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Die etwas andere Legende

von

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Kapitel 9.

Kapitel 9.
 

2040

Hotelzimmer in Berlin

Nero hatte seinen geliebten Bruder inzwischen in eines der Betten im Zimmer gelegt und war seitdem auch nicht mehr von seiner Seite gewichen.

Weiss Zustand blieb unverändert in dieser unerträglichen Ohnmacht.

Doch plötzlich setzte er sich im Bett auf. Im selben Moment verdrehten sich seine Augen nach innen und er begann zu sprechen: „Durch seine Gutherzigkeit wird ein blondgelockter Mann uns alle ins Verderben führen.“

Nero nahm sofort eine kleine Schatulle aus seiner Tasche. Sein geliebter Bruder hatte wieder eine Vision gehabt. Er öffnete diese und zeichnete mit der Asche daraus ein Dreieck, darein einen Kreis und einen Strich dadurch. Dies war das Zeichen der Heiligtümer des Todes. Weiss kam wieder zu sich.

Nero nahm seinen Bruder schweigend feste in den Arm, nachdem er das Kästchen geschlossen und wieder sicher in seiner Tasche verstaute.

Erleichtert war er, dass Weiss wieder bei Bewusstsein war und ihm äußerlich scheinbar nichts zu fehlen schien.

Der Hellseher war noch etwas benommen von dieser Vision und hielt sich nachdem Nero die Umarmung gelöst hatte kurz den Kopf, welchen er kurz schüttelte. Was hatte er da gerade nur gesehen?

„Ich bin so froh dich wieder gesund bei mir zu haben! Geht es dir gut?“, drang Neros sorgenvolle Stimme an sein Ohr.

Schwach nickte der Weltenforscher. Noch etwas benommen blinzelte er kurz verwirrt, konnte dann aber seine Gedanken ordnen: „Light war es damals, der mich im amerikanischen Ministerium verhörte und wollte, dass ich dieses Kind töte.“

„Welches Kind?“, kam es direkt polternd von Bohlen, der mit verschränkten Armen an der Wand lehnte und die beiden Hexer nicht aus den Augen gelassen hatte.

Weiss warf ihm einen gepfefferten Seitenblick zu. Seine Miene hellte sich jedoch wieder auf, als er die übrigen Auserwählten registrierte.

„Dieses Kind ist nicht mehr von Belang. Es hat sich alles geklärt“, war es an Nero, der die Antwort für seinen noch sichtlich erschöpften Bruder übernahm.

Damit gab sich Bohlen nur bedingt zufrieden, was er auch alle Anwesenden durch ein lautes Schnauben deutlich merken ließ.

Cream drückte Cheese feste an sich und blickte Weiss mit sorgenvollen Augen an. „Hoffentlich werden Sie wieder Mister Weiss!“ Plötzlich war ihre noch vorhin gehabte gute Stimmung vorbei, da sie sich jetzt erst wieder ins Gedächtnis rief, was dort in Dooms Reich eigentlich passiert war.

Weiss versuchte ein leichtes Lächeln zustande zu bringen. „So schnell haut mich nichts um. Mach dir keine Sorgen.“

Davon ließ sich die Häsin nur schwer beruhigen „Na gut.“

Sonic schaltete sich nun ein: „Schön, dass du wieder wach bist, Sportsfreund.“

„Könntet ihr uns jetzt bitte aufklären?“, verlangte Anke ungeduldig zu erfahren.

Nero wollte schon widersprechen, da sein Bruder sicherlich nun Ruhe brauchte, aber Weiss schenkte seinen Bruder einen Blick, der sagte, dass alles in Ordnung wäre.

„Wir sind sehr gespannt, was euch da passiert ist“, meinte Elyas und erntete ein zustimendes Nicken von Lena.

„Wir haben uns große Sorgen gemacht“, stimmte diese zu.

„Denn wenn auch nur ein Auserwählter fehlt, aus welchen Gründen auch immer, oder sich nicht mit vollen Herzen der Sache annimmt, sieht es schlecht aus für die Rettung unserer Welt“, erinnerte Michelle die Gruppe, während sie die Kette des Suchers fest in ihrer zur Faust geballten Hand hielt.

Ungeduldig tippte Bohlen mit seinem Fuß auf und ab. Weiss sah kurz zu Sonic, welcher ernst nickte. Daraufhin räusperte sich der Hellseher, um endlich zu beginnen.

„Nachdem mich dieser Colin in Dooms Reich gebracht hat, fand ich mich in einer Gefängniszelle wieder. Dort unten hatte ich kein Zeitgefühl. Light tauchte dann auf, welcher einige komische Äußerungen machte, die für euch jedoch nicht von Bedeutung sind.“ Weis schwieg kurz. Auch er hatte einige Dinge, die er nicht an die große Glocke hängen wollte.

Die Zuhörer hingen wie gebannt an seinen Lippen.

„Da ich meine Hände und Füße dank Eisenketten nicht bewegen konnte wollte Light handgreiflich werden. Bevor er dies jedoch in die Tat umsetzen konnte tauchte Sonic auf und setzte Light außer Gefecht. Sonic schaffte es mit einem Schlüssel, welchen er wohl den diensthabenden Wachen abgeluchst hatte, mich von den Keten zu befreien und gemeinsam wollten wir mit Cream, Cheese und Alexander die Flucht antreten.“

„Sonic befand sich nicht in unserer Zelle. Alexander, Cheese und ich waren neben Sonic angebracht und er nutzte einfach seine Geschwindigkeit, um einen Tunnel zu uns durchzugraben, den er auch benutzte, um zu uns zu gelangen“, mischte Cream sich kurz ein.

Dann war das Wort an Sonic. „Eine der Wachen hatte den Tunnel bemerkt und öffnete daraufhin die Zellentür von Alexander, Cream und Cheese. Ich machte kurzen Prozess mit ihm und wir konnten gemeinsam fliehen. Da Light sich gerade mit Weiss unterhielt mussten wir die Chance nutzen, um den Auserwählten zu befreien. Alexander erkannte Weiss nämlich an seiner Stimme und wollte ihn natürlich nicht zurücklassen. Ich bat ihn, Cream und Cheese kurz zu warten, damit ich Weiss befreien konnte, was dann auch geklappt hatte. Zum Glück wurden sie nicht entdeckt. Dann wollten wir unsere Flucht antreten.“

Weiss übernahm nun wieder. „Wir dachten, dass das Glück auf unserer Seite stünde, doch weit gefehlt. Wachen kamen uns nicht entgegen, dafür jedoch Voldemort, Lucius Malfoy und Colin Tunner. Der Lärm von Sonic kurzer Auseinandersetzung mit Light hatte sie wohl stutzig gemacht.“

„Du hast Dr. Eggman vergessen“, korrigierte Sonic und die Auserwählten bogen sich wie ein Fragezeichen.

„Er ist ein verrückter Wissenschaftler, der uns das Lebens schwer macht, aber dank Sonic konnten wir seine Pläne immer wieder vereiteln.“

„Was für Wesen seid ihr eigentlich?“, fragte Bohlen.

Sonic verdrehte daraufhin genervt die Augen. „Jetzt nicht. Das klären wir später.“

Weiss seufzte schwer. „Um einen Kampf kamen wir natürlich nicht herum. Sonic hatte es sich zur Aufgabe gemacht Cream und Cheese während des Kampfes zu beschützen. Eggman war ein relativ leichter Gegner sowie auch Colin. Bei Voldemort und Lucius, welcher übrigens dafür verantwortlich war, dass Alexander und Cream in einer Zelle saßen, wurde es dann schon schwieriger. Da wir so erschöpft waren beschlossen wir zu flüchten, da wir wussten, dass wir nicht mehr siegreich aus dem Kampf hervorgehen würden. Als wir den Rückzug antraten stürzen sich plötzlich aus allen Ecken Dämonen und fielen über Alexander her. Wir konnten nichts mehr für ihn tun, nachdem Sonic aufgrund seiner Geschwindigkeit versucht hatte den Träger zu helfen. Jedoch waren seine Bemühungen vergebens. Es tut mir unendlich leid.“

Betretenes Schweigen herrschte und selbst Bohlen wirkte betroffen.

„Mit letzter Kraft konnte ich uns vor unser Hotel apparieren und verlor dann das Bewusstsein“, endete Weiss schließlich.

„Das heißt die Welt ist nicht mehr zu retten?“, fand Lena als Erste ihre Sprache wieder, wenn auch sehr zögerlich und leise. „Denn wenn Thomas weg ist und Alexander tot ist…“

Nur mit Mühe konnte sie die Tränen zurückhalten.

„Thomas würde jetzt sagen, dass es immer Hoffnung geben wird und daran glaube ich auch“, meinte Weiss.

Nero legte die Stirn in Falten. „Die Kette des Trägers ist wahrscheinlich immer noch in Dooms Reich?“

Weiss nickte, wurde jedoch direkt von Sonic unterbrochen: „Ich dachte mir irgendwie, dass diese Kette wichtig sein würde und habe flink nach ihr gegriffen, als ich versuchte Alexander zu retten.“

„Das war ja ganz schön gewieft von dir blaue Kanone. Aber ohne unseren Träger nützt uns das rostige Altmetall nicht viel“, knurrte Dieter.

„Die Kette sucht sich vielleicht ihren Träger selber aus, denn warum sollte diese Kette ansonsten einen Träger gehören? Derjenige muss auf jeden Fall der Kette würdig sein“, mutmaßte der blaue Igel. „Und bis das nicht passiert ist können wir so oder so nichts tun. Vielleicht sehen wir morgen klarer.“

Nero nickte. „Das sehe ich auch so. Schlaf wird uns allen guttun.“

So war es beschlossene Sache und die Helden versuchten zur Ruhe zu kommen.
 

Während man im Hotelzimmer versuchte zur Ruhe zu kommen erwartete das Berliner Hauptquartier im Grunewald hohen Besuch, welches vor einiger Zeit von Thomas und seinem noch geheimen Komplizen errichtet wurde, damit die Auserwählten dort wohnen und auch trainieren konnten.

Aber die Auserwählten wussten nicht, wo genau sich dieses Hauptquartier befand.

Doch die Person, welche es wusste, war Merlin und er hatte sich auf den Weg gemacht, um mit Thomas Person zu reden. Es war äußerst wichtig.

Der Zauberer drückte auf die Klingel, welche seitlich neben der großen schweren Eisentür angebracht war.

Endlose Minuten verstrichen und noch niemand hatte die Tür geöffnet. Schwer seufzend fuhr sich Merlin über seinen langen silberigen Bart, schloss die Augen und war verschwunden.

Er tauchte in einem runden Raum wieder auf, an dessen Ende ein großer Computerbildschirm an einer Wand angebracht war. Darunter befand sich eine Tastatur und vor dem Bedienfeld saß wohl Thomas Unterstützung, da der schwarze Drehstuhl mit hoher Lehne sich immer mal wieder leicht nach links und dann nach rechts bewegte.

Fußspitzen trafen immer mal wieder leicht aufeinander.

Merlin merkte eine angespannte Stimmung, da auf dem Bildschirm einer seiner Kollegen zu sehen war, welcher ungeduldig zu warten schien.

Merlin räusperte sich, um auf sich aufmerksam zu machen und es kam tatsächlich Bewegung in dem Drehstuhl.

„Schön Sie wiederzusehen, Merlin“, erklang eine weibliche Stimme.

Merlin lächelte milde. „Es freut mich auch sehr Cindy.“

Thomas Kontaktperson war niemand geringeres als Cindy aus Marzahn.

„Es ist verdammt lange her, seitdem wir uns das erste Mal getroffen hatten“, merkte die etwas kompetentere Dame an.

Daraufhin nickte Merlin nur und wandte sich an die Person auf dem Bildschirm. „Dr. Strange! Es mir eine Freude Sie gerade jetzt zu treffen.“

Der Magier am Ende des Bildschirms nickte. „Es freut mich auch sehr Merlin. Aber Sie wissen, warum ich mich gemeldet hatte. Die Zeit drängt. Noch viel länger kann ich nicht warten, um an ihm mein Erbe abzugeben. Wo steckt er nur?“

„Ich glaube ich weiß von wem Sie reden. Besagte Person ist zurzeit leider nicht vor Ort. Sobald sie dies aber ist und ihr Problem beseitigt hat, hat sie gewiss Zeit sich ihrer Ausbildung zu widmen.“

Der Magier am anderen Ende schnaubte. „Ich hoffe es sehr für Sie, denn ansonsten kann ich für nichts mehr garantieren. Cindy hat mich schon über alles aufgeklärt, also bin ich bereits bestens informiert. Ich muss aber nun leider von euch verabschieden, haltet mich bitte auf den Laufenden.“

Das Bild des Bildschirms wechselte ins Schwarze Der Magier hatte sich abgemeldet.

Cindy kicherte. „Was denkt Ihr werter Merlin, wird er diese schwere Aufgabe meistern?“

„Ich hoffe es nicht nur, sondern ich wünsche es mir sehnlichst.“
 


 

2006

Ruine von Dusty Desert

In einer Kammer mit uralten Ruinen saß die Prinzessin Elise. Sie dachte an einen Rat, welcher ihr Vater ihr gab, als sie noch ein kleines Kind war.

„Du bist ein gutes Mädchen, Elise. Du musst jetzt tapfer sein. Du darfst nicht weinen, egal, was auch passiert“, meinte Elises Vater damals.

Die Prinzessin blickte überrascht auf als sie sah wie doch Thomas und ein ihr unbekannter zweischwänziger Fuchs den Raum betraten. Dieser winkte fröhlich mit seinen Händen.

Schnell erhob sich die Prinzessin und wandte sich an den Moderator: „Herr Gottschalk!“ Dann sah sie zu dem Fuchs. "Und Ihnen muss ich auch danken."

"Ach, nicht der Rede wert. Ich bin Tails",, antwortete der Angesprochene. Die Prinzessin nickte daraufhin verhaltend lächelnd.

„Nennt mich einfach Thomas“, begann dieser, ehe ihn die Prinzessin glücklich umarmte. „Ist alles in Ordnung mit Euch?“

„I-ich bin so froh, dass du hier bist“, meinte Elise ehrlich und löste die Umarmung. Da Thomas ihr seinen Vornamen angeboten hatte, siezte sie ihn auch nicht weiter.

„Versprochen ist versprochen“, meinte der Moderator.

„Äh Thomas? Ich störe euch ja nur ungern, aber…“, sprach der Fuchs alarmierend und stellte sich mit weit ausgebreiteten Armen vor den Moderator und Elise.

Nun richtete auch Thomas seine Aufmerksamkeit auf einen großen Dämon, welcher größer als die Dämonen aussah, die Thomas gewohnt war. Dieser ihm bisher unbekannte Artgenosse war in einem Käfig eingesperrt. Er brüllte laut, als Eggman erschien.

„Was haben wir denn da! Einen Plagegeist, der hier nichts zu suchen hat. Oder genauer gesagt einen vorwitzigen Moderator und den schlauen Fuchs nicht zu vergessen. Ich weiß einiges über dich, den Sucher. Denn ein gewisser Herrscher von Dämonen hatte mir da einiges geflüstert“, begann der Wissenschaftler. „Bis ich das Rätsel der Flammen des Unheils kenne, gehört die Prinzessin mir!“ Bei diesen Worten deutete er mit seinem Zeigefinger auf sein Objekt der Begierde.

„Tails, ich habe da eine Idee“, flüsterte der Moderator. Der Angesprochene nickte und konnte gar nicht schnell genug reagieren.

Eggman öffnete die Zelle, in deren Inneren sich der große Dämon befand. In diesen Moment packte der Moderator die Prinzessin an der einen und den Fuchs an der anderen Hand. Tails schien zu verstehen und hob mit seinen zwei Schwänzen, mit denen er fliegen konnte vom Boden leicht ab.

Zu dritt bahnten sich einen Weg zwischen den langen Beinen des Dämons hindurch. Dieser wollte sich einen der drei Fliehenden packen, jedoch blieb der Versuch erfolglos.

Die drei konnten flüchten.

Eggman knurrte erbost. „Na schön. Diesmal magst du davongekommen sein, aber noch einmal gebe ich mich nicht geschlagen, darauf kannst du Gift nehmen, Gottschalk!“
 

Im Sonnenuntergang von Dusty Desert flog ein großer Haufen von flugfähigen Dämonen angeführt von einem Trio von großen Dämonen, welche Ähnlichkeiten mit dem Feind hatten, den Thomas, Elise und Tails soeben entkommen waren. Die finsteren Gesellen flogen wohl in die Richtung der drei Geflohenen.

„Wie lange soll das denn noch so weiter gehen?“, seufzte der Moderator, als er die dunklen Wesen registriert hatte.

Der Fuchs schien plötzlich voller Tatendrang und rief: „Los, wir trennen uns!“

Langsam drehte Thomas den Kopf in dessen Richtung, um ihn aufmerksam zu lauschen.

„Ich lenke die Feinde mithilfe meines X-Tornados ab und du fliehst gemeinsam mit der Prinzessin, Thomas.“

Dem Moderator war unbehaglich zumute seinen Freund alleine der Gefahr von Dämonen ausgesetzt zu wissen. Aber Tails hatte schon öfters solche Kämpfe bestritten, wie Thomas erfahren hatte, weshalb er ihn in dieser Hinsicht vertraute.

Der Entertainer nickte schließlich. „In Ordnung. Sei aber bitte vorsichtig!“

„Ich mach das schon! Macht euch keine Sorgen!“, meinte Tails und machte sich auf den Weg in Richtung seines Flugzeuges.

Thomas blickte Tails noch eine ganze Zeit nachdenklich hinterher und wandte sich dann an die Prinzessin. "Der Weg ist weit und beschwerlich, aber wir kommen nicht umhin uns zu Fuß zurück ins sichere Schloss zu begeben."

Die Angesprochene nickte und beide gingen in einen strammen Schritt los.
 

Nach einer Weile hatten die Prinzessin und der Entertainer einen sicheren Wald erreicht. Dieses schien von einem Wald auf eine große Wiese zu führen.

Als die beiden diese erreichten blieben sie sichtlich erschöpft stehen.

Die Prinzessin wandte sich dann an Gottschalk. Vor lauter Dankbarkeit verbeugte sie sich vor ihm. „Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich für deine Hilfe bin.“

Plötzlich hielt sie inne, als sie bemerkte, dass Thomas sich eine Verletzung, in Form eines Kratzers, am linken Arm zugezogen hatte, wahrscheinlich passierte dies bei ihrer Flucht vor dem großen Dämon in der Ruine.

Thomas entnahm aus seiner Anzugtasche die Feder, welche er in Wave Ocean am Strand gefunden hatte. Leicht lächelnd hielt er Elise diese entgegen, welche nur ein überraschtes „Danke!“, hervorbrachte und die Feder in ihrem Haar einflocht.

„Du bist ja verletzt!“, rief Elise geschockt aus.

Der Moderator überprüfte seinen Arm nach Verletzungen. „Es ist nur ein Kratzer.“

„Sag das nicht!“, fand Elise und verband den Arm mit einigen Stoffen von ihrem Kleid, welche nicht als fehlend auffielen, um die Verletzung abzudecken. Während Elise Thomas verarztete blickte dieser verlegen in die entgegengesetzte Richtung.

„Es tut mir leid. Es ist alles meine Schuld“, entschuldigte sich Elise aufrichtig.

„Lächelt“, entgegnete Thomas leise. Er unterstrich seine Worte mithilfe seines erhobenen Zeigefingers. Ein Schmetterling flog auf seinen erhobenen Zeigefinger zu, wo er auch landete und Elise lächelte. Sie schlug leicht nach dem Schmetterling und er flog davon.

Beide blickten ihn nach.

„Euer Lächeln ist alles was ich brauche“, erklärte der Entertainer nach einer Weile des Schweigens.

Langsam setzte sich der Moderator in Bewegung und ging die hügelige grüne Landschaft entlang. Elise folgte ihm.

„Dieser Eggman sprach von den Flammen des Unheils. Ist er deswegen hinter Euch her?“, erkundigte sich der Moderator ehrlich besorgt.

Elise nickte zögernd. „Ja. Den Sonnengott, den unser Land verehrt, heißt Solaris. Es heißt, Solaris Wut habe die Macht, die Welt zu vernichten. Sein Zorn erscheint in Form der Flammen des Unheils. Vor zehn Jahren bekamen wir beinahe das ganze Ausmaß seiner Wut zu spüren. Ich war noch klein, daher kann ich mich nicht genau erinnern.“

Die Prinzessin stoppte ihren Gang und blieb stehen, ihre Hände hielten sich gegenseitig fest. Mit brüchiger Stimme fuhr sie fort: „Ich verlor damals meinen Vater.“

Thomas blieb, nachdem er jene Worte vernommen hatten ebenfalls stehen und zeigte sich sichtlich erschrocken. „Oh nein!“

„Und nun will dieser Mann dasselbe Unheil über uns bringen. Was soll ich nur tun?“, fuhr Elise mit leicht zitternder Stimme fort.

Nachdenklich legte der Sucher den Kopf schief. „Ich werde an Eurer Seite bleiben, bis zum bitteren Ende. Das ist ein Versprechen“, versprach der Entertainer ernst. Er konnte so ein junges Ding unmöglich allein der Gefahr ausgesetzt wissen!

„Das bedeutet mir unglaublich viel“, sagte Elise und Thomas setzte zu einem leichten Lächeln an.

„Ich werde mich bald aufmachen, um Tails wieder zu finden und dann werden wir uns zusammensetzen. Irgendwie werden wir Euch schon helfen können. Seid deswegen unbesorgt.“

Elise strahlte. „Ich danke dir vielmals.“

Dann wurde der Moderator jedoch plötzlich ernst. „Ihr wolltet vor Euer Entführung wissen, was das für Wesen waren, die euch verfolgt hatten. Jetzt ist denke ich der beste Augenblick, um Euch alles zu erzählen.“

Nach diesen Worten setzte sich Elise in das warme Gras, welches von den Strahlen der Sonne schwach erwärmt wurde und blickte den Mann vor ihr erwartungsvoll an. Er seufzte kurz und ließ sich vor der Prinzessin im Gras nieder.

„Der Feind meiner Welt nennt sich der Teufel Doom. Er hat einen Bruder namens Light. Diese beiden wollen meine Welt zerstören. Ihnen sind Dämonen untergeordnet, welche entweder direkt aus der Hölle stammen oder menschliche Bewohner meiner Erde wurden in ihresgleichen verwandelt. In meiner Welt war ich ein berühmter Moderator einer Unterhaltungssendung. Die bisher letzte Ausgabe nutze ich, um meinem Publikum zu offenbaren, wer ich wirklich bin. Denn meine Funktion nennt sich Sucher. Ich bin in der Lage die Auserwählten zu finden. Dies konnte ich mithilfe meiner Kette, denn wenn diese rot aufleuchtete, da in deren Mitte ein Rubin war und ich vor einem der Auserwählten stand, konnte ich mir sicher sein, dass ich einen Auserwählten gegenüberstand. Insgesamt gibt es sechs Auserwählte. Die Auserwählten können mit mir das Böse aus unserer Welt vertreiben. Um dies erfolgreich zu schaffen benötigen wir außerdem den Träger. Er besitzt ebenfalls eine Kette. Diese Kette stellt das Gegenstück zu meiner Kette dar. Zusammen mit beiden Ketten ist es uns mit den Auserwählten, die alle an einem Ort versammelt sein müssen, Doom und dessen Bruder zu besiegen. Der Träger dieser Generation ist ein Fernsehkoch namens Alexander Herrmann. Der Name wird Euch vermutlich nichts sagen. Aber kürzlich ging alles schief!“ Er legte eine kurze Pause ein, damit die Prinzessin seine Worte in sich aufnehmen konnten.

„Einer der Auserwählten, die ich gefunden habe, entpuppte sich als schwarzes Schaf. Er verriet uns und arbeitete mit Doom zusammen. Der Verräter hielt mich in seiner Wohnung gefangen und wollte, dass ich in seiner Castingsendung ein Statement zur aktuellen Lage abgebe. Jedoch konnte ich dank der Hilfe eines gutgesinnten Auserwählten die Auserwählten, die ich noch nicht gefunden hatte finden und im Publikum der Sendung unterbringen. Während meiner Rede, um den hilflosen Menschen wenigstens etwas Hoffnung zu schenken, tauchte Doom mit seinen Dämonen auf. Diese töteten viele der Menschen und Alexander und ich kamen durch das Portal, was hinter mir auf der Bühne aufgebaut war, wohl in Eure Welt! Wir landeten auf einer Wiese und ich erlitt wohl einen Schwächeanfall. Zum Glück traf Alexander auf zwei hilfsbereite Mobianer namens Cream und Amy, die uns bei sich aufnahmen.“

Elise nickte wissend. Sie kannte jene Wesen von denen Thomas erzählte. Der Moderator fuhr daraufhin unbeirrt fort: „Seit einigen Tagen ist jedoch Amys guter Freund Sonic the Hedgehog verschwunden und Alexander, Cream, Amy und ich machten uns mit Tails auf, um Sonic hier in Eurer Stadt wieder zu finden. Doch leider Fehlanzeige. Stattdessen trafen wir in Soleanna einen zwielichtigen Typen, der Alexander und Cream vor unser aller Augen versteinerte und sie mitnahm. Daraufhin kam es zum Streit mit Amy, welche mich beschuldigte an aller Schuld zu sein. Also verließ ich Tails und Amy und traf dann auf Euch.“

Einige Sekunden lang schwieg die Prinzessin bitter, ehe sie zu einer Antwort ansetzte. „Wie sind diese Sucher denn entstanden?“

Thomas fuhr sich durch die Locken. Er wollte der Prinzessin die Antwort natürlich nicht verwehren, aber es war sehr kompliziert und dies teilte er ihr dann auch mit. „Das ist nicht gerade einfach zu erklären. Ich würde es tun, wenn wir mehr Zeit hätten, denn ich finde, dass wir nun zurück zum Schloss sollten. Dort könnt ihr Euch ausruhen und ich werde Tails suchen gehen.“

Mit jener Antwort gab sich Elise zufrieden. Lächelnd nickte sie und erhob sich. Der Entertainer tat es ihr gleich.

„Was ich dich eigentlich schon die ganze Zeit fragen wollte, mich aber nie getraut habe ist, wo deine Kette ist, die dir bei deiner Suche nach den Auserwählten so gute Dienste geleistet hat?“, fragte Elise während die beiden sich langsam in Bewegung gesetzt hatten. In der Ferne konnten sie schon das Schloss von Soleanna ausmachen.

„Ich habe sie als ich in Eure Welt kam wohl verloren. Doch sicher bin ich mir nicht. Sie kann überall sein!“, antwortete der Entertainer etwas verzweifelt. „Ohne die Kette bin ich verloren.“

Elise ging schweigend neben dem Sucher her, ehe sie etwas feststellte: „Du musst deine Freunde wohl sehr vermissen.“

Thomas blickte sie schwer seufzend von der Seite aus an. „Da irrt ihr Euch leider nicht. Je schneller ich mit ihnen wieder vereint bin desto schneller können wir uns um die Rettung meiner Zeit kümmern.“

„Zeit?“, fragte die Prinzessin nun mehr als nur verwirrt.

Thomas biss sich auf die Lippe. Da war ihm wohl das Falsche herausgerutscht. Er merkte rasend schnell, dass er hier jetzt nicht mehr drum herumreden konnte. Die Wahrheit war jetzt angebracht.

Hörbar schluckte der Moderator. „Ich komme nicht aus einer anderen Welt oder gar einem anderen Universum. Da Ihr mir erzählt habt, dass Euer Vater und Ihr mir mal einen Besuch in meiner Sendung abgestattet habt, kam ich darauf, dass ich durch die Zeit gereist sein muss. Denn ich erinnere mich tatsächlich an den Besuch Eures Vaters sowie von Euch, wenn auch sehr vage. Denn für mich ist das gut über 30 Jahre her.“

Elise starrte den Moderator zuerst sprachlos an. Doch dann legte sich ein sanftes Lächeln um ihre Züge. „Dann stimmt es wirklich!“

Nun war es an dem Entertainer seine Verwirrung glänzend zum Ausdruck zu bringen. „Was meint Ihr?“

Inzwischen waren die beiden in der Schlossstadt von Soleanna angekommen.

„Es tut mir sehr leid, aber ich war nicht ganz ehrlich zu dir. Ein unmögliches Verhalten für eine Prinzessin, aber ich habe versprochen erst etwas zu sagen, wenn ich mir absolut sicher bin. Du bist die Rettung, auf die wir schon so lange gewartet haben! Ein Sucher der durch die Zeit gereist ist!“

Thomas schüttelte ungläubig den Kopf. „Dann sagt Euch „Die Legende der Auserwählten“ tatsächlich etwas? Aber woher wisst ihr davon? Ich erfuhr erst 2010 davon und nicht bereits 2006. Ich dachte niemand weiß davon außer ich!“ Er dachte nämlich die ganze Zeit, dass er, Thomas Gottschalk der letzte Sucher auf Erden war. Doch was das anging, hatte er sich wohl gewaltig getäuscht. Auf der Erde waren nur noch die Gottschalks übrig gewesen, genauer gesagt Thomas, nach dem Mord an seiner Familie.

Die Prinzessin lächelte leicht. „Ich erfuhr durch gute und sichere Quellen, dass in unserer Zeit hier ein Sucher gestrandet ist, der in diese Zeit gar nicht hingehört und da du ein Sucher aus der Zukunft bist kannst du dem hilflosen Sucher bestimmt helfen.“

Thomas dachte, er höre schlecht. Das schien ja unglaublich. Doch er glaubte den Worten der Prinzessin. „Ich zweifele nicht an Euren Worten, jedoch brauche ich einen Namen.“
 

Zwei Minuten vor dem Eintreffen von Elise und Thomas betraten Amy und Viktor, die beide ziemlich enttäuscht wirkten die Schlossstadt von Soleanna. Beide hatten nämlich immer noch nicht ihre gewünschten Personen gefunden.

„Von Thomas immer noch keine Spur“, meinte die Igelin niedergeschlagen. „Hmm, ich frage mich, wo er hin ist.“

Das Duo sah sich weiter in der Stadt um, als Viktor etwas Überraschtes sah. Er entdeckte Thomas und Elise, welche gerade in die Stadt zurückkehrt waren.

Amy merkte nicht, dass Viktor sich heimlich von ihr entfernte. Viktor ging mit eiligen Schritten auf Thomas zu, der gerade in ein Gespräch mit Elise vertieft war.

„Ich zweifele nicht an Euren Worten, jedoch brauche ich einen Namen“, erklärte Thomas. Bevor Elise darauf jedoch antworten konnte sahen die beiden eine grüne Kugel, welche auf sie zu schoss..Diese Kugel entstand wegen Viktors psychokinetischen Kräften.

Thomas packte die ängstlich schreiende Elise am Handgelenk und beide sprangen nach oben, um der nun explodierenden Kugel auszuweichen. Beide landeten wieder sicher auf beiden Beinen. Augenblick sahen sie einen Mann, der Thomas so verblüffend ähnlichsah. Sogar die Kette des Suchers trug er um seinen Hals. Das kam dem Moderator merkwürdig vor.

„Genau dich habe ich gesucht. Du bist der Sucher“, vernahmen sie die Stimme des Fremden, der mithilfe seiner Kräfte vom Himmel nach unten auf die Straße schwebte und darauf landete.

„Du wirst uns noch alle in den Ruin stürzen“, sprach der Unbekannte weiter und deutete mit ausgestrecktem Zeigefinger auf Thomas.

Schützend stellte sich der Entertainer vor die Prinzessin. „Wer sind Sie?“, verlangte er eindringlich zu erfahren.

„Ich heiße Viktor“, antwortete der Mann und deutete erneut auf Thomas. „Ich werde dich vernichten, um die Welt zu retten!“ Nach dieser Ankündigung ging Viktor in Kampfstellung.
 

Elise wich verängstigt einige Schritte zurück. Thomas folgte, hielt diesen Sucher jedoch aufmerksam im Blick.

Plötzlich beugte sich der Moderator nach vorne, rang nach Luft. Seine Wunde an der Brust, die ihn Doom zugefügt hatte schmerzte wie verrückt. Lag das etwa an der Gegenwart des anderen Suchers?

Elise sah besorgt zu Thomas, welcher sich nun am Boden mit schmerzverzerrtem Gesicht auf allen vieren abstützte. Im gleichen Moment verebbten die Schmerzen.

Viktor ging auf ihn zu und kniete sich zu ihm runter. „Hmpf! Soll das ein Witz sein? Als wenn so einer wie du unsere Welt zerstören könnte.“

Elise war mit ihren Nerven am Ende und bemerkte deshalb zu spät, als sich zwei riesige mechanische Hände hinter ihren Rücken auftauchten. Diese kamen von Dr. Eggman.

„Wie? Was meinst du?“, fragte Thomas kaum hörbar. Diese Aktion mit seiner Wunde hatte ihn völlig aus der Bahn geworfen.

Viktor stand auf. „Schon gut. Der Zukunft zuliebe muss dieser Sucher, also du, vernichtet werden!“ Er holte mit seiner Hand aus und wollte es gerade zuende bringen, als die beiden Elises lauten Hilfeschrei vernahmen. Beide Sucher sahen zu wie Eggmans Roboterhände Elise gepackt hatten und sogleich davonflogen.

„Elise? Wartet!“, brüllte Thomas fast schon verzweifelt, aber da war die Prinzessin schon längst weg. Der Moderator stand langsam auf und wollte die Verfolgung aufnehmen, als Viktor ihn mit seinen psychokinetischen Kräften daran hinderte sich zu bewegen. Kurz darauf ließ Viktor mithilfe der Energie Thomas unsanft mit seinem Rücken gegen eine Wand knallen und Viktor ließ mit seinen psychokinetischen Kräften von Thomas ab.

Dieser entfernte sich einige wackleige Schritte von der Wand und ging wegen dem Angriff zu Boden.

„Wende dich nicht von mir ab! Es wird Zeit, endgültig damit abzuschließen!“, brüllte Viktor und wollte Thomas nun endgültig vernichten, als er eine vertraute Stimme vernahm.

„Hör auf! Halt“, rief diese. Die Stimme gehörte Amy.

„Amy?“, wunderte sich Viktor überrascht. Die Igelin stellte sich schützend vor Thomas, um ihn vor weiteren Schaden zu bewahren.

„Aus dem Weg mit dir, Amy! Das ist meine Mission!“, verlangte Viktor aufgebracht.

„Kommt nicht in Frage“, erwiderte Amy energisch kopfschüttelnd. Dies nutzte Thomas, um sich langsam wiederaufzurichten.

„Danke, Amy. Ich weiß das zu schätzen“, bedankte sich der Entertainer und lief so schnell er konnte davon, um Elise erneut zu finden.

„Verlass dich auf mich“, versprach Amy ernst, doch dies hörte Thomas schon gar nicht mehr.
 

Die Igelin stand weiterhin mit ausgebreiteten Armen Viktor im Weg.

„Du warst also wirklich auf der Suche nach Thomas? Wolltest du ihn etwa umbringen?“, wollte Amy traurig in Erfahrung bringen.

Viktor dachte über diese Anschuldigung kurz nach und ballte dann wütend die Hand zur Faust. „Er hat meine Welt vernichtet.“

„Das ist ja verrückt!“, rief Amy aufgebracht. Sie deutete auf Viktor und beschuldigte somit ihn. „Ich kenne ihn noch nicht lange. Aber ich weiß bereits, dass Thomas keiner Fliege was zuleide tut, außer den Personen, die es auch wirklich verdient haben.“

Viktor knurrte wütend. „Aber es ist wahr! In naher Zukunft wird er meine Welt durch sein Handeln verwüsten und daher muss ich….“

„Das kann ich nicht glauben“, rief Amy erschrocken aus. „Selbst, wenn es so wäre, hätte ich die Wahl zwischen der Welt und Thomas, würde ich Thomas wählen!“ Sie wandte sich langsam ab. „Und Sonic, meinen lieben Sonic!“

Amy lief ungläubig davon und Viktor versuchte es zu erklären indem er seinen linken Arm hob, um Amy noch zu signalisieren, dass sie doch bitte warten möge, hielt aber inne. Er ließ verwirrt den Kopf hängen und überlegte, was er tun sollte.
 

Viktor setzte sich an die Hafentreppe in New City und ließ sich die Auseinandersetzung mit Thomas und Amy weiterhin durch den Kopf gehen. In diesem Moment kam seine Freundin Blaze und legte die Hände in die Hüften.

„Hier steckst du also. Ich habe dich schon überall gesucht“, machte die Katze sich bemerkbar.

Viktor hörte ihre Stimme, drehte aber den Kopf zurück zum Ufer und überlegte immer noch. Blaze ging auf die Treppe zu.

„Was ist los?“, fragte Blaze besorgt und musterten ihren guten Freund genauer.

Der Angesprochene seufzte schwer. „Tja, ähm Blaze…Jemanden zu töten, um die Welt zu retten…ist das wirklich die richtige Entscheidung?“

Blaze stemmte erneut nun jedoch enttäuscht die Fäuste in die Hüften. „Du bist so naiv.“ Bei diesen Worten erstarrte Viktors Blick.

„Ich kann dir auch nicht sagen, ob es richtig oder falsch ist“, meinte Blaze, die selbst ahnungslos war. „Ich weiß nur…“, fuhr sie fort und verschränkte die Arme vor der Brust, „dass sich nichts an der Zukunft ändert, wenn wir nichts unternehmen.“

Blazes Gesichtsausdruck war voller Trauer und Viktor sah zu seiner Freundin auf. Er überlegte noch kurz, nickte zustimmend und erhob sich.

„Da dieser Sucher hinter Dr. Eggman her ist, schleichen wir uns doch in dessen Basis!“, entschied der Mann kurzerhand. Blaze hob ihren Daumen nach oben.

„Vielleicht finden wir dort etwas heraus“, spekulierte Viktor.

„Gehen wir“, entschied Blaze und die beiden machten sich auf den Weg. Sie würden die Basis schon finden.



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