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Was wäre wenn...

von

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Getrennte Wege

Zügig lenkte Yasuo sein Auto durch den dichten Stadtverkehr und fuhr weiter Richtung Osten.

Seth musste an sich halten um nicht los zu schreien, weil sie mehr als einmal drohten in ein anders Auto zu krachen. War das der selbe Yasuo, der hohe Geschwindigkeiten hasste? Das hier fand Seth viel beängstigender. „Sollten wir nicht doch die Polizei hinzuziehen? Ich weiß nicht was das hier bringen soll? Je länger wir warten, desto schwerer wird es, die Spuren nachzuverfolgen.“

„Die würden uns nur stören und die brauchen viel zu lange. Diese Zeit haben wir nicht.“ Yasuo ärgerte sich über Atemu’s Leichtsinn. Wie oft hatte er seinen Sohn ermahnt, diesen Stadtteil zu meiden. Er kannte die Leute doch, die sich dort herumtrieben und wusste, wie gefährlich einige von ihnen waren. Das gab auf alle Fälle Hausarrest und nie wieder Süßigkeiten. „Wir sind da!“

Seth wusste nicht was er sagen sollte, als sie auf ein großes Grundstück fuhren, auf dem eine riesige Villa stand.

„Bevor du fragst, ja, wir haben die Villa meiner Eltern wieder aufbauen lassen. Allerdings wohnt außer meiner Mutter und ihrem Pfleger keiner hier. Mir ist es zu groß und meine Brüder wohnen lieber in meiner Nähe. Sie wird hauptsächlich als Treffpunkt und für diverse Feiern genutzt.“

„Aha.“ Seth spürte die aufsteigende Nervosität in sich. Auf dem Hof standen viele teure Autos, was wohl bedeutete, das schon einige vor ihnen den Weg hierher gefunden hatten. Mit mulmigem Gefühl stieg er aus dem Auto aus und ging die wenigen Stufen zur Haustür hinauf.

„Bist du etwa nervös?“, wollte Yasuo wissen.

„Schon! Es kommt mir schon alles seltsam vor, als wärst du...!“

Yasuo senkte den Kopf. „Wäre das schlimm für dich?“

Seth wollte antworten, als Yasuo auch schon die schwere Tür öffnete und ins Haus ging.

Wie es aussah waren sie die Letzten, denn mindestens 30 Männer standen vor einer große Treppe und schauten sie finster an.

Schluckend wich Seth ein paar Schritte zurück. Die sahen so aus, als würden sie gleich einen Mord begehen.

Eine Frau mit langen rotblonden Haaren kam auf sie zu gestürmt und fiel Yasuo um den Hals. „Was hat dein kleiner Frechdachs jetzt schon wieder angestellt?“, wollte Akiko wissen.

Yasuo erwiderte die Umarmung. „Wenn ich das nur wüsste, aber ich gehe von einer Entführung aus. Er hat sich in Arai herumgetrieben, jedenfalls habe ich dort sein Handy gefunden.“

Besorgt löste sich Akiko von ihrem Bruder. „Dabei weiß er doch, was da los ist.“

Auch Masao und Takumi waren bereits da. Letzterer musterte Seth kritisch. „Bist du mit Yasuo zusammen?“

„Ja“, runzelte Seth die Stirn.

„Wehe du behandelst ihn nicht gut.“

„Hör auf, Takumi.“, schritt Yasuo sofort ein. „Sei nett zu ihm! Ich habe Seth noch nicht über uns aufgeklärt.“

Takumi zog beide Augenbrauen hoch. „Dann schmeißt du ihn ins kalte Wasser? Ohne zu wissen, wie er darüber denkt? Dich muss es echt schwer erwischt haben.“

„Atemu und Seto kamen unerwartet dazwischen und nun bin ich gezwungen zu handeln.“, wurde Yasuo immer kleiner und mochte Seth nicht in die Augen sehen.

Akiko stieß ihren Bruder an der Schulter an. „Trödel nicht, wir haben es eilig.“

„Du hast recht.“ Yasuo schaute zu Seth und ging dann ein paar Stufen die Treppe hinauf. Alle Blicke waren nun auf ihn gerichtet. Auch Toyo und Rishid fehlten nicht und waren bereit, alles für ihren Freund zu unternehmen.

„Wir müssen davon ausgehen, das Atemu zusammen mit seinem Freund, Seto, entführt wurde. Ihre Handys haben wir in Arai gefunden und da fangen wir mit der Suche an. Wir werden unabhängig voneinander suchen und teilen uns in kleine Gruppen auf. Befragt die Leute, irgendjemand muss etwas gesehen haben. Folgt jedem noch so kleinen Hinweis.“ Yasuo schaute seine Leute ernst an. „Der Junge, der bei Atemu ist, ist eine kleine Version von dem Mann da.“ Yasuo zeigte auf Seth, der plötzlich von allen angestarrt wurde.

„Sobald einer von euch einen Anhaltspunkt hat, soll er mich umgehend informieren. Wenn ihr die Beiden sogar finden solltet, stürmt nicht blind drauf los, es sei denn ihr habt keine andere Wahl. Die oberste Priorität liegt darin, Atemu und Seto unversehrt in unsere Obhut zurückzuholen. Über den Täter, oder die sollten es mehrere sein, werden wir vor Ort entscheiden. Und jetzt los!“
 

Takumi schaute Seth aus seinen roten Augen auffordernd an. „Ich würde gerne mit dir ein Team bilden.“

„Mit mir?“ Seth ging einen Schritt zurück und erinnerte sich an Yasuo’s Warnung bezüglich seinem Bruder.

„Ich gehe mit Seth.“, packte Yasuo seinen kleinen Bruder am Kragen und zog ihn zurück.

„Menno, dann lass mich wenigstens mit euch mitkommen.“ Yasuo schüttelte den Kopf. „Ich habe für dich eine ganz besondere Aufgabe, die nur du erledigen kannst. Keinem anderen kann ich sie anvertrauen.“

Takumi’s rote Augen leuchteten auf und als sein Bruder ihm beide Hände auf die schmalen Schultern legte, war er Feuer und Flamme. „Was soll ich für dich erledigen?“

Yasuo lächelte seinen Bruder warm an und gab ihm die beiden Handys von Atemu und Seto in die Hand. „Suche nach Fingerabdrücken und hol Keigo mit ins Boot. Er gibt dir die Zugangsdaten der Polizeiakten, dann kannst du die Fingerabdrücke abgleichen. Sobald du etwas gefunden hast, wirst du zu mir stoßen und mir helfen, den Kerl zur Strecke zu bringen.“

Takumi nickte eifrig. „Ich werde dich nicht enttäuschen und du wirst staunen, wie schnell ich die Aufgabe erledigen werde.“

„Ich weiß, mein Kleiner. Du enttäuschst mich doch nie.“

„Eigentlich macht er einen harmlosen Eindruck.“, überlegte Seth und schaute Takumi hinterher, der die Treppe nach oben sprintete. „Das sieht nur so aus, aber ich weiß mit ihm umzugehen. Er ist kompliziert und nie richtig erwachsen geworden. Dafür ist er sehr intelligent und man sollte ihn nicht unterschätzen. Takumi sucht meine Nähe und will mir gefallen. Er freut sich immer, wenn er mir helfen kann.“

„Verstehe.“ Seth schaute Yasuo eindringlich an. „Was ist das hier? Bist du so etwas wie ein Mafiaboss?“

„So würde ich das nicht bezeichnen.“, fing Yasuo an zu stammeln. „Mein Vater war es und hat viele Dinge getan, mit denen ich nie einverstanden war. Ich wollte es besser machen und deshalb... habe ich meine Position genutzt und...“

„Du brauchst nicht weiter reden!“ Seth Stimme klang enttäuscht. „Warum hast du mir nicht gleich gesagt, was du bist? Wurden Seto und Atemu von deinesgleichen entführt? Deshalb auch keine Polizei? Du gehst das Risiko ein, das sie getötet werden, damit du und deine Machenschaften nicht auffliegen?“, wurde Seth mit jedem Wort lauter.

Hastig schüttelte Yasuo mit dem Kopf. „Ich bin nicht wie mein Vater. Ich habe nie etwas böses getan und die Jungs, die alle hinter mir stehen, auch nicht. Diejenigen, die mit meiner Führung nicht einverstanden waren, haben sich abgewendet und sich anderen Organisationen angeschlossen. Denkst du, wir rennen durch die Gegend und knallen einfach so Leute ab?“

„Woher soll ich das wissen? Ich kenne dich schließlich nicht.“ Seth ging mit großen Schritten zum Auto zurück. Am liebsten wäre er nach Hause gegangen, aber das ging leider nicht. Er musste an Seto und Atemu denken. Bevor er einstieg, wendete er sich Yasuo wieder zu, der geknickt die Treppen hinunter ging. „Wenn ich meinen Jungen unversehrt zurückbekommen habe, kannst du dich zum Teufel scheren.“

Hart biss Yasuo sich auf die Unterlippe und stieg ebenfalls ins Auto. Eine lähmende Stille breitete sich über die beiden aus, während Yasuo vom Hof und in Richtung Arai fuhr.
 

*
 

Ryuji musste sich mit aller Macht zusammenreißen, um nicht weiter auf Atemu einzuprügeln. „Wenn du jetzt nicht still bist, war’s das für dich. Verstanden?“

Atemu musste die Zähne zusammen beißen, denn er hielt es vor Schmerzen fast nicht mehr aus. Ihm tat alles weh, aber er hatte sein Ziel erreicht. Seto wurde von Ryuji komplett ignoriert, egal wie sehr dieser schimpfte. Atemu fühlte sich für ihre Situation verantwortlich, weil es immerhin seine Idee war nach Arai zu gehen, obwohl er wusste, das sich dort zwielichtige Gestalten herum trieben. Deshalb wollte er Seto so gut es eben ging beschützen.
 

„Geht doch!“, zeigte sich Ryuji zufrieden und schaute in die Ecke, wo Bakura stand, oder stehen sollte. „Hat einer von euch Bakura gesehen?“

Die anderen schüttelten den Kopf. „Vermutlich ist er abgehauen. Der wurde ganz blass, als du auf den Kleinen losgegangen bist. Ist wohl doch nicht so ein harter Kerl.“

Ryuji zuckte nur mit den Schultern. „Soll mir egal sein. An dem habe ich nichts verloren. Dieses Weichei brauchen wir hier auch nicht.“ Ryuji nahm sein Smartphone in die Hand und schaute zu Atemu. „Verrate mir die Handynummer von deinem Alten.“

`Das mache ich nicht!´, schoss es Atemu durch den Kopf. Nie würde er seinem Vater so etwas antun, denn er konnte sich denken, was dieses Arschloch vor hatte.

„Ein bisschen plötzlich.“, drohte Ryuji und stieß Atemu mit dem Fuß an.

„Ich kenne die Nummer auch.“, sagte Seto und ratterte die Telefonnummer herunter.

„Wenigstens einer, der vernünftig ist.“ Ryuji machte ein Foto von Atemu und schickte es an Yasuo. „Mal sehen, was der Alte mir antworten wird, wenn er sein kleines Baby so sieht.“
 

*
 

„Willst du mir nicht doch zuhören?“, wagte Yasuo zu fragen.

„Was gibt es da noch zu erzählen? Ich habe das schon beim ersten Mal verstanden. Du und deine Jungs halten ihr Revier von Leuten frei, die dort nicht hingehören. Dann habt ihr noch andere Geschäfte, von denen ich nichts wissen will. Am Ende bin ich noch Mitwisser. Darauf verzichte ich.“

Yasuo hätte sich am liebsten in irgendeinem Loch vergraben. „Es sind keine illegalen Geschäfte.“, versuchte er es erneut. „Ich habe bestimmte Kontakte nach dem Tod meines Vaters abgebrochen.“

Seto verdrehte die Augen. „Ich würde gerne wissen, was ihr mit den Männern gemacht habt, die damals deinen Vater getötet haben.“

„Die sind Tod.“, antwortete Yasuo leise.

„Also tötet ihr doch Menschen.“

„Das ist etwas anderes.“, wurde Yasuo lauter. „Wenn wir sie am leben gelassen hätten, wären Masao und Takumi von ihnen umgebracht worden, weil sie Zeugen waren. Ich habe meine Brüder nur beschützt. Das hätte sich wie ein Rattenschwanz gezogen und am Ende wäre mein ganzer Clan in Gefahr gewesen. Ich bin ihnen nur zuvor gekommen.“

„Du hättest dir auch von der Polizei helfen lassen können.“

Yasuo trat auf die Bremse und schaute Seth wütend an. Das Hupkonzert hinter sich ignorierte er. „Wenn ich das getan hätte, wären mir die Beiden weggenommen worden. Ich musste damals viele Leute bestechen, damit sie bei mir bleiben konnten. Für einen Erziehungsberechtigen war ich damals noch zu jung und deshalb musste ich einen anderen Weg finden. Mein kleiner Takumi wäre am Ende in die Psychiatrie eingewiesen worden und wahrscheinlich nie wieder raus gekommen. Er ist halt anders und niemand außer mir versteht ihn.“

Seth ließ sich nicht beirren. „Nachdem was du mir über ihn erzählt hast, ist er nicht ungefährlich und sogar der umgängliche Atemu mag ihn nicht.“

Yasuo schwieg zunächst und schaute auf die Straße. „Ich habe damals richtig gehandelt. Du kannst das doch gar nicht beurteilen. Takumi musste mit ansehen, wie unsere Eltern niedergeschossen wurden und hat dann noch Masao beschützt, obwohl er noch so klein war. Nie im Leben hätte ich ihn im Stich gelassen. Weil ich mich so um ihn gekümmert habe, kann er heute ein normales Leben führen.“

„Das sag ich ja auch nicht.“, verteidigte Seth sich. „Aber er scheint für andere eine Gefahr zu sein.“

„Solange ich da bin, ist er das nicht.“

„Und wenn du nicht da bist?“, wollte Seth wissen.

„Er braucht mich nicht mehr so intensiv wie früher und außerdem kommt er zu mir, wenn er Hilfe braucht. Da kann ich mich auf ihn verlassen.“

Seth atmete durch. „Ich will mit solchen Machenschaften nichts zu tun haben. Als friedliebender Hausmann hast du mir besser gefallen.“

„Ich kann aus meiner Haut nicht raus, aber so wie du dir das alles vorstellst, ist es nicht. Was ist mit dem Kerl, der unsere Söhne in seiner Gewalt hat? Was soll ich mit ihm machen? Ihm der Polizei überlassen, damit er auf Bewährung wieder rauskommt und dann in aller Ruhe überlegt, wie er sich an uns rächen kann?“

„Dann willst du ihn also töten!“

„Wenn es nur ein Kleinkrimineller ist, der unüberlegt gehandelt hat, interessiert er mich nicht großartig, aber wenn das eine größere Nummer ist, werde ich keine andere Wahl haben. Wenn ich so einen laufen lasse, werden wir keine ruhige Minute mehr haben.“

„Ich will aber nicht sehen, wie Menschen getötet werden. Ich bin Arzt geworden, um Leben zu retten.“

Yasuo lehnte sich zurück und schloss die Augen. „Ein Verwandter von mir arbeitet bei der Polizei. Von ihm weiß ich, wie das abläuft und wie quälend lange ein Verfahren sein kann. Für die Opfer ist es die reinste Tortur und der Täter wird mit allen Mitteln geschützt. Ich habe Frauen und Kinder gesehen, denen schlimmes angetan wurde und die am Ende ganz alleine dastanden.“

„Das musst du mir nicht sagen. Ich habe selbst schon solche Opfer behandelt und mir oft gewünscht, mehr für sie tun zu können.“

Der Nachrichtenton von Yasuo’s Handy unterbrach ihre Unterhaltung. Wut und Zorn kochten in Yasuo hoch, als er das Foto sah, welches ihm geschickt wurde. Wütend hielt es Seth sein Smartphone vor die Nase und sah ihn eindringlich an. „Was soll ich mit dieser Bestie machen, die meinem Sohn so etwas angetan hat?“

Auch Seth war schockiert von Atemu’s Anblick. Hass und Wut überrollten ihn, als er noch den Text dazu las.
 

~Willst du ihn zurück? Dann komm und hol ihn dir, bevor ich weiter mache.~
 

„Weißt du wer das ist?“, wollte Seth wissen, ohne auf die Frage einzugehen, denn eine Antwort hatte er nicht.

„Nein, bisher ist keiner so lebensmüde gewesen sich an meinem Sohn zu vergreifen.“

Das wunderte Seth nun doch. „Ich hätte gedacht, dass das schon öfter vorgekommen ist.“

„Nein! Tatsächlich ist es das erste Mal.“ Yasuo überlegte, wer das sein könnte. Mit wem hatte er die letzten Kontakte gehabt? „Vielleicht dieser Ryuji...aber der gehört eigentlich nicht in diese Spate. Jedenfalls hat er auf mich keinen sonderlich gefährlichen Eindruck gemacht und außerdem ist er noch recht jung.“

„Ist das nicht dieser junge Mann, vor dem du Seto gerettet hast?“

Yasuo nickte nachdenklich. „Der war damals ganz schön sauer auf mich, aber wegen so etwas gleich Seto und Atemu zu entführen und das Risiko einzugehen meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen...?“

„Vielleicht weiß der gar nicht, wer du bist. Ich wusste es doch schließlich auch nicht und habe dich für einen harmlosen Draufgänger gehalten.“

Yasuo hörte immer noch die Enttäuschung aus Seth’s Stimme heraus. „Was hätte ich denn sagen sollen? Hallo, ich bin Yasuo und mir gehört ein Mafiaclan? Ich wollte dich nicht verlieren. Kannst du mich denn gar nicht verstehen?“

Seth schwieg, erst als Yasuo’s Handy erneut klingelte richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Aufmerksam hörte er zu, aber verstand nur die Hälfte.
 

Nachdenklich legte Yasuo wieder auf. „Das war Takumi, es ist tatsächlich dieser Ryuji. Ich kann mir nicht vorstellen, was er von mir will. Ich hatte diesen Tag nur Seto von ihm weggeholt und mich gegen seinen Angriff verteidigt.“

Seth hatte eine spitze Bemerkung auf den Lippen, aber behielt sie dann doch lieber für sich. Er wollte Yasuo nicht noch wütender machen. „Vielleicht bist du irgendwann einmal in seinem Revier gewesen?“

Yasuo schüttelte den Kopf. „In diesem Alter ein Revier? Bei den Gangs die es gibt? Es ist schwer sich da durchzusetzen. Solche Patzer, wie mit Atemu und Seto, werden in so einer Phase vermieden. Vermutlich hast du recht, er weiß nicht wer ich bin und will sein verletztes Ego wieder aufbauen.“

„Weißt du denn wo er sich aufhalten könnte?“

„Nein, nur das er im Stadtteil Shiomi seinen Wohnsitz hat. Dieser Bezirk ist groß und wir würden die Nadel im Heuhaufen suchen, aber eine Wahl haben wir nicht. Wir fahren zunächst dorthin und dann sehen wir weiter. Takumi gibt den anderen Bescheid, damit sie sich auch auf den Weg machen.“ Ohne Vorwarnung riss Yasuo mit quietschenden Reifen das Auto quer über die Fahrbahn, um so schnell wie möglich nach Shiomi zu kommen.

„Und du sagst, mein Fahrstil wäre schlimm.“ Tief atmete Seth durch, einen klaren Gedanken konnte er nicht fassen. Alles was ihn interessierte waren Seto und Atemu, die er so schnell wie möglich zurückholen wollte.
 

*
 

Keuchend rannte Bakura durch die Straßen. Er wollte Hilfe holen, aber zur Polizei traute er sich nicht. Nicht nachdem was er alles angestellt hatte. Deshalb sprach er mehrere Passanten an, die ihn allerdings abwimmelten, oder ihm gar nicht erst zuhörten. Das hier war nicht gerade die beste Gegend und die Leute kümmerten sich nicht um die Probleme anderer. Deshalb hatte Ryuji sich hier eingenistet, um ungestört seinen Geschäften nachgehen zu können.

So hilflos hatte er sich noch nie gefühlt. „Was mach ich denn jetzt?“ Am Ende musste Bakura einsehen, das er nichts weiter war, als ein Hilfloses Kind. Er wollte schnell erwachsen werden und so sein wie Ryuji, aber in Wirklichkeit war nicht ansatzweise wie er. Sein Herz schlug ihm vor Angst bis zum Hals und wenn er sich nicht langsam zusammen riss, überlebten Seto und Atemu nicht. Oft hatte Ryuji damit geprahlt Leute kaltgemacht zu haben, die sich seinem Willen nicht beugen wollten. „Ich bin sowieso dran, da kann ich genauso gut alles beichten. Lieber die Polizei, als Ryuji.“ Seine Hände zitterten, aber er durfte keinen Rückzieher machen. Er rannte drauf los, so schnell wie er konnte.
 

*
 

In der kleinen Wohnung war es ruhig geworden. Ryuji saß mit übereinandergeschlagenen Beinen in einem kleinen Sessel und schaute mittlerweile gelangweilt in sein Handy.

Die anderen drei sahen sich eine Show im Fernsehen an, während Seto neben Atemu hockte und resigniert auf den schmutzigen Teppich starrte. Zwischendurch stieß Atemu ihn an und lächelte ihm, trotz seiner Verletzungen, aufmunternd zu. Seto konnte mit diesem Verhalten nichts anfangen und verstand auch nicht, woher er diese Zuversicht nahm.
 

Endlich bekam Ryuji die Antwort, auf die er die ganze Zeit gewartet hatte. „Hey Jungs, soll ich euch vorlesen, was der Alte geschrieben hat?“

Die drei wendeten sich Ryuji zu und schauten ihn belustigt an. „Raus damit.“

Neugierig öffnete Ryuji die Nachricht und fing an vorzulesen. „Du bist Tod!“

Die drei jungen Männer schauten Ryuji mit langen Gesichtern an. „Was?“

Auch Ryuji war von der Nachricht verwirrt. „Der hat sich sicher vertippt. Was bildet sich dieser alte Sack eigentlich ein?“ Seine grünen Augen wanderten zu Seto. „Der wird sich noch wundern.“ Mit großen Schritten ging er auf Seto zu und trat ihm ohne Vorwarnung ins Gesicht. „Ich lass mich nicht verarschen.“

Durch den Tritt war Seto leicht benommen, aber die Stimme seines Peinigers hörte er klar und deutlich. Jetzt war er also an der Reihe. Dieser eine Schlag fühlte sich schon schrecklich an, wie sollte er da mehr aushalten?

„Warte Mal, Ryuji.“, sagte einer der drei, der aus dem Fenster spähte. „Kennst du den Typen da unten?“

„Welchen Typen?“ In Ryuji begann es zu arbeiten, als ihm ein fremder Mann im Anzug zuwinkte und es im nächsten Moment an der Tür Hämmerte. „Sota, geh nachsehen wer das ist und scheuche ihn weg. Wenn nötig auch mit Gewalt.“

„Immer ich.“, brummte Sota und trottete zur Haustür.
 

„Wir sollten das ganze zum Ende bringen und dann verschwinden.“, entschied Ryuji und beobachtete, wie sich zu dem Mann immer mehr hinzugesellten. „Was geht hier nur vor? So feine Pinkel verirren sich doch nie hierher.“
 

Mit vor schrecken geweiteten Augen spürte Atemu, wie er am Oberarm hochgezogen wurde.

„Du kommst mit.“, herrschte Ryuji. „Dein spießiger Freund kann hierbleiben, an dem habe ich keinerlei Interesse. Die Jungs werden sich bestimmt gut um dich kümmern.“

Seto konnte nicht verhindern zu zittern, als einer der Jungs mit den Fingern knackte und ihn dabei bedrohlich, aber mit einem Grinsen ansah.

„Beeilt euch und kommt dann nach.“ Ryuji hielt inne, als er Sota kurz aufschreien hörte. All seine Sinne waren in Alarmbereitschaft und er wusste, dass die Männer, die er vom Fenster aus gesehen hatte, etwas damit zu tun hatten. Vorsichtig tastete er nach seinem Jagdmesser, welches in seinem Gürtel steckte. Fest umschloss er den Griff und stieß Atemu grob von sich, der sich nicht auf den Beinen halten konnte. Mit einer schnellen Bewegung drehte er sich um und wollte sein Messer ziehen.

„Vergiss es!“, donnerte Yasuo und rammte ihm seine Faust ins Gesicht. „Du legst dich allen ernstes mit mir an? Du hast deine Hausaufgaben aber nicht gründlich gemacht.“ Yasuo nahm dem benommen Ryuji das Messer ab und warf es achtlos in eine Ecke des Raumes. Sein Blick fiel auf die beiden jungen Männer, die es nicht wagten sich zu bewegen. Denn hinter Yasuo stand eine Horde Männer, die ihre Schusswaffen auf sie richteten.

Seth drängelte sich energisch durch die Gruppe, um zu Seto und Atemu zu kommen. Er konnte nicht länger warten, auch wenn es anders abgesprochen war. Erleichtert nahm er seinen Sohn in die Arme und sah besorgt auf die blutende Nase und die geschwollene Wange. „Hast du große Schmerzen?“

„Nein, hilf zuerst Atemu, ihn hat es schlimmer erwischt.“ In Wirklichkeit hatte Seto wahnsinnige Kopfschmerzen, aber er wollte das Atemu, der wimmernd ein Stück hinter ihm lag, zuerst behandelt wurde.
 

Ängstlich beobachtete Bakura das Geschehen. Als er auf der Suche nach Hilfe war, rannte er zufällig in Masao hinein und so kamen sie ins Gespräch.

„Jetzt schau nicht wie sieben Tage Regenwetter.“, lächelte Masao. „Du hast richtig gehandelt und brauchst keine Angst vor uns zu haben.“

„Meinetwegen ist das...“

„Mit deiner Hilfe haben wir Seto und Atemu viel schneller gefunden.“

Bakura nickte beschämt, weil Masao so freundlich zu ihm war, obwohl er es doch war, der Mist gebaut hatte. Alles hatte er ihm erzählt und dennoch schien Masao ihn nicht zu verurteilen, sondern hörte ihm einfach nur zu, ermutigte ihn weiter zu reden. Nun standen sie hier und Seto und Atemu schien es einigermaßen gut zu gehen. Bakura schluckte kleinlich, als er Yasuo beobachtete, der sich nicht zurückhielt und man seinen Zorn deutlich spürte.
 

Wutentbrannt packte Yasuo Ryuji und zog ihn zu sich hoch. „Alles was du meinen beiden Jungs angetan hast, werde ich dir doppelt zurückzahlen. Mit einem wie dir, der sich an Kindern vergreift, habe ich kein Erbarmen.“

Ryuji war dabei etwas zu erwidern, aber dazu kam er nicht mehr. Er spürte einen dumpfen und brennenden Schmerz im Gesicht, im Magen, als würde ein Zug über ihn rollen. Immer und immer wieder.
 

Seto schluckte leer. „Wo der hinschlägt, wächst kein Gras mehr.“, flüsterte er leise.

„Ich hab’s dir doch gesagt.“, lächelte Atemu schwach. „Meinen Papa darfst du nicht unterschätzen.“ Atemu zuckte zusammen, als Seth ihn aufrichtete. „Der hat sich nicht zurückgenommen. Dein Gesicht sieht schlimm aus.“ Seth war von so viel Brutalität entsetzt. Gerade Atemu war von kleiner Statur und er erweckte bei den meisten Menschen eher den Beschützerinstinkt. Dieser Ryuji war ein Monster und wenn der jetzt schon so war, wie würde er dann in einigen Jahren sein? Seine blauen Augen sahen zu Ryuji, der zwar versuchte sich zu wehren, aber gegen Yasuo keine Chance hatte. Auch wenn Seth es sich nicht eingestehen konnte, fühlte er Genugtuung in sich. Er wollte so gerne mit Yasuo tauschen und dieses Schwein selbst in die Mangel nehmen.

Seto lehnte sich zu Atemu. „Wer sind denn die Männer?“

„Die gehören zur meiner Familie. Die sind nicht so grimmig, wie sie aussehen.“ Atemu fiel es schwer zu sprechen, aber er wollte nicht, das Seto Angst vor den Mitgliedern seiner Familie bekam.
 

„Fühlt sich scheiße an, was?“ Yasuo baute sich vor Ryuji auf, der am Boden lag und sich zusammen krümmte. „Hör bitte auf.“

„Hast du aufgehört, als mein Sohn gebettelt hat?“

„Er hat nicht gebettelt!“, rief Ryuji verzweifelt, was auch der Wahrheit entsprach.

Yasuo schaute zu seinem Sohn rüber, der ihm den Daumen nach oben zeigte und sichtlich stolz auf sich war. „Typisch!“, lächelte Yasuo schwach.

„Bitte lass mich gehen.“, flehte Ryuji.

Yasuo hockte sich vor ihm hin. „Warum hast du das gemacht? Bist du wirklich so dumm? Hast du allen ernstes geglaubt, das du es mit mir machen kannst? Wenn ich dich jetzt laufen lasse, wirst du dich rächen! Vielleicht nicht jetzt, aber irgendwann.“

„Das werde ich nicht. Ich schwöre es bei meinem Leben.“

Yasuo ließ sich von Takumi einen kleinen Stapel Blätter geben. „Diese Liste hier sagt aber etwas ganz anderes.“

Ryuji wurde kreidebleich im Gesicht.

„Für dein Alter hast du schon einer Menge schlimmer Sachen gemacht. Menschenhandel, Entführungen, Einbrüche, Drogenhandel, Erpressung. Eine ganz schöne Palette, wenn man dein Alter bedenkt. Du warst öfter im Gefängnis, aber bist jedes Mal nach wenigen Tagen wieder freigelassen worden.“ Yasuo schaute zu Seth. „Was soll ich mit ihm machen? Ihn laufen lassen? Ihn der Polizei übergeben? Oder soll ich ihn ins Meer werfen?“

Seth war ohnehin schon überfordert und Yasuo machte es nicht besser. Deshalb entschied er sich für die in seinen Augen vernünftigste Entscheidung. „Wir überlassen es der Polizei.“

Yasuo grinste schief. „Da hast du aber Glück.“ Er ging nah an Ryuji ran und sah ihm drohend in die Augen. „Wenn die dich wieder laufen lassen und das werden sie, will ich dich nie wieder sehen. Ich habe meine Augen und Ohren überall und sollte ich nur deinen Namen hören, wird dich keiner mehr vor dem unvermeidlichen bewahren.“

Ryuji nickte hastig und sah Yasuo hinterher, der Atemu auf die Arme nahm und zusammen mit Seth, der Seto trug, die Wohnung verließ.

Yasuo blieb bei einem seiner Männer stehen und flüsterte ihm zu. „Ihr wisst, was zu tun ist.“

Yutaka nickte verstehend. „Wir kommen dann nach, wenn wir fertig sind.“ Yutaka wartete bis Seth, Yasuo und auch Masao mit Bakura die Wohnung verließen und gab den anderen dann ein Zeichen.
 

Seth war erleichtert, dass das nun ein Ende hatte und Yasuo gerade dabei war, die Polizei zu rufen.

„Ich hab Yasuo falsch eingeschätzt.“, sagte Seto leise.

„Genau wie ich. Er ist ganz anders, als ich dachte.“ Seth blinzelte die aufkommenden Tränen weg. „Lass uns nach Hause gehen. Hier haben wir nichts mehr verloren.“
 

„Wo geht Seth denn hin?“, wollte Atemu wissen.

Yasuo senkte den Kopf. „Er verlässt uns.“

„Was?“ Atemu konnte nicht verhindern zu weinen. „Warum denn? Weil er gesehen hat, wie du dieses Arschloch fertig gemacht hast? Der hätte mich umgebracht, wenn du nichts unternommen hättest und auch Seto. Du hast uns das Leben gerettet.“

„Das weiß Seth auch, aber er...“

„Du bist kein schlechter Mensch. Du hast schon so vielen geholfen, hast du ihm das nicht gesagt?“

„Atemu“, lächelte Yasuo. „Wir fahren jetzt in ein Krankenhaus und lassen dich behandeln. Dann gehen wir nach Hause, okay?“

Fest schmiegte Atemu sich an seinen Vater und weinte bittere Tränen. Er wollte Seth nicht verlieren. Es lief doch alles so gut und nun war es vorbei? Einfach so?
 

„Ich kann auch laufen.“, sagte Seto, während er Yasuo und Atemu hinterher schaute, die ins Auto stiegen.

Seth reagierte nicht und lief immer weiter. Er brauchte Zeit, um das alles verarbeiten zu können. Von weitem hörte er die Polizeisirenen, die immer lauter wurden. Yasuo hatte also wirklich die Polizei gerufen. Zuerst hatte er ihm nicht geglaubt, aber er hielt Wort. Dennoch fühlte Seth, das er nicht die richtige Entscheidung getroffen hatte. Er wusste, wie schnell solche Menschen wieder freigelassen wurden, wenn es nicht genügend Beweise gab, oder die Tat nicht schwerwiegend genug war. Ryuji schien unberechenbar zu sein und wie er den kleinen Atemu zugerichtet hatte, war nicht zu ertragen. So einen gewaltbereiten Menschen war Seth noch nie begegnet und er schien auch noch Spaß daran zu haben. Wehe sie waren dann selbst an der Reihe, dann hatten sie nicht mehr so ein großes Mundwerk.

Seth zweifelte nicht nur an seiner Entscheidung, sondern auch an Yasuo, welcher sein Weltbild ins Wanken brachte. Vor wenigen Stunden war er so glücklich gewesen und nun hielt er seinen verletzen Sohn im Arm, der vermutlich von diesen Leuten getötet worden wäre. Beinah hätte er das wichtigste in seinem Leben verloren und alles nur wegen Yasuo.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Duchess
2021-02-28T19:57:21+00:00 28.02.2021 20:57
Naaaaain q_q
aber es musste ja mal wieder böse enden. Atemu wirkt ziemlich cool und bei dem erhobenen Daumen obwohl ihm gerade die Fresse poliert wurde bei der Frage ob Atemu gefleht haben solle, da musste ich so lachen.
Und als Atemu dann kurz darauf von seinem Papa fortgetragen wurde und so bitter weinen musste, hab ich mit weinen müssen q.q
Yasou kann in der Situation jetzt gar nichts mehr tun und Seto wird über alles enttäuscht sein. Doch wem gibt er dieses Mal die Schuld? Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass er glücklich über die Trennung ihrer Väter ist, jetzt wo er in Yasuo jemanden gefunden hat, mit dem er und der mit ihm klar kommt.
Ohhh man.
Alles hängt jetzt an Seth.
Wird Seto ihm die Schild dieses Mal geben? Wird er sauer sein oder enttäuscht? Wie verläuft jetzt das Verhältnis zwischen ihm und Atemu? Wird er Seth überhaupt noch zutrauen, dass er es schafft einen Partner zu finden?
Und wird Seth klar kommen? Wird er einen Hieb von außen brauchen, sowas wie einen Kidnapper auf freiem Fuß, da die Polizei ihn wieder frei lassen musste und Seth erkennen muss, dass er eine falsche Entscheidung getroffen hat?
Wird Yasuo jetzt wegen ihm anfangen zu rauchen? Wird er dann deswegen ins Krankenhaus geliefert, weil es sich mit seiner Krankheit nicht verträgt?
Antwort von:  DonnaHayley
28.02.2021 21:09
Es ist gekommen, wie es kommen musste. T-T
Atemu ist in dieser Geschichte viel selbstbewusster und man sieht, wie groß der Einfluss von Yasuo auf ihn ist.
Atemu und flehen? Wenn Papa das nicht macht, macht Atemu das auch nicht. :D So weit kommt das noch. ;)
Am Ende ist Atemu noch ein Kind und er liebt Seth. Nie kam ihn eine Trennung in den Sinn und diese Nachricht hat ihn gleich doppelt getroffen.
Für Seto wird es auch nicht leicht werden. Er hängt genauso an Yasuo, wie Atemu an Seth.

Auf die ganze Fragen kann ich dir noch nicht antworten. Da musst du leider auf die kommenden Kapitel warten. ^^°
In dieser Geschichte ist Yasuo gesund, weil er nie den Stress mit Isamu hatte und nur dadurch zum Kettenraucher wurde. In "was wäre wenn" raucht er nur ab und an mal. (Stressraucher halt)
Das nächste Kapitel wird nicht besser werden. *hust*
Ich verkriech mich mal ins nächste Loch und komm erst am Mittwoch wieder raus. *duck und weg*
Antwort von:  Duchess
28.02.2021 21:28
Mittwoch?
Verdammt wo nimmst du denn all die Zeit her?
Ich komm gerade mit meiner Story so fast gar nicht weiter, da ich noch so viele andere Dinge neben der Arbeit zu tun habe.

Und ja klar, kannst du auf die Fragen nicht antworten. Aber argh ich bin so gespannt wie es weitergeht ><
Antwort von:  DonnaHayley
28.02.2021 21:57
Ich habe mit meinen Arbeitszeiten zur Zeit großes Glück. Ich habe fast nur Frühschicht in den nächsten drei Wochen und am Nachmittag Zeit.
Es läuft auch gut mit dem Schreiben und sollte mal doch nichts von mir kommen, einmal kräftig in den Hintern treten und dann läuft es wieder. :D

Ich warte schon ganz sehnsüchtig auf ein neues Kapitelchen von dir. Ich will doch wissen wie es weiter geht.
Antwort von:  Duchess
07.03.2021 22:03
So einfach geht das bei dir?

*hust* bei mir brauch ich wohl wieder Urlaub. Irgendwie komm ich grad nicht so richtig voran. Bzw ich hab gerade das Kapitel darauf schon fast fertig und mir fehlt das zwischen Stück ^^°
Aber es kommt auf jeden Fall
Antwort von:  DonnaHayley
09.03.2021 17:04
Eigentlich schon, es sei denn es kommen plötzlich Überstunden dazu, wie diese und letzte Woche. -.-"

Ich freue mich schon auf ein neues Pitelchen. :D
Kann es kaum erwarten.
Von:  Usaria
2021-02-25T17:35:37+00:00 25.02.2021 18:35
Hallo Donna,

Ich habe so etwas schon geahnt. Es ging zu zulange gut! Ich kann Seth verstehen, schließlich ist es ja doch ne große Sache wenn jemand bei den Yakusern ist, obwohl die in Japan, anders als bei uns, doch einen gewissen Zuspruch von der Bevölkerung haben, auch von der bürgerlichen Mitte. Hab ich durch eine Reportage erfahren.

Seth: "Schön, dass die Reporter von einem Klatsspaltensender Leute gefunden haben, die hinter dieser Organisation stehen!"
Ich: "War kein Klatspaltensender, wenn du die Privaten meinst? Es war eine Reportage auf dem ZDF, also öffentlich-rechtlich!"
Seth:" Bei euch gibts zwei verschiedene Arten von TV? Bei uns nur eins.
Ich: "Wenn man die Streamingdienste dazu zählt dann sind´s drei!"
Donna: "Hey hier sollen Kommentare zur Geschichte stehen und kein Kaffekränzchen, ist ja schön, dass du dich so super mit meinen Charakteren verstehst, Usaria-chan."
Ich: "Gut, dann lade ich jetzt alle zum Kaffee ein, und hinterher schauen wir bei Yamino Angel vorbei!"
Antwort von:  CharlieBlade1901
25.02.2021 18:45
Usaria kleine Korrektur
Yakusern gibt es nicht es gibt nur Yakuza die YAKUZA Familie der Yakuza Clan oder mein Freund gehört zu den Yakuza.
Antwort von:  DonnaHayley
26.02.2021 11:27
Hallo Usaria!

Darüber hab ich auch mal eine Reportage gesehen. War echt interessant.
Für Seth war es zu viel auf einmal und er hatte keine Zeit das alles zu verarbeiten.
Deshalb hatte Yasuo auch solche Angst mit der Wahrheit rauszurücken. Jetzt müssen sie zunächst ihre eigenen Wege gehen. Für Atemu und Seto, die sich so gut zusammengerauft haben, wird es auch nicht leicht werden.
Von:  CharlieBlade1901
2021-02-24T20:45:44+00:00 24.02.2021 21:45
Charlie: „Ok jetzt wirst du unfaire. Du kannst ihn doch nicht verlassen. Ich würde mich freuen, wenn ich wüsste, dass mein Freund so cool ist. Und mal ganz ehrlich schau ihn dir an. Sag mir, dass er nicht liebenswert ist.“
Atemu: „Aber echt ich verlange ne Korrektur für dieses Kapitel.“
Seto: „Vor allem hat er uns das Leben gerettet und dafür gesorgt, dass wir nicht sterben. Bei der Polizei hätte es Tage gedauert, bis die den Finger ausm arsch gezogen hätten.“
Seth: „Ich finds echt toll, dass ihr euch so gut versteht, aber ihr müsst verstehen, dass mir das gerade zu viel ist ich brauch nach denk Zeit.“
Charlie: „Ok ich geb dir 2 Sekunden...1...2 fertig. Umarme ihn.“
Seth: „Ach Charlie bitte ich brauch wirklich Zeit.“
Seto: „Spätestens im nächsten Kapitel seit ihr wieder zusammen, sonst bekommst du was zuhören.“
Atemu: „Seh ich auch so.“
Charlie: „Bin dabei.“

Ich will ihn auch schlagen. Lass mich ihn auch schlagen. Wow Bakura wird vernünftig. Es gibt also doch noch Wunder auf diesem Planeten. Ich will ihn nicht mehr in Setos oder atemus Nähe ganz egal was passiert.
Antwort von:  DonnaHayley
24.02.2021 21:59
Da muss ich Seth wohl in den Hintern treten, damit er sich nicht zu viel Zeit mit nachdenken lässt.
Yasuo hat kein großes Vertrauen in die Polizei und Seth hat diesbezüglich zu wenig Erfahrung.
Und ja, Bakura wir vernünftig. :D
Den Ersten Schritt hat er gemacht, jetzt muss er diesen Weg nur weiter gehen.
Antwort von:  CharlieBlade1901
24.02.2021 22:07
Das will ich hoffen sonst lernt er mich kennen. So einen geilen Typen und nur weil er nicht gerade nen Traum Beruf hat schießt man ihn in den Wind. Yasou hätte menschenhandel betreiben können und es wäre mir am arsch vorbei gegangen. Schau dir diesen Body an. Wer denkt bei so nem Kerl noch an den Beruf. Ich würde mir mehr den Kopf drüber machen, wie ich ihn ans Bett Fessel und ganz andere Sachen mit ihm anstelle.
Antwort von:  DonnaHayley
24.02.2021 22:11
Seth muss das erst sacken. In Yasuo ist er über beide Ohren verliebt, das kann man nicht einfach abschütteln. Im Grunde hat er genauso gedacht, wie Yasuo, sich nur nicht getraut auch so zu handeln.
Antwort von:  CharlieBlade1901
26.02.2021 15:00
Ich bleibe dennoch bei der Aussage kein Bakura mehr. Ich will keine Annäherungsversuche keine Entschuldigungen keine Wiedergutmachungen. Gar nichts der kann bleiben wo der Pfeffer wächst.
Antwort von:  DonnaHayley
26.02.2021 15:35
Ich werde es Bakura ausrichten. ;)


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