Zum Inhalt der Seite

Something like this

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2: Übernachtungsparty

Kapitel 2: Übernachtungsparty

 

„Und als wir kleiner waren haben Ace und ich uns mal so gestritten, dass wir jeder unser eigenes Reich gegründet haben. Wir haben uns jeder ein eigenes Haus gebaut. Meins war mehr schlecht als recht.“, erzählte der Strohhutträger freudestrahlend.

Nami konnte sich ein kichernd nicht verkneifen.

„Das ist halt so unter Geschwistern.“, meinte die Navigatorin nach einem kurzen Moment. „Sowas ähnliches haben meine Schwester und ich auch gemacht.“

„Echt?“, hakte Ruffy begeistert nach.

„Ja, klar.“, lachte Nami.

Doch darauf folgte ein Gähnen. Sie konnte es langsam nicht mehr leugnen, dass sie wirklich müde war. Schließlich saß sie hier mit Ruffy auch schon eine ganze Weile. Genau konnte sie nicht sagen, wie lange die beiden auf der Gallionsfigur ihres Piratenschiffs saßen. Doch musste, obwohl es ihr überhaupt nicht so vorkam, sehr viel Zeit verstrichen sein. Im Laufe dieser Nacht hatten die beiden über viele Themen gesprochen.

 

„Wenn du müde bist, kannst du ruhig ins Bett gehen. Mir geht es schon viel besser. Danke übrigens dafür, Nami.“, grinste Ruffy breit.

Doch sie schüttelte den Kopf: „Ich möchte dich heute Nacht nicht allein lassen.“

„Ist doch okay. Mir geht es wirklich besser und du bist müde. Du kannst ruhig schlafen gehen.“, beteuerte der Neunzehnjährige.

Die junge Frau sah ihren besten Freund mit einem liebevollen Blick an.

„Du musst wirklich nicht extra wach bleiben.“, meinte der Kapitän noch einmal.

 

Die zwanzigjährige Navigatorin setzte ein nachdenkliches Gesicht auf und wurde von dem Strohhutträger dabei beobachtet.

„Vorschlag“, sprach sie „Wie wäre es, wenn du noch mit zu mir kommen würdest. Dann können wir noch ein bisschen reden bis wir schlafen.“

Die Orangehaarige konnte nicht genau erklären, warum ihr dieser Einfall in den Sinn kam. Auch konnte sie sich nicht wirklich erklären, warum sie ihm diesen Vorschlag ernsthaft unterbreitete.

 

Ruffy blinzelte sie verwirrt an.

 

Hatte sie ihm jetzt wirklich vorgeschlagen, dass er bei ihr übernachten sollte?

 

„Bist du dir sicher?“, fragte Ruffy verlegen nach.

Er war froh, dass es draußen so dunkel war und sie nicht seine geröteten Wangen sehen konnte.

„Klar sonst würde ich dir das doch nicht vorschlagen.“, sagte Nami und versuchte ihre aufkommende Schüchternheit zu unterdrücken. „Robins und mein Bett sind immer noch zusammengeschoben. Das haben wir noch nicht geändert, seitdem Momo-chan nicht mehr an Bord ist. Deswegen hätten wir auch genug Platz. Außerdem hat Robin heute Nachtwache und ich wäre alleine und ich bin nicht wirklich gerne alleine.“

 

Ruffys Gesicht glühte, deswegen hatte er sich auch schnell von ihr abgewandt.

„O- O- Okay.“, stammelte der Neunzehnjährige nervös.„Ist ja nichts dabei, oder?“

Die junge Frau nickte mit ihrem Kopf: „Natürlich nicht. Ich hab‘ ja auch schon mal bei dir übernachtet.“

Ruffy schluckte.

„Das war ja doch noch etwas anderes.“, er kratzte sich nun verlegen am Hinterkopf.

 

***

 

Flashback

 

Wutentbrannt wurde die Tür der Kajüte für die männliche Besatzung der Flying Lamb aufgeschlagen. Im geöffneten Türrahmen stand die junge Navigatorin und hielt in ihren Armen ein Bündel. Dieses Bündel bestand aus ihrem Kissen und ihrer Bettdecke.

„Welche Hängematte gehört Ruffy?!“, brüllte sie wütend in den Raum. Die Crew wusste, dass mit der Navigatorin in so einer Verfassung definitiv nicht zu spaßen war. Daher war auch keiner verwundert, dass der kleine Elch sofort klein beigab und ihre Frage mit einer Armbewegung beantwortete.

 

Ohne dieser schnellen Beantwortung jegliche Beachtung zu schenken, schritt Nami zu der Schlafgelegenheit ihres Kapitäns. Die Achtzehnjährige warf ihr Bettzeug auf Ruffys Hängematte. Danach warf Nami alles was dem Strohhutträger gehörte unachtsam auf den Boden.

„Was hast du vor?“, fragte Ruffy nun verwundert. Er schluckte, als sich Namis wutentbranntes Gesicht zu ihm wandte.

„Wenn du glaubst, dass ich freiwillig mit dieser Irren in einem Zimmer bleibe, dann hast du dich geschnitten?“, schrie sie ihn an.

 

Ruffy legte seinen Kopf schief: „Welche Irre meinst du?“

„Nico Robin! Rechte Hand von Sir Crocodile! Ist in meinem Zimmer!“, durch ihre Wut brachte sie die Sätze nur abgehakt herüber.

„Ja, sie ist doch auch ein Mädchen?!“, der Siebzehnjährige verstand überhaupt nicht worauf seine beste Freundin hinauswollte.

 

Seine Naivität brachte Nami nun endlich auf die Palme. Wütend tippte sie mit ihren rechtem Zeigefinger auf seine Brust.

„Das ist überhaupt nicht der Punkt, du Idiot.“, schrie die Achtzehnjährige ihren Kapitän an. „Sie ist der Feind. Wir können ihr nicht vertrauen. Wer weiß, vielleicht ist sie nur hier, weil sie Rache möchte, wegen Sir Crocodile.“

Nami wandte sich ab und sprach in einem mitleiderregenden Ton weiter: „Wahrscheinlich wird sie mich als erstes Opfer aussuchen. Ich bin das Schwächste Mitglied hier. Und im Schlaf bin ich ihr Schutzlos ausgeliefert.“

 

Ruffy fing an zu lachen: „Keine Sorge! Robin ist in Ordnung.“

„Woher willst du das Wissen?“, keifte Nami ihn an.

Ruffy grinste breit: „Mach‘ dir keinen Kopf. Sie ist wirklich in Ordnung. Ich vertraue ihr.“

Die Navigatorin schnaubte wütend: „Ganz große Klasse. Ich hab‘ euch auch erst hintergangen.“

Nun wurde das Grinsen ihres Kapitäns noch breiter: „Siehste selbe! Du bist auch voll in Ordnung!“

Ein leichter Rotschimmer zeichnete sich auf den Wangen der jungen Frau ab. Sie grummelte. So schnell fiel ihr kein Gegenargument ein.

„Aber du kannst trotzdem gerne bei uns übernachten.“, grinste Ruffy nun breit.

„Das stand sowieso nicht zur Debatte.“, meinte Nami nun kleinlaut. Die junge Frau wandte sich nun zur Hängematte ihres Kapitäns.

„Namichen, gerne teile ich auch meine Hängematte mit dir.“, säuselte der Koch nun. Doch dann traf den blonden Smutje ein Faustschlag mitten ins Gesicht.

„Namilein…“, winselte er, bevor er bewusstlos zu Boden sank.

 

Eingeschnappt kletterte die junge Frau in die Hängematte ihres Kapitäns. Wirklich bequem war diese nicht. Die Jungs waren nicht zu beneiden, dass sie nur so einen unbequeme Schlafoption hatten.

 

Der junge Piratenkapitän machte einen tosenden Lärm.

Nami setzte sich auf.

 

„Was machst du da?“, fragte sie und beobachtete, wie Ruffy unachtsam die Gegenstände von der kleinen Couch auf den Boden warf.

„Irgendwo muss ich doch schlafen.“, meinte Ruffy. Der Strohhutträger wendete sich mit einem neckischen Grinsen zu seiner besten Freundin.

„Hier ist es eh gemütlicher als auf der ollen Hängematte.“

Natürlich wollte der junge Mann seiner besten Freundin die Couch als Schlafplatz überlassen. Nur sollte sie diese nicht so ganz kampflos bekommen.

 

Mit einem Sprung war die junge Navigatorin von der Hängematte auf den Boden gelandet. Sie stand nun vor dem Schwarzhaarigen. Dieser grinste sie weiter neckisch an.

„Sei ein Gentleman und überlass mir die Couch.“, forderte sie.

„Bin ich aber nicht. Ich bin Pirat.“, er streckte seiner besten Freundin keck die Zunge heraus.

„Ruffy!“, sprach sie mahnend und funkelte ihn böse an. Er griff mit seinen Händen an ihre Hüfte und zog sie ein wenig zu sich.

„Du wolltest doch meine Hängematte. Das sollte ja wohl reichen.“, grinste er frech.

Nami zog an seiner elastischen Wange.

„Ich bin eine zarte Frau.“, meinte sie schnippisch.

 

„Davon merkt man, aber nichts.“, seine Worte waren durch seine langgezogene Haut etwas undeutlich. Doch die junge Navigatorin hatte ihn verstanden. Ihr Gesicht verfinsterte sich. Ihr Kapitän verfestigte sein Griff und zog sie noch näherheran. Ein Fehler wie sich herausstellte. Eigentlich war es Ruffys Intention gewesen die junge Frau abzulenken, dass sie ihn nicht sofort schlagen würde. Doch sie hatte schon den Schwung für den Schlag ausgeholt. Einen leichten Schmerz am Hinterkopf war das nächste was der Schwarzhaarige spürte.

 

„Autsch.“, machte er. Er und Nami waren auf die Couch gefallen. Ihr kurzer Rock war etwas hochgerutscht und seine Hand etwas abgerutscht. Er spürte den Stoff ihres Höschens. Automatisch drückte er seine Fingerkuppen in ihre Pobacken. Sein Herz raste. Das Blut schoss in seinen Unterleib. Ruffy schluckte.

Das was jetzt dabei war zu passieren, durfte nicht passieren.

Es wäre wirklich einfach, dass zu verhindern, wenn ihm jetzt nicht solche komischen Gedanken kommen würden.

 

Verdammt Nami, warum hast du dich in diesem Badezimmer nackt gezeigt.

 

Am liebsten würde er sie jetzt küssen, berühren und sich mit ihr vereinen. Trotz seiner Naivität war er immer noch ein siebzehnjähriger Teenager.

Ein Teenager dessen Hormone gerade anfingen verrückt zu spielen.

 

Nami lag plötzlich über ihrem Kapitän. Sein Griff war von ihrer Hüfte auf ihren Po gerutscht und sie spürte, wie sich seine Finger in ihre Haut pressten. Sie konnte es nicht leugnen, es gefiel ihr, auch wenn es nur ein Versehen war. Dennoch verwunderte sie es, dass er seine Hände nicht weggezogen hatte, eher im Gegenteil. Sie hatte das Gefühl, dass sein Griff immer fester wurde.

 

Aber es war Ruffy, da konnten keine Hintergedanken vorhanden sein.

Nicht bei dem Naivling Ruffy, dass konnte nicht sein.

 

Doch dann fing seine rechte Hand an über ihren Oberschenkel zu streicheln.

 

Es war verdammt falsch, was er hier gerade tat. Zu einem waren die anderen noch mit im Raum. Diese waren zwar gerade mit ihren eigenen Sachen beschäftigt und schenkten den beiden Personen auf der Couch keinerlei Beachtung. Seine Hand war mittlerweile auf die innen Seite von ihrem Oberschenkel gewandert. Ruffy war bewusst, dass er sich zügeln musste. Das was er hier versuchte war moralisch verwerflich. Nami war seine Navigatorin, nur eine seiner Kameraden. Eine Kameradin, welche verdammt attraktiv war. Wieder schoss das Bild von ihrem nackten Körper in seinem Kopf. Sein Körper reagierte wieder darauf. Er schluckte und dann sprang er auf.

 

„Na gut du kannst die Couch haben.“, sagte er mit quietschender Stimme.

Nami sah ihn verwundert an. Ruffy wiederum war erleichtert. Er hatte im letzten Moment noch den Absprung geschafft.

Es wäre sonst sehr peinlich geworden.

 

„Schlaf gut, Nami.“, grinste er sie an, als sein Körper sich wieder beruhigt hatte und er endlich seine Fassung wiedergefunden hatte.

„Du auch.“, sagte sie ihm mit einem zuckersüßen Lächeln.

 

„Ich geh jetzt zur Nachtwache.“, teilte Zorro mit. Der Schwertkämpfer hatte das Spektakel auf der Couch beobachtet. Er setzte ein Grinsen auf. Es konnte also nicht mehr lange dauern bis sein Kapitän verstand, welche Art von Gefühlen er für die Navigatorin hegte.

 

***

 

Ruffy folgte der jungen Frau in ihr Zimmer. Sein Körper strahlte die Unbehaglichkeit, die er gerade fühlte, regelrecht aus. Wahrscheinlich hätte sich dieses Gefühl verschlimmert, wenn der Strohhutträger gewusst hätte, dass die beiden von einem neugierigen Augenpaar beobachtet wurden.

 

„Interessant“, kommentierte Nico Robin kichernd zu sich selbst.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2021-02-12T04:26:41+00:00 12.02.2021 05:26
Olala da knistert anscheinend schon länger zwischen Raffy und Nami ein paar ( Zorro, Robin) haben es schon bemerkt. Und die zwei naivlinge noch nicht. Das Raffy's Hände auf Wanderschaft bei Nami gegangen sind ist kein Wunder.
Raffy's Trick mit dem Sofa fand ich genial. Sie Nami zu überlassen meine ich .

😈😈😈😈
Antwort von:  Schnattchen91
13.02.2021 16:48
Tja, Ruffy will halt einfach das seine Freunde glücklich sind.
Und er will natürlich keinen Zwingen untereinander befreudet zusein. Er konnte Nami in dem Sinne auch verstehen, dass sie etwas Angst hatte. Nur weil er Robin vertraut muss es Nami nicht tun. Und ich glaube er hat sich irgendwie geschmeichelte gefühlt, dass sie seinen Schutz gesucht hat. Unterbewusst halt.

Auch hier danke für deinen Kommentar
Von:  lexa_0712
2020-09-17T17:15:46+00:00 17.09.2020 19:15
Liebes Schnattchen91,

wow!
Was für ein toller Schreibstil!
Ich bin so begeistert davon. Jede Szene, welche su beschreibst, läuft wie ein Film vor meinem inneren Auge ab.
Es ist sooo toll die Geschichte der Beiden mitzuerleben.

Ich bin sehr gespannt auf Kapitel 3.

Liebe Grüße
Lexa
Antwort von:  Schnattchen91
05.11.2020 13:53
Ahhh Danke :-*

Das ist sehr lieb.
Freut mich das dir das Kapitel gefallen hat.
Und vorallem freut es mich, dass die Szenen vor deinem inneren Auge ablaufen.
So sollte es sein ;-)
Von:  Faultierchen
2020-09-03T19:47:02+00:00 03.09.2020 21:47
Okay, also, der Flashback war richtig gut! Dein Schreibstil lässt alles bildlich vor einem erscheinen ;)
Ich freue mich so aufs nächste Kapitel, es kann nur gut werden :D

*kekse dalass*
Antwort von:  Schnattchen91
16.09.2020 17:10
Danke auch hier für den Kommetar :D
Neues Kapitel ist auch da...
Ich hoffe der Story verlauf gefällt soweit :D
Von:  Kaninchensklave
2020-09-03T19:12:48+00:00 03.09.2020 21:12
ein Tolles Kap

nun aufjeden Fall haben weder Robin noch Zorro was dagegen sobald es ernst wird
chopper traue ich zu das er versucht ein mehr als Peinliches Gespräch mit beiden zu führen
Ussop wird sprachlos sein, Franki überlegt wo er ein Zimmer für beide bauen soll

Brook wird niedergeschlagen sein da Luffy Namis Höschen zu sehen bekommt und er nicht, Jimbay wird es herzlichst egal sein, genauso Yamato sollte sie nach Wano mit den Strohhüten mit Segeln

nur sanji wird es von den Strohhüten nicht gefallen und von den Samurai wird Boa ausrasten sofern sie der Marine und Wegapunks Efindung entkommt um schutz bei Luffy zu suchen der gerade mit Nami die Mund zu Mund beatmung übt xD

GVLG
Antwort von:  Schnattchen91
16.09.2020 17:13
Mh, ich glaube eh Robin ist ne kleine LuNami Shipperin. Die wird sich eher freuen.
Zorro wird das sehr wahrscheinlich sehr egal sein.

Naja Sanji und Brook werden sicherlich nicht erfreut sein, aber es wird ein anderer Strohhut sein, der nicht sehr erfreut sein wird, dass die beiden sich annähern.


Zurück