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Die etwas andere Legende

von

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Kapitel 7.

Kapitel 7.
 

2040

Dooms Reich, Gefängniszelle

Colin hatte Weiss nach seiner Ankunft in eine der Gefängniszellen gesperrt. Diese lag weit weg von Sonics sowie der von Alexander und Cream. Deshalb konnte der Hexer nicht wissen, dass der Träger Alexander hier ebenfalls anzutreffen war.

Weiss war von diesem Anführer der „Dark Shadows“ in Eisenketten an die kalte Wand gehangen worden. Der nackte kühle Stein behagte ihn gar nicht, auch wenn Kälte auf ihn irgendwie eine ganz beruhigende Wirkung ausübte. Hitze konnte er dagegen nicht ausstehen und hasste diese regelrecht wie die Pest.

Die strammen Fesseln schnitten ihn in seine Handschuhe. Es tat ihm sehr weh und das nicht nur seelisch.

Weiss Gedanken liefen heiß. Was wollte man nur von ihm? Obwohl er es sich, wenn er ehrlich zu sich und mit sich war, bereits denken konnte. Er hatte ja nicht umsonst die Gabe des Hellsehens. Er hatte unter anderem schon einige Geburten vorausgesehen, welche dann auch tatsächlich eingetreten waren, wie beispielsweise die Geburt von Harry Potter oder die von Thomas Gottschalk.

Der Hexer legte seinen Kopf in den Nacken und schloss für einen endlos kurzen Moment die Augen. Fieberhaft überlegte er wie er seiner momentanen äußerst prekären Situation entkommen konnte. Doch ihm wollte einfach nichts einfallen. Er konnte die Fesseln nicht lösen und an seinem Zauberstab kam er auch nicht ran. Dieser war sicher in seiner Manteltasche verstaut, was sich nun als Nachteil herausstellte.

Ein schwerer Seufzer kam über seine Lippen. Hoffentlich war Nero in Sicherheit. Er war nun bestimmt bei den übrigen Auserwählten, um zu beratschlagen was sie nun unternehmen und wie sie ihn befreien konnten. Er hoffte, dass sie eine Lösung finden würden, denn er allein würde einen Ausbruchsversuch wohl nicht schaffen. Selbst wenn er aus dieser Zelle entkommen würde würden die Dämonen sowie Voldemorts Todesesser Jagd auf ihn machen und ihn wohlmöglich gewaltsam erneut in die Zelle schleppen.

Sein Bruder gehörte vor langer Zeit ebenfalls dieser Gruppe um Voldemort an. Doch dies war nun Vergangenheit. Weiss war sehr froh darüber, dass er seinen Bruder wieder auf seiner Seite hatte.

Weiss Gedanken wurden jäh unterbrochen, da er sich ihn nähernde Schritte vernehmen konnte. Diese klangen leichtfüßig und schienen quasi über den Boden zu schweben.

Die Tür der Zelle ähnelte alten rostigen Gitterstäben und diese wurde mit einem Schlüssel geöffnet, der dem Geräusch nach zu urteilen, an einem Schlüsselbund mit vielen Schlüssel angebracht war. Da es in Weiss Zelle keine einzige Lichtquelle gab musste er sich wohl oder übel auf sein gutes Gehör verlassen. Mit der Zeit hatte er sich auch der Gebärdensprache für Gehörlose bemächtigt.

Die Tür rastete wieder ein. Im nächsten Augenblick spürte Weiss eine kalte Hand, die energisch seinen Kopf nach vorne zog.

„Die Umstände sind fast wie damals“, vernahm der Hellseher eine leise, eiskalte Stimme. Diese gehörte zweifelsohne Light. „Voldemort war so freundlich mich wieder aufzutauen.“

„Wovon redest du?“, verlangte der Hellseher ungeduldig zu wissen.

„Oh, erinnert sich da wohl jemand nicht mehr an das Verhör 1926 im amerikanischen Ministerium?“, kicherte Light und bewegte Weiss Kopf grob wieder in eine aufrechte Position.

Weiss schlug seinen Kopf ruckartig zur Seite. Genau in dem Moment wurde Light von etwas Blauem umgestoßen. Dieses Etwas ähnelte einer blauen Kugel, welche sich langsam aufhörte zu drehen. Weiss konnte nur zusehen wie Light sich stöhnend aufrappelte. „Wie konntest du entkommen?“, brüllte er wütend.

Das Etwas stand auf und Weiss sah sich einem blauen Wesen gegenüber, das aufrecht stand. Jenes Wesen stellte sich schützend vor Weiss.

„Ihr werdet ihm nichts tun!“, meinte es ernst.
 


 

2006

White Acropolis

White Acropolis war eine von Eggmans vielen Stützpunkten, die in einem weiten Gebiet in einer schneebedeckten Bergregion errichtet wurden. Das Gebiet war voll mit Wachtürmen und Scheinwerfern. Außerdem herrschten dort starke Schneestürme, die die Sicht bis zu einem gewissen Grad erschwerten.

Es war tiefste dunkle Nacht.

Der Alarm von der festungsartigen Basis von Eggman war zu hören und ein Bataillon von Dämonen, welches immun gegen Kälte, Eis und Schnee waren erschien, um die Basis vor Eindringlingen zu schützen. Das war ein Geschenk von diesen Eggman an Doom gewesen, da er geholfen hatte Sonic aus dem Verkehr zu ziehen.

Ein Mann, der lange schwarze Locken besaß, ein schmales Gesicht sowie dunkelblaue Augen hielt sich in einem Wald, der sich nahe der Basis befand, auf.

Er war in einen langen schwarzen Mantel gehüllt. Dazu trug er passend eine schwarze Hose sowie gleichfarbige Stiefel. Eine Kette, die alle Sucher auszeichnete baumelte um seinen Hals. Diese sah noch wie neu aus. Denn bei dem Mann handelte es sich um den ersten Sucher Theodor Gottschalk.

Er befand sich aufgrund einer Zeitschleife in dieser Zeit, da Doom ihn hierher verschleppt hatte. Warum dies so war wusste nur der Herrscher selber.

Theodor wusste nicht, dass er Doom 1710 schon einmal begegnet war sowie auch 1996. Zuerst war er ihm 1996 begegnet um somit an dessen und Lights Erschaffung schuldig zu sein. Dann wurde er mit den Brüdern ins Jahr 1710 geschleudert, wo er auch geboren worden war. Durch seine Reisen durch die Welten bereiste er auch 1996 das Solaris-Projekt, welches Elises Vater erschaffen hatte.

Aber von alldem wusste Theodor nichts, was das anging tappte er völlig im Dunklen.

Was er allerdings genau wusste war, dass er ein Agent der „Guardian Units of Nations“ abgekürzt „GUN“, war.

Als Theodor hier ankam, ohne zu wissen, was er hier sollte traf er auf Rouge the Bat. Sie war eine Schatzjägerin und nahm Theodor unter ihre Fittiche. Dank ihr fand er sich langsam in dieser Zeit zurecht.

Es war eine weltweite Militär- und Strafverfolgungsorganisation. GUN wurde von einem Mann geführt, der nur unter dem Namen Commander bekannt ist. GUN versuchte, die Erde vor allen möglichen Bedrohungen zu schützen, einschließlich Dr. Eggman und seit neusten vor dessen Dämonen.

GUN verfügte über umfangreiche Ressourcen, darunter eine Armee von Soldaten und Friedenstruppen, Kampfflugzeuge und andere Kriegsinstrumente. Die GUN erhielt zwar Befehle vom Präsidenten der Vereinten Föderation. GUN liegt jedoch im alleinigen Ermessen des Kommandanten, der dafür bekannt ist, GUNs Ressourcen einzusetzen, um Feinde niederzuschlagen.

Theodor stürmte aus dem Wald hinaus, in Richtung Eggmans Basis zu.

Die Dämonen wollen mit ihrem Eisatem, den sie dank Egman bekommen hatten, den Sucher am Weitergehen hindern. Doch dieser sprang einfach in die Luft, berührte seine Kette. Bevor der Eisatem den Sucher einfrieren konnte, warf die Kette den Eisatem auf die Dämonen zurück, welche nun anstelle von Theodor eingefroren wurden. Rückwärts kippten sie um und der Sucher setzte seinen Weg fort.

Die Suchscheinwerfer versuchten den Sucher ausfindig zu machen.

Deshalb versteckte sich Theodor hinter einer von vielen Tonnen, in denen Eggman wohl Öl sammelte. Neben den Tonnen standen dort auch aufeinandergestapelte Kisten.

An seinem rechten Handgelenk war ein Kommunikationsgerät befestigt, mit denen er mit dem GUN-Hauptquartier in Kontakt bleiben konnte.

Genau dieses piepte und ein GUN Soldat, der im Hauptquartier stationiert war meldete sich: „Meldung vom Hauptquartier. Aus Eggmans Basis kommt ein Notruf. Die letzte Kommunikation mit unserem Agenten liegt 26 Stunden zurück. Wir erwarten sofortige Rettungsmaßnahmen, Theodor Gottschalk!“

„Ich habe verstanden. Der Einsatz wird begonnen“, lautete die Antwort. Der Sucher schaltete das Kommunikationsgerät aus und steuerte zielstrebig auf die Basis zu, darauf bedacht, sich nicht von den Suchscheinwerfern erwischen zu lassen.
 

Etwa zur gleichen Zeit

Schloss Soleanna

Für Thomas war es nicht selbstverständlich, dass die Bediensteten ihn noch ins Schloss ließen und ihn in seinem Zimmer sogar noch nächtigen ließen, nachdem was passiert war. Immerhin war es seine Schuld, dass die Prinzessin nicht mehr sicher im Schloss war. Der Moderator saß aufrecht an der Bettkante.

Er hatte sich schon etliche Male hingelegt und versucht wenigstens etwas Schlaf zu bekommen, jedoch blieb dies ohne vielversprechenden Erfolg.

Er und seine große Klappe. Viele seiner prominenten Freunde besaßen so eine sowie auch der 2019 verstorbene Modeschöpfer Karl Lagerfeld, in dessen Kleidung gekleidet versuchte der Sucher eine ruhige Minute zu finden, um in die Traumwelt hinabzugleiten. Jedoch blieb dieser Versuch vergebens.

Es hatte ihn überrascht, dass Lagerfelds Kreationen es sogar bis nach Soleanna geschafft hatten.

Großspurig hatte er angekündigt Elise zu retten. Aber wie zum Teufel sollte er das anstellen? Er hatte doch überhaupt keine Erfahrung darin, wenn es darum ging jemanden zu retten. Warum war er nicht einfach ein Moderator geblieben? Aber nein, er musste ja das Erbe des Suchers annehmen. Also war er ja selbst schuld.

Schwer seufzend ließ der Entertainer seine Gedanken weiterhin kreisen. Am Besten würde er morgen versuchen Tails und Amy zu finden. Da er gut mit Worten umgehen konnte, würde er es sicherlich leicht schaffen, dass die Igelin und er sich wieder versöhnten. Zu dritt würde ihnen dann schon etwas einfallen wie sie Elise retten konnten! Das war Thomas ihr schuldig.

Genervt fuhr er sich durch die Haare und ließ seine Hände schließlich in seinem Gesicht ruhen, wo er hemmungslos loszuschluchzen begann. „Wo habe ich mich da nur hineinmanövriert? Ich kann nicht mehr!“

„Wird es mal wieder Zeit an deinem Selbstvertrauen zu arbeiten, Blondie?“, vernahm der Moderator da die Stimme von Astara, seinem Schutzengel, welche vor ihm stand.

Langsam nahm der Sucher seine Hände von seinem Gesicht. „Erzähl du mir nichts von meinem Selbstvertrauen! Du warst die ganze Zeit an meiner Seite und hast nichts getan, um den Menschen bei der Sendung in meiner Welt zu helfen? Ganz zu schweigen heute beim Fest der Sonne!“

Gottschalk war wütend. Natürlich war er das. „Antworte endlich!“, brüllte er und erschrak vor der Lautstärke seiner Stimme. Astara blickte ihn fassungslos an.

Es dauerte seine Zeit bis der Schutzengel das Schweigen brach, welches sich unheilvoll über das Zimmer gelegt hatte.

„Was ist mit dir los? Wo ist der Thomas den ich von früher kenne? Ich begleite dich doch schon dein gesamtes Leben und habe deine Freundlichkeit, deine Geduld sowie dein gutes Herz immer bewundert. Doch davon scheint nicht mehr viel übrig zu sein. Auch dein Wille zu kämpfen scheint stark in Mitleidenschaft gezogen zu sein.“

„Der Thomas, den du kennst, der ist gestorben als man ihm seine Frau, seine Kinder und deren Nachkommen genommen hat“, knurrte der Entertainer. „Verschwinde! Ich will nichts mehr von dir hören!“

Doch davon ließ sich Astara erst recht nicht abschütteln. „Das werde ich ganz bestimmt nicht tun. Ich möchte dich gerne wieder auf den rechten Weg zurückbringen.“

„Welcher rechte Weg? Es läuft doch alles wie geschmiert! Die Prinzessin ist zwar nur entführt worden, weil da so ein Mann, der ja eigentlich nur Moderator ist, zu unfähig war, die holde Maid aus ihrer misslichen Lage zu befreien“, entgegnete der Entertainer schnippisch.

„Thomas. Ich könnte mich dir auch gar nicht mehr zeigen. Aber so bin ich nicht. Ich bin im Grunde wie du. Gutmütig, geduldig und aus diesem Grund hat man mich ausgewählt dein Schutzengel zu sein. Ich verstehe sehr gut was mit dir los ist. Deine ganzen Verluste sind auf gar keinen Fall auf die leichte Schulter zu nehmen, das steht außer Frage. Daraus wirst du jedoch stärker denn je zuvor herausgehen und neuen Mut schöpfen. Du kannst so vieles schaffen, wenn du nur an dich glaubst und dein Vertrauen zurückgewinnst! Denn seien wir mal ehrlich: Hast du aufgegeben nach Marcel Reich -Ranickis Eklat beim Deutschen Fernsehpreis oder nach der Sendung, die wegen dem Eklat überhaupt erst stattgefunden hat? Hast du aufgegeben nachdem du von deinem Schicksal erfahren hast? Hast du aufgegeben nachdem Samuel seinen Unfall in deiner Sendung hatte? Hast du aufgegeben nachdem Cindy aus Marzahn dich um Rat gefragt hat, da sie Model werden wollte? Hast du nach den zehn Jahren Krieg aufgegeben? Nein, also hör auf zu jammern und schaffe dieses Elend aus der Welt und das gelingt dir nur, wenn du die Prinzessin rettest, also hoch mit dir!“

Astara war sehr geladen, da sie fand, dass ihr Schützling diese Art von Ansprache mal dringend gebraucht hatte.

Thomas war sprachlos. Astara hatte Recht! Was war nur in ihm gefahren? „Es tut mir leid. Du hast Recht. Ich bin natürlich durch meine Erlebnisse, die ich hatte, gestärkt daraus hervorgegangen.“

Ein leichtes Lächeln umspielte die sanften Züge des Engels. „Genau das und nichts anderes wollte ich hören. Du wirst das schaffen, was du dir vorgenommen hast. Du musst dir nur selbst vertrauen.“

„Vertrauen war etwas, was ich verloren hatte nachdem ich einige meiner Liebsten nicht beschützen konnte. Ich würde alles dafür tun, um sie noch einmal wiederzusehen“, seufzte Thomas.

„Das kann ich dir nicht garantieren. Aber du weißt, dass du sie sehen wirst, wenn auch deine Zeit gekommen ist“, meinte Astara vorsichtig.

„Ich weiß und genau das macht mir Sorgen. Wegen dem Serum wird das nicht möglich sein.“ Er schüttelte den Kopf. „Ich muss mich jetzt auf die Rettungsmission konzentrieren.“

Astara grinste. „Sehr gut! Das lob ich mir und wünsche dir viel Erfolg dabei. Ich werde immer an deiner Seite bleiben.“

„Ich auch an deiner und ich muss mich für meine Worte vorhin entschuldigen. Ich wollte dich nicht verscheuchen“, entschuldigte sich der Moderator aufrichtig.

Ein letztes Lächeln warf der Schutzengel seinem Schützling zu und verblasste.

Nach diesem Gespräch fühlte sich der Entertainer besser, optimistischer, was seine geplante Rettung anging. „Ich habe versprochen Euch zu retten, Elise und dieses Versprechen werde ich auch halten.“

Langsam ließ er sich auf das Bett zurücksinken und fiel endlich in einen traumlosen Schlaf.
 

White Acropolis

Theodor hatte es geschafft den Agenten von GUN aus Eggmans Basis zu befreien. Bei dem Agenten handelte es sich um eine Agentin und zwar um Rouge the Bat, die eine gute Freundin von Theodor war.

Sie war eine anthropomorphe Fledermaus mit weißem Fell, türkisfarbenen Augen und weiblichen Eigenschaften. Sie hatte große spitze Ohren. Sie trug ein rosafarbenes, herzförmiges Oberteil, weiße Handschuhe und Stiefel.

Rouge war selbsternannte Schatzjägerin und Schätze gingen ihr über alles. Deshalb hielt sie ein Zepter in den Händen, als sie mit Theodor durch die Außenbasis ging. Jenes Zepter leuchtete in violett und weiß.

„Willst du gar nicht wissen, was das ist?“, fragte die Schatzjägerin den Sucher. Dieser drehte sich zu der Dame um, welche ebenfalls stehengeblieben war.

„Um ehrlich zu sein nicht. Denn mein Auftrag bestand darin, dich zu retten, mehr nicht“, antwortete er und drehte sich wieder um, um weiterzugehen.

Rouge betrachtete das Zepter. „Na gut. Du nimmst immer alles viel zu ernst. So wirst du nie erfahren, was du hier machst und wer du wirklich bist.“

Die Erde bebte, bevor der Sucher etwas darauf erwidern konnte. Die beiden Freunde sahen sich suchend um und erblickten schließlich drei Dämonen, die immun gegen Kälte waren. Dies erkannten die beiden an dem eisigen Atem, mit dem ihre Feinde die beiden Agenten einhüllen wollten.

„Die Dämonen wollen uns wohl nicht gehen lassen“, mutmaßte die Fledermaus.

„Dann bringen wir es hinter uns“, meinte Theodor. Er stellte sich schützend vor Rouge und berührte seine Kette, die wie bevor er Rouge gerettet hatte, dem kalten Atem der Dämonen auf sie selber zurückwarf und sie so selber eingefror.

„Ich würde gerne Antworten haben. Als ich dich gerettet habe, habe ich einen Tunnel gesehen. Vielleicht finden wir Informationen, wenn wir den Tunnel entlang gehen?“, fragte Theodor, woraufhin Rouge nickte und die beiden zum Tunnel gingen und diesen passierten.
 

Der Tunnel von Eggmans Basis führte sie nach „New City“ in Soleanna.

Dies war ein modernes Stadtgebiet mit höheren Gebäuden, einem Lagerbezirk sowie einem Bahnhof. Auch einen kurzen Abschnitt einer Autobahn konnte man ausmachen.

Rouge und Theodor betraten einen Kontrollraum. An dessen Ende leuchtete ein großer Bildschirm eines Computers auf. Auf dem Bildschirm sah man eine Karte, die das gegenwärtige Schloss von Soleanna zeigte.

Unter diesem befand sich eine Steuerkonsole sowie eine herkömmliche Tastatur.

Die Fledermaus hatte Theodor bei einer Besprechung, die schon geraume Zeit zurücklag, über die Welt und ihre Eigenarten aufgeklärt.

„Ah, Soleanna, Stadt des Wassers und Sitz der konstitutionellen Monarchie“, sagte Rouge mit genauerem Blick auf dem Bildschirm. „An der Spitze der Regierung steht momentan Prinzessin Elise die Dritte.“

Theodor nickte abwesend und drehte sich nach links. Er entfernte sich einige Schritte von seiner Kollegin und steuerte auf ein Porträt zu, welches Elise zeigte.

„Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind Tourismus und Maschinenbau“, fuhr Rouge unbeirrt fort.

Theodor, der seinen Blick von der Prinzessin lösen konnte, wandte sich wieder an die Fledermaus: „Warum führt uns Eggmans Basis zu so einen merkwürdigen Ort?“

Rouge überlegte kurz. „Woher soll ich das wissen? Ich habe nur meinen Auftrag erfüllt und das Objekt beschafft.“ Ehrfürchtig betrachtete sie dieses, welches sich weiterhin in ihren Besitz befand.

Dann sah sie wieder zu dem Sucher. „Auf jeden Fall wollte ich dich um einen kleinen Gefallen bitten. Könntest du mich zum GUN-Treffpunkt begleiten?“

Theodor schwieg eine Weile, meinte dann aber: „Wo ist der Treffpunkt?“

Die Angesprochene deutete auf einen rotblinkenden Punkt, welcher auf dem Computerbildschirm aufleuchtete. „Am alten Schloss von Soleanna, in Kingdom Valley.“



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