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Der Gewinn der Liebenden

Sprichwort-Challenge 2020 Monat März
von

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Die ersten Tage des Monats

Kafei sah sich im Spiegel an. Er konnte immer noch nicht glauben, was geschehen ist. Sein Körper war das eines Kindes. Er kniete sich hin. Nicht nur seinen alten Körper hatte er nicht, sondern seine Hochzeitsmaske war auch verschwunden. Er stand langsam auf. Packte seine Maske und lief hinaus. Niemand sollte ihn erkennen. Langsam lief er hinaus. Wollte zu dem Briefkasten des Gasthofes gehen. Wollte einen Brief für seine Geliebte einwerfen.
 

Anju stand in der Küche. Schaute aus dem Fenster hinaus. Langsam rührte sie die Suppe. Ihre Gedanken hingen an ihren verschollenen Verlobten. Sie verstand nicht, warum er sich nicht mehr meldet. Frage sich, ob sie etwas Falsches gemacht hatte. Die junge Frau gab einige Kräuter hinein. Ihre Mutter kam hinein. „Anju, was machst du da?“ Erschrocken sah die junge Frau hinauf. „Ich koche nur eine Suppe für die Gäste.“ Die Mutter schüttelte den Kopf. „Das nennst du eine Suppe.“ Schnell ging die Mutter zu dem Herd. „Anju, ich mache das Essen. Mache lieber die Betten.“ Anju lief langsam aus dem Raum. Die Mutter sah ihrer Tochter nach. „Du hast sicher wieder an diesen Kerl gedacht….“, murmelte die Mutter zu sich.
 

Kafei sah sich in der Stadt um. Mit schnellen Schritten lief er zum Gasthof. Die Leute sahen ihm nach. Einige schüttelten den Kopf. Flüsternden, warum der Kleine eine Maske trägt. Kafei ignorierte die Blicke. Das Gerede. Er wollte einfach schnell weg. Warf den Brief in den Kasten und verschwand in der Menge.

Nachdem Anju die Zimmer kontrolliert hatte, bekam sie von der Mutter den Hinweis, den Briefkasten zu leeren. Die junge Frau machte dies. Brachte diese hinein und sortierte. Sie erschrak, als sie den Brief ihren Geliebten sah. Schnell versteckte sie ihn. Wollte nicht, dass ihre Mutter ihn sieht. Die Mutter kam aus der Küche. Fragte, ob wichtige Briefe dabei kamen. Anju schüttelte den Kopf. „Mutter, es sind nur Briefe, ob noch Zimmer für den Karneval frei sind. Die üblichen Anfragen.“ Die Mutter überflog die Briefe. „Danke Anju. Ich werde das erledigen.“ Die Tochter nickte. „Mutter ich bringe Grossmutter ihr Essen.“ Die Mutter nickte.
 

Die Arbeiter vorbereiteten alles für den Karneval. Die Zimmerleute schienen beschäftigt zu sein. Der Chef schüttelte den Kopf. Brüllte die faulen Arbeiter an. Anju spazierte in der Stadt herum. Mit ihrem Blumenschirm lief sie zu der Residenz des Bürgermeisters. Sie klopfte zuerst an die Türe und lief hinein. Die Vorzimmerdame sah hinauf. „Ach Anju, du schon wieder. Der Bürgermeister und Madame Aroma sind gerade im Salon. Was möchtest du?“ Anju sah zu der Türe. „Ich möchte mich mit ihnen reden. Ich habe…“ Anju schwieg. Die Vorzimmerdame blickte sie an. „Gehe hinein. Du wirst je da bleiben.“ Anju lief zu der Türe. Klopfte sanft und tritt hinein. Sie sah sich um. Der Bürgermeister und seine Frau sahen auf. „Ach, Anju. Was machst du hier? Ist etwas mit deinem Gasthof?“ Der Bürgermeister machte den Tisch frei. „Nein… es ist nur…“

„Was ist los?“ Der Mann sah sie an. „Maurice, sei netter zu ihr.“ Die Frau klopfte auf einen freien Stuhl und sah ihren Mann böse an. Anju ging zu dem Stuhl. „Vielen Dank, Madame Aroma. Ich wollte Euch nicht stören, jedoch habe ich einen Brief von Kafei bekommen.“ Die Zwei sahen die Frau an. „Einen Brief von ihm.“ Madam Aroma nahm den Brief an. „Es ist seine Schrift. Seine Worte. Woher hast du ihn?“ Anju sah auf den Boden. „Ich hatte ihn in unseren Briefkasten gefunden.“ Die Bürgermeisterfrau stand auf. „Da frage ich den Postboten!“
 

Kafei beobachtete durch ein Loch den Laden. Hoffte, dass er den Dieb erwischen könnte. Er durfte nicht aufgeben. Für seine Geliebte musste er den Dieb finden. „Komm schon. Du kleiner, dreckiger Typ brauchst doch auch Rubine. Mit dieser Maske müsstest du doch viel verdienen.“ murmelte er. Jedoch kam keiner, der seine Maske verkaufte. Wütend warf sich der Junge auf das Bett. Schlug auf sein Kissen. Nach seinem Wutausbruch schlief er ein.
 

Es war ein kühler Morgen. Anju lief in der Stadt herum. Die Zimmermänner sahen ihr nach. Jedoch wurden die Männer von ihrem Chef zusammengestaucht. Sie landete am Waschplatz. Setzte sich auf die Holzbank. Sah in das Wasser. Ihr Blick war traurig. Sie merkte nicht, wie die Türe des Hinterladens aufging. Kafei wollte gerade raus. Jedoch ging er wieder hinein. Er öffnete nur einen Spalt und sah hinaus. „Kafei… wo bist du nur…? Bist du wirklich… mit….“ Anju vergrub ihren Kopf in die Hände. Sie schluchzte. Kafei setzte sich auf den Boden. „Anju…ich möchte dich jetzt gerne in den Arm nehmen. Es tut mir weh, dich so zu sehen.“ Er erschrak, als Anju aufschrie. Er sah hinaus. Der Kuriositätenladenbesitzer klopfte Anju auf die Schulter. „Was machst du hier? Müsstest du nicht im Gasthof sein.“ Die junge Frau blickte auf den Boden. „Ich bin heute früher aufgestanden um auf dem Markt einkaufen.“ Der Mann lachte. „Du weisst schon, dass der Markt später aufmacht.“ Anju nickte. „Jedoch wollte ich heute früher gehen. Meine Mutter liegt mir in den Ohren…dass ich Kafei…“ Der Mann sah zu der Türe. „Geh einkaufen und vergiss, was deine Mutter sagt und wasche dir deine Tränen ab. Ich denke, Kafei will das nicht.“ Die junge Frau nickte. „Vielen Dank.“ Langsam stand sie auf und ging. Der Mann schritt zu der Türe. Öffnete sie mit leichtem Druck. „Junge, wie lange willst du dich noch verstecken.“ Kafei lehnte an der Wand und sah sich hinunter. „Du hast das Gespräch mitgehört, nicht wahr?“ Kafei nickte. „Vergiss es einfach. Du weisst doch, wie die alte Mina ist. Wenn es um Männer geht, kann man nicht mit ihr diskutieren.“ Der Junge seufzte. „Aber wie soll ich so Anju unter die Augen treten? Mit diesem Körper und ohne meine Maske?“ Der Ladenbesitzer schüttelte den Kopf. „Wenn sie dich liebt, dann akzeptiert sie dich auch so. Eine neue Maske kannst du doch machen.“ Kafei sah ihn an. „Du verstehst es nicht, Coro! Diese Maske habe ich für meine Hochzeit mit Anju gemacht!“ Kafei drehte sich wütend zu ihm.

„Junge, beruhige dich! Ich möchte dich nur aufmuntern.“ Der Besitzer setzte sich auf den Stuhl. Kafei setzte sich wieder auf den Boden. „Ich könnte niemals so zu ihr gehen.“ Lange war eine unangenehme Stille im Raum. Der Ladenbesitzer brach die Stille. „Nur wenn du dich nicht akzeptierst, heisst es nicht, dass das Andere auch tun.“ Er ging zur Türe. Öffnete diese. Drehte sich noch einmal um. „Ich habe dich auch so akzeptiert, wie du jetzt bist. Sonst würde ich dir nicht helfen.“ Dann verliess er den Raum. Kafei starrte lange die geschlossene Türe an.
 

Anju lief auf dem Markt umher. Kaufte die Sachen, die sie braucht. Die Leute begrüssten sie. Redeten mit ihr. Sie ging langsam zurück zum Gasthof. „Mutter, ich bin wieder da.“ Anju lief in die Küche und stellte die Waren auf den Tisch. Als sie nichts hörte, lief sie raus. Ging zu der Grossmutter. Die alte Frau drehte sich um. „Ach Tortus bist du zurück? Wo warst du?“ Anju schüttelte den Kopf. „Grossmutter, ich bin es, Anju. Weisst du, wo meine Mutter….Mina ist?“ Die alte Frau lachte. „Ach, Tortus. Sie ist zu der Ranch gegangen, um Milch zu kaufen.“ Anju seufzte. „Danke Grossmutter. Wenn du etwas brauchst, ich wäre in meinem Zimmer.“ Anju lief weg. Hoch in ihr Raum.

Langsam setzte sich die Frau hin. „Kafei… wo bist du nur….? Bist du wirklich mit meiner besten Freundin abgehauen….“

Mitte Monats

Einige Tage vergingen. Kafei sass auf den Stuhl. Schrieb an einen Brief. Er merkte nicht, wie der Kuriositätenladenbesitzer hereinkam. Still beobachtet er den Jungen, bevor er das Wort ergriff. „Na, ein Brief für deine Verlobte?“ Erschrocken sah der Junge auf. „Erschrecke mich doch nicht so!“ Der Ladenbesitzer hob seine Schultern. „Der Raum gehört immer noch mir. Also kann ich hereinkommen, wann ich möchte.“ Kafei seufzte. Sah zum Brief. „Nein, der Brief ist für meine Eltern.“ Der Mann sah ihn an. „Und was ist mit Anju?“ Kafei packte den Brief in den Umschlag. „Ich gehe zu ihr und sage die Wahrheit. Die ganze Wahrheit.“ Langsam stand er auf. „Ich muss jetzt auch los. Heute müssten ihre Lieblingsblumen blühen.“
 

Obwohl Kafei etwas Mühe hatte die Wachen zu überzeugen, konnte er auf die Ebenen. Als er zurückkam, war es schon Abend. Seufzend lief er zum Gasthaus. Vor der Türe hörte er ein Streitgespräch. Anju und ihre Mutter stritten sich.

„Anju! Sei doch vernünftig! Dein liebster Verlobter ist mit Cremia durchgebrannt!“

„Aber Cremia hätte mir das gesagt! Ausserdem war ich schon öfter auf der Ranch. Wo hätte sie ihn verstecken sollen.“

„Anju, ich werde dir das schon noch beweisen!“

„Mutter…“

„Und jeder erzählt sich das in der Stadt!“

Die Türe ging auf. Die Mutter lief hinaus. Anju hinterher. Wollte sie aufhalten. Doch die Mutter ging weiter. Anju sah auf den Boden. Entdeckte die Blumen. Langsam nahm sie sie hinauf.

Kafei hatte diese vor die Türe geworfen. Wollte nicht glauben, was er hörte. Rannte zu der Milchbar. Wollte wissen, ob dies wahr sei. Seine Mutter und Anjus Mutter standen vor der Bar. Redeten miteinander. Auch seine Freunde hörte er reden. Wollte es einfach nicht glauben. Schnell ging er in sein Versteck. Schlug die Türe zu. Wütend sah er sein Spiegelbild an. Er nahm sein Dolch und schlug mit diesen in den Spiegel. Der Spiegel zersplitterte leicht. Mit Wut und Schmerz kniete er sich hin. Tränen liefen ihm über die Wangen. Immer wieder schlug er auf den umgefallenen Spiegel.

Schnelle Schritte waren zu hören. Mit Schwung ging die Türe auf. Der Kuriositätenladenbesitzer stand fassungslos in der Türe. Er konnte mit Müh und Not Kafei davon abhalten, sich weiter zu verletzen. Nahm ihm dem Dolch weg für Kafeis und seine Sicherheit.

„Junge! Beruhige dich! Was ist in dich gefahren?“ Der Ladenbesitzer drückte Kafei auf das Bett.

„Was los ist? Du weisst es doch sicher auch!“

Der Ladenbesitzer zuckte mit den Schultern. „Was meinst...“

„Was ich meine! Das Gerücht, dass ich mit Cremia durchgebrannt bin und deswegen Anju verlassen habe!“ Kafei wollte sich befreien. Jedoch war er zu schwach. Der Besitzer seufzte.

„Ich habe davon gehört. Jedoch wusste ich, dass du es nicht getan hast. Aber was hätte ich machen sollen? Sagen, dass du dich hier, hinter meinen Laden versteckt hältst.“ Kafei schüttelte den Kopf.

„Wo ist der kleine Kafei, den ich kenne. Der nichts aus Gerüchten macht. Der jeden hilft, als ehemaliges Bombermitglied?“ Der Mann liess den Jungen los. Kafei lag auf dem Bett. Sah seine Hände an. Blickte dann zum zersplitternden Spiegel. „ich... ich…“ „Junge, ruhig. Ich versorge deine Wunden und fege die Scherben weg. Dann ruhst du dich aus. Morgen ist ein neuer Tag und dieser verläuft besser.“ Kafei nickte nur.
 

Anju sass in ihrem Zimmer. Arbeitete an ihrer Maske. Sie wollte schnell dies erledigen. Sie seufzte. „Kafei würde mich sicher tadeln, dass ich erst jetzt mich daransetzte. Sicherlich hat er seine schon fertig.“ Sie schüttelte den Kopf. Machte weiter. Ihre Mutter schaute durch einen Spalt in der Türe hinein. „Anju, du dummes Mädchen. Er hat dich verlassen. Denke einfach nicht mehr an ihn. Männer sind doch gleich.“ Die Mutter lief weg.

Die Mutter ging auf den Marktplatz. Die Vorbereitungen für den Karneval liefen auf Hochtouren.

„Guten Morgen, Mina! Wie ist dein heutiges Befinden?“ Die Frau drehte sich um. Die Frau des Bürgermeisters sprach sie an. „Madame Aroma, mir geht es gut. Wie geht es Euch denn?“ Madame Aroma beobachtete die Handwerker. „Mein Befinden ist in Ordnung. Jedoch möchte ich mich mit dir Unterhalten. Gehen wir in mein Arbeitszimmer?“ Mina nickte leicht. Zusammen gingen sie Richtung Haus des Bürgermeisters.

„Ich habe von den Gerüchten gehört, dass mein liebster Junge seine Geliebte verlassen hat.“

„Es sind keine Gerüchte.“

„Aroma, Liebste, ich denke, dass es immer Gerüchte gibt.“

Die Drei sassen im Büro. Die Mutter von Anju trank ihren Kaffee. „Madame Aroma, dann sagt mir, wo Eurer Sohn ist. Hat er sich bei Euch versteckt und möchte nichts mehr mit meiner Tochter haben?“

„Mina, leider wissen wir auch nicht, wo er hingegangen ist.“ Madame Aroma klopfte auf den Tisch, als Mina weiterhin behauptete, das ihr Sohn ein ungebildeter Strolch ist.

„Liebste, beruhige dich.“

„Maurice! So eine Unperson wie sie ist es nicht würdig, in unsere Familie zu kommen. Nicht wahr?“ Maurice sah zu Boden. „Vielleicht sollten wir uns alle beruhigen….“
 

Kafei schrieb einen Brief. Er wollte Anju endlich die Wahrheit sagen. Er stand auf und holte eine kleine Kiste unter seinem Bett hervor. In diesem war ein Ring. Ein Ring mit seinem Familienwappen darauf. Oft hat er ihn poliert. Kafei packte ihn in seinen Beutel. Setzte seine Maske auf.

In den Strassen herrschte Trubel. Die Leute liefen umher. Kafei wollte sich durchschleichen. Als er endlich vor dem Gasthof stand, wollte er den Brief und Ring herausholen. Jedoch stellte er fest, dass er den Ring nicht mehr fand. Er durchsuchte den Beutel und seine Taschen. Er stand wie versteinert vor dem Gasthof, bis er angesprochen wurde. Erschrocken sah er auf. Seine Geliebte kam gerade vor dem Einkaufen zurück. „Hallo. Was ist los? Hast du dich verlaufen?“ Ohne eine Antwort rannte er weg. „Warte!“, hörte er noch. Kafei rannte nur, bis er am Waschplatz war. Ich Idiot! Ich Idiot! dachte der Junge nur.

Er setzte sich auf die Bank. Der Drehorgelspieler setzte sich neben ihn. Spielte mit seinen Kasten einige Lieder. Kafei lächelte. Er mochte es, wenn beim Karneval die Zirkusgruppe kam. Die Schausteller und Musiker gaben immer ihr Bestes. Er hörte der Musik zu. „Jungchen, gefällt dir meine Musik?“ Der Musiker hörte auf. „Ja, ich mag sie. Ich mag es, wenn beim Karneval ihr Schausteller eure Auftritte hinlegt und den Leuten ein Lächeln ins Gesicht zaubert.“

Der Musiker lachte. „Dann bist du ein grosser Freund der Auftritte des Karnevals. So jung und schon voller Begeisterung.“ Kafei nickte nur. „Könntest du mir eine Bitte erfüllen? Spiele bitte weiter.“
 

Der Kuriositätenladenbesitzer sass im Laden. Seine “Kunden“ waren sehr beschäftigt. Durch die vielen Gäste hatten seine Kunden viel zu tun. Jedoch sein Lieblingskunde war schon lange nicht mehr hier. Er putzte eine Kristallkugel. Er sah auf, als die Türe aufging. „Hey, ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen. Was hast du so getrieben?“

„Ach, du weisst doch, wie schwierig es ist, etwas zu finden. Aber ich hab da was.“

Der Ladenbesitzer blickte seinen Kunden an. „Was bringst du mir? Etwas Wertvolles?“

Der Kunde lachte. „Hey Coro, du müsstest mich doch kennen. Hier ist das kleine Stückchen.“ Der Kunde zog einen Ring aus seiner Tasche. Der Ladenbesitzer kratzte sich am Kopf. „Ein alter Ring?“

„Schau ihn dir doch genauer an.“ Der Mann sah das Schmuckstück an. Als er das Wappen erkannte, runzelte er die Stirn. „Für das Fundstückchen gebe ich dir 45 Rubine.“

„Was? Für das? Der Ring ist sicher mehr wert.“

„Wo hast du ihn gefunden? Weisst du überhaupt, was das für ein Ring ist?“

„Habe ihn auf der Strasse gefunden. Und was meinst du, was das für ein Ring ist.“

Der Ladenbesitzer zuckte mit den Schultern. „Der ist nichts wert. Du müsstest froh sein, dass ich dir etwas gebe. Ich bin doch nicht eine Mülldeponie.“

„Schon gut. Nimm den Ring und gib mir die Rubine.“

Der Besitzer sah den Ring an. „Ach, ich könnte ihn dem Jungen zurückgeben….“ Lachte dann. „…oder er bekommt ihn erst später zurück.“

Die letzten drei Tage

Es waren nur noch einige Tage zum Karneval. Jedoch eine Bedrohung zerstörte die friedliche Stimmung. Der Mond schien auf die Stadt zu fallen. Link sah sich um. Seine Begleiterin flog um ihn herum. „Du bist ein Held, oder? Dann rette mein Bruder!“ Link nickte. Er sah zu der Okarina. Obwohl er nur seinen Freund suchen wollte, verlor er sein liebstes Pferd und kam in diese Welt. Taya setzte sich auf seine Mütze. „Hörst du mir überhaupt zu? Los! Beweg deinen heldigen Hintern.“ Link lief zum einen Ausgang. Der Soldat sah ihn an. Liess ihn aber gehen.

Am Abend kam Link zurück zur Stadt. Obwohl es schon dämmerte, arbeiteten die Zimmerleute immer noch. Der kleine Held sah ihnen zu, bis die Fee sich meldete. „Was schaust du so? Auch wenn du mit der Zeit herumspielen kannst, sollst du nicht bummeln. Ausserdem sollst du dich ausruhen. Geh zum Gasthof. Vielleicht kriegst du mit deinem Hundeblick noch ein Zimmer.“ Der Junge nickte und lief zum Gasthof.
 

„Du Idiot! Wie konntest du nur von diesem blöden Vogel deine Sachen klauen lassen? Ich habe dich vor Takkuri gewarnt. Aber du als Held muss ja nicht auf mich hören….“ Die Fee schimpfte weiter. Link hob die Sachen auf, die der Vogel nicht mitgenommen hatte. Sah, wohin der Vogel hinflog.

Der Ladenbesitzer sortierte die Sachen. Obwohl nur noch wenige Tage zum Festival waren, wollte Kafei jetzt einfach aufgeben.

„Junge, wo ist dein Enthusiasmus? Wolltest du deiner Liebe nicht die Wahrheit sagen?“

„Coro, es ist für mich schon schlimm genug. Meine Hochzeit findet nicht statt, sondern auch der Mond zerstört unsere Heimatstadt.“

Kafei, der auf dem Bett lag, setzte sich auf. „Wie soll ich jetzt Anju noch die Wahrheit sagen? Vielleicht ist es besser, wenn sie mit ihrer Familie geht.“

Der Ladenbesitzer hörte auf und sah ihn an. „Was machst du?“

„Ich bleibe hier. Als Sohn des Bürgermeisters ist es meine Pflicht, hier zu bleiben und sicherzustellen, dass jeder in Sicherheit ist.“

Bevor der Ladenbesitzer es erwidern konnte, kam Takkuri durch eine Lücke hinein. Im Schnabel eine Bombentasche und an den Krallen ein Schwert.

„Ach, was hast du da gefunden?“ Der Ladenbesitzer sah die Sachen an. „Mhhh… Die Bombentasche kenne ich. Doch dieses Schwert….“ Kafei sah auch die Waren an. „So eine Schwertschmiedekunst kenne ich nicht. Nicht einmal die Goronen würden so ein Schwert schmieden.“

„Dann gehört das einen Gast.“

Der Mann klopfte auf das Schwert. „Dann lässt es sich gut verkaufen.“

Kafei schüttelte den Kopf. Ihm war das egal. Er wollte nur seine Maske haben und mit seiner Geblieben glücklich sein. Auch wenn er wusste, was sein Freund so treibt.
 

Link lief in der Stadt umher. Taya sass auf seiner Mütze. „Hol deine Sachen wieder. Frag mich aber nicht, wo der verdammte Vogel das hingebracht hat.“

„Hallo. Suchst du etwas?“ Link drehte sich um. Anju kniete sich hin. Link nickte. „Was suchst du denn?“

Die Fee flog um die Frau herum. Link packte die Fee. Sie zappelte wild. „Was soll das du toller Held! Ich wollte sie Fragen, wo der diebische Vogel hingeflogen ist.“ Anju sah die Zwei an. „Ein Vogel? Nun ich kenne nur jemanden… Aber das ist für einen Jungen viel zu gefährlich, sich den Kuriositätenladen zu…“ Die Frau schlug die Hände auf den Mund. Der Schirm liess sie fallen. Link liess die Fee los und hob den Schirm auf. „Was für ein Laden? Erzähl mehr!“ Taya flog bei Anju auf und ab.

„Ich… Nun, der Laden ist im westlichen Teil der Stadt. Aber er ist erst am Abend geöffnet. Und wenn du dorthin willst, dann kann ich dich nicht aufhalten….“ Sie seufzte. „…dann möchte ich dich um einen Gefallen bitten. Bringst du diesen Brief zu ihm.“ Link nahm den Brief und nickte.
 

„Wie kann sie nur wagen, uns als Botenjungen zu missbrauchen?“ Die Fee wettere den ganzen Weg.

Link schüttelte nur den Kopf. Obwohl er Taya widersprechen wollte, machte er dies nicht. Er kannte dies von Navi. Wenn seine alte Freundin einmal angefangen hatte, konnte er sie nicht aufhalten. Bald standen sie vor der Türe des Kuriositätenladens. Link lief hinein. Der Ladenbesitzer sah auf. Er polierte gerade eine alte Vase. Link trat näher. „Jungchen, was führt dich hierher? Hast du dich verlaufen?“ Link sah sich um. Bevor Link antworten konnte, ergriff seine Begleiterin das Wort.

„Wir wissen, dass du das Schwert und die Bombentasche von uns hast! Gib diese wieder her! Sonst…“ Der Besitzer sah sie an, wie sie vor ihm auf und ab flog. Genervt schnippte er die Fee weg.

„Glitzerfliege, ich habe das Jungchen gefragt, ob er sich verlaufen hätte.“ Link fing Taya auf. Dann lief Link zur Theke. „Was meine Begleiterin meinte, ist, ob Ihr vielleicht meine Bombentasche und mein Schwert hätten.“ Der Mann sah Link an. „Was würdest du dafür bezahlen? Solche Waren kann ich gut verkaufen.“ Link sah in seinen Geldbeutel. Zählte die Rubine. Der Besitzer schaute ihm zu.

„Ich… hätte 45 Rubine.“ Der Besitzer lachte. „Für das bekommst du nicht mal eine kleine Vase von mir.“

„Aber ich brauche…“ Bevor Link weiterreden konnte, mischte Taya sich ein. „Alter! Wir brauchen diese Sachen. Wie soll Link sonst die Welt retten.“

Link schüttelte den Kopf. „Schon gut, Taya. Ich schaffe das auch so. Ach ja bevor ich es vergesse. Eine junge Frau gab mir diesen Brief.“ Link legte ihn auf den Tressen. Der Ladenbesitzer sah ihn an.

„Jungchen, warte. Ich mache dir ein Angebot. Du gibst mir deine Rubine und du bekommst deine Sachen.“ Link drehte sich um und nickte.

„Wie konntest du das tun? All deine Rubine für…“

„Taya. Es ist in Ordnung.“

Link lief weiter. Wollte schnell die Welt retten. Drehte sich um. Taya flog um ihn. Link seufzte. Lief dennoch weiter.
 

Link lief in der Stadt herum. Obwohl er immer wieder die Zeit umdrehte und seine Missionen machte, merkte er, dass etwas in der Luft lag. „Was ist los? Du scheinst nicht zufrieden zu sein.“

„Was weisst du über die Leute in der Stadt?“

„Warum interessierst du dich dafür?“

„Weil ich oft den Namen Kafei hörte, mir die Frau des Bürgermeisters eine Maske gab, die aussieht wie er und Anju deswegen traurig und er verschwunden ist.“

„Aber wohin…“ Bevor Link weiter fragen konnte, erblickte er einem Jungen mit Fuchsmaske.

Link beobachtete ihn eine Weile. Langsam lief er zu ihm. Bevor er ihn ansprechen konnte, lief der Junge weg.

„Taya, meinst du…“

„Das ist nur ein Junge mit Maske, Link. Kümmere dich nicht darum. Rette lieber die Welt.“

Link schüttelte den Kopf. Er lief ihm hinterher. Der Held wollte den Leuten helfen. Er konnte die Welt nicht retten, ohne ihnen helfen.
 

Kafei sah den Held an. Er lachte. Wie sollte ein kleiner Junge ihm schon helfen. Jedoch hatte er keine andere Wahl.

„Du möchtest mir wirklich helfen. Obwohl du mich nicht kennst?“ Link nickte nur.

„Einem Fremden, denen Gesicht nicht kennst?“ Link nickte nochmals.

„Du bist wirklich sehr mutig. Aber niemand kann mir noch helfen.“

„Das stimmt nicht. Ich möchte dir gerne helfen. Du bist in Schwierigkeiten. Darum mochte ich dir helfen.“

„Rette dich lieber. Der Mond wird auf die Stadt fallen.“

„Aber…“

„Ich bleibe hier. Ich muss… für das Volk…“

Link sah ihn an. „Du bist Kafei, richtig?“

Der Sohn des Bürgermeisters sah ihn an. „Wie…?“

„Keine Sorge, du wirst mit Anju zusammenkommen.“

Bevor Kafei etwas sagen konnte, spielte Link auf seiner Okarina.
 

„Link, findest du das eine gute Idee?“ Taya flog um herum. Der Held nickte. „Kafei und Anju sollten zusammen ein glückliches Leben führen. Ich denke, die Göttinnen wollen das auch.“

„Dann sollen die Göttinnen etwas machen.“

Link sah auf seinen linken Handrücken. „Taya, das haben sie schon. Glaube mir.“ Bevor die Fee etwas sagen konnte, ging Link schon weiter.

Link versuchte alles, um den Bewohner zu helfen. Obwohl Taya ihm in den Ohren lag, die Welt zu retten. Er schlich sich zum Gasthof. Auch wenn Link wusste, dass dies nicht nett war, stellte er sich als Link vor, der ein Zimmer mietete. Anju sah ihn an. „Gut, hier hast du den Schlüssel. Bitte verliere ihn nicht. Sonst bekommst du Ärger von meiner Mutter.“

Der Junge nickte. „Ich verliere ihn nicht.“

„Link, das war aber nicht gerade nett. Der arme Gast, der das Zimmer mietete.“ tadelte ihn die Fee.

„Ich musste es tun. Für die zwei Liebenden und für die Stadt.“

„Was bist du nur für ein Held.“

„Ein Held, der für die Menschen nur das Beste möchte.“

„Was möchtest du jetzt tun?“ Taya flog über ihn. Setzte sich dann auf seine Mütze.

„Ich habe die Leute beobachtet und durch das Buch der Bomber weiss ich, dass die Leute einige Routinen haben. Natürlich bin ich nicht sicher…“ Link stand auf. Rannte dann los.
 

Kafei schrieb ein Brief. Wollte diesmal allen die Wahrheit sagen. „Mutter, Vater… Ich möchte euch nicht noch mehr Sorgen machen. Anju… Ich werde die Maske finden…“

Er zerknüllte das Papier. Die Briefe wollten nicht so werden, wie er wollte. Kafei schrieb jedoch weiter. Der Brief für seine Verlobte musste fertig werden.

„Junge, wie viel Papier möchtest du noch verschwenden.“

„Coro, du musst mir nicht sagen, dass ich Papier verschwende.“, sagte der Junge ohne Aufzuschauen.

Der Ladenbesitzer schloss die Türe. „Möchtest du das wirklich durchziehen, Kafei Dotour?“

Der Angesprochene sah auf. Er wusste, wenn der Ladenbesitzer den ganzen Namen sagte, es ernst meinte. „Coro, ich meine es ernst. Ich werde Ihnen die Wahrheit sagen.“

„Dann hoffe ich, dass du es ernst meinst.“

„Natürlich! Ich werde es machen.“

„Dann werde ich dich nicht weiter stören. Ach ja, ich habe noch etwas für dich.“ Der Besitzer legte den verlorenen Ring auf den Tisch. Bevor Kafei etwas sagen konnte, verliess der Ladenbesitzer den Raum.
 

Link lief hin und her. Wollte es nicht verpassen, den Leuten zu helfen. Die Fee flog über ihn. „Link, statt hier zu sein, könntest du endlich die Welt retten. Bist du nun ein Held oder nicht.“

„Taya, ich werde die Welt retten. Das… Horror-Kid wird nicht gewinnen.“ Die Fee seufzte.

Link sah auf. Der Postbote kam in den Gasthof. Anju, die gerade von den Zimmern kam, schien überrascht. Sie ging zu dem Postboten und redete mit ihm. Link zog die Kafeis Maske an. Wollte so herausfinden, ob der Brief von ihm sei. Anju sah den Jungen an. Kniete sich hin. „Konntest du um 23:30 zu mir kommen?“ Link nickte.

Den ganzen Abend sass Anju im Zimmer und schrieb ein Brief. Für ihren Geliebten. Sie wusste, dass dieser Brief von Kafei gewesen war. Um die bestellte Zeit trafen Anju und Link zusammen. Die Frau übergab den Brief dem Jungen, mit der Bitte, diesen zu überwachen. Der Junge nickte.
 

Link steckte den Brief in den nahegelegenen Briefkasten. „Meinst du, das dies funktioniert? Wie soll der Postbote wissen, wo Kafei wohnt?“

„Wir müssen es probieren.“ Link zog Hasenohren an, um schneller zu sein. Der Postbote kam summend zum Briefkasten und nahm die Briefe. Der Junge wartete einen Augenblick, bevor er dem Postboten hinterherlief. Die Leute sahen ihm nach. Mutoh schimpfte mit den Arbeitern. Link hörte nur, wie der schrie, dass sogar ein kleiner Junge mehr leisten kann, als die faulen Hunde von Arbeitern. Der Junge wollte den Postboten nicht aus den Augen lassen.

Am Nachmittag kamen sie zum Waschplatz. Der Mann klingelte an der Glocke. Link beobachtete die Szene. Ein Junge mit Fuchsmaske kam aus dem Raum. Mit der Felsmaske schlich er in den Raum. Dort abgenommen sah er sich um. Der Held erschrak, als er angesprochen wurde.

„Wer bist du und was machst du hier?“ Link drehte sich um. Kafei sah ihn an. In einer Hand den Brief, in der anderen seinen Dolch. Link legte sein Schwert auf den Boden, wollte so zeigen, dass er keine bösen Absichten hat.

„Ich bin Link und habe durch die Bitte von Anju den Brief in den Briefkasten geworfen. Ausserden wollte sie, das ich den Brief überwache.“

Kafei sah ihn an. „Du kennst Anju?“

Link nickte. Kafei seufzte. „Dann kennst du die Geschichte, dass ihr Verlobter verschwunden ist.“ Link nickte nochmals. Der Junge nahm die Maske ab. Link sah ihn an. „Ja, ich bin dieser Verlobter, Kafei Dotour.“ Kafei erzählte seine Geschichte. Link hörte ihm zu.

„Verstehst du. Ich kann die Stadt nicht verlassen, ohne dass ich Anju noch einmal gesehen habe und die Wahrheit gesagt habe.“ Kafei zog den Anhänger aus und gab ihn Link. „Ich bitte dich, bringe ihn zu Anju. Sie soll wissen, dass der Brief von mir war und ich ihren bekommen habe.“

Link übergab den Anhänger. Als Anju das Schmuckstück sah, kamen ihr die Tränen.

„Ich… wusste es. Kafei lebt und hat mich nicht vergessen. Ich…“ . Glücklich umarmte die Frau den Jungen. „Danke! Mein Dank kommt von meinen Herzen.“
 

„Mutter! Kafei lebt und ich werde auf ihn warten!“

„Anju! Sei doch vernüftig! Er ist mit Cremia auf der Ranch! Wenn du mitkommst, werden wir es sehen!“

„Mutter ich bleibe! Ich bin entschlossen, auf ihn zu warten. Wir haben uns ein Versprechen gegeben und ich werde es auch halten!“

Anju sass auf dem Bett. Die Mutter schüttelte den Kopf. Diskutierte mit ihr laut. Jedoch blieb Anju bei ihrer Meinung.

Zu dieser Zeit sass Kafei auf dem Stuhl und sah seinen Ring an. Der Brief für seine Eltern war geschrieben. Er wollte alles zum Ende bringen. Er horchte auf, als er im Laden die Tür hörte. Als er ein Gespräch hörte, stutze er.

„Sakon, dich habe ich schon lange nicht mehr gesehen.“

„Ach Coro, du weisst doch wie die Welt läuft.“

„Ja, du hast ja recht. Aber was ist dein Begehr.“

Da der Junge eine Weile das Gespräch belausche, lief er langsam zu der Wand. Durch zwei Löcher konnte er den Laden überblicken. Jedoch konnte er nicht glauben, wen er sah. Es war der Dieb, der seine Maske klaute. Wütend schlug er gegen die Wand. Der Dieb und Ladenbesitzer sahen zu der Wand.

„Was war das?“

„Vermutlich ist Takkuri gekommen und macht wieder einmal Radau. Er ist wirklich ungeduldig, wenn er keine Belohnung bekommt.“

Sakon lachte. Er plauderte noch etwas, bevor er sich verabschiedete und ging.

Der Ladenbesitzer ging zum Hinterzimmer. Kafei sass auf Bett. Der Dolch war neben den Löchern in der Wand gerammt.

„Junge, was…“

„Du hast es gewusst, nicht wahr?“

„Was sollte ich gewusst haben?“

„Dein Kunde. Der Dieb.“

„Was soll mit Sakon sein?“

„ER war es! ER hat meine HOCHZEITSMASKE geklaut!“

„Junge, das wusste ich nich…“

„LÜGE mich NICHT an!“ Kafei nahm den Dolch und warf ihn auf den Ladenbesitzer. Dieser konnte knapp ausweichen.

„Junge… Kafei Dotour… beruhige dich.“

„SPRICH mich NICHT an!“

Kafei stand auf. Nahm den Dolch und rannte weg.

„JUNGE! Wohin gehst du!“

„WAS geht dich das AN! ICH werde meine MASKE ZURÜCKHOLEN!“

Der Ladebesitzer seufzte. Blickte den Brief und die Fuchsmaske an. Kafei, tue einfach nichts Unüberlegtes. Er nahm die Sachen und schloss das Hinterzimmer ab.
 

„Taya, ich mache das jetzt.“ Link lief Richtung Waschplatz.

„Du heldischer Idiot! Der Mond wird heute herunterstürzen und du möchtest den Beiden wirklich helfen.“ Die Fee landete auf die Mütze. Seufzte leise.

Schnell lief er zum Hinterzimmer. Er war überrascht, dass die Tür offen war. Vorsichtig ging er hinein. Der Ladenbesitzer drehte sich um.

„Jungchen, was machst du hier?“

„Ich wollte eigentlich zu Kafei, aber er ist wohl nicht hier.“

Der Ladenbesitzer sah den Held an. „Du bist wohl das Jungchen, der Anju und Kafei helfen möchte.“

Link nickte. Bevor Link etwas sagen konnte, mischte sich die Fee ein. „Wo ist Kafei? Warum ist er nicht hier, aber du schon?“

Genervt schnippte er die Fee weg, die vor ihm auf und ab flog. „Glitzerfliege, du musst dich nicht einmischen, wenn ich mit dem Jungchen rede. Also höre mir zu.“

Link war überrascht. Er sah den Besitzer an. Der Held wollte gerade aus dem Raum, als der Ladenbesitzer ihn zurückzog. „Jungchen, willst du ihm helfen, dann nimm die Fuchsmaske und den Brief mit. Der Brief kannst du seinen Eltern bringen.“ Link nickte, bevor er wegging.

Link lief zum Haus des Bürgermeisters. Jedoch war dort niemand anzutreffen. Er fragte einen der Wachen. Dieser sagte, dass die Eltern in der Milchbar sind. Link dankte und lief dahin.

Die Eltern sahen Link an.

„Du hast den Brief von Kafei bekommen? Aroma, hast du das gehört, Liebling?“

„Natürlich, Maurice! Meine Ohren sind noch gut.“

„Ähm… Ich müsste noch was erledigen.“ Link wollte die Freude der Eltern nicht vermiesen. Jedoch liessen sie ihn nicht gehen. Nach langen Hin und Her konnte er weiter.
 

Schnell rannte er zum Ikana Canyon. Wollte Kafei anhalten, dass er sich in Gefahr begibt. Kafei stand hinter einen Felsen. Drückte den Ring an seine Brust. Die andere Hand hielt er den Dolch, bereit den Dieb zu stellen. Link lief langsam zu ihm. Wollte ihn nicht erschrecken.

„Kafei?“

„Link, was tust du hier? Bist du mir etwa gefolgt'?“

„Ich habe es von dem Kuriositätenladenbesitzer erfahren, dass du hier bist.“

„Coro… du…“ Kafei schüttelte den Kopf.

„Kafei, ich werde dir helfen.“ Link sah ihn an. Zuerst wollte Kafei seine Hilfe nicht. Dennoch gab er nach.

Zusammen konnten sie in das Versteck kommen. Jedoch durch eine Alarmanlage wurde ein Förderband aktiviert. Kafei und Link halfen einander. Gegner und Fallen sollten die Eindringlinge verhalten. Konnten die Maske im letzten Moment retten. Kafei war sehr froh darüber.

„Link, ich danke dir, jedoch muss ich jetzt gehen.“
 

Schnell rannte Kafei los. Link hinterher.

Anju sah aus dem Fenster. Die Stadt war leer. Die Frau erschrak, als die Türe aufging.

„Wer… bist du..?“

Kafei schritt zu ihr. „Anju, ich bin es.“

Anju kniete sich hin. „Du kommst mir bekannt vor. Du siehst aus….“ Tränen liefen ihr über die Wangen. „Du hast dein Versprechen gehalten, Kafei.“

„Anju, bitte verzeih mir.“ Er nahm sie in die Arme.

Link sah zu ihnen. Vorsichtig ging er hinaus.

„Din, Nayru, Farore. Bitte beschütze die Bewohner dieser Stadt. Ihr Vier Giganten, bitte helft mir, den Mond aufzuhalten. Ich werde euren Freund von der Maske befreien.“
 


 

_____
 

Kafei lief hin und her. Seine Freunde lachten. „Kafei, es wird doch alles gut. Du weisst doch, wie Anju ist.“ sagte einer seiner Freunde.

Kafei sah ihn böse an. Der Freund wich zurück. Wollte keinen Ärger haben. Sie hörten Schritte. Anju und ihre Trauzeugin und Freundin Cremia kamen hinein. Romani warf vor ihr die Lieblingsblumen von Anju. Kafei schüttelte den Kopf.

„Anju, nur du kommst zu spät deiner eigenen Hochzeit.“

„Kafei ich..“

Er legte einen Finger auf den Mund. „Shh, entschuldige dich nicht.“

Die Frau nickte. Sie war glücklich, ihren Liebsten wiederzuhaben. Kafei lächelte. Er hob sie auf und küsste sie auf den Mund.



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