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Die Liebe zwischen uns ...

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Die kleine Teleschnecke

Auf dem Deck angekommen musste Nami erst einmal tief Durchatmen, eine sanfte Brise fuhr durch ihr Haar und sie fühle sich gleich viel freier. Ihr Blick schweifte auf das offene Meer, wo ein paar Delfine über das Wasser sprangen.

- Oh tut das guuuttttt, das habe ich so sehr vermisst. Das Meer, der Wind und der Geruch. -

"Ihr seit ganz schön spät, dachte schon, ihr kommt nicht mehr", ertönte eine Stimme in neutraler Tonlage und die junge Frau sah zur Rehling. Dort stand Trafalgar Law, welcher aufs Meer hinaus sah.

"Es ist Bepos Schuld Kapitän, er hatte Angst vor Nami bekommen und hat sich dann versteckt", sagte Jean Bart, welcher hinter Nami stand, schelmisch und Bepo wurde wütend.

"Das ist nicht wahr!"

"Es reicht Bepo", sagte sein Kapitän und seufzte.

"Tut uns leid Kapitän!", meinte Bepo und verbeugte sich wieder, doch Law winkte ab.

"Schon gut. Nun dann Nami-ya, ich halte mein Versprechen, du kannst jetzt telefonieren."

"Danke", sagte sie, nahm ihre Teleschnecke heraus und wählte Haredasus Nummer ... nichts passiert ... "Oh mist die Entfernung ist zu groß!", rief sie entrüstet aus und der Kapitän musste über ihren Gesichtsausdruck lachen, er hatte sich schon gefragt, wie sie mit der kleinen Teleschnecke ihren Freund erreichen wollte. "Hey hör auf zu lachen! Das ist nicht lustig!", schrie sie ihn an.

"Doch ist es", erwiederte er lachte weiter und zeigte neben die Tür, "sieh mal da vorne, du kannst diese Schnecke benutzen."

"Danke, aber warum?", fragte sie verblüfft.

"Nennen wir es ein kleines Dankeschön für deine Ehrlichkeit."

"Was meinst du?", fragte sie vorsichtig, dieser gut gelaunter Chirurg war ihr ein bisschen unheimelig.

"Ganz einfach, du hättest mich wegen deines Klima-Taktstocks belügen können, aber das hast du nicht."

"Und, woher willst du das wissen?" Die Herausforderung war deutlich zu hören.

"Schon vergessen? Auf den Sabaody Archipel habe ich dich kämpfen sehen, daher wusste ich, was dein Stock kann." Ihre Augen begaben sich auf halbmast und sie brummte.

"Es war also ein Test gewesen?"

"Vielleicht." Der Samurai drehte sich mit hochgezogenem Mundwinkel von ihr weg. Er ging zu Bepo, der es sich an der Rehling auf dem Boden gemütlich gemacht hatte, setzt sich zu ihm und schloss die Augen. Jean Bart machte es sich auch gemütlich. Damit war das Gespräch beendet.

"Okay, dann nicht!", grummelte Nami mehr zu sich selbst als jemand anderen, "egal, ich rufe jetzt Haredasu an."

* Bölle, bölle, bölle ... bölle, bölle, bölle gotcha. *

"Hallo Haredasu?!"

"Äh ja wer ist da?"

"Ich bin es Nami"

"NAMI meine Kleine, bist du es wirklich? Ich habe mir große Sorgen um dich gemacht! Wie geht es dir? Wo bist du?"

"Es geht mir gut, ich bin auf einem Piratenschiff. Auf den Rückweg zum Flugschiff in Water Seven, wurde ich von Kopfgeldjägern gejagt. Irgendwann habe ich mich dann in einem Teppich versteckt, leider wurde dieser, bevor ich verschwinden konnte, von Piraten mitgenommen."

"Du bist wirklich auf einem Piratenschiff! Oh Gott Nami haben sie dir etwas angetan? Kannst du fliehen?" Haredasus Stimme bebte vor angst um seinen Schützling.

"Es geht mir gut, sie haben mir nichts angetan. Der Kapitän der Crew hat meinen Kapitän schon einmal das Leben gerettet, und was das Fliehen betrifft, nein kann ich nicht, ich weiß nicht einmal genau, wo ich bin ... Wo ist die Insel gerade?"

"Gott sei dank, da bin ich aber erleichtert. Ich kann dir leider nicht sagen, wo wir sind. Der Sturm hat unsere Insel stark erwischt und weggeweht und dann-."

"Und dann was?"

"Hahaha nun ähh ... ich habe dir doch erzählt, dass ich ein super Geschäft gemacht habe." Diese Antwort kam sehr gepresst hinaus und der alte Mann wurde bei jedem Wort leiser.

"Ja?"

"Nun, ich habe ein brandneues Tuningteil für den Haupt-Computer ergattert. Die neuste Technik! Unser Computer sollte damit superschnell werden."

"Und?" Die Stimme der Navigatorin wurde jetzt auch immer leiser, sie ahnte, dass irgendetwas schief gelaufen sein musste.

"Wir haben es sofort installiert und dann ist das ganze System abgestürzt hahaha! Wir haben keinerlei Navigation mehr und auch keine Ahnung, wo wir zurzeit sind hahaha!" Die Teleschnecke hatte Lachtränen in den Augen, doch das Gesicht der Piratin lag im Schatten ... Dann explodierte sie.

"Wie bitte? Das ist doch nicht dein Ernst!" Die arme Teleschnecke bekam angst. Ihre Augen waren riesig geworden und sie zitterte am ganzen Körper, sogar das Schneckenhaus.

"Haredasu welche Insel ist in eurer Nähe? Ich komme so schnell wie möglich zu euch!", grummelte die Hexe weiter in den Hörer und ihre Augen blitzten vor Wut. Heredasu, am anderen Ende der Leitung, freute sich währenddessen, weit weg von ihr zu sein, und entschloss, das Gespräch schnell zu beenden.

"Ich bin so erleichtert, das es dir gut geht Nami, scheinbar bist du bei diesen Piraten gut aufgehoben. Sobald ich weiter Informationen melde ich mich bei dir. Denk daran, schön weiter zu lernen Nami!", Haredasu sprach sehr schnell und biss sich dabei fast auf die Zunge. Seine Schülerin sah derweil mit blitzenden Augen auf die Teleschnecke, welche nur eine Möglichkeit sah.

"Darf ich mal wissen, was du damit-. Hey Schnecke komm zurück!" Die Teleschnecke hatte sich in ihrem Haus verschanzt und hatte entschieden, sich erst mal nicht mehr Blicken zu lasse. Sicher war sicher! "Hey, du süße kleine Teleschnecke, komm doch raus ♥. Ich war nicht auf dich sauer, es tut mir leid. Komm bitte raus ♥", zwitscherte die Orangehaarige in einem lieblichen Ton. "Ich tu dir nichts."

"Kann es sein, dass du kein Tierfreund bist Nami-ya?" Der Samurai der Meere war zu ihr getreten und lächelte sie schadenfroh an. "Ich dachte, du wolltest jemanden anrufen, der dich abholt?" Sein Ton war voller Spott. "Das wird wohl nichts."

"Sehr witzig, auf deine dummen Sprüche kann ich verzichten. Hier, deine Schnecke, hol sie wieder raus!", sagte die Diebin energisch und drückte ihm die Schnecke in die Hände. Der Schwarzhaarige sah die Schnecke an und hatte Mitleid mit dem Tier.

"Armes Tier", sagte er, ging mit der Teleschnecke zu Bepo und setzte sich neben ihn. "Hey kleine Schnecke, die böse Frau ist weg, du bist in Sicherheit!" Er sprach ganz sanft mit dem Tier und die Navigatorin war sehr überrascht.

- Nie hätte ich gedacht, dass er so sanft mit Tieren umgehen kann. Er ist irgendwie süß ... halt Stopp falscher Gedanke!! -

"Nun komm doch raus, es tut dir niemand etwas", versuchte der Hutträger es weiter und streichelte der Schnecke über das Schneckenhaus, auch Bepo versuchte sein Bestes.

"Beim Kapitän bist du in Sicherheit wirklich ... Oh, sie kommt raus!" Zwei runde Augen guckten vorsichtig aus dem Haus hervor und nach und nach kam der Kopf der Schnecke wieder zum Vorschein. Sie hatte Tränen in den Augen und schaute Law voller Vertrauen an.

"Na siehst du, es geht doch." Sanft streichelte er das Haus weiter und sprach seinen Navigator an, ohne aufzusehen. "Bepo bringst du Nami-ya bitte in den Speisesaal, das Essen müsste inzwischen fertig sein. Ich kümmere mich noch um die Teleschnecke und komme dann nach." Der Eisbär nickte und ging zu der Strohhut-Piratin, welche sich inzwischen auf den Boden gesetzt hatte.

- Das Telefonieren kann ich erst mal vergessen, vielleicht hat die Teleschnecke mir morgen verzeihen. Am besten besteche ich sie mit Futter. Bei Ruffy würde es funktionieren und was bei einem Affen funktioniert, klappt bestimmt sicher auch bei einer Schnecke. -

Sie ohne zu murren, stand auf und folgte Bepo unter Deck, denn sie wusste, das sie erst mal gestrandet war. Jetzt würde sie Rest der Crew kennen zu lernen.

Während die beiden in Richtung Speisesaal gingen, saß Law weiter am Deck. Er streichelte abwesend den Kopf der Teleschnecke und dachte über die aktuelle Situation nach. Wie es schien, würde er die Navigatorin nicht so schnell loswerden. Er hatte nur Bruchstücke vom Telefonat mitbekommen, da Nami und die Schnecke anfangs sehr leise gesprochen hatten, aber ihr Ausraster war nur all zu deutlich gewesen.

- Scheinbar kann ihr Freund sie nicht abholen. Trotzdem am besten, ich werfe sie an der nächsten Insel einfach raus. Mein Plan, den Strohhut betreffend sollte dadurch nicht beeinflusst werden ... Wie hält er dieses kratzbürstige Kätzchen nur aus? -

 



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