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Memories

von

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Unruhe

SO HIGH -Chrom
 

Someone is calling out your name
 

These eyes are tired & ashamed
 

These eyes will burn out in your flames
 

So I let you be my destiny
 

Forget the time & what should be
 

There is no future I believe
 

There's only you & me
 

Only you & me
 

And I can't live without my pride
 

Can't stand the things that
 

I Have tried & failed in my life
 

And I didn't criticize So I arranged me with a lie
 

And time kept passing by Then
 

I got so high The last thing I tried
 


 

Die Nacht fiel für Kevin recht unruhig aus, er wälzte sich von einer Seite auf die andere, wachte immer wieder auf und stellte fest, dass er nur geträumt hatte.
 

Wieder von Andre, davon, wie sie sich kennengelernt und ihren ersten gemeinsamen Dreh hatten.
 

Es fühlte sich beinahe an, als wäre es gestern gewesen.
 

Unschuldige Blicke, Berührungen, die unkoordiniert passierten, weil man sich und den anderen Körper nicht besonders gut kannte.
 

Kevin seufzte auf, fühlte beinahe diese zarten Hände auf seinem Körper, die vorwitzige Zunge an seinem Hals, die sich lauernd wie eine Schlange weiter zu seinen Lippen vorarbeitete und unschuldig darüber leckte.
 

Wie gerne würde sie noch einmal schmecken, sie küssen und zu einem wilden Spiel auffordern? Seine Hände dabei an seinen Körper legen, ihn dicht an sich ziehen, ihn halten und nicht mehr loslassen.
 

Kevin wimmerte beinahe schon bei dem Gedanken, wandte sich in den Laken und fuhr erschrocken hoch, als die Tür aufging und sein bester Freund das Zimmer betrat.
 

"Jack", hauchte er beinahe so leise, dass man Mühe hatte, ihn überhaupt zu verstehen und doch hatte er ihn gehört.
 

Wortlos legte sich Jack zu ihm, zog ihn dicht zu sich und für einen Moment mischten sich seine Gedanken mit der Realität.
 

"Du zitterst", murmelte Jack leise und strich beruhigend durch das dunkelblonde Haar seines Freundes.
 

Kevin antwortete nicht, er lag einfach da, riss immer wieder die Augen auf und schob die süßen Erinnerungen an Andre weit von sich.
 

Sein Freund war allerdings nicht dumm, er ahnte bereits, was in dem Anderen vor sich ging und grinste wissend vor sich hin. "Entweder gehst du kalt duschen oder aber du lässt mich dir helfen."
 

"Jack nicht ..." Kevin versuchte von ihm wegzukommen, doch sein bester Freund war schneller, hatte bereits begonnen, sanft aber doch bestimmend über die empfindliche Haut an seinem Hals zu lecken, während seine rechte Hand frech unter sein Shirt krabbelte.
 

Zielstrebig reizte er eine der Brustwarzen, wusste sehr genau, welche Knöpfe er bei Kevin drehen musste, biss frech in den Nacken und lauschte dem ersten noch unterdrückten Keuchen.
 

"Lass dich gehen", raunte er ihm leise zu, malträtierte weiterhin Kevins Hals, ehe die zweite Hand ohne Umwege in seine Shorts wanderte und nach seinem bereits vollständig aufgerichteten Glied griff.
 

In seinem Kopf war es Andre, der ihn berührte, um den Verstand brachte und mit seinen schlanken Fingern dem Höhepunkt entgegenbrachte.
 

Kevin meinte sogar seine Stimme zu hören.
 

Leise und lauernd.
 

Sinnlich und verführerisch in sein Ohr wispernd.
 

Dinge sagten, die so derbe und vielversprechend klangen, dass Kevin sich heiß und leise wimmernd in Jacks Hand ergoss und heftig atmete.
 

Die Nachwehen seines Höhepunktes dauerten an, Kevin kam nur langsam wieder zu sich, öffnete die Augen und kniff sie im selben Moment doch wieder zusammen.
 

Ihm war, als hätte er sich selbst betrogen und schleichend überkam ihn das schlechte Gewissen, welches lachend aus der Ecke trat und spitz zu ihm sprach.
 

Kevin fühlte sich mit einem Mal schlecht, ihm kamen die Tränen, sein Körper schrie unaufhörlich, er habe etwas falsch gemacht und das mit einer Person, die sich sein bester Freund nannte.
 

Vorwurfsvolle Blicke schienen ihn zu strafen, eine Stimme sprach zu ihm und er konnte deutlich die Enttäuschung hören, die aus dieser kam.
 

Kevin wimmerte, er hielt sich die Ohren zu und wollte es nicht hören, wie sehr sie ihn tadelte und zornig wisperte.
 

Jack hielt ihn die ganze Zeit über im Arm, sprach leise auf ihn ein, versuchte ihn zurückzuholen und strich sachte über seinen Nacken. "Alles gut, ich bin da. Du bist nicht alleine."
 

Lediglich ein schwaches Nicken kam, während Kevin sich ganz langsam beruhigte, merkte, dass er gehalten und damit nicht alleine war.
 

Er fühlte sich mit einmal plötzlich sicher, geborgen und verstanden.
 

Nicht, dass Jack ihn je missverstanden hätte, eher war, dass das Gegenteil und er wusste stets, wann und wie er eingreifen und welche Worte er sprechen musste.
 

"Danke, dass du für mich da bist und mich mit meinen ganzen Macken erträgst", murmelte Kevin nach einer Weile des Schweigens.
 

Leise lachend küsste Jack ihn im Nacken. "Ich lieb dich so, wie du bist und anders will ich dich gar nicht haben."
 

"Nicht?" Kevin drehte sich grinsend in seinen Armen um und blickte ihn eingehend an. "Ich bin in letzter Zeit nicht gerade die beste Gesellschaft."
 

Wie zu erwarten antwortete sein bester Freund genau das, was er bereits ahnte, dass es nicht stimmte und es nur an Andre seinem Verschwinden lag.
 

"Bestimmt meldet er sich noch", murmelte Jack müde, verstummte und Kevin wusste, dass er eingeschlafen war.
 

Er selber lag noch länger wach, schlief aber mit den ersten Sonnenstrahlen endlich wieder ein und das traumlos bis zum Mittag.
 

So fest, dass er nicht mitbekam, wie Jack aufstand, auf leisen Sohlen aus dem Zimmer schlich und hinter sich die Tür schloss.
 

Kevin wurde erst wieder vom Duft frischen Kaffees wach, der ihm direkt in die Nase stieg, ihn wach kitzelte und auf dem Nachttisch platziert wurde, nachdem er endgültig die Augen aufgeschlagen und sich aufrecht hingesetzt hatte.
 

"Wie spät ist es?", wollte er wissen, während er zu der Tasse griff und zu seinem Handy.
 

"Kurz vor elf. Fast schon Mittag und ich würde sagen, dass wir heute auswärts essen", erwiderte Jack mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, ehe er sich doch dazu entschied, sich noch etwas neben Kevin ins Bett zu setzen.
 

"Und hat er was geschrieben?" Jack steckte neugierig die Nase in das Handy seines besten Freundes, doch kein Kommentar war von Andre zu sehen.
 

Ein Seufzen entwich ihm, er kuschelte sich freundschaftlich an Kevin an. "Bestimmt wird er sich bald melden. Ist ja auch erst einen Tag her, dass du seinen Hund niedlich fandest."
 

Kevin musste auf die Worte hin leise lachen. "Ich finde den immer noch süß, besonders seinen Blick."
 

"Aja und wir sprechen hier noch von einem Hund?", fragte Jack frech, ehe er auswich, sich aus dem Bett versuchte zu retten, da Kevin die Tasse wegstellte und aussah, als würde er etwas Hinterlistiges planen.
 

Alles was folgte war ein erneutes Lachen, Kevin hatte lediglich das Kissen zurechtgerückt und es sich bequem gemacht.



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