht. Natürlich hat er unser Gespräch gehört und wird mehr als verwundert über meine Erzählung sein.

„Was kosten die Kürbisse?“, fragt der kleine Uzumaki aufgeregt.

Noch bevor ich dazwischen gehen kann sind die sechs Kürbisse gekauft und werden für den Abtransport aufgeteilt.

Während wir zu Kakashi und Sasuke gehen, muss ich mich zusammen reißen nicht albern zu lachen. Von wegen, zwei Melonen getragen; ich habe zwei Kürbisse getragen! Ha, nimm das Baby!

Sasuke zieht die Augenbraue hoch. „Was soll das?“, fragt er skeptisch.

Naruto erklärt im Eilverfahren, was ich vorhin erzählt habe.

Nun mustert Kakashi mich skeptisch und leicht vorwurfsvoll.

„Hey! Ich habe nicht gesagt, dass er die kaufen soll!“, verteidige ich mich sofort.

Der Kopier-Ninja seufzt. Ein Seufzen, das heißt, dass er weiß, wie Naruto ist und er weiß, dass er mir keinen Vorwurf machen kann, aber es eigentlich trotzdem gerne würde. Trotz der Einsicht, lässt er einen Seitenhieb nicht aus. „Ihr hättet Euch besser einen Schlafsack schenken lassen sollen.“

„Ich dachte Euch stört es nicht, mit Anja den Schlafsack zu teilen“ Sichtlich verwundert sieht Naruto seinen Sensei an.

Beinahe hätte ich gelacht, weil mir etwas Unanständiges dazu eingefallen ist. Auf Arbeit hätte ich den Spruch sofort losgelassen. Wenn man immer mit Männerüberschuss arbeitet, gewöhnt man sich an gewissen Humor, außerdem mag ich diesen auch sehr gern, aber in Gegenwart der Kinder sollte ich das lieber lassen. Noch dazu, bin ich mir unsicher wie Kakashi das finden würde. Wir sind zwar keine ‚Feinde‘ mehr, aber so richtig grün sind wir uns auch noch nicht.

Ich sehe Kakashi spitzfindig an. „Außerdem, sind das nicht meine Kürbisse.“ Das anzügliche Grinsen kann ich mir nicht verkneifen. Ja, ich bin manchmal ziemlich albern; aber ich stehe dazu.

Unter fröhlichem Geplapper verlassen wir schließlich den Markt und setzen unseren Weg fort.

Kakashi ist irgendwann so freundlich und nimmt mir und Sakura je einen Kürbis ab; Sasuke weigert sich vehement. Das Gezeter der Jungs verfolgt uns den ganzen Tag. Naruto fordert immer wieder dass der Uchiha ihm einen Kürbis abnehmen soll; Sasuke meint immer wieder, das ihn das nichts angeht und der Blonde sich das selbst eingebrockt hat.

Am späten Nachmittag haben wir einen passenden Platz für unser Nachtlager gefunden, es wird Feuer und Essen gemacht. Nachdem Abendessen und viel Gelächter, weil ich immer noch Probleme mit den Stäbchen habe, hibbelt Naruto neben mir.

Fragend sehe ich ihn an. „Was?“

„Können wir die Kürbisse jetzt machen?“, platzt er viel zu laut heraus.

Wir, nicht“, meldet sich Sasuke. „Ich werde bei dem Quatsch nicht mitmachen!“

„Aber …“, interniert Naruto.

Ich klopfe dem kleinen Uzumaki auf die Schulter. „Lass nur. Dafür braucht man Geschick und Kreativität …“ Mein Satz bleibt gewollt unvollendet.

„Was soll das heißen?!“, wütend funkelt Sasuke mich an.

Ich grinse selbstgefällig. Treffer versenkt, würde ich mal sagen. Die spontan entgleitende Miene des Uchihas verrät mir, dass er begriffen hat, dass ich ihn gewollt aufgezogen habe. Und da ich weiß, dass er zu stolz ist, um einen Rückzieher zu machen, ist seine Mitarbeit beschlossene Sache.

Kurz darauf sitzen die Kinder und ich mit je einem Kürbis da. Kakashi hockt abseits und tut so, als würde er im Flirtparadies lesen.

„Als erstes muss der Kürbis oben aufgeschnitten werden. Das muss aber ordentlich sein, weil das als Deckel wieder draufkommt“, erkläre ich und beginne um den Stiel herum schräg in den Kürbis zu schneiden. Ein Fünfeck, weil ich keinen Kreis hinbekommen, egal wie oft ich das schon gemacht habe. „Leicht schräg, damit der Deckel später aufliegt und nicht rein fällt. Außerdem muss die Öffnung groß genug sein, dass ihr hinein greifen könnt.“ Zufrieden grinsend ziehe ich am Stiel und präsentieren mein Werk.

Bei Sasuke und Sakura klappt das ganz gut, bei Naruto muss ich korrigieren. „Schräg, Naruto. Sonst hat der Deckel keine Auflagefläche.“

Als alle soweit sind sehen sie mich an.

Ich räuspre mich. „Jetzt kommen wir zum lustigen Teil …“

„Das Gesicht?“, fragt der kleine Uzumaki aufgeregt.

„Nein. Das Innenleben muss erst raus.“ Die Blicke der drei sind herrlich! Alle sehen angewidert in ihren Kürbis und verziehen zusehends das Gesicht. Ich kann mich nicht beherrschen und lache los. „Ihr erinnert mich gerade an meinen Sohn!“ Der hat genauso geschaut, als ich das dass erste Mal gemacht habe.

Mit viel Gemurre und noch mehr „Ihh“ und „Bäh“ werden die Kürbisse ausgehöhlt. Danach gehen wir am nahegelegenen Bach ausgiebig Hände waschen.

„So, jetzt müsst ihr euch etwas überlege. Aber denkt daran, dass die Stellen, die übrig bleiben sollen, mit dem restlichen Kürbis verbunden bleiben müssen.“

„Warum?“, fragt Sakura.

„Naja, wenn es nicht verbunden ist, habt ihr am Ende einfach nur ein großes Loch“, erkläre ich geduldig.

„Ohh“, tönt es.

Die Kinder sitzen eine Zeitlang da und überlegen.

Ich überlege ebenfalls. Klar möchte ihn den dreien einen klassischen Halloween-Kürbis zeigen, aber irgendwie würde ich auch gern etwas Anderes machen. Ich entschließe mich, erstmal die anderen beiden vorzubereiten. Während die Kinder anfangen zu schnitzen, höhle ich die zwei übrigen Kürbisse aus.

Kakashi hockt immer noch da und tut desinteressiert.

Ich nehme mir den ersten Kürbis vor und schnitze eine typische Fratze hinein. Dreieckige Augen, ein fieses Grinsen und, natürlich, zwei lange spitze Vampirzähne. Zufrieden betrachte ich mein Werk und lege ihn bei Seite.

Kurz sehe ich zu den Kids; alle noch hochkonzentriert am Werkeln.

Ich nehme mir den zweiten. Hm … Etwas ausgefallenes … aber was?

„Anja?“

Verwirrt sehe ich auf. „Ja, Sakura?“

„Warum Kürbislaternen?“

Ich blinzle irritiert. „Wie meinst du das?“

Die kleine Haruno legt den Kopf schief. „Naja. Warum ausgerechnet Kürbisse? Warum etwas Gruseliges?“

„Oh. Naja, das geht auf eine alte Legende zurück“, erkläre ich. Ich werde neugierig angesehen. Moah, muss ich das jetzt wirklich …?

Naruto und Sakura legen synchron die Köpfe schief.

Naaa gut. „In der Legende geht es um einen Mann, sein Name war Jack. Er war ein Tunichtgut und Trinker. Jedenfalls hat er zweimal den Teufel ausgetrickst …“

„Oh, er war also schlau“, mutmaßt der Blonde.

Ich wiege den Kopf hin und her. „Jein. Er war … sagen wir ‚Moment-Schlau‘. In den beiden Situationen war er irgendwie schlau, aber er hat nicht richtig über die langfristigen Konsequenzen nachgedacht. Jedenfalls hat er dem Teufel das Versprechen abgenommen, das dieser seine Seele für alle Zeit in Ruhe lässt.“

„Also doch schlau“, unterbricht mich Naruto erneut.

Genervt seufze ich. „Kann ich vielleicht mal zu Ende erzählen?“ Ich höre Kakashi leise kichern und werfe ihm einen finsteren Seitenblick zu. „Der Mann ist natürlich irgendwann gestorben und ging zur Himmelspforte. Wie anfangs erwähnt, war Jack kein Guter, also wurde er abgelehnt, dementsprechend führte ihn sein Weg zur Hölle. Tja, und nun rächte sich das Versprechen. Der Teufel lehnt Jack ebenfalls ab, weil er ja versprochen hatte, seine Seele in Ruhe zu lassen.“

„Ohh“, tönt Naruto.

Sakura sieht mich gebannt an. „Und dann?“

„Naja, seine Seele konnte nirgendwo hin, also irrte sie zwischen den Welten. Der Teufel hatte aber Erbarmen und schenkte ihm ein Stück Kohle, das ewig glühen sollte. Jack nahm sie und steckte sie in eine ausgehöhlte Rübe. So streift der gute Jack mit einer Laterne ruhelos umher und wird seid dem Jack O'Lantern genannt. Die Rübe wurde irgendwann durch den Kürbis ersetzt und es wurde allerhand neuer Kram dazu erfunden, dass er den Leuten streiche spielt, oder den Kürbis anstatt eines Kopfes trägt; lauter so Zeug halt. Jetzt ist aber Schluss mit der Märchenstunde.“

Die Kinder werkeln weiter und ich sehe den Kürbis in meinem Schoß an. Unschlüssig blicke ich auf und mich um. Da kommt mir eine Idee.

 

Das Feuer brennt langsam nieder und wir liegen alle mehr oder weniger zufrieden in den Schlafsäcken; außer Kakashi natürlich.

Fein säuberlich aufgereiht stehen sechs Kürbisse da, jeder mit einer Kerze bestückt.

Der erste zeigt eine unheimliche Vampirfratze.

Der zweite freut sich ein Loch in den Bauch, zumindest ist ein ziemlich euphorisch glückliches Gesicht darauf.

Beim Blick auf den dritten muss ich schmunzeln. Ein riesiger Stern, der eigentlich ein Shuriken sein sollte. Da Sasuke aber nicht auf die Verbindung geachtet hat, ist eben nur die äußere Silhouette übrig geblieben. Uh, da war jemand vorhin aber sauer.

Ich habe ihn dann einen der übrigen gegeben. Der steht jetzt an vierter Stelle und ihn ziert das Uchiha-Wappen. Ich hatte extra ein Auge darauf, damit nicht wieder etwas schiefgeht.

Der fünfte ist feminin. Eine wirklich schöne Blume ziert den Kürbis. Ich war platt, als ich gesehen habe, was Sakura da gezaubert hat.

Und der letzte … na ja.

Ich schiele zu dem Kopier-Ninja, der seine Nase wieder im Flirtparadies hat. „Kakashi?“

„Hm?“

„Entschuldigung.“

Der Jonin lacht und senkt das Buch. Einen Augenblick lang sieht er mich an. „Wofür?“, fragt er scheinheilig.

Nun lache ich. „Weil ich euren Schlafsack belege.“

„Nur dafür?“, hakt er amüsiert nach.

Wir blicken beide den letzten Kürbis an.

„Na ja, er ist etwas schief“, kichere ich. Aber es ist zu erkennen, was, bzw wer darauf zu sehen ist. Die Sturmfrisur, das Stirnband, die Maske.

„Hm.“ Kakashi legt den Kopf schief und betrachtet sein stilisiertes Ebenbild. „Ich nehme die Entschuldigung an.“

„Gute Nacht.“

„Schlaft gut.“

„Anja?“

„Hm?“

„Bitte nicht noch mehr solche Entschuldigungen.“

Ich lache leise. „Na gut.

Trick or Treat

„Er ist weg!“

Schlagartig reiße ich die Augen auf und beginne zu blinzeln, weil es im ersten Moment viel zu hell ist. Aufwachen ist eine Sache, aber so aus dem Schlaf zu schrecken ist nichts für mich. Ich hänge noch irgendwie gedanklich in einem irren Traum und gleichzeitig im hier … Wo auch immer hier ist.

„Er ist weg!“

„Hör auf hier rumzuschreien!“, keift Sakura plötzlich.

Was? Wer? Warum? Ich bin desorientiert und überfordert.

„Da habt Ihr was angerichtet“, werde ich von der Seite getadelt.

Was?! Was zum … Ich setzte mich auf und reibe mir über die Augen. Langsam gewöhnen sich meine Augen an das Licht und ich erkenne mein Umfeld. Ähm … Wo bin ich noch gleich?

„Er ist weg! Echt jetzt!“ Naruto springt wie wild durch die Gegend und fuchtelt mit den Armen. Sakura giftet ihn an, ebenso Sasuke. Und Kakashi …

Fragend drehe ich den Kopf. Japp, Kakashi giftet mich an … weil? Ich ziehe die Augenbraue hoch und zucke mit den Schultern, um zu signalisieren, dass ich absolut keine Ahnung habe, worum es hier geht. Den Kopier-Ninja interessiert das natürlich herzlich wenig. Ich bekomme keine Erklärung, werde dafür aber weiterhin finster angesehen.

„Er ist weg! Anja! Er ist weg!“

Erschrocken zucke ich zusammen und sehe zu Naruto dem inzwischen Tränen über die Wangen laufen. Was zum Teufel geht hier vor?! Ich habe fragend die Hände.

„Na, mein Kürbis!“, erklärt der kleine Uzumaki fürchterlich schluchzend.

Ich sehe mich um und tatsächlich; alle anderen Kürbisse stehen noch an Ort und Stelle, nur der freudestrahlende von Naruto ist weg. Ahhh, jetzt macht das langsam Sinn … irgendwie … nicht. „Warum …“

„Völlig egal!“, grätscht der Blonde dazwischen. „Ich will meinen Kürbis zurück!“

Ich reibe mir über das Gesicht um meine Lebensgeister zu wecken. „Ist doch egal, Naruto“, nuschle ich unbedacht.

„WAS?!“

Mir klingeln die Ohren. Was schreit der mich bitte schön so an?! Ich habe das Gefühl, ich habe irgendetwas verpasst. Fragend sehe ich Kakashi an (desinteressiertes Schulterzucken), dann Sasuke („Hn.“), dann Sakura (Sie verschränkt die Arme vor der Brust und scheint zu meinen, das ich wissen sollte, worum es geht). Sooo viel Hilfe zum frühen Morgen; und ja, das ist sarkastisch gemeint. „Warum … ich meine …“ Plötzlich setzen meine Synapsen wieder ein und mein Denkapparat beginnt zu arbeiten. „Oh. Du wolltest ihn mitnehmen?“

Narutos Unterkiefer fällt auf den Boden und er starrt mich an. „Natürlich! Was denn sonst?“

„Ähm …“ Ich bin sichtlich verwirrt; der Rest scheinbar auch.

„Hör mal, wir können doch nicht die Kürbisse …“ beginnt Sakura.

„Was ihr mit euren macht ist mir doch egal! Ich wollte meinen mitnehmen!“, poltert der kleine Uzumaki los und beginnt wütend (?), frustriert (?), genervt (?) seine Sachen zusammen zu packen.

Wir packen ebenfalls und noch bevor wir fertig sind, stürmt der Blonde los. Als ich nach ihm rufen will, legt Kakashi seine Hand auf meine Schulter und drückt leicht. Ich verstehe und lasse den Kopf hängen. Hätte ich das vorher gewusst … Betrübt hebe ich wieder den Blick und sehe Naruto noch zwischen den Büschen verschwinden. Das wird ein langer Tag.
 

Wir haben Naruto inzwischen wieder eingeholt, weil er sich in einem Dornenbusch verheddert hatte. Er hat geschworen, dass ihm jemand ein Bein gestellt hat, obwohl niemand da war.

„Wer klaut denn einen Kürbis?!“, motzt der kleine Uzumaki wie ein Rohrspatz.

„Ist doch egal“, sage ich leicht hin. Ich verstehe, dass es ärgerlich ist, aber dieses Ziehauf verstehe ich nicht.

Der Blonde holt schockiert Luft und starrt mich an. Das ist mehr Wut in den blauen Augen, wie man so einem kleinen Jungen zu trauen möchte.

Normalerweise würde mir das wohl einen Stich versetzen, aber nicht jetzt. Ich bin eigentlich kein Morgenmuffel, aber, wenn ich derart ruppig aus dem Land der Träume geholt werde … noch dazu ohne Kaffee! „Ehrlich, Naruto“, beginne ich zu erklären, „die nächsten zwei Stunden wirst du nicht mit meiner Unterstützung rechnen können, dafür bin ich viel zu sehr neben der Spur.“

„Aber“, stammelt der Uzumaki betrübt und verschränkt dann bockig die Arme. „Schön!“, motzt er und dreht sich um.

Ich rolle mit den Augen und seufze. „Als ich Wache hatte, war er jedenfalls noch da.“

Plötzlich legt sich Schweigen über die Kinder und es werden Blicke getauscht.

Kakashi räuspert sich. „Es ist traurig, dass ausgerechnet Anja, eine Zivilistin, euch mit der Nase darauf stoßen muss.“

Beschämt ziehen die drei die Köpfe ein und entschuldigen sich synchron.

Ich blinzle mehrfach. Der Kopier-Ninja hat recht … also, mit dem was es bedeutet hauptsächlich. Jemand war in unserem Lager heute Nacht; das ist extrem beunruhigend. „Wer hatte die letzte Wache?“

Naruto kratzt sich an der Wange und stammelt vor sich hin.

„Du bist eingeschlafen?!“, knurrt Sasuke wütend.

„Das geht gar nicht“, pflichte ich dem Uchiha zu. Alle Blicke richten sich auf mich; natürlich. Ich gebe dem kleinen Eisklotz recht, gegen Naruto; etwas was ich normalerweise nicht tue.

„Ihr seid ganz schön neben der Spur, was?“, amüsiert sich Kakashi.

Ich brumme und massiere mir die Schläfe. Langsam zieht ein Gewitter in meinem Gehirn auf; das wird noch richtig unschön.

Wir setzen unsere Reise fort. Sakura stolperte über ein nicht vorhandenes Hindernis („Da war etwas!“ „Na klar …“), Naruto verliert etwas („Es wurde mir gestohlen!“ „Na klar …“) und Sasuke klatscht etwas auf den Kopf („Das ist kein Vogelschiss! Das ist Matsch!“ „Na klar …“). Man könnte meinen, heute ist der Wurm drin.

Gegen Mittag legen wir eine Pause ein und essen eine Kleinigkeit. Naruto ist immer noch verstimmt wegen seinem Kürbis. Sasuke und Sakura sind sich einig, dass das kindisch ist und …

Grübelnd betrachte ich Kakashi neben mir. Er wirkt entspannt, was mich wundert. Er hat den Dreien eine ziemliche Standpauke gehalten vorhin. Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, das er nicht so verärgert oder beunruhigt ist, wie er sollte. Ob er etwas weiß?

„Rück es raus!“

Was ist denn nun schon wieder?! Ich habe heute keinen Nerv für die Kinder; mein Schädel dröhnt ohne Ende und das Geschrei macht es nur noch schlimmer.

„Ich habe deine blöde Haarspange nicht!“, faucht Naruto aufgebracht.

Sakura kocht sichtlich. „Wer sollte sie sonst haben?! Ich habe sie hier neben dich gelegt und jetzt ist sie weg!“

„Ich habe sie nicht!“

Die beiden schreien sich an und ich versuche es auszublenden. Mein Blick geht an den beiden vorbei in die Ferne.

Ich höre die Stimmen der Kinder nicht, es klingt alles hell und schrill und metallisch. Ich merke wie meine Sicht verschwimmt und meine Augen tränen. Eigentlich müsste ich mich dringend hinlegen; das sind keine Kopfschmerzen, das ist eine Migräne.

Gerade als ich etwas sagen möchte, fällt mir auf, dass ich etwas ansehe. Da in dem Busch … das … nee, das … Ich schließe die Augen.

Eins, zwei, drei. Vorsichtig sehe ich wieder hin. Du meine Güte! Es ist immer noch da.

Ich blinzle und es ist weg. „Verrückt“, flüstre ich. Eine Hand legt sich auf meine Schulter.

„Alles ok?“, fragt Kakashi vorsichtig.

Ich kann mir nicht helfen, er klingt irgendwie besorgt. „Mein Kopf bringt mich um“, erkläre ich heiser. Mir ist schlecht, wahrscheinlich bin ich kreidebleich. Zumindest würde das die hörbare Sorge des Kopier-Ninja erklären.

Was danach folgt, kann ich gar nicht genau sagen. Alles fühlt sich dumpf und schummrig an, oder laut und grell. Unsicher setze ich einen Fuß vor den anderen. Ich werde immer langsamer und zittriger. Kakashi stützt mich schließlich um Schlimmeres zu verhindern. Irgendwann sind wir in einem Wald, ich liege und Sakura legt mir ein kühles, feuchtes Tuch auf die Stirn. Ich dämmere weg.
 

Träge blinzle ich. Das Tuch hängt mir halb über den Augen, weil ich auf der Seite liege und es verrutscht ist. Es dauert mehrere Atemzüge bis ich ankomme.

Es ist dunkel und ein Feuer knistert. Ich sehe Naruto und Sasuke; sie liegen hinter dem Feuer und schlafen. Am unteren Sichtfeld erkenne ich rosa Haare. Sakura scheint vor mir, bzw. bei mir, zu liegen.

Meine Nackenhaare stellen sich auf. Unterbewusst merke ich, dass etwas nicht stimmt, doch ich komme nicht darauf was.

Noch ein Atemzug, und noch einer, dann stockt mir der Atem.

Zwischen mir und dem Feuer stehen Schuhe. Schuhe. Sie sind nicht sehr groß, wie von einem Kleinkind. Sie wirken abgetragen und alt. Oberhalb der Schuhe ist Kleidung. Ich sehe nur den unteren Saum eines … Hemdchens? T-Shirt?

Vorsichtig drehe ich den Kopf. Die Migräne scheint überstanden, allerdings könnte das auch ein Trugschluss sein. Wäre nicht das erste Mal, das ich denke sie ist weg und kaum habe ich den Kopf bewegt, bäm! Doch die befürchtete Schmerzwelle bleibt aus.

Unsicher und zittrig wandert mein Blick an der Kleidung hoch. Lumpen, das ist das erste, was mir einfällt. Das T-Shirt ist grau, könnte mal weis gewesen sein. Wie die Schuhe ist es abgetragen, zerschlissen und dreckig.

Ich halte die Luft an. Da steht jemand! Das wird mir jetzt erst richtig bewusst. Es scheint ein Kind zu sein, aber … aber … irgendetwas stimmt hier nicht!

Meine Augen wandern weiter hoch, obwohl ich eigentlich nicht will.

Ein schockiertes Wimmern verlässt meine Kehle. Das. Ist. Un. Möglich.

Auf den Schultern des Kindes ruht … ein … ein … Kürbis! Mit schreckgeweiteten Augen starre ich das Kind an. Mein Herz klopft wie wild und ich beginne hektisch zu atmen.

Das geschnitzte Gesicht … strahlt mich an?

Was?!

Mein Mund öffnet sich aber kein Ton kommt heraus. Die Fratze sieht freundlich aus, aber dennoch wirkt das Ganze unglaublich bedrohlich und gruselig.

Langsam drängt sich etwas Anderes in mein Bewusstsein. Das ist … das ist Narutos Kürbis! Was geht hier vor?!

„Heeho!“, kreischt das Kürbis-Kind.

Ich richte mich schlagartig auf. Sakura schreckt ebenfalls hoch, genau wie die Jungs.

„Was?!“, schreit Naruto.

Das Kürbis-Kind wirbelt herum.

Die Jungs sehen genauso schockiert aus, wie ich mich fühle.

Der ungebetene Gast kichert und spurtet los. Er springt über das Feuer und huscht an Sasuke vorbei. Im Vorbeihasten greift er zu und zerrt dem Uchiha das Stirnband vom Kopf. „Heeho!“ Das Kürbis-Kind verschwindet in der Nacht.

Wie eine Herde Schafe hocken wir da und glotzen doof in die Dunkelheit.

Sasuke löst sich als erster aus der Starre. Wütend springt er auf. „Hey!“, brüllt er und rennt los.

„Warte!“ Naruto eilt dem Uchiha hinterher.

Es ist still … viel zu still.

Die haben uns allein gelassen, schießt es mir durch den Kopf. Ich sehe Sakura an. Ihre geweiteten Augen zeigen mir, dass sie dasselbe denkt. Wortlos rutschen wir zusammen und nehmen uns in den Arm.

Der Wind rauscht durch die Blätter und erzeugt ein unangenehmes Flüstern. Was passiert hier? Wie ist das alles möglich?

„Heeho!“, schallt es zwischen den Bäumen.

Gänsehaut arbeitet sich meinen Rücken hoch und zieht an meiner Kopfhaut. Mein Körper schüttelt sich und mein Herz klopft laut. Oh Gott, ich fürchte mich.

Sakura zittert, ich spüre es genau. Sie vergräbt ihr Gesicht an meinem Brustkorb. Ich streiche mit dem Daumen über ihr Schulter, versuche ihr Sicherheit zu vermitteln, obwohl ich mich selbst alles andere als sicher fühle.

„Komm her du!“, höre ich Naruto irgendwo in der Ferne.

Hoffentlich geht das gut! Die beiden sind zwar gut, vor allem als Team, aber … aber … das Kürbis-Kind ist das Kürbis-Kind. Ich meine, es ist kein Mensch, oder? Ist es ein … Geist? Normalerweise würde ich diese Gedanken als Unfug abtun, aber hier in dieser Welt …

„Du Feigling!“, flucht Sasuke genervt irgendwo in der Finsternis.

Plötzlich kommt mir ein anderer Gedanke; wo ist Kakashi? Ich suche die Schatten zwischen den Bäumen ab. Er ist hier irgendwo, da bin ich mir sicher.

„Heeh…“

Der Aufschrei des Kürbis-Kinds wird unterbrochen und kurz darauf wird diskutiert. Ich spitze die Ohren. Naruto, Sasuke und, ich glaube, ich höre auch Kakashi.

Es wird still, kurz darauf hören wir Schritte und Rascheln.

Sasuke taucht als erster auf, er sieht genervt aus, hat aber sein Stirnband wieder. Naruto ist direkt hinter ihm. Er wirkt … zufrieden. Zunächst irritiert mich das, doch dann sehe ich es. Der kleine Uzumaki trägt seinen Kürbis unter dem Arm. Es folgt Kakashi, dessen Blick nach unten gerichtet ist. Neben ihm läuft … Konohamaru?!

What the Fuck?!

Sakura springt aus meiner Umarmung und stapft wutentbrannt auf den kleinen Sarutobi zu.

Es folgt eine wilde Diskussion, Sodom und Gomorrha. Kakashi setzt sich neben mich und zückt sein Flirtparadies.

„Will ich wissen, was hier los ist?“, frage ich ungläubig.

„Das ist Konohamaru. Ein angehender Genin aus unserem Dorf. Er ist wohl bei Verwandten zu Besuch, die hier in der Gegend wohnen.“

„Und?“, hake ich nach.

„Er hat uns in dem kleinen Dorf gesehen. Er ist uns gefolgt und wollte uns einen Streich spielen“, erklärt der Jonin ungerührt.

Deswegen war Kakashi so tiefenentspannt, obwohl jemand mitten in der Nacht in unserem Lager war. „Ihr wusstet es“, stelle ich das Offensichtliche fest.

Der Kopier-Ninja grinst in sein Büchlein und sagt nichts.

Nach einigem Gezeter liegen die Kinder alle in ihren Schlafsäcken. Konohamaru liegt bei Naruto und schläft bereits selig.

„Er wird riesen Ärger bekommen, oder?“, frage ich leise.

Kakashi nickt. „Ja, das wird er. Vor allem sein Großvater dürfte nicht begeistert sein, wenn er das erfährt.“

Nach und nach erfüllt nur noch gleichmäßiges Atmen die Stille.

Ich räuspre mich. „Entschuldigung.“

Der Kopier-Ninja glugst. „Für?“

„Gute Nacht, Kakashi“, lache ich leise.

„Gute Nacht, Anja.“



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  Sas-_-
2020-11-24T15:09:50+00:00 24.11.2020 16:09
û__u

Du weißt ja ...
XD ^3^

Aua, Migräne -_- Na, das hab ich gleich viel weniger gern gelesen >.>  Ich erinnere mich zu deutlich an den Schmerz >.<
Abgesehen davon kann ich mir gut vorstellen, dass Naruto wegen seinem Kürbis so am Ausflippen wäre ^^"
Tatsächlich ist dieses Kapitel am Anfang vor allem unangenehm, was ja auch passend ist :3 Die anderen Kapitel waren lustiger, das hier find ich ernster – und schmerzhafter -.- XD

Was mich total verwirrt: Wo ist eigentlich Kakashi? ó.o Das hast du bestimmt berücksichtigt, ich weiß nicht, ob ich nicht als Erstes nach ihm Ausschau gehalten hätte. Vielleicht, vielleicht hätte ich aber zumindest eine Waffe in die Hand genommen :3

"Die beiden sind zwar gut, vor allem als Team, aber … aber … das Kürbis-Kind ist das Kürbis-Kind."
Ich weiß nicht so genau warum, aber der Satz gefällt mir voll gut ^^
Ich finde, deine Angst hast du auch prima geschrieben, die kam toll rüber!

Ach, Konohamaru! Mensch, das war eine tolle Überraschung! :D Dass er es aber geschafft hat, unbemerkt ins Lager zu schleichen und den anderen Streiche zu spielen ... Kakashi hat das doch bestimmt gewusst!
Er hat es gewusst XD Warum ich selbst diesen Zirkus angetan hat, wer weiß, aber mir hat dein Plottwist sehr gut gefallen und kam überraschend, da die Aufgabe nur davon spricht, Jack zu finden, nicht, dass es auch jemand sein könnte, der sich als solchen verkleidet :D
Hast du alles sehr schön gemacht! Ich verlange, dass du bei anderen Shuffles auch mit machst u.ù *klatscht niveauvoll* (/u.u)/
XD
Antwort von:  Charly89
24.11.2020 16:58
Ja, das Kapitel startet komplett anders ... weil ich faul war ^-^" Ich musste ja vom Morgen zur Nacht und da ich *später am Tag* oder *einige Zeit danach* oder, oder, oder, hasse wie die Pest, brauchte ich etwas, um genügend Zeit vergehen zu lassen, ohne das es leer oder platt wirkt. Da kam mir die vorangegangene Migräne meiner Seits ganz recht, zumindest als Inspiration.

Ich habe ein Händchen für unerwartete Auftritte, wie mir gerade bewusst wird ^-^ XD

Natürlich hat Kakashi es gewusst und hat es laufen lasse, als Strafe für den unachtsamen Haufen u.ù XD

Ich freue mich, dass meine Angst so schön rüber gekommen ist ... also ... ja ... ^-^"

Wenn das Thema passt, bin auf jeden Fall wieder mit dabei - vielleicht ja mit Evoli *hust*

^-^/
Von:  Sas-_-
2020-11-24T05:38:23+00:00 24.11.2020 06:38
ū__u

Da das MSP-Projekt immer noch nicht weitergeht, und du immer noch nicht die letzten Kapitel von dem Krimi bearbeitet hast, lese ich eben hier weiter >.>
(Ich liebe es immer noch XD)

Ich war schon sehr neugierig, wie du in die Verlegenheit kommst, Kürbisse bemalen zu müssen :3 Als der Markt kam, war mir schon klar worauf das hinauslaufen würde XD Natürlich, Naruto haut sein sauer Erspartes für die Kürbisse raus.
Ich find's schön, wie du den zweien erzählst, was man damit anstellen kann :3

Sasuke ist die übliche Mu... Jedenfalls kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er sich genau so aufgeführt hätte, als es ums Kürbistragen ging ^^ Damit will ich sagen: Wie in der letzten Aufgabe finde ich die Charaktere toll getroffen!

Oh, ich hätte wetten können, dass ihr die Kürbisse zum Abendessen nützt, wenn ihr sie schon habt ó.o
„Lass nur. Dafür braucht man Geschick und Kreativität …“
Jahaa, ärger ihn! >:D
Ich hab viel zu viel Freude am Sasuke-Quälen 0w0
Du musst Sasuke nur davon überzeugen, dass du eine tolle Ersatz-Mutter wärst (auch wenn er dir vorhalten wird, dass du schlechter kochst als sie), und dann versteht ihr euch gleich viel besser! \^-^/
Aber will ich das? Nö, eigentlich nicht XD

Und so bringt Charly den Genin Jack O'Lantern no Justu bei :D Und, musstest du bei Naruto an deinem Sohn denken? :3

Charly: "Kann ich vielleicht mal zu Ende erzählen?!" >:U
Kakashi (kichert ungeniert): "Macht Spaß, oder?" :3
Charly: "Dir schnitz ich auch gleich was wohin!" >:V
Kakashi: O'.o

Yes, Sasuke hat das Kürbis-Schnitzen verbockt *-* Ach, ich amüsier mich :3 Kindisch und unreif, aber ich amüsier mich XD
Moment, beim letzten Kürbis hast du ihm geholfen :I Warum denn das? u.ù :D

Aha, das hast du also in den Kürbis geschnitzt :D Lustige Idee, gefällt mir! Und mir hat das ganze Kapitel gefallen, ich finde, du hast die Aufgabe echt schön gelöst ^^
Antwort von:  Charly89
24.11.2020 08:39
^-^/

Ich mag keinen Kürbis -.-
Daher kam mir nicht die Idee den zum Essen zu nutzen ^-^"

Jupp, Sasuke ist dran >:3
Er ist bis jetzt ja immer ganz gut weggekommen, da musste er einfach mal herhalten XD

Ich freue mich, dass ich dich amüsieren konnte :3

^-^/
Von:  Sas-_-
2020-11-23T06:46:56+00:00 23.11.2020 07:46
(/ú_u)/

Nachdem dein MSP-Projekt ja gerade nicht weitergeht, und ich das andere nicht lesen darf, lese ich eben das hier u.ù
XD (Ich liebe es, das zu sagen >:3)

Ooh, das fängt so schön an *-* Wie du die Nacht und den Himmel beschrieben hast! Jan hat mal in Schweden draußen im Nichts mit Langzeitbelichtung den Himmel fotografiert. Darauf kann man sogar so viele sehen, dass es aussieht als würde es sich um Bildrauschen handeln ^^
Jedenfalls, sehr schöne Beschreibung vom Himmel :3

Es ist wirklich schön, wie du Sasuke sagtst, dass er Unrecht hat und er gleich das Zicken anfängt XD Das erinnert mich an einen alten Klassenkameraden, der als Kind so ein Streber war und immer halb das Heulen angefangen hat, wenn er mal falsch lag XD

Ja, ja, im Naruto-Vers lohnt es sich, vor so ziemlich allem Angst zu haben *hust* (die einäugige Schlange) *hust* >__>
Das kann man Sakura tatsächlich nicht verdenken :D

Kakashi: "Wenn ich diese Nacht wach bleiben muss, um Hohlnuss Sakura in den Schlaf zu wiegen, dann verpass ich dir ein Genjutsu, das sich gewaschen hat?" D:<
Charly (denkt hektisch nach, hat eine Idee, wie sie alle ablenken kann): "Zombies ..." :U
Kakashi (hart am Facepalmen) >.<
XD

Sasuke: "Ich würde jeden besiegen!" :V
Ich (schiebt Sasuke in den Kundendienst) :3
Sasuke (nach einer Stunde): "Bring mich um!" o.o
Ich: "Ich schulde dir keinen Gefallen." u.ù
Sasuke: D:

Was heißt eigentlich "Dobe" und "Teme"? Sie werden idR als Beleidigungen wiedergegeben, weil das dem, was damit gemeint ist, noch am nächsten kommt.
Aber eigentlich sind diese beiden lediglich ein "Du", und zwar ein sehr unhöfliches. Schon allein Du zu sagen wird als unhöflich empfunden, das wiederum kann man aber noch viel respektloser :D
Falls ich das schon Mal erzählt habe: Merk es dir endlich u.ù
^3^

Warum wundert es mich nicht, dass Sasuke mit einer nackten Frau am wenigsten was anfangen kann? >.> XD

Genau wie du wäre mir ein Vampir lieber, der hat wenigstens noch ein Bewusstsein. Ein Werwolf ist nach der klassischen Folklore eine reißende Bestie ohne Verstand o.o

Es ist erschreckend und angenehm zu wissen, dass wir als Kinder denselben Dummfug gespielt haben – allerdings war ich lieber ein Tiger. Muss an Dschungelbuch gelegen haben ^^"

Sehr lustig, hab ich super gerne gelesen, ich freu mich auf das nächste Kapitel *-* Es passt auch voll gut, obwohl dein MSP noch gar nicht beendet ist ^^
Antwort von:  Charly89
23.11.2020 08:37
*-*/

Danke für das Lob bezüglich der Beschreibung des Himmels ^-^

Ich freu mich, dass es dir gefallen hat :)

Ja, schön zu wissen, dass wir als Kinder den selben Quatsch gespielt haben u.ù
Tatsächlich war 'Hund' mein Lieblingsspiel, ich war alternativ aber auch anderes *hust*

Nun, wir zwei 'alten Herrschaften' sind ja noch mit richtigen Vampiren und Werwölfen aufgewachsen, nicht mit diesem weichgespülten Teenie-Varianten von heute >.>

Freu mich, dass du es gelesen und kommentiert hast ^-^

<3
Von:  Scorbion1984
2020-10-28T08:29:29+00:00 28.10.2020 09:29
Konohamaru ,typisch ,glaube nicht das er Angst vor den kommenden Ärger hat .
Toll und spannend geschrieben .vor allem die Zitterszenen ,das verzeiht ihm Sakura nie. Kono war zu oft mit Naruto zusammen ,obwohl der nichts von Geisterhält .🤣😅
Antwort von:  Charly89
28.10.2020 11:42
Ja, für das letzte Kapitel wollte ich nochmal etwas Spannung und Grusel und einen kleinen Plott-Twist XD
Na ja, man muss Geister ja nicht unbedingt mögen um einen zu spielen ^-^ Vor allem wenn man jemanden einen Streich spielen will

Danke fürs lesen und kommentieren :)
Von:  Scorbion1984
2020-10-26T09:46:30+00:00 26.10.2020 10:46
Toll wie sie Sasuke reinlegt . Naruto
hat Kakashi abgebildet ,super .
Eigentlich war es doch klar ,das Naruto die Kürbisse kauft ihm darf man solche Sachen nicht erzählen !
Antwort von:  Charly89
27.10.2020 06:57
Danke fürs Lesen und Kommentieren :)
Von:  Scorbion1984
2020-10-22T18:01:17+00:00 22.10.2020 20:01
Also ist der Erzähler bei Team 7 und bereitet sie irgendwie auf Halloween vor ,oder verstehe ich das falsch ?!
Es ist auch kein OS ,oder sehe ich
Antwort von:  Scorbion1984
22.10.2020 20:02
es verkehrt .
Mein Tablett macht sich manchmal selbstständig, darum schreib ich es hier zu Ende .
Antwort von:  Charly89
23.10.2020 07:23
Prinzipiell bin ich der Erzähler (ist ja ein Self-Insert).

Es wird drei Kapitel geben, weil ich drei Aufgaben bekommen habe (siehe Charakter-Sheets) Inhaltlich bezieht es sich auf Halloween, weil das Shuffel des Mary Sue-Projekts zu diesem Thema stattfindet.


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